Bertha, geb. Zehrer, werden auf Antrag des Nachlaß⸗ pflegers, Justizrath Lütkemüller, hier, aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. März 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anbe⸗ raumten Aufgebotetermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimirenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nach erfolgter raclusegn sich etwa 8. meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dis⸗ --eee; jenes Erben anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gebobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was als⸗ dann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu begnügen verbunden sein soll
Berlin, den 21. April 1889. 8
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 48
8
16772] ““ Der Mustklehrer Ferdinand Bauer hier, Fürsten⸗ walderstr. 10, als Vormund der minderjährigen Ge⸗ schwister Brunk, hat das Aufgebot der Nachlaß⸗ läubiger und Vermächtnißnehmer det hier, Blumen⸗ traße 21 a wohnhaft gewesenen, am 20. August 1888 verstorbenen Kaufmanns August Karl Brunk be⸗ antragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Juli 1889, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode⸗ des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei 63, Zimmer 189/90, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags ein⸗ gesehen werden. Berlin, den 12. April 1889
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.
6771 8* Rechtsanwalt, Justizrath Lütkemüller als Nachlaßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaß⸗ läubiger und Vermächtnißnehmer der hier, K öthener⸗ traße 1 wohnhaft gewesenen, am 1. Juni 1888 verstorbenen Wittwe Eisermann, Bertha, geb. Zehrer, beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermäͤchtnißnehmer der Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Juli 1889, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerbin nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Glaͤubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaß⸗ verzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei Ab⸗ theilung 65, Zimmer 97/98, von 11 bis 1 Uhr Nachmittogs eingesehen werden.
Berlin, den 21. April 1889.
Knigliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.
Aufgebot.
des Schäfers August Niemann, Hermann, zu Veltenhof, des Anbauers Ludwig Keunecke, Johanne, geb. Hermann, daselbst, 3) der Wittwe des Posamentierers Wilhelm Schlösser. Marie geb. Hermann, zu Berlin, welche das ausschließliche Erbrecht zum Nachlasse ihrer am des Zimmermanns Friedrich Borchers, geb. Hermann, zu Lehndors, 1 in Anspruch nehmen, werden Alle, die ein näheres oder gleich nahes Erbrecht am bezeichneten Nachlasse zu haben vermeinen, damit aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 27. Inni 1889, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor unterschriebenem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer Nr l, angesetzten Termine anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß bei unterbleibenden Anmeldungen die genannten drei Antragstellerinnen für die wahren Erben der Wittwe Sophie Borchers, geb. Hermann, zu Lehndorf erklärt, alle übrigen Erbberechtigten aber ausgeschlossen werden sollen, und daß die nach dem Ausschlusse sich Meldenden und Legitimirenden alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Nutzungs⸗ Ersatz zu fordern berechtigt sind, sondern ihre An⸗ sprüche auf das zu beschränken haben, was von der Erbschaft noch vorhanden sein wird. Braunschweig, am 29 April 1889. Herzogliches Amtsgericht Riddagsh Schottelius.
[6703] Auf Antrag 1) der Wittwe Henriette geb. 2) der Ehefrau
verstorbenen Tante, der Wittwe Sophie,
ausen
Bekanntmachung. Die Wittwe Henriette Herzberg, geb. Lözins, hat in ibrem am 8. März 1889 eröffneten Testa⸗ mente vom 25. November 1875 ihre Schwester Friederike Lözius bedacht. 3 Dies wird im Interesse der Erben derselben be⸗ kannt gemacht. Berlin, den 26. Königliches Amtsgericht I.
[6485]
April 1889. Abtheilung 61.
Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗
gerichts 1 Berlin, Abtheilung 49, vom 17. April
d. J. sind die 4 %igen Berliner Stadtobligationen
de 1866 Litt. E. Nr. 17 147, 17 177, 17 311. über je 00 Thaler für kraftlos erklärt. Berlin, den 17. April 1889.
Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung
6489]
[6268] 8 8 l Nach durchgeführtem Aufgebotsverfahren sind auf Antrag durch
die nachfolgend bezeichneten Urkunden:
1) Eine Hypothekrnurkunde über 1100 ℳ Gold zu Lasten des Johann Hinrich Hardekopf zu Wisch zu
Gunsten der Ehefrau des
ingrossirt im Hypothekenbuche Freiburg Tom.
borenen Wist, zu Süderdeich
21. September 1848 Tom
Ausschlußurtheil vom heutigen Tage
des Gräfengerichts zu I. Nr. 476 am 18. August 1815, über 472 Thaler zu Lasten der Hedwig, ge⸗
2) Eine Hypothekenurkunde
18 Gutegroschen 8 Pf. Courant
Wittwe weiland Matthias Mahler,
u Gunsten
mundschaft für den ninde rigen Sohn des wei⸗
land Matthias Mahler zu Suderdeich, ingrossirt im
ypothekenbuch des Herfengertsis⸗ zu Freiburg am
Nr. 2330,
füͤr kraftlos erklärt.
Freiburg a. d. G., den 24 April 1889. Königliches Amtsgericht. II.
[6493] Bekanntmachung. Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers Joseph von Mvcielski zu Kobylepole hat das unterzeichnete Gericht am 18. April 1889 für Recht erkannt; Das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buche des Grundstücks Splawie Nr. 39 in Ab⸗ theilung III. Nr. 1 für die Ignatz und Marianna Borczynskischen Eheleute zu Splawie eingetra⸗ genen 1000 Thaler rückständige Kaufgelder nebst 5 Prozent Zinfen — welche Post ursprünglich auf Splawie Nr. 13 haftet und auf die Grund⸗ stücke Splawie Nr. 39. und 40 übertragen ist wird für kraftlos erklärt. Posen, den 20. April 1889. Königliches Amtsgericht, Abth. IV. Bekanntmachung. 1“ In der Bohn'schen Aufgebotssache F. 14/88 hat das unterzeichnete Gericht auf den Antrag das Justiz⸗ Raths Schmidt in Grandenz Namens des Brauerei⸗ besitzers August Bohn, früher in Dorf Schwetz, jetzt in Graudenz, unterm 26. April 1889 dahin für Recht erkannt: 1. Die Hypothekenurkunde über 1500 ℳ Rest⸗ kaufgeld, ursprünglich lautend über 8289 , wovon am 9. November 1882 6789 ℳ gelöscht sind, einge⸗ tragen aus dem Vertrage vom 26. Oktober 1876 am 7. November 1876 für den Brauereibesitzer August Bohn in Dorf Schwetz, jetzt in Graudenz, in Abth. III. Nr. 3 des dem Käthner Friedrich Wilhelm Herder gehörigen Grundstücks Dorf Schwetz Blatt 82, gebildet aus dem Hypothekenbriefe und einer Aus⸗ fertigung des Vertrages vom 26. Oktober 1886, wird zum Zwecke einer Neubildung für kraftlos erklärt. Ii. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller anheim. b Grandenz, den 26. April 1889. Königliches Amtsgericht.
[6491]
Im Namen des Königs! 8 den Antrag des Fräulein Anna Margarethe in Erfurt, vertreten durch die Rechts⸗ Dr. Martinius und Reissert zu Erfurt,
das Königliche Amtsgericht zu Erfurt für Recht:
Das Hypothekendokument über 3000 ℳ Kauf⸗ gelderrückstand, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 11. Dezember 1874 für Anna Mar⸗ garethe Taschner zu Erfurt im Grundbuch von Ilversgehofen: 89 3 rt. 194 Abth. III. Nr. 1,
4 Art Nr. 1,
Bd 154 Abtb. III.
Bd. 11 Art. 509 Abth. III. Nr. 6,
und bestehend aus dem Hypothekenbrief vom 19. Ja⸗ nuar 1875 und der vorstehend bezeichneten Schuld⸗ urkunde wird auf Antrag des Fräulein Anna Mar⸗ garethe Taschner zu Erfurt für kraftlos erklärt 8 Ferkündet am 17. April 18889.
8 Bekanntmachung. 98
des Musikus Julius Heidenreich Königliche Amtsgericht zu
[6537] Auf Taschner anwälte
erkennt
[6611] Auf den Antrag zu Stepenitz erkennt das An Stepenitz durch den Amtsrichter Pauli für Recht: J. Die Hypotbekenbriefe über folgende auf dem Grundstück Flaake Band IV. Blatt 129 Nr. 17 in der dritten Abtheilung für den Musskus Julius Heidenreich zu Stepenitz umgeschriebenen Hypotheken: a. Nr. 1: 200 Thlr. = 600 ℳ Darlehnsforde⸗
rung aus der Schuldverschreibung vom 25. Fe⸗
bruar 1848 und dem Hypothekeninstrument
vom 16. April 1850,
Nr. 2: 200 Thlr. = 600 ℳ aus der Schuld⸗ verschreibung und dem Hvpothekenbriefe vom 15. September 1869,
Nr 3: 100 Thlr. = 300 ℳ aus der Schuld⸗ verschreibung und dem Hvpothekeninstrument vom 23. Dezember 1874 8
werden für kraftlos erklärt J1. Die Kosten des Verfahrens werden dem Musikus Julius Heidenreich zu Stepenitz zur Last gelegt. Stepenitz, den 27. April 1889. 8 Königliches Amtsgericht. Pauli. 6
Im Namen des Königs! Verkündet den 15. April 1889. Voigt, i. V, Gerichtsschreiber. f den Antrag: des Landmannes Claus Offenbüttel, Peter
des Arbeiters Barlter⸗Kleve, 8 der Wittwe Catharina Friederike Sieverts oder Sievers, geb. Stercks, in Hemme, der Ehefrau Wiebke, Catharina Parsehl geb. Frahm, verw. Koll, in c. c. m. dem Landmann Hinrich Parsehl deaselbst, 8 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Meldorf durch den Gerichts⸗Assessor Grünberg für Recht: 1) die Aussageacte des Landmannes Carsten Thiessen Martens in Offenbüttel vom 30. Sep⸗ tember 1862, nach welcher derselbe seinem Sohne erster Ehe, dem Antragsteller, an Muttergut annoch 800 Thaler dänische Reichsmünze gleich 1800 ℳ schuldet, eingetragen im Grundbuche von Albersdorf Bd. VIII. Art, 369 Abth. III., 8 2) die Aussageacte des Arbeiters Peter Heinrich Kunst in Barlter⸗Kleve vom 24. April 1865, nach welcher er seinen 3 Kindern erster Ehe: Antje Dorothea, Anna Margaretha, Auguste Louise, an Muttergut insgesammt 90 ℳ schuldet, eingetragen im Grundbuch von Barlt Bd. II. Art. 82 Abth. III., b 3) der zwischen dem g Siercks und dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Ohlefeldt, auf Hinrichs⸗ hörn, einerseits und deren Sohn Friedrich Paul Siercks daselbst andererseits unter dem 3. Dezember 1838 abgeschlossene Kauf⸗ und Alimentationskontrakt,
Thiessen Martens in
Heinrich Kunst zu
Friederike, jede 80 ₰£ Cour., auszukehren der Käufer und der Vor⸗ Feigeich Paul Siercks in 3. Dezember 1838 sich verpflichtet hat, eingetragen im Grundbuch von Albersdorf Bd. XVIII.
Abth. III. 4) das Testament des Eimhesef enen Claus Martens
Koll auf dem Schafstedterfelde vom 17. nach welchem für die Telsche, Catharina Magdal
dorf Bd. XV. Art. 712
eingetragen stehen,
werden für kraftlos erklärt. Grünberg
[6536]
Schafstedt,
„dage verheirathete S vorm. Cour. oder
beide
Louise Koll, je 600 ℳ im
Auf zu Wiesenhof erkennt das
zu Hünfeld durch
Darlehn laut Obligation vo Cession vom 11. August 181
kraftlos erklärt. ünfeld, den 26 Königliches Ar
[6492] 8 Verkündet am 26 Kralewski
1) Diejenigen, welche auf
des Rezesses vom 17.
bruar, 4. Juli und 21 Dt. Brzozie, Händlerfrau Magdalene nowska, zu Lautenburg einge von 60 Thalern
Pr. tragene
Höhe zu bezahlen,
2) Die Kosten des Auf
Kauernik auferlegt. . Von Rechts
[6490] In der Riediger’schen hat das unterzeichnete erkannt:
buche des Grundstücks Nr.
1) gelöscht,
2) 316 Thlr. 16 Sgr. verehel. Rüdigerin,
3) 384 Thlr. Susanna Haasin,
Posten ausgeschlossen. 8 Breslau, den 27. April
[6274] Bekaunntm
Durch
thea Elisabeth, Paul Müller resp. Ansprüchen auf die
ber 1796 eingetragenen Post von drei Thaler 5 Silbergroschen, zu Zeit ab, Haus verlassen, hiermit aus gabe, daß dem 1) Altsitzer Friedrich Sp Beide aus Michalinka, ihr groschen 44 6 Pfennige Schubin, den 10. Königliches
April
[6262] Nr. 6167.
Dritte, Aufgebot von 17. April d. J. erlassen:
Aufgebot vom 6. Februar neten Urkunden nicht angen letztere für kraftlos erklärt 1889. Der Gerichtsschre Baumann. 8 6264] Auf Antrag
kündetes Ausschluß⸗Urtheil
folge Verfügung vom 28 und von dort auch 183 und 188 und Band Grundbuchs und Band II.
[6258] Im Namen Reserendar Schmid Auf den Antrag des Theophil Kurzentkowski Königliche Amtsgericht zu
stücks Schönkau Nr. 14
insoweit derselbe in Absatz IV. die Bestimmung
des weiland Einwohners Huning zu d
Pastors Polli als Erbin ittershausen,
enthält:
Nr. 20 h und i eingetrage
en erhalten die Schwestern
welchen Betrag seiner genannten Schwester
enga Grundbuch von Albers⸗ Abth. III.
Im Namen des Königs! 8 8 Ausschlußurtheil. den Antrag des Oekonomen Gottfried Waider
den Amtsrichter Kucks für Recht: Die etwa Berechtigten der Hünfeld Art. 477 eingetragenen
Hünfeld“, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen, diese Urkunden felbst werden für
April 1889. Im Namen des Königs!
In der Goldstein'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neumark durch den Amtsrichter Schulenburg für
Kauernik Blatt 29 in Abthl. Oktober 1859,
6. und 8. Februar und 27. November 1861, 15. Fe⸗ Schneiderfrau Marianna Nowicka, den abwesenden Peter
21 Sgr. für die Anna Kalinowska'schen Nachlaßschulden zur gleichen Ansprüche werden mit denselben ausgeschlossen.
dem Antragsteller Gastwirth
Bekanntmachung. Aufgebofssache, F. Amtsgericht heute für Recht Die etwaigen Berechtigten folgender im Grund⸗
in Abtheilung II. Nr. 1 eingetragenen Posten:
preußisch — Rest für die verw.
werden mit ihren Ansprüchen und Königliches Amtsgericht
Urtheil vom 10. April I. die eingetragenen Glaäubiger Michael, Christof,-Euphrosine und deren Rechtsnachfolger mit ihren auf Grünhagen Nr. 13 Ab⸗ theilung III. Nr. 1 aus dem Rezeß vom 3. Novem⸗ zufolge Verfügung
daß die genannten Gläubiger das
2) Wirth August Splitt,
Sachen der Gemeinde Hödingen gegen Urkunden
dem im heutigen Termin Rechte
zu Brenken, und dessen etwaige ihren Ansprüchen an die für den lich Bd. 1. Bl. 124 des Grundbuchs laut gerichtlicher Obligation
Verkündet am 2
Krug⸗ und aus Schönkau erkennt das
Catharina iercks in Wrohm... 42 Rbthlr. 64 ß dänisch
Annehmer Landmann dem Kaufvertrage vom
rt. 882
Mai 1864, Kinder des Lestators und Anna Maria
Vatererbtheil
Königliche Amtsgericht
im Grundbuche von Post: „257 ℳ 14 ₰ m 13. Januar 1810 und 8 an Martin Brehl zu
utsgericht.
April 1889. „Aktuar. F. 29/88
Recht:
im Grundbuche von III. Nr. 1 auf Grund 7. Mai 1860,
1862 für die geb. Janicka, in Janicki und die kochenkiewiez, geb. Kali⸗ Kaution in Höhe Verpflichtung, die
Oktober
zu haben vermeinen,
gebotsverfahrens werden Gustav Goldstein in Wegen.
.““
10 Paschwitz (Antheil A) (schlesisch) für Susanna, Rechten auf diese 1889 “
achung. “ 1889 werden Geschwister Doro⸗
21 Sgr. 1 Pf. resp. 9 Thlr. 13 Barbara Samulowitz und sowie deren etwaige Rechtsnachfolger werden mit Ansprüchen auf kies
[6542]
Steinert, anwalt Wreschner in mann, den Fleischer zuletzt wegen Nachstellung na gesundheitsgefährdender kränkung und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf E hescheidung, die zwischen den Parteien bestehende
wird dieser
Sgr., nämlich die Friedrich Samulowitz,
e Posten ausgeschlossen. Der Antragsteller trägt die Kosten des Aufgebots⸗
Reichenbach. 8
Oeffentliche eneeh. Die Frau Johanne Auguste Broschinsky, geborene zu Eibing, vertreten durch den Rechts⸗ Berlin, klagt gegen ihren Ehe⸗ Julius Richard Broschinsky, jetzt unbekannten Aufenthalts, dem Leben, lebens⸗ und hätlichkeiten, grober Ehren⸗
verfahrens.
in Berlin,
Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein
schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen die 13. Civilkammer zu Berlin, mittags 10 Uhr, dem gedachten Gerichte bugelsenen Anwalt zu be⸗
Verhandlung des Rechtsstreits vor des Königlichen Landgerichts I. auf den 14. Dezember 1889, Vor⸗ mit der Aufforderung, einen bei
Jum Zwecke der öffentlichen Zustellung Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 24. April 1889.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 13
Oeffentliche Instellung.
Die Ehefrau Pauline Rohlfs, geb. Peters, zu Westerland a. S., vertreten durch den Rechtsanwalt Thoböll in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeitsmann Christian Theodor Rohlfs, früher in Morsum, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die unter Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Dienstag, den 9. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht
Fleusburg, den 26. April 1889.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
stellen.
[6543]
[6541] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Frau Christiane Wilhelmine Lehnau, geb. Bredow, zu Fürstenberg in Mecklen⸗ burg, vertreten durch den Rechtsanwalt Galland in Berlin, gegen ihren Ehemann, den Steinmetz Gustav Albert Lehnau, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte Ehescheidungsklage vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 18. Dezember 1889, Vormit⸗ tags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Berlin, den 24. April 1889.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.
[6613] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des früheren Erbpächters Hans Hencke, Anna, geb. Glause, zu Siggelkow, Klägerin, jetzt Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt H. Simonis zu Rostock, hat in ihrer bei der ersten Civilkammer des Großh Mecklenburgischen Land⸗
erichts zu Schwerin anhaoͤngigen Klagesache wider ihren Fhemann, früher in Gischow, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung gegen das Urtheil des Landgerichts vom 1. April 1887 Berufung eingelegt, und ladet den Beklagten und
vom 13. Juli 1842 hundert sechs und fünfzig 4 % verzinslich von der elterliche
8 — geschlossen, mit der Maß⸗
litt,
e angemeldeten Ansprüche
an vorbezeichneter Theilpost mit 71 Thaler 7 Silber⸗ vorbehalten werden
Amtsgericht.
1889.
Gr. Amtsgericht Ueberlingen hat in
unbekannte betr., unterm Ausschlußurtheil: Nach⸗ Dritter an den im 1889, Nr. 2376, bezeich⸗ neldet worden sind, werden Ueberlingen, 25.April⸗ iber Gr. Amtsgerichts:
“
des Ackerwirths und Schäfers Bern- bard Runte zu Brenken sind durch unser heute ver⸗
Lehrer Beune, früher Rechtsnachfolger mit ꝛc. Beune ursprüng⸗ von Brenken vom 21. Mai 1819 zu⸗ Juni 1823 eingetragene
der
auf Band IV. Blatt 175, 140,
XII. Blatt 10 desselben
Blatt 1478 des Grund- buchs von Ahden übertragene Post von 20 Thlr. in französischen Laubthalern aus geschlossen. Büren, den 26. April 1889. Königliches Amtsgericht.
“
des Königs! April 1889. t, Gerichtsschreiber. und Grundbesitzers
20.
Soldan durch den Amts⸗
richter Reichenbach für Recht: — Die Gläubiger der im Grundbuch des Grund⸗
in Abtheilung III. unter nen Posten von 42 Thaler
10. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der
ven Parteien
zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den II. Civilsenat des Großh. Mecklenburgischen
Ober⸗Landesgerichts zu Rostock au Mittwoch, den
Aufforderung, dem gedachten Gerichte zu⸗
einen be. gelassenen Anwalt zu bestellen, und vas Urtheil I. Instanz aufzuheben und die zwischen
bestehende Ehe dem Bande nach zu scheiden
Rostock, den 27. April 1889. b Gerichtsschreiberei des Großherzogl. Mecklenburgischen O vber ⸗Landesgerichts. 8 Becker.
“
Oeffentliche Zustellung.
Viehhändler zu Oberwinter, vertreten durch Rechtsanwalt Anton Schmitz II. in Elberfeld, klagt gegen den Adam David, früher zu Solingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen eingezogener und nicht abgelieferter Gelder, mit dem Antrage auf Zahlung von 4221,47 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits von die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 28. Juni 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht 8
Assistent,
Eblowski, Asf Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6538] Die rreten
[6540] eutt Der Hermann David
Deffentliche Zustellung. Provinzial⸗Arbeitsanstalt in Brauweiler, ver⸗ durch den Landesdirektor der Rheinprovinz Herrn Klein in Düsseldorf, im Prozeß vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reuß in Köln, klagt gegen den Dietrich Fröhling, früher in Kaiserswerth wohn⸗ haft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Heftkosten mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 92 40 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Düsseldorf auf den 18. Juni 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Düsseldorf den 26. April 1889. Lambert, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
1“
“
Berufungsbeklagten
dem Antrage,
zum Deutschen Reichs
No. 104.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, Auf 18 Vorladungen 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Berlin, Mittwoch, den 1. Mai
u. dergl.
V Deffentlicher
Anzeiger.
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossenschaften.
7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
8. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl. [6495] Oeffentliche Zustellung.
Der Danziger Hvpotheken⸗Verein zu Danzig, ver⸗ treten durch die Direktion, bestehend aus dem Herrn Rechtsanwalt Weiß, Fabrikbesitzer A. Laubmeyer und dem Stadtrath Matzko, sämmtlich zu Danzig, im Prozesse vertreten durch den Rechtsanwalt Weiß hieselbst, klagt gegen die Frau Josefine Narczinski, geb. Nestrock, aus Danzig, Jungferngasse 23/24, jetzt unbekannten Aufenthalts,
wegen 1730 ℳ Zinsen, Verwaltungskosten und Amortisationsquoten von 70 800 ℳ Pfandbriefs⸗ darlehn, auf deg der Beklagten gehörigen Grund⸗ stücken Danzig Altst. Rittergasse Blatt 17, 18 und Schüsseldamm Blatt 26 für den Kläger in Ab⸗ theilung II. Nr. 33, 37 bezw. 9 mit 9600 und 25 200 bezw. 36 000 ℳ eingetragen,
mit dem Antrage, zu erkennen:
1) die Beklagte ist schuldig, zur Vermeidun 1— in die Grundstücke Danzig Altst. d exe Blatt 17, 18 und Schüsseldamm Blatt 26 sowie in ihr sonstiges Vermögen an Kläger 1730 ℳ nebst 5 % Zinsen von 668 ℳ vom 1. Ja⸗ nuar cr. und von 1062 ℳ vom 1. April cr. bie zum Ablauf desjenigen Kalenderquartals, in welchem Zahlung erfolgt, zu zahlen,
2) Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits ein⸗ schließlich der in actis Qꝑ 26/89 des Königlichen Landgerichts hier entstandenen Kosten des Arrest⸗ verfahrens zu tragen,
3) das Urtheil ist gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbar.
Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 11. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Die Einlassungsfrist ist auf zwei Wochen ab⸗ gekürzt.
Danzig, den 26. April 1889
der
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Grubel.
8 8 [6539] Oeffentliche Zustellung.
Der Emil Wagner, Bierbrauer zu Montigny bei Metz, vertreten durch Geschäftsagenten Simon zu Metz, klagt gegen die Kinder und Erben der zu Woippy verstorbenen Wittwe Peter Vignon, zeit⸗ lebens Wirthin daselbst, nämlich: a. Peter Vignon, Taglöhner in Paris, Rue du Fignier Nr. 3, b. Etienne Vignon, Fabrikarbeiter in St. Denis bei — Rue Jeanot, wegen Forderung, mit dem Antrage, die Beklagten Peter und Etienne Vignon zu verurtheilen, an Kläger je die Summe von 150,00 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klagezustellungs⸗ tage ab zu bezahlen, sowie je die Hälfte der Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streite vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz, Justizpalast, I. Stock, Zimmer Nr. 39, auf den 22. Juni 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 18. April 1889.
1 1 Alff,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[6494] Oeffentliche Zustellung.
Der Lederhändler S. Jacob zu Quedlinburg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Herzog dasel est, klagt gegen den Klempnergesellen ilhelm Stohmann, früher zu Ricklingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, als Benefizialerben des Schuhmachers Robert Kößler wegen der seinem, des Beklagten, Erblasser in der Zeit vom 21. November 1883 bis 23. September 1887 käuflich gelieferten Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 53,77 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 1. Januar 1889 nach Kräften des Nachlasses am 4. Oktober 1887 des zu Quedlinburg verstorbenen Schuhmachers Robert Kößler, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Quedlinburg auf den 19. Jnni 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Quedlinburg, den 27. April 1889.
Beucke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[6549]
Die Ehefrau des Privatsekretärs August Wil⸗ helm Stollfuß, Emma, geb. Hassiepen, ohne Ge⸗ schäft, zu Bonn, vertreten durch Rechtsanwalt Morsbach hier, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann wegen Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 11. Juni 1889, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. 8
Bonn, den 26. April 1889.
(I. 8.) Klein, erichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
— Die Ehefrau des Schuhmachers Johann Schwier Anna, geborne Schwiers, zu M. Gladbach, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Frings hier, klagt gegen
dem Antrage auf Gätertrennung, und ist Termin
mittags 9 Uhr, bestimmt. Düsseldorf, den 27. April 1889. Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6548] “ Die Ehefrau des Schneidermeisters bevofmacbttozer Rechtsanwalt Levyendecker, gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung.
zu Köln, 2. Civilkammer. Köln, den 27. April 1889. Der Gerichtsschreiber: Reinartz
[6547]
in Köln aufgelöst worden. Mit der Auseinander⸗ setzung ist der Notar Goeke zu Köln beauftragt. Köln, den 27. April 1889.
[6546]
Durch rechtskräftiges Urtheil der 2. Civilkammer des Landgerichts zu Köln vom 3. April 1889 ist die Guüͤtergemeinschaft zwischen den Eheleuten Franz Pathe, Geometergehülfe, und Anna, geb. Brodesser, in Köln aufgelöst worden. Mit der Auseinander⸗ setzung ist der Notar Lo Hanne zu Köln beauftragt.
Köln, den 27. Apr’l 1889
Der Gericht schreiber: Reinartz.
[6545] Bekauntmachung. Durch Urtheil der I. Civilkammer des
1889 ist die zwischen den Eheleuten Reisender Wund Kaufmann Emil Zimmermann zu Elberfeld und der zum Armenreaste zugelassenen Salamith, geborenen Hassel, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Vürkung seit dem 28. De⸗ zember 1888 für aufgelöst erklärt worden. Eblowsk, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(6544] Bekannt machung.
Durch Urtheil der I Civilkammer des Kgl. Landgerichts zu Elberfell vom 29. März 1889 d die zwischen den Eheleuter Spezereihändler August Vorberg in Elberfeld und der zum Armenrechte zugelassenen gewerblosen Julie, geb. Hülsenbeck, daselbst bisher bestandene egeliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 7. Februar 1889 für auf⸗ gelöst erklärt worden. —
Eblowski, Assisstent, 8
Gerichtsschreiber des Koöniglichen Landgerichts.
[6479] Bekanntmachung. 6 In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechts⸗ anwalt Benno Pakscher, wohnhaft zu Berlin, heute eingetragen worden. Berlin, den 26. April 1889. Koönigliches Landgericht Berlin Der Präsident: Angern.
[6480] Bekanntmachung.
In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht
Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechts⸗
anwalt Ephraim Felix Kallmann, wohnhaft zu
Berlin, heute eingetragen worden. 8
Berlin, den 26. April 1889. 8 Königliches Landgericht Berlin I.
Der Präsident: Angern. 8
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3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.
[4024] Bekanntmachung. Domänen Verpachtung. Die im Kreise Halberstadt, etwa 7 km von den Stationen Heudeber — Danstedt und Wasserleben der Halberstadt⸗Vienenburger Eisenbahn belegenen omäne Zilly nebst dem dazu gehörigen Vorwerk Sonnenburg, mit einem Gesammt⸗Flächeninhalte von 847,00,22 ha, worunter 5,09,09 ha Gärten, 749,42,85 ha Acker und 34,68,44 ha Wiesen, soll mit Wohn⸗ und Wirthschaftsgebäuden von Johannis 1890 ab anderweit auf 18 Jahre öffentlich meist⸗ bietend verpachtet werden. Zu diesem Zwecke haben wir auf Montag, den 20. Mai d. Js., Vor⸗ mittags 11 Uhr, in unserem Sitzungssaale, Dom⸗ platz Nr. 3, hierselbst, vor dem Ober⸗Regierungs⸗ Rath Rocholl Termin anberaumt, zu welchem Pacht⸗ lustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß das Pachtgelder⸗Minimum auf 50 000 ℳ und das Jagd⸗ pachtgeld auf 310 ℳ für das Jabr festgesetzt ist. Die Bewerber um diese Pachtung haben ein eigenes, zu ihrer freien Verfügung stehendes Vermögen von 240 000 ℳ, sowie 88 landwirthschaftliche Be⸗ fähigung nachzuweisen. Dieser Nachweis ist spätestens im Termin selbst zu führen. Die Verpachtungs⸗ und Bietungs⸗Bedingungen, das Vermessungs⸗Register und die Domänenkarte können in unserer Registratur während der Dienst⸗ hö. sowie auf der Domäne Zilly eingesehen werden.
Abschrift der Verpachtungsbedingungen kann gegen
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ihren genannten, daselbst wohnenden Ehemann mit
zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 18. Juni 1889, Vor⸗
August Grützner, Anna, ‚geb. Schroeder, in Köln, Prozeß⸗
klagt 1 Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 24. Iuni 1889, Vormittags 9 Uhr, vor dem Landgerichte 8u diesem Behufe haben wir Bietungs⸗Termin,
Durch rechtskräftiges Urtheil der 2. Civilkammer des Landgerichts zu Köln vom 3. April 1889 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Her⸗ mann Rieke, Kaufmann, und Regina, geb. Seyfried,
Der Gerichtsschreiber: Reinartz. “
König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 26. März
Erstattung der Schreibgebühren bezw. Druckkosten von unserer Registratur bezogen werden. Magdeburg, den 10. April 1889.
1 Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
Rocholl.
[10601 Domänen⸗Verpachtung. 1 Die im Kreise Jerichow II. belegenen Königlichen Domänen⸗Vorwerke
Hagen und Bergzow nebst den dazu gehörigen Wohn⸗ und Wirthschafts⸗ gebänden sollen auf die 18 Jahre von Jshaunis
1890 bis Johannis 19908 öffentlich meistbietend verpachtet werden.
und zwar: für Hagen auf Mittwoch, den 1. Mai d. J., Vormittags 11 Uhr, für Bergzow auf Donnerstag, den Z. Mai d. J., 1 Vormittags 11 Uhr, vor unserem Domänen⸗Departements⸗Rath, Regie⸗ rungs⸗Rath Bühling, in unserem Sitzungssaale, Domplatz Nr. 3 hierselbst, anberaumt. Indem wir Pachtlustige hierzu einladen, bemerken wir Folgendes:
Die Domäne Hagen hat einen Gesammr⸗Flächen⸗ inhalt von 190,6007 ha, darunter 149,0840 ha Acker und 28,1392 ha Wiesen.
Das Pachtgelder⸗Minimum ist auf 9000 ℳ pro Jahr, das Jagdpachtgeld auf 31 ℳ pro Jahr und der Betrag des zur Uebernaßme der Pachtung er⸗ forderlichen Vermögens auf 55 000 ℳ festgesetzt.
Die Domäne Bergzow hat einen Gesammt⸗Flächen⸗
inhalt von 240,0173 ha, darunter 174,9724 ha Acker und 14,9099 ha Wiesen. Das Pachtgelder⸗Minimum ist auf 7500 ℳ pro Jahr, das Jagdpachtgeld auf 61 ℳ pro Jahr und der Betrag des zur Uebernahme der Pachtung er⸗ forderlichen Vermögens auf 45 000 ℳ festgesetzt. Bewerber um die Pachtungen haben den Nachweis ihrer landwirthschaftlichen Qualifikation, sowie des Besitzes eines eigenen disponiblen Vermögens in em gedachten Betrage dem vorgenannten Departe⸗ ments⸗Rath spätestens in dem Bietungstermine zu führen. Die Verpachtungs und Licitations⸗Be⸗ dingungen, sowie die Vermessungs⸗Register und die Domänenkarten beider Domänen können in unserer Registratur, Domplatz Nr. 3, während der Dienst⸗ stunden, sowie bei den gegenwärtigen Pächtern, den Herren Rammelberg in Hagen, beziehungsweise Mewes in Bergzow, eingesehen, auch kann Abschrift der Ver⸗ pachtungs⸗Bedingungen gegen Erstattung der Ko⸗ pialien und Druckkosten von unserer Registratur be⸗ zogen werden.
Magdeburg, den 25. März 1889.
Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, und Forsten. Rocholl. 1
[6604] Domänen⸗Verpachtung.
Die im Kreise Lebus im Oderbruche belegene Domäne Kienitz soll von Johannis 1890 ab in zwei getreunten Pachtschlüsseln, nämlich:
a dem Haupt⸗Vorwerke Kienitz mit Geranien⸗ hof mit einer Gesammtfläche von 603,299 ha, darunter 578,832 ha Acker,
b. dem Vorwerke Henriettenhof mit 139,610 ha Fläche darunter 120,420 ha Acker und 16,665 ha Wiese
auf 18 Jahre, also bis Johannis 1908 im Wege
des öffentlichen Meistgebots anderweit verpachtet
werden.
Hierzu ist ein Termin auf:
Dienstag, den 4. Juni d. Js., Vormittags I11 Uhr,
im Regierungs⸗Gebäude Junkerstraße Nr. 11 hier⸗
selbst vor dem Herrn Regierungs⸗Rath Buhlers
anberaumt.
Der Mindestbetrag des jährlichen Pachtzinses ist:
auf 45 000 ℳ, b. für das Vorwerk Henriettenhof auf 9000 ℳ festgesett und zur Uebernahme der Pachtung ein flüssiges Vermögen von a. 160 000 ℳ für das Vorwerk Kienitz und b. 38 000 ℳ für das Vorwerk Henriettenhof erforderlich. Die Pachtbewerber haben sich vor dem Termine, spätestens bis zum 3. Juni d. J. über ihre landwirthschaftliche Befähigung, sowie durch Zeugniß des Kreislandraths, in welchem zugleich die Höhe der von ihnen zu zahlenden Staatssteuern angegeben sein muß, oder in fonst glaubhafter über den eigenthümlichen Besitz des zur Pachtübernahme er⸗ forderlichen Vermögens auszuweisen. Die Verpachtungs⸗Bedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Schreibgebühren Abschrift ertheilen, können in unserer Domänen⸗Registratur und bei dem jetzigen Pächter Herrn Amtsrath Otto Koppe in Kienitz eingesehen werden. Die Besichtigung der Vorwerke nach vorheriger Meldung bei demselben ist gestattet.
Fraukfurt a. O., den 24. April 1889. Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Stenern, Domänen und Forsten. 1
Padberg.
AIIWIu““ Die Lieferung von rund 23 cbm eichener Brückenbalken soll vergeben werden. Die Be⸗ dingungen liegen im technischen Bureau des Betriebs⸗ amts hier während der Dienststunden zur Einsicht offen. Verdingshefte können gegen 132. in⸗ senung von 1 ℳ 20 ₰ von dem Bureau⸗Vorsteber
echnungsrath Klingner hier bezogen werden. Ver⸗
a. für das Vorwerk Kienitz mit Geranienhof;
siegelte und mit entsprechender Aufschrift versehene Angebote sind bis 18. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, postfrei an uns einzusenden. Zuschlagsfrist 3 Wochen. ltena. 24. 4. 89. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt.
[6210] Ausschreibung.
Die Lieferung von rd. 72,00 chm kieferne Brücken⸗ balken sowie rd. 76,00 cbhm kieferne Bohlen und Bretter soll im Wege der öffentlichen Ausschreibung vergeben werden. Termin ist auf Sonnabend, den 11. Mai d. J., Vorm. 11 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude, Magdeburgerstraße Nr. I11b, anberaumt. Massenberechnung und Lieferungs⸗Bedin⸗ gungen liegen daselbst zur Einsicht aus und können auch gegen portofreie Einsendung von 70 ₰ durch unseren Bureau⸗Vorsteher hier bezogen werden. „Angebote mit der Aufschrift: „Angebot auf Lieferung von Balken und Bohlen“ sind bis zum obengenannten Termine portofrei an uns einzusenden.
Die Ertheilung des Zuschlags erfolgt innerhalb 14 Tagen nach dem Termine.
Halberstadt, den 25. April 1889.
Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt.
4) Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. [68053] Bekauntmachung.
àA 2 20 —₰ Berliner Pfandbrief⸗Amt. Behufs der statutenmäßigen Amortisation werden nachstehende durch das Loos bestimmte Berliner Pfandbriefe ihren Inhabern zum 1. Juli 1889 gekündigt: I. 3 ½ %ige.
Litt. M. à 3000 ℳ Nr. 24 113 159 209 390 460 513 590 753 805 1650 1673 1818.
Litt. N. à 1500 ℳ Nr. 39 41 147 168 521 641 779 788 967 1114 1160 1189 1261 1298 1499 1522 1568 1884 1993 2011 2507 2528 2667 2690 3243 3277 3301 3494.
Litt. O. à 300 ℳ Nr. 5 134 450 545 791 803 910 1001 1053 1096 1246 1309 1359 1526 2062 2071 2081 2290 2377 2401 2509 2585 2733 3107 3349 3406 3551.
Litt. P. à 150 ℳ Nr. 52 217 304 344 367 383 397 503 670 672 694 698 948 969 1000 1061 1128 1138 1265 1266 1347 1365 1370 1384 1389 1406 1458 1539.
II. 4 0ige.
Litt. H. à 3000 ℳ Nr. 77 114 188 253 308 1168 1708 2109.
Litt. J. à 1500 ℳ Nr. 694 1616 1656 2848 2887 2943 3002 3517 3566 3709 4153 4166 5030.
Litt. K. à 300 ℳ Nr. 116 243 339 340 1377 1470 1499 1538 1751 2525 2613 2874 3489 3602 3729 3932 4011 4219 4396 4547 5449 5489 5736 5826 6175 6319 6416 6825 7175 7266 7361 7449 7572 7838 7867 8021 8468 8513 9520 9574
9907 10067 10329 10766 10790 10853 10962
9881 10967 10997 11069 11154 11439 11990 12018 712
12030 12117 12255.
Litt. L. à 150 ℳ Nr. 142 200 321 1093 1125 1454 1535 1640 2062 2128 2130 2324 2788 3167 3489 3511 3774 4044 4284 4436 4978 5540 5855 6012 6076 6316 6899 7075 7174 7499 7526 7856 8351 8562 8919 10084 10212 10401 10453 10880 10899 11201 11282.
III. 4 ½ %ige.
Litt. A. à 300 ℳ Nr. 651 851 1790 2020 4126 4645 7517 7878 8392 8437 9053 11298 12894 12992 13237 14941 15564 16096 17932 18229 21047 21166 22039 23478 24207 24376 24618 24867 26821 27160 27631 28126 30105 34161 34416 37029 38485 38981 39971 41818 42124 44213 44265 45275 45841 47247 4737.
Litt. B. à 1500 ℳ Nr. 416 678 691 707 1351 1454 1616 2159 2398 2912 3338 3455 3514 3716 4250 4314 4629 4632 4749 4940 5191 5701 6005 8317 8455 8740 8801 9368.
Litt. C. à 3000 ℳ Nr. 1182 1479 1767
1809 1928 2013 2045 2102 2537 3280 3757 3968 4538. IV. 5 %ige.
Litt. E. àa 1500 ℳ Nr. 33 41 116 351 884 1159 1220 1265 1347 1561 1657 1780 1871.
Litt. F. a 300 ℳ Nr. 80 118 136 659 691 725 781 898 1329 1597 1655 1962 2023 2159 2349 2389 2675 2981 3008 3044 3400 3733 4101 4179 4207 4293 4346 4840 4849 4969 5117 5164 5360 5372 5422 5602 6121 6378 6398 6586 6763 6830 7660 7270 7584 7590 7603 7777. 8 Liu. G. à 150 ℳ Nr. 16 175 219 266 272 321 580 673 867 930 957 983 1083 1153 1185 1255 1259 1342 1378 1390 1457 1665 1810 1904 1905 1980 1987 2001 2087 2181 2240 2272 2302 2315 2321 2334 2537 2753 2838 2854 3008 3017 3020 3160 3176 3189 3303 3395 3597 3668 3673 3920 4021 4122 4163 4227 4291 4292 4545 4570 4632 4737 4816 4827 4935 4950 5349 5561 5577 5646 5759 5764 5838 5845 6237 6252 6268 6363 6376 6378 6546 6620 6728 6797 6916 6939 6960 7076 7081 7259 7310 7491. Zur Einlösung durch Zahlung des Nominalbetrages sind die vorstehend bezeichneten Pfandbriefe nebst den dazu gehörigen, nach dem 1. Juli 1889 fällig werdenden Coupons in cyursfähigem Zustande zur Verfallzeit bei unserer Kasse einzuliefern. Der Betrag fehlender Coupons wird von der Einlösungs⸗ valuta in Abzug gebracht. Berlin, den 20. März 1889. Das Berliner Pfandbrief⸗Amt.
Gesenius.