Hamburg, Columbia“ Aktien⸗Gesellschaft und der Postdampfer„ erselben Gesellschaft sind, von
1 Uhr Mittags, letzterer 10 Uhr
chaft ist,
B altimore eingetroffen. b London, 9. August. Norham Castle“ ist heute
In der nächsten Woche tritt der bei den
wohlbekannte Juan auf.
in Scene.
gelangt gegenwärtig ein vieraktger Schwank:
Sigmund
das Publikum unterhält sich recht so darf man daraus noch keine Werth ziehen, denn dieser ist ein Schwank Spiel käme. werden, sind sammt und sonder
dem tüchtige Hülfe
Dank, wenn kennen. Der gabe überdies
Theaterfiguren, verschrobene Professor, heir g . alle schon in anderen, und zwar besseren Theaterstücken an originellen Situationen aufs Einige Scenen sind recht hübsch erdacht und wir en, daß der Verfasser das Talent hat, ein Theater⸗ nur müßte er freilich etwas mehr von dem Eigenen Die Rollen bieten sich hervor⸗
sehen sie hier
Neue vereinigt. wollen nicht leugn stück zu schreiben, hinzuthun, statt vorwiegend Anleihen zu machen. den Mitwirkenden mehr oder minder Gelegenheit, . zuthun. Das Ensemble, welches sich augenblicklich im Belle. Alliance⸗ ist recht gut eingespielt und zeigt sich seiner In Hrn. Schindler besitzt dasselbe einen auch als Kommerzien⸗Rath
Theater gebildet hat, Aufgabe durchaus gewachsen. trefflichen Darsteller komischer Väter; — Vollgold ist er wieder ganz auf dem Platz, wobei man die Uebertrei⸗ Verfassers als auf die seinige setzen muß. chauspieler, doch giebt er seiner Neigung, zu Hr. Stark ts in mehreren Rollen recht gut versteht er
bungen mehr auf Rechnung des be. Eggeling ist ein begabter S - arrikiren, zu sehr nach und schadet dadurch seiner Rolle. hat sich als schüchterner Liebhaber berei bewährt; auch in seiner Partie als Daniel Wackelmeyer wieder mit Geschick das Komische herauszukehren. H Swoboda und Hr. Reischert waren bemüht, ihre kleinen Aufgaben ewandt durchzuführen; dasselbe läßt sich von den Damen Burg,
Am Mittwoch singt
11“ I1 8
9. August. „B.) der Hamburg⸗Amerikanischen
von
Theater und Mufik. Kroll's Theater.
Baritonist Francesco d'Andrade und zwar als
Im Belle⸗Alliance⸗Theater
Schlesinger zur Aufführung. Wenn wir
wenn nicht
lange Lebensdauer, ü sehr
Darsteller dem Verfasser Charaktere, welche uns hier
keine der Die
in nicht einmal besonders
r. Bach, Hr.
Randow, Corbach und Alberti sagen. 1 8 Irm Concertgarten erfreut die russische Sänger⸗ und Tänzer⸗ gesellschaft „Iwanow“ durch ihre drastischen Vorträge und Tänze das
Publikum, 8 Jahre alter
insbesondere ist es das jüngste Mitglied,
ein ungefähr Knabe, der thatsächlich weit über sein Alter und seine
Krafte Hinausgehendes leistet.
Die Proben Gange; die erste
Ueber den
Festspiele wird dem
vorigen Jahre
Bühnenfestspiele
würden und
gering sein werde, daß man in des großartigen Werkes schließen sich gegenwärtig sich auf einer Bahn befindet,
Besuch des
Central⸗Theater. zu der Novität: „Leichtes Blut“ sind in vollem Aufführung findet am nächsten Donnerstag statt.
Bayreuther Festspiele. gegenwärtigen Stand und die Aussicht der Bayreuther „Deutschen Tageblatt“ geschrieben: Wer noch im die vielseits geäußerte Meinung getheilt hat, daß die
bald einen rückläufigen Charakter annehmen die Betheiligung des Publikums in Bälde so absehbarer Zeit auf ein Eingehen dürfe, der wird und muß daß das große nationale Werk die Emporblühen bedeutet. Der Festspielhauses war noch nie so bedeutend, wie
überzeugen,
in diesem Jahre, und die Verehrer des großen Werkes verfehlen nicht, anzuerkennen, daß die Sympathie Sr. Majestät des Deutschen
Kaisers für im Speziellen hänger der sog
Wagner'sche Musik und für die Bayreuther Festspiele in nicht geringem Maße dazu beigetragen, daß der An⸗
. „Zukunfts⸗Musik“ immer mehr werden, und daß die
(W. T. B.) Der Schnelldampfer acketfahrt⸗ alifornia“ New⸗York kommend, heute, ersterer Morgens, auf der Elbe eingetroffen. — 10. August. (W. T. B.) Der Postdampfer „Hungaria“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗Aktiengesell⸗ Hamburg kommend, gestern 5 Uhr Nachmittags in
(W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer auf der Ausreise in Capetown an⸗
Berliner Musikfreunden Don Bötel abermals den Manrico im Troubadour“, während am Dienstag sich Frl. Margarethe von Vahsel
als Regimentstochter verabschiedet. Am Montag geht „Silvana“
„Unser Gast“ von sagen: gut bei diesem neuen Bühnenwerke, i Schluß auf seinen künstlerischen herzlich unbedeutender und 8 a zur vorgeführt s solche, welchen wir im wirklichen Leben kaum begegnen dürften. Freilich haben wir es hier mit einem Schwank zu thun, aber immerhin wissen wir es dem Theaterdichter auch er sich an die Wirklichkeit hält, die wir ja alle Verfasser des vorliegenden Stückes hat sich seine Auf⸗ recht leicht gemacht, denn es sind durchgängig die üblichen denen wir hier begegnen, der schüchterne Liebhaber, der athslustige Damen u. s. w. Wir haben sie getroffen und
1 Musiker. Eine Total⸗Zusammenstellung des mitwirkenden Personals ergiebt: 16 Herren des Direktions⸗Personals, 17 Herren und 13 Damen des Sologesanges; 55 Herren und 41 Damen des Chor⸗ gefanges; 108 Herren des Personals; also in Summa 250 Per onen, worunter 54 Damen; und zwar fallen hiervon 16 Personen auf die Direktion, 126 Personen auf den Gesang und 108 Per⸗ sonen auf das Orchester; wieder in Summa 250 Personen. Auch in Bezug auf die mitwirkenden Sänger steht Karlsruhe mit 30 an der Spitze; dann folgt München mit 22, Hannover mit 15, Weimar mit 9, Berlin mit 6 u. s. w. Was nun die Ein⸗ nahmen der diesjährigen 18 Aufführungen betrifft, so steht ein Aus⸗ gabe⸗Etat von ca. 300 000 ℳ einer Minimaleinnabme von ca. 380 000 ℳ gegenüber, wobei immer noch ein Ueberschuß von ca. 70 000 ℳ evenkuell nur von ca. 50 000 ℳ pro 1889 bestehen wird. Diese Ziffern lassen die Annahme zu, daß auch in finanzieller Hinsicht die Bayreuther Festspiele nicht ohne Existenzaussichten sind.
Mannigfaltiges.
reußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.) fortgesetzten Fiehung der 4. Klasse
5
Bei der gestern
180. Königlich preußischer Kla senlotterie fielen in
der Nachemitmas⸗Ziehanmg. 1
1 Gewinn von 000 ℳ auf Nr. 140 239
1 Gewinn von 30 000 ℳ auf Nr. 139 374.
1 Gewinn von 15 000 ℳ auf Nr. 13 940.
2 Gewinne von 5000 ℳ auf Nr. 91 464. 179 877.
39 Gewinne von 3000 ℳ auf Nr. 3180. 6541. 7455. 11 294. 19 425. 21 123. 23 230. 36 329. 50 000. 50 828. 57 131. 58 556. 59 825. 62 713. 65 948. 71 742. 74 019. 77 023. 81 438. 83 425. 87 791. 89 712. 90 551. 91 614. 91 772. 92 852. 105 659. 115 383. 116 065. 119 219. 126 368. 135 766. 142 258. 146 781. 164 438. 164 851. 178 682. 180 474. 188 005.
38 Gewinne von 1500 ℳ auf Nr. 25 031. 36 175. 36 528. 38 317. 47 665. 54 762. 59 908. 61 477. 66 976. 77 860. 78 041. 80 225. 82 318. 84 731. 85 909. 86 027. 89 099. 101 118. 108 632. 108 886. 110 313. 111 122. 112 788. 117 231. 121 281. 134 247. 136 685. 155 312. 156 300. 158 728. 158 945. 159 836. 160 372. 160 697. 162 960. 171 693. 171 731. 175 425.
40 Gewinne von 500 ℳ auf Nr. 4590. 5459. 9884. 9890. 12 955. 14 184. 16 564. 19 816. 20 495. 28 559. 45 177. 55 474. 56 263. 63 189. 69 856. 71 279. 71 453. 72 911. 78 559. 80 703. 82 984. 83 551. 87 959. 101 364. 109 159. 114 898. 124 787. 126 168. 127 467. 129 947. 140 641. 144 454. 148 022. 152 685. 153 262. 158 363. 168 152. 173 633. 183 452. 187 270.
Bei der heute beendigten Ziehung der 4. Klasse 180. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen:
1 Gewinn von 30 000 ℳ auf Nr. 20 306.
1 Gewinn von 5000 ℳ auf Nr. 33 752.
13 Gewinne von 3000 ℳ auf Nr. 41 682. 43 476. 71 403. 74 380. 82 038. 89 200. 95 870. 97 124. 102 372. 127 716. 135 991. 145 901. 182 096.
19 Gewinne von 1500 ℳ auf Nr. 5040. 18 025. 23 115. 30 503. 48 455. 50 707. 55 940. 92 026. 93 077. 98 337. 102 297. 103 190. 107 960. 130 132. 145 810. 170 437. 175 927. 184 374. 184 835.
16 Gewinne von 500 ℳ auf Nr. 14 942. 34 776. 55 246. 89 541. 102 098. 105 098. 125 302. 127 221. 128 748. 131 1 134 429. 136 421. 142 809. 151 079. 172 153. 176 152.
Das Repertoire des Wissenschaftlichen Theaters der „Urania“ weist für die nächste Woche zwei Premièren auf. Am Mittwoch wird Hr. Dr. Dreyer einen Vortrag über mikroskopische Ürwesen, erläutert durch viele leuchtende Illustrationen im elektrischen Riesenmikroskop. halten, während am Donnerstag Hr. Gustav Amberg einen Experimental⸗Vortrag über Wärme mit besonderer Rücksicht auf die mechanische Wärmetheorie ankündigt. Die übrigen Abende wird das wissenschaftliche Ausstattungs⸗ und Zugstück des Theaters, „die Reise zum Monde“, wiederholt. .
In Folge der Reise Sr. Majestät des Kaisers nach den Lofoten sind die Ausstellungen im Nordland⸗Panorama,
lufolge für morgen (Sonntag) der Allgemeinheit zum herabgesetzten usnahmepreise von 50 ₰ zugänglich zu machen, dürfte wohl allgemeine Anerkennung finden und vielfach benutzt werden, um so mehr, da am Sonntag das große Marine ⸗Gemälde: „Die Schiffs⸗ Katastrophe im Hafen von Apia vom 15. und 16. März 1889“ noch⸗ mals ausgestellt wird.
Dem Sanelgs sche Garten in Berlin hat der General⸗ Konsul Schönlank zwei prachtvolle Panther und ein Paar der zier⸗ lichen Hirschziegen⸗Antilopen, beide aus Indien stammend, überwiesen.
Der Brockenthurm ist, wie der „Hamb. Corr.“ mittheilt, zum augenblicklichen Mißvergnügen der Harzbesucher, aber im Interesse ihrer Sicherheit, dieser Tage polizeilich geschlossen worden, weil er stark baufällig ist und umzustürzen droht. Er wird jetzt bis zur balben Höhe abgetragen.
Danzig, 10. August. (W. T. B.) Die Danziger Bark „Eintracht“ ist gestern an der englischen Küste von einem englischen Kreuzer angerannt worden und gesunken. Die
Mannschaft wurde gerettet. Wie das „Kreisblatt“ erfährt,
Frankfurt a. O., 7. August. sollen auf Anordnung des Königlichen Bauraths Mohr auf einem Theil der Strecke des Oder⸗Spree⸗Kanals die Fahrzeuge mittelst Drahtseilbetriebes fortbewegt werden. Im Falle sich diese neue Anlage bewähren sollte, würde die sehr beschwerliche und mühsame Arbeit des Treidelns durch Menschen oder Pferde gärzlich in Fortfall kommen.
Hirschberg, 8. August. (Schles. Ztg.) Die Hochgebirgs. Pflanzen scheinen in diesem Monat einen neuen Blüthenflor entwickeln zu wollen. Wie vor einigen Jahren die Anemone alpina (Teufelsbarth) im Spätsommer auf den Hochflächen des Gebirgs⸗ kammes in Blüthe stand, so ist auch dieses Jahr eine Herbstblüthezeit zu erwarten. Blüthen der Primula minima wurden gestern am Fuße des Koppenkegels aufgefunden.
Remscheid. Wie die „Deutsche Verkehrs⸗Zeitung“ erfährt, beabsichtigt die Bergische Handelskammer in nächster Zeit ein Museum für die Klein⸗Eisenindustrie hierselbst einzurichten. Das Museum verspricht äußerst interessant zu werden. Auch hat die gedachte Kammer in Aussicht genommen, Schichtenreliefs anfertigen zu lassen, welche, ähnlich wie solche in der Schweiz vortrefflich gearbeitet werden, die Vertheilung der Industrie auf den Höhen und in den Thälern in plastischer Naturtreue wiedergeben.
Tegernsee, 8. August. (M. Allg. Ztg.) Heute Abend nach 8 Uhr bereiteten bei herrlichstem Wetter fünf um Tegernsee gelegene Gemeinden dem Herzog Carl Theodor aus Anlaß seines fünf⸗ zigsten Geburtstages eine großartige Ovation. Während dreißig Bergfeuer aufloderten, kamen auf dem See gegen hundert be⸗ leuchtete Kähne, dazwischen große Kähne mit Transparenten, an⸗ gefahren. Die Bürgermeister von Tegernsee und von Egern hielten Ansprachen an den auf dem Balkon des Schlosses mit seiner Familie erschienenen Herzog, welcher die Redner und die Vorstände der Ver⸗ eine zu sich berief und denselben aufs Herzlichste dankte. Vor dem Schlosse hatten sich viele Hunderte von Neugierigen versammelt.
Graz, 7. August. (Presse.) Gestern Mittag stürzte der Rentier C. Jellinghaus aus Halle a. d. Saale beim Abstieg vom Dachstein in den unteren Schwadring 30 m hoch herab und blieb todt Der Unfall geschah nicht weit von der „Austriahütte“, von der man abwärts durch breites Geröll zur „unteren Schwadringwand“ gelangt. Der „Schwadring“ selbst ist ein großes, von hohen senkrechten Wänden umgebenes Tobel und ist über Geröll und lange Grashänge nur schwer zu ersteigen. Am oberen Ende des Tobels wendet man sich links an der Felswand entlang und durch⸗ quert einige abschüssige Schneefelder; an dieser Stelle geschah der Absturz. Der Führer, den Jellinghaus beim Absturz mitriß, erlitt unerhebliche Verletzungen. An derselben Stelle verunglückten vor ungefähr einem Jahre die Touristen Stockhammer und Dr. Zeidler.
Graz, 9. August. (W. T. B.) Den strikenden Berg⸗ arbeitern im Trifailer Revier war eine Lohnerhöhung von 12 % bewilligt worden. Die Arbeiter waren damit aber nicht zu⸗ frieden, hatten sich vielmehr zusammengerottet und, trotz wieder⸗ holter Aufforderung des Bezirkshauptmanns, sich geweigert auseinander⸗ zugehen. In Folge dessen sind gegen 390 Personen wegen Auf⸗ laufs verhaftet und mittelst Sonderzuges nach Cilli befördert worden. Unter den Verhafteten befanden sich auch viele Frauen. Der Statthalter hat sich nach Trifail begeben. Die Ruhe daselbst ist nicht weiter gestört worden
Pest, 10. August. (W. T. B.) In den Steinkohlen⸗
Betheiligung höchster und hoher Persönlichkeiten die Zukunft der Festspiele Unter den Städten bezw. Theatern, welche die Musiker stellen, steht Karlsruhe mit 21 obenan, hierauf folgen Hannover mit 18, Meiningen mit 16, Weimar mit 11, Berlin mit 7, Schwerin mit 7, Dresden mit 4, Wien mit 3, Darmstadt mit 3, Wiesbaden mit 2, Amsterdam mit 2, Bremen mit 2 und 12 verschiedene Städte mit je
sicher stellen.
nur Touristen und Männer Panorama, sichtigen die Ausstellungen in
kommen der Direktion, die
Wilhelmstraße 10, von allgemeinem Interesse geworden; die Besucher⸗ zahl setzt sich aus allen Kreisen der Bevölkerung zusammen. Nicht der Wissenschaft besuchen jetzt das sondern auch Handwerker und deren
großer Ausstellungen
ntgegen⸗ Gesuchen
Vereine Zahl. Das vielfachen
bergwerken der Donaudampfschiffahrts⸗Gesellschaft bei Fünf⸗ kirchen ist in den letzten Tagen eine gewisse Agitation wahr⸗ nehmbar, und drohen die Arbeiter mit Arbeitseinstellung. Folge dessen ist aus Fünfkirchen eine größere Truppenabtheilung nach den nahen Kohlengruben abgegangen. Die Eruirung der Agitatoren ist bisher nicht gelungen.
ööööö“
Gr ssp
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T.
u. d. Meere Temperatur in °Celsius 50 C. = 40 R
Bar. auf 0¹ red. in
3 halb bed. 4 Regen
6 bedeckt
1 Regen
2 wolkenlos halb bed. bedeckt heiter
Mullaghmore Aberdeen.. Cbristiansund Kopenhagen. Stockholm aparanda. t Petersburg Moskau...
Cork, Queens⸗ towmn.. Cherbourg Helder.. ö“ Pncea .. winemünde Neufahrwasser Memel... gris.. SW Münster.. SW Karlsrube. S Wiesbaden 759 NW München. 762 SW Chemnitz. 759 S SSW
— 82 —2 CG 02 do
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wolkig wolkig halb bed. wolkig bedeckt bedeckt heiter halb bed.
3 halb bed.
2 wolkig
4 bedeckt
1 heiter
5 bedeckt
2 wolkig
2 wolkig still bedeckt
2 bedeckt
SW SO SSO
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Berlin. 758 Wieln 760 Breslau 760 SO Ile d'Aix. 763 NW 1 halb bed. Niza 759 W 1 halb bed. Triest 759 still halb bed. Uebersicht der Witterung.
Die Luftdruckvertheilung ist auf dem ganzen Ge⸗
biet ziemlich gleichmäßig und daher die Luftbewegung
meistens schwach; in Central⸗Europa aus vor⸗ wiegend südlicher und südwestlicher Richtung. Das Wetter ist in Deutschland trübe und überall etwas wärmer. Friedrichshafen meldet Nachts Gewitter
und 14 mm Regen. Deutsche Seewarte. mmmaNẽMẽMẽᷓẽqñqñ!ẽ◻ł»ãẽNẽñ!ĩd-ͤͤN—ERR—RℳMrsqqqäöAUõ&à⁴àEAàZEAéêéIõIõV—Iʒ—»—ßJZ¶llgtgßßbpb Theater⸗Anzeigen.
Nictoria-Theater. Bis Dienstag geschlossen. Dienstag: Stanley in Afrika. Anfang 7 ½ Uhr.
Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater.
Sonntag: Neu einstudirt: Giroflé⸗Girofla.
Komische Oper in 3 Akten von Albert Vanloo und Eugen Leterrier. Musik von Charles Lecocq.
Im prachtvollen Park um 4 ½ Uhr: Großes Elite⸗Doppel⸗Concert. Auftreten erster Gesangs⸗ und Instrumental⸗Virtuosen und des Ballets. Anfang der Vorstellung 7 Uhr.
Montag: Im Theater: Giroflé⸗Girofla. Im prachtvollen Park: Großes Elite⸗Doppel⸗ Concert. Auftreten der Wiener Liedersängerin „Die lustige Mirzl!“ (Marie Koblassa). Auftreten der Wiener Nachtigallen Geschwister Reichmann. Auf⸗ treten der Gesangs⸗ und Instrumental⸗Künstler.
Kroll's Theater. Sonntag: Gastspiel des Hrn. Heinrich Bötel und Frl. Margarethe v. Vahsel. Der Postillon von Lonjumean. (Chapelou und St. Phar: Hr. Bötel; Magdalena und Fr. v. Latour: Frl. v. Vahsel.)
Montag: Sylvana. (Dryada: Fr. Heink.)
Dienstag: Letztes Gastspiel des Frl. Vahsel. Die cas e- 88- ter.
Mittwoch: Gastspiel des Hrn. Heinrich Bötel. Täglich: Bei günstigem Wetter vor und nach der Vorstellung, Abends bei brillanter elektr. Beleuchtung des Sommergartens, großes Doppel⸗Concert. Anfang
des Concerts Sonntags 4 Uhr, an den Wochen⸗ tagen 5 ½ Uhr, der Vorstellungen 7 Uhr.
Belle-Alliance-Theater. Sonntag: Zum
4 Male. Unser Gast. Schwank in 4 Akten von Moritz Schlesinger.
Im berrlichen Sommergarten: Großes Militär⸗ Doppel⸗Concert. Auftreten sämmtlicher Speziali⸗ täten. Brillante Illumination des ganzen Garten⸗ Etablissements. Anfang des Concerts 4 ½ Uhr. Anfang des Theaters 7 ½ Uhr.
Montag: Dieselbe Vorstellung.
Im herrlichen Sommergarten: Großes Militär⸗ Doppel⸗Concert. Gastzpiel der I. russischen National⸗ Sänger⸗ und Tänzer⸗Gesellschaft „Iwanow“. Auf⸗ treten sämmtlicher Spezialitäten.
Adolph Ernst-Theater. Dresdenerstraße 72. Sonntag: Die junge Garde. Gesangsposse in 4 Akten von Ed. Jacobson und Leop. Ely. Gesangs⸗ texte theilweise von G. Görß. Musik von Franz Roth. Anfang 7 ½ Uhr.
Montag: Dieselbe Vorstellung.
„In Vorbereitung: Flotte Weiber. Gesangsposse in 4 Akten von Leon Treptow. Couplets von Gustav Görß. Musik von Franz Roth. (Novität!)
Wissenschaftliches Theater der Arania, Austalt für volksth. Naturkunde. Sonntag, Abends 7 ½ Uhr: „Von der Erde bis zum Monde.“ Montag: Dieselbe Vorstellung.
“ Familien⸗Nachrichten. 1
Verlobt: Fril. Eugenie Meyer mit Hrn. Rud. Lange (Hamburg). — Frl. Agnes Dankwarth mit Hrn. Hans Schumann (Magdeburg— Neustadt) — Frl. Anna Suhr mit Hrn Adolph Hoevermann (Ebstorf— Uelzen). .“
Verehelicht: Hr. Lieut. Friedrich Pertz mit Frl. Olga Pertz (Herrenalb). — Hr. Rudolph Lauter⸗ bach mit Frl. Elise Bock (Köln). — Hr. Major Georg von Perbandt mit Freiin Wilhelmine von Ricon (Darmstadt) — Hr. Diakonus Paul Wagner mit Frl. Anna Flaischlen (Zahna — Krapstädt). .
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Prem.⸗Lieut. Kurt von Hertzberg (Dr. Eylau). — Hrn. Postinspektor Schroeter (Breslau). Hrn. Rechtsanwalt Dr. Colsborn (Hannover). — Hrn. Alfred Krauß (Stuttgart). — Hrn. G. Bochow (Luckau). — Eine Tochter: Hrn. Amtsrichter von Reich⸗ meister (Osterode a. H.). — Hrn. Albert Düsselen (Krefeld). 1 —
Gestorben: Hr. Lehrer emer. Wilh. Jericho (Dornbock). — Hr. stud. theol Ernst Schubert (Breslan). — Hr. Lehrer August Eickoff (Neu⸗ stadt a. R)) — Hr. Christian Gruner (Pyrmont)
Hrn. Staatsanwalt Clodius Sohn Otto
(Paderborn). — Hr. 1 Karl Danert
(Hannover). — Hr. Rittmeister a. D. Hilmar
Febr. von dem Bussche (Lauterberg a. H.). — rn. Hauptmann von Bredow Sohn 1
FJoachim (Neu⸗Ruppin). — Hr. Richard öder
(Berlin). — Frau Wittwe Karoline Wenzierska,
geb. Otto (Berlin). — Frau Wilhelmine Gerres,
geb. Naumann (Charlottenburg). — Frau Prof⸗
Dr. Friederike Gädke, geb. Riebe (Friedenau).
—
Redacteur: J. V.: Dr. H. Klee.
Berlin: 1u“ Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich). Verlogs⸗
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verl Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32 Drei Beilagen
(einschließlich Börsen⸗Beilage),
sowie der II. Nachtrag zum Fahrplan der Berliner Stadt⸗ u. Ningbahn v. 1. Mai 1889.
Erste Beilage
s⸗Anzeiger und Königlich Preuß
Berlin, Sonnabend, den 10. August
ischen Staats⸗Anzeig
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2 Zwangsvollstreckungen, W Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung,
Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossenschaften. 7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
8. Verschiedene Bekanntmachungen.
—
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Tachen.
Steckbrief.
Gegen den Gelegenbeitsarbeiter Peter Nikolaus giedenburg, geb. 17. März 1838 in Marne ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls im Rückfalle verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern und hierher Mittheilung zu machen. J. II. 1244/89.
Altona, den 3. August 1889.
Königliche Staatsanwaltschaft. 1
Beschreibung: Alter 51 Jahre, Größe 1,75 m, Statur mittel, Haare blond, Bart blonder Schnurr⸗ zart. Kleidung dunkler Jaquetanzug.
125505]
[25506] 8 8 Es wird um Mittheilung des derzeitigen Auf⸗ inthalts des Hüttenarbeiters August Klöppel von Rückersbausen zu den Akten C. 28/89 ersucht. gg. Schwalbach, den 3. August 1889. — 111“ II. 8 inz.
—õõ — 2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
““ Freiwillige Subhastation.
Im Wege der freiwilligen Subhastation soll das bierselbst in der Tieckstraße 33 und Eichendorff⸗ straße 22 belegene, im Grundbuche des biesigen Königlichen Amtsgerichts I. von den Invalidenhaus⸗ Parzellen Band 8 Nr. 272 auf den Namen des Rentiers Otto Nelcke hier eingetragene Grundstück auf Antrag der Testamentsvollstrecker des bezeichneten Eigen⸗ sbümers, vertreten durch den Rechtsanwalt Tichauer bierselbst, am 14. Oktober 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtestelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel B, Saal Nr. 32, gerichtlich und öffentlich meistbietend versteigert werden.
Das Grundstück (Eckwohnhaus) hat eine Fläche ron 3 a 31 qm und ist mit 9380 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt.
Die städtische Feuertaxe beträgt 117 200 ℳ Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, die gestellten Verkaufsbedin⸗ gungen, sowie sonstige Nachweisungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D.,, Zimmer 192/193, eingesehen und Auskünfte bei dem Ver⸗ treter der Testamentsexkutoren, Rechtsanwalt Tichauer hierselbst, SW., Kochstraße Nr. 22, ein⸗ gebolt werden.
Berlin, den 12. Juli 1889.
Königliches Amtsgericht I., Abtheilung & 9 9 9 ₰+₰ 2 Freiwillige Subhastation.
Im Wege der freiwilligen Subhastation soll das bierselbst in der Eichendorffstraße 21 belegene, im Grundbuche des hiesigen Königlichen Amtsgerichts I. von den Invalidenhaus⸗Parzellen Band 7 B. Nr. 259 auf den Namen des Rentiers Otto Nelcke hier ein⸗ gettagene Grundstück auf Antrag der Testaments⸗ vollstrecker des bezeichneten Eigenthümers, vertreten durch den Rechtsanwalt Tichauer hierselbst, am 14. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., Saal Nr. 32, gerichtlich und öffentlich meistbietend ver⸗ steigert werden.
Das Grundstück hat inhaltlich des erwähnten Grundbuchs eine Fläche von 5 a 43 qm, nach der Grundsteuermutterrolle aber nur 2 a 12 qm und ist mit 5410 ℳ zur Gebäudesteuer veranlagt.
Die städtische Feuertaxe beträgt 69700 ℳ Aus⸗ — aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes, die gestellten Verkaufsbedingungen, sowie sonstige Nachweisungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 192/193, ein⸗ geseben und Auskünfte bei dem Vertreter der Testamentsexekutoren, Rechtsanwalt Tichauer hier⸗ selbst, SW. Kochstraße Nr. 22, eingeholt werden.
Berlin, den 12. Juli 1889.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 722.
[24432] Aufgebot.
Der Banguier Robert Schrader zu Braunschweig 9 das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen „% Pfandbriefes der Preußischen Hypothekenaktien⸗ Bank Serie VIII. Nr. 518 über 500 ℳ beantragt.
ver Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 9. Februar 1891, Mittags 12 Uhr, dor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗
nisch 3, Hof part., Zimmer 32, anberaumten — otstermine seine Rechte anzumelden und die nbeünde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗
ng der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 29. Juli 1886.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.
balcs Aufgebot. Gafte dem Amtsgerichte hierselbst hat der Altsitzer enen- depieal zu Hermelsdorff bei Massow, ver⸗ 88 urch den Rechtsanwalt Calow hier, das 89 ot des 4 % igen Pomm. Pfandbriefes, e Rschen Departements, Nr. 47378 über Nr den dazu gehörigen Zinscoupons Ser. IX.
de 5 20 und Talon beantragt. späteft Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, vrmitt in dem auf den 1. Oktober 1889, ittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗
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richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗
zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls
die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Treptow a. R., den 11. Januar 1889. Königliches Amtsgericht.
[20418] Aufgebot.
Die Firma J. C. Maehr's Erben in Gera hat das Aufgebot des Niederlagescheines über die am 10. Juli 1888 bei dem Fürstlichen Hauptsteueramte daselbst durch sie erfolgte Niederlegung von 10 Säcken rohen Pfeffers im Bruttogewichte von 637 Kilo, gez. M. E. 22/31, auf welchem unter dem 15. No⸗ vember 1888 5 Säcke, gez. M. E. 22/26, und am 24. Dezember 1888 1 Sack, gez. M. E. 27, abge⸗ schrieben worden sind, beantragt.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Januar 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Landhaus, 2 Treppen, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Gera, den 6. Juli 1889.
Fürstliches Amtsgericht, Abtheilung für Civilprozeß Greuner.
[2652] Aufgebot.
Der Gutsbesitzer F. Deißner zu Piethen bei Coͤthen, vertreten durch den Geheimen Justiz⸗Rath E. Wendlandt zu Stettin, hat das Aufgebot des an geblich verloren gegangenen Pfandbriefs der National⸗ Hypotheken Credit⸗Gesellschaft, eingetragene Genossen⸗ schaft, zu Stettin Serie D. Nr. 2958 über 300 ℳ zu 5 % verzinslich beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Dezember 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 48, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 23. März 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[25517] Aufgebot.
Auf Antrag des Justizfiscus, vertreten durch den Herrn Ober⸗Landesgerichts⸗Präsidenten zu Hamm, wird die von dem ehemaligen Gerichtsvollzieher kr. Auftrags Nermann zu Fürstenberg bestellte Amts⸗ kaution im Betrage von 600 ℳ aufgeboten.
Alle diejenigen, welche Ansprüche an diese Kaution zu haben vermeinen, werden aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 26. Oktober 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Termine anzumelden, widrigen⸗ falls sie ibres Anspruchs an die Kaution verlustig geben und an die Person des Neumann werden ver⸗ wiesen werden.
Fürstenberg i. Westf., den 3. August 1889.
Königliches Amtsgericht.
[14604] Aufgebot.
Der Depositenauszug Nr. 2 des Vorschuß⸗Vereins zu Schippenbeil — eingetragene Genossenschaft — über 846 ℳ 39 ₰, ausgestellt für den Sterbe⸗ und Krankenkassenverein der Bauhandwerker zu Schippen⸗ beil ist angeblich verloren gegangen.
Auf Antrag des vorbezeichneten Sterbe⸗ und Krankenkassenvereins, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Donner in Bartenstein, wird der Inhaber des Depositenauszugs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 4. Januar 1890, Vor⸗ mittags⸗ 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und den Depositenauszug vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. G
Schippenbeil, den 31. Mai 1889
Königliches Amtsgericht.
[56121] Aufgebot.
Ferdinand Ludwig Lautz und Johann Friedrich Franz Schäfer als Vormünder von Heinrich Johann Theodor Friedrich Kröpelin Minorennen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Nolte und Schroeder, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des von der Norddeutschen Bank in Hamburg auf Namen von H. F. Kröpelin am 7. Januar 1887 ausgestellten Depotbriefs fol. 10 Nr. 14892.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 10. Ok⸗ tober 1889, 2, Uhr Nachmittags, vor dem unterzeichneten Gerichte, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, cnberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hambung, den 16. Januar 1889.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. „Zur Beglaubigung: Brägmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gevrichts⸗Sekretärs.
[2650] Bekanntmachaing.
Auf den Antrag des Eigenthümers August Kosanke aus Moosbruch, werden die Inhaber des über das Conto Nr. 61 350 von der Vecwaltung der städti⸗ schen Sparkasse zu Elbing für den Antragsteller ausgefertigten Sparkassenbuchs, geltend über 141 ℳ 35 ₰, aufgefordert, spätestens im Termin den 4. November 1889, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 12, ihre Rechte auf das genannte Buch geltend zu machen und dasselbe vorzulegen, widrigen⸗ falls es für kraftlos erklärt und dem And ragsteller ein neues Buch an dessen Stelle ausgefertigt werden wird.
Elbing, den 4. April 1889.
Königliches Amtsgericht.
[57690)0) Aufgebot. Die Ehefrau des Büdners Carl Thielcke, Doro⸗ thea, geb. Thede, zu Glasin hat das Aufgebot der
beiden angeblich verbrannten Hypothekenscheine de
dato 20. Juli 1876 über Ein Tausend Zweihundert
Mark und de dato 12. August 1879 über Zwei
Tausend Vierhundert Mark, eingetragen für sie mit
Zinsen zu 4 % Fol. 4 und Fol. 5 zu Grund⸗ und
Hypothekenbuch der Büdnerei Nr. 8 zu Glasin, be⸗
antragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefor⸗
dert, spätestenz in dem auf Sonnabend, den
19. Oktober 1889, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Warin, den 30. Januar 1889. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[25538] Aufgebot.
Die unverehelichte Marie Becker hierselbst für sich und Namens ihrer Miterben hat das Aufgebot be⸗ züglich folgender auf dem von ihrem verstorbenen Vater, dem Zimmermeister Ludwig Becker von hier nachgelassenen Ackerstücke, jetzt Garten hinter den Höfen, Winterfeld 4. Wanne Nr. 40 zu 6 a 67 qam für den Kaufmann Itzig Falkenstein hierselbst ein⸗ getragenen Hypothekkapitale: 1) 30 Thaler nebst 4 Prozent Zinsen und Kosten aus der gerichtlichen Obligation vom 20. Oktober 1853, 2) 45 Thbaler nebst 4 Prozent Zinsen und Kosten aus der gericht⸗ lichen Obligation vom 25. April 1855, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Oktober 1889, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen und die eingetragenen Hypotheken im Grundbuche werden ge⸗ löscht werden.
Holzminden, den 29. Juli 1889. “ Herzogliches Amtsgericht. Cleve.
Aufgebot.
Auf Antrag der Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten zu Braunschweig, welche glaubhaft gemacht hat, daß sie das Eigenthum nachfolgender, im Grundbuch nicht eingetragener Grundstücke:
a. der auf der überreichten Vermessungsbescheini⸗ gung näher bezeichneten, einschließ ich der Bachböschung 6,73 a großen Fläche vom Forsterte Untere Wild⸗ stein Nr. 1, Reviers Wendefurth,
b. der auf der fr. Vermessungsbescheinigung eben⸗ falls bezeichneten, einschließlich der Bachböschung 3,75 a großen Fläche von demselben Forstorte
erworben habe, werden alle Diejenigen, welche Rechte an den vorbezeichneten Grundstücken zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Rechte späteftens in dem auf den 2. Oktober cr., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem unterzeichnetem Gerichte anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß nach Ablauf der Frist die Herzogliche Kammer, Direktion der Forsten zu Braunschweig, als Eigenthümerin in das Grundbuch eingetragen werden wird und daß, wer die ihm ob⸗ liegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die Grundstücke er⸗ worben hat, nicht mehr geltend machen kann.
Hasselfelde, den 2. August 1889. 88 Herzogliches Amtsgericht. 8
H. Huch.
H.
[25624]
[25518] Aufgebot eines Verschollenen.
Es ist das Aufgebot des aus Wiesau, Kreis Sagan, gebürtigen Glasmachers Johann Heinrich August Berchner zum Zwecke der Todeserklärung von dessen Geschwistern
a. Frau Weber Ernestine Schaller, geb. Berchner,
in Wiesau, b. Frau Tuchmacher Berchner, in Sorau beantragt worden. Johann Heinrich August Berchner ist ein Sohn der in Wiesau, Kreis Sagan, ver⸗ storbenen Häusler Johann Gottfried u. Johanne Christiane, geb. Schulz, Berchner'schen Ehbeleute, er ist in Wiesau geboren am 16. Juni 1858, von Wiesau im Jahre 1876 ausgewandert und seitdem angeblich spurlos verschwunden. Sein Vermögen besteht, soweit bekannt geworden, in etwa 600 ℳ
Der vorbezeichnete Johann Heinrich August Berchner wird aufgefordert, sich spätestens in dem am 4. Juni 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtegericht anstehenden Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Halbau, den 5. August 1889.
Königliches Amtsgericht.
—
Marie Querner, geb.
[2551⁵] Aufgebot.
Auf den Antrag der Wittwe Justine Schmiedecke, geb. Müller, hierselbst, wird deren Tochter, die un⸗ verehelichte Bertha Victoria Schmiedecke, geboren hierselbst am 19. Dezember 1857, welche am 20. De⸗
zember 1877 das Haus ihrer Dienstherrschaft, Brauereibesitzers Paul Allendorff zu Schönebeck (Elbe), verlassen bat, und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 18. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterz eichneten Gericht (Zimmer Nr. 9) zu melden, widrigeerfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Kalbe a. S., den 3. August 1889. Königliches Amtsgericht.
[8624] Bekanntmachung.
Es ist bei dem unterzeichneten Amtsgericht das Aufgebot der unbekannten Erben der am 27. No⸗ vember 1887 zu Buckow verstorbenen, verwittweten Frau Dr. Sebald, Karoline, geb. Brosowska, Tochter des Schuhmachermeisters Friedrich Brosowsky und dessen Ehefrau Anna Dorothea, geb. Auskin, — Beide zu Neuendorf — verstorben, beantragt worden.
Der Nachlaß besteht:
1) aus dem Kapital der 57 000 ℳ, eingetragen im Grundbuche von Berlin, Königsstadt Band 39 Blatt Nr. 2434, wovon 3000 ℳ bezahlt, welche nach den Bestimmungen des pechselseitigen Testaments der Sebald'schen Eheleute den bezeichneten Legataren über⸗ eignet sind,
2) aus 1944 ℳ baar,
3) aus verschiedenen Schmucksachen, Kleidungs⸗ stücken ꝛc. im Taxwerthe von 61 ℳ 70 ₰.
Die unbekannten Erben der Frau Sebald werden
aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. März 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte und Ansprüche an den Nachlaß nach⸗ zuweisen, widrigenfalls derselbe den sich meldenden und sich legitimirenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiskus wird öberwiesen werden. Der sich später meldende Erbe hat alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers anzuerkennen, und darf weder Rech⸗ nungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern. Müncheberg, den 8. Mai 1889. Königliches Amtsgericht. —1 [20941] Oeffentliche Aufforderung. Dritte Bekanntmachung. .“ Alle und Jede, welche Ansprüche auf den Genuß des von dem wail. Königlich dänischen Kammerherrn und Landrath Ludwig Christoph v. Thienen durch Testament vom 10. Juni 1806 gestifteten Fidei⸗ kommisses zu haben glauben, insbesondere der un⸗ bekannt abwesende Sohn des letzten Nutznießers, Rittmeisters a. D. und Kammerjunkers Ludwig Carl Friedrich v. Thienen, Namens Claus Thienen, werden aufgefordert, diese Ansprüche binnen 12 Wochen nach der letzten Bekanntmachung dieses Auf⸗ gebots bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden nd zwar Claus Thienen unter der Verwarnung, daß im Falle seines Stillschweigens die etwa ihm ge⸗ bührenden Zinsen bis zum Nachweis seines Todes oder seiner Todeserklärung von dem Fideikommiß⸗ Exekutor in Verwaltung genommen werden. Kiel, den 28. Juni 1889. Königliches Oberlandesgericht. Civilsenat II. Christensen.
[25024] Erbvorladung. 1
Zum Nachlasse der in Gailingen verstorbenen Jeanette Brandenburger, ledig, von dort, sind neven Anderen nachgenannte Geschwister und Geschwister⸗ kinder gesetzlich mitberufen: 8
Joseph Brandenburger, Maier Brandenburger, Heinrich Moos, Marie Moos, 5) Fanny Brandenburger, 6) Judith Brandenburger, alle an unbekannten Orten abwesend.
Dieselben werden hiermit aufgefordert, ihre Erb⸗ ansprüche binnen drei Monaten geltend zu machen, widrigenfalls die Erbschaft denen zugetheilt wird, welchen sie zukäme, wenn sie den Erbanfall nicht erlebt hätten.
Gottmadingen, den 2. August 1889.
Carl Hund, Gr. Notar.
Kaufmann,
[25521] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der laßgläubiger und Vermäͤchtnißnehmer der hier am 1. Juni 1888 verstorbenen Wittwe Eisermann, Bertha, geb. Zehrer, ist durch das am 9. Juli d. J. verkündete Ausschlußurtheil beendet.
Berlin, den 5. August 1889.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.
[25519] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier am 20. August 1888 verstorbenen Kaufmanns Carl Brunk, ist durch das am 9. Juli d. J. verkündete Ausschlußurtheil beendet.
Berlin, den 5. August 1889.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.
[25398] Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrechte zugelassene Pauline, geb. Sporenhauer, Ehefrau des Schlossers Wilhelm Herlemann zu Merscheid, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Dümpel in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Wilhelm Herlemann, zuletzt in Solingen wohnend, jetzt ohne bekannten Aufent⸗ haltsort, wegen Mißhandlungen ꝛc., mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur
I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 8. November 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Römer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[25528]†% SOeffentliche Zustellung. Die Müllerfrau Laura Spieß, geb. Denskus, zu wethen, vertreten durch den Rechtsanwalt Siehr
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