verliebter,
ergeben,
zwei Liebespaare erfahrenes.
Schluß weltgewandtes,
und ein Die auf, um so
sodaß der Erfolg eerdienter war, e
als die vortrefflich Eindruck erhöhte. Frl. Butze glänzte ngen Wittwe durch ihre planvolle che Anmuth; sehr wirkungsvoll spielte auch noch halb Stahl spielte den Den stärksten Erfolg
hier in
Hr.
erzielte Pailleron's
zündende Fu nke“, dessen geistvolle, psychologisch fein durchgeführte i Fröhlichkeit
launige unter
und Situationskomik
Charakterist gehobene Stimmung
jene befriedigte werks empfindet. wird, mit schönstem Gelingen zur Geltung.
fischmanieren, erregte ungebundene Heiterkeit. die Knospe der Liebe
heftiger Streiten
will und dann in
spielen unter heftigem
Empfindungen
„In der Kinderstube“ von Oscar Justinus.
des Hauses, in welches er sich verliebt. ihrer Tochter mit einem unbedeutenden Neffen
samen, schwärmerischen Seele frisch und anmuthig. Berliner Theater.
Frau“, „Ritter Blaubart“, „Der zündende Funke“,
stube“, Montag, 3.:
Nibelungen“, Sonnabend, 8.: „Feenhände“.
— Gestern fand in Kroll's Theater das erste Ensemble⸗ Gastspiel von Mitgliedern der dramatischen Stil⸗ bildungsschule von Julius Hey statt, für welches Gluck's Zu dem eigenthümlichen Zweck und der Benennung seines Gesangsunterrichts ist der in seinem Fache sehr wohl berufene Lehrer durch den persönlichen Antrieb Richard Wagner's veranlaßt worden, der ihm wiederholt den Rath ertheilte, Schuͤler speziell für diejenigen Opern heranzubilden, die durch Dichtung und Kompositionsweise das „Musik⸗Drama“ repräsentiren und dem Hervortreten der rein auf Virtuosität berechneten Gesangspartien fern Die gestrige Aufführung kann als eine sehr gelungene be⸗ Ein großer Antheil an dem glücklichen Erfolge umsichtigen Leitung des Hrn. Professors Klindworth sowie dem scenischen Arrangement des Hrn. Richard Fricke aus Dessau zuzuschreiben, der bereits für es die Aufführungen der „Nibelungen“ und des „Parsifal“ zu Lebzeiten Frl. Charlotte Huhn, als Concert⸗ sängerin vortheilhaft bekannt, sang die Partie des Orpheus vor⸗ trefflich. Mit reiner Intonation und deutlicher Aussprache verbindet die Künstlerin zugleich ein gewisse Gewandtheit in der Darstellung, während die Kraft ihrer Stimme nicht immer ausreichend genug er⸗ Gerechte Anerkennung verdient auch Frl. Friede als Eurydice. Abgesehen von einer gewissen Schärfe in der Klangfarbe der hohen Töne, die wir schon früher an der Sängerin bemerkten, war ihre gesangliche Leistung sowie ihr Spiel sehr zu loben. Auch der „Amor“ Frl. Pulley, die zum ersten Mal vor dem hiesigen Publikum
ugendlich frische or und Orchester 16 bewährtendurchweg große Sicherheit in der Zusammenwirkung. Das un⸗ ie gemein zahlreich erschienene Publikum zeichnete alle Darstellerinnen durch lebhaften Beifall und Hervorruf aus. Dieselben erschienen, mit reichen Blumenspenden begrüßt, am Schluß der Oper in Gemeinschaft mit den Herren Hey, Klindworth und Fricke. — Schließlich muß die sehr splendide Ausstattung der Oper, was Kostüme und Dekorationen be⸗ trifft, wie z. B. die des Elysiums und der Unterwelt, noch ganz
Oper „Orpheus“ gewählt war.
stehen. trachtet werden. ist ganz besonders der energischen und
Wagner's thätig gewesen ist.
schien.
des erschien, errang sich wohlverdienten Beifall. Stimme ist sehr wohlklingend und gut geschult. C
besonders lobend hervorgehoben werden. Kroll's Theater.
ein mädchenhaft schüchternes heitere weist einen gefälligen Dialog und manche eecen Witz⸗ mehr Darstellung den vortheilhaften
Einfachheit Frl. Odilon als in den Kinderschuhen steckender Backfisch. „Ritter Blaubart“ gewandt und formvoll.
den erzeugte, welche man beim Anschauen eines beiter schönen Kunst⸗ Frl. Odilon brachte das Naturkind, in dessen übermüthig stürmendem Herzen der zündende Funke der Liebe erweckt Das tobende, kichernde, halb entwickelte Kind, mit den ungelenken Bewegungen und keit. Zart und duftig ging und des opferfreudigen Entsagens auf. Das eigentliche Liebespaar, welches Anfangs nur mit der Liebe Erregun 1 enthü Frl. Butze und Hrn. Stahl mit eigenartiger Charakteristik dar⸗ gestellt. — Hr. Stahl war auch der Liebhaber im letzten Einakter Er spielte einen geigenden Baron, welchen man bei Kommerzien⸗Raths für den zum Tanz bestellten Geiger hält und vorläufig in die Kinderstube schickt. Hier sieht er das „Fräulein“, die Stütze der Hausfrau, das Aschenbrödel Die schließlich erscheinende Frau Kommerzien⸗Rath findet ein verlobtes Paar und willigt resignirt, da ihr der glänzende Schwiegersohn entschlüpft ist, in die Verbindung b Die Arbeit macht trotz der eingeflochtenen poetischen Erzählung den Eindruck nüchterner Alltäglichkeit. Frl. Hock spielte das Aschenbrödel mit der empfind⸗
tl.
Das Repertoire vom ist folgendermaßen festgestellt: Sonntag, 2. Juni: „Sokrates und seine „In der Kinder⸗ „Die Nibelungen“, Dienstag, 4.: vier Einakter, Mittwoch, 5.: „Die Nibelungen“, Donnerstag, 6.: die vier Einakter, Freitag, 7. (38. Abonnements⸗Vorstellung): „Die
Die V
„Die Regimentstochter“, mit welcher Fr. Marcella Sembrich am Himmelfahrtstage dem Publikum die stürmischsten Beifallskundgebungen entlockte — das Theater faßte die
Kleinigkeit 1 morgigen Sonntag. Ein an ein wohl⸗ treten des Hrn. Werner Alberti großer Spannung entgegen. —
holung der „Lustigen
Rolle einer und natür⸗
der
Lustspiel „Der und Zuschauern
lustige Posse „Kyritz⸗Pyritz“
Back⸗ ünchen, 30. Mai.
seine wahren wurde von
Intendanten Hrn. von 8 rfal des Publikums und deshal
lungen gelten,
nicht nur einzelne Scenen, s cheinen in Wir können
hier dem
2 bis 8. Juni
die obigen ersten Kulisse
dekoration bewirkt wird.
durch schwere
benützt werden. Außerdem
malerischsten Bilder bewirken.
möglich, die Tragödie Zusammenlegung oder ohne daß der Hauptvorhang Aktschlüssen herabgelassen wird. einrichtung ist Lautenschläger. Künstlerschaar für einen
Lohn zu Theil werde.“
gewesen ist.
Fischerei⸗
g von Besuchern nicht, die an g. Abend erschienen waren —, ildet nun auch die Abschiedsrolle . 1 2 hohen künstlerischen Genüssen reiches Gastspiel findet damit seinen Abschluß. — als „Troubadour“ Der Montag bringt eine Wieder⸗ eiber von Windsor’“. Belle⸗Alliance⸗Theater. ten L tag im Monat, beträgt hergebrachtermaßen der Eintrittspreis für den Phütideh ennne gae und Theater nur 50 ₰. Im Garten ndet, außer großem Militär⸗Do 2 Spezialitäten auf der Garten⸗Sommerbühne, feenhafter bengalischer Be⸗ leuchtung ꝛc., noch große Schlachtmusik mitZapfenstreich unter Hinzuziehung eines ganzen Trommler⸗ und Hornistencorps statt. die Schlachtmusik von dem Stabshoboisten lich den großen Zapfenstreich vor Ibren Wilhelm und dem König Humbert leitete. in Scene. 1 Die „M. Allg. Ztg.“ berichtet: „Zu der nach Wiedereröffnung des Königlichen Hoftheaters für Sonn⸗ abend, den 1. Juni angesetzten ersten der dazu besonders konstruirten neuen fand bereits heute Vormittag die Hauptprobe Einladungen an die Presse ergangen waren. von künstlerischer Empfindung zeugende Unternehmen des l hat eine eingewurzelte Gewohnheit auch weitverbreitete Vorurtheile zu bekämpfen,
ppelconcert, Auftreten sämmtlicher
und man konnte von vornherein annehmen, daß der Sieg, wenn ein solcher beschieden sei, kein leichter sein werde. Bei denjenigen, welche der heutigen Generalprobe beiwohnten, dürfte aber wohl das große und interessante Unternehmen bereits als vollkommen ge⸗ denn der Eindruck der ganzen Vorstellung war von Anfang bis zu Ende ein ungewöhnlicher 89 sondern das dieser Bühneneinrichtung eingehenden Bericht über die eigent⸗ liche Vorstellung nicht vorgreifen und machen deshalb nur einige An⸗ gaben über die Bühne selbst und ihre charakteristischen Theile. Das Grundprinzip liegt in dem Zusammenwirken der unveränderlichen Vor⸗ bühne, als des Hauptspielraums, beginnenden um drei Stufen erhöhten bühne. Dieselbe hat für die ganze lange Scenenreihe Dekorations wechsel, der aber nur in der Tiefe derselben durch eine Wandel⸗ Die meisten Veränderungen der Scene finden bei offenem Vorhange der Mittelbühne statt, bei manchen, wenn nämlich die folgende Scene auf der Vorbühne spielt, bei ge⸗ schlossenem Mittelvorhang. Dann hat man den künstlerisch schön ge⸗ malten geschlossenen Raum vor sich, welcher in seinem oberen Theile gemalte Architektur zeigt, während an den beiden Seiten des Mittel⸗ vorhangs sich kleinere Vertiefungen der Gardinen verhängt sind und für hat die geschlossenen Seiten Aus⸗ und Eingänge. Ganz kurze Zwischenscenen finden nur auf dieser Vorbühne statt, während bei den meisten Scenen⸗ Vor⸗ und Mittelbühne gleichzeitig verwendet werden und dann die Die Wandeldekoration zeigt nicht weniger als dreiundzwanzig Prospekte, welche vom Dekorationsmaler Burghard in Wien geschaffen „Lear“ Streichung anders
das Verdienst des Hrn. Ober⸗Maschinenmeisters Die ungeheuere Aufgabe des Einstudirens unserer so ganz ungewohnten Schauplatz hat Hr. Savits mit unermüdlicher Ausdauer gelöst und nach dem Eindruck der Hauptprobe steht zu hoffen, daß ihm sowohl als dem General⸗ Intendanten das vollständige Gelingen des Unternehmens als reichster
Mannigfaltiges.
1 Hauptstadt des schönen Hessen eine Ausstellung der Vollendung zuzuführen, welche, in ihren Zielen, ihrem Umfang und ihrer Bedeutung, auf deutschem Boden und auf dem außerhalb der Grenzen des Deutschen Reichs noch nicht da⸗ Wenn je ein Landstrich, in Folge seiner natürlichen Beschaffenheit, das Gelingen eines derartigen Unternehmens im Vor⸗ aus sicher zu stellen im Stande ist, so ist Kassel mit seiner Um⸗ gebung, eine Perle in der Krone deutscher Städte und deutschen Landes, in hervorragendem Grade dazu geeignet. und Sport⸗Ausstellung, lichung der Vorstand den Dank der gesammten Jägerei, der Fischerei
und des Sports erwerben dürfte, wirft bereits ihre In den Parkanlagen der Karlsaue sowie in dem Königliche, Drangerieschloß regen sich Hunderte von rüstigen chen um, in angestrengtester Arbeit, das zu vollbringen, was dem gesannte Vaterlande sicher zur hohen Ehre gereichen wird. Se. Majestärhen Kaifer und König, Allerhöchstwelcher schon vor der Thronbesteiger der geplanten Kasseler Ausstellung lebhaftes Interesse zuwandte ung Sein Wohlwollen für das Unternehmen auch dadurch bewiesen, d Allerhöchstderselbe für die Zwecke der Ausstellung, die Sammlundh von Jagdtrophäen aus mehreren Schlössern huldvollst zur Verfügen stellte. Diese Kaiserliche Sammlung wird demzufolge eine Hawt zierde der Kasseler Kollektion an Geweihen und Gehörnen ba. machen. Diesem Vorgehen des obersten Schützers deutscher Jagd haben sich, in edlem Streben, andere F des geohe gemeinsamen Vaterlandes, ebenso die sonstigen hervorragende Jäger desselben in rühmlichem Wetteifer angeschlossen. — Daß duch die Industrie, sofern sie ihren Fleiß und ihre Intelligen; in de Dienst des Jagdbetriebs und des Sports stellt, nach Kräften 1 müht ist, in Kassel nur Vortreffliches und Mustergültiges zur An⸗ schauung und Nacheiferung zu bringen, ist erklärlich genug, wenn man den Umstand in Erwägung zieht, daß wohl in erster Riihe ein vornehmes Publikum die Ausstellung besuchen und dort, bei den Ausstellern, beziehungsweise den Vertretern der⸗ selben, seine Einkäufe und Bestellungen ausführen dürfte — Die Kasseler Ausstellung wird weiter ein Unternehmen ins Leben treten lassen, das hervorragend praktischen und wissenschaftlichen Auf⸗ gaben dienen wird — nämlich die Versuchsschießstände zur Erprobun und Prüfung von Schrotgewehren. Ebenfalls innerhalb der Karléau⸗ auf der etwa 5 Minuten von dem Hauptausstellungsplatz entfernten
ofbleiche, werden hervorragende Fachmänner eine eastlöse
hätigkeit entfalten, um die bisherigen Geheimnisse des Flinten⸗(Schrot⸗
Schatten p der gefeierten Sängerin am vraug
Dem heutigen ersten Auf⸗ sieht man mit
Morgen, als am ersten Sonn⸗
Dirigirt wird Hrn. Freese, der bekannt⸗ Majestäten dem Kaiser
Im Theater geht die
„Lear“⸗Aufführung in Einrichtung der Bühne statt, zu welcher auch Das ebenso kühne, wie General⸗
wenn ihm
Schusses, welcher bis jetzt ein ungelöstes Problem bildet, in ziel⸗ pewußter Arbeit, mit Umsicht und Energie, zu enträthseln. Dreh Versuchs⸗Schießstände werden täglich zur Verfügung stehen. Daß die Jägerwelt denselben das größte Interesse entgegenbringt und entgegen⸗ bringen muß, unterliegt für den Fachmann nicht dem geringsten Zweifel. — Der Alpensport wird durch Sektionen des Deutsch⸗ Oesterreichischen Alpenvereins zur Darstellung gebracht. Nach⸗ bildungen von Alpenhütten und Modelle von alpinen Gegen⸗ ständen werden dazu beitragen, das Interesse an den Bestrebungen der Alpen⸗ und Wandervereine dauernd zu fesseln. — Der Reit⸗ und Fahrsport, desgleichen das Radfahren werden in Kasfel eine günstige Stätte finden, denn die Vorbedingungen zu ihrer der⸗ tigen gedeihlichen Entwicklung sind durch Lage und aufmunternde Preise, in erfreulichster Weise vorhanden. Se. Majestät der Kaiser und König hat einen Ehrenpreis für das Pferderennen gnädigst bewilligt, dem sich der Geldpreis von 1000 ℳ des Pferdemark⸗ Comités anschließt. Für das 2. Rennen ist ein Ehrenpreis der Stadt Kassel und ein Geldpreis von 1200 ℳ vom Hessischen Reiterverein zugebilligt. Das 3. Rennen ist von dem Ausstellungsvorstand mit einem Ehrenpreise und von einem Sportfreund mit einem Geldpreise von 1000 ℳ bedacht. Im 4. Rennen kommt der Graditzer Gestütz⸗ preis mit 1500 ℳ und im 5. Rennen der Ehrenpreis des Hessischen Reitervereins, sowie ein Geldpreis von 300 ℳ an die Sieger zur Vertheilung. — Die Kasseler Ruder⸗Regatta, welche auf der Fulda, hinter der Karlsaue, am 30. Juni stattfindet, wird mit einen Glanzpunkt der Ausstellung bilden. Der hohe Protektor der letzteren, Se. Königliche Hoheit der Prinz Heinrich, hat einen Ehren⸗ preis gestiftet. Außerdem werden Preise der Damen Kassels, des Deutschen Ruderverbandes u. s. w. vergeben werden.
New⸗York, 31. Mai. (W. T. B.) In Folge des außer⸗ gewöhnlich starken Steigens des Northfork⸗Flusses bei Johnstown, in der Nähe von Pittsburg in Pennsylpanien, stehen zwei Drittel der Stadt unter Wasser. Das Reservoir in der Nähe der Stadt wurde zerstört; die Einwohner, von einer Panik er⸗ griffen, haben auf den Bergen Zuflucht gesucht. Ueber zweihundert Personen sind in den Häusern ertrunken. Der Eisenbahn⸗ und Telegraphenverkehr ist unterbrochen.
New⸗York, 1. Juni. (W. T. B.) Nach den bis Mitternacht aus dem Ueberschwemmungsgebiet an der Pennsylvania⸗ Eisenbahn eingegangenen Nachrichten sollen in Johnstown min⸗ destens 1500 Personen umgekommen sein. Den Northfork⸗Fluß hinunter treiben Theile von zerstörten Häusern, Scheunen und Bäumen mit nach Hülfe suchenden Menschen. Der mittlere Theil der Penn⸗ sylvania⸗Eisenbahn von Harrisburg bis Altona ist durch Erdrutsche und Fortspülungen schwer betroffen. Viele andere Orte West⸗Pennsylvaniens sind durch heftige Regen⸗ güsse unter Wasser gesetzt. Die Telegraphen⸗ und Eisenbahn⸗ verbindung ist unterbrochen. Verschiedene kleinere Dörfer sind vollständig zerstört. Die Verheerung erstreckt sich südlich durch Maryland und Virginia. Von allen Punkten werden Steigen der Flüsse und Verkehrsstörungen gemeldet.
fesselnder, und einheikliche Ganze er⸗ in völlig neuem Lichte.
mit der bereits in der Tiefe der Mittel⸗
Bühne anschließen, die die Handlung
Vorbühne zu beiden
Auf diese Weise allein wird völlig unverändert, ohne von Scenen, vorzuführen, als bei den wirklichen
Der Bau der ganzen Bühnen⸗
Die Jagd“⸗, um deren Verwirk⸗
—————NNNNN ————————B—Z ͦ—————é—é—é⏑é⏑é’éBääYö
icht vom 1. Juni, r Morgens.
8
4° R.
Temperatur
Wind. Wetter.
in ° Celsius
Bar. auf 0 Gr u. d. Meeressp. —
red. in Millim.
SO SSO 757 SO 764 S
766 S
761 SW 770 WNW 767 NW
SSW SO SSW
Regen hamh bed. eiter halb bed. heiter heiter wolkenlos wolkenlos
Mullaghmore Aberdeen.. Christiansund Kopenhagen. Stockholm.
randa. St Petersburg Moskau...
Cork, Queens⸗ towmn... Cherbourg. Helder.. Sylt.. mburg.. winemünde Neufahrwasser Memel.
22 5. S
— Oo; SO”nE D.
752 760 764 764 764 765 767 768
Regen heiter wolkenlos heiter!¹) heiter²) heiter wolkenlos heiter
d10 O
Muͤnster... Karlsruhe.. Wiesbaden. München.. Chemnitz.. Berlin.. Wien.. Breslau...
Triest..
764 763 763 764 763 764 763 765 762
bedeckt) wolkenl. ⁴) heiter wolkenlos wolkenlos heiter wolkenlos wolkenlos
wolkenlos
b0 — SbocoSo—Slbeehdd
1) Abends Gewitter und Regen. fernte Gewitter, später Wetterleuchten. Gewitter. ⁴) 3 bis 7 p. m. Gewitter.
Uebersicht der Witterung.
Ein neues Minimum ist westlich von Irland er⸗ schienen, über Süd⸗Irland stürmische, auf den Seillos steife, südliche Winde verursachend. Bei leichter, meist südöstlicher Luftbewegung ist das Wetter über Deutschland andauernd warm und heiter. Im west⸗ lichen Deutschland fanden gestern allenthalben Ee⸗
2²) Abends ent⸗ ³) 6 p. m.
witter statt, meist in Begleitung von Regenfällen. In Chemnitz liegt die Temperatur 9, in Memel 10 ½ Grad über der normalen.
Deutsche Seewarte.
Theater⸗Anzeigen.
Königliche FSchauspiele. Sonntag: Opern⸗ haus. 140. Vorstellung. Loreley. Große roman⸗ tische Oper in 4 Akten von E. Naumann. Dich⸗ tung von O. Roquette. Tanz von E. Graeb. Dirigent: Hr. Sucher. Regisseur: Hr. Salomon.
Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 146. Vorstellung. Die Ge⸗ schwister. Schauspiel in 1 Akt von Goethe. Lydia. Plauderei in 1 Akt von O. F. Gensichen. Mama's Augen. Lustspiel in 1 Akt von J. Rosen. In Scene gesetzt vom Direktor Anno. Eine alte Schachtel. Lustspiel in 1 Akt von G. zu Putlitz. Anfang 7 Uhr.
Montag: Opernhaus. 141. Vorstellung. Ge⸗ sammt⸗Aufführung der Wagner'schen Musik⸗Dramen. I. Nienzi, der Letzte der Tribunen. Große tragische Oper in 5 Akten. Ballet von P. Taglioni. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 147. Vorstellung. Othello, der Mohr von Venedig. Trauerspiel in 5 Akten von Shakespeare. (Othello: Hr. Matkowsky, als Debüt.) Anfang 7 Uhr.
Bienfenh : Opernhaus. 142. Vorstellung. Ge⸗ sammt⸗Aufführung der Wagner'schen Musik⸗Dramen. II. Der fliegende Holländer. Romantische Oper in 3 Akten. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 148. Vorstellung. Die Nantzau. Schauspiel in 4 Akten von Erckmann⸗Chatrian. Deutsch von Carl Saar. Anfang 7 Uhr.
Beutsches Theater. Sonntag: der Gesellschaft. Montag: Dienstag:
Die Stützen
Die Jüdin von Toledo.
1 Der Compagnon.
Mittwoch: Don Carlos. 8 8
Verliner Theater. Sonntag: Sokrates und
seine Frau. Ritter Blaubart. Funke. In der Kinderstube.
1
Der zündende
Montag: Kyritz⸗Pyritz. Großes Doppel⸗Concert. Spezialitäten.
Im Sommergarten:
Montag: Die Nibelungen. V Auftreten sämmtlicher
Dienstag: Sokrates und seine Frau. Blaubart. Der zündende Funke. Kinderstube. “ 1
Anfang 7 ½ Uhr. 8
Ritter In der
1.“ — 11“
Tessing-Theater. Sonntag: Der Fall Clé⸗ menceau. Schauspiel in 5 Akten von A. Dumas und A. d'Artois. (Jza: Lilli Petri.)
Montag: Der Fall Clémenceau.
Dienstag: Cyprienne. Lustspiel in 3 Akten von Victorien Sardou. Bühnenbearbeitung von Oscar Blumenthal. (Cyprienne: Lilli Petri.)
Anfang 7 ½ Uhr.
Familien⸗Nachrichten. Verlobt: Frl. Marie Müller mit Hrn. Ingenieur Gustav Conz (Neu⸗Ulm- Stuttgart). — Frl Margarethe Hertting mit Hrn. Hans Wenzel (Magdeburg). — Frl. Rosa Leonore Herffeld mit Hrn. Dr. med. et phil. Karl von den Steinen (Berlin). — Frl. Fanni Wolf mit Hrn. Bank⸗ beamten Felix Waegen (Brünn-Friedrichshagen, Behechelthn 1 so Engengaeb mit 8 W“ ; . Martha Lehmann (Charlottenburg). — r. Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater. Hermann Knorr mit Frl. Klara Dornis (Leiden, Sonntag: Zum 161. Male: Der Mikado, born- Euskirchen). — Hr. Karl Tillmann mit oder; Ein Tag in Titipn. Burleske Operette in r Gertrud Pohl (Rheinbach- Köln⸗Riebl). 2 Akten von W. S. Gilbert. Musik von A. Hr. Prem.Lieut. Heinemann mit Frl. Elisabett Sullivan. Anfang 7 Uhr. Snethlage (Waltersdorf). — Hr. Pfarrer Edumt Im prachtvollen Park um 4 ½ Uhr: Großes Elite⸗ Dominik mit Frl. Missy Krätschell (Schulzendorf
Doppel⸗Concert. Auftreten erster Gesangs⸗ und b. Gransee), ; det wenee Bithofen. Anfang des Concerts 4 ½, T er Vorstellung r N ““ Montag: Im Theater: Der Mikado. Im ber Breelau) — Eine Tochker: Auftreten
Park: -. (Ebenau b. Saalfeld i. Ostpr.). Hrn. Rent, Park: Großes Elite⸗Doppel⸗Concert. meister Scholtz ena. Sftor). — Hrn. Ker
Daiber (Ulm). — Hrn. Rechtsanwalt Malkwit (Labiau). — Hrn. Brauereibesitzer Robert Fröh⸗ lich (Breslau). — Hrn Otto Beringer ( har⸗ lottenburg). — Hrn. Rudolf Methlow (Berlin, Gestorben: Hr. Amtsgerichts⸗Rath Dr. Jakod Karo (Berlin). — Hr. General⸗Lieutenant 3 . von Röder (Wiesbaden). — Fr. Major Antonte Margarethe Steffen, geb. Witte (Berlin). — Hr. Fabrikant Friedrich Süßbrich (Bad Landeck) 7- Hr. Dr. jur. Sidney Speyer (Frankfurt a. M).
⸗
Hrn. Dr. med. Wieland
lettendotf 6 G . Cken
erster Gesangs⸗ und Instrumental⸗Künstler.
Rroll’s Theater. Sonntag: Letztes Gastspiel von Marcella Sembrich. Marie, die Tochter des Regiments. (Marie: Fr. Sembrich.)
Montag: Die lustigen Weiber von Windsor.
Dienstag: Gastspiel des Hrn. Werner Alberti. Martha, oder: Der Markt zu Richmond.
Täglich: Bei günstigem Wetter vor und nach der Vorstellung, Abends bei brillanter elektr. Beleuchtung des Sommergartens, großes Doppel⸗Concert. Anfang Sonntag 4, an den Wochentagen 5 ½, der Vor⸗ stellungen 7 Uhr.
Redacteur: J. V.: Siemenroth.
Berlin: bS b Verlag der Expedition (Scholz).
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Belle-Alliance-Theater. Sonntag: Neu ein⸗
studirt: Kyritz⸗Pyritz. Posse in 3 Akten v Wilken und Justinus. Masit von Michaelis. g
Im Sommergarten: Großes Militär⸗Doppel⸗ ; ; Concert. Auftreten sämmtlicher Spezialitäten. An⸗ Sieben Beilagen
fang des Concerts 4 ½ Uhr, des Theaters 7 ½ Uhr. (einschließlich Börsen⸗Beilage).
“ 8 v“ b“
Unzeiger und
——
Berlin, Sonnabend, den 1. Juni
Königlich Preußischen
Staats⸗Anzeiger 8 1889.
Personalveränderungen
Königlich Preußische Armee. ennungen, Beförderungen und s 8 u ftiven Heere. Berlin, 28. Mai. Frhr. v. Boenigk, vm Lt. vom Inf. Regt. von Grolman (1. Posen.) Nr. 18, in das Fnf. Regt. Nr. 138, v. Maubeuge, Sec. Lt. vom Inf. Regt. si. 138 in das Inf. Regt. von Grolman (1. Posen.) Nr. 18, ver⸗ se v. Borcke, Sec. Lt, vom 4. Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 67, als Erzieher zum Kadettenhause in Wahlstatt kommandirt. Bossert, auptm. und Comp. Chef vom Gren. Regt. König Karl (5 Königl. Württemberg.) Nr. 123, von dem Commando als Assistent bei der Militär⸗Schießschule entbunden. Korndorff, Pr. Lt. vom Lauen⸗ burg. Jäger⸗Bat. Nr. 9, als Assistent zur Militär⸗Schießschule kommandirt. Doutrelepont, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Frhr. v. Sparr (3. Westfäl.) Nr. 16, auf ein Jahr zur Dienstleistung bei dem Feld⸗Art. Regt. Nr. 31 kommandirt. . b Im Sanitats⸗Corps. Berlin, 25. Mai. Professor Dr. v Bergmann, Gen. Arzt 1. Kl. a. D., bisher à la suite des gönigl. Bayer. Sanitäts⸗Corps, in der Preuß. Armee, und zwar als Gen. Arzt 1. Kl. à la suite des Sanitäts⸗Corps mit Patent vom g. Juni 1882, angestellt und zugleich der Rang als Gen. Major ver⸗ liehen. Dr. Abel, Gen. Arzt 1. Kl. und Corpsarzt des II. Armee⸗ Corps, Professor Dr. v. Esmarch, Gen. Arzt 1. Kl., bisher von der Landw. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Kiel, diesem unter Stellung à la suite des Sanitäts⸗Corps, der Rang als Gen. Major verliehen. Dr. Schmidt, Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt vom Inf. Regt. Nr. 132, zum Ober⸗Stabsarzt 1. Kl. befördert. — Die Assist. Aerzte 2. Kl. der Res.: Dr. Hoffmann vom Landw. Bezirk 1. Berlin, Dr. Seiffert vom Landw. Bezirk Beuthen, Dr. Bailleul vom Landw. Bezirk Prenzlau, Dr. Pulewka vom Landw. Bezirk Osterode, Schultze vom Landw. Bezirk I. Berlin, Dr. Goth vom Landw. Bezirk Düsseldorf, Dr. Hoerrner vom Landw. Bezirk Karlsruhe, Dr. Bajohr vom Landw Bezirk Dt. Eylau, Dr. Stahl vom Landw. Bezirk Hamburg, Dr. Forstreuter vom Landw. Bezirk Wehlau, Dr. Ehrhardt vom Landw. Bezirk Gotha, Dr. Mann vom Landw. Bezirk Glatz, Dr. Moenninghoff vom Landw. Bezirk Hagen, Dr. Cahen vom Landw. Bezirk Anklam, Dr. Brieger vom Landw. Bezirk I. Breslau, Dr. Ernst vom Landw. Bezirk Köln, Friedrich, Behm vom Landw. Bezirk Magdeburg, Dr. Bahrs vom Landw. Bezirk Fulda, Dr. Heyder vom Landw. Bezirk Bitterfeld, Dr. Cohn vom Landw. Bezirk Altenburg, Baatz vom Landw. Bezirk Marienburg, Dr. Hennig vom Landw. Bezirk Danzig, zu Assist. Aerzten 1. Kl. befördert. — Die Assist. Aerzte 2. Kl. der Res.: Dr. Ranke vom Landw. Bezirk Stockach, Dr. Sachau vom Landw. Bezirk Rendsburg, Dr. Loewe vom Landw. Bezirk Bruchsal, Dr. Reinhold vom Landw. Bezirk Freiburg, Dr. Mannheim vom Landw. Bezirk I. Berlin, Dr. Kreibohm vom Landw. Bezirk Göttingen, Dr. Asch vom Landw. Bezirk I. Breslau, Dr. Kienzle vom Landw. Bezirk Heidelberg, Dr. Joöl vom Landw. Bezirk Lübeck, Dr. Tietzen vom Landw. Bezirk Naugard, Dr. Storch vom Landw. Bezirk Hamburg, v. Znaniecki vom Landw. Bezirk Gnesen, Dr. Bulle vom Landw. Bezirk Hamburg, Dr. Steenken vom Landw. Bezirk I. Oldenburg, Dr. Kraushaar vom Landw. Bezirk II. Kassel, Dr. Lohaus vom Landw. Bezirk Perleberg, Dr. Krause vom Landw. Bezirk Dt. Eylau, Dr. Schugt vom Landw. Bezirk I. Trier, Dr. Manke vom Landw. Bezirk Schlawe, Dr. Erhardt vom Landw. Bezirk Lörrach, Dr. Hauser, Dr. Rosen⸗ berg vom Landw. Bezirk I. Berlin, Dr. Wendeler vom Landw. Bezirk Gräfrath, Dr. Kleinknecht vom Landw. Bezirk I. Braunschweig, Dr. Fischer vom Landw. Bezirk Gräfrath, Dr. Brie vom Landw. Bezirk Bonn, Dr. Ettlinger vom Landw. Bezirk Heidelberg, Dr. Schönfeld vom Landw. Bezirk Mosbach, Dr. Stern vom Landw. Bezirk Offenburg, Geier vom Landw. Bezirk Marburg, Dr. Petersen vom Landw. Bezirk Altona, Dr. Renken vom Landw. Bezirk I. Oldenburg, Dr. Nachtigal vom Landw. Bezirk Weimar, Dr. Hanser vom Landw. Bezirk Heidelberg, Seitz vom Landw. Bezirk Gießen, Blick vom Landw. Bezirk Magdeburg, Dr. Träger vom Landw. Bezirk Essen, Dr. Gendreitzig vom Landwehr⸗Bezirk Braunsberg, Tarnke vom Landwehr⸗Bezirk Rostock, Dr. Kyrieleis, Dr. Bartels vom Landwehr⸗Bezirk Hildesheim, Dr. Clausen vom Landw. Bezirk Kiel, Dr. Müller vom Landw. Bezirk Siegen, Dr. Paul vom Landw. Bezirk Ham⸗ burg, Dr. Behrens vom Landw. Bezirk Nienburg, Dr. Rosen⸗ baum vom Landw. Bezirk I. Berlin, Dr. Cassian vom Landw. Bezirk Frankfurt a. M., Dr. Stöckel vom Landw. BezirkI Berlin, Dr. Jungmann vom Landw. Bezirk I. Breslau, Dr. Wolff vom Landw. Bezirk Frankfurt a. M., Dr. Kuznitzky vom Landw. Bezirk Frankfurt a. O., Dr. Herrenschneider vom Landw. Bezirk Colmar, Dr. Predöhl vom Landw. Bezirk Hamburg, zu Assist. Aerzten 1. Kl. befördert. Die Assist. Aerzte 2. Kl. der Landwehr 1. Aufgebots: Dr. Grünewald vom Landwehr⸗Bezirk Frankfurt a. M., Strubel vom Landwehr⸗Bezirk Mainz, Dr. Schaeffer vom Landw. Bezirk Worms, Dr. Köhne vom Landw. Bezirk Mülheim a. Ruhr, Dr. Hoffheinz vom Landw. Bezirk Königsberg, Dr. Köhler vom Landw. Bezirk Magdeburg, Dr. Oidtmann vom Landw. Bezirk Jülich, Dr. Mayer vom Landw. Bezirk Frankfurt a. M., Dr. Müller vom Landw. Bezirk Aschersleben, Dr. Doll vom Landw. Bezirk Karlsruhe, Dr. Lumpp vom Landw. Bezirk Bruchsal, Axt vom Landw. Bezirk Goldap, zu Assist. Aerzten 1. Klasse befördert. — Die Assist. Aerzte 2. Klasse der Marine⸗Res.: Dr. Haacke vom Landw. Bezirk Rendsburg, Dr. Lau vom Landw. Bezirk Detmold, Dr. Ebermaier vom Landw. Bezirk Minden, Dr. Ehlers vom Landw. Bezirk Teltow, Dr. Kremser vom Landw. Bezirk Altona, Dr. Marben vom Landw. Bezirk Hamburg, Johannsen vom Landw. Bezirk Apenrade, Dr. Wegner vom Landwehr⸗Bezirk Hamburg, Dr Bruhn vom Landw. Bezirk Altona, Dr. Kügler, vom Landw. Bezirk Schweidnitz, Dr. Multhaupt vom Landw. Bezirk Hildes⸗ heim, zu Assist. Aerzten 1. Kl. befördert. — Dr. Mende, Assist. Arzt 2. Kl. der Res. vom Landw. Bezirk I. Breslau, im aktiven Sanitäts⸗Corps, und zwar als Assist. Arzt 2. Kl. mit einem Patent vom 25. Mai d. J. bei dem Leib⸗Kür. Regt. Großer Kurfürst (Schles.) Nr. 1, angestellt. Baehr, Assist. Arzt 1. Kl. vom Inf. Regt Freiherr Hiller von Gaertringen 9 Posen.) Nr. 59, zum Feld⸗ Art. Regt. von Podbielski (Niederschles.) Nr. 5, Dr. Friedrich, Assist. Arzt 1. Kl. vom 4. Großherzogl. Hess. Inf. Regt. (Prinz Karl) Nr. 118, zum Hess. Train Bat. Nr. 11, Beckmann, Assist. Arzt 1. Kl. vom Drag. Regt. v. Wedell (Pomm.) Nr. 11, zum 4 Oberschles. Inf. Regt. Nr. 63, versetzt. Dr. Kirchner, Ober⸗Stabsarzt 1. Kl. und Regts. Arzt vom Leib⸗Kür. Regt. Großer Kurfürst (Schles.) Nr. 1, mit Wahrnehmung der divisionsärztlichen Funktionen bei der 11. Div. beauftragt. Dr. Vahl, Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt vom 1. Garde⸗Feld⸗Art. Regt., von dem Kommando zur Dienst⸗ leistung bei der Medizinal⸗Abtheilung des Kriegs⸗Ministeriums ent⸗ bunden. Dr. Stahr, Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Garn. Arzt in Kassel, zur Dienstleistung als Referent bei der Medizinal⸗Abtheilung des Kriegs⸗Ministeriums auf drei Monate kommandirt. Dr. Stier, Ober⸗Stabsarzt 1. Kl. und Garn. Arzt zu Breslau, beauftragt mit ahrnehmung der divisionsärztlichen Funktionen bei der 11. Div, als General⸗Arzt 2. Kl. mit Pension und seiner bisherigen Uniform, Klopsch, Stabs⸗ und Bats. Arzt vom 3. Bat. 7. Rhein. Inf.
Versetzungen.
Regts. Nr. 69, mit Pension und seiner bisherigen Uaiform, Dr. Franz, Stabsarzt der Landw. 1. Aufgebots vom Landw. Bezirk Erfurt, mit seiner bisherigen Uniform, Dr. Blumenthal, Stabs⸗ arzt der Landw. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Oels, mit seiner bisherigen Uniform, Dr. Schmitz, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. 1. Aufgebots vom Landw. Bezirk Bonn, Dr. Lemke, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. 1. Aufgebots vom Landw. Bezirk Hamburg, Seidel, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. 1. Aufgebots vom Landw. Bez. Mülhausen i. E, Dr. Hildebrand, Stabearzt der Landw. 2. Auf⸗ gebots vom Landw. Bezirk I. Berlin, Dr. Köppel, Stabsarzt der Landw. 2. Aufgebots von demselben Landw. Bezirk, Dr. Vogel, Stabsarzt der Landw. 2. Aufgebots vom Landw. Bezirk Köln, Dr. Kuntze, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. 2. Aufgebots vom Landw. Bezirk Thorn, Dr. Riedel II., Afsist. Arzt 1. Kl. der Landw. 2. Aufgebots vom Landw. Bezirk I. Berlin, Dr. Veit, Assist Arzt 1 Kl. der Landw. 2. Aufgebots von demselben Landw. Bezirk, Dr. Lauenstein, ussist. Arzt 1. Kl. der Landw. 2. Auf⸗ gebots vom Landw. Bezirk Hamburg, Dr. Winther, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. 2. Aufgebots vom Landwehr⸗Bezirk Worms, Dr. Raether, Assist. Arzt 2. Klasse der Landw. 2. Auf⸗ gebots vom Landw. Bezirk Altona, der Abschied bewilligt. Dr. Lütke⸗ müller, Stabs⸗ und Bats. Arzt vom 3. Bat. des Inf. Regts. Nr. 99, als halbinvalide mit Pension aus dem aktiven Sanitäts⸗ Corps ausgeschieden und zu den Sanitäts⸗Offizieren der Landwehr 2. Aufgebots übergetreten. Dr Dütschke, Assist, Arzt 1. Kl. vom 2. Hannov. Ulan. Regt. Nr. 14, Dr. Wimmer, Assist. Arzt 2. Kl. vom Kür. Regt. von Seydlitz (Magdeburg) Nr. 7, aus dem aktiven Sanitäts⸗Corps ausgeschieden und zu den Sanitäts⸗Offizieren der Res. übergetreten. Dr. Schmelzkopf, Stabsarzt a. D., zuleßt Bats. Arzt des 4. Bats. 5. Rhein. Inf. Regts. Nr. 65, die Erlaub⸗ niß zum Tragen der Uniform des Sanitäts⸗Corps ertheilt.
XIII. (Königlich Württembergisches) Armee⸗Corps.
Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. 27. Mai. Bullinger, Oberst⸗Lt. und Commandeur des Inf. Regts. König Wilhelm Nr. 124, mit Patent vom 22. Mai 1889 zum Oberst befördert. v. Bilfinger, Oberst und etatsmäßiger Stabs⸗Offizier im Inf. Regt. Kaiser Friedrich König von Preußen Nr. 125, unter Stellung à la suite des Generalstabes nach Preußen kommandirt behufs Verwendung als Chef des Generalstabes des V. Armee⸗Corps. v. Zepelin, Königl. Preuß. Oberst⸗Lt. à la suite des Pomm. Füs. Regts. Nr. 34, kom⸗ mandirt nach Württemberg, die Stelle des etatsmäßigen Stabs⸗ offiziers im Inf. Regt. Kaiser Friedrich König von Preußen Nr. 125 übertragen. Hardegg, Major im 8. Inf. Regt. Nr. 126, als Bats. Commandeur in das 3. Inf. Regiment Nr. 121, v. Capoll, Hauptmann und Comp. Chef im 3. Inf. Regt. Nc. 121, in die erste Hauptmannsstelle des 8. Inf. Regts. Nr. 126, Breymann, Pr. Lt. im 8. Inf. Regt Nr. 126, unter Beförderung zum Hauptm. und Comp. Chef in das 3. Inf. Regt. Nr. 121, ver⸗ setzt. Frhr. v. Taube, Königl. Preuß. Sec. Lt. a. D., zuletzt im 5. Thüring. Inf. Regt. Nr. 94 (Großherzog von Sachsen), im Armee Corps als Sec Lt. mit einem Patent vom 16. Septemb er 1885 im Gren. Regt. Königin Olga Nr. 119 angestellt. Specht, Seec. Lt. im 8. Inf. Regt. Nr. 126, in das 3. Inf. Regt. Nr. 121
versetzt. Kaiserliche Marine.
Ernennungen, Beförderungen, Versetzungen ec. Berlin, 28. Mai. Jasper, Hebbinghaus, Unter⸗Lts. zur See, zu Lts. zur See, unter Vorbehalt der Patentirung befördert.
Statistische Nachrichten.
Ueber die laufenden Verwaltungskosten der Berufs⸗ genossenschaften für das Jahr 1887 werden der „Arbeiterver⸗ sorgung“ nachstehende Angaben entnommen. Es entfielen auf den Kopf der Versicherten bezw. auf je 1000 ℳ anrechnungsfähige Löhne (in Klammer) bei der Knappschafts⸗Berufsgenossenschaft 0,58 ℳ (0,78 ℳ), Steinbruchs⸗Bg. 0,62 ℳ (1,90 ℳ), Bg. der Feinmechanik 0,94 ℳ (1,17 ℳ), Süddeutschen Eisen⸗ und Stahl⸗Bg. 0,79 ℳ (,92 ℳ), Südwestdeutschen Eisen⸗Bg. 0,36 ℳ (0,24 ℳ.), Rheinisch⸗ westfälischen Hütten⸗ und Walzwerks⸗Bg. 0,33 ℳ (0,34 ℳ6), Rheinisch⸗ westfälischen Maschinenbau⸗ und Kleineisenindustrie⸗Bg. 0,74 ℳ (0,89 ℳ), Sächsisch⸗thüringischen Eisen⸗ und Stahl⸗Bg. 0,59 ℳ (0,72 ℳ), Nordöstlichen Eisen⸗ und Stahl⸗Bg. 0,93 ℳ (1,09 ℳ), Schlesischen Eisen⸗ und Stahl Bg. 0,52 ℳ (0,89 ℳ), Nordwest⸗ lichen Eisen⸗ und Stahl⸗Bg. 0,68 ℳ (0,83 ℳ), Süddeutschen Edel⸗ und Unedelmetall⸗Bg. 0,47 ℳ (0,66 ℳ), Norddeutschen Edel⸗ und Unedelmetall⸗Industrie⸗Bg. 0,79 ℳ (1,05 ℳ), Bg. der Musik⸗ instrumenten⸗Indust. 0,77 ℳ (1,08 ℳ), Glas⸗Bg. 0,40 ℳ (0,62 ℳ), Töpferei⸗Bg. 0,53 ℳ (0,79 ℳ), Ziegelei⸗Bg. 0,41 ℳ (1,09 ℳ), Bg. der chemischen Industrie 1,22 ℳ 1,60 ℳ), Bg. der Gas⸗ und Wasserwerke 1,21 ℳ (1,34 ℳ), 8e „9. 0,42 ℳ (0,82 ℳ), Norddeutschen Textil⸗Bg. 0,43 ℳ (0,77 ℳ), Süddeutschen Textil⸗Bg. 0,32 ℳ (0,57 ℳ), Schlesischen Textil⸗Bg. 0,25 ℳ (0,60 ℳ), Textil⸗Bg. von Elsaß⸗Lothringen 0,39 ℳ (0,66 ℳ), Rheinisch⸗westfälischen Textil⸗Bg. 0,35 ℳ (0,55 ℳ), Sächsischen Textil⸗Bg. 0,21 ℳ (0,41 ℳ), Seiden⸗Bg. 0,27 ℳ (0,44 ℳ), Papiermacher⸗Bg. 1,09 ℳ (1,94 ℳ), Papier⸗ verarbeitungs⸗Bg. 0,85 ℳ (1,22 ℳ), Lederindustrie⸗Bg. 1,02 ℳ (1,23 ℳ), Sächsischen Holz⸗Bg. 0,90 ℳ (1,43 ℳ), Norddeutschen Holz⸗Bg. 0,62 ℳ (1,00 ℳ), Bayerischen Holzindustrie⸗Bg. 0,83 ℳ (1,32 ℳ), 11“ 1,22 ℳ (1,81 ℳ), Müllerei⸗ Bg. 2,19 ℳ (3,33 ℳ), ahrungsmittel⸗Industrie⸗Bg. 0,99 ℳ 1,44 ℳ), Zucker⸗Bg. 0,38 ℳ (1,21 ℳ), Brennerei⸗Bg. 1,52 ℳ (2,66 ℳ), Brauerei⸗ und Maͤlzerei⸗Bg. 1,72 ℳ (2,16 ℳ), Tabacks⸗Bg. 0,28 ℳ (0,60 ℳ), Bekleidungsindustrie⸗ Bg. 0,37 ℳ (0,68 ℳ), Bg. der Schornsteinfeger des Deutschen Reichs 4,60 ℳ (8,31 ℳ), Hambur⸗ gischen Baugewerks⸗Bg. 1,65 ℳ (1,64 ℳ), Nordöstlichen Baugewerks⸗ Bg. 0,86 ℳ (1,38 ℳ), Schles.⸗Posenschen Baugewerks⸗Bg. 0,79 ℳ (1,59 ℳ), Hannoverschen Baugewerks⸗Bg. 1,55 ℳ (8,09 ℳ), Magde⸗ burgischen Baugewerks⸗Bg. 0,47 ℳ (1,16 ℳ), Sächsischen Baugewerks⸗ Bg. 0,52 ℳ (1,16 ℳ), Thüringischen Baugewerks⸗Bg. 1,23 ℳ 8207 ℳ), Hessen⸗Nassauischen Baugewerks⸗Bg. 1,16 ℳ (2,01 ℳ), Rheinisch⸗Westfälischen Baugewerks⸗Bg. 1,03 ℳ (1,67 ℳ), Württem⸗ bergischen Baugewerks⸗Bg. 1,15 ℳ (1,46 ℳ), Bayerischen Baugewerks⸗ Bg. 0,79 ℳ (1,17 ℳ), Südwestlichen Baugewerks⸗Bg. 1,11 ℳ (1,85 ℳ), Buchdrucker⸗Bg. 0,61 ℳ (0,69 ℳ), Privatbahn⸗ Bg. 0,44 ℳ (0,58 ℳ), Straßenbahn⸗Bg. 0,35 ℳ (1,00 ℳ), Speditions⸗, Speicherei⸗ u. Kellerei⸗Bg. 1,60 ℳ (1,89 ℳ), Fuhrwerks⸗Bg. 2,45 ℳ 85 ℳ), Westdeutschen Binnenschiffahrts⸗ Bg. 2,75 ℳ (3,70 ℳ), löschiffahrts⸗Bg. 1,55 ℳ (2,73 ℳ), Ost⸗ deutschen Binnenschiffahrts⸗Bg. 1,16 ℳ (2,37 ℳ). Im Durchschnitt ergaben sich für alle 62 Berufsgenossenschaften an Verwaltungskosten 0 % ℳ auf den Kopf der Versicherten unv. 1,21 ℳ auf je 1000 ℳ anrechnungsfähige Löhne. Ueber den Durchschnitt hinaus gingen die Kosten im ersteren Falle bei 33, im letzteren bei 28 Berufsgenossen⸗ 86 und zwar am meisten bei der Schornsteinfeger⸗, Westdeutschen
innenschiffahrts⸗, Fuhrwerks⸗ und Müllerei⸗Berufsgenossenschaft, während die sächsische und schlesische Textil⸗, die Seiden⸗ und Tabacks⸗ Berufsgenossenschaft weitar die niedrigsten Duͤrchschnittszahlen auf⸗
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zuweisen haben. Die gewaltigen Unterschiede, welche die vorstehende Tabelle ergiebt, dürfen nicht auf das Unfallversicherungs⸗Gesetz, sondern nur auf dessen Ausführung zurückgeführt werden.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Die Deutsche landwirthschaftliche Ausstellung zu Magdeburg. Als die Deutsche Landwirthschafts⸗Gesellschaft den Gedanken aufnahm, in Magdeburg eine ihrer Wanderausstellun⸗ gen abzuhalten, war sie sich wohl bewußt, daß sie sich damit eine schwierige Aufgabe gestellt hatte: schwierig deshalb, weil es galt, Muster landwirthschaftlichen Könnens in einer Gegend aufzustellen, in welcher der landwirthschaftliche Hochbetrieb seit Jahrzehnten geübt wird. Während Sachsen sonst Deutschland als Vorbild dient, will Deutschland Sachsen ein Vorbild geben. Nach dem Stande der Anmeldungen kann die Deutsche Landwirthschafts⸗Gesellschaft aber die sichere Hoffnung hegen, daß diese Schwierigkeit gelöst werden wird. Heute kann man mit voller Sicherheit sagen, daß die Land⸗ wirthe Sachsens, Braunschweigs, Anhalts u. s. w. nicht unbefriedigt von der Schau heimkehren werden. Sowohl Viehzüchter und Vieh⸗ halter, wie Ackerbauer werden eine Fülle von edlem und lehrreichem Material finden, welches dem Einzelnen in solcher Reichholtigkeit noch nicht vorgeführt worden ist. Die umfänglichen Vorbereitungen zu der Ausstellung sind soweit gefördert, daß der pünktliche Beginn und Fortgang der Ausstellung und aller Prüfungsarbeiten gesichert ist. Auf dem schönen Platz an der Ringstraße in Magdeburg stehen schon lange Reihen von Ställen und Hallen, die in bewährter Bauart den Thieren gleicherweise Schutz gegen Nachtkühle und Regen, wie gegen Hitze und Sonnenbrand geben. Die Maschinen stehen zum großen Theil im Freien.
— Von dem „Fahrhand buch“ von Berthold Schön⸗ beck, Stallmeister Sr. Durchlaucht des regierenden Fürsten von Schwarzburg⸗Sondershausen (Verlag von Friese und von Puttkamer in Dresden), sind soeben die Lieferungen 3 und 4 erschienen. In der dritten Lieferung spricht sich der Verfasser weiter über die Leistungen der Zugpferde aus und geht dann zur Fahrkunde über. Er leitet in sehr geschickter Weise den jungen Eleben an und bildet ihn durch seine Ausführungen in der vierten Lieferung zum sicheren Kutscher aus. Hoch und Niedrig, gebildete sowohl wie einfache Leute können aus den Instruktionen lernen, wie man sicher und auch elegant Wagen und Luxusequipagen zu führen hat. Der textliche Inhalt beider Lieferungen wird durch geschickt angebrachte Illustrationen für Jeder⸗ mann leicht verständlich. Zwei weitere Lieferungen werden das treff⸗ liche Handbuch zum Abschluß bringen.
— Nach den Mittheilungen des Statistischen Centralbureaus über die Landwirthschaft und Viehzucht in Schweden im Jahre 1887 betrug die ganze Bodenfläche des Landes (ohne Gewässer) 82 211 887 Tonnen Land (à 0,49 366 ha); davon waren 67 102 T. L. Gärten, 6 445 032 T. L. Acker und sonstiger angebauter Boden, 3 577 246 T. L. natürliche Wiesen und 36 444 546 T. L. Forstland. Die Anzahl der Landbesitzer belief sich auf 325 776. Die kleineren Landwirthe mit höchstens 40 T. L. machten 88,5 % aus, während nur 11,5 % der ganzen Anzahl größere Güter besaßen. Die Häuslerstellen mit und ohne Land betrugen 161 963. Die Getreideernte belief sich in 1887 auf 142 659 839 Cubikfuß (à 0,02617 chm), an Kartoffeln wurden 81 711 057 ecbf, an Sommerstroh 52 000 000 Ctr., an Winterstroh 31 000 000 Ctr, an Heu von natürlichen Wiesen 39 000 000 Ctr. und von sonstigem angebauten Lande 40 000 000 Ctr. geerntet. Der Viehbestand betrug: 408 946 Pferde über drei Jahre alt, 72 311 Pferde unter drei Jahre alt, 263 479 Ochsen, 48 825 Bullen, 1 532 690 Kühe, 485 712 Stück Jungvieh, 1 377 685 Schafe, 90 548 Zi und 571 114 Schweine.
Gewerbe und Handel. 8
Amtliche Preisfeststellung für
Berlin, 31. Mai. 2 Butter: Hof⸗ und Genossen⸗
Butter, Käse und Schmalz. r schaftsbutter Ia. 98 — 103 ℳ, IIa, 94 — 97 ℳ, IIIa. —,— ℳ, do. abfallende 85 ℳ, Land⸗, Preußische 87 — 90 ℳ, Netzbrücher 87 — 90 ℳ, Pommersche 87 — 90 ℳ, Polnische 87—90 ℳ, Bayerische Sennbutter — ℳ, do. Landbutter — ℳ, Schlesische 85 — 90 ℳ, Galizische 80 — 83 ℳ — Margarine 45 — 70 ℳ — Käse: Schweizer Emmenthaler 85 — 90 ℳ, Bavyerischer 60 — 70 ℳ, do. Ost⸗ und West⸗ preußischer Ia. 55 — 65 ℳ, do. IIa. 45 — 55 ℳ, Holländer 75 — 85 ℳ, Limburger 32 — 38 ℳ, Quadratmagerkäse 15 — 23 ℳ — Schmalz: Prima Western 17 % Ta. 43,50 ℳ, reines, in Deutsch⸗ land raffinirt 47,00 ℳ, Berliner Bratenschmalz 49,00 — 52,50 ℳ — Fett, in Amerika raffinirt 43,00 ℳ, in Deutschland raffinirt 45,00 — 47,00 ℳ — Tendenz: Butter: Wegen vermehrter Produktion haben Preise nachgegeben, und steht uns nunmehr zu den ermäßigten Preisen ein lebhaftes Geschäft bevor. — Schmalz: unverändert.
Frankfurt a. M., 29. Mai. Getreidemarktbericht von Joseph Strauß. Für Weizen ist ein Rückgang von circa 50 ₰ per Sack zu konstatiren; dennoch bleibt der TEbb3 Fremde Käufer fehlen, hiesige Mühlen beherrschen den Markt. Preise sehr unregelmäßig; ab Umgegend 18 ¼ — ½ ℳ, frei hier 18 ½ — ¾ ℳ, kurhessischer ebenso, russischer und ungarischer 20—21 ℳ — Roggen: der Preisstand mußte der auf dem Weizenmarkt herrschenden depri⸗ mirten Stimmung gleichfalls Rechnung tragen, russischer 146/⁄10—4910 ℳ bezahlt und übrig, hiesige Landwaare 15 ℳ nom. — Gerste blieb ver⸗ kehrslos, Ried⸗, Franken⸗ und Wetterauer Gerste 14 ½ — & ℳ — In Ha fer nahm der Verkehr einen zunehmend matten Verlauf bei unbefriedigendem Geschäftsgang, die Notiz 14 ¼ — 15 ℳ bleibt, exquisit 15 ½- — 16 ℳ — In Mais (mixed) kam es zu geringen Umsätzen, 11 ½ ℳ übrig. Konsignationen drücken. — Chilisalpeter ruhig zu fast stagnirenden Coursen, Käufer per Frühjahr 1890 treffen hier einen guten Markt, Hamburg, Antwerpen und Rotterdam bleiben Verkäufer. — In Mehl ist fortwährend williges Angebot am Markt, aber die Preis⸗ unterbietungen vermögen die Aufnahmswilligkeit weder bei den Bäckereien noch bei den Händlern zu erhöhen. In Roggen⸗ mehl zeigt zunehmendes Angebot, wodurch der Preis⸗ stand beeinträchtigt wird. Berliner Mühlen drücken, heutige Course: Frei Bahn Maagdeburg Nr. 0 21 ¾ ℳ, Nr. 0,1 20,65 ℳ, Nr. 1 19,55 ℳ, frei Ufer Mainz, Mannheim und Frankfurt a. M. ca. 1 ³½⁄1 ℳ darüber. Kleie und Spelzspreu sehr flau. Hiesiges Weizenmehl Nr. 0 31 ½ — 32 ½ ℳ, Nr. 1 29 — 30 ½ ℳ, Nr. 2 25 — 26 ½ ℳ, Nr. 3 24 — 25 ℳ, Nr. 4 20 — 21 ℳ, Nr. 5 17 — 186. ℳ Milchbrot⸗ und Brotmehl im Verbande 53 ½ — 56 ½ ℳ Norddeutsche und westfäͤlische Weizenmehle Nr. 00 25 — 26 ℳ Hiesiges Roggenmehl Nr. 0 24 ½ — 25 ℳ, Nr. 0/1 22 ½ — 23 ℳ, Nr. 1 21 — ½ ℳ, Nr. 2 17 — 18 ℳ — Roggenkleie 9 ½ — ¾ ℳ, Weizenkleie 8 ½ —99 ℳ, Malzkeime 9—t ℳ, Spelzspreu 3 ℳ — Rüböl im Detail 61 ℳ Die Preise verstehen sich per 100 kg ab hier, häufig auch loco auswärtiger Stationen.
rankfurt a. MN. 31. Mai. (W. T. B.) Die Bankfirma Adolf Oppenheimer in Mainz hat ihre Zahlungen ein⸗ gestellt. Die Passiva belaufen sich zwischen 500 000 und 800 000 ℳ
Wien, 31. Mai. (W. T. B.) In der Generalversammlung der österreichisch⸗ungarischen Eisenbahn⸗Gesellschaft bemängelte — nach Verlesung der wichtigsten Punkte des Rechen⸗ schastsberichts — ein Aktionär die verspätete Veröffentlichung der Dividende, was durch Börsenmanipulationen ausgebeutet worden sei. Der Notar fertigte die Rechnungslegung, die ein sehr — 8 “