1889 / 232 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Sep 1889 18:00:01 GMT) scan diff

1. Juli 1875 nebst Nachtrag vom 1. November 1875

G Hauptmann von Kalckstein, geb. von L'Egret, von

Nr. 53 344 über 1000 ℳ,

etwaigen Ueberbringer der betreffenden Schuldver⸗ schreibungen bis zum Austrag der Sache bei Ver⸗ meidung doppelter Zahlung untersagt. Wiesbaden, den 20. September 1889. Königliches Amtsgericht. VI.

[6246! Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender, angeblich abhanden gekommener Urkunden: 1) der von der Lebensversicherungsanstalt für die Armee und Marine auf das Leben des Sekonde⸗ Lieutenants im Hessischen Infanterie⸗ (Leibgarde⸗) Regiment Nr. 115 Herrn Heinrich Cbristian Karl Eckhard in Darmstadt ausgestellte Police Nr. 3524 über 300 ℳ, d. d. Berlin, den

über die Erhöhung auf 500 ℳ, vom Rechtsanwalt Reinbacher zu Lyck als Nach⸗ laßpfleger; b 2) des dem Wagenlackirer Friedrich August Kirsch zu Charlottenburg vom Kuratorium der Neuen großen Berliner Sterbekasse Nr. 10 ertheilten Sterbekassenbuchs Nr. 15 123, d. d. Berlin, den

16. November 1860, 8 Friedrich August Kirsch zu

vom Wagenlackirer Charlottenburg;

3) der dem Möbelpolirer Dörner zu Berlin ge⸗ hörigen Schuldverschreibung der konsolidirten 4 % Preuß. Staatsanleihe Litt. F. Nr. 61 715 über 200 ℳ,

von dem ꝛc. Dörner;

4) der 3 Sparkassenbücher der städtischen Spar⸗ kasse zu Berlin:

a. Nr. 102 719 für Minna Krell, geb. Kertscher, über ein Guthaben von 1032,65 ℳ,

b. Nr. 110 826 für Fräulein Anna Kertscher, über ein Guthaben von 1211,88 ℳ,

c. Nr 278 390 für Elise Krell, Tochter der Wittwe, über ein Guthaben von 667,19

von der unverehelichten Wirthschafterin Anna Kertscher hier;

5) der 5 Aktien Nr. 76 bis 80 des Berliner Reit⸗Institut, Aktiengesellschaft, ausgestellt auf den Namen des Herrn Landrath Jachmann, wohnhaft in Berlin, über je 1000 Thaler,

von Frau Landrath Jachmann, Johanna, geb. Wagner;

6) des von W Hancke auf G. Th. Klaws ge⸗ zogenen, von diesem acceptirten, am 1. Mai 1871 zu Berlin zahlbar gewesenen Wechsels über 50 Thaler, d. d. Berlin, den 3. März 1871,

vom Speisewirth Wilhelm Hancke zu Berlin;

7) der drei 4 procentigen Berliner Stadtanleihe⸗ scheine von 1878 Litt. N. Nr. 22 499, 22 500 und 22 501 über je 200 ℳ,

vom Ackerbürger August Liepe in Nauen; 8) des auf den Namen der verwittweten Frau

der Direktion der Preußischen Renten⸗Versicherungs⸗

Anstalt ausgestellten Sparkassenbuchs Litt. C.

Nr. 4385 über eine Spareinlage von 4053,10 ℳ, von der verwittweten Frau Hauptmann von Kalckstein, geb. von L'Egret in Steglitz;

9) der von der Lebensversicherungsanstalt für die Armee und Marine auf das Leben des Königlichen Second⸗Lieutenants im 1. Westfälischen Husaren⸗ Regiment Nr. 8 Herrn Max Heidenreich Graf Droste zu Vischering von Nesselrode⸗Reichenstein in Neuhaus ausgestellten Police Nr 6596 über 500 ℳ, d. d. Berlin, den 1. Januar 1879,

vom Grafen Hermann Droste zu Vischering von Nesselrode in Herten;

10) des Sparkassenbuches Nr. 190 195 der hiesigen städtischen Sparkasse für Daniel, Wilhelm, Kutscher, über ein Guthaben von 560,28 ℳ,

vom Conducteur Wilhelm Daniel hier;

11) der vom Komtoir der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere der evangelischen Gemeinde zu Eitorf ertheilten Depotscheine Nr. 466 294, 466 295 und 466 296, d. d. Berlin, den 1. Juni 1888,

8 der evangelischen Gemeinde Eitorf; 12) der Schuldverschreibung

1— der konsolidirten 4 procentigen

Preußischen Staatsanleihe Litt. C.

vom Kaufmann Iheringsfehn;

13) des von Emil Schenk bhier acceptirten, auf die eigene Ordre von Lipmann Wulf, Berlin, Tauben⸗ straße 23, gestellten, am 12. Dezember 1888 zahl⸗ baren Wechsels über 200 ℳ, d. d. Berlin, den 21. November 1888, mit Indossamenten von Juillard & Mégnin zu Mülhausen und von Vre Jean Haffner zu Ste Marie aux Mines,

von der Firma Vre Jean Haffner zu Ste Marie aux Mines (Elsaß);

14) der vom Komtoir der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere dem Regierungs⸗Referendar Rudolf von Beckerath ertheilten Depotscheine Nr. 510 254 und 510 255,

vom Regierungs⸗Referendar Rudolf von Becke⸗

rath zu Frankfurt a. O. beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 4. Januar 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 8. April 1889.

Königliches Amtsgericht I. 1ö“ 8

Sebastian Jelten zu

Abtheilung 48.

C1AX“ [23940] 8 Das Königliche Amtsgericht München I.,

Abthei⸗ lung A. f

ür Civilsachen, hat gestern folgendes 88 8 Aufgebot erlassen;

Es ist angeblich zu Verlust gegangen der Depo⸗ sitenschein der bayer. Handelsbank dahier Nr. 190 vom 10. November 1886, gezeichnet: Cassel & Leicht⸗ weiß, wonach Fräulein Johanna Feldmeyer dahier 2 bayer. Präm.⸗Anlehensloose, 1 bayer. Grundrenten⸗ abloösungsobligation u. 2 Pfandbriefe der bayer. Hyp.⸗ u. Wechselbank zu 4 bezw. 3 ½ % erstgenannter Bank in offenem Depot übergeben hat.

Auf Antrag der „Johanna Feldmeyer, nun ge⸗ ehelichten Dietrich, und ihres Gatten, Königlichen Hauptzollamtsassistenten Julius Dietrich in Lindau, wird nun der allenfallsige Inhaber obigen Scheines aufgefordert, seine Rechte bis spätestens im Aufge⸗ botstermine, am Mittwoch, den 26. Februar

und eventuell den Depositenschein vorzulegen, widrigen⸗ falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, den 26. Juli 1889.

Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber.

(L. S.) Hagenauer. [33202] Aufgebot.

A. Es sind folgende Urkunden

a. die Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 18./18. März 1852, nach welcher der Steuerbeamte August David Bothe, jetzt in Rotterdam, von dem nunmehr verstorbenen Handschuhmacher Theodor Bothe hierselbst ein Kapital von 383 85 zu fordern hat,

b. die Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 27. November/3. Dezember 1884 mit Cessions⸗ verhandlungen vom 19. November, 25. November und 1. Dezember 1885 und Attest vom 3. Dezember 1885, nach welchen Dokumenten die unverehel.

Emilie Bergmann, jetzt in Hoym, von der Wittwe Louise Krull, geb. Hosang, hierselbst, ein Kapital von 300 zu fordern hat, angeblich abhanden ge⸗ kommen und ist das Aufgebot der betreffenden Ur⸗ kunden von den Forderungs⸗Berechtigten beantragt, Geschwister

Scharfe aus Ballenstedt,

B. die 8 Carl Wilhelm Julie C. die Gebrüder 1 Carl Gruner W David runert aus Badeborn, sind seit länger als 10 Jahren verschollen. Es haben die bestellten Abwesenheitskuratoren zu B. der Rentier Gottlieb Felgentreff hier, 3 zu C. der Arbeitsmann David Grunert in Bade⸗ orn, das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung und das Aufgebot der unbekannten Erben derselben beantragt. Es werden daher die Inhaber der Urkunden unter A. a. b. bezw. die Geschwister Carl., Wilhelm und Julie Scharfe und die Gebrüder Carl und David Grunert, sowie deren unbekannte Erben aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. April 1890, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ stelle anberaumten Aufgebotstermine zu erscheinen und ihre Rechte wahrzunehmen bezw. die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos und die Geschwister Carl, Wilhelm und Julie Scharfe, sowie die Gebrüder Carl und David Grunert für todt erklärt und die Nachlaß⸗ regulirung und Ausantwortung der Erbschaft, sowie die Ertheilung eines Erblegitimationsattestes an die bekannten legitimirten Erben ohne Rücksicht auf diej nigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird. Ballenstedt, den 12 September 1880.. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (L. S.) J. V.: Albert.

23923] Aufgebot. Die Sparkassenbücher:

a. Nr. 1395 über 175,99 ℳ, noch lautend auf die aufgelöste Sternberger Sparkasse, ausge⸗ fertigt für die Dienstmagd Wilhelmine Kupke in Breesen, jetzt verwittwete Arbeiter Wegener in Trebow,

b. Nr. 2316 über 35,87 der Sparkasse des Kreises West⸗Sternberg zu Drossen, ausge⸗

fertigt für Juliane Ramisch in Drossen, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der benannten Eigenthümer derselben zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es werden daher die etwaigen Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 6. Februar 1890, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wirird. Drossen, den 6. Juli 1589. Königliches Amtsgericht.

[33084] Aufgebot. Die Wittwe Wilhelmine Gohlicke zu Kietz hat das Aufgebot des auf ihren Namen lautenden Spar⸗ kassenbuchs Nr. 2312 der hiesigen Stadtsparkasse über 498,19 beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. April 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Driesen, den 20. September 1889. Königliches Amtsgericht.

[33076] Aufgebot. Der Anbauer Johann Erasmi zu Wümmingen, hat das Aufgebot des Quittungsbuchs der Spar⸗ kasse des Fleckens Rotenburg (in Hannover) Nr. 7318 über eine Einlage von 2400 be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 26. April 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Rotenburg i. Hann., den 26. September 1889.

Köoͤnigliches Amtsgericht. II.

[3308721 Aufgebot.

Die Sparkassenbücher der Stadt⸗Sparkasse zu

Oppeln 1

a. Nr. 11358, welches für Josefa Dudek gefertigt ist und am 19. Dezember 1887 60 lautete,

.Nr. 4132, welches für Albert Sdzuj aus⸗ gefertigt ist und am 3. April 1888 über 1400 lautete, wozu aber am 14. Januar 1889 noch 300 eingezahlt worden sind,

sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den

Antrag der Eigenthümer, nämlich:

zu a der Auszüglerin Hedwig Dudek, wiederver⸗

ehbelichten Nagel, und deren Tochter Josefa Dudek, Beide aus Schönwitz,

zu b. des Bauers Albert Sdzuj zu Norok,

zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt

werden.

„Es werden daher die Inhaber dieser Bücher sowie

überhaupt Jeder, der an denselben ein Anrecht zu

haben glaubt, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin den 17. Mai 1890, Vormittags

aus über

1890, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. 18/1 (Augustinerstock) anzumelden

9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer

kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗

erklärung derselben erfolgen wird. 1“ Oppeln, den 20. September 1889. Königliches Amtsgericht.

[26673] Ausfertigung. Aufgebot.

Die Sparkassenbücher:

1) Nr. 5451 der Distriktssparkasse Tirschenreuth über eine am 23. Oktober 1887 auf den Namen des Bauern Johann Kreil von Schönhaid, Kgl. Amts⸗ gerichts Waldsassen, gemachte Einlage von 1000 ℳ,

2) Nr. 1310 der Stadtsparkasse Tirschenreuth über eine am 21. Februar 1874 auf den Namen des Bier⸗ brauersohnes Georg Wurm von Tirschenreuth ge⸗ machte Einlage von 25 Fl. = 42 86 ₰,

sind zu Verlust gegangen.

Auf Antrag der beiden Gläubiger werden die Invaber dieser Sparkassenbücher aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine vom Dienstag, den 4. März 1890, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterfertigten Gerichte ihre Rechte anzu⸗ melden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die letzteren für kraftlos erklärt werden. 8

Tirschenreuth, 12. August 1889.

Königliches Amtsgericht.

(L. S.)

gez. Baumann. Zur Beglaubigung. Tirscheureuth, 13. August 1839. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Sekretär beurl. (L. S.) Fürst, Stellvertreter.

[32991] Aufgebot.

Die Ehefrau des Anspänners Heinrich Pape, Jo⸗ hanne, geb. Heydecke, zu Ballenstedt, hat das Auf⸗ gebot der von dem unterzeichneten Gerichte aus⸗ gefertigten Hypothekenurkunde vom 12. Februar 1880 beantragt, laut welcher die Mutter und Theil⸗ cedentin der Antragstellerin, die Wittwe des Voll⸗ spänners Heinrich Heydecke, Friederike, geb. Heydecke, hierselbst, von ihrem Sohne, dem Vollspänner Heinrich Heydecke allhier, auf dessen Vollspännerhof No ass. 74 hierselbst bypothekarisch eingetragene rückständige Kaufgelder zu ursprünglich 6348 ℳ, jetzt angeblich noch 5298 ℳ, zu fordern hat.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 13. De⸗ zember 1889, Vormittags 10 Uhr, hier anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hasselfelde, den 20. September 1889.

Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.) [11743] Aufgebot.

1) Laut Hypothekenscheinen des vormaligen Justiz⸗ amts Thal vom 3. Februar 1864 und 15. Septem⸗ ber 1868 haften auf dem früher der Christine Elisabethe Fischer, Ehefrau des Friedrich Fischer in Winterstein, jetzt dem Restaurateur Valentin Weiß und dessen Ehefrau Rosalie, gebor. Wiegand, da⸗ selbst gehörigen Grundstück, 21,2 Ar Land am Sand⸗ berge vom Vitzgrund bis zum Kirchweg, Flurb. Nr. 256, Grundbuch von Fischbach Bd. A. Blatt 174, zwei in Abth. III. sub I. u. II. für Anna Marie Schenk in Winterstein eingetragene Hypotheken wegen

a. einer Kaufgelderforderung von 40 nebst

5 % Zinsen und Kosten,

b. einer Interessenforderung von 10 ℳ.

2) Laut Hypothekenschein desselben Justizamts vom 10. August 1860 haftet auf dem, dem Land⸗ wirth Richardt Reinhardt in Deubach gehörigen

brundbesitz:

Hruandbuch von Deubach

Band A. Blatt 4,

Ein halbes Bauerngut, Flurb. Nr. 96

Band A. Blatt 24, Ein Gut, Flurb. Nr. 101, eine in Abth. III. sub I. für die Wittwe Johanne Louise Reinbardt, gebor. Oschmann, in Deubach ein⸗ getragene Hypothek wegen 6000 Illatenforderung. Die Dokumente sub 1 sollen abhanden gekommen sein, während das Dokument sub 2 möglicherweise verbrannt ist. Die Inhaber der Hypothekenscheine über 40 ℳ, 10 und 6000 werden auf Antrag der ꝛc. Fischer mit Genehmigung ihres Ehemannes Friedrich Fischer resp. der Wittwe Reinhardt aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 10. Februar 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte unter Vorlegung der bezüglichen Doku⸗ mente anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. al, den 13. Mai 1889.

Herzogl. S. Amtsgericht. II.

v. Wangenheim. [33083] „Im Grundbuche des dem Besitzer Johann Krause in Poln. Ruden gehörigen Grundstücks Ruden Bd. I. Bl. 9stehen für die jetzt verehelichte Käthner Eva Rosine Goetz, geb. Seehafer, verwittwet gewesene Bleck, in Abtheilung III. Nr. 11 noch 62 Thaler mit 5 % verzinsliches Darlehn eingetragen. Das über diese Post gebildete Hypothekendokument, bestehend aus der Ausfertigung der notariellen Schuldurkunde vom 31. Dezember 1864, dem Hypo⸗ thekenbuchsauszuge vom 1. März 1865, der Ein⸗ tragungsnote vom 26. Februar 1865, dem kurzen Auszuge vom 28. August 1865 sowie der Theil⸗ löschungsnote vom 6. September 1865, ist der Gläubigerin Goetz verloren gegangen und soll jetzt auf den Antrag des Grundstückseigenthümers Johann Krause zum Zwecke der Löschung der bezahlten Post amortisirt werden. Es wird deshalb der Inhaber der Hypotheken⸗ urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 9. Januar 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 9, seine Rechte auf die Urkunde unter deren Vorlegung anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird. Flatow, den 14. September 1889.

Königliches Amtsgericht.

[32628 Bekanntmachung.

Namens der Kirche zu Vorsfelde ist galubhaft ge⸗ macht, daß diejenige Hypothek, welche auf deren Grundbesitze mit 1200 für den Steinhauermeister Johann Friedrich Körner zu Velpke aus der Obli⸗

Nr. 12, ihre Rechte anzumelden und die Spar⸗

1

Jahre 1827 vrehüe bhe sei, und ist das Aufgebotz⸗ verfahren wegen der Schuld⸗ und Pfandurkunde, deren Inhaber unbekannt ist, beantragt worden. Demna werden die unbekannten Inhaber der Urkunde sowie Alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem Auf⸗ gebotstermine den 15. November c., Morgens 10 Uhr, geltend zu machen und die Urkunde selbst vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß die Ur⸗ kunde der Kirche gegenüber für kraftlos erklärt und die Hypothek im Grundbuche gelöscht werde. Vorsfelde, den 19. September 1889. 8 Herzogliches Amtsgericht. . (gez.) Hildebrand. Veröffentlicht: 8 Der Gerichtsschreiber: J. V.: Bode, Kanzlist.

1330880 Aufgebot. Auf Antrag des Königlichen Eisenbahnfiskus, ver⸗ treten durch das Königliche Eisenbahn⸗Betriebsamt Düsseldorf rrh., werden hiermit alle Diejenigen, welche Eigenthum oder sonstige dingliche Rechte an der in der Gemeinde Oberhausen gelegenen Parzelle

87 Flur AA. Nr. 3 Ruhrorter

110 113

bahn, Schienenweg = 1,5858 ha zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens im Ter⸗ mine am 7. Dezember 1889, Vormittags 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück aus⸗ geschlossen werden.

Oberhausen, den 17. September 1889

Königliches Amtsgericht.

Zweig⸗

[33078] Aufgebot.

Im Grundbuche des der Wittwe Brockmann, Marie, geb. Leitow, darauf dem Johann Joachim Christian Brockmann, jetzt der Wittwe Redlin, früheren Wittwe Brockmann, Marie Dorothee, geb. Thiele, zu Krempendorf gehörigen Grundstucks Krempendorf Band II. Blatt Nr. 56 Seite 72 früher Band II. Nr. 18 Fol. 72 stehen in der III. Abtheilung unter Nr. 1 102 Thlr. 7 Sgr. 7 Pf. = 306,77 ¾ Vatererbe für die unverehe⸗ lichte Louise Marie Sophie Brockmann zu Krempen⸗ dorf mit 4 % verzinslich seit dem 5. Oktober 1852, aus dem Erbrezesse vom 15. Oktober und 26. November 1853 und in der III. Abtheilung unter Nr. 2 527 Thlr. 22 Sgr. 4 ½ Pf. = 1583,24 ½ rück⸗ ständige Kaufgelder aus dem Vertrage vom 4. No⸗ vember 1857, verzinslich mit 4 % vom 4. November 1857 ab für die Wittwe Brockmann, Marie, geb. Leitow, zu Krempendorf eingetragen. Diese Posten sind angeblich getilgt und sollen im Grundbuche ge⸗ löscht werden.

Auf den Antrag der jetzigen Grundstücks⸗Eigen⸗ thümerin, vertreten durch den Justizrath Rosenthal zu Pritzwalk, werden deshalb die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubiger unverehelichte Louise Marie Sophie Brockmann und Wittwe Marie Brockmann, geb. Leitow aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Posten spätestens im Aufgebotstermine am 4. Februar 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen⸗ falls dieselben mit ihren Ansprüchen auf die Posten werden ausgeschlossen werden.

Meyenburg, den 24. September 1889.

Königliches Amtsgericht.

[32624] Aufgebot.

Der Ackerbürger Joseph Siuchninski zu Schubin hat zum Zwecke der Eintragung seines Eigenthums in das Grundbuch das Aufgebot des auf den Namen der Wirth Joseph und Antonina, geb. Biäalecka, Kowalewski'schen Eheleute, in Szaradowo im Grund⸗ buch von Schubin Band XII. Blatt 496 eingetragenen Grundstücks Schubin 496 Hütungsabfindung, Plan Nr. 289 am Wiesenabzugsgraben, groß 1,26,63 ha, Grundsteuerbuch Art. Nr. 468 beantragt.

Die eingetragenen Eigenthümer des Grundstücks, die Wirth Joseph und Antonina, geb. Bialecka, Kowalewsti'schen Eheleute sind vor länger als einem Jahre verstorben.

Laut einer Bescheinigung des Magistrats zu Schubin besitzt das Grundstück Schubin Nr. 496 der Antrag⸗ steller Joseph Siuchninski eigenthümlich.

Es werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche an das Grundstück Schubin 496 erheben, aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 31. Jannar 1890, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren etwaigen dinglichen Anspruͤchen auf das Grund⸗ stück werden ausgeschlossen werden und ihnen deshalb ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. Schubin, den 21. September 1889. . Königliches Amtsgericht.

[33082] Aufgebot. Der Arbeiter Johann Ferdinand Raddatz zu Adlich Landeck, Sohn des Zimmermanns Christian Raddatz und seiner Ehefrau Wilhelmine, geb. Woicke, daselbst, geboren am 1. September 1841, ist von seinem letzten Aufenthaltsort Adl. Landeck im Kreise Flatow seit dem Jahre 1865 verschwun⸗ den, ohne daß über seinen ferneren Verbleib und von dem Leben oder Tode des Abwesenden seitdem irgend eine Nachricht eingegangen ist. Auf den Antrag der Schwester desselben, der Gastwirthsfrau Pauline Stern, geb. Raddatz, zu Hasenfier wird der Johann Ferdinand Raddatz hiermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine den 10. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichzeten Amts 819 Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Flatow, den 11. September 1889.

Königliches Amtsgericht.

[33077]

Der am 6. September 1835 zu Bäckern ge⸗ borene Friedrich Burmeister, welcher sich bis zum Jahre 1861 in Lenzen aufgehalten hat und seitdem verschollen ist, wird auf den Antrag seines Abwesen⸗ heitsvormunds, des Gerichtssekretärs Maaß von hier, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. Junli 1890, Vormittags 10 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Lenzen, den 24. September 1889.

gation vom 2. August 1822 eingetragen steht, im

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Auf den Antrag der Zimmergesellenfrau Dorothea Jacobeit von hier werden deren Ehemann, der immergeselle Hermann Jacobeit, welcher sich im Zißhre 1854 angeblich von hier nach New⸗York be⸗ geben hat und von dem seit dem Jahre 1859 keine Nachricht eingegangen sein soll, sowie die von ihm etwa zurückgelassenen Erben oder Erbnehmer auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 14. Juli 1890, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 36, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung des gedachten Her⸗ mann Jacobeit erfolgen wird. 1 Königsberg, den 18. September 1889 Königliches Amtsgericht. IX.

Aufgebot. Auf den Antrag des Vormundes, Rechtsanwalt Paszkiet in Pr. Stargard wird dessen Mündel, der Besitzersohn Augustin v. Leski aljas Lonski, welcher vor etwa 14 Jahren nach Holland ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 1. August 1890, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird Pr. Stargard, den 26. September 1889.

Königliches Amtssericht.

[33080]

8 8 8 8

[33069]

Der Rechtsanwalt Albert Wertheim hier, Mark⸗ grafenstraße 62, als Pfleger, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier, Neue Schönhauserstraße 16, wohnhaft gewesenen, am 25. Mai 1889 verstorbenen Polster⸗Möbel⸗ Fabrikanten Hermann Gustav Struck beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des Verstorbenen werden demnach auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. De⸗ zember 1889, Vormittags 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Naͤchlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags ein⸗ gesehen werden.

Berlin, den 24. September 1889.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.

133096

184000.- Ausschlußurtheil vom 18. September 1889 ist der Schiffer und Halbhäusler Johann Gottfried August Bretag aus Güntersberg für todt erklärt

worden. 2 Kr a. O., den 21. September 1889. Königliches Amtsgericht.

1 33103] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Johann Friedrich Wilhelm Quaschnick hier, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Straß⸗ mann und Paul Mever hier, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Anna Ottilie Quaschnick, geb. Neumann, zu⸗ letzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und börslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe aufzulösen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer 13 A. des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 21. Dezember 1889, Vormittags 10 ¾ Uhr, Jüdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 75, mit der Aufsorderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 24. September 1889. Funke, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 134.

[33102] Oeffentliche Zustellung.

Der Ackerknecht Rudolph Pfaffenbach zu Schemmern, vertreten durch den Justizrath Ebel zu Eschwege, klagt gegen seine Ehefrau, Marie, geb. Gunkel, dermalen in unbetannter Ferne wegen Fhescheidung, mit dem Antrage, die Ehe zwischen dem Kläger und der Beklagten zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Kassel auf den 3. Dezember 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, inen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

emacht. 9 9 Kassel, den 18. September 1889.

Neuber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33205] Oeffentliche Zustellung.

Die Marie Charlotte Schmitt, ohne Stand, geschiedene Ehefrau des früheren Gerichtsvollziehers Adolph May, in Metz wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Obrecht, klagt gegen deren früheren Ehemann, den genannten May, früher in Metz, dann in Paris wohnhaft und dermalen ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem An⸗ trage auf Feststellung, daß die beiden aus der Ehe der Parteien entsprossenen Kinder der Klägerin an⸗ vertraut bleiben sollen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 17. Dezember 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

aiser, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[33106] Oeffentliche Zustellung.

Die Civilkammer des Königl. Landgerichts Eich⸗ stätt hat in Sachen Foerster, G. C., Kunstmühl⸗ besitzer in Mamhing, Kläger, vertreten durch An⸗ walt Schreyer dahier, gegen Steinlein, Barbara,

1 8 in Weißenburg, Beklagte, wegen Forderung zu 843 25 ₰, nachdem der Aufenthalt der Letzteren unbekannt ist, die öffent⸗ liche Zustellung der Klage vom 15. September I. J. durch Beschluß vom 24. September l. J. bewilligt. Seitens der Klagspartei ist der Antrag gestellt: Königliches Landgericht wolle Urtheil er⸗ lassen: Barbara Steinlein und August Haas sind schuldig, 699 75 mit 6 % Zinsen von Lag⸗ der ragfanseslhäg unter solidari⸗ er Haftung un August H9as weitere 213 50 mit 6 % Fenben vom Tage der Klagszustellung an zu ezahlen und die Kosten des Streites zu tragen und werde dieses Urtheil gegen Sicherheit für vorläufig vollstreckbar erklärt. Zur mündlichen Verhandlung der gestellten Klage vom 15. September l. J. ist Termin auf Don⸗ nerstag, den 21. November 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr, in öffentlicher Sitzung der Civil⸗ kammer des Königl. Landgerichts Eichstätt anbe⸗ raumt, wozu die vorgenannten Beklagten Steinlein und Haas hiermit mit der Aufforderung vorgeladen werden, zu ihrer Vertretung an diesem Termine einen beim obenbezeichneten Gerichte zur anwalt⸗ scfttetchen Vertretung zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Eichstätt, den 23. September 1889. 1 Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Sommer, Königl. Ober⸗Sekretär.

August, Bäckermeister

[32900] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Firma J. Blume & Co., Steinstr. 136 zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanmwalt Dr. JI Cohen bier klagt gegen H. Giese, früher Hambura, Mittelweg 13 Harvestehude, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus Rechnungsforderung für einen am 6. Juli 1888 gelieferten Anzug im Preise von 53 auf Zahlung von 43 ℳ, da Beklagter unter An⸗ erkennung seiner Schuld 10 à conto bezahlt hat, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von restlich 43 nebst 6 % Zinsen seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung II., Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 25, auf Montag, den 11. November 1889, Nachmittags Uhr. Die Zuständigkeit des Amtsgerichts Hamburg begründet Klägerin dadurch, daß sich hier Vermögen des Beklagten befindet und Hamburg Erfüllungsort beider Parteien ist. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 20. September 1889.

Meyer, Gerichtsschreibergehülfe des Amtsgerichts Hamburg, Civil⸗Abtheilung II.

[33111] Oefsentliche Zustellung.

Der Bäckermeister August Hoffmann zu Waldau bei Liegnitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulz zu Goldberg, klagt gegen den Bäckermeister Carl Meinert, früher in Ober⸗Harpersdorf, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen 47,25 Zinsenforderung für die auf den Grundstücken Nr. 1 Ober⸗Harpers⸗ dorf, Armenruh, Kirchhäuser und Nr. 10 Ober⸗ Harpersdorf, Armenruh, Kirchhäuser Antheilung III. Nr. 19 bezw. Nr. 4 einge ragenen 2100 ℳ, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be⸗ klagten als persönlicher Schuldner, sowie als Eigen⸗ thümer der Häuslerstelle Nr. 1 Ober⸗Harpersdorf, Armenruh, Kirchhäuser und der Landung Nr. 16 Ober⸗Harpersdorf, Armenruh, Kirchhäuser zur Zahlung von 47 25 und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Goldberg i. Schl. auf den 19. November 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der auf den 8. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumte Termin wird aufgehoben.

Riedel, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung. Wittwe des früheren Musiklehrers und späteren Gerichtsbeamten Albert May zu Lindow i. M., Marie Wilhelmine, geb. Lusch, zu Lindow i. M. Klägerin, vertreten durch den Justizrath Fleck hier, Unter den Linden 48/49, klagt gegen den Kauf⸗ mann Hermann Kühn, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ertheilung einer Vollstreckungs⸗ klausel mit dem Antrage, das in Sachen der Wittwe des früheren Musiklehrers und späteren Gerichts⸗ beamten Albert May, Marie Wilhelmine, geb. Lusch, zu Lindow i. M. wider den Kaufmann Hermann Kühn in Berlin (O. 480. 86. C. K. 7.) am 26. Mai 1886 ergangen und durch rechtskräftiges Urtheil vom 16. Oktober 1886 aufrecht erhaltene Versäumniß⸗ urtheil, insoweit dasselbe den Beklagten zur Zahlung von 11 034 80 nebst 5 % Zinsen davon seit dem 6 Oktober 1886 an die Klägerin verurtheilt, für vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, I., Zimmer 54, auf den 19. Dezember 1889, Vormittags 11 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. O. 438. 89. C. K. 7. Berlin, den 24. September 1889. Marloth, Aktuar, als Gerichtsschreiber ichts I. Civilkammer 7.

[33107] Die

des Königlichen Landgeri [33112] Oeffentliche Zustellung.

Der Restgutsbesitzer Johann Gottlieb Rüffer zu Ober⸗Harpersdorf. vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schulz zu Goldberg, klagt gegen den Bäcker⸗ meister Carl Meinert, früher in Ober⸗Harpersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 22 50 Zinsenforderung, für die auf dem Grundstück Nr. 1 Ober⸗Harpersdorf⸗Armenruh⸗Kirchhäuser, Abthei⸗ lung III. Nr. 18 eingetragenen 900 ℳ, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be⸗ klagten als persönlicher Schuldner, sowie als Eigen⸗ thümer des Grundstücks Häuslerstelle Nr. 1 Ober⸗ Harpersdorf⸗Armenruh⸗Kirchhäuser zur Zahlung von 22 50 und auf vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtels, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das

9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der auf den 8. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr, anberaumte Termin wird aufgehoben.

Riedel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33115] Oeffentliche Zustellung.

Der Seifenfabrikant Fr. Sandkuhl jr. zu Zerbst,

vertreten durch den Rechtsanwalt Richter zu Zeller⸗

feld, klagt gegen den Kaufmann Theodor Ey aus

Klausthal, jetzt in Amerika, wegen Forderung mit

dem Antrage

1) auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 73,40 nebst 6 % Zinsen a. von 7,30 vom 28. März 1889 bis 10. April 1889,

b. von 73,40 seit dem 10. April 1889,

auch in die Kosten des Verfahrens, einschl. der durch

das Arrestverfahren entstandenen, 8

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu

Zellerfeld auf den 5. Dezember 1889, Vor·

mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. 3

Rose, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [32652] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Weimann & Schür zu Gütersloh, vertreten durch den Justiz⸗Rath Sutro zu Bochum, klagt gegen den Winkelier B. Ransberg in Bochum, jetzt in Amerika, unbekannten Aufenthalts, wegen Wechselforderung, mit dem Antrage, den Beklagten unter Auferlegung der Kosten, einschließlich derjenigen, welche durch das Arrestverfabren Wei⸗ mann & Schür %2 Ransberg G. 104 de 89 ent⸗ standen sind zur Zahlung von 196 zu ver⸗ urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bochum auf den 19. Dezember 1889, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 30. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rust, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33110] Oeffentliche Zustellung. Der Moses Weill, Sohn von Heinrich, Handels⸗ mann zu Hagenau, vertreten durch Rechtsanwalt Albert allda, klagt gegen den Ludwig Büchler, ledig, großjährig, unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, und Genossen wegen Forderung für ein dem ver⸗ storbenen Vater der Beklagten verkauftes Grund⸗ stück Sektion C Nr. 681 im Banne Ohlungen, mit dem Antrage auf Auflösung des zwischen ihm und dem Rechtsvorgänger der Beklagten unterm 17. Mai 1877 abgeschlossenen Kaufs, Löschung der Eintragung im Ueberschreibungsregister des Hypothekenamts Straßburg und Verurtheilung der Beklagten zur Tragung der Kosten unter vorläufiger Vollstreckbar⸗ keitserklkärung des Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hagenan auf den 30. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Perpenté, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[33114] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Carl Schulze zu Greußen klagt gegen den Fleischermeister August Klee daselbst, jetzt unbekannten Aufenthaltsort, wegen eines dem Beklagten Ausgangs des Monats Juli d. J. ge⸗ liehenen Darlehns von 100 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 ℳ, Tragung der Prozeßkosten, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Greußen, Abth. II., auf den 13. Dezember 1889, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. 8 8 1” den 1..X“ 1889.

. euse,

Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. Abth. II. 33108 Oeffentliche Zustellung. Der e Leon Nesselroth zu Berlin, Tauben⸗ straße 38 II., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Dien⸗ stag, bier, Burgstr. Nr. 29, klagt gegen 1) den Kauf⸗ mann Jofef Samter, 2) dessen Ehefrau Cleea Samter, geb. Bucorofsky, Beide früher hier, Bauhofstraße 2, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf solidarische Ver⸗ urtheilung zur Zahlung von 481 75 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, so⸗ wie Vollstreckungserklärung des Urtheils und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer 48, 1 Treppe, auf den 4. Ja⸗ nuar 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der zffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Berlin, den 26. September 18809.

(L. S.) Mikau, i. V.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landger “““ Civil⸗Kammer 3. 8

ichts. I.

8

Die Ehefrau des Kaufmanns Ernst Benkert, edwig, geborene Rasch, zu Düsseldorf wohnend, be gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ehe⸗ mann die Gütertrennungsklage erhoben und ist zur Verhandlung derselben die öffentliche Sitzung der 1. Eivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 19. November 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt worden. Düfseldorf, den 26. September 1889. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Steinhaeuser.

Bekanntmachung.

33066 . der bei dem Königlichen Landgericht

In die Liste

Königliche Amtsgericht zu Goldberg i. Schl. auf

Bäckermeisterswittcwe in Weißenburg und

Haas,

den 19. November 1889, Vormittags

anwalt Jakob Baner, wohnbhaft zu Berlin, heut eingetragen worden. 8 Berlin, den 25. September 1889.

Königliches Landgericht I.

Der Präsident: Angern.

[33067] Bekanntmachung. Der Rechtsanwalt Ignaz Martin Ilsen ist in der Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte in Folge Auf⸗ gabe der Zulassung heute gelöscht worden. Berlin, den 25. September 1889. Königliches Landgericht Berlin I.

Der Präsident: Angern. [32610] Bekanntmachung. Die Eintragung des Rechtsanwalts Carl Viebig zu Stendal unter Nr. 1 der Liste der bei dem Amtsgerichte in Stendal zugelassenen Rechtsanwälte ist in Folge Aufgebens der Zulassung gelöscht worden. Stendal, den 24. September 1889.

Königliches Amtsgericht.

1826090 Bekanntmachung.

Der Rechtsanwalt Karl Viebig zu Stendal hat seine Zulassung zur Rechtsanwaltschaft beim König⸗ lichen Landgericht zu Stendal aufgegeben. 1 Seine Eintragung ist in der Liste der bei dem gedachten Gericht zugelassenen Rechtsanwälte am 24. September 1889 gelöscht worden. 2 Stendal, den 24. September 1889.

Königliches Landgericht.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[32536] Pferde⸗Verkauf. 1” Der öffentliche Verkauf der ausrangirten Pferde findet am 9. und 26. Oktober d. J. jedesmal von Morgens 9 Uhr ab im diesseitigen Kaserne⸗ ment in Tempelhof statt. An jedem Tage kommen ungefähr 80 Pferde zur Versteigerung. Kommando des Garde⸗Train⸗Bataillons.

4) Verloosung, Zinszahlung ꝛc von öffentlichen Papieren. [15395] Bekanntmachung. Nach Vorschrift der Tilgungsplane sind zur Ein⸗ ziehung im Rechnungsjahr 1889/90 aus⸗ geloost worden: 1 8 1) Von den auf Grund des Allerhöchsten Privi⸗ 8 9. Juni 1880 1“ legii vom i8 Dezember 1882 ausgefertigten, zufolge Allerhöchster Ordre vom 4. Juli 1888 auf 3 ½ % herabgesetzten h Anleihescheinen der Gemeinde Nixdorf

Ausgabe II

a. von dem Buchstaben A. über 200

die Nummern:

42 44 49 79 82 116 141 310 322 325 334 349 356 357 368 376 484 539 618 686 692 709 712 763 790 794 796 842 846 852 895 910 917 918 919 1032 1046 1125.

b. von dem Buchstaben B. über 500

die Nummern:

33 64 70 74 182 219 244 327 364 415 422 461

488 505. v“

2) von den auf Grund des Allerhöchsten Privi legii vom 19. November 1883 ausgefertigten zufolge Allerhöchster Ordre vom 4. Juli 1888 auf 3 ½ % herabgesetzten Anleihescheinen de Gemeinde Rirdorf.

Ausgabe III

a. von dem Buchstaben A. über 500

die Nummern:

55 67 79 170.

b. von dem Buchstaben B. über 200

die Nummern:

7 35 126 146 212 248 300.

Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgelooste Anleihescheine nehst den nach dem 2. Januar 1890 fällig werdenden Zinsscheinen und den hierzu g. hörigen Zinsschein⸗Anweisungen vom 2. Januar 1890 ab bei der Teltower Kreis⸗Kommunal⸗ Kasse, Berlin W., Körnerstraße 24, einzu⸗ reichen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen.

Mit dem 1. Januar 1890 hört die ausgeloosten Anleihescheine auf.

Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetra vom Kapital abgezogen.

Rückständig ist 8 per 1. Januar 1888: Ausgabe II Buchstabe B, über 500 Nr. 595.

Rixdorf, den 2. Juni 1889.

Der Gemeinde⸗Vorstand. Boddin.

Verzinsung der

[18630] Bekanntmachung. 1 Bei der am heutigen Tage stattgefundenen Aus⸗ loosung von Heiligenbeiler Kreis⸗Anleihe⸗ scheinen sind folgende Stücke und zwar: II. Ausgabe (vom 1. Januar 1875). Litt. B. Nr. 23 über 1000 und Litt. C. Nr. 14 62 72 76 95 97 über je 300 ℳ, III. Ausgabe (vom 1. Januar 1880). Litt. B. Nr. 91 über 500 und Litt. C. Nr. 22 35 86 125 129 132 188 190 über je 200 ℳ, IV. Ausgabe (vom 1. Januar 1883). Litt. B. Nr. 112 über 500 und Litt. C. Nr. 23 56 71 72 74 117 145 über je 200 ℳ, V. Ausgabe (vom 1. März 1886). Litt. B Nr. 55 über 500 und Litt. C. Nr. 2 49 131 über je 200 gezogen worden. . Diese ausgeloosten Anleihescheine werden hiermit den Inhabern zum 2. Jaunar k. J. mit der Maßgabe gekündigt, daß mit dem 31. Dezember cr. die Zinsenzahlung aufhört und für die gicht zurück⸗ gegebenen Zinsscheine der Betrag bei Rückzahlung des Kapitals in Abzug gebracht wird. Die Einlösung der Anleihescheine erfolgt bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse in Heiligenbeil, der Ostpreußischen landschaftlichen Darlehnskasse in Königsberg und dem Bankhause J. Simon Wwe. und Söhne in Königsberg. Heiligenbeil, den 29. Juni 1889. Namens des Kreis⸗Ausschusses. Der Vorsitzende.

Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der echts⸗

von Dreßler.