1889 / 124 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 May 1889 18:00:01 GMT) scan diff

im Bundesrathe, in der

Reichstages geleitet und bewahrt in haben.

Fäbrlichkeiten 3.

Staatamänner, dem penial eelbdherrn vnd dem * 8. velchichten Generalstabschef ver⸗·

Beide ——ö2ö— achkundi gleichbar, können 8 beneeneneg auf ihr heute zum erfolg⸗ reichen 1 binß dAebens Wecr zarhan deutsche Bolk aber wird mit und Vertrauen erfüllt wer daß ihm Staats⸗ männer erwachsen sind, welche die Durchführung eines Werkes, das 12 Millionen Arbeiter eines Menschenalters tande zu bringen wußten.

Der „Hannoversche Courier“ sagt:

Der Reichstag hat gestern seine Tagung beendet; war eine der mühevollsten, die er seit seinem Beste durchgemacht hat. Er ist am 22. November v. J. zusammengetreten ; es war ihm eine reiche gesetzgeberische Arbeit zugedacht, soweit es an ihm lag, hat er dieselbe mit Eifer, Einsicht und Arbeitsfreudigkeit Ploft. und das deutsche Volk hat alle Ursache, seinen Reichsboten dankbar zu se für das, was sie im Laufe der 18s sechs Monate im Interesse der Gesammtheit, zur äftigung und Befestigung des Reichs im Inmern wie nach außen geleistet haben. In erster Reihe steht das Altersversicherungs⸗ und Invalidi⸗ tätsgesetz. Dasselbe ist zwar nur mit der geringen Mehrheit von Stimmen angenommen worden aber es ist doch endlich zur Annahme gelangt, das ist eine weltgeschichtliche Thatsache. Die

seringe Mehrheit deutet auf die ungeheuren Schwierigkeiten, welche

dch diesem Gesetz entgegenthürmten, auf die schwerwiegenden Be⸗ denken, die ihm auch von solchen Abgeordneten entgegengestellt wurden, welche sonst treu zu Kaiser und Reich stehen Das Altersversscherungs⸗ und Invaliditätsgesetz ist in gewissem Sinne der Schlußstein in dem mächtigen Quaderbau der sozialen Gesetzgebung, er giebt demselben den entscheidenden Halt und wirkt in sner umfassenden Gestalt für Viele überwältigend. Das Ausland blickt staunend und bewundernd auf das Werk, das in seiner Wirkung ihm nicht minder bedeutungs⸗ voll für Deutschland erscheint, wie die allgemeine Wehrpflicht, der Preußen und das Reich ihre heutige Größe in erster Reihe mit ver⸗ danken. Wohl fehlt es nicht an Klagen über die Lasten, welche das neue Gesetz der Gesammtheit wie dem Einzelnen auferlegt, gerade 8 wie die allgemeine Wehrpflicht, aber diese Lasten werden gleichmäßig vertheilt, sodaß Jeder dabei in der freien Entfaltung seiner Kräfte B“ bleibt, soweit es die Rücksicht auf das Gesammtwohl

8 1 GSegenüber dem Altersversicherungs⸗ und Invaliditätsgesetz treten die übrigen von dem Reichstag erledigten Vorlagen zurück, doch ver⸗ dienen auch sie hervorgehoben zu werden. Da ist zunächst die Umge⸗ staltung des Genossenschaftsgesetzes, sodann der Nachtrags⸗Etat mit

der Vermehrung der Feld⸗Artillerie, endlich die Gewährung von Mittteln zur Ueberwältigung des Aufstandes in Ost⸗Afrika. Mancherlei wichtige Aufgaben sollten nach dem ursprünglichen Plane von den Reichs⸗ boten in diefer Tagung noch erledigt werden, aber das soziale Reform⸗ 8 gesetz hat an die Arbeitskraft und Leistungsfäbigken der Abgeordneten der⸗ artige Ansprüche gemacht, daß ihnen ohne zwingende Noth nicht noch ein neues Arbeitspensum zugemuthet werden konnte. Dasselbe bleibt 8 der nächsten beegsde Tagung vorbehalten, zu welcher der gegenwärtige

galt, im ersten Anlauf erfolgreich zu

Reichstag voraussichtlich im Herbst zusammenberufen werden wird. Sein Mandat endet im Februar 1890, und bis dahin wird es wohl gelin⸗ hen, auch die Frage wegen Aufhebung oder Abänderung des Sozialisten⸗ esetzes, welche in der eben ee be9 Session gußerhalb des Par⸗ aments so lebhaft erörtert wurde, gesetzgeberisch befriedigend zu lösen. Mögen die Reichsboten sich nunmehr der wohlverdienten Ruhe und Erholung hingeben, damit sie später um so rüstiger an

die Wabhlarbeit gehen können, welche Allen im nächsten Winter be⸗ vorsteht. Vor Allem gilt dies für die Mitglieder der regierungs⸗ freundlichen Parteien; ihre Gegner rüsten schon mit Macht, um die 7 ne Mehrheit zu beseitigen, welche für sich mit Recht das Ver⸗ d 22 in Anspruch nehmen kann, im Einvernehmen mit der Regierung Alles gethan zu haben, um das Reich nach innen und außen so sicher u stellen, daß es allen Stürmen, von welcher Seite sie auch immer

Segen bringen soll und welches als die Auf⸗

der Rube

geschlossen

einstellen.

bericht.

drohen mögen, zu trotzen vermag.

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Wien 758 Breslan. 760 1swolkenlos 15

¹) Gestern Regen. ²) Gestern Nachmittag Ge⸗

) witter. Uebersicht der Witterung.

„Eine breite Zone mit relativ niederem Luftdruck liegt über West⸗Europa, hoher Luftdruck über Ost⸗ Europa, as über Deutschland südöstliche Luft⸗ strömung fortdauert. Das Wetter ist über tral⸗ Europa andauernd heiter, trocken und warm. In Königsberg erreichte die Nachmittags⸗Temperatur 31 Grad. Im füdwestlichen und nordwestlichen Deutschland fanden gestern Gewitter statt, stellenweise mit Regenfällen. Obere Wolken ziehen über Wil⸗ helmshaven aus West⸗Nordwest, über Kaiserslautern

aus Südwest. Deutsche Seewarte.

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setzung.) Anfang

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Julia.

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pfeil. Montag: Dienstag:

Frau. Jam

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In der Kind

ihrem Urlaub. spiel in 5 Akten

4 Akten von von

Theater⸗Anzeigen.

96 886 888 1

9 Le.aeer- Sonntag: Opern⸗

us. 4. stellung Taunnhänser und der 5₰ der 20 Große per in 3 Akten von Wagner.

3 fern Sucher. Regisseur: Herr Salomon.

r. um 711. Male:

0 Tagen,

Graeb. Musik von P.

Schauspielhaus. Volksschauspiel in 4 Akten von H. (Deborah:

Schauspielhaus.

Peutsches Theater.

Der

Ueber die

Chemnitz, B. war gestern der

mannschaften zur Ve larer Revier sind die eine 30 prozentige Lohnerhöhung zugesagt wurde. Kladno eine welcher die politischen und bergbauamtli Die Delegirten der Arbeiter beharrten auf der Forderung betreffs

25. Mai. (W T. B.) Hente Vormittag 8 ¼ Uhr traf mittels Erirazuget aus Prag das 11. Infanterie⸗Regiment hier

rbeitern eine große Aufregung besonders gegen die⸗ jenigen Bergleute herrscht, welche sich bis jetzt dem Strike nicht an⸗ atten. In Folge thätlicher Bedrohung durch Strikende mußten auch die Bergleute des „Amalienschachtes“ die Arbeit

Heute fand in

ein, da unter den

nach Großbritannien 30 000 6000 Ballen, Vorrath 295 000 Ballen.

8 Submisstonen im Auslande.

Italien.

Mailand. Direz Rete Mediterranea: Metall⸗

1) 27. Brücke über die Straße S. Bibbiana in

konstruktion für die Rom. Voranschlag 225 000 Lire.

2) 31. Mai. Maritt.: Tannenholz in Brettern 1399 Mtr.⸗Ctr. 92 650 Lire.

3) 4. Juni. Spezia. Direz. degli Armam. 10 Dipart. Maritt.: Voranschlag 46 261,25 Lire.

Direz. degli Stabil. Penali di Regina Coeli: Hand⸗ und Maschinenpapier, weiß und bunt, in 3 Loosen zu 64 780, 85 490 und 121 300 Lire.

5) 6. Juni. Venedig. Direz. degli Armam. Maritt: Dekorationsgegenstände vün 10 089,65 Lire.

uni.

Wollstoffe zu 4) 5. J

rung in Spezia,

Gewerhe und Handel.

L0 Ab Arbeitern in Rheinluand⸗ Sachsen und in Böhmaen liegen folgende neue Meldungen des

Mal. Es ha 42* dehnte sich nicht weiter aus.

8 B.“ vor: Essen a. d. R.,

leute gearbeitet. Der Boch 1

Bergarbeiter lehnte mit 69

ab, welche die Aufhebung deh Strikes empfahl.

In dem Zwickauer Kohlenrevier

24. S

um, Mai.

und Ordnu

der Arbeitszeit. Kladno

London, 24. Mai. (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen⸗

(W. T. B.) 12r Water Taylor 6 ⅞, 30r Water Taylor 9, 20r Water Leigh 8, 30r Water Clayton 8 ½, 32r Mock Brooke 8 ⅞, 40r Mayvoll 9, 40r Medio Wilkinson 10 ½, 32r Warpcops Lees 8 ¾, 36r Warpcops Rowland 9 ⅞, 40r Double Weston 9 ½⅛, 60r Double courante Qualität 14 ½, 32“ 116 yds 16 %✕ 16 8 grey Printers aus 321/46 174. Ruhig. Antwerpen, 24. Mai. geboten wurden 817 B. 426 B. Sydney⸗, 601 B. Kap⸗Wolle. Buenos⸗Aires⸗, 617 B. Montevideo⸗, 376 B. Kap⸗Wolle. New⸗York, 24. Mai. (W. T. B. Zufuhren in allen Unionshäfen 10 000 Ballen, Ausfuhr Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent

ladung angeboten. Manchester, 24. Mai.

Mai.

Neapel.

Flaggen. uni. om.

Spezia.

B d fernbung, s 8

Tanz⸗Poem in

Deborah. von Mosen⸗

rl. Poppe, vom Stadt⸗Theater ast.) Anfang 7 Uhr.

7 Uhr.

be.

Anfang 7 ½ Uhr.

von

Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag:

ienstag: Opernhaus. 136. Vorstellung. Marie, oder: Die Tochter des Negiments. Oper in 2 Akten von Donizetti. Dichtung nach dem Französischen des St. Georges. Hierauf: fang 7 Uhr. 141. Vorstellung. Schauspiel in 5 Norwegischen des Henrik Ibsen. (Autorisirte Ueber⸗

Komische

Die Frau

kten aus dem

Romeo und

Montag: Der Compagnon. Dienstag: Der Pfarrer von Kirchfeld

Verliner Theater. Sonntag: Der Probe⸗

Die Nibelungen. Zum 1. Male: 1. Male: Ritter Blanbart. Zum 1. Male: Der zündende Funke. Zum 1. Male:

Sokrates und seine

Tessing-Theater. Sonntag: Die Nixe. Lust⸗ spiel in 3 Akten von F. G. Triesch.

Montag: Wiederauftreten von Lilli Petri nach

U Clémenceau. Schau⸗ Dumas und A. d'Artois

Wallner-Theater. Sonntag: Letzte Sonntags⸗ Vorstellung. Zum 24. Male: H. Meilhac und L2. Halévy. H. Osten und G. Davis. Anfang 7 ½ Uhr. Montag und Dienstag: Fisi.

Schluß der Saison: Donnerstag, den 30. Mai.

Victoria-Theater. Sonntag: Halbe Preise,

Fisi. Schwank in Deutsch

Die RNeise um die Welt in

Großes

nebst einem Vorspiel: Die Wette

usstattungsstück mit

ai.

Strike vollständi gung des Ausstandes in demn Revier erwartet worden. . Prag, 24. Mai. Der Statthalter wies die Bezirkshaupt⸗ männer an, sich nach dem Klabnoer Strike⸗ die Sachlage eingehend zu prüfen des Strikes nach Kräaͤften zu wirk Cbrge iu tragen, wozu die nöthigen Polizei⸗

gung gestellt worden sind. rbeiter wieder angefahren, nachdem

(W. T. B.) Wollauktion. Buenos⸗Aires⸗,

Direz. delle Costruz. 20 Dipart.

1 Direz. Costruz. Nav.: Buchenholz in verschiedener Form und Größe. Voranschlag 75 035 Lire. Liefe⸗ reapel und Venedig.

8 114“ 1111“X“ ericht vom 25. Mai, 8 Schauspielhaus. 139. Vorstellung. Was ihr Ballet in 5 Akten und 15 Bildern von D'Ennery Adolph Ernst-Theater. Dresdenerstraße 7.

wollt! Lustspiel in 4 Akten von Shakespeare, nach

Schlegel’'s Uebersetzung und mit

von W. Oechelhäuser. r

eper, I. Opernhaus. 135. Vorstellung. Durch’s ustspiel in 3 Akten von W. Jordan. Zahreszeiten. 2 Akten und 4 Bildern von E. Taubert und E. Hertel. Anfang 7 Uhr.

140. Vorstellung.

den Bergwerks⸗

unter im Königreich 12 646

estfalen,

ben heute 74 991 Berg⸗

heutige Delegirtentag der hegen 8 Stimmer die Resolution

beendet; auch die Beendi⸗ ugau⸗Oelsnitz ist gestern

dampfer

Revier zu begeben,

womögli „jedenfalls aber für Erhaltung

Im Schatz⸗

„Spartan“ kommen. 24

ö. statt, Pembr

sen Vertreter beiwohnten.

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Probepfeil“,

30.:

An⸗ 991 B. Montevideo⸗, Verkauft wurden 816 B. Sydney⸗, 449 B.

Baumwollen⸗Wochen⸗

u örtliche Lage, verschiedenster

Voranschlag

von

Dipart seit

(generi di tappezzeria).

winken.

und Jules Verne. Anfang 7 Uhr.

Montag, Dienstag und Mittwoch bleibt das Theater geschlossen.

Donnerstag: Zum vorletzten Male: Die Reise um die Welt. 8

Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater.

Sonntag: Mit großer Ausstattung, neu ein⸗ studirt, zum 160. M.: Der Großmogul. Operette in 3 Akten von Chivot und Duru. Deutsch von Ed. Jacobson. Musik von Audran.

Im prachtvollen Park um 6 Uhr: Großes Elite⸗ Doppel⸗Concert. Auftreten erster Gesangs⸗ und Instrumental⸗Virtuosen. Anfang des Concerts 6, der Vorstellung 7 Uhr.

Montag: Theater: Der veeaer u Im Park: Großes Elite⸗Doppel⸗Concert. uf⸗ treten erster Gesangs⸗ u. Instrumental⸗Künstler.

Residenz-Theater. Sonntag: Letzte Vor⸗ stellung in dieser Saison. Zum letzten und 52. M.:

rma Rondinot. (Ia Securité des familles.)

chwank in 3 Akten von Albin Valabrègue. Anfang 7 ½¼ Uhr.

Kroll’'s Theater. Sonntag: Drittletztes Gast⸗ spiel von Marcella Sembrich. Die Hochzeit des Figaro. (Susanne: Fr. Sembrich.)

Montag: Das Glöckchen des Eremiten.

Dienstag: Die Iustigen Weiber von Windsor.

Täglich: Bei günstigem Wetter vor und nach der Abends bei brillanter elektr. Beleuchtung des Sommergartens, großes Doppel⸗Concert. Anfang Fenntag 4, an den Wochentagen 5 ½, der Vorstellungen

Belle- Alliance-Theater. Sonntag: Zum 8. Male: Kabinet Piperlin. Schwank in 3 Akten von Hippolyte Raymond und Paul Burani.

Im Sommergarten: Großes Doppel⸗Concert. Auftreten sämmtlicher Spezialitäten. Anfang des Concerts 4 ½ Uhr, des Theaters 7 ½ Uhr.

Jes. Dieselbe Vorstellung. Im Sommer⸗ harten: Großes Doppel⸗Concert. Auftreten saͤmmt⸗ icher Spezialitäten.

8

Central-Theater. Nur noch 5 Vorstellungen. Sonntag: Letzte Sonntags⸗Vorstellung. Zum 58. Male: von heute. esangsposse in 4 Akten von J. Kren und F. Brentano. Couplets - Mec. Oenber. Musik von G. Steffens. An⸗ ang r. Montag: Benesiz für G Tyrkowsky. 59. Malae Leute 89* 5e ““

7) 11. Juni. Neapel. Dires. eeae, r⸗Mewee2)

SHelebrd⸗Umsaltn.

Hamburg, 24. „Dover“ u.d Pacetehrs; seute Vormittag 11 „Bavaria“ derselben Gesellschaft, von Hamburg kommend, in Colon eingetroffen.

Wien, T. schiffahrtsgesellschaft macht Medea“, s wögb die itrernng 1eFattete CS zweimal in jedem Mona⸗

attfindende regelmäßige Verbindung

für gütliche Beilegung Shasebienst hergestellt wird.

is Batum und umgekehrt beträgt drei Tage.

Courierzuges ; ist hierdurch die kürzeste Verbindungp S; Transkaukasi

ondon,

. Mai. oke Castle auf der Heimreise Madeira passirt.

Der Castle⸗Dampfer „Drummond Castle“ ist gesten

auf der Heimreise von Capetown abgegangen.

Berliner Theater.

bis 1. Juni ist folgendermaßen festgesetzt: Sonntag, 26.

Montag, 27.:

„Sokrates und seine Fraue. „Ritter Blaubart“, „Der zündende Funke⸗ „In der Kingeeiebe, Mittwoch, 29.: „Die Ribelungen“, Donnerst

ungen“,

„Die Ni die vier Einakter vom 28.

12. Mitteldeutsches Bundesschießen. Im grünen Vog lande, in dem schön gelegenen Plauen, welches durch entfaltete Industrie, seine Stickereien, Gardinen⸗ und Lederfabrikation einen weithin gehenden Ruf genießt, wird im laufenden Jahre die fröhliche Schaar der Bürgerschützen des Mitteldeutschen Bundch ihr Preisschießen abhalten. sind hierzu bestimmt. ein Volksfest (letzteres bis 28. Juli ausgedehnt) in größere veranstaltet werden,

degli Armam. R. Marhha Voranschle

Mai. (W. T. B.) Die Postdampf, „Hungaria“ der Ham urg⸗Amerikanischt Aktiengesellschaft sind, von New⸗Pork kommenh Uhr in Dover, und der dempf

end 89 Die Donau⸗Danpf⸗

bekanni, daß mit ihrem als aunch von Batun

Mai. (W.

owohl von Galatz für den Personen⸗

auer der Fahrt von Beil Benutzung

Die D

en und Europa hergestellt. 24. Mai. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfen ist heute auf der Ausreise in Capetown angs

(W. T. B.) Die Castle⸗Dampfen * und „Grantully Castle“ haben gesten

Theater und Musik.

Das Wochen⸗Repertoire vom 26. Mij Mai: „Da Dienstag, N.

„Die Nibelungen“,

Feeitag, 31. (37. Abonnements⸗Vorstellung, 8. d. M., Sonnabend, 1. Juni: „Othello⸗ 2

Mannigfaltiges. G

seine reic

Die Tage vom 21. bis 26. Jul Es wird ein Schießwettkampf und duggecs m Stile

würdig den Vorgängern in Halle,

Chemnih

.a. O. Plauen eignet sich als Ff⸗ durch seine vortreffliche seine guten

völkerung 8 büblt 46 000 Einwohner und seine Hülfsmittel Menschenmenge ermöglichen. Die vaterländische deutsche Gesinnmg seiner Bewohner aller Stände sichert den freundliche Aufnahme. Unternehmen in jeder Weise, das städtische Oberhaupt, Hr. Ober⸗ Bürgermeister Kuntze, steht als Ehren⸗Präsident an der Spitze des Unternehmens; die durch Errichtung einer Postverwaltung durch Errichtung einer auf dem Festplatz; auch Seitens der

benachbarten Garnison Zwickau ist eine Unterstützung durch Gestellung ielern u. s. w. zu erwarten. Die Fe anuar thätig, um alle die nöthigen Die Erdarbeiten für die Schießstände und die Festhalle sind schon in Angriff genommen, und von seiner erhabenen Stelle herab wird babd das schmucke Bauwerk der letzteren weithin einladend in das Thal

Bahnverbindungen, seine zahlreiche Be⸗

welche den Zusammenfluß einer großer ästen der Stadt ein

Die Behörden Plauens unterstützen da

önigliche Eisenbahnverwaltung wirkt unterstu Haktestelle nahe dem Festplatz, die Kaiserliche

ost⸗ und Telegraphenstation

ilitär⸗Kommandobehörde der

tausschüsse sind bereitz orarbeiten zu erledigen

Sonntag: Letzte Sonntags⸗Vorstellung. 121. Male: Die junge Garde. Gesangsposse i 4 Akten von Ed. Jacobson und Leop. Ely. Ge⸗ sangstexte theilweise von Gust. Görß. Musik ver Fr. Roth. Anfang 7 ½ Uhr. .

Montag: Dieselbe Vorstellung. 8

Mittwoch: Benefiz für Edmund Schmasow.

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Marie Heiden mit Hrn. Emil Hof⸗ mann (Köln). Frl. Johanne Meyer mit Hen cand. theol. Rektor (Hoya). Frl. Olhr mit Hrn. Prem.⸗Lieut. Friedrich Perz

onn).

Verehelicht: Hr. Sec.⸗Lieut. Albrecht Grrf von Pfeil und Klein⸗Ellguth mit 88 Augyst von Zastrow (Palzig) Hr. Ger.⸗Assessor Westram mit Frl. Hedwig Kreyenberg (Berlin—

Arneburg). Hr. Dr. med. Ernst I

mit Fr. Ella Quirll (Hannover —Osnabrück).

8 1 holf Krengel mit Frl.] Maria Thun upen).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Dr. mecd. Bexer (Krefeld). Hrn. Haupt⸗Steueramts⸗Assistent

.Duckstein (Halberstadt). Eine Tochter:

rn. Hauptmann ke von Zawadzky (Berlim. Hrn. Pastor Gustav Petersen (Hohenstein Oldenburg in Holstein). Hrn. Rechtsanwalt Koch (Sondershausen). Hrn. Dr. Priese (Sobernheim). Hrn. Georg Ungewitter (Wanfried).

: Hr. Oberst⸗Lieut. z. D. Adolf von Helden⸗Sarnowski (Sigmaringen). Hr. Stadt⸗ gerichts⸗Rath a. D. Julius von Mannlich⸗Lah. mann (Berlin). Hrn. von Borries Sohn Kurt (Koblenz). Frau Charlotte Kurth, geb. Kaiser (Berlin). Frau Karoline Stemler, geb. Saefeu Berlin). Frau Marie Struensee, geb. Weiße Schönfließ). Hr. Amtsrichter Pau Bolag Kremmen). r. Apotheker Heinrich Koch Markgröningen), Frau Stadtrath Ellse

chwarz, geb. Bloch (Greiz). Hr. Hauptmam a. D. Christian Sierig (Tiegenhof). Hel. Rechtsanwalt Dr, jur. G. Ercelbardt (Bovenden). Hrn. Major Reymann Tochter (Neustadt O. S.

mn

Redacteur: J. V.: Siemenroth.

Berlin: Verlag der Expedition (Scholz).

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Fünf Beilagen (einschließlich Böͤrsen⸗Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen

124.

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, 3. eenagse Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

22 9 90

4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

orladungen u. dergl.

Berlin, Sonnabend, den 25. Mai

E11“

1889.

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

Deffentlicher Anzeiger.

8. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

718 Beschlufz. 117 ae rag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den August Stawasch, unbekannten Standes und Aufenthaltes, geboren zu Glatz am 31. März 1866, welcher hinreichend verdächtig er⸗ int: scheig Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes⸗ ebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen lter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 des Straf⸗ esetzbuches das Hauptverfahren vor der Straf⸗ hummer des Königlichen Landgerichts hierselbst er⸗ net. dfinal. hreitig wird das im Deutschen Reiche be⸗ findliche Vermögen des Angeschuldigten auf Grund

des §. 326 der Strasprozeßordnung mit Beschlag

legt. belsgte , , den 20. Mai 1889.

Königliches Landgericht, II. Strafkammer. Pickart. Heintze. Beier.

11719 Beschluß.

Innn- Matrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen:

I. den Kellner Theodor Kock, geb. am 4. Oktober 1863 zu Rindern, letzter Wohnsitz Rindern,

II. den Johann Heinrich Walterfang, geb. am 30. August 1866 zu Warbeyen, letzter Wohnort Warbeyen,

III. Johann Heinrich Cornelissen, 22. Oktober 1866 zu Zyfflich, letzter Wohnsitz

fflich,

Fäfl den Friedrich Ewald Gembler, geb. am 7. Januar 1866 zu Pfalzdorf, letzter Wohnsitz Pfalzdorf,

btechee veachie. erscheinene 85 Wehrpflichtige in der icht, em Eintri in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet ver⸗ lassen zu haben und nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufzuhalten; Vergehen gegen §. 1411 St. G. B. das Haupt⸗ verfahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierfelbst eröffnet und auf Grund der §§. 140 letzter Absatz St. G. B. 480, 325, 326 St. P. O. in Ermangelung nachweisbarer einzelner Vermögensstücke das im Deutschen Reich befindliche Vermögen der Beschuldigten mit Beschlag belegt.

Kleve, den 6. Mai 1889.

Koönigliches Landgericht, Strafkammer.

gez.: Pfeffer. EC. Brixius. Birck.

3 Zur Beglaubigung: 8

(L. S.)

Heidenreich, Assistent, als Gerichtsschreiber. 1 Vorstehender Beschluß wird in Gemäßheit des §. 326 der Straf Prozeß Ordnung zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Kleve, den 17. Mai 1889. Königliche Staatsanwaltschaft.

geb. am

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

817so- Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins Band 145 Nr. 6545 auf den Namen des Kaufmanns Wilhelm Wendt hier eingetragene, bierselbst in der Brunnen⸗ strahe belegene Grundstück am 8. Juli 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 36, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von 9 a 98 qm weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D,

immer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ erechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige

orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ fermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläͤubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und ei Vertheilung des Kaufgeldes gegen „die be⸗ rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstüchr tritt. Das Urtheil über die Ert bheg des Zuschlags wird am 8. JIunli 1889, achmittags 1 ¼ Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle verküͤndet werden.

Berlin, den 17, Mai 1889.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.

88— Zwangsversteigerung.

Wege der Zwangsvollstreckung soll che Umgebungen Berlins

sger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu Unge

Gerichtsschreiberei, ebenda, eingesehen werden.

Niederbarnim Band 69 Nr. 3045 auf den Namen

sddes Zimmermeisters Karl Ruwoldt zu Berlin ein⸗

getragene, Melanchthonstraße Nr. 10, belegene Grundstück am 6. August 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3 48 Reinertrag und einer Fläche von 4 a 22 qm zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefor⸗ dert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ve rungsvermerks nicht Fewzrfin „insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Finsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi⸗

widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten

Gebots nicht berücksichtigkt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 6. August 1889, Mittags 12 Uhr, an obenbezeich⸗ neter Gerichtsstelle, Saal 40, verkündet werden. Berlin, den 13. Mai 1889. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 53.

1117821 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Tempelhof Band 6 Nr. 282 auf den Namen des Rentiers Ladwig Carl Detlef Müller zu Grabow in Mecklenburg⸗Schwerin eingetragene, am Planufer Nr 5 belegene Grundstück am 12. Jnli 1889, S 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstüdh ist mit 8540 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen

und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Sesse teg können in der

lügel D., Zimmer 41, Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtig⸗ ten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejeni⸗ gen, welche das Eigenthum des Grundstücks bean⸗ sPfuchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver⸗ teigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. Juli 1889, Mittags 1 ¼ Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden.

Berlin, den 13. Mai 1889. 1

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung

[117571

In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den K. Amtsgerichts⸗ Sekretär a. D. Uhland zu Pleschen beigetriebenen und hinterlegten Betrages von 120,84 ist zur Erklärung über den vom Gerichte angefertigten Theilungsplan sowie zur Ausführung der Verthei⸗ lung Termin auf den 1. Juli 1889, Nachmit⸗ tags 5 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht hierselbst, Zimmer Nr. 7, bestimmt worden. Der Theilungsplan liegt auf der Gerichtsschreiberei I. zur Einsicht der Betheiligten aus. Zu diesem Ter⸗ mine wird auf Anordnung des Königlichen Amts⸗ gerichts der seinem Aufenthalt nach unbekannte Kaufmann Siegmund Chrenfried öffentlich geladen.

Wreschen, den 18. Mai 1889.

(Ases geasth 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[68061] etgesger

Die Rentnerin Klara Weber zu Wengerohr, ver⸗ treten durch den Geschäftsmann Eber chweiler zu Trier, auf deren Antrag durch Beschluß des König⸗ lichen Haer. zu Geldern vom 18. Oktober 1888 für einen Gesammtbetrag von 643 ℳ, die ihrem Schuldner, dem früheren Stationsa sictenten, nunmehr entmündigten Heinrich Anton aus Pünderich, gegen die Kgl. Eisenbahn⸗Direktion zu Köln, links⸗ rheinisch, zustehende eeen. aus dessen bei der⸗ selben hinterlegten Dienstcaution gepfändet worden ist, hat das Seebot des über die erfolgte Hinter⸗ legung der Cautlon neesten Empfangsscheines beantragt unter der glaubhaften Versicherung, daß

derselbe egangen sei.

empfangsschein ist am 10. Januar 1885 von der Kgi. Eisenbahnbetriebskasse zu Trier ausgestellt, trägt die Nummer 21 und lautet über 900 Es ist darin bescheinigt, daß diese Summe von Heinrich Anton, damals zu Platten wohnhaft, in folgenden Werthpapieren hinterlegt worden ist: 1) einem Stück 4procentiger consolidirter Kgl. reußischer Staatsanleihe vom Jahre 1884, Litt. D. r. 575 342 nebst Anweisung und Zinscoupons vom 2. Januar 1889 bis 2. Januar 1894 zu 500 ℳ, 2) einem Stück derselben Staatsanleihe vom Jahre 1883, Litt. F. Nr. 277 956 nebst An⸗ Sg und Zinscoupons vom 2. Januar 1889 bis 2. Januar 1893 zu 200 ℳ, 3) einem Stück der⸗ selben Staatsanleihe vom Jahre 1882, Litt. F. Nr. 199 689 nebst Anweisung und Zinscoupons Hem 2. Januar 1889 bis 2. Januar 1892 zu 200 ℳ, nebst Talons.

Der Inhaber des vorstehend beschriebenen Cautions⸗ empfangsscheines wird hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 21. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königl. Amts⸗ gerichte, Abtheilung II., zu Trier bestimmten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Trier, den 19. März 1889. b

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

gez. Münch. (L. S) Beglaubigt: Becker, Gerichtsschreiber

[117677 Aufgebot.

Die Ehefrau des Viehhändlers Levy Abraham Betti, geb Goldberg, aus Nienburg, hat das Auf⸗ gebot der Urkunde vom 1. April 1876, auf Grund welcher für sie eine Brautschatzforderung von vier⸗ tausendfünfhundert fünf und siebenzig Mark im

Grundbuche von Nienburg Band II. Blatt 42 Ab⸗

theilung III. Nr. 3 eingetragen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 2. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die E“ der Urkunde erfolgen wird. Nienburg, den 21. Mai 1889. Königliches Amtsgericht. I.

[68060] Aufgebot.

Auf den Antrag des Pächters Michel von Czyrson zu Gröbenzin, Kreis Bütow, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Solawechsels über 75 ℳ, ausgestellt von Leo Rogalski vermuthlich zu Stüdnitz im Jahre 1884 oder 1885, zahlbar an den Pächter Michael von Czyrson etwa 3 Monate nach dem Tage der Ausstellung, aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 17. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 1) an⸗ zumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Bütow, den 19. März 1889.

Königliches Amtsgericht.

[69260] Aufgebot.

Der Bautechniker und Unternehmer Joseph Wingender zu Nirm b. Rothe Erde, Reg.⸗Bezirk Aachen, hat das Aufgebot eines am 5. März 1889 an eigene Ordre auf Herrn Zimmermann, Böttcher & Cie. in Nassau a. d. Lahn gezogenen und accep⸗ tirten am 1. Juni 1889 fälligen Wechsels über 315 78 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. De⸗ zember 1889, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Nassau, den 26. März 1889. n

Königliches Amtsgericht.

[56114] Bekanntmachung.

Das Aufgebot folgender angeblich verloren se angener Sparkassenbucher der ftädtischen Spar⸗ dßge zu Jauer:

a. Nr. 5333 über 841,91 G 8

en hesela für den Vogt Gottlieb Nixdorf zu roß⸗Rosen,

b. Nr. 11 432 über 787,74

ausgestellt für den Inwohner Wilhelm Nixdorf zu Groß⸗Rosen, ist von den Genannten, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Kühn zu Jauer, beantragt worden.

Es werden demnach die Inhaber dieser Spar⸗ kassenbücher aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Termine den 14. August cr., Vormittage 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und diese Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls auf Antrag deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Januer, den 22. Januar 1889.

Königliches Amtsgericht.

[117585 Aufgebot. Die Eheleute Fuhrknecht Franz Peter Aglon und Anna, geb. Thiele, von Dulsburg, haben das Auf⸗ echot des auf den Mädchennamen der Ehefrau Uclon, Anna Thiele, lautenden Sparkassenbuche Nr. 16091 der Städtischen Sparkasse zu Duisburg, über eine Einlage von 150 nebst 20,89 Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. De⸗ zember 1889, Vormittago 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 46, anberaum⸗ ten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vogalegen, widrigenfalls die Kraftlobh⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. G

Duioburg, den 20. Mai 1889. Königlich Amtosge

[56108] Aufgebot. Das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Ohlau Nr. 3017 über 300 ℳ, ausgefertigt für August Vogel aus Radusch⸗ kowitz, jetzt in Polnisch⸗Steine wohnhaft, soll auf Antrag des Verlierers, Auszüglers August Vogel in Polnisch⸗Steine, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Halke zu Ohlau, behufs neuer Ausferti⸗ gung aufgeboten werden. Der Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuches wird Sge spätestens im Aufgebotstermine den 16. September 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widri⸗ genfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Ohlan, den 21. Januar 1889.

Königliches Amtsgericht.

[5435] Aufgebot. 3 Das Sparkassenbuch der Sparkasse zu Koschmin Nr. 225, welches über die für die abwesenden Ignatz und Elisabeth Karolczak'schen Eheleute von dem Wirth Adalbert Rychlik aus Staniewo am 23. No⸗ vember 1876 eingezahlten 55,94 ausgefertigt worden und am 9. Juni 1888 einen Bestand von 86,95 nachweist, ist verloren gegangen. Auf Antrag des Arbeiters Adalbert Rychlik wird daher der Inhaber des Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 28. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer 4, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung zum Zweck einer neuen Ausfertigung erfolgen wird. Koschmin, den 15. April 1889. Königliches Amtsgericht.

[55439] Aufgebot.

1) Die Firma C. L. Menz Sohn zu Osnabrück,

2) ö“ Innocenz Bräckel zu Quaken⸗

ruck,

haben

zu Nr. 1) das Aufgebot der mit der Eintragungs⸗ bescheinigung versehenen Ausfertigung eines Nota⸗ riatsprotokolls vom 10. September 1873 über eine von dem Bürger und Schuhmacher Johann Brun⸗ nert zu Quakenbrück zu Gunsten der Firma C. L. Menz Sohn zu Osnabrück bestellten Hypothek von 300 Thalern nebst 4 % Zinsen, eingetragen im Hy⸗ pothekenbuche von Quakenbrück, Abtheilung I. Band II. Fol. 181 pag. 22 Nr. 4 und übertragen in das Grundbuch von Quakenbrück Band II. Artikel 143 Abtheilung III. Nr. 5,

zu Nr. 2) das Aufgebot der Urkunden vom 9. und

hypothek zur Höhe von 20 000 im Grundbuche von Quakenbrück Band III. Artikel 171 Abthei⸗ lung III. Nr. 5 und in demselben Grundbuch Band VII. Artikel 543 Abtheilung III. Nr. 2 für Ansprüche der Osnabrücker Bank an den Hypothek⸗ besteller Kaufmann Innocenz Bräckel zu Quakenbrück oder dessen Firma G. Bräckel daselbst eingetragen steht, und auf welchen sich bereits der Vermerk über erfolgte Löschung der Post im Grundbuch von Quakenbrück Band III. Artikel 171 Abtheilung III. Nr. 5 vorfindet,

beantragt.

Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 19. September 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ unden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ der Urkunden erfolgen wird.

nakenbrück, den 17. Januar 1889. Königliches Amtsgericht. v. Mandelsloh.

[11759] Aufgebot.

Auf den früher dem Gutsbesitzer Otto Henning zu Porst, jetzt hier. gehörig gewesenen, jetzt dem

aurer August Günther in Porst, dem Gustav Elze daher, der verehel. Friederike Kießler, geb. Klostermann, daselbst, und dem Gutsbesitzer Carl Elze daselbst gehörigen, in dem Grundbuche von Porst B. I. Bl. 53. und B. II. Bl. 10 und 11 und in dem Grundbuche von Klepzig B. II. Bl. 2 geführten Grundstücken stehen in Rubr. III. 75 unverzinsliche en für die Wittwe des am 9. Dezember 1871 zu Feüenagen verstorbenen Schmiedmeisters Christian Gottlob Henning, Hen⸗ riette, geb. Griebsch, gestorben in Porst am 28. Oktober 1871, aus dem Kaufkontrakte vom 11. März 1847 in Verhindung mit der Pfand⸗

verschreibung vom 18 Wecober. 1871 eingetragen.

Zu den Erben der Wittwe Henrtiette Henning, geb. Griebsch, gehören 1) Gottfried Carl Henning, geb. 24. April 1817 2) rene g. Alwine Henning, geb. 24. Sep⸗ arie se Alwine Hennin .24. tember 1820 daselbst, 3) Gottlieb Ferdinand Henning, geb. 26. Juli 9 heraeaegihert Heming. aeb. N. Anaast. rie ert Henning, . Angu 1825 8 8 5) Marie Wilhelmine Henning, geb. 2. Oktober 6) 12890 tötz Hennina. ceb. 15. Septembher udwig Franz Henn beb. 15. em 1829 daselbst, 8 über deren Leben und Aufenthalt dem Mitterben und Idner Otto den nichts bekannt ist. ate . -2 2 * des⸗ allsige Hypo ung bringen un daber das Fecleche Arfaedee der oben unter 1— ge⸗ n

nannten und Miterben der Gläubigeri

88

14. Februar 1885, auf deren Grund eine Kautions.