1889 / 89 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Apr 1889 18:00:01 GMT) scan diff

e.

9 öe un ngen eröffnete die Si . Als wir das I

te M gescha 88

es unter dem Eindruck des unmirtelbar

welche begten, nicht in Erfüllung gegan den Tod von

1 dessen Nachfolger hat nun Deutschen Kaiserthron bestiegen.

mgeAI lich pr. wie Er bezü

8 Kee 9, werde. Möge Gott Ihm e

reiche Regierungszeit Hohe

ganz kurzer Regierungszeit dur Leiden erlöst worden. Als 2*

gewähren. Kammer! versetzt worden. Wir haben durch hohen Praͤsidenten, Se. Großherzogliche Hoheit den Alexander von Hessen, verloren. Ich habe nicht nöthig, hier darzulegen, was er uns Allen war. Sie wissen es ja selbst am besten. Es trauert um ihn nicht allein diese hohe Kammer, seine Famille, das Großherzogliche Haus, sondern das ganze Land. Ja, ich darf sagen, weit über die Grenzen des Landes hinaus wird das Ableben Sr. Großherzoglichen Hoheit des Prinzen Alexander auf das Leb⸗ hafteste betrauert. Wer jemals Gelegenheit gehabt hat, mit ihm in Verbindung zu treten, wird ihn niemals verges en. Zum zweiten Präsidenten wurde darauf Graf zu Laubach gewählt. Die auf der Tagesordnung stehenden Gegenstände wurden nach den Beschlüͤssen der Zweiten Kammer 9 migt; nur in einem Falle, den Neubau eines Haftlokals in Seligenstadt betreffend, wurde die Re⸗ saeregssselgg⸗ dem Beschluß der Zweiten Kammer gegen⸗ über hergestellt.

Sachsen⸗Weimar⸗

den

Eisenach. Weimar, 10. April. Th. 5 Ihre Hoheit die Herzogin Johann Albrecht on Mecklenburg⸗Schwerin wird in den nächsten Tagen, Ihre Hoheit die Prinzessin Marie R euß zu Ansang der nächsten Woche Weimar wieder verlassen. Der Besuch der Lehrer⸗Seminarien im Großherzogthum ist in

den letzten Jahren hinreichend stark gewesen, um den

Bedarf des Landes an Lehrern 8 die Volksschule zu decken,

doch ist eine Abnahme des Besuchs zu befüurchten. Um dieser

vorzubeugen, ist das Schulgeld an den Seminarien erheblich herabgesetzt und die Summe der bedürftigen Seminaristen zu

EEö Stipendien auf 8000 erhöht worden. eer Großherzoglich sächsische Wirkliche Geheime Rath, Freiherr

von Beaulieux, ehemaliger Vertreter der Ernestinischen

Regierungen beim Bundestage, ist am 8. d. M. in Dresden

gestorben.

Oesterreich⸗üUngarn. Wien, 10. April. Das Abgeordnetenhaus nahm heute wurf, betreffend den Jau einer Eisenb nach Rzeszow auf Staatskosten, daß Behufs Deckung der Kosten die der Regierung ehörigen Buschtiehrader Eisenbahn⸗Aktien lIaͤtt. B. n Höhe bis zu 2 300 000 Fl. verkauft werden. Prian Liechtenstein beantragte mit Unterstützung von allen beiten des Hauses, das Ersuchen an die Re⸗ gierung zu richten: dieselbe möge dafur eintreten, daß Oesterreich⸗Ungarn auf den Antrag der Schweiz wegen internationaler Rege⸗ lung bes Arbeiterschutzwesens eingehe. Der Abg. Pfarrer Weber hat sein Mandat niedergelegt.

11. April. (W. T. B.) Der Großfurst Peter Nieolajewitsch von Rußland ist heute fruüͤh hier ein⸗

getroffen. (W. T. B.)

(W. T. B.) den Gesetzent⸗ ahn von Jaslo an und genehmigte,

Pest, 10. April. Das Oberha us nahm heute das Wehrgesetz in der Generaldebatte und der Spezial⸗ debatte in zweiter und dritter Lesung unverändert an.

11. April. (W. T. B.) Das amtliche Blatt ver⸗ öffentlicht die Enthebung der Minister, Graf Szochenvi und von Fabiny, von ihren bisberigen Posten, sowie die Koloman von Disza's von der provisorischen Leitung des Finanz⸗Ministeriums. Gleichzeitig wird die Ernennun 8' des Grafen Julius Szapary zum Minister fuüͤr Acker⸗ bau. Industrie und Handel, des Ir. Alexander Weckerle zum Minister der Fina uzen, sowie Desider Szilagyi’s zum Minister der Justiz veröͤffentlicht. Die gesammte Presse ohne Partei⸗Unterschied degrußt das neue Kadinet auf das Sympathischste.

Grosfbritannien und Irland. London, 9. April. 8- C.) Ein schönes Beispiel des englischen Gerechtig⸗ eitsgefühls ist der Brief des Contre⸗Admirals Seott an die „St. James Gazette“ über das Schiffs⸗ unglück bei Samoa. föngesschte des Geschreis, welches viele Blätter uber die nautische Ueberlegenheit der Engländer anstimmen, weil es der „Calliope“ gelang, die hohe See zu erreichen, erklärt der britische Marine⸗L ffizier, daß die „Calliope“ von allen Schiffen, vielleicht mit Ausnahme der „Trenton“ das einzige war, welches hinlängliche Maschinenkraft zu dem waghalsigen Unternehmen besaß, dessen Gelingen zudem an einem Faden hing. „Unter diesen Umständen war es nur weise, wenn die deutschen und amerika nischen Schiffe vor Anker blieben, indem darin ihre einzige Hoffnung auf

Rettung lag.“*

Die vor einem Kriegsgericht an Bord der Victory“ auf der Rhede von Portsmouth geführte Untersuchung über die mit der am 6. März erfolgten Strandung des Panzerschifss „Sultan“ auf einem unbekannten Felsen bei Comind unwest Malta verknüͤpften Umstaände hat am 8. d. M. ihren Abschluß gefunden mit dem ohisorus. daß Kapitän Rice, der Befehlshaber des Schiffes, sich eines Seeeteilungssesiern schuldig machte, indem er ohne hinlängliche Nothwendigteit den „Sultan“ in so großer Nähe eines unebenen und felsigen Grundes auflaufen Ueß. Es wurde ihm deshalb von dem Gerichtshof ein Verweis ertheilt. Ueber San Franciscy wird gemeldet, daß die b ritische Nord Bornev⸗C esellschaft auf ernsilichen Widerstand bei den Eingeborenen stößzt. Eine betraächtliche Anzahl Aufständischer hatte sich im Fort Galeela fesggesegt und trotzte dem Gouverneur sowie den Beamten der Gesellschaft. Es wurden Truppen aufgebracht und das Fort gestüͤrmt, was aber erst nach 3 ½ stündigem, erbittertem Kampfe gelang. Der

Verlust der Engländer war 1 Todter und 5 Verwundetr. ie finanziellen Ergebnisse des verflossenen Jahres haben sich viel günstiger erwiesen, als der kanzler erwartet hdatte. Die Einnahmen im Betrage von 88 478 000 Pfd. Sterl. überstiegen die Voranschläge um 1 646 000 Pfd. Sterl., und die usgaben blieben hinter den

Fürst zu Ysenburg ung mit folgenden Worten: al versammelt waren, Ein vorher stattgefundenen Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm. Die Wünsche und

wir mit dem ganzen deutschen Volke für die Wieder⸗ genest von Allerhöchstdessen Nachfolger, dem Kaiser Friedrich, damals en. Kaiser Friedrich ist bekanntlich Seinem schweren b Kaiser Wilhelm Se. Majestät der Kaiser hat durchdrungen von Seinem hohen der Regierung ne lange und segens⸗ 1 Auch unsere Kammer ist in neuerer Zeit durch einen schweren Verlust in Trauer Tod unseren allverehrten Prinzen

kan ler wird m

Rußland und (W. T. B.) Der Paucker, ist an

sich bei der 12aen b. reich⸗Ungarn rath beschl 4

Niederlande. Der Her hier angekommen.

Minister die estellt,

den

welches

Erbprinz, In fuͤn

das übrige Gefolge. sich äußerst festlich.

bis zum Schloß ein zog fortwährend mi

Schlosse angelangt,

Räthen empfangen, Kammer⸗Präsidiums zu welchem nur die 1

von Nas sau wurde

und glücklich seinen herzlichen Während der Volksmengen versam Glocken läuteten und hiesigen Bahnhof mit begeisterten Kun des Chefs der ehema die österreichische Huse

erklärte dessen Präsi sei glücklich,

vereinigt zu sehen;

Er bringe dem Land hoffe, in nicht ferner

auf den Balkon und Neue wiederholten Vorbeimarsch der Fr 11. Aprilt. Empfange des Präsident sprache, in welcher finden moͤge, Großberzogtbum ange erwiderte: Er danke h

Rumänien. Bu⸗ Vernehmen nach bat

ablehnte, dieselbe zu Ministerium mit Lab⸗ besetzen. Entscheidung 11. übernimmt neben der und des Krieges, die Justiz, Peucesco

Femeosfen April. Catargi⸗

Arbeiten ist noch übrigen sind liberal-⸗kor Ministeriums ist gleich

Schweden und Der König ist gester Beide

nahmen zum Schu Erste Kammer hat alle rung Majorität abgelehnt.

olche

gen Gewäͤssern bestehen aus den Pa „Thordön“

boote „Berserk“, „Blenda“, pedoboote. deur af

Der Klercker

September ein dazu aus den

no

dem Feldmandͤver beizu

Voranschlägen um 1 184 000 Pfd. Sterl. zurück. Der Schatz⸗

2 793 000 Pfd. Sterl. zu verfü einen solchen von 13 000 Pfd.

Lungenentzü Aen. Bern, 10. April.

Auslie

beschlossen, die B Session zu vertagen.

Luxemburg, 10. April. og von Nassau ist a. Nachmittag um 2 Uhr

unft des Extrazuges verließ rinz und darauf die Staats⸗ dem Musikcorps spielte. apagnie ab und bestieg sodann den Zu seiner Linken nahm der r Staats⸗Minister Eyschen in folgten die Mitglieder der Regierung und des Staatsraths sowie der Adjutant de

Nach der An zuerst der Herzog, dann der Erbp Salonwagen. Preiwen gan6 he nie e chritt die Front der Con ersten der bereitstehenden auf dem Rücksitz de weiteren Wage

Auch vereinzelte Rufe:

ganzen Fahrt waren au

In seiner Anrede beim

mit dem Hause Nassau, dem das Glücks und der Freiheit verdanke.

Er sei bereit, füͤr das d seines Herzbluts hinzu

welche

seine ganze Sorge werde auf das Zewohner desselden gerichtet sein. und Antworten ersolgten in sranzöstscher

Präsidentschaft

und Boeresco den Unterricht. nicht

fälle, mit unwesentlichen

theilnehmen. Der Köni 8 Repräsentanten fremder

2 2 84 ithin über einen

Polen.

Auf mit dem Bolkshymne

agen.

Der Einzug in

t den

worauf 2 lgte. na

geheißen,

. Der Herzog

dgebungen. ligen

dent

das sei die

e seine

3

(W. T.

er der

demselben den

erzlich fuͤr die

karest, 10. April. der Köͤnig

übernehmen.

B.) dem die

Vernesco die die Domänen,

Dem

in neuen

emmannt.

Norwegen. Adend nach

Wahlrechts

Dem Antrage des Kriegs⸗Ministers, 9 die Veränderung der setzigen Gewehre der Armee in von kleinerem Kalider 1 668 000

willigen, haben beide Kammern zugestimmt. Eine größere Escadre soll Anfangs Juli in den hiesi⸗ zusammengezogen werden.

nzer⸗Kanonenbooten

seinen Stander

wohnen.

Eerire wierigkeiten ergeben, so erathung desselben bis zur Juni⸗

Ueberschuß von een haben, 81* er nurbx) . terl. erwartet

St. Petersburg, 11. April. Verkehrs⸗Minister, General von ndung gestorben.

(W. T. B.) thung des Ausschusses des National⸗ Oester⸗ a

der

Wunsch aussprach: zaterlande gedeihen En dankte,

ympathien für das Land Ausdruck gab. fallen Stationen große melt, die dem Herzog zujubelten; die Böllerschüsse wurden gelöst.— empfingen Tausende den neuen Regenten Derselbe trug die Uniform nassauischen Armee, der Erbprinz aren⸗Uniform mit den Generalsabzeichen. Empfang des Staatsraths gegenüber dem Herzog: Das Land die Regentschaft mit der Person des Kronerben Fortsetzung Land lange Jahre des Der Herzog erwiderte: ganze Sympathie entgegen und Zeit auch die des Landes zu erwerben. Sludh des Landes den letzten Tropfen geben. Alsdann trat der Herzog hinaus grüͤßte und dankte für die immer aufs Zurufe der Menge. aas r h mie statt.

D. 8 Bei

Zuletzt fand ein

Catargi werde ovari, Mano, Vernesco und Boeresco Betreffs der drei üdrigen Vorteseuilles sei noch keine (W. T. Vernehmen M Vorteseuilles Finanzen, Lahovary das Aeußere Der Minister der öͤffentlichen Boeresco ist liberal, die zservativ; das Portefeuille des Arbeits⸗ salls einem Libevalen vorbehalten.

Stockholm, 8. April. Carlskrona Kammern des Reichstages haben der Regierung vorgelegten Ges etzentwurf, betreffend Maß⸗ der Arbeiter gegen Unglucks⸗ a Aenderungen angenommen. Die Anträge zu Gunsten einer Erweite⸗ des politischen

mit

Dieselbe „John und „Tirfing“ sowie dem Kanonenboot am 20. Juli kommen dann noch hinzu: die Panzer⸗Kanonen⸗ Gerda“ und „Huüͤdur“, das Kanonenboot das Torpedoschulschiff „Ran“

und

zum Escadre⸗Chef ernannte Comman⸗ wird Avisodampfers „Valkyrian“

an

hissen. In Schonen soll Mitte größeres Feldmanöver

beiden 10 000 Mann zusammengezogen werden.

abgehalten südlichsten Militärditrikten gegen Außerdem werden einzelne Abtheilungen der Gardebrigade an dem Manöver führt selbst das Oberkommando. rmeen sollen eingeladen werden,

8 Herzogs und die Stadt gestaltete Die Bevölkerung bildete vom Bahnhof dichtes Spalier und begrüßte den Her⸗ Rufen: „Vive!“ oder JHoch⸗ „Vive le Régent!“ wurden laut. Im wurde der Herzog von den Regierungs⸗ alsbald die Vorstellung des Später fand ein Diner statt, ste Umgebung zugezogen war. 10. April. (W. T. B. Weitere Meldung.) Der Herzog an der Landesgrenze von dem Staats⸗ Minister Cyschen willkommen dem Lande geleisteten Dienst dankte und den das Haus Nassau moͤge in dem neuen T

dem Präsidiums der Kammer begrüßte der Servais den Herzog mit einer berzlichen An⸗ Zuversicht Ausdruck gab, daß der Herzog bei der Bevölkerung die Gesühle und Sympathien Aufenthalt nehm machen würden. Der Herzog ausgesprochenen Gefühle; Gluück des Landes und der Alle gewechselten Reden Sprache. (W. T. B.) 1b aufs Neue Catargi mit der Bildung des Kabinets betraut, da auch

Kronen zu be⸗

* 8 E“ Einer unter dem

te. 8 des Dr. jur. H

secgewendet worfetian elten über ungese e Da eben die ansdegelfgi B

Gesellschaftsord . der National⸗ esellschaftsordnung

(W. T. B.) 1 dem Sozialistengesetz ein läßt die reformatorische schaftlichen Zustände frei

erron war auf⸗

Herzog und unterscheidbaren Ges

Der

und Anarchisten betri I

welche sie um

Platz.

ist ein Bund von 22 M Ruͤcksicht auf die drei davon abhalten, Verfassung bildet, zu schi⸗

leicht faßbares Ding. L

8. eine Ausdehnung der ihm für den gegeben. nicht ungerechtfertigt sein.

indem er

7b” Männerstolz vor Fuüͤrstent Auf dem dem charakterfesten, wahr

zu beunrubigen.

troffen dat, drängte in

der Union Inseln eintrifft. Tbeilnahme, Ausdruck fande: der Tod noch dazu unter so furcht aufs „Tiefste erschüttern drängen vor dem das nur durch das

Opfer der Katastrophe in das Vaterland gestorben

Reiben der oppositionellen suchen, das Unglüuͤck für ib einandersetzen, der schwere böre in das Contobuch auf dieienigen, die dieselbe „die salschen Bahnen“ b rhetorische Figur, die noch Angebracht ist. Denn wenn

Zunäͤchf die

heutigen

in dem

wurden, s

ba ben,

Mehrheit im Reichstage ein festgeregeltes Dem Blätter, die die Floresco 8 handelt ed sich viel wenige sein

leben und an Schiffsma

Grundsatz gebandelt. Wa nach inisterium des Innern Gherassi

baben. Aber

sein, so müssen wir eben

erwerben, ist wahrlich darzustellen lieben, sondern

Gewinn von Arbeitsfeldern des Kapitals. Daß der m wissen wollte, begreift sich noch darauf aus ist, einzuschläfern und von kolo so rechnet er darauf, daß,

abgereist. den von

sehr großer

fruchtbaren Diskussion po

„Aber diese Rechnung Fehda und wird es wird groß, als daß Deutschland CErieson“, „Sigrid“;

acht Tor⸗

beflissen sind, Reichs das

Bord des welche der ihr der Ge

und

versucht sein, daß

die oben erwähnte,

Ein von den Häuptern der kräftiges Schlagwort hat si Bethörten erwiesen, wohl lichen Bahn weiter anzufcuern. Es ist

der Sozialdemokratie und der „U

nistische Element aus der F Beibehaltung des Begriffs 1 schaftsordnung weniger einzuwenden. Es hat

der Existenz des gegenwärtigen Staats geistigen Besitz und Erwerb, nach

trömungen im Deutschen Reich an, der Gesellschaftsordnung zwar nur vo

außerhalb ng tuͤrzen wollen.

wärtig nur mit der gewalts aber auch mit sonstigen feindseligen der verfassungsmäßigen Grundl

das, was in den 22

stand der Umsturzbestrebungen der Gesellschaftsordnung ein feststehendes, fae das richterliche Erkennen

nicht bloß gegen sozialdemo gemeingefährliche Bestrebungen zum Umsturz der b und Gesellschaftsordnung schlechtbin,

monarchischen Staatswesens auf In diesem einen Punkt dürfte

sei den Demokraten billig, und es ist ausgesucht eynischen Schmäbun bolt in demokratischen Bläͤtter

zugleich mit kommunistischen

gelegenbeiten in den Hintergrund, zumal 1 die von jenen in den deutschen Kolonialbestrebungen so

anläßlich

einen Gefübl der Bewußtsein

der Kolontalpolitik;

Rede sein soll, so trifft die Schuld veranlaßt daden, daß die deutschen sondern diejenigen, daß eine solche Entsendung zur No d. b. die Fübrer der Op

t Verhaäͤltniß zu Deutschland traten Widerspruch von irgend einer Seite gescheben konnte.

als daraus Kapital zu schl. habt Ihr von der Kolontalpolitik.

1 mit jenem Satz nicht weit, er führt unabweislich dadin, . 1 in fremder Gache gearbeitet dätte. Wollen wir cin freier, starkes Vol

niß nach Entfaltung der natürlichen

damit auch die Herrschaft der po

U ird es auch ferner thun, denn die Holitik des wirtbschaftlichen Schaffens auf

staatlicher Fürsorge vermitteln sollen. Man möchte Angesichts der männiglich Wirksamkeit der arbeiterfreundlichen Gesetzge eindruckslos verhallen mürten und deshalb keinerlei Beachtung verdienten.

ammann entnimmt die tung“ folgende Stell

Das Sozialistengesetz ist im Ganzen seinem Geist und die bürgerlichen Parteien

Titel „Was nun?“ Fcheenenes Schrift 22

e:

Mitleidenschaft zu beklagen, enennung

ne bestimmte Auffa

.—

lesische Zei⸗

entsprechend

hatten sich sehr vor welcher sie

der gemeingefaäͤhrlichen Bestrebungen msturz der bestehenden Staats⸗ im Gesetz sicherte. Bestimmungen materiell wie formell schließt nun freilich das sozialdemokratische, sozialistische, kommu⸗ assung aus. Dagegen wäre gegen die des Umsturzes der Staats⸗ und Gesell⸗ ich über ihn bereits unter ung herausgebildet; er

und

Die Absicht, die neuen gemeinrechtlich

zu gestalten,

Kritik der bestehenden staatlichen und gesell⸗

und trifft nur und der nach

ellschaft.

aber radikale

eben wird daß

G ruppen

onarchien 1— selbständigen Städteverfassun

ützen. und

Zewegen sich also die neuen

bisherigen Maßnahmen

andere

Was den Sozialdemokraten noch sehr die

hronen haft gebildeten

das die deutsche Marine den ersten Tagen natürlich

Das Strafgesetzbuch befaßt amen Umänderung der Verfassung, nicht Angriffen und Herabwürdigungen agen des Staatswesens. und drei Städte⸗Republiken. Die

gen kann 22 Staaten den Irundpfeiter der Dieser, die Monarchie ist der Gegen⸗ andererseits im Unterschiede von

in alle anderen An⸗ es die zweite Hiobspost ist,

die radikalen Bedrohungen

materiellen und

Religion und Familie abgestuften Sehen wir uns die vorhandenen so findet sich, daß der n Sozialdemokraten, Kommunisten

Umsturz die bestehende Gegner besitzt, sich gegen⸗ Das Reich nicht

Bestimmungen

kratische und kommunistische, sondern gegen estehenden Staats⸗ so ist damit allerdings auch zum als sozialistische Partesungen aber gerade die Ausdehnung

Schutz des

recht sein soll, Frage, ob die

gen der Monarchie, welche wir wieder⸗ ttern erlebt haben, nicht bedenklicher von Sohztaldemokraten

sind

ausgebenden, weil jene den alten in kriecherischer Unterwüͤrfigkeit vor Urwäbler bethätigen, ohne Schreckbildern die bürgerlichen Elemente

Die „St. Petersburger Zeitung“ sagt: Das schwere Unglück. ine i

Sam da be⸗

viel genannten

t war es natuͤrlich allgemein menschliche

dieser elementaren von

baren Umstanden erfolgt ist und alle anderen Erwa Trauer und gemildert treuer Erfüllung ihrer sind.

Presse

Katast rophe sast bundert braven Seeleuten, der t, muß gungen zurüͤck⸗

wird. Berufspflichten für Aber hier und da werden in den doch auch Stimmen laut, die ver⸗

ibren Jeden

es Schmerzes,

daß die

re Parteizwecke auszunutzen, indem sie aus⸗

Verlust, der unsere Marine die V.

in falsche. Bahnen eingelenkt etrifft, so handelt es sich

dazu im in Bezug an denselben nicht

position im besaßen,

neueste Katastrophe in solcher Weise

betroffen, ge⸗

Verantwortung falle

bier um

Was eine

Munde der Opposition recht übel auf Samoa von falschen Bahnen die

diejenigen, die

Kriegsschiffe nach Samoa gesendet die die samoanische Sache so bebandelt thwendigkeit geworden war, Reichstage, die, als sie die verhinderten, daß jene Jaseln in was damals ohne

Aber für die fruktifiziren,

r um falsche Bahnen in Bezug auf Samoa,

terial hinweisen und

sser hat keine Balken,

auch die Opfer tragen, die

daraus ergeben, wie sie sich für alle Nationen ergeben, die die ihres Schicksals sein wollen werd von Kolonien eine Thätigkeitssphäre im überseeis nicht der Ausfluß

Das Bestreben.

Wund wären bübsch zu Hause gedlieben, so würden wir diese Verluste nicht erlitten kommt man, wenigstens in Chren. daß Dentschland, wie früher

agen zur Herabsetzung der Kolonialpolitik üͤberbaupt, indem sie höbnisch auf die Verluste an kostbaren Menschen⸗ sagen:

Gewiß, bätten wi

Seht, das nach dem wir

sich für un Herre

Deutschland durch Er 1— schen Besitz zu einer Laune, wie es die Gegne

geht hervor aus dem unabweislichen Bedu

anchesterliche Doktrinarismus wohl; wenn

tr Kräfte eines Volkes, nach dem für den Ueberschuß der Bevölkerung 8

und ts

davon ni

er darauf aus war und heut das deutsche Volk mit seinen alten Wiegenliedern

nialpolitischen Unternehmungen abzuhalten,

je weniger das Volk

sich draußen 2 und draußen tüchtig handelt, je schwieriger die Erwerbsverhältnisse

dabeim, je schwächlicher die Widersta Konkurrenz werden, desto mehr di

ndskraft in der internationalen e Lust am Theoretisiren, an der un⸗ litischer Doktor⸗Fragen wiederkehrt

litischen Opposition sich befestigt.

und

dat sich seither als eine verfehlte beraus⸗

überseeischem

in Bezug auf koloniale

arbeitenden Bevö sammtbeit

bekannten

die Erfahrung belehrt unk in die Massen bi

ch immer noch als ein

geeignet, die Muthigen

Nothwendigkeit einer

Gebiet ist zu

in B. 9 Unternehmungen wieder in den Zustand verhängnißvoller Unthätigkeit verfallen könnte, in dem es sich zur Zeit seiner

Die „Mecklenbur „Das bischen Sozialreform“,

in neuerer Zeit die sozialdemokra beziehungsweise im Entstehen begriffenen Ges⸗

größten Ohnmacht befand.

ger Nachrichten“ schreiben: so danreg * Redensart, mit der tis ührer diejenigen fertigen gebungswerke abzuthun des gegenüber gebührende Maß nun zu wähnen

Deutschen

segensreichen en, wie

eines Andern. enes

ichtigkeit solcher Redensarten wieder und immer wieder hinzuweisen daß die Mahnung in den irregeführten Bevölke⸗ rungskreisen zu deren eigenem Heil auf fruchtbaren Boden falle. „Das bischen Sozialreform, wozu die Arbeiter auch noch das Geld aufbringen müssen“, 8. es auf sozialdemokratischer Seite. Dem gegenüber wollen wir heute nur hervorheben, daß im Jahre 1888 im Deutschen Reich fast zehn Millionen Mark Unfallentschädi⸗ ungen gezahlt worden sind, und daß dazu die Arbeiter keinen belgetragen haben. Diese Summe wird in den nächsten Jahren no eine ganz erhebliche Steigerung erfahren, nachdem nunmehr auch die land⸗ wirthschaftlichen Arbeiter durch das Reichsgesetz vom 5. Mai 1886 in die Unfallversicherung einbezogen sind. Wenn man bedenkt, wie viele Noth diese Millionen zu faren wie viele Thränen sie zu trocknen geeignet sind, so wird sich das wird man hoffen duͤrfen über kurz oder lang in der Arbeiterbevölkerung doch noch die Erkenntniß Bahn brechen, daß die fortwährend geschmähten „besitzenden Klassen ch um ihr Wobl bemühen und daß sie die Sprache des Hasses, die n sozialdemokratischen Versammlungen leider fortdauernd geführt wird, mit werkthätiger Liebe erwidern. Denn es liegt am Tage, daß die im Entsteben begriffene Alters⸗

versicherung gerade von den Besitzenden noch sanns andere es for⸗ dern wird, als die in erster Entwickelung begriffene Unfallvers cherung.

Centralblatt der Banverwaltung. Nr. 14 A Inhalt: Nichtamtliches: XI. Verzeichniß der Berichte der technischen Attachés. Die Eigenschaften des Manganstahls. Vermischtes: Neue Patente.

Kunst, Wissenschaft und Literatur. Im Verlage der Renger’schen Buchhandlung (Gebhardt und Wilisch) in Leipzig beginnt söoeben ein ve zu erscheinen, welches den Titel fuͤhrt: „Deutsches Fürsten⸗Buch, Lebensbilder der zeitgenössischen deutschen Regenten, unter Betheiligung von Archiv⸗ Rath Prof. Dr. Anemüller —Rudolstadt, Hofrath P. von Vosanowskt— Weimar, Vorstand des Großh. Haupt.Archivs Dr. G. von Vuchwald Reustrelitz, Hofrath Rud. Bunge Cöthen, Hofrath Hugo Dinckelberg Bondetggzunn Oberst Ernst Jul. von Güͤnthert.-— Stuttgart, Stadt⸗ Archivar prof. Dr. Hänselmann Braunschweig, Hofbibliothekar Ferd. Hahn Gera, Rektor em Theod. Llldebrandt⸗Strehlen —Freyburg a. U., Hrof. Dr. E. Koch —-Meiningen, Oberst⸗Lieutenant Fedor von Köppen Berlin, Univ. Prof. Dr. Bernh. Kugler. Tübingen, Stadtpfarrer G. Längin- Karlsruhe, Redacteur Christ. Petzet München, Geh. Ober-Justiz⸗Rath Otto Preuß Detmold, Prof. Dr. Schambach— Altenburg. Univ.⸗Prof. Dr. Fr. Schirrmacher.⸗ Rostock, Hofrath Maximilian Schmidt —Mäuüͤnchen, Pfarrer H. Schulze Hermanns⸗ grüͤn (Greiz), Konsistortal⸗Rath Seipio-—Arolsen, Robert Waldmuüller⸗ Duboe Dresden, Direktor K. Woöͤbcken-—Oldenburg, Hauptmann àAIl. 8. Gebh. Zernin—Darmstadt u. a., herausgegeben von Dr Anton Ohorn, Professor an den LTechnischen Staatslehranstalten zu Chemnitz. Mit 28 Lichtdruckbildern, den Porträts sämmtlicher deut⸗ schen Fhesten nach Zeichnungen von Maler Herrfurth in Weimar. In dem Prospekt zu dem Werke heißt es: Der Gedanke, daß es nicht bloß woblberechtigt und von hohem Interesse, sondern geradezu eine patriotische Pflicht sei, dem deutschen Volke in Wort und Bild seine Fürsten vorzuführen, deren Namen und Wirken mit dem Auf⸗ und Ausbau des neuen Deutschen Reichs verbunden sind, hat die Anregung zu diesem Werke gegeben. Jeder der Fürsten Deutschlands hat in der großen Zeit der Wiedererneuerung seine Pflicht gethan und um des Ganzen willen ein Opfer gebracht an altuberlieferten persönlichen und souveränen Rechten, und dieses Opfer ist dem ge⸗ sammten deutschen Volk zu gut gekommen das soll nicht vergessen werden. Die erreichte Einbeit aber hat überdies nicht bloß die Deutschen aller Stämme so verbunden, daß sie die alten kleinen Sonder⸗ bestrebungen aufgegeben haben, sie hat auch die Regenten der einzelnen deutschen Staaten dem ganzen deutschen Volke näher gebracht, und von jedem derselben darf beute in allen Gauen Deutschlands gesagt werden: Er ist unser! Darum seien dem deutschen Volke diese Bilder vor Augen gestellt, die nicht in kalten Umrissen oder mit chronistischer Nüchternheit entworfen, sondern lebens⸗ voll und von warmer Empfindung getragen sind und über dem Fürsten den Menschen nicht dergeene Jeder Artikel stammt aus einer anderen besonders berufenen Feder, so daß schon die Eigenart der einzelnen Autoren, welche sämmtlich literarisch bewährt sind, einen Vorzug und einen Reiz des Werkes bilden dürfte. Dazu kommt aber noch, daß dieselben sat durchaus Männer sind, welche zu dem be⸗ treffenden Fürsten in irgend einer persönlichen Beziehung stehen oder standen, sodaß sie nicht bloß Gelegenheit hatten, manchen Zug kennen zu lernen, der dem Auge des ferner Stehenden entgeht, sondern auch vielfach aus der unmittelbarsten Quelle zu schöpfen vermochten. Dadurch erhalten diese Lebensbilder eine besondere Plastik, ja sie dürfen in vielen Fällen geradezu als die ersten diesbezüglichen Ar⸗ beiten, als Unterlagen fuͤr spätere Biographien angesehen werden, was wohl von selbst für die Bedeutung und den hohen Werth des Werkes spricht. Auch auf die künstlerische Ausstattung verdient besonders hingewiesen zu werden. Die dem Werke beigegebenen 28 Porträts sämmt⸗ licher deutschen Fürsten sind nach den besten vorhandenen Original⸗Auf⸗ nahmen von Künstlerhand, dem Maler Herrfurth in Weimar, gezeichnet und in der Kunstanstalt von Römmler u. Jonas in Dresden in Lichtdruck reproduzirt. In Uebereinstimmung damit ist auch die tvpographische Ausstattung gebracht, für welche eine einfache Vornehmheit die Richt⸗ schnur gab. Der für die Bilder verwendete Karton und das Text⸗ papier sind von vorrüglicher Beschaffenheit. Der Herausgeber und die Verleger hoffen somit, ein durch seine Ausstattung bervor⸗ ragendes und durch seinen Inhalt eigenartiges und bedeutendes Werk, ein nationales Prachtwerk edelster Art, zu schaffen. Das „Deutsche Fürsten⸗Buch“ erscheint in 18 bis 20 Lieferungen zum Preife 885 1 Alle 10 bis 14 Tage erscheint eine Lieferung sodaß das ganze Werk im Herbst 1889 vollständig vorliegen wird. Eine „Fürsten⸗ Ausgabe“ desselben Werkes, welche nur in kleiner Anzahl gedruckt wird, erscheint gleichzeitig zum Preise von 1,50 für jede Lieferung. Die soeben ausgegebene erste Lieferung beginnt mit einer ein⸗ gehenden Biographie des Hochseligen Kaisers Wilhelm I., von Prof. Dr. Bernhard Kugler. Vorangestellt ist dem Heft ein sorgfältig aus⸗ geführtes Bildniß Sr. Majestät des Kaisers 1 9 3 Annalen des Deutschen Reichs für Gesetzgebung, Verwaltung und Statistik. Staatswissenschaftliche Zeitschrift und Materialiensammlung. Herausgegeben von Dr. Georg Hirth und Dr. Max Seydel. Verlag von G. Hirth in München und Leipzig. (Jährlich 12 gbete ; Abonnementspreis vierteljährlich 4 ℳ) XXII. Jahrgang. rn. 3 und 4. Die vorliegenden Hefte haben folgenden Inhalt: Nr. 3: „Die Disziplinargewalt des Stäaats über seine Beamten,“ von Dr. Paul Labes; „Parlamenta⸗ rische oder richterliche Legitimationsprüfung,“ von Dr. M. Seydel; Nr. 4;: „Der Entwurf eines bürgerlichen Gesetzbuchs für das Deutsche Reich“, auf 1 h s7 icher Grundlage in 7 erörterungen besprochen von Dr. S. Jacoby (Fortsetzung); „Gesetz, Verordnung, Budget, Staatsvertrag“, von Philipp Zorn; Mis⸗ zellen: Erwerb und 9 S s⸗ und Staatsangehörigkeit in reußen während des Jahres 1 8 1 Ssbeae de von Franz Vahlen hierselbst (W., Mohren⸗ straße 13/14) erschien soeben in zweiter, neu bearbeiteter Auf⸗ lage: „Die Anfechtung von Rechtshandlungen zahlungs⸗ unfähiger Schuldner außerhalb des Konkurses auf Grund des Reichsgesetzes vom 21,. Juli 1879, mit besonderer Be⸗ rücksichtigung des preußischen Rechts“, systematisch dargestellt von Dr. jur. Paul Jaeckel, Ober⸗Landesgerichts⸗Rath. Füͤr diese zweite Auflage der Monographie sind die seit dem Erschelnen der ersten

Fragen. betreffend die darin behandelte Materie, berücksichtigt worden. on den Kontroversen hat der Verf. dagegen nur die für die Praris nutzbringenden ausführlicher behandelt, wie denn, dem Zweck der Arbeit entsprechend, überhaupt das praktische Ergebniß vorangestellt ist. Die Motive sind aus der ersten Auflage beibehalten. An den geeigneten Stellen ist ferner auf die Bestimmungen des Entwurfs 5. buͤrger⸗ lichen Gesetzbuch hingewiesen worden, um zu einer Prüfung darüber anzuregen, welchen Einfluß die beabsichtigte Umgestaltung des bürger⸗ lichen Rechts auf die das Gebiet der Anfechtung betreffenden Fragen haben würde.

„Bauer als König Herodes“ oder „Wer sich mit Studenten einläßt“. Schwank in zwei Aufzügen vom Verfasser des Gesellen⸗Liederbuches „Feierabend“. Dritte verbesserte Auflage Paderborn, Verlag von J. Esser. Dieser kleine dramatische Scherz ist sehr barmloser Natur und in der Art der alten Volksstücke sügagen. Ein übermüthiger Bauer, der sehr von sich eingenommen sst, wird von drei des Weges kommenden Studenten zum Gegenstand eines Schabernacks gemacht, sodaß sein Hochmuth bestraft wird. Es fehlt also nicht an einer Nutzanwendung in diesem kleinen Schwank, der sich somit als ein dramatisirtes Sprüchwort herausstellt. Geschrieben st derselbe zunächst für katholische Gesellen⸗ und Dilettantenvereine, Der Preig des brochirten 32 Seiten starken Heftchens beträgt 50 ₰. Um das Abschreiben der Rollen zu ersparen, werden 5 Exemplare zu 2 geliefert.

„Kismet.“ Novellen von Jesko von Puttkamer. Leipzig. Verlag von Julius Brehse. (Pr. 4 ℳ) Her Verfasser schickt seiner Novellen. Sammlung das erläuternde Motto voraus: „Kismet der Lüebe! So wunderbar beseligend und doch unheilvoll! Du ergreifst Mann und Weib. Der schwache Charakter wird Dir erliegen, und nur ein starker Wille vermag sich Deiner Gewalt durch edle Thatkraft zu entziehen.’“ Auf diesen Grundton sind denn auch sämmtliche sieben Novellen gestimmt. Der Autor versteht romantisch, fesselnd zu erzählen und packend zu schildern, sodaß seine Dichtungen gern gelesen werden dürften.

Die am 13. April erscheinende Nr. 2389 der „Illustrirten Zeitung“ (Leipzig, J. J. Weber) enthält u, a. folgende Abbil⸗ dungen: John Ericöson, am 8. März. Frhr. von Varnbüler, am 26. März. Graf Peter Schuwalow, am 22. März. Komm, Herr Jesu, sei unser Gast! Nach dem Gemälde von Fritz von Uhde. Abfahrt der Wißmann’'schen Expedition von Hamburg am 27. März. General⸗Stabsarzt Dr. Alwin Gustav Edmund von Coler. Uebung preußischer Kürassiere mit der Lanze. Von unserer Kriegsmarine: Im Feuerraum eines Kriegsschiffeg. Das sogen. Florentiner Porträt der Maria Stuart. Aus Deutsch Ost⸗ Afrika: Die baverische katholische Missionestatkon zu Pugu bei Dar⸗ es⸗Salam. Der Eiffelthurm im Verbältnlh zu den höchsten Bauwerken der Welt zu höchsten Bauten in Paris. Maßstab 1 ¼ 2000. 1 Oldenburg. (IH.) Nach dem Osterprogramm der Real⸗ schule in Oberstein⸗Idar (Fürstenthum Birkenfeld) betrug die Schülerzahl im Schuljahre 1888/89: 172. Seit Ostern 188 erhielten 38 Schüler das Zeugniß Über dee wissenschaftliche Befähigung zum einjährig⸗freiwilligen Militärdienst. Dem Programm ist eine Abhandlung des Reallehrers Tyret über Umbildung und Einschränkung des gothischen und angelfaͤchsischen Wortbegriffs im Neuenglischen und Neuhochdeutschen beigegeben. E11“ Kopenhagen, 9. April. Die Königlich dänische Gesell⸗ schaft der Wissenschaften erwählte in ihrer setzten Sitzung u. A. folgende deutschen Gelehrten zu auswärtigen Mit⸗ liedern: Professor Dr. E. Zeller in Berlin, Professor Dr. R. von Ihering in Göttingen, Professor Dr. C. Gegenhauer in Heidelberg und die Professoren Dr. W. Wundt, Dr. Sophus Lie und Dr. R. Leuckardt in Leipzig. 1“

und den

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Nachtrag zu den Mittheilungen über den gegenwärtigen Stand der Saaten in der preußischen Monarchie.

Provinz Ostpreußen.

Reg.⸗Bez. Königsberg: Wegen des in den letzten Monateln großer Menge gefallenen, die Erde zum Theil noch bedeckenden Schnees läßt sich noch nicht übersehen, wie die Saaten durch den Winter gekommen sind. Von 92 2 Seiten wird befürchtet, daß dieselben in Folge der hohen Schneelage, sowie durch das wechselweise aufgetretene Thau⸗ und Frostwetter gelitten haben werden. Mit der Frühjahrs⸗ bestellung hat bisher noch nicht begonnen werden können. Provinz Westpreußen.

Reg.⸗Bez. Danzig: Die Feldfrüchte haben, soviel sich beurtheilen läßt, obwohl sie nicht gerade stark in den Winter kamen, den Winter ziemlich gut überstanden. Die frühen Saaten sehen kräftig aus, während dies bei dem spãtgesãeten Wintergetreide weniger der Fall ist. Mit der Frühjahrs⸗

8

sonders trocken gelegenen Flächen, noch nicht begonnen werden können. Provinz Westfalen.

Reg.⸗Bez. Münster: Der Stand der Wintersaaten i bis jetzt allgemein befriedigend, so daß, wenn nicht das Fru jahrswetter ein ungünstiges wird, eine gute Ernte erhofft werden darf. Die Futtervorräthe beginnen in einigen Kreisen knapp zu werden.

Rheinprovinz.

Reg.⸗Bez. Koblenz: Die Wintersaaten haben, soweit sich jetzt übersehen läßt, eine nennenswerthe Beschädigung nicht erlitten. Der Stanb derselben ist fast durchgehends ein be⸗ Svevee Die Vorbereitungen für die Frühjahrsbestellung aben wegen der ungünstigen Witterung erst jetzt und wegen der Nässe des Bodens noch nicht überall in vollem Umfange begonnen werden können. Die Weinberge, in welchen die Frühjahrsarbeiten frühzeitiger beginnen konnten, und kräftig betrieben werden, sollen vereinzelt durch Frost etwas gelitten haben.

Uebersicht.

Nach den vorstehenden v agrr—n läßt sich für jet ein sicheres, allgemeines Urtheil über den gegenwärtigen Stand der Saaten nicht abgeben, da letztere in vielen Pro⸗ vinzen erst kürzlich schneefrei geworden sind. Den Meldungen aus der Rheinprovinz und der Provinz Hessen⸗Nassau zufolge sind dort die Saaten gut durch den Winter gekommen und zeigen einen efriedigenden Stand, während in der Provinz Brandenburg und in bden angren⸗ enden Bezirken der Provinz Sachsen die nueschen bezuglich der Wintersaaten als nicht sehr günstige be net werden. Der Saatenstand im Regierungsbezirk Bromberg wird als ziemlich dürftig geschildert. In der Provinz Hannover und bem Regierungsbezirk Ma deburg wird der gegenwärtige Stand der Roggensaaten günstiger bargestellt, als der enige des Weizens, während in den ;ö-—. Minden und Tüssel⸗ dorf Weizen besser entwickelt ist, als Noggen, Mit der Fruüh⸗ jahrsbestellung hat in Folge un ünstiger Witterung vielf noch gar nicht begonnen werden können. Aus n Be⸗ zirken machen sich Klagen über Futtermangel bemerkbar.

Washington, 11. April. (W. T. ) Dem Bericht ꝛes landwirthschaftlichen Bureaus zufolge ist ber Turchschnitte⸗ stand des Wintergetreibes ℳ, bverjenige bes Roggens 937/16.

Gewerbe und Handel.

Der innerhalb des Regierungsbelirks Liegnitz betriebene Steinkohlenbergbau wies ker allgemeinen gefteigerten Nachfrage entsprechend im vierten Quartal 1283 im ich zum dritten einen um 26 % größeren Absatz unt eine um 5.8½ eigerte Förterung asf, Im Vergleich zum vierten Quartal 12887 sinsd bie Ergebnisse noch günstiger. Bei dem Braunkohlenbergbau beiffert sich 2ie Za⸗ nahme der Förderung von 116 523⁄ t und bes Absatzes von 96 7483 1 gegenüber dem Vorquartal auf 11 beig. 14 %, xenzeer tem —₰2 Quartal des Jahres 1887 sogar auf 14 ant 24 1¼. Die gesammte beiterzahl von 1604 Köpfen hat um unnabernt 100 Pers⸗

In der Leinen⸗Industrie des Regierna sich der Absatz im letzten Quartal 1388 2 Leinengarn⸗Spinnerei und dem Leinenzarn⸗

sich ein reicher Absatz gefunden. In der mechanssche Jee eine und zufr.

da genügend Auft eingehen und die rrrise estfi

bob⸗ sins⸗ In der mechanischen Haummwoll⸗Beberei haben

die Verhältnisse in dem genannten Quartal vrquxft: qex xeꝓr Bleichereien und Appreturanstalten warem pamt beschafng In der Oien⸗Fabrikation war die rest Esharrt. In der Kalk⸗ und Gipsproduktiga Relt der m tem Angebot bei gedrückten Preisen gleichen Schrut. Ig ter Del fabrikation war der Absatz richt zafriezcrstederc Heber 8 Möbelfabrikation lautet der Bericht der Schlestfhen Hubs⸗ Indnstrie⸗Gesellschaft darchaus za sewaßl Prznaftien 118 T⸗ satz in steter Zunahme begriffen tie xx̃etten Pueĩe mfrienen⸗ stellend sind. In der Bankbrauche hat sich das Effekken⸗ Diskonto⸗Geschäft etwas gebeben; die gegemnürcig ne eine befriedigende. Ind.) Der Bezelr nach deutschen

4

Irüien ur

gestaltet sich der Abfaz glart.

bestellung hat noch nicht er werden können, da der Erd⸗ boden noch nicht frostfrei ist. rovinz Pommern.

Reg.⸗Bez. Abe n⸗ Wenn auch einerseits die überaus dicke Schneedecke, welche die Saaten bedeckt hat, die Hoffnung uläßt, daß der häufige und lang andauernde strenge Frost 2n- letzteren wenig geschadet hat, so ist doch andererseits, falls ein zu rapider Fortgang des Schnees eintritt, zu befürchten, daß die Saaten ausgespült werden, verfaulen oder doch im Wachsthum wesentlich zurückbleiben.

Futtermangel geklagt. 8 Provinz Schlesien.

Reg.⸗Bez. Breslau: Der lang andauernde Winter hat die Entwickelung der Saaten sehr zurückget dieselben scheinen jedoch, soweit sich dies bisher hat feststellen lassen, nicht erheblich gelitten zu haben, sondern im Allgemeinen

ut aus dem Winter gekommen zu sein. Im Allgemeinen find die Ernteaussichten bisher befriedigend. Leider ist die Entwickelungszeit für die Sommersaaten in diesem Jahre sehr naß, daß an eine Bestellung bisher nicht gedacht werden können. 1

Reg.⸗Bez. Liegnitz: Die zeitigen Saaten daden im Allgemeinen den Winter gut überstanden, die späteren 8 egen unter dem anhaltenden offenen Frost theilweise

en. Mit der Frühjahrsbestellung konnte noch micht

da her - werden egonnen werden. 8 8 Reg.⸗Bez. Oppeln: Soviel sich dies nach dem dis ver Kurzem anhaltenden langen Nachwinter deurtheilen läst. sünd die Saaten im Allgemeinen gut aus dem Winter gekommen. Raps hat vielfach durch Kälte gelitten. Die Felder sind gegem⸗ wärtig noch zu naß zur Frühjahrsbestellung. Provinz Hannover. 1 1 Reg.⸗Bez. Stade: Der Stand der Wintersgaten R de Folge 42 sanoene d, rnee, ene. Un n normaler. Namentlich daden spe. d Füüien während Roggen, nün und Nadsen deer duard den

Vinter gekommen sind. Indeh t zu erneren Wfar kein Anlaß, wenn nur dald

Nuerud MäldR Weder —8—

Auflage vom Reichsgericht gefällten Entscheidungen über eine Reihe von

Mit der Frühlahrebestehlung dat, Adgesehen veR enen

1 Bei dem lang an⸗ haltenden Winter wird theilweise über stark hervortretenden

knapp bemessen, denn die Felder sind gegenwärtig noch so

N Kee

Umfang nicht annebmen

Londoner 1

8 5 85

AH’'38

9 7

amd 7 Imen 8 E nd 9..

un 105S8S

H

E .

rn 8 8 Xͤ.uR̊́AAA Nv,N

I hn MnN h

““

8

8