—
Steckbrief ist erledigt.
8¹) Durch die am 18. August 1888 erfolgte Inbetriebnahme des Herpi Hersonerhabnrafe⸗ in Frankfurt a. M
inführungsstrecken ist die Betriebslänge um 2,38 km vermehrt. ziehende Bahnlänge beläuft sich
neuen lichen ungsstre ¹2) Die hierfür in Betracht zu auf 683,19 km. ¹³) Am 2. September 1888 ist die (24,33 km) eröffnet. ¹⁴) Die am 21.
September 1888 eröffnete
Bredebro nach Lügumkloster (9,19 km) ist bis zum
für Rechnung des Baufonds betrieben.
— u) Am 28. Oktober 1888 ist die Strecke Themar —S
(11,00 km) eröffnet.
¹8) Die Angabe bezieht sich auf 192,54 km.
¹7) Am 14. Oktober 1888 ist die Strecke Tannroda-— Kran
(3,37 km) eröffnet.
¹8) Die Bahn ist am 31. Dezember 1888 eröffnet.
Strecke Schwerin-—Crivitz
und der bezüg⸗
n) Die Bahn ist für Söhne in Frankfurt a. das Eigent
Zweigbahn von
zics 1889 J. Jannar 1889 nrichtung, welche dem
worden. ²⁵) Die Bahn ist am 14.
öö ²6) Die Bahn ist vom Hessischen städter Bank und Hermann Bachstein)
21) Wie zu 26. ²³) Die Bahn ist am 11.
¹9) Die Bahn ist am 12. August 1888 eröffnet. 20) Das Anlagekapital ist von der Gemeinde Löningen aufgebracht. mn) Die Bahn ist am 1. September 1888 eröffnet. Rechnung des Bankhauses Erlanger u. M. erbaut, nach Eröffnung des Betriebes ist umsrecht des Bankhauses an die Jever⸗ Eisenbahn⸗Gesellschaft übergegangen.
/) Ausschließlich 87 400 ℳ für Betriebsmittel und Werkstatts⸗ Betriebspächter gehören. ²¹) Das Anlagekapital ist von der Stadt Osterwieck aufgebracht
April 1888 eröffnet. chen Eisenbahn⸗Konsortium (Darm⸗
Oktober 1888 eröffnet.
Carolinensieler erbaut.
schaft in für eigene Rechnung erbaut.
Schmalkalden.
.Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. . Zwangsvollstreckungen, gebot Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
——
Oeffentlicher Anzeiger.
*¹) Wie zu 26 8
20) Außerdem sind 195 488 ℳ für die Dampffähr⸗Anlage zwischen Karolinenkoog und Tönning verwendet.
un) Das Anlagekapital ist von der Stadt Perleberg aufgebracht.
22²) Wie zu 26.
¹¹) Die Bahn ist vom Mitteldeutschen Eisenbahn⸗Konsortium (Darmstädter Bank und Hermann Bachstein) für eigene Rechnung
24) Die Bahnen sind Eigenthum der Firma H. Bachstein, Berlin. 2—“) Für die Jahre 1888 und 1887 hat aus dem Betriebs⸗Ueberschuß eine Dividende nicht gezahlt werden können. Die Zinsen für die St.⸗Akt. Litt. A sind in Höhe von 3 v. H. von der Lokaleisenbahn⸗Betriebsgesell⸗ 1 1 Hamburg garantirt, während für die Zinsen der Pr.⸗St.⸗Akt. die Emissionshäuser die Garantie bis zu 4 v. H. übernommen haben.
²6) Die Bahn bildet einen Vermögensbestandtheil der Stadt
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Berufs⸗Genossenschaften.
Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Tachen.
[23105] Steckbrief. Gegen den Schlachtergesellen Heinrich Fiehlandt, geb. am 5. Argust 1869 zu Wilster, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts⸗Gefängniß abzuliefern, sowie hierher zu den Akten J. I. 1359/89 Nachricht zu geben. Altona, den 22. Juli 1889. 3 Königliche Staatsanwaltschaft.
(23104] “
Der hinter den zuletzt in Berlin, Gartenstr. 148 wohnhaft gewesenen Inspektor Paul Franz Erich Puttkammer unterm 28. Juli 1885 erlassene
Brüssow, den 22. Juli 1889. Königliches Amtsgericht.
23103] Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Kaufmann Karl Wilhelm Leopold Hohlfeld, am 4. August 1841 in Zehdenick geboren, in den Akten J. II. c. 563/84 wegen wiederholten Diebstahls unterm 11. September 1884 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.
Berlin, den 18. Juli 1889.
Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landzericht I.
[23106] Offene Strafvollstreckungs⸗Requisition.
Die nachgenannten Personen:
1) Carl Friedrich Fechner am 9. März 1866 zu Gorgast, Kreis Lebus, geboren,
2) Emil Rudolf Henschke, am 19. Februar 1866 zu Gorgast, Kreis Lebus, geboren,
3) August Albert Trautow, am 15. 1866 zu Zechin, Kreis Lebus, geboren,
sind durch rechtskräftiges Urtheil der Straf⸗ kammer bei dem Königlichen Amtsgericht zu Küftrin vom 6. Juni 1889 wegen Verletzung der Wehrpflicht, ein Jeder von ihnen zu 160 ℳ Geldstrafe, im Un⸗ vermögensfalle zwei und dreißig Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Es wird um Strafvollstreckung und Nachricht hiervon zu den Akten M²2 8/89 ersucht.
Landsberg a. W., den 9. Juli 1880.
Der Erste Staatsanwalt.
September
[23131] Oeffentliche Ladung.
Der Schmied Johann Friedrich Otto Kaiser, geboren am 6. Juli 1865 zu Brandenburg a. H., uletzt dortselbst wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach er⸗ reichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben. — Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Derselbe wird auf den 5. November 1889, Vormittags 10 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgerichte zu Brandenburg a. H. zur Haupt⸗ verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Aus⸗ bleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeß⸗Ordnung von dem Civilvorsitzenden der Königlichen Ersatz⸗Kommission des Stadtkreises Brandenburg a. H. über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung ver⸗ urtheilt werden. “
Potsdam, den 16. Juli 1889.
Königliche Staatsanwaltschaft. [20743] Ladung.
Der Ackergehülfe Wilhelm Jacob, 36 Jahre alt, geboren zu Golmbach bei Holzminden, zuletzt in Sebexen wohnhaft, dessen Aufenthalt unbetannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, in der Nacht vom 17. zum 18. Juli 1887 zu Stahle den Hausknecht Philipp Rabe aus Holzminden vorsätzlich körperlich mißhandelt zu haben und zwar gemeinschaftlich mit Anderen — Vergehen gegen §§. 223, 223a R.⸗Str.⸗ G.⸗B. wird auf Anordnung des Königlichen Amts⸗ gerichts hierselbst auf den 5. November 1889, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffen⸗ gericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverband⸗ lung geschritten werden. “
Höxter, den 5. Juli 1889.
8Eöö1ö“ Mueß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[23128] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 5 Nr. 311 auf den Namen des Architekten Oskar Gerloff hier⸗ selbst eingetragene, Annenstraße Nr. 23 belegene Grundstück am 27. September 1889, Vormit⸗ tags 10 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — hierselbst, Neue Friedrichstr. 13, gorf Flügel C., part., Saal 40. versteigert werden.
as Grundstück ist vom 1. April 1891 ab mit
gegangen ist, beantragt.
aus der Steuerrolle, beglau⸗ bigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Leecen sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteber übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be⸗ rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 27. September 1889, Nachmittags 12 ½ Uhr, an oben bezeich⸗ neter Gerichtsstelle verkündet werden. Verlin, den 18. Juli 1889. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.
anlagt. Auszug
[23210] 8
In Sachen der Ehefrau des Cigarrenarbeiters einrich Müller, Wilhelmine, geb. Stolte, zu Seesen, Klägerin, gegen die Wittwe des Bäcker⸗ meisters Ludwig Schütte, Wilhelmine, geb. Schrader, in Seesen, Beklagte, wegen Forderung, wird, nach⸗ dem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des der Beklagten gehörigen, zu Seesen sub No. ass. 55 belegenen Wohnhauses sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 17. Juli c. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 17. Juli c. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 21. Oktober 1889, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichts Seesen angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Seesen, den 18. Juli 1889. KHKerrzogliches Amtsgericht.
v. Rosenstern.
[23115] Aufgebot. Die legitimirten Vertreter der Cismarer Spar⸗ und Leihkasse, 1) Apotheker Witt in Cismar, 2) Hof⸗ besitzer Petersen von Goldberg haben das Aufgebot der Schuldurkunde vom 2. Juni 1883 über 150 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Guttau Band II. Artikel 64 Abtheilung III. Nr. 2, welche derloren ist kagt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 20. September 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Neustadt in Holstein, den 18. Juli 1889. Königliches Amtsgericht vAA“
[23124] Aufgebot.
Die Amtskaution des aus dem Justizdienst ent⸗
lassenen Gerichtsvollziehers Albert Peter zu Loslau,
bestehend aus folgenden im Kautionsdepositorium der Justizhauptkasse zu Breslau verwahrten Werth⸗ papieren:
1) der Schuldverschreibung der 4 % igen Preu⸗ ßischen konsolidirten Staatsanleihe de 1876 Litt. E. Nr. 12 605 über 300 ℳ
nebst Coupons Reihe IV. Nr. 9 — 20 und Talon,
[68061] Aufgebot.
Die Rentnerin Klara Weber zu Wengerohr, ver⸗ treten durch den Geschäftsmann Eberschweiler zu Trier, auf deren Antrag durch Beschluß des König⸗ lichen Amtsgerichts zu Geldern vom 18. Oktober 1888 für einen Gesammtbetrag von 643 ℳ, die ihrem Schuldner, dem früheren Stationsassistenten, nunmehr entmündigten Heinrich Anton aus Pünderich, gegen die Kgl. Eisenbahn⸗Direktion zu Köln, links⸗ rheinisch, zustehende Forderung aus dessen bei der⸗ selben hinterlegten Dienstcaution gepfändet worden ist, hat das Aufgebot des über die erfolgte Hinter⸗ legung der Caution ausgestellten Empfangsscheines beantragt unter der glaubhaften Versicherung, daß derselbe verloren gegangen sei. Der Cautions⸗ empfangsschein ist am 10. Januar 1885 von der Kgl. Eisenbahnbetriebskasse zu Trier ausgestellt, trägt die Nummer 21 und lautet über 900 ℳ Es ist darin bescheinigt, daß diese Summe von Heinrich Anton, damals zu Platten wohnhaft, in folgenden Werthpapieren hinterlegt worden ist: 1) einem Stück 4procentiger consolidirter Kgl. Staatsanleihe vom Jahre 1884, Litt. D. Nr. 575 342 nebst Anweisung und Zinscoupons vom 2. Januar 1889 bis .2. Januar 1894 zu 500 ℳ, 2) einem Stück derselben Staatsanleihe vom Jahre 1883, Litt. F. Nr. 277 956 nebst An⸗ weisung und Zinscoupons vom 2. Januar 1889 bis 2. Januar 1893 zu 200 ℳ, 3) einem Stück der⸗ selben Staatsanleihe vom Jahre 1882, Litt. F. Nr. 199 689 nebst Anweisung und Zinscoupons vom 2. Januar 1889 bis 2. Januar 1892 zu 200 ℳ, nebst Talons.
Der Inhaber des vorstehend beschriebenen Cautions⸗ empfangsscheines wird hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 21. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königl. Amts⸗ gerichte, Abtheilung II., zu Trier bestimmten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, d erklärung erfolgen wird.
Trier, den 19. März 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. gez. Münch. (L. S.) Beglaubigt: Becker, Gerichtsschreiber. [4258] Bekanntmachung.
Auf den Antrag der unverehelichten Elisabeth Palm in Wernigerode wird der Inhaber des an⸗ geblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Gräflich⸗Stolberg'schen Sparkasse zu Wernigerode Nr. 7522 über 330 ℳ, ausgestellt für die Antrag⸗ stellerin, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 31. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Wernigerode, den 8. April 1889.
Königliches Amtsgericht.
321] Aufgebot.
) Die minderjährige Margarethe Reitmaver, gesetz⸗ lich vertreten durch ihren Vater, den Stations⸗ meister a. D. Johann Reitmayer in Nürnberg,
2) die Erben der hierselbst verstorbenen Wittwe Emilie Schmidt, geb. Dörrstein, nämlich a. der minderjährige Eduard Martin Schmidt, b. die minderjährige Maria Margarethe Schmidt, Beide dahier und gesetzlich vertreten durch ihren Vormund, den Architekten Louis Greb dahier,
3) die Ehefrau Elise Schmidt, geb. Maier, und .““ Richard Schmidt hier, Fasanenstraße
r. 23,
4) die unverehelichte Margarethe Burkard in Offenbach, Schloßgrabenstraße 15,
5) die Ehefrau Catharina Triesch, geb. Burkard, in Offenbach, Schloßgrabenstraße 15, haben das Aufgebot folgender, von der Frank⸗ furter Sparkasse dahier ausgefertigter Sparkassen⸗ bücher, nämlich: ad 1) Nr. 17 182a über ℳ 95,56, ausgefertigt für die minderjährige Margarethe Reitmayer in Nürnberg, ad 2) Nr. 633 a über ℳ 514,80, ausgefertigt für
[23: 1
2) dem 3 ½ oigen Preußischen Staats⸗ schuldscheine Litt. F. Nr. 80 828 8 oͤC
nebst Talon 1 1 zusammen über 600 ℳ soll zurückgegeben werden. Auf Antrag des Herrn Präsidenten des König⸗ lichen Oberlandesgerichts zu Breslau vom H— ““] 3 3 17. Juli 1889 ist das Aufgebotsverfahren zwecks Ermittelung von Personen, welchen aus dem Dienstverhältnisse des gedachten Gerichtsvollziehers Ansprüche gegen denselben zustehen, heute eingeleitet worden. Alle derartigen Gläubiger des ehemaligen Gerichts⸗ vollziehers Peter werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine am 30. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen⸗ falls die unbekannten Gläubiger mit ihren Rechten auf die Eingangs erwähnte Kaution werden aus⸗ geschlossen werden. — I. F. 3/89.
Loslan, den 18. Juli 1889.
nigliches Amtsgericht. Abthei ung I. 8*
A1A1AXAXAX“
Hoffmann.
beantragt, da das Verfügun
die hiesige Wwe. Emilie Schmidt, geb. Dörrstein, ad 3) Nr. 78 845 über ℳ 300,20, ausgefertigt für Elise Schmidt, geb. Maier, und deren Ehemann Richard Schmidt dahier,
ad 4) Nr. 69 767 über ℳ 533,40, ausgefertigt für Margarethe Burkard in Offenbach a. M., ad 5) Nr. 12 625a über ℳ 436,26, ausgefertigt für Catharina Triesch, geb. Burkard, in Offen⸗ bach a. M., beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Febrnar 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte — Lume⸗ 27 — an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 13. Juli 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[23122] Aufgebot.
Der Landwirth Friedrich Nullmeier zu Hiddesen hat das Aufgebot einer auf sein Kolonat Nr. 3 da⸗ selbst am 17. November 1849 für den Oberst Roth in Detmold eingetragenen Post zu 200 Thlr., deren Tilgung behauptet und glaubhaft gemacht worden,
— =
habers der Schuldurkunde des Landwirths Tiemann Nr. 5 in Heidenoldendorf nicht nachzuweisen war Dritte Berechtigte werden aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 7. Oktober 1889, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine vor dem unterzeichneten Gerichte ihre Ansprüche an die obige Post anzumelden und zu begründen, widrigenfalls sie mit solchen ausgeschlossen und mit Löschung jener verfahren werden soll. 8
Detmold, den 18. Juli 1889.
“ Fürstliches Amtsgericht. III.
Eberhardt.
[61864) Aufgebot.
Die Mitglieder der Gräflich und Freiherrlich von Werthern schen Familie wollen neben Vereinbarungen über die Anlegung eines Grundbuchblatts für den sogenannten Kommunforst und über Einverleibung verschiedener Grundstücke in diesen Kommunforst Bestimmungen treffen, durch welche die Mitglieder der Brücken'schen Linie in ihre Rechte an dem vor⸗ maligen Lehnsbesitz der Wiehe'schen Linie wieder eingesetzt, durch welche ferner die den Mitgliedern
widrigenfalls deren Kraftlos⸗
der Linien Beichlingen und Wiehe zustehenden Revenüen des Kommunforstes den von denselben geschlossenen Fideikommissen zugeschlagen und durch welche endlich Normen über die innerhalb der Fa⸗ milie künftig zu errichtenden Familienschlüsse fest⸗ gesetzt werden sollen.
Die ihrem Aufenthaltsorte nach bekannten Mit⸗ glieder der Familie hbaben einen von ihnen unter⸗ schriebenen Familienschluß am 3. Dezember 1888 zu gerichtlichem Protokoll anerkannt und durch ihre Bevollmächtigten
1) den Wirklichen Geheimen Rath. Graf Georg
von Werthern⸗Beichlingen, den Justizrath Schlieckmann zu Halle a. S., die Freifrau Marianne von Werthern⸗Wiehe, geb. von Dewitz, den Königlichen Major Freiherrn Alfred von Werthern,
beantragt, das Aufgebhot des am 20. Dezember 1848
geborenen Thilo Freiherrn von Werthern, zuletzt in
St. Louis, zu veranlassen.
In Gemaͤßheit der §§. 2 und 9 des Gesetzes vom 15. Februar 1840, §. 1 des Gesetzes vom 5. März 1855, §. 4 der Verordnung vom 2. Januar 1849,
49 des Ausführungsgesetzes vom 24. April 1878, .823, 824 der Civil⸗Prozeß⸗Ordnung wird das
gebot erlassen und Aufgebotstermin auf den 25. September 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Oberlandesgericht bestimmt, zu welchem der Freiherr Thilo von Werthern, geboren den 20. Dezember 1848, zu St Louis, mit der Auf⸗ forderung geladen wird, vor oder in demselben sein Erklärung über den zu errichtenden Familienschluß abzugeben, widrigenfalls derselbe nach Ablauf des Termins mit seinem Widerspruchsrechte präkludirt werden soll.
Der Familienschluß liegt in der Gerichtsschreiberei zur Einsichtnahme aus.
Naumburg a. S., den 30. Januar 1889.
Königliches Oberlandesgericht. I. Civil⸗Senat.
Breithaupt.
[11759) Aufgebot.
Auf den früher dem Gutsbesitzer Otto Henning zu Porst, jetzt hier, gehörig gewesenen, jetzt dem Maurer August Günther in Porst, dem Gustar Elze daher, der verehel. Friederike Kießler, gek. Klostermann, daselbst, und dem Gutsbefiter Carl Elze daselbst gehörigen, in dem Grundbuche von Porst B. I. Bl. 53 und B. II. Bl. 10 und 11 und in dem Grundbuche von Klepzig B. II. Bl.² geführten Grundstücken stehen in Rubr III. 75 ℳ unverzinsliche Tagezeitgelder für die Wittwe des am 9. Dezember 1871 zu Zehringen verstorbenen Schmiedmeisters Christian Gottlob Henning, Hen⸗ riette, geb. Griebsch, gestorben in Porst am 28. Oktober 1871, aus dem Kaufkontrakte vom 11. März 1847 in Verbindung mit der Pfand⸗
24. Oktober 1871 eingetragen.
verschreibung vom 16. November Zu den Erben der Wittwe Henciette Henning, geb. Griebsch, gehören u“ 1) Gottfried Carl Henning, geb. 24. April 1811 in Zehringen, 2) Marie Sophie Alwine Henning, geb. tember 1820 daselbst, 3) Gottlieb 1822 daselbst,
erdinand Henning, geb.
4) Friedrich Albert Henning, geb. 27. Auguf 1825 daselbst, —
5) Marie Wilhelmine Henning, geb. 2. Oktober
1827 daselbst, Henning, geb. 15. September
6) Ludwig Franz 1829 daselbst, G über deren Leben und Aufenthalt dem Miterben und Schuldner Otto Henning nichts bekannt ist. „ Derselbe will diese Post abzahlen und die des⸗ fallsige Hypothek zur Löschung bringen und hat daber das öffentliche Aufgebot der oben unter 1—6 ge⸗ nannten Kinder und Miterben der Glläubigeris beantragt. Demzufolge werden nun die oben unter 1 — 6 Ge. nannten resp. deren etwaige Erben hierdurch anf⸗ Dezembet
24. Seb·
26. Juli
srecht des letzten In-⸗ 1889, Vorm. 9 Uhr, im Herzogl.
gefordert, in dem auf Sonnabend, 7. — Amtsgericht,
Zimmer 15, hierselbst anberaumten Termine zu er⸗
scheinen, ev. als Erbeserben sich gehörig zu legiti⸗ miren, die auf sie fallenden Antheile von der oben näber bezeichneten Post quittirend in Emp ang zu nehmen und in Löschung der Hypothek zu willigen. Andernfalls werden die auf sie fallenden Antheile auf ihre Kosten gerichtlich hinterlegt und wird die bezügliche Hypotbek gelöscht werden. Cöthen, den 13. Mai 1889. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. II.
Holzmann.
[23120]/ Verschollenheitsverfahren.
Nr. 14 804. Nachdem Franz Josef Schwöri von Unterlauchringen auf die öffentliche Aufforderung vom 3. Mai v. Js., Nr. 8342, keine Nachricht von sich gegeben hat, so wird derselbe für verschollen erklärt und dessen Vermögen seinen nächsten Ver⸗ wandten, nämlich: 1) Taver Schwöri, Dienstknecht von Unterlauchringen, 2) Friedrich Gerspacher Wittwe, Johanna, geb. Schwöri, von Oberlauch⸗ ringen u. 3) Wilhelm Höfler von Küßnach, gegen Sicherheitsleistung in den fürsorglichen Besitz über⸗
geben. ꝙWaldshut, den 10. Juli 1889.
Der Gerichtsschreiber Grosh. Amtsgericht: Tröndle.
[2311633 Bekanntmachung.
Das Königl. bayer. Amtsgerich: Schrobenhausen hat am 20. Juli 1889 auf Antrag des Bauern Mathias Fendt in Lindach gegen den seit dem rus⸗ sischen Feldzuge vermißten Bauerssohn Blasins Fendt, geboren am 3. Februar 1790 zu Weilach,
das Aufgebotsverfahren eröffnet und die Aufforderung
—
erlassen: 1u“ “ . 1) an Letzteren spätestens in dem auf Montag, den 5. Mai 1890, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale bestimmten Termine persönlich oder schriftlich bei hiesigem Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde, an die Erbbetheiligten ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen. Am 22. Juli 1889. Gerichtsschreiberei es Königl. baver. Amtsgerichts Schrobenhausen. (L. S.) Zwack. v1““
[22537] Aufgebot behufs Todeserklärung und Erbschaftsproklam.
Auf Antrag des Abnahmemanns Johann Heinrich in Barderup als Abwesenheitsvormundes des Jes (Jens) Heinrich Johannes Meyer, geboren den 1. Juni 1819, ebelichen Sohnes des weil. Chaussee⸗ einnehmers Carl Wilbelm Meyer und der weil. Marie Elisabeth, geb. Marxen, in Frörup, für welchen ein Vermögen von ca. 230 ℳ hier ver⸗ waltet wird, werden der genannte bisher Bevor⸗ mundete, welcher seiner Zeit nach Amerika aus⸗ gewandert und seit jetzt mehr als 26 Jahren ver⸗ schollen ist, eventuell dessen unbekannte Erben bier⸗ durch aufgefordert, sich, bezw. ihre Erbansprüche frätestens bis zu dem auf Dienstag, den 26. No⸗ vember 1889, Vormittags 10 Uhr, hierdurch angesetzten Aufgebotstermin hier anzumelden, widrigen⸗ falls der genannte Jes (Jens) Heinrich Johannes Mever wird für todt erklärt und mit seinem Nach⸗ jaß den Gesetzen gemäß wird verfahren werden.
Fleusburg, den 9. Juli 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Veröffentlicht: Gerds, Aktuar. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[23123] Aufgebot.
Johannes Schuster von Unter⸗Hambach, geboren am 12. Mai 1813, Sohn des verlebten Ackersmanns Peter Schuster und dessen verlebten Ehefrau Elisa⸗ betha, geborene Guthier, von da, ist im Jahre 1836 der 1837 nach Amerila ausgewandert und hat man angeblich seit dieser Zeit nichts mehr von ihm ge⸗ hört. Das demselben später zugefallene Vermögen wird kuratorisch dahier verwaltet.
Auf Antrag folgender Intestaterben des
Schuster:
1) des Adam Schuster VII. in Unter⸗Hambach,
2) des Johann Schuster VIII. daselbst,
3) der Thristoph Jäger Ehefrau Elisabetha,
geb. Schuster, daselbst,
4) des Martin Schuster II. daselbst, 6 5) der Philipp Fetsch Wwe. Elisabetha, geb. Schuster, von da, z. Z in Amerika,
der Johann Dorn I. Ehefrau Magdalene, geb. Schuster, in Heppenheim, des Adam Schuster von in Amerika, sämmtlich vertreten laut Vollmacht durch Lorenz Schuster IV. von Unter⸗Hambach, und
8) des Lorenz Schuster IV. von Unter⸗Hambach,
sämmtlich Geschwister bezw. Geschwister⸗
kinder desselben, 1 4 werden gedachter Johannes Schuster bezw. dessen Nachkommen bhiermit aufgefordert, sich in dem auf Dienstag, den 29. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden und ihre An⸗ fprüche an dem kuratorisch verwalteten Nachlaß geltend zu machen, widrigenfalls Johannes Schuster für todt erachtet bezw. verschollen erklärt und erkannt werden soll, daß er keine Nachkommen hinterlassen habe, auch der erwähnte Nachlaß desselben den auf⸗ getretenen Intestaterben ohne Kautionsleistung aus⸗ geliefert werden wird. 1
In gleicher Weise werden auf Antrag der oben aufgeführten Intestaterben alle übrigen Intestaterben des Johannes Schuster, welche mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesend sind, aufgefordert, sich in dem oben bestimmten Aufgebotstermine zu aelden und sich über Antretung oder Ausschlagung der ihnen zugefallenen Erbschaft zu erklären, widrigen⸗ falls Berzicht darauf unterstellt, sie von der Erbschaft ausgeschlossen werden und der gesammte Nachlaß den allein sich gemeldet habenden Erben überlassen
Johannes
Heppenheim, z. Z.
werden wird.
Lorsch, am 18. Juli 1889. Broßberzogliches Amtsgericht Lorsch. 1“ orenz.
[23129] Aufgebot. Auf Antrag des Dr. jur. Reutlinger, Pfleger des verschollenen biesigen Bürgersohnes Cbristoph Jacob Meyer, welch' Letzterer am 9 April 1819 dahier eboren ist, als Sohn des hiesigen Bürgers und barhelsmöme Georg Wilhelm Mevyer und dessen hefrau Anna Maria Josepha, geb. Fleischmann und über dessen Leben seit dem Fabre 1858 eine Kunde nicht mehr eingegangen ist, werden genannter Christoph Jacob Meyer oder dessen Nachkommen hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Jannar 1890, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Termin bei unterzeichnetem Gericht anzu⸗ melden, bei Vermeidung, daß genannter Cbristoph Jacob Meyer für todt erklärt und gleichzeitig er⸗ kannt werden soll, daß derselbe keine Nachkommen hinterlassen habe. Frankfurt a. M., den 13. Juli 1889. Königliches Amtsgericht, Abtheilung II. 2.
[23259] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 12. November 1888 bierselbst verstorbenen Boten⸗ meisters Ernst Heinrich Julius Blevy ist durch das am 17. April dies. Js. rerkündete Ausschlußurtbeil beendet.
Berlin, den 16. Juli 1889.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48. [232588 Im Namen des Königs!
Verkündet am 11. Juli 1889.
Arendt, Gerichtsschreiber. 89 In Sachen, betreffend die Todeserklärung des Brenners Friedrich Wildelm Paasch aus Carlshof erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wriezen durch den Amtsrichter Bergmann für Recht:
Der Brenner Friedrich Wilhelm Paasch aus Carlshof, geboren am 11. März 1835 zu Carlsbof, wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfabrens sind aus dem Vermögen des p. Paasch zu entnehmen.
Von Rechts Wegen. [23265] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Schneidermeisters Julius Westphal von hier, als Vormund der minorennen August, Max und Malwine, Geschwister Zobel von hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Gerichts⸗Assessor Zippel für Recht:
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Tilsit Nr. 8846 über 496 ℳ 53 ₰, ausgefertigt für August, Max und Malwine Zobel, wird behufs neuer Ausfertigung für kraftlos erklärt. 8.
Die Kosten trägt der Vormund, Schneidermeister Westphal⸗Tilsit. 1.“
Tilsit, den 18. Juli 1889. -
Königliches Amtsgericht.
gez. Zippel. Verkündet am 18. Juli 1889. Tilfit, den 18. Juli 1889. Dultz,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. V.
[23125] In der
das Königliche Amtsgericht
richts⸗Assessor Linde
n8. ꝛc. ꝛc. für Recht:
Der Wechsel vom 21. Abril 1888 über 750 ℳ, fällig am 21. Mai 1888, zahlbar an die Ordre der Herren Kühne & Ernesti in Zeitz, ausgestellt von dem Antragsteller Curt Wiedemann in Zeitz, acceptirt von H. Fr. Reiche und eingelöst von dem Antrag⸗ steller Wiedemann, wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens werden dem Anutragsteller auferlegt.
Im Namen des Königs! Wiedemann’'schen Aufgebotssache erkennt zu Zeitz durch den Ge⸗
Linde.
[23113] 8 1) Das Hvpothekendokument über die auf den Grundstücken des Drechlermeisters Paul Schmidt zu Oranienburg Band II. e Blatt Nr. 114 und Band II. c. Blatt Nr. 193 des Grundbuchs von Oranienburg in Abtheilung III. unter Nr. 3 bezw. 5 eingetragenen 350 Thlr.
= 1050 ℳ, 1 das Dokument über die auf dem Grundstück 8 Bauergutsbesitzers Albert Senß in
1 8 de —
Schmachtenhagen Band I. Blatt Nr. 24 des
Schmachtenhagen in Ab⸗ Nr. 5 eingetragenen
Grundbuchs von theilung III. unter 350 Thlr. = 1050 ℳ werden für traftlos erklärt und die Kosten des Ver⸗ fahrens den Anrtragstellern auferlegt. Oranienburg, den 13. Juli 1889. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Juli 1889. Referendar Tilmann, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag 1) der Ehefrau Katharina Zimmermann, geb. Runkler, zu Rodenbach, 2) des Herbert Runkler zu Breitscheid, 3) der Ehefrau Simon Velten, Anna Magdalena, geb. Runkler, zu Ascheid, 4) der Ehefrau Christian Schleifenbaum, geb. Runkler, zu Neitzert, 5) des Christian Runkler zu Ascheid, 6) der Ehefrau Simon Runkler II, Se. geb. Runkler, zu Udert, 7) des Simon Runkler zu Ascheid, 8) des Wilhelm Runkler zu Ascheid, 9) der Eheleute Wilhelm Runkler und Katharina, geb. Braun, zu Ascheid, alle vertreten durch Wilhelm Zimmermann zu Rodenbach, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Dierdorf durch den Gerichts⸗Assessor Neumich, da die Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft ge⸗ macht haben, da dieselben ihr Eigenthum an den unten bezeichneten Parzellen, auf welchen die nach⸗ stehend verzeichnete Urkunde eingetragen ist, nachge⸗ wiesen und Bescheinigung des Gläubigers Christian Jung über die erfolgte Befriedigung der in der Ur⸗ kunde verbrieften Hypothekenforderung beigebracht haben, für Recht: 1 Die Urkunde vom 21. Oktober 1870 über die im Grundbuche von Ascheid auf den Grundstücken Band II. Blatt 299 Artikel 96 Fl. III. Nr. 9, Fl. I. Nr. 549/300, 542,261, 389/149, Blatt 311, Artikel 98, Fl. III. Nr. 158/24, 162/90, Fl. I. Nr. 545/202, Band III., Blatt 19, Artikel 104, Fl. I. Nr. 146, 121, 122, 392/150, Fl. III. Nr. 31, 114, Blatt 7, Artikel 102, Fl. I., Nr. 156, Flur III. Nr. 154/24, Fl. II. Nr. 68/59, Fl. I. Nr. 376/114, Band II. Blatt 305 Artikel 97 Fl. I. Nr. 382/140,
[23074]
544,261, 251, Blatt 323, Artikel 100, Fl. II.
97/39, 108,48 Fl. III. Nr. 243/50, Fl. I. Nr. 547,263, Blatt 317, Artikel 99, Fl. II. Nr. 95 39, 104/42, Fl. III. Nr. 137/55, Fl. I Nr. 548/263, Band III. Blatt 1, Artikel 101, Fl. L, Nr. 550/300, 396/150, 543 262, Fl. III. Nr. 144/7, 242,50, Band II., Blatt 185, Artikel 77, Fl. I. Nr. 228, 351/108, zu Gunsten des Minorennen Cbristian Jung zu Niederdreis, zu Lasten des Christian Runkler zu Ascheid in Abtheilung III. eingetragenen Hypothek von 206,44 ℳ, zweihundert⸗ sechs Mark 44 Pfennige, nebst 5 % Zinsen seit 15. November 1865, 1,53 ℳ frühere Zinsen und 11,65 ℳ Kosten, wird für kraftlos erklärt.
8 Neumich.
Nr.
[23119] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 13. d. Mts. ist die Hypothekenurkunde über die für die katholische Pfarrkirche zu Swierczyn auf Grätz 13 B. be.w. 14 Abtheilung III. Nr. 1 bezw. 3 eingetragenen 1800 ℳ Darlehnssorderung für kraft⸗ los erklärt worden. Lissa, den 20. Juli 1889.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Juli 1889. öttcher, Assistent, Gerichtsschreiber. en Antrag: 8 Hausbesitzers Karl Rusch zu Regenwalde, 3 Maurerpoliers August Möde zu Regen⸗ walde erkennt das Königliche Amtsgericht zu Regenwalde durch den Amtsrichter von der Linde für Recht: Das für den Schneidemeister Friedrich Timm zu Schlenzig gebildete Hypothekendokument über die im Grundbuche von Regenwalde Band V. Blatt 301 in der III. Abtheilung unter Nr. 6 eingetragenen 200 Thaler gleich 600 ℳ wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern zur Last gelegt. M.““ von der Linde.
[23118]
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[23121] Bekanntmachung. 1““
Das Hypothekendokument über die auf dem dem Bauerhofsbesitzer Julius Hermann Matthes zu Mans⸗ felde gehörigen Grundstücks Mansfelde Bd. I. Bl. Nr. 18 Abtheilung III. sub Nr. 4 für den Vater des Besitzers Martin Matthes und seiner Mutter Charlotte, geb. Schmidt, eingetragene Poft von 47 Thalern Rest von ursprünglich 150 Thalern, bestehend aus einer Duplikatausfertigung des der Schuld zu Grunde liegenden Kaufvertrages vo 18. April 1845 nebst Ingrossationsnote und Hypo⸗ thekenschein mit Vermerken der Löschung von 28 Thalern und von 75 Thalern ist durch Ausschluß⸗ urtheil vom 16. Juli 1889 für kraftlos erkrärt worden.
Friedeberg N. M., den 19. Juli 1889
Königliches Amtsgericht.
30 Tblr. Courant nebst 5 % Zinsen, drei Thlr. 10 Gr. 7 Pf. Gerichtskosten und 6 Thlr. 17 Gr. 6 Pf. Gebübren, b. die Erben Nachmann Marienthal zu Nieheim auf die im Grundbuche von Oevynhausen Band I. Blatt 17 Abth. III. Nr. 3 aus der Obligation vom 31. August 1835 eingetragene Judikatforderung ad 20 Thlr. nebst Zinsen, 2a. der Handelsmann David Grünewald (jetzt Kaufmann Abraham Schönbeck) auf die im Grund⸗ buche von Merlsheim Band 1 Blatt 17 Abth. III. Nr. 5 eingetragene Post aus der Urkunde vom 18. März 1852 nämlich: 41 Thlr. 25 Gr. theils Darlehn, thbeils Waarenschuld nebst Zinsen und Kosten. b. der Kaufmann Abraham Schönbeck zu Nieheim auf die im Grundbuche von Merlsheim Band 1 Blatt 17 Abth. III. Nr. 8 aus der Urkunde vo 24. Januar 1855 eingetragene Post: 48 Thlr. tbeils Darlehn, theils Waarenschuld nebst 5 % Zinsen,
3) die Pupillen Johann Hermann Koch zu Brede born auf die im Grundbuche ron Bredenborn Band 9 Blatt 46 Abth. III. Nr. 4 aus de Urkunde vom 13. Februar 1834 eingetragene Kaution ad 30 Thlr.,
4a. die Wittwe J. Katz zu Bredenborn auf die im Grundbuche von Bredenborn Band 6 Blatt 340 Abth. III. Nr. 5 eingetragene Post:
2 Thlr. 8 Gr. 8 dt. nebst 5 % Zinsen 1 Thlr. 18 Gr. 3 dt. seit März 1851 Eintragungskosten,
b. der Kaufmann Abraham Schönbeck zu Niebeim die im Grundbuche von Bredenborn Band 6 t 340 Abth. III. Nr. 5 eingetragene Post:
5 Thlr. 18 Gr. 4 dt. insen von
4 Thlr. 4 Gr. 4 dt.
und 13 Gr. Eintragungskosten.
e der Kleidermacher Kemper zu Schildesche, der Pastor Kemper daselbst, der Kleidermacher Kemper zu Paderborn auf die im Grundbuche von Breden⸗ born Band 4 Blatt 219 Abth. III. Nr. 3 aus dem Erkenntnisse vom 17. F eingetragene
Februar 1842 Post: 19 Thlr. 8 Gr. nebst 5 % Zinsen seit dem 17. Februar 1842 und 5 Thlr. 26 Gr. 4 Pf. Kosten,
5) die Sophia Hallfaß zu Alhausen auf die im Grundbuche von Albausen Band 1 Bhlatt 27. Abth. III. Nr. 1 aus der Urkunde vom 17. Februar 1840 eingetragene Post:
20 Thlr. Darlehn nebst 4 % Zinsen,
6) der Günther Mumm zu Köln auf die im Grundbuche von Holzhausen Band 13 Blatt 699 Abth. III. Nr. 12 eingetragene Post:
518 Thlr 11 Gr. 8 dt. die Friederike und Anna Maria Winkelhagen ie im Grundbuche von Holzhausen Band 1 Abth. III. Nr. 7 aus der Urkunde vom 9 Januar 1812 resp. dem Atteste vom 4. Mai 828 eingetragene Post:
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Im Namen des Königs! Verkündet am 11. Juli 1889. ning, Gerichtsschreiber. 1. betreffend das Aufgebot der in der meinde Lippspringe belegenen Grundstücke: 24 Nr. 5 — Hinterm Taubenteich — de, 11 ha 63 a 70 qm, 3,04 Thlr. Rein⸗ 08 qm, 0,50 Thlr. Rein⸗ . F 24 2 Hinterm Taubenteich — Weide, 6 ha 31 a 92 qm, 1,65 Thlr. Rein⸗ Ertrag. welche zur Zeit in Bd. 81 Bl. 77 des Grundbuchs von Lippspringe für die Wittwe Wilhelm Tilly, Franziska, geb. Benteler, zu Lippspringe eingetragen sind, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pader⸗ born durch den Amtsgerichts⸗Rath Deumling für Rech!: daß alle Diejenigen, welche auf die vorstehend be⸗ zeichneten Grundstücke Rechte oder Ansprüche zu haben glauben, mit denselben auszuschließen und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last zu legen. Paderborn, den 12. Juli 1889. Gerichtsschreiberei II. des “ 8.
[23267]
Durch Urtheil vom 12. Juli 1889 ist das Hypo⸗ thekeninstrtument über die Post Abth. III. Nr. 6 Grundbuchblatt 115 Zerbau, lautend über noch 400 Thlr. Kaufgeld, für kraftlos erklärt.
Glogau, den 15. Juli 1889.
Königliches Amtsgericht.
23256]
Auf Antrag:
1) des Fabrikarbeiters Conrad Cramm hier,
2) des Kantors Eduard Rosenthal hier als Rech⸗ nungsführer der Organisten⸗ und Opferleute⸗ Wittwen⸗ und Waisenkasse hier,
sind durch Ausschlußurtheil vom 11. Juli cr. nach⸗ stehende Urkunden, als:
1) Der loco obligationis ausgefertigte, mit der Löschungsbewilligung der Gläubiger versehene Kauf⸗ brief vom 27. November 1873, nach welchem der Fabrikarbeiter Conrad Cramm dem Schuhmacher⸗ meister Johann Friedrich Christian Meyer und dessen Ehefrau Mathilde Friederike, geb. Kaiser, hieselbst 5400 ℳ nebst 5 % Zinsen gegen Verpfändung des hintern Brüdern hierselbst No. ass. 2747 belegenen Grundstücks schuldet,
2) der Kaufbrief vom 26. Januar 1815 und 7. Ja⸗ nuar 1836, Inhalts welcher für die vom Kantor Eduard Rosenthal hierselbst vertretene Organisten⸗ und Opferleute⸗Wittwen⸗ und Waisenkasse hierselbst 300 Thaler ursprünglich Gold, jetzt Konventions⸗ münze auf das auf dem Bruche Nr. 394 belegene Hars an erster Stelle eingetragen sind,
für kraftlos erklärt. 8
Braunschweig, den 17. Juli 1889.
Herzogliches Amtsgericht. I. Wegmann.
[22872] Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom 31. Mai 1889 sind:
1. die unbekannten Gläubiger und deren Rechts⸗ erre mit ihren Ansprüchen auf folgende
osten:
18. der Vorsteher Conrad Kuckuk zu Oeynhausen auf die im Grundbuche von Oeynhausen Band 1
Blatt 17 Abtb. III. Nr. 2 aus der Obligation vom 19. März 1834 eingetragene Post::
30 Thlr. Darlehn, Sa die Geschwister Maria Elisabeth, Joha Christopb Wilhelm und Franz Müller auf die im Grundbuche von Oeynhausen Band 1 Blatt 6 Abth. III. Nr. 2 aus der Urkunde vom 13. April 1819 eingetragene Abfindung:
150 Thlr. nebst mehreren Naturalien,
b. der Nachmann Leifmann Marienthal zu Nieheim auf die im Grundbuche von Oeynhausen Band 1 Blatt 6 Abth. III Nr. 3 aus der Urkunde vom 28. Februar 1808 resp. 7. Oktober 1834 ein⸗ getragene Poft:
118 Thlr. 15 Gr. Darlehn,
c. der Josef Kölling zu Oeynhausen auf die im Grundbuche von Oevnhausen Band 1 Blatt 6 Abth. III. Nr. 4 aus dem Erkenntnisse vom 12. Juni 1837 eingetragene Post:
38 Thlr. 17 Gr. Kosten, d der Josef Kölling zu Oeynhausen auf die im Grundbuche von Deynhausen Band 1 Blatt 6 Abth. III. Nr. 5 aus dem Erkenntnisse vom 7. Juni 1837 eingetragene Post: 11 Thlr. 23 Gr. 8 ½ Pf., 14 Thlr. 10 Gr. und 2 Thlr. 17 Gr. 9 Pf. nebst Zinsen und Kosten
ausgeschlossen. 2
II. Das Zahlungsmandat vom 7. März 1834, welches sich uͤber die im Grundbuche von Oeynhausen Band 1 Blatt 6 Abth. III Nr. 6 eingetragene Post: 1 Thlr. 8 Gr. 1 dt. Kosten und Mandatar⸗
gebühren für den Kaufmann Lippmann Lilien⸗ thal zu Steinbeim, “ 8 verhält, für kraftlos erklärt.
Nieheim, den 31. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht.
11 dt. nebst Zinsen und
23117] — In Sachen, betreffend den Antrag des Dr. med. Zaddach in Hechthausen auf Aufgebot von An⸗ sprüchen an seinem in Hechthausen belegenen Grund⸗ desitze hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung I., zu Osten in der öffentlichen Sitzung vom 10. Juli 1889 durch den unterzeichneten Richter für Recht erkannt:
Alle Diejenigen, welche ungeachtet des öffentlichen Aufgebots vom 8. April d. Js. ihre dinglichen Rechte, die sie an der dem Dr. med. Paul Zaddach zu Hechthausen gehörigen Stelle Haus Nr. 23 in Hechthausen zu haben vermeinen, bisher nicht an⸗ gemeldet haben, werden mit ihren Rechten dem neuen Erwerber gegenüber ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last 1 Oeltzen.
[23126] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8. Juli 1889 sind die Frau Generalmajor von Glaser und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die in Abth. III. Nr. 1 des Grund⸗ buchs des den Geschwistern Ida, Martha, Hulda und Hermann Pickart gehörigen Grundstücks Heils⸗ berg, Ackerplan Nr. 404, eingetragenen Post von 3000 ℳ ausgeschlossen.
Heilsberg, den 18. Juli 1889.
Königliches Amtsgericht.
[23186] Oeffentliche Ladung.
In Sachen der e Babette Fuchs dahier gegen deren Ehemann Joh. Adam Fuchs von Schillingsfürst wegen Ehescheidun
.Landgericht Nürnberg, I. Civilka
wurde der beim mer, auf heute