8
9
in Breslau,
gleich bohe, wie in der Vorwoche, blieb. —
London, St. Petersburg etwas seltener zum Tode.
theilung.
an epidemischer Genickstarre aus
egen seltener. — Todesfälle ock Odessa je 1, aus Brünn und Prag je 2,
zufolge war Mitte September in persischen Ortschaften stärker. Die sanitären
Sterblichkeit war fast die gleich niedrige.
Zahl der an diesen Krankheiten Theilnahme des nicht hohe war.
in den überwiegend meisten den Infektionskrankheiten haben erheblich zugenommen und zeigten Stadttheilen und im während Erkrankungen
Von Scharlach Luisenstädtischen am häufigsten,
an
ringer Zahl zur Meldung kamen.
kamen in gleicher Zahl wie in der vrorangegangenen Erkrankungen an Keuchhusten waren wohl häufig, die Zahl Rosenartige Entzündungen des Zellgewebes der Haut kamen in größerer Zahl als in der Vor⸗ woche zum Vorschein, auch gelangte eine Erkrankung an epidemischer Rheumatische Er⸗ krankungen aller Art suchten in gegen die Vorwoche gesteigerter Zahl
der Opfer jedoch eine mäßig hohe (7).
Genickstarre zur Aufnahme in das Krankenhaus. ärztliche Behandlung auf.
Literatur. nburgisch⸗preußische Kurfürsten. .
ge von Max Babenzien, Beurtheilung vor. —
der Zeit des Major z. D., liegt unserer
des brandenburg⸗preußischen Heeres. Schlacht von Warschau. 3) Kanitz. le grand. 5) Beitzke. bach und Leuthen, Generalstabes. 1870, 71. 8) Ganz alte Ranglisten. blätter. 10) Colomb. 11) Die 1806 bis 1876 *„von Kähler. 12) Das Studium dieser Schrift läßt die
preußische Verdy.
Friedrich“
großen ri Er führt an
waren.
Spitze des I. Theils seines 48 jährige Wirken und grundlegende Schaffen eines brandenburgisch⸗preußischen Kriegsheeres, eisern⸗energischen, weitblickenden großen §.
Haupterfolge mit militärischem Heer, 2) dessen richtiges Verhältniß zum
vor Augen. An der
dieses Heeres Seele, ein Offizierthum mit
Hauptpfeilern unseres Offtzierthums ständig, ohne Fußvolk sich Friedrich der Große) des darauf druck lich aber
Würde
großen Heerpflegers auf, zeichnet der Ehrfurcht das rnastlose
drastischen Soldatenkönigs
dessen Ungunst gegen dessen Bemühen um „
Les
die Reiterei Hebung der
konnte.“
Nerfasse Berfässer
Staunen und Bewunderung
n und ng rersetzen und militärischem Wohlgefühl
feiert
Reiterei, rollt das Gemälde seiner die Formirung der Schlachtordnung dabei Darstellung veranschaulichend, und schließt dann Arbeit mit dessen Ausspruch: „daß auf Heeres Preußen sicherer ruhe als die Welt
Christiania die Zahl der letzteren fast die Der Unterleibs⸗ typhus führte in Berlin und Paris häufiger, in Hamburg, Budapest, Neue Erkrankungen kamen in Berlin, Kopenhagen und im Regierungsbezirk Düsseldorf häufiger, in Hamburg, Budapest und St. Petersburg seltener zur Mit⸗ An Flecktyphus kam aus den Regierungsbezirken Aachen und Düsseldorf, sowie aus St. e; je Erkrankung, Berlin
zur Berichterstattung. — Dem Keuchhusten erlagen in Hamburg, Kopenhagen, Paris etwas mehr Kinder, auch Erkrankungen waren in Kopenhagen und St. Petersburg etwas zahlreicher, in Hamburg da⸗ an Pocken wurden aus Rom und aus Paris 3, aus Venedig 7, aus Warschau 33 zur Anzeige gebracht, Erkrankungen aus St. Peters⸗ burg 4. — Den Nachrichten über die Cholera in Mesopotamien die Epidemie bis zum 24. September daselbst fast in allen ergriffenen Orten in starker Abnahme, zeigte sich dagegen seit
Verhältnisse in Berlin blieben in der Berichts⸗ woche ähnliche wie in der vorangegangenen Woche, und auch die Insbesondere erfuhren Darmkatarrhe und Brechdurchfälle eine fernere Abnahme, sodaß die b gestorbenen Kinder eine kleine und die Säuglingsalters an der Sterblichkeit gleichfalls eine Etwas häufiger waren dagegen Erkrankungen an akuten Entzündungen der Athmungsorgane, doch blieb der Verlauf is Fällen Erkrankungen sich in den Stralauer Diphtherie Stralauer Viertel und in der Rosenthaler Vorstadt am zahlreichsten) seltener und Erkrankungen an Masern und typhösen Fiebern in ge⸗ Erkrankungen am Kindbettfieber
Reiterei Von Manché, Rathenow. Geschöpft ist der Inhalt dieses Werkes hauptsächlich aus folgenden Quellen: 1) Crousaz Organisation 2) Riese, Oberst⸗Lieutenant z. D., 4) Les oeuvres de Frédéric 6) Friedrich der Große von Kolin bis Roß⸗ von der historischen Abtheilung des Großen 7) Generalstabswerke älterer Zeit und 9) Alte militärische Wochen⸗
13) Menze Ueberzeugung daß die Liebe zu „seiner“ Waffe und das feste Vertrauen, „daß die⸗ selbe trotz ihrer vielen Widersacher dazu berufen sei, auch auf dem Schlachtfelde dermaleinst wieder die Höhe zu erreichen, wie unter dem ß des Verfassers Triebfedern zu dieser Arbeit der Hand oben verzeichneter Schriften in zu⸗ sammenhängender Weise die allmähliche Entwickelung der Reiterei und ihrer Leistungen in den verschiedenen Stadien dieser Entwickelung Werkes des
Kurfürsten, Scharfblick 1)
Landesherrn, 3) dessen vater⸗ ländischer Charakter, 4) dessen Schlagfertigkeit und vor Allem, als „edlen Begriffen, gediegener Bildung und unweigerlichem Gehorsam“ — den drei — dargestellt werden. besondere noch zählt dazu auch der Fortschritt der Reiterei, selbst⸗ zu bewegen („Sa vie fait son éloge!“ Mit Wehmuth deckt Verfasser sodann That⸗ sache und Grund des Rückgangs der Reiterei unter dem Nachfolger mit dem haushälterische Wilhelm nicht
18 Bildung Offizierstandes sowie um die Einbürgerung der Armee würdigend, einer Armee, mit welcher und den ersparten „S Millionen“ der große Friedrich „seine Flügel spannen und die ganze Welt in s — Mit nun
gleichlichen Königlichen Feldherrn als Umbildner und Helden seiner Schlachten sachkundig durch den I. Thbeil seiner den Schultern auf denjenigen des Atlas.“ Der II Theil gedenkt Eingangs der „Nachtzeit“ und Ruhm⸗ losigkeit der Reiterei, blickt vor auf den heldenhaften Prinzen Friedrich
Erkrankung
datenlebens.
Ver. Generals von Werder. günstiger. an beiden Viertel (im
ein
schlüsse zu bezeugen.
Woche zur
Volks fortzuleben verdient.
Wallenstein 1632
lassen. haben seit General⸗ 1889.“
und
Artillerie? Diese
von E. S
von 1866, giebt schriften. von
Reiterei
gewinnen, allein ab
regeln ist.
Ingenieure, lassen. die Provinzen
steht das Urbegründers des genialen, als dessen das stehende
Ost⸗
Höhenbestimmungen
Ins⸗ burg, Mecklenburg. und Insel Rügen.
Aus⸗ Streben 11 vertuschend,
und
Milch, Thee, Kaffee, Bier,
Schwung den unver⸗
auf, zeichnerische
dieses
gerungenen Erfolge im Vordringen Neuem auftretende Feinde, unter mehrfacher Ungunst des Terrains und der Witterung, werden knapp, aber im Zusammenhang dargestellt. Allenthalben bieten Briefe und Tagebücher des Generals Gelegenheit, seine Stimmung, sein Empfinden, seine Auffassung und seine Ent⸗ So rollt sich eines vaterländischen Krieashelden auf, „der trotz seiner unbestrittenen Verdienste sich in bescheidenster Weise zurückhielt und nur Freude
— Die Gefechte bei Steinau in nd 1633 den Schweden lieferte, bilden den Gegen⸗ stand einer sorgsamen, auf urkundlichen Forschungen beruhenden Unter⸗ suchung, welche Hauptmann Taeglichsbeck soeben im Verlage der Königlichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn in Berlin, Kochstr. 68 —70, zum Preise von In den Gefechten vom 29. August bis 4. Septembe auch Brandenburger Truppen gefochten, und hat die den besonderen Werth, ein Beitrag zur vaterländischen Kriegsgeschich zu Ehren des preußischen Heeres zu sein. Schriftstücke und Stärkeübersichten sind der Darstellung angefügt.
— „Was bringen die neuen Schießregeln der Feld⸗ wichtige Frage behandelt ffizier in einer soeben im Verlage der Königlichen Hofbuchhandlung Mittler u. Sohn in Berlin, Kochstraße 68 — 70, zum Preise von 60 ₰ erschienenen kleinen Schrift. neuen Regeln gegenüber, begründet die getroffenen Aenderungen und giebt Rathschläge für die verständnißvolle Anwendung der neuen Vor⸗ „Die Wirkung der artilleristischen Waffe, die im nächsten Kriege in erster Linie berufen ist, über die Geschicke der und Völker ein entscheidendes Wort mitzusprechen, hängt einzig und von dem, was sie trifft.“ richtig, wie unerläßlich eine genaue Kenntniß und Uebung der Schieß⸗
Carl und General von Schmidt, als Heraufführern der Morgenröthe des Ehrentages der Reiterei, würdigt an der Hand der neueren Ge⸗ schichte das militärische Verdienst der Könige Friedrich Wilbelm III. und Friedrich Wilhelm IV., verweilt mit Verehrung und Hochgefühl endlich bei den unübertrefflichen Arbeiten und Kriegserfolgen Königs und Kaisers Wilhelm I. und schließt nach einigen Betrachtungen über die Remontirung, Bewaffnung und Formation der Karallerie sein hochinteressantes Werk mit dem Wunsche ab, es möge jedes Vor⸗ urtheil gegen die Leistungsfähigkeit der Reiterei schwinden und volles Vertrauen auf deren Brauchbarkeit und Vortrefklichkeit erstehen.
—, Das Leben des Generals Grafen August er bietet in seinen Glanzpunkten einen wichtigen Beitrag zur Kriegs⸗ geschichte unserer Zeit und in seinem ganzen Verlauf durch den Charakter des Grafen selbst zugleich das Vorbild eines echten Sol⸗ Aus beiderlei Gründen entschloß General von Con⸗ rady sich, das ihm von der Familie des hochverdienten Heerführers dargebotene handschriftliche Material zu einer Lebensbeschreibung des Helden zu benüuͤtzen, welche soeben im Verlage der Königlichen Hof⸗ buchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn in Berlin, Kochstraße 68— 70, zum Preise von 6 ℳ erschienen ist. 1 der jungen Kameraden beleben, daß auch bei schlechten Avancements⸗ Aussichten und bei Mangel an Konnexionen ein pflichttreuer, streb⸗ samer, bescheidener, frommer und tapferer Offizier zu den höchsten Ehren gelangen und dem Vaterlande unschätzbare Dienste leisten kann.“ Insbesondere verweilt die Erzählung bei den für den Gesammt⸗ verlauf des Krieges von 1870/71 so wichtigen Kriegsthaten Seine den schwierigsten Verhältnissen ab⸗
von Werder
„Sie möge die Hoffnung
des
gegen überlegene und immer von
in dem Werke das Lebensbild
hatte an der dauernd dankbaren Anerkennung seines Kaisers“, der aber eben deshalb vorbildlich in dem dankbaren Gedächtniß des deutschen
Schlesien, welche.
In
b ₰ 2,50 ersch
2,0 ℳ hat eine 1632 tudie
bte
r S Die wichtigsten ein sachkundiger Er stellt die alten und
Staaten
Damit begründet er sehr
Das Königliche Central⸗Direktorium der Vermessungen hat die von der Trigonometrischen Abtheilung der König⸗ lichen Landesaufnahme herausgegebenen Nivellements zum handlichen Gebrauch für die Provinzialbehörden, Bautechniker und e, im Auszuge und nach Provinzen geordnet, bearbeiten Mit dem soeben erschienenen VI. (Schluß“) Hefte, enthaltend und Westpreußen Rügen, (Berlag der Königlichen Hof⸗Buchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn, Berlin SW. 12), ist die Reihe dieser wichtigen Uebersichten vollständig geworden. sonders billigem Preise (1,50 ℳ bis 2 ℳ) käuflichen Heften findet man nunmehr sämmtliche einer geographischen Gruppe vereinigt: I. II. Schleswig⸗Holstein, Hannover, Westfalen. Hessen⸗Nassau und die Thüringischen Lande. IV. Pommern, Branden⸗ V. Posen, Schlesien. VI Ost⸗ und Westpreußen
und die Insel
In den sechs einzeln und zu be⸗
ör zugehörigen Pfalz, Reichslande. III. Provinz Sachsen,
Rheinland,
— Ein Verzeichniß der besten und neuesten Bücher über Nahrungs⸗ und Genußmittel: schung und Untersuchung derselben, — speziell: feste Nahrungsmittel: Brod. Fleisch, Fisch, Butter, Käse, Zucker, Konserven, Chokolade, Konditorwaaren; flüssige Nahrungsmittel: Gährungschemie, Wasser, Branntwein, Liqueure, Mineralwässer; Taback ꝛc. nische Buchhandlung A. Seyxdel in Berlin W., Mohrenstr. 9, veroffentlicht, welche dasselbe Interessenten gern kostenfrei übersendet.
— Heymann's Terminkalender für die Justizbeamten in Preußen, Mecklenburg, den Thüringischen Staaten, Braunschweig, Waldeck, Lippe und den Hansastädten auf das Jahr 1890 ist soeben in bekannter Ausstattung erschienen. einem Kalendarium 32 verschiedene Beilagen, die theilweise — wie die Personalien der Justizbehörden in den genannten Staaten und das Verzeichniß der sämmtlichen Rechtsanwälte und Notare im Deut⸗ schen Reiche — von hohem Werthe sind. Erscheinens ist der Kalender so bekannt und beliebt geworden, daß er einer besonderen Empfehlung nicht bedarf. mit Schreibpapier durchschossen 3,50 ℳ
Werth, Konservirung, Fäͤl⸗
Wein, — hat soeben
Obstwein, Essig, die Polytech⸗
Der Kalender enthält außer
In den 52 Jahren seines
Der Preis beträgt 3 ℳ,
— Soeben erschien die 5. Lieferung von „Diesterweg, populzr⸗ Himmelskunde und mathematische Geographie“*, 11 .⸗ lage, neu bearbeitet von Dr. M. Wilhelm Meyer, Direktor de⸗ Gesellschaft „Urania“, unter Mitwirkung von Professor Dr. & Schwalbe, Direktor des Dorotheenstädtischen Gymnasiums 0. Berlin, vollständig in 10 Lieferungen à 60 ₰. Auch die vorliegen Lieferung des verdienstvollen Werkes bietet eine Fülle des Insee. essanten und unterstützt die fesselnde Darstellung durch seine IJllushrz, tionen u. s. w. in eindruckvollster Weise. Der „alte Diesterweg“ 8* Pädagogen und Lehrern der Naturwissenschaft als guter Freund 8 Berather längst wohlbekannt, ist in seiner neuen Bearbeitung dan⸗ berufen, das Interesse für Astronomie in die weitesten Kreise zutragen und als zuverlässiger Wegweiser auf dem Gebiete di
habenen Wissenschaft zu dienen. Das Werk soll bereits Ende vollständig vorliegen.
Handel und Gewerbe.
Die Rheinisch⸗Westfälische Bank macht bekannt, dos die neuen Dividendenbogen zu den Aktien Litt. A über 300 ℳ po⸗ 15. d. M. ab bei den Kassen der Bank in Berlin und Köln 88 die Talons zur Ausgabe gelangen.
— Die gestrige außerordentliche Generalversammlung der Aachen⸗Höngener Bergwerks⸗Aktien⸗Gesellschaft, . welcher Aktien im Betrage von 1 330 000 ℳ vertreten waren, 8 mächtigte die Verwaltung das Besitzthum der Gesellschaft a⸗ „Aachener Vereinigungs⸗Gesellschaft im Wurmrevier“ schon vor Ablauf des am 14. Mai 1887 mit dieser abgeschlossener Pachtvertrags ahzutreten. Ferner beantragte die Versammlung eine aus Arndt⸗Berlin, Deschamp⸗Aachen und Massenet⸗Weitmar he⸗ stehende Kommission zum Abschluß eines Vertrages mit der „Ven⸗ einigungs⸗Gesellschaft“ zu ernennen, nach welchem dieselbe die Akiie⸗ zu einem noch näher zu vereinbarenden Preise übernimmt. 6 8 Die „Rhein.⸗Westf. Ztg.“ berichtet vom rheinisch⸗wes⸗ fälischen Eisen⸗ und Stahlmarkt: Die steigende Tenderz des rheinisch⸗westfälischen Eisenmarktes hat auch in der ak⸗ gelaufenen Woche angehalten. Das Geschäft ist mit wenigen Ans⸗ nahmen in sämmtlichen Zweigen ungemein lebhaft und vielfach karnn der Nachfrage kaum genügt werden. Gleichzeitig lauten auz die Nachrichten von anderen Eisencentren andauernd sodaß man der Entwickelung des Geschäftes mit Zuversi gegensehen kann. Der Versand einheimischer Erze hat mi selben Lebhaftigkeit angehalten wie in der Vorwoche Notirungen, welche sich übrigens während der Vorwoche wenig od nicht geändert haben, werden von den Abnehmern schlank bewillig Auch für Lothringer Minette war das Geschäft ein günstiges, die augenblicklichen Preise sind fest und lohnend. Das Roheisen⸗ geschäft ist außerordentlich lebhaft; die Preise sind sehr fest, Notirungen behalten ihre steigende Richtung und die vom Verba festgestellten Sätze werden bereits nicht unerheblich überschritten. Erzeugung von Roheisen ist im September genau auf der Höh August geblieben; da dieselbe den Bedarf nicht deckte, so sin Vorräthe abermals um rund 5000 t vermindert worden und betrugen am 1. d. M. nur 33 777 t, d. weniger als die Hälfte wie im September vorigen Jahres. Rechnet man unsere Tagesproduktion zꝛ rund 4000 t, so würde dies also die Produktion von 8 Tagen ars⸗ machen. Spiegeleisen war vom Inlande wie vom Auslande in der letzten Woche sehr lebhaft gefragt und es sind wieder größere Abschlüsse mit dem Ausland gethätigt worden, sodaß die Hütten in Allgemeinen ihre Produktion bis über das erste Quartal des nächster Jahres hinaus, theilweise bis Ende des zweiten Quartals verschlossen haben. Außerdem sprechen alle Anzeichen dafür, daß die jetzige günstige Geschäftslage auch für die nächsten Monate noch ⸗ halten werde. Die Preise sind in der letzten Woche aber⸗ mals um 1 ℳ pro Tonne in die Höhe gegangen. Der B
S⸗ 8
8. dazn hinein⸗ eser er⸗
Oktober
„. an die
Der Bedarf a Puddelroheisen ist gleichfalls ein außerordentlich starker und die Hütten sind kaum im Stande, die geforderten Posten zu liefern Die Preise gehen daher, namentlich für diese Sorte, in raschem Tempe in die Höhe und es werden bereits wiederum einige Mark mek: erzielt als in der Vorwoche. Aehnlich lebhaft gingen auch Gießerei⸗ roheisen und Thomaseisen ab. Ersteres ist sehr gesuckt, daß der noch vor Kurzem erhöhte Verbandsprei creits mehrere Mark überschritten wurde. Auch semereisen findet flotten Absatz; im September von Sorte meh: verkauft als erzeugt worden. Walzeisenges hat von seiner seitherigen Lebhaftigkeit noch nichts eingebütkt; dieselbe hat im Gegentheil eher zugenommen. Die inländische Nach frage nach Stabeisen war außerordentlich stark; ebenso für Form⸗ eisen und Bandeisen. In der günstigen Geschäftslage der Grob⸗ bleche ist eine nennenswerthe Aenderung nicht zu verzeichnen; die Werke sind alle in angespannter Thätigkeit und die Preise sind in Allgemeinen lohnende, wenngleich dieselben nicht mit dem Roheifen gleichen Schritt gehalten haben. Die Walzenstraßen für Feinbleche sind ebenfalls in regem Betriebe. Auf dem Walzdrahtmarkt hatst nicht viel geändert; die Absatzverhältnisse im Auslande sind immer nochun⸗ günstig. Aehnliches gilt auch für gezogene Drähte und Drahtstifte. Für Nieten scheint sich in der letzten Zeit eine stärkere Nachfrage ir entwickeln. Die Thätigkeit der Maschinenfabriken und Eisen⸗ gießereien ist eine andauernd erfreuliche. In der Lage der Bahn⸗ wagenfabriken ist keine wesentliche Aenderung eingetreten. London, 14. Oktober. (W. T. B.) Wollauktion. fest, unverändert. Glasgow, 14. Oktober. (W. T. B.) Die von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 8300 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres. Bradford, 14. Oktober. (W. T. B.) In Wolle Geschäft, Lustrewolle anziehend, beste Lincolnwolle ¾ bis 1 d. k als vor 10 Tagen, Garne thätig, in Stoffen mehr Angebot. New⸗York, 14. Oktober. (W. T. B.) Visible Suppl.
an Weizen 19 839 000 Bushels, do. an Mais 12 457 000 Busbels.
. „ ——
ist
Das — as
Verschiffunger 11 700 865
—
.Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
.Verkäufe, Vervachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossenschaften. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. erschiedene Bekanntmachungen.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
[36144] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Ziegeleibesitzer Emil Wehlmann von Reichardtswerben, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen betrügerischen Bankerotts und Urkundenfälschung verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das Königliche Amts⸗ gerichts⸗Gefängniß zu Weißenfels a. S. abzuliefern. III. F. 6/89.
Weißenfels, den 8. Oktober 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
Beschreibung: Alter 26 Jahre, Größe 1,63 m, Statur schwächlich, Haare blond, Stirn niedrig, Bart blonder Schnurbart, Augenbrauen dunkelblond, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn gewöhnlich, Gesicht rund, Gesichtsfarbe blasses graues Aussehen. Sprache deutsch (spricht schnell). Kleidung zur Zeit des Weg⸗ anges: hellgrauer Stoffanzug, brauner runder Filz⸗ ut, glatter grauer Sommer⸗Ueberzieher, schwarzer Regenschirm. Besondere Kennzeichen: Wehlmann hält den Kopf stets sehr vornüber gebeugt und hat geduckten schnellen Gang.
[36779] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen, am 10. Dezember 1853 zu Zschorlau bei Schneeberg in Sachsen ge⸗ borenen Fabrikant Ernst Moritz Roßner, zuletzt in Hartmannsdorf in Sachsen wohnhaft, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen mehrfacher Wechselfälschungen verhängt.
„Es wird ersucht, denselben zu verhaften, in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern und hiervon Mittheilung anher zu machen. 8
Königliches Landgericht Zwickau, 8 den 11. Oktober 1889. Der Untersuchungsrichter: Puchelt.
Beschreibung: Name: Roßner. Vorname: Ernst Moritz. Gewerbe: Fabrikant. Größe: mittel. Statur: schwach. Gesicht: länglich. Stirn: hoch, frei. Haare: dunkelblond, dünn. Augen: dunkel. Mund: gew. Nase: stark, etwas gebogen. Zähne: gut. Bart: dunklen starken Schnurrbart und sog. Fliege. Bes. Kennzeichen: Haare in der Mitte ge⸗ scheitelt. Sprache, Dialekt: sächsisch. Kleidung: schwarzen halbhohen Filzhut, grünlichen Ueberzieher, dunklen gestreiften Kammgarn⸗Anzug, spitzige Leder⸗ schnürschuhe. Aeußeres Benehmen: gewandt, sehr höflich. Legitimation: vermuthlich Milit.⸗Paß 104. Reg. 9. Comp. Sergant.
[36778]
dessen Ergreifung erledigt. Kulm, den 11. Oktober 1889.
Königliches Amtsgericht.
[36780]
Es wird um Auskunft über
Aufenthaltsort des Handarbeiters Heinrich Schar⸗
mann von GErreßfelda (als (J. 1211/87.)
Hanaun, den 8. Oktober 1889.
Der Erste Staatsanwalt. J.
[36777]1
Nr. 16 343.
Gr. Amtsgericht. Mündel.
Steckbriefs⸗Erledigung. „Der unterm 2. Januar 1889 hinter den Schorn⸗ steinfegergesellen Gustav Adolph Chojnowski, un⸗ 23. Februar 1889 bekannten Aufenthalts, erlassene Steckbrief ist durch V. D. 200/88.
Das Vermögen des Fahnenflucht in Untersuchung gezogenen kruten Heinrich Gärtner von Plankstadt wurde unterm Heutigen mit Beschlag belegt. Schwetzingen, den 10. Oktober 1889.
—-— — —-—————
[36781] Beschluß.
Die Beschluß der Strafkammer vom verfügte Beschlagnahme des Ver⸗ mögens des Rekruten Eugen Meyer von Wört. wird, dem Antrage der Staatsanwaltschaft ent⸗ sprechend, wieder aufgehoben.
Straßburg, den 10. September 1889
Kaiserliches Landgericht, Ferienkammer. Sellbach. Dr. Weyer. Schimpe
Für richtige Abschrift. Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Comtesse.
,—JèxxrRREREm„*s A — 2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl⸗
287 7 4 186784] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 9 Nr. 44 auf den Namen des Architekten Rudolf Mam “ hier eingetragene, in der Kurfürstenstraße (Nr. 44 “ hierselbst belegene Grundstück am 2. Dezember 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht — an Gerichtsstelle —
durch
gez.
den derzeitigen
Zeuge) ersucht.
A.: Kitz.
wegen e⸗
Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., partern, 1 “
36, versteigert werden.
tiner Fläche von 9 ½ 96 G Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer ver⸗ Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ laubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Aeschäsungen und andere das Grundstück be⸗ fende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ meenaungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, el D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Keulberechtigten werden aufgefordert, die nicht von albst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, mren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ zace zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ termerts nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden debungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ brunin vor der Aufforderung zur A. von wen anzumelden und, falls der betreibenne Gläubiger dapri dem Gerichte glaubhaft
zu machen,
widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ingsten Gebots nicht berucksichtigt werden und zn Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be⸗ rücsichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Zieenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks anfpruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Fessteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens Bersteis rse. 2E. zerbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag z Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die le des Erundstücks tritt. Das Urtbeil über die rreilung des Zuschlags wird am 2. Dezember 889, Mittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden. Berlin, den 9. Oktober 1889. 8
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.
Saal mit nur
anlagt.
2 & D1HS
&. ⸗G
—
[3394] 1 Aufgebot. 8 Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden nkommener Urkunden beantragt worde: **1) der Schuldverschreibung der Preußischen Staats⸗ wleihe de 1852 Litt. D. Nr. 17 095 über 100 Thaler von Frau Fabrikbesitzer Johanna Reichenbach zu Oederan i. S., vertreten durch Rechtsanwalt 29) der Schuldverschreibung der 4 % igen Preußi⸗ scen consolidirten Staatsanleihe Litt. P. Nr. 34 672 ben consolidirten Staatsanlei
hreibung der 4 % igen Preußi⸗ aatsanleihe Litt. C. Nr. 61 928
der minderjährigen Emilie Vollhufner Bendix Jageman
zaber der Urkunden werden aufgeforde z in dem auf den 16. Mai 1890, Vor⸗ mittags 11 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., vart., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ gen wird. 4. April 1889 in, den 4ü. April 1889. Ber ees igliche Amtsgericht 1. Abtheilung 49.
SI 8
—8*
Bekanntmachung. nde Personen haben das Aufgebot aufgeführten Urkunden zum Zwecke ärung derselben beantragt: r Tischler H. Lüersen zu Ahlem 3 s Aufgebot des Pfandbriefs der Braunschweig⸗ erschen Hypothekenbank Serie X. Litt. D. lautend über 200 ℳ, zeheime Justizrath R. Berlin W, Kaiserhofstraße 2, das Aufgebot des Antheilscheins der Braun⸗ schweigischen Prämienanleihe vom 1. März 1869 über 20 Thlr., Serie 4242 Nr. 33, 3) die Wittwe Elise Mann aus Kassel, z. Zt. as Aufgebot des Antheilscheins schweigischen Prämienanleihe über Serie 1271 Nr. 36, . 4) der Second⸗Lieutenant Heyne zu Braunschweig das Aufgebot des Devpositenscheins der Braun⸗ schweigischen Bank vom 4. Juli 1887 Nr. 347. Die unbekannten Inhaber vorbezeichneter Urkunden werden hierdurch aufgeford
der nach⸗ der Kraft⸗
Braun⸗
der 20 Thlr.,
dert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 7. November 1889, Mor⸗ gens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hie⸗ selbst, Zmmer Nr. 26, angesetzten Aufgebotstermine ihre etwaigen Rechte anher anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden. Braunschweig, den 2. Februa Herzogliches Amtsgericht. Wehmann.
[37071 Auf Antrag des Kaufmannes Hermann Gallrein in Hamburg, 2) des Kaufmannes C. W. Richers in Hamburg,
3) des Bankiers Louis Wolff in Hamburg,
) des Fräuleins Johanna Franck in Sandes⸗ des Kaufmannes F. Ludewigs zu Hamburg, des Rendanten F. Petersen iu Ottensen, der Firma Bergmann & Rademann in Berlin, der Mitteldeutschen Creditbank in Frank⸗ furt a M., 8
9 der Hofräthin Rosalie Franke in Erfurt, der Firma E C. Weyhausen in Bremen, des minderjährigen Heinrich Gortlieb Ludwig Geslien hierselbst, vertreten durch die Vor⸗
8 münder, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ed⸗ mund Plessing, wird hierdurch öffentlich bekannt gemacht: daß die Talons vom 1. April 1878 der auf Inhaber lautenden Obligationen der Lübeckischen Staatsprämien⸗Anleihe von 1863
Serie Nr. 271 Nummer
Aufgebot.
5406 19239 21883 57948 39377 50286 50504 58935 55625 56446 3260 65193 18⁵2 2 37027
2526 2947 2782 2823
haben, der Kraftloserklärung der vorstebend bezeich⸗ Talons zu widersprechen, hierdurch aufgefordert, ei dem auf Dienstag, den 28. Oktober 1890, Vormittags 11 Uhr, termine im hiesigen Amtsgericht, melden.
Talons werden aufgefordert, diesel angegebenen Aufgebotstermin im hiesigen Amtsgericht den Antragstellern vorzuweisen, widrigenfalls die Ur⸗ kunden für kraftlos erklärt und 5
abe von Ge⸗ denselben an S für erloschen erklärt werden sollen.
[36800]
in Coburg, vertreten durch Rechtsanw daselbst, der Kraftloserklärung Partial⸗Obligationen des von Vaͤsonkeö bei der Mittel
hiermit eröffnet.
Lübeckischen Staatsprämien⸗Anleihe von 1863 .2194 Nummer 43864 abhanden ge⸗ sind.
Zugleich werden Alle, welche ein Interesse daran
sich spätestens in
Vermeidung des Ausschlusses anberaumten Aufgebots⸗ Abtheilung II., zu
en bezeichneten
Die unbekannten Inhaber 2 . spätestens im
der
die hiesige
Sb Lübeck, den 10. Oktober 1889. Das Amtsgericht. Abth. II Asschenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.
Aufgebot.
Wittwe
— vg: SgpbPitg —Uen
Auf Antrag der
Aufgebotsverf der M.
wird das Mäntel 1000 ℳ 9
8 Litt. B. Nr. 159 über 1000 909
11 Aufgebotstermin wird auf den 17. Mai 1890, Vorm. 11 ½ Uhr, anb
Inhaber der genann fordert, srätestens im g bei dem unterzeichneten Gericht a Urkunden vorzulegen, widrigenfall erklärt werden.
Meiningen, de
Herzogl.
aufge⸗ Rechte
n und die für kraftlos 8 8
298 Aufgebot.
Auf den Antrag des Pastors Strecker zu Karvin bei Körlin wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Pommerschen Pfandbriefs Polchowa Kreis Borcken Nr. 31 über ℳ aufgefordert, seine Rechte auf den Pfandbrief spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 15. August 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte nzumelden, und den Pfandbrief vorzulegen, widrigen⸗ lls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wir Labes, den 6. April 1889.
nenes 228428
[5298]
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g Roselius, verpfändet ist. Der etwaige Inhaber der angeblich bei einem Brande des obenbezeichneten Gehöfts verloren ge⸗ gangenen Schuldurkunde wird zur Anmeldung seiner Ansprüche und Vorlegung der Urkunde in dem auf Donnerstag, 23. Janunar 1890, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine unter Rechts nachtheile damit geladen, daß andernfalls je — Schuldnerin oder deren Rechtsnachfolge für kraftlos erklärt werden wird. Thedinghausen, den 4. Juli 1 Herzogliches Amtsgeri Rustenbach
Aufgebot. Schuhmacher Johann Zurawicz in Löbau, en durch den Rechtsanwalt von Kurzetkowski in m, hat das Aufgehot des ihm angeblich abhanden ommenen, von den Besitzer Johann und Laurentia, Truszezvnska, Zellmaschen Eheleuten in Po⸗ mierken an die Ordre des Antragstellers ausgestellten, am 21. Mai 1889 fälligen Wechsels de dato Löbau, den 21. Mai 1888, über 400 ℳ beantragt. Der unbekannte Inhaber des Wechsels wird daher auf⸗ gefordert, spatestens in dem auf den 15. März 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 14, anberaumten Termine seine Rechte bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt wer⸗ den wird. Löbau, den 10. Juli 1889. Königliches Amtsgericht.
15544] Aufgebot. Das für den Eigenthümer August Blaffert zu Barfußdorf, jetzt zu Kupferhammer, ausgefertigte Guthabenbuch des Creditvereins zu Gollnow, ein⸗ getragene Genossenschaft, Nr. 719, am 28. März 1876 auf 30 ℳ und im Jahre 1884 nach Zuschrei⸗ bung der Dividenden auf 100 ℳ lautend, ist angeb⸗ lich verloren gegangen. Auf den Antrag des Eigen⸗ thümers August Blaffert auf Aufgebot des Gut⸗ habenbuches ergeht daher an den Inhaber der Urkunde die Aufforderung, spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine den S. Januar 1890, Vorm. 10 Uhr, seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird. Gollnow, den 5. Juni 1889. Königliches Amtsgerict
786] Aufgebot. 4 ie Handelskammer zu Gera hat das Aufgebot Schuldbuchs der Fürstlichen Sparkasse hier Nr. 18278 über 2704 ℳ 83 ₰ Guthaben, lautend auf die Handelskammer in Gera, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 25. April 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Landhaus, 2 Tr., Z. 6, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gera, den 12. Oktober 1889.
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Catharina, & 3 hat das Auf D unterm 19. No 10 433 ℳ ausgestel antragt. Der gefordert, sp ens in 1890, Vormittags zeichneten Gerichte, seine Rechte anzumelden 1
erfolgen wird.
Aufgebot. Christian Joseph Holzweiler Conraths, Rent
Die Wit
arlehnskasse em
en 20. Februar vor dem unter⸗ anberaumten Aufgebotstermine
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die Kraft Bergheim, den 27. September 1889. Königliches Amtsgericht.
Für die Richtigkeit der Abschrift: Kürten, Gerichts⸗Assistent.
Aufgebot.
zu Zielenzig, vertreten das Aufgebot der für s
enbücher der städtischen S
20 über 25 ℳ 25 ₰,
diese Bürer
1.
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16. April dem unterzei
1890, Vormittags chneten Gerichte, Zimmer 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. 8 Zielenzig, den 30. September 1889. Aufgebot. ot folgender angeblich ab ssenbücher der hiesigen st worden: er 161,94 ℳ, lautend verehelichte Bakowski, Britzerstr
PiSm Rism.
der Urkunden wird aufgefordert, m auf den 16. Mai 1890, Vor⸗ mittags Uhr, vor dem unterzeichneten
Hof
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termine seine Rechte anzumelden
vorzulegen,
Urkunde er
Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Flügel B, part., Saal 32, anbe Rechte anzumelden und die Urkunden widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Berlin, d Das Köni
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n 1. Oktober 1889. iche Amtsgericht I.
Abtheilung 49.
Anfgebot.
lierers, B z z Vormund der Gläubigerin, behufs neuer Ausfe aufgeboten werden. Der Inhaber des bezei Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätesten auf den 3. Mai 1890, Vormittags 10 vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anberaumten mine seine Rechte anzu⸗ melden und das Bu widrigenfalls die Krartloserklärung F. 13/89. — b Tuchel, den 4. Ortober 1889.
Königliches Amts
37121]
Auf den Antrag zu Lissadorf wird h v. gegangenen, auf am Antragstellers aus gefertigten, über noch 242 ““ rechnungsbuches Nr. 1273 des hiesigen Vorschuß⸗ vereins, eingetragenen Genossenschaft, aufgefordert seine Rechte auf dieses Abrechnungsbuch spätestens Aufgebotstermine den 19. April 1890,
282
Zimmer 25, anzumelden und
vorzulegen, widrigenfalls dasselbe
werden wird.
Lissa, den 12. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht.
[69432] Aufgebot. v1
Der Konditor Johann Christian hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, auf den Namen seiner Tochter, der minorennen Friederike Hahn, geschriebenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Erfurt Nr. 41 207 über 149,39 ℳ beantragt. Der Inhaber des Spar⸗ assenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Oktober 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Erfurt, den 25. März 1889. 1
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
[69433] Aufgebot.
Die verwittwete Margarethe Friederike Schalbe, geb. Heinze, zu Mittelbausen hat das Aufgebot des ihr eigenthümlich gehörigen angeblich verloren ge⸗ gangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Erfurt Nr. 95588 über 63,71 ℳ zwecks Erthei⸗ lung einer neuen Ausfertigung beantragt. Der In⸗ haber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 22. Oktober 1889, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte,
immer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Füre anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparkassen⸗ buchs erfolgen wird.
Erfurt, den 25. März 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
[33313] Aufgebot. .
Der Kirchenvorstand zu Kirchtimke, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Vollhöfner Cord Blanken in Wiste, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 1013 der
und der Talon vom 1. April 1878 der auf Carl Adolf Ludwig Geslien lautenden Obligation der
Fürstliches Amtsgericht, Abtheilung für Civilprozeßs. Münch.
Zevener Sparkasse, in welchem bis Ende 1888 als
raumten Aufgebotstermine seine
vorzulegen,
enbuch Nr. 1102 der Kreissparkasse
Hahn zu Erfurt
belegt waren Kirchtimke gehört, beantragt. Der Krei erghei im den 6. Mai 1890, Vormittags em unterzeichneten Gerichte anberan
über 498,19 ℳ
kunde wird aufgefordert, t a
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unterzeicsneten Gerichte unterzeichneten erichte
1604,17 ℳ (einschließlich Zinsen) aufgeführt und welches dem Pfarrwittwenthum zu Inhaber der
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24. September 1889. Königliches Amtsgericht.
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2/II. eingetragenen
Hypothekenurkund
3) im Grun Nummer 192 Blatt 226 eingetragenen Kaufgeldforderung Barb. Höhn in Unterlaute vom 27. März 1863 ül
seitens
ad 1) des Lützelbuch,
ad 2) der Catharina Unterlauter und
ad 3) der Wittwe Mar in Cortendorf
beantragt worden. “
Etwaige Berechtigte werden aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. November 1889, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls auf Ausschluß der Ansprüche, Zulässigkeit der Löschung und auf Kraft⸗ losigkeit der Urkunden erkannt werden wird.
Coburg, den 23. April 1889. 1
Herzoglich Sächsisches Amtsgericht. V (L. S.) Gruner.
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Zimmermanns Reuß,
„Scheidmantel, geb. Höhn,
Aufgebot. 4 6
Zwecks ihrer Eintragung als Eigenthümer ist das Aufgebot folgender Grundstücke beantragt:;
I. von dem Zeller Anton Bentfeld gt. Leveling in Ahle der noch unberichtigten Parzelle Flur 13 Nr. 140 Steuergemeinde Heek, Weide, Wetken und der Band VII. Blatt 8 Grundbuch von Heek für die Wittwe Joseph Höting, Anna Catharina, geb. Weilinghoff. in Ahle, eingetragenen Parzelle Flur 14 Nr. 190, Steuergemeinde Heek, Acker, Legger End,
8
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