1889 / 152 p. 12 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Jun 1889 18:00:01 GMT) scan diff

Sechste Beilage e“ 1 1 - en Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

No. 152. 1 Berlin, Sonnabend, den 29. Juni 1889.

. b insere keitszeugnisses für die Anstellung als beamtete v111111411444*“ 11“*“”“ 3, Genossenschafts⸗ Zeichen⸗ Muster⸗Registern, über Patente, Konkurfe, Tarif⸗ und Fahrplan⸗Aenderungen der deutschen 2 8 1 ter Der Inhalt dieser Beilage, in welcher die Bekanntmachungen aus den Handels⸗, Genossenschafts⸗, Zeichen⸗ und Muster⸗Registern, über Patente, Konkurfe, 1 große Budengasse Nr. S, zur Beschlußfaßung über die auf der früher veröffentlichten Tagesordnung lischen Kirche 2, eingelost. Thierarzt ihre Gesuche binnen 6 Wochen an mich

. in. im Fund FD162 isenbahnen enthalten sind, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel aufgeführten Gegenstände. Berlin, im Juni 1889. XX“ einreichen. Eij h

Die Actionaire, welche in dieser Generalversammlung ihr Stimmrecht ausüben wollen, werden 6 Lüinehung, den 24. Junt 1889. Central 2 Handels 2 Register für das Deutsche Reich. (Nr 1524 ) 28

er ucht, ihre Actien spätestens 14 Tage vor derselben bei den Herren Sal. Oppenheim jr. & Cie in Der Regierungs⸗Präsident. Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich D

Köln oder bei der Birektion der Disconto.Gesellschaft in Berlin zu binterlegen 8 ig 1116“ In WWö 8 ommern, 29. Juni 1889. Die Direction. - Zerschi 8 ü iertelj sten . 8 8 8 8) Verschiedene Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗ Abonnement beträgt 1 50 für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 ₰. 4 7 Anlehen Anzeigers SW., Wilhelmstraße 32 bezogen werden. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.

Bekanntmachungen. 1 der Württemb. Cattunmanufactur H en Thale a. H

[18173] Bekanntmachung. von 900 000.— mit erster Hypothek. Die neben Gewährung von 1000 Repräsen⸗

Commerner Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aetien⸗Verein zu Commern.

zum Deutsch

[15189) [18172] Bekanntmachung. 1

2 jt⸗ jen⸗ Die Stelle des Departements⸗ und Kreis⸗ Preuß. Boden Credit Actien Bank. Thierarztes in Lüneburg mit einem jährlichen 8 r bEEETT1’“ Coupons Gehalt von zusammen 1500 ist erledigt. Da die gestrige außerordentliche Generalversammlung nicht beschlußfähig gewesen ist, so berufen 15. Junl 1889 ab „Geeignete Bewerber wollen unter Einreichung wir gemäß §. 11 unserer Statuten die Actionaire unseres Vereins zu einer zweiten außerordentlichen in Berlin an unserer Kasse, Hinter der katho⸗ eines Lebenslaufs, der Approbation und des Fähig⸗ Generalversammlung auf Dienstag, den 13. August 1889, Nachmittags 3 Uhr, nach Köln,

[18198]

116“

arz. Vom „Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich“ werden heut die Nru. 152 A. und 152 B. ausgegeben.

Bei der auf dem Bureau der Unterzeichneten vor Notar und Zeugen heute stattgehabten

III. Verloosung sind folgende 20 Partialobligationen à 500.— gezogen worden:

Nr. 342 506 508 511 512 562 574 582 757 761 1031 1253 1284 1299 1300 1374 1376

1504 1611 1704.

1 „Die Heimzahlung derselben erfolgt am 1. Oktober 1889 gegen Zurückgabe der Schuld⸗ verschreibungen nebst den dazu gehörigen unverfallenen der Königl. Württemb. Hofbank, der Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. in Stuttgart

oder bei

der Filiale der Bank für Handel & wIndustrie in Frankfurt a. M. die Verzinsung der oben

Mit dem 1. Oktober 1889 hört obligationen auf.

Stuttgart, 19. Juni 1889.

Zinsabschnitten und Talons entweder b

8 Königl. Württemb. Yofbank.

verzeichneten 20 Partial⸗

[18196] Activa.

Bilanz der Rheinischen Baugesellschaft in Köln

vom 31. Dezember 1888.

Passiva.

1) Immobilien..

2) Betheiligungen an Terraingeschäften in Antheilscheinen bezw. Aetien..

8 718 005 94 1) Actien⸗Capital⸗Conto: 6861 Stück Actien à 300.—

abzügl. noch nicht eing 50,,ei0

725 762 25 ]12) Hvpotheken⸗Schulden

ezahlte

2 058 300 1 029 150

tationsgeldern, mit 6000 Gehalt dotirte hiesige Bürgermeisterstelle

setzt werden. den höheren Verwaltungsdienst oder für das Richter⸗ Lebenslaufs, ihre Bewerbungsgesuche bis zum 5. Sep⸗

steher Klohe hierselbst richten. Stolp (Pommern), den 25. Juni 1889. Der Magistrat.

8

111u16“

[17962] Bekanntmachung. I. M. 1376. Die mit einem etatsmäßigen Einkommen von jähr⸗

Kreises Niederung mit dem Wohnsitze in Hein⸗ richswalde wird vom 1. Oktober d. Js. vacant.

amt haben, wollen, unter Beifügung eines kurzen [18382]

lich 900 dotirte 1.“ des Näh

Qualificirte Bewerber werden aufgefordert, sich 12465] unter Beifügung ihrer Zeugnisse und eines kurzen Lebenslaufes bis zum 1. September d. Js. bei mir zu melden.

„No

Hotel Hubertusbad.

1 av. Wmen Durch umfassendste Um⸗ und Neubauten bedeutend soll wegen eintretender Pensionirung des jetzigen vergrößert. Herrliche Lage am Walde und Herrn Inhabers zum 1. Juni k. J. anderweit be⸗ den Promenaden. Logis lt. Tarif von 1,50

1 an. Table d'hôte 1 Uhr 2 ℳ, um 5 Uhr Bewerber um dieselbe, welche die Befähigung für 3 Prospekte gratis und franko.

tember d. J. an den Herrn Stadtverordneten⸗Vor⸗ Eröffnung der Urania

am

2. Juli 1889, Vormittags 10 Uhr.

eres die Anschlagsäulen.

dland⸗Panorama“ Wilhelmstraße 10.

Wilhelmstraße 10.

Der Jahresbericht der Handelskammer für den Kreis Thorn auf das Jahr 1888 äußert sich über die allgemeine Lage des Handels und der Industrie wie folgt:

„Ein ereignißreiches Jahr ist das Jahr 1888 ge⸗ wesen. Kaiser Wilhelm I, der Begründer des Deutschen Reichs, der Förderer aller wirthschaftlichen Bestrebungen, hat am 9. März sein thatenreiches, nur dem Wohle des Volkes geweihtes Leben beendet, bald folgte ihm sein Sohn, der stiegreiche Held Kaiser Friedrich III in den Tod nach. Mit tiefem Schmerz erfüllt über den Tod des Großvaters und des Vaters bestieg Kaiser Wilhelm II. den preußischen Königs⸗, den deutschen Kaiserthroen Die Erhaltung des Friedens machte sich der jugendliche Monarch zur ersten Aufgabe seiner Regierung, und wie ernst der Kaiser diese Aufgabe genommen hat, das bewies er durch seine Reisen an die befreundeten Höfe, wo er Herrscher und Völker von seiner Friedensliebe überzeugte. Die günstigen Folgen hiervon sind nicht ausgeblieben, alle drohenden Wolken sind am politischen Horizont verschwunden, das Vertrauen auf die Erhaltung des Friedens ist zurückgekehrt, auf wirthschaftlichem Gebiet ist ein Umschwung zum Besseren eingetreten.

führt wurden; in der zweiten Hälfte des Jahres trat Besserung ein. -

In den Geldinstituten waren stets so reichlich Kapitalien vorhanden, daß Devpositengelder sogar zeitweise zurückgewiesen werden mußten, weil keine Verwendung dafür vorhanden war; auch die städtische Sparkasse konnte die ihr zufließenden Einlagen nicht immer so anlegen, wie es im Interesse der Sache wünschenswerth gewesen wäre.

Das Wollgeschäft war wenig günstig; auf dem hiesigen Wollmarkte im Juni wurden, entsprechend den Wollmärkten in Breslau und Posen, niedrigere Preise gezahlt als im Vorjahre; auch nach dem Markt hat sich das Geschäft nicht belebt; die hiesigen Läger wurden unter rückgängigen Preisen theils an Händler, theils an Fabrikanten in Polen verkauft.

Die Sprit⸗ und Liqueurfabriken berichten über Abnahme des Verbrauchs im Berichtsjahre. Der Rückgang ist ohne Zweifel hervorgerufen durch die höheren Preise und auch dadurch, daß Händler und Gastwirthe vor Eintritt des Branntweinsteuergesetzes sich größere Vorräthe hingelegt hatten. 1

Die Brauereien waren in gutem Betriebe, das hiesige Fabrikat fand, trotz des großen Verbrauchs auswärtiger Biere, stets schlanken Absatz

barstädten Kulmsee, Podgorz und Schönsee schreiten alljährlich vorwärts. 1 8

Konkurse von Bedeutung sind in unsrem Bezirk nicht vorgekommen.

Auch die städtischen Behörden widmen den Han⸗ dels⸗ und gewerblichen Verhältnissen eine warme und werkthätige Aufmerksamkeit, für die wir den⸗ selben unseren aufrichtigen Dank schulden; bei der Fernsprech⸗Anlage, der Uferbahn, Anlage von Lager⸗ hänsern haben wir das wirksamste Entgegenkommen gefunden; auch die Kaiserliche Reichsbank widmet unseren Bestrebungen fortlaufendes wärmstes Inter⸗ esse und unterstüuützt unsere Bemühungen um Förderung des allgemeinen Wohlstandes nach jeder Richtung.“

Der Jahresbericht der Handelskammer für Aachen und Burtscheid für das Jahr 1888 äußert sich zunächst in der Einleitung über die allgemeine Lage. „Das Jahr 1888, heißt es, war für jeden Deutschen ein Jahr der Erschütterung und der tiefsten Trauer. Kaum war der erste Deutsche Kaiser Wülhelm I. von seinem Volk geschieden, so folgte ihm nach einer kaum dreimonatlichen Regierung sein all⸗ geliebter Sohn, Kaiser Friedrich III., in die Ewigkeit,

zum Bergrevier Aachen gehörigen Grube „Rhein⸗ preußen“ wurden außerdem 35 236 t (34 790 t) Fettkohlen hergestellt. Zur Koksdarstellung dienten 364 Oefen. An thierischen und maschinellen Betriebs⸗ kräften wurden verwendet⸗ 167 Pferde, 1 Wassermotor und 142 Dampfmaschinen, zusammen 6663 Pferdekräfte gegen 6226 im Vorjahre. An Arbeitern wurden beschäftigt 6237 (1887 6154), darunter 201 unter 16 Jahren. Die Arbeiterverhältnisse sind im All⸗ gemeinen recht günstige gewesen; die Löhne haben eine Steigerung erfahren. Die Bergschule zu Bardenberg wurde in der ersten Klasse von 14 Schü⸗ lern besucht, in der zweiten Klasse (Steigerschule) von 11; die 3 Bergvorschulen von 28 gegen 34 im Vorjahre. An Blei wurde von der Aktiengesellschaft für Bergbau, Blei und Zinkfabrikation zu Stolberg und in Westfalen, deren Sitz in Aachen ist, während die Hütten in Rheinland und Westfalen gelegen sind, 14 379t (1887 14 391 t) geliefert; an Rohzink 14 246 t (14 282 t) und an Silber 52 848 kg (52 670 kg). Das in dem vorjährigen Bericht festgestellte ungünstige Verhältniß der Eisengießereien hat sich in dem letzt⸗ verflossenen Jahre noch ungünstiger gestaltet. Das Geschäsft war in den ersten 7 Monaten des Jahres ausnahmsweise flau, wodurch die Preise für fertige

Gumbinnen, den 22. Juni 1889. 8 Neueste Sehenswürdigkeit der Residenz. ) wereeelen nect feft: Der Regierungs⸗Präsident. 5

Die Ziegeleien waren vollauf beschäftigt, die auf den das deutsche Volk viele und große Hoffnungen Gußwaaren andauernd gedrückt blieben, während kaufgelder⸗Forderungen

Näheres die Anschlagsäulen!— die Geschäftslage in unserem Bezirk lk 1 f. da d w blieben, währ gs e Jdes Weschäftalage können h als bG Steine hatten stete, lebhafte Nachfrage zu fiskalischen gesetzt hatte. In dieser tiefen Trauer richteten sich alle 1ne se 1 Kokes Pn günstiger wie im Vorjahre bezeichnen, wenn auch und anderen Bauten. Die Preise gaben auch lohnen⸗ Augen auf den Nachfolger, auf unseren jebigen jungen 1 im 1 höher u 8 Se. leider Verhältnisse eingetreten sind, welche die Besse⸗ den Gewinn. Kaiser, und jeder Deutsche dankte der Vorsehung, daß hat sich allseitig wur erschftiat rung der allgemeinen Lage nicht zur vollen Geltung Die Maschinenbauanstalten und Eisengießereien sie unserem Reiche einen so festen und thatkräftigen 2 1— 8 icgerssen 8 bes Sgr kommen ließen Hierzu gehören die Ueber⸗ sind genügend beschäftigt gewesen, wozu fiskalische Nachfolger in der Person unseres Kaisers Wilbelm II. rotzt em hebern 6 SSb x 8 c. schwemmung unserer Niederung und der nicht Lieferungen, aber auch der Bedarf für industrielle gegeben hatte. Möge es ihm beschieden sein, das e ni ph.es 8 FII 18 günstige Ausfall der Ernte. Eisgang und Hoch⸗ Anlagen, wie Spritfabriken u. A. beigetragen haben. Friedenswerk seines unsterblichen Großvaters weiter⸗ 88 2 9. y . sder wasser der Weichsel haben in der Nie⸗ Die Zahl der Arbeiter hat sich eiwas vergrößert, die zuführen und unserem theuren Vaterlande auch ferner Geschäftsgang im Maschinenbau war in der ersten derung große Verheerungen angerichtet, viele Löhne sind gestiegen. eine gesicherte und einflußreiche Stellung in der Reihe Hälfte des verflossenen Jahres ein sehr flauer, in 322,824 89 1, Besitzer haben von ihren Ländereien gar keine Ueber die Resultate der Zuckerfabriken unseres der Völker zu bewahren. Wir tönnen es daher nicht der zweiten stieg jedoch die Nachfrage erheblich und V oder nur geringe Erträge geerntet. Sie müssen den Kreises läßt sich etwas bestimmtes noch nicht sagen, dankbar genug anerkennen, daß der erste Schritt, den egeee G1 1 EE1“ größten Theil des zur Erhaltung der Wirthschaft da die Campagne bis Ende Dezember bezw. auch unser Kaiser Welhelm II. that, in Friede swerk war, antbatz se Rnhen as Ner sch 5 Nothwendigen kaufen; zur Beseitigung dieser Be⸗ noch in das neue Jahr hinein dauerte. Die Ernte indem er zuerst dem Kaiser von Rußland seinen Besuch Fätigkeit 18 hn ö 85 Al 8 drängnisse sind staatliche Unterstützungsgelder be⸗ war, was die Mengen anbetrifft, günstig, der Zucker⸗ abstattete und nach und nach in kurzen Zwischen⸗ Be L““ Besevelich gestei 88 willigt, deren Auszahlung noch nicht erfolgt und gehalt der Rüben ist aber geringer als im räumen auch den übrigen Herrschern h seiner lat EE“ doch sehr nothwendig erscheint. Die Ernte auch in Vorjahre; die Zuckeryreise waren auch etwas Freundschaft und Friedensliebe persönlich darbrachte. 67 ääesße e ers; eilt pt 8 18 27,474 83] Restbeträge, welche den liquidirten dem übrigen Theil unseres Bezirks läßt viel zu geringer, bleiben aber trotzdem gewinn⸗ Das deutsche Volk darf sich der frohen Hoffnung zu Neubauten, b Prämien 937,138 96 nelle und der Minerva geschuldet V hinein, dann folgte anhaltend sehr kühle und Mangel an Arbeitern; die Fabrik in Kulmsee über volle auen LE1“ EE111“— 12ennö6“ 2,836 16 5 99 5970 ,1 regnerische Witrerung, welche das Wachsthum der zu hohe Tarife für Abfallprodukte. Wettkampf der fried ichen Bestrebungen erein⸗ der, Zauthätt 1t 8 Anwesenheits⸗Marken 1,164 80 161“ 1 . 129n 1 Shata die II d 8 8 ““ cg E1 sg Seee.csen a o Dres nder Werthpapiere im Depot (Kautionen Renten des Dictionnaire de la Con- sehr, turze Zeit zusammen; im Herbst trat sehr bedeutendem Umfang. In Foige der dah velche f di Erschließung eines vermehrten Ab⸗ und silberbelegten Spiegelgläsern ist gegen 1887 der Subödirektoren) GGGG“ 129,776 13 versation . zeitig Frost ein, so daß große Mengen von Zucker⸗ stetig entwickelnden Industrie war der Bedarf an welche au e Frsc zung 8 mehrte Geschaftsgang ““ Re s Dicti j von⸗ gins v1“ üben und Kartoffeln davon überrascht und stark Rohstoffen ein andauernd steigender, während Fabri⸗ satzes für unsere stets wachsende Gütererzeugung un avermals gestiegen; g der N . X“ 1“ 4 1ö1ö1““ CCC1“ C1““ hie den vnnger bes Folge der Getreidezull⸗ kate in Folge höherer Eingangszölle nur in be⸗ somit auf die Schaffung vermehrter Ausfuhrgelegen, industrie war ein reger. Bei der Textilindustrie⸗ . 253059.63 Aktien⸗Kapital. 1 525000 ersa 8 3, 8 erren Aktionären schuldig ge⸗ estiegenen Preise konnten diese Schäden nicht aus⸗ schränkten Maße Eingang nach Rußland finden heiten abzielen und in der Kolonialpolitik des wird erwähnt, daß die Ergebnisse der Streichgarn —— V ö11.““ Fustzregnonen f o iseere chant 19549963 8 A“ echssasenc s Sats ehe . W1““ konnten v Reichskanzlers eine wesentliche Stütze finden.“ Spinnereien durchschnittlich sehr unerfreuliche waren; ö ...177681 11 Fürstenberg'sches Grundstück Brüche der fällig werdenden Prämien 487,154 84 Verschiedene Gläubiger. bät EEö““ nehmen; die Landwirthe Kohlen. Am 5. Juli 1888 trat für diejenigen Auf soziale Verhältnisse dann übergehend, wird dagegen fanden die Tuchfabriten, welche für das In⸗ 1“4“ -ℳ 6000.— 1 V Unfaͤlle, die zu bezahlen bleiben 11““ Mangel an Arbeitskräften besonders Stationen Westpreußens, auf welchen sich die pol⸗ hervorgehoben, daß die Arbeiter⸗Kranken⸗ und land arbeiten, eine außerordentlich lebhafte CC““ V bx e beee ““ ur Zeit der Ernie Arbeiter fanden in großer nischen Kohlen mit großem Erfolge Eingang ver⸗ Unterstützungskassen jetzt im Allgemeinen gut wirken. Beschäftigung, sodaß es in einzelnen Perioden „3105.28 9220 21] Rücklagage 44131000— 37,402,012 27 Zahl Beschäftigung bei fiskalischen und sonstigen VLauken schafft hatten, eine der Entfernung entsprechend be⸗ Sie helfen dem Arbeiter im Erkrankungsfalle über schwer fiel, der Nachf gg⸗ zu genügen, wäh⸗ Usgfachversicherungs⸗Rück⸗ 59 is 12 * und verdienten dabei, in der Zeit vom Juni bis Ende rechnete Frachtermäßigung in Kraft, welche für unsere die Noth, der er früher häufig ausgesetzt war, fort. rend die Fepettrentees Fabriken 8 h. s han 24387.86 40787/86 lage 92250 alsse 12 ater nelle. September, bis 2,50 Tagelohn; die hohen Arbeits- Station ungefähr 0,21 für 100 kg betrug. Die Auch die Unfallversicherung zeigt immer deutlicher nicht s gestellt 88 12445 75 löhne haben die Kaufkraft der Arbeiterbevölkerung Wirkungen dieses ermäßigten Kohlen⸗Tarifs ihre segensreichen Wirkungen, die von den machte Ster er. 8 Fn noc . Fsaagh gehoben; Geschäfte, welche mit den täglichen Lebens⸗ blieben nicht aus. Die Einfuhr der polnischen soweit sie nicht durch sozialdemokratische Ein⸗ 18 * L günstiger gestaltet, und sie haben auch wesentliche Kohlen nahmen im Herbst und Winter im Verglei Die emeine 86 8h E fah EE“ Vortheile aus der Verstärkung der Garnison gezogen, zu den Bezügen des Vorjahres ganz bedeutend zu. schließt dieser Theil des Berichtes, war im ver⸗ Steigerung erfahren. Der Handel mit Tep 1“ jüören Bebars denbas aus 8 Ge⸗ Die polnische Kohle ist noch immer nicht ganz vom Jahre nicht wir ckönnen fest⸗ EE1 E schäften der nächsten Stadt decken. Für die Gar⸗ hiesigen Martt ausgeschlossen, das würde geschehen tellen, daß gegen Ende des G hagec 4 1s 1 “” 8—d ETö“ vEh Hen werker, wie sehes W gn 8 Wea en. vhne risch Se vi betigteite, gu alas gegrifhen datte dee⸗ den ausländischen Wett. Schmiede, Sattler u. A. dauernd beschäftigt. Au erhöhung von 3 pro Waggon auf schlesische unsere ielseitige ndust ’n Mcngc c 8ob“ sich erfült; bendo ift die kaufmännischen offenen Geschäfte erfreuten sich Kohle stattgefunden hätte. 3 Im thatsächlichen Theil wird zuerst des Ho z8 an Is Fecher, ve 8 hat sich G unischeg, nis in den Vorjahren; der E““ 1 1g täcsas Hand, 1“ ban Lünzen asg bas 1 L14“ 11G.“ Rubelkurs und das Entgegenkommen werkerstand fast durchweg gehabt haben; die umfang⸗ Bauthätigke 8 n. lähmt. 2* 1 en11“ 8 Sec 11“ welche dem Persorasgett be. reichen 1“ Bauten 18 14““ 1 v soweit es zulässig erschien, Erleichterung gewährien, auch mittelbar auf fast alle Zweige des Handwerks Regsamkeit, 1“ I“ den Jahres ein setretene außerordentliche Bedarf an Leder haben dazu beigetragen, den Verkehr mit den einen belebenden Einfluß aus; geklagt wird über den beobachtet wurde. Trotzdem beeinflußte en Jahre 9 F. 8 Sgeer eevh.ae n russischen 11.““ Bactrerdch mit dem Badeort Mangel b an 10 UL vmeac E111““ s Aere ee. sn Ciechocinek, etwas zu beleben; eine dauernde Klage gute Löhne geboten werden. Auch an Arbeitern gs8 e sich ds ge nie srenten sich der lerbattezten inz de. . ... der größeren Geschäfte bleibt die, daß die wohl⸗ war vielfach Mangel, trotz des eroßen Zuzuges aus Bauholzes, obgleich nach C“ 6 Kaffee⸗ schäft in Pelzwaaren war trotz der ungünstigen habenderen Bewohner ihre Bedürfnisse aller Art aus Ostpreußen und trotz hoher Löhne. Wie groß für hafteste Nachfrage entstand. Sb 85 e Weterang niaht so scht c. l großen Städten beziehen, obwohl sie dort weder unsere Verhäͤltnisse die Zahl der Arbeiter ist, geht geschäft 5 Jahr ein rech d ntlrh 8 8g Reihe von Jalhren vorher. Die Buch⸗ und Stein⸗ billiger, noch besser kaufen. Der größere Verkehr in auch daraus hervor, daß unsere Allgemeine Orts⸗ Preise dieses Arti 8 erfuhren außerordentliche g 26 drucke eien maren im Berichtsbezirk genügend mit ertigen We it Rußland ist wegen der hohen krankenkasse, deren Segen sehr hoch zu schätzen ist, Schwankungen. Der Handel mit Südfrüchten be⸗ druckereier ar zirk staß Nusc aeni n. 3000 Mitglieder zählt, wegte sich in gesunden Verhältnissen; das Wein⸗ Aufträgen versehen. Dagegen haben die seit Jahren

55 880 8 1“ v 8 1 1gL Kleredere⸗Conto. .6 091 14 9 1“ 8 66 166 52 15) Immobilien⸗Reserve⸗Conto . . 167 123 07 9 Men 1 e Debitoren.. 92 701 6) Special⸗Reserve⸗Conto. .. 21 367 73 9 3 obilien⸗Conto... 1 7) Reservefonds⸗Conto. . .. 33 500— ) Cassa⸗Conto.. 6 097,22 8) Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto: 1

ö“ Gviin 88 . 6 35 Vortrag aus 1887 .. 2 554 87 7 341/22

Caisse Paternelle. Lebensversicherung. Rechnungsabschluß am 31. Dezember 1888.

Activa. 6 Passiva.

12,000,000 Gesellschafts⸗Kapital.

1,612,054/ 06] Statutenmäßige Reserve

9,542,936 32 8 der Versicherungen mit

10,511,217 68 festen Prämien 8 363,985 60 für Schwankungen der 242,07 74 Werthpapiere. 8 668,530 36 8 für Immobilien und ver⸗ 388,356 35 1 schiedene Fälle.

Im Voraus bezahlte Miethen

Aktionäre . ..

1 664 683 93 Angelegte Gelder

Credit. Immobilien

Erbzinsliches Eigenthum

An 1“ h“ 9 909,/97Per Saldo⸗Vortrag ö . . 2 554 87 Verschiedene Eö“ ; teuern, Versicherungs⸗, Prozeß⸗ V Miethen⸗Conto. 29 76744 Nutznießung und zinsloses Eigenthum osten⸗, Notariats⸗, Besoldungs⸗ und b 8 Baar in der Kasse v“ Verwaltungs⸗Unkosten⸗Conti... 7 Effekten im Portefeuille, Bankiers und Reparaturen⸗Conto . . . . . 3 und Kredit⸗Gesellschaften

““; 1 22 G 8 Darlehn an die Versicherten, feste

11““ V Gewinn- und Verlust-Conto für das Geschäftsjahr 1888.

Debet.

19,109,231 58 101,095 60

96,129 19 65,150—

29) 2* 2 8

cher Garten.

[18197]

Zoolog

i s Bilanz⸗Conto.

ücien 83,818,08 Grunderwerb, Ankaufspreis 1 26002 Neu⸗Ankauf. 33

24,808— 790,583 11 207,276 92 349,221 77 37,402,012 27 Lebensversicherung.

Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto am 31. Dezember 1888.

Bärenzwinger. Neu⸗Anlage ... Raubthierhaus. Neu⸗Anlage.

““ 103673 04 Bangabesculg. Gas⸗ und Wasser⸗Anlage. . ... . . 112530 22 Verschiedene Gläubiger b 1 88 186 22 Einnahmen. I b öb des 14800.— 4000 8gg aus dem vorangehenden Jahre... 46,402 81 Dividende für 1888 4 . Prämien . . . . . . . . . . . . . . 3,199,552 742 Steuer auf die Moivende 8 büEher 13600 1 . für Leibrenten 161 Statutenmafige Reserve. v“ 15000.— V 4“ ;016,198,07Einzahlung in die Unter⸗ 2-5“ 7457.92 Polizen⸗Gewinn auf diesem Conto 1.1156 32 stützungskasse 1 3,200 v6“*“ P 4,877,054 08Abschreibung auf un⸗ ““ 768.— vG 12,270 44 IEI Gratifikationen für die V Verkauf. 2337.95 1 8,000—- 80,000 —-

b“ IIIIV EEZ6““ 1124.40 V 39,565/78

254148 42

160,000 4,948 41 41,237 10

1181äcc“ Abschreibung und Verkauf

. . . .

Ausgaben.

Prämien⸗Ristorno (mit Einschluß der

Kategorien verwandten Kosten) . Bezahlte Unfälle ö““ Gezahlte Renten

738,149 96]Reserve für die Immobilien Abschreibung. 4368.57 18000— 81,848 88 ‧Seldo⸗Vorkrag ZZ““ 6343 59

Fezablte Reuen; 331,618,38 ““ . 22715 ö 18g,Bg Verschiedene Schuldner.. .. . ... 213396 08 bbee lzen. Sh. g Cassen⸗Bestand... 3 5 82

Verwaltungskosten. v““ 201,661 53 970516,67

““ 225,19903 Soll. Gewinn⸗ und Verlust⸗Con

870616G) e öö 13,614 67

Haben. Kosten des Ueberwachungsraths 2,000 —- —y Betheiligung der Versicherten... .... 72,000 —- . Abschreibung auf Möbel, Immobilien und

Unkosten:

Gehälter der Beamten X“

Löhne der Thierwärter, Schreiner, Nachtwächter ꝛc..

Ste und Verpflegungskosten.. 16“] ekanntmachungen und Drucksachen.

8,eeaileeeeeeeuX““

Feuerungs⸗ und Beleuchtungskosten

WRnbHdaerf.b8

Unterhaltung des Gartens..

Musik⸗Auslagen

Bureau⸗Unkosten 1u“

Versicherung und Steuern .

Verschiedene Auslagen

Zinsen an Düsselthal

Abschreibungen: EETTIq“ Auf Thiere:

Verlust Abschr.

8 Geburten 2905.— Geschenke 768.— 3673.—

88 mithin 1819.97 Unfallversicherungs⸗Rücklage

1124.40 4368.57

25809 97

65658

2707 97

3799 96 8020 82

2341 71 4688 06 1474 37

548 50 2492 70 8480

299 72 611 07 1412— 5680—

450—

Düsseldorf, den 31. Dezember 1888.

68816 85

Eintrittsgelder.. Einnahme von Abonnenten insen Ueberschuß .. insen vom Wein⸗Conto 1““ Einnahmen

Zoologischer Garten.

9 Dr. F. Schoenfeld. Scheuer

Geprüft und mit den Belägen verglichen.

Düsseldorf, den 7. Mai 1889.

Franz Lützeler. Emil von Gahlen.

Vermehrung der Versicherungs⸗Reserve.

315 12 1,568, 210,10 1,527,83252 Saldo 349,221 76

Werthpapiere.

Puaris, den 15. Juni 1889. Für die Richtigkeit: Der Direktor: Schreyer. Für die Uebersetzung:

Prof. Dr. G. Rose,

B

Königl. Kammergerichts⸗Translator. Spezial⸗Bilanz für das Königreich Preußen. Geschäftsjahr 1888.

Reserven für die am 31. Dezember

Einnahmen.

1887 laufenden Verträge

14,666 57

Zahl E 8 Versicherungssumme:

. 74 723.60. Paris, den 15. Juni 1889. Der Direktor: Schreyer.

Berlin, den 29. Juni 1889. v“ . L. Rummel,

V Provisionen

nder 8 12,405 15]% Gehalt für die Agent

Eingezogene Prämien . . . . .. 2,255,01] Bureaukosten, Steuern, Porti u. s. w. 547 11 eld . v 6 41]¶ Reserven für die am 31. D 1888 laufenden Verträge.... 13,013 2%

Die im Königreich Preußen am 31. Dezember 1888 bestehende Verträge: Vereinnahmte Prämien: 2255.01.

General⸗Bevollmächtigter für Preußen

Ausgaben. 4₰

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Im Ganzen haben die hiesigen Geschäftstreibenden vielleicht mit wenigen Ausnahmen über ungünstige Ergebnisse nicht zu klagen gehabt. 1 Das Getreidegeschäft blieb zwar wie bisher auf den Umsatz in inländischem Produkt beschränkt, es hat sich jedoch ein recht bedeutendes Vermittlungs⸗ geschäft in russischen Futtermitteln herangebildet, welche ihrer guten Beschaffenheit wegen von unsern Landwirthen gern gekauft werden; im Berichtsjahre geschah dies in hervorragendem Maße; die mittel⸗ mäßige Ernte erheischte größere Bezüge in Futter⸗ mitteln und unsere Mühlen waren nicht im Stande, den Bedarf zu decken; auch mochte es den Landwirthen vielfach vortheilhafter erscheinen, ihre eigenen Pro⸗ dukte bei den höheren Getreidepreisen zu verkaufen. Mühlenprodukte fanden im Berichtsjahre guten Absatz, Futterartikel brachten gute Preise, wogegen Roggen⸗ und Weizenmehl im Verhältniß zu den Getreidepreisen billig waren. ““ Das Holzgeschäft hat einen günstigen Verlauf gehabt; der harte und lange Winter hatte das Heranschaffen der Hölzer zu den Flüssen erleichtert; die Zufuhren waren daher größer, als in den Vor⸗ jahren. Durch späten Eisgang wurde allerdings das Geschäft verzögert, indessen war lebhafte Nachfrage vorhanden, und die Steigerung der Preise hatte schnellen Verkauf zur Folge; Händler wie Spediteure und Vermittler fanden lohnende Beschäftigung. Die Dampfschneidemühlen hatten in der ersten Hälfte des Jahres wenigen Absatz, da aus Furcht vor kriegerischen Verwickelungen wenig Bauten ausge⸗ X““ 8

Die Weichselschifffahrt war rege, der Wasserstand günstig, die Erträge für die Schiffer lohnend; zeit⸗ weise hat es an Kähnen gefehlt. Im Hafen haben 4 Dampfer und 70 Kähne Unterkunft gefunden; wie hoch wir auch die Anlage dieses Sicherheitshafens schätzen, so sind unsere Wünsche doch unablässig im allgemeinen Interesse des Wasserverkehrs auf die Erweiterung des Hafens zu einem Holz⸗ und Lade⸗ hafen gerichtet.

Die Uferbahn, um deren Anlage die Handels⸗ kammer eifrig bemüht gewesen, ist Dank dem Ent⸗ gegenkommen der Königlichen Eisenbahnverwaltung und unter thätiger Betheiligung der städtischen Be⸗ hörden zu Stande gekommen, und am 19. Septem⸗ ber in Betrieb gesetzt worden; dieselbe ist für unsern Verkehr von hoher Bedeutung, obwohl dem Be⸗ triebe noch mancherlei Schwierigkeiten anhaften; wenn die Bahn daher noch nicht zu ihrer vollen Geltung hat gelangen können, so sind doch in den letzten 3 ½ Monaten des Berichtsjahres 770 beladene Waggons auf dieser Bahn eingegangen und 170 Waggons beladen worden.

Im November ist die Fernsprech⸗Anlage in Be⸗ trieb gesetzt; zur Zeit hat dieselbe 41 Anschlüsse, denen im Frühjahr 1889 eine nicht unerhebliche An⸗ zahl hinzutreten wird. Jetzt ist die Handelskammer bemüht, die Verbindung mit dem Hauptbahnhof Thorn und Bahnhof Mocker ins Leben zu rufen, die für viele Gewerbtreibende von größter Bedeu⸗ tung ist. I1“

Die wirthschaftlichen Verhältnisse in unsern Nach⸗

geschäft war im Allgemeinen kein unbefriedigendes zu nennen. Es gingen beim Aachener Haupt⸗Zollamt ein im Jahre 1888: Weine in Fassern 526 698 kg (1887: 706 673 kg), Schaumweine in Flaschen 31 706 kg (25 203 kg) und „Stille Weine“ 12 218 kg (11 145 kg). Die allgemeine Lage des Häute⸗ geschäftes kann ebenfalls für das ver⸗ flossene Jahr als befriedigend bezeichnet werden; dasselbe gilt für den Wollhandel. Die bessere Stimmung für Wolle machte weitere Fortschritte; die Fabriken waren allseitig gut be⸗ schäftigt; auf den Versteigerungen fanden alle An⸗ käufe trotz bedeutender Zunahme der Wollerzeugung in den Kolonien bereitwillige Abnahme. Die all⸗ gemeine Lage des Kohlenbergbaues im Bergrevier Aachen hat sich während des Jahres 1888 in erfreulicher Weise gebessert. Nicht allein die Gesammtförderung und der Absatz hat erheb⸗ lich zugenommen, sondern auch die Preise haben gegenüber dem Vorjahre eine Steigerung erfahren. Die Gesammtförderung der während des Jahres 1888 in Betrieb befindlichen 15 Bergwerke betrug 1 489 931 t (1887: 1 348 577 t) mit einem Geld⸗ werthe von 8 692 293 (7 200 697 ℳ). Der Ge⸗ sammtabsatz stellte sich auf 1 374 713 t gegen 1 239 546 t im Vorjahre. Die Herstellung künst⸗ licher Brennstoffe im Regierungsbezink Aachen nahm folgenden Umfang an: Steinkohlen ⸗Briquettes 12 182 t (1887: 9688 t); Anth racit⸗Koks 8273 t. (7212 t); und Fettkohlen⸗Koks 124 959 t (126 696 t). In der im Regierungsbezirt Düsseldvorf gelegenen,

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stetig sinkenden Preise noch keine Aufbesserung er⸗ fahren. Der Geschäftsgang der Bankgeschäfte war zu Anfang des Jahres ein ruhiger, entwickelte sich jedoch schon im zweiten Vierteljahre lebhafter und konnte diese bessere Haltung während des Restes des Jahres bewahren. Die Reichsbankstelle zu Aachen mit Einschluß der von derselben ressortirenden Nebenstelle zu Eupen hatte einen Geschäftsumsatz von 483 119 900 gegen 469 674 300 in 1887.

Wie das „Deutsche Handels⸗Archiv“ mit⸗ theilt, belief sich der Gesammtwerth der allgemeinen Einfuhr nach Frankreich während der Jahre 1877 bis 1886 durchschnittlich auf 4 600 400 000 Fr., woran Deutschland mit 416123 912 Fr. betheiligt war. Die Hanuptartikel der deutschen Einfuhr waren folgende: Vieh im Werthe von 41 078 004 Fr., Hölzer, gemeine, im Werthe von 28 036 094 Fr., Steinkohle und Koks im Werthe von 21 059 044 Fr, Bänder von Baumwolle im Werthe von 20 911 226 Fr., Häute und Felle, roh, im Werthe von 19 449 991 Fr., Maschinen und mechanische Vorrichtungen im erthe von 17 929 735 Fr., Bier im Werthe von 13 891 192 Fr., Garn aller Art im Werthe von 12 943 723 Fr., Bänder von Wolle im Werthe von 12 582 834 Fr., Pappe, Papier, Bücher und Stiche im Werthe von 11 653 941 Fr., Getreide (Körner) im Werthe von

9 831 825 Fr., Werkzeuge und Waaren aus Metall. im Werthe von 8 823 161 Fr., Häute, zubereitst. und Wagaren daraus im Werthe von 7 598 795 Fr.,

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