Am Landungs⸗ e aufgestellt, Um 8 Uhr begab Sr. Königlichen Hoheit dem es von hier nach Aldershot. erhöchstdieselben n und Ihren Königlichen d der Prinzessin von Wales einen Prinz von Wales ist durch ein sein verhindert, der Truppenschau in Aldershot
Militär⸗ und Marinebehörden emp eine Ehren⸗C den Salutschüsse abg Sich Se. Majestät der Kaiser mit Prinzen Heinrich mittels Extra
Bord der Yacht „ oheiten dem Prinzen un esuch abgestattet.
leichtes Unwohl
beizuwohnen.
— Ihre Ma
fing, wie „W. T. mittag im Schlosse Wil des Großherzogs von Sachsen⸗Weimar. ät mit dem Großher und Sport, wo der Ober⸗Präsident und der Ausstellung zum Empfange anwesend waren. Graf Altenkirchen, übernahm Bei der Fahrt hre Majestät von der Bevölke⸗
platze war Nlasierie wur
Sich an Osborne“ begebe
stät die Kaiserin und Königin B.“ aus Kassel meldet, gestern Vor⸗ helmshöhe den Besuch Sr. Königlichen Nachmittags
besuchte Ihre Majest zog die Ausstellung
Der Präsident der Ausstellung, die Führung durch die Ausst durch die Ausstellung wurde J rung überall mit brausenden Hochrufen begr ßt
ellungsräume.
n amtlichen Er⸗ gebrachte Nach⸗ chen Grenze (bei unrichtig i Kreise mehrere tödtlich ) stattgefunden — allein ie ist bereits erloschen.
Grenze seit Jahren gegen den streng gesperrt,
Die sofort an Ort und Stelle angestellte mittelungen haben ergeben, daß die mehrf richt, in Russisch⸗Polen sei nahe der preu Peisern) die Rinderpest ausgebrochen, haben in dem bezeichneten russisch verlaufende Milzbrandfälle (à diese nicht umfangreiche Epidem
Zudem ist die preußische sischen Wiederkäuern die Einschleppung der einen oder an Auch der Schmuggel von Vieh ho seit längerer Zeit vö
Import von rus
in keinem Seuche zu befürchten ist. Dank der energischen Grenzbewachung
aufgehört.
— Bei der am 12. d. M., Nachmittags 5 Uhr, auf dem
erfolgenden Ankunft Sr. Majestät Oesterreich, Königs von Ungarn, t Ausnahme der nadier⸗Regiments garten steht die
Thiergarten⸗Bahnhof des Kaisers von bilden die Truppen des Garde⸗Corps, mi Artillerie⸗Schießschule und des 4. Garde⸗Gre Auf dem Bahnhof Thier Garde⸗Regiments z. eine Compagnie
Königin, Spalier. Leib⸗Compagnie des 1. dem Königlichen Schloß Garde⸗Grenadier⸗Regiments ntsmusik als Ehrenwache. Vor dem Wagen tet die Leib⸗Escadron des Regiments der inter demjenigen des Erzherzogs Franz terreich⸗Este eine Escadron des Garde⸗ ents. Im Lustgarten wird die Leib⸗Batterie ld⸗Artillerie⸗Regiments aufgestellt, welche beim ajestäten in das Brandenburger Thor mit dem beginnt. Es werden 101 Schuß abgegeben. Abends enstreich vor dem Königlichen ausgeführt von sämmtlichen des Garde⸗Corps, mit Ausnahme desjenigen des — Vom Husaren⸗
des Kaiser⸗
ahne und Regime der Majestäten rei Gardes du Corps, Ferdinand von Kürassier⸗Regim des 1. Garde Fe Einfahren der Salutschießen 8 ½ Uhr findet ein großer Zapf Schlosse, Lustgartenseite, statt,
Musikcorps 4. Garde⸗Grenadier⸗Regiments Königin. Franz Joseph von Oesterreich, Köni olstein.) Nr. 16 treffen 6 Untero ienst als Ehrenposten bei der Anwesen⸗ des Kaisers von Oesterreich vor Allerhöchst⸗
Regiment Kaiser ngarn (Schleswig⸗ hier ein, welche de
heit Sr. Majestät
dessen Gemächern versehen sollen.
— Der General⸗Lieutenant Golz, beauftragt mit Wahr⸗ nehmung der Geschäfte der General⸗Inspektion des und Pionier⸗Corps und der Festungen, hat eine angetreten.
Bayern. München, 7. August. (W. T. B.) hiesige Zahlstelle des Deutschen Tischlerver ist polizeilich aufgelöst worden,
selbständiger politischer Verein anzusehen sei.
Baden. Karlsruhe, 6. August. Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Frau Kron⸗ prinzessin von Schweden und Norwegen sind heute Nachmittag auf der Mainau eingetroffen und bei der An⸗ kunft von Ihren Königlichen Hoheiten dem Großherzog und der Frau Großherzogin begrüßt worden. — Der og kehrt am Freitag nach Karlsruhe zurück, um end in Baden⸗Baden den Schah von Persi
(W. T. B.) Ihre
Großher am Sonna zu empfangen.
Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 6. August.
Se. Maäjestät der Kaiser trifft morgen frü ein und wird am Sonnabend das naturhistori Die Abreise Sr. Majestät und des Erzherzogs Franz Ferdinand von Oesterreich⸗Este nach Berlin erfolgt Sonntag, den 11. d. um 9 Uhr Abends mittels Separathofzuges der Nordbahn via Dresden. Im Gefolge . I werden sich befinden: Kaiserlichen Hauses und des Aeußern Graf Kälnoky, Sektions⸗Chef von S ögyeny⸗Marich, tär Graf Wydenbruck, die General⸗Adjutanten FML. Graf Paar und GM. von Bolfras, Adjutanten, der Chef des Generalstabs FZM. Baron Beck, Staatsrath Baron Braun, sowie mehrere lichen Kabinets⸗ und Militär⸗Kanzlei. Se. Majestät über Prag — Budweis —Linz nach Ischl zurück⸗ kehren, um dort im engsten Familienkreise die Feier des Aller⸗ höchsten Geburtsfestes zu begehen.
Der Schah von Per ien wird auf der Reise von Paris nach Wien einen circa zweitägigen Aufenthalt in Salzburg den diesbezüglichen Dispositionen Der persische
s Ischl hi vans, Nhlshier
Minister des
Hof⸗Sekre⸗
eamte der Kaiser⸗ Von Berlin wird
zufolge am 21. d. eintreffen wird. am Wiener Hofe, General Neriman Khan, wird enfahren und denselben nach t am 23. d. erfolgen soll. enthalts des Schah ist außer dem Schmelzer Exerzierfelde
seinem Souverän bis dahin entge Wien begleiten, wo die Ankun Für die Dauer des hiesigen Au einer großen Truppenrevue au auch eine Festvorstellung im Opernhause geplant.
Der Kaiser ist heute Vor⸗
„— 7. August. 1 mittag aus Ischl hierher zurückgekehrt. Großbritannien und Irland. London, 6. August.
(W. T. B.) Das Oberhaus na bill in zweiter Lesung an.
hm heute die Apanagen⸗
8 1ö“
Im Smith: die Regierung sei nicht geneigt, der egyp⸗ tischen Regierung die Wiederbesetzung von Dongola und Berber zu 82 Die Politik Englands sei jetzt genau dieselbe, die sie früher gewesen sei; dieselbe bestehe in der Aufrechterhaltung der Verpflichtungen, welche England für die Vertheidigung der Grenze Egyptens eingegangen sei.
Wie aus Zanzibar, von heute, gemeldet, wird hat das englische Prisengericht daselbst entschieden, daß der Dampfer „Neera“ den Eigenthümern zurück⸗ zugeben ist.
Frankreich. Paris, 5. August. (Köln. Ztg.) Die bereits gemeldete Einberufung der Senatoren durch den Präsidenten Leroyer zur Sitzung des Staatsgerichtshofes am 8. August ist telegraphisch erfolgt. Diese Sitzung wird öffentlich sein. Der Ober⸗Staatsanwalt wird den nklage⸗ beschluß verlesen, worauf die Vernehmungsakten sowie die Drucke der beschlagnahmten Papiere an die Mitglieder vertheilt werden. Darauf wird der Gerichtshof die Oeffentlichkeit aus⸗ schließen, um zunächst in die Berathung einzutreten, welche mindestens vier Tage in Anspruch nehmen wird. Eine Sonntagssitzung ist in Aussicht genommen, damit eine Unter⸗ brechung der vah vermieden wird.
— 6. August. (W. T. B.) In dem heutigen Minister⸗ rath theilte der Minister des Innern, Constans, das Ge⸗ sammtergebniß der Neuwahlen der Generalräthe mit. Danach wurden 1438 Generalräthe gewählt, und zwar 949 Republikaner und 489 Konservative. Die Republikaner vertheilen sich auf 689 Gemäßigte und 158 Radikale. 102 republikanische Generalräthe sind neu gewählt; die Kon⸗ servativen gewannen 29 Sitze.
Das Schwurgericht verurtheilte heute Bonningre, welcher angeklagt war, dem dänischen Botschafts⸗Rath Haussen diplomatische Aktenstücke entwendet zu haben, zu 12 Jahren Zwangsarbeit, ferner wurde demselben der Aufenthalt in Frankreich für 10 Jahre untersagt.
— 7. August. (W. T. B.) Wie das Journal „Parti national“ meldet, ist der Hauptmann Bujac, welcher zu dem Generalstabe Boulanger's gehörte und später dem Ministerium des Auswärtigen attachirt war, vorgestern unter der Beschul⸗ digung, um Geld Spionendienste geleistet zu haben, ver⸗ haftet worden.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 6. August. (W. T. B.) Nach einem heute zur Veröffentlichung gelangten Gesetz sind die Gymnasien mit deutscher Unterrichts⸗ sprache in Birkenruhe und Fellin im Gouvernement Lievland binnen drei Jahren zu schließen. Die staatliche Dotation für das Gymnasium in Birkenruhe ist bereits mit dem 1./13. Juli cr. einzustellen.
Türkei. Nach einer Meldung der „Agenzia Stefani“ aus Konstantinopel, vom 6. August, hat die Pforte dem italienischen Botschafter die Versicherung gegeben, daß das gerichtliche Verfahren Behufs Bestrafung des Mörders des bei Canea erschossenen italienischen Matrosen ein schnelles und exemplarisches sein werde.
Afrika. Egypten. Ueber die Niederlage der Derwische im Sudan sind im „Reuter'schen Bureau“ folgende Drahtberichte eingegangen:
Toski, 3. August. General Grenfell hat einen glänzenden Sieg davongetragen. Wad⸗el⸗Njumi liegt mit 12 seiner Emire er⸗ schlagen auf der Wahlstatt. Fast alle streitbaren Männer und über 50 Fahnen sind in den Händen der siegreichen egyptischen Truppen. Der Sirdar marschirte heute Morgen um 5 Uhr mit einem starken Kontingent, bestehend aus den 12. Husaren, der egyptischen Reiterei und dem Kameel⸗Cotps, aus, um die Stellung des Feindes zu rekognosziren. Er stieß auf den äußersten linken Flügel des Lagers der Der⸗ wische, welcher sich in voller Verwirrung befand, da sie sich zum Abmarsch rüsteten. Kaum war die Annäherung der vereinigten britischen und egyptischen Truppen vom Feinde bemerkt worden, als die Schützen der Derwische ein Schnellfeuer eröffneten, vor dem General Grenfell einstweilen weichen mußte. Der General schwenkte deshalb nach Nord⸗Osten — eine ausgezeichnete Strategie — und zog allmählich die gesammte Streitmacht der Derwische hinter sich her. Auf diese Weise zogen sich die Berittenen etwa 4 engl. Meilen vor Toski zurück. Dann besetzte die Infanterie eine Stellung auf dem Hügelrücken. Der Zweck dieser Operationen war, den Derwischen jeden weiteren Vormarsch nach Norden unmöglich zu machen. Hierauf begann das eigentliche Treffen. Oberst Kitchener über⸗ nahm den Befehl über die berittenen Truppen und durchbrach mit mehreren glänzenden Angriffen die Reihen der Derwische Den Haupt⸗ antheil an dem Siege des Tages hatten aber die von dem Obersten Wode⸗ house befehligten zwei Infanterie⸗Brigaden und die egyptische Artillerie unter Major Rundle. Diese Truppen rückten mit der größten Stetigkeit vor, nahmen eine Stellung nach der anderen und trieben den Feind vor sich her. Auf jedem Punkte sütehen sie auf mann⸗ haften Widerstand. Die Derwische entwickelten die höchste Entschlossen⸗ heit und wichen erst dann, als ihre Reihen durch Verluste allzustark gelichtet waren. Als der Sirdar den entscheidenden Augen⸗ blick gekommen sah, ertheilte er den Befehl zum allgemeinen Vorrücken. Die Reiterei befand sich auf dem rechten und die Infanterie auf dem linken Flügel. Von der Zeit an war der Aus⸗ gang des Kampfes nicht einen ugenblick zweifelhaft. Mit niemals wankender Festigkeit vorrückend, warf die Infanterie den Feind von Punkt zu Punkt. von Hügel zu Hügel zurück. Aber nicht zufrieden mit ihrem hartnäckigen Widerstand, machten die Derwische von ihren Stellungen aus einen Vorstoß nach dem andern auf die vorrückenden Kolonnen. Ihre verzweifelten Angriffe vermochten aber nichts gegen die Standhaftigkeit der Infanterie⸗Brigaden auszurichten. Auf dem egyptischen äußersten rechten Flügel kam es zu Einzelscharmützeln, indem die Derwische versuchten, diesen zu umgehen. Hier leistete die Reiterei vortreffliche Dienste. Bei diesen Angriffen sollen Njumi und seine Emire gefallen sein (vgl. u.). Nach einem sieben⸗ stündigen Kampfe war der Sieg General Grenfell's vollkommen. Das Heer der Derwische war vernichtet, die Führer waren getödtet. 1500 feindliche Kämpfer bedeckten das Schlachtfeld, während die zer⸗ streuten Reste der Streitmacht Njumi's in vollem Rückzug begriffen waren. Kanonenboote sind den Flu hinaufgeschickt worden, um die Flüchtigen zu verfolgen. Man glaubt, daß die meisten sich ergeben werden. Die Befehlshaber der Kanonenboote haben Weisung, alle Flüchtlinge und Verwundete aufzulesen. Die Reiterei verfolgte den auseinandergesprengten Feind mehrere Meilen. Der egyptische Verlust an Todten und Verwundeten wird auf etwa 100 geschätzt. Lieutenant Cotton ist schwer und Major Hunter leicht ver⸗ wundet. Nach Eingang der Siegesxnachricht telegraphirte der Khedive dem General Grenfell und den Truppen seine Glückwünsche. Die jetzt den Nil hinaufziehenden 300 Mann des Regiments der Scotch Borderer erhielten den Befehl, nach Kairo zurückzukehren. Die übri⸗ en britischen Truppen an der Grenze werden wahrscheinlich zur Be⸗ etzung von Sarras verwendet, welche von militärischen Autoritäten für den Schutz der Grenze als nothwendig betrachtet wird (vgl. u.). Eine Besetzung von Dongola ist nicht in Aussicht genommen, falls nicht später eine Besetzung von Berber, dem eigentlichen Schlüssel zum Sudan, für erforderlich erachtet werden sollte.
Toski, 5. August. Der Sirdar veranstaltete gestern eine Re⸗ kognoszirung mit den berittenen Truppen und sand, daß man das
Unterhause erklärte der erste Lord des Schatzes,
Resultat des Sieges am Sonnabend nicht überschätzt hatte. Der Feind ist völlig auseinander gesprengt worden. Die Reiterei verfolgt die wenigen übrig gebliebenen kampffähigen Soldaten Wad⸗el⸗ Njumi's, während das Kontingent des Obersten Wodehouse nach Abu Simbel marschirt ist, um die sich zurückziehenden Derwische abzuschneiden. Es steht jetzt fest, daß alle Emire der Derwische, bis auf einen, in dem Kampf am Sonnabend getödtet worden sind. In Toski befinden sich 1000 Gefangene und Verwundete. Fortwährend kommen noch Flüchtlinge an. Die Egypter verloren am Sonnabend 17 Todte und 130 Verwundete. Von Engländern fiel 1 Gemeiner ö Husaren⸗Regiment, und 3 britische Soldaten wurden ver⸗ wundet.
— Ein weiteres Telegramm desselben Bureaus aus Kairo vom 6. August berichtet:
Ein egyptisches Bataillon aus Wadi Halfa besetzte Sarras. General Grenfell kehrt am 10. d. M. nach Kairo zurück. Der Feldzug wird als beendet betrachtet, und die englischen Truppen werden unmittelbar nach Kairo abmarschiren.
Zeitungsstimmen.
Das Ergebniß der Halberstädter Ersatzwahl giebt verschiedenen Zeitungen Anlaß zu der ernsten Mahnung, die Einigkeit der nationalen Parteien zu pflegen und daran fest⸗ zuhalten. So schreibt die „Kölnische Zeitung“:
„Das Kartell ist allen jenen Leuten verhaßt, die vom Unfrieden und von der Unzufriedenheit der Bürger leben und deshalb eine ruhige, gemäßigte und gedeihliche Weiterentwickelung der deutschen Politik nicht wünschen können. Diese Leute setzen seit Jahr und Tag vergebens alle Hebel an, um das Kartell zu untergraben und jene Verbündung besonnener Anhänger verschiedener Weltanschauungen zu sprengen, welche der weithin sichtbare und nicht 11 zuverstehende Ausdruck der erfreulichen Thatsache ist, daß die deutsche Staatskunst sich stetig auf einer mittleren Linie bewegt und die Geister nicht zu verhetzen, sondern zu versöhnen sucht. Es liegt in der Natur der Sache, daß einem patriotischen Zusammenwirken hoch⸗ sinniger liberaler und konservativer Männer sich ab und zu Schwierigkeiten in den Weg stellen, daß der gegensätzliche Unter⸗ grund der politischen Ueberzeugungen, der von starken gemeinsamen Empfindungen überdeckt war, an die Oberfläche tritt und daß Kurzsichtigkeit und Verstimmung über dem Parteivortheil des Augen⸗ blicks die großen vaterländischen Interessen und das Wohl der Gesammtheit vergessen. Solche Mißhelligkeiten und Verstimmungen werden immer wieder überwunden werden, so lange ein lebendiges und mächtiges Nationalgefühl alle kleinlichen Gesichtspunkte in die zweite Linie drängt. Es ist aber die natürliche Aufgabe der Opposi⸗ tion, derartige Zwischenfälle auszubeuten, um Zwietracht zu säen und bald die Konservativen gegen die Nationalliberalen, bald wieder die Nationalliberalen gegen die Konservativen zu verhetzen. Erheben diejenigen Leute, die sich für ein „Kartell der Reichsfeinde“ erklären, ein jubelndes Freudengeschrei, so darf man sicher sein, daß eine der Kartellparteien einen Fehler begangen hat, der unter Umständen folgenschwer werden könnte.“
Die Ueberproduktion an Bildung wird an der Hand einer Abhandlung des Professors Dr. W. Lexis von der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ in einem Artikel erörtert, welchem wir Folgendes entnehmen:
„Nach den Ausführungen des Dr. W. Lexis bestand in den siebziger Jahren ein empfindlicher Mangel an evangelischen Theologen, der 1876 seinen Höhepunkt erreichte. Die Zahl der geprüften und für wahlfähig erklärten Kandidaten blieb beträchtlich hinter der jährlich frei werdenden Stellenzahl zurück, was seiner Zeit zu Unzuträglichkeiten geführt hat. Seit 1881 aber trat eine fortschreitende Vermehrung der Zahl der Studirenden der evangelischen Theologie ein, die gegenwärtig schon eine entschiedene Ueberfüllung des Faches hervorgerufen hat. Für die Zeit von 1881 bis 1887 rechnet Professor Lexis einen Ueberschuß von 6632 Studirenden heraus und stellt fest, daß sich für die Angehörigen des jüngsten Halbjahrganges im Winter⸗Semester 1887/88 die Wartezeit schon um fünf Jahre verlängert. Für die seitdem bis zur Gegenwart Hinzugekommenen habe sich die Lage noch weiter verschlimmert, da der übermäßige Zudrang noch fortgedauert
habe. 8
Umgekehrt bestehe ein empfindlicher Mangel an Studirenden der katholischen Theologie.
In genauen Berechnungen untersucht dann der Verfasser den Bedarf an juristischem Nachwuchs, und zwar unter Berücksich⸗ tigung der Verwaltung, Kommunalverwaltung, des höheren Polizei⸗ dienstes, der Militär⸗ und Marine⸗Intendantur, der staatlichen Eisenbahnverwaltung ꝛc, und nimmt auf Grund dieser Nachweisungen an, daß außer den 4236 Gerichts⸗ und Staatsanwaltsstellen gegen⸗ wärtig 2350 Staats⸗ und Reichsdienststellen für die preußischen Studirenden der Rechte in Aussicht stehen, außer den Kommunal⸗ stellen. Um den jährlichen Abgang von diesen Stellen zu decken, sei eine Normalzahl von 1840 Studirenden der Rechte, wenn man eine durchschnittliche Dauer des Studiums von 3 ½ Jahren an⸗ nehme, erforderlich. In Wirklichkeit betrug aber die Zahl der preu⸗ ßischen Juristen auf deutschen Universitäten von 1880/81 ab bis zum Winter⸗Semester 1888/89 3103, 3112, 2992, 2713, 2501, 2411, 2503, 2722 resp. 2821, was einem Ueberschuß über die Normalzahl in den einzelnen Jahren von 1263, 1272, 1152, 873, 661, 571, 663, 882 resp. 981 entsprechen würde.
Für die Mediziner wird eine Normalzahl der Studirenden bei durchschnittlich zehnsemestrigem Studium von 2675 angenommen. Im Jahre 1877/78 studirten auf deutschen Universitäten 1774 an⸗ gehende Mediziner, was einem Manko von 901 Köpfen entsprach. Dieses Manko glich sich aber bald aus und 1888/89 ergab sich bereits ein Ueberschuß von 2344. Als Normalziffer für jährliche Appro⸗ bationen rechnet Hr. Professor Lexis 465 heraus. Diese wird erst seit 1886 überschritten, aber für die nächsten Jahre werden sehr un⸗ günstige Aussichten prophezeit, da dann im Verhältniß zu der stark angeschwollenen Zahl der Studirenden jährlich 700, 800 und mehr Approbationen zu erwarten sein würden.
Für Philologen und Mathematiker würde die dem Be⸗ darfe an Nachwuchs in die Schulämter entsprechende Studentenzahl 1170 resp. 470 betragen, denen stehen aber 2063 resp. 1301 Stu⸗ dirende gegenüber. 1
Von allen höheren Berufsständen weist also, wenn wir Hrn. Professor Lexis folgen, nur die katholische Theologie einen Mange an Nachwuchs auf, alle übrigen haben einen geradezu besorgniß⸗ erregenden Ueberschuß zu verzeichnen. Diese angeführten Zahlen wer⸗ den vielleicht mehr als allgemeine Betrachtungen dazu beitragen, den Strom nach der Universität etwas abzudämmen.“
Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 31. — Inhalt: Amtliches: Cirkular⸗Erlaß vom 25. Juli 1889. — Personal⸗Nach⸗ richten. — Gutachten über die Entwürfe für die Gebäude des neuen Central⸗Personenbahnhofs in Köln. — Nichtamtliches: Ueber einige Arten orientalischer Mosaikarbeiten. — Eisenbahnunfall in Folge un⸗ genügender Freihaltung des Lichtraumes neben Eisenbahnfahrzeugen. — Einige Vorschläge zur Sicherung von Winterdeichen. — Einfaches Verfahren zur Berechnung der mittleren Wassergeschwindigkeit nach der Formel von Ganguillet und Kutter. — Vermischtes: Preisaus⸗ schreiben für kunstgewerbliche Entwürfe jeder Art. — Anstellung von⸗ Abtheilungs⸗Ingenieuren in Württemberg. — Vorkommen von Hausschwamm in unseren Wäldern. — Verwendbarkeit einfacher Schneepflüge. — Schiffsziehung mit Triebseil. — von Ritgen †. —
Briefkasten. “
Kaffee ist wie folgt abgelaufen. Es wurden angeboten:
raun hochgelb, Taxe 58 à 58 ½ Ct., blank, Taxe 53 Ct., 52 ⅛ à 54 ½ Ct., Ablauf Taxe 55 ½ à 64 Ct., 4139 Bl. Java Panaroekan, Taxe 50 à 51 ½ 3849 Bl. Java Banjoewangie, Taxe 50 à 52 Ct, Ablauf 52 ¾ à 54 ¾ Ct, 8931 Bl. Java Tagal, T 48 ½ à 49 Ct, Ablauf 51 ¼ à 51¼¾ Ct., Taxe 48 ¼ à 48 ½ Ct., Ablauf 51 8½ 51 ¼ Ct., grünlich, Taxe 48 Ct., Triage, Taxe 32 Ct., Ablauf 36 ¼½ Ct. 30 000 Bl. wurden zurückgezogen. New⸗York, 6. August. 8 schiffungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 68 000, do. nach Frankreich 3000, do. nach anderen Häfen des Kontinents 22 000, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 32 000, do. nach anderen Häfen des Kontinents 12 000 Qrts. — Der Werth der in er v. ausgeführten 6 764 594 Doll, gegen 5 893 720 Doll. in der Vorwoche.
Verkehrs⸗Anstalten.
(Telegramm von Aachen.) Die 1. englische Po vom 6. August ist ausgeblieben. Grund: Verspätete Ankun des Schiffs in Ostende.
1 Hamburg⸗Südamerikanische fahrts⸗Gesellschaft, welche ihre 25 Dampfer zwischen der Elbe und den Häfen Brasiliens, sowie des La Plata laufen läßt, sieht sich des gesteigerten Verkehrs halber gezwungen, ihre Flotte durch drei Schnelldampfer zu vergrößern, und wird zu diesem Zwecke wieder eine 4 % Prioritätsanleihe von 8 000 000 ℳ aufnehmen, aus deren Erlös zunächst der Rest der ersten 4 % Prioritätsanleihe von 2 500 000 ℳ, von welchem Betrage noch circa 2 000 000 ℳ ausständig sind, zurück⸗ gezahlt werden soll. Mit dem Saldo beabsichtigt man die drei in Aussicht genommenen neuen Dampfer zu bauen. der Gesellschaft bleibt unverändert mit 3 750 000 ℳ bestehen; sodann ist noch eine zweite 4 % Prioritätsanleihe von 1 500 000 ℳ vor⸗
Postdampfer Hamburg⸗Amerikanischen Packet⸗ fahrt⸗Aktiengesellschaft hat, von New⸗York kommend, gestern Abend 7 Uhr Scilly passirt.
Pest, 7. August.
Sanitäts⸗, Veterinär⸗ und Quarantänewesen.
Spanien.
Der Königlich spanische General⸗ wesen hat durch eine in der „Gaceta de Madrid“ veröffentlichte Bekanntmachung für Arabiens südlich von Loheya bis Mokka eine Beobachtung an⸗
Gleichzeitig ist die Aufhebung de m Provenienzen aus Santos (Brasilien) verfügt. vom 3. April 1889.
Durch eine im „Diario do Governo“ Nr. 167 vom 29. Juli 1889 g des Königlich portugiesischen Ministeriums xillo im Departement Liberdade, t, und zwar unter mü 29. April
Bl. Java Preanger leicht lauf 60 ¾ à 61 ¼ Ct., 1791 Bl. Java Preanger Ablauf 55 ¾ Ct., 1896 Bl. Java Tjilatjap, Taxe 55 ¼ à 57 ¼ Ct., 673 Kist. Padang W. J. B Ablauf 56 ¾ à 66 ½ Ct, Ct., Ablauf 52 ¾ à 54 ¼ Ct.,
Die wirthschaftliche Lage.
über die wirthschaftliche Lage im Jahre 1888 andelskammer zu Wesel in folgende Worte
res 1888 auch die Ge⸗ Ausbau des Reichs Beziehungen zum Auslande, Die Versicherung des Kaisers Wil⸗ Frieden wahren, und sein Bestreben ßvaters der Wohlfahrt des Reichs ehlte ihre beruhigende Wirkung nicht. konnte die vaterländische In⸗ sich weiter entwickeln, und ahr 1888 in den Annalen der Gewerbestatistik noch guten Klang behalten.“
Direktor für das Gesundheits⸗ vom 30. Juli 1889
der Jahresbericht der H Provenienzen von der Küste
ufammen:
msam Paren durch die Trauerfälle des Jah rschüttert: der Friede n die Anstrebung guter en erlitten. egierung den
nüther tief e ach außen, der en keine Störun 6 II., daß seine
eich dem des Vaters et sein solle, verf . außen, gefördert nach innen, esunder Geschäftslage
der Quarantäne⸗Maßregeln gege 20 827 Bl. Java Malang, . 8 867 Bl. Java blaß⸗ Ablauf 50 ¾ à 51 Ct., 298 Bl. Ordinär
Summa 49 236 Bl. Weizen⸗Ver⸗
Portugal. und 673 Kisten. veröffentlichte Verfügun 85 des Innern ist der Hafen von Tru Republik Peru, für von Gelbfieber verseucht erklär Aufrechterhaltung der Bestim und 18. Mai d. J. („R.⸗A.“ N
Auf Beschluß des internationalen Gesundheitsraths in K stantinopel ist eine zehntägige Quarantäne über die Provenienzen jemenischen Küste von Lith bis Quarantäne wird in einem provi Ali, in der Nähe von Djedda, abgehalten werden und voll ä Desinfektion mit Vernichtung der Leibwäsche der aus den ver Gegenden kommenden Reisenden in sich schließen..
tnen mungen der Verfügungen vom 29
lange er r. 109 und 127 vom 7. und 29. Mai 1889). Die wirthschaftliche Lage im Jahre 1888
in dem Jahresbericht der Handelskammer von Stolberg
land) folgende Beurtheilung:
r Reihe von mehr od
vergangenen Produkte
Loheya verhängt worden.
er weniger trüben Geschäftsjahren sorischen Lazareth auf der Insel Abu 888 zum ersten Male wieder als ein solches bezeichnet die Gesammtindustrie des biesigen
Befriedigung
kann das Jahr 1 gewissen
ng der wirthschaftlichen Verhältnisse ch die gewerbliche Thätigkeit unseres legenen Bezirks einen neuen verschiedenen Zweigen unserer regeren geschäftlich ch die Entwicklung des geschäft⸗ Bezirke während des verflossenen Jahres erreicht hat, der in anderen ähnlichen In⸗ den ist, so liegt der Grund darin, daß hier heimischen Industriezweige in Folge der geographi⸗ bsatz ihrer Erzeugnisse zum großen Theile das deutsche Exportgeschäft aber in dem als der Waaren⸗
cblicken darf.
der allgemeinen Hebu em Vaterlande hat auch stlichen Grenze des Reichs ge nommen und in den Industrie einen Wenn denno
Handel und Gewerbe. Dampfschiff⸗ Einlösungscours reichische Silbercoupons u 170,75 gegen 171,00 ℳ in der Vorwoch fälligen Coupons und gezogenen
österreichisch⸗ ungarischen Anleihe ist für die Zeit 81,34 ℳ für 100 Fr. festgesetzt worden.
der gestern stattgehabten außerord Werkzeugmaschinen⸗ , in welcher 310 000 ℳ Vorzugsaktie en waren, stand als einziger Punkt auf gliche Zulassung der
nd verlooste Stücke ist auf e für 100 Fl., derjenige der Obligationen der 3 Staatsbahn⸗Prioritäts⸗ 5. August bis 10. August auf
entlichen General⸗
Aufschwung ge so mannigfaltigen kehr erstehen lassen. 3 kehrs in unserem nigen Höhepunkt ken erreicht wor Das Aktienkapital
versammlung Berliner Aktiengesellschaft 16 500 ℳ Stammeaktien rertret der Tagesordnung: im Verkehr Vorzugsaktien gegen baare Zu Grundkapitals durch Zus und Bestimmungen Abänderung des
des Bezirks den A lande suchen müssen, Umfang und Erfolg verloren hat, Lande gewachsen ist. b ders erkennbar auf dem Gebiete Wäbrend im Jahre 1888 die isenfabrikaten gegen das Vorjahr Eisenwerke, welche für den inländischen meist ausreichend und zu nutzbringenden ist die Ausfuhr von deutschen Eisen⸗ 887 um nahezu zweihunderttausend Tonnen ckgegangen und hat für diejenigen Werke, der Eisenindustrie, welche vorzugsweise auf sind, weniger befriedigende Resultate ergeben, Arbeitsmangel im Gefolge gehabt.
sich die industriellen Verhältnisse Ulgemeinen gebessert haben, hat sich auch auf dem es eine günstige Wendung vollzogen, derung an Kohlen gegen das Vorjahr Während der Absatz von Jahres hindurch glatt und leicht von ten Quartale des Jahres 1888 die Ugemeinen, so auch die Kohlen⸗ Reviers mit Aufbietung aller Kräfte nicht im selben vollständig zu genügen. echend, haben auch die Kohlenpreise gegen Schluß befriedigende Aufbesserung erfahren“.
Hamburg, (W. T. B.)
„Beschlußfassung über nachträ 9. „California“
befindlichen Stammaktien zur Umwandlun zahlung bezw über Herabsetzung des legung der Stammaktien in Vorzugs⸗ der Modalitäten und dementsprechende
Der Vorsitzende noch 19 800 ℳ Stammaktien
meigenen 1 letztere Umstand tritt beson r Eisenindustrie hervor Gesammterzeugung gestiegen und diejenigen Bedarf arbeiten konnten, Preisen beschäftigt waren, waaren gegen das Ja gleich pp. 15 % zurü bezw. diejenigen Zweige den Export angewiesen zu wiederholten Malen sogar In dem Maße, unseres Bezirks im A Gebiet des Kohlenbergbau dergestalt daß die Gesammtför nicht unerheblich gesteigert wer Kohlen den grö Statten ging, Nachfrage derart g, gruben des hiesigen Stande waren, Nachfrage entspr des Jahres eine
(W. T. B.) Nach einer Meldung aus Fiume hat die spanische Regierung den Dampfer „Tibor“ der ungarischen Gesellschaft „Adria“, welcher wegen eines Formfehlers
von den spanischen Zollbehörden in Santander beschlagnahmt worden
(W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer st gestern auf der Heimreise in Plymouth
konvertiren Konvertirung sind zur Amortisation aufgerufen, sodaß also nur ktien R 300 ℳ, zusammen 2700 ℳ, nicht konvertirt Besitzer dieser 9 Stammaktien elben andernfalls ꝛ ihres
war, wieder freigelassen. London, 6. August.
„Hawarden Cast
angekommen.
gemeldet 600 2/ noch 9 Stamma sind, und läge es im Interesse der ebenfalls schleunigst zu konvertiren, da dies 1 Aktienbesitzes verlören; es wurde einstimmig beschlossen, ℳ Stammaktien gegen eine Zuzahlung von lassen und die restirenden wenigen Besitzer von in einer vom Aufsichtsrath zu bestimmen⸗ Aktien und zwar je 4 Stück in eine Vorzugsaktie um⸗ Dieser Beschluß wurde von den hierauf abgehaltenen saktionäre und Stamm⸗
Theater und Musik.
Victoria⸗Theater.
Für die Novität „Stanley in Afrika“, wärtig in vollem Gang sind, verschiedene Neuengagements eingegangen den Afrikareisenden Stanley, spielt Hr.
in welchem gemeldeten 16 500 zur Konvertirung zuzu Stammaktien aufzufordern, den Frist ihre zuwandeln. besonderen Generalversammlungen der Vorzug aklionäre einstimmig genehmigt.
— Vom rheinisch⸗west die „Köln. Volks⸗Ztg.“: Die Nachfrage in sämmtliche aber in Koks, hat weiter zugenommen, und es illigung der stetig steigenden Preise äußerst für längere Dauer zu erlangen. nig gehoben, und es scheint fast, als en Höhepunkt ihrer
deren Generalproben gegen⸗ ist die Direktion des Vietoria⸗ Den Helden des Stücks, Direktor Litassy selbst, auch öllnitz setzt ihr Gastspiel in einer heiteren Rolle der viel⸗ Von neuen Kräften werden die Damen Frl. Mühldorf
ten Theil des eigerte sich im le
daß wie im Frau von P
versprechenden Novität fort. Frl. Wegener in e als Traumgöttin, Regisseur Schwabe als Kaiser Mtesa, Boijock, „humoristischer Vater“, Hr. Raabe in
Kroll's Theater. 8 „Die Mühle im Wisverthal“, asqus, hatte ein zahl⸗ te, eine komische Oper Das Libretto ist, B. die Ver⸗
fälischen Kohlenmarkt meldet Vom Kohlenmarkt ist wenig Neues zu n Kohlensorten, d es ist selbst bei rückhalt⸗
Der lebhaften iner anmuthigen Soubrettenrolle, Frau Lavary . ein neu engagirter
sten Charakterroll
loser Bew Zechen neue Abschlüsse hat sich in jüngster Zeit nur we 8 ob die Zechen unter den gegebenen Verhältnissen d Leistungsfähigkeit erreicht hätten. — Ueber die Lage des nied Sei wird der „Köln. Volks⸗Ztg.“ geschrieben: I Rohseide. verlief wiederum sehr still, da keine Umstände eingetreten sind, w das Verhalten der betheiligten Kreise hätten beeinflussen können. der Fabrik ist es, der Jahreszeit entsprechend, still, und nachdem diejenigen Zweige des u arbeiten pflegen, ihren ersten Bedarf Auf der anderen Seite s und besonders die Spinner, weit entfernt, Preise erzwingen zu wollen der Ernte die Forderungen in dem e Vorräthe von alter Seite geringer In der Nachfrage nach fertiger er⸗ und Besatzzwecken ist eine kleine ch geringe Bestellungen auf Lieferung eder gegeben; allein die Nachbestel⸗ in denen im Frühjahr so stark gearbeitet worden Was die Thätigkeit in der Sammet⸗ so besteht augenblicklich für gewisse Waarengattungen Für den größern Theil des Sammet⸗ st die Geschäftslage indessen schwierig, da der erbrauchsartikel von Monat zu Monat mehr in
Die Förderun harakterisirung des Jahresberichts der Handels⸗ 8 2 urnd Gewerbekammer von Mittelfranken.
Die baverische Staatsregierung hat sich, wie der M. „Allg. Nürnberg geschrieben wird, veranlaßt gesehen — und Male — gegen den unlängst zur Ausgabe gelangten Handels⸗ und Gewerbekammer von Mittelfranken Es ist an den Stadtmagistrat Nürn⸗ Minister Freiherrn von F tti unterzeichnetes Schriftstück gelangt: m des Innern, Abtheilung für Landwirthschaft, München, den 28. Juli 1889. Auf Seite 7 und Gewecbekammer von Mittel⸗ anken ist eine Aeußerung der Gewerbekammer über die
mittelfränkische Kurz⸗ und Spielwaarenindustrie aufgenommen, welche
die Lage dieser Industrien als sehr ungünstig darstellt
führungen beruhen, was die Schutzzollpolitik und d Passivität der Königlichen Staatsregierung be
Die gestrige Novität: Musik von W. Freudenberg, Text von Ernst P reiches Publikam hinausgelockt; wer aber glaub im Stil Rossini's zu finden, wurde enttäuscht. obwohl einzelne Scenen recht hübsch erdacht sind, wie z. doch von jener veralteten Komik, die Geschmack nicht mehr zusagt, und die Musik entbehrt gleich bei den ersten Tönen
errheinischen Seidengewerbes Die Woche
zwar zum ersten Jahresbericht der für 1888 Stellung zu nehmen. berg folgendes vom Staats⸗ Ministerial⸗Rath von Zene „Staats⸗Ministerin Gewerbe und Handel. des Jahresberichts franken für 1888
kleidungsscene im Schloß, unserm heutigen
jenes zündenden Humors, welcher uns
es wird daher sehr wenig gekauft, nacht Stoffgewerbes, welche im Spätsommer stärker z
Juni gedeckt haben. in die richtige Stimmung versetzt; es mangelt dem Komponisten der
„Mühle im Wisverthal“ an origine an bekannte Opern machen sich bemerkbar. T.. zugestehen, daß die Musik feinsinnig und sorgfält daß einzelne Nummern recht ansprechend und wi sind und mit Recht lebhaft applaudirt wurden, so z. Chor im ersten Akt, das Gebet im zweiten, die Reinold im letzten Akt u. a. m. an Wirkung
Uer Gestaltungskraft und Anklänge Trotzdem wollen wir gern ig gearbeitet ist und rkungsvoll komponirt
Seideneigner, auf Kosten der Gegentheil behaupten, daß seit Maße erhöht worden sind, als di Seidenwaaren. Waare von Artikeln zu Kleid Besserung zu erwähnen, und au werden auf dieselben hin und wi lungen auf Artikel, ist, bleiben verh fabrik betrifft,
gute Nachf gewerbes ist die Plüsch als Massen⸗V Wegfall kommt.
marktes ist der „Montan⸗ F. eine durchaus feste; die Produktion der meisten Ende des Jahres verschlossen. herige flotte Haltung bei. Walzeisenstraßen sin diversen Kalibern un äußerst vielseitiger. Waggon⸗ und Brü Leistungsfähigkeit der Werke v Bedarf an Blechen fährt fort, ein recht leb fügen sich demnach willfährig in die Sei der höberen Preise gestellten Beding sich in reger Thätigkeit aller Art wie auch i Kohlengeschäͤft in Oesterreich einen befriedigenden Verkauf, wird a viere noch andauernden Arbeiter Im Juli vereinnahmte die Dux⸗ ft 164 273 Fl. ( Juli cr. hat sich sonach auf den Betra Die Juli⸗Einnahme der P
der Handels⸗ Man kann
ie angebliche auf falschen genannten Jahres⸗
2 Romanze von Die Ouvertüre würde bei einiger Aufführung
Die Haupt⸗ Reinold) und des ach Kräften
fleißig vorbereitet; Sänger thaten im vollsten Maße ibre partien lagen in den Händen des Hrn. Fricke ( Frl. Schacko (Luise von Fürsteneck). bemüht, seiner gesanglich wie schauspi gabe gerecht zu werden ufriedenheit; leider fe Frl. Schacko hatte eine ihr ni übernommen; sie gab, was sie konnte, 1 Leben, die Kraft und die Mächtigkeit, welche diese Die kleineren Rollen waren mit den Hrrn. den Damen Schwartz und Böhm entsprechend besetzt. rkte der von Frl. Swoboda arrangirte Bauerntanz
aufgenommenen Aeußerungen Kurzwaaren⸗Industrie der Gewerbekammer überein richten, ob der Stadtmagi
ungünstigen Auffassung ältnißmäßig klein. Schuldigkeit.
Es ergeht daher der Auftrag, zu b strat Nürnberg in seiner Eigenschaft als Gemeinde⸗ und Distrikts⸗Verwaltungsbehörde Wahrnehmungen ge⸗ macht hat, welche jene Darstellung der Gewerbekammer über die L Kurz⸗ und Spielwaarenindustrie zu bestätigen geeignet sind. Es würde hiebei namentlich eine Verringerung der in den einschlägigen Betrieben beschäftigten Arbeiter, verhältnisse der letzteren, Heirathsziffer, der
Betracht xkommen.“
Ersterer war n lerisch keineswegs leichten Auf⸗ ieselbe auch im Allgemeinen zur hlen dem sonst begabten Sänger die tieferen cht sehr bequem liegende Partie doch fehlte ihr das dramatische Rolle unbedingt Nebe, Bußard,
rage nach Lagerwaare.
österreichischeungarischen Eisen⸗ und Metall⸗Industrie⸗Zeitung“ zufolge isten Hochofenwerke ist bis Der Walzeisenmarkt behtelt seine bis⸗ Die auf gröbere Eisensorten eingerichteten d allenthalben stark besetzt. d unterschiedlichen Breiten ist der Begehr ein Die Anschaffungen für Werkstätten, Maschinen⸗, ckenbau⸗Anstalten sind sehr umfangreich, so daß die oll in Anspruch genommen wird. n recht lebhafter zu sein.
eine Verschlechterun dann im Allgemeinen eine Sparkasseneinlagen, des Fleischverbrauchs ꝛc. in
nahme der
Dawison und Sehr gefällig wi
Für Flacheisen in 8 im ersten Akt
Kunst und Wissenscha
Wien, 7. August. (W. T. B.) stattgehabten Banket
Anthropologen ⸗Kongreß brachte Pr den Kaiser Bannerträger
gegen Gefahren von Osten her sei. erwiderte mit einem Trinkspruch auf den Verbündeten und
des österreichischen Kaisers, Se. Majestät den
Beide Toaste wurden begeistert aufgenommen.
8 Land⸗ und Forstwirthschaft.
Stand der Weinberge.
Aus dem Rheingan erfährt die „Leipz. Ztg.“: Die Trauben einen solchen Grad der Entwickelung, daß man sagen sie sind in diesem Jahre selbst gegen gute Jahre um einen Monat, gegen geringere Jahre aber um fast zwei Trauben geht rasch vor denftig. eibt, kann man einem dit Güte ausgezeichneten Herbst entgegensehen. 1 in vielen Gemarkungen allerdings z Aebfeinden macht sich der Sauerwurm z9 Reblaus aber, der gefürchtetste Feind unserer Reben, ugenblicklich und schon seit einigen artenweinstöcken sehr eifrig gefahndet wird angetroffen worden. Dresden. In den Tagen vom 27. bis 30. d. M. 88 Versammlung deutscher Forstmänner 18 einer solchen Versammlung ist satzungsgemäß ne 8 erung persönlicher Bekanntschaften der Mitglieder unter einander b der Meinungsaustausch über Erfahrungen auf dem ete der Forstwissenschaft und Forstwirthschaft sowie über Fragen ebung und Verwaltung.
Bötel tritt am Freitag nochmals als Lionel in der Partie des Sängers sagt dem Publikum Carlotta Grossi singt diesmal die Lady Hr. Riechmann den Plumket.
„Martha“ auf immer ganz besonders zu. arriet, Frau Heink die Nancy und ür Sonnabend ist „Maurer und Schlosser“ in Vorbereitung.
iebenswürdige Werk Auber's ist seit Jahren nicht bei Kroll gegeben worden. 1u“ G
Bei dem gestern Abend auf r Theilnehmer am ofessor Dr. Virchow
dem Kahlenberge Die Abnehmer
tens der Werke auch bezüglich n. Die Stahlwerke befinden t Aufträgen in Eisenbahnmaterial n Halbfabrikaten reichlich versehen. — „Ungarn hat im Allgemeinen ber durch den im Trifailer Re⸗ ausstand gestört.
Bodenbacher Eisenbahn⸗ + 24 002 Fl), die Mehreinnahme bis ult. g von 146 756 Fl. erhöht. Duxer Eisenbahn⸗Gesellschaft beträgt 177 350 Fl. (+ 13 631 Fl.). Bis ult. Juli cr. beträgt die Mehreinnahme 146 756 Fl. 7. August.
und sind mi Mannigfaltiges.
Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.) Bei der gestern fortgesetzten 180. Königlich preu der Nachmittags⸗Ziehung: 1 Gewinn von 50 000 ℳ auf Nr. 180 129. 2 Gewinne von 15 000 ℳ auf Nr. 79 225 1 Gewinn von 10 000 ℳ auf Nr. 13 433. 5 Gewinne von 5000 ℳ auf Nr. 48 419. 56 990. 82 328. 115 289. 123 910. 28 Gewinne von 3000 ℳ auf Nr. 17 636. 35 024. 54 528. 54 653. 62 599. 69 509. 71 661. 94 809. 98 651. 107 118. 115 478. 122 958.
Hofrath von Wattenwyl
Kaiser Wi zer 4. Klasse ßischer Klassenotterie fiel
(W. T., B.) Die Einnahmen der „Mlawkaer Eisenbahn betrugen im orischer Feststellung 140 000 ℳ gegen 138 000 ℳ eststellung im Juli 1888, mithin mehr 2000 ℳ Juli 1888 betrug 140 686 ℳ
T. B.) An der Küste 1 Weizen⸗
(W. T. B.) 12r Water Taylor 7, Water Leigh 8 ½, 30r Water Clayton 8 ¼, Mavyoll 9, 40r Medio Wilkinson 10 ½, 40r Double 116 yds 16 % 16
W. T. B.) Die Verschiffungen vorigen Woche
Marienburg Juli cr. nach prov nach provisorischer Die definitive Einnahme im London, 6. August. (W., ladung angeboten. Manchester, 6. August. 30r Water Taylor 9, 20r 32r Mock Brooke 8 ⅞, 401 32r Warpcops Lees 8 F, 8. Weston 9 ⅞, 60r Double courante Qualität 13 ½, 32“ zrey Printers aus 32r/46r 174. Fest lasgow, 6. Auaust. von Roheisen betrugen . 11 436 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres. Rotterdam, 2. Anaust. Niederländischen über 49 204 Ballen
Monate voraus. sich. Wenn die Witterung ferner frühen und gleichzeitig hinsichtlich Die Menge dagegen nschen übrig hier und da bemerklich.
von 1500 ℳ auf
Wochen an den H 24 698. 28 511
„ist bis jetzt noch nicht 29 328. 54 488.
13 360. 17 891. 57 088. 59 836.
139 760. 164 964.
34 Gewinne von 500 ℳ auf Nr. 4665. 6539. 10 772. 22 642. 28 927. 32 016.
36r Warpcops Rowland 9 ½,
ben der Be⸗ 8354 gegen :) Die heute von der zesellschaft abgehaltene Au ktion 673 Kisten und 32 Ballen Padang⸗
(E. .c 33 064. 33 925.
56 278. 66 908. 68 953. 83 345.
13 342. 20 927. 45 933. 49 542. 50 807.
orstlichen Gesetzg