anwalt Lueg zu Unna, erkennt das Könialiche Amts⸗ gericht zu Kamen durch den Gerichtsassessor Marcus für Recht:
I. Der eingetragene Gläubiger und dessen sämmt⸗ liche Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf folgende im Grundbuch von Oberaden Band II. Blatt 189 Abtheilung III. Nr. 1 eingetragene Post: „Dreihundertfünfundzwanzig Thaler Courant Dar⸗ lehn mit vier Procent Zinsen, die, wenn sie nicht binnen sechs Wochen nach dem Verfalltage bezahlt werden, auf viereinhalb Procent steigen, sowie mit den Kosten für den Kaspar Diedrich Wehrenbold zu Lünen aus der notariellen Schuld⸗ und Pfand⸗Ver⸗ schreibung vom 22. Juni 1846 eingetragen auf Nr. 1 des Titelblatts ex decreto vom 18. November 1847“
ausgeschlossen.
II. Die Kosten des Verfahrens werden dem An⸗ tragsteller auferlegt.
[50251]
Im Namen des Königs! Verkündet am 8. November 1889.
Hahn, Gerichtsschreiber i. V.
Auf den Antrag des Ackersmannes Heinrich Vögeding zu Oberaden, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Gerwinn zu Kamen, erkennt das König⸗ iche Amtsgericht zu Kamen durch den Gerichts⸗ assessor Marcus, für Recht:
I. Der eingetragene Gläubiger und dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf fol⸗ gende im Grundbuche von Oberaden Band I Blatt 17, Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Post:
„Einhundertfünfzig Thaler Berliner Courant hat der Wilhelm Goershoff zufolge notarieller Obligation vom 24. März 1832 von dem Kolon Diedrich Heinrich Goeßmann zu Wassercourt als ein Dar⸗ sehn gegen vierundeinhalb Prozent Zinsen gegen eine beiden Theilen freistehende halbjährige Aufkündigung und Hypothek dieses Kottens für Kapital, Zinsen und Kosten erhalten, eingetragen ex decreto vom 28 August 1832“ ausgeschlossen.
II. Die Kosten des Verfahrens werden dem An⸗ tragsteller auferlegt.
[49968] Im Namen des Königs! Verkündet am 19. November 1889.
Klausch, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Ziegeleibesitzers Louis Braune in Stadt Hadmersleben erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Oschersleben durch den Amtsrichter Schmieder für Recht:
Alle etwaigen Eigenthumsprätendenten an dem im Grundbuch von Stadt Hadmersleben Band III. Blatt 140 verzeichneten Grundstück: Garten vor dem Magdeburger Thor daselbst, Kartenblatt 2, Par⸗ zelle 1197 von 7 a 20 qm, werden zu Gunsten des Ziegeleibesitzers Louis Braune mit ihren Ansprüchen an dieses Grundstück ausgeschlossen.
[50288] Oeffentliche Zustellung. 45
Die verehelichte Bertha Bredeno, geb. Paulick, zu Klettwitz, vertreten durch die Rechtsanwälte Dedolph und Reuscher zu Kottbus, welche gegen ihren Ehe⸗ mann, den Fleischer Karl Bredeno, früher zu Kott⸗ bus, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs klagt, ladet den Beklagten zur Ableistung des dem⸗ selben durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts Kottbus vom 29. Mai 1889 auferlegten Eides und zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus, Zimmer Nr. 17, auf den 26. Febrnar 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Wolff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50482] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Julie Wudtke, geb. Mar⸗ bach, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Tölle in Schneidemühl, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Gottlieb Friedrich Wudtke, früher zu Schneidemühl, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe, zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreites vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 15. März 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. Scharfenberg, “ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50289] Oeffentliche Zustellung.
Der zum Armenrecht zugelassene Händler Heinrich Ruhland zu Elberfeld, vertreten durch Rechtsanwalt König II. hierselbst, hat gegen seine Ehefrau, Katharina, geb. Jost, früher zu Elberfeld wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen schwerer Beleidigungen und Ehe⸗ bruchs, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe Klage erhoben und wird die Beklagte zu dem zur Vernehmung der von dem Kläger benannten Zeugen zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 28. März 1890, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmten Termin vorgeladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hünninger,
Gerichtsschreiber des Königlichen Land gerichts.
509589 . d. [50283] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des abwesenden Arbeiters H. A. C. Kuhlmann, Anna Catharipe Margarethe, geb. Lingnau, zu Dreisielen, Haushälterin bei F. Langhoop, Klägerin, wider ihren genannten Ehemann, Berlagten, wegen Fortsetzung des chelichen Lebens bezw. Ebescheidung, hat Klägerin vorgestellt:
„Parteien, beide lutherischer Religion, hätten am 9. Dezember 1878 zu Oldenbrok⸗Niederort die Ehe geschlossen. Aus der Che seien zwei Kinder hervorgegangen, von denen ein Knabe nun⸗ mehr im Alter von elf Jahren und ein anderer im Alter von zehn Jahren stehen. Bereits am 18. Sep⸗ tember 1880 habe Beklagter seine Ehefrau böslich und heimlich verlassen, ohne sich bis jetzt wed
lung des
seine Familie zu bekümmern, oder in all' der Zeit irgend etwas von sich hören zu lassen. Auch die übrigen Verwandten des Beklagten oder sonst Jemand habe keinerlei Nachrichten von ihm oder üͤber ihn erhalten. Er gelte deshalb seit lange für verschollen und todt. 1.
Klägerin wolle nunmehr gegen ihren Ehemann auf Fortsetzung des ehelichen Lebens bezw. Ehescheidung klagen und lade denselben durch ihren Anwalt, Herrn Rechtsanwalt Greving hieselbst, zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Landgericht zu Oldenburg zu dem hier anzusetzenden Termine mit der Aufforderung, mit seiner Vertretung einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu betrauen. Im Termine solle beantragt werden:
Großherzogliches Landgericht wolle Beklagten verurtheilen, binnen einer zu bestimmenden Frist zur Klägerin zwecks Fortsetzung des ehelichen Lebens zurückzukehren, widrigenfalls auf weiteren Antrag der Klägerin die Ehe für geschieden und Beklagter für den schuldigen Theil erklärt und demselben auch die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ erlegt würden“. 8
Da der Aufenthalt des Beklagten unbekannt ist, so wird ihm diese Ladung mit dem Bemerken hiemit öffentlich zugestellt, daß Verhandlungstermin auf Montag, den 10. März 1890, Vormittags 11 Uhr, vor Großherzoglichem Landgerichte hie⸗ selbst angesetzt ist.
Oldenburg, 1889, Dezember 4. Gerichtsschreiberei des Großherzoglichen Landgerichts.
Kühle. “ [50286] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Karl Fritzges II. aus Götzen, vertreten durch Rechtsanwalt Barth in Sren, klagt gegen ihren Ehemann, dermalen unbekannt wo abwesend, wegen Ehebruchs mit dem Antrage auf Trennung der Ehe vom Bande und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Gießen auf Mittwoch, den 26. März 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““
Gießen, den 30. November 1889.
(L. S) Olt,
Hülfs⸗Gerichtsschreiber des Großberzogl. Landgerichts.
[50284] Oeffentliche Zustellung.
Die Müllergesellenfrau Amalie Weiß, geb. Urbig⸗ keit, in Thomaten beim Besitzer Friedrich Urbigkeit, vertreten durch den Justizrath Jordan in Tilsit, klagt gegen ihren Ehemann, den Müllergesellen Heinrich Weiß, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Tilsit auf den 3. März 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tilfit, den 28. November 1889.
Knospe, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
150268] Oeffentliche Zustellung. In der vor der III. Civilkammer des Landgerichts Hamburg anhängigen Ehescheidungsklagsache der Ehe⸗ frau Clara Maria Mönnich, geb. Döge, zu Breuns⸗ dorf bei Kieritzsch, Regierungsbezirk Leipzig, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Westphalen und Schultz in Hamburg, Klägerin, gegen ihren Ehemann Friedrich Ernst Mönnich, unbekannten Aufenthaltes, Beklagten, ist auf Requisition des vorgedachten Prozeßgerichts zur Ableistung des der Klägerin durch das rechtskräftige landgerichtliche Urtheil vom 13. Mai 1889 auferlegten Eides Termin auf den 20. Ja⸗ nuar 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlich Sächsischen Amtsgerichte Borna bestimmt. Beklagter wird zu diesem Termine vor dieses Gericht geladen. 3 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladungsschrift hierdurch bekannt gemacht. Borna i. S., am 4. Dezember 1889.
Uhlig, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts daselbst. [50287] Klageauszug.
Marie Raab, Näherin, in Kirchheimbolanden wohnhaft, Klägerin im Armenrechte, durch Rechts⸗ anwalt Hörner in Kaiserslautern vertreten, klagt gegen ihren Ehemann Johann Hofmann, Sattler, unbekannt wo abwesend, auf Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehescheidung zwischen der Klägerin und dem Beklagten auszusprechen und dem Letzteren die Prozeßkosten zur Last zu legen, alle weiteren Rechte und Anträge der Klägerin vorbehalten, und lud den⸗ selben, nachdem durch den Vorsitzenden der Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts Kaiserslautern verordnet wurde, daß der Sühnetermin nicht erforder⸗ lich sei, in die zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreites bestimmte öffentliche Sitzung der Civilkammer des Königlichen Landgerichts Kaisers⸗ lautern am dreiundzwanzigsten April acht⸗ zehnhundertneunzig, Vormittags neun Uhr, mit der Aufforderung vor, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten Johann Hofmann, Sattler, Ehemann der Klägerin, erfolgt gegenwärtige Be⸗ kanntmachung.
Kaiserslautern, den 3. Dezember 1889.
Der Gerichtsschreiber beim Kgl. Landgerichte: Pasquay, K. Sekretär. [50285] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Döring Emilie, geborene Fiß, früher zu Köslin, jetzt zu Steglin bei Köslin, vertreten durch den Rechtsanwalt Ladewig zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Doering, früher zu Alt Banzin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung mit dem Antrage zu erkennen: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe wird getrennt und Beklagter für den allein schuldigen Theil erklärt. Die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten zur Last gelegt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer
1
des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 13. März 1890, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — b Köslin, den 2. Dezember 1889. Mahlke, Gerichtsschreiber des Königlichen
[50282] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Besitzerfrau Ottilie Zimmermann, verwittwete Loesner, geb. Sarge in Neuhof bei Lautenburg, ver⸗ treten durch den Rechtsanmwalt Werth in Thorn, klagt gegen den Besitzer Leonhard Zimmermann, zuletzt in Neuhof bei Lautenburg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 4. März 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wernicke, — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
150272] Oeffentliche Zustellung.
Der Friedrich Klein von Klein⸗Linden, vertreten durch Rechtsanwalt Grünewald, beantragt gegen seine Ehefrau Elisabetha, geborene Buttner, mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt, Sühnetermin auf Wiederher⸗ stellung des ehelichen Lebens und ladet sie zu diesem Zwecke vor Gr. Amtsgericht zu Gießen auf Dounerstag, den 30. Januar 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr. I“
Gießen, den 4. Dezember 1889. Großherzogliches Amtsgericht.
Fresenius.
Oeffentliche Zustellung.
Markus Plattner 1 Ziegler Goßmannedorf, als Vater
Plattner und Vormund
Kind Philipp Markus,
Landgerichts.
[50274]
Die Pflegschaft über Philipp von Goßmannsdorf, vertreten durch den Balthasar Plattner von der minderjährigen Barbara über deren außereheliches 1 klagt gegen den ledigen großjährigen Mühlburschen Stephan Oelling von Goßmannsdorf, z. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthaltes in Amerika, wegen Ansprüche aus außerehelichem Beischlafe mit dem Antrage, das K. Amtsgericht Ochsenfurt wolle erkennen, Be⸗ klagter sei schuldig, die Vaterschaft des am 1. Mai I. J geborenen Kindes Philipp Markus Plattner anzuerkennen, einen wöchentlichen, in vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von einer Mark fünfzig Pfennigen auf die ersten 14 Lebens⸗ jahre des Kindes zu zahlen, ferner die Hälfte der Kur⸗ und Leichenkosten während der gleichen Zeit, eine Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung von 15 ℳ zu leisten und habe sämmtliche Kosten des Prozesses zu tragen; das erlassene Urtheil sei für vorläufig vollstreckbar zu erklären. .
Die Klagspartei ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung der Sache in die Sitzung des Königlichen Amtsgerichts Ochsenfurt auf Dienstag, den 28. Januar 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ochsenfurt, den 2. Dezember 1889
Die Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichtes:
““ Goller, Sekr.
[50265] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister W. Pahl zu Berlin, Linien⸗ straße 93, vertreten durch den Rechtsanwalt Boeger hier, Kaiser Wilhelmstr. 19, klagt gegen den Kauf⸗ mann Moritz Schottländer, früher hierselbst wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Lieferung von Kleidungestücke 29 C. 1638/2 89 mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 181 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1887, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abthei⸗ lung 29, Jüdenstr. 58, II Tr., Zimmer 34, auf den 24. Januar 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 29. November 1889.
Hinke, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 29.
[50269] Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister W. Pahl hier, Linienstr. Nr. 93, vertreten durch den Rechtsanwalt Boeger hier, Kaiser Wilhelmstr. 19, klagt gegen den Kauf⸗ mann, auch Schauspieler Alfred Schottlaender, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts,
8 37. wegen Lieferung von Kleidungsstücken, 29 C. 89,
mit dem Antrage auf Zahlung von 195 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1887, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Jüdenstr. 58, II Tr., Zimmer 34, auf den 24. Januar 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage belannt gemacht. 8
Berlin, den 29. November 1889.
Hinke, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 29. [49155] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 10 446. Kaufmann E. Binder in Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Karl Mayer daselbst, klagt gegen den an unbekannten Orten abwesenden Kraͤmer Wilhelm Kind von Eschbach, aus gelieferten Waaren vom 8. Mai 1888 bis 12. Februar 1889, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 164 ℳ 34 ₰ nebst 5 % Zins vom 1. November 1889, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Staufen auf Donnerstag, den 23. Januar 1890, Nachmittags 33 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Staufen, den 28. November 1889.
Dufner,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[50273] Oeffentliche Zustellung.
Der Kolon Hermann Heinrich Plaggevoet, genannt Weßling, zu Westerbeck, Gemeinde Westercappeln, vertreten durch den Rechtsanwalt Fisch zu Tecklen⸗ burg, klagt gegen die Erben des verstorbenen Jo⸗ hann Heinrich Weßling: 2 dessen Wittwe Anna Gertrud, geb. Niehus, b. dessen Tochter Anna Marie Weßling, früher zu Lienen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage: die Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig für schuldig zu erklären, anzuerkennen, daß der Antheil des Färbers Johann Heinrich Weßling an dem Nach⸗ lasse der verstorbenen Marie Elisabeth Weßling von dem Schuldner bezahlt ist, und einzuwilligen, daß die bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse zu Münster unter dem 20. Mai 1885 Buchhalt. Journ. Nr. 66 Spez. Man. Band XII. Fol. 332 hinter⸗ egten 213 ℳ nebst Zinsen dem Kläger als Hinter⸗ leger zurückgezahlt werden, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tecklenburg auf den 19. Februar 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Tecklenburg, den 2. Dezember 1889.
Backhaus,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[50444] Oeffentliche Zustellung. . Die Firma H. Bückmann in Hannover. vertreten durch den Rechtsanwalt Capelle daselbst, klagt gegen den Freiherrn v Kanne, früher zu Hannover, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung von 122,50 ℳ für gelieferte Waaren und geleistete Re⸗ paraturen mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 122,50 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 1. Januar 1889, sowie Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Hannover, Abtheilung Ve, auf den 11. Februar 1890, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 88. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß ge⸗ richtsseitig die öffentliche Zustellung bewilligt ist. Hannover, den 4. Dezember 1889.
Böttcher, Gerichtschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[50267] Oeffentliche Zustellung.
Der Emil Ernst, Bäcker in Scherweiler, vertreten durch Geschäftsmann Lelong in Schlettstadt, klagt im Urkundenprozesse gegen die ledige Josefine Walter, gewerblos, früher zu Scherweiler, z. Zt. ohre bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, für käuflich geliefertes Brod, laut Schuldschein vom 9. September 1889, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung von ℳ 164 68 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 9. September 1889, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Schlettstadt auf den 6. Februar 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ritzenthaler,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
—
[50266] Oeffentliche Zustellung.
Die Berliner Krahngesellschaft H. Buchstein und Co. zu Berlin, Kronprinten⸗Ufer Nr. 8, vertreten durch den Justizrath Dirksen und Rechtsanwalt Rausnitz zu Berlin, Niederwallstraße Nr. 10, klagt gegen den Johann Reich in Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, im Wechselprozesse wegen 69 ℳ 40 ₰ Wechselforderung, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 69 ℳ 40 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Posen, Wilhelmsstraße 32, Zim⸗ mer 36, auf den 19. Februar 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr. Die Einlassungsfrist wird auf 4 Wochen bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Posen, den 30. November 1889.
Sprotte,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[50281] Oeffentliche Zustellung. 3
Der Philipp Richter I. und dessen Ehefrau zu Nieder⸗Weisel, vertreten durch Rechtsanwalt Holz⸗ apfel in Gießen, klagen gegen die Kinder und Erben des verstorbenen Jacob Nicolai von Nieder⸗Weisel nämlich: 1) Taglöhner Wilhelm Nicolai von Nieder⸗Weisel, 2) Juliane Nicolai, 3) Elisabethe Nicolai, 4) Anna Elisabethe Nicolai, 5) Katharina Nicolai, 6) Ludwig Nicolai, die unter 2 bis 6 Ge⸗ nannten mit unbekanntem Aufenthalte abwesend; aus Miteigenthum an den in der Gemarkung Nieder⸗ Weisel belegenen Grundstücken:
1) Flur I. Nr. 537, Hofraithe im Ort,
Flur I. Nr. 537, 5, Grabgarten im Ort, Flur I. Nr. 534, Acker auf dem Engelsberg, Flur I. Nr. 573, Grabgarten hinter dem Kirchhof, Flur I. Nr. 647, Grasgarten rechter Hand des Heidebrunnens,
6) Flur I. Nr. 1643, ½⁄0 Acker die Speck, mit dem Antrage: die Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, sich gefallen zu lassen, daß die vor⸗ benannten Immobilien zum Zwecke der Theilung öffentlich versteigert werden und von dem Erlöse jedem Theil die Hälfte zugewiesen wird, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Gießen, auf Mittwoch, den 26. März 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die unter 2 bis 6 benannten Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gießen, den 30. November 1889.
(L. 8.) Olt, 1 Hülfs⸗Gerichtsschreiber des Großh. Landgeri 88
[50249]) Oeffeuntliche Zustellung. Die Firma Lipsius & Tischer zu Kiel, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rendtorff in Kiel, klagt gegen den früheren stud. med. Bernhard Hegge, zuletzt in Kiel, jetzt um bekannten Aufenthalts, wegen im Jahre 1885 käuflich gelieferter Bücher, mit dem Antrage auf Verurtbeilung zur Zahlung von 48 ℳ 80 ₰ nebst 5 % p. a. Zinsen ab ins., sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kiel, Abtheilung IV., Zimmer Nr. 3, auf den 4. Februar 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 29. November 1889. 1u“ Möller, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung IV.
[50250] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Lipsius & Tischer zu Kiel, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reudtorff in Kiel, klagt gegen die Erzieherin, Fräulein von Harder, zuletzt in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen im Jahre 1887 käuflich gelieferter Bücher, mit dem An⸗ trag auf Verurtheilung zur Zahlung von 210 ℳ 05 ₰ nebst 5 % p a. Zinsen ab ins., sowie vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kiel, Abth. IV, Zimmer Nr. 3 auf den 4. Fe⸗ bruar 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 29. November 1889. sller,. Altuar als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung IV.
1497716] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Rosenbaum zu Oppeln klagt gegen den Gärtner Peter Bieniek früher zu Lasko⸗ witz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 68,90 ℳ mit dem Antrage:
I. den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger
68,90 ℳ zu zahlen,
I. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits
einschließlich der in den Akten gleichen
Rubri IG. 22/89 des hiesigen Königlichen
Amtsgerichts entstandenen aufzuerlegen,
III. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
klären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung dieses Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗
gericht zu Oppeln zu dem auf den 26. Februar
1890, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Ter⸗ mine
ZumZwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oppeln, den 30. November 1889.
““ Broll, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[50275] Oeffentliche Zustellung.
Der Glasermeister Joseph Rohrberg zu Leigzig, vertreten durch Rechtsanwalt Bader in Leipzig, klagt gegen den Bauunternehmer Friedrich Ehre⸗ gott Hempel, früher in Leipzig, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen einer Restforderung von 2639 ℳ für gelieferte Glaserarbeiten, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, dem Kläger 2639 ℳ sammt Verzugszinsen zu 5 % seit dem 2. Januar 1883 zu bezahlen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Leirzig auf den 10. März 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 3. Dezember 1889.
Wachs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
50276 5 3 8. 80276] Oeffentliche Zustellung.
Die zu Zülpich unter der Firma „Zülpicher Volks⸗ bank“ bestehende und domizilirte Aktiengesellschaft, vertreten durch Rechtsanwalt Klein zu Bonn, klagt gegen die Erben und Rechtsnachfolger des zu Nieder⸗ elvenich verlebten Ackerers Franz Anton Latz, als nämlich:
2) den Franz Latz, Kaufmann, früher zu Derkum, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 83) den Peter Latz, früher Chemiker zu Derkum, jett ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort und Genossen mit dem Antrage:
den zum Verwahrer der Urkunden des verlebten Königlichen Notars Coenen zu Ferpi⸗ bestellten Königlichen Notar Zaun zu Zülpich zu ermächtigen, auf der vollstreckbaren Ausfertigung des vor dem Königlichen Notar Coenen zu Zülpich unterm 12. Juli 1880 zwischen Franz Anton Latz, Kaufman zu Otten⸗ heim als Bevollmächtigter der Eheleute Johann Halfen und Anna Maria Kroeger, Beide Landwirthe zu Großbüllesheim einerseits und dem Johann Michael Latz, Ackergehülfe zu Niederelvenich, als Bevollmächtigter seines Vaters, des Landwirthes Franz Anton Latz zu Niederelvenich, andererseits er⸗ richteten Kaufvertrages die Vollstreckungsclausel in der Weise zu ertheilen, daß dieselbe zu Gunsten der Klägerin als Rechtsnachfolgerin der vorgedachten Verkäufer Eheleute Halfen gegen die Beklagten als einzige Erben und Rechtsnachfolger des verlebten Ankaͤufers Franz Anton Latz lautet, und den Be⸗ klagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Bonn auf den 5. März 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei em gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗
en.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bonn, den 30. November 1889. Donner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50271] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaiserliche Notar Franz Victor Weber zu Hagenau klagt gegen den Karl Wagner, früher Eisenbahnangestellter an der Westbahn St. Lazare zu Paris, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, als Erben und Rechtsnachfolger seiner verlebten Eltern Anton Wagner und Katharina Vogel, wegen Forderung für dem verstorbenen Vater des Beklagten gegebenes baares Darlehn ꝛc., mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 146,96 ℳ nebst 5 % Zins vom 24. Juli 1889 und zu den Kosten unter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hagenau auf den 20. Jannar 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
1 — Perpentés, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[50270] Oeffentliche Zustellung.
Der Tagner und Feldhuͤter Nicolaus Schneider und seine Ehefrau Regina Glück, Beide zu Ohlungen, klagen gegen die Rosalia Glück, großjährig, früher zu Keffendorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, und Genossen, als Erben ihres zu Keffen⸗ dorf verlebten Vaters Franz Anton Glück, wegen Forderung für eine zur Entlastung der Beklagten
1889 und zu den Kosten unter vorläufiger Voll
Rechtsstreits
mittags 9 Uhr. Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann gemacht. 8 Perpenté, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
50277] Oeffentliche Zustellung. Nr. 11 939. Die Gemeinde treten durch Rechtsanwalt B. Baumstark dahier
Heyl, Christine, geb. Dörflinger, von Lindolsheim z. Zt. in Amerika an unbekannten Orten abwesend aus einem laut Schuld⸗ von Rußheim den Christian Heyl Eheleuten gebenen, zu 5 % verzinslichen Darlehen
männlicher Ermächtigung
Liegenschaften, nämlich:
mit halber Scheuer,
zu 1100 Gulden,
stehen, und Kochgärtchen, taxirt zu 150 Gulden, ein Viertel Acker im Mörchfeld auf dem Wald und Höhe stehend, damals neben Färber Fr. Herbst u. Daniel Hoerner's Erben, taxirt zu 60 Gulden,
laut Eintrag im Unterpfandsbuch der Gemeinde Lindolsheim W. Band IX. Seite 187 Nr. 262 zu Unterpfand eingesetzt hat, mit der Behauptung, daß die genannte Forderung am 5. Januar 1870 von Elser an die Gemeinde Lindolsheim cedirt worden sei und daß die Ehefrau nach dem am 7. September 1877 erfolgten Tode ihres Ehemannes die genannte Schuld übernommen habe, sowie mit der ferneren Behauptung, daß die Zinsen nur bis Martini 1886 bezahlt worden seien und daher im Betrage von 105 Gulden = 180 ℳ ausstehen, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, der Klägerin 1380 ℳ nebst 5 % Zins aus 1200 ℳ vom 11. November 1886 an und aus 180 ℳ vom Klagzustellungstage zu bezahlen oder von den in der Klage bezeichneten, oben genannten Unterpfandsobjecten vorbehaltslos abzut reten, sowie das ergehende Urtheil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer III. des Gr. Landgerichts zu Karlsruhe auf Donnerstag, den 27. Februar 1890, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, 30. November 1889.
Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts.
(L. 8) Dr. Arnsperger.
[50278] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 9875. Die Bezirks⸗Sparkasse Staufen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Ruch in Freiburg, klagt gegen den Landwirth Andreas Hiß von Eschbach, zuletzt in Staufen, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Kaufvertrag mit David Kahn in Staufen vom Jahre 1888 wegen 466 ℳ 67 ₰ Kaufschilling aus Rechtsübertragung von Jakob Friedr. Lay Eheleuten in Staufen, vom 12. De⸗ zember 1888, wegen 520 ℳ Kaufschilling, wovon 86 ℳ 67 ₰ auf Martini d. J. verfallen und aus Rechtsübertragung von Küfer Josef Meng Ehefrau in Krotzingen vom 24. Dezember 1888 wegen 850 ℳ Kaufschilling, wovon 141 ℳ 67 ₰ verfallen, ferner aus Rechtsübertragung von Jakob Friedr. Lay Ehe⸗ leuten vom 26. Januar 1889 wegen 150 ℳ und 133 ℳ 33 ₰ fällige Kaufschillingstermine nebst Zinsen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung obiger Beträge, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgericht zu Freiburg auf Dienstag, den 18. Februar 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg, den 27. November 1889.
Dr. Harden,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
79] Oeffentliche Zustellung. ) Die zu Mannheim unter der Firma Hirsch & Nadenheim bestehende Cigarrenfabrik und ; ie zu Bremen unter der Firma Hagens und “ p Handlung, gn ie zu Heidelberg unter der Firma Gebr. Maie bestehende Handlung, — “ der Cigarrenfabrikant L. Heppe zu Herbolzheim (Baden), und der Agent S. Wittkowski zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Harff zu Aachen, klagen gegen den Cigarren⸗ und Tabackhändler Wil⸗ helm Hofsümmer, zuletzt zu Aachen wohnhaft ge⸗ wesen, gegenwärtig ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und zwar die Kläger ad 1— 4 wegen durch Vermittelung des Klägers ad 5 dem Beklagten in den Jahren 1888 und 1889 käuflich gelieferten Cigarren und Tabacke, und der Kläger ad 5 wegen dem Beklagten im beiderseitigen Handelsgeschäfte in den Jahren 1888 und 1889 käuflich gelieferten Cigarren, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle den Beklagten kostenfällig verurtheilen, an Klägerin ad 1 — 501 Mark 35 Pfennige, an Klägerin ad 2 — 410 Mark 85 Pfennige, an Klägerin ad 3 — 224 Mark 55 Pfennige, an Kläger ad 4 — 278 Mark 50 Pfennige und an Kläger ad 5 — 433 Mark 60 Pfennige, sowie von sämmtlichen Beträgen sechs Prozent Zinsen seit dem 5. No⸗
[49677] Bekanntmachung,
Es wird damit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Notariats⸗Register und Protokolle des am 27. v. Mts. zu Lüchow verstorbenen Notars Dr. Ludwig dem Königlichen Amtsgericht Lüchow zur Aufbewah- rung überwiesen sind.
Lüneburg, den 2. Dezember 1889.
Der Präsident des Königlichen Landgerichts. v. d. Busch.
. 8 In der Liste der beim hiesigen Landgerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwälte hat heute Löschüng des Ein⸗ trags hinsichtlich des Rechtsanwalts Dr. Ludwig in Lüchow stattgefunden, da derselbe am 27. Ro⸗ vember d. Is. verstorben ist.
Lüneburg, den 2. Dezember 1889.
Königliches Landgericht. v. d. Busch.
3) Verkäufe, Verpachtungen,
Verdingungen ꝛc.
Auetion.
Donnerstag, den 12. d. Mts vornnitte S 10 ÜUhr, sollen auf dem Hofe der Miilütgr.
[50213]
an die Wittwe des Handelsmanns Felix Bloch in Brumath bezahlte, aus dem Nachlasse ihres ver⸗ storbenen Vaters herrührende Schuld, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von ℳ 163,60 nebst 5 % Zins vom 3. November
streckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hagenau auf den 20. Januar 1890, Vor⸗ Zum Zwecke der öffentlichen
Lindolsheim, ver⸗
klagt gegen die Wittmwe des Schneidermeisters Christian
und Pfandurkunde vom 8. April 1862 von Metgermeister Theodor Elser ge“ b von 700 Gulden, für welches die Ehefrau Heyl mit ehe⸗ die Sammtverbindlichkeit übernommen hat und folgende, auf ihren Namen im Grundbuche der Gemeinde Lindolsheim eingetragene
1) die vordere Hälfte einer einstöckigen Behausung Stallung und Schwein⸗ stall in der Krebsgasse, damals neben Sebastian Zimmermann und der Hochstetter Straße, taxirt
circa 50 Rutben Hofreithe, worauf die Gebäude
vember 1889, der Arrestverfahren G. 112/89, G. G. 108/89, G 107/89, G. 109/89 Pfändung zu zahlen“, „und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts den 20. März 1890, Nachmittags 4 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. b Klage bekannt gemacht.
Aachen, den 3. Dezember 1889.
1 Bausch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50290] Bekanntmachung.
Die durch Rechtsanwalt Heuser in Barmen ver⸗ „Istretene, zum Armenrechte zugelassene Laura Brannen, ohne Geschäft zu Velbert, Ehefrau des Tabak⸗ und „ECigarrenfabrikanten Friedrich Heitmann daselbst, hat „gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elber⸗ feld Klage erhoben, mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 30. Januar 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld an⸗ beraumt. 28 Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [50257 Nachdem durch rechtskräftiges Urtheil des König⸗ lichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 9. Oktober 1889 in Sachen der Ehefrau des Kaufmanns Peter Johann Wilhelm Neuhofs, Maria Susanna, geb. Hitschler, zu Krefeld wohnend, gegen ihren gedachten Ehemann Peter Johann Wilhelm Neuhofs, früher in Krefeld, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, die Gütertrennung zwischen den genannten Eheleuten mit der Wirkung vom 3. Juli 1889 aus⸗ gesprochen worden, ist Termin zur Auseinander⸗ setzung der Eheleute Neuhofs bezüglich ihrer Güter⸗ rechtsverhältnisse vor dem Königlichen Notar Koenig zu Krefeld in dessen Amtsstube, Westwall 29, bestimmt worden auf Montag, den 10. Fe⸗ bruar 1890, Nachmittags 3 ½ Uhr. Zu diesem Termine wird der abwesende Beklagte Kaufmann Peter Johann Wilhelm Neuhofs hierdurch vor⸗ geladen. Krefeld, den 2. Dezember 1889.
(L. S.) Oertel,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[50292] Bekanntmachung. Durch Urtheil der III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 8. November 1889 ist die zwischen den Eheleuten Fischhändler August Volkmann zu Elberfeld und der Johanna, geborene Putensen, daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 22. Juli 1889 für aufgelöst erklärt worden.
W“ Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50295] Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 6. No⸗ vember 1889 ist die Guüͤtertrennung zwischen den Ehe⸗ leuten Konditor Wilhelm Maaßen und Catharina, geb. Andre, zu M. Gladbach mit rechtlicher Wirkung vom 30. September 1889 an ausgesprochen worden. Düsseldorf, den 3. Dezember 1889.
“ Arand,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50293]
Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer
des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 12. No⸗
vember 1889 ist die Gütertrennung zwischen den
Eheleuten Tapezierer Johann Kluten und Auguste,
geborene Nouvertne, zu Düsseldorf mit rechtlicher
Wirkung vom 2. Oktober 1889 an ausgesprochen
worden.
Düsseldorf, den 4. Dezember 1889.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: EElheinbhaeisen
[5029a3)
Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 13. No⸗ vember 1889 ist die Gütertrennung zwischen den Ehe⸗ leuten Klempner Christian Adalbert Weingarten und Johanna, geb. Koch, zu Düsseldorf mit rechtlicher Wirkung vom 26. September 1889 an ausgesprochen worden.
Düsseldorf, den 5. Dezember 1889.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Steinhaeuser.
ferner an die Kläger die Kosten 111/89, und der
zu Aachen auf
zugele 1 en. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
Telegraphenschule, Köpnicker⸗Straße 178/179, ver⸗ schiedene ausrangirte Materialien, Draht, Eisen ꝛc. meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. Verlin, den 4 Dezember 1889. Militär⸗Telegraphenschule.
[50532] Eisenbahn Direktionsbezirk Altona. Die angesammelte Makulatur zum vorläufig ermittelten Gesammtgewicht von ca. 65 300 kg und zwar ca. 52 600 kg Papier und Akten zum Ein⸗ stampfen, ca. 4100 kg Depeschenstreifen zum Ein⸗ stampfen und ca. 8500 kg unbrauchbare Formulare, Zeitungs bapier und ähnliche Sachen zum freien Verkehr, soll im Submissionswege verkauft werden. Die Verkaufsbedingungen, welche das Einstampfen in auswärtigen Fabriken zulassen, können bei dem Bureau⸗Vorsteher Leuschner hierselbst, Invaliden⸗ straße Nr. 52, Zimmer 27, eingesehen, auch gegen Einsendung von 30 ₰ von demselben bezogen werden.
Gebote sind bis zum 27. Dezember d. Js. an uns einzusenden.
Berlin, 4. Dezember 1889.
Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt (Direktionsbezirk Altona).
Die Die
50209 . e Verdingung.
Die Lieferung des Jahresbedarfs pro 1890,91 an dreikantig kannelirten Stahldrahtstiften soll öffentlich verdungen werden, wozu am Freitag, den 20. Dezember 1889, Nachmittags 3 ½ Uhr, Termin im Zimmer Nr. 39 der unter⸗ zeichneten Behörde ansteht. Die Angebote sind versiegelt, portofrei und auf dem Briefumschlage mit der Aufschrift: „Angebot auf kannelirte Drahtstifte“ versehen, rechtzeitig an die unterzeichnete Behörde ein⸗ zusenden. Die Bedingungen liegen im Annahme⸗Amt der Werft, sowie in der Expedition dieses Blattes zur Einsicht aus, koͤnnen aber auch gegen Einsendung von 0,50 ℳ von der unterzeichneten Verwaltungs⸗ Abtheilung abschriftlich bezogen werden. 8— Wilhelmshaven, den 4. Dezember 1889.
Kaiserliche Werft Verwaltungs⸗Abtheilung.
[48583] Verdingung. Die Lieferung und Aufstellung von 23 Vorsignalen im diesseitigen Bezirke soll vergeben werden. Ter⸗ min Montag, den 16. Dezember 1889, Vor⸗ mittags 10 Uhr, in unserem Geschäftsraume. Bedingungen u. s. w. können in unserem technischen Bureau, Zimmer Nr. 8, eingesehen oder gegen kostenfreie Einsendung von 0,5 ℳ durch unseren Bureau⸗Vorsteher bezogen werden. Zuschlagsfrist 8 Wochen. Königliches Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt. (Main⸗Weser Bahn) zu Kassel.
[48038 Ausschreibung einer Roggenlieferung. Wir beabsichtigen, für das Königliche Harz⸗Korn⸗ magazin in Osterode am Harz ein Quantum Roggen von 630 000 kg für die drei Monate Januar bis März 1890 zu festem Preise im Wege der öffentlichen Aus⸗ schreibung anzukaufen, dessen Lieferung in monat⸗ lichen Posten von 210 000 kg erfolgen muß. Versiegelte Angebote, mit der Aufschrift „Roggen⸗ lieferung“ versehen, sind an die Königliche Berg⸗ faktorei zu Zellerfeld bis Freitag, den 13. De⸗ zember d. Is., Vormittags 10 Uhr, kostenfrei einzusenden, zu welcher Stunde die Eröffnung der⸗ selben im Geschäftslokale dieser Behörde in Gegen⸗ wart der etwa erschienenen Bewerber erfolgen wird. Die Ertheilung des Zuschlages geschieht spätestens am 14. Dezember d. Is. Die Bedingungen können von der Königlichen Bergfaktorei gegen Einsendung von 40 ₰ bezogen werden. Klausthal, den 21. November 1889. Königliches Oberbergamt. Achenbach.
4) Verloosung, Zinszahlung ꝛe. von öffentlichen Papieren.
[45542] Bekanntmachung.
Durch §. 5 Absatz 2 und 3 des Gesetzes
17. Mai 1884 (Ges.⸗S. S. 129), §. 5 Absatz? Gesetzes vom 23. Februar 1885 (Ges.⸗S. S. 11), §. 5 Absatz 2 des ferneren Gesetzes vom 23. Februar 1885 (Ges.⸗S. S. 43) und §. 6 Absatz 2 des Ge⸗ setzes vom 28. März 1887 (Ges.⸗S. S. 21) ist der Finanz⸗Minister ermächtigt worden, die Prioritäts⸗ Anleihen der verstaatlichten Eisenbahnen, soweit
dieselben nicht inzwischen getilgt sind, zur Rückzahlung zu kündigen, sowie auch den Inhabern der Schuld⸗
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