85 1
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Erfurt Nr. 101549 über 24 ℳ 33 ₰, ausgefertigt für Wilhelmine Schweißhelm, wird für kraftlos erklärt.
ad I. durch den Abwesenheitsvormund Rechtsanwalt Gräßner in Zeitz, ad II. durch den Abwesenheitsvormund Friedrich Buchmann in Heuckewalde. Es werden daher die vorstehend ad I. und II. ge⸗ nannten Personen aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichne⸗ ten Gerichte — Zimmer Nr. 5 — zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
“ “ 8* 1
3) der am 6. Juni 1843 zu Wyk auf Föhr geborene Seemann Johann Friedrich Petersen, zuletzt wohnhaft in Wyk auf Föhr, 8
welche im März 1877 Hamburg mit dem Kutterschiff „Peter“, das den beiden Erstgenannten gehörte, auf der Fahrt nach Island und den nordischen Gewässern, um dort Fischfang zu betreiben, verließen, werden hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. Januar 1890, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin anzu⸗
711 ekanntmachung. vI Albert Knust und der Kaufmann Albert Probst, Beide von hier, haben das Aufgebot
der Obligation vom 16. April 1874, betreffend eine für die Wittwe Knust, Minna, geb. Staack⸗ mann, im Grundbuche hierselbst eingetragene, über 5000 Thlr. = 15 000 ℳ nebst 5 % Zinsen lautende Hypothek an dem sub Nr. 1612 an der Ecke der Wendenstraße hieselbst belegenen, dem Kaufmann Clemens Bodenburg allhier ge⸗
. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Kommandit⸗Ge ell bh. t f 8 Famne won treucger⸗ Aufgebote, Vorladungen u. dergl. Beruf “
8 vJ““ 8 “ 8— b“ 1 “ licher Anzei ärses ag8 1 .Berufs⸗Genossenschaften. erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 2 ent ich er uz eiger. .Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
.Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. .Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Steckbriefe
Ste vom 28. Januar 1885, nach welchem und Untersuchungs⸗Sachen. 23 Säcke Piement B Nr. 965 und N [34291] Steckbrief.
ρ—
Maurer
[89⸗
Verkündet am 18. September 1889.
[343433 Im Namen des Königs! 8
Auf den Antrag des Vorstandes der katholischen Pfarrkirche zu Goniembice, bestehend aus dem Grafen Dambski, Vorsitzenden, Ludwig Golembski, Stell⸗ vertreter des Vorsitzenden, X. Mai, Probst, W. Go⸗
werden beschuldigt: als Wehrpflichtige in der Ab⸗ sicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Reichsgebiet verlassen oder nach erreichtem
gens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hier⸗ selbst, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre etwaigen Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos
ZG annohj 70 kg in 8
dhse hdee . von 71,50 und Gegen den Arbeiter Friedrich Böttger, geb. am bou““ 30. Juli 1867 zu Wiemersdorf, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern, auch hierher zu den Akten — JI. 1595/89 — Nachricht zu geben. Altona, den 2. Oktober 1889. ““ Königliche Staatsanwaltschaft.
[34290] Steckbriefs⸗Erledigung. Der unterm 19. September 1889 hinter den
Schreiber Andreas Tüxen aus Altona erlassene
Steckbrief ist erledigt.
8. Altona, den 2. Oktober 1889. Der Erste Staatsanwalt.
1““
[34293] Steckbrief. Gegen den Schuhmacher G. Schoewitz, früher in Karkeln, welcher sich der Entwendung von Nah⸗ rungsmitteln dringend verdächtig gemacht hat, und welcher, da er seinen Heimathsort Karkeln verlassen hat, und, wie angenommen wird, als Landstreicher umherzieht, wird gemäß §. 113, 112 ad 2 St.⸗G.⸗B. die Untersuchungshaft angeordnet. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts⸗ gefängniß abzuliefern. Russ, den 30. September 1889. Königliches Amtsgericht. [34292] Steckbrief. Gegen den Kutscher Johann Stankus, früher in Russ, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen gemeinschaftlicher Körperverl tzung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts⸗Gefängniß abzuliefern. Russ, den 30. September 1889. Königliches Amtsgericht.
[32604⁴] „Deffentliche Ladung.
Der Wehrmann Franz Schmollen, geboren den 11. März 1856 zu Ollschin, zuletzt dort wohnhaft, wird beschuldigt, als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen
militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Reichs⸗ gebietes aufgehalten zu haben, — Vergehen gegen §. 140 Absatz 1 Nr. 1 Reichs⸗Strafgesetz⸗Buchs. Dieselben werden auf den 2. Dezember 1889, Vormittags 9 ½ Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Oels zur Hauptver⸗ handlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landrath zu Trebnitz als dem zuständigen Civilvorsitzenden der Militär⸗Ersatz⸗ Kommission im betreffenden Aushebungsbezirke über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Zugleich wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeklagten zur Deckung der die⸗ selben möglicherweise treffenden Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens, und zwar gegen einen Jeden von ihnen auf Höhe von 160 ℳ mit Beschlag belegt. Oels, den 30. Juli 1889. X1““ Der Erste Staatsanwalt.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[34313] Nach gestern vom Großherzoglichen Amtsgerichte zu Schwaan i. M. erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung des dem Töpfermeister Friß Bartels zu Schwaan gehörigen Wohnhauses Nr. 192 an der Gr.⸗Berg⸗ straße daselbst mit Zubehör Termine: 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 19. Februar 1890, Vormittags 11 ½ Uhr, zum Ueberbot am Donnerstag, den 20. März 1890, Vormittags 11 ¼ Ühr, zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse des⸗
2)
§. 3603 St.⸗G.⸗B.
Derselbe wird auf Anordnung des Amtsgerichts hierselbst auf den 17. Dezember 1889, Vormittags 9 Uhr, vor das Koͤnigliche Schöffengericht zu Lublinitz, Terminszimmer Nr. 17. zur Hauptverhandlung geladen.
Bei unentschuldigtem Ausbleiben des p. Schmollen wird zur Hauptverhandlung geschritten und die Ver⸗ urtheilung desselben auf Grund der nach §. 470 ffg. der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗Kommando zu Beuthen O.⸗S. ausgestellten Erklärung ausgesprochen werden.
Lublinitz, den 20. September 1889.
Wyeisk, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[24906] Oeffentliche
Die Wehrpflichtigen:
1) Johann Karl Heinrich Zimmer, letzter Auf⸗ enthalt unbekannt, geboren am 22. Dezember 1865 zu Sapratschine, Kreis Trebnitz, Sohn der Dienst⸗ knecht David und Rosina Zimmer⸗ Hanel'schen Eheleute, evangelisch,
2) Arbeiter Ernst Gustav Ferdinand Fellendorf, zuletzt in Brockotschine, Kreis Trebnitz, wohnhaft, Sohn der Gastwirth Wilhelm und Marie Fellen⸗
orf⸗Liepelt'schen Eheleute, geboren am 9. April 1866 zu Deutsch⸗Hammer, Kreis Trebnitz, evangelisch,
3) Bauersohn Ernst Wilhelm Gustav Kadler, zuletzt in Buckowintke, Kreis Oels, wohnhaft, geboren am 28 Juni 1866 zu Ober⸗Frauenwaldau, Kreis Trebnitz, Sohn der Bauer August und Dorothea Kadser⸗Schikor'schen Eheleute, evangelisch, 8 Bauersohn August Hermann Wolf, zuletzt in Frauenwaldau wohnhaft, geboren am 13. Mai 1866 zu Ober⸗Frauenwaldau, Kreis Trebnitz, Sohn der Gottlieb und Rosina Wolf⸗Gerlach'schen Eheleute, evangelisch,
5) Ernst Heinrich Wilhelm Kosch, letzter Auf⸗ enthalt unbekannt, geboren am 3. April 1866 zu Güntherwitz, Kreis Trebnitz, Sohn der Knecht Gottlieb und Elisabeth Kosch⸗Zeising'schen Eheleute, evangelisch,
—6) Johann Karl Adolf Kammer, zuletzt in Trebnitz wohnhaft, geboren am 12. September 1866 zu Groß⸗Leipe, Kreis Trebnitz, außerehelicher Sohn der Dienstmagd Dorothea Kammer, evangelisch,
7) Paul Friedrich Rose, letzter Aufenthalt unbekannt, geboren am 7. Februar 1866 zu Luzine, Kreis Trebnitz, Sohn der Kammerjäger Bernhard und Johanna Dorothea Rose'schen Jheleute, evangelisch,
8) Karl August Sroka, Hundsfeld wohnhaft, geboren am 20. Februar 1866 zu Mankerwitz, Kreis Trebnitz, Sohn der Vogt Daniel und Marie Sroka⸗Laske'schen Eheleute, evangelisch,
9) Josef Karl August Barowske, halt unbekannt, geboren am 15. Groß⸗Muritsch, Kreis Trebnitz, außerehelicher Sohn der Dienstmagd Karoline Barowske, katholisch,
10) Franz Wilhelm Heinrich Kiel, letzter Aufent⸗ halt unbekannt, geboren am 12. Dezember 1866 zu Paschkerwitz, Kreis Trebnitz, außerehelicher Sohn der Dienstmagd Veronika Kiel, katholisch,
11) Paul Karl Friedrich Kurzbuch, letzter Auf⸗ enthalt unbekannt, geboren am 25. Januar 1866 zu Paschkerwitz, Kreis Trebnitz, außerehelicher Sohn der Dienstmagd Theresia Kurzbuch, katholisch,
12) Karl Gottlieb Wilhelm Rosradowski, letzter Aufenth alt unbekannt, geboren am 27. Okto⸗ ber 1866 zu Sapratschine, Kreis Trebnitz, außer⸗ ehelicher Sohn der unverehelichten Rosina Rosra⸗ dowski, evangelisch,
13) Josef Gernoth, letzter Aufenthalt unbekannt, geboren zu Senditz, Kreis
Königlichen
Ladung.
zuletzt in Pawelwitz bei
letzter Aufent⸗ November 1866 zu
Pbgre ie,Felar d Trebnitz, Sohn der Vogt Josef und Maria Gernoth⸗ Schirpke'schen Eheleute, katholisch,
14) August Paul Krug, letzter Aufenthalt unbe⸗ kannt, geboren am 24. Oktober 1866 zu Zirkwitz, Kreis Trebnitz, Sohn der Arbeiter August und
selben gehörenden Gegenstände am Mittwoch, den 19. Februar 1890, Vormittags im Zimmer Nr. 3 des Amtsgerichtsgebäudes in Schwaan i. M. statt. — Auß dem Grundstücke Töpfereibetrieb. — Auslage der Verkaufsbedingungen vom 4. Februar 1890 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Armenkassen ⸗ berechner Herrn Vick in Schwaan, welcher Kauf⸗ liebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besich⸗ tigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Schwaan, den 2. Oktober 1889. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗ Schwerinschen Amtsgerichts.
134310] Aufgebot.
Der Inhaber der beiden angeblich entwendeten
Ehefrau von
Rentenbriefe der Provinz Sachsen Litt. A. Nr. 950 leben aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine mer Nr. 1, seine Rechte anzumelden und die Renten⸗ Ober⸗Amtmann Heyne erfolgen wird 8 [369] Aufgebot.
1) Emma, geborene Phildius, Ehefrau von Franz
Georg Germann in Darmstadt,
4) Georg Phildius in Offenbach am Main, Gesellschaft, welche zu Mainz rechtlich domizilirt ist,
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 24, anberaumten Auf⸗ der Urkunde erfolgen wird.
gez. Nuß.
Auf Antrag des Pastors Strecker zu Karvin wird der Inhaber des Pommerschen Pfandbriefs Stolp⸗ am 18. Dezember 1889, Vormittags 10 Uhr, oben bezeichneten Pfandbriefe bei uns anzumelden
Stolp, den 24. Mai 1889.
hat das Aufgebot des uͤber die auf den Namen des Predigers buche der Zeche Gottessegen zu Löttringhausen pag, 36 eingetragenen 9 Kuxe s Kuxscheins vom 12. Inhaber der Urkunde wird in dem mittags 12 Uhr, anberaumten
erklärt wird. Braunschweig, den 19. März 1889. Herzogliches Amtsgericht. I. Wehmann.
[34574] Aufgebot.
straße 7, vertreten durch den
Aktien der Aktiengesellschaft „Berliner Neustadt“ Nr. 2616 und 3036 über je 600 ℳ bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Dezember 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Berlin, den 17. September 1888.
Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 49.
[62601] Bekanntmachung. Folgende Personen haben das Aufgebot der nach⸗ stehend aufgeführten Urkunden zum Zwecke der Kraft⸗ loserklärung beantragt und zwar: 1) der Civil⸗Supernumerar Otto Teichs in Lehrte das Aufgebot der Police der Braunschweigischen Lebensver⸗ sicherungs⸗Anstalt Nr. 1901, laut welcher der Pastor Teichs zu Barbecke am 1. November 1864 sein Leben mit 3000 ℳ versichert hat, 2) der Rentier F. Schulz zu Beetzendorf i. Altm. das Aufgebot des Niederlagescheins,Begleitscheins“, Empfangs⸗ register B. Nr. 419 vom 8. Februar 1884, noch lautend über einen auf der hiesigen Packhofs⸗ niederlage des Herzoglichen Haupt⸗Steueramts lagernden Ballen in Schilf verpackter, unbear⸗ beiteter Tabacksblätter pos. 25 v. 1. Brutto 78,50 kg. Die unbekannten Inhaber der hier in Frage kom⸗ menden Urkunden werden hierdurch aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Donnerstag, den 14. Novem⸗ ber 1889, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebotstermine ihre ektwaigen Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden. Braunschweig, den 19. Februar 1889. Herzogliches Amtsgericht. I. Wehmann.
[59761] Aufgebot. 1““ Auf Antrag der Kaiserlichen Ober⸗Postdirektion zu Magdeburg, in Vertretung des Spar⸗ und Vor⸗ schußvereins für Angehörige der Reichs⸗Post⸗ und Telegraphenverwaltung im Bezirk der Ober⸗Post⸗ direktion zu Magdeburg, wird der unbekannte In⸗ haber der von der Deutschen Lebens⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft in Lübeck am 23. August 1878 auf das Leben des Ober⸗Telegraphen⸗Assistenten Hermann Heinrich Theodor Brose, damals zu Aschersleben, jetzt zu Magdeburg, ausgestellten auf Inhaber lau⸗ tenden Police Nr. 74 096 über 300 ℳ, welche ab⸗ handen gekommen ist, aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche an diese Police spätestens in dem auf Freitag, den 25. Oktober 1889, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 8. Februar 1889. Das Amtsgericht. Abtheilung II.
8 Asschenfeldt, Dr.
Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.
[29400)0 Aufgebot.
Der hiesige Bauunternehmer August Eyring hat das Aufgebot des angeblich in Verlust gegangenen, am 22. Mai 1885 von dem hiesigen Rechneiamte ertheilten Legscheines Nr. 17 605 über ein von dem Antragsteller bei dem Rechneiamte als Kaution hinterlegtes Oesterreichisches 500 Fl.⸗Loos Serie 1843 Nr. 2 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 27, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 23. August 1889.
Königliches Amtsgericht. IV.
94353 Aufgebot.
Der Justiz⸗Rath von Eicken für die Geschwister
Morschbach aus Dahle:
a. Johanna Antonie Friederike Agnes, jetzt Ehe⸗ frau Oberförster August Gericke zu Hambach,
b. messe Wilhelmine Friederike Emma Eli⸗ sabeth,
c. Charlotte Louise Justine Marie Wilhelmine,
d. August Eduard Friedrich Johann Simeon,
Peter August Morschbach im Gewerken⸗
der Zeche Gottessegen gebildeten Dezember 1879 beantragt. Der aufgefordert, spätestens 20. Dezember 1889, Vor⸗ vor dem unterzeichneten Gericht Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden
auf den
und 2682 über je 3000 ℳ wird auf Antrag des Königlichen Ober⸗Amtmanns F. Heyne zu Heders⸗ am 14. Oktober 1890, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Domplatz Nr. 9, Zim⸗ briefe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Rentenbriefe und die Ausfertigung neuer für den Magdeburg, den 20. September 1889. Königliches Amtsgericht, Abtheilung 6. Die Erben des Nachlasses Georg Phildius, Wittwe zu Lengfeld i. O., nämlich: Schöll in Frankfurt am Main, 2) Katharina, geborene Phildius, Ehefrau von 3) Antonig, geborene Phildius, Ernst Rullmann in Lengfeld, haben das Aufgebot der jetzt vierprozentigen Priori⸗ täts⸗Obligation der Hessischen Ludwigs⸗Eisenbahn⸗ Nr. 06632 vom Jahre 1874 im Nominalbetrag von 600 ℳ beantragt. stens in dem auf den fünfzehnten September 1893, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeich⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung Mainz, den 16. März 1889. Großh. Amtsgericht Mainz. Veröffentlicht: Melior, Hülfsgerichtsschreiber. [12242] Aufgebot. der Inhaber des Pommerschen Pfandbriefs War⸗ below Kreis Stolp Nr. 13 über 300 ℳ, desgleichen schen Departements Nr. 22114 über 300 ℳ auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, welcher in dem Zimmer 17 unseres Gerichtsgebäudes ab⸗ gehalten werden wird, seine Rechte an einem der und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls letzterer für kraftlos erklärt werden wird. Königliches Amtsgericht.
[694355 Bekanntmachung. “ Der Oberkellner Oswald Reiche zu Stendal hat das Aufgebot des Antheilscheins der Braun⸗ schweigischen Prämienanleihe vom 1. März 1869 Serie 9981 Nr. 36 beantragt. Die unbekannten Inhaber vorbezeichneten 20 Thaler⸗Looses werden
8
Anna Rosina Krug⸗Fiebay'schen Eheleute, katholisch
hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf
und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
[63627
in Firma Th. Bues Nachf. gebot
Dortmund, den 21. Mai 1889. Königliches Amtsgericht.
11“
Bekanntmachung. Der Kaufmann Gustav Meier zu Berlin, früher hieselbst, hat das Auf⸗
des (Duplikat) Auszugs aus der Deklaration
sgerichte hierselbst, Der Konditor Richard Welt hier, Jerusalemer⸗ Rechtsanwalt Dr. Sauer hier, Prinzenstraße 73, hat das Auf⸗ gebot der ihm angeblich abhanden gekommenen
beantragt.
Die unbekannten Inhaber werden hierdurch aufgefordert, Donnerstag, den 28. November 89 Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtz⸗
erselb Zimmer Nr. 26, bestimmten Au⸗ gebotstermine ihre etwaigen Rechte bei dem na. zeichneten Gerichte anzumelden und die fragliche 8 kunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für krastla
vorbezeichneter U spätestens in eüe.
erklärt wird. Braunschweig, den 26. Februar 1889. H 8 Amtsgericht. I.
[34312] Aufgebot. Seitens des Herrn Präsidenten des Königlichen Kammergerichts, als Vertreters des Justiz⸗Fiskus ist das Aufgebot der von dem Militäranwaͤrten Robert Friedensreich Schröder, jetzt zu Stettin wohnhaft, welcher in der Zeit vom 1. Junj 1887 bis 31. März 1889 bei dem Amtsgericht zu Fürsten⸗ berg a. O., in der Zeit vom 1. April 1889 bis 13. Juni 1889 aber bei dem Amtsgerichte hierselbt als Gerichtsvollzieher kraft Auftrages in Stellung war und an dem letzteren Tage aus diesem Amte entlassen worden ist, am 6. Juni 1887 gestellten Kaution von 300 ℳ beantragt worden. Es werden daher alle Diejenigen, welche aus dem vorerwähnten Dienstverhältniß des ꝛc. Schroeder Ansprüche gegen den Staat bezw. gegen die Gerichtskassen Fürsten⸗ berg a. O. oder Triebel zustehen, aufgefordert, die⸗ selben spätestens in dem auf den 22. November 889, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Amtsgerichte an Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie nach frucht⸗ losem Ablauf des Termins ihres Anspruchs, soweit er sich gegen den Staat beziehungsweise die Gerichts⸗ kassen zu Fürstenberg a. O. oder Triebel richtet, für verlustig erklärt und mit demselben lediglich an ꝛc. Schröder selbst werden verwiesen werden. Triebel, den 2. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht.
1G. Aufgebot. Das Spaͤrkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Frantfurt a. O. Nr. 24256 über 1444,56 ℳ, aus⸗ gefertigt für den Siedemeister Gottlieb Kupko, it angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers, Siedemeisters Gottlieb Kupko zu Frankfurt a. O. zum Zweck der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird deshalb der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 18. April 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Frankfurt a. O., den 28. September 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.
[34337] Aufgebot.
Das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch der Kreis⸗Sparkasse zu Halberstadt, Nr. 1516 über gegenwärtig 486 ℳ 28 ₰ einschließlich der gut⸗ geschriebenen Zinsen bis Ende 1888, ausgefertigt für Max Riechelmann zu Veltheim, soll auf Antrag des Verlierers, des Gutspächters Max Riechelmann zu Dunau, früher zu Veltheim, behufs neuer Aus⸗ fertigung aufgeboten werden. Der Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 6. Mai 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Terminszimmer Nr. 11 — seine Rechte anzumelden und das Buch die Kraftloserklärung des⸗
vorzulegen, widrigenfalls
selben erfolgen wird. 8*
Halberstadt, den 1. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht. IV.
134336] Aufgebot. 8 Auf Antrag es Gemeindekirchenraths zu Klein ’. beir Greifenhagen sollen die folgenden angeblich verloren gegangenen Sparkassenbücher der Sparkasse zu Greifenhagen K a. Nr. 5763 über 87,89 ℳ, ausgestellt für die Kirche zu Klein Moellen, b. Nr. 8811 über 677,65 ℳ, das Pfarrwitthum zu Klein behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden. Die Inhaber der bezeichneten Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 17. April 1890, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird. Greifenhagen, den 30. September 1889. Königliches Amtsgericht.
ausgestellt für oellen,
[62054) Bekanntmachung. Der Kaufmann Wilhelm Könnecke von hier hat das Aufgebot der Obligation vom 13. Juli 1876, betreffend eine für den Antragsteller im Grundbuche hier⸗ selbst eingetragene, über 7500 ℳ, beziehungs⸗ weise jetzt noch über 7000 ℳ lautende Hypothek an dem sub Nr. 1633 an der Knochenhauer⸗ straße hierselbst belegenen, frühern Schade ’'schen, jetzt Lindemann'schen Hause und Hofe sammt Zubehör, beantragt. Die unbekannten Inhaber vorbezeichneter Obli⸗ gation werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. November 1889, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre etwaigen Rechte anzumelden und die Obligation vorzulegen, widrigenfalls dieselbe dem ee1113“ Grundstücks, dem Schuldner oder dessen Rechtsnachfolger gegenüber für kraftlos erklärt wird. LE1“ Braunschweig, den 19. Februar 1889. Herzogliches Amtsgericht. I.
Donnerstag, den 12. Dezember 1889, Mor⸗
des Haupt⸗Steueramts zu Braunschweig Nr. 51
6 Wehmann.
hörigen Hause und Hofe, tragt. bengie dte en Inhaber vorgedachter Obligation werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 5. Dezember 1889, Mor⸗ ens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte ieselbst, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre etwaigen Rechte anzumelden und die hier in Rede stehende Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls dieselbe dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks, dem Schulduer oder dessen Rechts⸗ achfolgern gegenüber für kraftlos erklärt wird. Braunschweig, den 5. März 1888. Herzogliches Amtsgericht. I Wehmann.
[13754] Ausfertigung. Aufgebot.
Im Hypothekenbuche des Königl. Amtsgerichts Roth für Steuergemeinde Roth Bd. III. S. 863 ist auf einem Grundstück des Seilermeisters Johann Dötlein in Roth seit 3. Mai 1827, für den Sportel⸗ Rendanten Wirthmann zu Roth ein mit 4 % ver⸗ zinsliches Kapital von 200 Fl. = 342 ℳ 86 ₰ als Hypothek eingetragen. 1
Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Hypothek fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderung sich be⸗ ziehenden Handlung an gerechnet mehr als 30 Jahre verstrichen sind, so werden auf Antrag des genannten Dötlein alle Diejenigen, welche auf diese Forderung ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung dessel⸗ ben bis spätestens im Aufgebotstermine vom Mon⸗ tag, 9. Dezember 1889, Vormittags 9 Uhr, unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß im Falle Unterlassung der Anmeldung die Forderung für er⸗ loschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde. 1
Roth, 29. Mai 1889.
Königliches Amtsgericht. gez. Geiger X.X“ Für die Richtigkeit der Ausfertigung: Roth, den 3. Juni 1889. Der geschäftsl. Königl. Sekretär: (L S.) Bundscherer.
[34311] Es haben 1) der Einwohner August Sachtler zu Horstdorf, 2) der Einwohner Friedrich Weise daselbst. das Aufgebot folgender Posten, deren Tilgung sie behauptet, aber durch beglaubigte Quittung der ein⸗ getragenen Gläubiger oder deren Rechtsnachfolger, weil ihnen dieselben ihrer Person resp. ihrem Auf⸗ enthaltsorte nach unbekannt sind, nicht nachweisen können, beantragt: . — zu 1: einer Forderung für die Erben des in Ruß⸗ land verstorbenen Christoph Sachtler aus dem Kaufvertrage vom 24/24. November 1866 von 85,21 ℳ, eingetragen auf den im Grundbuche von Horstdorf Band 2 Blatt 27 geführten Grundstücken, zu 2: einer Forderung an Erbtheil der elterlichen Tagezeitgelder für die verehelichte Henriette Hinsche, geb. Weise, zu Horstdorf aus dem Kaufvertrage vom 31./31. Januar 1835 in Verbindung mit der Quittung vom 24. Oktober 1859 und der Verhand⸗ lung vom 14. Februar 1878 von 9 ℳ, eingetragen auf den im Grundbuche von Horstdorf Band II. Blatt 46 geführten Grundstücken. 6 Den gestellten Anträgen ist stattgegeben, und werden die zu den vorbezeichneten Posten Berech⸗ tigten, sowie Diejenigen, welche daran Ansprüche erheben zu können glauben, hierdurch aufgefordert, in dem auf Dienstag, den 15. April 1890, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine zu erscheinen und ihre Rechte wahrzunehmen, widrigenfalls sie durch das zu er⸗ lassende Ausschlußurtheil mit ihren Ansprüchen an obige Posten ausgeschlossen und die letzteren im Grundbuche werden zur Löschung gebracht werden. Oranienbaum, den 1. Oktober 1889. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Franke. 113908] Aufgebot. Das Herzogl. Braunschw. Lüneb. Finanz⸗Collegium, Abtheilung für Leihhaussachen, zu Braunschweig, hat das Aufgebot der gerichtlichen Obligation vom 2. März/16. April 1849, inhalts deren der Halb⸗ spänner Christoph Ehlers zu Liedingen als Eigen⸗ thümer des Palbspännerhofs No. ass. 15 und des Halbkothhofs No. ass. 34 daselbst, sowie als Theil⸗
Aufgebot.
Eigenthümer des Vollkothhofs No. ass. 17 und des Halbkothhofs No. ass. 20 daselbst der Herzoglichen Leihhauskasse zu Braunschweig die gedachten Höfe bezw. Hofsantheile für folgende, behuf Ablösung der Zehntberechtigungen der Familie von Strombeck ihm
vorgeliehenen Kapitale: “ auf den Hof No. ass. 15 ‧ 1100 Thlr. 4 Ggr. auf den Hof No. ass. 17. öö“
auf den Hof No. ass. 20. 130 „ 5 „ . auf den Hof No. ass. 34 . 303 20 8 zur Hypothek verpfändet hat,
Rechte anzumelden und die Urkunde
chuldner oder dessen Rechtsnachfolgern
.
erfolgen wird.
unter Glaubhaft⸗ machung des Verlustes gedachter Obligation bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 21. Januar 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde dem
Eigenthümer der verpfändeten Grundstücke bezw. dem gegenüber
melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden ihre unbekannten Erben auf⸗ gefordert, ihre Erbansprüche spätestens in diesem Termin anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls sie bei der Verabfolgung der Vermögen der Ver⸗ schollenen nicht werden berücksichtigt werden. Wyk, den 28. September 1889. Königliches Amtsgericht.
[343061 Aufgebot Zwecks Todeserklärung. Der Seemann Hubert Hans Wilhelm Christian von Krebs, geboren am 27. Juli 1815 zu Rends⸗ burg, zuletzt wohnhaft zu Reinbek, seit mehr als 40 Jahren verschollen, Sohn des 1848 verstorbenen Königlich Dänischen Artillerie⸗Majors Allbrecht Christian von Krebs in Reinbek, wird auf Antrag seiner Schwester, des Fräulein Manon Anna Amalie Albertine von Krebs zu Hamburg, aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. Januar 1890, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Ter⸗ mine sich zu melden oder über seinen Verbleib Nach⸗ richt zu geben, widrigenfalls er auf Antrag der genannten Schwester für todt erklärt und sein Ver⸗ mögen seinen bekannten und gehörig legitimirten Erben dem Gesetze gemäß verabfolgt werden wird. Zugleich werden die unbekannten Erben desselben aufgefordert, ihre Ansprüche bis zu jenem Termine hier anzumelden, widrigenfalls ohne Berücksichtigung derselben über das Vermögen des Verschollenen dem Gesetze gemäß verfügt werden wird. Reinbek, den 26. September 1889. Königliches Amtsgericht.
Duttenhofer. 34374] Aufgebot behuf Todeserklärung. 8 Ans des Handlungsgehülfen Diedrich Haesloop hierselbst wird der Matrose Michael Friedrich Haesloop, geb. am 28. Januar 1853 in Flethe, Amts Blumenthal (Preußen), Sohn des Schiffskapitäns Michael Haesloop und der Doris, geb. Haesloop, damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Montag, den 8. Dezember 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgerichte hierselbst, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Ver⸗ mögen den im Falle seines Ablebens zur Erbfolge Berufenen ausgeantwortet und der etwa hinter⸗ lassenen Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet werden soll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittelungen zufolge der Michael Friedrich Haes⸗ loop am 12. Januar 1878 als Matrose für das Schiff „Jupiter“ für eine Reise nach Nordamerika angemustert ist, daß das Schiff „Jupiter“ seinen Bestimmungsort nicht erreicht hat und daß weder von dem Schiffe, noch von dem Michael Friedrich Haesloop seit jener Zeit irgend welche Nachricht ein⸗ getroffen ist, werden um weitere Nachrichten über dessen Fortleben oder Tod Alle ersucht, welche solche zu geben im Stande sind. Die unbekannten Erben und Gläu⸗ biger des Verschollenen haben ihre Ansprüche bei Meidurg des Verlustes spätestens in dem an⸗ beraumten Termine geltend zu machen. Bremen, den 24. September 1889.
Das Amtsgericht.
(gez.) Völckers. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
8 2
Aufgebot. Dr. Paul Elliesen zu
b. des Steueraufsehers Wilhelm Matthias zu Tangermünde, der Ehefrau des Arbeiters Carl. Denecke, Louise, geb. Matthias, zu Magdeburg, des Arbeiters Albert Matthias zu Roßla ag. Harz und des Bergmanns Gustav Matthias zu Ahlsdorf
i Helbra, “ “ Materialwaarenhändlers Gustav Herr⸗ mann und des Maurerpoliers Ferdinand Herrmann, Beide zu Magdeburg⸗Sudenburg,
d. des Müllers Albert Mittag zu Druvxberge,
werden 1
zu a. der Bauunternehmer Adolf Elliesen, geb. am 7. April 1841 zu Rothensee, zuletzt in Magde⸗ burg wohnhaft, W im Jahre 1877 nach Konstantinopel gegangen ist, 8 b. die Withoce des Arbeiters Wilhelm Matthias, Dorothee, geb. Jahns, geb. am 8. Juli 1820 zu Magdeburg⸗Sudenburg und dort zuletzt im süd⸗ lichen Stadtfelde wohnhaft, welche seit dem Jahre 1878 aus ihrer Wohnnng verschwunden ist,
zu c. der Böttchergeselle Wilhelm Herrmann, geb. am 24. Dezember 1839 zu Magdeburg, welcher im Jahre 1867 nach Afrika gegangen ist,
zu d. der Müllergeselle Peter Friedrich Mittag aus Niederndodeleben, Seb. am 27. November 1854, welcher im Jahre 1873 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, 1 b aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 10. Juli 1890, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Fetipla Nr. 9, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Magdeburg, den 25. September 1889. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.
[34309]
VVbb a. des Apothekenbesitzers Nürnberg,
scholle⸗ ner Personen: “ “ I. des Karl Friedrich Wilhelm Schneider aus
Bechelde, den 22. Mai 1889. Herzogliches Amtsgericht (Unterschrift.) [34314] Aufgebot 8 zum Zweck der Todeserklärung. 1) Der am 25. September 1851 zu Wyk
zuletzt wohnhaft in Wyk auf Föhr,
2) der am 5. September 1845 zu Ballum geborene Seemann Anders Christensen Michelsen, zuletzt
wohnhaft zu Wyk auf Föhr,
auf der Insel Föhr geborene Seemann Peter Hansen,
Kretzschau, Kreis Zeitz, geboren am 3. No⸗ vember 1836, Sohnes des Auszüglers Carl Friedrich Schneider in Kretzschau, welcher vor ungefähr 17 Jahren nach Amerika ausge⸗ gewandert ist; 8 . des Dienstknechts August Würker aus Heucke⸗ walde, Kreis Zeitz, geboren am 21. November 1851 daselbst, welcher im Jahre 1870 mit einem Altenburger Marketender nach Frank⸗ reich gezogen und seitdem verschollen sein soll,
Zeitz, den 28. September 1889. Königliches Amtsgericht. I.
[34335] Aufgebot. 8 Pfister, Johann Ernst Christian, geb. am 27. Juli 1812, Sohn des Fleischermeisters Johann Wilhelm Heinrich Pfister und dessen Ehefrau Susanne Ka⸗ tharine, geb. Holzhey, weil. hier, ist angeblich seit 1853 aus Saalfeld verzogen und seitdem verschollen Rechtsanwalt Heimbach hier als Pfleger des Nach⸗ lasses der Wwe. Friederike Saalmann, geb. Steiner, weil. hier, hat Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zweck der Todeserklärung des genannten Pfister mit dem Bemerken beantragt, daß derselbe mit der Wwe. Saalmann im 4. Grad verwandt und der nächste Erbe zu deren etwa 2000 ℳ betragenden Nachlaß sei. Es werden demnach Johann Ernst Christian Pfister und dessen ihrer Existenz nach unbekannten Erben hiermit geladen, sich spätestens Sonnabend, den 11. Oktober 1890, Vormittags 11 Uhr, dahier, Gerichtszimmer Nr. 14, zu melden und ihre Ansprüche in Person oder durch genügend legitimirte Bevollmächtigte schriftlich oder mündlich zu Protokoll zu begründen und zu bescheinigen, widrigenfalls Jo⸗ hann Ernst Christian Pfister für todt erklärt und der Nachlaß der Wwe. Saalmann ohne Berücksich⸗ tigung des ꝛc. Pfister und dessen ihrer Existenz nach unbekannten Erben als vererbt angesehen und be⸗ handelt werden wird. 8 Zugleich wird Termin zu: Eröffnung eines Aus⸗ schlußurtheils auf Sonnabend, den 18. Oktober 1890, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Auswärtige Betheiligte haben zur Annahme künf⸗ tiger Verfügungen einen Bevollmächtigten am Sitz des unterzeichneten Gerichts zu bestellen. Saalfeld, den 1. Oktober 1889.
Herzogliches Amtsgericht Abtheilung III.
Fr. Trinks.
184521¹1 Aufgebot.
Am 1. August 1889 starb zu Neckar⸗Steinach die ledige Katharina Heilmann.
Zu deren gesetzlichen Erben ist auch deren an un⸗ bekanntem Orte abwesende Bruderssohn Louis Heil⸗ mann berufen, welcher in dem Testament übergangen ist. Derselbe wird auf Antrag der Testamentserben und Vertreter solcher Georg Christoph Köhler Wittwe, Johann Wilhelm Ueberrhein Frau in Mannheim, Georg Keidel, Johann Heidenreich IV., J. M. Kiefer und Johannes Heilmann III. in Reckar⸗Steinach aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin Donnerstag, den 19. Dezember 1889, Vorm. 10 Uhr, Erklärung über An⸗ erkennung des Testaments und Erbschaftsantritt ab⸗ zugeben und Ansprüche an den Nachlaß geltend zu machen, widrigenfalls Anerkennung des Testaments und Verzicht auf die Erbschaft unterstellt und der Nachlaß den Testamentserben überwiesen wird. Hirschhorn, den 2. Oktober 1889.
Großherzoglich v Amtsgericht. Roos.
s8ss Aufgebot. Zu den Intestaterben, des Heinrich Weiß aus Wiebelsbach, welcher mit Testament vom 9. Mai 1889 die Heinrich Hild Ehefrau daselbst, Mar⸗ garethe, geborene Weiß, zum Erben einsetzte, gehören Eva, Johannes Sehnert, Ehefrau, geb. Weiß, und Margaretha, Georg Müller, Ehefrau, geb. Weiß, Beide unbekannt in Amerika abwesend Auf Antrag der Testamentserbin werden die ge⸗ nannten Interessenten oder deren Erben aufgefordert. Einwendungen gegen das Testament spätestens im Aufgebotstermin Freitag, den 13. Dezember I. J., Vormittags 9 Uhr, bei unterzeichnetem Gericht zu erheben, andernfalls solches als an⸗ erkannt betrachtet und vollzogen würde. Groß⸗Umstadt, am 27. September 1889. Großherzogliches Amtsgericht. Geilfus.
1
[34307] — 8 Durch Beschluß vom 30. November 1889 ist der Kothsaß Heinrich Nose in Gr. Winnigstedt wegen Geisteskrankheit entmündigt. 8 1 Schöppenstedt, den 1. Oktober 1889. Herzogliches Amtsgericht. Peßler. 34342] Bekanntmachung. Gesetzlicher Vorschrift gemäß wird andurch ver⸗ öffentlicht, daß durch Beschluß des Königlichen Land⸗ gerichtes Landau i. d. Pfalz vom 18. September 1889 Georg Bernhard Weilbach, Ackerer, und dessen Ehe⸗ frau Anna Christine, geborene Kost, Beide früher in Essingen wohnhaft gewesen, für abwesend erklärt, als Zeitpunkt deren Verschwindens das Jahr 1815 festgesetzt und zugleich Johann Kost, Ackerer, in Dammheim wohnhaft, in den vorläufigen Besitz des Vermögens der genannten abwesenden Ehefrau Weil⸗ bach unter der Auflage vorgängiger Inventarserrich⸗ tung und Sicherheitsleistung eingewiesen wurde. Landau i. d. Pfalz, den 1. Oktober 1889. Der Kgl. Erste Staatsanwalt: Boecking. [343411⁄1 Bekanntmachung. ““ Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. d. Mts. sind die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Se egeng 8 a. Nr. 40 934 über 1500 ℳ, b. Nr. 79 739 über 1200 ℳ, c. Nr. 942 I über 0,98 ℳ, ausgefertigt für die unverehelichte Louise Bartsch zu Königsberg, für kraftlos erklärt. Königsberg, den 22. September 1889. Königliches Amtsgericht. VIII.
Im Namen des Königs!
¶[34349] öni⸗ der Handarbeiterin
Auf Antrag
Wilhelmine Schweißhelm in Ilversgehofen erkennt das König⸗
lembski, Kirchenkassen⸗Rendant, erkennt das König⸗
liche Amtsgericht zu Schmiegel durch den Amts⸗
richter Hensel für Recht: 1
Die nachstehenden von der städtischen Sparkasse
zu Schmiegel auf den Namen der Kirchenkasse zu
Goniembice ausgestellten Sparkassenbücher:
1) Nr. 4746 — 4131 über 699,68 ℳ
4747 — 4132 464,17
4748 — 4133 290,95
4810 - 4495 19,19
4811 — 4496 759,86
4952 — 4633 „ 88,51
4952a — 4633a „ 765,40
5010 — 4687 „ 768,00
5072 — 4748 „ 119,05 ‧„
werden für krastlos erklärt und die Kosten des Ver⸗
fahrens der Antragstellerin auferlegt.
Von Rechts Wegen.
Verkündet am 20. September 1889 Frost, Gerichtsschreiber.
EEZI1IZI ö11“
[34357] Durch verkündetes Ausschlußurtheil vom 1. Oktober 1889 ist die über 260 Thlr. Darlehn, verzinslich zu 5 %, eingetragen zu Gunsten des Ackermanns Johannes Bohland zu Himmelsberg auf dem Grund⸗ eigenthum des Schuhmachers Ludwig Keßler, Justus Heinrichs Sohn, und dessen Ehefrau Dorothea, geb. Bischoff, zu Rauschenberg im dortigen Grundbuch Artikel 436, Abth. III. Nr. 3, gebildete Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 6. Februar 1855 für kraftlos erklärt worden. Rauschenberg, den 1. Oktober 1889. Bormann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[34364] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau Maria Krebs, verw. Mentzel, geb. Rittscher, in Burg a. Fehm., vertreten durch den Rechtsanwalt Bokelmann in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, Schneidermeister Carl Krebs, zuletzt in Burg a. Fehm., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen des bei Eingehung der Ehe gegen sie verübten Be⸗ truges, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe für ungültig zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Kiel auf den 18. Dezember 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Kiel, den 30. September 1889. (Unterschrift),) als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[34365] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Ehefrau des Ziegelarbeiters Franz Verheyen, Maria, geborene Heynen, zu Meiderich, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. jur. Hegener zu Duisburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 18. Dezember 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, den 2. Oktober 1889.
Lechner, Rechnungsrath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1
[34522] Oeffentliche Zustellung. 8
Nr. 10 233. Löwenwirth Karl Visel zu Wössingen, vertreten durch Agent Mauchert in Bretten, klagt gegen den Brunnenmacher Jakob Weidelich von Wössingen, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Darlehen und Verabreichung von Kost und Wohnung vom April bis Juni 1889, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 180 ℳ 85 ₰ nebst 5 % Zins hieraus vom Zustellungstage der Klage an und auf Erklärung der vorläufigen Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht zu Bretten auf Montag, den 2. Dezember 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemucht. —
Bretten, den 2. Oktober 1889.
Eisenhut,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
182643] Oeffentliche Zustellung. Der frühere Pferdehändler Chr. Heyl zu Wismar, vertreten durch den Rechtsanwalt Aug. Witt da⸗ selbst, klagt gegen die Cigarrenmacherwittwe Hulda Peters aus Wismar, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ hülear auf Herausgabe von Sachen event. Schadens⸗ ersatz, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zur Herausgabe der bezüglichen Sachen, event. zum Schadensersatz von 129 ℳ 60 ₰ zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Wismar auf Freitag, den 8. No⸗ vember 1889, Vormittags 9 ¾ uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. 8 Wismar, den 25. September 1889. (L. S.) H. Zettler, G.⸗Dtr., 8 Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗
ist bei dem unterzeichneten Gericht beantragt worden, und zwar:
liche Amtsgericht zu Erfurt für Recht:
Schwerinschen Amtsgerichts.