8 Aus Freiburg, vom 7. November, wird der „Karlsr. Englands störend einwirken würden. In Betreff Irlands bemerkte die Befürchtung laut, die Stadtbahn werde auch nur zum von dem Abg. Groeber zu §. 1 beantragten Abänderung vom oder vielmehr die Fübrer der sozialistisch angehauchten Massen haben Ztg.“ berichtet: Am Geburtstage Ihrer Königlichen Hoheit Lord Salisburv, daß die Regierung nicht im Entferntesten geneigt Vortheile dieser Gesellschaften ausgeführt, hauptsächlich nur Hause angenommen. noch keineswees die Hoffnung aufgegeben, die Staats⸗ und Gesell⸗ Königli ßisches Landes⸗Oek 1S“ der Erbgroßherzogin, an welchem die Stadt im reichsten sei, ibre Politik hinsichtlich Irlands nach der Richtung der Home⸗ deren Pariser Bahnhösfe untereinander verbinden, ohne dem Es folgte die Berathung des von dem Abg. Rickert ein⸗ schaftsordnung nach ihren theoretischen Pbhantasiegebilden um⸗ niglich Preußisches Landes⸗Oekonomie⸗Kollegium.
Flaggenschmuck si Bü⸗ 1 ruler hin zu ändern. Zu den auswärtigen Angelegenheiten über⸗ eren Verkehr der Stadt die nöthigen Erleichterungen zu zugestalten. Liebknecht sagt: „Sie haben die sozialdemokratische Im großen Sitzungssaale des Potsdamer Bahnhofes be⸗ Necsesnenccn penmngf⸗. 2g.9 8 vers 1“ gehend, erklärte der Redner: mehr als irgend eine andere Frage e ens aber bleibt 8. Sg ee e ve Pubzl⸗ gebrachten Antrags, betr. die Vorlegung des Entwurfs Partei nicht zerstört, Sie habch ior eine undere Siganisgtio⸗ auf⸗ gannen heute Vormittag die — des Königlich
8 e. beschäftige gegenwärtig Afrika die europäischen Staaten. Alle Nationen 1 88— 2 einer Militär⸗Strafprozeßordnung. enöthigt, aber sie ist dabei kräftiger geworden. Haben Sie irgend Preußischen Landes⸗Oekonomie⸗Kollegiums. Den ersten Gegen⸗ Sr. Königlichen Hoheit dem Erbgroßherzog anläßlich kekundeten einen edelmüthigen Wetteifer in ihren Bemühungen, die jahr der Revolution und die überschwenglichen Feste der Welt⸗ Der Antrag lautet: * von sbannsien ft nscen Unruhen und Enees⸗ gehört? Has stand der Tagesordnung bildete der Bericht der Kommission
½ — 1 Kg⸗ ”— Höchstdessen Rückkehr hierher und vollständigen Wiedergenesung Civilisation in jenem Welttheile zu fördern. Großbritannien stehe Ausstellung ohne schlimme Nachwehen bleiben sollen, wird für Die verbündeten Regierungen zu ersuchen, mit thunlichster Be⸗ ärt si 1 des Kollegiums über den Entwarf eines bürgerli Gesetz⸗ die innigste Freude und gleichzeitig Ihrer Königlichen Hoheit darin nicht uruc Die jüngst gebildeten drei großen Gesellschaften Beschäftigung der Pariser Arbeiter gesorgt werden müssen. schleunigung dem Reichstage den Entwurf einer Militär⸗Straf⸗ daß Närt die Leute Cüch. ndfmraxegisc : buches für das Deutsche Reich. Der erste bö der Erbgroßherzogin zu Höchstihrem Geburtsfest die aufe hätten begonnen, die Civilisirung Afrikas mit aller Auesicht Italien. Rom, 11. November. (W. T. B.) Die prozeßordnung vorzulegen, in welcher das Militär⸗Strafverfahren nach dem Muster nibilistischer Agitatoren verfabren wäͤren doie uns gerichts⸗Rath Struckmann (Berlin). Dieser befürwortete Namens der richtigsten Glückwünsche der Stadt auszusprechen. Ihre König⸗ auf Erfolg zu betreiben. Lord Salisbury gedachte mit Aus⸗ Gazzetta ufficiale“ veröffen tlicht ein e 8: 5. M. datirtes mit den wesentlichen Formen des ordentlichen Strasprozesses um⸗ fälschlich oft vorgeworfen wird, daß dann noch ein einziger der Väter Kommission die Annahme folgenden Antrags: „Das Landes⸗Oeko⸗
u e Aust drücken der Genugthuung der nach Brüssel einberufenen Kon⸗ See — * geben und die Zuständigkeit der Militärgerichte im Frieden auf des Sozialistengesetzes am Leben wäre?“ nomie⸗Kollegium wolle beschließen: Der §. 2 könnte dem Zweifel Raum lichen Hoheiten geruhten diese Kundgebung unter dem Ausdruck fererz zur Berathung der Sklavereifrage, welche eine Epoche der Welt. Königliches Dekret, in welchem eine Kommission be⸗ Dienstvergehen der Militärpersonen beschränkt wird. Diese Worte sin charakteristisch für den Geist, in welchem die geben, ob gewohnheitsrechtliche Rechtsnormen auch 8 dem 2
8 3 2 4 — 2 . „ 2 . . 2 — 2 2 2 2 — 8 2 8 2 eneehe. den baererbee 2 bezeichne, und sprach bierbei dem Sultan von Zanzibar auftragt wird, eine administrative und finanzielle Abg. Rickert gab eine geschichtliche Uebersicht über die sozialdemokratischen Agitatoren ihre Aufgabe erfassen. Die außer Geltung treten, wenn der Entwurf auf die Landes⸗Gesetzgebung meister Auftrag zu ertheilen einen Dank aus für das Dekret, betreffend die Gewährung der Segnun⸗ En quete über die Lage der Stadtg emeinde Rom ein⸗ Bestrebungen zur Reform der Militär⸗Strafprozeßordnung. gegenwärtige scheinbare Ruhe im sozialdemokratischen Lager ist verweist. Dieser Zweifel ist durch entsprechende Aenderung des §. 2 gen der Freiheit. Für Egypten bestehe noch immer die Gefahr einer zuleiten. Dem Dekret geht ein Bericht des Minister⸗Prä⸗ Es sei unbegreiflich, daß eine Forderung, die seit 80 Jahren auf nur künstlich hervorgerufen, die Agitatoren machen blos von in dem Sinne zu entscheiden, daß in den Fällen, wo auf die Landes⸗
Braunschweig. Braunschweig, 8. November. (Köln. Inrasion. Die Macht des Kalifen b8 noch ges, ge⸗ die eehss sidenten Crispi voraus. der Tagesordnung stehe, die von dem ganzen Volke, den Juristen⸗ dem ihnen zu Gebote stehenden Mittel, die Massen in Fluß Gesetzgebung verwiesen wird, auch das innerhalb desselben geltende Ztg.) Die Neuwahlen für den braunschweigischen 8 behe geithun 1,er. Mene. . . An den hiesigen administrativen Wahlen haben tagen, den General⸗Auditeuren gestellt worden, Seitens der ver⸗ zu bringen, keinen Gebrauch, weil sie ihren Zweck auf weniger ge⸗ Gewohnbeitsrecht Platz greift. “ Landtag sind beendet; in der Mehrheit sind die bisherigen sei dof — bung des Woblstandes sich im Ganzen 16 889 Wähler betheiligt. In den Provinzial⸗ bündeten Regierungen unberücksichtigt bleibe. Nach Einführung der räuschvolle Weise zu erreichen hoffen. Die versteckten Drohungen “ 8 8 2 2 hland bei der Einführung von Maßregeln zur Hebung de ohlstandes -I 4 55 3 7. * 1 8 3 2 — 8 Liebknecht's sind wohlverständlich, und es macht einen eigenthüm⸗ Preisausschreiben.
Abgeordneten wiedergewählt worden. In der Stadt Braun⸗ in Egypten unterstützen oder den Tag für die Räumung Egyptens von rath ist die gemeinsame Liste des liberalen Central⸗Comités und der allgemeinen Wehrpflicht sollte endlich mit den Vorurtheilen in lichen Eindruck, wenn sein Parteigenosse Bebel unter solchen Um⸗ Die landwirthschaftliche Verlagsbuchhandlung von Paul Parey schweig wurden von den höchstbesteuerten Gewerbetreibenden englischen Trupven hinausschieben, indem sie den Bemöbungen der liberalen monarchischen Vereinigung gewählt worden; in Betreff den Militärkreisen gebrochen werden. Pflicht der Volks⸗ ständen dem Abg von Cund, als er dir Ueberengunt vencen daß in Berlin hat einen Preis von 1e 290 ℳ (Lußer dem ablehen drei Mitglieder der Handelskammer mit großer Mehrheit an englischen Regierung entgegenarbeiteten. In Betreff Curopas er⸗ der nicht gemeinsamen Kandidaten haben die der Liste des vertretung sei es, immer wieder auf die Nothwendigkeit einer es mit der Vereins⸗ Preß⸗ und Versammlungsfreiheit bald. Honorar) ausgeschrieben für je die beste Arbeit über folgende Gegen⸗ Stelle der bisherigen Abgeordneten gewählt. Ferner hat die klärte Lord Salisbury wenig zu sagen zu haben. Die auf Kreta liberalen Central⸗Comités einen starken Vorsprung. Nach den zeitgemäßen Reform der Militär⸗Strafprozeßordnung hin⸗ zu Ende sein würde, wenn die Sozialdemokraten ans Ruder stände: I. Feldmäßiger Spargelbau, II. Heubereitungsarten, Partei der ländlichen Abgeordneten ein paar Mandate verloren. entstandenen Schwierigkeiten gingen einer schnellen Beseitigung ent⸗ von auswärts bisher eingelaufenen Nachrichten sind die zuweisen. kkkämen, durch den Zuruf unterbricht: „Probiren Sie es doch!“ III. Schweineaufzucht bis zur Reife. Das Preisrichteramt wird
Der neue Landtag tritt zu Anfang nächsten Jahres zu⸗ gegen. Eine andere Ürsache zur Beunruhigung Europas bestehe zur administrativen Wahlen in Palermo, Bologna, Ravenna, Bei Schluß des Blattes sprach Abg. Groeber. Nein, diese Proben wollen wir lieber nicht machen, sondern uns geüht von den Herren Dr. H. Thiel, Geheimen Ober⸗Regierungs⸗
Nes 8 3 fang ch Jah 5 8n des ö6 “ 68 Mailand, Livorno, Turin, Forli, Verona, Venedig, Messina⸗ ch sprach Abg gegen die soziale Revolution, mit der die Sozialdemokraten Staat Rath im Ministerium für Landwirthschaft ꝛc, Rittergutsbesitzer
Sachsen⸗Coburg⸗Gotha. Cob 10. Novembe die Holiter En lands dinsschtlich und des Mittelmeeres dee BGenua vollständig ruhig verlaufen. — Die Abgg. Richter und Schrader (deutsch⸗freisinnig) und Gesellschaft bedrohen, mit allen uns zu Gebote stehenden Mit⸗ ZE“ 11“ EET“
(E. .9‧Ce rg Fb 3 aftelurg, die o keh- berande sei. Sie sei die Politik des Friedens und der Gestern Vormittag fand die feierliche Seligsprechung haben unter Zurückziehung ihres früheren Antrags betreffs der Kohlen⸗ — 2 seit 18. F“ * zu “ “ u. s. w. theilt die licher als eine Gebietsvermehrung irgend einer Großmacht, wodurch eine zahlreicher Kardinäle, der Geschwister des Seliggesprochenen „Den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, in Anbetracht der Kohlen. „Sicher ist das der beste Weg, aber man muß mit
vertheuerung alsbald eine Untersuchung darüber zu veranlassen, ob diesen Revolutionären wahrhaftig nicht so viel Federlesens Italien
St. Petersburg angetreten. eg. schech. herheigefütbrt 81 Ehae Iö und von gegen 2000 Wallfahrern statt. unmöglich wäre es, England an irgend welche spezifischen Schritte für aufe des gestrigen Nachmittags legten 4 js Sig L. h 4 e 8 eenen 4 AII — ahigen Arbeit if de 8 1 1 8 vie Babraft a e Saeree heee 8 Im Lo fe gestrig x⸗ ttag leg n— 0 Anarchisten und inwieweit die Koblentarife auf den deutschen Eisenbahnen den . man soll für die . ruhigen Arbeiter auf dem 18. November, 2 Uhr. Turin. Militär⸗Kommifsariat des : 16 ½ 2 — . auf dem Friedhofe an der Aschenurne ihres Genossen Viti Vorschriften des Artikels 45 der Reichsverfassung entsprechen und ob ege der Gesetzgebung alles ögliche zur Besserung ihrer Ver 8 s 5 or 9889 als einem Lande Freignisse stattgefunden, welche 1 J. 2 8 3 1 2 * fafsung entsp. 1- 21e. ; Fiß * I. Armee⸗Corps: Lieferung von 15 000 gewirkten baumwollenen Unter⸗ Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 10. November. (Wien. in d Kichts e, In Se Kränze nieder. Wegen einer dabei gehaltenen umstürz⸗ nicht im Interesse der Industrie und der Landwirthschaft eine hältnisse thun, man soll aber auch die Umstürzler und solche, die bosen, 50 000 Feldflaschen vöne Niemen emd 20 000 Paar Ha sdn Ztg.) Der Staats⸗Mmister Graf von Bismarck traf gestern lleen Benvehe. . der, europälschen Herrscher zu lerischen Rede entfernte die Polizei von einem der Kränze vgessetne 1“ “ 85 “ ge2s E 6 Dine 11“ müt e aus weißem sämisch gegerbtem Leder “ Ztg. ⸗ / 9 1 — r 8 2, ei jti „Inschrift tr v schriebenen möglichsten Herabsetzung der Tarife geboten ist, ins⸗ ndern derb und energisch anpacken. Ernst und Energie wird die Kantion: 2100, 30 800 Lire 1G Mittag aus Budapest ier ein. Im Bahn ofe hatten si u Gunsten des Friedens hätten erhöhte Kraft gewonnen. das rothe, eine Viti verherrlichende Inschrift tragende Band. ge 2 8 — ; 8 8 5 Son en zu Bod — Kaution: 2 00, 3000, 1800 Lire. 1 seee. veesd ieche gotschner e bnbof varten gsch iu Der v Barometer steige zeurc in der Ric⸗ Da die Dem . ten S Bühe rstand leisteten, 1een virch 114“ 8 D auf Irtwege Näheres zur Einsicht beim „Reichs⸗Anzeiger“. 6 schafte⸗P⸗ 6 — tung des Friedens. on den europäischen Staatsmännern, die so wurden nach erfolgter gesetzlicher ufforderung zur Ent⸗ I E s „ nN b Iu 1111“ Bülow “ 8 am besten zu urtheilen befähigt seien, würden die Friedensaus⸗ fernung 17 Verhaftungen vorgenommen. — 85 der inländischen Kohlenkonsumenten gebührende Verkehrs⸗Anstalten. Graf Bismarck begab sich zunälhst in Begleitun EE“ sichten zur Zeit für größer als zuvor gehalten.⸗ Venedig, 10. November. (W. T. B.) Der Gemeinde⸗ u“ 8 Hamburg, 10. November. (W. T. B.) Der Schnell Botschafters in 8 Palais der v Se. Potschoft und November. (W. T. B.) Die Auslassungen Lord rath macht bekannt, daß die Kaiserlich Deutschen dampfer „Augusta Victoria“ der Hamburg⸗Ameri⸗ stattete dann um 4 Uhr dem Herrn Minister des Kaiserlichen Salisbury'’s beim Lord⸗Mayors⸗Bankett über die auswärtigen Majestäten am Dienstag Mittag im Hafen von Mala⸗ Statistik und Volkswirthschaft. kanischen Packe tahrt⸗Aktiengesellschaft ist, von Hamburg Hauses und des Aeußern Grafen Kälnoky einen Besuch ab. Angelegenheiten werden von den heutigen M orgenblättern mocco eintreffen und um 2 Uhr nach Venedig weiter reisen kommend, gestern Morgen, der Postdampfer „Wieland“ der⸗ üm 6 Uhr gab der deutsche Botschafter zu Ehren seines vorwiegend sehr beifälliig aufgenommen. Die „Times“ werden. Zur Charakteristik der „Vertheuerungspolitik“, selben Gesellschaft gestern Nachmittag in New⸗Pork eingetroffen. Bism meint: die Umstoßung des Staͤtus quo im Mittel⸗ —, Aus Aden, vom 9. November, wird der „Agenzia 1 über welche die freisinnigen Blätter fortwährend klagen, schreibt man Die Postdampfer „Rugia⸗ und „Ascanias derselben Gesell⸗ b Die „Danziger Allgemeine Zeitung“ äußert sich der „Kölnischen Zeitung“ ans dem Köhnigreich Sachsen: L vasf 1 letzterer von Westindien kom⸗ 4 „Die jüngst eingetretene Steigerung der Lebensmittelpreise wird mend, Heute . Aer. 1 “ Triest, 10. November. (W. T. B.) Der Llovddampfer
g . Pino . . 7 8 3 8 „ S4, C .
v Fehchs, Hfiragnaha e.r0s, 8 tn ftar meer durch den Sturz Italiens als Seemacht würde Stefani“ gemeldet: 1 4 die vitalsten Interessen Englands schädigen. So lange Nachrichten aus Schoah zufolge überfielen die Derwische, über das Ergebniß der ersten Berath des Sozialisten⸗
be Sg. 1 89 8 rathung des Sozialisten⸗ (von soeben neu begründeten freisinnigen Lokalblättern) zur Vor⸗ Ett wist gestern Abend, der Lloydd b N. 4
gesetzes in Folgendem: bereitung der Wahlen Tag für Tag redlich ausgebeutet. Daß wir Jes e. eahe f b. “
la L 9 2 8 t 2 seltbnd. cH.
Budapest Freiherr von Plessen undder hier weilende Legations⸗ niemals gestatten. Darüber hinauszugehen sei unnöthig. Gondar und machten die kleine Besatzung nieder. Der Negus, 3 — 8 “ len 1 ed beutet. pest F r von Plessen und ude Leg 1 „(Gllücklicherweise könne eine solche Eventualität nur entstehen von diesem Ueberfall in Kenntniß gesetzt, rückte gegen die Derwische „Im Vergleich mit den früheren Sczialistendebatten bewegten auch bei den jetzigen Zöllen billigere Preise der Lebens⸗ Sekretär der deutschen Gesandtschaft in Athen von Tschirsch vj⸗ aus einer internationalen Kollision, deren Unwahrscheinlichkeit vor und schlug Letztere vollständig; drei Häuptlinge solleg . die gegenwärtigen .in xuhi erem Fahrwass eine Erscheinung, maͤtte⸗ gehaht „ habasr und. sie noraussichtlich wieder bekommen 1 . — x 8 ˙§ v⸗ 0 Bögendogf. Mit ⸗Pn. Zugs⸗ der Nordmestbahn trat Graf zuzurehmen scheike. 1“ 2.‿emntrdz. gebedtet sen. 2. 2 Lwe be bodptsächenc auf daͤs unrerkenndare 2 estreben der Sozialk⸗ werden, soll natürlich dem freisinnigen Leser im sächsischen Theater und Mufik. zmarck Abends um Uhr die Rü reise nach Berlin — Aus Bombay vom 9. November wird dem ‚Reuterr⸗⸗: Schweiz. Bern, 11. November. (W. T. B.) Bei demo lhien 885 ist, L. 1u““] Ngitation al un Provinzialstädtchen großes Geheimniß zbleiben; dagegen wird in 1““ an. Der deutsche Botschafter, der Botschafts⸗ Rath 1 1 ₰ 8 4 “ . . S 82 geährlich und gesetzlich und somit den Erlaß eines Spezial⸗ allen Tonarten wiederholt, daß drüben über der naben böhmischen Die beiden Neuaufführungen finden, wie nunmehr feststeht, am Graf Monts und der General⸗Konsul Freiherr von Plessen schen Bureau“ telegraphirt: Der Postdampfer „Oceana“, mit der gestern in Genf stattgehabten Staatsrathswahl sind gesetzes gegen die Gemeingefährlichkeit ihres Treibens als Grenze Mehl, Brot und Fleisch so und so viel billiger zu kaufen Donnerstag, den 14. ,d. M., statt. In Stobitzer's dreiaktigem Schau⸗ begleiteten den Grafen Bismarck auf den Bahnhof. dem Prinzen Albert Victor von Wales an Bord, die Radikalen unterlegen und ist deren Führer Gavard übberflüssig hinzustellen. Deshalb wurde die Empfehlung sei als bei uns, und dies sei wohl der handgreiflichste Beweis für spiel „Thyra“ sind die Bamen Batze, Hagevorn ee Se. K. und K. Hoheit der Erzherzog Franz Ferdinand traf heute früh um 8 Uhr ein. Se. Königliche Hoheit j nicht wiedergewählt worden. Es wurden 5 Konservative und des politischen Meireids trotz offenkundiger Zeugnisse abge⸗ die Verkehrtheit unserer deutschen Wirthschaftspolitik. Ob wohl Herren Drach, Eckert, Kraußneck in den Hauptrollen beschäftigr, von Oesterrei ⸗Este Höchstwelcher kurz nachher auf dem landete kurz nach 1 Uhr Nachmittags. Großartige Vorbereitungen 2 Radikale gewählt. stritten, deshalb erging man sich wieder in der Aufwärmung von einer der deutschfreisinnigen Leser so viel Verstand hat, sich zu während Coppée's Einakter „Der Wanderer“ von Margarete Tondeur - für seinen Empfang waren beim Apollo⸗Bunder, der bedeutendsten Griechenland. Athen, 10. November. (W. T. B.) In Spitzelgeschichten und „Schauermären“ über Polizeiagenten, an die fragen, wie es wohl kommen mag, daß aus den böhmischen Grenz⸗ (Sylvia) und Helene Odilon (Zanello) dargestellt wird.
Bahnhof angelangt war, um mit dem Courierzug nach Czaslau 3 S — im Ernst kein Mensch glaubte, deshalb wurde die Tendenz des Gesetzes bezirken mit ihren billigen Lebensmitteln fortwährend viele, viele W 21 A 8 . Se 9 2 . . S 8 . 1 2 f S G e L 8 - e .T 2 abzureisen, lud den Grafen Bismarck und seine Begleiter in Landungswerfte Bombay's, getroffen worden. Dort wurde der Königlichen Familie wurde gestern der Geburtstag dahin verdreht, daß es eine geistige Bewegung mit mechanischen Macht, Taufende von L zu uns nach Sachsen herein⸗ Am Sonnabend d . F 8— Waller⸗Bühne neben einem
den Hof⸗Wartesalon ein und unterhielt sich längere Zeit der Prinz von dem Herzog von Connaught und dem des Prinzen von Wales festlich begangen; die Schiffe im mitteln zu unterdrücken bezwecke ꝛc. Aber die sozialdemokratischen strömen, um hier bei den theuren Lebensmittelpreisen Schwank französischer Herkunft ein interessantes einaktiges Lustspiel — mit ihnen. Gouverneur empfangen, in deren nng sich die Spitzen Piräus hatten Flaggenschmuck angelegt. — Der Großfürst⸗ Führer sind noch keine solchen Virtuosen der Selbstverleugnung. daß zu arbeiten? Offenbar sind die Leute der Ansicht, daß sie bei uns, E11 wie 8 “ Wie „W. T. B.“ vernimmt, wird sich der Minister des der Civil⸗ und Militärbehörden . befan en. Dem 8 Prinzen Thronfolger von Rußland hat seinen hiesigen Aufenthalt sie ihr Inneres, wenn es der Zweck erfordert, ganz und gar verbergen trotz alles freisinnigen Jammers über die deutschen Zustände, viel Titel „Der Herr von Lohengrin“ von A. Günther zur ersten
ärti fvin wurde von der Municipalität eine Adfesse überreicht, auf hi 17. Novemb lã könnten, und so sprach denn namentlich der Abg. Liebknecht in demselben besser leben als drüben jenseit der Grenze, und daß sich bei uns Auffü f trefflie steirhasg e. freunde⸗ Auswärtigen, Graf Kälnoky, heute Abend auf einige Tage * . ver 1 is zum 17. November verlängert. C der 1 beff 1 ben j Grenze, da b ufführung und fand bei trefflicher Darstellung eine recht freundliche 8 Fgrlz e 1 6 welche Se. Königliche Hoheit in wenigen Worten antwortete. Athem von der Knebelung einer friedlichen Partei und von dem für den Arbeiter weit leichter etwas erübrigen läßt, als daheim. Aufnat Es elt sich i kleinen Novitä in neckische an das Kaiserliche Hoflager nach Budapest begeben. ee. a;. Serb Bel 8, 11. Noveinh W. T. B.) D der Ahre ie ür — 1 1 1“ G ufnabme. Es handelt sich in der kleinen Novität nur um ein neckisches Der Fürstbischof von Breslau Dr. Kopp, stattete gestern Auf seinem Wege durch die Stadt wurde dem Königlichen Serbien. Belgrad, 11. November. (W. T. 2 —.) Der Tage der b rechnung gegen die herrschenden Klassen und er glaubte Dagegen hört man nie davon, daß die Arbeiterbevölkerung der Spiel in Bezug auf die Neugierde der Frauen. Ein junger Ehemann dem Botschafter Prinzen Reuß einen Besuch ab Gaste ein enthusiastischer Empfang Seitens der Menge zu König Milan ist gestern Abend hier eingetroffen und einen großen Trumpf. mur die Mäßigung der Sozialdemokratie mit sächsischen Grenzbezirke wegen der Wohlfeilheit der Lebensmittel in stellt der Gattin und der Schwester gegenüber, welche sich entrüstet J später dessen G besuch Theil. Se. Königliche Hoheit setzte um 2 Uhr die Reise auf dem Bahnhofe vom König Alexander und den dem ˖Hinweis auszuspielen, daß sie leicht auch die Taktik der Boöhmen Neigung zeigte, jbren Wohnsitz hinüber zu verlegen. Sie über das verbotene Forschen der „Elsa von Brabant“ nach dem empfing später dessen Gegenbesuch. nach Poonah fort 8 nihilistischen Gewalt hätte befolgen können. Während es beißt, die muß also doch wohl im Stillen auch der Ueberzeugung sein, daß BNamen des Schwanenritters aussprechen, die Behauptung auf, daß Die evangelische Generalsynode augsburgischer G . auf seinen Vater zu und Beide küßten sich herzlichst. Im Sozialdemokratie thue nichts Außerordentliches, wird zugleich an⸗ der Arbeiter im deutschen Reichsgebiete besser daran ist als jenseit die Neugier zu den unsterblichen Eigenschaften des weib⸗
Konfession wurde, wie wir der „Wien. Ztg.“ entnehmen, Frankreich. Paris, 11. November. (W. T. B.) In Königlichen Empfangssalon hielten sodann König Alexander gedeutet, daß wir uns auf einem Pulverfaß befinden, das sicher noch der Grenze. Uebrigens sind die Preise der Lebensmittel in Böhmen lichen Geschlechts gehöre, und findet sofort Gelegenheit, gestern geschlossen, nachdem vorher ein Antrag des Synodalen dem am Sonnabend abgehaltenen Ministerrathe wurde das d König Milan Cercle ab bei Letzt besonders d einmal in die Luft fliegen werde! 18 “ nicht erst neuerdings niedriger, sondern von jeher und jederzeit niedriger seinen Damen den Beweis der Wahrheit zu führen. Meierzedt, wonach der Synodalausschuß beauftragt werden 8 FxM 9 1 : E und König Milan Cercle ab, wobei Letzterer besonders den Sehr verfehlt war die Ironie, mit welcher sich der freisinnige gewesen als bei uns, und der Abstand ist durch die Einführung Ein zufällig erscheinender Weinreisender wird ihnen unter folle, Se. Majestät den Kaiser um die Erlaubniß zu bitten, von. dem Marine⸗Minister, Admiral Krantz eingereichte Ent⸗ türkischen Gesandten Zia Bey auszeichnete. 8 1“ Redner über die ernsthafte Gefahr, deren Bekämpfung verhandelt unserer Zölle nachweislich nicht größer geworden, als er dem Scherznamen eines Hrn. „von Lohengrin“ vorgestellt, und sofort Se. Malel s 8 „lassungsgesuch angenommen. Das heutige „Journal Der frühere Minister⸗Präsident Christic ist pensionirt wurde, hinwegzuhelfen suchte. Dieselbe Partei, welche vor 1878 früher war. Auch von dieser Thatsache darf natürlich der bemüben sich die Damen den eigentlichen Stand und Namen des klagte, daß sie gegen die wilde sozialistische Verhetzung nicht auf⸗ deutschfreisinnige Leser nichts hören. Vielleicht fällt ihm aber von Unbekannten zu ergründen. Nach einigen komischen Mißverständnifsen 8 8 kommen könne, glaubt heute, die Sozialdemokratie in freiem Wett⸗ selbst ein, daß die Zeit kurz vor der viel angefeindeten Aenderung wird die Sache aufgeklärt; es ergiebt sich aber als Moral, daß nicht Amerika. Washington, 6. November. (A. C.) Prä⸗ kampfe überwinden zu können. Würde die Bahn für die unserer Wirthschaftspolitik, als die jetzt wieder angepriesene „Ver⸗ nur die Frauen, sondern auch die Männer neugierig sind. sozialistische Agitation wieder ganz frei gemacht, so wäre ohne Zweifel billigung“ aller Erzeugnisse den Höhepunkt erreicht hatte, zugleich die In der Rolle des redegewaltigen, selbstbewußten Weinreisenden die freisinnige Partei die erste und wahrscheinlich einzige, welche Zeit war, wo die Arbeiterbevölkerung das billige Brot nicht mehr zu fand Hr. Wor litzsch Gelegenheit, seine Gestaltungskraft auf der Ansturm von links hinwegfegen würde. Daß die polnischen und kaufen vermochte und wegen des ausgedehnten Nothstands der arbei⸗ dem Gebiet des Komischen aufs Neue zu erweisen. — welfischen Sprecher keine Stärkung der Staatsgewalt gegen die um⸗ tenden Klassen, namentlich im Vogtlande, sogar die öffentliche Mild- Je harmloser die kleine Eröffnungsgabe war, um so schlimmer war stürzenden Elemente wünschen, war von vornherein zu erwarten. thätigkeit angerufen werden mußte. Wir haben damals die Ver⸗ der folgende Schwank „Verfolgt“ von Meilhac, Grangé und
Submissionen im Auslande.
Zeitungsstimmen.
—
Ministern empfangen worden. Der König Alexander eilte
daß die evange lischen Superintendenten berechtigt Officiel“ veröffentli — 8
24 14 ffentlicht die Ernennung Barbey's zum Ma⸗ worden. seien, den Titel: Bischof der evangelischen Kirche zu rine⸗Minister; das Ministerium wird demzufolge morgen führen, angenommen worden war. vollständig vor der Kammer erscheinen. 1 rika. 2 b 1 1 „ Prag, 9. November. (W. T. B.) In der heutigen Mit Rücksicht auf die von den Boulangisten für sident Harrison unterzeichnete heute die Proklamation,
S 8 8 2” E11181” morgen beabsichtigte Kundgebung auf der Place de la welche Montana zu einem Staate der Union macht. mehrere Redner beider Parteien gesprochen un jeger Concorde wird daselbst keinerlei Ansammlung geduldet und Afrika. Zanzibar. Aus Zanzibar, vom 9. November noch einmal den Standpunkt der Masorität vertheidigt jeder Versuch, Ruhestörungen herbeizuführen, auf das Stren gste meldet ein Telegramm des „W. T. B.“: „Der Reichskommissar
und unter großem Beifall auf die Gegenseitigkeit des Ver⸗ trauens zwischen dem Monarchen und dem Volke hingewiesen hatte, der Antrag der Majorität, über die Adresse der Jung⸗Czechen zur Tagesordnung überzugehen, mit 113 gegen 37 St. angenommen. In Folge großen Lärmens auf den Galerien ließ der Präsident dieselben räumen, worauf die Sitzung geschlossen wurde.
Innsbruck, 8. November. (Presse.) Der vom Tiroler Landtage eingesetzte Ausschuß für die Vorberathung des Antrags Dordi und Genossen, betreffend die Sonder⸗ stellung Wälschtirols, hat beschlossen, folgende Resolution dem Plenum zur Annahme vorzuschlagen:
„Der hohe Landtag erkennt das Bedürfniß, daß dem italienischen Landestheile zur besseren Besorgung der besonderen, nur ihn betref⸗ fenden Angelegenheiten auch besondere Einrichtungen und Organe der Selbstverwaltung zugestanden werden, an und beauftragt den Landesausschuß, zweckmäßige Er⸗ hebungen und Verhandluͤngen einzuleiten, sowie diesfällige konkrete Anträge Seitensderitalienischen Abgeordneten entgegenzunehmen und zu prüfen und für die nächste Session des Landtages die bezüglichen dem Interesse beider Landestheile ent⸗ sprechenden Anträge, soweit nothwendig, in Form eines Gesetzentwurss auszuarbeiten und vorzulegen.“
Lemberg, 8. November. (Presse.) Im galizischen Landtage brachte der Abg. Kozlowski einen Initiativ⸗ Antrag ein, wonach die Regierung aufzufordern sei, auf eine Reform der Statuten und Gepflogenheiten der Wiener Mehl⸗ und Getreidebörse durch thunlichste Einschränkung von fiktiven Termingeschäften und durch Einführung eines Angeldes als oraussetzung des Klagerechts für Ansprüche bei dem Börsen⸗Schieds⸗ gerichte hinzuwirken. Der Antrag wurde dem Kulturausschusse überwiesen.
Großbritannien und Irland. London, 10. November. Ueber die gestrige Rede Lord Salisbury's bei dem Lord⸗ mayors⸗Bankett berichtet „W. T. B.“:
Lord Salisbury beglückwünschte den Lordmayvor zu dem Umstande, daß dessen Amtsantritt zu einer Zeit erfolge, wo der lange vermißte Wohlstand wiederzukehren beginne. Der Redner wies auf die gegenwärtigen Streitzgkeiten zwischen dem Kapital und der Arbeit hin und richtete an beide Parteien die Warnung vor der großen Verantwortlichkeit, welche sie ein⸗ gehen, wenn sie durch ihre Streitigkeiten in einer Zeit der lebhaftesten Konkurrenz auf den Fortgang des großen Industriebetriebes
unterdrückt werden.
Der Präsident Carnot hat, na Débats“, am Sonnabend die Strei danten Riant, welcher gegen die Entfernung Laisant's Ein⸗ spruch erhoben hatte, aus der Territorial⸗Armee unter⸗
Eisenbahnen
Weltmarkt zu behaupten.
wendigkeit, wird daher auch ernstlich erwogen. Straßendurchlegungen welche hier stets lange im Voraus geplant werden, so daß man im gelegenen Augenblick nur die Ausführung zu be⸗ Die Regierung will die Stadtbahn vor⸗ Arbeits⸗Minister großen Bahngesellschaften ausführen
Deshalb wird
schließen hat.
durch die lassen zu wollen, strecken in
Trotz der günstigen Ergebnisse der Pariser Weltausstellung lassen die wirthschaftlichen Verhältnisse Frankreichs und vor Allem der Hauptstadt, wie der „Schles. Ztg.“ geschrieben wird, Manches zu wünschen übrig. Die Fremden haben aller⸗ dings viel Geld nach Paris und Frankreich gebracht, was natürlichen wirthschaftlichen Wirkungen hervorbringt. 60 Millionen Mehreinnahmen, die Pariser Verbrauchssteuer fast 10 Mil⸗ lionen, aber die indirekten Staatssteuern weisen nur etliche 30 Millionen Mehreinnahmen auf, also nicht einmal die ge⸗ rechnete natürliche Steigerung von Der Handelsausweis bestätigt eine wohl auf gesunder französischen
verzeichnen bis
führen viel weniger aus als früher, der Rückgang übersteigt Millionen jährlich. (Die seit Jahren
welche ohnedies
Frankreich übernommen haben.
dem „Journal des ung des Komman⸗
Hauptmann Wißmann hat Saadani, woselbst sich wieder arabische Sklavenhändler niedergelassen hatten, nach kurzem Widerstand besetzt.“
Unter dem heutigen Datum wird demselben Bureau von
dort telegraphirt: „Die deutsche ostafrikanische Gesell⸗ schaft hat eingewilligt, die Zollniederlagen (sogenannte Godowns) dem Sultan von Zanzibar wieder zu übergeben.“
drei Prozent jährlich. Besserung des Außen⸗ Grundlage Gewerbetreibenden letzten Jahren besondere Anstrengungen machten, um den Aber eine besondere Hebung des Geschäfts in Paris ist trotz der einmaligen hohen Einnahmen zahlreicher Geschäftsleute nicht zu bemerken. Es ist eine statistisch nachgewiesene Thatsache, daß die Pariser Gewerbsthätigkeit am stärksten am Rückgange der Ausfu
1 2 betheiligt ist. Pariser Gewerbszweige, böjebher e
wie Modewaaren,
yoner Seidenwaaren zeigen einen Aufschwung der Ausfuhr.) Sicher hat sich die Zahl der Beschäftigung Benöthigen⸗ den in Paris vermehrt, nicht vermindert. vermehrte Arbeitsgelegenheit zu schaffen, Die Stadtverwaltung und Bauten,
Die Noth⸗
Ives
Parlamentarische Nachrichten. In der heutigen (12.) Sitzung des Reichstages stand
als erster Gegenstand auf der Tagesordnung die erste und event. zweite Berathung des von dem Abg. Rickert ein⸗ gebrachten Gesetzentwurfs, betreffend die Abänderung der Militär⸗Strafgerichtsordnung.
Der Antragsteller Abg. Rickert nahm auf Erklärungen
des früheren Kriegs⸗Ministers Bronsart von Schellendorff in den Jahren 1884 und 1886 Bezug, wonach die Kriegsverwal⸗ tung absolut kein Interesse habe, die verabschiedeten Offiziere der Militärgerichtsbarkeit zu unterwerfen, sie vielmehr als eine Belastung der Millitärgerichtsbar⸗ keit ansehen müsse. Es sei dringend zu wünschen, daß diese Materie endlich geregelt werde, und es empfehle sich, um den Gesetzentwurf mit Sicherheit in dieser Session zur Verabschiedung zu bringen, sofort in die zweite Berathung einzutreten. Bei einmüthiger Annahme des Gesetzentwurfs Seitens des Reichstages würden die verbündeten Regierungen ihre Zustimmung nicht versagen.
Abg. Groeber wies darauf hin, daß bereits jetzt in
Württemberg nicht nur die verabschiedeten sondern auch die zur Disposition stehenden Offiziere von der Militärgerichts⸗ barkeit ausgeschlossen seien.
Abg. Veiel empfahl im Namen seiner nationalliberalen
Freunde die Annahme des Gesetzentwurfs.
Abg. Singer schloß sich unter Hinweis auf einen
konkreten Rechtsfall dem Wunsche auf Annahme des Gesetz⸗ entwurfs an.
Damit schloß die erste Berathung. In der zweiten
Berathung wurde der Gesetzentwurf mit einer unerheblichen
Wunder aber mußte es nehmen, daß der Centrumsredner lediglich die Rückkehr zu dem gesetzlichen Zustand vor 1878 forderte, obgleich aus seiner Partei heraus wiederholt Anträge gestellt worden waren, die einen gemilderten Ersatz des Sozialistengesetzes bezweckten.
Den Kernpunkt der ganzen Frage erblicken wir in der von den Kartellparteien einmüthig getheilten Grundanschauung, welche der Minister Herrfurth wie folgt wiedergab: „Trotz aller Auswüchse und aller krankhaften Erscheinungen ist die Sozialdemokratie eine geistige Macht, welche nicht mit mechanischen Mitteln, wie sie dieses Gesetz liefert und seiner Natur nach nur liefern kann, aus der Welt geschafft werden kann, die Sozialdemokratie muß geistig überwunden werden durch das Zusammenwirken von Staat, Gemeinde und Gesellschaft, von Kirche und Schule durch die Förderung der moralischen und intellektuellen Ent⸗ wickelung, durch die Förderung der wirthschaftlichen Wohlfahrt der arbeitenden Klassen. Soviel nun aber auf diesem Gebiet auch bereits geschehen ist durch die freie Liebesthätigkeit der Einzelnen und Ge⸗ nossenschaften, durch die gemeinnützigen Anstalten in Kreis, Provinz und Gemeinde, durch die segensreiche Wirksamkeit der Organe der Kirche und Schule, vor Allem auf dem Gebiete der Sozialreform in Staat und Reich, soviel bleibt uns zu thun übrig. Und, meine Herren, es ist lediglich die Aufgabe dieses Gesetzes, die Hindernisse wegzuräͤumen, welche böser Wille auf diesem Wege den verbündeten Regierungen und der Thätigkeit aller Einzelnen entgegenstellt. So lange, wie durch bösen Willen solche Hindernisse noch aufgethürmt werden, so lange können wir dieses Gesetz leider nicht entbehren. Es handelt sich hier um die Erhaltung der Existenzbedingungen für eine friedliche Entwickelung, auch für den Fortschritt der Sozialreform, es handelt sich um die höchsten Güter, es handelt sich uvm die Sicherbeit und das Wobl des Staates, und so bleibt keine Wahl: salus reipublicae suprema lex (das Staatswohl ist höchstes Gesetz)!“ 1 18
Das schließliche materielle Ergebniß der Verhandlungen war, daß von den Mehrheitsparteien die Nothwendigkeit dauernder Maßregeln gegen die Ausschreitungen der Sozialdemokratie anerkannt und eine Verständigung auf der Grundlage des Entwurfs in sichere Aussicht gestellt wurde.“
Der „Anhaltische Staats⸗Anzeiger“ beschäftigt sich Fücichsals mit den Ergebnissen der Sozialistendebatte und ührt dabei Folgendes aus: 8
„Die Rede des Abg. Liebknecht erhält dadurch eine gewisse Be⸗ deutung, daß sie dem Reichstage bewiesen hat, wie unerläßlich auch die zukünftige Unterdrückung der Ausf chreitungen der Sozialdemokratie ist. Die Bewegung besteht in en vollen Umfange fort, eine Aenderung ist nur insofern eingetreten, als die Sozialdemokraten zu der Einsicht gelangt sind,
aß der gewaltsame Weg nicht zum Ziele führen würde. Die Bewegung at eine ruhigere Form angenommen, aber die Sozialdemokraten
billigungs⸗ oder „Verwohlfeilerungspolitik“, wie sie die deutschfrei⸗ sinnigen Volksblättchen jetzt so geschmackvoll nennen, an ihren bitteren Früchten erkannt!“
Zur Arbeiterbewegung.
Neben der Agitation für die Reichstagswahlen beschäftigen sich die Sozialdemokraten, wie dem „Hamb. Corresp.“ aus Berlin geschrieben wird, augenblicklich stark mit der Frage der internationalen Achtstundenbewegung. Der internationale Pariser Arbeiterkongreß hat bekanntlich beschlossen, am 1. Mai 1890 eine allgemeine Demonstration zu Gunsten des achtstündigen Normal⸗Arbeitstages vorzunehmen. Die deutschen Sozialdemokraten sind sich darüber noch nicht im Klaren, welche Art von Demonstration sie am 1. Mai 1890 insceniren wollen. Der radikalen Köpfen entsprungene Gedanke, an diesem Tage die Arbeit niederzulegen, wie es die Belgier beabsichtigen, hat nicht allgemeine Billigung gefunden. Eine große Volksversammlung, welche in Rixdorf tagte, hat nach einem Vortrage des Buchdruckers Werner die Resolution angenommen, den 1. Mai 1890 als Feiertag zu erklären. Es ist anzunehmen, daß ähnliche Beschlüsse in anderen Volksversammlungen zur Annahme gelangen; jedenfalls wird es an sozialdemokratischen Demonstrationen an diesem Tage nicht fehlen. Zahlreiche Berliner Gewerkschaften haben sich in der letzten Zeit ebenfalls mit der Frage der internationalen Achtstundenbewegung be⸗ schäftigt und haben Beschlüsse dahingehend angenommen, nur solche Kandidaten bei den Reichstagswahlen zu wählen, welche für den Acht⸗ stundentag eintreten. 1
Aus London meldet das „W. T. B.“, daß die Verfrachter am Sonnabend Nachmittag beschlossen haben, die Forderungen ihrer Arbeiter zu bewilligen. — Am Sonntag Nachmittag fand im Hyde⸗ park ein großes Meeting der Bäckergesellen und anderer dieselben unterstützenden Gewerbe statt, welchem eine zahl⸗ reiche Menschenmenge beiwohnte. Burns hielt eine Rede, in welcher er sich auf das Heftigste gegen die Bäckermeister wendete. Auf seinen Vorschlag wurde einstimmig eine Resolution angenommen, nach welcher, falls nicht am 16. d. M. eine kürzere Arbeitszeit bewilligt und die Ueberzeit um die Hälfte besser bezahlt werde, die Arbeit niedergelegt werden soll. Diejenigen Bäcker⸗ welche die Forderungen nicht bewilligen, sollen geboykottet werden
Der Ausstand in den Departements du Nord und Pas de Calais greift, wie der „Köln. Ztg.“ aus Paris unter dem 4. d. M. gemeldet wird, ron neuem um sich. Die Erregung soll groß sein und zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. In Escarpelle wurden fünf Frauen festgenommen wegen Behinderung der Arbeitsfreiheit, vier andere wurden zu 20 Tagen und ein Ausständischer
wurde wegen Aufruhrs zu 3 Monaten G hct verurtheilt
Bernard. Die ““ dieser Komödie sind so baltlos und unwahr wie meglich. Die Verfasser scheinen keine andere Absicht gehabt zu haben, als eine Reihe lustiger und die Lachlust reizender Scenen zusammen zu schmieden, welche ihren hoperpikanten Reiz von der ihnen innewohnenden bösartigen Frivolität herleiten. Wir verzichten auf die Wiedergabe des Inhalts um so mehr, als das eigentlich wirksame Element des Stückes nur Wider⸗ willen erregen kann. Was die Darstellung anbetrifft, die gleich⸗ falls eine lobenswerthe und sachlich bemüht war, die Uebertreibungen der Verfasser zu mildern, so verkörperte Frl. Lehmann eine auf nächtlichen Irrfahrten begriffene Pensionärin mit naiver Anmuth; sie gab mehr ein trotziges Kind als eine junge Dame und rettete damit den peetischen Zauber der Gestalt. Fr. Schramm spielte die derbe Hüterin, welche dem jungen Fluͤchtling angstvoll nachjagt, mit vielem Humor. Eine in Bezug auf die Charakteristik musterhafte Leistung bot Hr. Gimnig, der einen alten Lebemann darzustellen hatte. Hr. Alexander spielte einen einfachen Burschen aus der Provinz mit rührender Einfalt und in der kleinen Rolle eines moralisirenden Kellners that sich Hr. Meißner vortheilhaft herror. Dank der trefflichen Darstellung fanden beide Stücke reichen Beifall. Neue Kirche. 1
Auf ein Concert, welches die Gesangskünstlerin Fr. Hedwig Alberti am künftigen Mittwoch zum Besten der Unterstützungs⸗ kasse des Vereins der Musiklehrer und ⸗Lehrerinnen unter Mitwirkung der Hrrn. Grünfeld, Schmalfeld und Deckert veranstalten wird, verfehlen wir nicht, hiermit aufmerksam zu machen.
Sing⸗Akademie.
Die Großherzogl. mecklenburgische Hofpianistin Frl. Elisabeth Jeppe veranstaltete am Sonnabend gemeinschaftlich mit der bereits vortheilhaft bekannten Sopranistin Frau Prof. Clara Schulz⸗ Lilie aus Genf unter Mitwirkung des Philharmonischen Orchesters ein Concert im Saal der Sing⸗Akademie. Die Pianistin, die sich hier schon vor einigen Jahren öffentlich hören ließ, ist unter Leitung des Prof. X. Scharwenka ausgebildet und nunmehr zu einer sehr tüchtigen Klavierspielerin herangereift. Sie vereinigt große technische Sicherheit mit sehr modulationsreichem Anschlag, der auch im leisesten piano eine wohlthuende Klarheit behält und im forte niemals hart erscheint. Zugleich steht der Künstlerin eine verständniß⸗ volle, den Vortrag klassischer wie moderner Werke mit gleicher Sicherheit beherrschende Ausdrucksweise zur Seite. Die Vorzüge ihres Spiels kamen in dem A-dur-Concert von Mozart, in der F-moll- Ballade von Chopin, in zwei kleinen Stücken von Liszt und Moszkowski und ganz besonders in dem hier schon einmal ge⸗
hörten Concert von X. Scharwenka zur Geltung, welches, höchst originell und brillant gehalten, doch durch einige Kürzungen der fünf