Unterstützung
Meister geschaffen worden. Anträgen das — Kunst oder Wissenschaft? Oder das Leben, so doch auf die ich habe ein Herz für den ihm nicht ge⸗
Arbeiterhäusern der Wohlhabenden oder Ich vermisse in allen drei Bierbrauer. Ist das eine freie ist es nicht, wenn auch nicht auf Gesundheit von Einfluß? Auch Handwerkerstand, aber au holfen werden. Sorgen Sie der Lehrlinge, schaffen auch in München mit sorgen Sie dafür, da billig beziehen
nachweises im Baugewerbe werden wenigstens Gründe, wie der ganz ver⸗ inen Nothstandes, beigebracht. ist auch im übrigen Handwerk ker in einer Nothlage sich en, als am Mangel des Pflege des Nothlage des Hand⸗ wirklich einen Werth Lage des Handwerks Reich ähnlich der ba⸗ eine Person einem Untersuchung zu⸗ d Ihnen endlich einmal ein mit dem Sie im Hand⸗ Hoffnungen erregen, die selbst nach chweises niemals in Erfüllung
des Befähigung nicht von vornherein haltlose schwommene Begriff des allgeme Solch ein allgemeiner Nothstand nicht vorhanden, und wo die Handwer befinden, liegt das an anderen Ursach Befähigungsnachweises Innungswesens.
f diesem Wege kann lieber für eine bessere Ausbildung Fachschulen, wie sie 1
so großem Erfolge eingerichtet sind; ß die Handwerke ihr Material gut und 1 Kredit dazu wird, daß sie
und nicht blind Sie sich ein
an zu g Die Klagen über die
werkerstandes sind viel zu allgemein, um Wünschen Sie aber die mittels einer Enquete für das ganze lernen, so werde ich für m ner solchen
namentlich zu haben.
können, daß ihnen sich einige kaufmännische Wissenschaft lernen, wie sie auskommen können, in den Tag hinein arbeiten. ößeres Verdienst um das Han efähigungsnachweis.
Abg. Kühn: Nicht bloß als Handwerker bin ich gegen diese Anträge. die lebensgefährlichen Gew in Frage steht, eine staatli
dischen kennen zu ler . Antrage auf Durchführung eine Dann, glaube ich, wir
nommen vwerden, Damit werden
Agitationsmittel ge 1 dwerk erwerben, als mit dem
werkerstande ungemessene Einführung des Befähigungena gehen können.
Abg. Struckn Haltung gegenüber Da Sie a
Sozialdemokrat, auch als Zweifellos ist für
nann: Der Abg. Ackermann hat uns unsere tliches Interesse
den vorliegenden Anträgen zum Vorwurf ber doch die Mehrheit hatten, kann die daß die Sache in der letzten Session nicht zur nicht bei der Minorität liegen. wie Handwerker⸗ in, denn wir Wegen, jedem Arbeiterstande
be, wo ein öffen che Prüfung am Platz
und die Entscheidung liegt Gesellenprüfung kam es gar nicht darauf an, wie das Stück macht war, sondern daß die Gebührentaxe un richtig bezahlt wurde. zur Hälfte gemacht, da hieß es: machen könnenne I18 Meister fand ich, daß die ewen praktisch meistens gar ohne bestandene Prüfung Die meisten Handwerker,
Schuld dafür, h dritten Lesung gekommen ist, überhaupt Unterscheidungen, rkernichtfreunde nicht machen,
M beim Kunden. ich meine freunde und Handwe
Alle suchen, d das Freibier
wenn auch oft auf verschiedenen . ück noch nicht
Landwirthschaft, dem Handwerkerstande
die Leistungen und Aufw Denjenigen, die nicht Ihre eines Besseren belehren. Durch die würden Sie in vielen Theilen schaffen, wie er dort s Bayern hab
mein Gesellenst z Wir sehen schon, daß Sie es endungen für das Handwerk von Gesellen mit Bestrebungen theilen, sollten Sie Annahme Ihrer Anträge Deutschlands einen Zustand elbst vor 1869 nicht bestanden hat. orschriften nicht bestanden, in Hannover nach der dortigen Gewerbeordnung von 1847 rer und Zimmerer ein Befähigu unschweig lagen die Verhältnisse ebenso. die aber nur in ihrem Land galt Gewerbefreiheit Man darf also
den schönsten nicht brauchen waren uco. doch sehr leist räntlih . K- flos und für zünft⸗ Im Kreise 1 d, erhielt bei den sche Kandidat nur 100 Stim⸗ Industrie besser daran, Bekommen einmal
die Sache gar lerische Bestrebungen, weil s ehnen schlecht Waldenburg, wo die meisten Inn Reichtaaswahlen 1884 der zünstleri Sehr viele Arbeiter sind in der 2ʒ unsere sogenannten Handwerksmeister. die Herren Oberwasser, so wird es, wie im Mittelalter, mehr darauf ankommen, ob der B. nachweist oder nicht, sondern ob er fehlt auch
en solche V
nur für Mau ngsnachweis, ungen sind, und in Bra dings bestanden in Hannover Zünfte Gebiete Rechte hatten, denn für das mit einigen polizeilichen Einschränkung etreffende die Befähigung die Meistertaxe zahlen die innere Berechtigung.
möglichen Handwerker ie Innungen die gar nicht Es würden ieser Zustand beseitigt würde. dem das Handwerk leidet,
Der Abg. Merbach sagte, seien die Sozialdemokraten. Behauptung? beherrscht
unerträgliche Gewerbeordnung Auch die Voraussetzung, daß das Hand⸗ Im Gegentheil,
werbeordnung
eingetreten wären. werk gegenwärti es ist im Aufblühen mehr geleistet Kindheit erinnere ich mich, daß aue meistern in recht trüber zu einem anderen Gegenwärtig lie
niedrige Beiträge ie würden es nun erleben, daß Leute, sind, die Gesellenprüfung abnehmen.
15 bis 20 Jahre vergehen, ehe d Der eigentliche Krebsschaden, an liegt in dem Abzahlungsmodus.
der einzige Feind des Handwerks
g niedergeht, trifft nicht zu. begriffen, denn überall sehen wir, daß Aus meiner h eine Reihe von Zunft⸗ die Möglichkeit, rasch sehr erwünscht gewesen gt ein Bedürfniß für den Befähigungs⸗
winnen. S wird, als vor 20 bis 30 Jahren.
rüber Lage war, denen Beruf überzugehen,
Großkapital, Großindustrie gewerbliches sind bloß Brocken. Handwerk nur noch als liche Geschmack des Kunden Das hat das Handwerk de finden sich ungezählte Han Auch die Uebrigen, laufen, werden darauf gestoßen werden,
ondern in der Partei der Zukunft.
Im Prinzip ist meine Partei für den Aus politischen Gründen aber können Wir können nach
die Gewähr, daß der Betreffende auch Jahrzehnte gewerblichen Fortschritts werde Niemandem eingefallen, Fertigkeit auf der Nähmaschine zu was heute doch wohl angebracht sein dürfte. Die für das Handwerk bedeutungsvolle Gasmotoren verlangt eine erweiterte aber für ung erschwert es, daß Jemand sein andere Gebiete hinübergreist. dreijähriger seinen eigenen Betrieb gründen hnjähriger Arbeit endlich daran sich selbständig zu machen, müßte ihm dann das die theoretischen
lang dem raschen Flusse des folgen können. S von einem Schneider eine
Nach meiner Ueberzeugung hat das Kunsthandwerk, insofern der persön⸗ in Frage kommt, eine Zukunft. bereits begriffen und es be⸗ dwerker in den Reihen der Sozial⸗ hnen jetzt noch nach⸗ nicht rechts ihr Heil
So ist es vor Jahren verlangen,
genwärtig erweiterte, nwendung von
Die Prüf
demokratie. Handwerke. Geschäft ausdehnt Jeder wird dreijähriger Gesellenzeit sofort
zu suchen, s Abg. Cegielski: Befähigungsnachweis. wir leider nicht für die Anträge stimmen. den Erfahrungen, die wir Polen mit den Ausnahmegesetzen ben, uns nicht entschließen, einem Gesetz zuzustimmen, berechtigten staatlichen influß auf einem Ge⸗ wo er bis jetzt noch nicht eo meliora proboque, deteriora sequor! bemerkt Abg. Hitze: Ich kann versichern, Antrage wohl ernst ist und daß man auch in weiten Kreisen des Volks die Sache ernst nimmt. s um die technische Hebung der Massen des Hand⸗ während die Herren auf der Linken das Dieses mag sich ja im Wohl⸗ Handwerks befinden sich Daß die Handwerker selbst den Befähigungs⸗ eingegangenen it 140 000 Unterschriften, während die damals von dem Abg. Baumbach in Aussicht gestellten Gegen⸗ petitionen ausgeblieben sind. Ich befürchte die Entwi smus oder sonstiger Auswüchse des Zunft⸗ nicht, eine Kor⸗ Leidet ein Hand⸗
denken kann, Erforderniß der Prüfung, besonders, was Schwierigkeiten machen Sie es also geradezu unmöglich, uns oft hier über die W bin ein großer schaften, aber bis jetzt sind es meistens Maurer u. dgl., thätig gewesen,
gemacht ha welches durch die Einführung des stimm Prüfungskommissars biete zu erweitern geeignet ist, maßgebend war: vid
Im Schlußwort daß es uns mit unserem
Gegenstände anbetrifft,
den staatlichen E ohnungsnoth unter⸗ Freund der Baugenossen⸗ Leute, kleine Hand⸗ lediglich praktisch
Uns ist e werks zu thun, Kunstgewerbe im Auge haben. stand befinden, aber die Massen des
Städten der Wohnungsnoth Sie machen es jetzt durch den Befähigungsnachweis
sich ihr eigenes Haus zu bauen. durchaus nicht immer. In Oesterreich, ähigungsnachweis seit Jahren besteht, auch nicht die besten Zustände. inspektors mit dem Amtssitz Wien klagen darü Vorschriften über Städten weniger Beachtung finden, leren. Die Lehrlinge bei den kleineren Handwerksmeistern seien bildet, als die in größeren Betrieben oder in Fabriken. mit ihren Pflichten als
diesen Leuten unmöglich, Pfuscher aber sind diese in der Noth. wünschen, 10 085 Petitionen m
Die Berichte des Fabrik⸗ die 1885/86 ber, daß die das Halten von Lehrlingen in großen als in kleinen und mitt⸗ eines Zunftegoi wesens in Folge des Befähigungsnachweises rektur dafür liegt ja in der Freizügigkeit. werker unter dem Zunftegoismus, so kann er nach einem Mit den Fortbildungs⸗ und Fachschulen denn es kommt auch auf das technische Wenn man empfiehlt, Dampf,
Handwerk
besser vorge Die kleinen Unternehmer nehmen es b — cht genau und ließen die Lehrlinge verkümmern;
8 8 2 Anstrengung und rohe Be⸗ Ausbildung
Lehrherren ni schlechte Wohnstätten, übermäßige handlung der Lehrlinge seien keine Seltenheit; die sei eine ungenügende; in Betrieben mit vielen Lehrlingen werde dieselbe den Gesellen überlassen, die ihrerseits gar kein Interesse Aehnlich lauten die Berichte aus Eine derartige Vernachlässigung eister ist bei uns nicht zu konstatiren. ne dreijährige Lehr⸗ und Lehrherren ihre Pflichten
anderen Ort gehen. ist es nicht gethan, Können im Ho dwerk an. Elektrizität, asmotoren an dem Unterricht nehmen. s den anderen Amtsbezirken. der Lehrlinge durch die M. Ehe man Prüfungen einführt, oder ei Gesellenzeit vorschreibt, sollte man den ehrlinge schärfer zu Gemüthe führen, damit sie nachdem sie selbst sich mit einem Schutzwall umgeben haben, künftig nachlässiger werden Lehrlinge, als es bisher gottlob der Fall ist. halte auch ich nicht für erforderlich.
Frankreich steht trotz der Gewerbe⸗ das hat sich eben
Vorbedingung Benutzung dieser Dinge, d. h. die materiellen Mittel, gesichert wären. Die moderne technische Entwickelung weist darauf hin, daß vielleicht doch noch eine Zeit für das Handwerk kommt, näm⸗ lich in Folge der zunehmenden Verwendung von Kleinmotoren, Der Befähigungsnachweis ist ein Mittel, um das Streben des jungen Mannes anzuspornen und ihn auf eine tüchtige Ausbildung hinzuweisen. Hufbeschlaggewerbe ist doch schon die Prüfung eingeführt worden, em Standpunkte aus kann man auch die Prüfung für das Baugewerbe verlangen. Wenn auch der Befähigungsnachweis nicht allen Uebelständen abhilft, so ist er doch das vorzüglichste Wenn man den Befähigungsnachweis selbst für das Baugewerbe nicht für nöthig hält, weil s Ueberwachung genüge, so gilt das für große In kleinen Städten und Dör behörde das nicht zumuthen.
Gaskraftmaschinen u. dergl. in der Ausbildung der Eine Kom⸗ missionsberathung
Abg. Kroeber: In freiheit das Handwerk in hoher Blüthe: auch wieder auf der Pariser Ausstellung gezeigt. In England nan ebenfalls nichts von Bestrebungen im Sinne Ihrer Warum kommen Sie denn damit? liegt auch bei uns nicht darnieder,
und von dies
Mittel dafür. trenge polizeiliche Städte vielleicht. fern kann man der Ortspolizei⸗ 1 Die Baumeister selbst wünschen den Befähigungsnachweis für die Handwerksmeister, weil nur dann eine entsprechende Ueberwachung der Bauten möglich Die Thatsache des Nothstands der kleinen Hand⸗ nicht leugnen.
1 in Dachstuben vor seinem Auge verbergen. Die kaufmännische Buchführung och vor Geldverlegenheit nicht. s ist die technische Hebung des Handwerkerstandes und se und Lehrlinge Augen haben, dem sie nachstreben können
Das Gewerbe wie die Antragsteller be⸗ Münchener Kunstgewerbe⸗Ausstellung zeugt daß das Kunstgewerbe trotz der freikonservativen Antrag würde als den übrigen n eine Gewähr Leiter der bezeichneten Dies bestreite ich eben.
haupten; die Gewerbefreiheit hochkommen kann. Berechtigung Anträgen, wenn überhaupt solche Bestimmunge schaffen würden, daß die geprüften Gewerbe auch wirklich befähigt find. Die großen Städte erreichen im Baugewerbe das angestrebte Bauvorschriften; so ist es auch in München. Dem Abg. Struckmann kann ich bestätigen, ein großer Theil der Arbeiterwohnungen durch Gesellen, wo öglich in den freien Stunden, durch gemeinsame Arbeit ü meiner Heimath Kaiserslautern sind
zuerkennen, werksmeister läßt welche Herr u“ aber die, dergleichen Ziel durch sehr strenge Ahic⸗ Der Zweck unseres
e bessere sittliche müssen ein Ziel vor
Erziehung.
Wir sind aber nicht eigensinnig; wenn andere Herren einen anderen Weg vorschlagen, wollen wir ihn gern mitgehen. Und kommen die verbündeten Regierungen mit einer anderen
Vorlage, so wollen wir uns gern darüber schlüssig machen.
Aber geschehen muß etwas, jedenfalls ist es bedauerlich, daß
die Regierung sich so ablehnend verhält.
Abg. Merbach: Wenn Abg. Goldschmidt so großen Werth auf die Fachschulen legt, bitte ich ihn, nach Sachsen zu blicken, wo trotz der zahlreichsten Fachschulen die Sehnsucht des Handwerkerstandes nach dem Befähigungsnachweis sich nicht gemindert hat. Die Sozialdemokratie ist nothwendiger⸗ weise ein Feind des Handwerks, denn die von ihr angestrebte Produktionsweise muß den Handwerkerstand zerstören. Der Schwerpunkt des Handwerks liegt in den selbständigen Ge⸗ werbetreibenden, und die Sozialdemokratie kann unmöglich ihre Produktionsweise durchführen, ohne den gegenwärtigen Handwerkerstand so umzumodeln, daß er kein Handwerkerstand
mehr ist. Handwerker und Sozialdemokrat kann Niemand zu gleicher Zeit sein. 8
Abg von Kleist⸗Retzow: Seit einer Reihe von Jahren bringen wir diese Anträge an das Haus, und wir werden
nicht ermüden, sie immer wieder vorzubringen, bis sie endlich
Gesetz werden. Unsere Liebe zum Handwerkerstande und die Würdigung seiner Bedeutung für den Staat zwingt uns dazu. Hr. Goldschmidt schlägt uns den Antrag vor, daß auch die gegenwärtigen Handwerksmeister den Befähigungsnachweis beibringen sollen. Wir wollen das nicht. Vielleicht aber
bringen Sie den Antrag ein. Wenn der Abg. Struckmann die Prüfung deshalb nicht will, weil der Geprüfte nicht zeitlebens
im Besitz der erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten bleibe, so möchte ich ihn selbst fragen, ob er denn heute seine Examina noch bestehen würde. Trotz der in der Kaiserlichen Botschaft in glücklicher Weise in Angriff genommenen Fürsorge für die wirthschaftlich Schwächeren liegt der Handwerkerstand noch so darnieder, daß Väter nicht einmal ihre Söhne ihr Handwerk erlernen lassen. Eine Geschlossenheit des Handwerks wird er⸗ möglichen, daß das Werk seiner Arbeit wieder zur Geltung kommt, und wenn die Lohnfrage die Hauptfrage der Sozialdemokratie ist, so wird ein geschlossen auftretender Handwerkerstand auch diese zum Schaden der Sozialdemokratie lösen. Das Handwerk baut überhaupt die Brücke zwischen Arbeitgeber und Arbeiter. Der Uebermacht des Kapitals muß es aber entgegentreten durch seine Organisation als Stand. So wird auch Zucht und Ehrbarkeit, wo sie etwa verloren gegangen ist, im Handwerk wieder hergestellt werden. Der Industrie haben wir durch Schutzzölle bereits geholfen, der Landwirthschaft bemühen wir uns fortgesetzt auf demselben Wege, wenn auch bis jetzt noch mit wenig Erfolg, aufzuhelfen. Nur dem Handwerkerstande wollen noch immer gewisse Kreise ihren Schutz versagen und kehren ihren alten Manchesterstandpunkt hervor, den wir hier am allerwenigsten am Platze halten.
Hiermit ist die erste Berathung der Anträge beendigt, die zweite soll ohne Kommissionsberathung im Plenum erfolgen.
Der Präsident schlägt vor, die nächste Sitzung am Freitag abzuhalten und auf die Tagesordnung den Etat des Auswärtigen Amts zu setzen.
Abg. Richter bittet, den Etat des Reichs⸗Eisenbahnamts vorweg zu nehmen, der bereits sechsmal auf der Tagesordnung gestanden habe. 8
Der Präsident weist darauf hin, daß in diesem Falle nur eine oder eine halbe Stunde für den Etat des Auswärtigen Amts übrig bliebe; an die zweite Stelle möchte er den Etat des Reichs⸗Eisenbahnamts nicht setzen, weil er dann möglicher⸗ weise nicht mehr zur Berathung kommen würde und die Kommissarien bereits an sechs Tagen vergeblich den Verhand⸗ lungen beigewohnt hätten.
Abg. Richter bemerkt dem gegenüber, daß auch die Ab⸗ geordneten bereits sechsmal auf den Etat des Reichs⸗Eisen⸗ bahnamts sich hätten vorbereiten müssen. Es sei zudem Brauch, daß zunächst die Etats, die nicht in der Kommission gewesen seien, zur Berathung kämen.
Das Haus beschließt dem Vorschlage des Präsidenten gemäß. 1“
Schluß 4 Uhr.
Kunst und Wissenschaft. 8
Dem berühmten Chirurgen Professor Bernhard von Langen⸗ beck, welcher am 28. September 1887 starb, soll in Berlin ein Denkmal errichtet werden, und zwar wird dasselbe, wie die „Köln. Ztg.“ mittheilt, nicht in einem Monument, sondern in einer Stif⸗ tung, einem Hause bestehen, welches den von Langenbeck besonders gepflegten wissenschaftlichen Vereinen: „Deutsche Gesellschaft für Chirurgen“ und „Berliner Medizinische Gesell⸗ schaft“ eine dauernde Versammlungsstätte bieten soll. Es ist, so schreibt das genannte Blatt, das hohe Verdienst Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Augusta, diesen Gedanken gesaßt und ihm in einem Schreiben an den Staats⸗Minister Dr. von Goßler sowie den derzeitigen Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, Professor von Bergmann, im Januar 1888 Ausdruck gegeben zu haben. Aufs Wärmste fand die Idee unter den Mitgliedern der beiden Gesellschaften Aufnahme und Anklang. Die Berliner Medizinische Gesellschaft hatte sofort nach dem Heim⸗ gange des theuren Mannes darüber berathen, wo ihm in der Stadt, die 34 Jahre lang sich seiner ärztlichen Wirksamkeit erfreut hatte, ein Standbild gesetzt werden sollte. Sie gab sofort diesen Plan auf und eignete sich den besseren an, ein ärztliches Vereinshaus zu gründen, welches als Sammelstelle wissenschaftlicher Arbeiten das Gedächtniß Bernhard von Langenbeck's und das lebendige Fortwirken seines Geistes der Nachwelt wahren und erhalten sollte. Dort würden die von unzähligen inländischen und ausländischen Aerzten besuchten Chirurgen⸗Kongresse die lange entbehrte ausreichende Stätte finden, dort der Raum für die jetzt zersplitterte reichhaltige Biblio⸗ thek, ein Hörsaal mit Seitengemächern für mikroskopische Demon⸗ strationen und Spiegeluntersuchungen sowie für eine Ausstellung von Gegenständen chirurgischer Technik während der Kongreßsitzungen, ferner ein Saal zur Aufstellung von Präparaten mit Nebenzimmern für Modelle, Bandagen, Instrumente zu schaffen sein. Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie ihrerseits beschloß, ihr ganzes, in 17 Jahren gesammeltes Vermögen von 100 000 ℳ zur Stiftung dieses Langenbeck⸗Hauses herzugeben. Beide Gesellschaften ver⸗ einigten sich dabin, daß die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie die Besitzerin des Hauses werde, die Berliner Medizinische Gesell⸗ schaft aber einen Theil der Räume zur Miethe für die Dauer von 25 Jahren erhalten sollte, wofür sie zu einer Jahreszahlung von 5000 ℳ sich verpflichtete. Beide Gesellschaften beschlossen ferner, in der Wahl des Ortes und der Einrichtung des Baues gemeinsam zu handeln und hierfür die weitesten Vollmachten einem Comité zu übergeben, welches von Seiten der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie aus den Hrrn. Bardeleben, Bartels, von Bergmann, Hahn, Küster und Langenbuch, von Seiten der Medizinischen Gesellschaft aus den echees in ata⸗ Henoch, Siegmund Senator, Abraham, Falk und
nächstjährigen Versammlung des Landes⸗Oekonomie⸗Kollegiums Bericht
Das Comits wurde beauftragt, in allen Kreisen, i zu erstatten.
denen der Name Langenbeck theuer vnd werth Sammlung zu veranstalten, um die für die Errichtung des Hauses nothwendigen Geldmittel zusammenzubringen. — Der Aufruf, den das Comité am 1. Juni 1888 erließ, hat reiche Frucht g⸗tragen. amm lung stellten sich der Hochselige Kaiser riedrich und Ihre Majestät die Kaiserin Augusta. ald wurde von den deutschen Aerzten jenseit des Ozeans die Summe von 10 000 ℳ dem Comité übersandt währe Deutschen Reichs sich Zweig⸗ zum 1. Juni 1889 und in den Dienst der vermehrt durch einige weitere schaften, hat den Vorstand der Deutschen in den Stand gesetzt, erwerben, wie er geeigneter wohl nicht ged der Königlichen chirurgischen seit Eröffnung der
C. Fränkel b gewesen war. egierungs⸗Rath Dr. Thiel (Berlin) erklärte: Das länd⸗ liche Fortbildungsschulwesen sei seit einiger Zeit vom Ressort des Landwirthschaftlichen Handel und Gewerbe übergegangen. Die fortgeschrittenen Zeit⸗ Bei dem nächsten Gegenstande der Tagesordnung, betreffend die Unterhaltung von Privatflüssen, einigte sich die Versamm⸗ lung nach längerer Debatte zu folgendem Beschluß: „In Ermwägung, esetzentwurf über die Unterhaltung der nicht schiff⸗
Ministeriums An die Spitze der S verhältnisse machten eine Erweiterung des Lehrplans der ländlichen Fortbildungsschulen erforderlich. Bedauerlich sei es jedoch, daß für die ländlichen Fortbildungsschulen nicht ausnahmslos eine Staats⸗
Wäre dies der Fall, dann würde das ländliche Fortbildungsschulwesen zweifellos schon größere Fortschritte
rend an allen Orten des und Lokal⸗Comités fast 80 000 ℳ
subvention ausgeworfen sei. zusammengebracht Stiftung gestellt worden. — Diese Summe, beiden Gesell⸗ für Chirurgie Langenbeck⸗Haus zu acht werden kann. Universitäts⸗ Universität
Zuwendungen der 1 2 Gesellschaft einen Platz
dem Orte, Fortbildungsschul ener Anerkennung und mit un⸗
Dieffenbach wirkten, wo in unbestritt — rgischer Meister⸗
i Erfolgen Langenbeck 34 Jahre chiru hat. — Die Mittel haben ausgereicht, den Bauplatz zu steht noch aus. für Chirurgie darf die Hoffnung ha
vergleichliche schaft erlebt
Gesellschaft
angefangen,
Alles Weitere
Vaterlandes, Anspruch genommen wer
Süddeutschland fũ en Unternehmungen, die seit ißens Hauptstadt zu Stande gekommen haben reiche Gaben der Stiftung zuge⸗ hat sich bereit erklärt, den hypothekarisches
zuzuwenden. Medizinischen Deutschen Gesellschaft aufen, reichen für die Ver⸗ r Weise das Interesse s sich dem Unternehmen zu⸗ daß schon in einem bis zwei
Wissenschaft
deutschen medizinischen Wisse das in allen human
Berliner Bankhaus, einem Jahrhundert in Pre sind, obenan gestanden bat, Ein anderes Berliner Bankhaus Grundstücks
er dahin modifizirt
Kommission mit dem prüfen und der nächstjähr Kollegiums Berin
Hierauf nab⸗ das Wort und äufe X.
Meine Herren⸗ af. 2 geben, daß die Königekch. die größte Beachtung schenkt und, fassen mögen, denselben in reifliche 2. 6 kkonomie⸗Kollegium sich voraussichtlich heute in dieser Frage ein geringe Wertherhöhung ist unter der Einwirkung machen wird, so erübrigt es, in die Diskussion der für andere Produkte herrschenden Tendenz zu konstatiren, Wetter⸗
eil der Jahrezeinnahmen der sich auf 8000 ℳ bele Wenn in diese rztlichen Kreise Deutschland
schaft und ein Th für Chirurgie, welche zinsung dieses auch der nichtä kann es nicht fehlen, angenbeck⸗Haus seinem Zwecke übergeben werder
.eatten.“ Sö2 Ukegierung der gegenwärtigen Frage welchen Beschluß Sie auch hierüber Wochen; Prei . Land⸗ und Forstwirthschaft. Landes⸗Oekonomie⸗Kollegium.
Auch der gestrigen Sitzung pr herr von Hammerstein (Hannover). Gegenstand der Tage Fortbildungsschulwesen. (Wiesbaden)
dirte der Landes⸗Direktor Frei⸗ Feststellung des Lehrplans dürfte bei den ländlichen Fortbildungs⸗ schulen um so weniger K rechtigungsfrage fortfällt. Die Mittelschulen, so auch die ländlich
Den ersten sordnung bildete befürwortete Landes Oekonomie⸗Kollegium die ländlichen Fortbildungsschulen in der Weise einer u unterzieben, daß der Unterricht mehr dem praktischen und daß den aus
Resolution: beschließt: 1) Es empfiehlt sich, Umwandlu daf — Bedürfnisse der Landwirthschaft entspricht Elementarschule richt im Deutschen, Rechnen chemischen und phvsikali Grund des Exverimentes, 1 Vorträge mit Vortheil 2 t Verständniß zu lesen. richt richtig ertheilt werden könne, Lehrer in besonderen Kursen in besonders vorzubereiten. in welchem sondere Anregung über landwi empfiehlt sich, daß zwischen den praktischen Landwirthen eine durch die Zuziehung des Schulvor wirthe zu den Unterrichtsstunden od standes aus Landwirthen für die einzelnen Sch die ländlichen Fortbildungsschulen von gnete Persönlichkeit prüfen Bedürfnissen
Rechnung getragen werden muß. eine Illusion bleiben, so lange ausschließen. der Mittelschule in den Hintergrund treten. Den l bildungsschulen gereicht es zu großem Vortheil, da der Berechtigungsfrage nicht
Bauernsöhnen in der Naturkunde diejenigen ein⸗ schen Grundbegriffe, womöglich auf ohne welches es volksthümliche 2) Damit ein solcher Unter⸗ es sich, die betreffenden abzugrenzenden Lehrstoffe Einführung
entlassenen
erläutert werden, möglich ist, 3 . chschriften mi erforderlichen materiellen Mittel
hervortreten als im Bildungsbedürfniß anscheinend gr. bildungsschulen existiren, zu finden sind Im zum 14. Lebensjahre durchzuführen. 0. Herabsetzung der Schulpflicht auf das 12. Lebensjahr. Jedenfalls kann Preise verstehen sich per 100 kg ab hier, häufig auch loco aus⸗
88 öße
rthschaftliche Gegenstände giebt. sten hält es ja s den ländlichen Fortbildungsschulen und nähere Beziehung hergestellt werde standes und insbesondere der Land⸗ er durch die Wahl eines Vor⸗ 5) Es empfiehlt Zeit zu Zeit durch eine mit den praktischen landwirthschaftlichen Betriebes ver⸗
Frage sehr sympathisch gegenüb tag der Angelegenheit auch seine gerade das Wort habe, so Königliven Staatsregierung zusprechen für den Eifer und den Fleiß, mit dem Sie sich der Be- Monaten des bürgerlichen Gesetzbuchs unterzogen haben. Die König⸗ metallen, die Höhe von 1096 Millionen Lire, was einer Vermeh⸗ liche Staatsregierung ist Ihren Verhandlungen mit größtem Interesse rung des Imports um 126 Millionen entspricht. Der Export sowohl Ihre Beschlüsse als auch die Voten der stieg auf 714 Mill onen Lire, betrug also 16 Millionen mehr als Minorität der größten Beachtung unterziehen. (Lebhaftes Bravo.) in der gleichen Periode des Vorjahres.
Der Vorsitzende Freiherr von Hammerstein dankte im Namen des die dem Kollegium allezeit zu Theil uchte die Mitglieder, sich zum Zeichen
zu lassen, welche
rathung des Laufe welcher der Minister fürLandwirth⸗ erschien, ergriffen zunächst iesbaden), dann Freiherr
In der längeren Debatte, im schaft Dr. Freiherr Lucius außer dem Referenten d von Hövel (Herbeck in Berlin) und Geheimer 8d Hövel beantragte: die dem Auftrag zu
von Ballhausen gefolgt und wird berlehrer Lautz (W Westfalen), Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr. Kegierungs⸗Rath Dr. Lüders das Wo beregte Frage einer Kommission überweisen,
Kollegiums dem Minister für gewordene Unterstützung und ers
reiherr von u lieder, des Dankes von ihren Plätzen zu erheben. Dies geschah.
zur weiteren Vorbereitung mit
Nachdem sodann noch Oekonomie⸗Rath Knauer (Gröbers) und Professor Dr. Maercker (Halle a. S) für das obligatorische Fort⸗ bildungsschulwesen eingetreten waren, Generalsekretär Stoeckel (Inster⸗ burg) dagegen seine Bedenken geaußert hatte, gelangte der Antrag
in das des Ministeriums für Hövel schließlich einstimmig zur Annahme.
6 Die von dem Freiherrn von Hövel vorgeschlagene Kom⸗ hierfür ein Bedürfniß herausstellt, mission werde u. A. sich auch mit der Frage zu beschäftigen haben, ob das Fortbildungsschulwesen obligatorisch zu machen wäre. Diese der darüber hinausgehenden Anträge mit Rücksicht auf die unabwei Frage sei aber um so reiflicher zu überlegen, als das obligatorische liche einheitliche reichs⸗ oder landesgesetzliche Regelung des gesammten wesen auf dem Lande in das gewerbliche Leben viel Wasserrechts in Preußen zur Zeit nicht angemessen erscheint, hält das tiefer einschneide als in den Städten. Allein in verschiedenen Theilen Landes⸗Oekonomie⸗Kollegium, unter Ablehnung des Antrages Röder, Deutschlands sei jedenfalls das Fortbildungsschulwesen bereits obliga⸗ . ; die Kommission werde sich mithin der Prüfung dieser Frage nothwendig.“ nicht entziehen können.
Geheimer Regierungs⸗Rath Dr. Lüders bemerkte: Das Ministerium für Handel und Gewerbe gebe große Summen für Unterstützung ländlicher Fortbildungsschulen aus. Allein es müßten dafür Fonds in den, die dafür eigentlich nicht bestimmt seien. “ 8 Handel und Gewerbe entspreche nach Mög⸗ In der ge lichkeit allen Gesuchen um Unterstützung der ländlichen Fortbildungs⸗
Erwägung ziehen wird. Da das
ge sie das Berechtigungswesen nicht von begehrt, verkauften sich schwerfällig. Spe zsp letzteres muß der eigentliche Zweck sich guter Nachfrage. Mehl steigend; die geforderten Preise benach⸗ ändlichen Fort⸗ barter Handelsmühlen werden gerne bewilligt, weil sie unter Parität 2 3 sie sin mit der Nebenmärkte stehen; Umsätze waren umfangreich, namentlich im zu befassen haben. Schwieriger Hinblick auf die erschöpften Vorräthe und die wenigen zu erwartenden Fortbildungsschulwesen die Beschaf⸗ ufuhren. Der Handel in Roggenmehl war fieberhaft aufgeregt. Lehrkräfte, geeigneter Lokale und der Wir lassen hiesiges Weizenmehl Nr. 0 33 i — 34 ℳ Nr. 1 Im Westen wird diese Schwierigkeit weniger 30 ½- —31 ½ 4, Nr. 2 25 6 — 26: ℳ, Nr. 3 25.— 26 ℳ, Nr. 4 21 — 22 ℳ Wir sehen, daß im Westen, wo das „ 3 — . . r ist, zahlreiche ländliche Fort⸗ norddeutsche und westfälische Weizenmehle Nr. 00 26 — 27 ℳ Berliner während dieselben im Osten nur vereinzelt Roggenmehl ab Bahn Magdeburg Nr. 0 26,20 ℳ, Nr. 0/1 24,70 ℳ ogar schwer, die Schulpflicht bis Nr. 1 23,20 ℳ, fre . 1
daß durch den G
eine besondere Beschlußfassung über den
Nlᷓr. 5 17 — 18 ℳ
baren Flüsse dem wichtigsten Theile der Gascard'schen Anträge für 2 die Provinz Schlesien entsprochen wird und in der Voraussetzung, gemacht haben. Im Uebrigen stimme er dem Antrage des Freiherrn daß dieses Gesetz Seitens der landwirthschaftlichen Ver⸗ von Hövel bei, da er es nicht für angemessen halte, eine so wichtige waltung wieder Frage fast in letzter Stunde nach einer so angestrengten Session zu
eingebracht wird, und daß die Einbringung
ähnlicher Gesetzentwürfe auch für die übrigen Provinzen, in denen sich
Seitens der Staatsregierung in
Aussicht genommen ist, in endlicher Erwägung, daß die Verfolgung
Alsdann wurde die Sitzung auf heute vertagt.
Handel und Gewerbe.
J trigen Generalversammlung der Thüringische Nadelfabrik Wolff, Knippenberg u. Comp. wurde di .. 1“ 8 8— Dividende pro 1888/89 auf 6 ½ % festgesetzt und Direktor Schloemilch Freiherr von Hödel ersuchte nunmehr um Annahme seines An⸗ in Leipzig und Bankier Sig. Sommerfeld in Berlin neu in den Auf habe: „Das Landes⸗Oekonomie⸗ sichtsrath gewählt
Kollegium beschließt: das von dem Vorstande des Vereins nassauischer b Land⸗ und Forstwirthe eingegangene Material einer zu wählende 25. November 1889, im „Berliner Hof“ statt.
uftrage zu überweisen, dasselbe eingehend zu Frankfurt, 21. November. (Getreidemarktbericht von
n Versammlung des Landes⸗Oekonomie⸗ Strauß.) Weizen hat weitere 10—15 ₰ gewonnen, bei fehl
1 Lägern, geringfügigen Zufuhren und lauf steige are⸗ ats⸗Minister Dr. Freiherr von Lucius begehr; vaß Ihahren u7g e Rjend 1geigenden ℳ, 5 „8 folgt: “ hessischer 19 ½˖ ℳ, b 2 8 Lage, Ihnen die Versicherung zu jäbrigen mit Geruch anbaltend Frage. — Für Roggen trat günstige Exportfrage hervor, Umsätze größer als seit einer Reihe von
— Die nächste Börsen⸗Versammlung zu Essen find
russische Sorten 21 — 22 ¾ ℳ, für hiesigen vor⸗
4
nd; hiesiger 17 ¼ ℳ, russischer 17 ¼ — war das Geschäft in Gerste, nur
vertiefen. Jedenfalls ist es er⸗ auer 19 ½ — 20 ℳ, Ried⸗ Franken⸗(Ochsenfurter Gau), Thüringer und ol cke, die zwischen dem Abgange aus der Saale⸗Gerste 19 ½ — 20 ¾ ℳ*ℳ Die Preise für Hafer haben sich bei Schule und dem Eintritt in das Militär liegt, auszufüllen. Die minimalem Geschäft kaum verändert; die fortgesetzte Knappheit dis⸗ E in Fortbildung ponibler Waaren erscheint auffallend. Die Notiz 142,10 — 15 ¾ ℳ o weniger Schwierigkeiten haben, als bei diesen die Be⸗ bleibt, hochfeiner darüber. — Mais (mixed) hatte stillen Handel, Die Berechtigungsfrage beeinträchtigt alle da Reflektanten *fü ändlichen Mittelschulen sehr wesentlich in mochten. Prima 124,10— ½ ℳ, kränkliches unter Cours. — Chili⸗ ihrem Lehrgange, da in erster Linie den Berechtigungsanforderungen salpeter entbehrte jeglicher Nachf age, Käufer treffen hier einen guten Die Mittelschüler werden so lange Markt. — Weizenkleie 7½ — ¼ ℳ, Roggenkleie 8 ½‿ — ¾ ℳ, wenig
sich nur ungern den erhöhten Notirungen fügen
8 1 1
eu 2 60 ℳ, erfreute
.
Milchbrot⸗ und Brotmehl im Verbande 55 — 8 ℳ,
frei Ufer Frankfurt a. M., Mainz u. Mannheim
Man verlangt dort vielfach die ca. 1,25 ℳ theurer (exquisite Marken ca. ¾ ℳ höher). Obige
ich Ihnen die Versicherung geben, daß die Regierung der vorliegenden wärtiger Stationen.
ersteht; voraussichtlich wird der Land⸗ Bradford, 21. November. (W. T. B.) Wolle, Garne Unterstützung nicht versagen. Da ich und Stoffe fest aber ruhiger.
kann ich nicht umhin, Ihnen im Namen Rom, 21. November. (W. T. B) Nach den vorliegenden
Dank und Anerkennung aus⸗ amtlichen Ausweisen erreicht der Import in den ersten zehn
„Steckbriefe und Untersuchungs⸗ .Zwangsvollstreckunge . Verkäufe, Verpachtungen, .Verloosung, Zinszahlung ꝛc.
„Aufgebote, Vorladungen u. dergl Verdingungen ꝛc.
von öffentlichen Papieren.
Jahres 1889, ungerechnet den Import von Edel⸗
90US
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Berufs⸗Genossenschaften.
Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen.
) Zwangsvollstreckungen,
1) Steckbriefe Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief. den Maurer Christian Heinrich Julius, en. Schreiber, aus Döhren, „August 1859, ist die Unter⸗ Es wird ersucht, nächste Gerichtsgefängniß Akten — JI. 1516/89
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Arbeitsmann Johann Ollrich bieselbst gehö⸗ rigen, allhier am Werder sub Nr. 202 belegenen mit dem darin erbauten Hause und dem damit einen Güterkompler bildenden Garten Nr. 207 da auf Antrag
en. Fritz Haupt, g. reis Hannover, geb 3 suchungshaft verhän zu verhaften und in das abzuliefern, auch hierher zu den — Nachricht zu geben. 1 Altona, den 15. November 1889. önigliche Staatsanwaltschaft.
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Ah 1112] Aufgebot. 8 —8 Die Frau Friederike Sobotta, geb. Heese, zu
am Werder, Beschlagnahmegläubigerin d auf Sonnabend, den 23. hHovec anstehende Ueberbotstermin liemit n.
s Verfahren eing
Neubrandenburg, den 19 November 1889. Großherzogliches Amtsgeric 8 W. Saur
Steckbrief. den Buchhalter Josef Schefezyk aus am 31. Oktober 1867 zu Altstadt isch, welcher sich verborgen hält, soll eil des Königlichen Schöffengerichts zu Neumittelwalde vom 20. September 1889 er ßstrafe von 5 Monaten und 3 Tagen Es wird ersucht, chste Gerichtsgefängniß abzu⸗
Zülz, geboren bei Zülz, kathol eine durch Urth
Aufgebot. Der Kaufmann Friedrich Wilhelm Dietz, Rottek⸗ 0 dahter wohnhaft, hat das Aufgebot eines ines des städtischen Tiefbauamts dahier vom
kannte Gefängni vollstreckt werden. verhaften und in das nä ic liefern, welches ersucht wird, die Strafe an zu vollstrecken. Neumittelwalde, den 13. Koönigliches Amtsgericht.
denselben zu
Preußische konsolidirte 390 947 vom 12. Februar 1883 mit vom 1. Juli 1885 und Talon beantragt. aufgefordert, den 15. Mai 1890, Vor⸗ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ anberaumten Aufgebotstermine anzumelden
hinterlegte 4 %
November 1889.
spätestens in dem auf mittags 10 ½ Uhr richte, Zimmer 27, seine Rechte zulegen, widrigenfalls die ir abecn wird. rankfurt a. Königliches
Bekanntmachung. 3 den Kaufmann Paul Scholz, früher zu Münsterberg, jetzt zu Braunau in Böhmen, Voruntersuchung wegen Wuchers und unternommener Verleitung zur wissentlichen Abgabe einer falschen Versicherung an Eidesstatt eingeleitet worden. Das im Inlande befindliche Vermögen des ird deshalb, da einzelne Vermögens⸗ mit Beschlag belegt, um die hängende Geldstrafe und die Kosten des §. 325, 326 Straf⸗Prozeß⸗
Kraftloserklärung der Ur⸗
M., den 10. Oktober 1889.
geschuldigten w Amtsgericht. IV.
stücke nicht etwa zu ver Verfahrens zu decken.
Schweidni
bekannt sind, Aufgebot.
Werne zu Recklinghausen hat Namens des Gewerken Alfred Longsdon zu London das Aufgebot der am 2. April 1872 für diesen aus⸗ eine Nr. 1 und 2 über je 1 K inden Steele, Huttrop und Berger⸗ erungsbezirk Düsseldorf, belegenen Stein⸗
Der Rechtsanwalt
„ den 14 November 18852,. er Untersuchungsrichter
bei dem Königlichen Landgericht. Theremin.
gefertigten Kuxsch des in den hausen, Regi
kohlenbergwerks ver. Deimelsberg, eingetragen pag. 49 des Gewerkenbuchs dieses Bergwerks, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Kuxscheine wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Mai 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Kuxscheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkärung der⸗ selben erfolgen wird.
Steele, den 12. Oktober 1889.
Königliches Amtsgericht.
Berlin, Lützowufer 1, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Lipmann Wulff und Jacoby, hat das Aufgebot des Reichsbank. Depotscheines Nr. 432 788 vom 11. Oktober 1887 über die von der Frau Friederike Sobotta, geb. Heese, hier niedergelegten 23 800 ℳ Interimsscheine zu 4 % garantirten steuerfreien Obligationen der Koslow⸗Woronesch⸗ Rostow⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft mit Zinsscheinen per 1. April 1888 folgenden und Talons beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 3. Januar 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part.,
Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte
anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 10. Mai 1889. Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 49.
[38561] Aufgebot.
Das auf den Namen Emma Krahmer zu Halle a. S. ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 22 940 der städtischen Sparkasse zu Halle a. S. über 43,79 ℳ Einlagen ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag der Emma Krahmer, jetzt verehelichten Stelter, zu Schraplau wird dasselbe hierdurch auf⸗ geboten und der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Mai 1890, Vor⸗
mittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, kleine Stein⸗ straße Nr. 8 — Zimmer Nr. 31 — anberaumten Termine seine Ansprüche anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Halle a. S., den 17. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
[35869] Bekanntmachung.
Das Svparkassenbuch Nr. 14 915 der städtischen Sparkasse zu Jauer, ausgestellt auf den Namen der Inwohnerin Wittwe Juliane Klose, geb. Hofemeister, üͤber 65 ℳ 92 ₰, ist der Eigenthümerin angeblich gestohlen worden und soll auf den Antrag derselben zum Zweck der neuen Ausfertigung für kraftlos er⸗ lärt werden. Es wird deshalb der Inhaber des Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens im Termine am 15. Mai 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für
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kraftlos erklärt werden wird.
Jauer, den 5. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht.
[22526] Aufgebot. 4 Die folgenden angeblich verloren gegangenen Sparkassenbücher der Oberlausitzer Provinzial⸗ sparkasse: 8 a. Litt. A Nr. 43461, ausgefertigt für den minor. Carl Gustav Fünfstück in Jauernick, nach verschiedenen Zu⸗ und Abschreibungen lautend auf 1041 ℳ 90 ₰; Litt. A. Nr. 66263, ausgefertigt für Ernestine Pauline Wiedemann in Ober⸗Bielau, nach verschiedenen Zuschreibungen lautend über 293 ℳ 40 ₰, sollen auf Antrag ad a des jetzt majorennen Kutschers Carl Gustav Fünfstück aus Sproitz bei Niesky, ad b. der Wittwe Ernestine Wiedemann, geb. Tschirner, zu Ober⸗Bielau, Kreis Görlitz, zqhufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden. Die Inhaber der bezeichneten Sparbücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den
Antrag Gascard nicht für