Der Redaktion des sind folgende Druckschriften zugegangen:
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Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker, herausgegeben vom Deutschen Buchdrucker⸗Verein, verantwortlicher Schriftleiter: I. Jahrgang Nr. 22. — Thiermedizinische
E. Wiener, Leipzig. r Rundschau mit besonderer Berücksichtigung
Pathologie und des gesammten Veterinär⸗Medizinalwesens, Heraus⸗
geber Dr. Schneidemühl in Kiel; Wilh.
alle a. S. Bd. III. Nr. 24. — Von Haus zu Haus; Woch
schrift für die deutsche Frauenwelt, herausgegeben
Verlag von Adolf Mahn in Leipzig; II. Jahrgang Nr. 50. — Gewerbe⸗ blatt für das Großherzogthum Hessen, Zeitschrift des Landes⸗ gewerbevereins; Redacteur Dr. Hesse in Darmstadt. Nr. 39 von 1889. — Gewerbe⸗Zeitung, redigirt von Dr. J. Stock⸗ bauer, herausgegeben vom bayerischen Gewerbe⸗Museum in Nürnberg; Nr. 18 (Kunst und Gewerbe 23. Jahrgang). 1 Organ der Deutschen Kolonial⸗ gesellschaft, Redacteur Gustav Meinecke; Carl Heymann's 2
klinische Wochen⸗ Redaktion: C. A. Ewald und Dr. C. Posner, Verlag von August Hirschwald Pharmazeutische Centralhalle für Deutschland, Zeitung für wissenschaftliche herausgegeben von Dr. ermann Hager und Dr. Ewald Geißler in Dresden.
Bayerische
II. Jahrgang, Deutsche Kolonialzeitung,
neue Folge. II. Jahrgang. — Berliner schrift, Organ für praktische Aerzte;
in Berlin. XXVI. Jahrgang Nr. 39. —
und geschäftliche Interessen der Pharmazie,
olge X. Jahrgang Nr. 40.
Handel und Gewerbe.
Deutsche Handels⸗ der Südsee⸗Inseln zu Hamburg. schaft haben in der am
„Reichs⸗ und Staats⸗Anzeigers“
und Plantagen⸗Gesellschaft — Die Aktionäre der Gesell⸗ 28. September stattgehabten Generalversamm⸗ lung die Aufnahme einer 5 % Vorrechts⸗Anleihe im Betrage von
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2 500 000 ℳ, dem Antrage entsprechend, genehmigt. iese vorhandenen Restbetrages von tionszuschlag der Anleihe
der vergleichenden - gleich Allgemeinen, verwandt werden.
Knapp's Verlag. Anleihe werden den Inhabern ochen⸗
von Anny Wothe, Besitz und das Eigenthum an
und Gebäude in Apia und
Nr. 33,
Prof. Dr.
Erträgen anderer
XXX. (neue)
“
In 1893/94 ist nach demselben
des Aufsichtsraths und
8 von ursprünglich 1 200 000 ℳ vom 22. März 1881, sowie zur Beschaffung de mittel für die Pflanzungen und für das Geschäft der Gesellschaft im
und an Hrn. Dr. Hermann Stockfleth als Treuhänder übertragen der
Grundstücken nebst Gebäuden und den unbebauten Ländereien auf Samoa, wie folgt: Unbebaute Ländereien in Samoa 1 790 945.82 ℳ, Pflanzungen in Samoa inkl. Gebäude 2 365 792.63 ℳ, Grundstücke
426 213.60 ℳ, laut Bilanz⸗Aufmachung für 1888 4 582 952.05 ℳ. Die annähernd 3200 ha (= 7900 Acres) umfassenden Pflanzungen haben sich nach Ueberwindung großer Schwierigkeiten und nach lang⸗ jähriger Bearbeitung und Pflege soweit entwickelt, bezw. das vor⸗ handene tragende Palmen⸗Areal hat schon jetzt eine solche Ausdehnung erreicht, daß aus dem Erlös der Coprah⸗Ernte zusammen mit den 1 Pflanzungs⸗Betriebszweige (Baumwolle, Vieh⸗ zucht ꝛc.) sämmtliche Kosten der Bewirthschaftung sowie der Pflege und des Unterhalts der noch nicht ertragsfähigen Kulturen gedeckt werden und entsprechende Ueberschüsse zu verzeichnen sind. Betriebsergebnisse der Pflanzungen verbessern sich in dem Maße, wie die noch nicht tragenden Cocuspalmen in die Tragfähigkeit einrücken. Im Jahre 1888 betrug die Ernte an Coprah 870 Tons, überstieg den Voranschlag um 170 Tons, also um ungefähr 25 %.
von ca. 2000 Tons zu erwarten, welche dann, nach eingetretener Tragfähigkeit des gesammten unter Kultur befindlichen Areals, bis zum Jahre 1899 auf annähernd 3600 Tons sich erhöhen dürfte. Unter Zugrundelegung des gegenwärtigen Preises der Coprah in Europa stellt sich der Nettowerth derselben bei der Verschiffung in
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des Vorstandes Anleihe soll zur Tilgung des noch 720 000 ℳ mit 10 % Amortisa⸗
Samoa auf
der nöthigen Betriebs⸗
Als Sicherheit für diese Vorrechts⸗
Europa je eine der Schuldverschreibungen verpfändet
Pflanzungen Minderwerth den sämmtlichen Pflanzungen und
berechnet, Sicherheit anleihe, 1934,
diverser Agenturen in Samoa
dem
Aktienbesitzes Die 8
sie sich das Näher
London, fest bei vollen
Voranschlage eine Jahresproduktion
triebsüberschüsse 250/300 000 ℳ pr. Jahr ergeben und bis 1899 auf 500/600 000 ℳ sich allmählich erhöben, da alsdann auch die jetzt noch Kosten für die Pflege und den Unterhalt des nich Areals in Wegfall kommen.
von 3600 Tons nur eine Verringerung des 100 000 ℳ, also von 500/600 000 ℳ eventuell auf Die sgsssgeg der Cocuspalme ist auf 80 Jahre und länger
omi 8 für das Kapital deren Tilgung
Die Handelsgeschäfte im Allgemeinen haben sich. der durch den Kampf um die politische Stell Konkurrenz, befriedigend zu entwickeln begonnen; warten, daß sich nunmehr auch in dieser Richtun
„Bradford, anziehend, Garne und Stoffe belebt und anziehend.
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der Pfianzungen würden demgemäß für
n. Sollten die Preise für n erheblichen Rückgang erfahren, so würden die doch immer noch recht befriedigende bleiben, von selbst 30 ℳ pr. Ton bedeutet bei einer Liefer Ueberschusses um e
liegt in diesem Pflanzungsbesitze und die Zinsen der innerhalb 45 Jahren, bis
Plane gemäß, beschafft
die
festgesetzten werden
es ist
ermöglicht ist
e. 3. Oktober. Preisen.
3. Oktober. (W. T. B.)
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
u. dergl.
DOeffentlicher 1
8. Ver
Anzeiger.
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗ 6. emmangtt Feselichaft . 8 Eö 7. Wochen⸗Ausweise der deutschen
- Zettelbanken. schiedene Bekanntmachungen.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
[34019] Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Kommis Karl Werner wegen Betruges, Diebstahls und Urkundenfälschung unter dem 15. April d. J. in den Akten J. IV. D. 359. 89 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. 8 Berlin, den 1. Oktober 1889. „Der Erste Staatsanwalt. bei dem Königlichen Landgericht I.
[34021] Bekanntmachung.
Das unterm 3. September 1883 hinter Maurergesellen Andreas Gottfried Strübin Brandenburg a. H. erlassene ersuchen ist erledigt.
Potsdam, den 30. September 1889.
Königliche Staatsanwaltschaft.
den ; aus Strafvollstreckungs⸗
[34017]
Der der Ehefrau Maria Bamberger aus Ahden am 25. Mai d. J. ertheilte Wandergewerbeschein wird auf Grund des §. 63 der R. G. O. zurück⸗ genommen, da sich herausgestellt hat, daß die von derselben eingereichten Auskunftspapiere fälschlich an⸗ gefertigt sind, Die Polizeibehörden werden ersucht, der ꝛc. Bamberger den Gewerbeschein abzunehmen und an die unterzeichnete Behörde einzusenden.
Detmold, den 27, September 1889. 8
Fürstlich Lippische Regierung. A. Steneberg.
[340180 Oeffentliche Ladung. 8
In der Privatklagesache des Koakshändlers Julius
Preuß, wohnhaft gewesen in Magdeburg⸗Buckau,
chönebeckerstraße 118, Privatklägers, gegen den Kohlenhändler Karl Müller in Magdeburg⸗Buckau, Angeklagten, wegen Beleidigung, wird der seinem Aufenthalte nach unbekannte Privatkläger, Koaks⸗ händler Julius Preuß, auf Anordnung des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts zur Hauptverhandlung auf den 29. November 1889, Vormittags 9 ½ Uhr, vor das Königliche Schöffengericht Magdeburg⸗ Buckau, Thiemstraße 12, Zimmer Nr. 9, hiermit öffentlich geladen.
Wenn der Privatkläger Preuß weder selbst noch durch einen mit schriftlicher Vollmacht versehenen Rechtsanwalt erscheint, so gilt die Privatklage als zurückgenommen.
Magdeburg⸗Buckau, den 28. September 1889.
„Riemschneider, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[33566h Ladung. Die Militärpflichtigen:
1) Schlachter Franz Erwin Engelhard, geb. 22. Oktober 1868 zu Altgommla, Reuß ä. L., zuletzt in Lage wohnhaft,
Friedrich Wilhelm Adolf Büker, geb. 27. Sep⸗ tember 1868 zu Ohrsen,
Karl Wilhelm Niemann, geb. 7. Mai 1868 zu Billinghausen,
2) 3)
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl Aufgebot.
Das Aufgebot ist beantragt worden:
1) Von dem Justizrath Barlach hier, Namens der Wittwe Gustävel in Ratzeburg über eine an⸗ geblich vernichtete Prioritäts⸗Obligation der Berlin⸗ Hamburger Eisenbahn — Serie IV. Nr. 1437 über “ 1 169,6 5
2) von dem Schuhmacher Johannes Conrad Franz Schmidt hierselbst über ein angeblich gestohlenes Sparkassenbuch der Spar⸗ und Darlehnsbank in Altona Nr. 5267 (Fol. 332 V. Buch) lautend auf 2867 ℳ 85 ₰ und den Namen des Antragstellers,
3) von der Ehefrau Marie Dorothea Louise Noffke, früher verwittweten Heydemann, geb. Laue, aus Hamburg über das angeblich verlorene Spar⸗ kassenbuch des Altonai'schen Unterstützungs⸗Instituts Litt V. Nr. 8388 lautend auf Marie Dorothea Heydemann Wwe., geb. Laue, in Veddel über
4) von der Wittwe Catharina Margaretha Gesa Peters aus Ottensen über ein abhanden gekommenes Sparkassenbuch des Altonai'schen Unterstützungs⸗ Instituts Litt. X. Nr. 7758 über 3834 ℳ 63 ₰, lautend auf Joy. Bernhard Peters in Ottensen.
Die derzeitigen Inhaber der Urkunden, resp. alle Diejenigen, welche Rechte und Ansprüche auf die aufgebotenen Urkunden (Obligation wie Bücher) zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 8. April 1890, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude an der Allee, Zimmer Nr. 16, anstehenden Aufgebotstermine unter Vor⸗ legung der Urkunden geltend zu machen, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen und die aufgebotenen Ur⸗ kunden (Obligation und Bücher) werden für traftlos erklärt werden.
Altona, den 20. September 1889.
Königliches . Abtheilung II. 12
ähr. Veröffentlicht: Hartung, Sekretär, als Gerichtsschreiber.
[35269] 8 Aufgebot.
Der Holzhändler Leon Neff, hierselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Alfred Mevyer dahier, mit Voll⸗ macht vom 7. Oktober 1885, hat das Aufgebot fol⸗ gender, auf den Inhaber lautender Papiere, nämlich:
14 Aktien der Aktien⸗Gesellschaft für Boden⸗ und Communal⸗Credit in Elsaß⸗Lothringen mit dem Sitze in Straßburg vom 1. September 1872 über je 400 ℳ Nominalwerth, als Nr. 16311, 16312, 16316, 16317, 16318, 16319, 16320, 16321, 16323,
8 8 8
16324, 16325, 16326, 16327 und 21629.
weier 4 prozentiger Communal⸗Obligationen der⸗ selben Aktien⸗Gesellschaft vom 23. April 1881 zu je 500 ℳ Serie 2 Litt. A. Nr. 1678 und 1679 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf
den 4. Dezember 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im lvilsitzungs⸗ saale, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Straßburg, den 20. Oktober 1885.
4) Kaufmann Johann Franz Schlatmann, geb. 24. Oktober 1868 zu Langenhorst bei Burg⸗ 6) steinfurt, letzter Aufenthaltsort Lage, 6) Realan Sheon Heinrich A 5) Ziegler Simon Heinrich Adolf Schäfer, geb. 18. Oktober 1869 zu Lage, “ deren Aufenthalt unbekannt ist und welchen zur Last gelegt wird, in den diesjährigen Musterungs⸗ und
ushebungsterminen gefehlt zu haben, Uebertretung gegen §. 33 des Reichs⸗Militärgesetzes vom 2. Mai 1874 und die Bekanntmachung Fürstlicher Regierung vom 18. August 1868 werden auf Mittwoch, den 27. November 1889, Vormittags 10 Uhr, vor das Fürstliche Schöffengericht zu Lage zur Haupt⸗ verhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Eis ecben wird zur Hauptverhandlung geschritten
erden.
Lage, den 19. September 1889. 8
2 Der Fürstliche Amtsanwalt. Blankenvurg.
Friedrich Wilhelm Meier, geb. 30. Dezember
Deer Kaiserliche Amtsgerichtsrath. Breuer.
[34059] Aufgebot.
Auf Antrag des Seminarlehrers August Renner zu Hannover wird der Inhaber des von der Con⸗ tinental⸗Caoutchouc⸗ und Guttapercha⸗Compagnie zu Hannover zu Gunsten der Bankhäuser Bernhard Caspar, C. Magnus und D. Peretz daselbst aus⸗ gestellten Bezugsscheines Litt. B. Nr. 137 vom 23. Januar 1889 über eine von der genannten Ge⸗ sellschaft zu emittirende Partial⸗Obligation über 1000 ℳ der 4 % hypothekarischen Anleihe von 900 000 ℳ aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, 1. Mai 1890, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
annover, 28. September 1889.
Königliches Amtsgericht. IV b. . gez. Jordan. (L. S.) Ausgefertigt: Thiele,
[34061] Bekanntmachung. Auf den Antrag des Gärtners Meller Kröxen wird der Inhaber des angeblich verloren ge⸗ gangenen Rekognitionsscheines Nr. 22 074 vom 16. September 1867 über den bei der Ober⸗Post⸗ Direktion zu Königsberg von dem frühern Post⸗ assistenten Gustav Adolf Lisiewski als Kaution hinterlegten Staatsschuldschein Litt. F. Nr. 88 910 von 300 ℳ hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Rekognitionsschein spätestens im Aufgebots⸗ termine 14. Mai 1890, h. 11., bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 34, anzumelden und den Rekognitionsschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Königsberg, den 28. September 1889. Königliches Amtsgericht. X.
[1252] Aufgebot.
Auf den Antrag des Schlächtermeisters R. Meyer zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt S. Cohn daselbst, wird der Inhaber des angeblich ver⸗ loren gegangenen Wechsels d. d. Weißensee, den 1. Dezember 1888 über 270 ℳ, zahlbar am 1. März 1889, ausgestellt von Th. Guth und angenommen von Carl Graap, aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermin am 28. Oktober 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer Nr. 8, anzumelden und den Wechsel vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Berlin, den 30. März 1889.
Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 9.
[13439] Aufgebt.
Das Sparkassenbuch Nr. 44 310 der städtischen Sparkasse zu Liegnitz, ausgestellt auf den Namen der unverehelichten Bertha Jacob in Liegnitz, lautend über 25 ℳ 47 ₰, ist angeblich der Eigenthümerin, der Köchin Marie Jacob zu Liegnitz, verloren ge⸗ gangen und soll zum Zweck der neuen Ausfertigung L2 Antrag der Köchin Marie Jacob aufgeboten werden. Der Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuches wird deshalb aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 30. Dezember 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 29, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, .“ die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Liegnitz, den 29. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht.
[13465] Aufgebot.
Der Stellmacher Ludwig Baran aus Spiergsten hat das Aufgebot des auf den Namen Ludwig Baran ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 405 der Kreis⸗ sparkasse zu Angerburg über 116 ℳ 54 ₰ nebst zu⸗ geschriebenen Zinsen beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Dezember 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel⸗ den und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Angerburg, den 26. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht.
[34057) Aufgebot. Die Köchin Emilie Stüwe zu Schloß Freienturn bei Klagenfurt hat das Aufgebot des Sparkassen⸗ buches Nr. 6078 der Sparkasse der Stadt Lünen, laufend über 212,27 ℳ und zugeschriebene Zinsen, welches angeblich verloren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber desselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. April 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Fümmer 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Dortmund, den 30. September 1889. Königliches Amtsgericht.
[34058] Aufgebot. Das Sparkassenbuch Nr. 21549 der städtischen Sparkasse zu Schwelm, lautend auf den Namen des
Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
zu
geblich vernichtet worden und das Aufgebot desselben zum Zweck einer neuen Ausfertigung von dem Band⸗ wirker Carl Guthmann in Langerfeld beantragt. Der Inhaber des gedachten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 1. Mai 1890, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 9 seine Rechte ngi gelseh 8 und “ vorzulegen idrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird Schwelm, den 1. Oktober 1889. 8 Königliches Amtsgericht.
[34062] Aufgebot.
Nr. 7459. Der frühere Verwalter im Konkurse, betreffs des Nachlaßvermögens des Adlerwirths Josef Burger von Röthenbach, Mathä Küstler von da, hat für diese Konkursmasse bei der Spar⸗ und Waisenkasse hier vom 17. Juli 1886 an bis zum 31. Dezember 1888 Gelder im Betrage von zu⸗ sammen 13 155 ℳ 55 ₰ eingelegt, hiervon im Laufe der Zeit 4608 ℳ wieder erhoben, so daß jetzt noch 8547 ℳ 55 ₰ auf das Büchlein Nr. 8948 angelegt sind.
Mathä Küstler ist nun seit Mai d. J. flüchtig
und wird wegen Untreue und Unterschlagung steck⸗ brieflich verfolgt. Seit jener Zeit ist auch das ge⸗ nannte Einlagebüchlein abhanden gekommen. Dem Antrage des jetzigen Konkursverwalters, Rathschreiber Kuster von Löffingen, zufolge wird nunmehr der Inhaber des Einlagebüchleins aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Samstag, den 26. April 1890, Vorm. 9 Uhr, bestimmten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde selben erfolgen wird.
Neustadt, den 27. September 1889.
Großh. Badisches Amtsgericht.
3 8 „gez. Dr. Köhler. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Heiß.
“ Aufgebot.
werden die nachst W
aüseteien nachstehend verzeichneten Urkunden ) Auf Antrag des Schmiedes Johann Traugott Weber zu Steckelberg: das Einlagebuch der Krets. Sparkasse zu Weißenfels Nr. 10 647, lautend auf den Namen des Antragstellers über dessen Guthaben
von 593,10 ℳ,
2) auf Antrag des Kaufmanns Bernhard Weber zu Hohenmölsen: das Dokument über 800 Thlr. Darlehn, eingetragen auf Grund der Urkunde vom 5. Januar 1874 unter Nr. 1 Abtheilung III. des Grundbuchs von Zetzsch Band I. Artikel 1 für den Gastwirth Karl Lorenz zu Großgrimma, Seitens W sie an den Antragsteller Weber abgetreten .3) auf Antrag des Gutsbesitzers Traugott Lorenz in Dobergast: das Dokument über 367 Thlr. 15 Sgr. väterliches Erbtheil der Johanne Rosine Lorenz, eingetragen auf Grund des Erbrezesses vom 26. Februar, 20./21. Mai 1825 unter Nr. 4 der III. Abtheilung des Grundbuches von Dobergast Band I. Blatt 24,
4) auf Antrag des Gutsbesitzers Karl Gustav Voigt in Queisau; das Dokument über 770 Thlr. 2310 ℳ väterliche Erbegelder des Karl Eduard Voigt zu Queisau nebst 4 % Zinsen, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 9. März 1861 unter Nr. 2 der III. Abtheilung des Grundbuches von Queisau Band 1. Blatt 12.
Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem am 19. Dezember 1889, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle in unserem Terminszimmer stattfindenden Aufgebots⸗ termine ihre Rechte an den Urkunden anzumelden, widrigenfalls die letzteren für kraftlos erklärt werden. Hohenmölsen, 24. September 1889. Kog’hnigliches Amtsgericht.
[34055]
. 3
[34053] Aufgebot.
Behufs Besitztitelberichtigung werden die nach⸗ stehenden, zu Loslau belegenen Grundstücke hierdurch aufgeboten:
a. Das im Bestz⸗ der jüdischen Synagogen⸗ heenende zu Loslau befindliche unter Nr. 64 Sägarten Söslae 8 v — von 55 Ar
uadratmeter er Karte t 3, ächen⸗ abschnitt 137 a. u. b.
Als Eigenthümer desselben ist aus der Verfügung
Bandwirkers Carl Guthmann in Langerfeld ist an⸗
—
vom 20. Mai 1831 der Arendator Victor Fried⸗
annähernd 200 ℳ pr. Ton = 1000 kg und die Be⸗ 1892/94
zu deckenden t tragenden Coprah in denn ein ung
400/500 000 ℳ
volle Vorrechts⸗ zum Jahre soll. nach dem Wegfalle ung hervorgerufenen g 8 sti eisr zu er⸗ zünstige herausstellen werden, welche alsdann im Verein 8 — Faltate
den, e alsdar Ve rtrã der Pflanzungen für die Aktionäre eine befriedigende Verzinsun 88
in Aussicht stellen, an welchen Resultaten mMiülbre
nehmen den Inhabern der Schuldverschreibungen der neuen 5 Vorrechts⸗Anleihe, durch die denselben vorbehaltene Bere Umtausches der Schuldverschreibungen gegen Aktien, Aus der im Inseratentheil befindlichen Annonce der Gesellschaf
% chtigung des
t ergiebt (W. T. B.) Wollauktion. Tendenz
Wolle stramm,
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗
— 1 . 8
8 ingetragen, welcher am 21. November 1855 sinden er gon 78 Jahren zu Oppeln verstorben ist. mDas Aufgebot hat die angeblich durch Schenkung in den Besitz gelangte Synagogengemeinde durch ihren Vorstand Dr. Reich, Kaufmann Elias Auf⸗ 8 tt und Kaufmann Loebel Wohl, sämmtlich in ntragt. boölanc beamm Besitze der Erben des am 27. Januar 1828 zu Loslau verstorbenen Fleischermeisters Philipp Siemko befindliche, unter Nr. 7 Sägarten Loslau ingetragene Grundstück von 38 Ar 30 Quadrat⸗ 9g,s Acker, 3, Parzelle 531/110 der rmutterrolle. e Eigenthümer ist der am 24. De⸗ ember 1830 im Alter von 73 Jahren zu Loslau Lerstorbene Webermeister Valentin Pokorny auf Grund der unterm 21. Juni 1829 erneuerten Ein⸗ fragung aus dem Dekret vom 16. August 1807. Bei der im Jahre 1867 durch die Georg Pokorny⸗ schen Erben veranlaßten Subhastation zum Zwecke der Auseinandersetzung soll der Erblasser der Antrag⸗ steller dies Grundstück miterworben haben, und das Vorhandensein einer besonderen Grundbuchnummer erst in neuester Zeit ermittelt worden sein. Die Antragsteller des Aufgebots sind die Philipp Siemko · schen Erben, nämlich: die Wittwe Julie Siemko, geb. Pokorny, zu Loslau und ihre durch sie vertrete⸗
t Kinder. hiernach alle diejenigen Personen, welche als Erben oder sonstige Rechtsnachfolger des Arendator Victor Friedländer und des Webermeisters Valentin Pokorny Ansprüche auf das Eigenthum der vorbezeichneten Grundstücke erheben wollen, aufgefor⸗ dert, ihre Ansprüche und Rechte bis spätestens in dem am 14. Januar 1890, Vorm. 11. Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht, Schöffensaal, an⸗ stehenden Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden und die Eintra⸗ gung des Besiitztitels für die Antragsteller erfolgen Loslau, den 28. September 1889. Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung I
4063 Bekanntmachung. 3ar 1 051. Die ledige Karoline Friedrike Wachter von Wöschbach, welche vor ca. 12 Jahren nach Amerika ausgewandert ist und seither keine Nachricht mehr von sich gegeben hat, wird hiermit auf Antrag ihrer muthmaßlichen Erben aufgefordert, sich binnen Jahresfrist anher zu melden, widrigenfalls sie für verschollen erklärt und ihr Vermögen ihren muth⸗ maßlichen Erben, nämlich dem Lorenz Wachter, Maurer, Franz Josef Wachter, Landwirth, und Martin Wachter, Maurer, alle von Wöschbach gegen Sicherheitsleistung in fürsorglichen Besitz gegeben würde. Durlach, den 27. September 1889. Großherzogl. Amtsgericht. E“ Dies veröffenlicht: Der Gerichtsschreiber:
[34060] Aufgebot.
Auf begründet befundenen Antrag werden:
1) Nanne Heeren Nannen aus Lammertsfehn, ge⸗ boren am 23. Mai 1818 als Sohn der Eheleute Kolonist Here Nantjes Nannen und Renske, geb. Oijen, zu Lammertsfehn, welcher vor etwa 42 Jahren seine Ehefrau Hilke, geb. Hemkes, — die Antragstellerin — ohne Angabe des Reisezieles ver⸗ lassen hat und seitdem nichts wieder von sich hat hören lassen, “
2) der Schneidermeister Focke Heinrich Schmid zu Leer, geboren am 21. April 1825 als Sohn der Eheleute Maler Focke Schmid und Hiske, geb. Janssen, zu Leer, welcher vor etwa 22 bis 23 Jahren nach Amerika ausgewandert ist und seitdem nichts wieder von sich hat hören lassen, — Antragstellerin ist die Ehefrau Carsjen A Park, Moederke, geb. Schmid, zu Rhaudermoor, Tochter des Verschollenen,
3) der Schiffer Reinder Tönjes Maas aus Leer⸗ ort, geboren am 8. März 1838 als Sohn der Ehe⸗ leute Fischer Tönjes Berends Maas und Geesche Reinders, geb. Steenblock, zu Leerort, von dessen Leben seit 30 Jahren keine Kunde eingegangen ist, — Antragstellerin ist die Wittwe Tönjes Maas, geb. Steenblock, Mutter des Verschollenen,
und die von denselben etwa nachgelassenen un⸗ bekannten Erben hierdurch geladen, sich spätestens in dem auf Montag, den 14. Juli 1890, an⸗ beraumten Termine bei dem unterzeichneten Amts⸗ zericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen⸗ falls die Verschollenen für todt erklärt und deren Nachlassenschaft den alsdann bekannten Erben über⸗ wiesen werden soll. 1
Leer, den 25. September 1889.
Königliches Amtsgericht. (Unterschrift.)
““
Frank.
888
[34054] Proclam.
Der Arbeiter Johann Heinrich Gotthard Mahncke aus Zülow, geboren am 22. Juli 1818, welcher um das Jahr 1860 nach Nord⸗Amerika ausgewandert und seit dieser Zeit verschollen ist, wird aufgefordert, sich binnen sechs Monaten vom Datum dieser Verfügung an gerechnet, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte zu melden oder den Ort seines Aufenthalts kundzugeben, widrigenfalls er für todt erklärt und das für ihn hier verwaltete Vermögen seinen sich als solche legitimirenden nächsten Erben ausgehändigt werden wird.
Schwerin i. M., den 25. September 1889.
Großherzogliches Amtsgericht.
[34064] Aufgebot.
„Die Wittwe Grün in Erfurt hat das Aufgebot ihrer am 3. August 1847 zu Erfurt geborenen Tochter Johanne Friederike Louise Haase, welche seit dem Jahre 1863 und jedenfalls länger als 10 Jahre verschollen ist, als deren nächste Verwandte be⸗ antragt. Die Johanne Friederike Louise Haase wird hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1890, 11 Uhr Vormittags, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Erfurt, den 30. September 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
[34056] Aufgebot. 1 Der Berginvalide Johann Koch aus Hillen hat die Todeserklärung seines verschollenen Bruders, des
“
1“
und daselbst zuletzt wohnhaft, beantragt. wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1890, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird. 8 Borbeck, den 27. September 18809. Königliches Amtsgericht. (L. S.) Schepers.
1“ 8
[34233] Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Gemeinde⸗ vorstehers Johann Gottlieb Neumann zu Meffers⸗ dorf, werden die Nachlaßgläubiger des am 4. März 1888 zu Meffersdorf verstorbenen Auszüglers Johann Gottlieb Ludwig aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens am 27. November 1889, Vormit⸗ tags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht an⸗ zumelden, widrigenfalls sie gegen die Beneficial⸗ erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nich erschöpft wird. Marklissa, den 25. September 1889. 8 Königliches Amtsgerich
Fischer.
[34066]
Aufgebot unbekannter Erben.
Am 8. Mai 1889 ist zu Merseburg der Hand⸗ arbeiter Christian Baum im Alter von 70 Jahren ohne Testament verstorben und sind bis jetzt erb⸗ berechtigte Verwandte nicht ermittelt. Alle Die⸗ jenigen, welche als Erben Anspruch an den Nachlaß des p. Baum zu haben glauben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte unter Vorlegung der Legitimationspapiere anzu⸗ melden.
Der Nachlaß wird dem sich meldenden und legiti⸗ mirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe ist schuldig, alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen, kann weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Heraus⸗ gabe des noch Vorhandenen fordern.
Merseburg, den 31. August 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
(340750 Bekanntmachung.
Nr. 10 280. Nachdem Katharina Straub, ledig, von Waldhausen, auf die diess. Aufforderung vom 12. September v. J. Nr. 9675 keine Nachricht von sich gegeben hat, wird dieselbe für verschollen erklärt und ihr Vermögen ihrem muthmaßlichen Erben, Landwirth Josef krißer in Waldhausen, gegen Sicherheitsleistung in fürsorglichen Besitz zugewiesen.
Donaueschingen, den 30. September 1889.
Großh. Amtsgericht. Dorner. 8 70 1 13407222 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 18. September 1889 sind die Coupons Nr. 2, 3 und 4 der Aktien der hiesigen Zuckerfabrik Litt. A. Nr. 513 und fort⸗ gehend bis 532 und Nr. 763 über je 500 ℳ für kraftlos erklärt. 3
Rastenburg, den 18. September 1889.
Königliches Amtsgericht.
34075 19,51 Amtsgericht München I., Abth. A. für Civilsachen, hat am 25. ds. Mts. folgendes Aus⸗ schlußurtheil erlassen:
I. Der Depositenschein der bayerischen Vereins⸗ bank dahier vom 7. Juli 1884 Nr. 1872, gezeichnet: Baumann & Fester, wonach Frau Klara Deinhard dahier verschiedene Werthpapiere — nach Zuruück⸗ ziehung weiterer solcher — im Restbetrage von 1800 ℳ als offenes Depot bei genannter Bank hinterliegen hat, wird für kraftlos erklärt.
II. Antragstellerin Klara Deinhard hat die Kosten des Verfahrens zu tragen. 8
München, den 27. September 1889.
Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber. S.) Hagenauer.
(L
34081
1 2 Kgl. Amtsgericht Lichtenfels hat am
20. vor. Mon. folgendes Ausschlußurtheil erlassen: Das von der Distrikts⸗Sparkasse Lichtenfels der
Korbmacherswittwe Christine Stettner von Markt⸗
zeuln über eine Einlage von 150 ℳ ausgestellte
Sparkassabuch Nr. 16411 wird für kraftlos erklärt. Veröffentlicht am 2. Oktober 1889.
(L. S.) Schmidtner, K. Gerichtsschreiber.
[34071] Bekanntmachung. “
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I. Berlin, Abtheilung 49, vom heutigen Tage ist das Abrechnungsbuch des Creditvereins der Friedrichstadt, eingetragene Genossenschaft, Nr. 344, lautend auf Frau Marie Paetzold über 751,66 ℳ, für kraftlos erklärt.
Berlin, den 27. September 1889.
Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 49.
[34076] amen des K
Im Namen des Königs! Verkündet am 20. September 1889. Walther, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag 8
1) des Lehrers Paul Schreiber,
2) der Wittwe Senftleben, 16“
3) des Maurers Carl Senftleben, sämmtlich zu Friedrichshagen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schidlower zu Köpenick, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Köpenick durch den Ge⸗ richtsassessor Horwitz für Recht:
Das Dokument, welches über folgende in dem Grundbuche von Friedrichshagen Bd. I. Bl. Nr. 13 in Abth. III. Nr. 4 bezw. Bd. XXI. Bl. Nr. 722 in Abth. III. Nr. 1* eingetragene Post gebildet ist:
,„89 Thlr.“ schreibe neunundachtzig Thaler Cou⸗ rant zu 4 % Zinsen vom 15. Februar 1816 für Dorothee Elisabeth Geisenhofer, welche dieselbe dem Johann Magdeburg zum Ankaufe des Grundstückes geliehen hat, die jedoch den voreingetragenen 78 Thlr.
Tagelöhners Franz Carl Koch, in Borbeck geboren
21 Gr. 6 ¾ Pf. und 21 Thlr. 2 Gr. 5 ¼ Pf. nach⸗
Letzterer stehen, laut
sstellern auferlegt.
T11““ — 88 1“ 1“
Kaufkontrakt
Zahlungsprotokoll vom 15. fertigung vom 29. Februar 1816.
Eingetragen ex decreto vom 29. Februar 1816 mit dem Bemerken, daß der Geisenhofer über ihren Anspruch ein Dokument ausgefertigt worden, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗
vom 27. Januar 1816, Februar 1816 und Aus⸗
34070] Urkunden⸗Anfgebot. Durch Ausschluß⸗Urtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 19. September 1889 sind folgende Dokumente für krastlos erklärt: “ 1) Das Dokument über 120 Thaler väterliches Erbtheil der Geschwister Johann Samuel, Johanne Friederike und Johann Adolf Lorenz, eingetragen unter Nr. 1 Abtheilung III. des Hausgrundbuchs von Bösau Band I. Blatt 3, 1“ 2) das Dokument über 120 Thaler mütterliches Erbtheil der Geschwister Johanne Friederike und Johann Adolf Lorenz, eingetragen unter Nr. 4 Ab⸗ theilung III. des vorgenannten Grundbuchblattes, 3) das Dokument über 345 Thaler 8 Silber⸗ groschen 7 Pfennig, sowie 50 Thaler als Ausstattung und 25 Thaler zum Ankauf einer Kuh für Johanne Rosine Gentzsch und 345 Thaler 8 Silbergroschen 7 Pfennig, sowie 50 Thaler als Ausstattung, 25 Thaler zum Ankauf einer Kuh und 8 Chaler oder ein Kleiderschrank für Christiane Sophie Gentzsch, eingetragen unter Nr. 2 Abtbeilung III. des Grundbuchs von Werben Band I. Blatt 3, 4) das Dokument über 1200 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen, eingetragen für die verehelichte Guts⸗ besitzer Broesel, Friederike Wilhelmine, geborene Bach, in Zembschen unter Nr. 2 Abtheilung III. des Grundbuchs von Hohenmölsen Band III. Blatt 83, 8 5) das Dokument über 38 Thaler 2 Silbergroschen väterliche Erbegelder, eingetragen für Johann Fried⸗ rich Graefe in Grunau unter Nr. 1 Abtheilung III. des Grundbuchs von Grunau, Band I. Blatt 7,
6) das Dokument über 50 Thaler Darlehn nebst 4 % Zinsen, eingetragen für den Steiger Johann Friedrich Rantzsch in Keutschen unter Nr. 2 Abthei⸗ lung III. des Grundbuchs von Zetzsch Band I. Blatt 40, 8
7) das Dokument über 100 Thaler Darlehn nebst landesüblichen Zinsen, eingetragen für die Kämmerei⸗ kasse des Stadtraths zu Weißenfels unter Nr. 4 Abtheilung III. des Grundbuchs von Queisau Band I. Blatt 12. 5
Hohenmölsen, 20. September 1889.
Königliches Amtsgericht.
[33877] “
Durch Ausschlußurtheil vom 27. d. M. ist die Hypothekenurkunde über 350 Thlr. Darlehn, welche aus der Schuldurkunde vom 27. September 1866 am 6. November 1866 für den Forstverwalter Frauz Böhm zu Dortmund im Grundbuche von Lindenhorst Band II. Blatt 101 und Band I. Art. 49 einge⸗ tragen sind, für kraftlos erklärt.
Dortmund, 28. September 1889.
Königliches Amtsgericht.
W“
[34079] Bekanntmachung. Durch das am 27. September 1889 verkündete Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts sind
nachstehende Hypothekendokumente: 8
8 Hypothekenurkunde über die Abtheilung III. Nr. 15 für den Handschuhmacher August Schulz in Ohlau aus der gerichtlichen Urkunde vom 23. April 1858 zufolge Verfügung von demselben Tage ein⸗ getragene, zu 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 300 Thlr., bestehend aus einer Ausfertigung der ge⸗ richtlichen Verhandlung vom 23. April 1858, ver⸗ bunden mit einem Hypothekenbuchsauszuge vom 18. März 1868,
b. die Hypothekenurkunde über die Abtheilung III. Nr. 16 für den Kaufmann August Schulz in Ohlau aus der gerichtlichen Urkunde vom 10. Januar 1859 zufolge Verfügung vom 12. Januar 1859 eingetra⸗ gene, zu 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 500 Thlr., bestehend aus einer Ausfertigung der ge⸗ richtlichen Verhandlun vom 10. Januar 1859, ver⸗ bunden mit einem Hypothekenbuchsauszuge vom 18. März 1868, . .
c. die Hypothekenurkunde über die Abtheilung III. Nr. 17 für den Kaufmann August Schulz in Ohlau aus der gerichtlichen Urkunde vom 18. April 1861 zufolge Verfügung vom 19. April 1861 eingetragene, zu 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 350 Thlr., bestehend aus einer Ausfertiguug der gerichtlichen Verhandlung vom 18. April 1861, verbunden mit einem Hypothekenbuchsauszuge vom 19. April 1861,
für kraftlos erklärt worden.
Ohlau, den 27. September 1889.
Königliches Amtsgericht
[34083] Ausschlußurtheil. “ Verkündet Osnabrück, 30. September 1889. Kunze, Gerichtsschreibergeh. Im Namen des Königs! 1
In Sachen betreffend den Antrag des Kaufmanns Christian Friedrich August Wißmann zu Osnabrück auf Aufgebot und Kraftloserklärung einer Urkunde erkennt das Königliche Amtsgericht Osnabrück VI. durch den Gerichts⸗Assessor Klußmann für Recht:
Die zu Gunsten des Kaufmanns Christian Friedrich August Wißmann zu Osnabrück und zu Lasten des Aktuars a. D. Friedrich Hermerding zu Osnabrück am 14. Januar 1877 ausgestellte, vom Notar Graff daselbst aufgenommene und in Abschrift bei den Grundakten des Königlichen Amtsgerichts Osnabrück zu Band 29 Artikel 1430 befindliche Hypotheken⸗ urkunde über ein Darlehn von 9000 ℳ, verzinslich mit 5, eventuell mit 6 % seit 23. Januar 1877, welches in Folge einer im April 1878 erfolgten Uebertragung von 5700 ℳ auf den Schuhmacher⸗ meister Fr. Rud. Prenzler zu Osnabrück nur noch in Höhe von 3300 ℳ besteht und zu diesem Betrage im Grundbuche der Stadt Osnabrück Band 29. Artikel 1430 Abtheilung III. Nr. 1 eingetragen ist,
wird für kraftlos erklärt. gez. dlußmann. b
Beglaubigt: (L. S.) (Unterschrift), Gerichtsschreiber. [34087] m Namen des Königs!
Auf den Antrag der Grundstücksbesitzer Joseph Kischel und Carl Pehlke in Michlau, vertreten durch den Rechtsanwalt Trommer hier, erkennt das König⸗
Das über die in den ¹ de stücke Michlau Nr. 48 und Nr. 72 Abtheilung III. Nr. 2 bezw. 12 für den Gastwirth Leschnitz in Birglau eingetragenen 40 Thaler nebst 5 % Zinsen seit dem 22. Oktober 1851 und 5 Sgr. Kosten ge⸗ bildete Hypothekendokument, bestehend aus dem
Hypotheken⸗Rekognitionsschein vom 3. Mai 1853 der
Ingrossationsnote von demselben Tage und der
Urtheilsausfertigung vom 9. September 1852 wird
für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens
werden den Antragstellern auferlegt. “ Strasburg, den 27. September 1889.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 18. September 1889. Smorawski, Gerichtsschreiber.. Auf den Antrag des Wirths Andreas Nowicki zu Chrustowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Gla⸗ dysz zu Obornik, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Obornik durch den Amtsrichter Mayer: das über die im Grundbuche von Chrustowo Blatt Nr. 4 Abth. III. Nr. 1 eingetragenen Post gebil⸗ dete Hypothekendokument, bestehend aus 8 1) dem Erbrezesse vom 30. September 1851, 2) dem Ingrossationsvermerk vom 28. Februar 852. 3) dem Hypothekenschein vom 28. Februar 1852 wird für kraftlos erklärt. Obornik, den 18. September 1889. Königliches Amtsgericht.
11ö1“
[34085]
Ausschlußurtheil. Im Namen des Königs! Verkündet am 19. September 1889. Schauer, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Bauergutsbesitzers Karl Friedrich Meier zu Klein⸗Mutz, vertreten durch den Rechtsanwalt Loeck zu Zehdenick, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Zehdenick durch den Amts⸗ richter Hellwig ꝛc. für Recht: Das Dokument über die im Grundbuche von Klein⸗Mutz Band I. Blatt Nr. 34 in der III. Ab⸗ theilung unter Nr. 1 a eingetragene Restkaufgelder⸗ hypothek von 100 — Einhundert — Thalern aus dem Vertrage vom 16. Mai 1854 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots hat der Antragsteller
zu tragen. 1 (gez.) Hellwi
[34077
[34074] Durch Ausschlußurtheil vom 21. d. Mts. sind folgende Urkunden für kraftlos erklärt worden: a. die Ausfertigung der Kautionsurkunde vom 17. Februar 1858 und des Hypothekenbuchsauszugs vom 19. Februar 1858 über die im Flurgrundbuche von Ditfurt Band 10 Seite 26/97 Abtheilung III. Nr. 3 für die St. Bonifacii⸗Kirche zu Ditfurt in Höbe von 500 Thlrn. eingetragenen Kaution., des Ackermanns und Kirchenrendanten Heinrich Andreas ohle, die Ausfertigung der mit der Recogninons⸗ registratur vom 27. Juli 1830 versehenen Schuld⸗ urkunde d. d. Quedlinburg, 12. März 1806, des ge⸗ richtlichen Attestes vom 6. September 1821, sowie des Hypothekenscheins vom 30. Juli 1830 über die im Hausgrundbuche von Quedlinburg Band 23 Seite 457 in Abth. III. Nr. 1. jets für den Schuh⸗ machermeister Friedrich Christoph Splettstößer ein⸗ getragenen 270 Thlr. Gold, Restkaufgeld nebst 4 % Zinsen, jetzt noch über 300 Thlr. Courant gültig, c. die Ausfertigung der Schuldurkunde vom 20. Dezember 1867 und des Hypothekenbriefes vom 12. Februar 1875 über 212 Thlr. Courant Kauf⸗ geld nebst 5 % Zinsen, eingetragen im Hausgrund⸗ buche von Thale Band 12 Seite 561 Abth. III. Nr. 5 für den Maurermeister Friedrich Joachim in ale, 1 — die Ausfertigung des Kaufvertrags 5. April 1838 nebst Hypothekenschein vom 3. August
getragen im Hausgrundbuch von Thale Band 6 Seite 241 Abth. III. Nr. 6 für die Wittwe Heine⸗
acht Kinder,
e. die Ausfertigung der Schuldurkunde vom 3. Oktober 1842 nebst Hypothekenschein vom 27. Ok⸗ tober 1842 über die im Hausgrundbuche von Thale Band 4 Seite 25 für den Kantor Friedrich August Köhler in Thale in Abth. III. Nr. 1 eingetragenen 300 Thlr. Darlehn nebst 5 % Zinsen, wovon bereits 200 Thlr. gelöscht sind. 3
Quedlinburg, den 23. September 1889.
Königliches Amtsgericht.
[34082] Ausschlußurtheil.
In der Herrmann Liegmann'schen ufgebotssache
F. 6/88 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rhein sdurch den Amtsrichter Lehmann am 18. September
1889 für Recht:
2e Berechtigten der Hypothekenpost von 100 Thalern 300 ℳ, eingetragen für die Kauf⸗ mannsfrau Heinriette Fuchs, geb. Beckert, in Abthei⸗ lung III. Nr. 7 des dem Grundbesitzer Liegmann gehörigen Grundstücks Skorupken Bd. I. Blatt 2 aus der Schuldurkunde vom 11. September 1856, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausge⸗
—
wird für kraftlos erklärt. 8 Dir Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der An⸗ tragsteller zu tragen. 3 Khein, den 24. September 1889. Königliches Amtsgericht
Ausschlußurtheil.
Im Namen des Königs! zerkündet am 19. September 1889
Schauer, Gerichtsschretver.
Auf den Antrag des Kaufmanns Louis Friedrichs aus Liebenwalde und des Mühlenbesitzers Chluppke zu Crewelin, vertreten durch den Rechtsanwalt Loeck zu Zehdenick, erkennt das Königliche Amtsgerichz zu Zehdenick durch den Amtsrichter: Hellwig ffür Recht:
— Dokument über die im Grundbuche von Crewelin Band I. Blatt Nr. 26 eee unter Nr. 2 eingetragenen 200 — Zweihundert — Thaler aus der Obligation vom 3. Dezember 1862, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebots haben die Antragsteller zu tragen.
[34078]
liche Amtsgericht zu Strasburg durch den Amts⸗
gerichtsrath v. Wrese für Recht:
8— (Cgeez.) Hellwig.
8
mann, Marie Dorothee, geb. Röbbeling, und deren
6
6
8
vom
1839 über 215 Thlr. Courant Kaufgelderrest, ein-⸗
8 8 8 .
8 —
schlossen, die darüber gebildete Hypothekenurkunde
1