1889 / 249 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Oct 1889 18:00:01 GMT) scan diff

8 8 b 8 gapbrikbesitzer J. G. Leistner in Chemnit,

27. Be öblitz, Lengefeld, Zöbkit obershau.

Sägewerksbesitzer Julius Einhorn, in Firma C. G. Einhorn Süer in Olbernhau, ; Stellvertreter: Direktor Joh. Ed. Skierl in

Nennigmühle bei Pockau. 8. Bezirk, umfassend die Amtshauptmannschaft

Chemnitz mit Stadt Chemnitz.

irk, umfassend die Amtshauptmannschaft 88 vmfafle Theil, Amtsgerichtsbezirke: ausschließlich Postbestellbezirk

Stellvertreter: Fabrikbesitzer Ernst Petzold jr. in

mnitz. 1 1“ Wegiek, umfassend 89 Amtshauptmannschaft

Fabrikbesitzer Ernst Seifert in Borstendorf bei

Grünhainichen, . E“ Fabrikbesitzer Richard Oehme in

Grünhainichen. 10. Vezirk, umfassend die Amtshauptmannschaften Rochlitz, Döbeln und Borna. Fabrikbesitzer Bernh. Doerner, in Firma Wenige & Doerner, in Richzenhain bei Waldheim, Stellvertreter: Fabrikbesitzer Robert Otto, in Firma Otto & Silbermann in Waldheim. 11. Bezirk, umfassend die Amtshauptmannschaft Leipzig mit Stadt Leipzig. Fabrikbesitzer Louis Gödel, in Firma Eduard ödel in Leipzig, 1 Geaeesertresers Fabrikbesitzer Heinrich Bauer in Lipnge, r, umfassend die Amtshauptmannschaften 3 und Oscha Fabrikbesitzer Hermann Streil in Wurzen, Stellvertreter: Korbwaarenfabrikant J. Tretbar in

rimma. E. Bezirk, umfassend die Amtshauptmannschaften Großenhain und Meißen.

Baumeister F Schlosser, in Firma Otto & losser, in Meißen, 8 65 Sägewerksbesitzer Heinrich Küchling, n Firma H. Küchling & Co., in Großenhain. 14. Bezirk, umfassend die Amtshauptmannschaften

1 ““

Dresden⸗Altstadt. 15. Bezirk,

Freiberg und Brand.

Fabrikbesitzer Gebrüder Streubel, in Freiberg, Stellvertreter: Sägewerksbesitzer Schönlebe in Mulda.

Ernst

Freiberg, südlicher Fabrikbesitzer Bruno Rechenberger & Sohn, bei Olbernhau, Stellvertreter:

in Oberlochmühle bei Deutschneudorf.

Dippoldiswalde.

Stellvertreter: Fabrikbesitzer A. Firma Seelhammer & Härtel, Sachsen.

irna, westlicher Theil, 1— 1 Königstein.

Königstein a. Elbe,

Königstein a. Elbe

in Hütten bei - umfassend

19. Bezirk,

Sebnitz, Stolpen und Neustadt.

Sägewerksbesitzer Heinrich Zschaler, Liepsch & Zschaler

Stellvertreter: in Krippen bei Schandau. 20. Bezirk, 2

Kamenz, Bautzen, Löbau und

Spree,

Stellvertreter: Sägewerksbesitzer Carl Goerling in Walthersdorf in Sachsen.

Dresden, den 15. Oktober 1889.

Dresden⸗Neustadt, mit Stadt

resden. Tischlermeister Ernst Weinhold in Dresden⸗

Altstadt,

Züchf 88 Der Vorstand. b1“ Hering.

[37590]

über die eingetretenen Aenderungen in der

Norddeutsche Holz⸗Berufsgenossenschaft, Berlin.

Bekanntmachung

Besetzung der Ehrenämter.

Stellvertreter: Holzbildhauer Richard Goern in

umfassend die Amtshauptmannschaft Freiberg, nördlicher Theil, Amtsgerichtsbezirke

Franz Wilhelm Streubel, in Firma

. irk, umfassend die Amtshauptmannschaft 194. . Theil, Delegation Sayda.

Rechenberger, in in Deutsch⸗Katharinenberg

abrikbesitzer Oswald Biermann

17. Bezirk, umfassend die Amtshauptmannschaft Soönstige Activa

Darlehen an den Statuten).

Eingezahltes Actien⸗Capital Beserbe aeden Nmlanf...

ankscheine im . Pealich fällige Verbindlichkeiten An eine Verbindlichkeiten.... Sonstige Passiva Noch nicht zur

Sägewerksbesitzer Otto Straube in Schmiedeberg, Seelhammer, in in Glashütte in

18. Bezirk, umfassend die Amtshauptmannschaft 8 beftle Amtsgerichtsbezirke Pirna,

Sägewerksbesitzer Carl Pflugbeil in Hütten bei Stellvertreter: Sägewerksbesitzer Friedrich Hahnel

die Amtshauptmannschaft Pirna, östlicher Theil, Amtsgerichtsbezirke: Schandau,

in Firma in Schöna b. Schandau,

Sägewerksbesitzer Hermann Biener umfassend die Amtshauptmannschaften Zittau: Betriebsleiter Hugo Hellriegel in Sohland a. d.

e Holz⸗Berufsgenossenschaft.

[37596]

Stand

Wilhelm

Firma

Ei

Cassa⸗Bestand: Metall. Reichs⸗Kassen⸗

Noten anderer

Guthaben bei der Reichsbank. Wechsel⸗Bestand Vorschüf gegen

Die noch nicht fälligen,

[37775]

1“

der Frankfurter Bank

am 15. Oktober 1889. Activa.

137853]

Wochen⸗Uebersicht der

Württembergischen Notenban

vom 15. Oktober 1889.

3,373,200.—. 8

63,500. 244,000.—0.

———

scheine

Banken 13,880,700

506,800 2. 20,548,900 E 10,408,300

2,075,300 4,104,400 747,900

1,714,300 . 17,142,900 1 4,104,400 9,420,900 3,749,200

8,571,100 9,200 13

132,700

Unterpfänder

ene Efferten. ecten des Reserve⸗Fonds.

Staat (Art. 76 der

Passiva.

.öö

Re

82

Kündigungsfrist gebundene Einlöͤsung gelangte Guldennoten (Schuldscheine)

weiterbegebenen inländischen

Wechsel betragen 2,487,000. —. R Direction der Frankfurter Bank. N H. Andreae. A. Lautenschlaeger

Bank für Süddeutschland.

Stand am 15. Oktober 1889.

Hermann

Bezeichnung des Ehrenamtes. I

Es schieden aus:

Es wurden gewählt:

8 Sekt Vertrauensmann.

Bezirk 1c. b *—* 2 . stellv. Vertrsm.

6 b. 8

Vertrauensmann.

6 b. stellv. Vertrsm. C.

6 c. Vertrauensmann. Aug. Schulz,

12 g.

Berlin, den 15. Oktober 1889.

7) Wochen⸗Ausweise der

SFehen na bessteht

er A 2 Reichs⸗Bank vom 15. Oktober 1889. A ctiva.

Metallbestand (der Bestand an coursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen, das Pfund fein zu 1392 berechnet) . Reichskassenscheinen. Noten anderer Banken Wechseln Lombardforderungen. Effecten. 1

1) 8

sonstigen Activen. Passiva. 8) Das Grundkapital 9) Der Reservefonds. 10) Der Betrag der 6““ 11) Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeiten. . . . . . .. 12) Die sonstigen Passiva . Berlin, den 18. Oktober 1889. Reichsbank⸗Direktorium.

umlaufenden

von Dechend. Koch. von Rotth. Herrmann.

von Koenen. Hartung.

[37592] 8 Danziger

Status am

Metallbestand. Reichs⸗Kassenscheine Noten anderer Banken Wechselbestand ombardforderungen Effekten⸗Bestand Sonstige Activa

Grundkapital. 1I11n Reservefonnd. Unmnlaufende Noteg. . . . . . . Sonstige täglich fällige Verbindlich⸗ 8 Depositen⸗Kapitalien. 1“

15. Oktober 1889. Activa.

Passiva.

8

Eventuelle Verbindlichkeiten weiter begebenen, im fälligen Wechseln

vacat.

758,950,000 17,774,000 10,348,000

598,382,000 89,654,000

4,344,000 31,489,000

120,000,000 24,435,000

. 1,057,224,000

301,181,000 7422,000

Privat⸗Actien⸗Bank.

1,043,863

376,000 3,546,763 3,565,661 1,450,875 1,753,942

3,000,000 750,000 2,688,300

354,937

4,195,358 376,097

197,6 39

i on V

Aug. Schulze, Guartow. H. Kruse, f. d. F.: Hub

I vI1ͤ .Ad. Klüwert, W. Schnoor, Ottensen. H. Ehlers, Wandsbeck. Aug. Schulz, i. : Tiemann, Feldberg.

i. F. : Schul, & Wilh. Jaeger, Neubrandenburg. Tiemann, Feldberg.

v11“

Der Genossenschafts⸗Vorstand. M. S

chramm.

deutschen Ze [37593] Uebersicht

der

am 15. Oktober 1889. Activa. Metallbestand. 8

Reichskassenscheine

Noten anderer Banken Lombardforderungen

Sonstige Activa

Grundkapital. Seeeeg; ““ Umlaufende Noten . . .. . Sonstige täglich fällige Verbindlich⸗ c“”“ An eine Kündigungsfrist gebundene bE11“ 8. u1 Sonstige Passiva . . . . . .

8 im Inlande zahl⸗

Weiter begebene, Die Direktion.

bare Wechsel. Stand

Passiva.

[37852]

Activa.

Ch. H. Ulfert, Hamburg. b. H. g. 8 Gorleben

Lutter b. Hermannsburg. C. H. A. Klüwert, i. F.: Ad. Klüwert,

Paul Marcus, Ottensen.

Provinzial⸗Aktien⸗Bank des Großherzogthums Posen

der Badischen Bank

am 15. Oktober 1889.

bei ach & Co.,

Schulz &

611 559 350

4 200

3 757 799

1 239 650

362 153

3 000 000 750 000 1 573 400

162 776

323 095 20 107

860 470

Metallbestand..

Reichskassenscheine.. Noten anderer Banken Wechselbestand..

Lombard⸗Forderungen Effecten.. Sonstige Activa

4 623 08346 7 355

99 000

18 558 894 29 827 000— 142 956 38

1 642 188 08

75 900 277 v

Passiva.

Grundcapital Reservefonds. 3 Umlaufende Noten. Täglich fällige Verbindlichkeiten An ündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten Sonstige Passiva.

.

9 000 000— 1 534 380/18 13 351 500,— 1 524 798 90

489 748,13

vSõ 500 2277

Die zum Incasso gegebenen, noch deutschen Wechsel betragen 2 656

VII

gegebenen, im

[37594

Geschäfts⸗Uebersicht vom schäf 8 88

Metallbestand. ... Bestand an Reichskassenscheinen.

5,450,500 31 20,560—

Activa. Casse: 1) Netohestanch, 2) Reichskassenscheine 9 Noten anderer Banken 592.400 Gesammter Cassenbestand 6,063,460/31 Bestand an Wechseln. .20,141,402 41 Lombardforderungen 1,255,620 „(Eigene Effecten. 4,521,836 78 Immobilien. 433,15979 Sonstige Activa e

88 34,073,889 52

Passiva. I. Actiencapital 1 II. Reservefonsl 1,775,280 38 III. Immobilien⸗Amortis ationsfonds 97,696 72 IV. Mark⸗Noten in Umlauf ... 15,877,800 V. Nicht präsentirte Noten in alter

Seügern 1161“ Täglich fällige Guthaben Diverse Passiva

.[15,672,300

3,043 07 04,982 21 34,073,889 52 Verbindlichkeiten aus zum Incasso

Inlande zahlbaren Wechseln: 1,419,004. 94.

VI.

Eventuelle

““

Kassenverein. 15. Oktober 1889.

iva. 1,184,983. 45 31,105. 745,300. 164,150. 70 3,466,469. 30 1,075,290. 15 590,563. 20 882,812. 65

3,000,000. 2,831,000.

Leipziger

8 Noten anderer Banken Sonstige Kassenbestände.— Bestand an Wechseln ““ Lombardforderungen. 3 C ““ 8 „sonstigen Aktiven.. Passiva.

8 2 2 u 0 82.

Das Grundkapital Der Reservefond .. . . . Der Betrag der umlaufenden Noten Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeiten:

a. Giro⸗Creditoren

b. Check⸗Depositen.. . Die an eine Kündigungsfrist ge⸗ W bundenen Verbindlichkeiten.. 285,764. 50 Die sonstigen Passiven 139,084. 25 Weiter begebene, im Femenbe zahlbare Wechsel:

8 56.

Die Direktion des Leipziger Kassenvereins.

15

1,579,477.

52,130. 55

1 8 Status der Chemnitzer Stadtban in Chemnitz 8 am 15. Oktober 1889. Activa.

Cassa 8 Metallbestand 242,400.43. Reichskassen⸗ 10,985.—.

scheine.„ Roten anderer M 74,800.—

Banken . . Sonstige Kassen⸗ 362,503. 37. 3,482,908. 11. 263,075.—. 249,302. 16. 815,938. 03.

510,000.—. 127,500. —.

Wechsel . . . . . . . .. Lombardforderungen Effectenn . . Sonstige Activen.

Passiva.

Grundkapital. . Reservefonddàs ... Betrag der unanfengen een 506,500.—. Sonstige tägli ällige Ver⸗

üben - asfrist —. 70,560. 66. An eine udigung ge⸗

bundene Verbindlichkeiten„ 3,844,500. —. Sonstige Passiven .„„ 114,666. 01.

Weiter begebene und zum Incasso gesandte, im Inlande zahlbare Wechsel 612,520.—.

nicht fälligen

481,89.

Metallbestand Reichskassenscheine. Noten anderer Banken We

2 ardforderungen

Sonstige Aktiva

Grundkapital

Umlaufende Noten An Sonstige Passiva.

Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln

7595] Braunschweigische Bank. Metallbestand.

Wechsel⸗Bestand Lombard⸗Forderungen Effeeten⸗ 1 Sonstige Activa

Grundcapital .. . . . Reservefonds . . . ²Sgppecial⸗Reservefonds Umlaufende Noten. Sonstige täglich fällige An eine Kündigungsfrist ge⸗ Sonstige Passiva.

Eventuelle Verbindlichkeiten aus

92,837 14 0

Activa.

—. 8,663,168 130,975 3,370,800 19,317,267 1,054,900 868,866 507,504

selbestand.

ekten

Passiva. 9,000,000 5 619,691 22,596,500 1,177,133

228,020 492,137 99

. servefonds 1“ glich fällige Verbindlichkeiten

Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten.

1,467,469.68.

Stand vom 15. Oktober 1889.

Activa. . 752,564. 5. 24,000. —. 180,000. 6,342,925. 3,384,960. 670,542. 6,378,016.

10,500,000. 108,257. 87 399,440.

2,435,000. 2,856,307.

1/,147,850. 139,524.

eichskassenscheine oten anderer Banken.

estand

Passiva.

bindlichkeiten

bundene Verbindlichkeiten

weiter begebenen, im Inlande „„, 99

zahlbaren Wechseln . 915,734. 20.

Braunschweig, den 15 Oktober 1889.

Die Direction. Tebbenjohanns.

8.) Verschiedene Bekanntmachungen.

37598]

Nr. 9444. P. II. Die Kreisthierarztstelle des

Kreises Pr. Eylau mit dem etatsmäßigen Gehalte von jährlich

600 ist erledigt.

Geeignete Bewerber um diese Stelle werden hier⸗

durch aufgefordert, sich unter Einreichung der er⸗ forderlichen Zeugnisse und des Lebenslaufes bis zum

15. Dezember d.

Is. bei mir zu melden.

Königsberg, den 14. Oktober 1889. 8

Der Regierungs⸗Präsident. In Vertretung: Maubach.

36130] Die hurch den Tod des bisherigen Inhabers er⸗ ledigte Kreis⸗Thierarztstelle des Kreises War⸗ burg soll wieder besetzt werden. 8

Gesuche unter Nachweisung der Befähigung nebst Lebenslauf sind mir bis zum 15. Dezember d. Js einzureichen.

Minden, den 9. Oktober 1889. Der Regierungs⸗Präsident. J. V.: Jaenecke. 1

hS Königliche Kreis⸗ Thierarztstelle des Kreises Prüm ist erledigt. Bewerber um diese Stelle wollen sich, unter Bei⸗ fügung eines Lebenslaufes und der erforderlichen Zeugnisse, innerhalb sechs Wochen bei mir melden.

Trier, den 7. Oktober 1889. Der Regierungs⸗Präsident.

1 Schlesische Boden⸗ Credit⸗Actien⸗Bank. Status am 30. September 1889. Activa. 1 Kassen⸗ und Wechselbestände 1 279 455. 90. Effecten nach §. 40 des Statuts 1 630 173. 33. snscgen des RResechesonc 2. 1 225 450. —. Unkündbare Hypotheken⸗Forde⸗ b rumngen 59 416 305. Kündbare Hypothekenforderungen 106 850. Darlehne an Communen und 18 Corporationen 1 176 900. Lombard⸗Darlehne. 1 267 285.

Bankgebäude: 1) Herrenstr. 26 247000.— 196676.66

Schloßstr. 2 2) Schloßohle 158 Pfandbriefzinsen. 1418437.93 davon noch nicht 1 1

abgehoben . 410537.45 Guthaben bei Banken und

Bankhäusern. 8 Verschiedene Activa

anz

B

443 676.

1 007 900.

2 183 092. 7o. 244 974. 70.

2 8 87 067. 7 500 000. —. 54 962 550.

984 200. 2 883 615. 1 225 452. 27. 769 535. 46.

1 455 895. 31. 200 816. 40.

* 50 987 067. ³9. Breslau, den 11. Oktober 1889.

Actien⸗Capital ... Unkündbare Pfandbriefe im Umlauf .. Schlesische Communal⸗Obli⸗ gationen im Umlauf Unerhobene Valuta gelooster Pfandbriefe . Reservefondds Hopothegen „Amortisationsfonds ypothekenzinsen und Verwal⸗ tungs⸗Einnahmen Verschiedene Passiva

Der Vorstand.

„Geschäft hierin als gut bezeichnet werden.

zum Deutschen Reich

249.

s⸗Anzeiger und Königlich Preußischern

Berlin, Freitag, den 18. Oktober

i Staats⸗Anzeiger.

1889.

Der Inhalt dieser Beilage, Eisenbahnen

Anzeigers SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

enthalten sind, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter

Central⸗Handels⸗Registe

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗

in welcher die Bekanntmachungen aus den Handels⸗, Genossenschafts⸗, Zeichen⸗ und

für das Deutsche Reich. r 2994)

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deuts Abonnement beträgt 1 50 für das Vierteljahr.

dem Titel

Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für und Königlich Preußischen Staats⸗

Muster⸗Registern, über Patente, Konkurse, Tarif⸗ und Fahrplan⸗Aenderungen der deutschen

e Reich erscheint in der Regel täglich. Das Einzelne Nummern kosten 20 ₰.

Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.

F

Vom „Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich“ werden heut die Nrn. 249 A. und 249 B. ausgegeben.

Berliner Engroshandel in Manufaktur⸗ waaren.

Das Resultat des Jahres 1888 wird in dem Jahresbericht der Aeltesten der Berliner Kaufmann⸗ schaft in folgende Worte zusammengefaßt:

Wenn auch die traurigen Ereignisse des Jahres und die ungünstigen Witterungsverhältnisse das Ge⸗ schäft vielfältig beeinträchtigten, so blieben doch andererseits Handelskrisen und ungünstige Koniunk⸗ turen erspart, und eben weil die Verhältnisse zu be⸗ sonders vorsichtiger Disposition nöthigten, wurden die sonst unumgänglichen verlustbringenden Parthie⸗ Verkäufe vermieden und zum Jahresschluß wohl überall so kleine Lager zurückgelassen, daß diese ge⸗ wichtigen Faktoren bei der Bilanzziehung manches wieder gut gemacht und die Endresultate durch⸗ schnittlich nicht unbefriedigend gestaltet haben dürften.

Die Sonnen⸗ und Regenschirm⸗Fabrikation Berlins

hat sich, dem Bericht der Aeltesten der Berliner Kaufmannschaft zufolge, im Allgemeinen in derselben Bahn bewegt wie im Jahre 1887. Das Gesammt⸗ resultat des Umsatzes dürfte keine wesentliche Dif⸗ ferenz aufweisen, wenngleich eine Verschiebung zu Gunsten der Regenschirme auf Kosten der Sonnen⸗ schirme stattgefunden hat, denn in Folge des außer⸗ gewöhnlich naßkalten Sommers 1888 wurde die Nachfrage nach letzteren sehr beeinträchtigt. Dagegen stieg der Umsatz in Regenschirmen und kann das Die Preise blieben im Allgemeinen auf der Basis des Vorjahres; Erhöhung wurde häufiger angestrebt, konnte aber nicht durchgesetzt werden, trotzdem Seide und Fournituren um ein Bedeutendes in die Höhe gegangen sind.

Das Berliner Veredelungsgeschäft in baum⸗

wollenen Waaren

ergab, dem Jahresbericht der Aeltesten der Berliner Kaufmannschaft zufolge, im Jahre 1888 ungünstige Resultate. Die im vorjährigen Bericht bereits er⸗ wähnte Unregelmäßigkeit der Preise setzte sich bis zu Ende des Jahres in verstärktem Maße fort. Durch

Inbetriebsetzung neu aufgestellter Webstühle machte

die Ueberproduktion weitere Fortschritte.

Das Geschäft in bedruckten Kattunen war für die Fabrikation ein recht lebhaftes und zufrieden⸗ stellendes. Der Umsatz und die Preise hielten sich auf gleicher Höhe wie in den vorhergehenden Jahren 18 konnte, wie in diesen, befriedigend genannt werden.

Ueber die Berliner Fabrikation von Posamentirwaaren und den Handel damit heißt es in dem Jahresbericht der Aeltesten der Berliner Kaufmannschaft: „Das Jahr 1888 war für die Passementerie⸗Branche im Allgemeinen nicht besonders günstig. Wenn es auch gelungen ist, durch Einsetzung aller Kräfte den früheren Umsatz zu erzielen, so waren doch die Preise das ganze Jahr hindurch sehr gedrückt, was nicht allein darauf zurückzuführen ist, daß der Markt große Lager aufzuweisen hatte, sondern weil die immer größer werdende Konkurrenz, selbst in den entferntesten Ländern bei Uebersendung von Muster⸗Kollektionen oder Besuch durch Reisende äußerst limitirte Offerten bringt. Es bedarf that⸗ sächlich ganz besonderer Anstrengungen bei Herstellung von Kollektionen, um den gestellten Anforderungen zu genügen und das Geschäft nicht zu verlieren. Im Frühjahr gingen Passementerien sowohl mit wie ohne Perlen; ein neuer Artikel, auf sogenannten Häkel⸗ maschinen gearbeitet, fand großen Anklang und wurde in bedeutenden Quantitäten gekouft. Im Herbst haben diejenigen Häuser, welche sich rechtzeitig auf Stickereien, ausgeführt auf Cachemir⸗ und Filzstoffen, sowie auf Metallkombinationen einrichteten, ein gutes Geschäft erzielt, während die gewöhnlichen Passementerien in der Herbstsaison immer weniger gekauft werden; da⸗ gegen spielte Federbesatz wieder eine größere Rolle, und wenngleich die Preise auch in diesem Artikel ö waren, wurde doch ein lohnender Umsatz rreicht.

Ueber die Berliner Uhren⸗Fabrikation und den Uhrenhandel im Jahre 1888 meldet der Jahresbericht der Aeltesten der Berliner Kauf⸗ mannschaft:

Im Ganzen hat sich die Geschäftslage gegen das Vorjahr wenig verändert, obwohl ein gewisser Fort⸗ schritt in einzelnen Zweigen der Branche nicht zu verkennen ist. Die Fabrikation von Thurm⸗ und Eisenbahnuhren war das ganze Jahr über gut be⸗ schäftigt, und zwar außer für Deutschland auch für den Export, namentlich nach Dänemark, den Niederlanden, Rußland, Mexiko, Brasilien und Indien. Ein erst in den letzten Jahren eingeführter Zweig der Groß⸗ uhrmacherei, die Fabrikation von Uhren mit elektro⸗ hydro⸗pneumatischem Betriebe, hat sich gehoben und äßt eine weitere gute Entwickelung erwarten. Ebenso hat die Herstellung von Uhren, welche als Elektricitätsmesser bei den Einrichtungen für elektrisches Licht dienen, mit der Vermehrung der letzteren guten

ortgang genommen. Die Fabrikation großer Stand⸗ uhren hatte sich eines weiteren Aufschwungs zu er⸗ freuen, da Berlin hierin Vortreffliches liefert. Die biesige Tischlerarbeit zur Herstellung der Gehäuse ieser Uhren ist gut und preiswerth und die Werke

sind solid; der Artikel hat sich dadurch den ameri⸗

kanischen Markt erobert, wohin auch im vergangenen ahre viel exportirt wurde. Die kleinen Standuhren mit Holzgehaͤusen sind ihrer guten Werke und des

besonders schönen Tons wegen immer noch viel be⸗ gehrt und ersetzen den für feinere Einrichtungen nicht mehr recht entsprechenden Regulator. Die Fabri⸗ kanten sind fortgesetzt bemüht, für billige Preise immer Schöneres in diesem Artikel zu liefern, worin sie durch hervorragende Architekten, welche gern Zeichnungen für die Gehäuse liefern, wirksam unter⸗ stützt werden. Die früher verwendeten cuivre-poli- Beschläge sind jetzt durch Vergoldungen und Bron⸗ zirungen ersetzt. Die bisher so beliebten Standuhren mit cuivre-poli-Gehäusen sind nur noch in Verbin⸗ dung mit Porzellan gesucht. Uhren mit Gehäusen von galvanisirtem Zinkguß wurden auch im vergangenen Jahre für den Erport in großen Massen fabrizirt. Dieselben zeichnen sich zwar durch Billig⸗ keit aus, gaben aber in Betreff der Werke wieder zu Klagen Anlaß. Der Handel mit Pariser Pendulen war gering, da dieselben durch die deutschen Erzeugnisse zum größten Theil verdrängt sind. Das Geschäft in Regulatoren befand sich in sehr ge⸗ drückter Lage und beschränkte sich in der Hauptsache nur noch auf die billigsten Sorten, welche an Stelle der gewöhnlichen Schwarzwälder Wanduhren ge⸗ kauft werden. In Taschenuhren wurden größere Umsätze erzielt, jedoch zumeist in ganz billiger Waare und zu gedrückten Preisen. Die Nachfrage nach besseren Gattungen hat sich jedoch gegen früher unverkennbar gehoben. Der Absatz in feinster Waare war befriedigend und hat namentlich in Glashütter Uhren zugenommen. Der Berliner Großhandel in Uhren aller Art ist von Jahr zu Jahr gewachsen, hat sich aber auch im verflossenen in Folge der Korzessionen, welche die Grossisten ihren Abnehmern in Bezug auf Kredit und Preise machen mußten, schwierig und wenig lohnend ge⸗ staltet. Aus dem Kleinbetrieb des hiesigen Uhren⸗ handels ist wenig Günstiges zu melden. Dieser wird, wie der Bericht sagt, nach wie vor durch die Abzahlungsgeschäfte und den Hausirhandel höchst ungünstig beeinflußt, sodaß nur wenige Geschäfte einen nennenswerthen Umsatz erzielen konnten. Die Berliner Putzfeder⸗ Fabrikation hat, nach dem Jahresbericht der Aeltesten der Ber⸗ liner Kaufmannschaft, keine günstigen Resultate zu melden. Da es mit den Putzfedern in London schlecht ging, haben namentlich englische Firmen, unterstützt durch die zu jener Zeit noch stets sinkende Konjunktur der Rohwaare, eine Schleuderei eröffnet, die alles bisher Dagewesene überbot. In Folge dessen mußten fünf hiesige Firmen, die eine nicht geringe Zahl von Arbeiterinnen beschäftigten, theils auf⸗ hören zu fabriziren, theils ihre Fabrikation erheblich einschränken. Auch die Geschäftslage der Phantasiefeder⸗Fabrikation hat sich wenig vor⸗ theilhaft gestaltet, zum Theil wegen der Ungunst der Mode. Die kleineren Fabrikanten waren für das Inland ungenügend beschäftigt, aber auch die Export⸗ Nachordres blieben aus. Die Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten ist gegen 1887 erheblich zurück⸗ geblieben. Für Federpelz⸗Artikel war die Lage un⸗ verändert: die vorjährige Tendenz, die Qualität immer billiger herzustellen, waltet noch weiter vor. Ueber die Lage der Berliner Kunsthlumen⸗ und Blätter⸗Industrie hat sich der vorige Jahresbericht ausführlich geäußert; der Bericht für 1888 kann noch keine glücklichere Wendung konstatiren. Der Industriezweig leidet seit Jahren unter dem Druck ungünstiger Modeverhältnisse und der Tendenz, billig zu liefern, was nur auf Kosten der Qualität erzielt werden kann.

und Blumen⸗

leber den Geschäftsgang der Eisen⸗In⸗ dustrie des Bezirks der Handelskammer zu Saarbrücken im Jahre 1888

meldet der Jahresbericht der Kammer im Wesent⸗ lichen Folgendes: 1

Die günstige Lage der Eisenindustrie, welche am Schluß des Jahres 1887 festgestellt werden konnte, hat auch im Jahre 1888 angehalten. Die Hütten⸗ werke des Saargebiets waren durchweg mit Auf⸗ trägen reichlich versehen und in allen Eisenfabrikaten gut beschäftigt. Die 1888er Roheisenproduktion der⸗ selben überstieg diejenige des Jahres 1887 um ca. 14 %, diejenige von 1886 um ca. 34 %. Wie aus diesen Ziffern erhellt, hat der im Jahre 1887 gegen 1888 verhältnißmäßig rapide vor sich gegangene Auf⸗ schwung der Eisenindustrie des Saargebiets einem langsameren Tempo im verflossenen Jahre Platz gemacht. Es wäre sehr zu wünschen, heißt es in dem Bericht, daß dieses Tempo für die Zukunft bei⸗ behalten und jeder Rückgang, aber auch jede plötzliche scharfe Steigerung in den Anforderungen vermieden werden könnte. Die Ausfuhr an Fabrikaten betrug im Jahre 1888 ca. 17 % weniger als 1886 und ca. 27 % weniger als 1887, obwohl sämmtliche Hütten dauernd bemüht waren, ihren Export zu heben. Die Ausfuhr über See verminderte sich um ca. 15 %. Auch von den benachbarten niederrheinischen und westfälischen Eisenhüttenbezirken wird über einen er⸗ heblichen Rückgang der Ausfuhr geklagt. Die Preise waren, Dank vorzugsweise der regulirenden Thätig⸗ keit der Verbände, im Durchschnitt gute. Für Bleche standen die Verkaufspreise nicht so gut, wie mit Rücksicht auf die Steigerung der Rohmaterialien⸗ preise erwartet werden mußte; diejenigen für Weiß⸗ blech werden geradezu als schlecht bezeichnet. Schienen, welche im Inlande gut bezahlt wurden, litten im Exportgeschäft unter sehr niedrigen Ver⸗ kaufspreisen, die besonders durch die Konkurrenz Prghschaf Hütten herabgedrückt wurden. Ser die Fabrikation gußeiserner Röhren war im erichts⸗

jahr eine Aufbesserung der Preise gegen die Vorjahre eingetreten. Die mittleren und kleineren Eisen⸗ und Metallgießereien des Bezirks waren im Jahre 1888 durchweg gut beschäftigt. Aber trotzdem die Preise für Gußwaaren, Maschinen und Bauguß, Radsätze, Stahlräder ꝛc. gegen 1887 anzogen, blieben sie doch nicht im Verhältniß zu den gesteigerten Preisen der Rohmaterialien und werden daher allgemein immer noch als gedrückt bezeichnet. Besonders im Ausfuhr⸗ geschäft waren lohnendere Verkaufspreise nicht zu er⸗ zielen. Dasselbe gilt hinsichtlich der Verkaufspreise für Dampfkessel und andere Blecharbeiten, Eisen⸗ konstruktionen, Transmissionen, Einrichtungen für Brauereien, Dampfsägemühlen zc. Dagegen war die Maschinenfabrikation sowohl mit dem Umfange der Aufträge wie auch mit den erzielten Verkaufspreisen, deren Ende 1887 eingetretene Besserung sich auch im Jahre 1888 erhielt, zufrieden. Die Kleineisenzeug⸗ Fabrikation hat einen guten Geschäftsgang und lohnende Verkaufspreise gehabt. Ganz besonders haben hierzu die Eisenbahn⸗Neubauten beigetragen. Ein allgemeines Kennzeichen für den günstigen Gang der Eisenindustrie des Saargebietes bietet die That⸗ sache, daß sowohl hinsichtlich der Betriebsmittel wie der Arbeiterzahl eine Vermehrung eingetreten ist; an Betriebsmitteln ist dies der Fall bei den Hochöfen, Puddelöfen, Schweißöfen, Wärmöfen, Cupolöfen und Siemens⸗Martin⸗Oefen.“ Die Zahl der im Be⸗ befindlichen Converter war 1888 dieselbe wie 1.

Waarenverkehr von Randers.

Wie das „Deutsche Handels⸗Archiv“ mit⸗ theilt, war das Jahr 1888 für den Handel von Randers ein günstiges, was hauptsächlich auf die gute Ernte zurüͤckzuführen war. Die Weiden, sowie auch die Wintersaat hatten dem Winter gut wider⸗ standen. Die Feldarbeiten des Frühjahrs konnten zwar erst spät in Angriff genommen werden, gingen jedoch rasch von Statten, und war der Boden gut und leicht zu behandeln. Die Entwickelung des Getreides, wie auch der Graswuchs waren kräftig; der Strohertrag war ungewöhnlich reich. Die Einfuhr betreffend, so wurden von Deautsch⸗ land besonders folgende Artikel nach Randers eingeführt: Bauholz (608 ebm), Stangen⸗ und Bandeisen (418 782 kg), Stangenstahl (9932 kg), Metallwaaren (14 498 kg), Weizen (738 504 kg), Gerste (138 000 kg), Hafer (1 415 502 kg), Holz⸗ fabrikate (58 377 kg), Kaffee (75 820 kg), Kleie (1 780 889 kg), Oelkuchen (289 889 kg), Reis und Reismehl (264 829 kg), Salz (922 571 kg), Stein⸗ kohle (187 340 kg), Taback, roh und verarbeitet (61 877 kg), Cigarren (79 kg), Wein (10 944 kg), Zucker und Syrup (203 887 kg), Tuchwaaren (20 213 kg), baumwollene Waaren (9882 kg) ꝛc. Die Gegenstände der allgemeinen Ausfuhr aus Randers waren folgende: Roggen (1196 kg), Gerste (36 400 kg), Hafer (314 490 kg), gesalzenes Schweine⸗ fleisch (4 196 609 kg), Butter (681 744 kg), Eier (20 403 Schock), Rindvieh (4755 Stück), Hammel und Schafe (4305 Stück).

Die wirthschaftliche Lage Coban.

Das Jahr 1888 war nach dem „Deutschen Handels⸗Archiv“ für den Handel von Coban eines der denkbar günstigsten. Die Frostschäden des Jahres 1886, deren Wirkung in 1887 sich noch sehr fühlbar machte, begannen zu schwinden. Wenn in den alten Pflanzungen um Coban herum auch die Ernte noch nicht wieder auf die frühere Höhe gelangt war, so kamen dafür neue Pflanzungen in Ertrag; mit den hohen Kaffeepreisen wurde der Schaden voll⸗ ständig wett gemacht. Wie der Bericht ausführt, wird der gesammte Markt Cobans durch die Ver⸗ hältnisse des Kaffees beeinflußt; sobald dieser Artikel hoch im Preise steht, so gehen alle Geschäfte entsprechend 8 Der Werth der allgemeinen Einfuhr nach Coban elief sich im Jahre 1888 auf 149 660 Doll., gegen 116 480 Doll. in 1887. An dem Handel mit Coban war Deutschland mit 23 „% betheiligt. Die von Deutschland bezogenen Artikel waren hauptsächlich folgende: Nähmaschinen, landwirthschaftliche Geräthe, Bier, Konserven, Küchengeschirre, Steingut, Porzellan⸗ waaren, Glasperlen, Lampen, Papier, Schreib⸗ materialien, Farben, Messer und Scheeren, Nadeln, Knöpfe, Nägel, wollene und baumwollene Stoffe, wollene Decken ꝛc. Was die allgemeine Ausfuhr aus Coban anlangt, so beziffert sich deren Gesammt⸗ werth im Jahre 1888 auf 544 777 Doll. Die Hauptartikel der Ausfuhr waren: Kaffee im Werthe von 447 970 Doll., Bananen im Werthe von 56 704 Doll., Gummi im Werthe von 14 654 Doll., Häute im Werthe von 9707 Doll., Goldstaub im Werthe von 6400 Doll. ꝛc.

Allgemeine Brauer⸗ und Hopfen⸗ Zeitung. Offtzielles Organ des deutschen Brauer⸗ bundes ꝛc. (Verlag von J. Carl in Nürnberg.) Nr. 141. Inhalt: Feststellung von Entschädigungs⸗ renten bei Unfällen in Großbrauereien. Die Deutsche Allgemeine Ausstellung für Unfallverhütung in Berlin. Malzaufschlag in Bayern. Brauerei⸗ und Mälzerei⸗Berufsgenossenschaft. Literatur. Ueber die Einfuhr deutschen Bieres in Japan. Tages⸗Chronik. Hopfenmarkt.

8 Elektrotechnischer Anzeiger. Wochenschrift für die elektrotechnische Industrie und deren verwandte Fächer. (F. A. Günther u. Sohn, Berlin SW.) Nr. 44. Inhalt: Neuer Hand⸗Fernsprechapparat.

Die Verwendungen des Selbstunterbrechers als Signalgeber für Telegraphenleitungen. Ein Jahr⸗ zehnt der Elektrotechnik. (III.) Zum Fernsprech⸗ Monopol. Schäden unseres Fernsprechwesens. Das Telephon im Hotel. (II.) Aussichten für die elektrotechnische Industrie in England. Rund⸗ schau. Mittheilungen und Nachrichten. Patent⸗Nachrichten.

Pharmaceutische Centralhalle für Deu land. Zeitung für wissenschaftliche und liche Interessen der Pharmacie. Herausgegeben von Dr. Hermann Hager und Dr. Ewald Geißler. Nr. 42. Inhalt: Chemie und Pharmacie: Ab⸗ theilung Pharmacie der 62. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte zu Heidelberg: Ueber die Hyproskopiecität der Schwefelsäure. Blatta orientalis. Ueber Senega. Urtica urens und Urtica dioica. Urtica pilulifera. Ueber Eschscholtzia. Ueber Condurango. Ueber Eucalvptushonig. Methode zur quantitativen Bestimmung des Chlorophylls. Ueber den mikroskopischen Nachweis von Blut. Ueber die Bestimmung des Alkaloidgehaltes in pharmaceutischen Extrakten. Ueber Verpackung und Aufbewahrung von Sublimat⸗Verbandstoffen. Die neue Flückiger'sche Morphinbestimmung und ihre praktische Anwendung. Von den Aus⸗ stellungen. Miseellen.

eutsch⸗ geschäft⸗

Glaser's Annalen für Gewerbe und Bauwesen. (Berlin SW., Lindenstr. 80.) Ganze Reihe Nr. 295. Band XXV. Heft 7. Inhalt: Einheitliche Zeitrechnung. Ueber das Wassergas und seine Verwendung in der Technik von Max Geitel, Ingenieur im Kaiserlichen Patentamt. Die Invaliden⸗ und Altersversicherung der Arbeiter. Absperr⸗ und Regelungsventil mit selbstthätiger Entwässerung für Eisenbahnwagen. Ausflug des Vereins für Eisenbahnkunde zu Berlin am 28. August 1889. Eine neue Verbesserung des Latowski'schen Dampf⸗Läutewerks. Die neueren Fortschritte in der Abfallverwerthung. Von Dr. Th. Koller. Ueber die technische Bedeutung und Verwerthung der Magnesia. Deutscher Marktbericht. Eng⸗ lischer Eisen⸗ und Slahlmarkt. Verschiedenes: Vertrag der südamerikanischen Staaten, Kurven⸗ lokomotiven. Hersonat Nahhricten Anlage I. Literaturblatt. Anlage II. Patentliste. Beilage: Tafel VI. Lageplan der Hauptwerkstatt Tempethof.

2.

(Allgemeiner

von

Holz⸗Industrie⸗Zeitung. Verlag

Holz, und Forst⸗Anzeiger.) C. F. Gruner, Leipzig. Nr. 67. Inhalt: Der moderne Lohnkampf und rationelle Mittel zu dessen Beseitigung. Submissionen Submis⸗ sions⸗Offertpreise.

Dem „Deutschen Handels⸗Archiv“ (Oktoberheft) wird aus Britisch⸗Ostindien u. A. Folgendes geschrieben: Indien ist kein verschlossenes Land. Es würde sich viel mehr lohnen, nach Indien Vertreter von Industrien zu entsenden, um das Land zu studiren und dahin zu exportiren, als nach anderen Ländern. Was der indische Markt allein für Schienen und Eisenbahnmaterial bedeutet, wird klar, wenn man bedenkt, daß in den letzten sechs Jahren für Privat⸗ rechnung allein für 1177 Lakhs 100 000 Rupien) Eisenbahnmaterial aus England eingeführt wurde. Bis Ende des Finanzjahres 1888/89 ist Seitens der Regierung für den Bau von Staatsbahnen ein Kapital von 12 250 Lakhs und für Staats⸗ bahnen, welche durch Gesellschaften gebaut wurden, ein Kapital von 2089 Lakhs, im Ganzen also ein Kapital von 19 681 Lakhs verausgabt worden. Die Zahlen geben einen Begriff von der befruchtenden Rückwirkung, welche die englische Eisenindustrie hier⸗ durch erfahren mußte, und legen die Gedanken nahe, daß für einen unternehmungslustigen Wettbewerb immer noch Platz vorhanden ist. Die Handels⸗ stellung, welche Deutschland bisher auf dem indischen Markt eingenommen hat, erscheint sehr gering. Nach der indischen Statistik steht der Einfuhr von Deutsch⸗ land nach Indien im Werth von noch nicht 2 Millionen Rupien, d. h. noch nicht 3 Millionen Mark, eine Ausfuhr von Indien nach Deutschland im Betrage von 10 Millionen Rupien, d. h. etwa 15 Millionen Mark gegenüber. Unter den am indischen Handel (Einfuhr und Ausfuhr zusammen⸗ genommen) betheiligten Ländern steht Deutschland mit 12 300 000 Rupien oder 0,73 % des Gesammt⸗ handels fast in letzter Reihe. An dem indo⸗europäischen Verkehr ist Deutschland durch Dampfer fast gar nicht betheiligt, auch besteht ein direkter Bankverkehr noch gar nicht. Deutschland als direkte Bezugsquelle ist zu wenig gekannt, auch ist bisher zu wenig geschehen, es bekannt zu machen. Direkte Angebote von Firmen aus Deutschland an die indischen Geschäfte ver⸗ sprechen daher nur wenig Aussicht auf Beachtung. Erfolgreicher in der Anbahnung direkter Geschäfte waren diejenigen deutschen Fabrikanten, welche ent⸗ weder selbst Indien besuchten oder doch Agenten dorthin sandten, um mit den indischen Firmen in direkten Verkehr zu treten. Es ist dies in letzter Zeit vielfach geschehen und in einzelnen Fällen mit so gutem Erfolg, daß die Reisenden ihren Besuch wiederholt haben. Mit Einheimischen direkt Geschäfte zu machen, ist in den wenigsten Fällen gerathen. Aus Japan erfährt die genannte Zeitschrift, daß