1889 / 248 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 17 Oct 1889 18:00:01 GMT) scan diff

8

1) die Anordnung des beweglichen Drahts T der Art, daß er seitlich gedreht werden kann. Berlin, den 17. Oktober 1889. Kaiserliches Patentamt. [37561] Boijanowski.

Ueber die Berliner Leder⸗, Schuhwaaren⸗ und Handschu h. F gbn tat zen

meldet der Jahresbericht der Aeltesten der Berliner

Kaufmannschaft für 1888:

Die in Berlin bestehenden drei Brandsohl⸗Leder⸗ gerbereien, welche ca. 25 000 bis 30 000 Stück theils deutsche, theils wilde Häute verarbeiten, waren in den ersten 4 Monaten bei steigenden Preisen recht

t beschäftigt; von da ab, nachdem die bedeutenden Märitar⸗Lieferungen beendet waren, wurde das Ge⸗ schäft stiller, und bröckelten die Preise langsam ab, sodaß sie bei Schluß des Jahres ca. 15 unter der höchsten Notirung von Anfang 1888 schlossen. Die zwar nicht zu hohen Preise des rohen Materials erlitten am Schluß des Jahres einen bedeutenden Rückgang, so daß pro 1889 die Resultate der Gerberei lohnen⸗ der sein werden. Zwei Gerbereien, welche ca. 35 000 bis 40 000 Stück deutsche Häute verarbeiten, be⸗ schäftigen sich hauptsächlich mit der Fabrikation von Geschirr⸗ und Maschinenriemen⸗Leder. Sie waren ebenfalls in regster Thätigkeit, jedoch wurde auch darin das Geschäft in der zweiten Hälfte des Jahres stiller und gingen die Preise ebenfalls zurück. Mit Ausnahme von Militärwaare ist dieser Zweig nicht recht lohnend.

Die Berliner Roßledergerbereien, welche ca. 35 000 bis 40 000 Stück theils deutsche, theils ausländische Roßhäute verarbeiten, hatten, obgleich die auswärtige Konkurrenz sehr drückte, im Ganzen ein sehr zu⸗ friedenstellendes Geschäft, da der Preis des Roh⸗ materials bedeutend zurückgegangen war.

Die Fabrikation von farbigem Schafleder war im verflossenen Jahre sehr umfangreich, jedoch für den Fabrikanten selbst recht unlohnend. Farbiges Ziegen⸗ leder resp. Saffian wurde wiederum bei unveränderten Preisen nur in unbedeutender Quantität hergestellt. Dagegen war die Fabrikation von farbigem Spalt⸗ leder ziemlich bedeutend und für den Fabrikanten lohnender als die der ungespaltenen Felle. Für Fehe eder zeigte sich lebhafte Nachfrage bei höheren

reisen.

Die Lage der Berliner Schuhwaaren⸗Fabri⸗ kation und des Schuh⸗Großhandels ist dieselbe ge⸗ blieben wie im Vorjahre. Die immer mehr zu⸗ nehmende Konkurrenz macht das Geschäft überaus schwierig, und die Kreditverhältnisse werden von Jahr zu Jahr schlechter. Die Umsätze mögen im Jahre 1888 nicht geringer gewesen sein als im Vor⸗ jahre, doch lassen die Preise überall zu wünschen übrig. Im Ganzen stellt sich die Lage dieses In⸗ dustriezweiges so dar, daß das kleinere Geschäft, die Schuhmacherei nach Maß, sich leidlich befindet, der Großverkehr aber alle Energie und Einsicht daran setzen muß, um in dem Kampf für die Existenz sich zu behaupten.

Die Fabrikation von Lederhandschuhen hat sich einer günstigen Lage nicht zu erfreuen gehabt. Die Zufuhren von Schmaschen waren knapper und die Preise dafür stiegen; in Folge dessen war es den Fabrikanten zumeist unmöglich, lohnende Export⸗ ordres aufzunehmen. Die Ausfuhr lederner Hand⸗ schuhe aus Deutschland nach England, welche 1887 noch 390 D.⸗Ctr. betrug, ist 1888 auf 163 D.⸗Ctr. gefallen. Nach den Vereinigten Staaten hat in dem Fiskaljahr 1887/88 eine Ausfuhr von ledernen Handschuhen und Handschuhleder aus Nord und Mittel⸗Deutschland im Werthe von 1 182 954 Doll. stattgefunden, aus Berlin speziell im Werthe von 427 744 Doll. Die Preise sind jedoch äußerst gedrückte gewesen. Berlin hat gegenüber der Fabri⸗ kation in den Provinzen einen schweren Stand; die Fabrikanten sehen sich mehr und mehr genöthigt, ihr

omizil nach der Provinz zu verlegen, wo Raum und Arbeitslöhne sich billiger stellen.

Für die Berliner Fabrikation von Pelz⸗

waaren und den Handel damit war, dem Jahresbericht der Aeltesten der Berliner Kaufmannschaft zufolge, das Jahr 1888 ein im Ganzen günstiges. Der Konsum war recht belang⸗ reich, die Preise, wenn auch wegen der starken Kon⸗ kurrenz nicht sehr hoch, doch immerhin nutzbringend. Die Preise der Rohmaterials blieben das ganze Jahr hindurch in steigender Bewegung. Große Lager sind am Ende des Jahres nirgends übrig geblieben, was als ein günstiges Vorzeichen für die neue Saison betrachtet wurde. Unter den Ländern, nach denen von Berlin exportirt wird, ist England diesmal mehr in Rückstand geblieben; dafür entschädigten aber die zahlreichen Ordres, welche die hiesige Mäntel⸗Konfektion für pelzbesetzte Mäntel von dort erhielt; die Pelzbesätze dazu wurden von den hiesigen Engros⸗Pelzwaaren⸗Fabrikanten ge⸗ liefert. Für Boas fanden sich auch andere Absatz⸗ gebiete, in Deutschland namentlich die großen Städte, dann Italien, Skandinavien ꝛc., sodaß namentlich in Fehschweif⸗Boas der Nachfrage im Herbst nicht genügt werden konnte. Amerika kaufte diesmal fast garnichte in Berlin; Spanien, Italien, Skandina⸗ vien, Holland kauften ungefähr so wie früher, Däne⸗ mark etwas mehr als sonst. Für die Konfektion am hiesigen Platze wurde hauptsächlich Nutria, dann etwas Biber, schwarze und graue Persianer, gefärbtes Austral Possum, schwarzes Kanin und schwarzer Hase geliefert, für den feinen Platz⸗Konsum namentlich schwarzer Persianer, Biber, echte Chinchilla, Seals⸗ kin und weiße Thibetziege.

Ueber die Berliner Damen⸗ und Herren⸗ Konfektion, ihre Lage und Geschäftsergebnisse im Jahre 1888 entnehmen wir dem Jahresbericht der Aeltesten der Berliner Kaufmannschaft nachstehenden Auszug: Die Konfektion für Damen hat auch über den Geschäftsgang des Jahres 1888 ungetheilte Befrie⸗ digung nicht zu konstatiren; dies gilt, wie des Näheren ausgeführt wird, sowohl vom Export wie vom deutschen Geschäft. Amerika sei in der eigenen abrikation so weit vorgeschritten, daß seine frühere bhängigkeit vom Berliner Markte fast vollständig aufgehört habe, nur in einzelnen Artikeln, in welchen die hiesige Fabrikation leistungsfähiger ist, lasse sich wohl noch ein größeres Geschäft erzielen, aber ein steter, regelmäßiger Absatz, wie die Berliner Kon⸗ fektion ihn vordem gehabt, sei für die Dauer nicht

nach wie vor ein geregeltes Geschäft, aber zu so ge⸗ drückten Preisen, daß von einem Nutzen kaum noch die Rede sein könne. Es handele sich bei dem Massenexport nach England hauptsächlich um billige Mittelwaare, deren Preise ohnehin schon durch die seit Jahren herrschende Ueberproduktion auf das Aeußerste herabgedrückt seien, so daß dieselben in An⸗ sehung der großen Spesen, Provisionen ꝛc. auch nicht mehr annähernd ein Aquivalent böten für den kolossalen Aufwand von Kapital und Arbeit; sondern es verliere das Geschäft aus den erwähnten Ursachen von Jahr zu Jahr mehr und mehr. Der Export nach den kanadischen Plätzen habe sich in der Winter⸗ saison recht gut entwickelt, dagegen sei ein lohnender Absatz in Sommer⸗Fabrikaten dorthin nicht zu er⸗ zielen. Das südamerikanische Geschäft habe an Be⸗ deutung nicht zugenommen. Die Ausfuhr nach der Schweiz und Italien sei durch den theilweise erhöhten Zolltarif sehr erschwert. Mit Holland habe sich der Umsatz auf der Höhe der Vorjahre erhalten. Von Belgien und Frankreich seien keine nennenswerthen Ordres gegeben worden.

Auch das Geschäft in Deutschland hat nachgelassen. Es sei nicht zu verkennen, daß die Fabrikation in der Provinz sich in den letzten Jahren gehoben habe. Wenn auch nach wie vor Berlin den Haupt⸗ und Centralplatz für die gesammte Branche bilde, so gehe den Berliner Konfektionären doch ein nicht klein zu nennender Theil durch die eigene Fabrikation ein⸗ zelner Provinzialstädte verloren, so daß von einer Vergrößerung des Umsatzes in Deutschland schwerlich die Rede sein könne.

Ebenso war das Berichtsjahr der Herren⸗Be⸗ kleidungsbranche im Ganzen nicht günstig. Im All⸗ gemeinen kranken, wie es in dem Bericht einer her⸗ vorragenden Firma heißt, sämmtliche Geschäfte mehr oder weniger an den stetig wachsenden nothwendigen Mehrausgaben für Haushaltungs⸗ und Handlungs⸗ Unkosten. Der Gewinn sei durch die ungeheure Konkurrenz und die damit bedingten niedrigen Preise äußerst gering, und die von Jahr zu Jahr mehr zu⸗ nehmenden Fallissements bewiesen zu deutlich, daß die Einnahmen mit den Ausgaben nicht im richtigen Verhältniß stehen. Nach und nach gewinnt es üdrigens den Anschein, als ob Berlin sich auch zu einem besonderen Anziehungspunkt für Herrenkonfektion en gros entwickeln werde; darauf deute besonders der Umstand hin, daß auswärtige Häuser ihr Domizil hierher verlegen.

Die mechanische Buntweberei im Bezir! der Handelskammer zu Gießen während G des Jahres 1888.

Die Lage der Buntweberei hat sich nach dem „Jahresbericht der Handelskammer zu Gießen für die Jahre 1887 und 1888“ im verflossenen Jahre in eigenthümlicher Weise gestaltet, so daß dasselbe keineswegs als ein günstiges bezeichnet werden kann. Der Begehr nach Waare hat sich zwar im Allgemeinen wesentlich gesteigert und es sind daher höhere Umsätze als im Jahre 1887 erzielt worden aber die Ergiebigkeit der Branche hat sich doch eher ver⸗ mindert als verbessert. Der schon im Jahre 1887 beginnende Aufschlag der Baumwolle hat die Spinner veranlaßt, eine Konvention zur Besserung ihrer Lage zu schließen und sind in Folge dessen Garne, für welche aus den erwähnten Ursachen reichlich Rachfrage war, während des ganzen vergangenen Jahres ge⸗ stiegen, ebenso haben Kohlen, Farb⸗ und Bleichstoffe, Packutensilien ꝛc. sämmtlich stark im Preise an⸗ gezogen. Obgleich sich als natürliche Folge davon die Waare in der Herstellung bedeutend theurer stellte als zusor, ist es nicht möglich gewesen, einen diesen Umständen entsprechenden Aufschlag der fertigen Fabrikate zu erzielen; die meisten Abschlüsse wurden auf Grundlage der früheren Preise gemacht und dadurch der seit Jahren an und für sich so bescheidene Nutzen noch geschmälert. Verschiedene Versuche, dieser mißlichen Lage gleich den Spinnern durch Abschlüsse von Konventionen abzuhelfen, scheiterten in den meisten Fällen an der zu großen Mannig⸗ faltigkeit der Branche.

Der Fellhandel im Bezirk der Handels⸗ kammer zu Tö111“ des Jahres

Der „Jahresbericht der Handelskammer zu Gießen für die Jahre 1887 und 1888“ bezeichnet die Entwickelung des Fellgeschäfts im abgelaufenen Jahre als eine höchst ungünstige. Allerdings ist nicht zu bestreiten, daß sich in einzelnen Saison⸗ Artikeln eine kleine Hausse bemerkbar machte, als deren Folge sich aber eine unnatürliche Treiberei auf dem Lande einstellte, die keineswegs der ein⸗ getretenen Preissteigerung entsprach, sodaß deren Nutzen ein äußerst mäßiger war. Diejenigen Artikel aber, welche den eigentlichen Inhalt des Fell⸗ geschäfts bilden, und von deren Stand die Beurthei⸗ lung dieser Branche abhängig ist, Kalbfelle und Rindshäute, waren in einem fortwährenden Preis⸗ rückgang begriffen, der besonders bei Kalbfellen solche Dimensionen annahm, daß nahezu eine vollständige Stagnation in dem Handel derselben eingetreten ist

Die Küsten⸗ und Seefischerei an der ost⸗ friesischen Nordseeküste im Jahre 1888. Der Jahresbericht der Handelskammer für Ost⸗ friesland und Papenburg bezeichnet die Ergeb⸗ nisse des Fischereibetriebes an der ostfriesischen Nord⸗ seekäste während des Jahres 1888 als außerordent⸗ lich ungünstig. Des lange anhaltenden Winters wegen konnte der Fischfang erst viel später als sonst aufgenommen werden und nur die guten Erträge der Monate Oktober, November und Dezember haben das Gesammtergebniß zu einem befriedigenden gemacht. Nach dem Jahresbericht des Fischerei⸗ vereins für den Kreis Norden sind annähernd ge⸗ fangen: in Norderney von 59 bezw. 57 Schaluppen auf 3550 Reisen (gegen 60 Schaluppen mit 4005 Reisen im Jahre 1887) an Schellfisch, Kabliau, Schollen u. s. w. 851 850 kg, dagegen im Jahre 1887 822 850 kg; in Norddeich von 7 Schiffen auf 428 Reisen 111 386 kg gegen 6 resp. 8 Schiffe auf 510 Reisen 88 110 kg im Jahre 1887. Die in Norddeich heimathlichen beiden Kutter der Norder Fischerei⸗Genossenschaft, von denen der eine erst Mitte Juni v. J. in Dienst gestellt wurde, haben im ganzen 11 244 kg Fische gefangen, welche je nach den Umständen in Norderney, Geestemünde, Ham⸗ burg oder Altona gelandet wurden. Von dem Fangquantum der Norderneyer Fischer übernahmen

lin Broten für 584 egypt. Pfd., Lederwaaren für

sehr großen Theil, welcher theils zu Schiff oder mit einem Fuhrwerk ab Norddeich in Emden angebracht, theils direkt ab Bahnhof Norden ins Binnenland versandt wurde. Von den Stationen Emden und Leer wurden im Jahre 1888 1192 ½ Tonnen Fische gegen 1171 ½ Tonnen im Jahre 1887 versandt. Die Heringsfischerei auf hober See ist im Jahre 1888 von Emden aus mit 17 Fahrzeugen und von Norden aus mit 2 Fahrzeugen betrieben worden. Letztere, welche erst am 21. Juni resp. 10. Juli nach See gelangten, brachten zusammen 1043 Tonnen Hering (Handelswaare), pro Schiff also 521 ½ Tonne, an. Hie Emder Logger, welche in der Zeit vom 6. bis 15. Juni ausliefen, brachten insgesammt 11127 Tonnen (Handelswaare), pro Schiff also 654 ½ Tonnen an, gegen 714 Tonnen im Jahre 1887. In Bezug auf den Fang war also das Ergebniß des letzten Jahres kein günstiges. Der erzielte Preis war aber etwas besser, als im Jahre vorher, nämlich durchschnittlich 28,15 pro Tonne gegen 25,66 im Jahre 1887.

Handelsbewegungen in Egypten.

Die allgemeine Einfuhr nach Egypten bezifferte sich, wie das „Deutsche Handels⸗Archiv“ mit⸗ theilt, im Jahre 1888 auf 7 738 343 egypt. Pfd. gegen 8 137 054 egypt. Pfd. in 1887, und die Ausfuhr belief sich auf 10 418 213 egypt. Pfd. gegen 10 876 417 egypt. Pfd. in 1887. Än der Einfuhr war Deutschland mit 43 992 egypt. Pfd. betheiligt. Die Hauptartikel des deutschen Imports waren während des Jahres 1888 folgende: Wollengewebe im Werthe von 16 588 egypt. Pfd., fertige Wäsche im Werthe von 2972 egypt. Pfd., Kurz⸗ und Quin⸗ cailleriewaaren im Werthe von 2650 egypt. Pfd., Porzellan, Fayence, Glas und Krystall im Werthe von 1642 egypt. Pfd, Bier in Flaschen im Werthe von 1204 egypt. Pfd., musikalische Instrumente im Werthe von 10265 egypt. Pfd., Sammet von Seide und Baumwolle im Werthe von 1003 egypt. Pfd., Eisen und Stahl, verarbeitet im Werthe von 861 egypt. Pfd., Schuhzeug im Werthe von 746 egypt. Pfd., Gewebe von Jute oder Baum⸗ wolle mit Wolle, Seide u. s. w. im Werthe von 741 egypt. Pfd. ꝛc. Der Werth der Ausfuhr nach Deutschland belief sich auf 2869 egypt. Pfd. Besonders wurden folgende Artikel von Egypten ausgeführt: Möbel, Geräthe von Holz und Arbeiten von Rohrbinsen u. s. w. für 41 egypt. Pfd., Baum⸗ wolle für 2109 egypt. Pfd., Wachs, gelbes, roh aber

105 egypt. Pfd., Kurzwaareu für 20 egypt. Pfd. ꝛc.

Außenhandel von Salvador.

Der Gesammtwerth der allgemeinen Einfuhr nach Salvador belief sich nach dem „Deutschen Handels⸗Archiv im Jahre 1888 auf 4 081 547 Pesos (1 Peso = 3 bis 4 ℳ) gegen 3 275 024 Pesos im Jahre 1887. Die Ausfuhr bezifferte sich auf 6 757 605 Pesos gegen 5 230 194 Pesos in 1887. An der Einfuhr nach Salvador war Deutschland mit 290 100 Pesos betheiligt und an der Ausfuhr in 1888 mit 1 110 978 Pesos. Die Hauptartikel der deutschen Einfuhr waren folgende: Baumwollen⸗ waaren im Werthe von 55 364 Pesos, Eisenwaaren im Werthe von 35 497 Pesos, Glas und Steingut⸗ waaren im Werthe von 26 882 Pesos, Kurzwaaren im Werthe von 24 895 Pesos, Liqueure und Weine im Werthe von 23 634 Pesos, Bier im Werthe von 15 737 Pesos, Jutewaaren im Werthe von 9233 Pesos, Papier im Werthe von 8925 Pesos, Juwelierwaaren im Werhe von 8283 Pesos, Wollen⸗ waaren im Werthe von 7718 Pesos, Droguen und Medizinen im Werthe von 7238 Pesos, Möbel im Werthe von 5381 Pesos, Schuhwaaren im Werthe von 5275 Pesos, Eßwaaren im Werthe von 5368 Pesos ꝛc. Ausgeführt wurden von Salvador nach Deuschland besonders folgende Gegenstände: Kaffee für 859 375 Pesos, Indigo für 182 270 Pesos, Balsam für 51 228 Pesos, Ochsenhäute für 16 232 Pesos, Rehfelle für 621 Pesos, Gummi für 600 Pesos, gemünztes Silber für 440 Pesos, Balsam für 36 Pesos, Reis für 28 Pesos

0 2

Deutsche Brau⸗Industrie. Berlin. Offizielles Organ des Deutschen Braumeister⸗Vereins und des Leipziger Bezirksvereins vom Deutschen Brauer⸗ bunde; Organ des Thüringischen Brauervereins, so⸗ wie des Hopfenbauvereins zu Neutomischel und der Sektion VI. Berlin der Brauerei⸗ und Mälzerei⸗Berufsgenossenschaft. Nr. 57. Inhalt: Leipziger Bezirksverein vom Allg. Deutschen Brauer⸗ bund. (Bericht über die Prüfung, das Freisprechen und die Aufnahme von Lehrlingen, sowie über die Generalversammlung in Leipzig am 5. Oktober cr.) Zur Entstehung glasiger und mehliger Gersten⸗ körner. Deutsche Allgemeine Ausstellung für Un⸗ fallverhütung. XIV. (Mit Abbildung. Preisver⸗ theilung) Aus der Praxis. Das neue bayerische Malzaufschlaggesetz. Konkurseröffnungen. Ver⸗ mischtes. Geschäfts⸗ und Arbeitsmarkt.

Dr. C. Scheibler's Neue Zeitschrift sfür Rübenzucker⸗Industrie. Berlin. Nr. 15. Inhalt: Die Zuckerfabrikation Berlins gegen das Ende des 17. Jahrhunderts. Von Dr. G. Eberti. Wie ist am besten ein stetes Einvernehmen zwischen Zuckerfabrit und Rübenbauer zu erzielen. Von Rittergutsxächter Schneider in Grüningen. Ueber den event. Schaden, der sich beim Aufbewahren und Mischen künstlicher Düngemittel ergiebt. Von Professor Schultze. Neuerung an dem unter Nr. 39 279 patentirten Verfahren zur Klärung von Zucker von Zuckersäften mittelst Gerbsäure (Gerb⸗ stoff). Von Emil Heffter in Breslau. Ueber die Bestimmung des Zuckers durch die Inversions⸗ methode. Von Fr. Herles. Todtenschau. Die neuerrichtete Versuchsstation für Nematoden⸗Ver⸗ tilgung in Halle a. d. Saale Literatur. Patentangelegenheiten. Zuckermengen, welche in der Zeit vom 16. bis 30. September 1889 innerhalb des deutschen Zollgebiets mit dem Anspruch auf Steuervergütung abgefertigt und aus Niederlagen gegen Erstattung der Vergütung in den freien Verkehr zurückgebracht worden sind.

Wochenschrift für den Papier⸗ un

Schreibwaarenhandel und Re Papier . arbeitende Industrie. (Dr. H. Hirschberg, Berlin SW., Hallesche Straße 17.) Nr. 41. Inhalt: Vereinsnachrichten. Die Ideale im heutigen In⸗ dustrieleben. Oesterreichische Banknoten. Neu⸗

Deutsche Tapezierer⸗Zeitung. Berg, Berlin No., Kaiserstr. 41.) Nr. 6. Cs n. Deutscher Tapezierer⸗Bund. Die Meister⸗Kranken⸗ Unterstützungskasse der Berliner Tapezierer⸗Innund 3 Möbel. Normalarbeitstag und Erhöhung 8 Arbeitslöhne in Bezug auf das Kleingewerbe. Anwendung der Farbe bei Ausstattung unser immer. Resolutionen. Ueber Gobelins b8 aison⸗Neuheiten in London. Aus der spanisch Ausstellung in London. Vorrichtung zum selbfe thätigen Aufrollen und Herablassen von Fenster⸗ 8. Patentliste. annigfaltiges. iteratur. ewerbli Rundschau. Gewerblihe

Der Deutsche Leinen⸗Industri Wochenschrift für die Flachs⸗, Hanf⸗ und Llle Industrie. (Bielefeld, Arnold Bertelsmann.) Nr. 354

Inhalt: Literatur über Flachsspinnerei. Aus der Leinen⸗Berufsgenossenschaft. Schiedsgericht. liche Erkenntnisse. Geschäftsbericht des Vorstandes der Jute⸗Spinnerei und Weberei Hamburg⸗Harbur Geschäftsbericht der Braunschweigischen Akties. Gesellschaft. Patent⸗Uebersicht. Bericht über der Flachs⸗ und Hanffelder. Markt⸗

erichte.

Deutsche Hutmacher⸗Zeitung. (Dr. 6 Hasse in Berlin.) Nr. 2. Inhalt: Nur Wirken macht stark. Färberei. Renovat für aͤlte schwarze Hüte. Der australische Export von Kaninfellen. Wiener Geschäfts⸗ und Modebericht Garnirte Damenhüte. Aus der Strohhut⸗ branche. (Situationsbericht) Außerordentliche Generalversammlung des Vereins Deutscher Kürschner Schellack⸗Bericht. Gold, Silber, Papiergeld und Bankdiskonto. Das Firmenverzeichniß. Mittheilungen. Offizielle Anzeigen.

Der Nähmaschinen⸗Techniker. Organ die Interessen und Fortschritte der Rähmelschinn Industrie und verwandter Zweige. (Berlin N., Verlag von F. Otto Müller.) Nr. 10. Inhalt: Zur Er⸗ läuterung und Feststellung einiger nähmaschinen⸗ technischer Ausdrücke. Das Urtheil der Jury der Weltausstellung 1889 in Paris. Die Erzeugung und Verarbeitung des Eisens. (Fortsetzung) Ein Ausblick in die Zukunft. Ueber den Kohlen⸗ verbrauch der Erde. Ueber die Feuergefährlichkeit der elektrischen Beleuchtung. Ueber die Ver⸗ unreinigung der Oele. Verschiedenes, Miscellen, Rezepte. Patent⸗Auszüge aus Klasse 52. Patent⸗Bericht.

Deutsche Sattler⸗Zeitung. (E. F. W. Ber Berlin NO.) Nr. 10. Inhalt: Ueber den r⸗ sprung der Wagen. Unsere Mappe 4. Unga⸗ risches Geschirr. Zweisitziger Landaulet. Von den Bockdecken. Neue Entscheidungen des Reichs⸗ gerichts Patentertheilungen in England. Die Entwickelung des Fahrrades. Schlittengestell. Patentliste. Mannigfaltiges.

Der Metallarbeiter. (Carl Pataky, Berlin 8.) Nr. 82. Inhalt: Gewerbliche Rund⸗ schau. Amerikanische Polirtrommel. Die Her⸗ stellung galvanischer Bäder. Die Uebergangs⸗ bestimmungen bei der Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ sicherung. Kraftvertheilung von Centralstationen. Neue Patente. Technische Mittheilungen. Technische Anfragen und Beantwortungen. Ver⸗ schiedenes. Der Geschäftsmann. Patent⸗Liste.

Deutsche Uhrmacher⸗Zeitung. (Verlag R. Stäckel, Berlin SW.) Nr. 20. Inhalt: Die Berechnung von Uhrwerken, Fingerzeige für an⸗ gehende Uhrmacher. VII. Ewiger Kalender an Taschenuhren. Die auf der Ausstellung des Ver⸗ eins Berliner Uhrmachergehülfen prämiirten Werk⸗ zeuge II. Kronenaufzug mit selbstthätiger Aus⸗ schaltung des Aufzugtriebes zur Verhütung des Ueberziehens der Zugfeder. Ueber meteorologische Beobachtungen und meteorologische Aufzeichnungen. V. Aus der Werkstatt. Sprechsaal. Ver⸗ mischtes.

Handels⸗ u. Gewerbe⸗Zeitung. Nr. 41. Inhalt: Der Befähigungsnachweis im Handwerk. Der Geschäftsgang der Berliner Industrie. Reichsgerichts⸗Entscheidungen. Patentwesen. Statistisches: Mittheilungen aus dem Kaiserlichen Statistischen Amt. Dampfkessel⸗Explosionen. Interessantes aus dem Geschäftsleben: Technische Attachés's. Die Entstehung des Petroleums. Der statistische Theil enthält: Patent⸗Anmeldungen. Neu eingetragene Firmen, sowie Konkurse, beide mit Angabe der Geschäftsbranche. Submissionen.

Handels⸗Register.

Die Handelsregistereinträge über Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien werden nach Eingang derselben von den betr. Gerichten unter der Rubrik des Sitzes dieser Gerichte, die übrigen Handels⸗ registereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzog⸗ thum Hessen dagegen Dienstags bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich. [37344] Aachen. Bei Nr. 1935 des Gesellschaftsregisters, woselbst die Kommanditgesellschaft unter der Firma „M. Berg & Cie.“ mit dem Sitze zu Aachen eingetragen steht, wurde in Spalte 4 vermerkt: Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Uebereinkunft auf⸗ gelöst. Der Kaufmann Michael Max Berg in Aachen setzt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort. Unter Nr. 4584 des Firmenregisters wurde die Firma „M. Berg & Cie.“ mit dem Orte der Niederlassung Aachen und als deren Inhaber der Kaufmann Michael Max Berg deaselbst ein⸗ getragen. Aachen, den 14. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

Bekanntmachung. [37342] „In unserem Firmenregister sind zufolge Ver⸗ fügung vom 11. Oktober d. J am 12. Oktober d. J.

Arnswalde.

Nr. 116. Inhaber: Kaufmann Feodor

heiten. Neue Geschäfte. Auszeichnungen.

mehr möglich. Nach England enlwickele sich noch 1

wieder die Fischhandlungen in Emden und Leer einen

Vom Büchertisch

h5. Gummi arabicum.

folgende Eintragungen bewirkt: 8 Köh

zu Arnswalde. Ott der Niederlassung: walde. Firma: F. Köhn.

88

In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 10 349,

1“

Nr. 117.— Inhaber: Kaufmann Otto Schuster Arnkwalde. Ort der Niederlassung: Arus⸗ palde. Firma: Otto Schuster.

Aruswalde, den 12. Oktober 1889.

Königliches Amtsgericht.

schaffenburg. Bekanntmachung. 137343] Bayerische Bierbrauerei⸗Aktien⸗Gesellschaft . Aschaffenburg betreffend. des Aufsichtsrathsmitglieds Herrn Josef Ernst hier in die Direktion der Gesellschaft Zoam 1. Oktober 1889 erloschen. Als Mitglied der Direktion wurde vom Aufsichtsrathe am genann⸗ ten Tage der Braumeister Hr. Johann Baptist Preiß zabier bestellt, welcher in Gemeinschaft mit dem Direktor Hrn. Philipp Singer dahier für die Ge⸗ 7 schaft zeichnen wird. Aschaffenburg, am 12. Oktober 1889. Königliches Landgericht, Kammer für Handelssachen. Der Vorsitzende:

Schedel, K. Landgerichtsrath.

Die Delegation

[37348] Firmenregisters und als deren Uttermann zu

Barmen. Unter Nr. 2988 des wurde die Firma W. Uttermann Inhaber der Fabrikant Wilhelm Parmen eingetragen.

Je den 11. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht.

[37347]

Barmen. Unter Nr. 2833 des Firmenregisters wurde die Firma Haentjens & Müller und unter Nr. 1102 des Prokurenregisters die dem Kaufmann Fulius Hoeing in Barmen für die genannte Firma ertheilte Prokura gelöscht. 8

Barmen, den 11. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht. Belgard. Bekanntmachung. [37345]

In unser Handelsregister sind zufolge Verfügung vom 8. Oktober am 9. Oktober 1889 die nachstehen⸗ den Vermerke eingetragen werden:

A. In das Gesellschaftsregister:

Nr. 39 Firma Itzig Zander:

Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueber⸗ einkunft aufgelöst. Das Handelsgeschäft ist an

den Kaufmann Barthold Simon übergegangen, welcher dasselbe unter unveränderter Firma

fortsetzt.

zu

B. In das Firmenregister: 1

Nr. 383. Der Kaufmann Bartbold Simon zu Belgard mit der Firma Itzig Zander, Nieder⸗ lassungsort Belgard a. Pers.

Belgard, den 9. Oktober 1889.

Königliches Amtsgericht.

Berlin. Haudelsregister 1897581] des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 12. Oktober 1889 sind am 14. Oktober 1889 folgende Eintragungen erfolgt: In unser Firmenregister ist mut dem Sitze zu Berlin unter Nr. 20 018 die Handlung in Firma: August Wille Nachf. A. Gohlke

Dorotheenstraße 89 und als deren Fleischwaarenhändler Carl Leopold zu Berlin eingetragen

Geschäftslokal: Inhaber der Alexander Emil Gohlke

worden.

Die Wittwe Auguste Keßler, geborene Philipp zu Berlin, hat für ibr hierselbst unter der Firma:

Wilhelm Keßler 8 bestehendes Handelsgeschäft dem Julius Philipp zu Berlin Prokura ertheilt und ist dies unter Nr. 8141 unseres Prokurenregisters eingetragen worden. In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 8076, woselbst die Handelsgesellschaft in Firma:

Lud. Köchel J. 8 mit dem Sitze zu Plauen und Zweigniederlassung zu Berlin vermerkt steht, eingetragen: 8

Die Zweigniederlassung zu Berlin ist auf⸗ gehoben.

woselbst die Handelsgesellschaft in Firma: Georg Pfau & Co⸗ vermerkt steht, eingetragen:

Die Gesellschaft ist durch Uebereinkunft der Betheiligten aufgelöst. 9 Der Maurer⸗ und Zimmermeister

Friedrich Pfau zu Berlin jetzt das geschäft unter vnveränderter Firma fort. gleiche Nr. 20 017 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 20 017 mit dem Sitze zu Berlin die Firma:

Georg Pfau & Co⸗

Geschäftslokal: Chausseestraße 111, und als deren Inhaber der Maurer⸗ und Zimmermeister Georg Friedrich Pfau zu Berlin eingetragen worden.

Georg Handels⸗ Ver⸗

In unser Firmenregister ist unter Nr. 19 619, woselbst die Handlung in Firma: G. Loewenstein dermerkt steht, eingetragen: Der Kaufmann Hermann Baum zu Berlin ist in das Handelsgeschäft des Kaufmanns Georg Loewenstein zu Berlin als Handelsgesellschafter eingetreten, und es ist die hierdurch entstandene, die Firma Baum & Loewenstein führende Handelsgesellschaft unter Nr. 11 789 des Gesell⸗ schaftsregisters eingetragen. Die Activa und Passiva der füma G. Loewenstein sind auf die Handelsgesellschaft Baum & Loewenstein übergegangen. 8 Demnaͤchst ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 11 789 mit dem Sitze zu Berlin die offene Handelsgesellschaft in Firma: 1 8 Baum & Loewenstein und sind als deren Gesellschafter die beiden Vor⸗ genannten eingetragen worden. Die Gesellschaft hat am 22. September 1889 begonnen.

In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 8764,

woselbst die Handelsgesellschaft in Firma: Daniel & Frankenstein

vermerkt steht, eingetragen: 8

Die Handelsgesellschaft ist durch Uebereinkunft

der Betheiligten aufgelöst.

1 Gelöscht sind: Firmenregister Nr. 15 385: 82

vermerkt steht, eingetragen: 8

Firmenregister Nr. 17 551:

die Firma W. v. Petersdorff & Co, Firmenregister Nr. 18 956:

die Firma S. Davidsohn.

Zufolge Verfügung vom 14. Oktober 1889 sind

am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:

In unser Firmenregister ist unter Nr. 15 733,

woselbst die Handlung in Firma: 111““

Carl Orth Das Handelsgeschäft ist durch Vertrag auf den Kaufmann Johann Christian Wilhelm Georg Zuleger zu Berlin übergegangen, welcher das⸗ selbe unter unveränderter Firma fortsetzt. Ver⸗ gleiche Nr. 20 019 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter

Nr. 20 019 mit dem Sitze zu Berlin die Firma:

Carl Orth

und als deren Inhaber der Kaufmann Johann Christian Wilhelm Georg Zuleger zu Berlin ein⸗ getragen worden.

In unserm Gesellschaftsregister ist unter Nr. 11 663, woselbst die Kommanditgesellschaft in Firma: Dr. W. Pauli 8 eingetragen steht, vermerkt worden, daß zwei Kom⸗ manditisten aus der Kommanditgesellschaft ausgeschie⸗ den sind. Berlin, den 14. Oktober 1889.

Königliches Z I. Abtheilung 56.

ila.

Berlin. Bekanntmachung. [37349] In das Gesellschaftsregister des unterzeichneten Gerichts ist unter Nr. 190, woselbst die Handels⸗ gesellschaft L. A. Fischer u. Comp. mit dem Sitze zu Pankow verzeichnet steht, Folgendes ein getragen worden:

Der Kaufmann Gustav Sachs zu Berlin ist aus der Handelsgesellschaft ausgeschieden.

Berlin, den 11. Oktober 1889.

Königliches Amtsgericht II. Abtheilung VIII.

Berlin. Bekanntmachung. [37350] In das Gesellschaftsregister des unterzeichneten Gerichts, woselbst unter Nr. 52 die Actien⸗Bau⸗ Gesellschaft Ostend mit dem Sitze zu Ostend, Dorfschaft Ober⸗Schönweide bei

worden:

Beilagebandes befindlichen Protokolles. Berlin, den 11. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht II. Abtheilung VIII.

Biedenkopf. In das

register ist heute eingetragen: Firma: Pfeil & Wehn. Sitz: Biedenkopf.

Die Gesellschafter sind: 1 1) Spenglermeister Carl Pfeil I. und

Die Gesellschaft hat am 1. Oktober 1889 be gonnen. 1 1 Jeder der Gesellschafter ist berechtigt, die Gesell schaft allein zu vertreten. Biedenkopf, 9. Oktober 1889.

Königliches Amtsgericht. [37351

Bunzlau. Bekanntmachung.

und Prokurenregister bei Nr. 60 Col. 8 zu de Firma e mann, mit dem Sitze in Siegersdorf, eingetragen worden:

Die Firma lautet nicht,

getragen: 8

Folgende

Siegersdorfer Werke Friedrich Hoffmann

Siegersdorfer Werke

Fried. Hoffmann.

Bunzlau, den 7. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht.

sondern:

getragen. 3 Charlottenburg, den 7. Oktober 1889 Königliches Amtsgericht. Handelsrichterliche Bekanntmachung.

Dess au.

worden. Dessau, den 11. Oktober 1889. Herzoglich C Amtsgericht. a st.

Handelsrichterliche Bekanntmachung.

Dessau.

rich daselbst heute eingetragen worden. Dessau, den 14. Oktober 1889. Herzoglich Amtsgericht. ast.

Düsseldorf. Bekanntmachung.

die Wittwe Jacob Rößler, Elise, höner, daselbst. Düsseldorf, den 5. Oktober 1889.

die Firma Emil Koch,

Königliches Amtsgericht. VI

. Köpenick, verzeichnet steht, ist folgende Eintragung bewirkt

Die Generalversammlung vom 3. Oktober 1889 hat beschlossen, das Grnndkapital um 939 600 zu erhöhen durch Ausgabe von 783 auf den Inhaber lautenden, je 2 Stimmen gebenden Aktien zu 1200 nach näherer Bestimmung des Bl. 131 bis 137 des

137346] hiesige Gesellschafts⸗

2) Techniker August Carl Wehn zu Biedenkopf.

In unser Firmenregister ist bei Nr. 237 Col. 6

Siegersdorfer Werke Friedrich Hoff⸗

wie irrthümlich ein⸗

qharlottenburg. Bekanntmachung. [37356]

In unser Prokurenregister ist unter Nr. 69 der Fabrikdirigent Carl Nickol zu Charlottenburg als Prokurist für die unter Nr. 356 unseres Firmen⸗ registers eingetragene Firma „Verlag der Pho⸗ tographischen Nachrichten (Dr. F. Stolze)“ zufolge Verfügung vom 2. Oktober 1889 heute ein⸗

Auf Fol. 917 des biesigen Handelsregisters ist heute die Firma „W. Alban“ in Dessau und als deren alleinige Inhaberin Frau Anna Alban, geb. Hauch, hierselbst und als Prokurist dieser Firma der Kaufmann Wilhelm Alban in Dessau eingetragen

[37357

Auf Fol. 918 des hiesigen Handelsregisters ist die Firma „Otto Friedrich“ in Dessan und als deren alleiniger Inbaber der Kaufmann Otto Fried⸗

[37360]

In das Firmenregister wurde unter Nr. 2869 ein⸗ getragen die Firma „Wittwe J. Rößler“”“ mit dem Sitze in Düsseldorf und als deren Inhaber geborene Well⸗

Egeln.

woselbst Braunkohlenbergwerk Marie bei Atzendorf“ verzeichnet ist, zufolge Verfügung vom heutigen Tage folgende Eintragung bewirkt worden:

Ehrenbreitstein. register ist unter Nr. 31 eingetragen die Firma

d 8

8 9

Düsseldorf. 8 getragene Firma „Rößler & Cie.“ hierselbst ist erloschen.

hat sein Amt als Vorstand niedergelegt und sind an Stelle zu Mitgliedern des Vorstandes ge⸗ wählt:

welche die Firma gemeinschaftlich zu zeichnen haben.

8

Bekanntmachung. [37361] Die unter Nr. 865 des Gesellschaftsregisters ein⸗

Düsseldorf, den 11. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

1 Bekanntmachung. [37363] In unserm Gesellschaftsregister ist bei Nr. 27, die Aktiengesellschaft „Consolidirtes

Der Kaufmann Robert Linnicke zu Magdeburg

a. 8 Kaufmann Paul Schreiber zu Leopolds⸗ all,

b. der Gruben⸗Inspektor Carl Lucke zu Grube Marie bei Atzendorf,

Egeln, den 12. Oktober 1889. Koönigliches Amtsgericht, Abtheilung II.

[37513] In unserem Gesellschafts⸗

Geschwister Köchling mit dem Sitz in Vallendar. Die Gesellschafter sind: 1) Fräulein Veronika Köchling, 2) Fräulein Auguste Köchling, 3) Fräulein Sophie Köchling zu Vallendar. Die Gesellschaft hat im Jahre 1882 begonnen. Ehrenbreitstein, den 12. Oktober

Königliches Amtsgericht.

[37512]

Ehrenbreitstein. In unserem Firmenregister

ist unter Nr. 135 die Firma W. Henkelbach

mit dem Sitz in Mallendar eingetragen worden.

Inhaber der Firma ist der Kaufmann Wilhelm

Henkelbach zu Mallendar.

Ehrenbreitstein, den 12. Oktober 1889.

Königliches Amtsgericht.

Frankfurt a. M. Veröffentlichungen 37353] aus den hiesigen Handelsregistern. 8593. Aus der hiesigen Kommanditgesellschaft unter der Firma Ph. Wachtel & Co ist am 1. April 1889 deren einziger Kommanditist aus⸗ getreten. Seitdem hat der „⸗bisherige alleinige per⸗ sönlich haftende Gesellschafter, Mechaniker Philipp Wachtel dahier, das Geschäft für alleinige Rechnung und Verbindlichkeit geführt und am 1. dieses Mts. wiederum einen Kommanditisten aufgenommen. Die Prokura des Kaufmanns Joseph Levi junr. dahier bleibt wie bisher mit der Maßgabe bestehen, daß die Firma nur von diesem und dem persönlich haftenden Theilhaber gemeinsam gezeichnet werden darf. 8594. Aus dem Verwaltungsrath der hiesigen Aktiengesellschaft Frankfurter Kunstverein ist mit dem 30. September d. J. der bisherige In⸗ spektor Georg Ludwig Kohlbacher ausgeschieden. An seiner Stelle ist Georg F. Kohlbacher hier zum Inspektor gewählt worden und hat sein Amt am 1. Oktober d. J. angetreten. 8595. Am 1. d. M. ist der Chemiker Georg Heinrich Weiß in die zu Rödelheim unter der Firma Franz Schulz Rödelheimer Dampftinten⸗ & chemische Fabrik als zeichnungsberechtigter Theil⸗ haber eingetreten 8596. Die Ingenieure Wilhelm Stieger aus Schöningen und Reinhold Froelich aus Memel, Beide jetzt hier wohnend, haben am 1. d. M. dahier unter der Firma W. Stieger & Froelich eine Hand lsgesellschaft errichtet. 8 8597. Der alleinige Inhaber der hiesigen Hand⸗ lung unter der Firma Gebr. Weichand, Carl Nikolaus Weichand, ist verstorben und von seiner Ehefrau Henriette Weichand, geb. Behaghel, beerbt worden. Letztere hat die gedachte Handlung mit Akriven und Passiven dem hiesigen Glaser Johann Christian Büdinger übertragen, der dieselbe unter Beibehaltung der Firma für alleinige Rechnung fortführen wird. 8598. Aus der hiesigen Handelsgesellschaft unter der Firma Steuerwald & Wilhelm ist am 15. September cr. der Theilhaber Kunstgärtner Franz Steuerwald ausgetreten; derselbe ist am 9. ds. Mts. zum Prokuristen dieser Firma bestellt. 8599. Am 1. ds. Mts ist der Kaufmann Ben Oppenheimer aus New⸗York, jetzt hier wobnend, als zeichnungsberechtigter Theilhaber in die hiesige andlung unter der Firma Lincoln Menny ppenheimer eingetreten. 1 8600. Der hiesige Kaufmann Karl Friedrich Schaefer hat am 1. ds. Mts. dahier eine Handlung unter der Firma Carl Friedr. Schaefer errichtet. 8601. Die unter der Firma Jean Wilcke hier bestehende Handlung wird nach dem Tode des bis⸗ herigen Inhabers Johann Peter Wilcke von dessen Wittwe Thristiana Caroline Wilcke, geb. Nuß, hier als alleiniger Inhaberin fortgeführt..—— 8602. Die Firma Sorge & Cie hier ist er⸗ loschen. 8603. Die unter der Firma F. W. Brauer zu Stuttgart bestehende offene Handelsgesellschaft, deren Theilhaber der Möbelfabrikant Paul Wirth zu Stuttgart und die Wittwe Emilie Brauer, geb. Wirth, doselbst sind, hat am 1. Oktober d. Js. mit dem Tapezirer Heinrich Frossard zu Frankfurt a. M. unter der Firma Brauer & Handelsgesellschaft errichtet. schaft hat dem Kaufmann Karl Trauner zu Frank⸗ furt a. M. Prokura ertheilt. 8604.

unter der Firma Aug. Großmann errichtet. Frankfurt a. M., 12. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

“] 8 1““ 11““ E1“ Konkursforderungen bis 10. Dezember 1889. fungstermin am 10. Januar 1890, Vormittags

11 Uhr, im Gerichtsgebäude, Neue Friedrichstraße 13,

Hof, Flügel B., parterre, Saal 32.

Ascher hier, Gormannstraße 28) ist heute, Mittags 12 Uhr, von dem Königlichen Amtsgerichte Berlin I. das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Neanderstraße 10. Erste Gläubigerversammlung am 8. November 1889, Vormittags 11 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 18. Dezember 5 Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen is 17. Januar 1890, Vormittags 11 Uhr, im Gerichtsgebäude, Flügel B., parterre, Saal 32. 8

[37547]

Frossard eine offene Die neuerrichtete Gesell⸗

Der Kaufmann August Großmann aus Stade hat am 1. ds. Mts. dahier eine Handlung

Konkurse.

[37544]

eröffnet. Potsdamerstraße 122 a. lung am 12 ¼ Uhr.

Ueber das Vermögen des Spediteurs und Fuhr⸗ herrn Wilhelm Diedrich hier, Elisabethstr. 22, ist heute, Nachmittags 4 ½ Uhr, von dem König⸗ lichen Amtsgerichte Berlin I. das Konkursverfahren Verwalter: Kaufmann Brinckmeyer hier, Erste Gläubigerversamm⸗ 1. November 1889, Nachmittags

Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis

Prü-

Berlin, den 15. Oktober 1889. Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 49.

[37543]

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Louis Rosenthalerstraße 40 (Wohnung

Verwalter: Kaufmann Gödel,

18. Dezember 1889. Prüfungstermin am

Neue Friedrichstraße 13, Hof, Berlin, den 16. Oktober 1889. Thomas, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 49.

Konkursverfahren. 8 Ueber das Vermögen des Schuhmachermeisters

August Thies in Braunsberg ist am 16. Okto⸗ ber 1889, Vormittags 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufmann Elias Jacoby in Braunsberg. den Verwalter bis schließlich. Anmeldefrist für Konkursforderungen bis zum 14. Dezember 1889. lung Sonnabend, den 16. November 1889, Vormittags 10 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin Montag, den 23. Dezember 1889, Vormit⸗ tags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 6.

Offener Arrest mit Anzeigefrist an zum 16. November 1889 ein⸗

Erste Gläubigerversamm⸗

Braunsberg, den 16. Oktober 1889.

Ecker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1873133 Konkurs⸗Eröffnung.

Ueber das Vermögen des Bäckermeisters Max

Robert Wächtler in Kappel ist am heutigen

Tage, Nachmittags 66 Uhr Konkurs eröffnet worden. Rechtsanwalt Hammer in Chemnitz Konkursverwalter. Anmeldefrist bis zum 11. November 1889. Vor⸗ läufige Gläubigerversammlung am 30. Oktober 1889, Nachmittags 4 Uhr. Prüfung der an⸗ gemeldeten Forderungen am 30. November 1889, Vormittags 10 Uhr. Offener Arrest mit Anzeige⸗ frist bis zum 15. November 1889.

Chemnitz, den 14 Oktober 1889.

Der Gerichtsschreiber

des Königl. Amtsgerichts. Abtheilung B.

[37559) Konkursverfahren.

Urer das Vermögen des Schlachtermeisters

Heinrich Ohl IJr. zu Wilhelmsburg, Reiber⸗

stieg, ist am 14. Oktober 1889, Nachmittags 1 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Gerichtsvoll⸗

ziecher a. D. Weber zu Harburg ist zum Konkurs⸗

verwalter ernannt Anmeldefrist bis zum 23. No⸗

vember 1889. Erste Glänbigerversammlung am 29. Oktober 1889, Vormittags 11 Uhr

Prüfungstermin: 3. Dezember 1889, Vormit⸗ tags 10 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 25. Oktober 1889. 8

Abich, Aktuar, als Gerichtsschrkiber des Königlichen Amtsgerichts Harburg.

[37560] Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen des Wirths Herm Kralemann zu Dreyen bei Enger ist heute, am 1. Oktober 18 9, Nachmittags 4 ¼¾ Uhr, das Konkurs verfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufman Gustav Barmeier zu Enger. Anmeldungstermin: 1. De zember 1889. Gläubigerversammlung: 22. Oktobe 1889, Vorm. 10 Uhr. Prüfungstermin: 10. De zember 1889, Vorm. 10 Uhr. Offener Arrest: 19 Oktober 1889. 8 Herford, den 1. Oktober 1889. 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[37556] Ueber das

Konkursverfahren. Vermögen der offenen Handels gesellschaft C. Fuhrmann Nachfolger in Szibben ist heute, am 14. Oktober 1889, Nach⸗ mittags 3 ¾ Uhr, vom Königlichen Amtsgericht zu Heydekrug das Konkursverfahren eröffnet worde Verwalter: der Rechtsanwalt Heidemann zu Heyde⸗ krug. Anmeldungen für die Forderungen bis zum 1. Dezember 1889. Erste Gläubigerversammlung am 7. November 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht zu Heydekrug, Zimmer Nr. 12 Prüfungstermin am 13. Dezem· ber 1889, Vormittags 9 Uhr, vor dem Konig⸗ lichen Amtsgericht zu Heydekrug, Zimmer Nr. 12. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 15. November 1889. Krajewskyv, b Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

37317 80 das Vermögen des Stahlwaarenhändlers Christian Waßmuth in Kassel, Wilhelmsstraße Nr. 8, ist durch Beschluß des Königlichen Amts⸗ gerichts, Abtheilung 3, dahier vom 14. Oktober 1889, Vormittags 9 ¼ Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden Verwalter: Spediteur Lohmann in Kassel. Termin zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falles über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen am 18. November 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Anmeldefrist, offener Arrest und Anzeigefrist bis zum 5. November 1889.

Kassel, am 14. Oktober 1889. Der Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts. Abth. 3.

Wiecklow.

37567] Konkursverfahren. 8

Ueber das Vermögen des Kleinhändlers Jo⸗ hann Schmidt zu Leichlingen wird heute, am 16. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Warther Pütz zu Opladen wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkurs⸗ forderungen sind bis zum 23. November 1889 bei

10. Dezember 1889. Frist

zur Anmeldung der

dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschluß·