— Nach dem dem Reichstage gestern zugegangenen Nach⸗
trage zum Etat für das Auswärtige Amt auf das Etatsjahr 1889/90 treten dem ordentlichen Etat der einmaligen Ausgaben hinzu: „Für Maßregeln zur Unterdrückung des Sklavenhandels und zum Schutze der deutschen nteressen in Ost⸗Afrika 1 950 000 ℳ“ D Dieser Forderung sind folgende Erläuterungen beigegeben: „Durch das Gesetz vom 2. Februar 1889 ist für Maßregeln zur Unterdrückung des Sklavenhandels und zum Schutze der deutschen Interessen in Ost⸗Afrika eine Summe bis in Höhe von zwei Millionen Mark zur Verfügung gestellt worden. Dem mit Ausführung dieser Maßregeln betrauten Reichskommissar, Major Wissmann, ist es, nachdem er eine aus schwarzen Mannschaften bestehende, von deutschen Offizieren und Unteroffizieren geführte Schutztruppe angeworben hatte, gelungen, mit dieser Mannschaft unter Mitwirkung der Kaiserlichen Kriegsschiffe den Aufruhr der arabischen Sklavenhändler gegen die deutsche Verwaltung in den festläundischen Besitzungen des Sultans von Zanzibar erfolgreich zu bekämpfen und die Küste zwischen Dar⸗es⸗Salam und Tanga von den Aufständischen zu säubern. — Um auch das Hinterland in diesem Theile des Schutzgebietes völlig zu pazifizi en, die Kara⸗ wanenstraßen freizulegen und den Sklavenhandel daselbst zu unter⸗ drücken, hat der Reichskommissar einen Zug in das Innere bis Mpwapwa unternommen, von welchem er am 2. November zurück⸗ gekehrt ist. — Nach Erfüllung dieser Aufgaben wird derselbe in der Lage sein, auch im südlichen Theile des Schutzgebietes mit den zur Wiederherstellung geordneter Zustände erforderlichen Maßregeln zu Von den zwei Millionen Mark waren für die der Expedition im Etatsjahre 1888/89 noch zur Verwendung gelangt, welche als außer⸗ ß Ausgabe verrechnet worden sind. Der Rest von 1 200 000 ℳ ist als Bedarf für das laufende Rechnungsjahr in dem ersten Nachtrage zum Etat für das Auswärtige Amt für das Etatsjahr 1889/90 unter Kavpitel 2 Titel 7 ausgebracht. Die Er⸗ wartung, daß diese 1 200 000 ℳ für das laufende Jahr ausreichen würden, hat sich indessen nicht erfüllt, indem die fragliche Summe ur Deckung der laufenden Ausgaben nur bis Anfang August d. J. ausgereicht hat. — Die vorzeitige Erschöpfung der bewilligten Mittel erklärt sich aus verschiedenen Ursachen. Zunächst stellten sich die Lohn⸗ ansprüche der Schwaren durchschnittlich um 2 ¼mal so hoch, als Major Wissmann bei Aufstellung seines ersten Anschlages an⸗ genommen hatte. Sodann erheischten die Verhältnisse die An⸗ werbung von 800 statt der in Aussicht genommenen 600 Schwarzen und vertheuerten sich die Transportkosten derselben durch den Umstand, daß ohne Mitnahme von Weibern und Kindern sich eine Anwerbung der Schwarzen überhaupt als unausführbar erwies. Dazu treten ferner die über den Anschlag hinausgehenden Kosten der Ausrüstung der Schiffe des Reichskommissars für die Tropen, die in Folge des Fehlens einer deutschen Dampferlinie nach Zanzibar ingetretene Nothwendigkeit der Charterung noch weiterer Transport⸗ chiffe, endlich das Steigen der Kohlenpreise und die durch die Blockade ervorgerufene Vertheuerung aller Lebensmittel und Prov antgegen⸗ nde. — Im Hinblick auf die wider Erwarten schnelle Erschöpfung Zwei Millionenfonds ist der Reichskommissar veranlaßt worden, . der Bemessung der Kosten für die acht Monate von Anfang August d. J. bis Ende März k. J. möglichst sorgfältig zu verfahren. Außer den bisherigen Erfahrungen kam für die Bemessung dieser Kosten in Betracht, daß sich inzwischen die Nothwendigkeit ergeben hat, die Truppe um noch weitere 300 Schwarze zu vermehren, und daß in Folge der stattgehabten Kämpfe zahlreiche Nachschübe von Offizieren, Mannschaften und Kriegsmaterialien aller Art erforderlich geworden sind. — Nach einem auf Grund der Aufstellungen des Reichskommissars entworfenen, im Auswärtigen Amt sorgfältig ge⸗ prüften detaillirten Anschlage werden sich die Kosten für die Zeit von Anfang August d. J. bis Ende März k J. — einschließlich eines in Gemäßheit der bisherigen Erfahrungen höher als bisher be⸗ messenen Reservefonds für unvorhergesehene Ausgaben und für eventnelle Heimschaffungskosten ꝛc. — noch auf rund 1 950 000 ℳ stellen. Eine Erhöhung des in dem ersten Nachtrags⸗Etat unter Kapitel 2 Titel 7 ausgebrachten Pauschquantums um diesen Betrag wird im Wege der gegenwärtigen Nachtragsforderung für das Etatsjahr 1889/90 hiermit erbeten. In der nachgeforderten Summe sind die während der Monate August und September d. J. nach Erschöpfung der fruher bewilligten Mittel bereits verausgabten Kostenbeträge, die sich nach der Legationskasse vorliegenden Rechnungen auf annähernd 400 000 ℳ belaufen, sowie die bis zur eventuellen Bewilligung des vorliegenden Nachtrags⸗Etats noch weiter zu leistenden Ausgaben, deren Höhe sich zur Zeit nicht genau beziffern läßt, mit inbegriffen. Diese Beträge würden hiernach auf die ausgebrachten 1 950 000 ℳ in An⸗ rechnung kommen.“
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Landes⸗Ockonomie⸗Kollegium.
Den ersten Gegenstand der Tagesordnung der gestrigen Sipzung bildete die Frage bezüglich der Ueberschwemmungsgefahren. Der Referent Graf von Bernstorff (Wehningen) befürwortete folgen⸗ den, von dem Landwirthschaftlichen Provinzialverein für die Mark Brandenburg und die Niederlausitz gestellten Antrag: „Das Landes⸗Oekonomie⸗Kollegium wolle beschließen: Den Herrn Minister für Landwirthschaft zu erfuchen, in den unteren Läufen unserer größten Ströme, besonders an den, die Provinz Brandenburg durch⸗ fließenden Strömen, Elbe und Oder, während der Frühjahrs⸗Hoch⸗ wasserperiode eingehende und ausgedehnte Versuche mit dem Herein⸗ lassen fruchtbaren Flußwassers in zur Zeit noch durch Winterdeiche abgeschlossene Niederungen anstellen zu lassen, und, bei der hohen Be⸗ deutung dieser Versuche für viele Tausende von Bewohnern der Strom⸗ niederungen, den Beginn derselben beschleunigen zu wollen. Die Ein⸗ stellung der erforderlichen besonderen Mittel schon in den Staats⸗ hauskalt für das Etatsjahr 1890/91 dürfte dabei vorzuseben sein.“
b Der Referent führte nach längerer Darlegung der Kalamität aus, wie nur die Staatsregierung es vermöge, die sämmtlichen Interessen zusommenfassend, Verbesserungspläne auszuarbeiten, vor allen Dingen jedoch durch ausgedehnte Veriuche klar stellen zu lassen, auf welche Weise den Besitzern solcher, durch Winterdeiche geschützter Ackerländereien, welche von Jahr zu Jahr verminderte Erträge gewähren, dauernd und gründlich geholfen werden könne. Nothwendig dürfte es sein, das Frühjahrsgroßwasser, welches zur Zeit unberechenbar große Massen von düngenden Stoffen unbenützt nach dem Meere abschwemme, den ein⸗ gedeichten Ländereien zur genügenden Ausnutzung dieser düngenden Stoffe zuzuführen, also in die Felder einzulassen. Es dürfte dabei Folgendes zu berücksichtigen sein: „1) Der Ausbau der großen Ströme ist besonders in ihrem unt’eren Laufe mit größstem Eifer fortzusetzen. Den Strombauverwaltungen sind von Neuem Mittel zu gewähren, um mit denselben durch geeignete Uferbauten und durch Baggerungen das Niederwasser⸗Profil zu vertiefen und besonders, wie dies an der Oder oberhalb Schwedt ersichtlich ist, die wachsenden und den Ab⸗ fluß des Hochwassers verzögernden Sandmassen fortzuschaffen. 2) Zu den Versuchen dür ten solche Polder auszusuchen sein, in denen zur Zeit weder Dörfer noch sonstige Gebäude oder wichtigere Verkehrs⸗ straßen vorhanden sind, weil bei dem sonst nothwen digerweise zu ge⸗ währenden Schutze dieser Anlagen oder durch das Versetzen derselben auf andere Stellen, übergroße Kosten aufgewendet werden müßten. Derartige Polder sind an der Oder der Stolper Polder, an der Elbe eingedeichte Gelände zwischen Lenzen und Wittenberge. 3) Das Einlassen des Wassers müßte von den tiefsten, unterhalb gelegenen Punkten erfolgen, je nach den Verbältnissen durch das Oeffnen von Flügeldeichen oder durch das Einsetzen von Schleusenthoren, durch welche Oeffnungen das Wasser in ruhigerem Laufe nach den höher gelegenen Geländen rücwärts aufsteigt, in einer gewissen Bewegung erhaften bleibt und langsam und gfeichmäßig seine fruchtbaren Schlickmassen absetzen
wieder weil diese Niederung erwählt war.“ Dieser Vorschlag, so etwa fuhr der Redner fort, dürfte mit den geringsten Kosten verknüpft sein, da von dem Augenblick an, wo stehen gebliebenes Frühjahrs⸗Hochwasser nur durch größere Pumpwerke aus den Feldern herausgeschaft werden könne, die Erbauung und Unterbaltung solcher Anlagen außerordent⸗ liche Kosten verursache. Einen ähnlichen Antrag wie den vorstehenden habe auch die Königliche Landwirthschafts⸗Gesellschaft zu Hannover gestellt. Dieser Antrag, der ursprünglich an den Herrn Minister gerichtet und von diesem dem Landes⸗Oekonomie⸗Kollegium überwiesen worden sei, laute: „Den Herrn Minister zu ersuchen, in Erwägung ziehen zu wollen, ob nicht mit der Anlage von Einlässen frucht⸗ baren Flußwassers während der Winter⸗Hochwässer in ein⸗ gedeichte Niederungen an den Unterläufen unserer großen Ströme ein Versuch zu machen und zur Ausführung bezw. Unterstützung eines solchen Unternehmens schon in den nächsten Staatshaushalts⸗Etat die erforderlichen Mittel aufzunehmen sein möchten.“ Er ersuche, auch diesen Anträgen, die sich mit dem erstgestellten ungefähr decken, zuzustimmen, und wolle nur noch bemerken, daß sich ganz besonders die Bildung eines Stromamts empfehle.
Ritterschafts⸗Direktor Abg. von Wedell⸗Malchow (Berlin) äußerte sich in ähnlichem Sinne.
Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr. Thiel erklärte hierauf: Die landwirthschaftliche Verwaltung stehe der vorliegenden Angelegenheit vollständig sympathisch gegenüber und werde nicht zögern, Versuche in der angedeuteten Weise anzustellen. Es könne sich hierbei selbstverständlich nur zunächst um Versuche handeln, wo es auf Beseitigung eines seit Jahrhunderten bestehenden Systems abgezielt sei. Sollten sich diese Versuche bewähren, dann dürfte die Königliche Staatsregierung auch die nöthigen Schritte zu weiterem Ausbau hergeben. Er, Redner, halte es zunächst für noth⸗ wendig, daß detaillirte Vorschläge gemacht würden, um die Inter⸗ essenten für diese Angelegenheit zu gewinnen. Er wiederhole: Die landwirthschaftliche Verwaltung verfolge die Debatte über diese An⸗ gelegenheit mit größtem Interesse und werde den gemachten Vor⸗ schlägen volle Aufmerksamkeit zuwenden. (Beifall.)
Rittergutsbesitzer von Kries (Trankwitz in Westpreußen) und Amtsrath Uhden⸗Sorge bei Krossen a. O.) kritisirten die obigen Anträge, wöh hi Rittergutsbesitzer, Oekonomie⸗Rath Knauer (Gröbers) un umtergutsbesitzer von Arnim (Kriewen) sie befür⸗ worteten. Lethschamachte noch eine Reihe detaillirter Vorschläge dazu.
Rittergu Perszer Graf von Bernstorff und Ritterschafts⸗Direktor von Wedell⸗SDachow stellten sodann folgenden Antrag: „Das Landes⸗Oekonomie⸗Kollegium wolle beschließen, an den Herrn Minister für Landwirthschaft das Ersuchen zu richten: Der Herr Minister wolle erwägen, welche Maßregeln erforder⸗ lich seien, um eine dringend gebotene einheitliche Leitung und Ordnung der wasserwirthschaftlichen Verhältnisse in den großen Stromgebieten zu schaffen. Das Landes⸗Oekonomie⸗Kollegium stellt zur Erwägung des Herrn Ministers, ob dies Ziel am Besten durch Errichtung von Stromämtern zu erreichen sein würde, welchen neben den staatlichen Verwaltungen und technischen Beamten auch Vertreter der interessirten Deich⸗ und Sielverbände, bezw. Vertreter größerer anderer Interessentenkreise angehören müßten. Die erwähnten Stromämter würden einer einheitlichen Leitang zu unterstellen sein.“ Dieser Antrag sowohl wie auch der von dem landwirthschaftlichen Centralverein für die Mark Brandenburg und der Niederlausitz ge⸗ stellte, gelangten alsdann, letzterer unter Streichung der Worte: „die Provinz Brandenburg durchfließenden Ströme“, fast einstimmig zur Annahme.
Es folgten der Bericht, betreffend die Jahresberichte der landschaftlichen Centralvereine sowie die zweite Lesung der Be⸗ schlüsse, betreffend den Entwurf des bürgerlichen Gesetz⸗ buchs. Bezüglich der Wechselfähigkeit wurde der Beschluß der ersten Lesung aufgehoben, dagegen der Kommissionsvorschlag an⸗ genommen, welcher lautet: „1) Es ist kein Bedürfniß vorbanden, für den gewöhnlichen bürgerlichen Verkehr neben der allgemeinen Wechselfähigkeit derartige Formalobligationen in einfacher Schriftform und mit beliebigem Inhalt zu schaffen, wie sie der Entwurf durch die Anerkennung des abstrakten Schuldversprechens (§§ 683— 684) und der abstrakten Ver⸗ pflichtungskraft des Anweisungs⸗Acceptes (§. 607) einführen wit 2) In der Anerkennung dieser Verpflichtungsformen in dem vom Entwurfe vorgeschlagenen Umfange liegt eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die ländliche Bevölkerung.“
Außerdem wurde bezüglich des Grundsatzes der Formfreiheit der Rechtsgeschäfte folgender, von der ersten ab⸗ weichende Beschluß gefaßt: „Dem im §. 91 des Entwurfes als Regel, angenommenen Grundsatze der Formfreiheit der Rechts⸗ geschäfte ist zuzustimmen, ebenso der Ausnahme von diesem Grund⸗ jatze, die im §. 351 für den Vertrag gemacht ist, durch welchen Jemand sich zur Uebertragung des Eigenthums an einem Grundstück verpflichtet. Für Verträge, deren Eegenstand die Begründung einer Grundgerechtigkeit bilden, sowie für Miethe und Pachtverträge von längerer Dauer ist die Schriflform vorzuschreiben.“
Alle übrigen Bescluüsse, betreffend den Entwurf des bürgerlichen Gesetzbuches, wurden ebenso wie in erster Lesung angenommen. Hiermit war die Tagesordnung erschöpft. Der zweite Vorsitzende, . Direktor Freiherr von Hammerstein (Hannover) schloß bierauf mit den üblichen Dankesworten die dritte Session des Landes⸗Oekonomie⸗Kollegiums. 8
Lesung
Aanpes Landes⸗
Beforstung von Heideflächen. Die Erwartungen, welche in Bezug auf die allmählich fort⸗ schreitende Beforstung öder Haideflächen im Regierungsbezirk Stade an die Bewilligung von Staatsbeihülfen geknüpft sind, erweisen sich
mehr und mehr ͤls berechtigte. Dank der Unterstützung, welche die Königliche Staatsregierung dieser Angelegenheit zu Theil werden ließ, indem sie für das laufende Etatsjahr eine Summe von 5000 ℳ für den Belirk zur Verfügung stellte, entwickelt sich der Sinn für die Auf⸗ forstung bei einzelnen bäuerlichen Besitzern in erfreulicher Weise. Die neuer⸗ dings eingeleiteten Versuche, die Gemeinden zu bewegen, Haideflächen zu er⸗ werben und aufzuforsten, haben noch zu keinem nennenswerthen Ergebniß geführt. Dagegen ist in Aussicht genommen, die im Regierungsbezirk vorhandenen umfangreichen Heide⸗ und Moorflächen allmählich dadurch der Kultur zuzuführen, daß den Besitzern Gelegenheit zur Anfuhr und Aufbringung des durch die fiskalischen Bagger in der Wesermündung gewonnenen fruchtbaren Seeschlicks geboten wird, dessen hohe Bedeu⸗ tung für die genannten Kulturen durch vielfache Seitens der Moor⸗ Versuchsstation in Bremen angestellte Versuche zweifellos festgestellt worden ist. Zu dem Ende sollen in den Flußgebieten der Hamme, Wümme, Wörpe und Oeste Schlicklagerplätze angelegt werden.
Ernte in Schweden. 1““ “
Nach den vorliegenden Ernteberichten kann das Stnatistische Centralbureau die diesjährige Ernte Schwedens in ihrer Gesammtheit als beinahe mittelmäßig bezeichnen. Nach den Berechnungen des Statistischen Centralbureaus sind im ganzen Reiche geerntet: Winterweizen 1 219 (00 hl (gegen eine Mittelernte + 0). Sommerweizen 87 800 hl (— 11 %), Winterroggen 7 302 700 hl (+ 4 %), Sommerroggen 71 600 hi (— 12 %) Gerste 4 969 200 hl (— 5 %), Hafer 17 475 200 hl (— 19 %), Menggetreide 2 384 200 hl (— 14 %), Erbsen 527 200 hl (s— 6 %), Bohnen 56 800 hl (s— 30 %), Wicken 238 900 hl (s— 16 %), Buchweizen 2700 hl (— 9 %), Raps 2900 hl (— 33 %o), Kartoffeln 24 928 800 hl (+ 35 %). Die Ernte an sonstigen Wurzel⸗ früchten war „bedeutend über mittelmäßig“, die Heuernte von natür⸗ lichen Wiesen „etwas über mittelmäßig“, der Strohertrag von Winter⸗ getreide „über mittelmäßig“ und von Sommergetreide „bedeutend unter mittelmäßig“. Das geerntete Getreide ist nicht genügend für das Land, wenn auch der Landestheil Norrland weniger Zufuhr bedarf als in gewöhnlichen Jahren; der Futtervorrath ist für Norrland aus⸗
schon als tiefster Punkt der ganzen
Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Metallmarkt berichtet die „Schles. Ztg.”: Die Erzeugung von Roheisen nahm in der bisherigen regsamen Weise ihren Fortgang. Die Hüttenver⸗ waltungen sind, wiewohl in einigen Erzsorten auf Jabre hinaus ge⸗ deckt, darauf bedacht, ihre Bezugsquellen für Erze und Schlacken zu vermehren; so hat u. a. die Königs⸗ und Laurahütte die in Mähren belegenen, dem Deutschmeister⸗Orden gehörigen Eisengruben bei Klein⸗ Mohrau und Neuvogelseifen in pochtweisen Betrieb genommen und wieder eröffnet. Der Bedarß in Robeisen ist ungemindert und für die Verarbeitung in den Walzwerken und Gießereien kaum hinreichend, sodaß bei Be⸗ stellungen auf Hohofenguß die Werke längere Fristen sich auszubedingen gezwungen sind. Am 19. d. M. hat eine Zusammenkunft von Hoh⸗ ofenwerks⸗Direktoren in Gleiwitz stattgefunden, um die Grundpreise für Roheisen und Hohofenauß heraufzusetzen, wobei für letzteren der Preis von 10—11 ℳ auf 12 — 13 ℳ erhöht worden sein soll. — Seitens der Walzeisenwerke dürften daher, mit Rücksicht auf jene Preiserhöhungen, ebenfalls für ihre Fabrikate Preiserhöhungen erwartet werden, im geraden Gegensatz zu der hier und da gehegten Annahme, daß mit der Produktionsvermehrung, welche die Erweiterung der im Bau begriffenen Werks⸗ anlagen herbeiführen wird, eine Preisermäßigung eintreten werde; für letztere fehlt es gegenwärtig an der Ueberproduktion, welche allein eine Preisunterbietung anbahnen könnte; im Gegentheil stehen für diese neue Werksabtheilung ausreichende Aufträge zur Verfügung. Auf Bismarckhütte dürften die neuen Anlagen kaum vor Februar kommenden Jahres fertig gestellt werden. Die sehr bedeutende Er⸗ weiterung der Anlagen auf Donnersmarkhütte, für die Gießerei, Maschinen⸗ und Kesselfabrik, kommt demnächst zum Abschluß und wird dann sofort in Betrieb gesetzt. — Die Beschäftigung der Maschinen⸗ und Kesselfabriken ist so angestrengt, daß sie Lieferungstermine kaum innezuhalten vermögen; bedeutende Aufträge nach dem Auslande sowohl für Dampfkessel und Maschinen, wie auch für vollständige Fabrikseinrichtungen, Brücken, Dachkonstruktionen ꝛc. sind hier zu erledigen. — Der Markt für Rohzink und Walz⸗ zink stand unter noch regerer Kauflust wie in der Vorwoche; man sieht weiteren Preiserhöhungen entgegen. Das im Bau begriffene Zinkwalzwerk zu Myslowitz wird zunächst nur für eine Walzen⸗ straße eingerichtet; die innere Einrichtung wird von der Donnersmarck⸗ hütte geliefert; mit dem Betriebe desselben dürfte vor Anfang März kommenden Jahres nicht begonnen werden. Preise: W. H.⸗Zink Ia 46,80 — 47 ℳ, P. H.⸗Marke 44,20 ℳ — Für Blei und Blei⸗ fabrikate behielt der Markt gleichfalls seine rege Haltung bei eben⸗ falls anziehenden Preisen.
— Ueber Zuckerfabriken liegen folgende Betriebsnachrichten vor: Die Campagne der Aktien⸗Zuckerfabrik Bennigsen begann am 25. September 1888 und wurde beendet am 29. Dezember 1888. Im Ganzen kamen zur Verarbeitung 396 970 Ctr. Rüben, wovon die eigene Wirthschaft 154 443 Ctr. lieferte. Der mittlere Zuckergehalt der Rüben betrug 13,70 % gegen 13,60 % im Vorjahre. Aus der Füllmasse wurden gewonnen 44 960 Ctr. Zucker aller Produkte; die erzielte Ausbeute betrug demnach 11,32 % gegen 11,18 % in voriger Campagne und 10,70 % in 1886/87. Die Fabrik erzielte in der diesjährigen Cam⸗ pagne einschließlich der auf die Atktien der Zuckerraffinerie Hildesheim gezahlten Dividende einen Gewinn von 161 688 ℳ Aus dem Ge⸗ sammtgewinn von 162 260 ℳ erhalten nach den statutenmäßigen Ab⸗ schreibungen die Aktionäre 11 % Dividende und werden an Rüben⸗ dividende auf 930 Morgen 6 % vertheilt. — Die Rübenverarbeitung der Zuckerfabrik Offstein betrug in voriger Campagne 403 900. Ctr., woraus für 1 010 321 ℳ Zucker gewonnen wurde. Die Ver⸗ arbeitungskosten einschließlich Zinsen erforderten 239 599 ℳ oder ca. 59 ₰ pro Centner Rüben. Der Betrieb ergab einen Ueberschuß von 165 024 ℳ, von welchem. nachdem 87 862 ℳ zu Abschreibungen erwendet worden, 77 162 ℳ als Rein⸗ gewinn übrig bleiben. Die Zuckerfabrik Brühl hatte in 1888/89 eine Einnahme auf Zucker⸗ und Schnitzel⸗Conto von 2 106 252 ℳ gegen 2 588588 ℳ im Vorjahre. Da für Rüben nur 1 010 768 ℳ gegen 1 252 681 ℳ und für Berriebskosten nur 777 995 ℳ gegen 1 244587 ℳ in 1887/88 zu zahlen waren, betrug der Rohgewinn 317 516 ℳ gegen 92 924 ℳ im Vorjahre. Nach Abschreibungen im Betrage von 62 766 ℳ gegen 59 735 ℳ beläuft sich der Reingewinn auf 254 750 ℳ gegen 33 189 ℳ im Vorjahre. — Die Aktienzuckerfabrik Königslutter löste in der Cam⸗ pagne 1888/89 868 811 ℳ für Zucker und Melasse, zu deren Her⸗ stellung ein Kostenaufwand von 645 271 ℳ erforderlich war. Es wurde daher ein Rohgewinn von 223 537 ℳ, oder nach Abschreibungen in Höhe von 32 475 ℳ, ein Reingewinn von 191 053 ℳ erzielt Die Gefellschaft verfügt über einen Re ervefonds von 149 658 ℳ Bei der Zuckerfabrik Kujavien (Amsee) wurde in der Campagve 1888,89 ein Gewinn von 287 678 ℳ eczielt, andere Gewinne, einschließlich eines Vortrags von 456 ℳ, betrugen 14 259 ℳ, sodaß sich ein Ge⸗ sammtüberschaß von 301 938 ℳ ergiebt. Nach Abzug der Ausgaben, Wertbvabschreibungen ꝛc. verbleibt ein Gewinn von 158 3 6 ℳ — Die Zuckerfabrik Kleinwanzleben, vorm. Rabberhge u. Giesecke A.⸗G. hat bei einer Verarbeitung 432 350 Ctr. Rüben, deren Preis insgesammt 415 152 ℳ betrug, und an Melassen im Werthe von 452 164 ℳ einen Ueberschuß von 507 541 ℳ und nach Absetzung von 65 727 ℳ für reguläre und 97 211 ℳ füör Extra⸗ Abschreibungen einen Reingewinn von 144 602 ℳ erzielt. Von den⸗ selben ist eine Dividende von 5 % an die Stamm⸗Priori ätsaktien und von 4 % an die Stammaktien gezahlt worden.
„— Der Aufsichtsrath der Nurnberger Aktien ⸗Bier⸗ brauerei vormals Heinr. Henniger hat beschlossen, der Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 2 % (voriges Jahr 2 ½ %) in Vorschlag zu bringen.
— In der gestrigen außerordentlichen Generalversammlung der Anhalt⸗Dessauischen Landesbank wurde die beantragte Kapitalerhöhung um 1 500 000 ℳ Aktien, deren Ausgabe zu 130 % erfolgen soll und die dementsprechende Statutenänderung genehmigt. — Das „Gewerbeblatt für das Großherzogthum Hessen“, Zeitschrift des Landesgewerbvereins, hat in der Nr. 47 vom November 1889 folgenden Inhalt: Bekanntmachung, die Prü⸗ fung für Kreis⸗Bauaufseher⸗Aspiranten betreffend Die „Ober⸗ hessische Gewerbe⸗ und Industrie⸗Ausstellung“ zu Büdingen. — Von der Deutschen Allgemeinen Aussteltung für Unfallverhütung, Berlin 1889. (Mit Abbildungen.) — Verschiedene Mittheilungen: Patente von im Großherzogthum Hessen wobnenden Erfindern. Eine einfache und billige Räucherkammer. — Literatur. Dresden, 22. November. (W. T. B.) Die Deutsche Sunda⸗Gesellschaft, die sich Behufs Erwerbung und Verwerthung von Land, Anlage und Ausbeutung von Pflanzungen sowie des Be⸗ triebes von gewerblichen und Handelsunternebmungen in tropischen Ge⸗ bieten am 12. d. M hier gebildet hat, giebt auf den Inhaber lautende Aktien bis zum Betrage einer Million Mark ia Stücken von 1000 ℳ und bei der Zeichnung mit 50 % zahlbar aus. Ein beträchtlicher Tyeil des Kapitals ist bereits gezeichnet, auch sind schon 8000 ha besten Tabacklandes erworben worden. Die Einahlungen werden bei der Dresdner Bank geleistet. Der Aufsichtsrath besteht aus dem Hofrath Crede, als Vorsitzendem, Kaufmann Felix Schramm (in Firma Schramm und Echtermeyer), Kaufmann Ranft, Fabrikbesitzer Th. Praetorius, Dr. Klotz und Handelskammer⸗Sekretär Schulze. Wien, 22. November. (W. T. B.) Ausweis der Südbahn vom 12. bis 18. November: 885 999 Fl., Mehreinnahme 30 185 Fl. Manchester, 22. November. (W. T. B.) 12r Water Taylor 7 ½, 30r Water Taylor 9 ¼, 20r Water Leigh 8 ½, 30r Water Clayton 9, 32r Mock Brooke 9, 40r Mayoll 9 ⅛½, 40r Medio Wilkinson 10 ½, 32r Warpcops Lees 8 ⅝, 36r Warpcops Rowland 9 ¼, 40r Double
Hgr DDUne
grey Printers aus 321/46r 182. Fest. New⸗York, 22. November. (W. T. B.) Baumwollen Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 293 000 Ballen;
kann. 4) Der Abfluß des Wassers erfolgt dann aus der Einflußstelle
reichend, für Svealand vielleicht auch, aber für Götaland unzureichend.
Ansfuhr nach Großbritannien 101 000 Ballen; Ausfuhr nach dem Kontinent 139 000 Ballen; Vorrath Ballen.
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Berlin, Sonnabend, den 23. November
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z la suite des 1. ts. zur nns Comp. übertr Regts. Graf Gen. Major, Heineceins, 3. Oberschles. Inf. Graf Schwerin beauftragt. Wilhelm Nr.
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Stabeoffizier in das 3. Oberschles. Inf Regt. Nr. 62, Hummell, Stabsoffizier in Regt. Nr. 135, als Bats. Commandeur in das 14 Bad. Inf. Regt. Prin; Wilhelm Nr. 112, versetzt. Zinnow,
Inf.
ajor aggreg. dem Mahet, weinichen und Commandeur Inf. Regts. v. Menges, Majo z la suite des Geschäfte als v. Monbart,
2. Hanseat. Inf. Regts. um Commandeur des 3 Major
Werckmeister, (2. Westpreuß) Nr
versetzt. v. Kame
2. Westpreuß.) Nr. d 8 Major aggreg.
Grawert,
2. Westpreuß.) Nr. 8 u. Proschlitz, O
zum Commandeur
v. Benechendorff u. Generalstabe der Armee, un 8 bei dem Großen Generalstabe und Linr 1in das Kriegs⸗Ministerium, mit Wahrnehmung der Geschäfte eines Abtheilungs⸗Chefs im Kriegs⸗Ministerium beauftragt ltuschka Frhr. v. Toppolcz mäßiger Stabsoffizier des Kür. (Westpreuß.) Nr. 5,
Dienstleistung
Württemberg ernannt. (Rhein.) Nr. bei dem Gen. Stabsoffizier
Eugen von
v. Dittmar,
in
in seinem Kommando als
Corps zum Gen.
v. Beneckendonsf u. 8 — vom 2 Hannov. Drag. Regt. 2 Regt. Kbnig Friedrich III. 972. Schles.) Nr. 8, als Adjut. zur Kav. Div. des I. Armee⸗Corps kommandirt. zuite des Schleswig⸗Holstein. Drag. rvon dem Kommando als Adjut. bei der 2. Hannov. Pr. Lt. vom 1. Hess. Hus. des Regts,, als Adjut. zur 2 nv. etatsmäß. Stabsoffizier
Chef in das
Major und et, Friedrich III. (2.
Regiments Freiherr
Frhr. v. König, dung von dem Kor IX. Armee⸗Corps,
König Friedrich III. (2. Schles.) Nr. 8 versetzt. v. Ziethen, Major
vom Leib⸗Garde⸗H
der 6. Div. zum Gen. Commando des X. Armee⸗Corps übergetreten. v. Neumann⸗Cosel,
Ulan. Regt. Nr. 9 storff, Rittm. v Chef ernannt. v. Regts. Prinz Carl
einrangirt.
offizier des Rhein. Leib⸗Drag. Regts auftragt. v. Vol burg. Drag. Regt Ulan. Regt. Nr. Stabsoffizier des des Ranges eines herigen Uniform,
1r. Hövel, Majo
etatsmäß. Stabsof
Major aggreg. dem Drag. aggregirt
Nr. 3, als v. Mühlberg,
Wilhelm I. (1. Rhein.) Nr. 7,
vom 2. Leib⸗Hus.
II. Armee⸗Corps,
5 2. Garde⸗Drag. Regts. und Brig., v. Cloßmann, von Rußland (1. Brandenburg.) Nr. 3, Pr. Lt. vom 2. Pomm. Ulan. Regt.
v. Ro
verliehen.
Regt. Kaiser Nicolaus I.
Regt, aggregirt. und Escadr. Chef, Pr. Lt., befördert
v. Lyncker I., Hauptm. vom Generalstabe Generalstabe des I. Armee Corps, v. stabe der 1. Garde⸗Inf. Div., Kerßenbrock, Hauptm.
Hauptm. v.
Hauptm. à la sui
Adjut. des Prinzen Heinrich unter Entbindung einrangirung in den Generalstab der
letzterer
weisung zum Gro
Generalstabe, zu Majors neralstabe der Kav. 7* E ork v. 8 7 S 3 neralstabe und kommandirt bei der Botschaft in St. Peters⸗
Schmettau,
befördert.
burg, Graf v.
b Königlich Preußische Armee.
Dienstleistung zugetheilt, bis auf Weiteres die Führung
Schwerin (3. Pomm.)
(3. Pomm.) Nr. 14, unter Stellung à la suite desselben, Walther, Major vom 4. Bad.
von
Commandeur der Militär⸗Schießschule beauftragt. Oberst⸗Lt.
Stabsoffiziers,
Sieg, Major vom Drag. 5, unter Entbindung von 8 juta Kommando des I. Armee⸗Corps, als etatsmäßiger
Württem berg . 3 Rittm. vom Königs⸗Ulan. Regt. (1. Hannov.) Nr. 13,
Ziegler, ajor, bo des Rheinischen Ulanen⸗Regiments dieses Regts. ernannt. v
und Escadr. Chef von
Beförderungen und Versetzungen. re. Neues Palais, 19. November. Prinz lId von Preußen Königliche Hoheit, Hauptm. Garde⸗Regts z. F. und der Leib⸗Comp. dieses
n,
Müllerr, Oberst und Commandeur des Nr. 14, unter Beförderung zum Commandeur der 29. Inf. Brig. ernannt. Oberst⸗Lt. und etatsmäß. Stabsoffizier des Regts. Nr. 62, mit der Führung des Inf. Regts.
agen.
.IFnf. Regt. Prinz unter Beförderung zum Oberst⸗Lt, als etatsmäß.
Inf. Regt. Nr. 135, in dieses Regt. einrangirt. „Oberst à la suite des Hess. Jäger⸗Bats. Nr. 11 der Milit. Schießschule, zum Commandeur des Courbière (2. Posen.) Nr. 19 ernannt. r vom Kriegs⸗Ministerium, unter Stellung Kriegs⸗Ministeriums, mit Wahrnehmung der
und etatsmäßiger Stabsoffizier des Nr. 76, unter Beförderung zum Obersten, Niederschles. Inf. Regts. Nr. 50 ernannt.
vom Gren. Regt. König Wilhelm I. unter Beauftragung mit den Funktionen des in das 2. Hanseat. Inf. Regt. Nr. 76 cke, Major vom Gren Regt. König Wilhelm I. 7, zum Bats. Commandeur ernannt. von dem Gren. Regt. König Wilhelm I. 7, in dieses Regt. einrangirt. v. Franken⸗ berst u. Abthl⸗Chef im Kriegs⸗Ministerium, des 4. Thüring. Inf.⸗Regts. Nr. 72 ernannt. v. Hinden burg, Major agareg. dem inter Entbindung von dem Kommando zur unter Einrangirung
1
Graf v. Ma⸗
Regts. Herzog Friedrich Eugen von zum Commandeur dieses Regts. Regt. Freiherr von Manteuffel dem Kommando als Adjutant
Friedrich
Herzog 8 versetzt.
Kürassier⸗Regiment ö6
das 2 (Westpreuß.) Adjut. von der Kav. Div. des I. Armee⸗ Armee⸗Corps übergetreten. Rittm. und Escadr. Chef das Drag.
Kommando des I. Hindenburg, . 1— Nr 16, unter Versetzung in
de Graaff, Rittm. à la Regts. Nr. 13, unter Entbindung 21 Kav. Brig., als Escadr. Drag. Regt. Nr. 16 versetzt. v. Storch, Regt. Nr. 13, unter Stellung à la suite 21. Kav. Brig kommandirt. v. Krause, des Drag. Regts. König Schles.) Nr. 8, zum Commandeur des Drag.
von Derfflinger (Neumärk.) Nr. 3 ernannt. Major vom 2. Garde Ulan. Regt., unter Entbin⸗ umando als Adjut. bei dem Gen. Kommando des als etatsmäß. Stabsoffizier in das Drag. Rect.
zur
in seinem Kommando als Adjut. von
uf. Regt., und Escadr. Chef vom 2. Pomm. als Adjut, zur 6. Div. kommandirt. v. Bern⸗ om 2. Pomm. Ulan. Regt. Nr. 9, zum Escadr. Flügge, Pr. Lt. à la suite des 3. Bad. Drag. Nr. 22, in das 2 Pomm. Ulan. Regt. Nr. 9
Mäajor, beauftragt mit der Führung Nr. 7, zum Commandeur Schmidt, Major und etatsmäß. Stabs⸗ Nr. 7, mit der Führung des 1. Bad. Stellung à la suite desselben, be⸗ g, Major aggreg. dem Olden⸗
Rittm.
1
Ulan. Regts. Nr. 20, unter lard⸗Bockelber
Nr. 19, als etatsmäß. Stabsoffizier in das Rhein.⸗
7 einrangirt. v. Rauch, Major und etatsmäß. Thüring. Ulan. Regts. Nr. 6, unter Verleihung Regts. Commandeurs, mit Belassung seiner bis⸗ zu den Offizieren von der Armee versetzt. Frhr. r aggreg. dem Thüring. Ulan. Regt. N r. 6, als fizier in dieses Regt. einrangirt. v. Schmidt, Regt. Freiherr v. Derfflinger (Neumärk.) zum Westf. Ulan. Regt. Nr. 5 versetzt. Major und Escadr. Chef vom Hus. Regt. König Wolff, Major und Escadr. Chef Sichart v. Sicharts⸗ Drag. Regt. Freiherr von v. Werder, Major von demselben
Regt. Kaiserin Nr. 2,
Recke v. d. Horst, Rittm. à la suite kommandirt als Adjut. bei der 3. Kav. Pr. Lt. vom Ulan. Regt. Kaiser Alexander II. Frhr. v. Klot⸗Trautvetter Rr. 9, ein Patent ihrer Charge Major und Escadr Chef vom Kürassier⸗ von Rußland (Brandenburg.) Nr. 6, dem v. Meyer, Pr. Lt. von dems. Regt, zum Rittm. v. Bredow, Sec. Lt. von dems. Regt., zum Held, Hauptm. vom Großen Generalstabe, Frhr. Generalstabe der 18 Div. v. Flatow, der 20. Div., Nethe, Hauptm. vom Fabeck, Hauptm. vom General⸗ Graf v. Korff gen. Schmising Großen Generalstabe, v. Haugwitz, Armee und persönlicher
von Preußen Königliche Hoheit, von diesem Verhältniß, Wieder⸗ Armee und vorläufiger Ueber⸗ ßen Generalstabe, v. Diest, Hauptm. vom Großen befördert. v. Katzler, Haupm. vom Ge⸗ des I. Armee⸗Corps, zum überzähl. Major Wartenburg, Major aggreg. dem Ge⸗
Frhr. v. d.
chow,
vom Gr te des Generalstabes der
zan u. Spaetgen, Major und etats⸗ 4
Armee und kommandirt bei der Gesandtschaft in Brüssel, ein Patent ihrer Charge verliehen. v. Rüxleben, Pr. Lt. rom 7. Thüring. Inf. Regt. Nr. 96, zum persönlichen Adjutanten Seiner König⸗ lichen Hoheit des Prinzen Heinrich von Preußen ernannt. Frhr. v. Wangenheim I., Sec. Lt. vom 5. Thüring. Inf. Regt. Nr. 941 (Großherzog von Sachsen), unter Beförderung zum Pr Lt., in das 7. Thüring. Inf. Regt. Nr. 96 versetzt. Rieß v. Scheurnschloß,. Pr. Lt. à la suite des 4 Garde⸗Gren. Regts. Königin, unter Entbindung von dem Kommando als Adjutant bei der 44. Inf. Brigade und unter Beförderung zum Hauptmann und Compagnie⸗Chef, in das genannte Regiment einrangirt. Zill⸗ mann, Pr. Lt. vom 5. Rheinischen Infanterie⸗Regiment Nr. 65, unter Stellung à la suite des Regts., als Adjut. zur 44. Inf. Brig. kommandirt. Franquet, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Markgraf Karl (7. Brandenburg.) Nr. 60, unter Beförderung zum Pr. Lt., in das 5. Rhein. Inf. Regt. Nr. 65 versetzt. Kolbe, Major vom Gren. Regt. König Friedrich III. (1. Ostpreuß.) Nr. 1, zum Bats. Com⸗ mandeur ernannt. v. Schöler, Major aggreg. dem Gren. Regt. König Friedrich III. (1. Ostpreuß.) Nr. 1, in das Rezt. wiedereinrangirt. Stettin, Major vom Gren. Regt. König Friedrich I (4. Ostpreuß.) Nr. 5, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches, mit Pension zur Disp. gestellt und gleichzeitig zum Commandeur des Landw. Bezirks Graudenz ernannt. Rudorff, Major vom Gren. Regt. König Friedrich I. (4. Ostpreuß.) Nr. 5, zum Bats. Commandeur ernannt. Rogalla v. Bieberstein, Major, grec dem Gren. Regt. König Friedrich I. (4. Ostpreuß. er N. 5, in das Regiment wiedereinrangirt Freiherr v.rte uxnwigk zu Lichtenfels, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Pr Waaken 3 von Anhalt⸗Dessau (5. Pomm.) Nr. 42, zum Pr. Lt., cauffg ohne Patent, Wiedemann, Pr. Lt. vom 6. Pomm. Inf. uttzgt. Nr. 49, unter Entbindung von seinem Kommando bei den ewehr⸗ und Muritionsfabriken, zum Hauptm. und Comp. Chef, v. Schuck⸗ mann, Sec. Lt. von dems. Regt, Fenski, Sec. Lt. vom Inf. Regt. von Borcke (4. Pomm.) Nr. 21, zu Pr. Lts. befördert. Quiring, Sec Lt. à la suite des Inf. Regts. von der Marwitz (8. Pomm.) Nr. 61, in das 6. Brandenburg. Inf. Regt. Nr. 52 einrangirt. v. Sydow, Hauptmann und Comp. Chef vom Pomm. Jäger⸗Bat. Nr. 2, à la suite des Bats.
8 v. drechten, Pr. Lt. vom Westfäl. Jäger⸗Bat. Nr. 7, unter Beförde⸗ “ ö“ und Comp. Chef, vorläufig ohne Patent, in das Ponm. Jäger⸗Bat. Nr. 2 versetzt. Lezius, Sec. Lt vom Inf. Regt. Prinz Moritz von Anhalt⸗Dessau 6. Pomm.) Nr. 42, v. Boeltzig, Sec. Lt. vom Inf. Regt. von der Goltz (7. Pomm.) Nr. 54, Chandos⸗Pple, Sec. Lt. vom Hus. Regt. Fürst Blücher von Wahlstatt (Pomm.) Nr. 5, à la suite der betr. Regtr. gestellt. v. Schwerin, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Graf Tauentzien von Wittenberg (3. Brandenburg.) Nr. 20, zum Pr. Lt., Schönermark, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Graf Tauentzien von Wittenberg (3. Bran⸗ denburg.) Nr. 20, vom 1. Dezember d. J. ab zu einem Proviant⸗ Amt kommandirt. v. Wittcke, Major 3 D. und Bezirks⸗ Offizier bei dem Landwehr⸗ Bezirk, I. Berlin, unter Ent⸗ bindung von dieser Stellung, im aktiven Heere, und zwar als charakteris. Major mit der Uniform des Leib⸗Gren. Regts. König Friedrich Wilhelm III. (1. Brandenburg.) Nr. 8 bei den Hizieren von der Armee, wiederangestellt. Schroeder, Hauptm. und-Comp. Chef vom Gren. Regt. Prinz Carl von Preußen (2. Brandenburg) Nr. 12, unter Stellung zur Disp. mit Pension, zurp Bezirks⸗Offiz. bei dem Landw. Bezirk 1 Berlin ernannt. Hennig, Hauptm. à la suite des Gren. Regts. Prinz Carl von Preußen (2. Branden⸗ burg.) Nr. 12, unter Entbindung von dem Kommando als Adjut. bei der 24. Inf. Brig., als Comp. Chef in das Regiment einrangirt. Fresenius, Pr. Lt. vom 3. Thüring Inf. Regt. Nr 71, unter Stellung à la suite des Regts., als Adjut zur 24. Inf. Brigade kommandirt. Giese, Major vom 2. Großherzogl Hess. Inf. Regt. (Großherzog) Nr. 116, unter Stellung zur Disp. mit Pension, zum Commandeur des Landw. Bezirks Kalau ernannt. v. d. Linde,
Pr. Lt. à la suite des Feld⸗Art. Regts. General⸗Feldzeugmeister (2. Brandenburg.) Nr. 18,
unter Entbindung von seinem Dienst⸗ verhältniß bei den Lehr⸗Batterien der Art. Schießschule, in das Regt. wiedereinrangirt. Brüstlein, Sec. Lt. vom Großh. Hess. Feld⸗Art. Regt. Nr. 25 (Großherzogl. Art. Corps),
unter Stellung à la suite dies 8 . eri Art. Schießschule versetzt. dieses Regts, zu den Lehr⸗Batterien der Art. Schießs G Graf p. 11.“ Pr. Lt. von der Res. des Kür. Regts, von Seydlitz (Magdeburg.) Nr. 7, früher im Regt. der Gardes du Corps, in der aktiven Armee, und
zwar als überzähl. Pr. Lt. mit einem Patent vom 19. November d. J.
bei dem Thüring. Husaren⸗Regt. Nr. 12, wiederangestellt. Hildebrandt, Pr. Lt. vom 3. Posen. Inf Regt. Nr. 58, zum überzähl. Hauptm., v. Roos 1„ Sec. Lt. dom 3. Niederschlesischen Infant. Regt. Nr. 50, Müller, Second⸗Lieuterant vom Ulanen⸗Regiment Kaiser Alexander III. von Rufland (Westpreußischen) Nr. 1, zu Premier⸗Lieutenants beförder 8 Frhr. v. Langermann u. Erlencamp II., Sek. Lt. vom Großberzogl. Mecklenburg. Gren. Regt. Nr. 89, unter Beförderung zum Pr. Lt., in das Gren. Regt. König Wilhelm I. (2. Westpreuß.) Nr. 7 verfetzt. Schneider, Pr. Lt. vom 2. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 47, zur Dienstleistung bei einer Militär⸗Intendantur kommandirt. Bieneck, Hauptm. v. Füs. Regt. Steinmetz (Westfäl) Nr. 37, zum Comp. Chef ernannt. v. Steinmetz, Pr. Lt. à la suite des Füs. Regts von Steinmetz (Westfäl) Nr. 37, unter Belassung in seinem Kommando als Erzieher bei der Haupt⸗Kadettenanstalt, in das Regt. wiedereinrangirt. Schweinheim, Pr. Lt. vom Inf. Regt. von Grolman (1. Posen.) Nr. 18 zum Hauptm. und Comp. Chef, vorläusig ohne Patent, Schneider, Sec. Lt von dems. Regt., kommandirt als Erzieher bei dem Kadettenhause in Potsdam, zum Pr. Lt., vorläufig ohne Patent, befördert. v. Klützow, Sec. Lt. vom Ülan. Regt. von Katzler (Schles.) Nr. 2, à la suite des Regts. gestellt. Borbstaedt, Mafor, aggreg. dem Inf. Regt. Herwarth von Bitten⸗ feld (1. Westf.) Nr. 13, ein Patent seiner Charge verliehen. Friederichs, Major vom Niederrhein. Füs. Regt. Nr. 39, in rnche seines Abschiedsgesuchs mit Pension zur Disp. gestellt und gleichzeitig zum Commandeur des Landw. Bezirks Soest ernannt. Mehlburger, Major vom Niederrhein. Füs. Regt. Nr. 39, zum Bats. Commandeur ernannt. Böhmer, „Major aggreg. dem Niederrhein. Füs. Regt. Nr. 39, in das Regiment wiedereinrangirt. Nütten, Hauptmann und Comp. Chef von demselben Regiment, diesem Regiment, unter Beförderung zum überzähl. Major, aggregirt. Sinzinger, Pr. Lt. vom Füs. Regt, Fürst Karl Anton von Hohen⸗ zollern (Hohenzollern.) Nr. 40, unter Belassung in seinem See bei einer Militär⸗Intendantur, in das 5. Rhein. Inf. Regt. Nr. 65 versetzt. Winkelhausen, Sec. Lt. vom Füs. Regt. Fürst Karl Anton von Hohenzollern (Hohenzollern.) Nr. 40, zum Pr. Lt., v. Homeyer, Pr. Lt. vom 7. Rhein Inf. Regt. Nr. 69, unter Entbindung von dem Kommando als Insp. Offiz. bei der Kriegs⸗ schule in Anklam, zum Hauptm. und Comp. Chef, befördert. v. Versen, Pr. Lt. vom Gren. Regt. König Friedrich Wilhelm 1. 2. Ostpreuß.) Nr. 3, in das 7. Rhein. Infanterie⸗Regiment g. 69“ verfetzt. Wolters, Premier⸗Lieutenant à la suite des Inf. Regts. Nr. 137, unter Belassung in seinem Hemeaanbe als Erzieher bei der Haupt⸗Kadettenanstalt, in das Pren. Ke. König Friedrich Wilhelm I. (2. Ostpreuß.) Nr. 3 einrangirt. 3 Major vom Inf. Regt. Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 35, zum 5 1 Commandeur ernannt. Ruff, Major, aggreg. dem Inf. Regt. Graf
sporn LD!
Major aggreg. dem Generalstabe der
Werder (4. Rhein.) Nr. 30, in das Regt. einrangirt. Frhr.
v. d. Osten gen. Sacken, Hauptm. z. D. und Bezirks⸗Offiz. vom Landw. Bezirk Hamburg, der Charakter als Major verliehen. Baare, Sec. Lt. vom Schleswig⸗Holstein. Füs Regt. Nr. 86, in das Infanterie⸗Regiment Nr. 130 versetzt. v. Walther, Sec. Lieut. vom 1. Thüring. Inf. Regt. Nr. 31, auf ein Jahr zur Dienst⸗ leistung bei dem Westpreuß. Feld⸗Art. Regt Nr. 16 kommandirt. Geyer, Pr. Lt. vom 6. Thüring. Inf. Regt Nr. 95, zum überzähl. Hauptm. befördert. v. Alvensleben, Hauptm. à la suite des 5. Thäring. Inf. Regts. Nr. 94 (Großherzog von Sachsen) und Lehrer bei der Kriegsschule in Kassel, als Comp. Chef in das 1 Großherzogl. Hess. Inf. (Leigarde⸗) Regt. Nr. 115 versetzt; der⸗ selbe verbleibt bis zum Schluß des gegenwärtigen Kursus noch als kommandirt in seiner bisher. Stellung. Steineck, Sec. Lt. à la suite des Hessischen Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 11, mit dem 1 Dezember d. J. in das Rezgiment wiedereinrangirt. v. Hülst, Second⸗Lieutenannt vom Großherzogl. Hess. Feld⸗ Art. Regt. Nr. 25 (Großherzogl. Art. Corps), in das Hus. Regt. König Wilhelm I (1. Rhein) Nr. 7, Meibauer I., c. Lt. vom 2. Nassau. Inf. Regt. Nr. 88, in das Inf. Regt. Graf Döͤnboff (7. Ostpreuß.) Nr. 44, versetzt. Kraushaar, Major vom Gren. Regt. Prinz Carl von Preußen (2. Brandenburg.) Nr. 12, unter Stellung zur Disp mit Pension, zum Command. des Landw. Bezirks Arolsen ernannt. Koechlv, Pr. Lt. vom Inf. Regt. von Wittich 3. Hess) Nr. 83, zum Hauptmann und Comp. Chef beför⸗ dert. Mootz, Prem. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 129, in das Inf. Regt. von Wittich (3. Hess.) Nr. 83, Hagen, Pr. Lt. vom Train⸗Bat. Nr 15, in das Inf. Regt. Nr 129, Werner, Hauptm. vom 3. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 50, als Comp Cbef in das 2. Großherzogl. Hess. Inf Regt (Großherzog) Nr. 116, Müller, Pr. Lt. vom Inf. Regt. von Winterfeldt (2 Oberschl.) Nr. 23, unter Belassung in seinem Kommando zur Dienstleistung bei dem Festungsgefängniß in Neisse, in das 3 Niederschles. Infanterie⸗ Regiment Nr. 50, versetzt. Riedel, Sec. Lieut. vom Infanterie⸗Regiment von Winterfeldt (2 bberschles.) Nr. 23, v. Selasinsky, Pr. Lt. vom Inf. Regt.
Nr. 135, zum überzähl. Hauptm. befördert. Hiepe, Major vom Inf. Regt. Nr. 138, als Bats. Commandeur
in das Inf. Regt. Nr. 132 versetzt. Hof, Major aggreg. dem Inf. Regt. Nr. 138,
in das Regt. wieder ein⸗ rangirt. v Kam eke, Hauptmann und Compagnie⸗Chef vom Infanterie⸗Regiment Nr. 132, unter Beförderung zum überzähl. Major, als aggreg. zum Infanterie⸗Regiment Nr. 138 versetzt. Bronisch, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 132, zum Hauptm. und Comp. Chef, Böhm, Sec. Lt. von dems. Regt., zum Pr. Lt., efördert. v. Kobylinski, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 138, unter Belassung in dem Kommando] als Erzieher bei dem Kadettenhause zu Bensberg à la suite des Regts. gestellt. Lindt, Sec. Lt. von demselben Regiment, zum Premier⸗Lieutenant, Schmidt, Second⸗ Lt. vom Lauenb. Jäger⸗Bat. Nr. 9. zum überzähl. Pr. Lt. befördert. Oden, Pr. Lt. vom 6. Thüring. Inf. Regt. Nr. 95, unter Belassung in dem Kommando bei den Gewehr⸗ und Munitionssabriken, in das Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld (1. Westfäl.) Nr. 13 versetzt. d. Graevenitz, Sec. Lt. vom 6. Thüring. Inf. Regt. Nr. 95, kommandirt bei der Unteroffizier⸗Vorschule in Neu⸗Breisach, zum Pr. Lt. befördert. Gehr, Major und Commandeur des Kadetten⸗ hauses zu Kulm, als Bats. Commandeur in das 2. Großherzoglich Hessische Infanterie⸗Regiment (Großherzog) Nr. 116 versetzt. Augustin, Hauptmann und Compagnie⸗Chef vom Kadetten⸗ haufe zu Wahlstatt, unter Beförderung zum Major, zum Commandeur des Kadettenhauses zu Kulm ernannt. Körner, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld (1. Westfäl.) Nr. 13, zum Kadettenhause zu Wahlstatt, v. Warten⸗ berg, Hauptm. à la suite des 8. Rhein. Inf. Regts. Nr. 70, unter Entbindung vom Kommando als Adjut. bei dem Gouvernement von Köln, als Comp. Chef in das Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld (1. Westfäl.) Nr. 13, versetzt. Thilo, Pr. Lt. vom Infanterie⸗ Regiment Herwarth von Bittenfeld (1. Westfäl) Nr. 13, unter Stellung à la suite des Regiments, als Adjutant, zum Gouverne⸗ ment von Köln kommandirt. v. Eschwege, Sec. Lt. vom Magde⸗ burgischen Jäger⸗Bat. Nr. 4, unter Beförderung zum Pr. Lt., in das Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld (1 Westfäl) Nr. 13, Wedel, Hauptm. und Comp. Chef. vom Inf. Regt. von Boven (5. Ostpreuf.) Nr. 41, in das 4. Thüring. Inf. Regt. Nr. 72, ver⸗ setzt. Moeller, Pr. Lt. vom Inf. Regt. von Boven (5. Ostpreuß.) Nr. 41, zum Hauptm. und Compagnie⸗Chef befördeit. Schaentng. Major vom Generalstabe der 21. Division, als Bats Com⸗ mandeur in das Inf. Regiment von Grolman (I1. Posen.) Nr. 18, Scholtz, Hauptm vom Generalstabe des XI. Armee⸗Corps, zum Generalstabe der 21. Div., Nieber, Hauptm. vom Großen General⸗ stabe, zum Generalstabe des XI. Armee⸗Corps, versett. v. As⸗ mutrh I., Pr. Lt. vom Inf. Regt. Fürst Leopold von Anhalt⸗Dessau (1. Magdeburg.) Nr 26, zum Hauptm. und Comp. Chef befördert. Stamm, Sec. Lt. vom Magdeburg. Füs. Rest. Nr. 36, unter Be⸗ förderung zum Pr. Lt. und unter Belassung in dem Kommando zur Dienstleistung bei den Gewehr⸗ und Munitiensfabriken, in das Inf. Regt. Fürst Leopold von Anhalt⸗Dessau (1. Magdeburg.) Nr. 26 versetzt. v. Keiser, Hauptm. und Comp. Chef vom Kadettenhause zu Bens⸗ berg, unter Beförderung zum überzähl. Major, als aggreg. zum Sr. Regt. von Winterfeldt (2. Oberschles.) Nr. 23, Lohde. Pr. Lt;. vom Inf. Regt. Herzog Ferdinand von Braunschweig (8. Westfäl.) Nr. 57, unter Beförderung zum Hauptm. und Comp. Chef, vorläufig ohne Patent, zum Kadettenhause in Bensberg, versetzt, v. Forell, Pr. Lt. à la suite des Inf. Regts. Nr. 131, in das Inf. Regt. Herzog erdinand von Braunschweig (8. Westfäl.) Nr. 57 einrangirt. Schauer, Hauptm. und Comp. Chef vom 5 Bad. Inf. Regt. Nr. 113, dem Regt., unter Beförder, zum überzähl. Major, aggregirt. Betz, Hauptm. von demselben Regiment, zum Comp. Chef ernannt. Ferno, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. Graf Kirchbach (1. Niederschl) Nr. 46, Saenger, Hauptm. und SSn” Chef vom 7. Thüring. Inf. Regt. Nr. 96, Goebel, Hauptm. un Comp. Chef vom Inf. Regt. Graf Schwerin 6. Pomm) Nr. 14, unter Beförderung zu überzähl. Majors, den betr. Regtrn. aggregirt. Grubitz, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Graf Schwerin (3. Pomm.) Nr. 14, zum Hauptm. und Comp. Chef befördert. Hoffmann, Pr. Lt. à la suite des 6. Pomm. Inf. Regt. Nr. 49, unter Belassung in seinem Kommando als Assist. der Comp. Chefs bei dem Kadettenhause zu Plön, zum 3. Posen. Inf. Regt. Nr. 58, à 1s suite desselben, Habrecht, Major à la sunite des 6. Thüring. Inf. Regts. Nr. 95 und vom Nebenetat des Großen Generalstabes, als Bats. Commandeur in das Gren. Regt. Prinz Carl von Preußen (2. Bran⸗ denburg.) Nr. 12, v. Zglinicki, Pr. Lt. vom Gren. Regt. König Wilhelm I. (2. Westpreuß) Nr. 7, kommandirt zur Dienstleistung bei dem Großen Generalstabe, unter Beförderung zum Hauptm. und Stellung à la suite des Regts., in den Nebenetat des Großen General⸗ stabes, versetzt. v. Lewinski I, Pr. Lieut. von dems. Regt., zum überzähl. Hauptm. befördert. Staabs, Pr. Lt. vom 4. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 51, unter Belassung in dem Kommando zur Dienst⸗ jeistung bei dem großen Generalstabe, in das Gren. Regt. König Wilhelm I. (2. Westpreuß.) Nr. 7 versetzt. v. Wissmann, Sec. Lt. vom Brandenburg. Jäger⸗Bat. Nr. 3, von seinem Kommando bei der Unteroff. Schule in Weißenfels entbunden. Stentzler II., Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 135, unter Entbindung von seinem Kommando bei der Unteroff. Schule in Weißenfels, à la suite des Regts. gestellt.
See.
v. Knobelsdorff II., Pr. Lt. vom Inf. Regt. von der Goltz