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Berufungsgerichte ohne Rechtsirrthum thatsächlich festgestellt. Das selbe hat aber dennoch den Gerichtsstand der Niederlassung hier des⸗ wegen verneint, weil dieser nicht schon durch jede Beziehung eines Rechtsgeschäfts auf die Niederlassung begründet werde, sondern nur
für Klagen aus solchen Rechtsgeschäften gegeben sei, welche von den
Organen der Niederlassung von dieser aus im Auftrage des Prinzipals geschlossen werden. Eine so weit reichende Einschränkung des Gerichts⸗ standes der Niederlassung konnte nicht als richtig anerkannt werden. Zuzugeben ist freilich, daß nicht jede Klage aus einem Rechtsgeschäfte, welches sich auf die Niederlassung bezieht, unter die Bestimmung des §. 22 Absatz 1 der Civilprozeßordnung fällt; wohl aber gilt dies nach den deutlichen Worten des Gesetzes von jeder Klage, welche sich
auf den Geschäftsbetrieb der Niederlassung bezieht. Vor allem geht
hieraus hervor, daß sich dieser Gerichtsstand nicht auf Klagen au
Rechtsgeschäften beschränkt, sondern für vermögensrechtliche Klagen aller Art zugänglich ist, wie dies auch die meisten Kommentatoren der Civilprozeßordnung, z. B. Struckmann und Koch, Seuffert, Gaupp, von Wilmowski und Levy, Petersen, sowie Peter, in den Beiträgen zur Erläuterung des Deutschen Rechts, Band 24 Seite 401, an⸗ nehmen. Aber ebenso brauchbar ist er auch zur Geltendmachung von Ansprüchen, welche unmittelbar oder mittelbar in Rechtsgeschäften, welche nicht gerade von der Niederlassung selbst aus, sondern nur mit Rücksicht auf den Geschäftsbetrieb derselben geschlossen sind, ihren Ursprung haben; denn auch hiermit ist der, allerdings recht unbestimmt gehaltenen, gesetzlichen Voraussetzung genügt; vgl. Stein, in de
Beiträgen zur Erläuterung des Deutschen Rechts, Band 28 Seite 428 ff. und Wach, Deutsches Civilprozeßrecht, Band 1 Seite 424 und 428 Das Gesetz erfordert freilich eine gewerbliche Niederlassung, „vo
welcher aus unmittelbar Geschäfte geschlossen worden“, aber nicht gerade eine Klage aus einem so geschlossenen Geschäfte. Jene
Relativsatz soll nur dazu dienen, den an sich nicht ganz fest umrissenen Begriff der „Niederlassung“ sicherer zu begrenzen, und zwar ihn so zu begrenzen, wie er auch im Sinne des Handelsgesetzbuchs nach richtiger
Auffassung verstanden werden muß; vgl von Hahn, Kommentar,
Band 1 (Auflage 3) zu Artikel 19, §. 3, Seite 96 f., und zu Artikel 21,
§. 2, Seite 105f. Ob gerade auch für die vom Ober⸗Landesgericht
als Beispiel für seine Ansicht angeführte Klage aus einer durch Rechtsgeschäft unter Entfernten vorgenommenen Veräußerung einer
ganzen Niederlassung der Gerichtsstand dieser Niederlassung selbst
begründet sein würde, braucht hier nicht erörtert zu werden. Jedenfall handelt es sich im gegenwärtigen Falle um eine Klage, die auf den Geschäftsbetrieb der Bremer Niederlassung des Beklagten Bezug hat. Denn es sind streitig gewisse rechtliche Folgen der Auflösung des Gesellschaftsverhältnisses, welches die Parteien in Ansehung dieses Geschäftsbetriebes unter sich begründet hatten, beziehungsweise auch die Tragweite der Schiedsgerichtsklausel, welche die Parteien in den auf diesen Geschäftsbetrieb bezüglichen Gesellschaftsvertrag auf genommen hatten. Der Gerichtsstand des §. 22 Absatzes 1 der Civil⸗ prozeßordnung ließe sich daher für den vorliegenden Fall ebensowoh direkt wie auf dem Umwege mittelst des §. 871 begründen. In ähnlicher Weise ist die Zuständigkeit nach §. 22 Absatz 1 nach Seuffert,
Archiv, Band 40 Nummer 238, vom Bayerischen Obersten Landes⸗
gerichte für einen Fall als gegeben anerkannt worden, wo der Ge⸗ schäftsführer der betreffenden Niederlassung Ansprüche aus dem Dienst⸗ verhältniß gegen den Geschäftsherrn geltend machte.
Da somit die Revision des Klägers als gerechtfertigt erschien, so unterlag das vorige Urtheil, soweit es die Berufung desselben zurück⸗ gewiesen hatte, der Aufhebung, und mußte auch, da die Sache im Sinne des §. 528 Absatzes 3 Nummer 1 der Civilprozeßordnung in Ansehung der gegenwärtig allein in Frage stehenden Einrede der Unzuständigkeit zur Endentscheidung reif war, diese Einrede sofort gänzlich verworfen und dabei nach §. 500 Absatz 1 Nummer 2 die Sache an das Landgericht zurückverwiesen werden, wie auch der Kläger in erster Reihe beantragt hatte. Der den Kostenpunkt betreffende Theil des prinzipalen klägerischen Antrages, wonach der Beklagte schon jetzt in die sämmtlichen Prozeßkosten verurtheilt werden sollte, war damit freilich selbstverständlich unvereinbar; es war viel⸗ mehr die Regelung des Kostenpunktes im allgemeinen der endl ichen Sachentscheidung vorzubehalten. Nur von den Kosten der gegen⸗ wärtigen Instanz mußte wegen der unbegründeten Anschließung des Beklagten eine verhältnißmäßige Quote nach §. 92 Absatz 1 in Ver⸗ bindung mit §. 88 Absatz 1 der Civilprozeßordnung sogleich dem letzteren zur Last gelegt werden.
“
In der Strafsache wider den Schreiner G. L. zu D. und 17 Genossen, wegen Theilnahme an einer verbotenen Ver⸗
bindung, Vertriebs verbotener Druckschriften, Zuwiderhandlung gegen das Vereinsgesetz und widerrechtlicher Errichtung einer
Versicherungsanstalt, hat das Reichsgericht, Erster Strafsenat, am 28. März für Recht erkannt:
daß die Revision der Angeklagten L. und 11 Genossen gegen das Urtheil des Landgerichts zu D. vom 24. November 1888 zu verwerfen und den Revidenten die Kosten des Rechtsmittels
aufzuerlegen.
Gründe. Außer den im Vorstehenden behandelten prozessualen Beschwerden
hat sowohl die Revisionsbegründung des Rechtsanwalts B. als die
des Rechtsanwalts M. Beschwerde wegen rechtsirriger Anwendung der §§. 128, 129 des Strafgesetzbuchs und des §. 266 der Strafprozeß⸗ ordnung deshalb erhoben, weil das Gericht sich bei Anwendung des §. 129 über den Begriff der ungesetzlichen Mittel geirrt habe, durch
welche die angenommene Verbindung die Vollziehung von Gesetzen zu verhindern bestrebt gewesen sei. Dieselben nehmen in Anspruch,
daß unter ungesetzlichen Mitteln nur strafbare Mittel zu verstehen seien. Jedoch mit Unrecht.
Schon der Wortlaut des Gesetzes führt dahin, daß dasselbe unter den ungesetzlichen Mitteln nicht bloß strafbare Mittel gemeint haben kann. Hätte das Gesetz dies gewollt, so würde der ohnehin häufig gebrauchte Ausdruck „durch strafbare Handlungen“ oder „durch strafbare Mittel“ nahe gelegen haben. Da jedoch das Gesetz nur von ungesetzlichen Mitteln spricht, muß mindestens angenommen werden, daß mit jenem Ausdrucke nichts weiter bezeichnet werden sollte, als Mittel, welche gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen, wenn diese Bestimmungen auch nicht mit einer Strafandrohung verbunden sind.
Ebensowenig führt die Entstehungsgeschichte des §. 129 des Strafgesetzbuchs zu einem, der Revision günstigen Resultat. Der §. 129 Absatz 1 stimmt wörtlich mit dem Strafgesetzbuch für die preußischen Staaten vom 14. April 1851 überein und war in diesem
Beiseiteschaffung einer vom Konkursverwalter
inventarisirten, aber nicht zur Konkursmasse ge⸗
hörigen Sache, ungeachtet einer Beschlagnahme⸗ erklärung Seitens des Konkursverwalters
Konkursordnung §. 1. Strafgesetzbuch §. 137.
in der Strafsache wider den früheren Restaurateur H.
Recht erkannt: daß auf die Revision des Angeklagten das Urtheil der Straf⸗ kammer des K. pr. Landgerichts zu C. vom 15. Januar 1889, soweit es die Verurtheilung des Angeklagten wegen einfachen Bankerutts und Arrestbruchs betrifft, nebst der den Arrestbruch betreffenden thatsächlichen Feststellung, jedoch unter Aufrecht⸗ erhaltung der auf den einfachen Bankerutt sich beziehenden thatsächlichen Feststellung aufzuheben und insoweit die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an die Vor⸗ instanz zurückzuverweisen. “
Gründe. Bezgründet ist — — die Rüge, daß §. 137 des Strafgesetzbuchs verletzt sei.
Nach Eröffnung des Konkurses hat der Konkursverwalter ein Inventar der zur Konkursmasse gehörigen Gegenstände in Gegenwart des Angeklagten aufgenommen und dem letzteren eröffnet, daß sämmt⸗ liche Sachen für die Gläubiger in Beschlag genommen seien. Zu den von dem Verwalter in dem Inventar verzeichneten Sachen gehört ein Pfeilerspiegel, welchen der Angeklagte, als er Ende Juli 1888 von C., wo er bis dahin das Geschäft für Rechnung der Gläubiger fortgeführt hatte, nach B. verzog, mitgenommen hat. Die Straf⸗ kammer findet hierin ein Vergehen gegen §. 137 des Strafgesetzbuches und erachtet die Behauptung des Angeklagten, daß der Spiegel nicht sein, sondern seiner Schwiegermutter Eigenthum gewesen sei, für un⸗ erheblich, da auch in dem letzteren Falle der Angeklagte den Spiegel ohne Vorwissen des Konkursverwalters, der ihn in seiner Gegenwart beschlagnahmt, aus seiner früheren Wohnung in C. nicht habe ent⸗ fernen dürfen. Diese Auffassung ist rechtsirrthümlich. Der §. 137 findet nur Anwendung auf Sachen, welche durch die zuständigen Be⸗ hörden oder Beamten gepfändet oder in Beschlag genommen worden