1889 / 297 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 12 Dec 1889 18:00:01 GMT) scan diff

Albrecht von gegründet worden, chaffenen Mädchen, welche von 50 Verpflegung un e ist die Anstalt, welche ü

5 erhalten wird, von rund 160 Perso

rechts gegen Zahlun laufenden Jahr

8—

und erfreute jetzt den Vorstand

Klassen entnehmen wir nach der vorigen Jahre welcher Berlin“ begründet wurde. dieses Jähres sechs Häus und Lübbenerstraße, mit 2

Sommerks Pücklerstraße erwerb von je unter günstigen Bedin

Auf Anregung Ihrer Königlichen Preußen ist in welches sich zur Aufgabe

ie Frau Prinzessin zahlt

Arbe Dem

40 000 Anzahlung, so

stehen geblieben sind, sechsten Hauses hat m. 450 000 zu 5 %

müssen.

auf Anzahlungen eine Verzinsung von etwa 8 oder immer ist indessen etwas mehr als die Hälfte des nicht zur bestimmungsmäßigen zinsen angelegt, digen

Schreiben an das Direkto Rath Krupp mit,

so daß sich Entwickelung befindet.

den Werksangehörigen g

schaffen, weiter

keit

Heim zu gründen,

dem werde. sich dur

nach verfolgen zu geben,

zur eigenen Benutzung sich e

lehen gegeben

8

zahlung in Raten,

werden. Es soll nur die

treffende eine kleine Anzahlung

leisten hat.

zur gemeinschaftlichen Erwerbung vereinigen Summe von 500 000 zur dieser Direktorium der welche in den nächsten Werke gebracht solcher Darlehen wird men unter 3000 ℳ, Ehestand und Alter 300 auf das Mitteln; abgesehen werden. Kapitals

diesem Zweck die und behält sich vor, weitere Anweisung zu

Werke hat nun Bestimmun Tagen zur Kenntniß der

sollen. Als Voraussetzung Folgendes festgesetzt: mindestens 3 jährige vorwu

von 25 bis 50 Jahren; Anzahlung von mindestens Baugrundstück aus eigenen

Haus oder das weise kann von dieser zinsung zu 3 % von dem Zeitpunkt an, in regelmäßigen Raten

lichen Verdienstes nach dem Verhältniß des letzter Künd g do beiden Theile mit einvierteljährlicher Frist Oktober zu; von wird von diesem Kündigungsrecht nur im

Kapitals steht jedem der

auf die Termine 1. Januar,

Seiten der Firma Krupp

Nothfall Gebrauch gemacht Ferner wird aus

neuerdings angeordnet,

12 Uhr Nachts fortges

Bericht des Centralvereins für das

ein „Verein zur Verbesserun

tzt 58 350 angekauft. gungen erfolgt,

verzinsbar zu 3 ¾ %. an eine Hypothek noch auf einige ss Der Miethsertrag ergiebt nach Abzug der

rium daß er und billige Wohnungen zu verstorbenen die ein eigenes solche, welche ein Haus rbauen oder sonst erwerben wollen, Dar⸗

Vorbilde

so bestimme er,

werden gegen mäßigen welche die üblichen

Jährliches Diensteinkom

und die 1 mit welchem die bei Auszahlung des

daß die T etzt und Sonntag Nachts

Braunschweig ein

das Gehalt

iterwohnungen.

„Nat.⸗Ztg.“,

Dieser Verein hat im

er, belegen in

daß 550 000

von

auch in Zukunft ute seines Um den Arbeitern auch ch allmähliche Ersparnisse daß an

Bedingung gestellt werden, daß der Be⸗ zur Beschaffung des Bauplatzes zu Für letzteren Zweck empfiehlt es sich, daß sich Reflektanten

ini Hr. Krupp stellt zu Verfügung

vach Verwendnung

geben. Das gen ausgearbeitet, Angestellten der kür die Bewilligung

rfsfreie Dienstzeit;

stimmung Rückzahlung des Wohnung

letzteren. 1. April, 1. Juli, 1. werden.

Arbeit Sonnabend

wieder aufgenommen werden darf.

Die Kinderhorte in München.

Um armen schulpflichtigen Kindern außer den Unterkommen zu gewähren,

maßen Schutz und

zu entrücken, sind in München zahlreiche Ans Mädchenhort, Kinderhort.

Namen Knabenhort, esse sein, eine übersichtliche bestehenden Kinderhorte zu

Wir nennen an erster hort“. nämlich fünf Knabenhorte 50 Kinder, alle sechs also tanen Charakter.

horte von 234 katholischen b n

für 1888 giebt der Jahresbericht über die Konfession der Zöglingen

einen

keinen und

gebildet, Sonntag in einem

Aufschluß seiner

welcher

Schull

reichen Zuspruch hat. Eine Männer hat sich wie in früheren Leuten Vorträge nach besten Kräften beizutragen. Werke und dienen der Unterhaltung und ein bescheidener Imbiß, bestehend aus wird von den Lehrlingen

erboten, den jungen zur Belehrung derselbe reunden der Anstalten

einem Stück Brot und ei

nebenbei willkommen geheißen.

Außer jenen konfessi München (einschl. Kinderhorte, welche den

katholischen Erziehung verfolgen.

sämmtlich von den einzelnen Konferenzen d gründet und zum Theil in eigens für diesen Zwe

zur Zeit fünf Knaben⸗ und Häusern. Da keine be sondern das Bedürfniß und che Anstalten viel stärker besucht als die des daß in den katholischen

eingerichtet. Es Mäadchenhorte, davon

bei den Kinderhorten Zahl als Grenze für die der Raum, so sind man „Knabenhort“,

Dieser Verein besitzt

Im Jahre 1887 den z. 16 protestantischen Kindern

Anstalten

Neuhausen) genau doppelt

bestehen

und man

s—

talten entst

Zusammenstellung der geben.

Stelle die Anstalten des Vereins „Knaben⸗

Werktagsschüler, jede Anstalt zählt Die Anstalten tragen simul⸗ B. die fünf Knaben⸗

sechs Anstalten für und einen Mädchenhort; 300 Kinder. wurden z. und früheren bat man 1

im Winter regelmäß okale seine Zusammenkünfte

Aus den

zu halten geschenkten illustrirten nem Quart Bier, onell

gleichen Zweck, aber

in drei eigenen Vincenzvereins

sechs Aufnahme gilt,

kann annehmen,

Jugendhorten nahezu dreimal soviel arme Kinder Ob

finden, als in jenen.

Land⸗

Washington, bericht des landwirth Baumwollenernte namentlich in den nörd Wachsthum und vermin

Die erste Ernte ist ziemlich

Die Preise sind

günstig. 8. „Forstwissen

Mitwirkung zahlreicher Fachleute aus

ausgegeben von Dr. Fra schaft an der Universit Parey, Verlagshandlung wesen.) Das soeben e folgenden Inhalt: kultur. Vom K. K

11.

im Allgemeinen verspätet.

und Forstwirthschaft.

Dezember. schaftlichen Bureaus lichen Gegenden bis derte die Ernte reichlich, das schafrklch

aftliches

Wissenschaft o. ö. Professor

nz Baur, . (Berlin.

ät München. (T für Landwirthschaft, rschienene

Der Karst, seine Entstehung, Wir

Forstins pektions⸗Kommissar

Laibach. Studien und Exkursionen im Kärthner

Vom Oberförster E. Tr

tembergische Staatsforstverwaltung im

Berichte. Notizen.

ümbach in Landsberg. Jahre 1888.

KEA—

gemischten Knabenhorten

so viele auf Grundlage einer Diese Münchener Anstalten wurden des St. Vincenzvereins ge⸗ ck gebauten Häusern

Hoheit der Frau Prinzessin „Mägdeheim“ gestellt hat, ordentlichen stellenlos sind oder Stellung suchen, d Wohnung zu bieten. I brigens lediglich aus Liebes⸗ nen in Anspruch genommen. der Vorsteherin des Heims mit einer Spende von 1000

Wohl der arbeitenden

daß der Verein im eine Summe von 500 000 aufgebracht hat, mit g der kleinen Wohnungen in Anfang des der Eisenbahnstraße,- 07 Miethern und einem 8 ft. Der Ankauf von 5 Häusern ist und zwar zu je 150.

das Unternehmen noch in einer

di

Zinsfuß und allmähliche Ab⸗ Miethszinse nicht wesentlich überschreiten. Diese Vergünstigung soll in erster Linie bewährten Arbei⸗

tern, aber auch anderen Bediensteten mit bescheidenem Einkommen gewährt

bezu

14tägigen oder monat⸗ Kündigung des

Essen mitgetheilt: Die Firma Krupp hat Nachts nur bis vor 12 Uhr nicht

Schulstunden einiger⸗ ohne sie den Eltern anden unter den Es dürfte von Inter⸗ zur Zeit in München

ig häl

Anzahl dem Unternehmen wohlgesinnter Jahren so auch diesmal wieder und auf diese Weise

dach

(W. T. B.) Dem Monats⸗ ofolg⸗ ist die Der Ende November das auf dem südlicheren Areal. Wetter dem besser als im Dezember letzten Jahres. Centralblatt.“ und Praxis her⸗

der

Verlag von Gartenbau und Heft 11 des elften Jahrgangs hat kung und Wieder⸗

000 mit an Hvpothekenschulden Bei dem Ankauf des 130 000 zu 4 ¼ % und Jahre unkündbar übernehmen Hypothekenschulden 9 % brutto. Noch Kapitals noch Verwendung gelangt und nur auf Bank⸗

giebt es in

2

Mieths⸗

unvollstän⸗

Aus Essen wird der „B. Börs.⸗Ztg.⸗ berichtet: In einem theilt der Geheime Kommerzien⸗

e Absicht,

Vaters Möglich⸗

Summe

werden

ausnahms⸗ Die Ver⸗ erfolgt gsfertig ist,

besucht;

ög⸗ dieses „Lehrlings⸗ an jedem t und zahl⸗

Die von Spiele

katholische

sieben

bestimmte

und Pflege

rost hemmte

Pflücken Unter Forstwissen⸗

Paul Forst⸗

Pjetschka in Wildbachgebiet. Die Kgl. würt⸗

Literarische

1“

Sanitäts⸗, Veterinär⸗ und Qnarantänewesen.

Nachrichten

über Verbreitung von Thierkrankheiten im

Rußland. Im August 1889. Rinderpest.

des getödteten

1650 91 954 44 159

Gpouvernements:

Astrachan. Kasan.. DOrenburg Saratow. . Gebiete: Donische Kosaken. e 1111“ 1A“ e6“*“ Im

Gouvernements: Astrachan. .. Orenburg. 8

1“ Ssamara... Saratow . . .

Gebiete:

Donische Kosaken ““ Kuban. 8 Terek .

1 279 September 1889.

2265 938 36 13 86

126 77 2012 320

Oesterreich. 8

Laut der 0 .

Land: Maul⸗ und Klauenseuche. Nieder⸗Oesterreich... .65 Ober⸗Oesterreich Steiermark. Tirol⸗Vorarlberg Böhmen.. Mähren. Schlesien. 8 o““ X“ Lungenseuche. Nieder⸗Oesterreich . .. Ober⸗Oesterreich. Böhmen... Mähren. Schlesien. Galizien.

Milzbrand. Mähren

Laut der am 7. November 1889 vorliegenden Meldungen.

8 Maul⸗ und Klauenseuche. Nieder⸗Oesterreich . . . . . 65 Ober⸗Oesterreich.. . 6 Steiermark. . . 1I“ Böhmen.. 904 Mähren.. 191 Schlesien. 59 Galizien 8 629 VBiteis 8 Lungenseuche. Nieder⸗Oesterreich... Ober⸗Oesterreich.. Böhmen h111“ bb1114“ Galizien Laut Maul⸗ und Klauenseuche. Nieder⸗Oesterreich.. . . . 55 Ober⸗Oesterreich.. 3 Steiermark 1“ 8 22 Tirol⸗Vorarlberg .. . 3 Böhmen.. 8 816 Mähren 160 Schlesien. 59 d“ 6 Bukowhina 2*.66 8 Lungenseuche. Nieder⸗Oesterreich. Ober⸗Oesterreich. Böhmen .. Mähren Schlesien. W“ 1 3

1 am 31. Oktober 1889 vorliegenden M geti der infizirten

Auslande.

1“

eldungen. Höfe:

207 19 506 1 4085 1228 127 4168

2

211 19 413

-—102 00;8—-

8‿

der am 14. November 1889 vorliegenden Meldungen.

196 3

der am 21. November 1889 vorliegenden

Maul⸗ und Klauenseuche.

Nieder⸗Oesterreich. 11“

Ober⸗Oesterreich

Steiermark ..

Tirol⸗Vorarlberg

Böhmen..

Mähren . ..

Schlesien.

Gealte

Bukowina ..

Lungenseuche. Nieder⸗Oesterreich.. Ober⸗Oesterreich

Böhmen .. Mähren..

Schlrsien 1““ Galizien.

Milzbrand. Tirol⸗-Vorarlbeg .

Ungarn. Vom 15. bis 22. Oktober 18809.

Milzbrand. Lungenseuchhe.. Maul⸗ und Klauenseuche Vom 22. Milzbrand. Lungenseuche.. Maul⸗ und Klauenseuche

.„ 13 WWW

. 13 . 53

in 19 Komitaten,

1 1157 8 bis 29. Oktober 1889. in 24 Komitaten, 8 Gemeinden.

1153

25 Gemeinden. 49

Vom 29. Oktober bis 5. November 1889.

Milzbrand . . . . . Lungenseuche. 12 Maul⸗ und Klauenseuche 54

Milzbrand.. Lungenseuche . 13 8 Maul⸗ und Klauenseuche „54 8

in 27 Komitaten, Gemeinden.

1207 Vom 5. bis 12. November 1889. in 24 Komitaten,

41 Gemeinden. 47

1230 .

Vom 12, bis 19. November 1889.

Milzbrand.. . Lungenseuche ... Maul⸗ und Klauenseuche

13 90

in 17 Komitaten, 1268

31 Gemeinden. 47

Schweiz. 16 Vom 16. bis 31. Oktober 1889. 3 Maul⸗ und Klauenseuche.

in 2 Gemeinden 3 Ställe mit 7 Rindern, 1X1X““ 59 Rindern, 1“ 9 Schweinen, 33 Ziegen und 8 3 Schafen. 1 Gemeinde 1 Stall mit 8 Rindern, 8 Gemeinden 14 Ställe mit 88 Rindern, 4 Schweinen und

5 Ziegen.

Glarus.. Appenzell a. Rh. in

Appenzell i. Rh. St. Gallen. 25

Graubünden.

111 Ställe mit 712 Rindern, 35 Ziegen u. 5 Schafen.

99 Ställe mit 348 Rindern, 23 Schweinen, 146 Ziegen

8 uund 39 Schafen.

Thurgau 3 8 4 Ställe mit 33 Rindern,

Tessin. 1 Gemeinde ö“ 53 Rindern

8 und 1 Ziege. Vom 1. bis 15. November 1889.

in 2 Gemeinden 3 Ställe mit 14 Rindern

und 2 Schweinen.

3 7 Ställe mit 38 Rindern, 33 Ziegen, 4 Schweinen und 3 Schafen.

2 Ställe mit 12 Rindern,

12 104 Rindern, 28 Schweinen und 10 Ziegen.

9 Ställe mit 107 Rindern,

191 Rindern,

2 Schweinen

und 4 Ziegen.

183 Rindern,

25 Ziegen und

1 Schwein.

64 Rindern.

Appenzell a. Rh.

Appenzell i. Rh. St. Gallen

Graubünden

Thurgau 1 Gemeinde 9 Belgien. Im Oktober 1889. Lungenseuche: in 8 Provinzen, 25 Gemeinden 32 Ställe mit ☛gme,, eee 39 Rindern.

88 Handel und Gewerbe. Tarnmmnnghaskhaerevrag⸗ EEEEEEEb,. e mFhnesrnenrns Mit der allgemeinen Lage der gesammten Weberei⸗ Industrie können die Interessenten in diesem Jahre zufrieden sein. Seit Beginn desselben bis zum heutigen Tage, schreibt die „B. Börs⸗Ztg.“, war fast in allen größeren Betrieben ununterbrochen Arbeit vorhanden, ein seltener Fall, der seit langen Jahren nicht zu verzeichnen gewesen ist; oft sogar konnten die Fabriken nicht allen an sie herantretenden Anforderungen genügen Die Befürchtungen, welche die erweiterte Produktion veranlaßte,

——

haben sich bis jetzt nicht erfüllt, und trotz der recht beträchtlichen Vergrößerung verschiedener Etablissements gelingt es doch noch bis zum heutigen Tage, die Erzeugung glatt, ohne Hervortreten dringenden Angebots, unterzubringen. Die vorliegenden Aufträge ge⸗ währen auch für die nächste Zeit ausreichende Be⸗ schäftigung. Die erhöhten Umsätze dürften auch eine Ver⸗ größerung des Gewinnes herbeigeführt haben, der sich allerdings immer noch in bescheidenen Grenzen halten muß. Die außerordentlich ge⸗ stiegenen Preise für Rohmaterialien haben ein Anziehen der Waaren⸗ preise schon von selbst im Gefolge gehabt. Die Erzielung höherer Preise stößt heute nicht mehr auf Widerstand, doch sind sie nicht in gleichem Maße gestiegen, wie die Preise der Rohmaterialien, beziehent⸗ lich können die Preise nur langsam und stufenweise in die Höhe ge⸗ bracht werden. Aus Berichten, die aus dem Elsaß, Süddeutschland, Sachsen, Thüringen, Schlesien, aus dem Rheinland und Westfalen vorliegen, ist ersichtlich, daß mit voller Ausnutzung der vorhandenen Arbeitskräfte gearbeitet wird.

In der gestrigen Generalversammlung der Aktionäre der Hannoverschen Maschinenbau⸗Aktien⸗ Gesellschaft, vormals Georg Egestorff, in Linden vor Hannover wurden die Bilanz und das Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto genehmigt und die aus⸗ scheidenden Mitglieder des Aufsichtsraths wiedergewählt. Der Be⸗ richt der Direktion lautete sehr günstig, indem eine volle Beschäf⸗ tigung zu lohnenden Preisen bis Frühjahr 1891 konstatirt wurde. In der gestrigen ordentlichen Generalversammlung der Waggonfabrik Aktien⸗Gesellschaft vorm. P. Herbrand gelangten die auf der Tagesordnung stehenden Gegenstände zur An⸗ nahme; die Dividende, welche auf 10 % festgesetzt wurde, gelangt sofort zur Auszahlung. 8

Die Generalversammlung der vereinigten Rheinisch⸗ Westfälischen Pulverfabriken vom 9. d. M. genehmigte die Bilanz und die Dividende mit 13 %, und wählte den Aufsichtsrath wieder. Der Vertrag mit einigen Firmen auf gemeinschaftliche Gewinn⸗ und Verlustbetheiligung wurde genehmigt.

Sternberg, 11. Dezember. (W. T. B.) Der Landtag hat die Verstaatlichung der mecklenburgischen Eisenbahnen mit 113 gegen 61 Stimmen abgelehnt. b

London, 11. Dezember. (W. T. B.) Die Wollauktion war schwach besucht, Preise unregelmäßig Die neue Schur Laplata⸗ Wolle wird auf 40 Millionen Pfund geschätzt, weniger als die vor⸗ jährige Schur. An der Kitste 1 Weizenladung angeboten.

New⸗York, 10. Dezember. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten Produkte betrug 6 677 107 Dollars, gegen

4107 790 Dollarz in der Vorwoche.

Submissionen im Auslande.

I. Niederlande. .

1) 17. Dezember, Abends 8 Uhr. Directie der Strafgevangenis voor vrouwen te Gorinchem im Gefängnißgebäude:

Lieferung von Strickgarn, blauem Wollstoff artikeln für die Sträflingsarbeiten pro 1890.

Auskunft an Ort und Stelle.

2) 17. Dezember, Mittags 12 Uhr. s Ryks Centraal- Magazyn van Militaire Kleeding, Uitrusting enz. zu Amsterdam im Bureau des Magazins:

Lieferung von Gebrauchsgegenständen für das Heer, und zwar:

a. 2000 Bettsäcken nebst Kopffissen,

Ober⸗ und Untertüchern, 1000 Morgenschuhen, 1000 Betttüchern neuen Modells je für eine Person; b. 40 eisernen Bettstellen, 250 Strohsäcken, 400 Betttüchern für Doppelschlafstellen. Bedingungen käuflich für 50 Cts. bei der Direktion des genannten

Magazins. Mittags 12 Uhr. s Ryks Centraal-

3) 18. Dezember, 8 3 Magazyn van Militaire Kleeding, Uitrusting enz. zu Amsterdam: Modell) in

Lieferung von 60 000 Paar Socken (verbessertes 12 Abtheilungen zu je 5000 Paar, für die Truppen. Bedingungen käuflich für 0 50 Fl. bei der Direktion des ge

nannten Magazins.

und Konfektions⸗

II. Spanien.

7. Januar 1890. Ayuntamiento constitucional de Segovis: Einrichtung und Betrieb der elektrischen Beleuchtung in Segovia während 25 Jahren. 88 g icht⸗

Näheres in spanischer Sprache beim „Deutschen Reich

Anzeiger“. 8 88 18

8

““ 8 8—

Zweite Beilage

s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Donnerstag, den 12. Dezember

w“

1889.

Jahresberichte der Geschichtswi ensch Auftrage der Historischen Gesellschaft 16.

gegchen von J. Jastrow. X. Jahrgang 1887. Berlin, 1889

Gaertner's Verlagsbuchhandlung, Hermann Heyfelder (SW., Schöͤne⸗ bergerstraße 26). Der neue umfangreiche Band (27 Bogen gr. 8 °)

dieser in den Kreisen der Historiker mit Recht geschätzten periodischen

Uebersicht über die gesammte internationale Geschichts⸗Literatur bringt eine neue dankenswerthe Erweiterung, nämlich die dauernde Einfuͤgung eines Kapitels „Polen bis 1795“. Dieser Abschnitt giebt einen zusammen⸗ hängenden Ueberblick über die polnische Geschichtsforschung im letzten halben Jahrzehnt. Da den deutschen Historikern die Orientirung auf diesem Nachbargebiet bisber besonders erschwert war, dürften sie diese Vervollständigung willkommen heißen. Die nunmehr gebotene Ueber⸗ sicht über die Publikationen zur neueren Geschichte Frankreichs aus den Jahren 1884 bis 1887 entschädigt für ihre Verzögerung durch um so größere Reichhaltigkeit. Einige Referate aus den Kapiteln über deutsche und ausländische Geschichte mußten bis zum nächsten Bande zurückbleiben, befinden sich jedoch zum Theil bereits unter der Presse und sollen, wie der Herausgeber verspricht, gleich den obigen Nach⸗ trägen e werden.

Graf Alexander von Hübner'’s, des ehemali österreichisch⸗ ungarischen Botschafters in Paris und am herraligen Hofe, wohlbekanntes Reisewerk, welches unter dem Titel „Ein Spaziergang um die Welt“ in zweiter Auflage bei Heinrich Schmidt und Carl Günther in Leipzig lieferungsweise erscheint, nähert sich nunmehr seinem Ende. Die neuesten Hefte (34 bis 38, Pr. je 50 ₰) schildern die chinesischen Handelsstädte Tientsin, Hongkong, Kanton und Makao mit ihrem höchst eigenartigen, buntbewegten Leben und Treiben. Die religiösen Gebräuche, das Justizwesen, die häusliche Einrichtung der Bewohner des Reiches der Mitte werden dem Leser in Wort und Bild anschaulich vor Angen geführt. Die splendide illustrative Ausstattung verdient in Anbetracht des niedrigen Preises ganz besonders hervorgehoben zu

werden. 8 1“ bbu““

und Handelsflotte 1890. Taschenbuch für Marine⸗Offizi Seeleute aller Grade, Konsulate, Hafenbeamte, öe Rheder, Schiffstechniker, Schiffsmakler, Werften. Unter Mitwirkung hervorragender Fachleute herausgegeben von Schwarz⸗Flemming. Vierter Jahrgang. Umfang 24 Druckbogen mit 7 Flaggentafeln In. geschmackvollem Kalikoband mit von Prof. Hildebrandt in den Reichsfarben ausgeführtem Reichsadler und Anker. Preis 5 Der „Deutsche Schiffskalender für Kriegsmarine und Handels⸗ flotte“ tritt mit der vorliegenden Ausgabe in seinen vierten Jahr⸗ gang. Durch die zweckmäßige Zusammenstellung seines ebenso nütz⸗ lichen, wie reichen und gediegenen Inhalts hat er sich schnell als der unentbehrliche Rathgeber während des ganzen Jahres in den Kreisen aller Fach⸗ und Seeleute, Marine⸗Offiziere, Konsulatsbeamten, in technischen wie kaufmännischen Kreisen eingeführt, und mit Recht ver⸗ dient er die Empfehlung unserer seemännischen Kapazitäten, die sein Erscheinen mit Freuden begrüßen, und die Anschaffung als nützlichen und steten Begleiter jedem Seemanne auf das Angelegentlichste

empfehlen. Zeitschrift für Zeitungs⸗

für Kriegsmarine

„Das Zeitungs⸗Museum“. wesen. (Herausgeber Oscar von Forckenbeck, Redacteur Max Schle⸗ singer in Aachen) Nr. 4. Inhalt: Pro domo. Loret, Recueil

de lettres en vers. Chinas einheimische Presse Die Zei Japans. Die periodische Presse üische deegeg,i Die Zeitungen sicht der in Belgien erscheinenden Zeitungen und Zeitschriften. Verzeichniß der Zeitungen Svriens und Mesopotamiens. Zeitungs⸗ und Bücherschau. Neue Zeitungen und Zeitschriften. Presse und Journalisten im Recht. Sprechsaal. Briefkasten. Anzeigen 8 8 2 2 18

Weihnachts⸗Literatur. Kornblumen und Lorbeerblätter. Unter diese hat die verwittwete Frau Staats⸗Minister A. Karlsruhe im Verlage von Otto Spamer in Leipziz ein dem Gedächtniß Kaiser Wilhelm's 1. gewidmetes Werkchen erscheinen lassen. Geschmackvoll ausgestattet und mit zahlreichen Kopfleisten Schlußvignenten und einem Titelbilde geschmückt (Preis: geheftet 2 ℳ, elegant gebunden 3 ℳ), dürfte es von allen Verehrern des dahingeschiedenen großen Kaisers als sinnige Weih⸗ nachts⸗ Festgabe willkommen geheißen werden. Die Verfasserin des Büchleins ist nicht nur dem verewigten großen Kaiser persönlich bekannt, sondern auch, zufolge ihrer Beziehungen zu Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Großherzogin von Baden, in der glück⸗ lichen Lage gewesen, bei ihrer literarischen Schöpfung ebenso Inbalt und Ton in sachlich angemessener Weise, wie das Ganze in wahrhaft volksthümlicher Darstellung zu halten. Das Buch führt in poetischer Form die schönsten Züge aus des großen Kaisers Wilhelm Leben dem Leser vor Augen; es verdient in der That weiteste Verbreitung in allen Kreisen. Der in zwei Abtheilungen („Lorbeerblätter“ und zKornblumen )gegliederte Inhalt des Buches lautet: Lorbeerblätter: Am Todestage (Des Kaisers Verklärung). Am Tage der Bestattung (An die Kaiserin Augusta). Am Geburtstage. Kornblumen: Des Kaisers Lieblingsblume. Als Organist. Ein Gesangbuchvers. Thron und Fahnen. Keine Thränen zum Geburtstag. Patrio⸗ tische Korrektur von Kaisers Hand. Auf der Jagd. Königliches Nachtquartier. Die Rose von Gorze. Wein vom König. Guter Trost. Auf den Spicherer Höhen. Ein Albumblatt. Des Freiwilligen Entschuldigung. Des Kaisers Küchenwagen. Des Lieutenants Beförderung. Monarchen und Bauer. Des Kaisers Stock. Ein falsches Bulletin. Meine Berliner. Die zerbrochene Tasse. Noch lang nicht. Salomonischer Spruch. Z“ Kche. 1 Der Urenkelin Geburtstagssocken. nster. Der gute Großpapa. Die Ve en v Gastein. L11“ C11“ „Ein theures Vermächtniß unseres ß Kaisers“ heißt ein im Verlage von Jacobsen 8* Peip ig Lethzig soeben erschienenes Büchlein, welches, bevorwortet von Hofprediger D., Rogge, in feiner Ausstattung vier „Hinterlassene Auf⸗ zeichnungen Kaiser Wilhelm’'s I.“ bringt, auf Befehl Sr. Majestät des Kaisers und Königs veröffentlicht, als „ein Denkmal zur Ehre des Entschlafenen, als ein Vorbild für sein Haus und für sein Volk, als ein herrliches Zeugniß erhabener Seelengröße und edlen frommen Sinnes“. Hierdurch ist Jedermann Gelegenheit gegeben, in den Besitz des weihevollen Erbstücks, welches diese denk⸗ würdigen Aufzeichnungen dem ganzen deutschen Volk zuweisen, zu gelangen, zumal der Preis des Schriftchens nur 25 beträgt. ,— Japanische Märchen, gesammelt und der Kinderwelt er⸗ zählt von C. W. E. Brauns. Mit sechs Farbenbildern von Otto Försterling. Verlag von Carl Flemming in Glogau. Preis

elegant ausgestattet 3 Endlich einmal etwas ga Originelles auf dem Gebiet des Märchens. Diese aen. ve „Japanischen Märchen“, die C W. E. Brauns in Japan selbst de⸗ sammelt hat und uns nun in echt künstlerischer Darstellung mit Fein⸗ W Verständniß erzählt, bringen nicht allein ganz neue Stoffe ie eröffnen uns auch einen Einblick in eine sehr interessante merk⸗ würdige und dabei ganz reale Welt. Die Helden der japanischen Märchen sind nicht Phantasiegebilde, sondern wirkliche Menschen echte Japaner, wie sie noch heutzutage in ihrer Heimath leben Wir sehen sie im Hause bei der Arbait, in der Familie, auf der Straße ihr ganzes Leben thut sich vor uns auf, wir lernen eine neue bestehende Welt, eine uralte, eigenartige Kultur kennen. Dieser ethnographische Beigeschmack macht die von einer tiefsittlichen Welt⸗ anschauung getragenen schönen Märchen noch interessanter, nicht nur hr die Jugend auch für Erwachsene, die aus ihnen angenehme vnregung empfangen werden. Die schönen Farbenbilder, die das öb und die überraschend originelle Ausstattung werden die „Japanischen Märchen“ bald zu einem der begehrenswerthesten Pür Gestes Geschenkbücher machen. „— Engelhorn's Allgemeine Romanbibli ihren 6. Jahrgang mit dem Roman „Die tolle “] 1e eens 85. Wolzogen begonnen und mit dieser lustigen Geschichte ent⸗ schieden einer der besten neueren deutschen Romandichtungen humoristischer Richtung, in welcher auch die ernste Sittenschilderung nicht vernachlässigt ist einen guten Treffer gemacht. Dann folgten „Eine Sirene“, von Léon de Tinseau, eine von dämonischer Leidenschaft durchwebte fesselnde Erzählung; „Jack und seine drei Flammen“, von dem Engländer F. C. Philips: die originelle Schilderung des und der Lebensgrundsätze eines nüchtern praktischen modernen enschen, und die höchst spannende zweibändige Geschichte des „Mr Barnes von New⸗York“, von dem in seiner Heimath rasch zur Be⸗ rühmtheit gelangten A. C. Gunter. Der neueste (7.) Band bringt unter dem Titel „Gertrud's Geheimniß“ eine schlichte Erzählung von dem Franzosen André Theuriet, welcher uns die rührenden Schicksale eines armen verkannten Mädchens schildert Von diefer bei J. Engelhorn in Stuttgart erscheinenden Romanbibliothek wird alle 14 Tage ein Band zum Preise von 50 (in Leinwand gebunden 75 ₰) ausgegeben. Zum Weihnachtsfest hat die Verlagshandlung auch eine Salonausgabe veranstaltet, welche eine Reihe besonders gern gelesener Romane ihrer Bibliothek enthält und (auf feines, extra starkes Papier gedruckt und in elegantem Liebhaber⸗Einband gebunden) zum Preise von 2 für den einfachen, 3 für den doppelten Band er⸗ schienen ist. Diese Ausgabe enthält folgende Romane bezw. Novellen (einfache Bände): Der kleine Lord, von Burnett; Das Tagebuch einer Frau, von Feuillet; Helene Jung, von Paul Lindau; Kinder des Südens, von Voß; Was der heilige Joseph vermag, aus dem Französischen; ferner (Doppel⸗Bände): Eine Familiengeschichte von Conway; Die hübsche Miß Neville, von Croker; Robert Leichtfuß von Hans Hopfen; Der Hüttenbesitzer, von Ohnet. Die hübsch aus⸗ Eeaske sich zu Festgeschenken eignen.

Tante Hanna's Sommerfreude. Eine Erzä f Mädchen von 10—14 Jahren von M. 1““ lag von Max Bahenzien. Auf dem zarten Grunde kindlicher Frömmigkeit und Freude an der Natur malt diese Erzählung zwölf reizvolle Bilder eines Sommeraufenthalts auf Rügen und birgt manch guten Wink zur Eingewöhnung junger Mädchen in rechtes Wohlverhalten und tiefere Lebensauffassung. Die beigegebenen 4 Farbendruckbilder nach Aquarellen gereichen dem Büchlein zur Zierde.

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2. wangsvollstreckungen, Aufgebote Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

„Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. . Berufs⸗Genossenschaften. .Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. ‚Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Steckbrieeef und Untersuchungs⸗Sachen.

[51461]

K. Württ. Landgericht Heilbronn.

Steckbrief

gegen den am 2. Oktober 1866 zu Naugard, Reg. Bez Stettin geborenen Seiler Otto Wiese wegen . ö Wiese, welcher seit mehreren Jahren im Deut⸗ schen Reich als Landstreicher umherzieht, führt einen Landsturmschein der 51. Inf. Brigade (1. K. Württ.) bei sich und wird beschrieben; etwas über mittelgroß, ö rundem Gesicht, schwarzem dünnem

Den 10. Dezember 1889. [20946]

Beklagten gehörigen, Nr. 118 XI. Blatt IV. des Pltexnse an der Ecke der Limbecker und Clausenstraße belegenen Grundstücks zu 2 5 sammt Wohnhause öu“ Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 5. D 3 ber 1889 verfügt, 3 Grundbuche am 6. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 22. Februar 1890, Morgens 10 Uhr, vor Zimmer Nr. 39, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben. Braunschweig, 7. Dezember 1889. Herzogliches Amtsgericht. VII.

Nr. 5293, zum Zwecke der auch die Eintragung dieses Be⸗

Dezember 1889

Holsteinischen Rentenbriefe: Litt. D. Nr. 579 über 75

1890, Mittags 12 Uhr, 86

Sch

rader. der Urkunden erfolgen wird. Stettin, den 1. Oktober 1889.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Johann Wilkens zu Haseldorf, hat das Aufgebot der angeblich bei einem Brande zu Haselau in der Nacht vom 22./23. September 1886 zu Grunde ge⸗ gangenen, den erstehelichen Kindern des Kleinkäthners Johann Wilkens zu Haseldorf gehörigen Schleswig⸗

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 30. Oktober 8 Nitt vor dem zeichneten Gericht, Zimmer 48, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

Abtheilung III.

Untersuchungsrichter: Landrichter Graner.

——OQ—OWA—;— 5

[51709] Bekanntmachung. Am 26. Oktober 1889 ist bei Sacrow bei Pots⸗ dam am Jagen 171 der Königlich Potsdam⸗Bor⸗ nimer Forst (Fuchsberge, vis-à-vis der Pfaueninsel) ö. ein unbekannter Mann, anscheinend dem Pebeer . angehörig, todt aufgefunden worden.

er Verstorbene hatte bereits längere Zeit im Wasser gelegen, so daß die Gesichtszüge nicht mehr festzu⸗ stellen waren.

Die Leiche, welche dunkelbraune Haare und einen röthlichen Schnurrbart hatte, war 1,55 m groß und war bekleidet mit Rock, Hose und Weste von an⸗ scheinend dunkelblauem Stoff, einem grau wollenen i sn ö14“— * weiß ge⸗

n wollenen Hemde und aar langschäfti

doppelsohligen rindledernen Stiefel. schesöigen r.efunden wurden bei der Leiche ein rothgeblümtes

vöes. und sonstige nicht nennenswerthe Sachen. Stücke von der Bekleidung der Leiche können hier in Augenschein genommen werden.

Auskunft zu den Akten J. 2121. 89.

Potsdam, den 6. Dezember 1889.

Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Landgericht.

2 2) Zwangsvollstreckungen, ufgebote, Vorladungen u. dgl. 8

n Sachen des Bauunt 8 Albert 3 tah besehen e8 de unkerrehmere üfr Roher

Amme und dessen Chefrau Auguste geb. Max, all⸗ hier, Beklagte, wegen Hypothekzinsen, wird, nachdem

1 2 ist 1ee Frsgeh efas t ee angeblich abhanden ekommener Schuldverschreibungen der Königl. . a 3 K 11u“

a, aus dem Jahre 1862 Litt C. Nr. 1851 über 200 Thlr. (600 ℳ), Litt. D. Nr. 2047 über 1gc,eren (300 89 19 der Fach Pfarrkirche zu Sichteln, vertreten dur en Rechtsanwalt berts zu b“

b. aus dem Jahre 1852 Litt. D. Nr. 10480 über 100 Thlr. (300 ℳ) von dem Schulvorstande zu Morsleben beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Oktober 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 4. Juli 1889.

Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 49.

[51618] Aufgebot. 1 Auf Antrag des Schmiedemeisters W. Winkel⸗ mann zu Dahme wird der Inhaber des angeblich vernichteten Wechsels, d. d. Dahme, den 2. Dezem⸗ ber 1886 über 1160 ℳ, zahlbar am 15. Januar 1887 bei W. Winkelmann in Dahme, ausgestellt von demselben an eigene Ordre, acceptirt von Gott⸗ lieb S enke in Schöna, aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine, den 28. Juni 1890, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos wird erklärt werden. Dahme, den 5. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht.

111313“

[361500) Aufgebot. Der Vollhüfner Jürgen Wilkens zu Haselau, als

auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des den

[44116] Aufgebot. Die Wittwe Sophie”

lautenden, angeblich verloren

150 beantragt. neten Gerichte, Zimmer Nr. 2, der Urkunde erfolgen wird.

Brandes.

[51624] Aufgebot. Der Postpacketträger

[51616

1616166 Aufgebot. Folgende Hypothekenposten:

1) die Abtheilung III. Nr.

Vormund der erstehelichen Kinder des Kleinkäthners

Hermann Liebert

Bertram auf Matorf hat das Aufgebot des auf ihren Namen egangenen Lemgoe Sparkassescheins vom 5. Mai 1884 Nr. 28534 Fber agt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Mai 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ 1 ; anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

Lemgo, den 1. November 1889. Fürstliches Amtsgericht. II.

1 ; riedrich Voßhardt, früher zu Minden, jetzt zu Isenstedt Nr. 36, hat das Auf⸗ gebot des Sparkassenbuchs der Sparkasse zu Minden Nr. 20110, ausgestellt für den Antragsteller, lautend über 1519,80 vom 1. Januar 1889, welches an⸗ geblich verloren gegangen ist, beantragt. Die unbekannten Inhaber dieses Sparkassenbuchs werden aufgefordert, ihre Ansprüche auf dasselbe beim unterzeichneten Gerichte, spätestens in dem auf den 2. Juli 1890, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird 6 Minden, den 6. Dezember 1889. 1 Kösnigliches Amtsgericht.

gehörigen Grundstücks

Brandenburg Nr. 8 für den minderjährigen

Heinrich Prang aus der gerichtlichen Schuld⸗ urkunde d. d. Königsberg, den 16. Mai 1828

eingetragene Darlehnspost von 100 Thlrn., die Abtheilung III. Nr. 1 des dem Besitzer

Ferdinand Vollgnandt gehörigen Grundstücks

Litt. C. Nr. 1083 über 300 und Lauterbach Nr. 21 für die Wittwe Regine

Wichert, geb. Duffke, und deren Caroline Wichert aus dem Vertrage vom 12. März 1845 eingetragene Kaufgelder⸗ restpost von 83 Thlrn. 10 Sgr. sind angeblich getilgt und sollen im Grundbuche ge⸗ ö 8 Auf Antrag der Grundstückseigenthümer werden deshalb die Rechtsnachfolger der genannten Hypo⸗ thekengläubiger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Posten spätestens im Aufgebots⸗ den 16. April 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte an⸗ b zumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Posten werden ausgeschlossen werden. Zinten, den 3. Dezember 1889. Königliches Amtsgericht.

191627⁄ Aufgebot.

Die Geschwister Johann Bernard und Fritz Kem⸗ ming zu Räsfeld, sowie Johann Kögging, als Ehe⸗ mann der Maria, geb. Kemming, zu Buer, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Jungeblodt zu Dorsten, haben das Aufgebot der in der Steuer⸗ gemeinde Räsfeld belegenen Theilparzelle Flur 18. Nr. 260/86 zum Zwecke der Besitztitelberichtigung beantragt. Die Stammparzelle Flur 18 Nr. 86 steht im Grundbuch für Räsfeld Band 27 Blatt 91 für Eheleute Franz Joseph Könning und Elisabeth, geb. Dreyer, eingetragen.

„Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, in dem auf den 4. Juli 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht angesetzten Termin ihre Rechte und Ansprüche auf das Grund⸗ stück anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben Psgesgfosen, 88. F. Kemming als

igenthümer in das Grundbuch eingetragen we 1

Borken, 5. Dezember 1889. bc 8 Königliches Amtsgericht

Calgen Aufgebot.

Der Lehrer Bernard Huskamp zu Borkenwirthe vertreten durch den Rechtsanwalt Brinkman zu Wirthe, hat das Aufgebot der in der Steuergemeinde Borken⸗ wirthe belegenen, im Grundbuch für Marbeck Band 19 Blatt 163 für Johann Bernard Heinrich Huskamp üngeragenen Grundstücke:

Flur 3 Nr. 1/27, Wirtherfeld, Weide, groß 1 h

Tochter

unter⸗

termine

Nr. 1