1889 / 297 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 12 Dec 1889 18:00:01 GMT) scan diff

8

Fragen durch das positive Wirken der nationalen Parteien bisher errungen worden sind, werden auch in dem eine fünfjährige Legis⸗ laturperiode umfassenden nächsten Reichstage nicht feblen, wenn eben alle Theile des Kartells unausgesetzt von der Ueberzeugung durchdrungen sind, daß alle wichtigen Fragen in einem großen Staatsleben nur durch kluges Entgegenkommen der prinziviell sich nahestehenden Parteien gegen einander gelöst werden können. „Ein großer Staat“, so bemerkte unser großer Staatsmann in der Sitzung des Herrenhauses vom 15. Januar 1867, „regiert sich nicht nach Parteiansichten; man muß die Gesammtheit der Parteien, die im Lande vorhanden sind, in Abwägung bringen und aus dem Re⸗ sultate dieser sich eine Linie ziehen, der eine Regierung folgen kann.“ Die Regierung wird aber in der Lage sein, gerade der⸗ jenigen Linie zu folgen, welche eine durch das Kartell reprã⸗ sentirte Gesammtheit zieht, wenn alle einzelnen Theile stets bemüht sind, daß in dieser Gesammtheit lediglich durch Entgegenkommen

und Mäßung milderte Beschlüsse gefaßtn und⸗den extramen

Anschauungen nach rechts oder nach links hin keine Folge gegeben wird. Gerade in den großen wirthschaftlichen und sozialpolitischen Fragen hat es sich gezeigt, daß jene Schlagworte „Liberalismus und Konservatismus“, welche vordem für die diametral entgegenstehenden prinzipiellen Gegensätze gebraucht wurden, aufgehört haben, eine durch⸗ aus feststehende Richtung zu bezeichnen; dasselbe ist der Fall mit den immer wieder zu Parteizwecken mißbrauchten Schlagwörtern des Schutzzolles und Freihandels. Die Weisheit liegt in der Mitte und die Parteien thun gut, sich überall lediglich von praktischen, d. h. von solchen Erwägungen leiten zu lassen, welche bei der gegebenen Lage der Verbältnisse dem deutschen Volke, der deutschen Industrie, dem deutschen Handel von unleugbarem Vortheile sind, genau so, wie dies auch von allen jenen Völkern ge⸗

schehen ist, welche insbesondere die wirthschaftliche Freiheit stets nur als Deckmantel zur Förderung der eigenen und zum Verderben der Die Fragen der gemäßigten

fremden Handelsinteressen benutzt haben. Schutzzölle, der sozialpolitischen Gesetzgebung, der Kolonialpolitik, Alles das sind Fragen von hervorragend praktischer Bedeutung, und sie können nur dann richtig, d. h. zum Heile des gesammten Vater⸗ landes gelöst werden, wenn sie von dem durch eigennütziges und eigen⸗ sinniges Parteiwesen ihnen aufgebürdeten Ballaft, von der ebenso nichtigen wie negativen Prinzipienreiterei und dem Streit über längst veraltete Doktrinen verschont bleiben.“

Kunst und Wissenschaft.

Dem Strafgefängniß⸗Direktor, Geheimen Justiz⸗Rath Wirth in Plötzensee und dem Strafanstalts⸗Direktor Krohne in Moabit hat, laut Mittheilung der „Nat.⸗Ztg.“, die juristische Fakultät der Universität Berlin wegen ihrer praktisch und wissenschaftlich gleich bedeutsamen Leistungen die Würde eines Doktors beider Rechte verliehen.

Handel und Gewerbe.

Nach einer Bekanntmachung der Madrider Stadtverwal⸗ tung wird der Zinsschein Nr. 20 der Carpetqs Nr. 2639 bis einschließlich 2687 der 1868 er Anleihe jetzt eingelöst und die Zahlung der Zinsscheine Nr. 53, 54 und 55 der schon früher zur Einlösung vorgezeigten Carpetas der 1861 er Anleihe fort⸗ gesetzt. Gleichzeitig wird bekannt gemacht, daß der am 1. Ja⸗ nuar k. J. verfallende Zinsschein Nr. 21 der 1861 er Anleihe und der an demselben Tage verfallende Zinsschein Nr. 56 der 1868 er Anleihe jetzt schon eingelöst werden.

München, 10. Dezember. Die „Allg. Ztg.“ schreibt: „Wie wir auf eingezogene Erkundigungen erfahren, ist die bayerische Staatsbahnverwaltung mit verschiedenen Werken (in⸗ und ausländischen) wegen Lieferung von Eisenbahnmaterial in Unterhandlungen getreten, ohne daß dieselben bisher zu einem Ab⸗

Wetterbericht vom 12. Dezember, orgens 8 Uhr.

5

= 40 R

Stationen. Wind. Wetter.

Anfang 7 Uhr.

in 0 Celsius

Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp Temperatur

red. in Millim.

5⁰0 E

WSW F5 bedeckt fang 7 Uhr.

W 1 heiter

NNW 1 Schnee 749 SW 3 Nebel 749 WSW Z bedeckt 746 still leiter

770 SO 1 Schnee

760 SW 5 bedeckt 763 N 2 Dunst 751 NW 3 wolkig 754 WNW l wolkig 756 WSW 3 Nebel 757 wolkig 757 bedeckt 754 bedeckt¹)

763 heiter 758 bedeckt 762 bedeckt 761 bedeckt²) München. 761 W Schnee Chemnitz. 761 S wolkigs) Berlin 758 S heiter¹) Wien 761 still bedeckt Breslau 760 S 1 bedeckt

Ile d'Aix.. 766 ONO wolkenlos Triest 2759 still wolkenlos

¹) Nachts Schnee. ²) Nachts Schnee. ³) Reif.

) Reif G Uebersicht der Witterung.

Die Luftdruckvertheilung ist auf dem ganzen Ge⸗ biete gleichmäßiger und daber die Luftbewegung schwächer geworden. In Central⸗Europa ist bei füdlicher bis westlicher Luftströmung das Wetter vorwiegend trübe und ziemlich mild. Im Innern Frankreichs ist wieder Frostwetter mit Aufklaren eingetreten, dessen Ausbreitung ostwärts wahrschein⸗ lich ist, auch in England und Schottland herrscht vielfach Frostwetter. In Deutschland ist meistens

Regen gefallen. Deutsche Seewarte. —— Theater⸗Anzeigen.

Königliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗ Fritzsche. haus. 258. Vorstellung. Der Freischütz. Oper hsh 7 uh in 3 Akten von C. M. von Weber Text zum Theil nach einem Volksmärchen: „Der Freischütz“, von es Kind. Dirigent: Kapellmeister Sucher. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. 274. Vorstellung. Zum 1. M.: Dramati Plaude i in 1 Aufzug von M 8 11“ 116146“ 1 8 1“

756 757 750

Mullaghmore Aberdeen.. Christiansund Kopenhagen. Stockholm. aparanda. Moskau...

Cork, Queens · town.. Cherbourg. Helder.. ö amburg.. winemünde Neufahrwasser Memel

Perkts .. ünster.. Karlsruhe.. Wiesbaden.

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Wildniß. Sonnabend: gruber, neu

Sonntag:

Sonnabend:

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Schauspiel in 4

Afrika.

Freitag:

und

burg. mama.

schluß gelangt sind. Darauf dürften die in der Presse ꝛc. verbreiteten Meldungen über eine Auftragsertheilung an eine ausländische Gesell⸗ schaft zurückzuführen sein.“ 8 .

Verkehrs⸗Anstalten.

Hamburg, 11. Dezember. (W. T. B.) Der poßdemft. „Scandia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft ist, von New⸗York kommend, beute Nach⸗ mittag auf der Elbe eingetroffen.

Hamburg, 12. Dezember. (W. T. B.) Der Postdampfer „Gothia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, gestern 4 Uhr

Nachmittags in Baltimore eingetroffen. London, 11. Dezember. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer

„Duart Castle ist heute auf der Ausreise von London ab⸗ gegangen-

Theater und Musik.

Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Theater. „Prinzessin Pirouette“ bewährt sich als ein vorzügliches Kassen⸗ stück. Allabendlich füllt ein zahlreiches Publikum Logen und Parquet und ergöͤtzt sich sichtlich an den reizenden Melodien und lustigen

Situationen der übermüthigen Operette.

Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.)

Ieehung der 3. Klasse

assenlotterie fielen in

2.ö ass + —,— 5 2 20

Bei der gestern beendigten 181. Königlich preußischer Kl der Nachmittagsziehung:

1 Gewinn von 60 000 auf Nr. 129 181.

1 Gewinn von 15 000 auf Nr. 72 203.

1 Gewinn von 1500 auf Nr. 48 529.

11 Gewinne von 500 auf Nr. 8526. 16 628. 42 801. 52 218. 54 654. 82 237. 85 178. 89 238. 111 419. 172 043. 176 877.

20 Gewinne von 300 auf Nr. 142. 3985. 25 536. 25 810. 27 000. 30 915. 40 125. 49 571. 62 726. 89 587. 91 817. 98 078. 104 360. 113 592. 138 252. 151 773. 153 571. 162 037. 179 495. 184 500.

8

bezahlt werden sollen chloß der Ausschuß anzunehmen und außer den auf Kosten der Stadt zu errichtenden sechs Kandelaberuhren noch probeweise zwölf solcher Uhren aufstellen zu lassen.

Bochum, 11. Dezember. (Rhein⸗ und Ruhr⸗Ztg.) Wäbhrend der Strikezeit waren an die Polizeibeamten des Stadt⸗ und Land⸗ kreises Bochum ganz außergewöhnliche Anforderungen gestellt, welchen im vollsten Maße genügt worden ist. Den betreffenden Beamten wurde denn auch von den zuständigen Behörden die wohlverdiente Anerkennung ausgesprochen. Die Behörden der Stadt Bochum bewilligten für diejenigen Polizeibeamten, welche sich besonders ausgezeichnet haben, eine Gesammtsumme von 2000 Weihnachtsgeschenk. Seitens des Landkreises Bochum erhielt jeder der Beamten ein Geschenk von 100 ℳ, wäbrend den Gendarmen eine Gratifikation von je 60 bis 100 zu Theil wurde.

Paris, 11. ember. ([(W. X. B.) Yach einem ärztlichen Berscht über M 8 edeeh. osvrte Faz sind seit dem 26. v. M. von 3000 Angestellten 670 an einer Grippe erkrankt, die meist binnen 4 Tagen nicht bösartig ohne jede Kom⸗ plikation verläuft; auch in der Stadt sind zahlreiche ähnliche Er⸗ krankungen vorgekommen; da dieselben zu ernsteren Beunruhigungen keinen Anlaß geben, so sind besondere Präventivmaßregeln nicht für erforderlich erachtet.

New⸗York, 10. Dezember. (A. C.) Der norddeutsche Lloyd⸗ dampfer „Ems“, der hier angekommen ist, hatte auf seiner Ueber⸗ fahrt von Europa fürchterliches Wetter durchzumachen. Eine riesige Woge ergoß sich über das Verdeck und warf zwei Salon⸗ passagiere mit solcher Gewalt nieder, daß sie Gliederbrüche davontrugen.

New⸗York, 11. Dezember. (W. T. B.) Bei dem in sah⸗ blinden Feuerlärms bei der Opern⸗Vorstellung in Johns⸗ town stattgehabten Unglück wurden 10 Personen getödtet, 5 andere sind ihren Wunden erlegen, gegen 80 Personen erlitten Kontusionen und nervöse Störungen.

Wartburg (Süd⸗Afrika). (N. Pr. Ztg) Der Missionar Wilhelm Rein ist nach 41 jähriger Wirksamkeit unter den Kaffern am 24. Oktober d. J. in seinem 66. Jahre sanft verschieden.

1889

H111““ 8 1“ 8 1““ 111“

der Einnahme an Wechselstempelsteuer im Deutschen Rei

Nachweisung

ch für die Zeit vom 1. April 1889 bis zum Schluß des Monats November 1889.

———⸗;ÿy

Einnahme Ober⸗Post⸗Direktions⸗Bezirke. ent

Monat November 1889

Hierzu Einnahme in den Vormonaten

Einnahme in dem⸗ selben Zeitraume des Vorjahres (Spalte 4)

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In 1889

+ mehr weniger

11 974 3 306 8 720 81 409

3 676 5 911 8 641 1 128 4 650 2 590 14 025 7918 4 717 15 305 7 897

Königsberg Gumbinnen

I. Im Reichs⸗Postgebiet. V V

Danzig. Berlin. Potsdam ... Frankfurt a. O.. Stettin . Köslin... V Zromberg. Breslau

2) Liegnitz. Oppeln. Magdeburg Fehe a. S.

16) Erfurt.

17) Kiel.

00 2Ugdo

5

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5 811 8175

90⁰ 30 60 10

50 40 60

70 80 80 60 50

13 063 d

24 115 20 55 168 50 54 811 90 25 010 70 43 486 10 49 406 75

9 364 60 31 524 18 954

97 601 10 56 587 34 196 10

105 192 20 50 164 84 684 80 38 357 70 50 737 20

70 365 30

82 339 27 422 63 888 636 221 28 686 49 397 58 048 10 493

36 174

21 544 111 626 64 505 38 913 120 497

58 062

97 748 44 168 58 913

75 777 23 645 67 285 596 770 26 709 47 617 54 949 9 636 35 126 19 219 96 254 57 192 35 369 107 989 33 54 646 93 702 40 985 50 110

10 30 90 90 70 30 35 70 30 50 40 30 10 05 40 90 50

Sonnabend: Opernhaus. 25 Walküre in 3 Akten von Richard Wagner. An⸗

Schauspielhaus Vaterländisches Drama in 4 von Wildenbruch. Anfang 1b Uhr.

Beutsches Theater. Freitag: Der Sohn der

einstudirt: (Dusterer: Siegwart Friedmann.) Nächstenliebe. Die nächste Aufführung von Der Pfarrer von Kirchfeld findet am Montag statt. 8

Tessing- Theater.

Sonnabend: Der Fall Clémenceau. S

in 5 Akten von A. Dumas und A. d'Artois. Sonntag: Die Ehre. Schauspiel in 4 Akten

von Hermann Sudermann.

Wallner-Theater. Nervös. Schwank in 3 Akten von G. von

und Otto Girndt. Sonnabend und Sonntag:

Victoria-Theater. Zeitgemälde in Moszkowski und Rich. A. Raida. Ballet von C

Friedrich-Wilhelmstädtisches Zum 7. M.: Komische Operette in 3 Akten von E. Andrée. von R. Planguette.

Dirigent:

Freitag: (Belle-maman.)

Freitag, den 13. d. M., Jagd statt. Stelldichein:

Bei den gestern in vier Wahlbezirken in der dritten Abtheilung vollzogenen Stichwahlen zur Stadtverordnetenversammlung und 35. Bezirk sozialdemokratische Kandidaten, Mithin hat in 16 Wahlen dritter beiden Wahlgängen zu entscheiden

wurden im 11., 27. 3 im 17. ein freisinniger gewählt. Abtheilung, welche diesmal in

waren, die Sozialdemokratie 2 Sitze! 2 gewonnen, so daß sie jetzt über 11 Stimmen in der Stadtverordneten⸗ ie Deutschfreisinnigen haben von 10 Man⸗ daten, welche sie bei diesen Wahlen zu vertheidigen hatten, 3 ein⸗ alle 4 Mandate,

versammlung verfügt.

gebüßt, die „Bürgerpartei“ theiligt war.

Der wegen der Herstellung und des Betriebes öffentlicher

Uhren von der Stadtverordneten⸗Versammlung eingesetzte Ausschuß

t, dem „Dtsch. Tagebl.“ zufolge, am 9. Dezember seine Schluß⸗ Die von der deutschen Central⸗Uhrengesellschaft

wofhe sie eis Suchcs weiteren 12 Uhren des Meyrho er'schen Systems erbüttet, daß diese Uhren erst nach einem Probejahre von der Stadt

sitzung abgebhalten. eingegangene Offerte,

Mannigfaltiges.

findet Königlich Mittags 1 Uhr zu Jagdschloß Grunewald, 1 ½ Uhr an der Saubucht. 9

e Parforce⸗

e behauptet und 7 neue Mandate Direktoren

mit denen sie be⸗

Stanley,

Aufstellung und den Betrieb von mit der Maßgabe

längerer Rede beantwortete. 1 Smith auf Major Wissmann und sämmtliche Deutsche in Ost⸗Afrika und dankte denselben für den glänzenden Empfang Stanley's und alle den Engländern bewiesene Freundlichkeit.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene

Depeschen.

Konstantinopel, 12. Dezember. (W. T. B.) Der auf die Amnestie für Kreta bezügliche Passus des Kaiser⸗ chen Fermans lautet: politischen Verbrecher erlassen. 1 sind indessen die vom Kriegsgerichte bis zur Veröffentlichung des Fermans Verurtheilten, ferner die Führer, welche die Un⸗ ruhen anfachten, und endlich Individuen, ch Verbrechens schuldig machten.

Zanzibar, der Gesellschaft“ wurde anläßlich der Eröffnung eines neuen direkten Dampferdienstes zwischen Afrika gestern an Bord des „Arawatta“ 18 Stanley und dem englischen General⸗Konsul Evan Smith ein Frühstück gegeben. Hierbei wurde ein Toast ausgebracht auf Emin Pascha und Casati,

Diese Amnestie wird für alle Ausgenommen von derselben die si

12. Dezember. (R. B.) Von Seiten der „British India Dampfschiffahrts⸗

eines gemeinen

England und Ost⸗ dem Afrikaforscher

welchen Stanley in

Sodann trank der Konsul Evan

Knauff. In Scene gesetzt vom Regisseur A. Plaschke. Der Mann der Frenundin. Lustspiel in 1 Aufzug von Ernst Wichert. 2 vom Direktor Dr. Otto Devrient. Zum Schluß: Post restum. Lustspiel in 1 Aufzug von Ernst Wichert. In Seene gesetzt vom Direktor Dr. Otto Devrient.

In Seene gesetzt

259. Vorstellung. Die

275. Vorstellung. Die Quitzow's.

Zum Gedächtniß an Ludwig Anzen⸗ Der G'wissenswurm.

Verliner Theater. Freitag: 15. Abonnements⸗

Vorstellung. Montjoye, der Mann von Eisen. Demetrins. Sonntag: Montjoye, der Mann von Eisen.

Freitag:

Freitag:

Anfang 7 ½ Uhr. 89 Nervös. 5

Freitag:

Deutsch von R. Gense. Kapellmeister

r. Sonnabend: Zum 8. M.: Prinzessin Pironette.

Residenz-Theater. Direktion: Sigmund Lauten⸗ SEchwieger⸗ Lustspiel in 3 Akten

Zum 49. Male:

Aufzügen von Ernst

Die Ehre.

Akten von Hermann Sudermann. Schauspiel

Zum 15. M.: Mofer

Etanley in 10 Bildern von Alex.

Nathanson. Musik von C. Severini. Anfang 7 ½ Uhr.

Theater.

rinzessin Pirouette. ens sstar Preraehe⸗ Musik

In Seene gesetzt von Julius Federmann.

von Victorien Sardou und Raimund Deslandes. Deutsch von Ernst Schubert. Anfang 7 ½ Uhr. Sonnabend u. folgde. Tage: Schwiegermama.

Central-Theater. Direktion: Emil Thomas. Freitag: Zum 15. Male: Historischer Possen⸗ abend. (Dritter Cyelus des „lachenden Berlin“.) Heiteres aus der Berliner Theater⸗Geschichte mit Gesang und Tanz in einem Vorspiel u. 3 Akten (fünf Bildern) von Ed. Jacobson. In Scene gesetzt vom Direktor Emil Thomas. Anfang 7 ½ Uhr.

Adolph Ernst-Theater. Dresdenerstraße 72.

Freitag: Zum 114. Male: Flotte Weiber. Gesangsposse in 4 Akten von Leon Treptow. Couplets von Gustav Görß. Musik von Franz Roth. Anfang 7 ½ Uhr. 4

Sonnabend: Benefiz für Alfred Schmasow. Zum 115. Male: Flotte Weiber.

Urania, Invalidenstraße 5762, geöffnet von 12 11 Uhr. Freitag, von 1—7 Uhr: Der neune Phonograph. Abends 7 ½ Uhr: Von der Erde bis zum Monde. Abends 8 Uhr im Hörsaal: Phonographisch⸗telephonische Mnsik⸗ aufführung. 8

Circus Renz, Karlstraße. Freitag, Abends 7 Uhr: Die lustigen Heidelberger, oder ein Studenten⸗ Ausflug mit Hindernissen. Große Original⸗Panto⸗ mime. Ein großartiges Hurdle⸗Rennen, geritten von Damen und Herren mit 24 der besten engl. Vollblut⸗Springpferde. Das Schulpferd Coriolan, geritten von Hrn. Oscar Renz. Auftreten der Reitkünstlerinnen Geschwister Lillie und Rose, Frl. Natalie und Frl. Orford, sowie der Reikkünstler Mr. Melville und Mr. Georg Orford. Die beiden Fuchshengste Horaz und Mercur, vorgeführt von Hrn. Oscar Renz. 1 Die lustigen Heidelberger. Anfang

Uhr.

Sonntag: 4 Uhr Nachm. (1 Kind frei): Aschen⸗ brödel. Abends 7 ½ Uhr: Im dunklen Erdtheil.

1 92 Coneert⸗Anzeigen.

Philharmonie. Freitag, 13. Dez.: Stern scher Gesangverein. (Direktor Prof E. Rudorff.) I. Gloria von Lotti. II. Schöpfung (Th. I. u II.), Havdn, unter gef. Mitwirkung von Fr. Marcella Sembrich. Anfang 7 ½ Uhr.

Concert-Haus, Leipzigerstr. 48 (früher Bilse). Freitag, 13. Dez: Karl Mevder⸗Concert. Ouvert. „Frau Meisterin“ v. Suppé. Slavisch. Tanz v. Dvorak. „Neu Wien“, Walzer v. Strauß. Grand Fantasie f. Piston v. Richter, vorgetr. v. Richter.

Familien⸗Nachrichten. [51764]

Die Verlobung ihrer ältesten Tochter Johanne U mit Herrn Gerhard Dächsel, Pastor zu Auburn (Nord⸗Amerika), zeigt hierdurch ergebenst an.

Sangerhausen, am 2. Advent 1889.

SIZda, verw. Superintendent.

Kromphardt, geb. Delius. 8 8

Meine Verlobung mit Fräulein Johanne Kromphardt, ältesten Tochter des verstorbenen Herrn Superintendent Kromphardt und seiner Gemahlin Ida, geb. Delius, beehre ich mich ergebenst anzuzeigen.

Auburn, am 2 Advent 1889.

Gerhard Dächsel, Pastor.

ci

Verlobt: Frl. Eleonore v. Lüdersdorff mit Hrn. Sec⸗Lieut. Max Ahlers (Berlin). Frl. Meta Heydweiller mit Hrn. Ingenieur Alfred Astfalck (Köln). Frl. Maria Zurhelle mit Hrn. Prem⸗ Lieut. Edgar Geissel (Lippstadt) Frl. Marie Schweighoefer mit Hrn. Gerichts⸗Assessor Paul Düring (Insterburg). Frl. Klara Braedickow mit Hrn. Bürgermeister Max Plaschke (Alt⸗ Landsberg —Straußberg).

Verehelicht: Hr. Gerichts⸗Assessor Kristeller mit Frl. Hedwig Kappel (Berlin).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Jaeger (Lands⸗ berg i. Ostpr.). Hrn. Rechtsanwalt Dr. Reichert (Hannover). Hrn. Haupt⸗Zollamts⸗Assistenten B. Reimmann (Altona). Hrn. Reg.⸗Assessor Feussen tsPrier Sr sben rafen Hans 5

chaffgo o ülzhoff). Toch ter: Hrn. Lieut. Frhrn. v. Hammerstein (Potsdam).

Gestorben: Konventualin Fel v. Kahlden (Barth). Hr. Reallehrer J. G. Günther (Kirchheim U/T.) Hr. Apotheker Johannes Ernst Matthaei (Rinteln a. d. W.). Hr. Kammermusiker a. D. Ferdinand Haake eee; Frau Sophie Paulus, geb. Göz Jerusalem). Frau Prof. Dr. Anna Lange, geb. Lehmann (Berlin). Frau Emilie Trott, geb. Esch (Berlin). Hr. Fabrikbesitzer Aug. Kraus (Berlin). Hr Kaufmann Karl Meßner (Berlin).

Wilhelmine

Redacteur: Dr. H. Klee.

Verlag der Expedition (Scholz).

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sechs Beilagen

Berlin:

Dienstag, 31. Dez. (Sylvester⸗Abend): Sub ·

seriptions⸗Ball.

nschließlich Börsen⸗Beilage).

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Imn —2===IögUI==g==V==

18) Hannover. 19) Münster 1 749 4 802 19 134 5 036 30 467 8% 14 013 7 349 3 894 41 158 1 669 15 422 43 919 6

2⁰) Minden. 21) Arnsberg. E1I1“

23) Frankfurt a. M.

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25) Aachen.

26) Koblenz.

1 Düsseldorf. Trier. Dresden Leipzig ..

1 b Karlsruhe.

Konstanz. 33) Darmstadt 34) Schwerin i. M.. 35) Oldenburg. 36) Braunschweig. 9 Bremen Amburg.. 39) Straßburg i. E. 40) Metz .““

116 314 40 35 513 40 202 623 10 109 367 40 53 605 70 27 194 283 245 70 12 239 70 101 446

296 679

70 10 30 70 40 20 20 40 40 10 40 70 40 20 30 40 70 60 90 40 10

15 405 37 394 120 603 38 188 213 794 115 660 56 567 28 018 304 927 13 393 105 603 307 531 153 001 49 233 16 844 27 126 38 611 113 252 495 374 125 856 24 887

14 492 37 660

16 241 42 462 135 448 40 549 233 090 123 380 60 954 31 088 324 404 13 909 116 868 340 599 158 991 50 461 92 013 19 042 29 466 38 740 129 042 547 942 132 351 29 950

Arnn

Summe I. III III. Württemberg

3 751 496 382 499

4 315 653 439 750 185 184

3 982 324 + 333 329 I 50 + 34 890

+ 18 530 V 1

ööIWIWT Berlin, im Dezember 1889.

4 295 291

4 940 589

+ 386 750 8

Haupt⸗Buchhalterei des Reichs⸗Schatzamts.

Biester.

b Königreich Preußen.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Nachdem seit Sh der Bureaukosten⸗Entschädigungen für die Spezialkommissare mehrere Jahre verflossen sind, erachte ich es für angezeigt, die Festsetzung dieser Entschädigungen fernerhin den Generalkommissionen ausschließlich zu über⸗ tragen, und bestimme deshalb Folgendes:

I. Beamte, welche mit der Verwaltung einer Spezial⸗ kommission betraut werden, haben von dem Beginn ihrer diesbezüglichen Thätigkeit ab an Stelle der von ihnen in Gemäßheit der §§. 9 und 11 des Kostengesetzes vom 24. Juni 1875 (Gesetz⸗Samml. S. 395) besonders zu liquidirenden Gebühren und Auslagen eine jederzeit widerrufliche Bureau⸗ kosten⸗Entschädigung zu erhalten. Eine gleiche Entschädigung ist den nur vorübergehend oder nebenamtlich beschäf⸗ tigten Spezialkommissaren (Staats⸗, Provinzial⸗ und Ge⸗ meinde⸗Beamten) zu gewähren, auf welche die eben⸗ gedachten gesetzlichen Bestimmungen gleichfalls Anwendung finden, sobald die ihnen von der Generalkommission ertheilten naftväg einen solchen Umfang erreichen, daß zur ordnungs⸗ mäßigen Ausführung derselben die dauernde Beschäftigung einer oder mehrerer Hülfskräfte (staatlich besoldeter Bureau⸗ beamten, Rechengehülfen oder Schreiber) sich als Je . ergiebt. Die Bestimmung darüber, bei welchen Beamten un von welchem Zeitpunkte ab die letztbezeichnete Voraussetzung zutrifft, steht der Königlichen Generalkommission zu.

II. Mit der Bureaukosten⸗Entschädigung sollen alle Aus⸗ gaben abgegolten werden, welche dem Spezialkommissar abgesehen von den nach wie vor besonders zu vergütenden Mehraufwendungen bei auswärtiger Beschäftigung durch den Betrieb der ihm von der Generalkommission oder mit deren Genehmigung von anderen Staatsbehörden übertragenen Geschäfte (Auseinandersetzungs⸗, Meliorations⸗, Expropriations⸗, Ansiedelungs⸗ ꝛc. Sachen) erwachsen, insbesondere also:

1 1) die für die Anfertigung der Bureau⸗ (Protokollführer⸗, Rechengehülfen⸗, Registratur⸗, Schreib⸗ ꝛc.) Arbeiten und für Botendienste zu zahlenden Vergütungen,

12) die baaren Auslagen an Porto, Bestellgeld und Fracht⸗ gebühren,

3) die Kosten:

Erbe⸗ für Hergabe und Ausstattung, sowie für Beleuchtung, rheizung und Reinhaltung der Arbeitsräume,

l b. für Beschaffung der Schreib⸗ und Pack⸗ 2c. Materia⸗

kbven⸗ soweit solche nicht unentgeltlich von der General⸗ ommission geliefert werde,

c. für Heften oder Einbinden Akten, Gesetz⸗ Sammlungen und Amtsblättern ꝛc., und

d. für Zustellung und öffentliche Bekanntmachung von Verfügungen und Entscheidungen, sowie

4) die anderen Behörden und Beamten zu erstattenden Kosten für die Anfertigung solcher Sachgegenstände, deren Herstellung in der Regel zu den Obliegenheiten des Kom⸗

von

Lieferung von Flurbuchsabschriften Seitens der Katasterämter und für Aufstellung von Legitimationstabellen Seitens der Gerichtsbeamten.

Sofern eine jede diesbezügliche Liquidation sich jedoch

hius/ *s durp 6

nicht aus der Bureaukosten⸗Entschädigung zu decken, sondern von der Königlichen Generalkommission festzusetzen und zur Zahlung auf Ihre Fonds anzuweisen.

Kostengesetzes vom 24. Juni 1875 etwa zustehenden Diäten nur noch Reisezulagen und Reisekosten und Auslagen für

gehören zu liquidiren. 1 III. Königlichen Generalkommission festzusetzen und jedesmal bis auf Weiteres zur Zahlung anzuweisen. lichen Theilbeträgen nach Ablauf eines jeden Monats zu

Kommissaren, welche nachzuweisen vermögen, daß die ihnen in Wirklichkeit entstandenen Ausgaben bedeutend böher sind,

an Zuschuß erhalten soll. IV. Behufs Vornahme der zu III gedachten Festsetzungen

zur Verfügung gestellt werden. h b diesseits nicht etwas Anderes bestimmt wird auch ür die der Gesammtzahl der im dortigen Bezirke beschäftigten, eine Bureaukosten ⸗Entschädigung beziehenden Spezialkommissare keine Veränderung eintritt. Verringert sich die Zahl der Kommissare, so ist der Jahresbetrag derjenigen Bureaukosten⸗ Entschädigung, welche dem in Fortfall gekommenen Kommissar

zuletzt gezahlt wurde, von der vorgedachten Summe in Abzug zu bringen. Erhöht sich dagegen die Zahl der Kommissare, so ist dieser Summe ohne Rücksicht darauf, welche Entschädigungen den neu hinzutretenden Kommissaren thatsächlich bewilligt werden für jeden solchen

Vierhundert Mark“ zuzusetzen. Erfolgt die eine oder andere Veränderung innerhalb des Etatsjahres, so ist der für das laufende Etatsjahr zur Verfügung stehenden Summe nur der⸗ jenige Theil vorgedachter Beträge ab⸗ bezw.

rung ab bis zum Schlusse des betreffenden Etatsjahres ent⸗ fällt, und erst mit dem Beginn des nächsten Etatsjahres ist der volle Jahresbetrag in Ab⸗ bezw. Zugang zu stellen.

Es ist keineswegs erforderlich, die der Königlichen Ge⸗ neralkommission nach Vorstehendem in jedem Etatsjahre zur Bewilligung von Bureaukosten⸗Entschädigungen zur Verfügung stehende Summe auch wirklich auszugeben; vielmehr vertraue ich, daß bei ihrer Verwendung mit möglichster Sparsamkeit verfahren werden wird. Eine Uebertragung unverwendet ge⸗ bliebener Beiträge in das nächste Etatsjahr ist unzulässig. V. Mit dem Finalabschlusse der Kasse ist mir in Zukunft eine Nachweisung der im letztverflossenen Etatsjahre den Spe⸗ zialkommissaren gewährten Bureaukosten⸗Entschädigungen nach folgendem Muster einzureichen.

V

Dienst⸗ charakter

Jahresbetrag der

auf die Zeit

gewährten Bureaukosten⸗

vom Entschädigungen

An einmaligen b Zuschüssen zu den Gesammtbetrag Bureaukosten⸗ der gezahlten Entschädigungen BEntschädigungen ngen wurden gewährt —³ (Sp. 8 u. 10)

An Bureaukosten⸗ Entschädigungen sind für den in Sp. 5 u. 6 bezeichneten Zeit⸗ raum gezahlt worden laut Verfügung vom

Die Zahlenangaben in den Spalten 7, 8, 10 und 11 sind aufzurechnen. Unmittelbar unter dem Abschluß der Nach⸗ weisung ist anzuzeigen, auf wie hoch sich zu Anfang des Berichtsjahres die der Königlichen Generalkommission zur Bewilligung von Bureaukosten⸗Entschädigungen zur Verfügung gestandene Summe belief, welche Jahresbeträge der letzteren ab⸗ bezw. zuzusetzen sind, und uüͤber welche Summe somit die Königliche Generalkommission zu dem in Rede stehenden Zweck bei Beginn des neuen Etatsjahres zu verfügen hat.

Daß sämmtliche angegebene Zahlen rechnerisch richtig, ist von einem Ihrer Kalkulaturbeamten zu bescheinigen.

VI. Vorstehende Bestimmungen treten mit dem 1. April 1890 in Kraft, und ist demgemäß die zu v gedachte Nach⸗ weisung mir zum ersten Male für das Etatsjahr 1890/91

einzureichen. Zu dem gleichen Zeitpunkte werden die Vor⸗ schriften zu Nr. 1 bis 8 und 11 der allgemeinen Verfügung

Nr. 5 vom 24. Januar 1884 I 1101 —, sowie die all⸗ gemeinen Verfügungen Nr. 21 vom 8. April 1886 I 5686 —, Nr. 10 vom 30. März 1887 I 4794 —, Nr. 28 vom 10. Juni 1887 I 7855 und Nr. 7 vom 19. Februar 1889 1 2290 und die in meinem Erlasse vom 30. April d. Js. 1 7814 getroffenen Bestimmungen hiermit aufgehoben.

„Die bis Ende März 1890 bewilligten Bureaukosten⸗Ent⸗ schädigungen und Pauschvergütungen für Porto und sonstige Frachtgebühren sind zum 1. April 1890 zu widerrufen und die alsdann zu gewährenden Bureaukosten⸗Entschädigungen nach Maßgabe der gegenwärtigen Verfügung von der König⸗ lichen Generalkommission festzusetzn und zur Zahlung an⸗ zuweisen.

Sind in Ihrem Bezirk Beamte vorhanden, welche auf

Grund der Bestimmung zu I vorstehend an Stelle der von

8 8 * 8

8

missars oder seiner Bureaubeamten gehört, wie z. B. für

8295 „Sechs Wark⸗„belauft, sendmdiche Koston-—n

„Spezialkommissare, welche eine Bureaukosten⸗Entschädigung beziehen, haben sonach außer den ihnen nach §. 8 Absatz 3 des

8

Terminslokale, Zeugen und Dolmetscher soweit letztere nicht zu den bei dem Kommissar beschäftigten Bureaubeamten

Die Bureaukosten⸗Entschädigungen sind von der Sie sind in monat⸗ zahlen und dürfen für keinen Kommissar den Jahresbetrag

von 3900 „Dreitausend Neunhundert Mark“ übersteigen. u diesen fortlaufenden Entschädigungen können denjenigen

als die ihnen gewährten Entschädigungen, am Schlusse des

betreffenden Etatsjahres angemessene einmalige Zuschüsse von der Königlichen Generalkommission bewilligt werden. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß ein und derselbe Kommissar für ein Etatsjahr nicht mehr als 600 „Sechshundert Mark“

und Bewilligungen wird der Königlichen Generalkommission zu Anfang des Etatsjahres 1890,91 eine bestimmte SUumme Diese Summe verbleibt Ihr

folgenden Etatsjahre unverändert, so lange in

bezw. dem Verwalter der eingegangenen Spezialkommission

Kommissar der Jahresbetrag von 2400 „Zweitausend

2 1 bezw. zuzurechnen, welcher von letzteren auf die Zeit von Eintritt der Verände⸗