1889 / 158 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Jul 1889 18:00:01 GMT) scan diff

zulegen, widrigenfalls auf Antrag des ꝛc. Brauer die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Mirow, den 2. Juli 1889. G Großherzogliches Amtsgericht. Dr. Müller.

119614] Aufgebot.

Die Ehefrau des Drechslers Hermann Metzkes, Maria Magdalena, geb. Busch, von hier, hat die Todeserklärung ihres angeblich vor längeren Jahren nach Amerika ausgewanderten und verschollenen Ehe⸗ mannes, des am 14. Januar 1828 zu Warendorf geborenen und im Inlande zuletzt daselbst wohnhaften Drechslers Hermann Metzkes tragt.

Der ꝛc. Metzkes wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Juni 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an der Gerichtsstelle anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird. ]

Warendorf, den 1. Juli 18889.

Königliches Amtsgericht.

[19771] Aufgebot. 8

Auf Antrag des Gastwirths Adolf Kortry zu Fredelsloh wird der am 29. April 1843 zu Fredel⸗⸗ loh als Sohn des Gastwirths Karl Wilhelm Kortry und der Ehefrau desselben Friederike Wil⸗ helmine Christiane, geb. Henkelmann, daselbst geborene Karl August Oskar Kortry, welcher nach Angaben des Antragstellers im Jahre 1862 nach Amerika ausgewandert ist, zum letzten Male von einem wahrscheinlich amerikanischen Schiffe aus Malaga im April 1871 Nachricht gegeben hat und feitdem verschollen ist, hierdurch aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, und zwar spätestens in dem auf den 26. Sep⸗ tember 1890, Mittags 12 Uhr, daselbst an⸗ beraumten Termine, widrigenfalls derselbe auf An⸗ trag für todt erklärt werden und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder deren Nachfolgern überwiesen werden wird.

Alle Personen, welche über das Fortleben des Ver⸗ schollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung aufgefordert, auch werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Rachfolge⸗Berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß sonst bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

Moringen, den 1. Juli 1889.

Königliches Amtsgericht.

[51839] Aufgebot. Auf Antrag des Rechtsanwalts Keyl zu Ziegen⸗ hals, als des dem erblosen Nachlasse des verstorbenen emeritirten Pfarrers Alois Oppler zu Ziegenhals bestellten Pflegers, ergeht an alle Diejenigen, welche als Erben oder Erbeserben des am 18. Oktober 1815 zu Piltsch geborenen, am 16. September 1888 zu iegenhals verstorbenen emeritirten Pfarrers Alois ppler Ansprüche an dessen Nachlaß zu haben ver⸗ meinen, hiermit die Aufforderung, diese ihre An⸗ sprüche spätestens in dem auf den 25. Oktober

1889, Vormittags 11 Uhr, hierselbst im König⸗

lichen Amtsgericht anberaumten Termine bis zum Erlaß des Ausschlußurtels anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß derart werden ausgeschlossen werden, daß sie solche nur noch in Gemäßheit der §§. 494 499 Titel 9 Theil I. Allgemeinen Landrechts geltend machen können. Ziegenhals, den 31. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht

[19618] Aufgebot.

Auf Antrag der Charlotte, verehelichten Prokurist Winkler, geborenen Haendler, zu Gleiwitz und des Dampfbrauereibesitzers Loebel Haendler zu Zabrze als gesetzlichen Vertreters seiner minderjährigen Kinder Emil, Siegfried, Ida, Elsa und Dorothea Geschwister Haendler, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 28. Mai 1888 hier⸗ selbst verstorbenen Hausbesitzers und Landwirths Salomon Hamburger von hier aufgefordert, spätestens im Termine am 30. Oktober 1889, Vor⸗ mittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 2) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit werden geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. 9

Sohrau O.⸗Schl., 26. Juni 1889.

Königliches Amtsgericht.

630)0) Im Namen des Königs! 2

Verkündet am 2. Juli 188809. Gmerek, Gerichtsschreiber.

In der Pauline Krzvzanowska'schen Aufgebotssach F. 20/88 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Seeer vih durch den Amtsrichter Neumann für

echt:

1) Der Gutsinspektor Vincent Jaskölski aus Wiatrowo, Sohn des Matheus und Julianna, geb. Kozlowska⸗Jaskölski'schen Eheleute daselbst, wird für todt erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Wittwe Pauline Krzyzanowska, geborenen Jas⸗ kölska, auferlegt. 8

Wongrowitz, den 2. Juli 1889.

Königliches Amtsgericht.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 27. Juni d. J. ist der Ackerwirth Johann Otto genannt Josef Sasse aus Oesterwiehe, geboren am 7. September 1843, Sohn der Eheleute Johann Sasse und Gertrud, geb. Hakenkamp, für todt erklärt.

Rietberg, den 2. Juli 1889.

Königliches Amtsgericht. w“ [19628] Bekauntmachung.

Die Depotscheine des Komptoirs der Reichshaupt⸗ bank für Werthpapiere

4 15 2009219 d. d. Berlin, den 23. Mai 1882,

.202196

. 202197¼ d. d. Berlin, den 14. Juni 1882, 8 202199 2 235139 d. d. Berlin, den 31. Mai 1883,

e f . h. 288281 d. d. Berlin, den 3. März 1884, 1

b c d

. 262232 .262330, d. d. Berlin, den 4. März 1884,

zu a. bis i. p für den Oberst Herrn von Graevenitz in Weingarte,“ k. der 5115917 8 2* 8 . 1. Nr. 445918 m. Nr. 445919 n. Nr. 445920 0. Nr. 445921 p. Nr. 445922 q. Nr. 445923 8 sind durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Berlin, den 2. Juli 1889. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[19632] Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Juni 188989.

Engelhardt, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kaufmanns Faa

4. d. Berlin, den 10. Januar 1888

und ausgestellt für den General⸗

Herrn von Graevenitz in m,

dem Abnahmemann Johann Hagge in Ellingstedt gehörige, auf dessen Namen lau⸗ tende Sparkassenbuch der Friedrichsberger Spar⸗ und Leihkasse in Schleswig Fol. 99. über 1100 ℳ; das dem Landmann Johann Nissen in Kl. Dannewerk gehörige, auf dessen Namen lau⸗ tende Sparkassenbuch der Friedrichsberger Spar⸗ und Leihkasse zu Schleswig U. Fol. 11 über 779

werden für ati erklärt.

9

1) das

Steltzer. ö1 8 Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 2. Juli 1889. Vollmer, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betr. den Antrag der Eheleute Ar⸗ beiter Hinderk Eden Jacobs und Frau, Trientje Janssen, geb. Dirks, zu Wirdumer Neuland auf Erlaß eines Aufgebots behufs Löschung der im Grundbuch von Altendeich Band I. Blatt 32 ein⸗ getragenen Hypothek von 50 Thlr, Gold und 37 Thlr. 1 Gr. Cour., erkennt das Königliche Amtsgericht zu Emden durch den Gerichts⸗Assessor Lohstöter für Recht:

Die Band I. Blatt 32 des Grundbuchs von Altendeich in Abth. III. sub Nr. 1 zu Gunsten des Landwirths D. Ohling zu Schoonorth eingetragene Hypothek von 50 Thlr. Gold und 37 Thlr. 1 Ggr. Cour., wird für vollständig erloschen erklärt.

Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag⸗ stellern zur Last.

[19484] Bekanntmachung.

In der Glaser⸗Schweda'schen Auf ebots⸗Sache F. 1/89 ist am 28. Juni 1889 nachstehendes Aus⸗ schlußurtheil verkündet:

I. Die Hypotheken⸗Urkunden

1) über die im Grundbuche von Seewalde Bl. 1 in Abtheilung III. Nr. 7 aus dem Kaufvertrage vom 31. Oktober 1873 und der Verhandlung vom 4. März 1879 eingetragenen 835 Thlr. 8 Sgr. 11 ¼ Pf. nebst 5 % Zinsen Vatererbe des Julius August Glaser, welche gebildet ist aus der Aus⸗ fertigung der vorgenannten zwei Urkunden, dem Hy⸗ pothekenbriefe vom 18. November 1874 und dem Vorrechtsvermerke von demselben Tage,

über die im Grundbuche von Pevapnih Bl. 1 in Abtheilung III. Nr. 3a. aus dem aufvertrage vom 24. Januar 1841 eingetragenen 75 Thlr. Elternerke des Johann Schweda, welche gebildet ist aus der Ausfertigung des genannten Kaufvertrages, dem Hypothekenbuch⸗Auszuge vom 27. März 1844 und dem Eintragungsvermerke von demselben Tage,

werden für kraftlos erklärt.

Pr. Stargard, den 28. Juni 1889.

Königliches Amtsgericht.

[19490]

[19483]

Das Königliche Amtsgericht zu Oppeln hat am 26. Juni 1889 für Recht erkannt: 8

I. Die drei Hypotheken⸗Dokumente über die auf Blatt 35 Kadlub⸗Turawa für den Scholzen Simon Hant zu Kadlub⸗Turawa in Abtheilung III. unter

r. 11, 12, 13 eingetragenen Darlehnsposten und zwar: 9 a. Das Hypotheken⸗Dokument über die daselbst unter Nr. 11 zufolge Verfügung vom 18. September 1860 eingetragenen 450 Thlr., 4

b. das Hypotheken⸗Dokument über die daselbst unter Nr. 12 zufolge de gheh vom 22. Dezember 1861 auf dem Eigenthums⸗Antheil des Joseph Moch eingetragenen 100 Thlr., 8

c. das Hypotheken⸗Dokument über die daselbst unter Nr. 13 zufolge Verfügung vom 20. Januar 1862 eingetragenen 150 Thlr. .

werden zum Zwecke der Löschung der drei Posten für kraftlos erklärt;

II. das Hypotheken⸗Dokument über die auf Blatt 32 Schulenburg in Abtheilung III. Nr. 3 zufolge Ver⸗ fügung vom 8. Mai 1861 für den Organistenfonds der katholischen Kirche zu Tarnau eingetragenen 50 Thlr. Darlehn 1

wird zum Zwecke der Neubildung dieses Hypo⸗ theken⸗Dokuments für kraftlos erklärt.

Oppeln, den 26. Juni 1889.

Pielicke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Juni 1889. Rfdr. Becker, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Reigers in Werl als Vertreter des Arbeiters Wilhelm West⸗ haus in Rhynern erkennt das Königliche Amtsgericht zu Werl für Recht:

Der Hypothekenbrief, nach welchem im Grund⸗ buche von Scheidingen, Vol. I. Fol. 44 in der III. Rubrik unter Nr. 1 für die Marie Nottebaum zu Illingen auf Grund des Vertrages vom

24. b 2a Bedentbe 1876 ein Muttergut von 878,78 ℳ,

zahlbar zur Zeit der Großjährigkeit der Marie Nottebaum, eingetragen stebt, wird für kraftlos erklärt und die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt. 8

Königliches Amtsgericht.

[19491]

8.

[19481]

Durch Ausschlußurtheil vom 20. d. Mts. ist die Hypothekenurkunde, gebildet über zweimal 67 Thlr. 27 Sgr. 11 ½ Pf., eingetragen für die Geschwister

18 ß in Schles wig erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schleswig, Abtb. II., durch den Amtsrichter Steltzer für Recht:

Andreas und Beate Hübsch auf den Grundbuch⸗ blättern der Grundstücke Feuerstein 18, 58, 104, 105, 106 Abtheilung III. Nr. 1 für kraftlos erklärt waigff den 27. Juni 1889 a, den 27. Juni 8 8 . Königliches Amtsgericht. *

[19485] Bekanntmachung.

In der Bernau’'schen Aufgebotssache F. 1 89. hat das Königliche Amtsgericht Birnbaum am 1. Juli 1889 durch den Amtsrichter Marten für Recht erkannt: 3 -— Die Hypothekenurkunden über 100 Thlr. und

200 Thlr. nebst 5 % Zinsen, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 16. Juni 1846 am 25. Juni 1846 für die Johann Michael und EFleonore Bernau'schen Eheleute bezw. für den Johann Christoph Bernau in Abthl. III. Nr. 1 des dem Landwirth Johann Bernau gehörigen Grundstückes Mechnacz Nr. 27, gebildet aus der

Schuldurkunde vom 16. Juni 1846 und dem

SHypvpothekenschein vom 25. Juni 1846, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen. . 8

Dies wird gemäß §. 848 Abs. 2 C.⸗P.⸗O. bekannt gemacht. Königliches Amtsgericht Birnbaum.

[19482]

Durch Urtheil des Amtsgerichts hierselbst vom 27. Juni 1889 ist der über die auf dem Grundbuch⸗ blatte Triebel Band V. Blatt Nr. 203 in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 5 eingetragene Post von 20 Thlr. = 60 gebildete Hypothekenbrief, bestehend aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 28. August 1861, dem Ingrossationsvermerke vom 29. August 1861 und dem Hypothekenbuchsauszuge von demselben Tage für kraftlos erklärt. .“

Triebel, den 29. Juni 1889.

Königliches Amtsgericht

[194863706 26. September Das Zweighypothekendokament vom 1 November 1882 über 3000 ℳ, eingetragen in der III. Ab⸗ theilung unter Nr. 6 bei dem im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. von der Louisen⸗ stadt Band 49 Nr. 2386 verzeichneten Grundstücke für den am 11. Dezember 1860 geborenen Walter Emil Ferdinand Christiani zu Breslau ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Berlin, den 29. Juni 1889. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[19480] 8 Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf folgende Hypothekenposten ausgeschlossen: 100 Thlr. Darlehn des Losmanns Philipp Fried⸗ rich von Schirwindt aus der Obligation vom 1. Fe⸗ bruar 1866 eingetragen auf Dainen Nr. 5 Abthei⸗ lung III. Nr. 6, 11““ 44 Thlr. 25 Sgr. 8“⁄1 Pf. väterliches Erbtheil des Endrik Kryszuns aus dem Erbvergleich vom 20. Dezember 1839 eingetragen auf Szieden Nr. 7 Abth. III. Nr. 4 Pillkallen, den 26. Juni 1889. Königliches Amtsgericht.

[19478] Im Namen des Königs! Auf den Antrag 1) des Maurers Andreas Nuß⸗ baum zu Seehausen Kr. W., 2) des Maurers Bremer zu Eilsleben, vertreten durch den echtsanwalt Damrath zu Seehausen Kr. W., er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Seehausen Kr. W. durch den Amtsrichter Dr. Albanus, da die Antragsteller den Verlust der nachstehend be⸗ zeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Auf⸗ gebotsantrage S gemacht haben, nämlich:

1) der p. Nußbaum des Hypothekendokumentes über die im Grundbuche von Seehausen Bd. Iec. Bl. 120 Abthg. III. Nr. 4 für das Bethaus zu Altbransleben eingetragenen 75 Thlr.,

2) der p. Bremer des Hypothekendokumenits über die im Grundbuche von Eilsleben Bd. IV. Bl. 212 Abthg. III. Nr. 4 für den Müller Friedrich Voigt zu Beendorf eingetragenen 600 Thlr. für Recht:

Das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Seehausen Band Ic. Bl. 120 Abthg. III. Nr. 4 für das Bethaus zu Altbrandsleben einge⸗ tragenen 75 Thlr. und

das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buche von Eilsleben Band IV. Blatt 212 Abthg. III. Nr. 4 für den Müller Friedrich Voigt zu Beendorf eingetragenen 600 Thlr. werden für kraftlos erklärt. 8 Die Kosten werden den Antragstellern auferlegt. Von Rechts Wegen.

Ausschlußurtheil. Verkündet am 2. Juli 1889. Ref. Kölle als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das von dem Chemiker Friedrich Sahlfeld, der Ebefrau des Architekten Georg Peters, Mathilde, geb. Sahlfeld, und den durch Getreidehändler Friedrich Peters als Inhaber der väterlichen Gewalt vertretenen Geschwistern Elisabeth und Rudolf Peters, sämmtlich zu Hannover, beantragte Aufgebot erkennt Königliches Amts⸗ gericht Hannover Abtheilung IVb durch Amts⸗ gerichtsrath Jordan für Recht:

Die Hypothekenurkunde vom 6. Juni 1866 über die auf das Grundstück Nicolaistraße Nr. 12 zu Hannover im Grundbuch von Fe (Vorort) Bd. VI. Bl. 234 Abth. III. Nr. 5 eingetragene

ost von 3000 Thalern Gold, 500 Thalern Crt. und

000 Thalern Crt. wird für kraftlos erklärt.

gez. Jordan. (L. 8.) Ausgefertigt: Thiele, 88 Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts

Bekaunntmachung.

[19493]

83

111“ .

[19477]

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts in Bolkenhain vom 21. Juni 1889 sind:

1. Die nachstehend bezeichneten Hypothekenurkunden:

1) über die auf dem Grundstücke des Antrag⸗ stellers, Tischlermeisters Oswald Thamm in Rohn⸗ stock Nr. 25 (jetzt Nr. 62) Rohnstock in Abtheilung III. unter Nr. 14 für den evanzelischen Schullehrer Christian Gottfried Thamm zu Pilgrammshain

folge Protokolls vom 4. Juni 1834 ex decreto vom 14. Juni 1834 eingetragene Post von 50 Thlr., Rest von 140 Thlr., Darlehn,

2) über die auf den Grundstücken des Antrag⸗ stellerse, Häuslers August Heinrich Schäl in Neu⸗ Reichenau. Nr. 22 und Nr. 103 (Ackerstück) Neu⸗ Reichenau in Abtheilung III. unter Nr. 2 bezw. Nr. 1 für Johann Benjamin Schäl zu Neu⸗ Reichenau auf Grund des Kaufvertrages vom 15. No⸗ vember 1872 eingetragene Post von 200 Thlr. Kaufgeld, *

3) über die auf dem Grundstücke der Antragsteller, des Stellmachermeisters Ernst Simon und des Han⸗ delsmanns August Jentsch in Nieder⸗Kunzendorf, auf den Grundstücken Nr. 15 Nieder⸗Kunzendorf in Abtheilung III Nr. 13 für die Brauer Rother'sche Konkursmasse von Hohendorf bei Goldberg aus dem Adjudikationsbescheide vom 5. Januar 1860 und dem Kaufgelderbelegungsprotokolle vom 1. Februar 1860 ursprünglich eingetragene Post von 40 Thlr. 12 Sgr., von welchen zufolge Verfügung vom 10. Mai 1860 12 Sgr. gelöscht und 40 Thlr. auf den Schuhmacher 78„ Hänsch zu Rudelstadt umgeschrieben wor⸗ en sind,

4) über die auf dem Grundstücke des Antrag⸗ stellers, Hausbesitzers Hermann Wittwer in Neu⸗ Würgsdorf, Nr. 6 Frei⸗Würgsdorf in Abtheilung III. unter Nr. 3 für die 3 minorennen Hoppeschen Kinder:

Johann Christian Ehrenfried, Johann Karl Ben⸗ jamin, Johann Karl Samuel auf Grund der Erb⸗ theilung vom 27. August 1847 durch Verfügung vom 27. September 1847 eingetragene Post von 30 Thlr. 19 Sgr. Vatererbtheil, .

5) die dem Hypothekenschein vom 10. Mai 1851 angeheftet gewesene notarielle Schuldurkunde vom 14./16. April 1851 über 300 Thlr. väterliches Erb⸗ geld, eingetragen auf dem Grundstücke des Antrag⸗ stellers Mühlenbesitzers Hermann Gärtner in Schön⸗ bach, Nr. 1 Schönbach in Abtheilung III. unter Nr. 12 für den Bauergutsbesitzer Christian Rudolph zu Krausendorf und auf Grund der Urkunde vom 11. und resp. 30. Oktober 1873 auf die verwittwete Bauergutsbesitzer Rudolph Johanne Christiane, geb. Berndt, zu Schönbach umgeschrieben,

6) über die auf dem Grundstücke des Antrag⸗ stellers, h Hermann Gärtner in Schön⸗ bach, Nr. 1 Schönbach in Abtheilung III. unter Nr. 15 für den Getreidehändler Ehrenfried Renner zu Alt⸗Reichenau aus der gerichtlichen Urkunde vom 25. Juli 1856 zufolge Verfügung vom 26. Juli 1856 eingetragene Post von 48 Thlr. Kaufgeld für geliefertes Getreide, 8

7) die Urkunde über die auf dem Grundstücke Nr. 37 Girlachsdorf in Abtheilung III. unter Nr. 11 für den Müllermeister August Zimmer zu Girlachs⸗ dorf, auf Grund der Urkunde vom 28. November 1864 zufolge Verfügung von demselben Tage, ein⸗ getragene Post von ursprünglich 1400 Thlr. rück⸗ ständige Kaufgelder, von denen 200 Thlr. zufolge Verfügung vom 6. November 1865 und 600 Thlr. zufolge Verfügung vom 17. August 1869 gelöscht worden sind, 18

8) die Urkunde über die auf dem Hausgrundstück Nr. 276 Alt⸗Reichenau in Abtheilung III. unter Nr. 4 für den Brauermeister Peter Scholz in Alt⸗ Reichenau auf Grund der Urkunde vom 22. Januar und 16. Februar 1872 zufolge Verfügung vom 17. Februar 1872 eingetragene Post von 2000 Thlr. rückständige Kaufgelder,

9) nachstehende Urkunden:

a. über 200 Thlr. Darlehn, eingetragen auf dem Grundstücke Nr. 15 Nieder⸗Wernersdorf in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 24 zufolge Protokolls vom 14. April 1832 ex decreto vom 24. April 18³² für den Gerichtsschreiber Johann Gottlob Riedel zu Wernersdorf, umgeschrieben auf Grund der Ver⸗ handlung vom 16. September 1845 zufolge Ver⸗ fügung vom 19. September 1845 auf den minorennen Oekonom Karl Wilhelm Weichert in Rohnau und sodann am 11. März 1879 weiter umgeschrieben auf das Fräulein Amalie Weichert zu Warmbrunn,

b. über 100 Thlr. baares Darlehn, eingetragen auf dem Grundstücke Nr. 79 (alte Nr. 50) Merz⸗ dorf in Abtheilung III. unter Nr. 3 zufolge Ver⸗ handlung vom 17. September und Verfügung vom 13. Oktober 1845 für den Oekonom Karl Wilhelm Weichert in Rohnau umgeschrieben am 20. April

1879 auf das Fräulein Amalie Weichert zu Warm⸗ b

brunn, 1

c. über 50 Thlr. baares Darlehn, eingetragen auf den Grundstücken Nr. 15 Nieder⸗Wernersdorf und Nr. 79 (alte Nr. 50) Merzdorf in Ab⸗

theilung III. unter Nr. 26 bezw. Nr. 2 zufolge

Verhandlung vom 1. April 1845 und Verfügung vom 26. Mai 1845 bezw. 20. April 1845 für den Schmied Johann Karl Weiß zu Nieder⸗Werners⸗ 12. August dorf umgeschrieben ex decreto vom 7. September

1848 auf Julius August Weiß, auf Grund des Erbeslegitimations⸗Attestes vom 26. Januar, er

Mär 8 1 decreto vom bveen 1849 auf die SI geb. Püschel, in

wete Weiß, Christiane Juliane, Nieder⸗Zieder, zufolge Verfügung vom 6. Oktober 1855 auf den Gutsbesitzer Carl Wilhelm Weicher! zu Mittel⸗Konradswaldau, endlich am 12. Märj 1879 auf Fräulein Amalie Weichert in Warmbrunn,

10) die Urkunde über die auf dem Grundstücke Nr. 68 Ober⸗Baumgarten in Abtheilung III. unter Nr. 6 für den Verkäufer August Sterz ex decrete vom 13. Oktober 1866 aus der notariellen Hypo⸗ thekenbestellung vom 4. Juli 1866 eingetragene Poft von 100 Thlr. Kaufgelderrest,

für kraftlos erklärt und die Kosten des Aufgebots⸗ verfahrens den Antragstellern auferlegt worden.

II. Die eingetragenen Gläubiger oder deren un⸗ bekannten Rechtsnachfolger von nachstehenden Hype⸗ thekenposten: 1“

1) der auf dem Grundstücke des Hausbesiben Heinrich Schubert von Bobrauseifersdorf Nr.⸗ Bohrauseifersdorf in Abtheilung III. Nr. 7 für Kar Friedrich Riedel zufolge Kaufverhandlung von 13. Juni 1843 ex decreto vom 14. Juni 1849 ehgerrogenen Post von 90 Thlr. rückständige Kamf gelder, 8

2) der auf dem Grundstücke des Hãuslert Wilhelm Richter in Streckenbach Nr. Streckenbach in Abtheilung III. Nr. 1 für di Muller Süßenbach'sche Mündelkasse zu Kande laut Hypothekeninstruments vom 13. Juli 1804 ein getragenen Post von 35 Thlrn.,

3) der auf den Grundstücken des Stellenbesitzer

Wilhelm Streckenbach und Ernst Hoppe aus La

geschrieben auf die Handelsmann und Freigärtner

IJohanna Eleonore Helene, Geschwister Raupach,

und 18 Thlr. an die Geschwister zur Ausstattung,

Streckenbach'sche Mündelkasse unter Bürgschaft des 18904, Heinrich Engler in Alt⸗Reichenau und Wilhelm

Karoline und Karl August Adolph Geschwister Jäckel zu Alt⸗Reichenau zufolge Verhandlung vom

mütterlichen Erbtheil, thekenposten ausgeschlossen und die über die Posten

geb. Böhm, in Kunnersdorf bei Hirschberg, der ver⸗ ehelichten Stellenbesitzer Friederike Gogler, geb.

„sowie des Großgärtners Wilhelm Mäffert aus Langhellwigsdorf Nr. 10, Nr. 16, Nr. 71 und Nr. 82 Langhellwigedorf in Abtheilung III. unter Nr. 1 bezw. Nr. 3 bezw. Nr. 4 bezw. Nr. 1 eingetragenen Post von 273 Thlrn. 29 Sgr. 3 Pf. väterliche Erb⸗ und Ausstattungsgelder für die minderjährige Jo⸗ hanne Friederike Beate Sommer auf Grund gericht⸗ licher Verhandlung vom 10. Februar 1849 zufolge Verfügung vom 24. Februar 1849, von dieser durch Cession vom 30. Oktober 1850 übergegangen und zufolge Verfügung vom 8. November 1850, um⸗

Jobhann Siegmund Raupach'’schen Kinder zu Gies⸗ mannsdorf, Johann Gottlieb, Johanne Juliane und

4) der auf den Grundstücken der Stellenbesitzer Wilhelm Streckenbach und Karl Herrmann in Lauter⸗ bach Nr. 18 und Nr. 78 Lauterbach in Abtheilung III. Nr. 6 und Nr. 9 bezw. Nr. 16 und * eingetragenen

Posten von: a. (Nr. 6) 6 Thlr. an die Mutter als praecipuum

intabulirt den 20. Januar 1802, bb.. (Nr. 9) 38 Thlr. für die Hans Christoph

Vormundes Heder Nr. 19, intabulirt den 18. Januar 5) der auf den Grundstücken des Stellenbesitzers

Seidel in Neu⸗Reichenau Nr. 3 Alt⸗Reichenau (Haus) und Nr. 78 Neu⸗Reichenau in Abtheilung III. Nr. 8 bezw. Nr. 11 für Susanne Helene, Johanne

3. Mai 1852 und Verfügung von demselben Tage eingetragenen Post von 30 Thalern 28 Slbgr.

mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Hypo⸗

zu 2, 3, 4 und 5 gebildeten Hypothekeninstrumente für kraftlos erklärt worden.

b III. Durch Ausschlußurtheil vom 27. Juni 1889 1

nd: 1) der verehelichten Hausbesitzer Johanna Pfeifer,

Böhm, in Zirlau, dem Fritz Böhm unbekannten Aufenthaltes, ihre Rechte auf die Hypothekenpost von 300 Thaler, eingetragen auf dem dem Antrag⸗ steller, Stellenbesitzer Karl Gebauer in Niecer⸗ Würgsdorf gehörigen Grundstücke Nr. 50 (früher Nr. 9) Nieder⸗Würgsdorf in Abtheilung III. unter Nr. 10 für die verwittwete Auszügler Rudolph, Maria Rosina, geb. Daesler, in Nieder⸗Würgsdorf laut Vertrag vom 16. Mai 1851 zufolge Verfügung vom 9. November 1851 vorbehalten,

2) die etwaigen unbekannten Rechtsnachfolger der verstorbenen Hypothekengläubigerin, verwittweten Auszügler Rudolph, werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen und das über dieselbe gebildete Hypothekeninstrument für kraftlos erklärt.

3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem An⸗ tragsteller, Stellenbesitzer Karl Gebauer auferlegt worden.

Bolkenhain, den 28. Juni 1889.

Königliches Amtsgericht.

[19625] Im Namen des Königs. Verkündet am 2. Juli 1889. Refer. Kleinschmidt als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Eigenthümers Louis Schütze zu Rathsdorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Freienwalde a. O. durch den Amtsrichter Dr. Wilke für Recht:

Das über die 200 Thaler Restkaufgeld, eingetragen Abthlg. III. Nr. 2 im Grundbuche von Rathsdorf für den Eigenthümer Christian Friedrich Baarsch zu Neu⸗Kietz aus dem notariellen Kaufvertrage vom 3. Dezember 1859, gebildete Hypothekendokument, wird für kraftlos erklärt.

Alle Diejenigen, welche Ansprüche an die gedachten 200 Thaler zu haben glauben, werden mit diesen Ansprüchen ausgeschlossen.

b Wilke.

1911211 v1“ Durch Urtheil vom 5. Juni 1889 sind folgende Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt:

1) Die über die Band 7 Blatt 13 Grundbuchs von Legden Abth. 3 Nr. 1 für Maria Catharina Bücker eingetragene Abfindung von 150 Thlrn. und Natural⸗Ausstattung gebildete Urkunde,

2) das über die aus der Schuldurkunde vom 10. Oktober 1855 im Grundbuch von Asbeck Band 3 Blatt 15 Abth. 3 Nr. 1 für die Catharina Elisa⸗ beth Wilde in Kspl. Asbeck eingetragenen 200 Thlr., nämlich 150 Thlr. Darlehn und 50 Thlr. Dienst⸗ lohn, gebildete Dokument,

3) die über die Band 1 Blatt 292 Abth. 3 Nr. 1 und Band 1 Blatt 259 Abth. 3 Nr. 2 Grundbuchs von Nienborg, laut gerichtlichem Pro⸗ tokoll vom 8. Januar 1835 ursprünglich für den Zimmermann Johann Hermann Loesbrock zu Nien⸗ borg eingetragenen 93 Thlr. Darlehn, welche von der Wittwe desselben dem Josef Rosery zu Nien⸗ borg cedirt und bei Theilung dessen Nachlasses seiner Tochter Auguste Rosery zu Nienborg zugefallen sind, gebildete Urkunde. 1““

Ahaus, den 19. Juni 1889. 8

Königliches Amtsgericht

[19624] ö161u“ Die eingetragenen Gläubiger Friedrich Welack, Marie Welack, geb. Hahn, und Gottlieb Welack sowie deren unbekannte Rechtsnachfolger sind mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Preichow Blatt Nr. 7 aus dem Kaufkontraktfe vom 15. De⸗ zember 1823 und Dekret vom 4. Januar 1824 in der III. Abtheilung unter Nr. 1 bez. Nr. 2 ein⸗ Fetgsgea⸗s Kaufgelderrestforderungen von 16 Thlr. Sgr. 6 Pf. und bez. 5 Thlr. durch Urtheil vom 14. Juni 1889 ausgeschlossen worden. Krossen a. O., den 20. Juni 188.. Königliches Amtsgericht. III.

[19623] 88 8 „Durch Ausschlußurtheil vom 24. Juni 1889 sind die unbekannten Inhaber mit ihren Ansprüchen auf folgende auf Groß Przesdzienk Nr. 21 eingetragene und nach Groß Przesdzienk Nr 69. und Nr. 116 zur Mithaft übertragene Posten:

Fßr⸗ aus dem Erbrezesse vom 4. Februar b. Abtheilung III. Nr. 2: noch je 27 Thaler 65 Groschen 1 ½ Pfennige des Johann und Andreas Hartwich aus dem Erbrezesse vom 10. November 1794 ausgeschlossen werden. 1 Willenberg, den 24. Juni 1889. Königliches Amtsgericht.

[19479]

„Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf folgende Post ausgeschlossen:

10 Thlr. Vatererbtheil des Josef Ruhnke aus dem

2 23. April 1 82 Erbvergleich vom mn 1841 gemäß Verfügung

vom 13. September 1843, eingetragen auf Drau⸗ gupönen Nr. 6 und übertragen auf Draugupönen Nr. 28. Pillkallen, den 26. Juni 1889. Königliches Amtsgericht

[19492]

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Buer vom 19. Juni 1889 ist für Recht erkannt:

Alle unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Buer Band 17 Blatt 25 Abtheilung III. Nr. 6 eingetragene Post ausgeschlossen.

Buer, den 19. Juni 1889. 8

Königliches Amtsgericht

[ĩ19734] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Blaesing, Caroline Wil⸗ helmine Anna, geb. Hanne, zu Dom. Blumberg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Lewin hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Friedrich Wilhelm Blaesing, zuletzt im Dominium Blum⸗ berg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Ber⸗ lin, Hallesches Ufer 29/31, I. Treppe, Zimmer 33, auf den 12. Dezember 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuͤgelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 14. Juni 1889.

Gräben, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Civilkammer I.

[19770])3 SOeffentliche Zustellung.

Der Ziegeleiverwalter Emil Schmidt zu Wahrstorff bei Rostock i. M, vertreten durch den Rechtsanwalt Linck II. in Rostock, klagt gegen seine Ehefrau, Marie, geborene Körner, aus Wittenburg, zuletzt in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen ihm und der Beklagten bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Rostock i. M. auf den 23. November 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rostock, den 3. Juli 1889.

H. Hesse, Landgerichtssekretär, 1“

Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗

Sehwerinschen Landgerichts. 8 [197263 SOeffentliche Zustelluung. Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen: 1) Friedericke Wilhelmine Gebhardt, geb. Kaiser, in Reachlit; 2) Auguste Pauline Schuhmann, geb. Zimmer, in Waltershausen, 8 vertreten durch: zu 1) Rechtsanwalt Hösel in Chemnitz, zu 2) Rechtsanwalt Th. Müller ebendaselbst, klagen gegen ihre Ehemänner: zu 1) den Cigarrenarbeiter Joseph Robert Geb⸗ hardt, früher in Rochlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, zu 2) den Seilergehülfen Karl Wilhelm Schuh⸗ mann, zuletzt in Chemnitz, d. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen Lebens event. Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chem nitz auf den 19. November 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei den gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ ellen. Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen be⸗ kannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts, Civilkammer III. Fischer.

[19736] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Der Waterclark Peter Lancker zu Hamburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Strauch, klagt gegen seine Ehefrau Engelina Caroline Sigismunda Lancker, geb. Meyer, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, der Beklagten auf⸗ zuerlegen, binnen gerichtsseitig zu bestimmender Frist zum Kläger zurückzukehren, widrigenfalls diesel be für eine böswillige Verlasserin ihres Ehemannes erklärt und die Ehe der Parteien unter Verurtheilung der Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits vom Bande getrennt werde, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 18. November 1889, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 129b Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 20. Juni 1889.

a. Abtheilung III. Nr. 1: 25 Thaler 35 Groschen Erbtheil der Marie

““

A. W. Wegener, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer III.

[19733] Armensache. 1“ 1 Oeffentliche Zustellung

Die Ehefrau Reinhold Otto Wilhelm Flügge, Margarethe, geb. Boellinger, zu Paris, vertreten durch Rechtsanwalt Mechling, klagt gegen ihren vorgenannten, ohne bekannten Wohnort abwesenden Ehemann Reinhold Otto Wilhelm Flügge wegen schwerer Beleidigung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg auf den 8. No⸗ vember 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (L. S.) Hörkens, Landgerichts⸗Sekretär,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[19735] Oeffentliche Zustellung.

Die Schönwäscherin Frau Auguste Schlesies, geb. Franz, in Riga, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Krantz hier, klagt gegen den Ehemann, früheren Bäcker, späteren Arbeiter Gustav Schlesies, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur

2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königs⸗ berg i. Pr. Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 15. November 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. dum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 29. Juni 1889.

. SHensel, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Stuttgart.

[19731] Oeffentliche Zustellung.

Die Anna Maria Haug, geb. Butsch, in Döffingen, vertreten durch Rechtsanwalt Regierungs⸗Rath Jordan hier, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann Haug, Weber von Döffingen, mit dem Antrage: die am 2. Februar 1874 zwischen den Parteien in Döffingen geschlossene Ehe wegen böslicher Verlassung Seitens des Be⸗ klagten zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 29. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Den 3. Juli 1889. .

(Stellrecht.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Stuttgart. Oeffentliche Zustellung.

Emma Weiß, geb. Sautter, in Großbottwar, O.⸗A. Marbach, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Fr. Haußmann hier, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden, zuletzt in Stuttgart wohnhaften, aus Eningen, O.⸗A. Reut⸗ lingen, gebürtigen Ehemann Friedrich Weiß, Kauf⸗ mann, mit dem Antrage auf Scheidung der am 11. August 1881 in Böblingen zwischen den Parteien geschlossenen Ehe wegen böslicher Verlassung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stuttgart auf Samstag, den 2. November 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Den 27. Juni 1889.

““ 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19732]

[19724] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau J. Schickl, Julie, geb. Eichholz, als Vormünderin ihres Sohnes Eugen Gottfried Dem⸗ rath zu Koblenz, in Assistenz ihres Ehemannes Johann Schickl daselbst, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Lande zu Elberfeld, klagt gegen den Eugen Demrath von hier, zur Zeit in Brasilien unbekannt wo, wegen Alimentation, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 60 monatlich für die Zeit seit dem 20. Mai 1889, sowie zur Hinterlegung von 9000 zwecks Sicherstellung der dauernden Erfüllung dieser Ver⸗ bindlichkeit bei einem vom Gerichte zu ernennenden Sequester, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 5. November 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19716] Oeffentliche Zustellung und Ladung. Die ledige, großjährige Früchtenhändlerstochter Maria Schin'lbeck von Freising und deren Vater Friedrich Schindlbeck als Vormund des von Ersterer außerehelich gebornen Kindes „Richard Jakob“ haben am 14. Juni I. Irs. gegen den ledigen großjährigen Bildhauer Eduard Posch von Imst in Tirol, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, zum Kgl. Amtsgerichte Freising Klage erhoben. Der Klageantrag geht dahin: das Kgl. Amts⸗ gericht wolle erkennen, der Beklagte sei schuldig: I. Die Vaterschaft zu dem von der vorgenannten Maria Schindlbeck am 4. April 1888 außerehelich gebornen Kinde „Richard Jakob“ anzuerkennen, II. vom Tage der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre einen jährlichen, in monatlichen Raten von 10 vorauszahlbaren Unter⸗ haltsbeitrag von 120 incl. der Kleidungskosten und des seinerzeitigen Schulgeldes, dann einen Leichenkostenbeitrag von 20 ℳ, falls das Kind inner⸗ halb der Alimentationsperiode sterben sollte, endlich eine Kindbettkostenentschädigung von 12 an die Kindsmutter zu bezahlen. III. Der Beklagte habe die Streitskosten zu tragen.

IV. Das Urtheil sei für vorläufig vollstreckbar erklärt. 8

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites ist Termin auf Freitag, den 25. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts Freising anberaumt, zu welchem der Beklagte, nachdem auf klägerischen Antrag die öffent⸗ liche Zustellung vom Prozeßgerichte bewilligt wurde, hiemit vorgeladen wird. Freising, den 1. Juli 1889 Kgl. Amtsgerichtsschreiberei: Diehl, Kgl. Sekretär.

[19730] Oeffentliche Zustellung.

Der Engros⸗Schlächtermeister B. A. Passow, Weidenweg 60 hierselbst, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Geck hier, Landsbergerstraße Nr. 7, klagt gegen den Schlächtermeister A. Schultz, zuletzt hier, Mittenwalderstraße Nr. 38 wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthaltsorts, wegen Einwilligung in die Auszahlung eines Depositums im Betrage von 790 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Einwilligung in die Auszahlung der sub H. S. Nr. 6123 zur Masse I. P. 34. 87. 9. bei der Königlichen Ministerial⸗Militär⸗Baukasse hierselbst hinterlegten Sicherheit von 790 nebst aufgelaufenen Depo⸗ sitalzinsen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden⸗ straße 58, I Treppe, Zimmer 13, auf den 4. No⸗ vember 1889, Vormittags 11 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. Juli 1889.

Bearnick, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer XII.

[19720] SOeffentliche Zustellung.

Der Büdner Johann Lübeke zu Lübtheen, klagt gegen den Tischler F. O. Gottfredzen zu Lübtheen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Räumung und Miethsschuld, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Räumung seiner Wohnung in der klägerischen Büdnerei Nr. 126 hies. und zur Zah⸗ lung von 54 rückständigen Miethszinses, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Lübtheen auf den 31. Oktober 1889, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

1 Maletzky, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗

Schwerinschen Amtsgerichts.

[19725] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Heinrich Klees zu Elberfeld, vertreten durch Rechtsanwalt König II. in Elber⸗ feld, klagt gegen die Eheleute Carl Gustav Stein, Wirth, und Louise, geb. Lange, ohne besonderes Ge⸗ schäft, beide früher zu Elberfeld, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Auflösung des zwischen den Parteien am 28. No⸗ vember 1878 vor Notar Otto Oster in Elberfeld abgeschlossenen Kaufvertrages (R. Nr. 12 244), und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 5. No⸗ vember 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19718] Oeffentliche Zustellung.

Der Färbermeister Friedrich Schulze zu Lübbenau, vertreten durch den Rechtsanwalt Theinert zu Lübben, klagt gegen den Handelsmann Paul Richter, früher zu Dobrilugk wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen in der Zeit vom 15. bis 17. April 1888 gelieferter Gurken, eines halben Centner Gewichts und eines Orhoftes, auf Verurtheilung zur Zahlung von 110 70 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Mai 1888 und der Kosten, sowie vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ladet er den Beklagten vor das Königliche Amtsgericht I. zu Lübbenau auf den 5. Oktober 1889, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“

Lübbenau, den 26. Juni 1889.

Prestel, Aktuar, v“ gerichts. I. [19717] Oeffentliche Zustellung.

Der Cigarrenfabrikant J. O. Wedekindt zu Ratibor, vertreten durch den Rechtsanwalt Skale daselbst, klagt gegen den Kaufmann Max Rerl⸗ in Berlin, Cuvrystraße Nr. 60 zur Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts aus dem Prima⸗Wechsel vom 29. März 1889, mit dem Antrage: auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 195 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juni 1889, 3 Protestkosten und ½ % Provision unter Auf⸗ erlegung der Kosten des Rechtsftreites und auf vor⸗ läufige Vollstreckbarkeits⸗Erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Ratibor auf den 19. September 1889, Vormittags um 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hierdurch bekannt gemacht.

Ratibor, den 27. Juni 1889.

Wallaschek, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung IV

[19729] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann H. Faller zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Petri, klagt gegen den Handelsmann Samuel Gradwohl genannt Schmuhle, angeblich in Salina in Kansas und 3 Consorten, mit dem Antrage, den Kläger zu ermächtigen, Namens seines Schuldners Leopold Gradwohl,

auf ihn fallenden Erbtheil des Nachlasses von dessen am 24. Mai 1888 zu Osthausen verstorbenen Mutter, Wittwe Julie Gradwohl, geb. Heymann, anzunehmen und den Verzicht des Leopold Gradwohl auf seinen Erbantheil am Nachlasse seiner Mutter, der gedachten Wittwe Gradwohl zu Gunsten des Klägers und bis zum Betrage seiner g an hauvtsonme

insen und Kosten aufzuheben, festzustellen, daß die

Beklagten sub Nr. 2, 3, 4 verpflichtet sind, den

Handelsmann in Osthausen, und statt seiner den