1889 / 277 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 Nov 1889 18:00:01 GMT) scan diff

Haäare: dunkelblond, Gesichtsfarbe: schmächtig und gesund.

Sodann wurde auf Antrag des Geheimen Regierungs⸗Naths Dr. Hermes einstimmig folgender Kommissionsvorschlag angenommen: „Das Landes⸗Oekonomie⸗Kollegium wolle beschließen: Es empfiehlt sich, die Einleitung des Verfahrens behufs Aufgebots einer angeblich erloschenen Hypothek nicht von dem Ablauf einer längeren als zehn⸗ jährigen Frist abhängig zu machen.“

Der Vorsitzende theilte alsdann mit: der § 1122, welcher die Bildung von Theil⸗Hypothekenbriefen auf den Fall beschränkt, wenn die hypothekarische Forderung getheilt ist oder getheilt wird, sei in der Kommission erörtert, eine Aenderung des Entwursfs jedoch nicht für angezeigt erachtet worden. Das Kollegium billigte ohne weitere Debatte dieses Verfahren der Kommission.

Geheimer Regierungs⸗Rath Dr. Hermes (Berlin) befürwortete folgenden Antrag: „Das Landes Oekonomie⸗Kollegium wolle beschließen: Ist bei einem Veräußerungsvertrage vereinbart, daß der Erwerber eine Schuld übernehme, für welche an dem Gegenstande der Veräuße⸗ rung eine Hypothek bestebt, so gilt es als Zustimmung des Gläu⸗ bigers, wenn er nicht innerhalb einer sechsmonatlichen, mit der Mit⸗ theilung des Veräußerers beginnenden Frist diesem erklärt, daß er die Zustimmung verweigere. Die Zustimmung des Gläubigers bewirkt, daß der bisherige Schuldner aufhört, Schuldner zu sein, und der Dritte an dessen Stelle tritt. Versagt der Gläubiger die Zustim⸗ mung, so haftet der Erwerber dem Veräußerer nur dafür, daß dieser von dem Gläubiger nicht in Anspruch genommen wird.“ Dieser Antrag wurde nach kurzer Debatte angenommen

Den nächsten Gegenstand der Berathung bildete das eheliche Güterrecht. Gehelmer Justiz⸗Rath Professor Dr. Gierke (Berlin)

befürwortete nackstehenden Antrag: „Das Landes Oekonomie⸗Kollegium wolle beschließen: Die im Entwurf vorgeschlagene Ersetzung der gegenwärtig in Deutschland geltenden Verordnungen des ehelichen Guͤterrechts durch einen einzigen gesetzlichen Güterstand und zwar den des ehemännlichen Nießbrauchs ist nicht zu billigen. Vielmehr sind zwar die mannigfachen gesetzlichen Güterrechtssysteme im Gesetz⸗ buch auf einige Haupttypen zu beschränken, es ist jedoch die Entscheidung, welches dieser Systeme in jedem Gebiet als einzutreten hat, der Landesgesetzgebung zu überlassen.“ Diekussion darüber ersuchte Ober⸗Landesgerichts⸗ Struckmann (Berlin) dem Votum der Kommission, den Antrag abgelehnt hatte, zuzustimmen. Eine Kodifikation des bürgerlichen Rechts dürfe ohne die dringendsten Gründe auf die einheitliche Regelung eines der wichtigsten Theile des Priratrechts, des gleichen Güterrechts, nicht verzichten, und zwar um so weniger, als die Verschiedenheit des Rechts gerade auch auf diesem Gebiete mit großen Uebelständen verbunden seri. Geheimer Justiz⸗ Rath Professor Dr. Gierke (Berlin) beklagte, daß der Entwurf mit Feinem Federstrich eine Fülle ehelicher Güterrechts⸗Ordnongen be⸗ seitigen wolle, welche zum Theil seit mehr als einem Jahrtausend bestehen. Aenderungen des Familienrechts könnten nur langsam ihre heilsame oder zerstörende Kraft enthüllen Um so ernster sei hier die Pflicht, um so größer die Verantwortlichkeit der Gegenwart gegen die Zukunft. Er bat deshalb, den Antrag nzunehmen. Rittergutsbesitzer, Oekonomie⸗Rath Knauer (Gröbers) konnte dem Vorredner nur beipflichten. Es sei eine alte Erfahrung, daß überall, wo Gütergemeinschaft herrsche, das eheliche und Familien⸗ leben ein sehr gutes sei. Die Landbewohner könnten sich mit dem Entwurf nicht einverstanden erklären; anders möge es ja bei den anderen Ständen sein, bei denen mehr oder weniger sozialdemokratische Zustände herrschten.

Amtsrath Uhden (Sorge bei Krossen) stellte folgenden Eventual⸗ antrag: „Dem Landesgesetz ist die Befugniß vorzubehalten, anstatt des im Reichs⸗Gesetzbuch vorgezogenen Systems des ehemännnlichen Nießbrauches einen der im Gesesbuch geregelten vertragsmäßigen Güterstände zum gesetzlichen ehelichen Güterrecht zu erheben“.

Nach nicht sehr langer Debatte wurden sämmtliche Anträge ab⸗ gelehnt; es hat also bezüglich des ehelichen Güterrechts bei dem Ent⸗ wurfe des bürgerlichen Gesetzbuches sein Bewenden.

Freiherr von Hövel (Herbek in Westfalen) befürwortet hierauf die Annahme des folgenden, in der Kommission abgelehnten Antrags: ¹) Die Auseinandersetzung hinsichtlich der Früchte darf nicht auf das römische Substantialprinzip gegründet werden. Vielmehr ist dem deutsch rechtlichen Produktionsprinzip („wer säet, der ernährt“) in einer geeigneten Form Ausdruck zu geben. 2) Der Erwerb der Früchte Seitens des Pächters ist in dem Augenblicke, in welchem die Früchte sichtbar hervorgetreten, als vollzogen anzusehen. 3) Den Landwirrhen, insbesondere den Pächtern ländlicher Grundstücke sind Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, die es ihnen ermöglichen, sich durch faustpfandähnliche Verpfändung der hängenden und stehenden Früchte, schlagbaren Holzes und des Inventars vorübergehend Kredit zu verschaffen. 4) Bei solchen Rechtsbehbelfen ist darauf Bedacht zu nehmen, daß die Verpfändung der Früchte und des Inventars Seitens des Eigenthümers nur über das nicht zur Bewirthschastung des Gutes nothwendige Maß derselben, Seitens des Pächters nur mit Genehmi⸗ gung des Verpächters erfolgen darf“.

Nach sehr langer, lebhafter Diskussion wurde der Antrag sub 1 mit der Aenderung, daß es in diesem Absatze anstatt „in gecigneter Form“, „in einer dem preußischen Recht entsprechenden Form“ heißt, angenommen Für Annahme dieses Passus trat ganz besonders Ober⸗ Landeskulturgerichts⸗Rath Metz (Berlin) ein. Die Punkte 2, 3 und 4 des Antrags wurden abgelehnt und danach die Sitzung auf

8 s

8

Handel und Gewerbe. 81 Der Ausschuß des Deutschen Handelstages trat gestern

zu einer Sitzung zusammen. Der von Hamburg gestellte Antrag auf Abänderung der Ausführungsbestimmungen zum Markenschutz⸗ gesetz, dahin gehend, daß die zur Eintragung vorgelegten Abbildungen bis zu 6 cm in Höhe und Breite betragen dürfen, wird angenommen und beschlossen, dieselben der Regierung zur Berücksichtigung bei der Reviston des Markenschutzgesetzes zu empfenlen. Ferner wurde in Bezug auf die Erneuerung des Privilegiums der Reiche bank folgender Beschluß gefaßt: „Der Ausschuß des Deutschen Handelstages, in der Ueber⸗ zeugung, daß die Deutsche Reichsbank in ihrer bisherigen Einrichtung und Leitung die wirthschaftlichen Berürfnisse im Deutschen Vaterlande durchaus befriedigt hat, spricht sich für die unveränderte Annahme des von der Reichsregierung vorgelegten Entwurfs eines Gesetzes, be⸗ treffend die Abänderung des Bankgesetzes vom 14. März 1875 aus.“ Zu dem von der Halberstädter Handelskammer vorliegenden Antrag auf Erhöhung der Tragfähigkeit der Eisenbahn⸗ güterwagen wird Folgendes beschlossen: Der Aasschuß des Deutschen Handelstages verkennt keineswegs die Bedeutung der von der Handelskammer zu Halberstadt angeregten Frage, glaubt aber bei der wesentlich technischen Natur derselben von einer Behandlung dieses Gegenstandes durch den Handelstag, wenigstens zur Zeit, absehen zu müssen. Das Präsidium wird nach der nächsten Sitzung des Landeseisenbahnraths das vorhandene Material über den Laderaum der Eisenbahngüterwagen den Mitgliedern des Handelstages zugehen lassen. In Bezug auf den Terminhandel im Kaffee⸗ und Zuckergeschäft liegt von der Handelskammer München die folgende Resolution vor, welche zur Annahme empfoblen wird: „Die Handels⸗ und Gewerbekammer für Ober⸗ bayern kann sich von der Nothwendigkeit der Termin⸗ märkte für Kaffee znicht überzeuger. Sie erkennt an, daß die Nach⸗ theile, welche s Füßrung der Terminmärkte dem Handel mit diesem nhehen 3. 8 *

22 Eittel zugefügt werden, die allenfalls zu Gunsten einzelner Kräsé geltend gemachten Vortheile weitaus über⸗ wiegen; es wäre [deshalb erstrebenswerth, durch internationale Ver⸗ handlungen ein Verbot dieses Termingeschäftes zu erzielen, welches in Anbetracht der in neuerer Zeit bekannt gewordenen Vorgänge auf dem Zuckermarkt esent. auf das Termingeschäft mit allen nothwendigen Lebensmitteln ausgedehnt werden könnte.“ Der Ausschuß, in welchem auch die Handels⸗ und Gewerbekammer München vertreten war, beschloß einstimmig Folgendes: „Der Ausschuß kann dem An⸗ trage der Handels⸗ und Gewerbekammer von Oberbayern nicht bei⸗ treten, weil ein gesetzliches Verbot des Terminhandels wegen der an einzelnen Plätzen hervorgetretenen Mißstände weder erforderlich und noch weniger durchführbar ist. Das Termin⸗ oder Lieferungsgeschäft, welche beide juristisch und geschäftlich nicht von einander unterschseden werden können, sind ein fundamentales Bedürfniß für alle Zweige der wirthschaftlichen Thätigkeit.“ Die Sitzung wurde hierauf auf Mittwoch 12 Uhr vertagt.

Aus der Sitzung des Aeltesten⸗Kollegiums der Berliner Kaufmannschaft vom 18. November theilen wir Folgendes mit: Ein Erlaß des Ministeriums für Handel und Ge⸗ werbe sordert Auskunft über einen im deutschen Seidengarn⸗ Handel angeblich bemerkbar gewordenen Uebelstand, daß der zur Verwendung als Näh⸗ oder Knopflochseide geeignete gefärbte Floret⸗ seide⸗Zwirn in großen Mengen als gefärbter Rohseide⸗Zwirn zu den hohen Preisen des letzteren in den allgemeinen Ge⸗ brauch gelange. Die äußere Unterscheidung des zur Her⸗ stellung verwendeten Rohmaterials sei nur dem Sachkundigen erkennbar. Der Verdienst des Garn⸗Zwischenhändlers stelle sich als ein großer und uaberechtigter dar, indem der gegenwärtige Großhandelspreis für das Kilogramm gefärbten Zwirnes aus Rok⸗ seide 58 und für solchen aus Floretseide nur 28 betrage. Hierzu komme noch für den Bezug aus dem Auslande (Schweiz, 8 die Differenz des entsprechenden Zollbetrages von 1,50 be⸗ zie entlich 0,36 für das Kilogramm in Anrechnung. In Zu⸗ sammenhang mit dem beklagten Mißstand scheine theilweise auch die vielfach laut werdende Klage über die Minderwerthigkeit und zunehmende Verschlechterung der Beschaffenheit der gegenwärtig im Inlande feilgebotenen Näh⸗ und Knopflochseide zu stehen. Es sei daher von betheiligter Seite vorgeschlagen worden, auf eine zoll⸗ tarifarische Gleichstellung der beiden Zwirnarten und zwar zu dem er⸗ höhten Zollsatz Bedacht zu nehmen. Nach den Infor nationen, welche das Aeltesten⸗Kollegium bei den Interessenten eingezogen hat, ist die Sachlage eine wesentlich andere. Näh⸗ und Knopflochseide wird bereits seit circa 20 Jahren in ausgedehntem und stetig steigendem Maße aus Floretseide hergestellt und Nähseide aus Rohseide findet gegen⸗ wärtig nur noch ausnahmsweise (zu feinen Herrenröcken u. dergl.) Ver⸗ wendung. Diese Beliebtheit hat sich die Floretseide sowohl durch ihren billigen Preis als auch durch ihren glatten und gleichmäßigen Faden und gute Verarbeitung in der Maschinennäherei erworben. Die Preis⸗ und Qualitäts⸗Unterschiede beider Sorten Nähseide sind der kleinen Kundschaft und den Konsumenten vollständig bekannt, auch ist keine besondere Kenntniß des Artikels nöthig, um den Unterschied der Rohseide von der Floretseide sofort festzustellen. Jeder, der mit dem Artikel zu thun hat, weiß, daß 1 kg Robseide etwa 48 kostet, während sich das gleiche Quantum roher Floretseide auf 16 bis 24 stellt. Im gefärbten Zustande wächst dieser Preisunter⸗

12

das

word

Händ

321

der

Java

heute vertagt.

schied noch dadurch, daß Rohseide bei leichter Anfärbung etwa

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Diverse.

und O

des Rohgewichts Floretscide nur einige Prozente ausmacht. Eine Publifums, sowie ein sehr großer und unberechtig Zwischenhändlers ist bei dem Verkauf ganz ausgeschlossen, im Gegen⸗ üunlohnendsten Artikel des Handels. für gefärbte Floretseide mit der ähseiden⸗Fabrikation ohne jede Be⸗

theil gilt Nähseide als einer der Eine Gleichstellung des Zollsatzes gefärbten Rohseide wäre für die N deutung, zumal in gefärbtem Zustande Floretseide nur wenig einge⸗ führt wird und erscheint auch ungerechtfertigt, da die dieser Artikel (36 resp. 150 nach dem pro 100 kg) dem Werthverhältnisse derselben vollständig entsprechen. gestrigen erdentlichen Generalversammlung der Aktio⸗ emeinen Elektrizitäts⸗Gesellschaft wurde Bilanz per 30. Juni 1889 unter Ertheilung der harge genehmigt und bestimmt, daß die festgesetzte Dividende von sof Auszahlung gelangt. An Stelle des aus dem Auf⸗ idenden Geheimen Kommerzien⸗Raths Adalbert Del⸗

In der näre der Allg

0 sofort lur th aussch

verliert, währen) der

wurde Banquier Ludwig Delbrück gewählt.

eue Rechnung.

In der 16. ordentlichen Generalversammlung der Düssel⸗ dorfer Eisen⸗ und Draht⸗Industrie wurden die Anträge auf eingewinns von 115 514 zu 4 ½ % Dividende gleich 110 700 und 4814 Gewinnvortragq einstimmig genehmigt. Der Aussichtsrath hat beschlossen, die Erhöhung des Aktienkapitals um 540 000 auf 3 000 000 bei einer auf den

Decharge und Vertheilung des R

Der

Breslau, 19. Schottländer, handlung hierfelbst, ist in eine Aktiengesellsch Aktienkapital beläuft sich auf Millionen Mark. Schottländer wird Vorsitzender des Aufsichtsraths, dem unter Anderen auch Dr. Paul Lindau in Berlin angehört.

8 S. 5 en. Das

en.

rIIS2„ Or Il’een

21. Dezember c. einzuberufenden außerordentlichen Generalversamm⸗ lung zu beantragen.

gesammte Kurbesitz der rma Kann gießer zu Mülheim a. d. Ruhr an Zeche Ve ig a und Neuak ist der „Rhein Westf. Ztg. Eigenthum des Alfrer Krupp zu Gußstahlfabrik bei Essen übergegangen.

(W. T. B.) Die Firma S. Verlags⸗ aft umgewandelt

en a 13 d Ankauf i

Geheimen Kommerzi

November.

Buchdruckerei, Kunst⸗ und

Manchester, 19. November. (W. T. B.) 12r Water Taylor 7

lh

32r Mock Brooke 9,

3375 Bl. do. Preanger blan Ablauf 55 ½ à 56 ¾ Ct., Ablauf 54 ¼ à 57 ¼ Ct., 11 134 Bl. do. do. Taxe 53 à 55 ½ Ct., Ablauf 53 ½ Ct., 4105 Bl. do. do. blaß, „Ablauf 54 Ct., 28 Bl. und 277 1 „Taxe 60 à 68 Ct., Ablauf 62 à 70 Ct., 564 Bl. Java W. J. B., Taxe 53 ½ à 57 Ct, Ablauf 54 ½ à 58 ¾ Panaroekan, Taxe 53 à 54 ½ Ct., Ablauf 54 à 55 ¼ Ct., 8537 Bl. do. Probolingo, Taxe 52 ½ à 54 Ct., Ablauf 53 ½ à 54 ¾ Ct., 6698 Bl. do. Tagal,

53 ¼ à 54 ¾ Ct., 1341 Bl. do. 6369 Bl. do. Malang, Taxe

blaßgrünlich, Taxe 52 ¼ à 53 Ct. Kist. Padang W. J. B.

Ct., 2466 Bl. do.

schen Handelsgesellschaft ab

30x Water Taylor 9 ¼, 20r Water Leigh 8 ½, 30r Water Clavton 5, 40r Maxyoll 9 ⅛, 40r Medio Wilkinson 10 ½, Double Weston 10, 60r Double courante Qualität 13 ½, 32“ 118 yds 16 ¼ 16 grey Printers aus 321/46r 182. Fest. Amsterdam, Niederländischen Kaffee⸗Auktion eröffnete für Nr. 1 à 56, Nr 5 zu 55 ¾ à 56, Nr. 7 zu 54 Nr. 9 zu 53 ¼, Nr. 14 zu 59 à 59 ½, Nr. 15 zu 56 ¾ à 57 ¼, Nr. 16 zu 57 à 57 ½, Nr. 17 zu 54 à 54 ½, Nr. Amsterdam, 19. November. Niederländi über 54 184 Ballen Java⸗, Kaffee ist wie folgt abgelaufen.

Lees 8 ⅜, 36r Warpcops Rowland 9 ¼, 401

19. November.

Handelsgesellschaft abgehalten

3 9

18 zu 54 ¼ à 54 ½.

19 Taxe 52 ¾ à 54 Ct., Ablauf

Solo, Taxe 52 ½ Ct, Ablauf 54 Ct, 52 ¼ Ct., Ablauf 53 ½ à 54 Ct., 73 Bl. do. Liberia, Ablauf 52 ½ Ct., 1189 Bl. do. Ordinär und Triage, Taxe 49 ½ à 51 Ct., Ablauf 52 ¼ à 52 ½ Ct., 1306 Bl. B. S. und Die nächste Auktion ist am 4. Februar 1890. Kopenhagen, 19. November. bank erhöht von morgen ab zinsfuß auf 4 bis 4 ½ %. New⸗York, 19. November. der in der vergangenen Woche ausgeführten Produkte betrug 5 920 563 Doll., gegen 7 178 558 Doll. in der Vorwoche. 19. November. (W. T. B.) der letzten Woche von den atlantisch Staaten nach Großbritannien 52 000, do. nach Frankreich 4000, o. nach anderen Häfen des Kontinents 22 000, do. von Kalifornien Dregon nach Eroßbritannien 32 000, do. nach anderen Häfen des Kontinents 4000 Orts.

Anzeiger.

5. Kommandit⸗Ges 6. Berufs⸗Genossenschaften. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 9. Verschiedene Bekanntmachungen.

ellschaften auf Aktien u.

1) Steckbriefe (46199]

[46198] Steckbrief.

Gegen den Maler Bernhard Evers, zu Waren⸗ dorf am 23. Juni 1858 geb., zuletzt in Potsdam wohnhaft, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen Betruges in den Akten J. 1529/89 ver⸗ hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und 8 in das Gerichtsgefängniß zu Potsdam abzuliefern. [38875]

Potsdam, den 14. November 1889.

Königliche Staatsanwaltschaft.

Beschreibung: Alter 31 Jahre, Größe 1,65 m bis 1,68 m, Statur schlank, Haare volles dunkles, fast schwarzes Haar, Bart dunkler Henri⸗Quatre, Augen dunkel, Nase gebogen, Mund gewöhnlich, etwas aufgeworfene Lippen, Zähne defekt, Gesichts⸗ farbe blaß, Sprache westfälischer Dialekt. Kleidung: entweder blauer Anzug mit schwarzem Filzhut oder schwarzgraukarrirter Anzug.

uu9u““ 8

3) Wehrmann, 4) Braugehülfe

5) Wehrmann, [46197 Steckbrief. 18

Gegen die unten beschriebene Dienstmagd Ida Schaloski aus Oswitz, welche sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht dieselbe zu verhaften und in das nächste Gerichts⸗Gefängniß abzuliefern und von der Verhaftung zu den Akten D. 49/89 hierher Nachricht zu geben.

Oebisfelde, den 14 November 1889.

Königliches Amtsgericht.

Beschreibung: Alter: 16 Jahre, Statur: klein,

dinand Langner, Bromber

Strecker, geboren 9) Matrose der

Berlin, 10) Wehrmann,

1109‧ Feier hne hes 1 8

8 F886 In der Strafsache wider Preßenthin und Ge⸗

und Untersuchungs⸗Sachen. nossen wird das offene Ersuchen um Strafvoll⸗

streckung vom 29. Mai 1884 bezüglich des unter

Nr. 2 aufgeführten Malers Friedrich Harder hier⸗

mit zurückgenommen. 1 Berlin, den 14. November 1889.

Oeffentliche Ladung. Von nachstehenden Mannschaften: 1) Ersatz⸗Reserv

boren am 9. November 1865 zu Berlin,

2) Ersatz⸗Reservist, Kutscher Lukas Ziolkowski,

geboren am 23. September 1861 zu Ostrowo a. G.,

Kreis Inowrazlaw,

Schulz I., geboren am 1. Januar 1855 zu Berlin, tober 1855 zu Stephling, Kreis Niederbayern, Scheibe, geboren am 12. April 1858 zu Hohen⸗

leipisch, Kreis Liebenwerda, 6) Reservist, Comptoirist Wilhelm Hermann Fer⸗

7) Kaufmann Adolf Wilhelm Gustav Maywald, geboren am 29. Januar 1852 zu Berlin,

8) Reserbist, Arbeiter Julius Michael Erdmann Buchholz, Kreis Niederbarnim,

Otto Ernst Diestl

boren am 29. August 1851 zu Berlin,

Kreis Stolp, Sachsen⸗Meiningen, Kreis Königsberg i. Pr.,

en Mannschaften: ZAZAlrvlau, Kreis Bunzlau, ist, Schlosser Julius Lewin ge⸗

1860 zu Berlin,

Kutscher Emil August Oskar berg N.⸗M.,

Franz Loibl, geboren am 5. Ok⸗ Grieb, geboren am 29. J

18) Wehrmann, Kaufmann Hans Max Stavenow, geboren am 4. Brandenburg a. H.,

Bäcker Carl Eduard Richard

geboren am 6. Dezember 1861 zu Kreis Usedom⸗Wollin,

dorf, Kreis Bunzlau,

21) Wehrmann, Knecht Karl A am 7. Dezember 1861 zu Französ. 1 Berlin, Reserve, Seemann Carl Theodor er, geboren am 5. Juni 1861 zu

a. Oder, Kreis Oberbarnim, Bildhauer Robert Baartz, ge⸗

23) Knecht Friedrich Engler, geboren tember 1860 in Czernikau, Kreis Berent,

11) Ersatz⸗Reservist, Kaufmann August Johann Barneth, geboren am 21. Juni 1859 zu Labehn,

12) Ersatz⸗Reservist, Knecht Gustav Schmidt, ge⸗ boren am 18. November 1858 zu Heiligenkreuz in

1889. 13) Ersatz⸗Reservist, Walker Friedrich Wilhelm 1 Staatsanwaltschaft Boyl, geboren am 4. September 1859 zu bei dem Königlichen Landgericht I.

14) Ersatz⸗Reservist, Schlächtergeselle Gustav Adolf Bettermann, geboren am 26. November 1860 zu

15) Ersatz⸗Reservist, Hauszimmermann Christian Friedrich Wilhelm Fedler, geboren am 30. März

16) Musiker Rudolf Friedrich Wilhelm Hage⸗ mann, geboren am 23. Juni 1864 zu Königs⸗

17) Ersatz⸗Reservist, Kammmacher Rudolf August uni 1866 zu Stuttgart, hilipp Georg

uni

19) Wehrmann, Fischhändler Carl Ferdinand Franz Höpke, geboren am 22. Oktober 1850 zu Wollin,

20) Wehrmann, Knecht Carl Heinrich Gustav Altmann, geboren am 15. März 1852 zu Schön⸗

ugust

Gustav Auert, geboren am 27. Februar 1860 zu

22) Ersatz⸗Reservist, Böttcher Robert Heinrich Schüler, geboren am 5. April 1865 zu Wriezen

am 4. Sep⸗

Kutzdorf,

1855 zu

Friedrich

24) Bildhauer Richard Berger, 14. März 1861 in Berlin,

25) Knecht Franz Arndt, geboren am 20. April 1859 in Lichtenhagen, Kreis Schlochau,

26) Restaurateur Wilhelm Worck, geboren am 10. März 1861 in Kassel,

27) Schlosser Gustav Heuer, geboren am 10. April 1857 in Hohen⸗Reinickendorf, Kreis Randow,

28) Kutscher Karl Apelt, geboren am 6. August 1858 in Poln. Machen, Kreis Sagan,

29) Kaufmann Edwin Kromrey, geboren am 30. Mai 1852 in Berlin,

30) Cand. med. Alexander Behrendt, geboren am 16. Juli 1856 in Samrotschin, Kreis Kolmar,

31) Silberdrucker Albert Radeisen, geboren am 29. März 1860 in Berlin,

32) Holzbildhauer Franz Muhs, 9. Juli 1858 in Berlin,

33) Schlosser Carl Scheig, geboren am 2. Fe⸗ bruar 1858 in Lißberg, Kreis Nidda,

34) Arbeiter Hermann Raddey, geboren am 9. Januar 1861 in Alt⸗Ranft, Kreis Oberbarnim, 1 35) Hausknecht August Pagel, geboren am 3. Dezember 1860 in Rummelsburg, Kreis Rum⸗

melsburg, Heinrich Weiß, geboren am

geboren am

geboren am

36) Haushälter 26. Juli 1862 in Groß⸗Sarne, Kreis Falkenberg, „37) Kaufmann Sigmund Biber, geboren am 30. September 1859 in Mewe, Kreis Marienwerder,

38) Schiffer Gustav Ss. geboren am 29. Sep⸗ tember 1861 in Alt⸗Rüdnitz, Kreis Königsberg N.⸗M.,

3 9) Schneider August Gierke, geboren am 10. Ottober 1860 in Albertoske, Kreis Buk,

40) Schuhmacher Peter Grutzka, geboren am 14. April 1856 in Wichrau, Kreis Rosenberg,

Färbeverlust der Täuschung des ter Verdienst des

jetzigen Zollsätze vertragsmäßigen Satze

- Beneralversammlung der Aktiengesellschaft Eisenbahnbedarf vorm Carl Weyer fand - durch Annahme der Verwaltungsanträge ihre Er⸗ ertheilung des Reingewinns wurde nach dem An⸗ s wie folgt genehmigt: 144 000 = 12 % erve für Neuanlagen und 2147 Vortrag

Raths Friedrich

Die Aktien sind in festen

(W. T. B.) Die heute von

zu 55 ¾ à 56, Nr. 2 zu 55 ¾ à 54 ¼, Nr. 8 zu 53 ¾ à 54,

Die heute von der gehaltene Auktion 28 Ballen und 277 Kisten Padang⸗ 8 Es wurden angeboten: 1493 Bl. Preanger leicht braun Taxe 58 Ct, Ablauf 59 à 59 ½ Ct., blank und gelblich, Taxe 55 ¾ à 56 ½ Ct., 5614 Bl. do. Tjilatjap Taxe 54 ½ à 56 Ct., gelblich und blank

(W. T. B.) Die National⸗ den Wechseldiskont und den Lombard⸗

(W. T. B.) Der Werth

Weizen⸗Verschiffungen en Häfen der Vereinigten

41) Zimmermann August Jankowski, geboren am 15. Oktober 1857 in Reinfeld, Kreis Karthaus,

42) Sättler Ernst Grempell, geboren am 18. Juli 1861 in Sepda, Kreis Schweinitz,

43) Tischler Ernst Manowsky, geboren am 15 Juli 1858 in Joachimsthal, Kreis Angermünde, 44) Schneider Hugo Thierfeldt, geboren am 5. November 1857 in Berlin,

45) Bäcker Heinrich Gierasch, geboren am 23. Mai 1857 in Schweidnitz,

46) Kaufmann Richard Ulrich, geboren am 26. Fe⸗ bruar 1861 zu Freienwalde a. O.,

47) Hausdiener Ludwig Dorn, geboren am 28. Fe⸗ bruar 1856 in Sorau,

48) Schankwirth Otto Klein, geboren am 28. Sep⸗ tember 1858 in Tapiau, Kreis Wehlau,

49) Schlächter Otto Krause, geboren am 30 De⸗ zember 1857 in Zehden. Kreis Königsberg N.⸗M.,

50) Knecht Wilhelm Teufert, geboren am 19. Februar 1857 in Pillgramm, Kreis Lebus,

51) Schmied Carl Barthel, geboren am 27. Ja⸗ nuar 1860 in Kleisthöhe, Kreis Prenzlau,

52) Sattler Emil Folksdorf, geboren am 22. Juli 1860 in Bärwalde, Kreis Neustettin,

53) Hausdiener Carl Hesse, geboren am 25. Mai 1861 in Magdeburg,

54) Schlosser Hermann Schombel, geboren am 7. März 1860 in Drebkau, Kreis Kalau,

55) Kaufmann Maximilian Pohl, geboren am 26. September 1861 in Waldau, Kreis Liegnitz,

56) Schneider Franz Rapecki, geboren am 8 Sep⸗ tember 1860 in Gr. Schönwalde, Kreis Graudenz,

57) Zimmermann August Hannuschka, geboren am 30. August 1853 in Kl. Räschen, Kreis Kalau,

58) Kupferschmied Ferdinand Schneider, geboren am 28 April 1854 in Molkenberg, Kreis Lebus,

59) Commis Gustav Meyer, geboren am 8. April 1857 in Mohrungen,

60) Conditor Anton Krautwig, geboren am 17. Februar 1860 in Stotzheim, Kreis Rheinbach,

61) Schlosser Bernhard Prochnow, geboren am 1. Oktober 1860 in Berlin,

62) Buchhalter Gustav Dachs, geboren am 26. Februar 1857 in Sommerfeld, Kreis Krossen,

63) Gärtner Adolf Grotefend, geboren am 4. April 1854 in Irhove, Kreis Leer,

64) Fleischer August Hübner, geboren am 11. Juli 1859 in Ludwigsruhe, Kreis Landsberg,

65) Zimmermann Carl Hetzel, geboren am 8. Okto⸗ ber 1859 in Fürstenhagen, Kreis Neu⸗Strelitz,

66) Zimmermann Franz Howe, geboren am 19. September 1860 in Neu⸗Hölpe, Kreis Arns⸗ walde,

67) Schneider Markus Rehfeld, 13. November 1857 in Tuchel,

68) Schneider Oskar Schäfer, 18. November 1860 in Berlin,

69) Schneider Carl Heiden, geboren am 5. No⸗ vember 1858 in Tramstow, Kreis Anklam,

70) Zimmermann Ferdinand Leinweber, ge⸗ boren am 2. Februar 1857 in Berschienen, Kreis Insterburg, .

71) Seemann Eduard Wirschubeit, geboren am 31. August 1859 in Trappenen, Kreis Gumbinnen,

72) Schlosser Johannes Zunaniecki, geboren am 26. November 1855 in Przeczno, Kreis Thorn,

73) Schiffer Ferdinand Flügge, geboren am 13. September 1860 in Zellin a. Oder, Kreis Königsberg i. M.,

74) Arbeiter Ludwig Hoffmann, geboren am 8. Februar 1853 in Roßwiese, Kreis Landsberg,

75) Kutscher Carl Pirk, geboren am 24. Januar 1856 in Burg, Kreis Jerichow I,

76) Schlächtermeister Ernst Reichardt, geboren am 2. Januar 1859 in Kröllwitz, Kreis Halle,

77) Kutscher Friedrich Nachtigall, geboren am 21. Oktober 1857 in Sukow, Kreis Parchim,

78) Gärtner Max Kruschka, geboren am 19. August 1859 in Glowitz, Kreis Stolp,

79) Cigarrenmacher Otto Becker, 1. Oktober 1860 in Berlin,

80) Barbier Oswald Nimpsch,

14. Januar 1860 in Gleiwitz, 2

81) Brauer Carl Friedrich Ferdinand Pötke, geboren am 16. Januar 1859 in Brankow, Kreis Krossen,

82) Arbeiter Carl Schulz, geboren am 15. Sep⸗ tember 1861 in Dramburg,

83) Stellmacher Gustav Callies, geboren am 11. August 1861 in Giesen, Kreis Dramburg,

84) Arbeiter Gustav Laabsch, geboren am 20. September 1858 in Blumberg, Kreis Krossen,

85) Schmied Julius Wegner, geboren am 12. September 1859 in Freist, Kreis Lauenburg,

86) Arbeiter Hermann Stephan alias Steffen, geboren am 2. Februar 1859 zu Jeziorken, Kreis Wirsitz, 1

87) Gärtner August Schmidt, geboren am 3. August 1858 in Ravenstein, Kreis Saatzig,

88) Schlosser Carl Voß, geboren am 10. Ja⸗ nuar 1857 in Bromberg,

welche sämmtlich in Berlin ihren letzten bekannten dauernden Wohn⸗ oder Aufenthaltsort gehabt haben, deren jetziger Verbleib aber nicht bekannt ist, werden Diejenigen, welche nach ihrer früheren Truppen⸗ gattung bezeichnet sind, beschuldigt, als beurlaubte Reservisten resp. als Wehrmänner der Land⸗ oder Seewehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Diejenigen aber, die als Ersatzreservisten bezeichnet sind, werden beschuldigt, als Ersatzreservisten I. Klasse ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstebenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige gemacht zu haben.

Uebertretung des §. 360 zu 3 Straf⸗Gesetzbuches und der §§. 4 und 7 des Gesetzes vom 11. Februar 1888.

Zur Hauptverhandlung über vorstehende Anklage werden alle vorgenannten Personen zum 25. Ja⸗ nuar 1890, Mittags 12 ½ Uhr, vor das König⸗ liche Schöffengericht des Königlichen Amtsgerichts I, Abtheilung 94, in Berlin, Alt⸗Moabit 11/12, Portal I., Mittelbau, Saal 10, Parterre, hierdurch öffentlich vorgeladen, unter der Verwarnung, daß bei unentschuldigtem Ausbleiben sie auf Grund der gemäß des §. 472 der Straf⸗Prozeß Ordnung von den Militärbehörden ausgestellten Erklärungen über die anzunehmende Auswanderung werden verurtheilt werden.

Berlin, den 3. Oktober 1889.

geboren am

geboren am

geboren am

geboren am

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 94. [44093] .

Der zuletzt in Bernstein, Kreis Soldin, wohnhaft gewesene ehrmann 1. Aufgebots Karl Andreas

berg geboren, wird beschuldiat, als Wehrmann 1. Aufgebots ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs, S §. 3 Nr. 8 des Reichsgesetzes vom 6. Mai Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 23. Januar 1890, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffen⸗ gericht zu Berlinchen zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗Kommando zu Küstrin ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Berliuchen, den 4. November 1889.

Wagner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[42599] Oeffentliche Ladung. 8. Die nachbenannten Personen: ““ 1) Der Schlesser Franz Rother aus Lichinia,

5 Kreis Kosel, geboren daselbst den 12. März 1860,

2) der Pferdeknecht Anton Jucha aus Ostrosnitz, Kreis Kosel, geboren de t den 25. Februar 1860, 3) Jobann Wladacz aus Ostrosnitz, Kreis Kosel,

annar 1861,

geboren daselbst den 26. 4) Johann Moschko zezetz geboren daselbst den 17. Januar 1862, 1

5) der Bäckergeselle Thoomas Rusik aus Januschko witz, Kreis Kosel, geboren daselbst den 29. Dezember 1862,

6) August Mainka aus Lenkau, Kreis Kosel, ge⸗ boren daselbst den 28. August 1862,

7) Adam Lamscha aus Matzkirch, Kreis Kosel, geboren daselbst den 28. Mat 1862,

8) Peter Klepitko aus Mistitz, Kreis Kosel, ge⸗ boren daselbst den 1. August 1862, 8 9) Johann Pierskalla aus Klein⸗Nimsdorf, Kreis Kosel, geboren daselbst den 7. Mai 1862,

10) der Oekonom Karl Wende aus Klein-⸗Alt⸗ hammer, Kreis Kosel, geboren daselbst den 14. Juni

11) Karl Kolodziezyk aus Gieraltowitz, Kreis Kosel, geboren daselbst den 8. August 1863, 12) Paul Gatzka aus Jacobswalde, Kreis Kosel, geboren daselbst den 15. Januar 1863,

13) Josef Lissok aus Januschkowitz, Kreis Kosel, geboren daselbst den 18. September 1863, 1

14) Josef Franz Janetzko aus Karchwitz, Kreis Kosel, geboren daselbst den 25. Februar 1863,

15) Matheus Chrubasik aus Mistitz, Kreis Kofel, geboren daselbst den 23 September 1863,

16) der Maurer Franz Slenczka aus Ostrosnitz, Kreis Kosel, geboren daselbst den 25. Januar 1863,

17) Karl Zotzek aus Borislawitz, Kreis Kosel, geboren daselbst den 9. Juli 1864,

18) Jobann Mitulla aus Dobroslawitz, Kreis Kosel, geboren daselbst den 7. Dezember 1864,

19) Josef Stroka aus Jacobsdorf, Kreis Kosel, geboren daselbst den 23. April 1864,

20) Michael Korol aus Januschkowitz, Kreis Kosel, geboren daselbst den 28. September 1864,

21) der Schuhmacher Anton Schimki aus Reinsch⸗ dorf, Kreis Kosel, geboren daselbst den 12. Mai 1864, ““

22) Johann Piechulek aus Roschowitzdorf, Kreis Kosel, geboren daselbst den 12. April 1864, .

23) Ambrosius Wawrzinek aus Suckowitz, Kreis Kosel, geboren daselbst den 30. November 1864,

24) der Tagelöhner Josef Mucha aus Urbanowitz, Kreis Kosel, geboren daselbst den 27. April 1864,

25) der Tischlergeselle Konstantin Psik aus Urba⸗ nowitz, Kreis Kosel, geboren daselbst den 22. Mai 1864,

26) Josef Komander aus Ortowitz, Kreis Kosel, geboren dasebst den 29. November

27) Karl Scheiga aus Rogau, Kreis Kosel, ge⸗ boren daselbst den 11. Mai 1865, 8

28) Leoppold Orbas aus Kosel, Kreis Kosel, ge⸗ boren daselbst den 19. September 1866,

29) Josef Urvbanek aus Dembowa, Kreis Kosel, geboren daselbst den 19. März 1866,

30) der Böttcher Johann Stephan Pelka, zu⸗ ständig nach Klein⸗Grauden, Kreis Kosel, geboren zu Warschau, den 23. Dezember 1866,

31) Georg August Karl Schiller aus Reinsch⸗ dorf, Kreis Kosel, geboren daselbst den 9. Oktober 1866

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Ab⸗ sicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ gebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Absatz 1 des Reichs⸗Strafgesetz⸗Buchs.

Dieselben werden auf den 28. Januar 1890, Vormittags 9 Uhr, vor die I. Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor zur Hauptver⸗ handlung geladen. Bei Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Civilvorsitzenden der Königlichen Ersatz⸗ Kommission zu Kosel über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. 1 ““

ugleich ist durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor vom 5. Oktober 1889 auf Grund des §. 140 Str.⸗G.⸗Bs. und des §. 326 Str.⸗P.⸗O. das im Deutschen Reiche befind⸗ liche Vermögen der Angeklagten mit Beschlag belegt worden, was mit dem Bemerken hierdurch öffentlich bekannt gemacht wird, daß Verfügungen derselben über das Vermögen der Staatskasse gegenüber nichtig

sind. III. M. 33/89.

Ratibor, den 26. Oktober 1889.

Der Königliche Erste Staatsanwalt.

Kreis Kosel,

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

46336 Zwangsversteigernng. Im 1ege der Ebb sollen nach⸗ stehende: 1 8 9 den Stadtrath Gustav Max'schen Erben, Alfred Max, Eugen Max und Charles Max zu Paris,

2) den Kaufmann Carl Dieckmann'’schen Erben:

a. dem Fräulein Marie Dieckmann zu Magde⸗ burg, Berlinerstraße 23, .

b. dem Fräulein Margarethe Dieckmann zu Magde⸗ burg, Berlinerstraße 23,

c. der Frau Hauptmann Anna Stecker, geb. Dieck⸗ mann, zu Magdeburg, Breiter Weg 252,

Friedrich Noheim, am 26. Oktober 1858 zu Kel⸗

11“

J6“

gehörigen Bergwerksantheile

1“ v113“ 61 Kuxe der Grube Viereckssegen, 61 Kuxe der Grube Alt⸗Glückauf, 29 Kuxe deer Grube Simonssegen, 30 ½ Kuxe der Grube St. Vincent, 61 Kuxe der Grube Falva⸗Bahnhof, 61 Kuxe der Grube Gotthilf, 122 Kuxe der Grube Ratibor, 61 Kuxe der Grube Bonaparte, 4 i. 122 Kuxe der Grube Gott⸗mit⸗uns, ““ am 29. Januar 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 9, versteigert werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 31 Januar 1890, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 9, verkündet werden. Die Feldesgröße beträgt: 8 a. von Viereckssegen: eine Fundgrube und eilf Hundert zwei und neunzig Maaßen, b. von Alt⸗Glückauf: eine Fundgrube und inkl. Ueberschaar drei und zwanzig Maaßen, 2 c. von Simonssegen: eine Fundgrube und sechs Hundert steben und vierzig Maaßen, d. von Sct. Vincent eine Fundgrube und zwei Hundert und zehn Maaßen, 1 e. von Falva⸗Bahnhof: eine Fundgrube und fünf⸗ undfünfzig Maaßen, f. von Gotthilf: eine Fundgrube und zwölfhundert Maaßen, g. von Ratibor: eine Fundgrube und zwölfhundert Maaßen, 1 h. von Bongparte: eine Fundgrube und eilfhundert⸗ zwei und ⸗I& Füg. Maaßen und

FEMMESHUEHFPH;

i. *. ¶. †% mit⸗uns: eine Fundgrube und sechs⸗ rtacrtzrsMaaßen. 8

Gruren Simonsseygeu, Altglückauf, Sct.

Vincent, Gotthilf, Ratibor, Bonaparte und Gott⸗

mit-uns liegen im Kreise Pleß, die nächsten Städte

an Simonssegen sind Altberun, Pleß und Myslowitz,

die den Gruben Altglückauf, Sct. Vincent, Gotthilf,

Ratibor, Bonaparte und Gottmitunsgrube nächst⸗

gelegene Stadt ist Nicolai. b

Vierecksegen liegt im Kreise Kattowitz mit den

nächsten Städten Nicolai, Kattowitz und Königshütte,

Falva⸗Bahnhof im Kreise Beuthen O.“⸗S. mit den

nächsten Städten Kattowitz, Königshütte und

Beuthen O.⸗S. 8

Nach gutachtlicher Erklärung der betreffenden

Revierbeamten beträgt der ungefähre Werth von:

a Viereckssegen: Neun Tausend drei Hundert

Mark,

b. Altglückauf: Ein Tausend Mark,

c. Simonssegen: Eintausend Mark,

d. Sct. Vincent: Ein Tausend Mark,

e. Falva⸗Bahnhof: Der Werth diefer Grube ist nicht angegeben, dagegen die Bietungskaution auf 120 festgesetzt worden,

f. Gotthilf: Ein Tausend Mark,

g. Ratibor: Ein Tausend Mark,

h. Bonaparte: Einmalhundert Tausend Mark,

i. Gottmituns: Einmalhunderttausend Mark.

Sämmtliche Bergwerke sind zur Gewinnung der in ihren Feldern vorkommenden Steinkohlen ver⸗ liehen worden und abzüglich von je sechs Frei⸗ kuren in je einhundert zwei und zwanzig Kuxe getheilt. 1

Beglaubigte Abschrift der Grundbuchblätter, die Verleihungsurkunden, etwaige Abschätzungen und andere die Bergwerke betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei II während der Dienststunden eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buch zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termine vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu⸗ biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum der zu ver⸗ steigernden Bergwerksantheile beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens hrbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstuüͤcks tritt.

Nicolai, den 12. November 1889. Königliches Amtsgericht.

232] Bekanntmachung. 1

Die in der Baethge'schen Zwangsversteigerungs⸗ Sache, betreffend das im Grundbuche von den Invalidenhaus⸗Parzellen Band 10 Nr. 346 auf den Namen der Ehefrau des Maurermeisters Baethge, Marie, geb. Wolff, eingetragene, an der Straße III, angeblich jetzt Schwartzkopfstraße, belegene Grund⸗ stück, auf den 21. Dezember cr. anberaumten Ter⸗ mine werden aufgehoben.

Berlin, den 15. November 1889. 3 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.

[46249]

Zustellung und Ladung.

Das Kgl. Baperische Amtsgericht Burglengenfeld hat in Sachen Insprucker, Josef, Gütler in Holz⸗ heim a. O., gegen Wiendl, Josef, Oekonom in Steinberg, wegen Forderung, hier, Subhastation, Termin zur Vertheilung der Masse auf Samstag, den 18. Januar 1890, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. An die Kesselschmiedsehefrau Margaretha Swoboda, geborene Greil, zuletzt in Wien im Aufenthalte, nun unbekannten Aufenthalts, sowie an die Taglöhnersfrau Franziska Radlbeck, geborene Greil, zuletzt in Regensburg wohnhaft, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, 11“ 8

ergeht als Fefotheroläubicen hiemit die Auf⸗ forderung, ihre Ansprüche und Forderungen, soweit dieselben nicht bereits angemeldet sind, mit Angabe des Betrages in Haupt⸗ und Nebensache, des Grundes der Fordfruns und des beanspruchten Ranges unter Vorlage der Beweisurkunden oder unter Bezugnahme auf die bei den Akten befindlichen Beweismittel bei Meidung der Nichtberücksichtigung bei Aufstellung des Vertheilungsplans binnen zwei Wochen dabier anzumelden, in dem obengenannten, hierorts an⸗ stehenden Vertheilungstermine aber zur Erklärung

über den Vertheilungsplan und die eingestellten An⸗

sprüche zu erscheinen, widri nom würde, daß sie mit dem aufgestellten oder berichtigten Vertheilungsplane einverstanden seien.

[31251]

Pom. hat das Aufgebot der angeblich gangenen Stamm⸗Aktie der

Eisenbahn⸗Gesellschaft zu Stettin Nr. 3276, über 500 lautend, kunde wird den 11. Juli 1891, . dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 48, an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde Kraftloserklärun

1“ widrigenfalls angenommen

Ferner wird denselben eröffnet, daß die erfolgten

Anmeldungen sowie der Entwurf des Vertheilungs⸗ plans während der letzten Woche vor dem Ver⸗ theilungstermine auf unterfertigter Gerichtsschreiberei zur Einsicht aufliegen.

Burglengenfeld, 18. November 1889.

Gerichtsschreiberei am K. Amtszerichte Burglengenfeld.

(L. S.) Der K. Sekretär Frisch.

Aufgebot. 8 Der Kaufmann V. L. Groß zu Greifenberg i. verloren ge⸗ Alt⸗Damm⸗Colberger

Der Inhaber der Ur⸗ spätestens in dem auf Mittags 12 Uhr, vor

beantragt. aufgefordert,

e vorzulegen, widrigenfalls die der Urkunde erfolgen wird.

2

2.

September 1889. III. Abtheilung.

1g Stettin, den 1 r*

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. das Aufgebot folgender vom Komtoir der Werthpapiere ausgestellten

tbank für

och, geb. Andritzky, chlesien ertheilten d.

d Berlin, den

der Frau Emilie Reichenbach in

Scheines Nr. 454 619

14. März 1888, 8

8 2 8 des der Frau Dora Kayser, geb. J

K L S

Garden bei Greifenhagen ertheilten

Nr. 289 437 d. d. Berlin, den 27.

1884 von Frau Emilie Koch, resp. v Kavyser, jetzt verehel. Beelitz,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 27. Februar 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., Part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunder e rfolgen wrd.

Berlin, den 8. Juli 1889.

Das Königliche Amtsgericht I., Abtheilung 48.

8

8. 8

14623 Bekanntmachung. Der Kaufmann L. W. Epstein zu Brieg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Epstein zu Breslau, hat das Aufgebot des am 27. Januar 1884 fällig ge⸗ wesenen Wechsels über 5161 80 vom 17. Ok⸗ tober 1883, welcher von dem Kaufmann L. W. Ep⸗ stein Brieg ausgestellt und von Neumann & Co. Sagan acceptirt ist, beantragt. Auf der Rück⸗ seite dieses Wechsels befindet sich ein Vermerk der Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts zu Sagan, welcher lautet: ixT ee ls⸗ „Die aus gegenwärtigem Wechsel hervor⸗ gehende Forderung ist in dem am 12. Januar 1884 abgehaltenen allgemeinen Prüfungstermin in voller Höhe festgestellt worden, jedoch nur sicherungsberechtigt. 1

Sagan, den 12. Januar 1884. Klemmt,

Gerichtsschreiber.“ 1 Der unbekannte Inhaber des Wechsels wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 7. Juni 1890, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden

wird. G

Sagan, den 12. November 1889. Königliches Amtsgericht.

18G28al Aufgebot.

Auf Antrag des Holzsägereibesitzers G. Gottschling in Friedland vom 5. November d. J. wird der un⸗ bekannte Inhaber der nachstehend bezeichneten, an⸗ geblich verloren gegangenen Urkunde:

pr. 4 Dezember 1889 auf Kiel Friedland, den 4 September 1889. Für 6000,00 ₰. Drei Monate dato zahlen Sie fuüͤr diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Mark: Sechs Tausend den Werth in mir selbst und stellen ihn in Rechnung laut Bericht. Herrn Friedr. Loeck . in Kiel

gz. Friedr. Loeck

Wechsel. enommen

der Reichsbank⸗

4

An

zahlbar b

Prima stelle in Kiel.

welche von dem darin genannten Kaufmann Friedrich Loeck in Kiel, nachdem er sein Aeccept darauf gesetzt, dem Vertreter des obgenannten G. Gottschling zugeschickt worden ist, damit der fehlende Name des Letzteren als des Wechsel⸗ ausstellers hinzugefügt werde, und dies Wechsel⸗ Blanquett dadurch die Eigenschaft eines Wechsels erhalte, hiedurch aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 6. Juni 1890, L, 12 ÜUhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte an dieser Urkunde anzumelden und dieselbe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. W Kiel, den 16. November 1889.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

gz. Brockenhuus. Veröffentlicht: Wiese, Gerichtsschreiber.

[3221838 Aufgebot.

Die Dreher Robert Lachmann und Herrmann Lachmann, Beide zu Magdeburg⸗Buckau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Leo zu Mazdeburg, haben das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 4521 der Städtischen Sparkasse in Krotoschin über 226,04 für die minorennen Lachmann'’schen Erben beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 7. Mai 1800, Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗

vG“

richte Zimmer Nr. 25 anberaumten Auf⸗ ““ v“ 11“