1889 / 206 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 Aug 1889 18:00:01 GMT) scan diff

8”

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Schweidnitzerstadt⸗ raben Nr. 4, Zimmer 41, auf den 11. Nobember 89, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Breslau, den 26. August 1889.

g 1 Bf K

1A1“ tsgerichts. [28427] Oeffentliche Zustellung.

Der Justizrath Uverricht in Sorau, klagt gegen die geschtedene Fran Briefträger Marie Kretschmer, geb. Fechner, zutetzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Vertretung in Sachen Kretschmer gegen Kretschmer C. 90. 86 und C. 99. 86 sowie wegen Gestellung von Gesuchen an die Re⸗ ierung in Frankfuct a. Oder mit dem Antrage auf

kostenpflichtige Verurtheilung der Bek agten zur Zahlung von 119,70 und vorläufige Vollstpeck⸗ barkeits⸗Erklärung des Urtheils, und ladet die Be⸗

klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin Ab⸗ theilung 17, hierselbst Jüdenstraße Nr. 59, II Treppen, Zimmer 76, auf den 29. November 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszag der Klage bekannt gemaͤcht.

Berlin, den 16. August 1889.

Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 17.

[28424] Oeffentliche Zustellung.

Der Besitzer Jacob Isbaner zu Neu⸗Grunau, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Willutzki in Flator, klagt gegen den Besitzersohn August Leopold Lawrenz aus Neu Grunau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung der bereits bezahlten, auf Neu⸗Grunau Blatt 16 Abtheilung III. Nr. 4c. für Beklagten noch eingetrasenen Vatererbtheils⸗ forderung von 91,60 mit dem Antrage, 1) den Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß das für ihn im Grundbuche von Neu⸗Grunau Blatt 16 Abtheilung III. Nr. 4c. eingetragene Vatererbtheil von 91,60 nebst Zinsen ge öscht werde; 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur müͤndlichen Verhandlung vor das Königliche Amtsgericht zu Flatow auf den 21. Dezember 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zmecke der⸗öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 885/89.

Flatow, den

28

28. August 1889. Kaegler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [28428 Oeffentliche Zustellung.

Die Deutsche Muhlen⸗Assecuranz⸗Gesellschaft in Liqu zu Berlin, Langestr. 110 II, vertreten durch den Justizrath Fleck zu Berlin, Unter den Linden 48 49, klagt gegen 1) die Wittwe Rentiere Auguste Boeck in Greifenberg in Pommern, 2) den Kauf⸗ mann Emil Boeck daselbst, 3) den Landwirth Richard Boeck in Australien, wegen der zur Deckung der vor⸗ handenen Gesellschaftsschalden der Kläͤgerin auf Police Nr. 51 (betreffend die Versicherung des am 4. Mai 1868 verstorbenen Mühlenbesitzers Fr. Boeck zu Greifenberg) entfallenden Antheile, mit dem An⸗ trage: Die Beklagten zu verurtheilen, an die kla⸗ gende Gesellschaft aus dem gütergemeinschaftlichen Vermögen die Summe von 325 87 nebst 5 % Verzugszinsen seit dem 1. Jali 1878 zu zahlen und das Uttheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklaͤgten zu 3, Landwirth Richard Boeck, zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 9. Ewvilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden⸗ straße 58, 1 Treppe, Zimmer 11, auf den 28. Ja⸗ nuar 1890, Mittags 12 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 21. August 1889.

Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 9.

[28426] Oeffentliche Zustellung.

Die frühere Wittwe Anna Kowaleweki, jetzt wieder verehelichte Scharkowski und deren Ehemann Johann Scharkowski zu Loyen, vertreten durch den Rechls⸗ anwalt Ebel in Goldap, ktlagen gegen die Wirths⸗ frau Catrine Schwarz, geb. Kowalewski, und deren ütergemeinschaftlichen EChemann, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Löschunssbewilligung mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, über die im Grund⸗ buche von Loyen Nr. 13 Abtheilung III. Nr. 3 a. eingetragenen 60 löschungsfähig zu quittiren und das Urtheil für vorläufig rollstreckhac zu erklären, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Goldap auf den 13. November 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Ar szug der Klage be⸗ kannt gemacht. 8

Irn

Gerichtsschreiher des Königlichen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung.

rikant H. Tietgens in Hamburg⸗Uhlen⸗

7

Fa Ba 8

chstraße 50, klagt gegen den Bäcker

hl, früher zu Lockstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 135 aus einem Kaufgeschäfte, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurthrilen, dem Kläger 135 zu zahlen, auch das Urtheil für vorlaufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Atona, Abth. IIIa, den 18. Oktober 1889, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Altona, den 29. August 1889. Petersen, Altuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

vorläpfig vollstreckbar zu erklären,

sie laut Akt des K. Notärs Schleip in Zwei⸗ brücken vom 22. August 1887 unter solidarischer Haft für baare Darlehen an den Requirenten Theodor Koebig den Betrag von neuntausend Mark, verzinslich zu 5 % vom 1. September 1887 an, und rückzahlbar nach einer vorausgegangenen, beiden Theilen jeder Zeit freistehenden, immer auf der Schuldner Kosten zu geschehenden vierteljährigen Rufkündigung schulden, und daß Requirent Theodor Koebig ihnen hiemit das auf Grund dieser Urkunde solidarisch geschuldete Kapital zu neuntausend Mark aufkündigt. Zugleich werden die genannten Eheleute Heinrich Rammel und Henriette Elisabetha Stalter aufgefordert, dieses Kapital nebst Zinsen und den Kosten dieser Kündigung binnen einem Viertel⸗ jatzre vom Tage der bewirkten Zustellung dieser Aufkündigung an, zu bezahlen, widrigenfalls Requirent Theodor Koebig die Zwangsvollstreckung gegen sie einleiten wird. Zum Zwecke der auf Gesuch bewilligten öffentlicher Zustellung an die ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesenden Eheleute Heinrich Rammel und Henriette Elisabetha S r wird gegenwärtiger Auszug bekannt gemacht. burg, Pfalz, den 28. August 1889 Der Gerichtsschreiber am Kgl. Amtsgericht (L. S.) Carl. Oeffentliche Zustellung.

te Herren Müller und Hoelemann zu Dresden,

ten durch den Rechtsanwalt Pietsch zu Trebnitz, n gegen den Schriftsetzer Paul Alfred Richter, ber zu Trebnitz jetzt unbekannten Aufenthaltes, as dem Wechsel vom 8. Februar 1889 über 200 ℳ, ig am 15. Mai 1889, gezogen auf den Redacteur us W. A. Berger in Trebnitz i. Schl., und den n an Zaͤhlungsstatt übergeben, mit dem an⸗ auf Zablung von 200 nebst 6 % Zinsen dem 15. Mai 1889, sowie 7 60 Wechsel⸗ unkosten, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Trebnitz in Schlesien auf den 12. Dezember 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Trebnitz, den 26. August 1889. Weiß

* Eaerz . AE112 1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerich

daß

le 7 ve

er

—,, +⸗

2 8882

2 22

—,

2

31 8*

2

Oessentliche Zustellung. verwittwete Frau Pfarrer Eugenie Starke, geb. Rüdiger, in Steudnitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Koch in Sondershausen, klagt gegen 1) die Wittwe Johanne Auguste Friederike Oben⸗ haupt, geb. Riecke, in Sondershausen,; Louis Obenhaupt in Sondershausen, jetzt i unbekannter Abwesenheit, Frau Minna Maaß, geb. Obenhaupt, Nordhaufen, Marie Christiane Amalie Obenhanupt Jechaburg, Friedrich Karl Obenhaupt in Jechaburg, August Wilhelm Obenhaupt, August Theodor Obenhaupt in Schernberg, Johann Friedrich Wilhelm Obenhaupt in Braunschweig, Eünther Friedrich Hermann Obenhaupt wegen 120 Thlr. = 360 mit dem Antrage: I. die Beklagten 5 Prozent Zinsen Klägerin und zur urtheilen, II. dieselben zu verurtheilen, darin zu willigen, daß zur Deckung der Foederung zu I. nachfolgende Grundstücke öffentlich meistbietend verkauft werden: 1) Wohnhaus Hofstelle Nr. 54 von 0,0122 ha, 2) ein Acker am Weinberge, Geschrot III. Par⸗

zelle 13 = 0,1434 ha, eingetragen im Grundbuche von VIII. Artikel 98. 1I1I. Das Urtbeil

Die

8)

9)

zur Zahlung von 360 und Daven seit 12. Juli 1887 an Tragung der Prozeßkosten zu ver⸗

Jechaburg, Band

Sicherbeitsleistung für län 1 und sadet den sub 2 aufgeführten Beklagten Louis Obenhaupt zur nündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer Königl. preuß Landgerichts für das Fürstenthum Schwarzburg⸗Sondershaufen zu Erfurt auf den 16. Dezember 1889, Vormit⸗ tags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung. einen bei nes genannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen,

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 23. August 1889. Stüber, Gerichtsschreiber

des Königl. preuß. Landgerichts für das Fürstenthum Schwarzburg⸗Sondershausen.

Civil-Kammer.

gegen

N

demselben Abtheilung III. Nr. 12. eingetragenen Hypothekenpost der 22 Thlr. 23 Sgr. Haupt⸗ und Kostenforderung nebst 5 % Zinsen und dem Recht auf Erstattung der Kosten aus dem rechtskräftigen Mandat vom 7. August 1853 für den Gastwirth Anton Bartoszewicz zu Silz, dem Kläger ferner die Summe von 9 75 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Wollstein auf den 6. November 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

i. V.: Gerichtsschreiber des Königlichen Amr2Fgerichts.

[28290] Oeffentliche Zustellung.

Der Garderobier Carl Albat in Darkehmen klagt gegen den Müller Friedrich Podlasly, unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung für entnommene Waaren aus dem Jahre 1886 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 59 30 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1889 zu zahlen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Darkehmen auf den 29. November 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaunt gemacht.

8 v Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung.

Verwaltung der Sparkasse zu Wadersloh klagt gegen den Kötter Heinrich Stutenkemper, früher zu Mastholte, jetzt unbekannten Aufenthalts, angeblich nach Amerika ausgewandert, aus einem Darlehns⸗ vertrage auf Zahlung der am 16. Februar 1889 fälligen Jahreszinsen, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 50 ℳ. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Rietberg auf den 29. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wi Auszug der Klage bekannt gemacht.

Timmer, ichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustekung.

Der Kaufmann Louis Dienemann in Krotoschin, rertreten durch den Rechtsanwalt Poetsch in Krotoschin, klagt gegen 1) den Koch Casimir Czarnecki, früher in Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, und 2) den Landwirth Stephan Kaliski, früher in Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Prima⸗ Wechsel vom 5. April 1889, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der Beklagten, an den Kläger 300 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juni 1889 zu zahlen, sowie das Urtheil für vorläufig voll⸗ strechar zu erklären, und ladet den Beklagten

Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Krotoschin auf den 5. November 1889, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

F. Kier,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [282977 SOeffentliche Zustellung.

Die Ostfriesische Sparkasse zu Aurich, vertreten durch die Direktion den Direktor Fenger, Kassirer Reimers und Kontroleur Hippen zu Aurich, Kloögerin, vertreten durch Rechtsanwalt Müller in Aurich, klagt gegen die Eheleute Schustermeister Joh. Hinr. Holzmann und Frau Minna Ecken, geb. Janssen, früher Beide zu Aurich, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, Beklagte, als eingetragene Eigen⸗ thümer der an unten bezeichneter Grundbuchstelle verzeichneten Immobilien, mit dem Antrage auf Verurtheilung derselben mittels vorläufig vollstreck⸗ baren Urtheils zur Zahlung von 167 07 Hypothekenzinsen von den im Auricher Grundbuch Tom. 1 Vol. 1 No. 7 b. Pag. 281 Abtb. III. Nr. 1 eingetragenen 2475 zu 4 ½ % für die Zeit vom 1. Januar 1888 bis Ende Juni 1889, und zwar bei Meidung der Zwangsvollstreckung in die an obiger

verzeichneten Immobilien, und ladet

Grundbuchstelle die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Aurich auf Freitag, den 29. November 1889, Vormittages 10 Uhr. Die Einlassungs⸗ frist ist auf 1 Monat festgesetzt. Zum Zwecke öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ZHer 9*⁸

[28165] Oeffentliche Zustellung. Der Gemeindevorst ber Wilhbelm Gromm zu Niemaschkleba, vertreten durch den Rechtsanwalt Marcus zu Guben, klagt gegen den Zimmergesell Johann Christian Schmidt aus Niemaschkleba, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung der auf dem Grundstücke Bd. IV. Blatt Nr. 85 Grund⸗ buchs von Niemaschkleba in der III. Abtheilung unter Nr. 1 eingetragen gewesenen, und demnächst bei der Zwangsversteigerung dieses Grundstücks ausgefallenen Hypothekenforderung von 377,60 sowie wegen Erstattung von 122,40 gerichtlicher und außer⸗ gerichtlicher Kosten, mit dem Antrage den Beklogten zu verurtheilen, an Kläger 500 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherbeitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 7. Dezember 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Guben, den 24. August 1889.

Uhse,

[28419] Oeffentliche Zustellung

ciner Erklärung und Kündigung. Anstehen von Theodor Koebig. Kaufmann in - wohnhaft, vertreten durch seinen Bevoll⸗ mächtigten Rechtsanwalt Loew in Zweibrücken, wird

Auf hiemit den Eheleuten Heinrich Rammel, Geschäfts⸗-

Homburg

mern, und Henriette Elisabetha Stalter, Beide früher in Homburg wohnhaft gewesen, jetzt ohne be⸗ kannlen Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwezend, erklärt,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellung.

Oer Eigenthümer August Baer zu Silz, vertreten

b den Justizrath Hoeng zu Wollstein, klagt gegen Wirthschaftebeamten Stanislaus Bartoszewicz; aus Wilkowo bei Wirkowo, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Befreiung des Grundstücks Mauche 316 von einer Hypothekenpost, mit dem Antrage,

Aurich, 24. August 1889. Willner, Serichtsschreiber des Königlichen

[28299] Oeffentliche Zustellung.

Wirth Johann Jakob Tubach in Mannbeim, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Stern in Mannbeim, klagt gegen den Hausburschen Karl Essig von Oestringen, z. Zt unbekannten Aufenthalts, aus Ent⸗ schädigung aus Vergehen mit dem Antrage auf vor⸗ läufig vollstreckbare Verurtheilung zur Zablung von 162 35 und 5 % Zins vom 13. Juli 1879, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband⸗ lung des Rechtsstreits ror das Großherzogliche Amtsgericht zu Karlsruhe auf den 5. Novem⸗ ber 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

Amtsgeri

Casimir Czarnecki zur mündlichen Verhandlung des

¹ 1 1 8 1

der Kosten des Arrestverfahrens zu verurtheilen und das Erkenntniß für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand: lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtz⸗ gericht IX. zu Königsberg, Zimmer 36, auf den 12. November 1889, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wattmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeric ts.

[28033]

Die Erben des Lederhändlers Leisfer Speier in Melsungen, als:

1) der Lederhändler Manus Speier in Hannover der Lederhändler Isaac Speier in Melsungen, die Ehefrau des Gerson Katz, Helda, geb. Speier, zu Gießen, der Commis Joseph Speier in Melsungen der Commis Markus Speier zu Hannover, 6) der minorenne Salli Speier zu Melsungen,

7) der minorenne Moses Speier zu Melsungen,

zu 1, 4 und 5 vertreten durch ihren zu 2 genannten

Generalbevollmächtigten Isaac Speier, zu 3 pertreten durch ihre Mutter, die Wittwe des Leifer Speier, Delza, geb. Levie, zu Melsungen als Generalbevollmächtigte, zu 6 und 7 vertreten durch dieselbe als Vormünderin im Rechtsstreit sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Grünschild in Gelnhausen, klagen gegen die Erben des Schäfers Adam Gunkel Heinrichs Sohn, von Schwarzenberg, als: 1) Justus Gunkel I., dermalen in unbekaanter Ferne abwesend, 2) Justus Gunkel II. desgleichen und 5 Genossen, wegen einer Forderung von 250, Kaufgeld aus Kaufvertrag vom 4. November 1876 mit dem Antrage: 8 I. die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen: a. ihr im Artikel 18 des Grundbuche von Schwarzenberg verzeichnetes Grundstück Ktbl. 7 Parzelle 87 zur Befriedigung der klägerischen Hypethekengläubiger, wegen ihrer Forderung von 250 nebst 5 % Zinsen seit dem 4. August 1888 zum Verkauf zu stellen, an die Kläger die sub Ia. bezeichneten 250 nebst 5 % Zinsen seit dem 4. August 1888 zu zahlen und zwar die genannten beiden Mit⸗ beklagten je 40 8345,9 nebst 5 % Zinsen seit dem 4. August 1888, II. auch das Urtheil für vorläusig vollstreckbar zu erklären, und laden die vorstehend zu 1 und 2 genannten Mit⸗ beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Melsungen auf den von diesem auf den 6. November 1889, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin. Zu Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Melsungen, den 31. Juli 1889.

Streich, Gerichtsschreiber Königlichen

81 28293] SDeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Louis Dienemann in Krotoschin, vertreten durch den Rechtsanwalt Poetsch in Krotoschin, klagt gegen den Koch Casimir Caarnecki, früber in Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, und F Landwirth Stephan Kaliski, ebenfalls unbe⸗ kannten. Aufenthalts, aus dem Primawechsel vom 30. April 1889, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung“ der Beklagten, an den Kläger 300 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juni 1889 zu zahlen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu ertlären, und ladet den Beklagten Koch Casimir Czarnecki zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Krotoschin auf den 5. November 1889, Vormittags 11 ühr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klaͤge bekannt gemacht.

IX.

) 2) 3)

4)

72

Ikter,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [28295] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Robert Jaensch zu Klein⸗ Naroschnik, vertreten durch den Rechtsanwalt Ziehe zin Wollstein, klagt gegen die unverehelichte großjäh⸗ rige Arbeiterin Anna Auguste Emma Strempel aus Klein⸗Naroschnik, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Empfangnahme einer Hypothekenpost und Ausstellung einer Löschungsbewilligung mit dem An⸗ trage: 1) den Kläger zu verurtheilen, an die Be⸗ klagte 294 zu zahlen, 2) die Beklagte zu ver⸗ urtheilen, in die Löschung des für sie im Grundbuche von Klein⸗Naroschnik Nr. 5, Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen Muttererbes von 318 nebst Zinsen zu willigen, 3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wollstein auf den 11. Dezember 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[28303] 8

Die durch Rechtsanwalt Hamacher zu Aachen ver⸗ tretene, zu Eschweiler wohnende Johanna Thomas, Ehefrau des Colporteurs Martin Schmitz, klagt gegen ihren genannꝛer

ten Ehemann, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung ist anberaumt auf Donnerstag, den 31. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr, vor der II. Civilkammer des Königlichen Lanogerichts zu Aachen. Aachen, den 20. August 1889. e““ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[28291] SOeffentliche Zustellung. Der Käsefabrikant Hermann Reck in Schubin,

Slupi bei

resp den Justizrath Meitzen hier, gegen den Käsehändler

in Bromberg jert unbckannten Aufenthalts, forderung von füͤnfzig Mark 74 ₰) nebst 46,14 seit 17. Januar 1888, von 22,84 seit 31. Januar 1888, rvon 18,90 seit 7. Februar

von 27 seit dem 12. Febrtuar 1888. von ℳ:, seit 22 Februar 1888 und von 14,76 c 13. März 1888, mit dem Antrage, den Vec⸗ klagten zur Zaͤhlung von Kapital und Zinsen sowie zur Kostenlast, endlich zur Bewilligung der Aus.

5 %

Zinsen von

den Beklagten zu verurfheilen, anzuerkennen, daß das Grundstück Mauche Nr. 316 frei ist von der auf

zahlung der Arrest⸗Kaution von 20 und Tragung

2

vertreten durch den Rechtsanwalt Hailliant [28305]

Fleischbänkenstraße 10, später in Garbeck bei Krauz, betanntem Aufenthaltsorte aus einer Waarene besitzer Patrik Pierre Gordon zur Verlegung des 157 74 (Einhundert sieben und Auseinandersetzungs⸗Planes auf den 21. Oktober

auf §. 4 des Kostengesetzes vom 24.

(92 PPmn

Oeffentliche Ladung. In der Zusammenlegungssache von Ihringshausen,

Josepb Kistler hier, Laadkreis Kasset, Litt. J. Nr. 17, wird der mit un⸗

Bergwerks⸗

abwesend:

Vormittags 10 Uhr, in das Geschäfts⸗ zimmer der Königlichen Spezialkommission I. zu Kassel, Karthaäuserstraße 61., untee Hinwei Juni 1875 ge⸗ (J.⸗Nr. III. 4119) Kassel, am 26. Augr

Königliche General⸗Kommission. Dr. Wilhelmy.

8

chs⸗Anzeiger und Königlich Preußisch

Berlin, Freitag, den 30.2

lugust

en Staats⸗Anzeiger.

8 1“

1889.

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, 3. Verkäufe, Verpachtungen,

f j Verdingungen ꝛc. 4. Verloosung, Zinszahlung

Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

2 . An er er 6. Berufs⸗Genossenschaften. 4 7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

8. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[28304] Oeffentliche Ladung.

In der Konsolidationssache von Hirzenhain im Dillkreis Litt. H. IV. Nr. 1 werden die nachbenannten Interessenten

1) die unbekannten Erben des zu Amerika ver⸗

storbenen Jakob Heinrich Christ von Hirzen⸗ hain Güterzettel Nr. 71, Feibel Sonneborn von Breidenbach Mit⸗ erbe des Aron Sonneborn von Breidenbach Güterzettel Nr. 292, Georg Jäger für seine Ehefrau, Elisabethe, geb. Schneider, von Gönnern Miterbin des Jobhannes Schneider I. von Gönnern Güterzettel Nr. 281,

zu 1 bis 3 sämmtlich mit unbekanntem Aufenthalte, nachdem die arithmetische Revision beendet und von

der Königlichen Generalkommission zu Kassel die

Einleitung des Adjudikationsverfahrens angeordnet

worden ist, zu dem zur Vorlegung der Konsoli⸗

dationsurkunden, sowie zur Verhandlung über alle noch zu regulirenden Gegenstände auf Montag, den 16. Dezember 1889, Vormittags

1 Uhr in das Geschäftszimmer des König⸗

lichen Kommissars für die Güterkonsolidation

im Reg.⸗Bez. Wiesbaden zu Dillenburg an⸗

beraumten Termine mit dem Eröffnen geladen, daß derjenige, welcher in dem Termine nicht selbst oder

durch einen mit beglaubigter Vollmacht versehenen

Vertreter Beschwerden zu Protokoll erklärt, mit

allen Einwendungen über den Inhalt und die Rich⸗

tigkeit der Konsolidationsurkunden, insbesondere des

Lagerbuches, der Karten, der Güterzettel und des

Restverzeichnisses ausgeschlossen wird, sowie daß die

Beschlüsse der Mehrheit der anwesenden Betheiligten

über Gegenstände eines gemeinsamen Interesses auch

die Abwesenden ohne Rücksicht auf die Zahl der

Erschienenen verbinden. Den Güterzettel Nr. 71 hat der daran mitbetheiligte Jakob Hermann IV. zu Hirzenhain, den Güterzettel Nr. 292 dee daran

mitbetheiligte Wittwe Isaak Katten, Hannchen, geb.

Sonneborn zu Frankenberg, den Güterzettel Nr. 281 der daran mitbetheiligte Heinrich Schneider zu

Gönnern in Händen. 8

Dillenburg, den 22. August 18809. Holzapfel, Regierungs⸗Assessor.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. [27796] Bekanntmachung.

Für die Königliche Strafanstalt Moabit soll der Bedarf an Wirthschaftsbedürfnissen für den Zeitraum vom 1. November 1889 bis ultimo Ok⸗ tober 18950 im Wege der Submission beschafft werden. 1

Die Bedingungen für die Bewerbung, die all⸗ gemeinen und besonderen Bedingungen für die Liefe⸗ rung von Wirthschaftsbedürfnissen, welche das Nähere enthalten, liegen vom Tage der Bekannt⸗ machung an im Bureau der Anstalt zur Einsicht aus und werden auf portofreies Ansuchen gegen Ein⸗ sendung von 50 in Briefmarken übersandt.

Versiegelte Angebote mit der Aufschrift:

„Lieferungs⸗Angebot für die Königliche Straf⸗ anstalt Moabit, Lehrter Str. 3“ sind bis spätestens zum 19. September er., Abends 6 Uhr, an die Direktion der Anstalt frankirt einzureichen. Später eingehende Angebote bleiben unberücksichtigt.

Eröffnung der Angebote Freitag, den 20. Sep⸗ tember cr., Vormittags 10 Uhr, in Gegenwart der etwa erschienenen Bewerber.

Berlin, den 24. August 1889. 1 Königliche Direktion der Strafanstalt Moabit. [27793] 8

Oeffentliche Verdingung der Lieferung von 120 000 Stück eichenen Bahnschwellen erster Klasse, 320 000 lfd. Meter Stahlschienen, 35 100 Paar Laschen, 148 000 Stück Laschenbolzen, 153 000 Stück Federringen, 862 000 Stück Hakennägeln und 385 000 Stück Unterlagsplatten. Termin zur Ein⸗ reichung der Angebote am 24. Septempber 1889. Die Lieferungsbedingungen können im Materialien⸗ Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion hier eingesehen und von demselben gegen kostenfreie Ein⸗ sendung von 0,50 für Schwellen, 0,70 für Schienen und 1,20 für Kleineisenzeug postfrei bezogen werden. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Brom⸗ berg, den 22. August 1889. Königliche Eisen⸗ bahn⸗Direktion.

[28306] Bekanntmachung.

Die Anlieferung von Verpflegungs⸗Gegenständen, Fabrikations⸗Materialien ꝛc. für das hiesige Arbeits⸗ und Landarmenhaus für die Zeit vom 1. November 1889 bis 31. Oktober 1890 zu den muthmaßlichen Bedarfssummen von

Gruppe I. 154 800 kg Roggenbrod,

Gruppe II. 8640 kg Semmel, 68

Gruppe III. Nr. 1 15 600 kg Roggen⸗ (Suppen⸗) Mehl, Nr. 2 15 000 kg Gerstenmehl, Nr. 3 12 000 kg Weizenkleie, Nr. 4 12 000 kg Roggenkleie,

Gruppe 1V. Nr. 1 3360 kg ordinäre Graupe, Nr. 2 180 kg feine Graupe, Nr. 3 1200 kg Hirse,

Gruppe V. Nr. 1 9000 kg weiße Bohnen, Nr. 2 13 200 kg Kocherbsen, Nr. 3 4200 kg Linsen, Nr. 4 120 kg Hafergrütze, Nr. 5 120 kg Buchweizen⸗ grütze, Nr. 6 1200 kg Gerstengrütze,

Gruppe VI. Nr. 1 4320 kg Rindernierentalg, Nr. 2 60 kg Schuhschmiertalg,

Gruppe VII. 1440 kg Schweineschmalz,

Gruppe VIII. Nr. 1 4800 kg Rindfleisch, Nr. 2 1800 kg Schweinefleisch, 8 Gruppe IX. Nr. 1 1200 kg Reis (Bruchreis), Nr. 2 180 kg Fadennudeln, Nr. 3 9000 kg Salz, Nr. 4 60 kg Kümmel, Nr. 5 60 kg Pfeffer, Nr. 6 60 kg Gewürz, Nr. 7 2400 1 Essigsprit, Nr. 8 1800 kg Elainseife, Nr. 9 300 kg Talgseife, Nr. 10 1440 kg Soda, Nr. 11 180 kg Fischthran, Nr. 12 240 kg Schuhwichse. Nr. 13 360 kg ungebrannten Kaffee, Nr. 14 600 kg unraffinirten Zucker,

Gruppe X. Nr. 1 6000 kg Petroleum, Nr. 2 1500 kg Rüböl,

Gruppe XI. 2400 1 einfaches Bier,

Gruppe XII. Nr. 1 300 m rohe Leinwand, 83 cm breit, Nr. 2 850 m rohen Drell, 83 em breit, Nr. 3 10 m gestreifter Drell, 83 cm breit, Nr. 4 3450 m Beiderwand, 83 ecm breit, Nr. 5 70 m Halstuchzeug, 83 cm breit, Nr. 6 150 m Flanell, grauen, 133 cm breit, Nr. 7 700 m Hemden⸗ callicot, 83 em breit, Nr. 8 25 m weißen Pique, 83 em breit,

Gruppe XIII. Nr. 1 75 kg wollenes Strumpf⸗ garn, Nr. 2 100 kg baumwollenes Strumpfgarn,

Gruppe XIV. Nr. 1 665 kg Mastricht⸗Sohl⸗ leder, Nr. 2 120 kg Brandsohlleder, Nr. 3 170 kg Fahlleder,

Gruppe XV. Nr. 1 100 Stück Couverts zu Geld⸗ briefen, Nr. 2 3 Ries Briefpapier, Nr. 3 ½ Ries Kanzleipapier, groß Format, Nr. 4 6 Ries Karzlei⸗ papier. klein Format, Nr. 5 1 Ries Konzeptpapier, groß Format, Nr. 6 10 Ries Konzeptpapier, klein Format, Nr. 7 ½ Ries weiße Aktendeckel, Nr. 8 ½ Ries rothes Aktenrückenpapier, Nr. 9 ¾ Ries grünes Aktenrückenpapier, Nr. 10 ½ Ries blaue Aktendeckel, Nr. 11 1 Ries Packpapier, Nr. 12 ¼ Ries Löschpapier, Nr. 13 30 Ries Strohpapier, Nr. 14 10 Groß Staͤhlfedern, Nr. 15 diverse Gegenstände: Tinte, Bleie, Blaue, Rothstifte, Siegellack ꝛc. 8

soll im Submissionsverfahren an den Mindest⸗ fordernden vergeben werden. Die Bedingungen und Proben liegen in unseren Bureaus zur Einsicht aus. Erstere werden gegen Kopialien abschriftlich mit⸗ C letztere dagegen nach auswärts nicht abge⸗ geben.

Die versiegelten Submissions⸗Offerten sind späte⸗ stens bis zum 16. September ecr. an uns einzu⸗ reichen. Bietungs⸗Caution ist denselben nicht beizufügen, sondern besonders an uns abzu⸗ schicken.

Am Mittwoch, den 18. September 1889, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, findet in unserem Sitzungssaale die Eröffnung der eingegangenen Offerten in Gegen⸗ wart der etwa erschienenen Submittenten statt. Nachgebote werden nicht angenommen

Kosten, den 27. August 1889. 1 Direktion des Arbeits⸗ und Landarmenhauses.

4) Verloosung, Zinszahlung ꝛe. von öffentlichen Papieren.

[18212] Bekanntmachung.

Bei der diesjährigen planmäßigen Ausloosung der Kreis⸗Obligationen des Landkreises Bromberg III. Emission sind folgende Num⸗ mern gezogen worden:

I. Litt. A. über 1000 Nr. 127 174 213 272 320 345 = 6 Stück. II. Litt. B. über 500 ℳM Nr. 168 206 257 297 = 4 Stück.

III. Litt. C. über 200

Nr. 183 = 1 Stück.

Die Inhaber dieser Obligationen werden hierdurch aufgefordert, am 1. Januar 1890 den Nennwerth derselben gegen Rückgabe der Obligationen nebst den noch nicht fälligen Zinscoupons und Talons bei der

hiesigen Kreis⸗Kommunalkasse oder bei der

Bankcommandite M. Friedlaender, Beck & Comp. in Bromberg in Empfang zu nehmen.

Vom 1. Januar 1890 ab hört jede weitere Ver⸗ zinsung dieser ausgeloosten und hiermit gekündigten Obligationen auf

Die bis zum 1. Januar 1890 fälligen Zinsen dieser, sowie die Zinsen der noch nicht ausgeloosten Obligationen sind nach ihrer Fälligkeit bei den vor⸗ bezeichneten Zahlungsstellen gegen Rückgabe der Coupons zu erheben.

Bromberg, den 26. Juni 1889.

Die Kreisständische Finanz⸗Kommission

des Landkreis es Bromberg.

5) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

[27082] Bekanntmachung.

Durch §. 5 Absatz 2 und 3 des Gesetzes vom 17. Mai 1884 (Ges.⸗S. S. 129), §. 5 Absatz 2 des Gesetzes vom 23. Februar 1885 (Ges.⸗S. S. 11), §. 5 Absatz 2 des ferneren Gesetzes vom 23. Februar 1885 (Ges.⸗S. S. 43) und §. 6 Absatz 2 des Ge⸗ setzes vom 28. März 1887 (Ges.⸗S. S. 21) ist der Finanz⸗Minister ermächtigt worden, die Prioritäts⸗ Anleihen der verstaatlichen Eisenbahnen, so⸗ weit dieselben nicht inzwischen getilgt sind, zur Rück⸗ zahlung zu kündigen, sowie auch den Inhabern der Schuldverschreibungen dieser Anleihen die Rück⸗ zahlung der Schuldbeträge oder den Umtausch gegen Staatsschuldverschreibungen anzubieten und die

Bedingungen des Angebots festzusetzen.

Von diesen Ermächtigungen mache ich in Betreff der nachfolgend bezeichneten Schuldverschreibungen der Berlin⸗Stettiuer Eisenbahn, nämlich:

1) der vierprozentigen Prioritäts⸗Obliga⸗ tionen II. Emission (Privilegium vom 18. August 1856), der vierprozentigen Prioritäts⸗Obliga⸗ tionen VI. Emission (Privilegium vom 24. April 1867)

dahin Gehrauch, daß ich den Inhabern den Umtausch

ihrer Schuldverschreibungen gegen Schuldverschrei⸗

bungen der 3 96 prozentigen konsolidirten Staatsanleihe jetzt unter folgenden Bedingungen anbiete:

a. Für die umzutauschenden Schuldverschrei⸗ bungen wird derselbe Nennbetrag in Schuld⸗ verschreibungen der 3 prozentigen konsolidirten Staatsanleihe gewährt.

b. Den Inhabern werden die umzutauschenden Schuldverschreibungen mit den bisherigen noch bis zum zweitnächsten

insenfälligkeitstermine der Obligationen be⸗ lassen, also bis zum 1. April 1890.

Diejenigen Inhaber, welche dieses Angebot an⸗

nehmen wollen, haben ihre diesbezügliche Erklärung

bis einschließlich den 30. September d. Js. schriftlich oder mündlich bei der Königlichen

Eisenbahn⸗Haupt⸗Kasse zu Berlin, Leivpziger⸗

Platz Nr. 17, oder bei der Königlichen Eisen⸗

bahn⸗Betriebskasse in Stettin unter vorläufiger

Einreichung der Obligationen abzugeben.

Berlin, den 15. August 1889.

Der Finanz⸗Minister. von Scholz.

Vorstehende Bekanntmachung des Herrn Finanz⸗ Ministers wird hierdurch mit dem Bemerken ver⸗ öffentlicht, daß den Erklärungen über die Annahme des Angebots außer den Schuldverschreibungen (Obligationen) selbst ein Verzeichniß, welches Nummer und Nennwerth der letzteren enthält, für jede Gattung von Obligationen besonders, in dop⸗ pelter Ausfertigung beizufügen ist. Das eine Exem⸗ plar wird, mit einer Empfangsbescheinigung ver⸗ sehen, dem Einsender sofort wieder ausgehändigt und ist von demselben bei einstweiliger Wiederaus⸗ antwortung der von der Annahmestelle mit einem Vermerk zu versehenden Obligationen zurückzugeben.

Die eingereichten Obligationen können nach einiger Zeit bei derjenigen Kasse, welcher sie vorgelegt worden sind, wieder in Empfang genommen werden. Sind die Obligationen durch Vermittelung der Post eingereicht worden, so erfolgt die Rücksendung auf demselben Wege unter voller Werthangabe, wenn eine geringere Bewerthung nicht ausdruͤcklich vor⸗ geschrieben worden ist.

Formulare zu der Annahme⸗Erklärung und dem Nummern⸗Verzeichniß werden durch die vorgenannten Kassen unentgeltlich verabfolgt.

Wegen Einreichung der Obligationen zum Um⸗ tausch gegen 3 ½ prozentige Staatsschuldverschreibungen wird später das Erforderliche veranlaßt werden

Berlin, den 19. August 1889.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

[27083] Bekanntmachung. Durch §. 5 Absatz 2 und 3 des Gesetzes vom 17. Mai 1884 (Ges.⸗S. S. 129), §. 5 Absatz 2 des Gesetzes vom 23. Februar 1885. (Ges.⸗S. S. 11), §. 5 Absatz 2 des ferneren Gesetzes vom 23. Fe 1885 (Ges.⸗S. S. 43) und §. 6 Absatz 2 des C setzes vom 28. März 1887 (Ges.⸗S. S. 21) ist der Finanz⸗Minister ermächtigt worden, die Prioritäts⸗ Anleihen der verstaatlichten Eisenbahnen, soweit dieselben nicht inzwischen getilgt sind, zur Rückzahlung zu kündigen, sowie auch den Inhabern der Schuldverschreibungen dieser Anleihen die Rück⸗ zahlung der Schuldbeträge oder den Umtausch gegen Staatsschuldverschreibungen anzubieten und die Bedingungen des Angebots festzusetzen. Von diesen Ermächtigungen mache ich in Betreff der nachfolgend bezeichneten Schuldverschreibungen der Berlin Hamburger Eisenbahn, nämlich: der vierprozentigen Prioritäts⸗Obligationen III. Emission (Privilegien vom 25. Juli 1870 und 9. Februar 1880) dahin Gebrauch, daß ich den Inhabern den Umtausch ihrer Schuldverschreibungen gegen Schuldverschreibungen der 3 prozentigen kon⸗ solidirten Staatsanleihe jetzt unter folgenden Bedingungen anbiete: a. Für die umzutauschenden Schuldverschreibun⸗ gen wird derselbe Nennbetrag in Schuld⸗ verschreibungen der 3 ½ prozentigen konsolidirten Staatsanleihe gewährt. H .Den Inhabern werden die umzutauschenden Schuldverschreibungen mit den bisherigen insansprüchen noch bis zum zweitnächsten Zinsansatüüchena noch, der Obligationen be⸗ lassen, also bis zum 1. Juli 1890. Diejenigen Inhaber, welche dieses Angebot an⸗ nehmen wollen, haben ihre diesbezügliche Erklärung bis einschließlich den 30. September d. J. schriftlich oder mündlich bei der Königlichen Eisen⸗ 11““ zu Berlin, Leipzigerplatz Nr. 17, oder bei der Königlichen Eisenbahn⸗Betriebs⸗Kasse in Hamburg, oder bei der Königlichen Eisen⸗ hahn⸗Hauptkasse in Altona unter vorläufiger Einreichung der Obligationen abzugeben. Berlin, den 15. August 1889, Der Finanz⸗Minister. von Scholz. 8 Vorstehende Bekanntmachung des Herrn Finanz⸗ Ministers wird hierdurch mit dem Bemerken ver⸗ öffentlicht, daß den Erklärungen über die Annahme des Angebots außer den Schuldverschreibungen (Obligationen) selbst ein Verzeichniß, welches Num⸗ mer und Nennwerth der letzteren enthält, in doppel⸗

von demselben bei einstweiliger Wiederausantwortung der von der Annahmestelle mit einem Vermerk zu versehenden Obligationen zurückzugeben. Die eingereichten Obligationen können nach einiger Zeit bei derjenigen Kasse, welcher sie vorgelegt worden sind, wieder in Empfang genommen werden. Sind die Obligationen durch Vermittelung der Post eingereicht worden, so erfolgt die Rücksendung auf demselben Wege unter voller Werthangabe, wenn eine geringere Bewerthung nicht ausdrücklich vor⸗ geschrieben worden ist. Formulare zu der Annahme⸗Erklärung und dem Nummern⸗Verzeichniß werden durch die vorgenannten Kassen unentgeltlich verabfolat. Wegen Einreichung der Obligationen zum Um⸗ tausch gegen 3 ½ prozentige Staatsschuldverschreibungen wird später das Erforderliche veranlaßt werden. Berlin, den 19. August 1889.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

[27084]

Durch §. 5 Absatz 2 und 3 des Gesetzes vom 17. Mai 1884 (Ges.⸗S. S. 129), §. 5 Absatz 2 des Gesetzes vom 23. Februar 1885 (Ges.⸗S. S. 11), §. 5 Absatz 2 des ferneren Gesetzes vom 23. Februar 1885 (Ges.⸗S. S. 43) und §. 6 Absatz 2 des Ge⸗ setzes vom 28. März 1887 (Ges.⸗S. S. 21) ist der Finanz⸗Minister ermächtigt worden, die Prioritäts⸗ Anleihen der verstaatlichten Eisenbahnen, soweit dieselben nicht inzwischen getilgt sind, zur Rückzahlung zu kündigen, sowie auch den Inhabern der Schuldverschreibungen dieser Anleihen die Rück⸗ zahlung der Schuldbeträge oder den Umtansch gegen Staatsschuldverschreibungen anzubieten und die Bedingungen des Angebots festzusetzen.

Von diesen Ermächtigungen mache ich in Betreff der nachfolgend bezeichneten Schuldverschreibungen der Berlin⸗Anhaltischen Eisenbahn, nämlich: der vierprozentigen Prioritäts⸗Obligationen Litt. C. (Privilegium vom 25. August 1875) da⸗ hin Gebrauch, daß ich den Inhabern den Umtausch ihrer Schuldverschreibungen gegen Schuldverschrei⸗ bungen der 3 ½ prozentigen konsolidirten Staats⸗ jetzt unter folgenden Bedingungen an⸗ iete:

a. Für die umzutauschenden Schuldverschreibun⸗ gen wird derselbe Nennbetrag in Schuldver⸗ schreibungen der 3 ½ prozentigen konsolidirten Staatsanleihe gewährt.

Den Inhabern werden die umzutauschenden Schuldverschreibungen mit den bisherigen Zinsansprüchen noch bis zum zweitnächsten Zinsenfälligkeitstermine der Obligationen be⸗ lassen, also bis zum 1. Juli 1890.

Diejenigen Inhaber, welche dieses Angebot an⸗ nehmen wollen, haben ihre diesbezügliche Erklärung bis einschließlich den 30. September d. Is. schriftlich oder mündlich bei der Königlichen Eisenbahn⸗Haupt⸗Kasse zu Berlin, Leipziger⸗ Platz Nr. 17 unter vorläufiger Einreichung der Obligationen abzugeben.

Berlin, den 15. August 1889.

Der Finanz⸗Minister. von Scholz.

Vorstehende Bekanntmachung des Herrn Finanz⸗ Ministers wird hierdurch mit dem Bemerken ver⸗ öffentlicht, daß den Erklärungen über die Annahme des Angebots außer den Schuldverschreibungen (Obligationen) selbst ein Verzeichniß, welches Nummer und Nennwerth der letzteren enthält, in doppelter Ausfertigung beizufügen ist. Das eine Exemplar wird, mit einer Empfangsbescheinigung versehen, dem Einsender sofort wieder ausgehändigt, und ist von demselben bei einstweiliger Wiederaus⸗ antwortung der von der Annahmestelle mit einem Vermerk zu versehenden Obligationen zurückzugeben.

Die eingereichten Obligationen können nach einiger Zeit wieder in Empfang genommen werden. Sind die Obligationen durch Vermittelung der Post ein⸗ gereicht worden, so erfolgt die Rücksendung auf dem⸗ selben be, wenn eine

Bekanntmachung.

b.

Wege unter voller Werthangabe, wer geringere Bewerthung nicht ausdrücklich vorgeschrieben worden ist.

Formulare zu der Annahmeerklärung und dem Nummernverzeichniß werden durch die vorgenannte Kasse unentgeltlich verabfolgt.

Wegen Einreichung der Obligationen zum Um⸗ tausch gegen 3 ½ prozentige Staatsschuldverschreibun⸗ gen wird später das Erforderliche veranlaßt werden.

Berlin, den 19. August 1889.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

[28199] 1 Den gesetzlichen Vorschriften gemäß machen wir hieandurch bekannt, daß die Liquidation unserer Gesellschaft beendigt ist. Berlin, den 27. August 1889.

Krystall⸗Eis⸗Aktien⸗Gesellschaft

in Liquidation.

[28252] 8 b Aetien⸗Verein der Zwickauer Bürgergewerkschaft.

Die am 1. Oktober d. J. fälligen Zinsen unserer zweiten Vereins⸗Anleihe (vom 1. April 1872) werden am gedachten Tage

bei der Vereinskasse am Bürgerschacht oder in den Bankgeschäften der Herren Eduard Bauermeister, Hentschel & Schulz und Alfred Thost in Zwickau, oder bei 4 Herren Hammer & Schmidt in Leipzig

ter Ausfertigung beizufügen ist. Das eine Exemplar wird, mit einer Empfangsbescheinigung versehen,

dem Einsender sofort wieder ausgehändigt und ist

gegen Abgabe der betreffenden Zinsscheine bezahlt

werden. 8

Zeywickau, den 26. August 1889. Das Directorium.