einen zweiten Glasabschluß jetzt für eine große Reihe seltener Vögel Raun geschaffen worden, sodaß die ornithologischen Schätze des Gartens — — besser als früher bewundert und zum Studium benutzt werden können.
weniger als 17 verschiedene Arten, darunter die wissenschaftlich noch nicht genau bekannten Zwerg⸗Amazonen und andere Seltenheiten;
Mullaghmore Aberdeen G““ E Kpopenhagen. (St. Petersbrg.
Moskaun..
Cork, Queens⸗
Cherbourg. Helder... Sylt.. Hamburg.. Swinemünde Neufahrwasser Memel ...
günstigen finanziellen Erfolg gehabt; etwa 250 000 ℳ Dieser Ueberschuß wird, wie auch bisher üblich war, stattfinden sollen) angelegt. fonds von über 200 000 ℳ vorhanden, Million zur Verfügung steht. T11““
so wenig Hr. Höcker als „Barlow“ konnte zu einem befriedigenden Resultat gelangen.
jungen Ehemann stattete Hr. Stägemann mit einem gewinnenden Wesen aus und spielte mit viel mehr Wärme, als man sonst an dem Künstler gewöhnt ist. Den günstigsten Eindruck machte hr. Bleucke, der
ige Possenfigur machte; er wenigstens hatte aufrichtige Lacher auf seiner Seite. Frl. Petri aus der „Arabella“ einen ernsten Charakter zu ge⸗ 8 sie nur launenhaft und nicht charaktervoll hätte erscheinen wollen. Frl. Berger Eeherke
eifa
Seitens der Zuschauer verminderte sich nach jedem Aktschluß und der
keck zugriff und aus seinem eifersüchtigen Ehemann eine
suchte vergeblich aus der al 1 stalten; es wäre vielleicht besser gewesen, wenn
die intriguirende Lady Emma“ munter und natürlich. — Der
Widerspruch mehrte sich. Trotzdem riefen einige Tapfere zum Schluß nach dem Dichter, an dessen Stelle Hr. Direktor Dr. Blumenthal mit einigen Worten dankte. 8
Morgen, Dienstag, findet eine Wiederaufführung des Lustspiels „Unsere Frauen“ von Gustav von Moser und Franz von Schönthan statt, das bei seiner ersten Wiederholung in dieser Sagison mit der Vollkraft einer lustigen Novität gewirkr und das Publikum von der ersten bis zur letzten Scene in die lebhafteste Heiterkeit versetzt hatte. Für Donnerstag ist die erste Wiederaufführung von „Cyprienne“
gesetzt. 1 Wallner⸗Theater.
Die Saison ist gestern mit dem bekannten vieraktigen Schwank „Fifi“, der ein sehr gut besesce⸗ Haus brachte, eröffnet worden. In der Partie der Mariette führte sich Frl. Pepi Zampa in vortheilbafter Weise ein und tbeilte sich mit den hier schon akkre⸗ ditirten Mitgliedern des Wallner⸗Theaters in die Ehren des Abends.
Victoria⸗Theater. 1 2
Die Direktion hat bereits von verschiedenen größeren Bühnen Deutschlands Anerbietungen erhalten, welche die Ueberlassung von „Stanley in Afrika“ in der großartigen Ausstattung des Victoria⸗ Theaters bezwecken, jedoch alle derartigen Offerten vorläufig ab⸗ gelehnt, da das Zugstück voraussichtlich während des ganzen Winters seine Anziehungskraft bewähren wird.
Kroll's Theater.
Heinrich Bötel's gestriger letzter Gastspielabend war von großen Ovationen für den Sänger begleitet. Eine andere beliebte Sängerin, Fr. Ernestine Heink, nimmt im Verlauf dieser Woche Abschied, da ihre künstlerische Thätigkeit in Hamburg am 1. n. M. wieder zu beginnen hat. — Sgr. Francesco d'Andrade wiederholt morgen den Renato im „Maskenball“; als Riccardo tritt ein neuer Tenor, Hr. Kammersänger Günther, auf. — Auf Mittwoch ist die erste Wiederholung von Rossini's „Otbello“ angesett.
Central⸗Theater. BB—
Das neue Repertoirestück „Leichtes Blut“ verschaffte dem Central⸗ Theater am gestrigen Sonntag ein bis auf das letzte Plätzchen aus⸗ verkauftes Haus; die Kasse wurde bereits Mittags geschlossen. ꝙ ½
Bayreuther Festspiele. 1 9*
Die Festspiele haben, den „Münch. N. N.“ zufolge, einen sehr
er Ueberschuß beläuft sich auf
als Reservefonds für die nächsten Festspiele (die 1891 Aus früheren Jahren ist noch ein Reserve⸗ sodaß im Ganzen eine halbe
C 88
Mannigfaltiges. Im wissenschaftlichen Theater der Urania wird Hr. Sopbus
Tromholt noch einmal, bevor er seine Tournée durch Oesterreich beginnt, und zwar am 27. und 28. August und am 3. und 4. Sep⸗ tember seinen astronomischen Vortragscyklus wiederholen. und lange erwartete Refraktor von 12 Zoll Objektivöffnung ist vor einigen Tagen hier angelangt; seine Montirung schreitet rüstig vor⸗ wärts, sodaß er voraussichtlich spätestens in 14 Tagen der Benutzung durch das Publikum wird übergeben werden können. — Am Sonntag, den 1. September, kann übrigens die Anstalt erst um 3 Uhr Nach⸗ mittags eröffnet werden, da von 11—3 Uhr ein größerer hiesiger Verein den zur Verfügung stehenden Raum für sich in Anspruch nimmt. Einzelne an beliebigen Tagen gültige Eintrittskarten zu ermäßigtem Preise können nämlich an Vereine des beschränkten Raumes wegen nicht abgegeben werden, dagegen werden auf Wunsch für größere Vereine Sonntags von 11—3 Uhr Sevparatvorstellungen und Er⸗ klärungen eingerichtet, sttätte auf diese Weise größeren Korporationen nach Möglichkeit er⸗ leichtert wird.
Der große
sodaß der Besuch der interessanten Schau⸗ Im Zoologischen Garten ist im großen Vogelhause durch
Allein von Amazonen⸗Papageien z. B. sehen wir nicht
ushofmeister Den
an⸗
Angriff
über den Amagzonen stehen 9 Arten der weißen oder rosafarbigen, verschieden gehaubten Kakadus, sowie eine Reihe anderer seltener Papageien, wie der schwarzköpfi ge Langflügel⸗Papagei, der einfarbig schwarzbraune Vasapapagei, der von dem gewöhnlichen Graupapage durch seinen einfach kupferbraunen Schwanz unterschiedene Timneh und andere, an welche sich auf der gegenüberliegenden Seite eine Reihe von Plattschweif⸗ und Keilschwanz⸗Sittichen, darunter der durch den abnorm lang erscheinenden Oberschnabel auf⸗ fallende Langschnabel⸗Sittich sowie eine ganze Kollektion der prächtig grün und rothen Edel⸗Papageien anschließen. Von anderen in dem erwähnten Flügel ausgestellten Vögeln ist besonders werthvoll und interessant ein Exemplar der auf Samoa heimischen, jedoch dem Aus⸗ sterben nahen Zahntaube, welche wir hier als Nachbarin eines großen, durch die wunderbare Schnabelbildung ausgezeichneten Nashorn⸗ vogels erblicken, eines Familiengenossen des kleineren im Käfig der großschnäbligen Tukans oder Pfefferfresser untergebrachten Elster⸗Nashornvogels. — Der Garten hatte in der letzten Woche auch wiederum hohen Besuch, und zwar von Ihrer Königlichen Hoheit der rinzessin Albrecht mit ihren drei Söhnen, welche unter Führung des
irektors einen mehr als zweistündigen Rundgang machte und den ganzen Garten auf das Eingehendste besichtigte.
Baden, 24. August. (Karlsr. Ztg.) Morgen nehmen die großen internationalen Rennen auf dem Fffezheimer Rasen ihren Anfang, und zwar gelangt an diesem Tage als Haupt⸗ nummer das Zukunfts⸗Rennen, ghe 15 000 ℳ, zur Entscheidung. Der Glanzpunkt der sportlichen Veranstaltung dürfte der Dienstag werden, an welchem um den mit dem Goldpokal Sr. Königlichen Hoheit des Großberzogs und 56 000 ℳ ausgestatteten Jubiläumspreis von Baden gestritten wird.
Heidelberg, 22. August. (Karlsr. Ztg.) Am 8. nächsten Monats, als am Vorabende des Geburtstages Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs, wird auf dem Schloß ein Fest, be⸗ stehend in einer Beleuchtung des ganzen inneren Schloßhofes und Musikaufführungen, stattfinden. — Die Arbeiten an der Bergbahn sind schon recht weit vorgeschritten Die drei Stationsgebäude — unten, beim Schloß und bei der Molkenkur — sind äußerlich nahezu fertig. ebenso das Hauptstück des Tunnels. Dagegen ist das kleine Tunnelstück kurz vor der Schloßstation erst in diesen Tagen in genommen worden. Die Arbecten dort sind sehr schwierig wegen der Lockerheit des Baugrundes. Ein Haus, welches in der Nachbarschaft stand, mußte bereits abgebrochen werden; ein anderes wurde mit großen Kosten gestützt; zwei weitere erhielten solche Risse, daß sie polizeilich geräaumt wurden, und noch zwei andere sind gefährdet. In allen Fällen handelt es sich um Baulichkeiten, deren Verschwinden kein Bedauern erwecken würde. Man glaubt, daß die Bergbahn in zwei Monaten fertig sein wird.
Bremen, 26. August (W. T. B.) Die Rettungsstation Wangeroog der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger telegraphirt: Am 26. August von der hier ge⸗ strandeten Tjalk „Gerhardine“, Kapitän Pollmann, mit Pe⸗ troleum von Geestemünde nach Groningen bestimmt, 2 Personen durch das Rettungsboot „Großherzogin Alice von Hessen“ gerettet. Das Schiff ist verloren.
London 23. August. (A. C.) Die menschenfreundliche Baronin Burdett⸗Couts will sich der armen Fischer von Flam⸗ borough (unweit Scarborough) annehmen. Dieselben hatten bisher Schwierigkeiten, ihre Fische auf den Markt zu bringen, weil die Eisenbahn zu entfernt ist. Jetzt soll eine Pferdebahn nach der
anschlagt worden sind. auszugebenden Aktien nehmen.
nächsten Bahnstation gehaut werden, deren Kosten auf 20 000 f ver⸗ Die Baronin wird den größten Theil der
London, 26. August. (W. T. B.) Gestern Nachmittag fand
im Hydepark eine große Versammlung der strikenden Dockarbeiter statt. Es waren etwa 80 000 Personen anwesend; verschiedene Redner unterstützten rhe⸗ Es wurde beschlossen, an den Forderungen festzuhalten, bis willigt seien. 2 Dem Ausstande der Dockarbeiter und Schiffsstauer im Osten Londons haben sich etwa 4000 Lichterschiff⸗Arbeiter und Hunderte von Kärrnern angeschlossen, sodaß der Güterverkehr in den von dem Strike betroffenen Docks gänzlich gelähmt ist. flottillen liegen müßig. s auslaufen, und fast alle Waarenmärkte ruhen, da die ankommenden Zufuhren nicht ausgeladen werden können. Von Auswärts kommen keine Arbeiter an, und wenn diese Stockung noch lange anhält, wird die unter dem Strike stark leidende Geschäftswelt bald einen Druck auf die Dockgesellschaften ausüben, dem Ausstand durch Zugeständnisse ein Ende zu setzen. Die Dockgesellschaften erklären, daß sie mit nur unbedeutendem Gewinn arbeiten und die Forderungen der Arbeiter aus diesem Grunde nicht zu bewilligen im Stande seien.
das Verhalten der ie be⸗ Ruhestörung.
Die Versammlung verlief ohne jede
Ganze Schiffs⸗ Die Postdampfer nach Indien können nicht
ee⸗ Dampfer „Rio Grande“ fand bei der Vorbeifahrt den ulkan von Réunion im Ausbruche kegriffen.
röthet. Die Laven wurden bis zu unglaublicher Höhe geschleuden,
Meer.
Aargau) meldet die „N. Zürch. Ztg.“: In die Kirche hatte man eine Spritze bis zum Altargitter, dessen Flügelthüren geöffnet wurden, geschleppt, und als die Lohe durch die sechs großen Altarbilder schlug. die hintereinandergestellt im Hauptaltar in der Wand zwischen Kapelle und Kirche standen, konnte sie gebändigt werden. Unterdessen hatten zwar die Rettungsearbeiten in der Kirche bereits begonnen, aber manch prächtiges Stück Holzschnitzerei wurde immerhin leichter oder schwerer beschädigt. Von sämmtlichen Altären wurden die Reliquien und Heiligen abgelöst; die zwölf Apostel, die das prächtige Chorstubhlwerk zierten, liegen jetzt durchnäßt in einer nahen Scheune. Die hohen Goldfiguren der Heiligen, die Gedenktafeln der Aebte sind in und vor der Kirche zerstreut. An den beiden schönen und überauz werthvollen Holzreliefs „Grablegung“ und „Gethsemane“, die Rahn in der Statistik schweizerischer Kunstdenkmäler im „Anzeiger für Alterthumskunde“ erwähnt, sind durch die eilige Hand der Feuer⸗ wehrmänner Hände und Füße des Heilands abgebrochen und die ver⸗ goldete Rococozierde der Altäre liegt zum Theil in Splittern am Boden. An den Fenstern haben sich keine Schädigungen gezeigt. Die Reliquien des heiligen Laurentius, welche aus den Katakomben von Rom hierher gestiftet wurden, sind gerettet. Das eigentliche Kloster, Konventhaus und Kreuzgang ist unversehrt und die Wohnungen darin sind schon wieder bezogen. Ueber die Größe des Schadens hat man noch kein Urtheil. Die Kloster⸗ kirche von Muri ist — wie Rahn in seiner „Geschichte der bildenden Künste in der Schweiz“ ausführt — wahrscheinlich eine der ältesten Basiliken ihrer Art. Das Stift wurde im Jahre 1027 gegründet; 1064 fand die Weihe der Kirche statt. Ein Rest dieses Gebäudes ist allem Anschein nach in der Krypta erbalten, die sich in Form einer drei⸗ schiffigen Säulenhalle mit rundbogigen Kreuzgewölben unter dem Chor: erstreckt. Sie ist gleich diesem horizontal geschlossen; die Säulen, mit schmucklosen Würfelkapitälen versehen, ruhen auf steilen Vasen, an denen das Eckblatt fehlt. Auch die übrigen Formen, die Gesimse der Wanddienste u. s. w. zeigen eine sehr alterthümliche Einfachbeit. Die Kirche selbst dürfte nach Professor Rahn, soweit sie romanische Bestandtheile enthält, wohl ebenfalls aus dem XI. Jahr⸗ hundert stammen. Sie war, bevor ein Umbau im XVII Jahrhundert die ursprüngliche Anlage zerstörte, eine stattliche dreischiffige Basilika, von der noch bis zum jetzigen Brande der viereckige Chor und die beiden Querschiffflügel, letztere wie die Vierung mit rippenlosen Kreuzgewölben bedeckt, erhalten geblieben sind. Vor der Westseite erheben sich zwei viereckige Thürme, von denen der eine die romanische Gliederung mit rundbogigen Blendarkaden und gekuppelten Schal⸗ fenstern zeigt.
Bozen, 19. August. Das Programm der Feier zur Ent⸗ hüllung des Denkmals für Walther von der Vogel⸗ weide ist im Wesentlichen wie folgt aufgestellt: Sonnabend, den 14. September im Bürgersaale: Festeconcert. Bilder aus dem Leben Walther's von der Vogelweide, nach Gedichten Walther’s, von J. V. Zingerle, komponirt für Soli, Chor und Orchester von Josept
embaur, mit einem Prolog von Hans von Vintler. Chor und
rchester des Bozner Musikvereins sind durch zahlreiche Mitgliede des Musikvereins in Innsbruck verstärkt. Anfang 7 Uhr, Ende 9 Uhr. Sonntag, den 15. September: 6 Uhr: Weckruf, aus⸗ eführt von der Bozner Feuerwehrkapelle. 8—9 Uhr: Empfang der Festost und Mitglieder des Tiroler Sängerbundes am Bahn⸗ hofe. 9 Uhr: Generalprobe des Sängerbundes im Bürgersaale 10 Uhr: Festmesse in der Pfarrkirche. 10 ½ Uhr: Festlicher Zug der Gesangvereine mit den Fahnen und Musik vom Bürgersaale zum Denkmal 11 Uhr: Enthüllungsfeier. 1) Weihelied, gedichtet von Ambros Mayr, Männerchor von Ludwig Thuille. er Tiroler Sängerbund. 2) Festrede, Hr. Professor Dr. Karl Weinhold aus Berlin. 3) Festgedicht, von Hans v. Vintler, gesprochen von Hrn. Georg Reimers, K. K. Hofschauspieler. 4) Uebergabe des Denkmals an die Stadt Bozen, Hr. Andrä Kirchebner, Obmann des Comités. 5) Segenswunsch, gedichtet von Ambros Mayr, Männerchor von J. Pembaur. Der Tiroler Sängerbund. 1 ½ Uhr: Fest⸗ bankett im Bürgersaale, für die Mitglieder des Sängerbundes im Restau⸗ rant Kräutner. 6 Uhr: Volksconcert am Johannsplatz, veranstaltet vom Tiroler Sängerbunde unter Mitwirkung des Gesangsquintetts „Die Vogelweider“, der Liedertafel aus Feldkirch, des gemischten Chorch des Musikvereins von Innsbruck, der Musik des K. K. Infanterie⸗ Regiments Herzog von Cumberland aus Trient und anderer Musik⸗ kapellen. 8 Uhr: Beleuchtung des Festplatzes mit elektrischem Licht. (Anfragen und Vormerkungen auf Sitze für die beiden Concerte und das Festbankett sind an Hrn. Dr. Karl Knoflach in Bozen zu richten)
Wetterbe 8
icht vom 25. August,
r Morgens. provinzen. In
822 22
82
Wetter.
4°R
Stationen.
Bar. auf 0 Gr u. d. Meeressp Temperatur in Celsius 5 C. =
lagern am Kanal und über den russischen Ostsee⸗ . Central⸗Europa ist bei schwacher südwestlicher und westlicher Luftströmung das Wetter kühl und veränderlich. Rügenwaldermünde, Krakau und Pest hatten Gewitter. In Friedrichshafen sind 20, in Helgoland 22
Francesco d'Andrade. Sgr. d'Andrade) Mittwoch: Othello.
m Regen gefallen. Deutsche Seewarte.
8. red. in Millim
—2 O9.
wolkig halb bed. bedeckt¹) bedeckt bedeckt heiter
222ö2 8288
beiter Anfang 7 ½ Uhr. 760 Re en²) 756 1 1 wolkig) 752 Regen
755 bedeckt*) 757 bedeckts) 757 bedeckt6) 754 Regen?)
towmn...
von Emil Pohl.
761 halb bed. 762 wolkigs) A. Raida. 760 bedeckt*) 7 ½ Uhr. 764 bedeckt 760 bedeckt 758 3 wolkig ¹0) 763 3 wolkenlos 761 2 bedeckt
—y 020 Sb0dd eE
1) See mäßig bewegt. —-2) See ruhig. ) Morgens Regen. —899) Nachm. und Nachts wegt, Nachts starker Regen. 3
2 5— See ruhig.
Luftbewegung
SSX
O
764 2 Regen¹)
780 behters) Femesce
Eugen Leterrier.
²) See leicht bewegt. ⁵) See schlicht. 7) See mäßig be⸗ 8) Nachts Regen. 10) Früh Regen. 1¹¹) See ruhig.
7 Uhr.
egen. G Montag:
Nachts Regen. Concert. Uebersicht der Witterung. 81 fafhns. Mirzl“ Eine 2v Depression mit meist schwacher
iegt über Nord⸗Europa, Theilminima! treten d
8 85 2 1 1 “ 8
esang
Theater⸗Anzeigen.
Wallner-Theater. Dienstag: Zum 31. Male: Fisi. Schwank in 4 Akten von Meilhac und Halevy.
Mittwoch und Donnerstag: In Vorbereitung: Die biane Grotte. Schwank in 3 Akten nach dem Englischen des A. W. Pinero
victoria-Cheater. Afrika. Zeitgemälde in 11 Bildern von Alex. Moszkowski und Rich. Nathanson. Musik von C. Ballet von C. Severini.
Mittwoch: Dieselbe Vorstellung. 8
Friedrich -Wilhelmstädtisches Theater. Inrv 8 Neu einstudirt: Giroflé⸗Girofla. per in 3 Akten von Albert Vanloo und
Musik von Charles Lecocq. Im prachtvollen Park um 6 Uhr: Elite⸗Doppel⸗Concert. Auftreten erster Gesangs⸗ Virtuosen und des Ballets. Anfang der Vorftellung
Im Theater: Im prachtvollen Park: Das Musikcorps des Eisenbahn⸗Regi⸗ Auftreten der Wiener Liedersängerin „Die (Marie Koblassa). schwedisch⸗deutschen Damen⸗Terzetts Felicitas. Künstler.
3. Male: in 3 Akten von Julius Horst.
Concert. Auftreten
Fisi. ments. Anfang des Theaters 7 ½ Uhr. Montag: Dieselbe Vorstellung. Im herrlichen Sommergarten: Concert.
Dienstag: Stanley in
Central-Theater. Direktion:
Anfang Dienstag:
Musik von G.
28
Dienstag: Zum 6. Male: Gesangsposse in 4 Akten von Couplets von Gustav Görß. Roth. Anfang 7 ½ Uhr.
Großes Giroflé⸗Girofla. Großes Elite⸗Doppel⸗
Auftreten 8— Dienstag: Sophus Tromholt.
*
Kroll’s Theater. Dienstag: Gastspiel des Sgr. Ein Maskenball. (Renato:
(Hr. Schlaffenberg a. G.)
Täglich: Bei günstigem Wetter vor und nach der Vorstellung, Abends bei brillanter elektr. Beleuchtung . des Sommergartens, großes Doppel⸗Concert. Anfang 6* 5 ½⅞ Uhr, der Vorstellung 7 Uhr.
Belle-Alliance-Theater. Dienstag:
Dämon Schwiegermutter. Schwank
Im herrlichen Sommergarten: Großes Garten⸗ sämmtlicher Brillante Illumination des ganzen Garten⸗Etablisse⸗ des Concerts 6
Großes Garten⸗ Auftreten sämmtlicher Spezialitäten.
Zum 13. Male. Leichtes
Gesangsposse in 4 Akten von W. Mannstädt.
Steffens. In Seene gesetzt vom
Direktor Emil Thomas. Anfang 7 ½ Uhr. Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.
Adolph Ernst-Theater. Dresdenerstraße 72.
Flotte Weiber. Leon Musik von Franz
Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.
““
Urania, Anstalt für volksth. Der Mond. her. . ö“ Sechs Beilagen
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Anna Hensel mit Hrn. Kaufmann Albert Zimmermann (Danzig). — Frl. Marie Kohlermann mit Hrn. Julius von Hocevyvel München —London). — Frl. Lina Cordes mit
rn. Franz Bleßmann (Hamburg —Garden bei Kiel). — Frl. Helene Martins mit Hrn. Prem⸗ Lieut. Wilhelm von Gladisz (Stettin — Frankfurt a. O.). — Frl. Helene Eggert mit Hrn. Staats⸗ anwalt Otto Schmidt (Potsdam —Gleiwitz).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Prem.⸗Lieut. Hanz von Uthmann (Homburg v. d. H.). — Hrn. Hein⸗ rich Gatzert (Köln). — Hrn. Lieut. Krause (Bad Kreuznach) — Hrn. A Baden (Chemnitz). —
Spezialitäten. ₰ Alexander Schultze (Schöpfurth). — Eine
ochter: Hrn. Marx Busch (Berlin). — Hrn. Karl Weniger (Düsseldorf). — Hrn. Pfarrer Eber⸗ bach (Frauenzimmern). — Hrn. J. Kerp (Wies⸗ baden). — Hrn. Eugen Schneider (Chemnitz). — Hrn. Frhrn. von Pentz (Schloß Brandis). — Hrn Pfarrer Ernst Steurich [(Seebergen bei Gotba).
Gestorben: Frau Pastor Marie Kohtz, geb. Stephani (Pfarrhaus Ziebingen). — Hr. Auguft Kiesewetter (Berlin). — Frau Marie Hoffmeister. geb. Pape (Berlin). — Frau Prof. Dr. Marit Maerkel, geb. Abeking (Berlin). Hr. Buchbinder⸗ meister Ferd. Neumeier (Berlin). — Hr. J. G. Strache (Königs⸗Wusterhaufen). — Hr. Joham Gottlieb Richter (Kappel). — Hr. — Theodor Hohenner (Oldenburg). — F. — Charlotte Eisenmann, geb. Kübler (Stuttgart — Frau Inspektor Ida Dzialas, geb. Stenz (Eckersdorf). Hrn. Reinhold Becker Sobhr Seee (Förderstedt). — Hr. Friedrich Schumann
eitz).
18. Zum
Uhr. Anfang
Emil Thomas. Blut.
Treptow.
—
Redacteur: J. V.: Dr. H. Klee.
Berlin: Verlag der Expedition (Scholz).
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag⸗⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Naturknnde.
Paris, 23. August. Der in Marseille von. Madagaskar em.
Himmel war durch die aus dem Krater ausstrahlenden Flammen ge⸗ bildeten in der Luft Feuergarben und flossen dann von der Küste ing
Zürich. Ueber den Brand des Klosters von Muri (in
11“
89
eutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preu
8
Erste Beilage
161“
Berlin, Montag, den 26. August
Die Holzungen im preußischen Staat. (S. Nr. 157 d. „R.⸗ u. St.⸗Anz.*)
Von dem Flächeninhalt des preußischen Staats entfallen 23,5 % auf Holzungen. Unter den Provinzen ist relativ am wald⸗ reichsten Hessen⸗Nassau, am waldärmsten Schleswig⸗Holstein; denn es sind im Verhältniß zum Flächeninhalt bewaldet: in Hessen⸗Nassau 40,0 %, in den Hobenzollernschen Landen 33,4 %, in Brandenburg 32,3 %, in Rheinland 30,8 %, in Schlesien 28,9 %, in Westfalen 28,0 %, in Westpreußen 21,3 %, in Posen und Sachsen je 20,5 %, in Pommern 19,7 %, in Ostpreußen 18,1 %, in Hannover 16,1 % und in Schleswig⸗Holstein 6,2 %. Hinsichtlich der Ertragsfähigkeit der Waldungen jedoch ordnen sich die Provinzen wie folgt einander unter: die Hoben⸗ zollernschen Lande mit 15,87 ℳ, Schleswig⸗Holstein mit 11,82 ℳ, Hannover mit 8,16 ℳ, Hessen⸗Nassau mit 7,65 ℳ, Rheinland mit 7,44 ℳ, Sachsen mit 7,05 ℳ, Westfalen mit 6,27 ℳ, Schlesien mit 4,31 ℳ, Brandenburg mit 3,92 ℳ, Pommern mit 3,52 ℳ, Posen mit 2,74 ℳ, Ostpreußen mit 2,35 ℳ und Westpreußen mit 1,96 ℳ durchschnittlichem Grundsteuer⸗Reinertrag vom Hektar Holzungen.
Unter den Kreisen ist relativ am waldreichsten der Zellerfelder, von dessen Flächeninhalt 89,9 % oder fast neun Zehntel mit Holzungen bestanden sind, während das in 1 Kreise mit 71,9 %. in 2 Kreisen mit 65 bis 70 %, in 4 Kreisen mit 55 bis 60 %, in 16 Kreisen mit 50 bis 55 %, in 25 Kreisen mit 45 bis 50 %, in 32 Kreisen mit 40 bis 45 %, in 31 Kreisen mit 35 bis 40 %, in 42 Kreisen mit 30 bis 35 %, in 50 Kreisen mit 25 bis 30 %, in 73 Kreisen mit 20 bis 25 %, in 66 Kreisen mit 15 bis 20 %, in 75 Kreisen mit 10 bis 15 %, in 62 Kreisen mit 5 bis 10 % und in 51 Kreisen mit unter 5 % der Fall ist. Waldlos sind die Stadtkreise Königsberg in Preußen, Elbing, Breslau, Altona, Linden, Emden, Bochum, Essen und der Kreis Eiderstedt.
I. Ostpreußen. Von der Kreisfläche kommen auf Holzungen: 35 bis 30 % in den Kreisen Labiau (34,3) u. Johannisburg (30,7); 30 bis 25 % im Kreise Wehlau (29,7); 25 bis 20 % in den Kreisen Allenstein (24,4), Goldap (24,3), 23,7), Braunsberg (22,1), Osterode i. Ostpreußen je 22,0), Insterburg (21,7) u. Mohrungen (20,2); 20 in den Kreisen Ragnit (19,9), Fischhausen (18,9), Heil ,9), Rössel (17,6), Gerdauen (17,4), Niederung (17,3), 2 Eylau (16,1), Friedland (15,7), Preußisch Holland ( Pillkallen (15,2); 15 bis 10 % in den Kreisen Angerburg (15,0), Neidenburg (14,5), Heiligen⸗ beil (13,9), Darkehmen (12,8), Rastenburg, Oletzko u. Lyck (je 12,5), Heydekrug (11,8) und Königsberg [Land) (11,3); 10 bis 5 % in den Kreisen Memel (8,5), Tilsit (S,1), Gumbinnen (7,7), Lötzen (6,6) u. Stallupönen (5,7). Unter den 36 ostpreußischen Kreisen hat demnach der Labiauer die relativ meisten Waldungen, während der Stadtkreis Königsberg waldlos ist.
II. Westpreußen. Von der Kreisfläche sind bewaldet: 40 bis 35 % im Kreise Tuchel (37,8); 35 bis 30 % in den Kreisen Schwetz (34,0), Preußisch Stargard (33,5), Neustadt i. Westpreußen und Deutsch Krone (je 30,6); 30 bis 25 % im Kreise Konitz (27,3); 25 hbis 20 % in den Kreisen Putzig (24,8), Schlochau (24,3), Thorn (22,3), Strasburg i. Westpreußen (20,5) u. Rosenberg i. Westpreußen (20,2); bis 15 % in den Kreisen Karthaus (18,7) u. Flatow (18,4); 15 10 % in den Kreisen Marienwerder (14,6), Elbing Land] (14,3), Danziger Höbe (13,9), Löbau (12,8), Stuhm (11,7), Briesen (11,4), Danziger Niederung (10,7), Dirschau (10,5) u. Berent (10,1); 10 bis 5 % in den Kreisen Graudenz (9,5) u. Kulm (9,4); unter 5 % in den Kreisen Danzig [Stadt] (3,6) u. Marienburg i. Westpreußen (1,9). Waldlos ist der Stadtkreis Elbing. Mithin ist unter den 27 west⸗ preußischen Kreisen der relativ waldreichste der Tucheler.
III. Brandenburg mit dem Stadtkreis Berlin. Von der Kreisfläche sind mit Holzungen bestanden: 55 bis 50 % in den Kreisen Spremberg (53,5) u, Krossen (50,3); 50 bis 45 % in den Kreisen Sorau (48,4) u. Beeskow⸗Storkow (45,5); 45 bis 40 % in den Kreisen Lübben (44,7), Guben [Land] (41,0) u. Jüterbog⸗Lucken⸗ walde (40,8); 40 bis 35 % in den Kreisen Kottbus [Land)] (39,7), Kalau (38,7), Niederbarnim u. Luckau (je 37,9), Zauch⸗Belzig (37,5), Landsberg (36,8), Friedeberg i. d. Neumark (36,6), Teltow (36,0), Templin (35,8), Oststernberg (35,4) u. Kottbus [Stadt] (35,1); 35 bis 30 % in den Kreisen Weststernberg (34,5) u. Spandau [Stadt (31,5); 30 bis 25 % in den Kreisen Oberbarnim (29,9), Arnswalde (29,2), Züllichau⸗ Schwiebus (28,0), Angermünde (26,6) u. Ruppin (26,4); 25 bis 20 % in den Kreisen Königsberg i. d. Neumark (24,6), Soldin (23,6), Lebus (23,1), Brandenburg a. d. Havel [Stadt] (22,7), Westprignitz (22,5), Ost⸗ prignitz (21,5) u. Osthavelland (21,3); 20 bis 15 % in dem Kreise Westhavelland (19,8): 15 bis 10 % im Stadtkreise Charlottenburg (11,3); 10 bis 5 % im Kreise Prenzlau (5,2); unter 5 % in den Stadtkreisen Frankfurt a. d. Oder (2,6), Guben (0,9), Berlin (0,5) u. Potsdam (0,07). Somit hat unter den 38 brandenburgischen Kreisen der Spremberger die relativ ausgedehntesten Holzungen. IvV. Pommern. Es entfallen von der Kreisfläche auf Holzungen: 55 bis 50 % im Kreise Ueckermünde (53,8), 40 — 35 % im Kreise Rummels⸗ burg (35,9); 35 — 30 % im Kreise (31,7) 30 — 25 % in den Lreisen Usedom⸗Wollin (28,9), Bütow (26,9), Dramburg (26,7) u. Naugard (25,1); 25 — 20 % in den Kreisen Kammin (24,6), Lauen⸗ burg i. Pommern (24,1), Belgard u. Schlawe (je 21,8) u. Stolp (20,8); 20 — 15 % in den Kreisen Greifenhagen (19,9), Köslin (19,0), Randow (18,8), Franzburg (18,2), Stettin [Stadt) (17,8) u. Neustettin (15,9); 15 — 10 % in den Kreisen Schivelbein und Greifswald (je 14,7), Regenwalde (13,3), Grimmen (12,5), Rügen (12,0), Saatzig (11,4), Kolberg⸗Körlin (10,7) u. Anklam (10,1); 10 bis 5 % in den Kreisen Demmin (9,1), Greifen⸗ berg (9,0) u. Pyritz (5,5); unter 5 % im Stadtkreise Stralsund 0,0. Demnach ist unter den 30 pommerschen Kreisen am relativ bewaldetsten der Rummelsburger. 1“ V. Posen. Mit Holzungen sind bestanden von der Kreisfläche: 50 bis 45 % im Kreise Schwerin a. d. Warthe (45,8); 45 bis 40 % Im Kreise Filehne (42,5); 40 bis 35 % im Kreise Czarnikau (37,7); 35 bis 30 % in den Kreisen Birnbaum und Bromberg [Land] (je 33,2) und Meseritz (31,8); 30 bis 25 % in den Kreisen Kolmar in Posen (27,7), Samter (27,6), Schildberg 26,9) und Adelnau (25,6); 25 bis 20 % in den Kreisen Bomst (24,8), Obornik (24,0), Neu⸗ tomischel (23,3), Schubin (21.5) und Schrimm (20,5); 20 bis 15 % in den Kreisen Fraustadt (19,4), Ostrowo (18,8), Inowrazlaw (18,6), Krotoschin (18,3), Kempen i. Posen (17,9), Lissa (17,7), Jarotschin (17,4), Witkowo (16,9) und Posen Ost (16,6); 15 bis 10 % in den Kreisen Schmiegel (14,3), Grätz (13,3), Wongrowitz (12,4), Znin (11,9), Gostyn u. Strelno (ije 11,7), Wreschen (11,6), Posen West u. Pleschen (je 11,4), Koschmin (10,6), Wirsitz (10,3) u. Kosten (10,2); 10 bis 5 % in den Kreisen Schroda u. Rawitsch (je 9,7), Mogilno (6,0) u. Gnesen (5,7); unter 5 % in den Stadtkreisen osen (0,7) u. Bromberg (0,5). Mithin ist unter den 42 posenschen . . mit der Kreisfläche am waldreichsten Schwerin d. Warthe. VI. Schlesien. Von der Kreisfläche sind bewaldet: 60 bis 55 % im Kreise Rothenburg i. d. Ober⸗Lausitz; 55 bis 50 % in den Kreisen Hoyerswerda (53,0), Sagan (51,7) und Lublinitz (50,5); 50 bis 45 % in den Kreisen Hirschberg (48,7), Bunzlau (48,4) und Tarnowitz 45,3); 45 bis 40 % in den Kreisen Rosenberg in Ober⸗Schlesien 44,0), Oppeln (43,9), Sprottau (41,7), Görlitz (Land] 8 und Grünberg (40,5); 40 bis 35 % in den Kreisen Groß⸗ Strehlitz (37,2) und Habelschwerdt (37,0); 35 bis 30 % in den
20
——
Kreisen Waldenburg (34,8), Tost⸗Gleiwitz (33,9), Lüben (33,8), Rvbnik (33,3), Freistadt (32,6), Pleß (31,1), Neurode (30,8), Glatz (30,7), Kattowitz (30,4) u. Wartenberg (30,1); 30 bis 25 % in den Kreisen Löwenberg (29,7), Schönau (27,6), Falkenberg (27,4), Landes⸗ hut (27,3), Kosel u. Militsch (je 26,6); 25 bis 20 % in den Kreisen Wohblau (24,6), Bolkenhain (23,0), Brieg (22,4), Trebnitz u. Zabrze (je 21,3) u. Reichenbach (20,4); 20 bis 15 % in den Kreisen Oels u. Lauban (je 19,7), Namslau, Guhrau u. Frankenstein (je 19,6), Jauer (18,6), Steinau (18,1), Glogau u. Neustadt i. Ober⸗Schlesien (je 17,5), Kreuzburg (16,0), Ratibor (15,9), Beuthen (15,7) u. Schweidnitz (15,3); 15 bis 10 % in den Kreisen Goldberg⸗Hainau (13,7), Ohlau (12,8), Münsterberg (11,9), Neumarkt (11,4), Neisse (11,0) u. Grottkau (10,1); 10 bis 5 % in den Kreisen Strehlen (9,8), Liegnitz [Land] (8,3), Striegau (8,1) Görlitz [Stadt] (8,0), Nimptsch (7,5) u. Breslau [Land] (6,2); unter 5 % in den Kreisen Leobschütz (4,3) u. Liegnitz [Stadt] (0,8). Waldlos ist der Stadtkreis Breslau. Unter den 64 schlesischen Kreisen hat demnach Rothenburg i. d. Ober⸗Lausitz die verhältnißmäßig ausgedehntesten Holzungen.
VII. Sachsen. Auf Holzungen kommen von der Kreisfläche: 60 bis 55 % im Kreise Schleusingen (59,7); 60 bis 55 % im Kreise Wernigerode (51,4); 40 bis 35 % im Kreise Gardelegen (35,1); 35 bis 30 % in den Kreisen Ziegenrück (33,9), Torgau (31,9) u. Bitterfeld (31,6); 30 bis 25 % in den Kreisen Mansfelder Gebirgs⸗ kreis (29,5), Schweinitz (29,2), Jerichow II. (28,7) Wolmirstedt (28,5), Liebenwerda (26,9) u. Sangerhausen (26,4); 25 bis 20 % in den Kreisen Jerichow I. (24,6), Mühlhausen (24,3), Worbis (23,8), Grafschaft Hohenstein (23,2), Heiligenstadt (22,6), Witten⸗ berg (21,9) und Neuhaldensleben (21,4); 20 bis 15 % in den Kreisen Eckartsberga (19,1), Salzwedel (18,4), Stendal (17,9) u. Osterburg (15,9); 15 bis 10 % in den Kreisen Naumburg (12,2), Aschersleben (11,8), Zeitz (11,4), Querfurt (11,3) u. Langensalza (10,5); 10 bis 5 % in den Kreisen Delitzsch (7,9), Kalbe (6,7), Er⸗ furt [Land] (6,5), Oschersleben (6,4) u. Halberstadt (5,4); unter 5 % in den Kreisen Weißenfels (3,3), Merseburg (3,2), Magdeburg [Stadt) (3,1), Saalkreis (2,8), Wanzleben (2,3), Weißensee (2,0), Mansfelder Seekreis (1,2), Nordhausen [Stadt] (0,8), Halle [Stadt] u. Erfurt [Stadt] (ije 0,2). Von den 43 sächsischen Kreisen ist mithin der Schleusinger der relativ bewaldetste.
VIII. Schleswig⸗Holstein. Von der Kreisfläche sind mit Holzungen bestanden: 25 — 20 % im Kreise Herzogthum Lauenburg (20,7); 10 — 5 % in den Kreisen Rendsburg u. Stormarn (je 8,8), Segeberg (8,4), Kiel ([Land] (8,3), Plön u. Pinneberg (je 7,5), Sonderburg (6,9), Oldenburg u. Steinburg (je 6,2), Eckernförde (6,0), Apenrade (5,7) und Flensburg (5,3); unter 5 % in den Kreisen Hadersleben (4,8), Süderdithmarschen (3,9), Schleswig (3,4), Kiel ([Stadt] (3,0), Husum (1,4), Norderdithmarschen (1,1) u. Tondern (0,2). Waldlos sind der Kreis Eiderstedt u. der Stadtkreis Altona. Demnach hat unter den 22 schleswig⸗holsteinischen Kreisen Herzogthum Lauenburg die relativ meisten Holzungen.
IX. Hannover. Bewaldet sind von der Kreisfläche: 85 % im Kreise Zellerfeld (89,9); 60 bis 55 % im Kreise (58,4); 55 bis 50 % im Kreise Uslar (52,7); 50 bis 45 % im Kreise Münden (47,8); 40 bis 35 % in den Kreisen Iburg (39,0), Alfeld (38,0) u. Göttingen [Stadt] (36,4); 35 bis 30 % in den Kreisen Einbeck u. Celle [Stadt] je 35,0), Osnabrück [Land] (34,1), Hameln (32,9) u. Northeim (31,8); 30 bis 25 % in den Kreisen Dannenberg (29,6), Hannover [Stadt] (26,6), Springe (26,5), Lüchow (26,4), Marienburg i. Hannover (26,3), Göttingen [Land] (26,2) u. Melle (26,1); 28 bis 20 % in den Kreisen Celle [Land] (24,2), Lüneburg [Stadt] (23,9), Linden [Land] (23,7), Gronau (23,4), Isenhagen 22,7), Osterode a. Harz (22,3), Bleckede (21,8), Uelzen (20,6) u. Lüneburg [Land] (20,2); 20 bis 15 % in den Kreisen Goslar (18,8), Wittlage (18,5), Winsen (16,7), Fallingbostel (16,2), Nienburg (15,8), Gifhorn (15,6), Bersenbrück (15,4) u. Syke (15,1); 15 bis 10 % in den Kreisen Soltau (14,5), Burgdorf (13,9), Lingen (13,5), Duderstadt (13,4), Hoya (12,0), Hannover [Land] (11,1), Harburg Land] (10,5) u. Bremervörde (10,1); 10 bis 5 % in den Kreisen Verden (10,0), Peine (9,4), Osnabrück [Stadt] (9,3). Stolzenau (9,0), Meppen (8,5), Blumenthal (8,1), Neustadt a. Rbge. 7,8), Harburg [Stadt) (7,6), Rotenburg in Hannover und Hümmling (je 6,7), Hildesheim Land] u. Sulingen (je 6,6), Aschendorf (6,4), (6,2), Zeven (6,0), Stade (5,9), Osterholz (5,3) u. Geestemünde (5,1); unter 5 %: in den Kreisen Diepholz (4,6), Grafschaft Bentheim (4,3), Neuhaus a. d. Oste (4,0), Wittmund (3,7), Aurich u. Hildesheim [Stadt] (je 3,5), Achim (2.7), Norden (1,9), Leer (1,7), Kehdingen (1,0), Hadeln (0,8), York (0,3), Weener (0,2) u. Emden [Land] (0,01). Die relativ ausgedehntesten Holzungen hat demnach unter den 78 hannoverschen Kreisen der Zeller⸗ felder, während ohne Wald die Stadtkreise Linden und Emden sind.
X. Westfalen. Von der Kreisfläche sind mit Holzungen be⸗ standen: 75 bis 70 % im Kreise Siegen (71,9); 70 bis 65 % im Kreise Olpe (65,1); 55 bis 50 % in den Kreisen Arnsberg (54,2), Altena (53,9) u. Wittgenstein (52,7); 50 bis 45 % in den Kreisen Hagen [Stadt] (48,8), Meschede (48,1) u. Iserlohn (45,9); 45 bis 40 % in den Kreisen Hagen Lnndl (44,4), Schwelm (42,7) u. Brilon (40,8), 35 bis 30 % im Kreise Büren (31,0); 30 bis 25 % in den Kreisen Hattingen (29,5), Münster [Land] (27,6); Höxter (26,7) u. Halle i. Westfalen (26,0); 25 bis 20 % in den Kreisen Recklinghausen (22,7), Bielefeld [Land] (21,6), Warburg (21,1) u. Warendorf (21,0); 20 bis 15 % in den Kreisen Borken (20,0), Hörde (19,9), Wiedenbrück (19,6), Paderborn (19,5), Tecklen⸗ burg (18,3) Lüdinghausen (18,0), Coesfeld (17,2) u. Soest (17,1); 15 bis 10 % in den Kreisen Lippstadt (14,8), Dortmund [(Land] (14,3), Ahaus (14,0), Beckum (13,9), Steinfurt (13,8), Herford (12,4), Minden (12,2), Bochum [Land] (11,6), Lübbecke (11,5) u. Hamm (190,6); 10 bis 5 % im Kreise Gelsenkirchen; unter 5 % in den Stadtkreisen Dortmund (3,9), Bielefeld (0,8) u. Münster (0,3). Mithin ist unter den 43 westfälischen Kreisen im Vergleich mit dem Flächeninhalt am waldreichsten Siegen, während der Stadtkreis Bochum waldlos ist.
XI. Hessen⸗Nassau. Bewaldet sind von der Kreisfläche: 60 bis 55 % im Rheingau⸗Kreise (56,1); 55 bis 50 % in den Kreisen Schmalkalden (54,5) u. Usingen (51,4); 50 bis 45 % in den Kreisen Gelnhausen v. Untertaunus⸗Kreis (je 49,9), Frankenberg 84832) Biedenkopf (47,5), Frankfurt a. Main [Stadt] (47,3), Dill⸗
eis u. Obertaunus⸗Kreis (je 47,1), Unterwesterwald⸗Kreis (46,9), Wiesbaden [Stadt] (46,7) u. Kassel [Stadt] (45,2); 45 bis 40 % in den Kreisen Hofgeismar (44,7), Hersfeld (44,2), Witzenhausen (44,0), Rotenburg i. Hessen⸗Nassau (43,7), Unterlahn⸗Kreis (42,6), Sankt Goarshausen (41,3), Melsungen (40,8), Marburg (40,4) u. Ziegenhain (40,3); 40 bis 35 % in den Kreisen Schlüchtern (39,2), Oberlahn⸗Kreis (39,1), Fulda (36,6), Hünfeld (36,1), Wolfhagen (35,5) u. Kirchhain (35,2); 35 bis 30 % in den Kreisen Kassel [Land] (35,0), Eschwege 8823) Oberwesterwald⸗Kreis (32,9), Rinteln (32,8) u. Homber 31,3); 30 bis 25 % in den Kreisen Fritzlar (29,1), Hanau sLand) 27,6), Gersfeld (26,8) und Limburg (25,7); 25 bis 20 % in den
reisen Westerburg (24,2), Höchst (22,3) u. Wiesbaden [Land] (21,8); unter 5 % in den Kreisen Hanau (Stadt] (0,8) u. Frankfurt a. M. —— (0,4). Unter den 42 hessen⸗nassauischen Kreisen hat demnach der Rheingau⸗Kreis die verhältnißmäßig ausgedehntesten Holzungen.
XII. Rheinland. Von der Kreisfläche kommen auf Holzungen: 70 bis 65 % im Stadtkreise Koblenz (65,1); 55 bis 50 % in den Kreisen Altenkirchen (54,6), Montjoie (50,3) u. Sankt Goar (50,1);
90 bis Ilfeld
50 bis 45 % in den Kreisen Zell (48,7), Bernkastel (47,6), Gum⸗ mersbach (47,4), Wipperfürth (46,1) u. Lennep (45,8); 45 bis 40 % in den Kreisen Waldbröl (44,6), Eupen (44,2), Neuwied (43,6), Remscheid [Stadt] u. Kreuznach (je 43,1), Saarbrücken (42,8), Ahr⸗ weiler (41,6), Wetzlar (41,5), Wittlich (41,3), Kochem (40,4) u. Trier Land) (40,2); 40 bis 35 % in den Kreisen Simmern (39,5), Mül⸗ beim a. Rhein u. Saarburg (je 38,4), Merzig (37,5) u. Adenau (37,1); 35 bis 30 % in den Kreisen Siegkreis (34,8), Schleiden (33,3), Rheinbach (32,7), Aachen [Stadt] (32,0), Daun (31,7) u. Bonn ([Land] (31,8); 30 bis 25 % in den Kreisen Elberfeld [Stadt] (29,7), Prüm (28,7), Meisenheim (28,2), Koblenz [Land] (26,9), Duisburg [Stadt] (26,2), Malmedy) (25,7) u. Ottweiler (25,6); 25 bis 20 % in den Kreisen Sankt Wendel (24,7), Mayen (24,5), Grevenbroich (24,0), Barmen [Stadt] (23,9), Geldern (23,3), Saarlouis (22,6), Ruhrort u. Aachen [Land] (je 22,5), Rees (22,0), Kempen i. Rheinland (21,8), Düren (21,6), Kleve u. Mettmann (je 20,4); 20 bis 15 % in den Kreisen Düsseldorf [Land] (19,1), Erkelenz (18,9), Heinsberg (17,7), Gladbach u. Solingen (e 16,5); 15 bis 10 % in den Kreisen München⸗ Gladbach (14,5), Mülheim a. d. Ruhr (14,4), Bergheim (13,6), Euskirchen (12,8), Essen [Land] (12,4), Köln [Land] (12,1) u. Mörs (11,8); 10 bis 5 % in den Kreisen Geilenkirchen (9,1), Jülich (7,6), Krefeld [Stadt] (7,2), Trier [Stadt] (7,1) u. Krefeld [Land] (5,6); unter 5 % in den Kreisen Neuß (4,6), Düsseldorf [Stadt!] (0,9), Köln [Stadt] (0,7) u. Bonn [Stadt] (0,3). Mithin ist unter den 74 rbeinländischen Kreisen der Stadtkreis Koblenz der bewaldetste, während der Stadtkreis Essen waldlos ist.
XIIL Hohenzollernsche Lande. Von dem Flächeninhalt sind bewaldet: 39,4 % im Sigmaringer, 31,8 % im Hechinger, 29,2 % im Haigerlocher u. 28,4 % im Gammertinger Oberamt.
Handel und Gewerbe.
1A“ 8
Berlin, 24. August. Wochenbericht für S fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabe toffelstärke und Mehl 16 ½ — 18 ℳ, und Parität Berlin — ℳ, gelber S Export 25 — 25 ½ ℳ, Capillair Syrup 24 — 25 zucker Capillair 23 — 24 ℳ, do. gelber 22 — 23 ℳ, 37 — 38 ℳ, Bier⸗Couleur 36 — 38 ℳ, Dertrin, gelb und weiß, Ia. 32 — 33 ½ ℳ. do. sekunda 30 — 31 ℳ, Weizen- stärke (kleinst.) 37 — 38 ℳ, Weizenstärke (großstück.) 40 — 41 ℳ, Hallesche und Schlesische 41 — 42 ℳ, Schabe⸗Stärke 32 — 34 ℳ, Mais⸗ Stärke 31 — 32 ℳ, Reisstärke (Strahlen) 45 ½ — 47 ℳ, do. (Stücken) 43 — 44 ℳ, Victoria⸗Erbsen 17 — 19 ℳ, Kocherbsen 17 — 20 ℳ, grüne Erbsen 18 — 20 ℳ, Futtererbsen 15 ½ — 16 ℳ, Leinsaat 23 — 25 ℳ, Linsen, große alte 38 — 48 ℳ, do. mittel 30 — 36 ℳ, do. kleine 20 — 30 ℳ, gelber Senf 18 — 26 ℳ, Kümmel 40 — 44 ℳ, Mais loco 12 ½ — 13 ½ ℳ, Buch⸗ weizen 16 —17 ℳ, inländische weiße Bohnen 21 — 23 ℳ, breite Flachbohnen 23 — 28 ℳ, ungarische Bohnen 21 — 22 ½ ℳ, galizisch und russische Bohnen 18 — 20 ℳ, Hanfkörner 17 — 18 ℳ, Leinkuchen 15 ½ — 17 ℳ, Weizenschale 10 — 10 ½ ℳ, Roggenkleie 10 — 10 ½ ℳ, Raps⸗ kuchen 16 ¾ — 17 ½ ℳ, Mohn, weißer 38 — 42 ℳ, do. blauer 36 — 40 ℳ, Hirse, weiße 18 — 21 ℳ Alles per 100 kg ab Bahn bei Partien von mindestens 10 000 kg. 1
Frankfurt a. M., 24. August. (W. T. B.) Zwischen den Vertretern der bekannten Gruppe von Dynamitfabriken und der cartellirten Pulverfabriken haben hier heute Besprechungen be⸗ hufs Vereinigung der beiderseitigen Interessen stattgefunden; es wird mitgetheilt, daß diese Besprechungen zu dem gewünschten Resultat geführt haben.
Elberfeld, 24. August. (W. T. B.) Der Präsident der Nieder⸗ und Mittel⸗Rheinischen Dampfschiffahrtsgesellschaft, Kommerzien⸗ Rathb Rudolf Weyermann, ist heute in Leichlingen ge⸗ storben.
Leipzig, 25. August. (W. T. B.) Die beute stattgehabte Generalversammlung des Verbandes deutscher Handlungs⸗ gehülfen war zahlreich aus allen Theilen Deutschlands besucht. Die Versammlung genehmigte den Rechenschaftsbericht und die Ver⸗ theilung des Ueberschusses, darunter die starke Dotirung der Wittwen⸗ Waisen⸗, Alterversorgungs⸗ und Unterstützungskassen den Anträg
Wien, 24. August. (W. T. B.) Ausweis der Oest. ungarischen Staatsbahn in der Woche vom 13. bis 19 780 439 Fl., Mehreinnahme 40 952 Fl. 4
— 25. August. (W. T. B.) In der heute stattgehabten Sitzung der Kommission für den internationalen Saaten⸗ markt gedachte der Präsident Naschauer des bereits bekannten Schreibens an den französischen Ackerbau⸗Minister Viette wegen desse abfälliger Auslassungen über den Wiener Saatenmarkt und erwähnte ferner die im sozialen Leben Wiens eingetretenen Verhältnisse, welche einen großen Theil der Mitglieder der Kommission zu dem Wunsche veranlaßt hätten, den Saatenmarkt in Wien nicht abzuhalten. Gleichwohl sei mit Rücksicht auf die wirthschaftliche Bedeutung des Saatenmarktes, sowie auch um den Intentionen der Regierung und der Wiener Gemeinde vertretung zu entsprechen, das Zustandekommen des Saatenmarkte ermöglicht worden. Eine von dem Vorsitzenden des Verbande deutscher Mühlenbesitzer, Wyngant, beantragte Resolution, in welcher die eminente Bedeutung des Saatenmarktes hervorgehoben und Wien als der geeignetste Marktplatz auch für die Zukunft bezeichnet wird, wurde einstimmig angenommen.
London, 23. August. (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen⸗ ladung angeboten.
Glasgow, 24. August. (W. T. B.) Die Roheisen in den Stores belaufen sich auf 20 495 T. gegen 1 008 278 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betrie beüindlichen Hochöfen 81 gegen 88 im vorigen Jahre. 1
Mailand, 25. August. (W. T. B.) Die Einnahmen des ita lienischen Mittelmeer⸗Eisenbahnnetzes während der zweite Dekade des Monats August 1889 betrugen nach provisorischer Er⸗ mittelung: im Personenverkehr 1 674 903 Lire, im Güterverkehr 1 831 046 Lire, zusammen 3 505 949 Lire gegen 3 288 372 Lire in de gleichen Periode des Vorjahres, mithin mehr 217 577 Lire. .
Turin, 25. August. (W. T. P.) Die hiesige Escompte⸗ bank hat ihre Zahlungen eingestellt. Die Bank vermochte, in Folge des Scheiterns der mit der Nationalbank und der Bank von Neapel eingeleiteten Unterhandlungen, den zahlreichen Verlangen nach Rück zahlung nicht mehr Genüge zu leisten.
Bern, 24. August. (W. T. B.) In der heutigen Versamm⸗ lung der Aktionäre der Eidgenöslischen Bank warden die neuen Statuten genehmigt und die Erhöhung des Aktienkapitals auf 60 Millionen im Sinne des Verwaltungsraths beschlossen. Als neue Mitglieder des Verwaltungsraths wurden Goldberger⸗Berlin und Baschwitz⸗Berlin gewählt.
New⸗York, 25. August. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 5 743 774 Doll. gegen 8 708 008 Doll. in der Vorwoche; davon für Stoffe 3 283 274 Doll., gegen 2 982 064 Doll. in der Vorwoche. 1 8
ℳ, Kartoffel⸗ Rum⸗Couleur