1889 / 247 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 16 Oct 1889 18:00:01 GMT) scan diff

10) L.⸗B. Nr. 2185. 2 Ar

5 Meter Acker Gewann Sandstücker es. Philipp Müller as. Gymnasiumsfonds Bruchsal. 11) L.⸗B. .2188. 3 Ar 54 Meter Acker Gewann Sand⸗ tücker es. Paul Spilger II. as. Franz Belz. 12) L.⸗B. Nr. 1974. 23 Ar 58 Meter Acker Gewann Sand⸗ s. Heinrich Forschner as. Johann Ritter.

¹„B. Nr. 2208. 9 Ar 98 Meter Acker Gewann

Sandstücker beiderseits Gymnasiumsfonds Bruchsal,

m Gesammtsteueranschlag zu 12 924 99 3. Für

diese Liegenschaften fehlen die grundbuchsmäßigen Er⸗

werbstitel für die Eigenthümerin, weshal das Aufgebotsverfahren beantragt.

8 8

8

Dienstag, 9 Uhr, anberaumten

8

[37267]

nicht eingetragene,

dieselbe Es werden nun alle Diejenigen, welche an den oben bezeichneten Liegenschaften in den Grund⸗ und Pfandbüchern auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familienguts⸗ verbande beruhende Rechte zu haben glauben, auf⸗ gefordert, diese Rechte spätestens in dem auf den 3. Dezember d. J., Vormittags Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls dieselben für erloschen erklärt werden.

Schwetzingen, den 3. Oktober 1889.

Der Gerichtsschreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Müller.

Aufgebot.

Nr. 15 987. Das Großh. Amtsgericht Schwetzingen hat folgendes Aufgebot erlassen:

Die katholische Pfarrei Ketsch besitzt folgende Liegenschaften auf Gemarkung Ketsch zu Eigenthum. 9 Ar 45 Meter Hausgarten 7 Ar 81 Meter Hofraithe im Ortsetter es.

. 7

und

Johann Stratthaus und Heiligenfonds, as. Philipp

Jakob Schotter. 26 Meter Acker Gewann wig Schäfer as. Joh. Heinrich Weber und Michael

Acker G as. Ludwig Eprel. 14 Stratthaus as. Martin Geist Wittwe.

Ar

2) L.⸗B. Nr. 734. 3 Hektar 25 A. Ortsetter es. Johann Lud⸗

3) L.⸗B. Nr. 332. 38 Ar 25 Meter Bruchrain es. Joh. Stratthaus

4) L.⸗B. Nr. 371. 16 Ar Gewann Dammstücke es Joh. 5) L.⸗B.

Hemmerich. Gewann

Meter Acker

Nr. 809. 5 Hektar 8 Ar 23 Meter Acker Pfarrgut

weg, im Gesammtsteuerans Für diese Liegenschaften fehlen die Erwerbstitel für die Eigenthümerin, das Aufgebotsverfahren beantragt. alle Diejenigen, welche an den Liegenschaften in nicht eingetragene, oder f

es. Nr. 1345. stock es. Schrank. 1t Beauplatz im Ortsetter es.

as. Gemeinde Ketsch. 6) L.⸗B.

28 Ar 53 Meter Acker Gewann Bild⸗ Elisabethe Triebskorn ledig as. Johann

7) L.⸗B. Nr. 2289. 7 Ar 11 Meter Kaspar Pister as. Güter⸗ chlag zu 15 725 67 ₰. grundbuchs mäßigen welche deshalb Es werden nun oben bezeichneten den Grund- und Pfandbüchern auch sonst nicht bekannte dingliche, Stammguts⸗ oder Familienguts⸗

Angewann

2 8 gU

auf einem

verbande beruhende Rechte zu haben glauben, aufge⸗ fordert, diese Rechte spätestens in dem auf Dienstag,

den 3. Dezember d. Js.,

Vormittags 9 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗

falls dieselben für

8 9

Urschrift.

2

beraumten Aufgebotstermine

1 8ℳ

sich unter dem 17. Januar 1842 folgende tragung:

Aufgebot wegen gar 2 daher in Gemäßheit des §. 77 Nr. 6 des Prozeß⸗

erloschen erklärt werden. Schwetzingen, den 3. Oktober 1889.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts Müller.

[37235]

Salzuflen. Auf dem Hypothekenbuchsfolium des Kolonates Nr. 36 der Bauerschaft Schötmar 88 in⸗

Auf diesem Kolonate haftet ein von dem jetzigen Besitzer angemeldetes, aber nicht näher bezeichnetes Familienfideikommiß.“

Der Fürstliche Kammerherr und Rittergutsbesitzer Ivan von Stietencron in Schötmar, jetziger Eigen⸗ shümer des genannten Kolonates, behauptet, daß die Eintragung gegenstandslos geworden sei und hat das derselben beantragt. Es werden

gesetzes vom 12. April 1859 alle Diejenigen, welche aus der Eintragung Rechte glauben herleiten zu können, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Dienstag, den 3. Dezember d. J., Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte angesetzten Termine so gewiß anzumelden und zu begründen, als sonst dieselben für erloschen erklärt und die Eintragung gelöscht werden soll. Salzuflen, den 8. Ortober 1889. ürstliches Amtsgericht. II. Theopold.

Ausfertigung. 88 Nürnberg, den 3. Oktober 1889. Aufgebot.

[37233]

Die Lehrerssöhne Julius Maximilian und Heinrich

Gebhardt von Schweinau, ersterer geboren am 24. Juni 1852, letzterer im Jahre 1856, sind un⸗ bekannten Aufenthalts, und haben seit mehr als zehn Jahren nichts mehr von sich hören lassen.

Auf Antrag ihres Bruders, des Goldarbeiters Gottlieb Friedrich Gebhardt hier ergeht an Julius Marximilian und Heinrich Gebhardt hiemit die Auf⸗ forderung, sich persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gerichte spätestens im Aufgebots⸗ termine vom Montag, den 11. August 1890, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 10 zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden würden.

Die Erbbetheiligten werden aufgefordert, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen; alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, haben Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. 8

Kgl. Amtsgericht. Abth. II. . (L. S.) Dr. Berlin. Für den Gleichlaut der Ausfertigung mit der

Nürnberg, den 12. Oktober 1889. Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts. 8 (L. S.) Hacker, Königl. Sekretär

37236] Aufgebot.

Auf den Antrag des General⸗Agenten Leopold Kleybolte zu Münster i. W. werden die Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 8. Januar 1889 verstorbenen Rentners und früheren Kreis⸗

ichters Theodor Hosson, zuletzt in Henrichenburg wohnhaft, aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Januar 1890, Vormittags 10 Uhr, an⸗ 3 ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des Genannten bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und zwar unter Angabe des Gegenstandes und Grundes des ange⸗ meldetenz Anspruches und Beifügung der etwa für

86

denselben vorhandenen urkundlichen Beweisstücke in Ur⸗ oder Abschrift. Die unterlassene oder verspätete Anmeldung von Ansprüchen hat zur Folge, daß dieselben nur noch insoweit gegen die Benefizialerben geltend gemacht werden können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Anspruͤche nicht erschöpft wird. Reckling hausen, den 4. Oktober 18809. Königliches Amtsgericht. 8

1387240] Aufgebot.

Der Kornhändler Hermann Heinrich Ernst Grot⸗ holtmann zu Burgsteinfurt ist daselbst am 13. Ja⸗ nuar 1887 gestorben und sind als dessen nächste Intestaterben folgende Personen ermittelt:

1) sein Bruder Friedrich Wilhelm Grotholtmann zu Burgsteinfurt, 1

2) die Kinder seiner verstorbenen Schwester Friederike aus ihrer Ehe mit dem Tagelöhner Johann Hermann Behrning zu Burgsteinfurt:

a. Catharina Behrning, Ehefrau des Wirths August Lagemann,

Beide

b. der Anstreicher daselbst,

3) die Kinder seines verstorbenen Bruders Gymnasial⸗Pedells Hermann Heinrich Wilhelm Grotholtmann aus dessen Ehe mit der Anna Aleide Jessing zu Burgsteinfurt: 1.

a. die unverehelichte Anna Grotholtmann daselbst,

b. der Wirth Wilhelm Grotholtmann zu Nord⸗ Amerika. 8

Ein drittes Kind der ad 3 erwähnten Eheleute: Johann Heinrich Grotholtmann, geboren 14. No⸗ dember 1846, ist verschollen, und deshalb sein Tod nicht nachzuweisen.

Es werden daher gemäß §§. 3 und 4 des Gesetzes vom 12. März 1869 alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß des Kornhändlers Ernst Grotholtmann zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, ihre Ansprüche in dem am 24. Januar 1890, Morgens 11 Uhr, vor dem Herrn Amtsgerichtsrath Vohlkampf, Zimmer Nr. 18, des unterzeichneten Gerichts anberaumten Termin anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß nach Ablauf des Termins die Ausstellung der Erbbescheinigung nach dem Kornhändler Ernst Grot⸗ holtmann erfolgen wird. 1

Burgsteinfurt, den 8. Oktober 1889.

Königliches Amtsgericht. Abth ilung II 8

Hermann Behrning,

Aufgebot.

[34614] B Auf Antrag des Vermessungs⸗Revisors August Koch, als Curator für den vakanten Nachlaß des am 2. August d. J. hieselbst, Scharrnstraße 5, ver⸗ storbenen Musikdirektors Dr. Carl Hohnstock, werden alle Diejenigen,

a. welche Erbrechte, und

b. welche sonstige Ansprüche an den Nachlaß

des ꝛc. Hohnstock

zu haben glauben, zur Anmeldung ihrer Rechte in dem auf Montag, den 9. Dezember d. Ih. Morgens 10 Uhr, Zimmer 42, anberaumten Termine unter dem Rechtsnachtheile,

ad a. daß der Nachlaß, wenn sich kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender An⸗ meldung aber den sich Legitimnenden ausgeantwortet werde, daß der nach dem Ausschlusse sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden,

ad b. daß nicht angemeldete Ansprüche auf den Theil der Masse sich beschränken, welcher nach Be⸗ richtigung der angemeldeten Forderungen auf die Erben resp. den Fiskus übergeht, 11““

damit aufgefordert. 8

Braunschweig, den 1. Oktober 1889

Herzogliches Amtsgericht. V. vvon Münchhausen.

s17234 Aufgebot.

Auf den Antrag der Wittwe des Kaufmanns J. F. Henkemeyer, Auguste, geborene Lueg, und ihrer mit ihr in fortgesetzter Gütergemeinschaft lebenden minderjährigen Kinder Agnes, Auguste, Johannes,

Franz und Elisabeth Henkemeyer, sämmtlich zu Bochum,

vertreten dnrch den Rechtsanwalt Dr. Haar⸗

mann daselbst., werden die Nachlaßgläubiger des am 31. Juli 1889 zu Bochum verstorbenen Kaufmanns J. F. Henke⸗ meyer aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 21. Dezember 1889, Vorm. 8 ¾ Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 9 b.) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizial⸗ erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts⸗ schreiberei II. eingesehen werden. 8

Bochum, 9. Oktober 1889. 8

Koönigliches Amtsgericht.

[37243]

Von dem Königlichen Amtsgericht hierselbst bin ich als Pfleger der Verlassenschaft des am 29. September 1889 hierselbst verstorbenen

Kaufmanns

Ferdinand Groß

bestellt. In dieser Eigenschaft ersuche ich alle Die⸗ jenigen, welche als Gläubiger, Erben oder Vermächtnißnehmer Ansprüche an den Nachlaß

erheben wollen, solche bei mir

innerhalb 6 Wochen anzumelden. 2 Diejenigen, welche eine zu der bezeichneten Verlassenschaft gehörige Sache im Besitze

-—

sind, fordere ich auf,

[35233]

nunmehr die Sache an mich zu verabfolgen, beziehungsweise die Schuld an mich abzutragen.

Königsberg i. Pr., den 7. Oktober

Mar Ramm,

. Rechtsanwalt, Kneiphöfische Langgasse Nr. 12

Bekanntmachung.

In Verwahrung des unterzeichneten Gerichts be⸗

finden sich seit länger als 56 Jahren:

1) das Testament des Krügers Carl Wilhelm Bauer und dessen Ehefrau, Hanne Wilhelmine, geb. Mönnicke, zu Lotzen, vom 31. Mai 1833,

2) das Testament des Bauers und Krügers Christian Bachnick zu Zantoch, vom 6. Oktober

1832. In Gemäßheit der 8§. 218 ff. Titel 12 Theil I. des Allg. Landrechts werden alle Diejenigen, welche ein Recht dazu nachweisen können, aufgefordert, binnen 6 Monaten, spätestens aber in dem auf den 16. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Königlichen Amtsgericht, Zimmer Nr. 12, vor dem Herrn Amtsrichter Kersandt anberaumten Termine die Publikation bei dem Gericht nachzu⸗ suchen, widrigenfalls dieselbe von Amtswegen er⸗ folgen wird. Landsberg a. W., den 10. September 1889. Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung. Rentier Hirsch Hermann Caspari hat in seinem am 24. September 1889 publizirten Testa⸗ mente vom 9. Juni 1884 den Herrn Louis (Luis) Wollenberg zu London beracht. Berlin, den 4. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.

C“ Durch Beschluß des

[37230] Der

unterzeichneten Amtsgerichts vom 4. Oktober 1889 ist der Großherzoglich Mecklen⸗ burgische Second⸗Lieutenant a. D. Alexander Freiherr Schenk zu Schweinsberg in Rothen⸗ ditmold für einen Verschwender erklärt und ent⸗ mündigt worden. E. 10/89. Kassel, den 12. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht Abtheilung 3. (ATII 8 Ausgefertigt: Wiecklow, Gerichtsschreiber. [36810] In Sachen, betreffend das Aufgebotsverfahren einer Hypothekenurkunde Seitens des Kolon Friedrich Bertelsmann in Eppendorf wird auf den Antrag des Gastwirths Fr. M. Ahsmann aus Borgloh, als Bevollmächtigten des Kolon Friedrich Bertelsmann in Eppendorf, die im Grundbuche von Eppendorf Band I. Blatt 20 Abtheilung III. Nr. 10 einge⸗ tragene Hypothek über 3000 Kaution für Kauf⸗ mann B. Benne in Borgloh, welche der B. Benne als früherer Pächter der Bertelsmann'schen Stätte in Eppendorf den Verpächtern, den Bertelsmann'schen Vormündern zur Sicherheit der übernommenen Ver⸗ pflichtungen aus dem Pachtverhältnisse gezahlt hat, da trotz ordnungsmäßig erlassenen und veröffent⸗ lichten Aufgebots weder Jemand in dem auf den 5. Oktober 1889 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte angemeldet noch die Urkunde vorgelegt hat, für kraftlos erklärt. Iburg, den 5. Oktober 1889. 8 Königliches Amtsgericht.

[37232] Bekanntmachung. 8 Auf den Antrag des Grundbesitzers Jacob Würtz zu Kaisershöh, vertreten durch den Rechtsanwalt Miernicki zu Inowrazlaw hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Strelno durch den Amtsrichter Matthei für Recht erkannt:

Der über die im Grundbuch von Bronislaw Nr. 10 und 16 Abth. III. Nr. 49 und bezw. 43 eingetragene Post von 3000 gebildete Grund⸗ schuldbrief wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Grundbesitzer Jacob Würtz.

[37231] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Grundbesitzers Jacob Würtz zu Kaisershöh, vertreten durch den Rechtsanwalt Miernicki aus Inowrazlaw hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Strelno am 1. Oktober 1889 durch den Amtsrichter Matthei für Recht erkannt: Der über die im Grundbuche des Grundstücks Strelno Nr. 13 Abth. III. Nr. 13 eingetragene Post von 600 Thlr. —= 1800 (achtzehnhundert Mark) gebildete Hypo⸗ thekenbrief wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Grundbesitzer Jacob Würtz.

37260] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schulz, Friederike, geborene Hage⸗ dorn, zu Neustadt⸗Magdeburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Elze in Halle a. S., klagt gegen ihren, in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Bergarbeiter Gustav Schulz, zuletzt in Belleben, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehetrennung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 14. März 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waage, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.

[37261] 1 Oeffentliche Zustellung.

„Die Ehefrau Bertha Wilhelmine Julie Catha⸗ rina Kophamel, geb. Witte, zu Hamburg, (vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Semler & Burchard) klagt gegen ihren Ehemann Carl Franz Vollrath Kophamel, unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, dem Beklagten auf⸗ zuerlegen, binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden Fist die Klägerin zur Fortsetzung des ehelichen ebens bei sich aufzunehmen, widrigenfalls den Be⸗ klagten für einen böslichen Fer6e. seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des

als

haben, oder zu dieser Masse Etwas schuldig

Landgerichts zu Hamburg Rathhaus) duf den

19. Dezember 1889, Vormittags 9 ¼ Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweg⸗ der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug 8 Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 14. Oktober 1889. Schlieckau,

Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer N

[37259] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Dr. med. Kühne, Anglica, ae⸗ borene Fleischer, zu Halle a. S., vertreten durch den Rechtsanwalt Voigt zu Halle a. S. klagt gega ihren Ehemann, den praktischen Arzt Dr. mel Karl Kühne, zuletzt in Zörbig wohnhaft, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehrenkränkung, Miz⸗ handlung ꝛc. mit dem Antrage auf Ehetrennung und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Ciri⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Hall⸗ a. S. auf den 14. März 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelle Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waage, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[37262] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Amalie Acker, geb. Zunkel, zu Erfur vertreten durch den Rechtsanwalt Reißert daselbtn klagt gegen ihren Ehemann, den Maler und Lackier⸗ gehülfen Friedrich Ernst Acker, früher in Erfun jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: das zwischen den Parteien ke⸗ stehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erkläte und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlum des Rechtsstreits vor die II. Eivilkammer de Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 22. Je⸗ nuar 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Ar⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte za⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke de zffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag⸗ bekannt gemacht. 1 Erfurt, den 12. Oktober 1889.

Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37254] Oeffentliche Zustellung.

Der Geheime Kommissions⸗Rath Franz von Dra zu Sömmerda, vertreten durch den Rechtsanvek Dr. Bieck zu Erfurt, klact gegen den Handarbetr Gustav Henfling von Sömmerda, zur Zeit in 1 bekanater Abwesenheit, wegen 4000 ℳ, mit de Antrage, auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlr von 4000 nebst 5 % Zinsen davon seit Zustellr⸗ der Klage und Tragung der Kosten des Rechtssttet sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung às Ürtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet de Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rett⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlita Landgerichts zu Erfurt auf den 16. Januar 1890 Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, ein bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt; bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustelem wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 12. Oktober 1889.

Hoffmann, Sekr., Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. Civilkammer I.

[37255] Oeffeutliche Zustellung.

Die Ehefrau Josef Malo, Christine, geb. Pare Kauffrau in Düsseldorf, klagt gegen die Chela G. von Kaisenberg, früher hier, jetzt ohne beka Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Miethansree mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung e Zahlung von 153 40 ₰, und ladet die Bek zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits un das Königliche Amtsgericht zu Düsseldorf auf dah 30. November 1889, Vormittags 9 Un Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 9. Oktober 1889.

Lambert, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichte

[37265] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann und Brauereibesitzer Karl Se⸗ zu Breslau, in Firma: Brauerei Pfeifferho Scholtz zu Breslau, vertreten durch die d anwälte Kirschner und Friedenthal daselbst, g. gegen den Artisten (Kopfequilibristen) Mr. 2 Brannan, zuletzt in Brighton (England) Alhaukm Theater, jetzt unbekannten Aufenthalts, un 1500 Konventionalstrafe, mit dem Antag 1) den Beklagten zu verurtheilen, an Klsh 1500 nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 2. der Klagezustellung zu zahlen, 2) das Urtheil an Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckban erklären, und ladet den Beklagten zur müntie Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Er kammer des Königlichen Landgerichts zu B Riterplatz Nr. 15, I. Stock, auf den 31. Jam 1890, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der 8 forderung, einen bei dem gedachten Gerichte gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwect öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der 8 bekannt gemacht.

Breslau, den 11. Oktober 1889.

Lax, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericte

[37252] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Kaufmann Konrad Kilian und dessen Gr⸗ Susanne, geborene Kuhn, zu Soden, vertreten; Rechtsanwalt Schreiber in Höchst a M., K. klagen gegen die Erben des Landmanns gc Jung zu Soden, nämlich: 1) a. Louise Sauer, ledig in Paris, b. Eva Sauer, ledig in Soden, c. Georg Sauer, unbekannt wo, d. Peter Sauer in Offenbach a. M., e. Ferdinand Sauer in Soden, 2 f. die Ehefrau des Schneidermeisters 2. Julie, geborene Sauer, in London, g. die Ehefrau des Peter Aschenbrennen b toinette, geborene Sauer, in Kassel, 2) Karl Jung, unbekannt wo, 3) Elisabethe Jung, unbekannt wo, mit dem Antrage, die Beklagten schuldig zu c⸗ „daß der auf dem Acker Nr. 1618 des Ste⸗ von Soden, welcher den Klägern eigenthümli⸗

steht und im Stockbuch auf deren Namen

8*

tragen ist, zu Gunsten des Erblassers der Beklagten, des Heinrich Jung von Soden, unterm 30. De⸗ zember 1852 haftende Eigenthumsvorbehalt für eine Forderung von 13 Fl. oder 22 28 ₰, nachdem für diese Schuld wegen verweigerter Annahme der Zahlung, von dem Kläger der Betrag von 28 71 bei Königlicher Regierung, als Hinterlegungs⸗ stelle, zu Wiesvaden hinterlegt worden ist, auf Kosten der Fläger gelöscht werde,“ Sgee

und laden die Beklagten zur mündlichen Verband⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht III. zu Höchst a. M. auf den 28. November 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt

t. gemg a. M., den 5. Oktober 1889.

Killinger, Amtsgerichts. III.

Gerichtsschreiber des Königlichen Oeffentliche Zustellung.

Theaterdirektor H. Bödemann zu Braun⸗ vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Robert

klagt gegen den Musikdirektor Otto Neske früher hier, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen eines dem Beklagten am 7. Sep⸗ tember 1886 gegebenen Darlehns von 700 mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 700 nebst 4 % Zinsen seit dem 7. September 1886 bis 1. April 1888 und von da ab 5 % Zinsen zu ver⸗ urtheilen, auch das Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braun⸗ schweig auf den 23. Dezember 1889, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 11. Oktober 1889.

A. Rautmann, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[37253] Oeffentliche Zustellung.

Der Bildhauer Aloys Traeger in Benfeld, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt von Schottenstein, kragt gegen den Bäcker Franz Xaver Mever, zuletzt in Kogenheim, jetzt ohne bekannten Wohnort, aus Waarenlieferung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von Dreihundert vierzig Mark und von fünf Mark 55 Pfennig, Kosten eines Zahrungsbefehls, nebst 5 % Zinsen beider Beträge seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. auf den 21. Dezember 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hörkens, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber ps Kaiserlichen Landgerichts.

[37242] Oeffentliche Zustellung.

Die Testamentserben der in Sausenheim wohn⸗ haft gewesenen und verlebten Barbara Stiefenhoefer, ohne Gewerbe, Wittwe erster Ehe des in Burr⸗ weiler wohnhaft gewesenen und verlebten Winzers Ludwig Poth, und Wittwe zweiter Ehe des zu Sausenheim wohnhaft gewesenen und verlebten Gutsbesitzers Joseph Kopp als:

1) Anna Elisabetha Stiefenhoefer, gewerblose Ehefrau von Johannes Adolf, Glaser in Herns⸗ heim in Rheinhessen wohnhaft, 2) Letzterer selbst, 3) Adam Haehn, Mechaniker in Frankenthal wohn⸗ haft, 4) Magdalena Haehn, in Gütern getrennte Ehefrau von Johannes Maver, Wirth, beisammen in Hettenleidelheim wohnhaft, 5) Letzterer selbst, 6) Emil Haehn, Lehrer in Ludwigshafen a. Rh. wohnhaft, 7) Barbara Haehn, gewerblose Ehefrau von Jakob Fuhry, Schreiner in Hochheim bei Worms wohnhaft, 8) Letzterer selbst der Güter⸗ gemeinschaft wegen, 9) Anna Haehn, Ehefrau von Franz Schaefer, Kaufmann in Hernsheim wohn⸗ haft, 10) Letzterer selbst, 11) Peter Hoffmann, Bäcker und Thonerdgrubenbesitzer, in Hettenleidel⸗ heim wohnhaft, 12) Leonhard Hoffmann, Kaufmann, daselbst wohnhaft, 13) Adam Happersberger, Thon⸗ erdgrubenbesitzer und Wirth in Hettenleidelheim wohnhaft, 14) Katharina Happersberger, Wirthin und Thonerdgrubenbesitzerin allda wohnhaft, Wittwe von Peter von Recum dem dritten, Kläger, durch den K. Advokat⸗Anwalt Max Hecht in Frankenthal vertreten, S

¶[37264] Der chweig, daselbst, aus Annaberg,

haben gegen 1) Maria Anna Stiefenhoefer, Thonerdgrubenbesitzerin in Hettenleidelheim wohn⸗ haft, Wittwe des allda verlebten Thonerdgruben⸗ besitzers JFohann Adam Schmidt, 2) Adam Stiefen⸗ hoefer, Ackerer in Hettenleidelheim wohnhaft, 3) Katharina Stiefenhoefer, Ehefrau von Johannes Erdelmaier, Bäcker in Hernsheim wohnhaft, 4) Letzteren selbst, der Gütergemeinschaft wegen, 5) die minderjährigen Kinder von Peter Stiefen⸗ hoefer, dem Zweiten, Namens a. Jakob Stiefen⸗ hoefer, b. Peter Stiefenhoefer, c. Auna Maria Stiefenhoefer, welche den Adam Happersberger, Bäcker, Wirth und Thonerdgrubenbesitzer in Hetten⸗ leirelheim wohnhaft als Hauptvormund und den Joseph Schmidt, Ackerer in Kübelberg wohahaft, als Nebenvormund haben, und durch Letzteren hier vertreten werden, 6) Maria Anna Haehn, Wittwe von Sebastian Schwabl, Wirth in Buffalo in Nordamerika wohnhaft, 7) Katharina Haehn, Ehe⸗ frau von Konrad Wild, Schneider in Buffalo wohnhaft, 8) Letzteren selbst, der Eütergemeinschaft wegen, die unter 6) 7) und 8) Benannten durch Johannes Maver, Wirth in Hettenleidelheim als Generalbevollmächtigten vertreten, 9) Christian Hoff⸗ mann, Kaufmann in Hettenleidelheim wohnhaft, 10) Barbara Hoffmann, Chefrau von Johannes Weibel, Schmied in Hettenleidelheim wohnhaft. 11) Letzteren selbst, der Gütergemeinschaft wegen, 12) die minderjährigen Kinder des in Hettenleidel⸗ heim verlebten Wirthes Adam Hoffmann,. Namens Barbara und Josephina Hoffmann, welche den Leonhard Hoffmann, Kaufmann in Hettenleidelheim wohnhaft, als Hauptvormund und den Michael von Recum, Bürgermeister und Thonerdgrubenbesitzer daselst als Nebenvormund haben und durch Letzteren hier vertreten werden, 13) Nikolaus Hoffmann, ohne bekannten Wohn“ und Aufenthaltsort abwesend, ver⸗ treten durch seinen Kurator Peter Hoffmann, Bäcker und Thonerdgrubenbesitzer in Hettenleidelheim wohn⸗ haft, 14) Christian FerdePerder⸗ minderjährig. gewerblos, seither in Grünstadt, jetzt in Hetten⸗

leidelheim wohnhaft, vertreten durch seinen in Hettenleidelheim wohnhaften Vater und Vormund Jakob Happersberger, Kaufmann, und durch seinen Nebenvormund Georg Bretz den Zweiten, Landwirth in Welgesbeim in Rheinhessen wohnhaft, Beklagte, zum K. Landgerichte Frankenthal, Civilkammer, Klage erhoben wegen Theilung, mit dem Antrage:

„Gefalle es dem K. Landgerichte, Civilkammer, zu erkennen, daß die Beklagte Maria Anna Stiefen⸗ hoefer, Wittwe von Johann Adam Schmidt, in den Nachlaß ihrer Schwester Barbara Stiefenhoefer, Wittwe von Joseph Kopp, für baar erhaltene Dar⸗ lehen die Summe von 16 146 22 mit Zinsen vom 14. Juli 1888 schuldet und zu verrechnen und an die Erbinteressenten nach Maßgabe der vorzu⸗ nehmenden Theilung zu bezahlen hat, demgemäß die Theilung dieser Summe durch den damit zu beauf⸗ tragenden K. Notär Daeuwel zu verordnen und der Wittwe Schmidt die Prozeßkosten zur Last zu legen.“

Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung über diesen Rechtsstreit in die hiezu bestimmte öffentliche Sitzung des K. Landgerichts Frankenthal, Civilkammer, vom 2. Januar 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen an diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Vorstehender Klageauszug wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den obgenannten abwesenden Beklagten Nikolaus Hoffmann hiemit bekannt gemacht.

Frankenthal, den 13. Oktober 1889.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts Teutsch, K. Obersekretär.

8 ½ 8 8 8

[37263]

Die Ehefrau des Kaufmanns Wilhelm Gelder⸗ mann, Anna, geb. Dore, zu Boppard, vertreten durch Rechtsanwalt Henrich, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Ver⸗ handlung ist Termin auf den 10. Dezember 1889, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37258] Bekanntmachung.

Die durch Rechtsanwalt Schmitz I. in Elberfeld vertretene, geschäftslose Clara, geborene Vaerst, in Elberfeld, Ehefrau des Spezereihändlers August Kemper daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 26. November 1889, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hünninger,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

187251] Oeffentliche Ladung. In der Zusammenlegungs⸗ und Meliorationssache von Ahrdorf⸗Uedelhoven, Litt. A. a. Nr. 3, Kreises Schleiden, Regierungsbezirk Aachen, werden folgende Interessenten, als: 1) die Ehefrau Barthel Gerhards, geb. Pickartz, zu Chicago, 2) Peter Radermacher, 3) Hubert Radermacher, 8 8 4) der Hausirer Peter Brisor von Ahrdorf, die letzteren drei ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, zur Erklärung über den Meliorationsplan und zur Verhandlung über den Statutenentwurf behufs Bildung einer Be⸗ und Entwässerungs⸗Genossenschaft für dem Zusammenlegungsverfahren unterworfene Grundstücke im Ahr⸗, Ah⸗ und Desbach⸗Thale inner⸗ halb der Gemeindebezirke Ahrdorf und Uedelhoven, bezw. zur Genehmigung des Statuts und zur Wahl von Bevollmächtigten auf Montag, den 16. De⸗ zember 1889, Vormittags 9 Uhr, in das Ge⸗ schäftslokal des Regierungs⸗Assessors Stiesberg zu Trier unter dem Hinweis auf die gesetzlichen Folgen der Versäumniß, insbesondere den im §. 80 des Ge⸗ setzes vom 1. April 1879 angegebenen Rechtsnachtheil, wonach die Nichterscheinenden oder Nichtabstimmen⸗ den demjenigen zustimmend angesehen werden sollen, wofür die Mehrheit der abgegebenen Stimmen sich erklärt, und unter der Verwarnung vorgeladen, daß den Ausbleibenden alle wegen ihrer Versäumniß entstehenden Weiterungskosten werden zur Last gelegt werden. Düsseldorf, den 12. Oktober 1889. Königliche Generalkommission. Grein.

Margaretha,

2-e 187226] Bekanntmachung.

Der zur Rechtsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht hierselbst zugelassene Rechtsanwalt Albert Goldstücker, früher in Oderberg i. M., jetzt hier wohnhaft, ist heute in die Liste der Rechtsanwälte eingetragen worden.

Görlitz, den 12. Dktober 1889.

Königliches Landgericht.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[37109] Verkauf alter Wagenrädersätze. „In der hiesigen Hauptwerkstätte stehen 80 Wagen⸗ rädersätze, und zwar: 3

52 Satz mit schmiedeeisernen Scheibenrädern,

8 .6* 5 Speichenrädern,

e“ Gußstahlscheibenrädern und

Holzblockrädern, welche nach Maßgabe der unterm 30. Juli 1885 er⸗ lassenen, im „Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staats⸗Anzeiger“ Nr. 176 veröffentlichten Be⸗ dingungen im Wege des öffentlichen Verdings ver⸗ kauft werden sollen. Angebote hierauf sind bis zum 30. Oktober 1889, Vormittags 11 Uhr, postfrei und versiegelt, mit der Aufschrift „Angebot auf alte Wagenrädersätze“ an uns einzureichen. Die Angebote werden zur angegebenen Stunde in Gegenwart der etwa erschienenen Bieter geöffnet werden. Die be⸗ sonderen Verkaufsbedingungen können im Werk⸗ stätten⸗Büreau hierselbst eingesehen, auch gegen post⸗ freie Einsendung von 50 in baar oder in Deut⸗ schen Reichspostmarken von uns bezoaen werden.

Witten 12./10. 89.

Königliche Eisenbahn⸗Hauptwerkstätt⸗

.24 über (500 Thlr.) 11“““

8 Diese Scheine werden hiermit zum

1890 gekündigt. 3 Der Werth derselben wird gegen Rückgabe der

Scheine nebst Coupons und Talons vom 20. De⸗

zember d. Is. ab von der hiesigen Kreis⸗

3000 Kommunal⸗Kasse ausgezahlt werden.

3000 Quedlinburg, den 5. Juni 1889.

1500 Der Kreisausschuß des Kreises Aschersleben.

8 Stielow, Königlicher Landrath. .

1500 ℳ, 1500 600 300 Januar

4) Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

[15159] Aschersleben'er Kreisanleihe betreffend. V „Bei der am 4. d. Mts. stattgehabten Ausloo⸗ sung der Aschersleben’er Kreisanleihe de 1870 sind nachverzeichnete Scheine zur Ziehung gelangt, und zwar: 1) Litt. A. Nr. 35 über (1000 Thlr.) 1 ö“

B. 5) B. C

1.

Rumänische 6 0% Staats⸗Obligationen, ausgegeben behufs Rückkauf der Rumänischen Eisenbahnen. Bei der am 19. September, 1. Oktober 1889 stattgehabten Verloosung sind folgende im Gesammt⸗Nominalbetrage von 375 000 Frcs. gezogen worden:

380 Obligationen à 500 Frcs. (= 405

287 1235 2332 2790 3159 4427 4884 5966 10262 10639 10862 16038 17252 18041 18988 19880 20167 20195 21356 22654 22829 24004 26214 27366 27577 27882 28001 29019 30279 30710 31025 31156 31964 35159 37650 38965 39120 39590 40719 40895 41373 41653 41681 44108 44996 45515 46500 46502 46769 46952 47169 48514 48943 52659 53040 53333 55774 56043 56545 56987 57213 58692 58896 65015 65625 65982 66561 66923 68025 68035 68504 69326 70149 70428 73192 73291 74151 74929 74990 76414 76852 77365 78476 78844 79053 81208 81746 81823 81976 82694 82949 83585 83998 84106 84871 85242 86166 86173 88382 88679 89085 90988 91215 91914 93387 93720 95004 95132 96280 96601 96791 8 99487 100869 101082 101095 101531 101927 102012 102312 102586 103048 103470 104073 104856 105145 105348 105786 106768 107648 109763 110309 110740 111571 112909 115541 116514 116953 117678 118139 119188 119285 120502 120562 120925 122184 125496 126763 128746 129196 129462 129798 132246 132708 133003 133692 136716 136982 137825 138092 140456 141079 141210 141765 142311 143124 143736 143989 144489 144861 145777 146342 146441 147951 149406 149506 150408 151484 152658 152663 152827 154034 154370 154753 156639 157184 157378 159216 159487 159984 160453 160522 161787 163370 163410 164307 165770 167032 168163 168399 168521 168808 168863 168980 169449 170593 171034 171829 172526 172889 173685 173832 176245 176308 176397 176733 176825 177130 177630 177655 181727 183079 183827 185139 185466 186108 187135 187413 187997 188225 188869 189698 190286 190429 190577 190658 190901 190958 191286 193862 194399 195104 196967 197267 197424 198439 199241 199258 199352 199672 200909 201213 202082 202250 202427 203959 204474 204588 205636 205694 206408 207157 207274 207317 207835 208331 208647 208840 208927 209125 210298 211295 211651 212729 213323 214240 214636 215165 215676 215763 216426 216652 218710 220021 221647 222455 222562 222768 223179 223487 223593 224464 224520 225164 225642 226224 226447 226947 227291 228763 228974 229481 229722 230710 233843 233946 234233 234573 235405 235511 235712 236897

37 Obligationen à 5000 Fres. (= 4050 ℳ).

8 246841/50 293881/90 299421/30 301711/,20 307311/20 320151/60 336341/50

256381/90 259971/80 268341/50 277911/20 280011/20 281171/80

93881/8 121/30 37071/80 343711,20

351911 20 362041/50 371681/90 375511,20 378571/80 383771/80 389941/50 392551/60

409741/50 413911/20 418591/600 418721/30 419961/70 438541/50 438791/800 456571/80 468281/90 473181/90. G Die Rückzahlung der vorstehenden Obligationen erfolgt vom 2. Januar 1890 n. St. ab— gleichzeitig mit der Einlösung des an diesem Tage fälligen Zinscoupons Nr. 20

außer in Rumänien bei den Staatskassen, in Deutschland:

9. bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin,

bei dem Bankhause S. Bleichröder in Berlin in Mark zum festen Course von 81 für 100 Francs.

Die zur Rückzahlung einzureichenden Obligationen, denen

Nummernverzeichniß beizufügen ist, müssen mit sämmtlichen noch

sein. Mit dem 31. Dezember 1889 n. St. hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf.

öbb“ Art. 71 und 79 des rumänischen Gesetzes über das öffentliche Rechnungswesen werden die

in dieser Ziehung ausgeloosten Obligationen, welche bis zum 31. Dezember 1894 n. St. nicht zur Zahlung

vorgelegt sind, als zu Gunsten des Staates verjährt nicht mehr eingelöst. Ein Gleiches gilt auch von

den am 2. Januar 1890 fällig werdenden Zinscoupons.

ℳ).

11482 24876 32090 42912 49085 59658 71259 79458

11590 24916 32207 43278 49834 61058 72092 80375

104560 115842 128448 139441 146372 155937 163790 170748 177030 187425 191856 200227 205776 210637 217162 224661 231314

172606 179587 189468 196916 201555 206199 211241 217873 224947 231509

292251/60 347231/40 393411/20 464511/,20

ein arithmetisch geordnetes nicht fälligen Zinscoupons versehen

Die Anmeldung der Aktien zur Generalversamm⸗ lung hat entweder beim Vorstand der Gesellschaft in Lichtenfels oder bei der Coburg⸗Gothaischen Credit⸗ Gesellschaft in Coburg oder bei den Herren Menz, Pekrun & Co. in Dresden zu erfolgen, bei eben welchen Stellen auch der gedruckte Geschäftsbericht zur Einsichtnahme und zur Verfügung der Aktionäre vom 26. Oktober cr. ab aufliegen wird.

Lichtenfels, 15. Oktober 1889.

Der Aufsichtsrath. Riemann.

5) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

[37325]

2 2 2A2 2 2 28Q —₰ Bayerische Bierbrauerei Lichtenfels Actiengesellschaft.

In Gemäßheit des §. 11 unserer Statuten laden wir unsere Aktionäre zur achten ordentlichen Generalversammlung am Dienstag, den 12. November d. J., Vormittags 9 Uhr, in das Comtoir der Brauerei bhiermit ein und ver⸗ weisen auf nachstehende Tagesordnung:

) Bericht des Vorstandes und des Aufsichts⸗

raths über die abgelaufene Geschäftsperiode

[37324]

Wir fordern unsere verehrl. L Aktionäre hiermit auf, am 5. November d. J. die IV. Einzahlung mit 20 % = 200 pro b Aktie gegen Vorzeigung der Interimsscheine bei der Vorlage der Bila Gewi vrr uns hier (im Duckstein'schen Gasthofe) oder bei V ge der Bilanz und Gewinn⸗ und n 1 uc chen Gasthofe) oder bei Verlustrechnung. Herrn C. Bennewitz⸗Magdeburg leisten zu wollen. Festsetzung der Dividende. Alleringersleben, den 15. Oktober 1889. Ertheilung der Decharge. b Arctien-Zuckerfabrik Alleringersleben. Wahl eines Aufsichtsrathsmitgliedes. Lüders. Junge.

Sorren Herren

„Union“ 8 6 2.à 2. 2+ 2 2 2 ’1 1 Baugesellschaft auf Aetien in Berlin.

8 Gemäß der Beschlüsse der außerordentlichen Generalversammlung vom 25. September d. J., be⸗ treffend die Erhöhung des Grundcapitals unserer Gesellschaft, und gemäß der vom Aufsichtsrath festgesetzten Bestimmungen bieten wir lt. Statut §. 4 den ersten Aectienzeichnern nach Verhältniß ihrer Zeichnungen die eine Hälfte, und allen jeweiligen Actionairen nach Verhältniß ihres Besitzes die andere Hälfte der neu zu emittirenden

◻— 8 8

300 Stck. Actien von je 1200 unter folgenden Bedingungen zum Bezug an: 1) Auf je nominal 3000 alte Actien entfällt eine neue 109 %, und ebenso haben die ersten Actienzeichner für s. Zt. übernommenen je 3000. Recht auf Bezug von 1200 der neu zu emittirenden Actien. 2) Die Anmeldung muß vom 18. Oktober bis 31. Oktober d. J. einschließlich in den üblichen Geschäftsstunden in der Wechselstube der Herren Anhalt und Wagener Nachf., Berlin C., Brüderstr. 5, oder bei der Gesellschaftskasse zu Berlin, Neue Roßstr. 1 I.,

erfolgen.

3) Die ersten Zeichner und die Actionaire haben bei der Anmeldung zwei gleichlautende, eigen⸗ händig zu vollziehende Zeichnungsscheine einzureichen, und die Actionaire diejenigen alten Actien vorzulegen, auf welche das Bezugsrecht ausgeübt werden soll.

4) Der Bezugspreis von 109 % oder 1308 folgt, zu zahlen:

a. 9 % Agio = 108 und 25 % des Capitals 300 ℳ, zusammen 408 ℳ, abzüglich 449 „% Zinsen p. a. aus 300 vom Tage der Einzahlung bis 31. Dezember d. J. bei der An⸗ maeldung spätestens bis 31. Oktober d. J.

b. 75 % = 900 zuzüglich 4 % Zinsen p. a.

1. bis 20. Januar 1890.

Voraus⸗ und Vollzahlungen sind jeder Zeit unter Vergütigung von 4 % Zinsen gestattet. neuen Actien nehmen an der Dividende des Jahres 1890 voll Theil. 1 5) Den alten Actien ist bei Einreichung ein Nummernverzeichniß in doppelter Ausfertigung bei⸗ zufügen. Die Actien, für welche das Bezugsrecht ausgeübt ist, werden abgestempelt und den Besitzern zurückgegeben. 1 6) Ueber die Einzahlungen werden einfache Quittungen ausgestellt, welche bei jeder Einzahlung vorzulegen sind. Die Ausgabe der vollbezahlten neuen Actien erfolgt nach Eintragung der durchgeführten Kapitalserhöhung in das Handelsregister.

Formulare zu den Zeichnungsscheinen können bei nommen werden. v“ 3

Actie von 1200 zum Course von alte Actien das

für jede Actie zu 1200 Nennwerth ist, wie

ab 1. Januar 1890 während der Zeit vom

Die

in Empfang ge⸗ .

den Zeichnungsstellen Dier Aufsichtsrath.

Kᷓ Berlin, den 15./10. 89. 8* Ferd. Lsindenberg.