Verhandlungen über Nutzbarmachung des neuen
gesetzes.
Handel und Gewerbe.
Vom Berliner Pfandbrief⸗Amt sind bis 22. No⸗ 20 599 200 ℳ 4 %ige, und 9 543 300 ℳ 5 % ige, 89 845 800 ℳ Pfandbriefe ausgegeben, wovon noch 14 454 600 ℳ 200 ℳ 4 ½ % ige ammen 54 954 600 ℳ Pfandbriefe Seitens
vember 1889 14 769 000 ℳ 3 ½ % ige, 44 934 300 ℳ 4 ½ %o ige 3 ½ % ige, 15 449 700 ℳ 4 % ige, 21 535 3 515 100 ℳ 5 %o ige, zus der Grundstückseigentbümer verzinslich sind. aber noch nicht abgehoben, 358 200 ℳ „, Dem Bexricht, des „Vorstandes der g⸗fellschafr. vorm Albert Wrede, entnehmen wir, daß die Produktion im verflossenen Geschäftsjahr auf durchweg feinsten Braumalzes
— Es
jahr sich fat
belief
Der Klub der Landwirthe hat für die große Pferde⸗ Ausstellung des nächsten Jahres einen Ehrenpreis gestiftet, der speziell für Pferde aus bäuerlichem Besitz bestimmt ist.
Mälzerei Aktie für das erste Geschäfts⸗
rund 81 400 Centner
“
Genosserschafts⸗ Mittel der Gesellschaft haben sich auf der Höhe von 500 000 ℳ erhalten, obwohl auf die Hypothekenschuld 50 000 ℳ Rückzahlung geleistet worden sind. Der Gewinn des verflossenen Jahres beziffert sich auf 158 037 ℳ und wird wie folgt vertheilt: Abschreibungen 38 9059 ℳ, 5 % gesetzlicher Reservefond 5956 ℳ, Tantiéme an Vorstand und Beamte 8175 ℳ, 7 % Dividende auf 1500 000 ℳ = 105 000 ℳ
— Die Rostocker Aktiengesellschaft für Schiffe und Maschinenbau hat auch im verflossenen Jahre wieder mit Schaden gearbeitet. Nach dem Bericht der Direktion betrug der Gesammt⸗ umsatz 2 137 643 ℳ Die Generalunkosten inkl. Bankzinsen, Ab⸗ schreibungen und Reparaturen betragen 333 618 ℳ, hiervon wurden gedeckt an Bruttoüberschuß durch Fabrikation 56 422 ℳ, vom Hauptgläubiger bewilligter Nachlaß 200 000 ℳ, ungedeckt bleiben demnach 77 196 ℳ, hierzu der Verlust der Vorjahre mit 619 499 ℳ, was pro ultimo Juni 1889 eine Unter⸗Bilanz ergiebt von 696 695 ℳ Im Bau be⸗ griffen resp. kontrahirt sind 9 Schiffe, deren Lieferungstermine bis zum 215. Juli 1850 reichen. Der Arbeitere und Beamten⸗Bestand stellt sich für 1888/89 im Durchschnitt wie folgt: Es wurden be⸗ schäftigt 740 Arbeiter, 22 Beamte. An erstere wurde an Lohn gezahlt 607 707 ℳ. an letztere an Gehalt 57 675 ℳ
———
zusammen und sind zugesichert, Aktien⸗
der Mälzerei
—
Die liquiden
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. Lond an.- 4. Dezembex. (W.
8 8 8 11““
— Dem Aufsichtsrath der Wickü Gesellschaft wurde
ler⸗Brauerei Aktien⸗
vom Vorstande der Bericht über das am 31. Oktober cr. abgelauf ene Geschäftsjahr vorgelegt. Der Absatz hat auch in diesem Jahre zugenommen und beträgt 49 753 hl gegen 45 170 hl pro 1887/88. An Ueberschuß nach Abzug sämmtlicher Unkosten verbleiben 248 525 ℳ (gegen 238 327 ℳ), wovon nach Ab⸗ schreibungen von 75 692 ℳ (gegen 65 998 ℳ), nach Dotirung . ordentlichen Reserve, einer Rückstellung für zweifelhafte Forderungen und Abzug der Tantièdmen, der auf den 8. Januar n. J. einzu⸗ berufenden Generalversammlung eine Dividende von 9 ½ % (gegen 9 % pro 1887/88) und ein Gewinnvortrag von 12 264 ℳ vorgeschlagen werden soll. 8 Hamburg, 4. Dezember. (W. T. B.) Die „Hamb. Börsh.“ schätzt den hiesigen Goldeingang in den letzten 14 Tagen auf etwa 6 Millionen Mark. Der Eingang besteht hauptsächlich in Doppelkronen, zum Theil auch in Barren, sowohl für Berliner als
für hiesige Rechnung. A) W X.B) Wollguktion. Peis fest, behauptet. — An der Küste 2 F), olgd gb n eee 8
—
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
E11““ Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
Oeffentlicher Anzeiger.
„Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. „‚Berufs⸗Genossenschaften.
„Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. .Wochen⸗Ausweise der dentschen Zettelbanken. „Verschiedene Bekanntmachungen.
◻
0 90 19.
und Untersuchungs⸗Sachen.
[49669] Steckbriefs Erledigung.
Der gegen den Schlächter, jetzigen Arbeiter Eduard Giese wegen Anstiftung zur intellektuellen Urkunden⸗ fälschung unter dem 2. November 1889 in den Akten U. R. I. 344 1889 erlassene Steckbrief wird zurück⸗ genommen.
Berlin, den 29. November 1889. Der Untersuchungsrichter beim Königl. Landgericht I. [42812] Oeffentliche Ladung.
In der Strafsache 7. Biber und IIB 905. 89 — werden nachstehende
1) der Kommis Julius Biber, 10. Februar 1866 zu Pr. Stargard,
2) der Kommis Martin Brann, 23. Januar 1863 zu Breslau,
3) der Kaufmann Hermann Götzer, geboren am 7. Januar 1863 zu Malchow,
4) der Schneidergeselle Gustav Theodor Niepraschk, geboren am 29. April 1866 zu Frankfurt a. O.,
5) der Kaufmann Joseph Eugen Behrend, ge⸗ boren am 12. Juni 1866 zu Frankfurt a. O.,
6) der Reinhold Karl Richard Ignatius, ge⸗ boren am 13. März 1867 zu Frankfurt a O.,
7) der Emil Joöl, geboren am 18. März 1865 zu Lauenburg,
8) der Arbeiter Christian Karl August Raff, ge⸗ boren am 14 Oktober 1865 zu Zerbst,
9) der Schneidergeselle Andreas Szkudlarz, ge⸗ boren am 29. November 1865 zu Ligotta,
10) der Seemann Ewald Johann Georg Riek, geboren am 17. August 1860 zu Flensburg,
11) der Eugen Hugo Doerschel, geboren am 17. Juni 1868 zu Prenzlau,
12) der Paul Robert Eberhard Rudolf Lister, geboren am 6. März 1868 zu Prenzlau,
13) der zahnärztliche Assistent Hermann Ernst Julius Heinrich August Könnecke, geboren am 23. November 1864 zu Düsseldorf,
14) der Koch Robert Friedrich Wilhelm Hübner, geboren am 24. April 1866 zu Alt⸗Dollstaedt,
15) der Gustav Wilhelm Max Gerlach, geboren am 1. Oktober 1868 zu Döbbernitz,
16) der Schneider Alfred Herzfeld, geboren am 24. Oktober 1866 zu Magdeburg,
17) der Student der Medizin, Arthur Hermann Julius von Wedell, geboren am 31. Juli 1865 zu Schliewen,
18) der Albert Karl Christian Wegner, geboren am 21. April 1866 zu Grimmen,
9) der Friedrich Louis August Gottlob Schultze, geboren am 27. Juni 1866 zu Brandenburg,
20) der Friedrich Wilhelm Lobscheid, geboren am 25. Juli 1868 zu Gnadenberg,
21) der Arbeiter Gustav Johannes Prahl, ge⸗ boren am 22. November 1865 zu Belgard,
22) der Wilhelm Hugo Otto Wilke, geboren am 21. Dezember 1868 zu Luckenwalde, Kreis Jüterbog⸗ Luckenwalde,
23) der Karl Friedrich Baranowski, geboren am 24. September 1866 zu Marienau, Kreis Ma⸗ rienwerder,
24) der Johann Heinrich Robert Rißmann, ge⸗ boren am 4. Januar 1867 zu Heinersdorf, Kreis Grünberg,
25) der Michael Robert Szustak, geboren am 7. September 1864 zu Filehne,
26) der Reinhard Albert Bernhard Knop, ge⸗ boren am 10. Februar 1865 zu Neuzowen, Kreis Schlawe,
27) der Hans Wilhelm Traugott Goethert, ge⸗ koren am 24. Oktober 1866 zu Marienwerder,
28) der Louis Samter, geboren am 17. Juni 1865 zu Meseritz,
sämmtlich unbekannten Aufenthalts, deren letzter Wohnsitz oder Aufenthaltsort Berlin gewesen ist, beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militär⸗ pflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, — Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Reichs⸗Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf den 6. Februar 1890, Vormit⸗ tags 9 ½ Uhr, vor die II Strafkammer des König⸗ lichen Landgerichts I hier Alt⸗Moabit 11/12, Saal 49 — zur Hauptverhandlung geladen. Bei un⸗ entschuldigtem Ausbleiben der Angeklagten wird zur Hauptverhandlung geschritten werden und werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Reichs⸗ Strafprozeß⸗Ordnung von den betreffenden zuständigen Kreis⸗Ersatz⸗Kommissionen über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.
Berlin, den 29. Oktober 1889.
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.
5
Genossen — Personen: geboren am
geboren am
[496688 Beschluß. 1
In der bei dem Ksl. Gouvernementsgericht zu Metz anhängigen Desertionsprozeßsache wider den Gefreiten (Schlosser) Wilhelm Georg Unger der 5. Batterie des Feld Artillerie⸗Regiments Nr. 31
150 ℳ Versicherungssumme nach Tabelle XIa aus⸗
aus Longeville bei Metz wird hiermit auf das An⸗ suchen des genannten Kfl. Gouvernementsgerichts vom 12. Nov. 1889 beziehentlich auf den Antrag der Ksl. Staatsanwaltschaft zu Metz vom 19. No⸗ vember 1889 das in einem Antheile (1/10) an dem Nachlasse seiner am 12. Februar 1888 zu Longeville verstorbenen Mutter Frau Karoline Unger, geb. Ruck, bestehende Vermögen des genannten Wilhelm Georg Unger für den Militär⸗Fiskus bis zur Höhe von 3100 ℳ mit Beschlag belegt. Gründe.
Der Beschluß ist gerechtfertigt durch den §. 246 der Preußischen Militär⸗Strafgerichts⸗Ordnung vom 3. April 1845 und das Preußische Gesetz vom 11. März 1850 — eingeführt in Elsaß⸗Lothringen durch §. 1 des Ges, vom 6. Dezember 1873 — so⸗ wie durch die Untersuchungsakten des Ksl. Gouver⸗ nementsgerichts zu Metz wider den genannten Unger (III b. cr. P. L. Nr. 43 de 1889).
Metz, den 22. November 1889.
Kfl. Landgericht, Strafkammer. gez. Aretz. Wüst. v. Huene. Zur Beglaubigung:
Der Landgerichtssekretär Fischer.
4. September 1866, Schuldschein vom deponirt hat,
VII. die Police Nr. 123820
lautend,
deren früherem Ableben,
Auf Antrag zu I. der Oxpeln, zu II. d mühl, Narr, in Berlin, versviex,axasxeeesn IV. 2 V. 2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[34061, Bekanntmachung. Auf den Antrag des Gärtners Kröxen wird der Inhaber des angeblich verloren ge⸗ gangenen Rekognitionsscheines Nr. 22074 vom 16. September 1867 über den bei der Ober⸗Post⸗ Direktion zu Königsberg von dem frühern Post⸗ assistenten Gustav Adolf Lisiewski als Kaution hinterlegten Staatsschuldschein Litt. F. Nr. 88 910 von 300 ℳ hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Rekognitionsschein spätestens im Aufgebots⸗ termine 14. Mai 1890, h. 11., bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 34, anzumelden und den Rekognitionsschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Königsberg, den 28. September 1889.
Königliches Amtsgericht. X.
strelitz,
zu VI. Namslau,
VII. des Fylographen
Berlin,
zu Meller zu
Breslau
[4969] Aufgebot.
verloren gegangen
Eigenthümerin, des
49025 94 8 1 Aufgebot.
Die nachstehend bezeichneten, von der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versicherungs Gesellschaft „Iduna“ zu Halle a/S. ausgefertigten Urkunden sind angeblich verloren gegangen:
I. Der Depositalschein Nr 5860 d. d. Halle a/S., den 16. Januar 1877, Inhalts dessen der Fleischer⸗ meister Valentin Wrazidlo in Czarnowanz die auf sein Leben über 900 ℳ Versicherungssumme Tabelle IJ. ausgefertigte Police Nr. 56485 d. d. Halle a /S,., den 3. Dezember 1863 als Unterpfand für ein ihm laut Schuldschein vom 12. Januar 1877 gewährtes Darlehn von 230 ℳ bei der Iduna deponirt hat,
II. der Depositalschein Nr. 7718 d. d. Halle a/S., den 18. Juli 1878, Inhalts dessen der Lehrer Anton Albert Alexander Pehlow zu Schneidemühl die auf sein Leben über 3000 ℳ Versicherungssumme nach Tabelle Ia von der Iduna ausgefertigte Police Nr. 117098 vom 10. Mai 1875 als Unterpfand für ein ihm laut Schuldschein vom 14. Juli 1878 von der Iduna gewährtes Darlehn bei derselben ver⸗ pfändet hat,
III. Versicherungspolice Nr. 20365 der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versicherungs⸗Gesellschaft Idunag zu Halle a/S. über 50 Thaler, zahlbar beim Tode der Frau Johanne Sophie Narr, geb. Wicht, zu Berlin,
IV. der Depositalschein Nr. 6936 d. d. Halle a./S., am 6. Dezember 1877, Inhalts dessen der Maler Robert Cramer und dessen Ehefrau, Ottilie, geb. Voigt, in Cottbus die auf ihr Leben über 3000 ℳ bezw. 1200 ℳ Versicherungsfumme nach Tabelle I. von der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versiche⸗ rungs⸗Gesellschaft Iduna in Halle a S ausgefertigten Policen Nr. 72272 und Nr. 78989 d. d. Halle a./S. den 9. März 1866 bezw. den 27. Dezember 1866 als Unterpfand für ein ihnen laut Schuldschein vom 29. November 1877 gewährtes Darlehn von 320 ℳ bei der Iduna deponirt haben,
V. der Depositalschein Nr. 7156 d. d. Halle a./S., den 12. Februar 1878, nach welchem der Koch Her⸗ mann Friedrich Froehlich in Swinemünde die auf das Leben desselben über 3000 ℳ Versicherungssumme nach Tabelle I. von der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versicherungs⸗Gesellschaft „Iduna“ in
alle a/S. ausgefertigte Police Nr. 63726 d. d.
alle a./S., den 1. März 1865 als Unterpfand für ein ihm laut Schuldschein vom 6. Februar 1878 gewährtes Darlehn von 320 ℳ bei der Iduna de⸗ ponirt hat,
VI. der Depositalschein Nr. 14303 d. d. Halle a./S., den 23. November 1883, Inhalts dessen der Härings⸗ händler Franz Reichelt zu Namslau die auf das Leben desselben zu Gunsten seiner Ehefrau über
Fräulein
aufgefordert, spätestens im
[49684] Aufgebot.
hausen: a. Nr. 16 061,
schließlich der aufgekommenen Zins habt hat,
Geschwister Elsner 13.
habt hat,
resp.
den 21.
Juni bei uns
in unserem
termine 11 Uhr, erfolgen wird.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
[49688)
Es werden
gefertigte Police Nr. 76028 d. d. Halle a./S., den
Die Sparkassenbücher der Spar⸗ un Kasse des Kreises Grafschaft Hohenstein zu Nord⸗
als Unterpfand für ein ihm lau 21. November 1883 von der „Iduna“ gewährtes Darlehn von 30 ℳ bei derselben
d. d. Halle a/S., den 4. März 1878 auf 300 ℳ Versicherungssumme 8 zahlbar nach Vollendung fünf achtzigsten Lebensjahres der Frau Marie Christiane Gottliebe Kunze, geb. Grunow, in Berlin,
VIII der Depositalschein Nr. 10147 d. d. Halle a./S., den 24. Juni 1880, Inhalts dessen der Fourage⸗ händler Anton Beyer zu Breslau die nach Tabelle Max. Rie 1 1 XIb auf sein Leben über 150 ℳ Versicherungssumme Verlierers, des Gutspächters Max Riechelmann zu ausgefertigte Police Nr. 65540 d. d. den 26. Juni 1865 als Unterpfand für ein ihm laut Schuldschein vom 16. Juni 1880 von der Iduna gewährtes Dar⸗ lehn von 70 ℳ bei derselben deponirt hat
Wittwe Franziska Plachetka des Lehrers Albert Pehlow in Schneide⸗ der Frau Wilhelmine Friedrich, geb.
sn—yè des Malers Robert Cramer und dessen v“ Ehefrau, Ottilie, geb. Voigt, in Cottbus, des Kochs Hermann Froehlich in Neu⸗
der Wittwe Marie Elisabeth Reichelt zu Robert zu VIII. des Fouragehändlers Anton Beyer in
werden die Inhaber der obenbezeichneten Urkunden aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, kleine Steinstr. 5 Nr. 31 — anberaumten Aufgebotstermine ihre anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Halle a./S., den 21 Oktober 1889. Königliches Amtsgericht, Abtheilung VII
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg i. Pr. III. Nr. 124 772 8 ausgefertigt für Bertha Sabloewski, ist angeblich und soll auf den Antrag der Bertha Sabloewski hier, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. — Es wird daher der Inhaber des Buches Ausgebotstermin 10. Juni 1890, Mittags 12 Uhr, unterzeichneten Gericht (Zimmer 63) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Königsberg i. Pr., den 7. November 1889
Königliches Amtsgericht. XI.
ausgefertigt auf den Namen der Friederike Dietrich zu Liebenrode, welches am 31. Ja⸗ nuar 1885 auf 1957 ℳ 35 ₰ gelautet und ein⸗ en am 1. Januar 1289 in Höhe von 2170 ℳ 7 ₰ Glltigkeit
b. Nr. 40 312, ausgefertigt auf den Namen der zu Nordhausen, August 1886 auf 76 ℳ 28 ₰ gelautet und ein⸗ schließlich der aufgekommenen Zinsen 1888 in Höhe von 83 ℳ 65 ₰ Glltigkeit ge⸗
sind angeblich verloren gegangen und sollen auf Antrag des alleinigen Erben der Friederike Dietrich, Freigutsbesitzers Adalbert Dietrich des Vaters der Geschwister Elsner, Malers Karl Elsner zu Nordhausen, zum Zwecke der Erthei⸗ lung neuer Ausfertigungen für kraftlos erklärt werden.
Demgemäß werden die Inhaber der bezeichneten Bücher hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ 1890, Geschäftszimmer Nr. 14 ihre Rechte anzumelden und die Bücher vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben
Nordhausen, den 22. November 1889. Abtheilung I.
Das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Spar⸗ kasse II. 15 645 über 101 ℳ 77 ₰ nebst Zinsen, ausgefertigt für Bertha Naumann ist angeblich ver⸗ loren gegangen und soll auf Antrag der unverehe⸗ lichten Bertha Naumann, z. Z. in Kiel, zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. daher die unbekannten Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 24. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht — Zimmer
34 — ihre Rechte anzumelden und das Buch vor⸗ zulegen, widrigensalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Königsberg, den 26. November 1889. Königliches Amtsgericht. X. 8
“ 1. Aufgebot. —
Das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch der Kreis⸗Sparkasse zu Halberstadt, Nr. 1516 über gegenwärtig 486 ℳ 28 ₰ einschließlich der gut⸗ geschriebenen Zinsen bis Ende 1888, ausgefertigt für Max Riechelmann zu Veltheim, soll auf Antrag des
des fünfund⸗
oder bei
Dunau, früher zu Veltheim, fertigung aufgeboten werden. Der Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 6. Mai 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Terminszimmer Nr. 11 — seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird. Halberstadt, den 1. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht. IV. ee 8 *
behufs neuer Aus⸗
in
2
[49689] Aufgebot.
Im Grundbuche des den Besitzer Friedrich Wil⸗ helm und Dorothea, geb. Polzien, Klein'schen Ehe⸗ leuten gehörigen Grundstücks Schiffus Nr. 2 stehen auf Grund des gerichtlichen Kontraktes vom 21./28. August 1826 in Abth. III.:
a. sub Nr. 2: 100 Thaler, welche Gottfried Klein seinen Eltern, den Bauer Klein'schen Eheleuten, wegen Abtretung des Grundstücks und des Mobiliarvermögens schuldig geblieben war,
b. sub Nr. 5 bez. 7: 100 Thaler Erbgelder der Kinder der Bauer Klein'schen Eheleute
zufolge Verfügung vom 28. August 1826 bez. 5. Ok⸗ tober 1875 eingetragen.
Beide Posten sind angeblich getilgt und sollen im Grundbuch gelöscht werden.
Auf den Antrag der Grundstückseigenthümer werden deshalb die Rechtsnachfolger der vorgenannten Hypo⸗ thekengläubiger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die bezeichneten Posten spätestens im Aufgebotstermine, den 26. März. 1890, V.⸗M. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen werden. 8 1
Gerdauen, den 25 November 1889.
Königliches Amtsgericht.
Kunze in
8 — Zimmer Rechte
über 1400 ℳ,
den dein
bei 1 [49685] Aufgebot.
Der Tagelöhner Friedrich Austermann zu Sassen⸗ berg hat das Aufgebot der im Grundbuch von Sassenberg Band II. Blatt 327 auf den Namen des Tagelöhners Johann Bernard Meinersmann eingetragenen Grundstücke der Steuergemeinde Sassenberg
Flur 4 Nr. 501/242, Langenvorth, Hausgarten 2 Ar 47 m.
Flur 4 Nr. 502/243, Langenvorth, Hofraum mit dem Hause Nr. 47 1 Ar 25 ◻m,
Flur 5 Nr. 64 Langeforthsheide, Acker 22 Ar 40 ◻m,
Flur 5 Nr. 92, Wöste, Weide, 26 Ar 81 ◻m,
Flur 5 Nr. 185, Langeforthsheide, Weide und Acker 87 Ar 66 ◻ m.
zum Zweck der Besitztitelberichtigung beantragt.
Es werden deshalb alle Eigenthumeprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die genannten Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 14. Februar 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls die Aueschließung aller Eigen⸗ thumsprätendenten und die Eintragung des Besitz⸗ titels für den Antragsteller erfolgen wird.
Warendorf, den 29. November 1889.
Königliches Amtsgericht.
und Darlehns⸗
29 92*
welches am
am 1. Januar
zu Liebenrode,
[48060] Aufgebot.
Auf Antrag der Herzoglichen Kammer, Direktion der Domainen, zu Braunschweig, welche glaubhaft gemacht hat, daß sie die Krugberechtigung zu Wol⸗ torf (Braunschweigischen Antheils) erworbe habe, werden alle Diejenigen, welche einen Rechtsanspruch an jene Krugberechtigung zu haben glauben, zu dessen Geltendmachung auf Freitag, den 2. Mai 1890, Vormittags 9 ½ Uhr, vor das unter⸗ zeichnete Herzogliche Amtsgericht unter dem Rechts⸗ nachtheile geladen, daß nach Ablauf dieser Frist die Antragstellerin als Eigenthümerin der obengedachten Krugberechtigung in das Grundbuch eingetragen werde, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unter⸗ läßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grund⸗ buchs die genannte Krugberechtigung erworben hat, nicht mehr geltend machen kann.
Vechelde, den 21. November 1889.
Herzogliches Amtsgericht. 8 Winter.
Vormittags
Inhaber des
(37676]
u“ 11“
Zweite B
eilage
m Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Prenßischen
Berlin, Donnerstag, den 5. Dezember
—
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
ö“ EEET Aufgebote Vorladungen u. dergl. 3
erkäufe, Verpachtungen, erdingungen ꝛc. 4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen
Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Kommandit⸗Gesellschafter 6. Berufs⸗Genossenschaften. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanten. 9. Verschiedene
Bekanntmachungen.
Aufgebote, .
[49141] Aufgebot.
Der Neubauer Ernst Heinrich Böckelmann Nr. 198 Destel, früher Nr. 93 Nettelstedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Filbry zu Lübbecke, nimmt als Besitzer der nachbezeichneten Grundstücke:
1)“ Fl. 29 Nr. 411, In den Röthen, Acker, Klasse 6. Größe 37 Qu.⸗M. Reinertrag 03 Dec.,
2) Fl. 29 Nr. 819/413, In den Röthen auf den Garten Röthe, Acker, Klasse 6, Größe 47 Qu.⸗M., Reinertrag 04 Dec.,
3) Fl. 29 Nr. 820/413, In den Röthen vom Wege, Acker, Klasse 6, Größe 17 Qu.⸗M., Reinertrag 01 Dec., sub Artikel 14 der Steuergemeinde Nettelstedt, deren Eigenthum für sich in Anspruch und hat das Aufgebot derselben zum Zwecke der Besitztitelberichti⸗ gung beantragt. Das Grundstück Fl. 20 Nr. 411 steht im Grundbuch von Nettelstedt Band 2 Seite 188 auf den Namen des Neubauers Ernst Heinrich Wilkening ex decr. de 7. Februar 1844 eingetragen. Die Grundstücke Fl. 29 Nr. 819/413 und 820 413 sind noch nicht zum Grundbuche über⸗ nommen.
Es werden hierdurch alle unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die vorbezeichneten 3 Grundstücke spätestens im Aufgebotstermine den 21. Februar 1890, Morgens 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden unter der Verwarnung, daß im Fall nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten mit ihren Rechten und An⸗ sprüchen auf die Grundstücke und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird. Lübbecke, den 27 November 1889. Fhnigliches Amtsgericht.
9887 8 Aufgebot.
Von der Ehefrau Handelsmann Louis Helbeck, Catharine, geb. Giesler, zu Winterberg, ist das Aufgebot ihres im Jahre 1848 nach Amerika aus⸗ gewanderten, seit dem Jahre 1874 verschollenen Bruders: Ferdinand Julius Giesler, geboren am 18. September 1827 zu Siezen, behufs Todes⸗ erklärung beantragt worden. Der vorgenannte Fer⸗ dinand Julius Giesler wird aufgefordert, sich frätestens im Aufgebotstermine den 17. September 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem hiesigen Gerichte — Zimmer Nr. 10 — schriftlich oder perfönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. .
Siegen, den 18. November 1889.
Konigliches Amtsgericht.
vA1X“ [4968665 Aufgebot.
Der am 7. November 1819 in Ruttershausen, Kreises Gießen, geborene Johann Henrich Bender, Sohn des Johann Ludwig Bender und dessen Ehe⸗ frau Katharina, geb. Robrbach, von Ruttershausen, ist seit vielen Jahren von seiner Heimath mit un⸗ bekanntem Aufenthaltsorte abwesend. Auf Antrag eines seiner muthmaßlichen Erben, des Johannes Zung Ehefrau von Salzböden, werden derselbe, seine etwaigen unbekannten Erben und sonstige Berechtigte aufgefordert sich vor oder spätestens in dem auf
ornerstag, den 20. Februar 1890, Vor⸗ mittags 20 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberoumten Termine schristlich oder persöanlich zu melden, widrigenfalls der Johann Henrich Bender für todt erklärt und sein bier verwaltetes Vermögen den sich legitimirenden Erben gegen Kaution aus⸗ gehändigt und diese nach Ablauf des 90. Lebens⸗ jahres des Johann Henrich Bender gelöscht werden wird, ohne daß weitere Bekanntmachung erfolgt.
Gießen, den 29. November 1889.
2 rzoglich Hessisches Amtsgericht Gießen. ͤII1“
Aufgebot.
Der am 20. April 1820 zu gebor Arbeiter Gottlieb Schulzki, Sohn des Dorfschulzen Friedrich Schulzki und der Anna Dorothea Glang,
.
welcher im Jahre 1868 seinen damaligen Wohnort
zu Freudenberg, Kreises Rastenburg, verlassen hat und seitdem verschollen ist, wird auf den Antrag seiner Ehefrau, Amalie Schulzki, geb. Neumann, in Freudenberg sammt etwaigen unbekannten Erb⸗ interessenten zum Vorm. 11 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht unter der Verwarnung vorgeladen, daß er im Falle
seines Ausbleibens für todt erklärt und sein Ver⸗
mögen den sich legitimirenden Erbberechtigten aus⸗
geantwortet werden wird. Barten, den 10. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht.
[49682] Amtsgericht Hamburg.
Der hiesige Rechtsanwalt Dr. Otto Meier hat den Erlaß eines Aufgebots zwecks Todeserklärung nachstehend genannter Personen beantragt;
I. Der am 27. September 1839 hieselbst ge⸗ borene Christian Bernhard Martin Reinstorp ist 1848 nach Amerika gegangen und seit mehr als 12 Jahren verschollen.
Derselbe wird beerbt von seiner Mutter. Sein Curator Friedrich August Louis Paulini hat dem Antragsteller Vollmacht ertheilt.
Susnick geborene
Termin, den 12. August 1890,
„nohanwssarden o iin New⸗York verstorben diesem Jahre verschollen. Seine Ehesrau Christiana Friederica, geb. einstörp oder Reinstorp, hat dem Antrag⸗ ssteller Vollmacht ertheilt. Das beantragte Aufgebot wird dahin erlassen: I. daß die nachbenannten 1) Christian Bernhard Martin Reinstorp, 2) Johannes Christian Hotes hiemit aufgefordert werden, sich spätestens in dem auf Sonnabend, 28. Juni 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Auf⸗ gebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß die ad 1) und 2) Genannten werden für todt und daß die Ehe des ad 2 Genannten mit Christiana Friederica Hotes, geb Reinstörp oder Reinstorp, werde für aufgehoben erklärt werden; II. daß alle unbekannten Erben und Gläubiger der genannten Verschollenen hiemit aufge⸗ fordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem obbezeichneten Aufgebotstermin im unter⸗ zeichneten Amtsgericht anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesi⸗ gen Zustellungsbevollmächtigten — unter dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens. Hamburg, den 23. November 1889. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung!: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
sein und ist seif
[49683 Amtsgericht Hamburg,
1) Johannes Hinrich Wilhelm Emil von Somm,
2) Johann Heinrich Otto von Somm,
3) Joachim Heinrich Julius von Somm, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Brackenhoeft, haben den Erlaß eines Aufgebots beantragt, zwecks Todeserklärung des am 6. Februar 1839 hieselbst geborenen Otto Heinrich von Somm, welcher im Jahre 1876 oder 1877 von hier ausgewandert und seit dem 11. Januar 1879, an welchem Tage er von Valparaiso aus zuletzt Nachricht von sich gegeben hat. verschollen ist.
Das beantragte Aufgebot wird dahin erlassen:
I. daß der obgenannte Otto Heinrich von Somm bhiemit aufgefordert wird, sich spätestens “ in dem auf Sonnabend, 21. Juni 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amts⸗
gericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56,
zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß
er für todt werde erklärt werden;
daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiemit auf⸗ gefordert werden, ihre Ansprüche spätestens
in dem obbezeichneten Aufgebotstermin im
unterzeichneten Amtsgericht anzumelden
und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — unter dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.
Hamburg, den 23. November 1889.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[49679] Amtsgericht Hamburg Auf Antrag von Hermann Eduard Müller und Detlev Franz Müller, als Testamentsvollstreckern von Heinrich Eduard Müller, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Donnenberg, Jaques, Ahrens
und Strack, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 20. April 1874 bies lbst verstorbenen Heinrich
zu haben vermeinen, des von dem genannten Erblasser am 9. Juli 1868 errichteten, am 7. Mai 1874 hierselbst publicirten Testaments, wie auch der durch Dekret des vorm. Obergerichts vom 1. Dezember 1874 erfolgten Bestellung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben in dem Testamente ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß zur Umschreibung bezw. Tilgung und Verklausulirung zum Nachlasse gehöriger Hypothekpöste und Staatspapiere auf i
ihren alleinigen Consens, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 18. Januar 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 23. November 1889. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[49681] Amtsgericht Hamburg. “ Auf Antrag von Otto Alphons Chrisien und Rechtsanwalt Dr. Ernst Richard Koyemann, als Testamentsvollstreckern von Johann Joachim Friedrich Timm, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Koyemann, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 17. Januar 1889 hieselbst verstorbenen Johann Joachim Friedrich Timm Erb⸗ oder sonstige
Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗
II. Der am 20. Mai 1833 hieselst geborene UAn. 22
IEb Mü 2 9⸗ d s sti Ar s orüʒ he eF. „ Eruard Müller, Erb⸗ oder onstige An prüche Königliche »oder den Bestimmungen
stimmungen des von dem genannten Erblasser
28. Noyemb „ 1882 errichteten, am 31 Januar der Bestellung der Antragsteller zu Testaments⸗ vollstreckern und der denselben als solchen er⸗ theilten Befugniß, zum Nachlaß gehörige Grund⸗ stücke, Hypothekpöste und Werthpapiere auf ihren alleinigen Consens umschreiben resp. tilgen und verclausuliren zu lassen, widersprechen wollen, biemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 18. Januar 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustel⸗ lungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses.
Hamburg, den 23. November 1889.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. 8 Zur Beglaubigung: 1
Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[49680] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Georg Moritz Otto Wolff und Gustav Wilhelm Wolff als Testamentsvollstreckern von Richard Carl Auaust Wolff, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. und A. Wolffson und O. Dehn, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 1. Oktober 1889 hieselbst verstorbenen Richard Carl August Wolff Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen, oder dem von dem genannten Erblasser am 28. Januar 1888 er⸗ richteten, am 17. Oktober 1889 hieselbst publi⸗ cirten Testament, wie auch der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und der denselben ertheilten Befugniß, den Nachlaß vor Gerichten und Behörden, insbesondere vor den Hypothekenbeyörden zu vertreten, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, 18. Januar 1890, 2 Uhr Nach⸗
mittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Aus⸗
wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses.
Hamburg, den November 1889 Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.
Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär
23
20.
Amtsgericht Hamburg. Berichtigung.
Ja dem in Nr. 285 dss. Bl. veröffentlichten Aufgebot Graff ist der Name des Testaments⸗ vollstreckers Johannes Ferdinand Röhrs, (nicht wie gedruckt Nöhrs). “
[49780]
[49875] Bekanntmachung.
Der Karl Robert Eduard Schade aus Anklam ist durch Urtheil vom 29. November 1889 für todt erklärt
Königliches Amtsgericht zu Anklam.
[49701] Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die Maurer Friedric, Bullat — geboren den 23. Mai 1833 — und Julius Bullat — geboren den 1. Juli 1837 —, Söhne der Eigenkäthner Theodor und Louise Bullat'schen Eheleute zu Wartenburg für todt erklärt.
Mehlanken, den 22. November 1889.
Königliches Amtsgericht
9423 sganmn 4. 1194733 Bekanntmachung.
Auf den Antrag der Bauamtsassistenten⸗Wittwe Mathilde Thelemann zu München erkennt das Amtsgericht, Abth. IV., zu Frank⸗ furt a. M., für Recht:
Die Police Nr. 27 315 der Providentig, Frank⸗ furter Versicherungsgesellschaft, vom 17. Dezember 1872 über 2000 Fl., ausgestellt zu Gunsten der An⸗ tragstellerin Wittwe Mathilde Thelemann, geborene Hofmann, wird für kraftlos erklärt.
Frankfurt a. M., den 25. November 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. 49704]
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die Darlehn⸗ und Zinszahlungsbücher der Vorschuß⸗ anstalt sür Ludwigslust Nr. 5812 und 5813 für kraftlos erklärt
Ludwigslust, den 27. November 1889.
Großherzogliches Amtsgericht.
ürmesgce
[49707] Bekanntmachung.
Das unterzeichnete Amtsgericht hat durch Urtheil vom 29. November 1889 die auf den Namen des Barbiers Oswald Härtwig zu Liegnitz lautenden Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Liegnitz Nr. 41 611 über 307,53 ℳ und 41 612 über 101,32 ℳ für kraftlos erklärt. den 29. November 1889.
Königliches Amtsgericht.
Liegnitz,
[49691] Bekanntmachung. 8 Die von der städtischen Sparkasse zu Nordhausen ausgefertigten Sparkassenbücher: 1 a. Nr. 5559 über 56,25 ℳ, ausgefertigt für den Gymnasiasten „Louis Ballin“ zu Nordhausen, b. Nr. 9554 über 452,21 ℳ, ausgefertigt für Fräulein „Alma Schmidt“ zu Nordhausen,
sdaß der Besitzer die Tilgung behauptet,
sind durch unser heutiges Urtheil für kraftlos erklärt worden.
NRorböolnmnenen 1392090eemn ,be.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. 8 [49472]
In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuches der städtischen Sparkasse in Brieg Nr. 38,577 über 130 90 ℳ, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Brieg durch den Amtsgerichts⸗Rath Neukirchner für Recht:
1) Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Brieg Nr. 38,577 über 130,90 ℳ, für „Herrn Meuß in Brieg“ ausgestellt, wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Second⸗Lieutenant Meuß in Brieg auferlegt. Brieg, den 22. November 1889.
Königliches Amtsgericht. II
1194741 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Naumburg a. S. von heute ist nach⸗ stehende Urkunde für kraftlos erklärt worden:
Das Hypothekendokument vom 9 /18. Januar 1862 über die im Grundbuche von Punschrau — Flur Band I. Blatt 18 in Abtheilung III. Nr. 5 für den Oekonomen Christian Siegmund Freitag zu Naumburg a./S. eingetragene Post von 49 Thaler 29 Silbergroschen.
Nanmburg a. S., den 20. November 1889.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 29. November 1889. Linke, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Eigenthümers der Grund⸗ stücke Nr. 21, 40 b Nieder⸗Siegersdorf II erkennt das Königliche Amtsgericht zu Freystadt durch den Amtsgerichts⸗Rath Scheibel für Recht:
Das Hypotheken⸗Instrument vom 1,22. Sep⸗ tember 1854 über 3000 ℳ Restkaufgeld, eingetragen aus dem Kaufvertrage vom 1.,14. September 1854 für den Ausgedinger Johann Gottlob Krause zu Nieder⸗Siegersdorf auf dem Grundbuchblatte Nr. 21 und 40 b Nieder⸗Siegersdorf II Abtheilung III. Nr. 3/3 wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.
Von Rechts wegen.
Im Namen des König Verkündet am 15. November !
Brüning, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot
1) a. der Hvpothekenurkunde, laut welcher im Grundbuche von Paderborn Bd. 52 Bl. 35 rep. 956 Abtheil. III. Nr. 15 und Bd. 7. Bl. 22 rep. 2246 Abtheil. III. Nr. 12 für Bernard Heidenreich zu Dörnerholz Unterhaltung bis zum 14. Lebensjahre und an Abfindung 8 Thaler auf Grund und nach In⸗ halt der Urkunde vom 21. Oktober 1824;
b. der Hypothekenurkunde, laut welcher im Grund⸗ buche von Paderborn Bd. 82 Bl. 35 rep. 956 Abtheil. III. Nr. 20 und Bd. 7 Bl. 22 rep. 2246 Abtheil. III. Nr. 15 und im Grundbuche von Neuen⸗ beken Bd. 1 Bl. 242 rep. 379 Abtheil. III. Nr. 7 — 130 Thlr. 2 Sgr. Mandatargebühren laut Requisition des Kreisgerichts zu Paderborn vom 20. Juni 1855 für den Ackerwirth Johann Heinrich Amediek zu Dahlhausen ex decr. vom 30. Juli 1855 eingetragen stehen;
2) der Hypothekenurkunde, laut welcher im Grund⸗ buche von Paderborn Bd. 15 Bl. 40 Abtheil III. sub Nr. 2 und Bd. 113 Bl. 59 Abtheil. III. Nr. 72. — für die Wittwe Lohgerber Schumacher zu Pader⸗ born eine Judikatforderung von 10 Thlr. 25. 4 Pf. und 12 Sgr. 6 Pf. Kosten aus dem Mandate vom 1. Mär; 1856 auf Requisition des Prozeß⸗ richters vom 13. Januar 1857 ex decr. vom 20. Januar 1857 eingetragen stehen;
3) folgender im Grundbuche Schwaney Bd. 92 Bl. 23 Abtheil. III.
a. unter Nr. 1 eingetragenen Post: 100 Thlr., wovon 80 Thlr. in Paderbornschen alten 6 Pfennig⸗ stücken, 5 Speciesdukaten, an Darlehn mit 5 % Zinsen laut Obligation de 12. Mai 1763 für den Förster B. Linnenbrink zu Buke auf Nr. EIm dem Bemerken vom 23. November 1844 eingetragen,
b. unter Nr. 2 eingetragenen Post: 69 Thlr. Darlehn, wovon 60 Thlr. Darlehn und 9 Thlr. rückständige Zinsen laut Obligation de 12. Oktober 1776 für den Förster B. Linnenbrink zu Buke auf Nr. 17 mit dem Bemerken ex decr. de 23. No⸗ vember 1844 eingetragen, daß das Darlehn ad 60 Tolr. verzinst werden und in jährlichen Rate à 15 Thlr. abgetragen werden muß. Die Abtragung der 9 Thaler Zinsen hat der Schuldner behauptet;
4) folgender im Grundbuche von Neuenbeken Bd 87 Bl. 70 Abtheil. III. Nr. 1 eingetragenen Host: Für Anna Catharina Gertrud Bickhoff zehn
haler, ein Schrein, eine Kuh, ein eiserner Topf, ein Spinnrad und ein Haspel an Abfindung laut Urkunde de 15. April 1807 eingetragen ex decr. de 3. April 1844;
5) der Hypothekenurkunde, laut welcher im Grund⸗ buche von Neuhaus Bd. 54 Bl. 69 Abtheil. III. Nr. 14 eine Kaution von 250 Thlr. für den Oeco⸗ nomen Friedrich Schäfer und Anton Mertens zur Sicherheit für die von denselben geleistete Bürg⸗ schaft aus dem Vertrage vom 30. Januar 1858 zu⸗ folge Verfügung vom 23. Februar 1858 ein getragen steht;
6) folgender im Grundbuch von Lippspringe Bd. 69 Bl. 5 Abtheil. III. Nr. 1 und 3 und
[49478]
[49699]
— Saͤr —8t.
von
l getragenen Posten:
Bd. 12 Bl. 9 Abtheil. III. Nr. 18 und 20 ein⸗