[12242 Anfgebot. w Auf h trag des Pastors Strecker zu Karvin wird der Inhaber des Pommerschen Pfandbriefs War⸗ below Kreis Stolp Nr. 13 über 300 ℳ, desgleichen der Inhaber des Pommerschen Pfandbriefs Stolp⸗ schen Departements Nr. 22114 über 300 ℳ auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, welcher am 18. Dezember 1889, Bormittags 10 Uhr, in dem Zimmer 17 unseres Gerichtsgebäudes ab⸗ gehalten werden wird, seine Rechte an einem der oben beschneten Pfandbriefe bei uns anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls letzterer für kraftlos erklärt werden wird. tolp, den 24. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht. [12241] Aufgebot.
Auf den Antrag des Kaufmanns Gustav Hanau hierselbst wird der Inhaber der folgenden verloren
gegangenen Wechsel,
a. d. d. den 10. Januar 1889, über 39,— ℳ ausgestellt von E. Winternheim, an eigene Ordre zahlbar am 10. März 1889, acceptirt von C. Klein in Barmen, vom letzten Inhaber an die Ordre des Barmer Bankvereins Herren Hinsberg, Fischer & Cie. gestellt; 8 d. d. d. München, den 1. Februar 1889, über 147 ℳ 56 ₰ ausgestellt von Frenkel & Cie., an eigene Ordre zahlbar am 15. März 1889, acceptirt 8- —8 in Barmen, letzter Inhaber der
tragsteller;
0. 8” d. Barmen, den 18. Dezember 1888, über 46 ℳ 70 ₰ ausgestellt von H. Brinkmann, an eigene Ordre zahlbar am 18. Dezember 1889, acceptirt von Auguft Kuhlen, letzter Inhaber der Antragsteller,
hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diese Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 10. De⸗ zember 1889, Vorm. 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte Zimmer Nr. 7 anzumelden und die Wechsel ene en Se en die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird.
Mülheim a. d. Nuhr, den 15. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht.
[12244] Aufgebot. 88 Das von der städtischen Sparkasse zu Steele auf den Namen der Elise Finkeldey daselbst ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 18290, welches zuletzt auf eine Einlage von 142,85 ℳ nebst zugeschriebenen Zinsen lautete, ist vorgeblich verloren gegangen. Auf Antrag der ꝛc. Finkeldey wird dahber der etwaige Inhader des Buches aufgefordert, spätestens im Termin den 18. Dezember d. J., Bermittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte an⸗ zumelden, bezw. das Buch vorzulegen, andernfalls
die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Steele, den 22. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
0157 Aufgebot. 8 dele Htanacfolge⸗ des J. N. Ammer, Rentner in Großblittersdorf, nämlich: .8
a. dessen Wittwe, Barbara, geb. Mouth, zu Groß⸗ blittersdorf; 8 1
b. Franz Ammer, Bäcker daselbst;
c. 8 Ammer, Bäcker daselbst; d. Julie Ammer, minderjährig, vertreten durch den Vormund Peter Ammer daselbst; 1u“ e. Marie Ammer, Ehefrau des Bäckers Stefan Becker in Stieringen; 8 alle vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Petri in Straßburg. haben das Aufgebotsverfahren bezüglich folgender Werthpapiere: 8 1
3 ⅛ oiger Konstanzer Stadtanleihe Litera D. Nr. 280 281 282 über je 300 ℳ, Litera F. Nr. 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 über 100 ℳ deantragt. 3
Die Inhaber dieser Werthpapiere werden auf⸗ gefordert, ihre Rechte hierwegen spätestens in dem auf 22. Sepiember 1892, Vormittags 9 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte bestimmten Aufgebots⸗ termine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der genannten Wertbhpapiere erfolgt
Konstanz, den 6. Mai 1889.
Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts.
[12245] Aufgebot. b 18 Der Chirurg Wilheim Boesenhagen in Hörde, vertreten durch den Rechtsanwalt Schrop daselbst, hat das Aufgebot des angeblich noch nicht zum Grundbuche übernommenen, im sog. Hoerderfelde belegenen Ackergrundstucks Flur III. Nr. 35 der Steuergemeinde Coerne mit einer Größe von 10 a und einem Reinertrage von 2 Thlr. 15 Der. behufs Uebernahme dieses Grundstücks zum Grundbuche auf seinen Namen beantragt. 8 Alle diejenigen unbekannten Personen, welche Eigenthums⸗ oder dingliche Rechte an dem bezeich⸗ neten Grundstücke geltend machen wollen, werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 26. September 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden. 1 8 Dortmund, den 22. Mai 1889. Königliches Amtsgericht. [68304] Beglaubigte Abschrift. ven Auf dem Anwesen der Bauerseheleute Georg und Clara Kindl Haus⸗Nr. 4 in Weinrieth sind im Hy⸗ pothekenbuche für Altentreswitz Band III. Seite 494 die nachstehenden Hypothekforderungen eingetragen: a. 28. Februar 1828. 270 Fl. unverzinslicher dem Verkäufer Jo⸗ hann Zimmerer gehöriger Kaufschillingsrest in 6 Nachfristen, wovon die erste Nachfrist mit 45 Fl. zu Jakobi 1841 verfällt, lt. Verhand⸗ lung vom 8. Februar 1828 u. 3. Juni 1841, b. eodem. 300 Fl. Aversalsumme für die obigem Zim⸗ merer lebenslänglich abzugewährende Natnral⸗ TIbwe lt. Austragsbrief vom 20. Januar Der genannte Johann Zimmerer ist längst gestor⸗ ben, dessen Erben sind nicht bekannt und die Nach⸗ forschungen nach denselben sind fruchtlos geblieben. Zufolge Antrags der Besitzer des Pfandobjektes und auf Grund des §. 82 des bayer. Hyp.⸗Ges. im zusammenhalt mit Art. 123 Ziff. 3 des b. Ausf.⸗ P.⸗O. ergeht hiemit an alle Diejeni⸗
9
8 8
gen, welche ein Recht auf die vorbezeichneten Hypo ⸗ shekforderungen zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte innerhalb sechs Monaten, spätestens aber im Aufgebotstermin vom Mittwoch, den d. Oktbber 1889, Vormittags 9 Uhr, bei hiesigem Gerichte anzumelden, widrigenfalls die in Frage stehenden Hypothekforderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden. Vohenstrauß, 21. März 18809. Königliches Amtsgericht. Rattinger. Zur Beglaubigung: Vohenstrauß, 23. Märn 1889. “ Keith, K. Gerichtsschreiber.
[12001] Aufgebot. In Sachen, die Auszahlung von Entschädigungs⸗ eldern für ein Seitens des Anbauers Heinrich böbighausen in Eimen an die Königliche Eisenbahn⸗ Direktion in Magdeburg zur Nänsen⸗Holzmindener Eisenbahn abzutretendes Grundstück betreffend, ist Termin zur Auszahlung der Gelder auf Mittwoch, den 31. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Herzoglichen Amtsgerichte anberaumt. In Gemäßheit des §. 14 des vom 13. September 1867 Nr. 78 resp. des §. 1 des Gesetzes vom 20. Juni 1843 Nr. 18 werden die nicht bekannten Realberechtigten des Grundstücks, nämlich des Theils 6 des Planes Nr. 147 b., „am Gänsefuße“ zu 25 a 2 am, in der Feldmark Eimen belegen, eingetragen im Grundbuche der Gemeinde Eimen, Band I., Blatt 97, wovon 17 am abgetreten werden sollen, zu vorbezeichnetem Termine geladen, unter dem Hinweise, daß die in dem Termine nicht Erschienenen mit ihren Ansprüchen werden aus⸗ geschlossen werden. 1 Stadtoldendorf, den 16. Mai 1889. Herzogliches Amtsgericht.
Oehlmann “ Veröffentlicht: Schünemann, Gerichtsschreiber.
[12250] Aufgebot.
Der am 22. Dezember 1838 geborene Bauers⸗ sohn Johann Martin Herzing von Püttlach ist vor circa 20 Jahren nach Nord⸗Amerika ausgewandert und ist über dessen Leben seit mehr denn 10 Jahren keine Nachricht vorhanden. Da der Bauer Georg Herzing von Püttlach als Kurator des Johann Martin Herzing auf dessen Todeserklärung hierorts angetragen hat, wird hiermit Aufgebotstermin auf Samstag, den 24. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, anberaumt und ergeht die Aufforderung:
a. an den obengenannten Johann Martin Herzing, spätestens in diesem Termine persönlich oder schrift⸗ lich dahier bei Gericht sich anzumelden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt werde,
b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
c. an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei dem PN ⸗* Gericht zu machen.
Pottenstein, den 21. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht. gez. Dobmayer. Zur Beglaubigung:
Pottenstein, den 24. Mai 1889.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Faltenbacher, Kgl. Sekretär.
[12002]
Der am 14. Februar 1819 geborene Sohn des weiland Zimmergesellen Heinrich Friedrich Julius Venter hieselbst und dessen verstorbenen Ehefrau, Johanne Christiane Friederike, geb. Klewert, der Maurer Johann Heinrich Christian August Venter, hat mehrere Jahre vor dem am 29. März 1846 erfolgten Tode seines genannten Vaters Braun⸗ schweig verlassen, ist nicht zurückgekehrt und seitdem völlig verschollen.
Auf Antrag des als Abwesenheitskurator für den⸗ selben bestellten Fyplographen William Voigt hieselbst wird der genannte Maurer Johann Heinrich Christian August Venter, welcher, wenn er noch am Leben befindlich. bereits das 70 Lebensjahr überschritten haben würde, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Februar 1890, Morgens 10 Uhr, hieselbst, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 27, angesetzten Termine zu erscheinen oder sonst Kunde von seinem Leben zu geben, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen und sein Vermögen als Nachlaß behandelt werde.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche Nach⸗ richten über den Verbleib des Vermißten zu geben im Stande sind, aufgefordert, solche baldigst hierher mitzutheilen.
Braunschweig, den 7. Mai 1889. Herzogliches Amtsgericht. IX. üuUnterschrift.)
[12010o1 Aufgebot. “ 8
Der am 17. Dezember 1851 als ehelicher Sohn der Komornik Johann und Marianna, geborenen Fevene. Jarmuzkiewicz'schen Eheleute in Klein⸗ Rogaczewo, Kreis Kosten, geborene taubstumme Stephan Jarmuzkiewicz, hat im Jahre 1877 seinen letzten bekannten Wohnort Choryn verlassen und ist seitdem verschollen.
Auf den Antrag seiner Stiefschwester, der Tage⸗ löhnerfrau Anna Wawrzyniak, geb. Jarmuzkiewicz, in Turew, wird der p. Stephan Jarmuzkiewicz auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, neues Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 10, auf den 7. März 1890, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Kosten, den 17. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht. von Wesierski.
[12004] Aufforderung.
Erhardt Adam Pöhlmann, geboren in Marktleuthen am 6. Dezember 1815, Sohn des Schuhmacher⸗ meisters Johann Matthäus Pöhlmann und seiner Ehefrau Anna Katharina, Phnen⸗ Kastner, wird aufgefordert, innerhalb drei Monaten sich dahier zu melden, widrigenfalls bei Vertheilung des Vermögens des für todt erklärten Metzgergesellen Johann Pöhlmann, seines Bruders, eine Rücksicht auf ihn nicht genommen wird. 3
Kirchenlamitz, 22. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht.
[120033 Der am 3, Dezember 1818 gehorene Sohn des weiland Exekutors Heinrich Christoph Grüne hie⸗ scibst und dessen gleichfalls verstoxbenen Ehefrau, Johanne Friederike Sofie, geb. Rentsch, der Schnei⸗ dergesell Heinrich Christoph August Grüne, ist un⸗ eübr im Jahre 1855 von hier fortgezogen und seltdem völlig verschollen. 8
Auf Antrag des für denselben als Abwesenheits⸗ Kurator bestellten Justizrathes Dr. jur Peters hie⸗ selbst wird der genannte Schneidergesell Heinrich Christoph August Grüne, welcher, wenn er noch am Leben befindlich, bereits das 70. Lebensjahr über⸗ schritten haben würde, hierdurch aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 20. Februar 1890, Morgens 10 Uhr, bhieselbst, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 27, angesetzten Termine zu erscheinen, oder sonst Kunde von seinem Leben zu geben, widri⸗ genfalls seine Todeserklärung erfolgen und sein Ver⸗ mögen als Nachlaß behandelt werde.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche Nach⸗ richten über den Verbleib des Vermißten zu geben im Stande sind, hierdurch aufgefordert, solche bal⸗ digst hierher gelangen zu lassen.
Auf ferneren Antrag des Abwesenheits⸗Kurators werden auch Diejenigen, welche ein Erbrecht an den Nachlaß des gent. Heinrich Christoph August Grüne zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Erb⸗ ansprüche in dem obigen Termine anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß der Nachlaß, wenn sich kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber den sich Legitimi⸗ renden ausgeantwortet werde, daß der nach dem Ausschlusse sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden ist.
Braunschweig, den 9. Mai 1889.
““ Ucaitzahnt rer Henüches IX.
Bock.
[12247] Aufgebot.
Auf den Antrag des Gärtners August Kalweit und der Wilhelmine Kalweit in Georgenburg werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 12. November 1888 zu Neu⸗Warkau verstorbenen Käthners Cbristoph Kalweit aus Neu⸗Warkau, auf. gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 19. September 1889, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 22) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizial⸗ erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ sprüche nicht erschöpft wird. 8 Insterburg, den 20. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht.
12014
— Der HRechtsanwalt Carl Hamburger hier, Mohren⸗ straße 53, als Vertreter des vereideten Maklers Georg Friedrich Johannes Praetorius hier, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nißnehmer des zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 13. November 1888 verstorbenen Kaufmanns Theodor Otto Rudolf Praetorius beantragt. Sämmtliche E und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. September 1889, Vor⸗ mittags 11 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen den Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der 8ö. mit “ seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei ebenda. Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. 1
Berlin, den 17. Mai 1889. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.
[12214] Amtsgericht Hamburg. Rechtsanwalt Dr. Predöhl, als Testamentsvoll⸗ strecker von Henriette Dorothea Hirsch, genannt Hirschberg, hat vorgetragen: 3 Henriette Dorothea Hirsch, genannt Hirschberg, sei durch Dekret des vormaligen Obergerichts vom 27. August 1858 wegen Geisteskrankheit unter cura perpetua gestellt und sei nach dem Ausscheiden des ersten Curator, Dr. D. Schlüter, und nach dessen Tode, er, der Antragsteller, zum Curator bestellt worden. Die Familienverhältnisse der Curandin hätten die Errichtung eines Testaments Seitens dieser wünschenswerth gemacht, und da die Curandin sich längere Zeit hindurch in lichten Zwischenräumen befunden habe, so habe der damalige Curator Dr. D. Schlüter am 21. September 1876 bei der Vor⸗ mundschaftsbehörde den — von dieser jedoch ab⸗ gelehnten — Antrag gestellt, die Testirfähigkeit der Curandin rücksichtlich ihrer geistigen Gesundheit durch den Phvsikus konstatiren zu lassen; auf ein⸗ gereichte Supplik habe sodann das Obergericht am 16. Oktober 1876 dekretirt, daß dem Antrage des Curators stattzugeben sei. mäß habe eine Untersuchung der Geistesbeschaffenbeit der Curandin durch den Physikus stattgefunden, welcher am 25. November 1876 bezeugt habe, daß die Curandin z. Zt. im Stande sei, letztwillig uüber ihr Ver⸗ mögen zu verfügen; die Curandin habe dann an dem⸗ selben Tage ein Testament errichtet, — welcher Testamentserrichtung der Physikus beigewohnt habe — in welchem sie nach Anordnung einiger Legate ihren Bruder August Hirschberg zum Universalerben unter Substitution seiner ehelichen Descendenz ein⸗ dseßt und Dr. D. Schlüter zum Vestamentsvoll⸗ recker unter Ertheilung der Umschreibebefugniß er⸗ nannt habe. Nach des letztgenannten Tode habe die Curandin in einem Nachtrage vom 28. März 1887 den An⸗ tragsteller zum Testamentsvollstrecker ernannt; das Testament nebst Nachtrag sei nach dem, am 25. Fe⸗ bruar dss. Is. erfolgten, Tode der Curandin am 7. März dss. Js. hieselos publicirt worden.
Das beantragte Aufgebot wird dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 25. Februar 1889 hieselbst verstorbenen Hen⸗ riette Dorothea Hirsch, genannt Hirschberg, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder gegen das von der genannten Erblasserin am 25. November 1876 errichtete, mit Nachtrag vom 28. März 1887 versehene, am 7. Mär 1889 hieselbst publicirte Testament, wie au
egen die dem Testamentsvollstrecker ertheilten Pefannifse, insbesondere gegen die Umschreibungs⸗ befuaniß desselben, Widerspruch erheben wollen, hiemit üfgefordert werden, fele An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 11. Juli 1889, 2 uUhr Nachmittags, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin im unterzeschneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 16. Mai 1889.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung
Zur Beglaubigung: “
Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[12007] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Joh. Behn als Curator des am 30. September 1825 zu Bliestorf eborenen, hieselbst wohnhaft gewesenen Christian oachim (auch Jochen) Hermann Steffen, welcher im Jahre 1856 nach Amerika ausgewandert und seit dem 27. Februar 1857, an welchem Tage er von Cincinnati aus zuleßt Nachricht von sich gegeben ben. verschollen ist, wird ein Aufgebot dahin er⸗ assen:
I. daß der obgenannte Christian Ivachim (auch Jochen) Hermann Steffen hiemit aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf Sonnabend, 22. Februar 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗
neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, zu melden, unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß er für todt und seine Ehe mit Maria Sophia Catharina Steffen, geb. Storbeck, werde für aufgehoben erklärt werden;
. daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiemit auf⸗
efordert werden, ihre Ansprüche spätestens n dem obbezeichneten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — unter dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.
Hamburg, den 17. Mai 1889. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.
Zur Beglaubigung: Romberg Dr. Gerichts⸗Sekretär.
—
[12008] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Donnenberg als Testamentsvollstrecker von Heinrich Bauch, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 15. März 1889 hieselbst verstorbenen Kaufmanns Heinrich Bauch Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 14. De⸗ zember 1885 errichteten, mit Additament vom 10. Dezember 1886 und 7. Oktober 1887 ver⸗ sehenen, am 28. März 1889 hieselbst publicirten Testaments, wie auch der Bestellung des Antrag⸗ stellers zum Testamentsvollstrecker und der dem⸗ selben ertheilten Befugniß zur Umschreibung resp. Tilgung und Verelausulirung zum Nachlasse gehöriger Grundstücke, Hypothekpöste und Werth⸗ papiere auf seinen alleinigen Consens, wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 11. Juli 1889, 2 Uhr Nach⸗ mittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 17. Mai 1889.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. 8 Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[12013] In uns seit länger als 56 Jahren niedergelegte Testamente:
1) des Fruchtmäklers Johann Christian Riedbaum und dessen Ehefrau, Auguste Dorothee Aurora, geb. Lange, hier vom 3. Oktober 1831, 8
2) des Fleischermeisters Karl Christian August Berger und dessen Ehefrau, geb. Froböse, hier vom 10. Oktober 1831,
3) der verehelichten Marie Charlotte Stier, geb. Große, zu Buhla vom 28. September 1831,
4) der verehelichten Dorothea Ballhause, Brechel, zu Sollstedt vom 18. Juli 1831. —
Da auf Eröffnung dieser letztwilligen Dispositionen bisher nicht angetragen worden und von dem Leben oder Tode der Testamentserrichter etwas Zuverlässiges nicht bekannt geworden, so werden die Interessenten in Gemäßheit der Vorschriften des Allgemeinen Landrechts Theil I. Titel 12 §§. 218 ff. hiermit aufgefordert, binnen 6 Monaten die Eröffnung nachzusuchen.
Nordhansen, den 20. Mai 1889
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
Bekanntmachung.
geb.
[12027] Aeeeversn Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der un⸗ bekannten — und Vermachtnißnehmer in der Bunzel’ ufgebotssache von Wüste⸗ waltersdorf — F. 13/88 — ist beendet. Niederwüstegiersdorf, den 14. Mai 1889. Ksonigliches Amtsgericht.
8
112012 21 8 Ueber den durch Gerichtsbeschluß für einen Ver⸗ schwender erklärten und demgemäß entmündigten Kaufmann Martin Lubarsch, geboren am 18. D. tober 1856 hierselbst, ist die Vormundschaft ein⸗ geleitet worden. Berlin, 11. Mai 1889,
Reder, K. Amtsrichter.
Zwecks Regulirung des Nachlasses beantrage er den Erlaß eines Aufgebots. .
Königliches Amtegericht I. Abtbeilung 68,
VIII.
¹erklärt
“ erer Verwahrung befinden sich folgende,
11b0l5]
111910-)
1
zum Deutschen Reichs⸗
zeiger und Königlich Preußisch
Berlin, Montag, den 27. Mai
PE“
en S
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, Lune Sache
3. 2 89 Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
orladungen u. dergl.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Kommandit⸗Gesellschaft — dEn- 3 es 3 veseeheosesac ften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. . Wochen⸗Ausweise der deuts tt 8 8. Verschiedene Vehaackaaacae- eisees
1889
aften.
8
2) Zwangsvollstreckungen,
Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[12029] m Namen des Königs! 1b erkündet am 23. Mai 1889. Kirchner, Referendar, als Gerichtsschreiber.
Auf Antrag der Schuhmachermeistersfrau Anna Hannig, geborenen Englich, zu Schreckendorf, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Landeck durch den
Amtsrichter Nischkowsky für Recht: Der eesestcesgellge Benjamin Schreckendorf wird für todt erklärt.
Von Rechts Wegen. Nischkowskyv.
Dem Arbeiter August Weirauch — unbekannten Aufenthalts — zuletzt zu Braubauerschaft wohnhaft, Allg.
wird auf Grund der §§. 266, 90, 91 II. 2. Land⸗Rechts die Erziehung seiner Kinder a. Ida Weirauch, geb. 14. August 1872, b. Martha Weirauch, geb. 6. November 1877 genommen.
Die Erziehung wird dem Diaspora Waisenhause Zum guten Hirten“ in Gadderbaum bei Venbhause Vorstandes, des Pfarrers
unter Aussicht seines jetzigen Siebold daselbst, übertragen.
Die Kosten des Verfahrens treffen den Weirauch.
Gelsenkirchen, den 15. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
[11974] Bekanntmachnug. Durch Pdtastrs est des unterzeichneten Gerichts vom 24. Mai 1889 ist die von der Deutschen Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck auf das Leben des Kaufmanns Leopold Löwenthal, wohnhaft in Aschers⸗ leben, am 21. Dezember 1866 ausgestellte Police en über Pr. Ct. Thlr. 1000 für k erklärt. 9 Lübeck, den 24. Mai 1889. Das Amtsgericht. Abth. II. Zur Beglaubigung: Fick, Gerichtsschreiber. [120261 K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. In der Afgebotssache des Kan Kuhn, Bäckers in Friolzheim wurden durch Ausschlußurtheil von heute die auf den Inhaber lautenden Württ. Staats⸗ schuldscheine Litt. L. Nr. 30 948, Litt. T. Nr. 6026 über je 2000 ℳ, pro 1. Mai u. 1. Novbr. à 4 % verzinslich, für kraftlos erklärt. Den 18. Mai 1889. Gerichtsschreiber Neuburger.
[1202322 Im Namen des Königs! 1 1““ W erkennt das König⸗ mtsgeri zu emel dur e f nn bect 8 ch den Amtsrichter
der Hypothekenbrief über 300 ℳ Darlehn, ein⸗ getragen aus der Schuldurkunde vom 6 April 1876 am 15. April 1876 für den Lehrer Johann Christoph Schmidt in Groß⸗Jagschen in Abih. III. Nr. 3 des dem Besitzer Anton Lux gehörigen Grund⸗ stücks Schattern Nr. 2445, gebildet aus dem Hypo⸗ thekenbriefe vom 15. April 1876 und der Schuld⸗ urkunde vom 11. April 1876, wird für kraftlos
a 2) Die Kosten des Aufgebotsverf e Antragsteller zur Last. 8 “ Memel, den 16. Mai 1889. 8 Königliches Amtsgericht. 1n-ne-h. 7 urch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist d Hypothekenbrief uͤber das auf Braunsfelde ir. 8 Abtheilung III. Nr. 2 und Braunsfelde Nr. 8b dbG III. 88 1 fc dh Geschwister Pomme⸗ d eingetragene Erbtheil für kraftlos erklärt een “ Gnesen, am 20. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. vSDurch Ausschlußurtheil vom 17. Mai 1889 ist * über die auf Blatt 64 Alexen Abtheilung III. 5 4 für den Kreis Labiau eingetragene Kaufgelder⸗ c von 900 ℳ Sehcge Lopofbekenbrieg mit 9 chm eine Ausfert gung des notariellen Vertrages vn28. Oktober 1875 verbunden ist, für kraftlos Mehlanken, den 18. Mai 1889. Koönigliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurtheil v die Kraftloserllärun ae
1 g des nachstehend pothekendokuments ; W“ 81 Ausfertigung des Erbvergleichs vom 11. Ja⸗ vg 86, versehen mit dem Eintragungsvermerk 180 g. necendes, mit dem Hypothekenschein vom aef Che 1827 als Hypothekendokument über die 158S cillenöhlen Nr. 1. Abth. III. Nr. 1 für Jons ginfeleit eingetragenen Post von 150 Thalern nebst
Villkanen, den 18. Mai 188o. Königliches Amtsgericht.
12021] Im 9. ege . en ahcnet des Könige?? der'schen Aufgebots . sent das geglche Asegrrich 1negenasacbg e ie Hvpothekenurkunden Über 333 Thlr. 10 S 0 9 S 2 0 und über 600 Thlr. = 1800 ℳ gn
1.89 den Schuldurkunden vom 1.
heutigen Tage ist
31. Dezember 1819 für die en 8. emel in Abth. III. Nr. 3à bezw.
Englich aus
mitteln köͤnne, da die Berechtigung des
Koͤnigliche Amtsgericht, g. G.
schneider'schen Eheleute Memel Bd. II. Bl. Nr.
kraftlos erklärt.
Antragstellerin zur Last.
Memel, den 16. Mai 1889. 1G Königliches Amtsgericht. [12024¹]1 Im Namen des Könige! gsaeldfe “ Nüeg ofesag. erkennt das e Amtsger zu Memel d . richter Till für Recht: 1) Der Hypothetenbrief über 3000 ℳ Darlehn, tember 1879 am 1. Oktober 1879 für d . schmiedemeister Carl Albert Nes, In Kagel. Abtb. III. Nr. 22 des den Gastwirth Karl und Christine, geb. Nickell, Kirstein'schen Eheleuten ge⸗ hbörigen Grundstücks Memel Nr. 208, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 1. Oktober 1879 und der Schuldurkunde vom 29. September 1879, wird für 1 g 8 2) 1r hüsten des Aufgebots⸗ erfahrens fallen dem Antragsteller 1 Memel, den 16. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht.
[12028] Bekauntmachung. Durch die Urtheile des unterzeichneten Gerichts vom 22. d. M. sind die etwaigen Berechtigten der Hehetetane er . ) von 25 Thlr., eingetragen auf dem Grund⸗ stück Nr. 28 Hassitz in Abtheilung III. Nr. 4 für Kreiswegebauschreiber Josef Scholz zu Herheer en von 100 Thlr., eingetragen auf demselben Grundstück in Abtheilung III. Nr. 3 71 die Iöe Marie Ballack, geb. Hinze, zu Glatz, mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die . ausgeschlossen worden. 8 1d . Glatz, 22. Mai 1889. Königliches Amtsgericht. [12022]) Im Namen des Königs! In der Schmidt'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Memel durch den Amts⸗ richter Till für Recht: 1) Der Hvpothekenbrief über 30 Thlr. = 90 ℳ Erbabfindung, eingetragen auf Grund des Vertrages vom 2. Juni und der Nachtragsverhandlung vom 4. November 1837 am 23. Okkober 1840 für die Geschwister Michael, Annicke, Jesze, Martin, Marinke und Grete Kristatis in Abth. III. Nr. 4 des dem Wirth Jurgis Schmidt gehörigen Grundstücks Stutten Nr. 1491, gebildet aus dem Hypotheken⸗ schein vom 23. Oktober 1840 und der Verhandlung vom 2. Juni, sowie der Nachtragsverhandlung vom 4. “ d-29n b2 h erklärt. ie Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Memel, den 16. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
2)
[11301] Bekanntmachung. 16 Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8 Mai 1888 ist die Hypothekenurkunde über die auf Nr. 311 Rengersdorf Abtheilung III. Nr. 1 für die Anna Maria und die Franziska Welzel ein⸗ getragenen Erbtheilsforderungen von noch 70 Thlrn. 8 Sgr. für kraftlos erklärt worden.
Glatz, 13. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Mai 1889. Mertens, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Hüttners Valentin Sorg von Veitsteinbach erkennt das Königliche Amtsgericht zu Nenhof durch den Gerichtsassessor Bücking, da der Antragsteller den Verlust der über die in Artikel 17 des Grundbuchs von Veitsteinbach in Abth. III. unter Nr. 4 eingetragene Hypothek von ursprünglich 440 Fl. gebildeten Schuldurkunde vom 22. Januar 1845 und der Cessionsurkunde vom 21. Oktober 1846 glaubhaft gemacht und weiter behauptet hat, daß die obige Post getilgt sei, dies aber durch eine be⸗ glaubigte Quittung nicht nachgewiesen werden könne, sowie daß er die Rechtsnachfolger des eingetragenen Gläubigers, Johannes Sorg von Kauppen nicht er⸗ Antrag⸗
[12025]
stellers zum Aufgebotsantrag feststeht, da das Aufgebot nach Gesetz vom 14. Juli 1853, §. 49 Gesetz vom 29. Mai 1873 und §. 103 Grund⸗ duchordnung zulässig ist; da das Aufgebot durch An⸗ heftung an die Gerichtstafel sowie durch Einrückung in den Anzeiger des Amtsblatts der Königlichen Re⸗ gierung zu Kassel vom 13 Februar 1889 bekannt ge⸗ macht ist; da weder in dem Aufgebotstermine vom 21. Mai 1889 noch vorher Rechte Dritter auf die Uͤrkunde und auf die Post angemeldet sind, und der Antragsteller Erlaß des Ausschlußurtheils bean⸗ nans hat, füͤr Recht:
ie Schuldurkunde vom 22. Januar 1845 hezw. N. Oktoher 1816 wird für kraftlos erklärt und werden die Rechtsnachsolger des Johannes Sorg von Kauppen mit ihren Anspruͤchen auf die im Grund⸗ buch von Veitsteinbach Artikel 17 Abth. III. unter Nr. 4 eingetragene Post ausgeschlossen. Bücking.
[ur7.], Im Namen des Könige! In der Schubel'’'schen Aufgebotssache erkennt das
Abtheilung 4, zu Frankfurt
„6 des auf den Na Sch üt men der Schuhma ist to Ernst und Wilhelmine, geb. Boldt Mbn
Recht:
durch den Amtogerichts⸗Rath Kaphengst für
eingetragenen Grundstücks 85/86, gebildet aus den enannten Schuldurkunden nebst Eintragungsvermer⸗ en und den bezl. Hopothekenauszügen, werden für
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen der
eingetragen aus der Schuldurkunde vom 29. Sep⸗
die Rechtsnachfolger der Gläubiger der auf dem Grundstücke des Bauers Ludwig Cebuber und seiner Ehefrau, Louise, geb Sauer, Aurith Band I. Nr. 16, Ab eln2 III. Nr. 3 eingetragenen Hypothekenpost: 24 Thaler sind die Besitzer Andreas Graß⸗ mann'schen Eheleute annoch an Erbgelder dem Aus⸗ gedinger Christian Graßmann und der Margarethe Graßmann, geb. Heisuck, auf Leinwebers schuldig, eingetragen auf das Vernehmungsprotokoll des Andreas Graßmann vom 9. Oktober 1812 exr vaee9n vom P- Oktober 1812“ „und am 2 November 1885 nach Aurit 12 Nr. 15 vv Jh bet sh.anaat⸗ vFrs x;ses werden mit ihren Ansprüchen auf die vorbezei Hypothekenpost dsmegsesen Seea Die Kosten des Verfahrens werd stellern auferlegt.
[117762 Im Namen des Königs! rSsen betreff end üb- Aufgebot verlorener nurkunden aus dem Jahre 1888 1889, erkennt auf Antrag: g 1) des Magistrats zu Gottesberg, 2) der Verwaltung des Steinkohlen⸗Bergwerks evereinigte Glückhilf“ zu Nieder⸗Hermsdorf, 3) egrtegg Kirchengemeinde zu Gottes⸗ 4) des Kaufmanns August Köhler zu Gottesberg, zu 3 und 4 vertreten durch den Rechts⸗ „ anwalt Golinsky zu Waldenburg, daz Königliche Amtsgericht zu Gottesberg durch den Königlichen Amtsrichter Wilutzky für Recht: Felgane bypothekenurkunden: über die in dem Grundbuch von Gottesber eee⸗ veen a Nr. 2 für die staͤdtische . nkasse zu Gottesberg einget 2 ge. ⸗ne Darlehn, G “ estehend aus den gerichtlichen Verhandlun vom 4. Mai 1843 und 8. Juni 1843 und vee. Hypothekenbuchsauszug vom 15 Juni 1843, 2) über die im Grundbach von Fellbammer Band 61 Abtheilung III. Nr. 6 für den Fonds des freistandes⸗ herrlichen Gerichts zu Fürstenstein zur Unterstützung me eingetragene Post von 30 Thalern ön, bestehend aus den gerichtlichen Verhandlun vom 31. August 1825 und 2. Juli 8 und — Hypothekenbuchsauszug vom 17. Juli 1841, 8 3) über die im Grundbuch von Gottesberg Blatt 307 Se. r 2 für den Bauergutsbesitzer 5 arf zu ablau eingetra Post 8 7 Darlehn, .“ estehend aus der gerichtlichen Verhandlung vom 7. April 1847 und dem F theke b — 8 8 Anest 18unn Hypothekenbuchsauszuge ) über die im Grundbuche von Gottesber Blatt 121 Abtheilung III. Nr. 3 für die — ebelichte Bertha Louise Nerger ebenda eingetragene Theilpost von 741 Thalern 25 Sgr. 4 Pf. Darlehn, n bestehend aus den Abschriften der gerichtlichen 7 La- 19 Juli 1845, 4. Mai und 5. Juli 18 und des othekenbuchsaus; 16. August 1845, gta Eei vew- für kraftlos erklärt. ie Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen Antragstellern zur Last. . “ „Wilutzky. „⸗ Verkündet am 8. Mai 1889. Jaffés, Referendar, als Gerichtss
Im Namen des Königs! Verkündet am 24. April 1889. 8 8 Magnus, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotsfache, betreffend die Ortsgemeinde Trappoenen sche und die Jons Bredies sche Sub⸗ — 8 88 88 — erkennt das König⸗ iche Amtsgeri zu Wieschwill d 1 . Gicter Ulric, str gtech 111A1“ 3 die unbekannten Betheiligten — ven Tehäse v heiligten werden mit a. die hinsichtlich der im Grundbuche von Usztilt Nr. 11 Abtheilung 1II. Nr . für de Senne schaft Trappoenen eingetragenen Vormerkung zur Erhaltung des Vorrechts einer Hypothek zum Betrage von 8 Thalern 26 Sülbergroschen 6 Pfennigen bei der Subhastation des Grund⸗ stücks Usstilten Nr. 11 gebildete Ortsgemeinde Traproenen schen Subhastationsmasse, die binsichtlich des bei der Vertheilung der Kaufgelder bei der Subhastation des Grund⸗ stücks Usztilten Nr. 11 verbliebenen Kaufgelder⸗ überschusses von 15,35 ℳ gebildete Jons Bre⸗ dies sche Subhastationsmasse ausgeschlossen. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens
2 sind aus der Spesz almasse vorweg zu entnehmen. h5
1“”
Der Antragstelle t zu tragen. gsteller hat die Kosten des Verfahrens
Königliches Amtsgericht. II. [12016] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzei 889 85 e Vi 1889 sind: 1“ „Die Hypothekenbriefe vom 5./15. De 1836 über das auf Nr. 1 Dobrzetz Abtheitangeher Nr. 2 für das Dominium Goschütz eingetragene, auch auf Nr. 58 Dobrzetz haftende Laudemium von 11 Thlr. 27 Sgr, verzinslich zu 5 % seit dem 28. Juli 1836, und vom 20 August 1881 über das auf Nr. 22 Muschlitz Abtheilung III. Nr. 6 für die verehelichte Roßdeutscher, Auguste, geb. Weidel Progkslan F--I der gregübrigkeit der 2 n ab mit 5 % verzinsliche von 600 ℳ für kraftlos erklaͤrt. ““ II. Die unbekannten Berechtigten 1) der auf Nr. 2 Goschützhammer in Abthei⸗ lung III unter Nr. 2 als bas Muttertheil der Zosef Stoppok'schen Kinder erster Ehe: Maria üennene und Zog — Auseinandersetzungs⸗ verhandlung vom 8. Juni 1810 ei NS Eiie Neaimne, eingetragenen 2) der auf dem Grundstück Nr. 3 Amalien in Abtheilung III. unter Nr. 4 für den Ithal Christian Broda zu auf Grund des 8 5. April 1859 „ vqeca xxehek dae 29. Februar 1880 eingetragenen 642⁄) Thlr. rückständige Kaufgelder (nebst der Ver⸗ pflichtung des Besitzers, dem Gläubiger nach dessen Wahl einen Ochsen oder 20 Thlr. zu geben), 3) der auf Nr. 25 Goschütz in Abtheilung III. unter Nr. 1 für den Rektor Martin Ragutze zu Groß⸗Wartenberg vermöge Erbeserklärung vom 23. April 1793 als Erbtheil eingetragenen 43 Thlr. vgf b 6 Pf. oder 54 Thlr. schlesisch 13 Sgr. 4) der auf den Grundstücken Nr. 31, 70, 73. 74 Drungawe in Abtheilung III. unter Nr. 2 bezw. 1 für Johann und Albert Skornia aus der Erbtheilungs⸗ verhandlung vom 24. Oktober 1855 eingetragenen I“ — und vrgroßvüäterlichen Erbegelder von je r. 5 Sgr. 6 Pf. (7 Pfenni s 2as. Pf. (7 Pfennige) nebst mit ihren Ansprüchen geschlossen. Festenberg, den 22. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Mai 1889. Sperling, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des in der Nachlaßsache des am 19. Oktober 1887 in Kosten verstorbenen Gastwirths und Bäckermeisters Julian Hubert bestellten Pflegers, pensionirten Gerichtsdolmetschers von Sniegocki aus Kosten, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Kosten durch den Amtsrichter von Wesierski für Recht: die unbekannten Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Kosten am 19. Oktober 1887 verstorbenen Gastwirths und Bäckermeisters Julian Hubert aus Kosten werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den Nachlaß desselben ausgeschlofsen. Die Kosten des Verfahrens Hubert'schen Nachlaß zu entnehmen. Von Rechts Wegen.
ges. von Weosie rski. : Sperling, Gerichtsschreiber.
folgender Posten:
auf diese Posten aus⸗
[12018]
sind aus dem
[12019] Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Mai 1889. v. Rekowski, Gerichtsschreider. Auf den Antrag des Mühlenbesitzers Lebrbaß in Kl. Heyde. vertreten durch den Justizratb Obuch in erkennt das Königliche Amtsgericht zu Dt. Eylan durch den Amtsrichter Boether für Recht: Der Kaufmann J. F. Kiewitt zu Frepstadt bezw. dessen unbekaante Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen anf die im Grundbuche von Kl. Heyde Nr. 1 III. Nr. 8 eingetragene sel⸗ forderung von 150 Thalern nebst 6 % Zinsen aus⸗ geschlossen. Den von dem Antragsteller angezeigten Rechts⸗ nachfolgern, und zwar dem Kaufmann Robert Kirewitt in Marien⸗ werder, der Frau Apotheker Ida Mever, ged. Kirwitt in Stettin, Indenstraße Nr. 30, der Frau Adeline Budweg, geb. Kiewilt. Elding. dem Arbeiter Hans Kiewitt Breitestraße Nr. 71, werden ihre Ansprüche auf die Post vorbehalten. Boether.
““ 8
[1177727 Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Mai 18898.
Wieczorrek, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Wirths Adolph Konopda zu Jurken, vertreten durch den Rechtsanwalt Tomuschat hier, erkennt das Königlichen Amtsgericht zu durch den Amtsrichter Blumenfeld v Re⸗ 8 Das Hopothekendokument über die im Grundhu von Jurken Nr. 2 Abtb. UII. Nr. 1 se. de — renne Wilhelmine Konopka, zu 5 % verzinslich, cin⸗ benecdenen 68 Thaler 204 ℳ elterliches Erdtheil, bestehend aus dem Hopothekenscheine und dem Gin⸗ tragungsvermerke vom 9. Jund 1841 und deglaubigter Abschrift des Erbvergleichs vom 94. Februar 121 nehst Bestätigungsvermerk und Attest vom W. März
doöͤnigliche Amtsgericht zu in durch den richter Schneider für Recht: me enhren
a. die einetragenen Gländiger. schwister Wrl⸗ belm und Dorothea Loualse Iemle in owm und ren unbekannte Nechtn⸗
Anspruͤche
120’h . Beug, Gerichtsschreider. ühen elelz da Fweüeeer vIaüfen Fggert schen leute, genthuümer — schen Eheleute und des Schmiedemeisters Friedrich Teske, sämmtlich in Kurow, vrrtreten durch den Rechtsanwalt Wmmʒmmer in Bublitz. d. des Steul⸗ machers Friedrich in Kurow, Nrtreten durch in Bablitz, erkennt das
Auf den Fustav
/ auf die im Grundduche — em
1841, wird hiermit für kraftlos erklärt.
Band 1. Nr.
82
17 in Abtheilung MI. unter Nr. 1