1] “
Legitimirenden für die rechten Erben angenommen, sbcgen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ertheilt werden soll, daß ferner die sich nach der Praͤklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle den Nachlaß betreffenden Handlungen und Dispositionen Derjenigen, welche i die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig sein sollen. Warin, den 18. Mai 1889. Großherzogliches Amtsgericht.
11307 Bekanntmachung.
Der UAlempnerZelfte Johann Friedrich Wilhelm Faulhaber hat in seinem am 17. Mai 1889 er⸗ öffneten Testamente vom 22. Januar 1883 seine Chefrau Minna, geborene Haefner, verwittwet ge⸗ wesene Thomas, bedacht.
Berlin, den 17. Mai 1889. 8
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
I11311] I Nr. 6212. Die im diesseitigen Beschluß vom 7. Juni 1886 Nr. 5424 enthaltene Einsetzung der dortselbst aufgeführten muthmaßlichen Erben des für verschollen erklärten Schuhmachers Johann Philipp Raupp von Berghausen wird auf neuerlichen Antrag des Antragstellers zurückgenommen und werden nun⸗ mehr gegen Sicherheitsleistung als muthmaßliche Erben in den Besitz des zurückgelassenen Vermögens des verschollenen Schuhmachers Johann Philipp aupp in Berghausen eingeseßzt: 1) Georg Adam Raupp, Waisenrichter, 8 2) Juliane, geb. Raupp, Ehefrau des Philipp Jakob Simon,ü, 3) Heinrich Raupp, Taglöhner, 4) Franz Raupp, Schreiner, 5) Thristof Raupp, Taglöhner, 6) Karl Raupp, Landwirth, 1 7) Juliane, geb. Gebhard, Ehefrau des Tag⸗ löbners Philipp Jakosb Rothweiler, alle 599. Eö“ urlach, den 14. Mai 1889. h. Gr. bad. Amtsgericht. gez. Diez. Dies veröffentlicht: 8 Der Gerichtsschreiber: Frank. Bekanntmachung. Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I. Abtheilung 49, Berlin, vom heutigen Tage ist die Stamm⸗Prioritäts⸗Aktie der Berlin⸗ Görlitzer Eisenbahn⸗Gesellschaft Nr. 000398 über 00 ℳ für kraftlos erklärt. Berlin, den 13. Mai 1889. Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 49.
Eö
8
[11308 110 122 Das Einlagebuch Nr. 9613 der hie⸗ igen Spar⸗ und Waisenkasse über ein Guthaben im Betrage von 500 ℳ zu Gunsten des Taglöhners Vitus Ruf hier wird für kraftlos erklärt. Neustadt, den 17. Mai 1889. 1 Großh. Bad. Amtsgericht. (gez.) Dr. Köhler. Der Gerichtsschreiber: Zirkel.
8 8
11111 Bekanntmachung.
mun- das heute verkündete Ausschlußurtheil des
nterzeichneten Gerichts sind alle Diejenigen, welche
n die im Grundbuche von Klein⸗Wusterwitz Band II. Blatt Nr. 31 in Abtbeilung III. unter Nr. 1 aus dem Erbrezesse vom 5. Oktober 1787 eingetragene Hypothekenpost von 118 Thlr. 11 Ggr. 6 Pf. Muttererbe der von der Wittwe Lücke, Sophie, geb. Adermann, zu Klein⸗Wusterwitz außer⸗ ehelich geborenen Marie Dorotbee Adermann An⸗ sprüche machen könnten, mit denselben ausgeschlossen worden. 1 b Genthin, den 10. Mai 1889.
8 Königliches Amtsgericht.
111305 m Namen des Königs! 8 hoflde N⸗ des Besitzers Maurus Bendicks
on Alt Weynothen erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Tilsit durch den Assessor Meyhoefer für Recht: 1 8
Die Hypotheken⸗Urkunde über 240 ℳ, 7 ℳ 10 ₰, 4 ℳ
0 ₰, 3 ℳ 70 ₰, eingetragen aus dem rechtskräftigen
rkenntniß vom 16. Juli 1878, nebst Wechsel vom 2. April 1878 für den Kaufmann Carl Lipphardt in Tilsit auf Alt Weynothen Nr. 232 Abtheilung III. Nr. 11, gebildet aus dem Hvpothekenbrief vom 5. August 1878 und den genannten beiden Urkunden, wird für kraftlos erklärt. 1 8
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem
ntragsteller zur Last.
Tilsit, den 15. Mai 1889. 98
Königliches Amtsgericht. gez. Meyhoefer. Verkündet am 14. Mai 1889. Tilsit, den 15. Mai 1889.
Dultz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. V.
111296] Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo⸗ thekenurkunden, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sprottau durch den Amtsrichter Benkel für Fpolgende Hypothekenbriefe und Instrumente: a. über 1500 ℳ Kaufgeld nebst 4 ½ % Zinsen, eingetragen laut Vertrages vom 9. Juni 1879
und der Verhandlung vom 5 Februar 1880
auf der dem Gärtner Heinrich Rake zu Ebers⸗
dorf gehörigen Gärtnerstelle Nr. 29 Nieder⸗ Ebersdorf, Abtheilung III. Nr. 13, für den Auszügler August Werner in Ebersdorf, am
9. Februar 1880,
. über 24 Thlr. 17 Sgr. 3 Pf. zu 5 % ver⸗ zinsliches Darlehn, laut Urkunde vom 6/29.
Oktober 1836, ursprünglich für die Bauer Christian Schulz’sche Mündelmasse von Rückersdorf auf der dem Häusler Gottlieb Heinrich Seifert, jetzt dessen Erben gehörigen Freihäuslernahrung Nr. 70 Rückersdorf Ab⸗
theilung III. Nr. 1¹1 zufolge Verfügung vom
29. Oktober 1836 eingetragen und mit Zinsen
seit dem 3. November 1837 auf die Johann Gottfried Wilhelm Weinert'sche Mündelmasse
von Rückersdorf, laut Verfügung vom 8. No⸗
vember 1837 umgeschrieben,
1“ 11““ 29. ej. auf dem dem Bauerguts Winkler zu Wittgendorf gehörigen Bauergute Nr. 56 Wittgendorf Abtheilung III. Nr. 1, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens haben die Antrag⸗ steller Rake, Winkler und die Seifert'schen Erben zu tragen. 1 Sprottau, den 17. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht. I
87 Fm Namen des Königs uf den Antrag: 3 1) des Eigenthümers Christoph Schiefelbein in
Rogasen, 1 1
2) des Wirths Martin Garstka in Mlynkowo,
3) des Ackerwirths Michael Hildebrandt in
Nawisk “ erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rogasen durch den Amtsrichter Kuhr für Recht: I. Es werden für kraftlos erklärt: 3 1) Diejenige Hypothekenurkunde, welche über die auf dem Grundbuchblatte Rogasen Nr. 281 in Abtheilung III. Nr. 3 für die Handelsfrau Debora Rothholz eingetragene Darlehnsforderung von elf Thalern aus einer Ausfertigung des schiedsmännischen Vergleichs vom 6. Oktober 1843, dem Eintragungs⸗ vermerke und dem Hypothekenscheine vom 24. Juli 1845 gebildet ist, zum Zwecke der Löschung dieser Forderung. 8 8 2) Diejenige Hvpothekenurkunde, welche über die arf dem Grundbuchblatte Mlynkowo Nr. 74 Ab⸗ theilung III. Nr. 1 für die 6 Geschwister Apollonia, Johann, Josef, Antonie, Catharina und Magdalena Mazur eingetragene Elternerbtheilsabfindungen von je fünfzig Thalern, zusammen 300 Thalern, aus einer Ausfertigung des notariellen Vertrages vom 7. Mai 1855, dem Eintragungsvermerk und Hypo⸗ thekenbuchsauszuge vom 28. September 1857 gebil⸗ det ist, zum Zwecke der Löschung der Antheile der 5 erstgenannten Geschwister. II. Die Ottilie Adeline Hildebrandt und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuche des Grundstücks Nawisk Nr. 3 Abtheilung III. Nr. 2 für die Ottilie Adeline Hildebrandt eingetragene Vatererbtheils⸗ forderung von 40 Thlr. 23 Sgr. — vierzig Thalern dreiundzwanzig Silbergroschen — nebst fünf Prozent Zinsen ausgeschlossen. Rogasen, den 18. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
[11107] Bekanntmachung. In Sachen, betreffend das Aufgebot verloren gegangener Hppothekendokumente — F. 2/89 — hat das Königl. Amtsgericht zu Salzwedel am 6. Mai 1889 für Recht erkannt: 1 Das Hypothekendokument über das auf dem Kossathenhofe Nr. 18 zu Hilmsen, Band 3 Blatt 8. des Grundbuchs von Hilmsen, früher Band 53a Fol. 16 des Hypothekenbuchs, zur Zeit dem Stell⸗ macher Johann Heinrich Christoph Thiele gehörig, in Abtheilung III. Nr. 3 für Joachim Friedrich Thiele, geb. 25. Dezersber 1852 eingetragene Mutter⸗ gut und Vatergut von 400 Thalern. Naturalien und anderen Vortheilen, bestehend aus einer Ausfertigung des Uebergabe⸗Vertrages vom 16. November 1867 und des Erbrezesses vom 25. Januar 1868 mit an⸗ geheftetem Hypothekenbuchsauszuge vom 20. Februar 1868 wird für kraftlos erklärt. 8 Salzwedel, den 13. Mai 1889. 8 Königliches Amtsgericht.
[11302] Bekanntmachung. 1 Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 29. April 1889 sind:
I. die nachstehend bezeichneten Hypothekendoku⸗ mente:
a. die Ausfertigung des Erbsonderungsrezesses vom 1. April, bestätigt am 4. April 1815, nebst an⸗ gehängtem Hypothekenschein vom 29. März 1822 als Urkunde über die im Hypothekenbuche von Miltern vol. 13 pag. 224, jetzt Band II. Blatt 67
es Grundbuchs von dort, in Abtheilung III. unter Nr. 2 c. eingetragenen 76 Thaler 4 Groschen Cou⸗ rant nebst einem Bette, Vatergut des Johann Christoph Meier, 8.
b. die Ausfertigung des Erbtheilungsrezesses vom 20. Juli, bestätigt am 19. Oktober 1819 nebst an⸗ gehängtem Hypothekenschein vom 29. März 1822 als Urkunde über die im Hypothekenbuche von Miltern vol. 13 pag. 224, jetzt Band II. Blatt 67 des Grundbuchs von dort in Abtheilung III. unter Nr. 3 d. eingetragenen 173 Thaler 1 Greoschen 2 Pfennig nebst Zinsen, Muttergut des Johann Christoph Meier,
c. die Ausfertigung des Kaufvertrags vom 17. Ja⸗ nuar 1837 nebst angehängtem Hypothekenschein vom 24. Januar 1837 als Urkunde über die im Hypo⸗ thekenbuche von Miltern vol. 13 pag. 284, jetzt Band I. Blatt 24 des Grundbuchs von dort in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 3 eingetragenen 60 Thaler rückständige Kaufgelder an die Wittwe des Kossathen Bartels, Dorothee Elisabeth, geb. Koock, zu Miltern,
d. die Ausfertigung des Auseinandersetzungsrezesses vom 17. Juli, bestätigt am 18. Juli 1816 nebst angehängtem Hypothekenschein vom 25. September 1816 als Urkunde über die im Grundbuche von Birkholz Band I. Blatt 21 in Abtheilung III. unter Nr. 1 b. eingetragenen 39 Thaler 20 Groschen Kaution für die minorenne Anna Elisabeth Koeppe,
e. die Obligation vom 21. Oktober 1844 nebst angehängtem Hypothekenschein vom 27. Oktober 1844 als Urkunde über die im Hypothekenbuche von Bittkau vol. II. fol. 22, jetzt Band II. Blatt 67 des Grundbuchs von dort, in Abtheilung III. unter Nr. 2 eingetragenen 25 Thaler Hypothekforderung der drei minorennen Geschwister Franz Karl Gott⸗ fried, Franz Christian, Dorothee Sophie Kiefert zu Bittkau
für kraftlos erklärt und
II. die Prätendenten der nachstehend bezeichneten Hypothekenposten:
a. der im Grundbuche von Grieben Band III. Blatt 109 in Abtheilung III. unter Nr. 3 für den Ziegeleibesitzer Georg Schüler in Vaethen aus der Verhandlung vom 18. November 1869 eingetragenen Restkaufgelderforderung von 325 Thalern,
b. der im Grundbuche von Birkholz Band I. Blatt 21 in Abtheilung III. unter Nr. 1 b. für die minorenne Anna Elisabeth Koeppe zu Birkholz aus dem Rezesse vom 17. Juli 1816 eingetragenen 39 Thaler 20 Groschen Kaution
1““ [11¹20
urkunde vom 21. Juni 1848 und dem Hypotheken⸗
Bekaunntma *
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Werl vom 18. Mai 1889 ist die Hypo⸗ 14. Mai 1840 uͤber das Bd. 5 thekenurkunde vom 28. Febr. 1855 über da b
Bl. 45 des Grundbuchs von Bremen Abtheil. III.
Nr. 6 für die Geschwister Elisabeth Josefine und
Wilhelm Christian Dohle zu Niederense eingetragene
Muttergut von 44 Thlr. 9 Sgr. 6 Pf. für kraftlos
erklärt worden.
Werl, den 18. Mai 1889. 1 8 Königliches Amtsgericht.
[11304] Im Namen des Königs!
In Sachen betreffend das Gesammtaufgebot von Hypothekeninstrumenten für das zweite Halbjahr 1888 erkennt das Königliche Amtsgericht in Leobschütz für Recht: 8 Nachstehende Hypothekeninstrumente über folgende Posten, nämlich:
1) die Hypothekenurkunde über das auf dem Grundbuchblatte von Nr. 264 xust. Branitz Ab⸗ theilung III. Nr. 3 für Josefa Wientzek in Branitz ex decreto vom 23. August 1852 eingetragene Muttererbe von 27 Thlr., bestehend aus der Schuld⸗ urkunde vom 17 Sun 1 und dem Hypotheken⸗
ein vom 23. August 1852, ““ 8g das Hypothekeninstrument über die auf Blatt 7 Bladen Abtheilung III. Nr. 3 eingetragene und von dort auf die Grundbuchblätter 887, 891, 894, 895, 896, 897, 898, 1222 und 1316 Bladen übertragene Post von 208 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. Darlehn, nach dreimonatlicher Kündigung zahlbar und bis dabin vom 1. Januar 1836 ab mit 5 % jährlich verzins⸗ lich, für das Generaldepositorium des Gerichtsamts Löwitz, bestehend aus der Schuldurkunde vom 21. Januar 1836 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 28. Januar 1836,
3) die Hypothekenurkunde über die auf Blatt 21 Boblowitz Abtheilung III. Nr. 2 haftende Alimenten⸗ forderung des minderjährigen, unehelichen Sohnes der Gertrude Henna, Namens Josef Henna in Branitz von 20 Thlr., bestehend aus der Schuld⸗
chein vom 24. Juni 1848, 4) die Hypothekenurkunde über die auf Blatt 21 und 66 Boblowitz Abtheilung III. Nr. 3 bezw. 3 für den Ignatz Tampfald in Kaldaun bezw. dessen drei minderjährigen Kinder Anton Gabriel und Josefa Tampfald daselbst haftende Dar⸗ lehnsforderung von 20 Thlr. mit 5 % all⸗ jährlich verzinslich, bestehend aus der Schuld⸗ urkunde vom 8. Juni 1850 und dem Hypo⸗ thekenbuchsauszuge vom 22. Juni 1850, 88
5) das Hypothekeninstrument über die auf Blatt 32 rust. Kreisewitz Abtheilung III. Nr. 1 für die Josefa, verehelichte Stellmacher Wallstein, geb. Seidel, in Türmitz ex decreto vom 20. Juli 1819 eingetragene bezw. unter dem 10. Dezember 1851 auf diese um⸗ schriebene Illatenrestpost von 138 Thlr. 4 Sgr. 108⁄28 Pf., bestehend aus dem Ehe⸗ und Erbvertrage vom 8. Mai 1835, der gerichtlichen Verhandlung vom 29. Januar 1836 und dem Hypothekenschein vom 11. März 1836, 8 8 6) das Hypothekeninstrument über die auf Blatt 17 und 21 Berndau in Abtheilung III. Nr. 4 bezw. 1* für den Gärtner Josef Möser in Königsdorf haftende Darlehnspost von 40 Thlr., vom 1. Juli 1861 ab in ganzjährigen Raten zu 5 % verzinslich, bestehend aus der Schuldverschreibung vom 20 Juli 1861 und dem Hypothekenbuchauszuge vom 21. desselben Monats, 1 “
7) das Hypothekeninstrument über die auf Nr. 19 Wernersdorf Abtheilung III. Nr. 11 eingetragenen 57 Thlr. 13 Sgr. rechtskräftige Forderung nebst 1 Thlr 25 Sgr. Kosten für den Brauereibesitzer Franz Josef Schink in Hohndorf, bestehend aus der Ausfertigung des Erkenntnisses vom 29. Dezember 1858 in Sachen Schink c /2 Bilzen und dem Hypo⸗ thekenbuchsauszuge vom 20. Juli 1859,
8) das Hypothekeninstrument über die auf dem⸗ selben Grundbuchblatt unter Nr. 12 Abtheilung III. eingetragene Protestation zur Erhaltung des Vor⸗ rechts für die Forderung des Gutsbesitzers Berliner in Gröbnig aus dem Erkenntnisse des Königlichen Kreisgerichts zu Leobschütz vom 26. Oktober 1859 in Höhe von 358 Thlr. nebst 5 % Zinsen seit dem 1. April 1858 ex decreto vom 21. November 185“9, bestehend aus der Ausfertigung des genannten Er⸗ kenntnisses und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 22. November 1859, 8
9) das Hypothekeninstrument über die auf Blatt 1188 Bladen Abtheilung III. Nr. 4 für den Guts⸗ besitzer Leopold Fuchs in Michelsdorf auf Grund der Schuldurkunde vom 16./25. Mai 1883 eingetra⸗ genen Kaufgelder⸗ und Zinsenforderung von 11702 ℳ, bestehend aus der notariellen Verhandlung vom 16/25. Mai 1883 und dem Hypothekenbriefe vom 30. Mai 1883,
10) das Hypothekeninstrument über die auf Blatt 98 dom. Bladen Abtheilung III. Nr. 1 haftende Post von 49 Thlr. Darlehn nebst 5 % Zinsen vom 1. Juli 1861 aus der Obligation vom 20 /27. Juni 1861 für die Kretschmerstochter Genofeva Jaschke zu Bladen eingetragen, bestehend aus der erwähnten Schuldurkunde und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 6. August 1861, 3
werden für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last. Von Rechts Wegen. Leobschütz, den 17. Mai 1889. 8 Königliches Amtsgericht.
[11297) Im Namen des Königds! Auf den Antrag des Tischlermeisters und Frei⸗ stellenbesitzers Carl Ortner zu Gr. Strenz, vertreten durch den Rechtsanwalt Menzel zu Winzig, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Winzig durch den Gerichts⸗Assessor Wollner für Recht: ““ a. Das Hypotheken⸗Hauptinstrument über die auf Nr. 19 Gr. Strenz Abtheilung III. Nr. 7 für
den Auszügler Anton Selling sen. zu Gr. Strenz eingetragene Kaufgelderforderung von 190 Thalern
i. W. Einhundert neunzig Thalern, welches Instrument jedoch nur noch in Höhe von 171 Thalern 4 Silbergroschen und 3 Pfennigen, d. i. “ und dreizehn Mark zwei und vierig
fennigen validirt, und 1b
. das Zweiginstrument über die auf Nr. 19 Gr. Strenz Abtheilung III. Nr. 7 für den mino⸗
d a genannten, dem minorennen Anton Selling
g 8 laut Verhandlung vom 24/27. Juni und 25. Juli 1860 überwiesen worden ist, werden für kraftlos erklärt.
Wollner. Verkündet am 14. Mai 1889.
[10829 Bekanntmachung. Durch das von dem unterzeichneten Gericht am 27. April 1889 verkündete Ausschlußurtheil sind: 1) die Hypothekenurkunden über 200 Thaler Darlehn nebst 6 % Zinsen autß der Schuldurkunde vom 13. Mai 1857, eingetragen im Grundbuch von Gr.⸗Lubin Blatt 29 Abth. III. Nr. 3 für den Käthner Jacob Gosniecki zufolge Verfügung vom 17. Juni 1857 — das Dokument bestehend aus der Ausfertigung der Schuldverschrei⸗ bung vom 13. Mai 1857 nebst Eintragungsvermerk und dem Auszuge aus dem Hypothekenbuch von Gr.⸗ Lubin Blatt 29 88 55 Thaler 17 Sgr. rechtskräftige Kaufgelderrest⸗ forderung nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1859 und desgleichen von 146 Thlr. 10 Sgr. seit dem 26. April bis 1. Oktober 1859 aus dem rechts⸗ kräftigen Erkenntniß des Königlichen Kreisgerichtz Schwetz vom 15 Juni 1860 in Sachen des David Schmidt wider Wilhelm Krause und der notariellen Cession vom 13. November 1860, auf Grund Er⸗ suchens des Prozeßrichters vom 10. Februar 1861 für den Kaufmann Aron Bohm in Graudenz, eingetragen im Grundbuch von Gr.⸗Lubin Blatt 29 Abth. III. Nr. 10 zufolge Verfügung vom 19. Februar 1861 — das Dokument bestehend aus der Ausfertigung des Erkenntnisses des Königlichen Kreisgerichts zu Schwetz vom 15. Juni 1860 mit der Eintragungs⸗ note, der Cession vom 13. November 1869, der Re⸗ quisition des Prozeßrichters und dem Hypotheken⸗ buchauszuge, 54 Thaler nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1859 und einem Thaler 23 Sgr. Kaufgelderrest aus dem rechtskräftigen Erkenntniß des Königlichen Kreisgerichts zu Schwetz vom 15. Juni 1860 in Sachen des David Schmidt wider Wilhelm Krause und den Ueberweisungsurkunden vom 26. Oktober und 20. November 1859, ferner 1 Thlr. 8 Sgr, sowie die noch entstehenden Exekutions⸗ und Ein⸗ tragungskosten protestativisch für den Aufseher August Wunderlich in Festung Graudenz, eingetragen im Grundbuch von Gr. ‚Lubin Blatt 29 Abth. III. Nr. 11 auf Requisition des Prozeßrichters vom 12. April 1861 zufolge Verfügung rom 25. April 1861 — das Dokument bestehend aus der Ausfertigung des Erkenntnisses vom 15. Juni 1860 nebst Ein⸗ tragungsnote, den Ueberweisungsurkunden vom 26. Oktober 1859 und 12. April 1861, der Requi⸗ sition des Prozeßrichters und dem Hypothekenbuch⸗ auszuge für kraftlos erklärt worden. 2) Die eingetragenen Gläubiger und deren unbe⸗ kannte Rechtsnachfolger bezw. die etwaigen Be⸗ rechtigten folgender Hypothekenposten: 86 100 Thaler Muttererbe nebst 5 % Zinsen seit dem 7. Januar 1862, eingetragen im Grundbuch von Neuenburg Blatt 7 (Kathe auf geistlichem Grunde) Abth. III. Nr. 2 aus dem Erbrezeß vom 18./22. Ja⸗ nuar 1862 für den Schäfer Georg Carl Pisanski in Gr.⸗Plochoczyn, “ 166 Thaler 20 Sgr. zu 6 % verzinslich, ein⸗ getragen im Grundbuch von Neuenburg Nr. 10, Kathe an der Mauer, Abth. III. Nr. 3 ans der Obligation vom 12. Oktober 1840 für den Einsassen Johann Bark in Stangendorf zufolge Verfügung vom 5. November 1840 unter Bildung eines bereits für kraftlos erklärten Dokuments, 100 Thaler zu 5 % verzinslich, eingetragen im Grundbuch von Neuenburg Blatt 10, Kathe an der Mauer, Abth. III. Nr. 4 für den Förster August Helmboldt in Dobran aus der Obligation vom 3. September 1851 zufolge Verfügung vom 13. Sep⸗ tember 1851 unter Bildung eines Hypothekenbriefs, je 33 Thaler 20 Sgr. mütterliche Erbtheils⸗ forderung der minderjährigen Geschwister Peter und Justine Heyer, eingetragen im Grundbuch von Käthnerdorf Gr.⸗Kommorsk Blatt 60 Abth. III. Nr. 1 und 2 aus dem Erbvergleich vom 17. Jurni 1816 zufolge Verfügung vom 23. Februar 1817, 21 Thaler 21 Sgr. 3 Pf. Erbtheil der minder⸗ jährigen Geschwister Peter, Justine, Johann und Caroline Heyer aus dem gerichtlichen Erbvergleich vom 26. Juni und 9. Oktober 1827, eingetragen im Grundbuch von Käthnerdorf Gr⸗Kommorsk Blatt 0 Abth. III. Nr. 3 zufolge Verfügung vom 29. De⸗ zember 1827, b 1 3 mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausge⸗ schlossen. 1 1 3) Die 11““ des Grundstüc Neuenburg Band 3 Blatt Nr. 89, namentlich di dem Aufenthalt nach Geschwifter Ettling: 6 1— 1) der Metzger Philipp Ettling, 8 2) die verwittwete Schuhmacher Margarcthe Hef⸗ mann, geb. Ettling, 3) Christian Ettling, 1 die nachgebliebenen Kinder der verstor bene Dorothea Ettling mit ihrem Ehemanne Tage⸗ löhner Jacob Krakenberger, 8 mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück ausg⸗ schlossen. Neneuburg, den 8. Mai 1889. 1 Königliches Amtsgericht.
unbekannten
[11300„ Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Mai 18889. von Holten, als Gerichtsschreiber. 1 Auf den Antrag der Administration der Spa⸗ und Leihkasse zu Uetersen, vertreten durch ihren Ven sitzenden Meßtorff, erkennt das Königliche Amt⸗ gericht zu Pinneberg durch den Gerichts⸗Assefer Burchardi für Recht: 8 Die im Pinneberger Schuld⸗ und Plandorzi⸗ —l Nr. 2 . Fol. 258, jetzt im Grundbuche von Appa Band II. Blatt Nr. 25 eingetragene Bürgschafts akte des wailand Eingesessenen Johann Christople Radbruch sen. 2 treffend die Bürgschaft sar ein von seinem Sobn Johann Christopher Radbruch jun, zu Glinde - der Spar⸗ und Leihkasse zu Uetersen aufgenommen Darlehn von 2666 5 Thaler R. M., jetzt 6000 4 wird für kraftlos rt, 8 Die Kosten des Verfahrens fallen der Antts
u Glinde vom d. April 1856, 50
[11306 Ausschlufurtheil.
In der Gorsewski'schen Aufgebotssache F. 12/88
erkennt das Königliche Amtsgericht IX. zu Königs⸗ berg durch den Amtsgerichtsrath Heyn für Recht: 1) Die Hypothekenurkunde über 2700 ℳ rück⸗ ständige Kaufgelder, eingetragen aus dem notariellen Kaufvertrage vom 6. September 1877 zufolge Ver⸗ fügung vom 3. Oktober 1877 für den Besitzer Franz Schikowsky in Thulperschken in Abtheilung III. Nr. 34 des Grundbuchs des dem Besitzer Carl Gorsewski gehörigen Grundstücks Langendorf Nr. 8, gebildet aus einer Ausfertigung des notariellen Kauf⸗ vertrages vom 6. September 1877 und dem Hypo⸗ ö vom 3. Oktober 1877, wird für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besitzer Carl Gorsewski in Langendorf auferlegt. Königsberg, den 13. Mai 1889. Koͤnigliches Amtsgericht. XI. Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Mai 1889. Frankenstein, Gerichtsschreiber. Auf Antrag 1) des Halbbauern Friedrich Wilhelm Maaß, 2) des Bauern August Beckmann, des Bauern Julius Schroeder, 4) des Bauern Wilhelm Gaulke, 5) des Halbbauern Wilhelm Krause, 6) des Bauern August Wellnitz, 7) des Bauern Ferdinand Luckow, 8 8) des Kossäthen Michael Friedrich Hein, 9) des Bauern Friedrich Wilhelm Zander, 10) des Freischulzen Julius Köhler 11) des Halbbauern Hermann Schliep, 1 12) des Kossäthen Wilhelm Borck erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jacobshagen durch den Amtsrichter Bartelt für Recht: Den Antragstellern, dem Bauern Wilhelm Gaulke nd dem Bauern Julius Schroeder, auch in An⸗ ehung der von ihnen angemeldeten Miteigenthums⸗ ansprüche zu 1/169 und bezw. 1/13 außer den ihnen neben den anderen Antragstellern gleichantheilig zu⸗ stehenden Miteigenthumsrechten und ferner dem Müller Franz Ehrenberg in Ansehung des von ihm angemeldeten Miteigenthumsanspruchs zu 1/182 werden ihre Rechte auf die oben bezeichneten aufge⸗ botenen Grundstücke vorbehalten, sämmmtliche anderen „Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern zur Last gelegt. Von Rechts Weg Bartelt. [11118] Bekanntmachung. Auf Antrag des praktischen Arztes Ruschhaupt zu Lahde sind die unbekannten Prätendenten mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück Flur 1 Nr. 214 Gänsekamp — ausgeschlossen. Petershagen (Weser), 11. Mai 1889. Königliches Amtsgerich.
.
[11326] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schmiedemeisters Czech, Emilie geb. Kuhn, zu Kratzig bei Ruhnow, vertreten durch den Rechtsanwalt de Witt zu Stargard i. Pom, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmiedemeister Czech, früher zu Gienow, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Pom. auf den 30. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stargard i. den 11. Mai 1889.
Beltz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[11328] Oeffentliche Zustellung.
Die Marie, verehel. Blum, geb. Spur, zu Alten⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt Rudolf Hase daselbst,“ klagt gegen ihren Ehemann, den Dienst⸗ mann Richard Blum, früher in Altenburg, z. Z. un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf gänzliche Trennung der Ehe auf Grund von §§ 212 fl. und 242 der Cheordnung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf Mittwoch, den 16. Oktober 1889, Vormit⸗ tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altenburg, den 21. Mai 1889. Gerichtsschreiberei III. des Herzoglichen Landgerichts.
. Weber.
[11131] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schlächter Zucknick, Justine Wilhelmine, geb. Hohmann, zu Neu⸗Ruppin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Paelegrimm zu Neu⸗ Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlächter Richard Edmund Paul Zucknick, früher zu Neu⸗ Ruppin, setzt unbekannten Aufenthalts, wegen Man⸗ gels an Unterhalt, wegen Ehebruchs und wegen Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Prozesses zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts b Neu⸗Ruppin auf den 24. Oktober 1889,
ormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu estellen. Fem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Hlase bekannt gemacht.
Krämer Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [111351 Oessentliche Zustellung. Die Chefrau des Produktenbändlers Liebscher,
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böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Lardgerichts zu Lüneburg auf den 15. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Sh⸗ Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lüneburg, den 18. Mai 1889.
„ v. Schüching,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [11132] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Maurer Oertel, Ernestine, ge⸗ borene Schoder, zu Zscheiplitz bei Freyburg (Unstrut), vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Reichardt in Naumburg a. Saale, klagt gegen ihren in un⸗ bekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Maurer August Oertel, zuletzt zu Scheiplitz bei (Unstrut), wegen schwerer körperlicher Miß⸗
andlung und Bedrohung mit Begehung eines Ver⸗ brechens mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg (Saale) auf den 14. November 1889, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Naumburg (Saale), den 17. Mai 1889. Reichmuth, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [11330] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Karl Howind zu Hil⸗ desheim, vertreten durch Rechtsanwalt Beitzen II. hieselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Hildesheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den S Theil zu erklären, und ladet den eklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hildesheim auf den 30. September 1889, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellvng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hildesheim, den 16. Mai 1889.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [11414] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Adam Ahlheim, früher in Als⸗ bach, jetzt in Darmstadt, vertreten durch die ver⸗ einigten Rechtsanwälte Dr. Osann und Dr. Hoff⸗ mann, klagt gegen ihren Ehemann Adam Ahlheim von Alsbach, jetzt unbekannt wo abwesend, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, daß die zwischen ihnen bestehende Ehe geschieden, vorsorglich, daß Beklagter zur Rückkehr und Fortsetzung der Ehe mit Klägerin verurtheilt werde, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Dienstag, den 8. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dr. Mayer, Gerichtsschreiber des Großberzoglichen Landgerichts.
es hcs ecxoh [11325) SOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Caroline Johannesson geb. Karls⸗ dotter, in Neumünster, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Haack daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Gustav Johannesson, früher da⸗ selbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Eheschei⸗ dung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 28. November 1889, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 19. Mai 1889.
Böthel, ““
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[11329] Bekanntmachnng. In Sachen des Lohnkutschers Joseph Kauth hier, vertreten vom K. Advokaten und Rechtsanwalt Prenner, gegen Anna Kauth, Lohnkutschersebefrau, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der I. Civil⸗ kammer des Kgl. Landgerichts München I. vom Mittwoch, den 2. Oktober 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt, wozu die Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird bean⸗ tragen, zu erkennen: Die zwischen Joseph und Anna Kauth am 3. Juni 1872 dahier in München in der katholischen Stadtpfarrkirche zu St. Peter geschlossene Ehe werde aus Verschulden der Ehefrau Anna Kauth wegen verübten Ehebruchs dem Bande nach getrennt und habe die Beklagte die Prozeßkosten zu tragen. München, den 16. Mai 1889. Die Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I. Rodler, Obersekr.
[113277 Landgericht Hamburg.
Oeffentliche IJustellung. Die Ehefrau Marie Tyade Caroline Lewitz, geb. Witt, zu Hamburg, vertreten durch R. tzanmälte Dres. Oppenheimer und Emil Behrens, t gegen ihren Chemann, den Pbotographen Geor 1.ann August Gottbilf Reinhold Lewitz, früber ebhe r Ver⸗
“ v“ 11““ ihr auch zu diesem Zwecke einen gerichtsseitig zu be⸗ stimmenden Betrag 8. die Reiseunke sten zu übersenden, widrigenfalls die Ehe gänzlich und vom Bande zu scheiden sei, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 30. September 1889, Vormittags 9 ⅞ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und der Ladungsschrift bekannt gemacht. Hamburg, den 14. Mai 1889. A. W. Wegener, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer III.
[11324] Oeffentliche Zustellung. Johannes Oettinger, Gutsbesitzer vom Frauenhof bei Hohenstadt, Oberamts Aalen, zur Zeit in El⸗ chingen, Oberamts Neresheim, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Freisleben in Heidenheim, hat gegen seine Ehefrau Katharine, geborene Sauter, mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesend, Ehescheidungsklage erhoben unter dem Vorbringen, daß Beklagte un⸗ geachtet der ihr durch — seit 28. März 1888 rechts⸗ kräftiges — Urtheil der Civilkammer dieses Land⸗ gerichts auferlegten Verpflichtung, das eheliche Leben mit dem Kläger herzustellen, sich zur Fortsehung der Ehe nicht herbeigelassen habe. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits, in welcher der Kläger das Gesuch stellen wird: die Auflösung des Bandes der zwischen dem Kläger und der Beklagten bestehen⸗ den Ehe auszusprechen, ladet der Kläger die Beklagte auf Freitag, den 18. Oktober 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor die Civilkammer des K. Land⸗ gerichts hierselbst mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Ellwangen, den 20. Mai 1889. Gerichtsschreiberei K. Landgerichts
Bauer, Kanzleirath.
[11312] Oeffentliche Zustellung.
Die unverehelichte Dienstmagd Therese Jäger und der Vormund deren außerehelichen Kindes, Hand⸗ arbeiter Gustav Jäger zu Ebersroda, klagen gegen den Dienstknecht Albert Haase, zuletzt in Albers⸗ roda, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Alimenten ꝛc., mit dem Antrage: 1) den Beklagten für den Vater des von der Mitklägerin Therese Jäger am 10. November 1888 geborenen Kindes, Vornamens „Karl Albert“, zu erklären, 2) ihn zu verurtheilen, für das vorgedachte Kind von dessen Geburt ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre 84 ℳ an jährlichen Alimenten, und zwar die rück⸗ ständigen sofort, die laufenden in rierteljährlichen Vorausbezahlungen, zu entrichten, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Freyburg (Unstrut) auf den 11. Inli 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freyburg a. U., den 16. Mai 1889.
Seidel,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[11412] Oeffentliche Zustellun
Nr. 8711. In der Privatklagesache des Malers Adam Koch von Darmstadt gegen Gastwirth Philipp Rühl hier wegen Körperverletzung ist Termin zur Hauptverhandlung auf Mittwoch, den 3. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr, vor Gr. Schöffengericht dahier anberaumt. Hierzu wird der z. Zt. an unbekannten Orten abwesende Privatkläger mit dem Anfügen geladen, daß wenn er nicht selbst erscheint, noch durch einen mit schriftlicher Vollmacht versehenen Vertheidiger vertreten wird, die Privat⸗ klage als zurückgenommen gilt. Mannheim, 21. Mai 1889.
Die Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.
(L. S.) Hoerst.
[10550] Oeffentliche Zustellung.
Der Alfons genannt Emmanuel Bloch, Handels⸗ mann zu Sulz, vertreten durch Rechtsanwalt Port zu Colmar, klagt gegen den Bernhard Unternehr, in Amerika ohne bekannten Aufenthaltsort, und Genossen, mit dem Antrage auf Bestätigung der vor Notar Heng in Gebweiler am 6. März 1889 errichteten Liquidation über den Nachlaß der zu Bühl verlebten Eheleute Johann Unternehr, Reb⸗ mann, und Katharina Unternehr und Ueberbürdung der Kosten auf den Kläger mit der Befugnis, sie aus der Masse vorweg zu nehmen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Abtheilung der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar auf den 24. September 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser der Klage bekannt gemacht.
(L. S) Weidig, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [11322 Oeffentliche Zustellung. 8
Die Firma D. J. Franken & Sohn zu Emmerich. Drozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Justizrath Dr. Michels zu Duisburg, klagt g den Anstreicher⸗ eh.-N. we. gv e ne en Emmerich, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Grundschald⸗ —2 vom 29. Dezemder 1887 mit dem Antrage: den Beklagten kostenfällig sowohl persönlich als auch bei Vermeidung der Zwangsversteigerung der Par⸗ zellen der Steuergemeinde Emmerich Fiur III. Nr. 1635/164 und 166 nebst aufstehenden Gedäwlich⸗ keiten und Pertinentien zur Zahlungg den 1200 ℳ nebst 4 ½ e Zinsen seit dem 1. Fedruar 18 8 verurtheilen und das Urtheil gegen Stcherheits⸗ leistung fuür vorläußs zx 8 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtestreits vor die Civälkammer des Königlichen Landgerichts zu Daisdung auf den 25. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr. nn der Aufsorderung, einen dei dem Fedachten Gerichee FHelsen Anwalt zu destellen Jam Jme⸗ der Fffentlichen Zustellung wird dieser RNeas der Khaxe
AE1
wegen Löschung von 84 ℳ 77 ₰ als der Hälfte derjenigen Post, welche auf Blatt 21 Buddenbruck Abtheilung III. Nr. 24 für die Königliche Gerichts⸗ kasse zu Kreuzburg O.⸗S. eingetragen steht, mit dem auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten, die Löschung der gedachten, vom Kläger als Miteigenthümer an den Beklagten zur Abführung an die Kasse bezahlten Post auf dem Miteigenthumsantheil des Klägers erbeizuführen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Kreuzburg O.⸗S. auf den 20. v ze.
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ber 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Krenzburg O.⸗S., den 18. Mai 1889.
1 „Kühnemann, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [11318] Oeffentliche Zustellung.
Der Gasthofbesitzer Josef Tautz zu riedersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Fröhlich zu Reinerz, klagt gegen den Gerbergesellen Ferdinand Tautz — unbekannten Aufenthalts — aus einem im Sommer 1885 gegebenen baaren Darlehn, mit dem Antrage auf Zahlung von 100 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1886, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Reinerz auf den 9. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Reinerz, den 20. Mai 1889.
1 . Micka, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[11320) DOeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Marcyanna Smordowska, verwittwet gewesene Melerowicz, geborne Duchalska, zu Posen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schoenlank in Posen, klagt gegen die Erben der Wittwe Marga⸗ rethe Jankowiak, gebornen Krzywiak, nämlich:
1) den Zimmermann Andreas Jankowiak zu Gurtschin,
2) die Arbeiterfrau Marianna Zaremba, geborne Jankowiak zu Gurtschin,
3) den Arbeiter Stanislaus Jankowiak zu Kriwitz in Mecklenburg⸗Schwerin, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts,
aus Darlehnsverträgen, die sie mit der Wittwe Margarethe Jankowiak, geborenen Krzywiak, aus Gurtschin, der angeblichen Erblasserin der Beklagten, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 450 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 4. Dezember 1883 nach Abzug der auf die Zinsen gezahlten 9 ℳ, sowie 149 ℳ 90 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 26. März 1886 zur Vermeidung der
vollstreckung in das Grundstück Gurtschin Nr. 211 zu zahlen, und ladet den Beklagten zu 3 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 16. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Klonowski,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[ĩ1131553 Bexk 8 8 2 Pepp. . Georg, minderjäbriger Oekonomensohn von Gräf vertreten durch seinen Vater, Oekonomen Pankraz Popr
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bekannt, daß 17. b. M. B 28. Inni — wurde, woju rselbe hiemit gemäß
Subh.⸗Ordg. unter dem Rechtsmachtheil des Ans⸗
schlusses mit seinen den auf⸗ gestellten oder im Termine beri
plan und die darin aufgencmmenen Forderangen ge⸗ 1889.
Weismain, den 20. Mat⸗ Gl. s) Feiker, Kter. Sceee
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Rath Ludmaäg GEderhard und
in Hanan.
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jinses auf die Zeit dem I. Feiema
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dekannt g Du rh, den 18. Mat 1882 Lechner, th. Gerichtsschreider dee Könvlicden Bandgersches.
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Ludmwtesdors, eht vndedaenbem
rennen Anton Selling zu Breslau eingetragene ost von 18 Thalern 25 en und Pfennigen, d. i. Sechs und fünfzig Mark acht und fünfzig Pfennigen, welche Post von der
mit ihren etwaigen Ansprüchen auf diese Posten
ausgeschlossen. Tangermünde, den 11. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
über 98 Thlr. 15 Sgr. 316 Denar väterliches Erbtheil des jüngsten Sohnes Gottlieb Füb. land, eingetragen laut Erbtheilungsprotokolls vom 15, Dezember 1804 ex decreto vom
tellerin zur Last. — Burchar
f zt unbekannten Aufenthalts, wegen boel gez. a Veröffentlicht: Vo gt, Aktuar,
sung, mit dem Antrage, den Beklaaten kosten⸗ anct g zu verurtheilen, die Klägerin dinnen gerichts⸗ eitig zu bestimmender Frist dei sich aufzunehmen,
Sophie, süborene La. zu Fatebfcc vortraten durch den Rechisanwalt Heinemann daselbst, klagt gegen en vorgenannten Ehemann Liebscher, undekannken Aufenthalts, zuleyt wohnhaft in Lüneburg, wegen
di. als Gerichtsschreibe⸗
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