starken
Provinz Posen. 8 Bez. Posen: Die in den Winter gekommen sind, zeigen ein nicht günstiges Aussehen. t hrt, allerdings auch die
Reg
eiterentwickelun
sich Bei 4 günstigem Wetter läßt sie daß die Saat zu genügender Kräftigung elangen wird. Reg.⸗Bez. Brom erg. Ein sicheres Urthe die Saaten den Winter üͤb 8z abgeben. Den größten eeil des Winters hindur sind die Saaten durch eine gute Bildung von Eisplatten. Im Allgemeinen ist stand 82 ziemlich dürftiger, und 8
hestockung zur Erzielung befriedigender erscheint.
eer Landwirth sieht deshalb dem Wiederbeginn der Fel
arbeit mit Ungeduld entgegen, zumal vielfach noch Hackfrucht⸗
schläge zu pflüͤgen sind. Provin
Pommern. Reg.⸗Bez. Stettin:
Zur Zeit läßt si
80 herüͤbergekommen sind. bisher kaum begonnen werden können. 1 Reg.⸗Bez. Stralsund: Durch die jetzt
Zu befürchten bleibt, da die Saaten meist s.
bestellung werden gehalten und läßt sich nicht absehen, wann mit der ůüberhaupt begonnen werden kann.
Provinz Brandenburg.
1* Potsdam: Im Allgemeinen sind die Aus⸗ Indeß kann ein gutes Frühiahrswetter, namentlich beim Weizen,
sichten betreffs der Wintersaaten nicht sehr günstige.
ieder bessere Aussichten eröffnen. Reg.⸗ 88% Frankfurt:
nicht sehr günstig bezeichnet, wenn man auch hosst, daß der Letters eine Wendung zum Besseren
baldige Eintritt warmen W. bringen wir 3 Provinz Sachsen.
Reg.⸗Bez. Magdeburg; Die Wintersaaten haben durch
älte, Trockenheit und in Folge österen schroffen Wechsels von Thauwetter mit starkem Frost im Allgemeinen gelitten. Insbesondere werden die englischen Weizensorten und von diesen die fruh bestellten vielfach umgepflügt werden müssen. Roggen steht besser als Weizen, stellenweise sogar sehr gut. In Folge ungünstiger Witterung ist die Frühjahrsbestellung
sehr e.
deg.⸗Bez. Merseburg: Vielfach wird befürchtet, daß durch den starken, im Februar durch Thauwetter unterbrochenen
Se
Frost die Saaten arg gelitten haben, und nur aus einzelnen
heilen des Bezirks läßt sich berichten, daß dieselben gut durch Mit der Frühjahrsbestellung hat, ungünstiger Witterung wegen, kaum begonnen werden
den Winter gekommen sind.
können.
Reg.⸗Bez. Erfurt: Die Saaten haben trotz der Ungunst Es kann daher der Stand der Saaten und wie dieselben durch den Winter gekommen sind, abgesehen von den höher gelegenen Theilen des Bezirks, be⸗ zuglich welcher sich ein Urtheil füͤr jetzt nicht abgeben läßt, im
der Witterung wenig gelitten.
Allgemeinen als zufriedenstellend bezeichnet werden. Provinz Schleswig⸗Holstein.
Die Saaten haben durch Frost im Allgemeinen wenig Dazu kommt, daß neuerdings nach dem Verschwinden des Schnees standen dadurch mehrfach im Eise und ist zu befürchten, daß dieselben in Folge Die Arbeiten der Frühjahrs⸗
chaden gelitten. Leider ist das Erdreich sehr seucht.
häusig Nachtfröste eintraten. Die Saaten
dessen noch Schaden nehmen.
bestellung sind im Rückstande. Provinz Ha nnover.
Reg.⸗Bez. Hannover: Der Roggen ist im Allgemeinen
gut durch den Winter peeongaen. und sieht befriedigend. Nur s
hin und wieder, in nassen Lagen, auch auf Geesilehmboden hat der Roggen gelitten. wickelung sehr zurückgeblieben. Viel mehr als Roggen hat Weizen in Folge des anhaltenden Winters zu leiden gehabt. Klee hat sich gut gehalten, steht gut, ist aber in der Entwicke⸗ lung noch sehr zurück. Raps und Rübsen sind vielfach er⸗ froren, der Anbau ist jedoch nicht von Bedeutung. Die Acker⸗ arbeiten haben erst kürzlich begonnen.
Reg.⸗Bez. Hildesheim: Cs läßt sich für jetzt nicht mit
Bestimmtheit seststellen, ob und inwieweit die Saaten durch
den langen Winter gelitten haben. Soweit sich übersehen lßt, duͤrfte bei den Roggen⸗ und Kleefeldern die Schädigung keine erhebliche sein. Die Weizenfelder haben dagegen durch Frost . entschieden gelitten. Die Feldbestellungsarbeiten werden nach dem anhaltenden Winterwetter zumal noch manche Pflugarbeit vom Herbste her im Rück⸗ stande geblieben. Reg.⸗Bez. Luneburg: Der Roggen ist ausreichend be⸗ standen und der Weizen wird noch nachkommen, so daß, wenn jetzt günstige Witterung eintritt, Befuürchtungen wegen der Ernte nicht gehegt zu werden brauchen. Mit der Frühjahrs⸗ bestellung hat wegen des andauernden Frostes erst jetzt an⸗ gefangen werden können. Reg⸗Bez. Osnabrück: Wenn der Roggen — die Haupt⸗ frucht des Bezirks auch an Blattfülle eingebußt hat, so ist rselbe doch im Allgemeinen gut durch den Winter gekommen. Raps und Rübsamen soll der Winter vernichtet haben und eine Mißernte in dieser Beziehung in Aussicht stehen. Des Frostes wegen konnten die Vorarbeiten auf dem ür die kommende Buchweizenernte nicht betrieben Die Ackerdestellungsarbeiten haben erst jetzt ihren nfang nehmen können. Reg.⸗Bez. Aurich: Die Wintersaaten haben den Winter nscheinend verhältnißmäßig gut überwunden, nur der Raps hat gelitten und der saenße Klee in den Sdeennersvachtestoppehn isr rheilweise zurückgeblieben. Die Frühijahrabestellung konnte K-A 8 durchlässigem Polderboden in Angriff genommen
aaten, welche meist sehr schwach gerade un⸗ Die Schneedecke hat ihnen guten Schutz gehindert, so sie noch in wenig vorgeschrittenem 11 ande befinden.
jedoch erwarten,
I darüber, wie eerstanden haben, läßt si
chneedecke geschutzt gewesen, “ beeinflußt waren dieselben stellenweise durch die er Saaten⸗
eer verspätete Eintritt des Feicztinge erregt um so mehr Besorgniß, weil eine starke Erträge nothwendig
ie Frühjahrsbestellung ir. bis jetzt venehaeg.
noch nicht mit Sicherheit beurtheilen, ob die Saaten den Winter gut über⸗ standen haben, es ist indessen wahrscheinlich, daß dieselben, bis vor Kurzem durch die Schneedecke geschutzt, wenn auch nicht besonders kräftig, so doch im Allgemeinen unversehrt ins Fruüh⸗ Mit der Frühjahrsbestellung hat
b herrschenden Nachtfröste leidet die Wintersaat offenbar, da der Boden noch nicht durchgethaut ist, und viel Wasser auf den Feldern steht. Gwach in den Winter gekommen sind, 8 eine gute Ernte beim Winterkorn icht erzielt wird. Die Vorbereitungen für die Frühjahrs⸗ durch das ungünstige Wetter sehr auf⸗ etzteren
Ein sicheres Urtheil über den Stand der Wintersaaten läßt sich zur Zeit noch nicht abgeben, och werden augenblicklich die Aussichten im Allgemeinen als
Der späte Roggen ist in der Ent⸗
sich sehr häufen,
Provinz Hessen⸗Nassau.
5 „Bez. Kassel: Die durch das wärmere Wetter gut entwickelten, schon widerstandsfähiger in den Winter ge⸗ kommenen Saaten hat eine dicke Schneedecke gegen den schädlichen Einfluß der Kälte geschützt. Der Stand der Saaten kann zur Zeit im Allgemeinen als ein günstiger be⸗ zeichnet werden, wenn auch die in Folg⸗ der niedrigen Tem⸗ e zurückgehaltene Entwickelung der Wintersaaten noch ein sicheres Urtheil gestattet. Nur an einigen Stellen hat die Saat, besonders der junge Klee, unter der zu dicken Schneedecke etwas gelitten und ist gelb geworden, doch wird sich auch dieser bei eehen Frühlingswetter erholen. Aus⸗ gegangen 85 die Saaten nur zu einem geringen “
Reg.⸗Bez. Wiesbaden: Der Stand der jetzt fast überall Khneefreien Wintersaaten ist im Allgemeinen ein be⸗ friedigender. Mit der Feüesefegenneg der Felder konnte wegen der bisherigen ungünstigen Witterung noch nicht be⸗
gonnen werden. Provinz Westfalen.
.8 Minden: Der Roggen, besonders auf dem Sandboden, hat gelitten. Der Weizen dagegen steht besser. Die Kleefelder stehen befriedigend. In Folge der bis in die letzte Zeit angehaltenen winterlichen Witterung hat mit dem Aussäen der Saat wegen des tief eingedrungenen Frostes und wegen der Nässe bisher nicht begonnen werden können.
Reg.⸗Bez. Arnsberg: Im Ganzen haben die Saaten, wenn auch stellenweise gescwäche kein schlechtes Aussehen und kann gutes Frühjahrswetter V eles gut machen. Der milde Vorwinter hat die Vollendung aller Pflugarbeit erlaubt, so daß, wenn von jetzt an der Acker offen bleibt, noch keine Zeit verloren ist.
Rheinprovinz.
Reg.⸗Bez. Köln: Die Wintersaaten haben im Allgemeinen gut überwintert und versprechen bei günstigem Frühjahrswetter eine gute Ernte. Auch die Obstbäume und Reben, welche aller⸗ dings in der Entwickelung noch sehr zurück sind, haben an⸗ scheinend nicht gelitten. Die Frühjahrsbestellung hat der 88 Nässe wegen bis jetzt noch nicht begonnen werden önnen. Es ist dies indeß nicht sehr von Velan g, da das milde Wetter im Dezember es ermöglichte, einen großen Theil der Arbeiten, insbesondere das 18 en, bereits zu besorgen.
Reg.⸗Bez. Duüsseldorf: Die Saaten, welche sich schon im Herbst bis zu einem widerstandsfähigen Grade entwickelt hatten, haben den Winter größtentheils gut überstanden und lassen namentlich für Weizen und Klee eine gute Ernte er⸗ hoffen, nur Roggen und Raps hat stellenweise durch Frost gelitten. Auch die Bestellungsarbeiten, welche bis tief in den Winter hinein fortgeführt werden konnten, haben nur eine verhältnißmäßig kurze Unterbrechung erfahren und sind seit Mitte März wieder in vollem Gange, so daß die Aecker für die Sommersaaten schon größtentheils gründlich gereinigt, tief umgepffigt und gedüngt werden konnten.
Reg.⸗Bez. Aachen: Die Wintersaaten haben nicht ge⸗ litten und den Winter gut überstanden. Dieselben zeigen allenthalben einen vecht befriedigenden Stand, ebenso der Klee. Klagen über Mangel an Futtermitteln sind bisber nicht laut geworden. Die etwas verspätete Korbweidenernte war recht ergiebig. Mit der Frühjahrsbestellung hat erst kürzlich be⸗ gonnen werden können.
Reg.⸗Bez. Trier: Sod ungewöoͤhnlich die Witterungs⸗ verhältnisse der letzten Monate gewesen sind, so haben die⸗ selben doch auf den Stand der Wintersaaten im Allgemeinen keinen “ schädlichen Einfluß ausgeübt. Letztere haben auf den Höhen gut überwintert und ist ihr Stand daher ein
befriedigender zu nennen. Ueber den Stand der Wiesen und Kleeselder läßt sich zur Zeit noch kein bestimmtes Urtheil abgeben. Es darf jedoch angenommen werden, daß auch hier der Frost nur wenig Schaden angerichtet hat. Mit der Be⸗ stellung der Frühjahrssaat konnte bis setzt kaum begonnen werden. Reg.⸗Bez. Sigmaringen.
Der jetzige Stand der Wintersaaten bietet zur Beurtheilung der Ernteaussichten noch keinen sicheren Anhalt und bängt das sernere Gedeihen sämmtlicher Früchte, sowie des Obstes von dem günstigen Verlauf der Sommermonate ab. Auf das Gedeihen der Heu⸗ und Futterkräuter hat der Winter bisher keinen nachtheiligen Einfluß ausgeübt. Mit der Sommersaat bestellung ist bisber noch nicht begonnen worden.
8 8 Gewerbe und Handel.
Die Bilanz der Internationalen Bank in Berlin schließt in Aktiven und Passiven mit 39 970 755 ℳ ab: die Creditoren giebt die Bilanz mit 12058 336 ℳ an, während sich die Debitoren auf 15 559 567 ℳ belaufen, wovon 11 592 897 ℳ gedeckt sind und 3687 982 ℳ auf Guthaben dei Banken und Bankfirmen entfallen. Im Reportgeschäft hatte die Bank am Schluß des vorigen Jahres 19 971 450 ℳ angelegt. Der Baarbestand belief sich auf 1 524 004 ℳ, der Reingewinn figurirt in der Bilanz mit 473 099 ℳ, wovon 449 444 ℳ auf die Rechnung des neuen Jahres übergehen.
— Die Direktion der Bank für Handel und Industrie in Darmstadt und Berlin erläßt aufs Neue die Bekanntmachung wegen des Bezugsrechts der neuen Inhaberaktien à 1000 ℳ Auf je 7 alte Aktien à 250 Gld, kann eine neue Aktie zum Course von 140 % bezogen werden. Die Anmeldungsfrist reicht bis einschließlich den 11. April. Bei der Anmeldung sind 40 % des Nominalkapitals und das Agio von 40 %, zusammen 800 ℳ baar einzuzahlen; die Restzahlung von 60 % ist bis zum 80. Juni d. J. zu leisten. Gleich⸗ zeitig kann laut Beschluß der Generalversammlung der Umtausch der Gulden⸗Aktien in Mark⸗Aktien dergestalt erfolgen, daß für 7 Aktien zu 250 Gulden 3 Aktien zu 1000 ℳ gegeben werden.
— Der Cinlösungscours für die hier zahlbaren Oester⸗ reichischen Silber⸗Coupons ist auf 169 ℳ für 100 Fl. österreichisches Silber erhöht worden.
— Die gestrige Generalversammlung der Aktionäre des Magde⸗ burger Bankvereins Klinksieck, Schwanert u. Co. ge⸗ nehmigte die Auszahlung von 6 % Dividende und ertheilte der Ver⸗ waltung Entlastung.
— Der Aufsichtsrath der Harkort⸗Brückenbau⸗Aktien⸗ esellschaft wird 6 % für die Vorrechtsaktie und 5 % für die Stammaktie vorschlagen.
Elberfeld, §8. April. (W. T. B.) In der heutigen General. versammlung der „Vaterländischen Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft“ wurde die Vertheilung einer Dividende von 3 ¾ % gleich 21 ℳ pro Aktie beschlossen.
London, 8. April. (W. T. B.) An der Küste 5 Weizen⸗ ladungen angeboten. — Wollauktion. Fü weise unverändert. Glasgow, 8. April. (W. T. B.) Die Verschiffungen von Roheisen delrugen in der vorigen Woche 5500 gegen
6400 Tons in derselben des desgen ere Bradsord, 8. April. (W. T. B. olle fester unter dem
Einfluß der Londoner Wollauktion, Garne tbätiger, für Stoffe
Remlicher Beged
heigen. —
New⸗YPork, 8. April. (W. T. B) Weizen 28 779 000 Bushels, do. an Mais 16
Verkehrs⸗Anstalten.
Auf den Linien der 8gen Berliner pferde⸗Eisen⸗
bahn⸗Aktien⸗ 820892858. sind im Monat März 1889 9 034 399 Personen befördert und dafür 1 037 808,14 ℳ oder durch⸗ schnittlich auf den Tagßcs 477,68 ℳ eingenommen worden. Die Ein⸗ nahme im Monat März 1888 betrug 914 310,77 ℳ oder durch⸗ schnittlich auf den Tag 29 493,90 ℳ
amburg, 8. April. (W. T. B.) Der boßdem fer „Bohemia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ 8* teeneess [s hat, von New⸗York kommend, heute Morgen
eilly passirt.
London, 8. April. (W. T. 8 Der Union⸗Dampfer „Mexican“ ist heute auf der Ausreise von Lissabon abgegangen, der Union⸗Dampfer „Arab“ ist beute auf der Heimreise in Southampton angekommen.
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Deutsche Kolonialzeitung. Organ der Deutschen Kolontal⸗ esellschaft. Nr. 14. — Inhalt: Kolonisation im großen Stil. Von hr. Karl Kaerger. — Die Samva⸗Inseln. (Mit Karte.) — Mit⸗
theilungen aus der Deutschen Kolonfalgesellschaft. Kleine Mit⸗ theilungen. — Bekanntmachungen. — Quittungen.
Deutsche Forst⸗Zeitung. Organ für die Interessen des Waldbaues, des Forstschutzes und der Forstbenutzung. (Verlag von J. Neumann in Neudamm.) IV. Band. 1889. Nr. 1. — Inhalt: Des Forstmanns Fhere Vähn im Monat April. — Wie steigern wir unsere und unserer Arbeiter Leistungen bei den Kulturen? Von Westermeier. — Ueber Einsaat eines Kiefernsaatkampes. Von Max Peter. — Aufforstung nasser Flaächen Von G—e. Ueber die An⸗ lage von Erlensaatkämpen. Von Mittmann. — Rundschau. — Lite⸗ ratur: „Grundlinien zu einer Phvstiologte des Gerbstoffes“. — Gesetze, Verordnungen, Bekanntmachungen und Erkenntnisse. — Zur polizei⸗ Uichen Vernehmung von Forstschutzbeamten. Historische Eiche in der Kolonie Kohlbhasenbruͤck bei Neu⸗Babelsberg. — Wirkung des Lichts auf 488 — Personal⸗Nachrichten und Verwaltungs⸗Aende⸗ rungen. — Vakanzen für Militär⸗Anwärter. — Brief⸗ und Frage⸗
kasten.
Deutsche Jäger⸗Zeitung, Organ für Jagd, Fischerei, Zucht und Dressur von Jagdhunden. Jahrgang 1889. (Verlag von J Neumann in Neudamm) Nr. 2. — Inhalt: Deutsche Versuchs⸗ anstalt für Handfeuerwaffen. Ueber die Schonzeiten des Wildes.
¹—EFin Jzagdausflug nach dem kanadischen Norden. Von Karl Müller. Hadelberg und der verhängnißvolle tkodte Keiler. Von E St. Schnepfenberichte. — Fischotter im See bei Genschmar (Oderbruch) gefangen. Von Max Thbimann. — Kreaniche in Hessen geschossen. Von L. — Amtlicher Marktbericht der städtischen Markt⸗ ballen⸗Direktion über den Großbhandel in der Centralmarkthalle in Berlin. Literatur: Das BVirhwild, dessen Naturgeschichte, Jagd und Hege Von Alfred Ludwig. Besprochen von Dr. Ernst Schaff.
Hreußisches Verwaltungs⸗Blatt, Wochenschrift für Verwaltung und Verwalkungsrechtspftege in Preußen, herausgegeben von Dr. jur. Binseel. Carl⸗ Heymann’s Verlag in Berlin W., Mauer⸗ den Nr. 63, 64, 65. Jahrgang X. Nr. 26. — Inbalt: Hersonalnachrichten. — Die beiden Wege für die Untervertheilung des Kreisabgabensolls Seitens der einzelnen Gemeinden auf die ein⸗ zelnen Abgabenpflichtigen und die demgemäß verschiedenen Rechtsmittel der Abgabenpflichtigen. — Kommunal⸗Einkommensteuerpflicht der
enicht gewerblichen oöͤffentlichen Sparkassen aus Grundbesitz (oder aus
sonstigem Gewerbebetrieb). — Begriff der Domänen im Sinne des Kommunalabgabengesetzes. — Studienfonds, eine juristische Person oder Staatsnebenfonds? — Kommunal⸗Einkommensbesteuerung der pbvsischen Personen in der Wohnsitzgemeinde bei zum Theil abzugsfähigen auswärtigen Einkeommen. — Befugniß der buüͤrgerlichen Gemeinden, mit Genehmigung der Kom⸗ munalaufsichtsbehörde Lasten ihrer Angehörigen für kirch⸗ liche oder Schulgwecke zu übernehmen. Ansetzung und Be⸗ soldung der Adjuvanten für die esscgen Flementarschulen Schlesiens wegen Vermehrung der schulpflichtigen Kinder oder wegen Entfernung der Döͤrfer von der Schule. — Baukonsensversagung zur Errichtung eines Wohnhauses mit einem Ausgange nach der den baupolizeilichen Bestimmungen nicht entsprechenden Straße. — Baukonsensversagung zur Anlegung von Bedürfnißanstalten zc. in Räumen ohne „unmittelbaren Zutritt von Licht und Luft“ — Rechts⸗ weg, betr. Gemeindenutzungen. Beantwortung von Anfragen. — Stellenvakanzen.
Verbandlungen des Vereins zUur Beförderung des Gewerbfleißes. 1889. (Berlin. Verlag von Leonhard Simion.) III. Heft. — Inhalt:; Abhandlungen: Vermischte Abhandlungen. — Allgemeine Theorie der Turbinen. Von H. Ludewig, Professor der Kal. technischen Hochschule zu Berlin. — Theorie der Gasbewegung. Von G. Lindner, Regierungs⸗Maschinen⸗Bauführer, Assistent an der Techn. Hochschule zu Darmstadt. — Hierzu der Sitzungsbericht vom
Internationale Kunstausstellungs⸗Zeitung. Alge⸗ meine Rundschau für Kunst, Literatur und Musik. Wien 18889. Berlin (Expedition für Deutschland; Deutsche Schriftstellerwelt Ver⸗ lagsanstalt; Berlin SW., Krausenstr. 39). II Jahrgang Nr. 6. — Inhalt: Die XVIII. Jahresausstellung im Wiener Kunstlerhause. — Münchener Kunstbericht. — Die Zinzaren als Baumeister und Archi⸗ tekten und als Epigonen der bpzantinischen Meister. Eine Studie von Franz Scherer. — Rechts und links. Eine Regiefrage. — Lese⸗ balle: Aus der Werkstatt des Idcalen. — Baba Ikonia. Eine orien⸗ talische Geschichte. Von Franz Scherer. — Agram. — Allgemeine Rundschau. — Literatur. — Kritiken. — Musik.
Medizinischer Anzeiger der A. Mosersschen Buch⸗ und Antiqugriatshandlung Franz Pietzcker in Tübingen. Nr. 115, April. — Inhalt: Neuigkeiten. — Antiquaria.
Gesundheit, Zeitschrift für öffentliche und pridate Hygieine. (Verlag von G. L. Daude u. Co. in Frankfurt a. M.) Nr. 6. — Inhalt: Origiaal: Ueber Gymnastikmethoden. — Uebersichten: Die Typhusdewegung in München von 1851—1887. — Mittheilungen aus Rußland. — Zuschristen und Mittheilungen: Polizeiverordnung in Düsseldorf. — Besprechung neuer Schriften: Eine experimentelle Studie auf dem Gebicte des Hypnotismus. — Die chemische und mikroskopisch⸗bakteorologische ehee des Wassers — Unter⸗ suchungen über die körperliche Entwickelung der Fabrikarbeiter in Central⸗Rußland. — Nährgehalt der Nahrungsmittel. — Feuilleton: Ueber das Studium der Naturwissenschaften. — Verschiedenes.
Die christliche Welt. Evangelisch lutherisches Gemeindeblatt für die Gebildeten. (Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig.) Nr. 14. — Inhalt: Passionsbetrachtungen: 5) Jesus verspottet. — Werdet wie die Kinder! — Karl V. und die Reformation. — Die deutsche evangelische Gemeinde in Sofia. — Robert Elsmere. Von Mrs. Humphrey Ward.
Berliner Thierärztliche Wochenschrift. Organ für Thierarznciwissenschaft und thierärztliche Standesinteressen. (Verlaug von Th. Chr. Fr. Enslin (Richard Schoetz), Berlin NW., en⸗ straße Nr. 36.) Fünfter Jahrg Nr. 14. — Inbalt: Koch⸗
en: Barmenit. — Die Verhan des Deutschen Landwirth⸗ chaftsrathes und die jüngsten Publikationen über die Gewährlristung eim Viechhandel. — Referate: Albrecht: Fettige Degneration bei Fohlen. — Cagny: Kastration am stehenden Pferde. — Verwendung der Stuten zur Zucht. — Die Bekämpfung der Schweineseuchen. — Verbreitung der Lungensenche in Deutschland 1887. — Bücher⸗T
Kagesgesch — Personalien. — Bakanzen.
—
Zweite Beilag en Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staat
Berlin, Dienstag, den 9. April
„Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Zwangsvollstreckungen, 3. 85 Verfachtengen,
Verloo
erdingungen ꝛc.
Defenclicher Anzeiger.
ufgebote, Vorladungen u. dergl.
ung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
s⸗Anzeiger. 1889.
[2024]
—=
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Steckbriefs⸗Erledigung.
Der unterm 11. Juli 1883 hinker dem Dang e
ermann Gottfried Koeppe, geboren am ai 812 zu Berlin, in den Akten U. R. I. 471. 83.
(J. II d. 705. 83) eöflene Steckbrief ist erledigt.
Berlin, den 30. März 1889. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.
[2023]
In der Strafsache gegen
1) Heinrich ünthuer, zuletzt in Kella,
2) Johannes Kellner, zuletzt in Birkenfelde
3) den Barbier Karl Demuth, zuletzt in Dingel⸗
staedt, 11h
4) Aloys Franz Herold, zuletzt daselbst, 5) Bernhard Wiederhold, zuletzt daselbst, 6) den Kaufmann Philipp Genan, zuletzt in
Geismar,
7) den Weber Josef Pius Föllmer, zuletzt in
Großbartloff,
8) Josef Alovs Gckardt, zuletzt in Heuthen. 9) Anton Fromm, zuletzt daselbst, 10) Wilhelm Schneider, zuletzt in Kella, 11) Wilbelm König, zuletzt in Pfaffschwende, 12) Karl Draeger, zuletzt in Schachtebich, * 13) Georg Hottenrott, zuletzt in Uder, 14) Josef Klinge, zuletzt daselbst, 15) Michael Köhier, zuletzt daselbst, 16) Ignaz Weinrich, zuletzt daselbst wegen Entziehung der Wehrpflicht — wird. da die Angeschuldigten im Sinne des §. 318. der Strafprozeßordnung als abwesend anzusehen sind, da mithin eine Hauptverhandlung gegen dieselben stattfinden kann, auf Grund des §. 325, 326 der Strafprozeßordnung zur Deckung der die Angeschuldigten möglicher⸗ weise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Vermöͤgen der Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Nordhausen, den 15. Februar 1889. Königliches Landgericht, Strafkammer
[2025] Beschlußz. “
Nach Einsicht des Antrags des Königlichen Ge⸗ richts der 7. Division und des Antrags der Kaiser⸗ lichen Staatsanwaltschaft.
In Erwägung, daß durch Verjährung des gegen den Gefreiten Johann Adam Ritz des ersten Magde⸗ burgischen Infanterie⸗Regiments 26 aus Baumbie⸗ dersdorf wegen Fahnenflucht ergangenen rechtskräf⸗ tigen Contumacial⸗Erkenntnisses vom 21. September 1881 der Grund zu der durch Beschluß hiesiger Stelle vom 7. Juli 1881 gegen denselben angeord⸗ neten Veemsgenegefchlasgahshe ist,
9 0
wird die erwähnte Vermögensbeschlagnahme auf⸗ geboben. Saargemünd, den 23. März 1889. Kaiserliches Landgericht. Strafkammer. Mever. Lohr. Kreitmair. [2022
Die durch Beschluß der Königlichen Strafkammer
hier vom 8. März 1889 angeordnete Beschlagnahme
des Vermögens des früheren Posthülfsboten Hubert Ritterbecks zu Waldenrath ist durch Beschluß des⸗ selben Gerichts vom b. April d. J. worden. Aachen, den 6. April 1889. Königliche Staatsanwaltschaft.
————————
2) “ Aufgebote,
12078]8 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuche von Sieboldshausen Band II. Artikel 59 Abth. I. Nr. 1 u. 2 auf den Namen des Sattler⸗ meisters Friedrich Becker und dessen neun Kinder zu Sieboldshausen eingetragenen, in der Gemarkung von Sieboldshausen in den Bühwiesen belegenen Grundstücke am Donnerstage, als am 6. Juni 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, im Lorenz Zimmermann'’schen Gast⸗ hause zu Sieboldshausen, versteigert werden. Die
Rtüdke sind mit 3,04 ℳ und 1,52 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 15,74 ar und 7,86 ar zur Grundsteuer . Auszug aus der Steuer⸗
bschrift des Grundbuchartikels,
etwaige Abschätzungen und andere die Grundstücke sowie besondere Kauf⸗ Gerichtsschreiberei, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ andensein oder Betrag aus dem
uche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ insbesondere derartige
Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im “ 8⸗ e von Ge⸗
boten anzumelden, und, falls der betreibende Gläubiger laubhaft zu machen,
widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ die berücksichtigten Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstücke beanspruchen, werden „ vor Verh des Versteigerungstermins
Grund
rolle, beglaubigte betreffende Nachweisungen, bedingungen können in der 1 zwei Wochen vor obigem Termine,
sprüche, deren Vor rundb
vermerks nicht hervorging,
e. von Kapital,
termin vor der Aufforderung zur Abga
widerspricht, dem Gericht
thoilung des Kaufgeldes gegen nsprüche im Range zurücktreten.
vufce ord die Einstellung des Verfa genfalls nach erfolgtem
[2088
Kappeln wohnhaft seinen Bevollmächtlaten, Geschäftsmann Schultheis zu Meisenheim, Privatunterschrift
Peter Michel JI.; Erstes Angebot
aufgehoben
Zorladungen u. dgl.
rens herbeizuführen, widri⸗
Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Zuschlags mittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet we ꝛden.
Das Urtheil über die Ertheilung des wird am 12. Juni 1889, Vor⸗
Reinhausen, den 1. April 1889. Königliches Amtsgericht. I. W. v. Goeben.
Subhastations⸗Patent. Auf Anstehen des Jakob Studt VI., Ackerer, zu Extrahenten, vertreten durch
zufolge Generalvollmacht unter vom 10. Juli 1888, sollen am
ienstag, den 2ꝛ8. Mai 1889, des Nach⸗
mittags 3 Uhr, im Gemeindeyhause zu Hoppstädten ds das unterfertigte Königliche Amtsgericht die nachbeschriebenen auf Grund einer Verfügung hiesiger Stelle vom 12. Oktober 1888 gegen
1) den Friedrich Wolff, früͤher Ackerer zu Hopp⸗
städten, jetzt zu Langweiler sich aufhaltend, in eigenem Namen und als Hauptvormund seines noch minder⸗
V
kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,
ährigen, gesetzlich bei ihm domiztilirten, zur Zeit n Amerika sich aufhaltenden Kindes Jakob Wolff, 2) den Friedrich Wolff, Blechschmied, ohne be⸗
3) Ehefrau Karl Fehrentz, Katharina, geborene
Wolff, ohne Geschäft, zu Hoppstädten wohnhaft,
4) Peter Wolff, Fabrikarbeiter, zu Kirchenbollen⸗
bach wohnhaft,
b) Karl Wolff, Schuster, zu Weyerbachgbei Fisch⸗
bach wohnhaft,
6) Johann Wolff, Steinhauer, ohne bekannten
Wohn“⸗ und Aufenthaltsort,
7) Wilhelm Wolff, ohne Gewerbe und ohne be⸗
kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,
Schuldner und Subhastaten,
in gerichtlichen Beschlag genommenen Immobilien bei brennendem Lichte an den Meiste und Letzt⸗ bietenden öffentlich in Eigenthum versteigert werden, nämlich: 2v 2 17. v
89 AIhh) Fnh 809 297 b 1) Flur' 2, Parzelle 141; 7 4. b1, ,am [Acker; in
unter Sellbach, einerseits Peter Spohn, andererseite Carl Dietrich; Erstes Angebot. . 3 ℳ
2) Flur 3, Parzelle 23: 10 a 6 am Acker in
Guckesloch, einerseits Jacob Schuck, Schmied, anderer⸗
seits Peter Blumenröder Wittwe; Erstes gei.ʒ- 3) Flur 3, Parzelle 96; 9 a 02 am Wiese in Breitenborn, einerseits Wilhelm Merz, anasgete 4) Flur 4, Parzelle 18 ½ 17 12, am Acker auf Geberwald, einerseits Johann Arnold, andererseits Anstößer; Erstes Angebot 5 ℳ 5) Flur 4, Parzelle 53; 9 à 68 am Acker in Geb, einerseits Adam Emrich, andererseits Philipp Jacki; Erstes Angebot. 3 ℳ 6) 82 7, Parzelle 19; 9 a 95 qm Acker auf dem Vogelsand, einerseits Johann Müller Wittwe, andererseits Feldweg; Erstes Angebot . . 3 ℳ 7) Flur 12, Parzelle 151; 2 a 74 qm Acker im Straßengarten, einerseits Peter Hexamer Wittwe, andererseits Jacob Weinmann; Erstes Angebot 5 ℳ 8) Flur 12, Parzelle 238; 3 a 09 am Wiese im Hobtgorten. einerseits Peter Michel II., andererseits Adam Ackermann, Sohn; Erstes Angebot 5 ℳ 9) Flur 14, Parzelle 75; 9 a 27 qam Acker im hintern Wiedehof, einerseits Jacob Bollenbacher, andererseits Karl Angebot
hintern Wiedehof, einer⸗ Emrich I.; Erstes Angebot
Wilhelmine Michel; Erstes Angebot .
[2083]
zember 1848 für den Freigärtner aus Neugarten vedeme Grundbesitzer Johann und Florentine Sikora'schen Eheleuten zu Neugarten gehbrigen Hestzung Band II. Nr. 104 ℳ
noch in Höhe von 400 Thalern = 1200 ℳ gültig ist und
Weinmann I. Wittwe; Erstes 3 ℳ
10) Flur 14, Parzelle 121; 11 a 43 qm Acker im und andererseits Peter
11) Flur 6, Parzelle 208 ⁄6; 15 a 95 qm Acker in der Muhl; einerseits Julius Michel, andererseits 5 ℳ
werden von den Schuldnern bese
Schuldners Vater Wolff eingetksssen 1888/89 mit 57 ₰ Grundsteuer belastet.
wird die Bekanntmachung dieses Patentes
ordnet. Meisenheim, den 1. März 1889. Königliches Amtsgericht. „ gez. Mosler.
rich Wo wird vorstehendes kannt gemacht, da
am Kärz d. J. erfolgt ist. Meisenheim, 6. vprit 1889.
urg, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[2086
Erbpächter J. Ehmcke zu Bu Kämmereihufe Rechnung des Theilungsplan und zur Vornahme der
Vormittags 10 Uhr.
uschlag das Kaufgeld in
sicht der Betheiligten ausgelegt werden.
Summa der Angebote 50 ℳ
Die vorbeschriebenen Immobilien liegen im Ge⸗ meindebezirk von Haphsgest n Bürgermeisterei Becher⸗ bach, Kreis⸗ und Amtsgerichtsbezirk Meisenheim, ssen und benutzt,
sind im Grundsteuerkataster auf den Namen des und pro
Der vollständige Auszug aus der Steuerrolle so⸗ wie die der Lizitation zu Grunde liegenden Be⸗ dingungen liegen auf der Gerichtsschreiberei des hie⸗ sigen Königlichen Amtsgerichts in den gewöhnlichen Sprechstunden zu Jedermanns Einsicht offen 9. in den gesetzlich vorgeschriebenen Formen und Fristen ver⸗
Zum Fmwech der öffentlichen Zustellung an Fried⸗
iff, Johann Wolff und Wilhelm Wolff atent mit dem Bemerken be⸗ die Anheftung gleichlautend ge⸗ druckter Exemplare dieses Subhastationspatents an den Fffeß ich vorgeschriebenen Orten und Stellen
1
In Sachen betr. die Zwangsversteigerung der dem Hbolh gehörig ewesenen
u ist gen 89— ae sequesters, zur run der den V Pertbeilung Termin bestimmt worden auf den 25. April 1889, er Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden eine Woche vor dem Termin auf der Gerichtsschreiberei zur Ein⸗
Sequester für seine Geschäftsführung zu gewährende Vergütung ist auf 300 ℳ festgesetzt worden.
Gadebusch, den 4. April 1889. Großherzogliches Amtsgericht. Schroeder.
[2082] Ag gebee.
Die unverehelichte Magdalena Helene Mathild
Braun zu Königsberg, als alleinige Erbin ihres Bruders, storbenen Kaufmanns, früher Hotelbesitzers Johann Ludwig Alfred Braun, hat durch den Justiz⸗Rath Alscher zu Königsberg glaubhaft angezeigt c. die von der Deutschen eseü
zu Lübeck am 1. Juni 1881 auf das Leben des Erblassers Braun in gestellte Lebenspersscherungs⸗Polie⸗ Nr. 79112 vermuthlich bei 2
früheren Wohnsitze des Erblassers kommen sei und das Aufgebot dieser antragt.
des am 21. Januar 1889 daselbst ver⸗
Lebensversicherungs⸗C chaft
Höhe von 2000 Rm. aus⸗
einem Brande in Züllichau, dem abhanden ge⸗
Police be⸗ Der unbekannte Inhaber der Police wird auf⸗
hiermit auf Freitag, den
fethegeet, seine Rechte und Ansprüche an dieselbe
pätestens in dem
13. Dezember 1889, ez. ne 2 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumeld
Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kra erklärt werden wird⸗
ben,
aucshens 08
Lübeck, den 2. April 1889.
Das Amtsgericht, Abtheilung II.
Asschenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreibe t 8 Aufgebot
Die Hypotheken⸗Urkunde über 600 Thlr Darlehn — eingetragen aus der Schuldurkunde vom 4. De⸗ Jacob Glombik auf der den Schmiedemeister und
seugarten Abtheilung III. Nr. 1, welche
ezüglich welcher als Rechtsnachfolger des
berspnglichen Gläubigers eingetragen stehen:
2) e Marianna verehelichte Gärtner Libera, ge⸗ zorne Warzecha, zu Ostrog in Höhe von 100 Thalern = 300 ℳ,
2) die Franziska verehelichte Gärtner Gammon, eborne Warzecha, zu Proschowitz in Höhe von 00 Thalern = 300 ℳ,
3) die Johanna Glombik verehelichte Littwa zu
Katibor in bot⸗ von 100 Thalern = 300 ℳ,
4) die 1 iela Glombik zu Ratibor in Höhe
von 100 Thalern = 300 ℳ,
ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag
der Grundstücks⸗Eigenthümer zum Zwecke der Löschung
der Post amortisirt werden.
Es wird deshalb der Inhaber der gedachten Hy⸗ potheken⸗Urkunde aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine, den 16. Juli 1889, Vormittags um 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht — im Geschäftslokale Bahnhofstraße im Wichura schen Hause — Terminszimmer Nr. 38 — seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Ratibor, den 1. April 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
Fülle.
[20843) Aufgebot. Die Erben des verstorbenen Weinhändlers Carl Albert Louis Maurer hier, vertreten durch den Justizrath Heilborn hier, Breitestraße 283, haben das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen C über die auf dem den Antrag⸗ tellern gehörigen in der Scharrenstraße Nr. 4 hier belegenen, im Grundbuche des Königlichen Amts⸗ gerichts I. Berlin von Alt Köln Band 3 Nr. 190 verzeichneten Grundstücke in Abtheilung III. Nr. 7 für den Fabrikbesitzer Carl Julius Heckmann ein⸗ getragenen 10 000 Thaler, bestehend aus einer fertigung der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 26. November 1863 mit Eintragungsvermerk und angehängtem Hypothekenbuchsauszuge vom 7. De⸗ zember 1863 beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Ceptember 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, goef. Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten ufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 30. März 1889.
Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 49.
[58649] . Das Königliche Amtsgericht München IL., Abtheilung A. für Civilsachen, G hat am 1. Februar I. J. folgendes Aufgebot erlassen:
Auf den Anwesen Hs. Nr. 35 im Thal und Hs. Nr. 6 an der Marienstraße dahier findet sich im diesgerichtlichen Hypothekenbuche für! Graggenauer Viertel Theil IV. S. 463 in Rubrik III. der Ein⸗ trag: „20. März 1835: Der aus Nr. 4 Iüitt. b. nach Nr. 9 dem Max Schwab noch gehörige Antheil per 100 Fl. wurde dem Bedienten Alois Liedl an
blungsstatt überwiesen und daber cigen · 8 * 8 nach chluß vom 3. Februar d. JIs.“ 1
Fhebnen alle igen ESe nach dem Aufenthalte des 2 üedl erf und vom Tage der letzten darauf sich Hand⸗ lung an gerechnet sind. auf Antrag des Kaußt Josef dier und seiner 7 88 welche nach
ie dem
9 . sdres Vaters obe wesen erds
b. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossensch 7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.
Forderung ein Recht zu haben glaubt, zur An⸗ diese bezüglichen Rechte innerhalb. päteftens im Aufgebotstermine am Freitag, den 20. September 1889,
Abtheilung Sitzungssaale unter dem Rechtsnacht daß im Falle der Unter Forderung für erloschen erklärt und im Hypoth uche gelöscht würde.
Milnchen, den 4. Februar 1889. Der geschäftsleitende Königliche Gerichtsschreiber. Hagenauer. “
Aufgebot. Die nachverzeichneten „Gerbereibesitzer Karl Kop „Gerbereibesitzer Gerbereibesitzer Hermann Hoffmann, itzer Albert Meißner, itzer Rudolf Hoffmann, „Gerbereibesitzer Guido Heyland „Gerbereibesitzer Gerbereibesitzer Albert Schoeniger, Gerbereibesitzer Louis Schoeniger, tzer Albert Heyland, ter Wilhelm Hoering,
meldung seiner au 6 Monaten und
Amtsgerichte Civilsachen, (Augustinerstock eile öffentlich aufgefordert, assung der Anmeldun
tzer hier als:
„Gerbereibe Gerbereibe
erdinand Zap
„Gerbereibe Gerbereibe „Gerbereibesitzer Auguste Hoffmann, geb⸗ sämmtlich von h Zuschreibung
Kartenblatt! Parzelle 916, Schweinewiesen, 90 ese und 14,16 Thlr. Reinertrag mit daraufstehenden Gebäuden:
eschriebenen Mutterollenartikel
2 qm Wi
Nutzungswerth, b. Schweine⸗ und Zie vermögen aber den urkundlich nicht nach Aufgebotsverfahrens Es werden deshalb alle Di welche Rechte an dem obenbeschr u haben meinen, aufgefordert, n dem auf den 24. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine geltend zu machen und sie derselben für ver⸗ esagtes Grundstück den oben⸗ besitzern eigentbümlich zugeschrieben
Stadtilm, den 25. März 1889. Fürstl. d-rEn. Amtsgericht.
igenthumserwerb derselben weisen und deshalb Erlaß des
en, welche irgend iebenen Grundstücke dieselben spaͤtestens
zu bescheinigen, widri lustig erklärt un genannten Gerberei werden wird.
—
Aufgebot. 292 Grundbuchs von steht in der III. Abtheilung Nr. 1 ein = 50 Pistolen nebst des Partikuliers Olt⸗ zu Oldersum eingetragen. 8 Es werden demnach auf abeth Waners, welche an diese aufgefordert, solche spätestens den 24. Inli 1889, anberaumten Aufgebots⸗ neten Gerichte anzumelden, alls die pothek für vollständig erloschen
Königliches Amtsgericht. II.
Band V B. Blatt
Kapital von 250 Thlr. Gold Zinsen und Kosten z mann Peters Fehr 3 ost soll gelöscht wer Schuldnerin, Wittwe Elif geb. Beenken zu Oldersum, Alle, Post Ansprüche machen, in dem auf Mittwoch, Vormittags 10 Uhr,
termine bei dem unterzeich
erklärt werden Emden, den 4.
Daniel Herz und Dr. Eduard Herz, ecker von Jaferh Oppenh Rechtsanmälte Dres. Hertz und Todeserflärung des am 2. Deember 1857 vun hier nach wird dahin ersaffen: daß e Jacub Derenbung hiemit aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf erstag, 19. Dezember 1889. 2 Uhr Rachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht. straße 10, Zimmer dem Rechtsnachtheil.
Testamentsvollstr treten durch die haben den antragt zwecks 1838 hierselbst geborenen des Testator, welcher im ausgewandert
Nr. 56. zu melden, unter daß er für todt werde
hiemit auf⸗-
Ahuf Antrag des B in mwerden die Grichwi