umfassend: Regierungsbezirk Oppeln.
1) Herr F. Sobtzick, Lebkuchenfabrikant in Ratibor. 2) Herr Hampel, Schlächtermeister in Leobschütz.
VIII. Bezirk, umfassend: Provinz Posen.
1) Herr Beely, in Firma J. P. Beely u. Co.,
Konditorei in Posen 8 2) Herr Carl Heisig, Wurstfabrikant in Posen.
8 IX. Bezirk, umfassend: Hamburg, Regierungsbezirke Lüneburg und Stade.
1) Herr Ernst Reye, Schmalzraffinerie in Ham⸗ urg. 2) Herr G G. Oertel, Bäckermeister in Hamburg,
splanade 30.
3) Herr Karl Fett, in Firma Joh. M. Fett u. Co.
in Hamburg, Hopfenmarkt 13/14. X. Bezirk,
umfassend: Schleswig⸗Holstein nebst Eneclaven
von Oldenburg und Lauenburg.
1) Herr C. Döhren in Wandsbeck
XI. Bezirk,
v. Döhren, in Firma Thilo u. von
umfassend: Bremen, Großherzogthum Olden⸗
burg ausschließlich der Holsteinschen Enclaven und Birkenfeld, sowie die Regierungsbezirke
Aurich und Osnabrück. 1) Herr Joh. Siermann, Kaffeesurrogatfabrik remen. 2) Herr J. D. Barth in Bremen. XII. Bezirk, 1 8
umfassend: Herzogthum Braunschweig.
88
1) Herr Prokurist Grünhagen bei Wittecop u. Co.
in Braunschweig.
2) Herr Otto Denecke, in Firma Denecke u.
Himmel, Wurst⸗ und Fleischwaarenfabrik in Glies⸗ marode bei Braunschweig.
XIII. Bezirk,
umfassend: Regierungsbezirke Hannover und
Hildesheim.
1) Herr Louis Meyer, in Firma Kracke u. Co.,
Chokoladefabrik in Hannover.
2) Herr Carl Beuermann, Margarinbutterfabrik
in Hannover.
XIV. Bezirk, umfassend: Regierungsbezirk Minden, Fürsten⸗ thümer Lippe⸗Detmold und Lippe⸗Schaumburg.
1) Herr H. Knigge, Chokoladefabrik in Herford. 2) Herr Julius Weinberg, Zuckerwaarenfabrik in
Herford. XV. Bezirk, . umfassend: Regierungsbezirke Münster und Arnsberg. 1) Herr Wilhelm Haarmann, in Firma Haar⸗ mann u. Keiser in Hagen i. Westphalen. 2) Herr Friedrich Hilgenstock, Verwalter des Hörder Konsumvereins in Hörde i. Westphalen. XVI. Bezirk, umfassend: Regierungsbezirk Düsseldorf. 1) Herr P. Ricken, Innungsobermeister in Keefeld. 2) Herr F. Voß, Metzgermeister in Elberfeld. 3) Herr Compes, in Firma H. Compes u. Wal⸗ rabe, Gewürzmühle in Düsseldorf. 4) Herr Heng Bruckhaus, in Firma Bruckhaus u. Co. in M.⸗Gladbach. 5) Herr G. Schenk, Kaffeebrennereibesitzer in
Duisburg.
XVII. Bezirk, umfassend: Regierungsbezirke Köln u. Aachen. 8” Herr Veithen, in Firma Hewel u. Veithen in
öln.
.“ Friedrich Schweyer, Metgermeister in eutz. 3) Herr Peter Prior, Metzgermeister in Köln.
4) vacat. 8 XVIII. Bezirk, umfassend: Regierungsbezirk v;.;
1) Herr Quirin Krafft, in Firma Ch. Reusch, H in Peumneh a. .“ 3. Hers
2) Herr Georg Herschel, in Firma J. Herschel, Königl. Hoflieferant in Koblenz.
XIX. Bezirk, umfassend: Regierungsbezirk Trier und Fürstenthum Birkenfeld.
1) Herr Albert Imandt, in Firma Imandt u. Co. in St. Johann. „XX. Bezirk, umfassend: Fürstenthum Waldeck und Re⸗
gierungsbezirk Kassel (ohne Bockenheim).
1) Herr J. E. Pfaff, Fabrikant in Kassel.
2) Herr Wilhelm Siebert, Bäckermeister in Kassel. 8 XXI. Bezirk, umfassend: Regierungsbezirk Wiesbaden und
Bockenheim.
.1) Herr F. R. Freyeisen, in Firma Gebr. Frey⸗ eisen in Frankfurt a. M.
2) Herr Carl Marx, Obermeister der Fleischer⸗
in
fe
umfassend: Bezirksamt Karlsruhe),
Neustadt a. H. la
lautern.
umfassend:
Fürth.
Ansbach.
in Augsburg.
umfassend: Württemberg und Hohenzollern.
Heilbronn.
6” Herr Hugo Rid, in Firma G. F. Sauter in
u. Ottinger, Chokoladefabrik in Stuttgart, Hauptstätterstraße 78.
1) Herr Karl Hensel, in Firma Gebr. Hensel, Wurstwaarenfabrik in Karlsruhe. 2) Herr Heinrich Stober, Metzgermeister in Frei⸗ burg in Baden.
1) Herr Franz Kupferberg, in Firma Ch. Ad. Kupferberg u. Co, Schaumweinfabrik in Mainz.
2) Herr Jean Falk, in Firma J. B. Falk, Metzger⸗ meister in Mainz.
1) Herr Bernhard Deinert, in Firma Straßburger
Conservenfabrik J. Clot u Cie., in Straßburg i. E. 2) Herr Georg Pfrimmer
u. Co., Chokoladefabrik in Straßburg i. E. Mannheim, den 10. September 1889.
XXvVI. Bezirk, umfassend: Regierungsbezirk Erfurt.
1) Herr Hermann Schreiber, in Firma Schreiber u. Sohn, Cichorienfabrik in Nordhausen. 2) Herr Franz Graßmann, in Firma Bach u. Graß⸗ mann, Zuckerwaarenfabrik in Erfurt. XXVII. Bezirk,
umfassend: Thüringische Staaten (Groß⸗ herzogthum Sachsen⸗Weimar, Herzogthümer Sachsen⸗Meiningen, Sachsen⸗Altenburg, Sachsen⸗Coburg⸗Gotha und Fürstenthümer Schwarzburg⸗Rudolstadt und Sondershausen und Reuß ältere u. jüng. Linie).
88 Carl Schenk, in Firma H. C. Schenk jun. otha.
2) Herr Robert Berger, Chokoladefabrikant in
Pößneck. XXVIII. Bezirk, umfassend: Bayern, execlusive Bayr. Rhein⸗
in
alz. a. Oberbayern und Niederbayern. 1) vacat 2) Herr Andreas Sieber, Charcutier in München. b. Oberpfalz und Regensburg. 8 1) Herr Georg Götz, Kunstbutterfabrik in Regens⸗ urg. c. Oberfranken und Unterfranken. 1) Herr Otto Sorge, in Firma Sorge u. Co., Lebkuchenfabrik in Bayreuth. 2) Herr Ferdinand Morelli, in Firma Stephan Morelli in Würzburag. .3) Herr Heinrich Sommer, Fleischwaarenfabrikant
in Hof. d. Mittelfranken.
1) Herr Leonhard Schmidt, Oblatenfabrik Nürnberg.
2) Herr Ferdinand Scheuermann, Konditor Nürnberg.
3) Herr Georg Josef Scheuer, Cichorienfabrik in
in
in
4) Herr Joh. Georg Gaab, Metzgermeister in
e. Schwaben und Neuburg. 1) Herr Leonhard Dreyer, Metzgermeister in Augs⸗
urg. 2) Herr Carl Müller, in Firma C. Müller u. Co.
8
3) vacat. XXIX. Bezirk, 8
a. Neckarkreis. 1) Herr C. H: Knorr, Konservenfabrik in
g
b. Donaukreis und Hohenzollern.
avensburg. c. Schwarzwaldkreis. 1) Herr Georg Ottinger, in Firma Schrempf /
je nach Umständen.
d. Jagstkreis. 88 Herr Badebesitzer Bräuninger in Jagst⸗
XXX. Bezirk,
mit gegenseitiger Vertretun
Grundcapital Reservefonds.
Sonstige täglich fällige
S5
Coursfähiges Deutsches Geld Reichskassenj cheine... Noten anderer Deutscher 111“ Sengef⸗ Kassen⸗Bestände. Wechsel⸗Bestände... Lombard⸗Bestände. Effecten⸗Bestände. Debitoren und sonstige Activa
Eingezahltes Actiencapital Reservefondss.. Banknoten im Umlauf Täglich fällige keiten.
Verbindlichkeiten.. Sonstige Passiva.. Von im
der
vom
Metallbestand. .. Reichskassenscheine. Noten anderer Banken Wechsel ... rombardforderungen Effecten... Sonstige Activa
Activa.
Passiva. Umlaufende Noten 8
keiten
bindlichkeiten.
Sonstige Passiva
Event. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren
Wechseln
30056]
Uebersicht
chsischen Bank
zu Dresden
am 7. September 1889. Activa.
Passiva.
Verbindlich⸗ An Kündigungsfrist gebundene nlande zahlbaren, n Wechseln sind weiter begeben worden:
Die Direction. 8 Uebersicht
Hannoverschen Bank 7. September 1889.
An Kündigungsfrist gebundene Ver⸗
Die Direction. Wochen⸗Uebersicht
der Bayerischen Notenbank
vom 7. September 1889.
8
ℳ 15 904 994 „ 12732 810
„ 8 106 100. „ 264 380. „ 61 177 206. „ 4 386 430. . 466 670 „ 4 039 792.
ℳ 30 000 000. „ 4 039 560. 40 631 500 „ 12 612 464 „ 7 557 188 8 237 670.
ℳ 1 276 816. 6
ℳ
1,672 685. 5,816,183.
ℳ 12,000,000. „ 1,200,000.
8 804,900 6,208,791
309,243 434,363.
ℳ 805,647.
Badisches Unterland (exklusive
Bayr. Rheinpfalz
und Lothringen. Herr Louis Bender, Eisfabrik in Mannheim. Herr G. A. Gennheimer, Weinhandlung in
2)
8 Herr Jean Seng, Metzgermeister in Kaisers⸗ utern.
4) Herr Louis Fischer, Metzgermeister in Kaisers⸗
5) Herr Jean Geiser. Metzgermeister in Heidelberg. XXXI. Bezirk, Badisches Oberland,
inklusive Bezirksamt Karlsruhe.
XXXII. Bezirk, umfassend: Großherzogthum Hessen.
XX XIII. Bezirk, umfassend: Elsaß.
in Firma L. Schaal
Metallbestand. “ Bestand an Reichskassenscheinen Noten anderer Banken
Die an eine K
Die sonstigen Passiva.. Verbindlichkeiten aus weiter be
[30058]
Activa.
Wechseln...
Effecten .. sonstigen Activen Passiva.
Das Grundcapital. Der Reservefonds
Der Betrag der umlaufe Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗
bindlichkeiten,
denen Verbindlichkeiten
zahlbaren Wechseln.
Die Direction.
Stand
Activa.
Lombard⸗Forderungen
nden Noten ündigungsfrist gebun⸗
gebenen, im Inlande 1858 München, den 10. September 1889. Bayerische Notenbank.
der Badischen Bank
am 7. September 1889. 8
ℳ 31,279,000 54,000 3,438,000 47,266,000 1,991,000 178,000
725. 46
Der Vorsitzende des Vorstandes: Otto Rüger.
innung in Frankfurt a. M., Gr. Bockenheimer⸗ straße 43.
2 Herr Bernhard Müller in Firma Math. Müller in Eltville a. Rh.
XXII. Bezirk,
umfassend: Kreishauptmannschaften Dresden und Bantzen.
1) vacat.
2) Herr Conditor Limberg in Dresden, Prager⸗ straße 50. .3) Herr G. Leupold, in Firma D. Weber, Cicho⸗ rienfabrik in Bischofswerda i S. XXIII. Bezirk, umfassend: Kreishauptmannschaften Leipzig und Zwickau.
1) Herr F. E. Laue⸗Nietzschmann, Wurstfabrik in Leipzig, Pfaffendorferstraße 2.
2) Herr Eug. Bielefeld, in Firma C. G. Gaudig Nachfolger in Leipzig.
3) Herr Gustav Adolf
Zschimmer u. Wißsch Zschimmer, in Firma X
in Chemnitz. KXIV. Bezirk, umfassend: Regierungsbezirk Magdeburg und
Herzogthum Anhalt.
1) Herr August Reichstein, in Firma Robert Brandt, Cichorienfabrik in Magdeburg.
2) Herr Gustav Voigt, in Firma Gustav Rein⸗ deßßt 2. 88 mWfener 5 Macdebnng.
err Max Müller, in Firma Bet 8
in Sudenburg⸗Magdeburg, Breiteweg b6 u““ v fassenb: vürsrcnsen 1 end: Regierungsbezirk Merseburg. 8 Bernhard Most, E 2) Herr G. Donalies, in Firma F. A. Zuckerwaarenfabrikant in Zeitz. 8 Nebler
in
Status der Chemnitzer Stadtbank in Chemnitz.
Cassa
Weochlel .... Lombardforderungen. Effecten. Sonstige Activen
Grundkapital. Reservefonds. 11“ Betrag der umlaufenden Noten Sonstige täglich fällige Ver⸗
An eine
Sonstige Passiven.. Weiter begebene und zum Incasso gesandte, im
7) Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. [30057]
Metallbestand 1“ Reichskassenscheine.. Noten anderer Banken Wechselbestand.. Lombard⸗Forderungen CIC12 Sonstige Activa
4 125 945
13 740 114 700
18 377 874 858 550 251 260
1 245 530 59
2 987 600 72
Passiva.
am 7. Sepiember 1889. 6 Activa.
Metallbestand ℳ 184,269.49.
Reichskassen⸗ scheine „ Noten anderer Banken„ Sonstige Kassen⸗ bestände. „
14,705.—. 67,500.—
1,503. 46. ℳ 267,977. 95. v. .„ 3,361,280. 85. 282,775. —. 260,650. 71. 838,405. 36.
. ℳ 510,000. —. „ 127,500.—. „ 502,000. —.
keiten “ 46,397. 62.
ündigungsfrist ge⸗
bundene Verbindlichkeiten „ 3,756,000. —. 69,192. 25.
Passiva.
bindl
[29990]
Grundcapital Reservefonds. 8 Umlaufende Noten Täglich fäll⸗ 1 An ündigungsfrist Verbindlichkeiten Sonstige Passiva
fällige Verbindlichkeiten 1 gebundene
9 000 0200— 1 534 380/18 11 984 800 2 058 308 08
. 410 11246
ℳ:
I987 600 72
[29865 Hypoethekensorderungen.. Hypothekenbankscheine i
Feishig, 31. Traust
Inlande zahlbare Wechsel ℳ 1,0
11“
Die zum Incasso gegebenen, noch deutschen Wechsel betragen ℳ 3 621 351,34.
n Umlauf.. 16 Serie B. ℳ 1,605,000. — 8 763,650. —
nicht fälligen
och nicht fälligen
563,733. 8 11,170. 8 289,700. „ 11 398,106. „ 1,205,720.
Reservefonds.. “ 180 „Amortisationsfonds ekenzinsen und Verwal⸗
Verschiedene Passiva.
[30021]
Wochen⸗Uebersicht
der Württembergischen Notenbank
vom 7. September 1889.
Activa.
Metallbestand. Reichskassenscheine. Roten anderer Banken Wechselbestand. Lombardforderungen. Effekten Sonstige Aktiva
Passiva.
Grundkapital... Reservefondds. Umlaufende Noten.
An Kündigungsfrist Verbindlichkeiten. Sonstige Passiva.
Täglich fällige Verbindlichkeiten * gebundene
9,012,578 119,055
18,303.546 868,866 406,745
. ℳ
. . 2
9,000,000
619,691 62 21,278,100 — 569,052 64
8 74,760 420,587 32
„Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln ℳ 1,768,847. 41.
5
[29542] und Leben ausbilden!“
staatlich concessionirte
[29995]
Kass 8nrn; 1 8
Conto⸗Corrent⸗Saldo Lombard⸗Darlehen Immobilien und
Nicht eingeforderte Aktienkapitals. Diverse . . . .
. * .
Aktienkapital Depositen. Aocepte... Reservefonds. Diverse.
[29870]
Kassen⸗ und Wechselbestände
Effecten nach §. 40 des Statuts
Anlagen des Reservefonds
rungen.
Corporationen. Lombard⸗Darlehne. Bankgebäude:
Schloßstr. 2
2) Schloßohle 15-.
Pfandbriefzinsen. ℳ 948 156.30
davon noch nicht abgehoben.
Guthaben bei Bankhäusern. Verschiedene Activa
Actien⸗Capital Unkündbare Umlauf Schlesische gationen im Umlauf Unerhobene Valuta Pfandbriefe.
Pfandbriefe
ypot tungs⸗Einnahmen
1889.
Leipziger Hypothekenbank.
scar Göhring.
Serie C. „
Mobilien in Sondershausen und Arnstadt. 60 % des
Unkündbare Hypotheken⸗Forde⸗
KündbareHypothekenforderungen Darlehne an Communen und
. „ 127 954.76 Banken und
gelooster
8) Verschiedene Bekanntmachungen.
1““
Wie sorgen wir für die Zukunft unserer erwachsenden Töchter? „Indem wir sie praktisch für Haus, Beruf
Dies bewirkt gründlich und gediegen die
Frauen⸗Arbeits⸗Schule,
Berlin, Landsbergerstraße 1 und 2. Aufnahmen für Anfang Oktober durch die 1 Oberin Frl. Emilie Strecker im Institut. Q.— ‧ — — ʒnʒõnmUnqC—Cp Ausweis der Schwarzburgischen Landesbank
zu Sondershausen per 31. August 1889. Activa.
y ℳ 59,451. 60. 258,074. 77. . 262,922. 30. . 2,318,085. 20. 3,635,835. 70.
58,967. 68.
„ 1,500,000. 8 38,893. ℳ 8,132,231.
ℳ 2,500,000. 5,460,707. 4,892. —. 27,699. 22.
138 932. 16. 8,152,231. 19.
Passiva.
81.
Schlesische Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank. Status am 31. August 1889. Activa.
ℳ 1 598 693. 18. „ 1 787 694. 78. 1 225 450. —.
58 808 693. 65. 106 850. —.
1) Herrenstr. 26 ℳ 247 000.— 187 368.31
8 434 368. 31.
820 201. 54.
„ 2 529 280. 66. . 249 734. 45.
Nℳ 89 877 753. 97. 7 500 000. —. 54 893 350. —. 984 200. —.
2 940 720. —. 1 225 452. 22. 795 725. 84.
„ 1 409 967. 49. 6 128 038. 37.
Passiva.
ℳ
im
Communal Obli-
Breslau, den 5. September 1889. D orstand.
Löbbecke'sche Familienstiftung. Generalversammlung am 10. Oktober 1889, Berlin, Hotel Kaiserhof.
Tagesordnung: Rechnungsablage.
Der Vorstand.
—
X 6 77 553. 77.
ℳ 2,450,873. 45 „ 2,368,650. —
8
2,199,400 — 1.052,000 —
“ 8 Bedarf an
n Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußische
Berlin, Mittwoch, den 11. September
n Staats⸗Anzeiger.
1889.
in welcher die Bekanntmachungen aus den Handels⸗, bn welc befonderen Blatt unter dem Titel
Central⸗Handels⸗Reg
Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für
Eisenbahnen enthalten sind, erscheint auch in einem
Das Central⸗Handels⸗Register für das
Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗
Anzeigers SW., Wilhelmstraße 32 bezogen werden.
ister für das Deuts
Genossenschafts⸗, Zeichen⸗ und Muster⸗Registern, über Patente, Konkurse, Tarif⸗ und Fahrplan⸗Aenderungen der deutschen
che Reich. (Nr.. 216)
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Das
Abonnement beträgt 1 ℳ 50 ₰ für das Vierteljahr.
Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile
— Einzelne Nummern kosten 20 ₰. — 30 4A.
—☚
r 2 P anderen Metallen, Eisenwaaren, Eisengießerei, Baukonstruktionen, Loko⸗ motiv⸗ und Maschinenbau, Anstalten für „Kriegsbedarf zc. . meldet der Jahresbericht für 1888 der Aeltesten der Berliner Kaufmannschaft im Wesentlichen Folgendes: “ Facge Roheisen hatte Berlin einen Fortschritt im Verbrauch nicht aufzuweisen, denn hier kommen für diesen nur Gießereien in Betracht, welche dem Wett⸗ bewerb der Nachbar⸗Provinzen in Massen⸗Artikeln stark ausgesetzt sind. Dem Handel mit Metallen bewahrte das Jahr 1888 im Allgemeinen die Errungenschaften, welche derselbe der günstigen Konjunktur des Vorjahres zu verdanken hatte. Die Ergebnisse des vorjährigen Berliner Geschäfts in Eisenwaaren werden als befriedigende bezeichnet, obgleich in vielen Fällen die Erwartungen, zu welchen die Händler am Schluß des Vorjahres sich berech⸗ tigt glaubten, nicht in Erfüllung gingen. Der gegen 1887 erzielte Mehrumsatz ist dem Werthe nach auf annähernd 7 ½ % zu schätzen, und daeselbe Verhältniß kang man bezüglich des Waaren⸗Umsatzes annehmen. Der Geschäftsgang in Haushaltungs⸗Gegenständen kann nur als ein ruhiger bezeichnet werden; nur in der Weihnachtszeit wurden verhältnißmäßig bedeu⸗ tende Absätze erzielt, sodaß das Weihnachtsgeschäft als ein durchaus befriedigendes zu bezeichnen ist. Bezüglich der Berliner Eisengießereien und Ma⸗ schinenbau⸗Anstalten meldet der Bericht, daß sich die ereits Ende 1887 bemerkte erhöhte Thätigkeit nicht nur erhalten, sondern noch fortwährend gesteigert at, sodaß die Geschäftslage im Jahre 1888 als eine ute zu bezeichnen ist. Sehr verschiedene Umstände virkten zusammen, der Eisen⸗ und Metall⸗Industrie ine Fülle von Aufträgen zuzuführen, wie sie in leichem Maße seit 1872 nicht dagewesen sind. Der ußerordentliche Bedarf der Staats⸗Eisenbahnen, der nenen Waffen und Ausrüstungs⸗Gegen⸗ Armee und, XXX“ ie Beschaffung von Werkzeugen und Maschinen den Ple ar die Königlichen Institute des Kriegs⸗ Ministeriums wie für die an der Lieferung betheilig⸗ ten Privatfabriken; der Bedarf an Schiffen, sowohl ür die Kaiserliche Marine wie für die großen Transport⸗Gesellschaften der Nord⸗ und Ostseestädte; endlich, nicht zum wenigsten, der Bedarf an Kraft⸗ motoren für die Erzeugung des elektrischen Lichts, welches in einer Ausdehnung, wie hier in Berlin, kaum irgendwo sonst an⸗ zutreffken sein dürfte, waren hauptsächlich die bewegenden Ursachen. Diese vermehrten direhten Lieferungen wirkten wiederum auf diejenigen An⸗ stalten zurück, welche die Hülfsmittel und Werkzeuge für den erweiterten Betrieb liefern. Werkzeug⸗ Maschinen⸗Fabriken waren mitAufträgen überhäuft und mußten ihre Anlagen vergrößern; für die Beschaffung dringendst nothwendiger Maschinen wurde mitunter Nauf den englischen Markt reflektirt. Dazu kam, veß die Berg⸗ und Hütten⸗Industrie, seitdem sie endli wieder gewinnbringende Preise in Aussicht nehmen konnte, das in den schlechten Jahren etwas vernachlässigte Inventar den vermehrten Ausprüchen gemäß ver⸗ dessern und vermebren mußte. Der Eisenbahn⸗ Waggonbau hat in Berlin, wie bekannt, schon seit Jabren aufgehört. In dem Lokomotivbau, soweit er hier noch betrieben wird, haben die vermehrten Aufträge und die etwas lohnender gewordenen Preise eine etwas größere Regsamkeit gebracht. Fabriken für Waffenfabrikation und Zubehör sowie Fabriten für die Herstellung der zur elektrischen Beleuchtung nöthigen Dynamo⸗Maschinen und sonstigen Ein⸗ richtungs⸗Gegenstände sind theils bedeutend ver⸗ größert, theils neu entstanden. 1 Leider, sagt der Berichterstatter, haben sich vor⸗ zugsweise im letzten Jahre auch Veränderungen in dieser Industrie bemerkbar gemacht, die besser unter⸗ blieben wären. Hierher rechnet er die Umwandlung von Privatfabriken in Aktiengesellschaften, wozu eine innere Nothwendigkeit wohl nicht immer vorgelegen habe. „Die Begründer und Leiter renommirtet Werke sind vom Schauplatz ihrer Thätigkeit ge⸗ rreten und haben dadurch auf ihren Einfluß in der Industrie verzichtet. Die Aktiengesellschaft geht meistens von anderen Grundsätzen aus, als der Vorbesitzer, und die so oft in mitt⸗ leren, nicht einmal schlechten Geschäftsjahren fühlbare Ueberproduktion wird durch erstere immer mehr hervorgerufen. Die Folgen werden sich in ein⸗ tretenden schlechten Zeiten wieder sehr fühlbar machen.“ Als einen anderen für diese Branche nicht sehr erfreulichen Umstand bezeichnet der Bericht die Bildung von Kartellen. „Handelt es sich nur um Einschränkung einer über Bedarf großen G“ so ließe sich wenig einwenden; das Binden der Preise aber für eine ganze große Industrie könne wohl dieser zeitweilig pekuniäre Vortheile b aber nicht dauernd günstig wirken’“.
tänden für die
8 8 “
Für die Spiegel⸗ und Fenster⸗Glas⸗
Fabrikation i*st, dem Jahresbericht der Aeltesten der Berliner Kaufmannschaft zufolge, das Jahr 1888 sehr er⸗ sprießlich gewesen. In Kunst verglasungen, Glasmalereien, Glasätzereien und dem übrigen Dekorationsfach behauptet Berlin seine erworbene Stellung und bleibt dem Auslande nicht allein in der Technik, sondern auch in kunstvoll stil⸗ gerechten Entwürfen ebenbürtig. Es bilden sich in jeder Branche Fachzeichenkünstler aus, und zahlreiche Werke tüchtiger Meister geben Kunde von guten Fortschritten in dieser Richtung. Die gewöhnliche Bauglaserei ist ebenfalls in Flor, wozu die alljähr⸗
Roheisen, den Handel mit Eisen
liche Vergrößerung Berlins beiträgt, obgleich auch vielfache Klagen über Auswüchse der Bauspekulation nicht verstummen. Handelsbewegung Genuas.. „ Wie das „Deutsche Handels⸗Archiv“ mit⸗ theilt, erlitten die Einfuhr und Ausfuhr von Genua im Jahre 1888 eine erhebliche Embuße gegen 1887. Der Rückgang der Einfuhe war darauf zurückzuführen, daß während des Jahres 1887 eine Menge von Waaren nach Italien eingeführt wurde, welche den normalen Verbrauch bedeutend übeestieg, so daß die Einfuhr im Jahre 1888 im gleichen Verhältniß vermindert werden mußte. Ebenso, wenn auch geringerem Maße, verhielt es sich mit der Ausfubhr. Man darf somit, wie der Bericht ausführt, nicht den Maßstab eines normalen Inbres an die Zahlen von 1888, welche die Höhe der Ein · fuhr und der Ausfuhr angeben, legen; auch kann nach diesen Zahlen noch keig Schluß gezogen werden auf den endguüͤltigen Einfluß des französisch⸗ italienischen Zolkrieges auf die italienische bezw. gennesische Handels bewegung. Besonders im Hinblick auf die Einfuhr und Ausfuhr von bezw. nach Deutsch⸗ land dürfte dieser Vorbehalt zutreffen, da man bei Ausbruch des Zollkrieges von vornherein auf einen Zuwachs der deutschen Ein⸗ und Ausfuhr rechnen zu können geglaubt hatte, während Deutschlands Ein⸗ fuhr sich im Gegentheil um rund 13 Mill Kilogramm verringert und nur die Ausfuhr nach Deutschland um rund 1 Mill. Kilo⸗ gramm gestiegen ist, im Ganzen also die Handels⸗ bewegung mit Deutschland einen Ausfall von rund 10 Mill Kilogramm aufweist. Die allgemeine Ein⸗ fuhr nach Genua stellte sich für 1888 auf 1 956 166 979 kg im Werthe von 303 287 040 Lire gegen 2 065 299 337 kg im Werthe von 373 219 792 Lire im Jahre 1887. Deutschland nahm unter den Einfuhrländern die sechste Reihe ein. Dies Er⸗ gebniß bezieht sich auf die Mengen der Einfuhr, unter welchen Deutschland mit 25 484 970 kg ein⸗ geschrieben ist. Bei Berücksichtigung der Werthe würde Deutschland noch böher zu steben kommen. Der deutsche Import bezifferte sich in 1888 auf 25 528 253 kg im Werthe von 12 792 609 Lire gegen 3 848 309 kg, gleich 6 800 000 Lire im Jahre 1887. Die Hauptartikel der deut⸗ schen Einfuhr waren folgende: Kolonialwaaren, Droguen und Taback (13 096 860 kg) im Werthe von 4˙657 149 Lire, Mineralien, Metalle und Waaren doraus (3 421 090 kg) im Werthe von 1 427 788 Lire, chemische Erzeugnisse, Medizinalwaaren, Harze und Parfümerien (3 705 733 kg) im Werthe von 1 324 180 Lire, Ge⸗ treide, Mehl, Teigwaaren und Vegetabilien (3 014 872 kg) im Werthe von 1 212 093 Lire, Wolle, Pferde⸗ und anderes Haar (89 660 kg) im Werthe von 804 005 Lire, Häute und Felle (216 825 kg) im Werthe von 593 279 Lire, Facben, Farb⸗ und Gerbmaterialien (359 543 kg) im Werthe von 596 865 Lire, Baumwolle (107 945 kg) im Werthe von 440 645 Lire, Seide (5118 kg) im Werthe von 345 700 Lire, Thiere, thierische Pro⸗ dukte (387 299 kg) im Werthe von 281 661 Lire ꝛc. Was die allgemeine Ausfuhr betrifft, so betrug die⸗ selbe 59 812 464 kg im Werthe von 69 932 752 düre gegen 87 207 947 kg im Werthe von 78 052 603 Lire im Jahre 1887. Hieran war Deutschland im Jahre 1888 mit 4 662 851 kg im Werthe von 1 451 427 Lire betheiligt, gegen 3 561 376 kg im Werthe von 1 782 102 Lire im Jahre 1887. Be⸗ sonders wurden folgende Ge enstaͤnde von Genua nach Deutschland exportirt: Cerealien, Mehl, Teig⸗ waaren (3 369 199 kg) für 597 856 Lire, Spirituosen, Getränke und Oele (122 725 kg) für 177 367 Lire, Kolonialwaaren, Droguen und Taback (86 150 kg) für 150 763 Lire, chemische Erzeugnisse, Apotheker⸗ waaren, Harze, Parfümerien (62 500 kg) fur 117 888 Lire, Farben, Farb⸗ und Gerbmaterialien (394 827 kg) für 91 237 Lire, Erze, Metalle und Waaren daraus (41 706 kg) für 74 478 Lire, Thiere, thierische Erzeugnisse (75 021 kg) für 70 443 Lire, Papier und Bücher (70 618 kg) für 64 493 Lire, Baumwolle (7441 kg) für 37 703 Lire, Häute und Felle für 31 508 Lire ꝛc.
Der Handel von Guatemala.
Für Guatemala war das Jahr 1888 nach dem „Deutschen Handels⸗Archiv“ in geschäftlicher Hinsicht im Allgemeinen befriedigend und günstig verlaufen, wenn auch die Ausfuhr gegen das Jahr 1887 zurückblieb und die Einfuhr nur eine sehr mäßige Zunahme aufzuweisen hatte. Es machte sich, wie der Bericht ausführt, neben der andauernd hoben Preislage des Kaffees der Einfluß einer ge⸗ wissenhaften Durchführung des Programms der Re⸗ gierung bezüglich der Zahlung der Zinsen auf die innere und äußere Schuld geltend, welcher sehr wesentlich dazu beitrug, das allgemeine Vertrauen zu heben und die Unternehmungslust zu beleben. Die Ausfuhr beziffert sich für sämmtliche Häfen des Freistaates im Ganzen auf 7 715 344 Pesos gegen 8 637 169 pesos in 1887. Die Hauptartikel, die nach Deutsch⸗ and gingen, waren folgende: Kaffee (16 533 851 Pfd.) im Werthe von 2 893 423 Pesos, Häute (14 885 Stück), Gummi (15 781 Pfd.) im Werthe von 7890 Pesos ꝛc. Im Ganzen macht der Export nach Deutschland 38 % der Gesammtausfuhr aus. Was die Einfuhr nach Guatemala betrifft, so belief sich der Gesammtwerth derselben in 1888 auf 5 042 395 Pesos gegen 3 742 814 Pesos in 1887. Die Einfuhr aus Deutschland hat sich in bedeutendem Maße gehoben, obwohl noch immer die Höhe derselben mit Bestimmtbeit nicht angegeben werden kann,
weil viele deutsche Waaren ihren Weg über Belgien,
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Frankreich aber Er L sichtlich, daß der deutsche Import sich gegen 1886 ver⸗ doppelt und gegen 1885 mehr als verdrerfacht hat. Die Zunahme betrug etwa eine Million. Die Einfuhr aus Deutschland betrug im Jahre 1888 26 927 Kolli im Werthe von 657 634 Pesos gegen 27 539 Kolli im Werthe von 396 806 Pesos in 1887. Wenn auch die Zahl der Kolli sich ziemlich gleich geblieben, so ist doch der Durchschnittswerth um etwa 10 Pesos gestiegen. In der Gesammteinfuhr nahm Deutsch land mit 20,88 % den dritten Platz ein und führte bauptisächlich folgende Gegenstände ein: Bier, Kurz⸗ und Spielwaaren, Leder, Pianos, Erwaaren, Eisen und Eisenwaaren, Glas und Glaswaaren, Hüte, Leinenwaaren, Papier, Wachs, Steinzeug, Wollstoffe, Zündhölzer, Parfümerien ꝛc. Die deutschen kauf⸗ männischen Unternehmungen im Freistaat haben sich nach dem Bericht rege entwickelt und an Zahl bedeutend zugenommen, — jüngere Kräfte haben sich selbständig gemacht, sei es mit eigenen Kapitalien, sei es unter Hinzutritt guatemäalischer Kapitalisten neue deutsche Firmen gründend, mit der natürlichen Neigung zur serneren Belebung der Handelsbeziehungen mit Deutschland. In den meisten Fällen gewährten Charakter und bisherige Führung der Unternehmer eine gewisse Garantie des Erfolges. Während des Jahres 1888 verkehrten in den Häfen von Guatemala 9 deutsche Dampfer von 11 517 Reg.⸗Tonnen und 12 Segelschiffe deutscher Nationalität von 3682 Reg.⸗Tonnen. G6“
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Die wirthschaftliche Lage von Tripolis. Nach dem „Deutschen Handels⸗Archiv waren die wirthschaftlichen Verhältnisse für Tripolis im Jahre 1888 gleich traurige wie im Jahre 1887. Um eine eigentliche Industrie zu besitzen, ist die Be⸗ völkerung darauf angewiesen, aus den Produften des Landes und dem Tauschhandel mit den Völkern des Innern diejenigen Mittel sich zu verschaffen, welche ihr die Anschaffung europäischer Industrie⸗ Erzeugnisse und damit die Grundlagen eines be⸗ haglichen Daseins ermöglichen. Mehrjährige schlechte Ernten, sowie ganz oder doch theilweise verunglückte kommerzielle Operationen im Sudan hatten hauplsächlich im Jahre 1887 bewirkrt, daß die Ausfuhr hinter der Einfubr um fast 100 % zurückblieb. Und wenn trotz des Fortbestebens dieser Ursache im Jahre 1888 dieses Mißverhältniß zwischen Ein⸗ fuhr und Ausfuhr sich bedeutend geändert hat, so zwar, daß die erstere nur noch um 14 % die letztere überragte, so war dies, wie der Bericht ausführt, cinerseits nur möglich darch eise bedeutende Ver⸗ minderung der Einfuhr von Fabrikaten, andererseits durch eine verstärkte Ausfuhr von Rohstoffen. Der Gesammthandel hatte ungefähr denselben Werth, wie im Jahre 1887. Der Gesammtwerth der Ein⸗ fuhr nach Tripolis belief sich im Jahre 1888 auf 10 230 000 Fr. gegen 12 454 100 Fr. in 1887, woran Deutschland in 1888 mit 230 000 Fr. und in 1887 mit 624 600 Fr. betheiligt war. Die Haupt⸗ artikel der deutschen Einfuhr waren: Zucker im Werthe von 25 000 Fr., Thee im Werthe von 15 000 Fr., Branntwein und Liqueure im Werthe von 11 000 Fr., Bier im Werthe von 2000 Fr., Baumwolle, roh und Garn im Werthe von 6000 Fr., Wollfabrikate im Werthe von 16 000 Fr., Gold⸗ und Silberposamente im Werthe von 14 000 Fr., Eifen⸗- und Stahlwaaren im Werthe von 12 000 Fr., Kurzwaaren im Werthe von 50 000 Fr, Farbwaaren im Werthe von 15 000 Fr., Kerzen im Werthe von 12 000 Fr. ꝛc. Was die Ausfuhr aus Tripoli⸗ tanien anlangt, so wies dieselbe im Jahre 1888 eine Vermehrung von 2 124 350 Fr. auf und betrug 8 955 000 Fr. gegen 6 830 650 Fr. im Jahre 1887, wovon auf Deutschland 2000 Fr. gegen 62 000 Fr. in 1887 entfielen. Die Hauptartikel der Gesammt⸗ ausfuhr waren folgende: Rothe Pfefferfrüchte für 40 000 Fr., Dalfa für 5 300 000 Fr., Straußen⸗ federn für 550 000 Fr., Elephantenzähne für 500 000 Fr, Felle und Häute für 200 000 Fr,
Vieh für 150 000 Fr. ꝛc. 8 Ausfuhr Savanillas. .
Der Gesammtwerth der allgemeinen Ausfuhr belief sich im Jahre 1888 auf 9 271 165 Pesos, woran Deutschland mit 715 809 Pesos betheiligt war. Unter den Bezugsländern nahm Deutschland der Menge nach die zweite, dem Werthe nach aber mit 8 ½ % die vierte Stelle ein. Die Hauptausfuhrartikel, die von Savanilla nach Deutschland gingen, waren folgende: Taback, unverarbeitet (1 276 380 kg) im Werthe von 364 680 Pesos, Kaffee (549 300 kg) im Werthe von 183 100 Pesos, Erdnüsse (959 840 kg) im Werthe von 68 560 Pesos, Metalle, edle, im Werthe von 28 747 Pesos, Holz zum Färben (1 312 680 kg) im Werthe von 21,878 Pesos, Häute von Rindern (39 130 kg) im Werthe von 19 565 Pesos, Balsam (8820 kg) im Werthe von 8820 Pesos, Baumwolle (29 200 kg) im Werthe von 7300 Pesos, Kakao (14 040 kg) im Werthe von 5850 Pesos, Cigarren (800 kg) im Werthe von 2400 Pesos, Dividivi (51 750 kg) im Werthe von 1035 Pesos ꝛc.
Dem „Deutschen Handels⸗Archiv“ (Sep⸗ temberheft) wird aus Tunis geschrieben: Es hat den Anschein, als ob die deutschen Exporteure, durch zahlreiche frühere Verluste und die schlechte Aussicht, welche erfahrungsgemäß eine Mißernte für das tunesische Geschäft mit sich bringt, gewarnt, im Jahre 1888 sich freiwillig vielfach von Geschäften fern gehalten hätten. Die sonst zahlreichen Geschäfts⸗
ngland nahmen. Soviel ist jedoch er⸗ reife
b aden fehlten fast ganz Auffallend zurückhaltend 8 namentlich die Fabrikanten von Flanellen, Herrenstoffen, Krefelder Seidenwaaren u. A. gewesen sein. In diesen Artikeln hatte die deutsche Industrie ter in den Vorjahren die Konkurrenz anderer Nationen nahezu aus dem Felde geschlagen, und venn heute wieder fremde Fabrikate sich einzubürgern anfangen, so liegt der Grund darin, daß verschiedene deutsche Fabrikanten auf die immer weitergehenden Ziel⸗ forderungen der hiesigen Händler nicht mehr ein gingen und lieber auf das Geschäft verzichteten. In den meisten übrigen Artikeln ist die Stellung Deutschlands zu den anderen Industrieländern ziem lich dieselbe geblieben. Der Bedarf an Schuh waaren ist ein großer, weshalb der Artikel vor deutschen Interessenten nicht aus dem Auge gelassen werden sollte. Einer Reihe von hier sehr gangbaren Artikeln wird von deutscher Seite noch
sollen
wenig oder gar keine Beachtung geschenkt. Es ge⸗ hören hierin Wollen⸗ und Filzhüte, EC11 Kinderkonfektion, Cigarrettenpapier und Spielkarten. — Ueber die portugiesischen Kolonien erfährt die genannte Zeitschrift was folgt: Der Handel der afrikanischen Kolonien bietet das Bild einer erfreulichen Entwickelung. Die Verbindung mit den westafrikanischen Besitzungen, auf welche bisher der Handel des Mutterlandes sich beschränkte, erfordert jetzt schon monatlich zwei Dampfer von 2 — 3000 t, während noch vor wenigen Jahren der einmal monatlich dahin expedirte, weit kleinere Dampfer sehr selten volle Ladung zurück⸗ brachte. Der größere Raumbedarf hat sogar eine zweite portugiesische Dampferlinie ins Leben gerufen, welche sich außerdem den Wiedergewinn des Handels mit Ost⸗Afrika zur Aufgabe stellt. Diese Linie, von der Regierung mit 450 000 ℳ jährlich sub⸗ ventionirt, sollte ihre Fahrten bereits im August d. J. beginnen. — Aus Shanghai erfährt das „Handels⸗Archiv“, daß auf dem Gebiete der Groß⸗ industrie der Unternehmungsgeist daselbst, wie in China überhaupt, noch wenig entwickelt sei. Wenn auch die Vortheile der Maschinenarbeit dem scharf ausgebil⸗ deten chinesischen Erwerbssinn nicht entgehen, so sei doch die Bildung industrieller Aktiengesellschaften bisher in der Regel gescheitert. In der Montan⸗ industrie Chinas sei eine größere Regsamkeit zu be⸗ merken als bisher, und lange vernachlässigte Berg⸗ werke seien mit ausländischen Einrichtungen versehen worden. Auf verschiedenen Gebieten mehren sich die Anzeichen, daß eine Großindustrie im Entstehen be⸗ griffen sei, welche aber hinsichtlich des Bezugs ihrer Maschinen und Materialien noch lange auf das Aus⸗ land angewiesen sein werde. Die deutschen Maschinen⸗ fabeikanten sollten daher das für den Absatz ihrer Erzeugnisse zu gewinnende Feld nicht aus den Augen lassen. — Ein reuer Beweis für die vielseitige Aufnahmefähigkeit des chinesischen Marktes, wo auch Artikel von beschränkter Verwendbarkeit vermöge der großen Zahl der Konsumenten leicht zu ungeahnter Bedeutung gelangen können, sei der Um⸗ stand, daß von Llama Braids (Litzen, welche als Kleiderbesatz, sowie zum Einflechten in die Männer⸗ zöpfe Verwendung finden), welche vor dem Jahre 1884 in der Einfuhrliste nicht erwähnt seien, im Jahre 1888 bereits über ½ Million Groß zum Wertb von über 150 000 Haik.⸗Taels zur Einfuhr nach China gelangt seien. Die deutsche Industrie habe sich durch die im Tuchgeschäft gemachten üblen Erfahrungen der letzten Jahre vielleicht zu sehr gegen das Geschäft mit China verstimmen lassen und sollte ehe sie demselben den Rücken wendet, vielmehr zu erforschen suchen, ob sich nicht in anderen Zweigen des Wollenwaarenhandels ein lohnender Absatz erzielen lassen würde. 1“
Gewerbeblatt aus Württemberg, beraus⸗ gegeben von der Königl. Centralstelle für Gewerbe und Handel. Nr. 36. — Inhalt; Auszeichnung. — Bekanntmachung des Königlichen Ministeriums des Innern, betreffend die Fabrikinspektion. Vom 31. August 1889. — Nachtrag zu dem Katalog der Bibliothek der Königlichen Centralstelle für Gewerbe und Handel. — Von der Ausstellung für Unfallver⸗ hütung zu Berlin. VI. — Ausstellungswesen. — Entscheidung des Reichsgerichts. — Literarische Er⸗ scheinungen. — Neues im Landes⸗Gewerbemuseum. — Reichs⸗Patente von Erfindern aus Württemberg.
Deutsche Brau⸗Industrie. — Berlin. Offizielles Organ des Deutschen Braumeister⸗Vereins und des Leipziger Bezirksvereins vom Deutschen Brauer⸗ bunde; Organ des Thüringischen Brauervereins, so⸗ wie des Hopfenbauvereins zu Neutomischel und der Sektion VI. Berlin der Brauerei⸗ und Mälzerei⸗Berufsgenossenschaft. Nr. 50. — Inhalt: Aus den Berichten der Herren Beauftragten der Brauerei⸗ und Mälzerei⸗Berufsgenossenschaft, be⸗ treffend das Jahr 1888. — Amerikanische Brauereien. — Aus der Praxis. — Abschlüsse von Aktien⸗Bier⸗ brauereien und ⸗Malzfabriken. — Aus dem Jahres⸗ bericht der Handelskammer für den Kreis Karlsruhe für 1888. — Hopfenbericht. — Konkurseröffnung. — Konkursverfahren. Vermischtes. — Geschäfts⸗ und Arbeitsmarkt.
Dr. C. Scheibler's Neue Zeitschrift für Rübenzucker⸗Industrie. Berlin. Nr. 10. —
uckerhutformen für Brod⸗Centrifugen. Von Leopold Schroeder in C akowitz bei Prag (Böhmen) — Die Bestimmung der Raffinose in Rohzuckern. Von Theodor Reyer. — Unterscheidung von Obst⸗ und Rübenkraut. Von J. König und M. Wesener.
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