2) ohne Datum. Junts de Administraecibn y. Trabajos del Armenal de Cartagena. Gerätbschaften für die Torpedoschule. Vor⸗
anschlag 1450 Pei. Kaution vorläufig 72, endgültig 144 3) ohne Datum. Dieselbe Behörde in Carraca. vb für die 1. Abtheilung. Voranschlag 1800 Pes.
Pes.
4) 18. Mai 1889, 1 Uhr Nm. Direcciön general de Obras Fehhe⸗” MHadrid. Ausschreiben der Konzession einer Eisenbahn von Linares nach Almeria. Kaution 815 396 Pes. Nähere Bedingungen in spanischer Sprache zur Einsicht beim „Reichs⸗Anzeiger.“
5) ohne Datum. Junta de Administraciön y Trabajos del Arsenal de Cartagena. Materialien für die 3. Altbeilung; Vor⸗ anschlag 3320 Pes. Kaution vorläufig 166, endgültig 332 Pes.
6) ohne Datum. Dieselbe Behörde. Mazerialsen für die 5., 6. und 8. Abtheilung, in 2 Loose eingetheilt. Voranschlag zusammen 10 829,56 Pes. Kaution vorläufig 541 Pes., endgültig 1082 Pes.
7) ohne Datum. Dieselbe Behörde in La Carraca. Materialien für die 3. Abtheilung. Voranschlag 5316,05 Pes. Kaution 265 Pes.
8) 10. Juni 1889. Ministerio de UItramar Madrid. er⸗ stellung und Legung von 3 telegraphischen unserseeischen Kabeln, welche die Inseln Luzon, Panay, Negros und Cebu der philippinischen Inselgruppe vereinigen sollen. Voranschlag 1100 Pesos pro See⸗ meile. Kaution 10 000 Pesos. Gesammtkabellänge ca. 207 See⸗ meilen. Nähere Bedingungen in spanischer Sprache zur Einsicht beim „Reichs⸗Anzeiger.“
9) ohne Datum. Junta de Administraciön y Trabajos del Argenal de la Carraca. Materialien für die 3. Abtheilung in 2 Loose eingetheilt. Voranschlag zusammen 6482,64 Pes.
Näheres an Ort und Stelle.
8 Verkehrs⸗Anstalten. Hamburg, 16. April. (W. T. B.) Der Poßdembftn⸗ Francia“ der Ham urg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ 8 Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, heute in St.
Thomas eingetroffen. London, 17. April. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer „Garth Castle“ ist am Montag in Plymouth auf der Heim⸗
reise angekommen.
eseten.
Kaution
Theater und Musik.
Victoria⸗Theater. Mit dem Jubiläum der 700. Vor⸗ stellung, die wohl zum ersten Mal in Berlin erreicht wird, nimmt nunmehr heute „Die Reise um die Welt“ für immer im Vietoria⸗ 82g Abschied; ihr folgt am nächsten Sonnabend der Glücksgefährte „Excelsior“.
8 Kroll's Theater. Die nächste Woche bringt den Schluß
der italienischen Stagione, da, wie bereits gemeldet, der Beginn der deutschen Opernsaison bevorsteht. Morgen wird zunächst noch einmal der „Troubadour“ in Scene gehen, worin Sgr. Ravelli als „Manrico“, Sgr. D'Andrade“ als „Luna“ und Sigra. Rolla als „Eleonora“ gemeinschaftlich auffreten. Zu der gestrigen Abschiedsvorstellung der Sigra. Maria van fand ein solcher Andrang des Publikums statt, daß die Plätze schon Vormittags gänz⸗ lich vergriffen waren.
Central⸗Theater. Am nächsten Montag findet die 25. Vor⸗ stellung der zugkräftigen Posse „Leute von heute“ von Kren und Brentano, statt. Der Andrang zu den Aufführungen des lustigen
Stücks hat bisher noch nicht im Mindesten nachgelasen.
Mannigfaltiges.
Das auf der Nordsee⸗Insel Langeoog von dem Kloster
Loccum zunächst für evangelische Geistliche, Lehrer, Beamte ꝛc.und deren Angehörige eingerichtete Hospiz hat sich in den vier Jahren seines Bestehens nicht allein aus den vorgedachten Berufskreisen, son⸗ dern aus allen gebildeten Ständen eines so regen Zuspruchs zu erfreuen
gebabt, daß stets nur ein Theil der Aufnahmeanträge berücksichtigt werden konnte. Um den Wünschen um Aufnahme in ausgiebigerem
Maße entsprechen zu können, hat der Konvent des Klosters Loccum beschlossen, das Hospiz durch den Bau besonderer Speiseräume, sowie durch Vermehrung der Logirräume zu erweitern.
erschiedene
„Die Anstalt enthält nach ihrer Erweiterung neben zwei ge⸗ räumigen Speisehallen, einem Gesellschaftssaal, Konversations⸗, Billard⸗ und Leseräumen 102 für die Aufnahme von etwa 160 bis 200 Personen eingerichtete Zimmer, und bezweckt, Mitgliedern der gedachten Gesellschaftskreise aus allen Gegenden Deutschlande einen ruhigen, Seelishen Badeaufenthalt am Nordseestrande zu gewähren und die Möglichkeit zu schaffen, fern von dem aufregenden Treiben sroͤßerer Bäder, frei von lästigem Etiquettenzwang, nur den Zwecken örperlicher und geistiger Erholung leben zu können im Kreise gleich⸗ gesinnter, gleichen Lebenskreisen entstammender Personen und in einem
Hause, in welchem christliche 8.een waltet.
Bei der stattgehabten Erweiterung ist darauf Bedacht genommen, einen Lv so zu legen, daß daselbst Familien mit Kindern getrennt von den übrigen Gästen Unterkommen finden können.
Das Hospiz wird auch ferner unter Wahrung möglichster Ein⸗ fachheit und unter Fernbaltung jedes Luxus in Wohnung und Be⸗ köstigung den Comfort gewähren, der den Lebensgewohnheiten der ge⸗ dachten Berufskreise entse b erforderlich ist.
Die Insel Langeoog bietet bei ausgezeichnetem Wellenschlage einen vorzüglichen, in ununterbrochen glatter und fester Fläche vei⸗ laufenden Bade⸗ und Promenadenstrand, welcher in fünf bis zehn Minuten vom Hospiz bezw. vom Dorfe Langeoog aus, auf festen Ve zu erreichen ist. Im Norden und Westen von hohen, grün
ewachsenen Dünen beschützt, liegen auf der Südseite der Insel weit⸗ gestreckte Flächen von Wiesen und Weideland, von Rinderheerden be⸗ weidet, so daß frische Milch stets ausreichend vorhanden ist.
„Auf einer Dünenhöhe am Weststrande, etwa in der Mitte zwischen Herren⸗ und Damenstrand, ist eine Aussichtshalle (mit Restaurationsbetrieb) errichtet, welche durch feste Pfade mit dem Dorf und dem Hospiz einerseits und dem vorliegenden, mit Strandkörben Felttes „neutralen“ Strand in Verbindung steht und der Badegesell⸗ schaft als Vereinigungspunkt dient. In der Nähe der Halle wird eine Anstalt zur Verabreichung warmer Seebäder hergestellt Zu weiteren Spaziergängen, Lustfahrten zu Wagen und Schiff, zur Theil⸗ nahme am Fischfang und an der Seehundsjagd bietet sich Gelegen⸗ heit. Ein Besuch der sehr interessanten Vogelkolonie auf dem Ost⸗ lande ist auch zu Fuß ohne Schwierigkeiten ausführbar. Für Spiele ꝛc im Freien (Kegel, Crocket, Boccia, Lawn Tennis) ist ge⸗ sorgt. Eine kleine Bibliothek steht den Gästen des Hospizes zur HRenaßang Dagegen werden Concerte, Tanzpartien und andere dönd. e Unterhaltungen von der Badeverwaltung nicht arrangirt werden.
Hasacentur und Telegraphenstation befinden sich auf der Insel. Für nwesenheit eines Arztes während der Badesaison ist Sorge getragen. .
„ Die Verwaltung des Seebades Langeoog ist vom Kloster Loccum übernommen. Eine Kurtaxe wird nicht gezahlt.
Die Badesaison beginnt am 15. Juni und schließt mit dem 30. September. Da aber erfahrungsmäßig gerade die Bäder im September und der ersten Hälste des Oktober die wirksamsten und heilkräftigsten sind, auch für einzelne Beamtenkategorien, namentlich Offiziere, die spätere Jahreszeit für die Vornahme von Badekuren vorzugsweise gelegen ist, so bleibt, falls eine genügende Frequenz vor⸗ handen, vorbehalten, den Schluß der Saison bis Mitte Oktober hin⸗ auszusetzen.
Die Badezeit, welche mit dem Eintritt der Fluth wechselt und regelmäßig eine Stunde vor Hochwasser beginnend, eine Stunde nach Eintritt der Ebbe schließt, wird durch öffentlichen Anschlag auf der Insel bekannt gemacht. 3
Die Aufnahme in das Hospiz geschieht nur mit völliger Pension (Wohnung, Beköstigung und Bedienung) und in der Regel nicht unter einer Woche.
Die Preise im Hospiz sind so festgesetzt, daß nur die dem Kloster durch Einrichtung und Unterhaltung erwachsenden Selbstkosten dadurch gedeckt werden. Dieselben setzen sich zusammen aus den Preisen für Wohnung, Bedienung und Beköstigung. Ein Unterschied findet nur in der Wohnungsmiethe statt, je nach Größe und Lage der Zimmer. Die billigsten Zimmer werden mit 8 ℳ, die theuersten mit 18 ℳ pro Woche berechnet. In den größeren Zimmern können drei Betten gestellt werden.
pricht und zur Sicherung guten Kurerfolges
Für Bett, Bettwäsche und hausordnungsmäßige Bedienung werden
3 ℳ 285 Hesane nnn Pec. gezahlt. nas 1 8 bn
ee regelmäßige Beköstigung besteht aus: a. dem Frühstück (nach Wahl, Kaffee, Thee oder Milch) wit reichlicher Beigabe von Gebäck und Butter, b. dem Mittagessen (Suppe, zwei Gänge, Kaffee) und e. dem Abendessen (nach Wahl entweder Thee mit kaltem Auf⸗ schnitt oder einem Flaesc ericht) und wird mit 20 ℳ pro Person (Kinder billiger) und Woche herechnet. Die Annahme von Trink⸗ geldern ist dem Dienstpersonal des Hospizes untersagt.
Wein (von zuverlässigen Häusern bezogen), Bier, kohlensaures
Wasser und sonstige Getränke werden zu mäßigen Preisen verabreicht. Wein⸗ oder Bierzwang besteht nicht. „Diie direkte Reiseroute nach der Insel Langeoog führt entweder über Oldenburg — Jever oder über Emden auf der Ostfriesischen Küstenbahn nach dem Bahnhofe Esens. Von Esens erfolgt die Weiterfahrt mittelst Wagen (Omnibus) auf einer neu angelegten Klinkerchaussee nach dem unmittelbar am Deiche belegenen Hafen von Bensersiel in etwa 25 Minuten. Von Bensersiel findet täglich mit⸗ telst des neugebauten, “ und bequemen Dampfschiffs „Stadt Esens“ (in der Hauptbadezeit nach Bedarf auch zweimal täglich) die Beförderung nach der Insel statt. Zu jedem abfahrenden bezw. an⸗ kommenden Dampfschiffe werden Omnibus⸗ und andere Wagen von bezw. nach Esens den Verkehr vermitteln.
Nähere Auskunft über Abfahrtszeit des Dampfschiffes, die be⸗ quemste Reiseroute, Eisenbahn⸗Anschlüsse, Saisonbillets ꝛc. ertbeilt auf portofreie Anfragen die Direktion der Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft (Hr. D. Becker) zu Efens.
Anträge auf Aufnahme in das Hospiz sind an den unterzeichneten Badekommissär von Estorff im Nordseebade Langeoog (Ostfriesland) zu richten, welcher auf frankirte Anfrage die Bedingungen der Auf⸗ nahme mittheilen wird. Da erfahrungsmäßig für die Zeit der Sommer⸗ Schulferien ein so großer Andrang stattfindet, da längst nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden können, so empfiehlt es sich, Anmeldungen für diese Zeit spätestens bis zum 15. Mai einzusenden. Aufnahmezusicherungen werden vor dem 15. Mai nicht ertheilt.
Für diejenigen Badegäste, welche im Hospiz nicht Auf⸗ nahme finden oder das Wohnen im Dorfe vorziehen, wird durch die Besitzer der Gasthöfe Hotel Ahrenholtz, „Zum
ürsten von chaumburg⸗Lippe“ (Leiß), „Zum Deutschen Laiser“ (Heyen) und Hotel Meinen, sowie durch den Gemeindevorsteher Broers auf Anfrage über die vorhandenen Wohnungen im Dorfe Auskunft ertheilt. Die Preise der Zimmer in den Privathäusern stellen sich nach Größe und Ausstattung zwischen 8 bis 20 ℳ pro Woche. In den Ue wird volle Pension für 28 bis 38 ℳ pro Woche ge⸗ währt. Näheres wird von den Gasthofbesitzern auf Wunsch direkt mitgetheilt.
Nordseebad Langeoog, im März 1889.
von Estorff, Badekommissär.
Der Innungsverband „Bund deutscher Stellmacher⸗ und Wagner⸗Innungen“ erläßt soeben ein Preisaus⸗ schreiben für einen Leitfaden zur ndhabung des Unter⸗ richts in den Fachschulen der deutschen Stellmacher⸗ und Wagner⸗Innungen. Der aus Verbandsmitteln ausgesetzte Preis beträgt 200 ℳ; die Betheiligung an der Preisbewerbung steht
edermann frei. Der letzte Einsendungstermin für die Arbeiten ist auf den 1. August d. J. festgesetzt. Der genaue Wortlaut des Preis⸗ ausschreibens mit den näheren edingungen ist in den Nummern 76 bis 78 der Verbandszeitung, des „Centralblatt für Wagenbau ꝛc.“, veröffentlicht, welche von der Expedition derselben (Berlin SW., Dessauerstrage 12) bezogen werden können.
„Wiesbaden, 16. April. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung des VIII. Kongresses für innere Medizin hielten Professor Zimmermann (Basel), Fürbringer (Berlin) und Ziemssen (München) längere Vorträge, worauf ein Festmahl zu 300 Gedecken im Kurhause stattfand. Bei dem Trinkspruch, welchen Professor von Liebermeister auf Se. Majestät den Kaiser, „den jugendstarken Schirmherrn des Deutschen Reichs“, ausbrachte, erhob sich die Tisch⸗ gefsscfaft und stimmte die Nationalhymne an, welche das Kurorchester
egleitete.
/3—NNNNNNNNNNͤͤN————y———ꝛ—ꝛ—xxjo—————ò
Wetterbericht vom 17. April, 8 Uhr Morgens.
mann.
afur
Stationen. Wind. Wetter.
Bar. auf 0 Gr u. d. Meeressp
red. in Millim 50 C. = 40 R.
in ° Celsius
Temper
bedeckt wolkig bedeckt wolkenlos halb bed. halb bed. Nebel bedeckt
762 759 754 755 752² 752 746 750
Taglioni.
— d0 bobo o
aparanda. t Petersbur
—xSeSeostbeoe.
Dienstag: Quitzows.
1.1I —S”
765 761 759 755 756 755 753 751
758
758
758
755
758
. 2756
Wien 755 NNW bedeckt Breslan 756 NW
Breslanu. 756 wolkenlos Triest 748 ONO bedeckt
1 5 Gestern Schnee und Graupelböen. rost. ³) Nachts Schnee. ⁴) Reif. Schnee und Graupeln.
Uebersicht der Witterung. Das Minimum, welches seit vorgestern über Finn⸗ and lag, ist südwärts nach den russischen Ostsee⸗ provinzen fortgeschritten, während das Maximum im Westen sich wenig verändert hat. Bei meist schwacher ordwestlicher bis nordöstlicher Luftströmung ist das Wetter über Central⸗Europa kühl und vorwiegend heiter, ohne erhebliche Niederschläge. In Chemnitz iund Karlsruhe liegt die Temperatur 8 Grad unter der normalen. Triest meldet 34 mm Regen. Deutsche Seewarte.
bedeckt bedeckt wolkig wolkig bedeckt¹) heiter
halb bed. ²) bedecki²) bedeckt wolkenl. ⁴) heiter heiter wolkig wolkig*)
Kreuz.
Solotanz.
—00SeoebdbeePbdeoeehenno OC
schlossen. Sonnabend:
Gesellschaft. bser. Sonntag: Montag:
ISeeceeseewreeeöSeeee
22
2) Nacht⸗ ⁵) Gestern
Freitag: Sonnabend:
reiterin. Hierauf:
Freitag:
Theater⸗Anzeigen.
Rönigliche Schauspiele. Donnerstag und reitag bleiben die Königlichen Theater geschlossen. Sonnabend: Opernhaus. Keine Vorstellung. Neunte Symphonie der Königlichen Kapelle. Fee. Anfang 7 ½ Uhr.
Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus.
Sonntag: Opernhaus. 102. Vorstellung. Loreley. Große romantische Oper in 4 Akten von E. Nau⸗ Dichtung von O. Roquette. Graeb. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 105. Vorstell. Johaunistrieb. 2 Ferie in 4 Akten von P. Lindau. Anfang 1 r
Montag: Opernhaus. 103. Vorstellung. Rienzi, der Letzte der Tribunen. in 5 Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. Drama inb5 Akten in freier Ausführung des Goethe⸗ schen Entwurfs von Hermann Schreyer. gesetzt vom Direktor Anno.
Opernhaus. Vaterländisches Drama in 4 Akten von Ernst von Wildenbruch.
Schauspielhaus. 107. Vorstellung. — Oper in 2 Dichtung nach dem Französischen von H. S. von Mosenthal. Tanz von Anfang
Deutsches Theater. Donnerstag: Dämmerung. — Frühling im Winter. — Quintus Horatins Flacecus. — Zwei Taube.
Freitag bleibt das Theater und die Kasse ge⸗
Zum 1. Male: Die Stützen der Schauspiel in 4 Akten von Henrik
Die Stützen der Gesellschaft. Das Käthchen von Heilbronn.
Berliner Theater. Donnerstag: 31. A onne⸗ ments⸗Vorstellung. Ein Tropfen Gift. Geschlossen.
Die beiden Klingsberg. kleine Gefälligkeit.
Tessing-Theater. Donnerstag: Die Schul⸗ Lustspiel Die Rosa⸗Dominos. 3 Akten von A. Delacour und A. Hennequin. Geschlossen. Sonnabend, Sonntag, Der Fall Clémenceau. von A. Dumas und A. d'Artois.
Wallner-Theater. Donnerstag: Zum 6. Male: andillot. Deutsch von Emil Neumann. Vorher:
Keine Vorstellung. König Candaunle. und Halévy. Anfang 7 ½ Uhr. Freitag: Geschlossen. Sonnabend und folgende Tage: König Candanle.
Tanz von E.
Große tragische Oper Ballet von Paul
106. Vorstellung. Nausikaa.
geschlossen. Sonnabend: neu einstudirt:
1 Zum 341. Male: Luigi Manzotti.
In Scene Anfang 7 Uhr. 104. Vorstellung. Die onnerstag: Anfang 7 Ubr. In SDanes ta — Das goldene Akten von Ignatz Brüll. von A. Sullivan. Anfang 7 Uhr. Freitag: Geschlossen. 1 Sonnabend: Der Mikado.
aul Taglioni. Zum Schluß:
Uhr.
dinot. 3 Akten von Albin Valabrègue. sätze. Anfang 7 ½ Uhr. reitag: Geschlossen. Sonnabend: Sonntag, Vorm. 12 Uhr: des Vereins „Berliner Presse“. Ingend von Henrik Ibsen. Abends 7 ½ Uhr:
der Ingend.
Abends 7 ½ Uhr: Firma Rounl
Eine
Mal: Der Troubadour. Ravelli. Luna: Kattarina Rolla.) Anfang 7 Uhr.
in 1 Akt von Emil Pohl. Lustspiel in . Belle-Alliance-Theater. Montag und Dienstag: Schauspiel in 5 Akten hard Willers. Bonivard⸗Parodie.
Freitag: Geschlossen. Mittwoch, d.
Schwank in 3 Akten von L2. Saison.
Posse in 1 Akt von Meilhac
Flitterwochen.
Victoria-Theater. Donnerstag und Freitag bleibt das Theater wegen Vorbereitung zu „Excelsior“
Mit neuer glänzender Ausstaltung Excelsior von Musik von Marengo.
Friedrich-Wilhelmstädtisches Zum 133. Male:
Ausstattung (in deutscher Der Mikado, oder: Ein Tag in Titipu. Burleske Operette in 2 Akten von W. S. Gilbert.
Nesidenz-Theater. Donnerstag: Firma Ron⸗ (La Securité des familles.) Vorher:
Firma Roudinot. Matinée zum Besten Der Bund der
Firma Rondinot. Montag, Vorm. 12 Uhr: Matinée.
Kroll's Theater. Donnerstag:
(Manrico: Francesco D'Andrade.
Sonntag: Ital. Opern⸗Vorstellung. G
Donnerstag: Zum
27. Male: Vaterfrenden. Volksstück mit Gesang in 4 Akten (5 Bildern) von Paul Born und Musik von Franz Roth. Im 3. Akt; Clemenceau⸗Parodie.
2 ℳ Sperrsitz 2,50 ℳ Anfang 7 ½ Uhr.
1. Mai: Eröffunnng der Sommer⸗
1“
Central-Theater. Donnerstag: Zum 22. Male: Lente von heute. Gesangsposse in 4 Akten von J. Kren und F. Brentano. Couplets von Alfred Bender. Musik von G. Steffens. Anfang 7 ½ Uhr.
Freitag: Geschlossen.
Sonnabend: Zum 23. Male: Leute von heute.
Molph Ernst-Theater. Dresdenerstraße 73.
Donnerstag: Zum 85. Male: Die junge Garde. Gesangsposse in 4 Akten von Ed. Jacobson und Leop. Elv. Die Gesangstexte theilweise von Gust. Görß. Musik von Fr. Roth. Anfang 7 ½ Uhr.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Luise Fickert mit Hrn. Kaufmann Max Voß Micher Scesansenc, Kdeanh — Frl. Klara Hoppe mit Hrn. Albert Thiele (Charlotten⸗ burg). — Frl. Jutta Meitzen mit Hrn. Ger.⸗ Assessor Dr. Alscher (Königsberg). — Frl. Anna Wulf mit Hrn. Wilhelm Sporleder (Dohnsen — 2 — Frl. Martha Gedaschke mit Hrn. Otto
allinn (Schönbusch). — Frl. Gertrud Wellen⸗ berg mit Hrn. Lieut. Karl von Hackewitz (Marien⸗
Grund⸗ werder). — Frl. Adrienne Bodeusch mit Hrn.
8 plem.-Fieu. Karl Frhrn. von Pöllnitz (Langen⸗ alza — Rendsburg).
Verehelicht: Hr. Hermann Möschke mit Frl. Eva von der Trenck (rk c9. — Hr. Dr. Paul Frosch mit Frl. Elise Grothe (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hilmar Golf (Berlin). — Hrn. Prem.⸗Lieut. von Lewinski I. (Liegnitz). — Hrn. Sec.⸗Lieut. Ernst von Blücher I. (Neustrelitz). — Eine Tochter: Hrn. Ober⸗ Pfarrer Dransfeld (Lübbenau).
Gestorben: Fr. Geh. Kanzlei⸗Rath Minna 1-e; geb. Richter (Berlin). — Fr. Domänen⸗ Rath Julie Boehmer, geb. von Liebermann (Storkow). — Hr. Hauptmann Theodor Mitscher Berlin). — Hr. Stadtrath a. D. Ferdinand W.
ena (Güsten). — Fr. Hermine Eggert, geb. Friedrich (Burg) Hr. Heinrich Fredr (Zoppot). 11““
Theater. Mit neuer Sprache):
Musik
Schwank in
Der Bund
Vorletztes
Luigi Eleonore:
Berll Redacteur: J. V.: Siemenroth. erlin: Verlag der Expedition (Scholz).
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen
(einschließlich Börsen⸗Beilage).
Bern⸗
Parquet
zum Deut
chen Reichs⸗Anze
iger und Königlich Preußischen Staats⸗An
Berlin, Mittwoch, den 17. April
—
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. echwolfere aggen, gö Vorladungen u. dergl. 3.
erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossenschaften. 8 8
7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
8. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
[3975] Steckbrief.
Gegen den Dachdecker Friedrich Gürgen, geboren am 11. November 1860 in Trampe, welcher flüchtig ist, soll eine durch vollstreckbares Urtheil der Straf⸗ kammer bei dem Königlichen Landgericht zu Potsdam vom 29. März 1889 erkannte Gefängnißstrafe von 6 Monaten vollstreckt werden. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Potsdam abzuliefern.
Potsdam, den 12. April 1889.
Königliche Staatsanwaltschaft. 8
Beschreibung: Alter 28 Jahre, Größe ,65 m, Statur mittel. Stirn voll, Bart blonder Schnurr⸗ bart, Haare, Augenbrauen blond, Augen blau, Nase, Mund gewöhnlich, Zähne gesund, Kinn rundlich, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch, Kleidung: wahrscheinlich trägt Gürgen noch Gefängnißkleidung. [3976] Steckbrief. 1
Gegen den Ziegeleiarbeiter Franz Berkowski, am 21. Januar 1862 zu Nischwitz, Kreis Ino⸗ wrazlaw, geboren, zuletzt in Görtz bei Brandenburg aufhältlich, welcher sich verborgen hält, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen Diebstahls in actis J. 185/89 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Brandenburg a. H. abzul iefern. 1
Potsdam, den 11. April 188D.
Königliche Staatsanwaltschaft.
3978
— 89” der Strafsache wider Kneschke und Genossen — J. Id. 351/85 — ist die unterm 25. Nopember 1885 unter Anderen hinter den Commis Georg Eduard Max Martini, geboren am 27. September 1859 zu Berlin, erlassene offene Strafpollstreckungs⸗ Ordre hinsichtlich des Genannten erledigt.
Berlin, den 11. April 1889.
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.
[64383] Oeffentliche Ladung.
Die nachgenannten Personen: 8
1) Carl Friedrich Fechner, am 9. März 1866 zu Gorgast, vne Lebus, geboren, zuletzt in Gorgast aufhaltsam gewesen,
2) Emil Rudolf Henschke, am 19. Februar 1866 zu Gorgast, Kreis Lebus, geboren, zuletzt in Gorgast aufhaltsam gewesen,
3) August Albert Trantow, am 15. September 1866 z9 Zechin, Kreis Lebus, geboren, zuletzt in Pammin, Kreis Arnswalde, aufhaltsam gewesen,
werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehen⸗ den Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Er⸗ laubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben, oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außer⸗ halb des Bundesgebiets aufzuhalten — Vergehen gegen §. 140 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 6. Juni 1889, Mittags 12 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgericht zu Küstrin zur Hauptverhandlung geladen. Bei un⸗ entschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeß⸗Ordnung von dem Herrn Civil⸗Vorsitzenden der Kreis⸗Ersatz⸗ Kommission zu Seelow über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärun⸗ gen verurtheilt werden. M²2 8/89.
Landsberg a. W., den 5. März 1889.
Königliche Staatsanwaltschaft.
[69089] X
1) Der herrschaftliche Uckersmann Friedrich Christian Koal, am 3. Februar 1866 zu Schorbus geboren, und daselbst zuletzt wohnhaft,
2) der Tuchmachergesell Friedrich Bartusch, zu⸗ letzt in Peitz wohnhaft, und dort am 3. Januar 1866 geboren, 1
3) der Töpfermeister Johann Albert Böttcher, zuletzt in Sandow wohnhaft, und dort am 16. Mai 1866 geboren, 8
4) der Büdner Friedrich Klinke, zuletzt in Turnow wohnhaft, und dort am 14. April 1866 geboren,
5) der Arbeiter Otto Merting, zuletzt in Branitz wohnhaft, und dort am 17. Dezember 1867. geboren,
6) der Häusler Friedrich Krüger, zuletzt in Maust wohnhaft, und dort am 9. November 1867 geboren,
7) der Kossäth Johann Konzack, zuletzt in Eroth wohnhaft, und dort am 5. November 1867 geboren,
8) der Tuchfabrikant Carl Friedrich Gottlob Richard Lehmann, zuletzt in Peitz wohnhaft, und dort am 7. Januar 1867 geboren, 1
9) der Häusler Christian Laboda, zuletzt in Fehlon wohnhaft, und dort am 17. März 1867 ge⸗
oren,
10) der Gärtner Emil Otto Hugo Noack, ge⸗ boren zu Kottbus am 4. Februar 1865,
11) der Spinnmeister Eduard August Carl Berger, zu Kottbus am 15. Februar 1866 geboren,
12) der Tuchmachergesell Carl Theodor Hermann Nitschke, zu Kottbus am 30. März 1866 geboren,
13) der Zwirner Carl Daniel Gustav Guzella, zu Kottbus am 8. Juli 1866 geboren,
14) der Schachtmeister Reinhard Hermann Tautz, zu Kottbus am 5. März 1866 geboren,
15) der Schneidermeister Emil Richard Max 1b zu Kottbus am 10. Dezember 1866 ge⸗
oren,
16) der Sergeant Georg Friedrich Carl Klemmt, zu Kottbus am 10. März 1866 geboren,
17) Hugo Otto Wilhelm Heinrich, zu Kottbus am 14. Juni 1866 geboren,
19 Max Theodor Hermann Schulz, zu Kottbus am ,7. November 1866 geboren.
19) der Schneidermeister Franz Paul Albert Witte, zu Kottbus am 13. Dezember 1867 geboren,
20) der Schneidermeister Leopold Richard Schatka, zu Kottbus am 6. November 1867 geboren,
21) der Drechslermeister Gustav Julius Robert sesgert, zu Kottbus am 30. Dezember 1867 geboren,
22) der Sergeant Gustav Heinrich Albert Uhse⸗ mann, zu Kottbus am 5. Juli 1868 geboren,
23) der Tuchmachergesell Carl Friedrich Robert Och, zu Kottbus am 27. Juni 1868 geboren,
24) der Tischlergesell Hermann Oskar Paul Laß⸗ mann, zu Kottbus am 17. Juni 1868 geboren,
zu 10 bis 24 zuletzt in Kottbus wohnhaft,
25) der Tuchmacher Friedrich Paul Hähne, am 27. November 1865 zu Grzegorzewice geboren, zu⸗ letzt in Kottbus wohnhaft,
26) Friedrich Otto Max Denschel, zu Drebkau am 25. Februar 1866 geboren und zuletzt dort wohnhaft,
27) August Friedrich Wilhelm Kaiser, zu Golschow, Kreis Kalau, am 2. Juni 1866 geboren, zuletzt dort wohnhaft,
28) Friedrich Albert Seidel, zu Kalau am 9. April 1866 geboren, zuletzt dort wohnhaft,
29) Commis Hermann Eduard Alfred Borchardt, am 30. Juli 1865 zu Petershagen, Kreis Lebus, geboren, zuletzt in Senftenberg wohnhaft,
werden. beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Ab⸗ sicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ gebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Absatz 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B.
Dieselben werden auf den 25. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts Kottbus zur Hauptverhand⸗ lung geladen. ¹
Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von den Civil⸗Vorsitzenden der Ersatz⸗Kommissionen
a. zu Kottbus vom 24. Oktober 1888 und 5. Januar 1889,
b zu Kalau vom 19. Dezember 1888 und 22. Dezember 1888 und 5. Januar 1889,
c. des Kreises Lebus zu Seelow vom 18. Ja⸗ nuar 1889 . ¹ über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatfachen
ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.
— Aktenzeichen M. 40/89.
Kottbus, den 26. März 1889.
Der Erste Staatsanwalt.
— ☚ᷓᷓnm— — —xx e. ₰
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
9 2 92 18995]2 Zwangsversteigerung.
Das im Grundbuche von den Umgebungen im Niederbarnimschen Kreise Band 10 Nr. 636 auf den Namen des Fräuleins Marie Auguste Höhne zu Berlin und anderer einundachtzig Miteigenthümer eingetragene, in der Stromstraße Nr. 60 belegene Grundstück soll auf Antrag des Fräuleins Marie Auguste Höhne zum Zwecke der Auseinandersetzung unter den Miteigenthümern am 18. Juni 1889, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße 13, Hof, Quergebäude, parterre, Zimmer 40, zwangsweise ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist mit 4740 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer e. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte b⸗ schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 42, ein⸗ gesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Ein⸗ stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ alls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. Juni 1889, Mittags 12 Uhr, an Gerichhtsstelle, ebenda, Zimmer 40, verkündet werden.
Berlin, den 9. April 1889. .
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 53
[36434] Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener Urkunden beantragt worden:
1) der Schuldverschreibung der Preußischen Staats⸗ prämien⸗Anleihe von 1855 Serie 1322 Nr. 132 172 über 100 Thaler, —
von dem Kommerzien⸗Rath Wilhelm Ziemer zu Königsberg i. Pr., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt R. Heck daselbst, 1
2) der Schuldverschreibungen der Preußischen Staatsprämien⸗Anleihe von 1855 Serie 66 Nr. 6574, Ser. 145 Nr. 14 484, Ser. 277 Nr. 27 618, Ser. 1269 Nr. 126 845, Ser. 1301 Nr. 130 004, Ser. 1428 Nr. 142 737 142 738 und 142 739, Ser. 1444 Nr. 144 324 über je 100 25 1
von der Wittwe Schütze, geb. Schmelz, hier, Brunnenstraße 27, und dem Arbeiter Carl Schmelz hier, vertreten durch den Fastif oech Adermann und den Rechtsanwalt Kempf hier, Neue Promenade 3,
3) der Schuldverschreibungen der Preu ischen Staats⸗Anleihe de 1852 Litt. D. Nr. 2226 und 3756 über je 100 Thaler, 1
von dem Ingenieur Schröder in 18. ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Hansen daselbst.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, späte⸗
3983]
stens in dem auf den 13. Dezember 1889, Vormittags 11 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Berlin, den 2. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.
[48172] Aufgebot.
1) Der Spenglermeister August Johann Friedrich Wolff aus Langenbielau bei Reichenbach in Schlesien, 2) die Frau Louise Marie Johanne ÜUlrike Fehrle, geb. Menz, zu Samter, Provinz Posen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Friedleben und Dr. Neumann hierselbst, haben das Aufgebot folgender angeblich in Verlust gerathener Lebensversicherungs⸗ policen der Frankfurter Versicherungsgesellschaft „Providentia“ zu Frankfurt a. M., nämlich:
1) der Antragsteller ad 1) der am 26. August 1868 zu Frankfurt a. M. ausgestellten Police Nr. 20 694 über ein nach seinem Tode zahlbares Kapital von Tausend Thalern Vereinswährung,
2) die Antragstellerin ad 2) der am 11. Oktober 1870 zu Frankfurt a. M. ausgestellten Police Nr. 23 834 über ein nach ihrem Tode zahlbares Kapital von Fünfhundert Thalern Vereinswährung
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 26. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 20. November 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener Urkunden beantragt worden:
1) des Sterbekassenbuchs Nr. 8748 der neuen großen Berliner Sterbekasse über 300 ℳ, lautend auf den Handschuhmachermeister Heinrich Carl Wöppel, Niederwallstraße 14,
vom Rentier Heinrich Wöppel zu Potsdam, Mauerstraße 12, 8 G
2) des Depotscheins des Comtoirs der Reichs⸗ hauptbank für Werthpapiere zu Berlin Nr. 424514 vom 3. August 1887 über 600 ℳ 3 ½ %ige Berliner Stadtanleihe de 1886 mit Coupons per 1. Oktober 1877 ff. und Talons, übergeben von dem Geheimen Fenzleerrera Hahn in Steglitz, als Pfleger des Nachlasses der verstorbenen Dorothea Narten zu Steglitz, 1
von dem ꝛc. Hahn daselbst, Schützenstraße 1,
3) des Depotscheins des Comtoirs der Reichs⸗ hauptbank für Werthpapiere zu Berlin Nr. 65138 vom 17. September 1877 über 225 ℳ 3 ½ %ige Preußische Staatsschuldscheine mit Coupons per 1. Januar 1878 ff. und Talons, übergeben von dem Eurator des geisteskranken Hermann Wittmaack in Schleswig,
von dem Vormund, Gymnasial⸗Oberlehrer Dr. Baurmeister zu Glückstadt,
4) der Berliner 4 %igen Stadtanleihescheine von 1875 Litt. N. Nr. 4328 über 200 ℳ und ULitt. O. Nr. 2847 über 100 ℳ,
von den Geschwistern Spielberger hier, vertreten durch den Justizrath Wilke hier, Sigismund⸗ straße 8,
5) des Sterbekassenbuches Nr. 10405 der neuen Issh. Berliner Sterbekasse über 300 ℳ, lautend auf Frau Johanna Auguste Marggraf, geb. Münche⸗ sang hier, Alte Schönhauserstraße 29, 3
von der ꝛc. Marggraf hier, vertreten durch ihre Tochter, Elise Rosenzweig, geb. Marggraf, hier, Schönhauser Allee 21, . 1
6) der 7 Prämienrückgewährscheine der Allgemeinen Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft Vietoria zu Berlin zur Police Nr. 24340 auf das Leben des Lehrers Fr. Schau 1. Schleswig, nämlich:
r. 38079 vom 1. Juli 1875, Nr. 38080 vom 1. Juli 1876, .43887 vom 1. Juli 1877, .51127 vom 1. Juli 1878, .58233 vom 1. Juli 1879, 1 . 66260 vom 1. Juli 1880, Nr. 83637 vom 1. Juli 1882 über je 55 ℳ 40 ₰, von dem Lehrer Fr. Schau in Schleswig, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Wolffgram hier, Seve. 13, 8 7) der Police Nr. 12107 der Lebensversicherungs⸗ Anstalt fuͤr die Armee und Marine über 500 ℳ, lautend auf den Kaiserlichen Unterlieutenant zur See Hans Baptista Emil Albert Rieve, geboren am 24. September 1862, vom Lieutenant z See Rieve, vertreten durch den Justizrath Rieve zu Allenstein,
8) des Depotscheins des Comtoirs der Reichs⸗ hauptbank für Werthpapiere zu Berlin Nr. 325880 vom 28. August 1885 über von dem Ingenieur August Rötelmann hier deponirte 100 Gulden 5 781 e Sggateschuldberscheidang des K. K. Oester⸗ reichischen Anlehens vom 15. März 1860 mit Cou⸗ pons vom 1. November 1885 ff.,
von dem ꝛc. Rötelmann, jetzt zu Darmstadt, Neckarstraße 1, b
9 des Sterbekassenbuches Nr. 18097 der neuen großen Berliner Sterbekasse über 300 ℳ. lautend anf Vs ealmane Heinrich Julius Zinnow
er, endamm 20,
ben denh 8 Zinnow zu Reinickendorf, Residenz⸗ aße 8 10) des unkündbaren zu 4 % verzinglichen Pfand⸗
briefs der Deutschen Hypothekenbank. Aktiengesellschaft
in Berlin Serie VII. Litt. E. Nr. 0464 über 300 ℳ,
von der verehelichten Schneidermeister Amalie
Päßold, geb. Böhm, in Johnsdorf bei Langenau,
reis Löwenberg, vertreten durch den Rechts⸗
anwalt Ledermann in Hirschberg in Schlesien. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Januar 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ fümh die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 4. April 1889. 1
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.
[3994]
Das Königliche Amtsgericht München I., Abth. A. für Civilsachen, hat am 12. April 1889 folgendes Aufgebot erlassen:
Es ist zu Verlust gegangen ein Depositenschein der Bayerischen Vereinsbank vom 8. November vorigen Irs. Nr. 4576, wonach Frau Rosina Schmid dahier verschiedene Werthpapiere im Betrage von 3500 ℳ als offenes Depot bei genannter Bank hinterliegen hat. Es wird nun auf Antrag des be⸗ vollmächtigten Vertreters der Taglöhnerswittwe Ro⸗ sina Schmid, Rechtsanwaltes Dr. Gemeinhardt, der Inhaber dieses Depositenscheines aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine am Frei⸗ tag, den 8. November lfd. Irs., Vorm. 9 Uhr, in dem diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 18/1. (Augustinerstock) anzumelden und eventuell den Depositenschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen würde.
München, den 13. April 1889.
Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber.
(L. S.) Hagenauer.
[48188] Aufgebot. 4
1) Die Austräglerswittwe Margaretha Gerstacker in Hirschbach hat den Antrag gestellt, das auf ihren Namen von der Vereinsbank in Nürnberg auf den Betrag von 164 ℳ 97 ₰ Asgefree Sparkassen⸗ buch Nr. 1495, welches ihr zu Verlust gegangen sei, für kraftlos zu erklären.
2) Ebenso beantragte der Oekonom Konrad Scherzer in Lohe a. die Kraftloserklärung eines seinen Namen von der Kgl. Hauptbank hier auf 700 ℳ ausgestellten Depositenscheines d. d. Nürn⸗ berg, 4. April 1888, Nr. 29913, und b. Namens seines Mündels Konrad Scherzer in Lohe die Kraft⸗ loserklärung eines auf dessen Namen von der städtischen Sparkasse in Nürnberg auf den Betrag von 70 ℳ am 11. Februar I. Js. ausgestellten Sparkassebuches Einlags⸗Nr. 378322, welche beide am 25. September l. Js. verbrannt seien.
Es beantragten ferner: 1
3) der Feingoldschläger Jean Reil hier als gesetz⸗ licher Vertreter der Helena Reil hier die Kraftlos⸗ erklärung des auf den Namen der Helena Reil von der städtischen Sparkasse hier auf den Betrag von 200 ℳ unterm 30. Juni 1886 ausgestellten Sparkassebuches Einlags⸗Nr. 341123 und Nummer des Sparkassen⸗ buchs 4078, welches aus Versehen verbrannt worden
sei; 8
4) der Hopfenhändler Karl Wagner von Hohen⸗ stadt die Kraftloserklärung des Gegenscheines zur Schuld⸗ und Verpfändungsurkunde Nr. 12315, aus⸗ gestellt von der Vereinsbank in Nürnberg d. d. 29. Oktober 1887, lautend auf seinen Namen über ein Darlehen von 1800 ℳ Pin Verpfändung von 2000 ℳ, nämlich der beiden Obligationen Nr. 48256 und 48257, welcher ihm abhanden gekommen sei;
5) der Oekonom Johann Leonhard Wassermann in Pirkach, der Spezereihändler Kilian Wassermann in Burgfarrnbach und der Oekonom Leonhard Kirsch⸗ baum in Oberreichenbach die Kraftloserklärung des auf den Namen des Leonhard Wohlfahrt von Burg⸗ farrnbach von der Kgl. Hauptbank in Nürnberg auf den Betrag von 600 Fl. = 1028 ℳ 57 aus⸗ gestellten 3 % Privatschuldscheins d. d. 29. Novem⸗ ber 1865, Nr. 69578, welcher abhanden gekommen sei.
Im Hinblick auf §. 841 R. C. g. O. ergeht hienach die Aufforderung an die Inhaber der oben⸗ bezeichneten Urkunden, ihre diesbezüglichen Rechte spätestens in dem auf Freitag, den 12. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterfertigten Gerichte auzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt wird. 8
Nürnberg, den 27. November 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. (L. S.) Weigand.
Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des Kgl. Ammtsgerichts. Der geschäftsleitende Gerichtsschreider
(L. S.) Hacker, K. Sekretär.
[3986] Aufgebot. 1 Auf Antrag der verehelichten Lohnschreiber Ernestine Garske, geb. Kleist, in Dt. Krone, werden die unbekannten Gläubiger oder Inhaber des Quittungsbuchs über die Einlagen bei der Spar⸗ kasse des „Vorschußverein se Schneidemühl. Ein getragene Geno enschaft“ Nr. 289, we 18. Juni 1878 auf den Namen des Johann Kleist, jetzt Wittwe Kleist in mühl ausgestellt ist und noch ein b 794,12 ℳ und Zinsen seit 1. Januar 1889 be- Eeng. aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Oktober 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer
Nr. I, an⸗ beraumten Termine ihre Rechte und Ans an⸗ zumelden, und das gedachte A
legen, widrigenfalls sie mit ihren An