H. Heimann in Berlin, Steglitzerstr. 69 I. Vom 5. Februar 1889 ab.
Klasse. 8
52. Nr. 48 123. Zweinadel⸗Nähmaschine zur
1 Herstellung einer Festonnaht. — E. Cornely Sohn in Paris, 87 Faubourg St. Denis; Vertreter: J. Brandt & G. W. v. Nawrocki in Berlin W., Friedrichstr. 7F85. Vom 16. No⸗ vember 1888 ab.
Nr. 48 178. Doppelsteppstich⸗Handnäh⸗ maschine. — W. R. Goodbody in Waterloo, Lancaster, England, Great Georges Road; Ver⸗ treter: Lenz & Schmidt in Berlin W., Gen⸗ thinerstr. 8S. Vom 29. Mai 1888 ab.
Nr. 48 237. Nähmaschine. — J. A. Postans in London, 69 Lombard⸗Street; Vertreter: C. Fehlert & G. Loubier, in Firma C. Kesseler in Berlin SW., Anhaltstr. 6. Vom 8. Dezember 1888 ab.
55. Nr. 48 149. Satinirmaschine. — Gebrü⸗ der Hayden in Erlach, Nr. 37 an der Eisen⸗ bahn Wien⸗Aspang, Nieder⸗Oesterreich; Ver⸗ treter: F. E. Thode & Knoop in Dresden, Amalienstr. 3 I. Vom 3. Januar 1889 ab.
Nr. 48 152. Einrichtung zum Zerfasern und Reinigen von Zellstof.. — E. Meurer in Rietschen i. L. Vom 26. Februar 1889 ab.
Nr. 48 203. Verfahren zur Gewinnung der in den Ablaugen der Strohkochereien enthaltenen Stärke. — S. Ch. Witting in London, E. C 49, Cannonstreet, und G. Türk in Leeu⸗ warden (Holland), Achter de hoven 6; Vertreter: A. Kuhnt & R. Deissler in Berlin C., Alexanderstr. Z3. Vom 18. Dezember 1888 ab.
56. Nr. 48 136. Neuerung an Kamndeckeln
für Pferdegeschirre. — F. F. Strobehn und P. J. Janns in Altona, Schulterblatt Nr. 9. Vom 13. Februar 1889 ab.
58. Nr. 48 210. Verfahren zum Pressen von Holz, Leder u. dergl. — A. d'Heureuse in
Berrlin W., Steglitzerstr. 50. Vom 17. Januar 1889 ab. 8
63. Nr. 48 125. Durch Kettenräder betriebenes Sicherheits ⸗Einrad. — J. Papiesz und W. Griese in Berlin, Greifswalderstr. 61 bezw. Solmsstr. 49. Vom 11. Dezember 1888 ab.
Nr. 48 126. Vorrichtung zum Abspannen durchgehender Pferde. — C. Thein in Köln⸗ Lindenthal, Lindenburger Allee 34. Vom 11. De⸗ zember 1888 ab.
Nr. 48 132. rädrige Fahrräder. — Neukrugmühle per Viöl. 1889 ab.
Nr. 48 134. Neuerung an Vorrichtungen zum Auslösen der Stränge angeschirrter Pferde vom Wagen; Zusatz zum Patente Nr. 37 049. — A. Bundies in Othmarschen, Holstein, Linden⸗ Allee 3. Vom 25. Jauuar 1889 ab.
Nr. 48 153. Vorrichtung zur Sicherstellung der Steuergabel von Fahrrädern für das Fahren in gerader Richtung. — C. Rauhe in Düssel⸗ dorf, Königsallee 4. Vom 20. Juli 1888 ab.
Nr. 48 175. Sattelgestell. - A. Winkel- hoff in Hannover, Breitestr. 27. Vom 4. April 1888 ab.
Nr. 48 193. Eisfahrrad, welches auf Fahr⸗ straßen benutzt werden kann. — G. Krech in Berlin N., Gartenstr. 84, und L. Krebs in Berlin N., Ackerstr. 99. Vom 22. November 1888 ab.
Nr. 48 194. Eisfahrrad, welches auf Straßen benutzt werden kann. — G. Krech in Berlin N., Gartenstr. 84, und L. Krebs in Berlin N., Ackerstraße 99. Vom 22. November 1888 ab.
Nr. 48 195. Hinterrad⸗Bremse für Zwei⸗ räder. — J. A. Hems in Meran, Am Winkel⸗ weg, Villa Platter; Vertreter: R. Lüders in Görlitz. Vom 2. Dezember 1888 ab.
Nr. 48 202. Vorrichtung zum Anhalten durchgehender Pferde an ein⸗ und zweispännigen Wagen. — W. Scholz in Löbau i. S., Nicolay⸗ Platz 24. Vom 16. Dezember 1888 ab.
Nr. 48 215. Schiebe⸗Einrichtung an drei⸗ rädrigen Fahrrädern mit Vordersteuer. — Joh. P. Becker jr. in Remscheid. Vom 1. Februar
1889 ab.
64. Nr. 48 114. Vorrichtung zum Verschänken moussirender Getränke, aus Flaschen. — H. G.
Oelhofer und EL. Edeskuty in Budavpest;
Vertreter: H. & W. Pataky in Berlin SW.,
Königgrätzerstr. 41. Vom 3. Juni 1888 ab.
Nr. 48 120. Stechhülse bei Zapfhähnen. — G. Wehner in Berlin, Neue Königstr. 68.
Vom 31. Oktober 1888 ab. 1
Nr. 48 121. Flaschenverschluß. — Ilme⸗ nauer Porzellanfabrik, Aktiengesellschaft, und
A. Erich, Rittmeister a. D. in Ilmenau i. Th. Vom 6. November 1888 ab.
Nr. 48 128. Meß⸗ und Abziehapparat. — 0. Möller in Hamburg, Valentinskamp 73. Vom 28. Dezember 1888 ab.
Nr. 48 130. Neuerung an Korkziehern. — E. Uhr in Karnap bei Hilden und Gust. Wilms in Wald. Vom 1. Januar 1889 ab.
„ Nr. 48 155. Deckel⸗ oder Stöpsel⸗Verschluß für Dosen, Kannen und Flaschen; Zusatz zum Patente Nr. 46 314. — A. Otto in Neu⸗ bukow i. M. Vom 4. September 1888 ab.
Nr. 48 158. Büchsenverschluß. — F. Mundt in Berlin 0., Mühlenstr. 67a, und H. Israelowicz in Bromberg. Vom 5. Ok⸗ tober 1888 ab
Nr. 48 165. Deckelbefestigung für Bier⸗ läser. — P. Wendlanâã in Gotha, Rein⸗ ardsbrunnerstr. 41. Vom 22. Dezember 1888 ab.
Nr. 48 166. Korkzieher. — E. Kind in Feütgle. Eutritzscherftr. 7 I. Vom 23. Dezember
8 ab.
Nr. 48 188. Apparat zur Abgabe ge⸗ messener Mengen Flüssigkeit. — F. E. Mac Mahon in 2 Princes Mansions, Victoriastreet, Westminster, Grafschaft Middlesex, England; Vertreter: J. Möller in Würzburg. Vom 24. Ok⸗ tober 1888 ab.
65. Nr. 48 150. Wassertransport; Zusa — G. oOrth in Marktsteft a. M. Vom 15. Ja⸗ nuar 1889 ab.
„ Nr. 48 161. Kontrolapparat zur Beobach⸗ tung des Ganges von Dampfmaschinen, ins⸗ besondere von Schiffsdampfmaschinen. — W. Lankenau in Bremen, Schmidtstr. 3. Vom 10. November 1888 Ab. ö““ 1 .““
Antriebs⸗Vorrichtung für drei⸗ P. Henningsen in Vom 22. Januar
Fahrzeug für Land⸗ und zum Patente Nr. 44 527.
68. Nr. 48 201. Vorrichtung zur Bewegung der Tagesfalle bei Kassenschlössern. — H. Ludwig in Schweinfurt, Fischerain 29. Vom 15. De⸗ zember 1888 ab.
70. Nr. 48 219. Zeichenbrett mit Linirvorrich⸗ tung. — Ch. Sperry in Port Washington, Grafschaft QOueens, Staat New⸗York, V. St. A.; Vertreter: Wirth & Co. in Frankfurt a. M. Vom 6. Februar 1889 ab.
Nr. 48 224. Bleistifthalter — C. Köhlein in Nürnberg, Mayxplatz, Listenhof 6. Vom 23. Februar 1889 ab.
71. Nr. 48 143. Befestigung der Sohlen an Schuhen und Stiefeln durch Schrauben. — Dr. med. F. Fickert in Schwerin i. M. Vom 14. Ok⸗ tober 1888 ab.
72. Nr. 48 138. Maschine zum Laden von Jagdpatronen. — A. Tenner in Berlin SW., Yorkstr. 17. Vom 2. Juni 1888 ab.
77. Nr 48 116. Neuerung an Musikrreiseln. — N. Pirrie in Belfast, 5 Fisherwickplace, Irland; Vertreter: A. Kuhnt & R Deissler in Berlin C., Alexanderstraße 383. Vom 20. Juli 1888 ab 1
Nr. 48 167. Neuerung an Kaleidoskopen. — J. Thäter in Nürnberg, Oelberg Hs. Nr. 9. Vom 3. Januar 1889 ab.
Nr. 48 168. Transparent⸗Theater. — L. von Kramer in München, Adalbertstr. 76 II. Vom 9. Januar 1889 ab.
Nr. 48 171. Russische Schaukel mit ver⸗ einigter lothrechter und waagerechter Drehung. — F. Bothmann in Gotha, Langensalzaerstr. 24. Vom 23. Januar 1889 ab.
Nr. 48 172. Verbindung eines Schlittschuhes mit einem Eissporn. — A. HofT in Remscheid. Vom 26. Januar 1889 ab.
Nr. 48 181. Neuerung an Repetir⸗Kinder gewehren. — C. A. Eppler in Dußlingen, Württemberg. Vom 12. August 1888 ab.
Nr. 48 205. Lenkbares Luftschiff. — G. Gaggino in Singapore, Hinter⸗Indien, Neil Street 1; Vertreter: Specht, Ziese & Co. in Hamburg. Vom 25 Dezember 1887 ab.
Nr. 48 213. Ringelspiel mit Schrauben⸗ bewegung der Fahrteuge. — Th. G. Barlow- Massicks in Middlesborough, County of York, England; Vertreter: J. Brandt & G. W. v. Nawrocki in Berlin W., Friedrichstraße 78. Vom 30. Januar 1889 ab.
Nr. 48 217. Musikdose. — Chr. Scheinert in Berlin 80, Köpenickerstraße 26 a. Vom 5. Fe⸗ bruar 1889 ab.
Nr. 48 221. Ringelspiel mit trabenden oder galoppirenden Pferden. — E. Pohlig in Lüttich, 12 Rue d'Amay; Vertreter: Brydges & Co. in Berlin SW., Königgrätzerstraße 101. Vom 16. Februar 1889 ab.
83. Nr. 48 142. Uhr mit fpringenden Zahlen. — Jos. Pallweber in Mannheim. Vom 8. September 1888 ab.
84. Nr. 48 117. Drehschaufelbagger. — H. Grafton in London, 53 Chancery Lane; Ver⸗ treter: C. Fehlert & G. Loubier, i. F. C. Kesseler in Berlin SW., Anhaltstr. 6. Vom 21. August 1888 ab.
89. Nr. 48 145. Verfahren zur Herstellung von Zucker in Blöcken von beliebiger Form auf trocknem Wege. — A. von Ritter in Skrivan bei Neubydschov, Böhmen; Vertreter: C. Fehlert & G. Loubier, i. F. C. Kesseler in Berlin SW., Anhaltstraße 6. Vom 9. November 1888 ab.
Berlin, den 17. Juni 1889. Kaiserliches Patentamt. [15922 Bojanowski.
Weder Handelsgut mittlerer Art und Güte im Sinne des §. 335 des Handelsgesetzbuches („Ist im Vertrage über die Beschaffenheit und Güte der Waare nicht Näheres bestimmt, so hat der Ver⸗ pflichtete Handelsgut mittlerer Art und Güte zu ge⸗ währen“) noch überhaupt Handelsgut ist, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, I. Civilsenats, vom 10. April d. J., eine Waare, welche durch ihre Fehler zu der Verwendung, für die sie hauptsächlich und regelmäßig bestimmt ist, sich als unbrauchbar erweist; die ausnahmsweise Verwendbarkeit der Waare würde hierbei nur dann in Betracht kommen, wenn ausdrücklich für diesen Ausnahmefall das Handelsgeschäft abgeschlossen worden war. — In dem zum Grunde liegenden Fall handelte es sich um durchnäßte Holzkohlen, welche nach dem Gut⸗ achten des Sachverständigen eigentlich nur von Klemp⸗ nern, Kupferschmieden ꝛc und fast ausschließlich zum Löthen gebraucht werden, dazu aber in durch⸗ näßtem Zustande nicht verwendbar sind. Der Käufer stellte diese Holzkohlen dem Verkäufer zur Verfügung. Die Klage des Verkäufers auf Zahlung des Kauf⸗ preises wurde in beiden Instanzen abgewiesen und seine Revision wurde vom Reichsgericht zurückge⸗ wiesen, indem es begründend ausführte: „Daß der Berufungsrichter den Begriff des Handelsgutes mittlerer Art und Güte im Sinne des Art. 335 des H. G. B. verkannt habe, indem er durchnäßter Holz⸗ kohle auf Grund des Gutachtens die Eigenschaft solchen Handelsgutes abgesprochen hat, ist ein un⸗ begründeter Vorwurf. Waare, welche durch ihren Fehler zu der Verwendung, für die sie, wie der Berufungsrichter hier feeststellt, hauptsächlich und fast ausschließlich bestimmt ist, sich als unbrauchbar erweist, ist weder Handels⸗ gut noch Handelsgut mittlerer Art und Güte. Dem widerspricht am wenigsten die Begriffsbestimmung, welche Goldschmidt in seinem Handbuche des Han⸗ delsrechts giebt, und auf welche die Revision sich beruft. Selbst wenn es richtig wäre, daß durch⸗ näßte Holzkohle, wie der Kläger behauptet hat, für Messing⸗, Kupfer⸗ und Eisenwerke ver⸗ wendbar ist, so kann dies in Betracht des Gut⸗ achtens des Sachverständigen nur eine ausnahms⸗ weise Verwendung sein. Um die Ladung als empfangbare Waare im Sinne einer solchen konkreten Verwendungsbestimmung erscheinen lassen zu können, wäre die Behauptung und der Nachweis erforderlich gewesen, daß die fragliche Holzkohle als Holzkohle für Messing⸗, Kupfer⸗ und Eisenwerke unter den Parteien gehandelt worden sei. Davon ist aber nicht die Rede.“
Der soeben erschienene Jahresbericht der Bremischen Gewerbekammer über ihre Thätigkeit in der Zeit von Ende April 1888 bis Anfang Mai 1889 (erstattet an den Gewerbe⸗
Konvent am 27. Mai 1889) erklärt das vergangene
Jahr für eines der bedeutungsvollsten in der Ge⸗ Ende des Jahres merklich ab,
schichte des Bremischen Staats. Durch den am 15. Oktober 1888 vollzogenen Eintritt Bremens in die Zollgemeinschaft des Deutschen Reichs sei ein Zustand der wirthschaftlichen Isolirung, der länger als ein halbes Jahrhundert angedauert und immer verhängnißvoller für die Verkehrsverhältnisse Bremens zu werden drohte, endlich beseitigt worden. Der Gewerbestand habe es am allermeisten empfunden, wie schwer die Fesseln zu tragen waren, die das dortige wirthschaftliche Leben bis dahin bedrückten und einengten, und von ihm sei daher auch der jetzt geschaffene Zustand am freudigsten begrüßt worden. Eine vorzügliche Gelegenheit, seine Leistungsfähigkeit zu zeigen und sich mit Anderen zu messen, werde dem bremischen Gewerbestande durch die für das Jahr 1890 geplante Nordwestdeutsche Gewerbe⸗ und In⸗ dustrie⸗Ausstellung in Bremen geboten werden. An derselben werde sich neben Bremen auch das Groß⸗ herzogthum Oldenburg und die Provinz Hannover betheiligen Die Vorbereitungen seien unter Bei⸗ hülfe von Seiten der kaufmännischen Kreise in vollem Gange, und die bremischen Gewerbetreibenden haben ihr Interesse an dem Zustandekommen der Ausstellung durch ihre Betheiligung an den Zeichnungen für den Garantiefonds bis zur Höhe, von 300 000 ℳ sowie durch Stiftung verschiedener Ehrenpreise in namhaftem Betrage bethätigt. — Ueber die wirthschaftliche Lage im Allgemeinen berichtet die Kammer, wie folgt: „Die wirthschaft⸗ liche Lage in dem abgelaufenen Jahr war für Bre⸗ men, wie für das ganze Deutsche Reich, im Allge⸗ meinen keine ungünstige. Trotz der schweren Schick⸗ sale, die das deutsche Volk durch das innerhalb weniger Monate erfolgte Hinscheiden zweier Kaiser — des Kaisers Wilhelm I., gestorben am 9. März, und des Kaisers Friedrich III., gestorben am 15. Juni 1888 — tcLafen, blieb es vor weiteren Prüfungen doch verschont, und die Besorgnisse vor Störungen der friedlichen Beziehungen zu anderen Staaten und Nationen erwiesen sich zum Glück als unbegründet. Gewerbe und Industrie konnten ebenso wie Handel und Schiffahrt, Dank der weisen und energischen, im Sinne Seines erlauchten Eroßvaters fortgeführten Regierung Kaiser Wilhelm's II., in stetigem und un⸗ unterbrochenem Fortschreiten sich entwickeln, und Bremen fand hinreichende Ruhe und Gelegenheit, für die Lösung der ihm als neues Glied des großen nationalen Wirthschaftskörpers zugefallenen Aufgaben einzutreten. Die Vertiefung der Unterweser, die dazu dienen soll, den Schiffsverkehr näher an die Stadt heranzuziehen und Bremen zu einem wirklichen Seehafen zu machen, schreitet stetig vorwärts. Dem Senat und der Bürgerschaft liegen Pläne und Ent⸗ würfe für die Anlage cines Holz⸗ und Industriehafens neben dem jetzigen Freihafen vor, und soll dort zu⸗ gleich das Terrain für größere industrielle Betriebe nutzbar gemacht werden. Daß eine Vermehrung unserer Industrie die Folge des Zoll⸗ anschlusses sein werde, war vorauszusehen und wird durch die Thatsachen bestätigt. Es sind in Bremen selbst und im Gebiet von größeren neuen Anlagen mit Dampfbetrieb bisher entstanden resp. im Bau begriffen eine Fabrik für Ziegelsteine, Trottoirplatten u. s. w., eine Zündsteinfabrik, eine Cakesfabrik, ein Drogengeschäft mit Pulverisiranstalt, eine Oelmühle; außerdem sollen einige industrielle Betriebe vergrößert werden. Die Zahl der in den vier ersten Monaten dieses Jahres neu angemeldeten Dampfkessel, von denen der größte Theil (30) auf gewerbliche Betriebe und nur ein kleinerer (17) auf Flußdampfer kommt, beträgt 47, und sind überdies auch verschiedene neue Gasmotoren in Betrieb ge⸗ setzt worden. Elektrisches Licht wird immer mehr in hiesigen Gewerbebetrieben, und zwar nicht nur in den größeren Fabriken, eingeführt.“ Inwieweit auch das Handwerk an dem eingetretenen wirthschaftlichen Aufschwung Antheil habe, lasse sich allerdings fürs erste roch nicht ziffernmäßig nach⸗ weisen, doch sei im Allgemeinen anzunehmen, daß der Zollanschluß die Lage des Kleingewerbes nicht ver⸗ schlimmert haben könne, daß demselben vielmehr der namentlich in der Stadt Bremen wachsende Verkehr Vortheil bringen müsse. In der That habe es auch im Baugewerbe und manchem anderen Gewerbs⸗ zweige an lohnender Beschäftigung nicht gefehlt. Die Aufnahme der Läger beim Zollanschluß und die Nachversteuerung habe sich, Dank dem Entgegen⸗ kommen der Behörden, für den Gewerbestand rasch und ohne Schwierigkeiten vollzogen. — Zur Beur⸗ theilung der Lage der Industrie und des Geschäfts im Allgemeinen bietet der von der Kammer im Auszuge mitgetheilte Bericht des bremischen Fabriken⸗ Inspektors für das Jahr 1888 nachstehende Daten: Während im Jahre 1879 die Zahl der in Fabriken und gewerblichen Anlagen beschäftigten Arbeiter rund 5200, die der Pferdestärken der Dampf⸗ und Gas⸗ maschinen 2844 und die der Quadratmeter Heizfläche der Dampfkessel 4266 betrug, ist im Berichtsjahre die Zahl der beschäftigten Arbeiter auf 8841, die Kraft der Maschinen auf 6464 und die Heizfläche der Dampftessel auf 9444 qm gestiegen. Es hat demnach eine Zunahme der Beschäftigten um ca. 70 %, der Pferoe⸗ kräfte um 127 % und der Heizfläche um 121 % statt⸗ gefunden. Von den einzelnen Betriebsgruppen hat die Industrie der Steine und Erden, Papier und Leder keine Zunahme aufzuweisen; die Holz⸗ und Schnitzstoff⸗ Industrie, die der Maschinen, Werkzeuge ꝛc. sowie die Metallverarbeitung erfuhr nur eine geringe Zu⸗ nahme; dagegen hat die Textil⸗Industrie, die bisher von fast gar keiner Bedeutung war, durch die An⸗ lage einer Jute⸗Spinnerei und Weberei einen ver⸗ hältnißmäßig großen Umfang gewonnen; in der Gruppe der Nahrungs⸗ und Genußmittel fand unter Berücksichtigung der maschinellen Kräfte eine Zu⸗ nahme von 97 %, in der Industrie der Heiz⸗ und Leuchtstoffe eine solche von 60 % statt. In den kleineren Gewerbebetrieben haben die Motoren sich von 17 im Jahre 1879 auf 72 (von rund 210 Pferde⸗ stärken in 70 Werkstätten) vermehrt. Die Geschäfts⸗ lage könne man im Allgemeinen nicht ungünstig nennen, wofür auch die Vergrößerung vorhandener und die Errichtung neuer Betriebe spreche, doch sei der er⸗ zielte Nutzen in mancher Beziehung minimal gewesen. Im Einzelnen meldet der Bericht folgendes Wesent⸗ liche: In Folge erhöhter Bauthätigkeit waren die Ziegeleien vollauf beschäftigt, litten aber vielfach unter der auswärtigen Konkurrenz. Die Industrie der Maschinen, Werkzeuge ꝛc. war zeitweilig über ihre Kräfte beansprucht und mußte Sonntagsarbeit und Ueberstunden einrichten, um den an sie gestellten Forderungen nur einigermaßen gerecht zu werden. Der Nutzen der guten Preislage wurde wesentlich eingeschränkt durch Konventionalstrafen wegen ver⸗ späteter Lieferungen. Der Schiffbau flaute gegen
während ande Schiffbau treibende Städte mit Aufträgen gut ver⸗ sehen sind. Der Holz⸗ und Schnitzstoff⸗Industrie bereitet das Inland eine bedeutende Konkurrenz; besonders klagen die Sägereien über die mit billiger Wassenkraft versehenen Geschäfte Thüͤringens und Badens, sowie über die durch niedrige Wasser⸗ fracht bevorzugte Industrie Magdeburgs. Die großen Reis⸗ und Kornmühlen sind durch erhöhe Produktion den Rückgängen im Preise ihrer Fabrikate begegnet. Den größten Nutzen haben die Lagerbierbrauereien im Allgemeinen, besonders die für den Export arbeitenden, erzielt. Im polygraphischen Gewerbe herrschte ein reger Geschäftsgang mit anscheinend gutem pekuniären Resultat. Die von den Orts⸗ behörden vorgenommene Fabrikarbeiterzählung ergab, daß in 109 Anlagen 378 jugendliche Arbeiter be⸗ schäftigt wurden, gegen 287 im Vorjahre. Diese auffallende Zunahme an Jugendlichen erklärt sich zum Theil durch die oben erwähnte Errichtung einer Jute⸗Spinnerei und ⸗Weberei. “
Nach dem „Deutschen Handels⸗Archiv“ wurden aus Deutschland nach den Niederlanden in 1888 besonders folgende Gegenstände eingeführt: a. aus Preußen: Porzellan im Werthe von 208 000 Gulden, Chemikalien im Werthe von 3 484 000. Gulden, Fabrik⸗ und Dampfmaschinen im Werthe von 2 949 000 Gulden, Krämereiwaaren im Werthe von 2 569 000 Gulden, Manufakturwaaren im Werthe von 2 215 000 Gulden ꝛc.; b. aus Hamburg: Zucker, roh (36 184 000 kg), Wein in Fässern (1681 hl), Reis (785 000 kg), Kaffee (3 086 000 kg), Weizen⸗ mehl (5 007 000 kg), Farbholz (803 000 kg) ꝛc.; c. aus Bremen: Honig (147 000 kg), Reis (2 068 000 kg), Erd⸗ und Steinöle (29 000 kg) ꝛc. Ausgeführt wurde von den Niederlanden: a. nach Preußen: Chemikalien im Werthe von 2 014 000 Gulden, Garn von Baumwolle, ungezwirnt (10 799 000 kg). Weizen (254 832 000 kg), Roggen (306 138 kg), rohes Guß⸗ eisen (104 525 000 kg), Steinkohle (81 674 000 kg), Ferkel (58 947 Stuͤck), Kaffee (41 209 000 kg), Schiffsbau⸗ und Zimmerholz. gesägt (109 332 000. kg) ꝛc.; b. nach Hamburg: Droguen im Werthe von 710 000 Gulden, Branntwein (24 188 hl), Wachs⸗, Stearin⸗ ꝛc. Kerzen (1 949 000 kg), Kaffee (5 208 000 kg), gesalzener Hering (8 257 000 kg) Samenöl (2 613 000 kg) ꝛc.
Papier⸗Zeitung. Fachblatt für Papier⸗ und Schreibwaaren⸗Handel und Fabrikation, Buchbinderei, Druckindustrie, Buchhandel, sowie für alle verwandten u. Hülfsgeschäfte. (Carl Hofmann, Berlin W., Pots⸗ damerstraße 134.) Nr. 46. — Inhalt: Papier⸗ macher⸗Berufegenossenschaft Sektion X., Bericht. — Deutscher Papierverein. — Deutsche Allgemeine Aus.⸗ stellung für Unfallverhütung. — Schlecht riechendes Papier. — Karten mit schrägen Kanten. — An⸗ genehme Geschäftsverbindung. — Wanderungen eines jungen Papiermachers. — Graphische Ausstellung in Stuttgart. — Seiden⸗, Sammet⸗ und Baumwoll⸗ stoffe in der Buchbinderei. — Farbendruck. — Bücher⸗ tisch. — Deutsche Erfindungen. — Schutzmarken. — Neue Geschäfte und Geschäftsveränderungen. — Lumpen⸗Einfuhr nach Schweden. Kaufmanns⸗ deutsch. — Marktberichte. “
Wochenschrift für den Papier⸗ und Schreibwaarenhandel und die Papier ver⸗ arbeitende Industrie. (Dr. H. Hirschberg, Berlin SW., Hallesche Straße 17.) Nr. 23. Inhalt: Vereinsnachrichten. — Neuheiten. — Die Pathen briefe. — Fachausstellung zu Leipzig — Neue Ge⸗ schäfte. — Schutzmarken. — Deutsche und auslän dische Patente. — Allerlei.
Dr. C. Scheibler's Neue Zeitschrift ü⸗ Rübenzucker⸗Industrie. Berlin. Nr. 23. — Inhalt: Verfahren und Apparat zum Decken von Zucker. Von Baron August Stummer in Wien Hierzu Tafel XXXI. — Eine neue Form des Apparates zur indirekten Kohlensäurebestimmung Von Ervin Sack. (Mit 1 Holzschnitt.) — Speise⸗ wasser⸗Vorwärmer. Von Charles Edwin Hudson in London (Grafschaft Esser England). Hierzu Tafel XXXII. — Verfahren zur Verhinderung von Kesselsteinbildung in Dampfkesseln. Von Christopher Bulman und Arthur Benson Tiffen in Cardiff (Glamorgan, England). (Mit 2 Holzschnitten.) — Nachträgliche Bemerkungen über Formose. Von O. Loew. — Respirationsapparate. (Loebs Patent.) — Patentangelegenheiten. — Zuckermengen, welche in der Zeit vom 16. bis 31. Mai 1889 innerhalb des deutschen Zollgebiets mit dem Anspruch auf Steuervergütung abgefertigt und aus Niederlagen gegen Erstattung der Vergütung in den freien Ver⸗ kehr zurückgebracht worden sind.
„Glückauf“, Berg⸗ und Hüttenmännische Zeitung für den Niederrhein und Westfalen, zugleich Organ des Vereins für die bergbaulichen Interessen. Nr. 44 u. 45. — Inhalt: Die Lage des Stein⸗ kohlenbergbaues und der Blei⸗, Zink⸗ und Silber⸗ industrie im Aachener Bezirk Der Wasser⸗ umschlag in Breslau und die Eisenbahnfrachten. — Kohlen⸗, Eisen⸗ und Metallmarkt. — Die Erhöhung der Tragfähigkeit bei den offenen Güterwagen der Staatsbahnen. — Verein für Eisenbahnkunde in Berlin. — Der rheinisch⸗westfälische Eisenmarkt im Mai 1889. — Niederrheinisch⸗westfälischer Kohlen⸗ markt im Monat Mai 1889. — Correspondenzen. — Vermischtes. — Literatur. — Westfälische Stein⸗ kohlen in Hamburg, Altona und Harburg ꝛc. — Die Einfuhr westfälischer Steinkohlen und Koks nach dem Hamburger Absatzgebiet. — Magretische Beobachtungen. — Amtliches.
8 Handels⸗Register. 8
Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich
Sachsen, dem Königreich Württemberg und
dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags
bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik
Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt
veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.
Berlin. Handelsregister [15984] des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 14. Juni 1889 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt: 303 In unser Ge ellschaftsregister ist unter Nr. 11 603, woselbst die Aktiengesellschaft in Firma: 1
Bauverein Weißensee mit dem Sitze zu Berlin vermerkt steht, einge⸗ tragen:
„Der Kaufmann Rudolf Reisner zu Berlin ist Mitglied des Vorstandes (Direktor) geworden.
In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 3452 woselbst die Aktiengesellschaft in Firma: Allgemeine Deutsche Handels⸗Gesellschaft mit dem Sitze zu Berlin vermerkt steht, einge⸗
tragen:
Durch Beschluß der Generalversammlung vom 5. Juni 1889 ist der §. 7 des Statuts nach näherer Maßgabe des betreffenden Protokolls, welches sich im Beilage⸗Bande Nr. 222 zum Gesellschaftsregister, vol. II, Seite 245 und folgende befindet, geändert worden.
In der Generalyersammlung vom 5. Juni 1889 ist beschlossen worden:
Heine Herabsetzung des Grundkapitals der Gesellschaft auf 500 000 ℳ durch Herab⸗ setzung des bisherigen Nominalbetrages der einzelnen Aktien, eine Erhöhung des so herabgesetzten Grund⸗ kapitals um 500 000 ℳ durch Ausgabe neuer Aktien
herbeizuführen.
1X“X“ In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 8347,
woselbst die Aktiengesellschaft in Firma:
Berliner Odd⸗Fellow⸗Hallen .“ Bauverein Aectien⸗Gesellschaft mit dem Sitze zu Berlin vermerkt steht, ein⸗
getragen:
Durch Beschluß der Generalversammlung vom 18. Mai 1889 ist der §. 3 des Statuts nach näherer Maßgabe des betreffenden Protokolls, welches sich im Beilage⸗Bande Nr. 609 zum Gesellschaftsregister, vol. I. Seite 129 und fol⸗ gende befindet, geändert worden.
In der Generalversammlung vom 18. Mai 1889 ist beschlossen worden, eine Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft um 60 000 ℳ herbeizuführen.
In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 8896,
woselbst die Aktiengesellschaft in Firma: 8
Deutsch⸗Russische Naphta⸗Import⸗Gesellschaft hg dem Sitze zu Berlin vermerkt steht, einge⸗ ragen: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 1. Juni 1889 sind die §§. 12 und 13 des Sta⸗ tuts nach näherer Maßgabe des betreffenden Protokolls, welches sich im Beilagebande Nr. 639 zum Gesellschaftsregist r vol. II. Seite 206 und colgende befindet, geändert worden. In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 8944, woselbst die Aktiengesellschaft in Firma: Deutsche Exportbank mit dem Sitze zu Berlin vermerkt steht, getragen: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 1 Juni 1889 ist der §. 22 des Statuts nach näherer Maßgabe des betreffenden Protokolls, welches sich im Beilagebande Nr 642 zum Ge⸗ sellschaftsregister vol. I. Seite 143 und folgende befindet, geändert worden.
ein⸗
In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 10 281, woselbst die Aktiengesellschaft in Firma: Vereinigte Deutsche Petroleum⸗Werke, A. G. mit dem Sitze zu Peine und Zweigniederlassung zu Berlin vermerkt steht, eingetragen:
Der Regierungs⸗Rath a. D. Friedrich Wiesen⸗ bach und der Bergdirektor Gustav Kroeber sind aus dem Vorstande ausgeschieden.
Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: J. Hirschberg Söhne
am 1. Januar 1888 begründeten offenen Handels⸗ gesellschaft (Geschäftslokal: Greifswalderstr. Nr. 29) sind der Kaufmann Max Hirschberg, der Kaufmann Albert Hirschberg und der Kaufmann Gustav Hirsch⸗ berg, sämmtlich zu Berlin.
„Dies ist unter Nr. 11 618 des Gesellschaftsregisters eingetragen worden.
In unser Gesellschaftsregister ist eing Spalte 1. Laufende Nummer:
11 619. Spalte 2. Firma der Gesellschaft Spalte 3.
tragen:
Krüger & Klee. Sitz der Gesellschaft: 1 Hohenleipisch 8 mit einer Zweigniederlassung in Berlin.- Spalte 4. Rechtsverhälmisse der Gesellschaft: Die Gesellschafter sind: 3 1) der Thonwaarenfabrikant Robert Krüger, 2) der Thonwaarenfabrikant Wilhelm Klee, Beide zu Hohenleipisch, 3) der Thonwaarenfabrikant Gustav Krüger zu „Berlin. Die Gesellschaft hat am 18. Mai 1889 begonnen. Das hiesige Geschäftslokal befindet sich Schön⸗ hauser Allee Nr. 48.
„Der Kaufmann Rudolf Bergmann zu Berlin hat für sein hierselbst unter der Firma:
Rudolf Bergmann bestehendes Handelsgeschäft (Firmenregister Nr. 17 224) dem Ephraim Peiser zu Berlin Prokura ertheilt und ist dieselbe unter Nr. 7987 des Prokurenregisters ein⸗ getragen worden.
„Gelöscht sind: Firmenregister Nr. 9557 die Firma: D. H. Daniel Nachfolger. Firmenregister Nr. 16 842 die Firma: Otto Kramm.
Berlin, den 14. Juni 1889. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 56. Mila. 1 [15912 Durlach. Nr. 7034. Unterm heutigen wurde eingetragen:
I. In das Gesellschaftsregister:
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Zu O. 55: Firma F. J. Spohrer in Weingarten: Die Gesellschaft hat sich am 1. Juni d. Js. aufgelöst.
II. In das Firmenregister: B
Zu O. Z. 202: Firma F. J. Spohrer in Weingarten: Der Theilhaber dieser unter O. Z. 55 des Gesellschaftsregisters eingetragenen Firma Kauf⸗ mann Hermann Spohrer in Weingarten führt das ecsf als Einzelkaufmann unter seitheriger Firma weiter.
Zu O. Z. 203: Firma Wilh. Spohrer in Weingarten: Inhaber ist Kaufmann Wilhelm Spohrer von Weingarten. Derselbe ist verheirathet
mit Marie Rosine, geb. Gentner, von Weingarten. Nach Artikel I. des Ehevertrags ist die Güter⸗ gemeinschaft auf den beiderseits einzuwerfenden Be⸗ trag von 100 ℳ beschränkt. Durlach, den 7. Juni 1889. Großherzogliches Amtsgericht
Mannheim. Handelsregistereintrag. [15899]
In das Handelsregister wurde zu O.⸗Z. 198 Ges.⸗ Reg. Bd. VI. zur Firma „Rheinische Credit⸗ bauk“ in Mannheim und Zweigniederlassungen in Freiburg, Karlsruhe, Konstanz und Heidel⸗ berg eingetragen:
Durch die außerordentliche Generalversammlung vom 8. Mai 1889 wurde der Gesellschaftsvertrag theilweise geändert. Aus dem abgeänderten Statut ist Folgendes zu veröffentlichen:
Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Bank⸗ und Handelsgeschäften. Die Zeitdauer der Gesellschaft ist nicht beschränkt. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt laut Eintrag zum Handels⸗ register vom 22. Juli 1870 6 000 000 Thaler. Hier⸗ von sind 4 000 000 Thaler, nach Maßgabe des ur⸗ sprünglichen Gesellschaftsvertrages in 20 000 Aktien zu je 200 Thaler (= 350 süddeutsche Gulden = 750 Franken) eingetheilt, bereits voll einbezahlt. Die weiteren 2 000 000 Thaler oder 6 000 000 ℳ sollen in 5000 Aktien zu je 1200 ℳ zur Ausgabe gelangen. Der Zeitpunkt dieser Ausgabe wird durch die Generalversammlung beschlossen. Die Aktien lauten auf den Inhaber, können jedoch auf Antrag des betreffenden Aktionärs gegen Zahlung einer vom Aufsichtsrathe zu bestimmenden Gebühr auf Namen in die Gesellschaftsbücher eingetragen und ebenso wieder zu Inhaber⸗Aktien umgewandelt werden.
Der Vorstand besteht aus mindestens zwei Per⸗ sonen, die Ernennung der Vorstandsmitglieder er⸗ folgt durch den Aufsichtsrath. Zur Firmenzeichnung ist die Unterschrift von zwei dazu berechtigten Per⸗ sonen (Direktoren, Stellvertretern, Prokuristen) er⸗ forderlich und genügend. Die Berufung der Ge⸗ neralversammlung erfolgt durch den Aufsichtsrath oder Vorstand. Das Ausschreiben hat der General⸗ versammlung mindestens drei Wochen voranzugehen. „Jede Aktie von 600 ℳ gewährt ihrem Besitzer eine, diejenige von 1200 ℳ zwei Stimmen.
Die von der Gesellschaft ausgehenden Bekannt⸗ machungen erfolgen durch Einrückung in den Reichs⸗ Anzeiger.
Mannheim, 12. Juni 1889 8
Großh. Amtsgericht. 3. Düringer.
Strehlen. Bekanntmachung. [15881] In unser Firmenregister ist bei gir 161 das Er⸗ löschen der Firma Karl Bauch, Inhaber Kauf⸗ mann Karl Bauch zu Strehlen, eingetragen worden. Strehlen, den 31. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
Strehlen. Bekanntmachung. 115885] In unser Firmenregister ist bei Nr. 9 das Er⸗ löschen der Firma Friedrich Anlauff, Inhaber Kaufmann Friedrich Anlauff eingetragen worden. Strehlen, den 31. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
Strehlen. Bekanntmachung. [15882] In unser Firmenregister ist heute unter Nr. 220 die Firma H. Worbs und als deren Inhaber der Zimmermeister H. Worbs in Strehlen eingetragen worden. Strehlen, den 1. Juni 1889. Königliches Amtsgericht.
„In unser Firmenregister ist unter Nr. 718 die Firma: „Hugo Puchelt zu Waldenburg“ und als deren Inhaber der Kaufmann Hugo Puchelt daselbst heut eingetragen worden. Waldenburg, den 11. Juni 1889.
Königliches Amtsgericht.
Zanow. Bekanntmachung. [15892]
In unser Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 1 folgende Eintragung bewirkt:
Firma: Molkerei⸗Genossenschaft zu Latzig
Eingetragene Genossenschatt.
Sitz der Genossenschaft: Latzig. 1
Rechtsverhältnisse der Genossenschaft
Nach dem Gesellschaftsvertrage vom 9* Apeil 1889 ist Gegenstand des Unternehmens gemeinschaftliche Verwerthung der von den Kühen der Theilnehmer gewonnenen Milch wie Milcherzeugnisse auf gemein⸗ schaftliche Rechnung und Gefahr. Das Mitglieder⸗ verzeichniß kann jederzeit auf der Gerichtsschreiberei eingesehen werden.
Den zeitigen Vorstand bilden:
a. der Rittergutsbesitzer Max Glagan zu Latzig, b. der Rittergutsbesitzer Carl Zimdars zu Klein⸗Ristow,
Rittergutsbesitzer
orren, und deren Stellvertreter:
d. der he err Carl von Senden zu Natzlaff,
e. der Rittergutsbesitzer Ernst Dommenget zu
Kummerow.
Der Vorstand zeichnet für die Genossenschaft in der Form, daß mindestens zwei Mitglieder desselben zu der Firma der Genossenschaft ihre Namensunter⸗ schrift beifügen.
Bekanntmachungen der Genossenschaft und des
c. der Albert Krueger zu
Vorstandes erfolgen durch Postkarten, soweit nicht
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. [15890] waldenburg. Bekanntmachung.
Verwalters s. a. ist auf Dienstag, den 9. Juli
öffentliche Bekanntmachungen gesetzlich vorgeschrieben
sind.
Letztere erfolgen durch das Schlawer Kreisblatt.
Zu den Hauptversammlungen werden die Genossen⸗ schafter durch den Vorstand acht Tage vor dem Stattfinden der Versammlung unter Mittheilung der Verhandlungsgegenstände schriftlich eingeladen.
Zanow, den 4. Juni 1889.
Königliches Amtsgericht
Konkurse.
[159109% Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen des Papier⸗ und Galan⸗ teriewaarenhändlers Bruno Porst in Bären⸗ stein ist heute, am 12. Juni 1889, Mittags 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter: Rechtsanwalt Dr. Hennig in Annaberg. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 5. Juli 1889 Konkursforde⸗ rungen sind bis zum 31. Juli 1889 bei dem Gerichte anzumelden. Erste Gläubigerversammlung den 9. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr. Prüfung der angemeldeten Forderungen den 20. August 1889, Vormittags 10 Uhr.
Annaberg, den 12. Juni 1889.
Schaarschmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht
11990700 Konkursverfahren.
Nr. 6593. Ueber das Vermögen des Schuh⸗ machers Jakob Fleck in Gochsheim wird, da derselbe seine Zahlungen eingestellt hat, heute, am 14. Juni 1889, Vormittags 10 ½ Uhr, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Agent Mauchert in Bretten wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 15. August 1889 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Be⸗ stellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in §. 120 der K. O. bezeichneten Gegenstände auf Mittwoch, den 10. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr, und zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Mittwoch, den 4. Sep⸗ tember 1889, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Perso⸗ nen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ schuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch neh⸗ men, dem Konkursverwalter bis zum 10. Juli 1889 Anzeige zu machen.
Bretten, den 14. Juni 1889. J
Großherzogliches Amtsgericht. 8 gez. Dr. Grohe. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Kohlhepp.
[159311 Konkursverfahren.
Nr. 6156. Ueber das Vermögen des Feilen⸗ hauers Karl Wehrle in Donaueschingen wird, da der Konkursschuldner seine Zahlungsunfähigkeit nachgewiesen und seine Zahlungen eingestellt hat, heute, am 13. Juni 1889, Vormittags 9 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Kaufmann Georg Ritte hier wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 13. Juli 1889 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschluß⸗ fassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf Samstag, den 13. Juli 1889, Vormittags 8 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forde⸗ rungen auf Samstag, den 13. Juli 1889, Vormittags 8 Uhr, vor dem Großherzog⸗ lichen Amtsgericht dahier Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Nerre ne etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 12. Juli 1889 Anzeige zu machen.
Donaueschingen, den 13. Juni 1889.
Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts.
Gäßler.
[158322 Bekanntmachung.
Das Königliche Amtsgericht Forchheim hat unterm Heutigen folgenden Beschluß erlassen:
Ueber das Vermögen der Kaufmanns⸗Eheleute Alois und Kunigunda Sigl zu Forchheim wird der Konkurs eröffnet. Als Konkursverwalter ist der Kaufmann Adam Munsch zu Forchheim ernannt. Die Eröffnung ist am 13. Juni l. J, Nachmittags 4 ½ Uhr, erfolgt. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 7. Juli 1889. Termin zur Wahl eines andern
1889, allgemeiner Prüfungstermin auf Montag, den 29. Juli 1889, jedesmal früh 9 ½ Uhr, im Sitzungssaale des Amtsgerichts Forchheim be⸗ stimmt und die Frist zur Anmeldung der Konkurs⸗ forderungen bis 15. Juli 1889 einschließlich festgesetzt. Forchheim, den 13. Juni 1889. Der K. Gerichtsschreiber: (L. S) Bordorfer, K. Sekr.
[15758] Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Robert Schulz (in Firma: Albert Haertel Nachfolger) zu Frankfurt a. O. wird heute, am 13. Juni 1889, Nachmittags 3 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Kaufmann A Hoeber zu Frank⸗ furt a. O., Junkerstraße 18. Anmeldefrist bis 2. August 1889. Erste Gläubigerversammlung am 9. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr. Prüfungstermin am 16. August 1889, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Offener Arrest und Anzeigepflicht bis zum 15. Juli 1889.
Frankfurt a. O., den 13. Juni 1889. 8
L1“ [15924] Ueber das Vermögen des Optikus und Mecha⸗ nikers F. Bredemeyer (in Firma J. Brede⸗ meyer) zu Frankfurt a. O. wird heute, am 15. Juni 1889, Vormittags 11 Uhr, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Verwalter: Kaufmann und Stadt⸗ rath F. Heinsius zu Frankfurt a. O., Lindenstraße Nr. 30. Anmeldefrist bis zum 2. August 1889. Erste Gläubigerversammlung am 9. Juli 1889, Vor⸗ mittags 11 Uhr. Prüfungstermin am 16. August 1889, Vormittags 11 Uhr. Offener Arrest und Anzeigepflicht bis zum 16. Juli 1889.
Frankfurt a. O., den 15. Juni 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
119926% ꝙKonkurs⸗Cröffnung.
Ueber das Vermögen der verehelichten Henriette Scholz, geb. Pohle — in Firma H. Scholz — zu Halle a. S., Fischerplan Nr. 2, ist am 14. Juni 1889, Nachmittags 6 ½ Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter: Inspektor J. Ed. Peuschel zu Halle a. S. Offener Arrest mit Anzeige⸗ frist und Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis einschließlich den 15. August 1889. Erste Gläu⸗ bigerversammlung den 1. Juli 1889, Vormittags 11 Uhr. Allgemeiner Prüfangstermin den 3. Sep⸗ 1889, Vormittags 10 Uhr, Zimmer U
Halle a. S., den 14. Juni 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
[15829 112829) Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Hof hat am 12. Juni 1889, Nachm. 6 Uhr, die Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen der Kaufmannseheleute Gustav und Maria Haensig in Hof, — ersterer vormals Inhaber der Firma Peter Horn daselbst — beschlossen, als Konkursverwalter den K. Gerichtsvollzieher Gruber dahier ernannt, offenen Arrest mit Anzeigefrist bis 4. Juli cr. erlassen, erste Gläubigerversammlung verbunden mit allgemeinem Prüfungstermine auf Freitag, den 12. Juli 1889, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale anberaumt und Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis gleichfalls inkl. 4. Juli cr. eröffnet.
Hof, den 13. Juni 1889.
Gerichtsschreiberei des K Amtsgerichts. Millitzer, K. Sekretär.
Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Organisten und früheren Gast⸗ und Schenkwirthes Johann Gerhard Neles zu Hinsbeck, Kreises Geldern, ist heute, am 13. Juni 1889, Vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Herr Rechtsanwalt Leenen zu Kempen, Rheinl. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis zum 5. Juli 1889. Wahl⸗ und Prüfungstermin am 12. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr. Anzeige an den Verwalter von dem Besitze der zur Konkursmasse gehörigen Sachen bis zum 5. Juli 1889. b
Königliches Amtsgericht zu Lobberich.
[15830] 8 Ueber das „Vermögen des Bürstenmachers Gottfried Reinicke, hierselbst wohnhaft, ist am 12. Juni 1889, Vormittags 11 ½ Uhr, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Verwalter: Kaufmann A. Hetten⸗ hausen hier. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 24. Juni d. J. inkl. Anmeldefrist bis zum 5. Juli cr. einschl. Erste Gläubigerversammlung den 1. Juli 1889, Vormittags 9 ½ Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin den 10. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr. Mühlhausen i. Th., den 12. Juni 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV
(15837] Konkursverfahren.
Ueber den Nachlaß des verstorbenen Bäcker⸗ meisters Karl Hermann Hofmann in Plauen wird heute, am 14. Juni 1889, Nachmittags 4 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs⸗ verwalter: Rechtsanwalt M. von Einsiedel in Plauen. Anzeigefrist bis zum 1. Juli 1889 ein⸗ schließlich. Anmeldefrist bis zum 13. Juli 1889 einschließlich. Erste Gläubigerversammlung und allgemeiner Prüfungstermin am 22. Juli 1889 Vormittags 10 Uhr.
Königl. Amtsgericht Plauen, am 14. Juni 1889 Bekannt gemacht durch: Flach, G.⸗S.
115831]1 Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen der Heinrich Klein Wittwe, gebor. Hering, zu Sickenhofen wird heute, Nachmittag 3 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet, Kaufmann Moses Grünbaum in Seligen stadt zum Konkursverwalter ernannt; Termin zu Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Ver walters, über Bestellung eines Gläubigerausschusses und über die Gegenstände des § 120 K.⸗O. sowie allgemeiner Prüfungstermin wird verordnet auf Freitag, den 19. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr. Offener Arrest erlassen, Frist zur An meldung der Konkursforderungen bei Gericht bi Freitag, den 12. Juli 1889 bestimmt.
Seligenstadt, den 14. Juni 1889.
roßherzoglich Hessisches Amtsgericht. Veröffentlicht: Feick, Gr. Gerichtsschreiber
92: 82 8 (15923] Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen de August Buck, Schuhmachers und vormalige Gerichtsvollziehers in Aalen, wird nach erfolgte Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben Aalen, den 14. Juni 1889. Königliches Amtsgericht. Ober⸗Amtsrichter Kotzel.
8 (15928) Bekanntmachung.
In der Kaufmann Maxv Scheffrahn’ sche Konkurssache wird, nachdem der am 13. Juni er. zum Konkursverwalter ernannte Kaufmann 1 Hammer aus Allenstein es abgelehnt hat, das Am eines Konkursverwalters zu übernehmen, der Kauf mann und Spediteur Leo Guenther in Allenstein
[15828]
Allenstein, den 14. Juni 1889. Königliches Amtsgericht
Königl ches Amtsgericht. Abtheilung IV
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zum Konkursverwalter ernannt. v“