Demzufolge werden nun die oben unter 1—6 Ge⸗ nannten resp. deren etwaige Erben hierdurch auf⸗ gefordert, in dem auf Sonnabend, 7. Dezember 1889, Vorm. 9 Uhr, im Herzogl. Amtsgericht, immer 15, hierselbst anberaumten Termine zu er⸗ scheinen, ev. als Erbeserben 88 gehörig zu legiti⸗ miren, die auf sie fallenden Antheile von der oben äher bezeichneten Post quittirend in Em
bezügliche Hypother gelöscht werden. then, den 13. Mai 1889. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. II. Holzmann.
[11740] Aufgebot.
Der Lehrer Paul Schreiber, die Wittwe Henriette Senftleben, der Maurer Carl Senftleben, saͤmmtlich zu Friedrichshagen, vertreten durch Rechtsanwalt Schidlower zu Köpenick, haben das Aufgebot des Dokumentes beantragt, welches über folgende in dem Grundbuche von Friedrichshagen Bd. 1 Bl. Nr. 13 in Abth. III. Nr. 4 bezw. Bd. 21 Bl. 722 in Abth. III. Nr. 1 eingetragene Post gebildet ist:
89 Thlr., schreibe neunundachtzig Thaler Courant, zu 4 % Zinsen vom 15. Februar 1816 für Dorothee Elisabeth Geisenhofer, welche dieselbe dem Johann Magdeburg zum Ankaufe des Grundstückes geliehen hat, die jedoch den voreingetragenen 78 Thlrn. 21 Gr. 6 ¾ Pf. und 21 Thlrn. 2 Gr. 5¼ Pf. nach⸗ stehen, laut Kaufkontrakt vom 27. Januar 1816, Zahlungs⸗Protokoll vom 15 Februar 1816 und Aus⸗ fertigung vom 29. Februar 1816.
Eingetragen ex decreto vom 29. Februar 1816 mit dem Bemerken, daß der Geisenhofer über ihren Anspruch ein Dokument ausgefertigt worden.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte an Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ secben erfolgen wird
Köpenick, ne 20. Mai 1889.
[11743)5) Anufgebot. 1) Laut Hypothekenscheinen des vormaligen Justiz⸗ amts Thal vom 3. Februar 1864 und 15. Septem⸗ ber 1868 haften auf dem früher der Christine Elisabethe Fischer, Ehefrau des Friedrich Fischer in Winterstein, jetzt dem Restaurateur Valenkin Weiß und dessen Ehefrau Rosalie, gebor. Wiegand, da⸗ selbst gehörigen Grundstück, 21,2 Ar Land am Sand⸗ berge vom Vitzgrund bis zum Kirchweg, Flurb. Nr. 256, Grundbuch von Fischbach Bd. A. Blatt 174, zwei in Abth. III. sub I. u. II. für Anna Marie Schenk in Winterstein eingetragene Hypotheken wegen a. einer Kaufgelderforderung von 40 ℳ nebst 5 % Zinsen und Kosten, b. einer Interessenforderung von 10 ℳ. 2.,) Laut Hypothekenschein desselben Justizamts vom 10. August 1860 haftet auf dem, dem Land⸗ wirth Richardt Reinhardt in Deubach gehörigen Grundbesitz: Grundbuch von Deubach Band A. Blatt 4, 8 Ein halbes Bauerngut, Flurb. Nr. 99 Band A. Blatt 24, Ein Gut, Flurb. Nr. 101, eine in Abth. III. sub I. für die Wittwe Johanne Louise Reinhardt, gebor. Oschmann, in Deubach ein⸗ getragene Hypothek wegen 6000 ℳ Illatenforderung. Die Dokumente sub 1 sollen abhanden gekommen sein, während das Dokument sub 2 möglicherweise verbronnt ist. Die Inhaber der Hypothekenscheine über 40 ℳ, 10 ℳ und 6000 ℳ werden auf Antrag der ꝛc. ischer mit Genehmigung ihres Ehemannes Friedrich ischer resp. der Wittwe Reinhardt aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 10. Februar 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte unter Vorlegung der bezüglichen Doku⸗ mente anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Thal, den 13. Mai 1889. 6 Herzogl. S. Amtsgericht. II. v. Wangenheim.
6
111750] Aufgebot. 1) Der Stellmacher Johannes Christopher An⸗ dreas Teß zu Lunden hat das Aufgebot eines zwi⸗ schen ihm und seinem verstorbenen Vater, Rentier Teß zu Hamburg, abgeschlossenen Kaufkontrakts vom Datum Lunden, den 16. Mai 1879, beglaubigt von
dem Amtsgericht und mit Protokollationsvermerk
für Verpflichtungen des Antragsstellers versehen am
6. Juni 1879, beantragt, und zwar soweit in der Urkunde §§. 2 a. und b, 4 die Verpflichtung des Antragsstellers zur Leistung eines Altentheils von 400 ℳ jährlich und Auszahlung von 500 ℳ an die Geschwister, sowie zur Hypothekbestellung enthalten
st, nebst Protokollationsvermerk. 2) Der Tischlermeister Karl Erdmann Völkers zu Lunden hat das Aufgebot einer von ihm zu Gunsten seiyner Kinder erster Ehe für 400 ℳ ausgestellten Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 27. September 1866 nebst Protokollationsvermerk vom 5. Oktober 1866 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Februar 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden in der bean⸗ tragten Weise erfolgen wird.
Lu den, den 10. Mai 1889. 1“
Königliches Amtsgericht. v. Fumetti. 8
111283 8 „Im Aufgebotsverfahren behufs Anlegung neuer Grundbuchblätter für die a. Holzungs⸗Parzelle 281 Kartenblatt 1 Gemarkung öbeln und 8 b. Holzungs, und Wiesen⸗Parzelle 196, 197 Kartenblatt 1 Gemarkung Halbendorf, welche begrenzt sind zu a. durch den Neissefluß, den von Köbeln nach Braunsdorf führenden Weg, das Grundstück Koöbeln Nr. 1,
1b 89 84 6“
zu b. durch die Grundstücke Halbendorf 1, 50, die Gemarkung Groß⸗Düben und die Grundstücke Halbendorf 89 und 23 werden auf Antrag des Grafen Hermann von Arnim zu Muskau alle unbekannten dinglich Berechtigten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 20. September 1889, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei Vermeidung des Ausschlusses ihrer Rechte an⸗ zumelden. Muskau, den 21. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
[117199090) Aufg 1 Der Stadtmagistrat hierselbst hat behufs Aus⸗ führung der für die Westseite des Bohlwegs fest⸗ gestellten Baufluchtlinie von dem daselbst sub No. ass. 2041 belegenen, dem Buch⸗ und Kunst⸗ händler “ Wollermann gehörigen Grundstücke, eine auf dem Lageplane mit a. d, c, d, a um⸗ schriebene, zu 37 qm vermessene Fläche auf Grund des Gesetzes vom 13. September 1867 Nr. 78, die Ausmittelung der Entschädigungen bei Expropria⸗ tionen betreffend, im Wege des Vergleichs erworben. Auf Antrag desselben ist Termin zur Anmeldung von Eigenthums⸗ oder sonstigen Realrechten an der
oben beschriebenen Fläche, bezw. den Entschädigungs⸗
geldern, und zur Auszahlung derselben auf den 11. Juli d. J., Morgens 10 Uhr, vor unter⸗ zeichnetem Amtsgerichte, Zimmer 39, anberaumt, zu welchem hiermit alle diejenigen, welchen Eigenthums⸗ oder sonstige Realrechte an der gedachten Fläche zu⸗ stehen, zur Anmeldung ihrer Rechte bezw. zur Empfangnahme der zu zahlenden Gelder bei Ver⸗ meidung des Nachtheils, daß die Nichterschienenen mit ihren Ansprüchen dem Stadtmagistrate hierselbst gegenüber ausgeschlossen werden, auf Grund des Gesetzes vom 20. Juni 1843 Nr. 18 öffentlich vor⸗ geladen. 8
Braunschweig, den 16. Mai 1889.
G Herzogliches Amtsgericht. VII
8 Horenburg.
[61864)2) Aufgebot. 1
Die Mitglieder der Gräflich und Freiherrlich von Werthern'schen Familie wollen neben Vereinbarungen über die Anlegung eines Grundbuchblatts für den sogenannten Kommunforst und über Einverleibung verschiedener Grundstücke in diesen Kommunforst Bestimmungen treffen, durch welche die Mitglieder der Brücken'schen Linie in ihre Rechte an den vor⸗ maligen Lehnsbesitz der Wiehe'schen Linie wieder eingesetzt, durch welche ferner die den Mitgliedern der Linien Beichlingen und Wiehe zustehenden Revenüen des Kommunforstes den von denselben geschlossenen Fideikommissen zugeschlagen und durch welche endlich Normen über die innerhalb der Fa⸗ milie künftig zu errichtenden Familienschlüsse fest⸗ gesetzt werden sollen.
Die ihrem Aufenthaltsorte nach bekannten Mit⸗ glieder der Familie haben einen von ihnen unter⸗ schriebenen Familienschluß am 3. Dezember 1888 zu gericht ichem Protokoll anerkannt und durch ihre Bevollmächtigten
1) den Wirklichen Geheimen Rath Graf Georg
von Werthern⸗Beichlingen,
2) den Justizrath Schlieckmann zu 88 g. S.,
3) die Freifrau Marianne von Werthern⸗Wiehe, geb. von Dewitz,
4) den Königlichen Major Freiherrn Alfred von
Werthern, beantragt, das Aufgebot des am 20. Dezember 1848 geborenen Thilo Freiherrn von Werthern, zuletzt in St. Louis, zu veranlassen.
In Gemäßheit der §§. 2 und 9 des Gesetzes vom 15. Februar 1840, §. 1 des Gesetzes vom 5. März 1855, §. 4 der Verordnung vom 2 Januar 1849, §. 49 des Ausführungsgesetzes vom 24. April 1878, §§. 823, 824 der Civil⸗Prozeß⸗Ordnung wird das Aufgebot erlassen und Aufgebotstermin auf den 25. September 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Oberlandesgericht bestimmt, zu welchem der Freiherr Thilo von Werthern, geboren den 20. Dezember 1848, zu St Louis, mit der Auf⸗ forderung geladen wird, vor oder in demselben seine Erklärung über den zu errichtenden Familienschluß abzugeben, widrigenfalls derselbe nach Ablauf des Termins mit seinem Widerspruchsrechte präkludirt werden soll.
Der Familienschluß liegt in der Gerichtsschreiberei zur Einsichtnahme aus.
Naumburg a. S., den 30. Januar 1889.
Königliches Oberlandesgericht. I. Civil⸗Senat.
JE 1u“
[1174 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Brandis in Ahaus hat auf Grund einer ihm von dem Kaufmann Gerhard Fischer in Gronau ertheilten Vollmacht Namens desselben das Aufgebot der in der Katastralgemeinde Gronau belegenen Parzellen Flur 20 Nr. 846/435, an der Poststegge, Garten, groß 7 Ar 3 ◻ Meter, und Flur 20 Nr. r.- an der Poststegge,
9 9 Garten, groß s1 üi5 ss SSe beantragt. Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufge⸗ fordert, ihre Rechte und Ansprüche auf en Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Gerichts⸗ stelle auf den 23. Dezember 1889, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle der unter⸗ bleibenden Anmeldung sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Grurdstücke ausgeschlossen werden. Ahaus, den 9. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
[11739] Veröffentlichung.
Das K. Landgericht Zweibrücken, Civilkammer, hat in Sachen Charlotte Nohr, Ehefrau von Jakob Schnurr, Ackerer in Stambach wohnhaft, und Ge⸗ nossen, das Abwesenheitsverfahren betreibend gegen den Ackerer Balthasar Nohr aus Riedelberg, Sohn der daselbst wohnhaft gewesenen und verlebten Ehe⸗ leute Andreas Nohr und Marie Portscheller, mit Beschluß vom 16. I. Mts. die hete henags hartzgh zum Si durch Zeugen darüber zugelassen, daß Balthasar Nohr vor etwa 26 Jahren nach Amerika auswanderte und daß seitdem krine Nachrichten von ihm oder über ihn in seine Heimath gelangt sind. Zur Vernehmung der benannten Zeugen ist . anberaumt auf Samstag, den 29. Inni 1889
Vormittags 8 Uhr, im Berathungszimmer des Schwurgerichtes hier. 1 8 Zweibrücken, den 22. Mai 1889. Der Königliche Erste Staatsanwalt Tillmann.
[11742] Aufgebot. Auf den Antrag des Grundbesitzers Carl Dmoch aus Schimonken wird dessen Halbbruder Carl Dmoch, Sohn der Wirth Friedrich und Heinriette, geb. Grzysecyk. Dmoch'schen Eheleute aus Schimonken, welcher vor etwa 40 Jahren sein elterliches Haus verlassen hat, um Soldat zu werden, aufaefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 22. Mai 1890, Vorm. 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 1) zu melden, widrigenfalls
seine Todeserklärung erfolgen wird.
Nikolaiken, den 16. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
[10267] Aufgebot.
Der Bauer Joseph Jehn von Istergiesel als ge⸗ richtlich bestellter Vormund über Heinrich Joseph Müller von Istergiesel, geb. am 14./2. 1818, Sohn des Peter Müller von Istergiesel, hat beantragt, genannten Müller, welcher seit 50 Jahren unbekannt wo abwesend, für todt zu erklären.
Derselbe wird deshalb aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. September 1889, Morgens 9 Uhr, bestimmten Termine bei unterzeichnetem Gericht zu melden, wiorigenfalls derselbe für todt erklärt wird.
Fulda, den 12. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber. [11748] Aufgebot. 1“
Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Steuererhebers Traugott Haenel in Niederwüstegiersdorf werden die unbekannten Erben, Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des am 22. Januar 1889 ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung zu Michelsdorf verstorbenen Handelsmanns Eduard Buhl aufgefordert und zwar:
a. die unbekannten Erben im Aufgebotstermine den 15. März 1890, Vormittags 10 Uhr,
b. die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer im Aufgebotstermine den 30. September 1889, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. I., anzumelden, widrigenfalls
a. die Erben mit ihren Ansprüchen auf den Nach⸗ laß ausgeschlossen werden und der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung derselben aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß,
b. die unbekannten Gläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nach⸗ laß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befrie⸗ digung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Niederwüstegiersdorf, den 9. Mai 1889.
Kdoönigliches Amtsgericht.
[11744] Aufgebot. “ Auf den Antrag des Kupferschmiedemeisters Carl Teuber zu Glatz als Nachlaßpfleger werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 25. Juli 1887 zu Glatz verstorbenen Concipienten August Handwerker aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 21. August 1889, Vorm. 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nach⸗ laß bei dem unterzeichneten Amtsgericht (Richter⸗ zimmer Nr. 1) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekom⸗ menen Nutzungen durch Befriedigung der angemel⸗ deten Ansprüche nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in unserer Gerichts⸗ schreiberei, Abth. III., eingesehen werden. Glatz, den 17. Mai 1889. 1 Königliches Amtsgericht.
[117461 Aufgebot. X“
Auf Antrag des zum Nachlaßpfleger bestellten Rechtsanwalt Skaletz zu Ratibor werden die Nach⸗ laßgläubiger des am 12. November 1888 zu Bosatz verstorbenen Pianisten Hugo Sibeneichen aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 20. Sep⸗ tember 1889, Vorm. 10 Uhr, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen⸗ falls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedi⸗ gung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Ratibor, den 17. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. [11745] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Herrn Justiz⸗ raths Pollett zu Kanth, werden die unbekannten Erben der am 8. Dezember 1888 zu Kanth im Krankenhause verstorbenen verwittweten Auszüglerin Anna Rosina Barunke, geborenen Müller, zu Jürtsch, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 16. Mai 1890, Vormittags 11 Uhr, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Er⸗ mangelung desselben aber dem Fiskus wird ver⸗ abfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfüͤgungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. 8 8
Kanth, den 18. Mai 1889. 8
Königliches Amtegericht.
[11747] 1 Zur Ermittelung der Erben und der gläubiger des ohne Testament G
Waldeck am 20. Juli 1882 verstorbenen, zuletzt zu Niedermarsberg wohnhaft gewesenen Arbeiters Johann Heinrich Ernst Gorpe, geboren am 13. Februar 1832 zu Streidelsdorf in Schlesien, werden, nach⸗ dem die bekannten Erben auf den etwa 1200 ℳ be⸗ tragenden Nachlaß verzichtet haben, auf Antrag des Nachlaßpflegers Justizrath Rath hierselbst alle Die⸗ jenigen, welche als Erben oder Nachlaßgläubiger auf den Nachlaß des Arbeiters Gorpe Anspruch erheben aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 12. März 1890, Vormittags 11 Uhr, dei dem unterzeichneten Gerichte ihre Ansprüche und Rechte anzumelden.
Der Nachlaß wird den sich meldenden und legiti⸗ mirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden.
Der sich spaͤter meldende Erbe ist schuldig, alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen und ist weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, vielmehr nur Herausgabe des noch Vorhand enen zu fordern berechtigt. 1
Marsberg, den 20. Mai 1889. 1 8
Königliches Amtsgericht. .
[11753] Aufgebot. Auf Antrag des Nachlaßpflegers — Oberförster Linnenbrink zu Herten — werden die unbekannten Erben der am 27. Januar 1816 geborenen und am 24 Januar 1889 verstorbenen Haushälterin Caroline Schumacher aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an dem Nachlasse der Genannten spätestens in dem auf den 20. März 1890, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin geltend zu machen.
Die unbekannten Erben, weiche sich nicht melden, werden mit ihren Rechten auf den Nachlaß aus⸗ geschlossen und wird der Nachlaß dem sich meldenden und ausweisenden Erben, oder in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus verabfolgt.
Der sich nach dem Aufgebotstermin etwa meldende Erbe muß aber alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anerkennen; er kann weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern lediglich Heraus⸗ gabe desjenigen fordern, was von dem Nachlasse 188 vorhanden ist.
Recklinghausen, den 29. April 1889
Königliches Amtsgericht.
8 [11764] Amtsgericht Hamburg.
Der hiesige Rechtsanwalt Dr. Otto Meier bean⸗ tragt den Tela eines Kollektiv⸗Aufgebots:
1) Am 16. Februar 1888 verstarb hier Christian Conrad Gustav Rademacher mit Hinterlassung von vier Kindern, deren Namen dem Amtsgericht auf⸗ gegeben sind. Dieselben stehen als Kostkinder hiesiger allgemeinen Armen⸗Anstalt unter der Vormundschaft des Antragstellers.
2) Am 4. Januar 1885 verstarb hier die unverehe⸗ lichte Anna Louise Lutz mit Hinterlassung zweier Brudersöhne, Wilh. Heinr. Christian und Friedr. Heinr. Philipp Lutz.
3) Der am 4. März 1889 hier verstorbene Hein⸗ rich Friedrich Klages hat in einem am 2. Juni 1887 errichteten, mit Nachtrag vom 6. Juni 1887 versehe⸗ nen, am 14. März 1889 hieselbst publizirten Testa⸗ ment seinen Sohn Friedrich Carl Michael Klazes mit der Umschreibebefugniß zum Vollstrecker ernannt.
4) Am 22. Februar 1889 verstarb hieselbst Paul Theodor Gustav Steffen. Seine Wittwe und Kinder haben ausweise Beschlusses des Amtsgerichts Ham⸗ burg vom 3. April 1889 den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten.
5) Am 25. März 1889 verstarb hieselbst Dr. med. Georg August Classen. Seine Wittwe und Kinder haben ausweise Beschlusses des Amtsgerichts Ham⸗ burg vom 30. April 1889 den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten.
6) Am 5. Mai 1888 verstarb hieselbst Johann Peter Bartelmehs. Derselbe hat in seinem am 8. Juli 1843 errichteten, am 17. Mai 188s hieselbst publizirten Testament seinen nächsten Intestaterben Crt. 1000 vermacht und seine Ehefrau Maria Elisabeth, geborene Hertzer, zur Universalerbin ein⸗ gesetzt; die Intestaterben sind unbekannt.
7) Am 28. Dezember 1875 verstarb Hernriette Coecilie, auch Cäcilie, richtig Coecilia, Henriette Thiessen mit Hinterlassung eines mit ihrer über · lebenden Schwester Elisabeth Auguste Wilhelmine, auch Lisette Auguste Wilhelmine, Thiessen am 7. September 1867 gemeinschaftlich errichteten, am 8. Juni 1876 hieselbst publizirten Testaments, in welchem die überlebende Testatrix zur Universal⸗ erbin ernannt wird. Elisabeth Auguste Wilhelmine, auch Lisette Auguste Wilhelmine, Thiessen verstarb am 10. März 1889 mit Hinterlassung eines am 14. November 1883 errichteten, am 21. März 1889 hieselbst publizirten Anhanges zu dem gemeinschaft⸗ lichen Testament. Auf Grund dieser Verfügungen sind auf das Ableben beider Erblasserinnen na Aussetzung einiger Legate
Johann Daniel Wilhelm Marschall und Friebrich Gottlob Carl Marschall je zur Hälfte zu Universalerben eingesetzt und zum Testamentsvollstrecker mit Umschreibungsbefugniß Dr. Hermann Stockfleth bestellt.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an die vorbenannten Verlassen⸗ schaften Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, oder den beigebrachten letzten Willens⸗ ordnungen oder dem Antrage auf Umschreibebefugniß der Testamentsvollstrecker, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche in dem auf Donnerstag, 11. Juli 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Auf⸗ gebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Damm⸗ thorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter 88” eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses und ad Passus 4 und 5 unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benesizialerben nicht geltend gemacht werden können.
Hamburg, den 17. Mai 1889.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: 86 Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
Amtégericht Hamburg.
ntrag von
1) M. W. H. Koopmann als curator absentis von Heinrich Eduard Bostelmann, 2) Johanna Wilhelmine Henriette Bostelmann, 3) J. H. Bostelmann und M. C. W. H. Koop⸗ mann als Vormündern der beiden Kinder der verstorbenen Anna Catharina So khe
[11766 Auf
Das Amtsgericht
Heinrich Wilhelm Leeker und b. Carl
Wilbhelm Leeker,
sämmtlich vertrelen durch Rechtsanwalt
Dr. Behrens,
wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 14 Februar 1889 hieselbst verstorbenen Johann Wilhelm Carl Bostelmann Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder dem alleinigen Erbrechte der den Nachlaß in Anspruch nehmenden Antragsteller widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 11. Juli 1889, 2 Uhr Nachmittags, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter 9 nS. eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlu es.
Hamburg, den 16. Mai 1889.
Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII
Zur Beglaubigung:
Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär
11765] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von: 1) Bruno Elker, 1 2) Carl Diederichs als Liquidator der hiesigen Firma Elker & Föge (in Liquidation), diese vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Samson & Lippmann, 3) Carl Heinrich Christel Föge, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. R. L. und P. Oppen⸗ 8 heimer und E. Behrens, wird ein Aufgebot dabin erlassen: daß Alle, welche an die hiesige Firma Elker & Föge in Liquidation oder an die sub 1 und 3 vorgenannten Mitantragsteller als Gesellschafter der am 16. November 1888 aufgelösten offenen 1 1. Elker & Föge Ansprüche zu aben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 11. Juli 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Gericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 16. Mai 1889. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär. 1
[11756] Bekanntmachung.
Der Braumeister Georg Adam Bechmann hat in seinem am 13. Mai 1889 publizirten Testament vom 17. Juni 1885 die Kinder der verehelichten E Maxdorf, geborenen Sellmann, bedacht. 8 Berlin, den 17. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
[11755] Bekanntmachung.
Der Krankenwärter Johann Heinrich Ferdi⸗ nand Hickmann und dessen Ehefrau Marie Ro⸗ sine, geb. Hiller, haben in ihrem am 16. No⸗ vember 1888 publizirten Testamente vom 13. Juni 1877 sich gegenseitig zu Erben eingesetzt.
Der Kellner Otto Höfinghoff ist als Miterbe derselben legitimirt.
Berlin, den 14. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61. [11761] Bekanntmachung.
Der Leinenwaarenhändler Gottlieb August Schulze hat in seinem am 23. März 1889 publi⸗ zirten Testamente vom 9. März 1887 seinen Sohn, den Kaufmann Max Schulze zu St. Franzisko, zum Miterben eingesetzt.
Berlin, den 18. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 6
[11751] Bekanntmachung.
Das Fräulein Auguste Schmidt hat in ihrem am 9. März 1889 publizirten Testamente vom 10. Februar 1889 die verehelichte Fabrikarbeiter Anna Arendt, geb. Schmidt, bedacht.
Berlin, den 20. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
111752] Bekanntmachung.
Die Wittwe Amalie Fleischer, geb. Roth⸗ kehl, verwittwet gewesene Hadrian, hat in ihrem am 11. April 1889 eröffneten Testamente vom 14 nücvst 1884 ihren Sohn Hermann Hadrian edacht.
Berlin, den 14. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
[11716]
Der Prediger Friedrich Wilhelm August Bernhardi hat in dem mit seiner Ehefrau Louise Charlotte Wilhelmine Amalie, geb. Kühne, am 18. Januar 1871 errichteten und am 5. März 1889 publizirten Testamente die unverehelichte Juliane Wilhelmine Albertine Winzer und die Frau Therese Köth, geb. Winzer, bedacht.
Berlin, den 17. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61. 1117733 Beschluß.
Das Verfahren in der Reinhold Grundmann'schen Aufgebotssache F. 4/89 ist beendet. 8
Bentschen, den 14. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht.
[11754]
Der Ackermann August Rorig in Wolbrechts⸗ haufen ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 15. Mai 1889 für einen Verschwender erklärt -— is die Einleitung der Vormundschaft über Rorig
gt. Moringen, den 21. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
[11779] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist für Recht erkannt: e Das Sparkassenbuch Nr. 5870 der 1.) g nh kafse 9 Halle 88 8. * 2 ansge öb” n Namen „Bertha Schimpf“, wird für kraftlos erkläͤrt. — alle a. C., den 15. Mai 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
„Das Kautionsdokument über die auf den Grund⸗ stücken Jücher Quartier Fol. 2072 und Wester⸗ accumer Voigtei suppl. E. Fol. 43 in der III. Ab⸗ theilung unter Nr. 5 bezw. 1 für den Fabrikanten Eugen Langenthal zu Erfurt ein setragene
aution bis zur Höhe von 400 Thlr., bestehend aus einer beglanbigten Abschrift der gerichtlich auf⸗ Sehenn Schuldurkunde vom 8. April 1854 mit Note, des Hypothekenscheins und der notariellen Cessionsurkunde vom 12. Januar 1858 mit Note sowie aus einer Ausferkigung der notariellen Kautionsurkunde vom 23. März 1860 und zwei Hy⸗ pothekenscheinen und Eintragungsvermerken, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgericht zu Esens vom 10. Mai 1889 für kraftlos erklärt.
Esens, den 17. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht.
[11878]
Das Hypothekendokument über die auf dem Grund⸗ stücke Holtriemer Vogtei suppl. B. Fol. 200 in der III. Abth. unter Nr. 12 für die verehelichte Amts⸗ voigt Johanna Friederike Schiffel, geb. Trebsdorf, zu Esens eingetragenen 450 Reichsthlr. Gold, be⸗ stehend aus der notariellen Schuldurkunde vom 13. November 1852 und angehängtem Hypotheken⸗ schein nebst Eintragungsvermerk, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Esens vom 17. Mai 1889 für kraftlos erklärt. “
Esens, den 17. Mai 1889.
[11498]
Folgende Hypothekenurkunden:
a. 300 Thaler, eingetragen auf dem Grundstücke Nr. 21 Domb Abtheilung III. Nr. 12 für den Halbgärtner Jacob Nitz zu Bogutschütz, bestehend aus der Schuldverschreibung und dem Hypotheken⸗ buchsauszuge vom 9. Mai 1866,
b. 600 Thaler, eingetragen auf dem Grundstücke Nr. 27 Domb Abtheilung III. Nr. 6 für den Litho⸗ graphen Theodor Goetz zu Beuthen O.⸗S. und um⸗ geschrieben auf die Kreissparkasse daselbst, bestehend aus der Schuldverschreibung und dem Hypotheken⸗ buchsauszuge vom 29. März 1864,
c. 100 Thaler, eingetragen auf demselben Grund⸗ stücke Abtheilung III. Nr. 7 für dieselben Gläubiger, bestehend aus der Schuldverschreibung vom 13. Ja⸗ nuar 1865 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 18. Januar 1865,
d. 100 Thaler, eingetragen auf demselben Grund⸗ stücke Abtheilung III. Nr. 8 für dieselben Gläubiger, bestehend aus der Schuldverschreibung vom 28. Juni 1865 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 17. Fe⸗ bruar 1866,
e. 100 Thaler, eingetragen auf demselben Grund⸗ stücke Abtheilung III. Nr. 9 für dieselben Gläubiger, bestehend aus der Schuldverschreibung vom 16. April 18 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 20. April 866,
f. 700 Thaler, eingetragen auf demselben Grund⸗ stücke Abtheilung III. Nr. 11 für den Lithographen Theodor Goetz zu Beuthen, bestehend aus der Schuldverschreibung vom 24. November 1868 und 19n Hypothekenbuchsauszuge vom 11. Dezember 18
sind durch Urtheil vom 13. Mai 1889 für kraftlos erklärt worden. 1 Kattowitz, den 18. Mai 1889. 88 Königliches Amtsgericht.
[11513] Bekanntmachung. 3 Die Hypothekenurkunde vom 9. Mai 1883 über 600 ℳ zu Gunsten des Heinrich Neu zu Selters und zu Lasten des Philipp Krauß, jetzt zu Allendorf, früher zu Selters, ist für kraftlos ertklärt. Braunfels, den 17. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
[11509] Bekanntmachung.
Durch ö des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Wusterhausen a. D. vom 14. Mai 1889 ist das Hypothekendokument vom 13. April 1854 über die auf Laesikow Band I. Nr. 27 Abth. III. Nr. 1 für Friedrich Zerrahn, Bauer zu Manker, eingetragene Darlehnsforderung von 2100 ℳ für kraftlos erklärt worden. 1
Wusterhausen a. D., den 14. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Mai 1889. Falck, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend Aufgebot bezüglich das über die für Auguste Therese Juliane Eulrich auf Valm Nr. 3 Abthl. III. Nr. 1 eingetragene Resterb⸗ abfindung von 1000 Thalern lautende Hypotheken⸗ dokument, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bär⸗ walde i. Pom. durch den Amtsrichter Gersten⸗ berg für Recht: 8 1 1 Das Dokument über die ursprünglich zum Be⸗ trage von 1250 Thalern gett noch zur Höhe von 1000 Thalern validirende Erbabfindung für Auguste Therese Juliane Eulrich, geboren am 7. Februar 1862, zu 5 % verzinslich eingetragen auf dem Grund⸗ stück Nr. 3 des Grundbuchs von Alt⸗Valm in Abthl. III. unter Nr. 1, bestehend aus: a. dem Hypothekenbriefe vom 21. August 1882, 12. Januar b. dem Erbergleiche vom nö,
ebruar nebst Schuldurkunde vom 21. Juni 1882, c. dem gerichtlichen Gültigkeitsvermerk 1. März 1883, d. dem 3. dg Vermerk über Löschung von 250 Thalern und Entlassung der Fläche II. 65/8 aus der Pfandverbindlichkeit für den Ueberrest vom 1. März 1883, wird für kraftlos erklärt. gez. e. Ausgefertigt: Bärwalde i. Pomm., den 14. Mai 1889. L. S.) Zimmermann, Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
[10835] Im Namen des Könige!
Auf den Fese
9 des Landwirths Heinrich Wörster von Hadem. 2) des Landwirths Fenc Kunze und der
[11499]
Wittwe Johannes Heinrich Kunze, Marianne, eb. Helmes von Helberhausen,
3) der Eheleute Schuhmacher Daniel Belz und
1866
vom
Eleonore, geb. Brücher, und Wagner Friedri Brücher von Hilchenbach, megoeegsegs erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hilchenbach vmnst. Mai 1889 durch den ümtärichter Fendel für e 9
Die eingetragenen Gläubiger und deren unbekannte 11 dbuch 5 a. der im Grundbuche von Hadem Bd. I Bl. 13 Abth. III. Nr. 1 eingetragenen Post: 26 Thaler 1 Sgr. 9 Pf. Erbgelder mit 5 % Zinsen auf vierteljährige Kündigung für den minorennen Johann Hbülip Wel aus der gerichtlichen Verhandlung vom 18. August 1845, eingetragen ex decr. vom 28. Okiober 1845. Von dieser Post sind 46 Thlr. 10 Sgr. 9 Pf., nebst 5 % Zinsen seit 26. Juli 1862 und 2 Thlr. 6 Sgr. Kostenvorlage zufolge Urkunde vom 17. Feüanan 1863 dem A. F. Giesler aus Hillnhütten cedirt.
. der im Grundbuche von Helberhausen Bd. I. Bl. 21 und 23 Abth. III. Nr. 7 bezw. 6, 11 und 16 a eingetragenen Post:
80 Thlr. Cour. Darlehn aus der Schuld⸗ verschreibung vom 10. Januar 1831 mit 5 % Zinsen und Kosten für den Schulfonds der Gemeinde Lützel. Eingetragen ex decr. vom 10. Februar 1836 Bd. I. Bl. 24 Helber⸗ hausen. Abgetreten am 17. Juli 1855 an den Gewerken Johannes Wilhelm Kleb hier, was eingetragen ex decr. de 1. August 1855.
. der im Grundbuche von Hilchenbach Bd. IV. Bl. 34 und Bd. XIII. Bl. 28 Abth. III. Nr. 4 bezw. 3 eingetragenen Post:
45 Thlr. Cour. für Waaren und baare Vor⸗
schüsse mit 5 % Zinsen und 3 Thlr. 3 Sgr.
6 Pf. vorgelegter Kosten, sowie den Kosten
der Eintragung aus dem Vergleiche vom
24. Juli 1847 für die Erben Johs. Schmidt
von Hilchenbach. Eingetragen ex decr. vom 8 1. Sum 18437, 5
werden mit ihren Ansprüchen aus der Post ausge⸗
schlossen, die Löschung derselben für zulässig erklart
und die über diese Posten gebildeten Urkunden für
kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last. Von Rechts Wegen. Fendel. [11780] Bekanntmachung. 8 8
Durch das am heutigen Tage verkündete Urtheil
des unterzeichneten Gerichts sind:
I. die Hypothekenurkunde vom 31. Dezember 1853 über die Restpost von 300 Thalern = 900 ℳ, welche auf den Grundstücken des Fleischer⸗ meisters Gustav Gliech⸗Golssen Band II. Nr. 91 und Golssener Landungen Band VIII. Nr. 75 in Abtheilung III. unter Nr. 11 bez. 2 für den Förster Cornicelius zu Staacko eingetragen steht,
.der Hypothekenbrief vom 1. März 1878 über die für die unverehelichte Anna Marie Wil⸗ helmine Krutta, später verehelichten Michelchen, auf dem Grundstück des Bauergutsbesitzers August Michelchen⸗Duben Band I. Nr. 16 Abtheilung III. Nr. 4 eingetragenen 6000 ℳ,
. die Hypothekenurkunde vom 3. August 1840 über die für den Oberamtmann Wilhelm Lud⸗ wig Schlesinger zu Uckro auf dem Grundstück des Dachdeckers August Holland⸗Pitschen Band I. Nr. 24 Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen 100 Thalern = 300 ℳ
für kraftlos erklärt.
Luckau, den 17. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[11772] 8 Die in dem Aufgebote vom 27. Oktober 1888 näher bezeichnete Hypothekenurkunde über ein an Fürstliche Sparkasse in Detmold cedirtes Darlehn von 1500 ℳ ist durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt und die Löschung der Ein⸗ tragung im Grundbuche verfügt worden. Blomberg, den 16. Mai 1889. Fürstliches Amtsgericht. II. Melm.
[11897) Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiefigen Amtsgerichts vom 11. Mai 1889 ist die Hypothekenurkunde über 95 ℳ rechtskräftige Forderung einschließlich eines Kostenböchstbetrages von 4,74 ℳ nebst 6 % Zinsen von 90,20 ℳ seit dem 14. Oktober 1878, eingetra⸗ gen aus dem Erkenntniß vom 15. Juli 1878 für den Kaufmann Richard Wernecke zu Magdeburg im Grundbuch von Sylda Band IV. Blatt Nr. 115 Abtheilung III. Nr. 9, für kraftlos erklärt. 8 Hettstedt, den 11. Mai 1889. Königliches Amtsgericht. II. 8 — OY—:—
8—
[11505] Ausschlußurtheil.
Auf den Antrag des Grundbesitzers Carl Kraschewski in Inulzen erkennt das Königliche Amtsgericht zu srergburh durch den Amtsgerichts⸗Rath Dr. Kleucker ür Recht:
Die Hypothekenurkunde über 30 Thlr. nebst 6 % Zinsen seit dem 15. Oktober 1868 judikate Forde⸗ rung, sowie 3 Sgr. Provision, eingetragen für den Kaufmann Heymann Flatow zu Nikolaiken in Abth. III. Nr. 9 des Grundbuchs des dem Besitzer Carl Kraschewski gehörigen Grundstücks Inulzen Bl. 8, wird für kraftlos erklärt.
Sensburg, den 6. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht.
[11507] Ausschlußurtheil.
Auf den Antrag des Grundbesitzers Jafim Slowikow zu Eckertsdorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu sgengben durch den Amtsgerichtskatb Dr. Kleucker
r Recht:
Die Hypothekenurkunde über
beben nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Februar
1 Thlr. 25 Sgr. Kosten, Fhgerngen ü den Grundbesitzer August Kirschke in Schalkendorf in Abth. III. Nr. 15 des Grundbuches des dem Besitzer Jafim Slowikow gehörigen Grund⸗ stücks Eckertsdorf Blatt 10, wird für kraftlos erklärt. Eensburg, den 6. Mai 1889. Koͤnigliches Amtsgericht.
[11504] Ausschlustzurtheil. Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers von Bieber⸗ stein zu Rosoggen erkennt das Königliche Amtsgericht
8 Sreerns durch den Amtsgerichts⸗Rath Dr. Kleucker r Recht: 3
Die etwaigen Berechtigten werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die im Grundbuche von Gut Rofoggen Bl. 1 Abth. III. Nr. 35 b. eingetragenen Post 49 ℳ 55 ₰ nebst 5 % Zinsen, eingetragen für die Charlotte Pella, ausgeschlossen.
Seusburg, den 6. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht. [115061 Ausschlußurtheil. ““
Auf den Antrag des Wirths Michael Pawlick in Macharren erkennt das 1-eeIee- Amtsgericht zu Sensburg durch den Amtsgerichtsrath Dr. Kleucker für Recht:
Die etwai en Berechtigten werden mit ihren An⸗ prüchen auf die im Grundbuche von Macharren ven 13 Abth. III. Nr. 2, 4, 7, 8 eingetragenen
osten:
18 Thlr. 19 Sgr. 1 Pf. als das väterliche Erb⸗ theil des Adam Kvyeck, 8 6 F. 9 Sgr. als Schwestererbtheil des Adam
yeck,
11 Thlr. 15 Sgr. als der mütterliche Erbtheil
„des Samuel Tessarczick, 23 Thlr. als der mütterliche Erbtheil der
Charlotte Tessarczik 88 “ ausgeschlossen.
Sensburg, den 6. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
[11496] 8
In der Swieczkowski'schen Aufgebotssache II. F. 8/88 hat das Königliche Amtsgericht zu Schoeneck Wpr. am 17. Mai 1889 durch den Amtsrichter Sorof erkannt:
1) Die unbekannten Rechtsnachfolger der am 11. Juni 1832 verstorbenen Anna Swiczkowska werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Schoeneck Blatt 132 für dieselbe in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 1 eingetragene Post von 62 Thlr. 12 Sgr. 2 Pf. ausgeschlossen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens Besitzer Ferdinand Klatt zur Last.
Schoeneck, den 19. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs!
Verkündet am 14. Mai 1889. Weckwerth, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Bergmanns Johann Conra Vogel zu Helbra erkennt das Koͤnigliche Amtsgericht zu Nentershausen durch den unterzeichneten Amts⸗ richter für Recht:
Die folgender im Grundbuch von Sueß Art. 30a Abth. III. Nr. 1 eingetragenen Post
120 ℳ Darlehen, nebst 5 % Zinsen an Ewald Moeller zu Nentershausen aus Obli⸗ gation vom 6. Oktober 1866
ö liegende Schuldurkunde wird für kraftlos erklärt.
fallen dem
[11502]
gez. v. Clausbruch. Ausgefertigt: Weckwerth, Gerichtsschrei
[114977 Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Mai 1889. Ref. Dr. Otto, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Heinrich und Mathilde, geb. Stender, Wallberg'schen Eheleute erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Schöneck Wpr. durch den Amts⸗ richter Sorof für Recht:
1) Die unbekannt Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Grundstück Schöneck Blatt 6 in Abtheilung III. unter Nr. 2 d. für die Mathilde Amalie Fuchs eingetragene, bei der Sub⸗ hastation des Grundstücks zur Hebung gelangte und hinterlegte Post von 300 ℳ ausgeschlossen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen d Wallberg'schen Eheleuten zur Last.
(gez.) Sorof. Ausgefertigt: Schöneck, den .“ 1889.
Wilsch, Gerichtsschreiber des Königlichen
[11511] Durch Ausschlußurtheil vom 17. Mai 1889 sind die über die im Grundbuche von Brockhausen Band I. Art. 54 Abth III. Nr. 1 zu Gunsten des Landwirths Friedrich Wilhelm Hofstiepel zu Mittel⸗ stiepel eingetragene v. von 2520 ℳ Kauf⸗ preis nebst 4 ½ % Zinsen seit dem 1. Mai 1876 zahl⸗ bar gegen balbjährliche Kündigung, ferner die zu Gunsten desselben unter Nr. 2 eingetragene Forde⸗ rung von 630 ℳ Darlehn nebst 4 ½ % Zinsen seit dem 1. Mai 1876 gegen halbjährliche Kündigun zahlbar, gebildeten Obligationen vom 19. April 1888
5
Amtsgerichts.
Jbezw. 22. Dezember 1875 für kraftlos erklärt.
Hattingen, den 18. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
[11510]
Durch Ausschlußurtheil vom 17. Mai 1889 sind die über die im Grundbuche von Hattingen Band Ia. Blatt 19 Abth. III. Nr. 3 für den Kaufmann Carl Lütcke zu Hattingen eingetragene Grundschuld von 9000 ℳ, mit 5 % jährlich vom 1. November 1878 ab verzinslich, gegen sechsmonatliche, nicht vor dem 1. November 1880 zulässige Kündigung zahlbar, ge⸗ bildeten sechs Grundschuldbriefe von je 1500 ℳ sür kraftlos erklärt.
attingen, den 18. Mai 18809. Königliches Amtsgericht.
[11789] Oeffentliche Die Losfrau Caroline Broszat, geb. Jenzowski, zu vö vertreten durch den Justizrath Regge in Stallupönen, klagt gegen ihren Ehemann, den Losmann Christian Broszat, unbekannten Aufent⸗ halts, v Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Bekl für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Prozesses zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Insterburg auf den 21. September 1885, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweche der Ufeallchen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Insterburg, 8 11. Mai 1889.
3 igge, Seecretär, Gerichtsschreiber des Koniglichen Landgerichts.
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