1889 / 306 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Dec 1889 18:00:01 GMT) scan diff

den Büchern, auf Einlagen

deren Einlagebetrag bekannt bis 60 1

8 von 60 150 AA“

300 600 1 über 600

einlagen. Anderseits leger, wie dies in 2 pflegt, einfach den wohlhabenden Klassen

Betrage sehr nahe.

Der Zugang an Sparstellen, über den nähere Nachrichten vor⸗ liegen, betrug im Berichtsjahre nur 116 gegen 120 bezw. 214, 228,

189 und 184 in den 5 Vorjahren.

Handel und Gewerbe.

Berlin, 21. Dezember. (Wochenberichtfür Stärke, Stärte⸗ fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Saberskv.) Ia. Kar⸗ toffelmehl 16 ½ 17 ¼ ℳ, Ia. Kartoffelstärke 16 ½ 17 ¼ ℳ, IIa. Kar⸗ feuchte Kartoffelstärke und Parität Berlin 7,50 ℳ, Frankfurter Syrupfabriken zahlen frei Fabrik Frankfurt a. Oder 7,30 ℳ, gelber Syrup 17 ¼ 17 ¾ ℳ, Capillair⸗ Export 19 ½ 20 ½ ℳ, Capillair Syrup 18 ½ 19 ½ ℳ, Kartoffel⸗

toffelmehl und Stärke 14 ½ 15 ½ ℳ,

Kassen, welche einen Höchstbetrag der Einlage vorschreiben, gewöhnlich auch die Umgehung dieser Vorschrift durch Erwerbung einer Mehrheit von Sparkassenbüchern verbieten und unter Nachtheil stellen, während bei den übrigen Kassen der Einleger meist keine Veranlassung zur seiner Einlage auf mehrere Bücher haben wird.

434 659

853 425,

752 80101),

769 675, 2 8 1 174 427.

Die Zahl der Bücher mit einem Einlagebetrage von 600 und darüber ist recht bedeutend; sie beträgt mehr als ein Fünftel der Gesammtzahl und umfaßt zweifellos der einfachste rechnerische Anschlag bestätigt dies den weitaus größten Theil der Gesammt⸗ aber wäre es durchaus willkürlich, diese Ein⸗ agitatorischen Ausführungen zuzurechnen. Jahre 1883 für den Regierungsbezirk Arnsberg stattgefundene Probe⸗ erhebung hat ergeben, daß schon damals das Durchschnittsguthaben der Einleger bei den Handwerksmeistern 1338 ℳ, bei den Berg⸗ und Hüttenarbeitern 747, bei den Fabrikarbeitern 571 ℳ, bei den Ge⸗ sellen 393 und den Dienstboten 320, endlich bei den übrigen Per⸗ sonen aus dem Stande der Handarbeiter 798 betrug. meisten dieser Gruppen ging also die Durchschnittseinlage weit über 600 hinaus oder kam wie bei den Fabrikarbeitern diesem

zucker Capi 34 36 ℳ, Bier⸗Couleur und weiß, Ia. 26 ½ 27 ½ ℳ.

war, entfielen

große 38 48 ℳ,

Flachbohnen 23 26 ℳ,

2 Hirse, weiße 20 23 zu geschehen von mindestens 10 000 kg.

Eine im

Bei den

Makler zu unterbreiten. Die

Wien, 21. Dezember. loco

llair 18 ½ 19 ½ ℳ, do. gelber 17 ½ —818 ℳ, Rum⸗Couleur

do. sekunda 23 ½ 24 ½ ℳ, Weizen⸗ stärke (kleinst.) 36 37 ℳ, Weizenstärke (großstück.) 39 ½ 41 ℳ, Hallesche und Schlesische 39 ½ 41 ℳ, Schabe⸗Stärke 31 32 ℳ, Mais⸗ Stärke 30 31 ℳ, Reisstärke (Strahlen) 45 ½ 47 ℳ, do. (Stücken) 43 b 44 ℳ, Victoria⸗Erbsen 18 ½ 22 ℳ, Kocherbsen 18 22 ℳ, grüne Erbsen 98 22 ℳ, Futtererbsen 15 ½ 16 ℳ, Leinsaat 22 24 ℳ, Linsen, do. mittel 28 38 ℳ, do. kleine 20 28 ℳ, gelber Senf 20 26 ℳ, Kümmel 42 46 ℳ, Mais loco 14 14 ½ ℳ, Buc weizen 14 15 ℳ, inländische weiße Bohnen 19 22 ℳ, breite ungarische Bohnen 19 21 ℳ, und russische Bohnen 17 19 ℳ, Hanfkörner 15 16 ℳ, Leinkuchen 15 16 ½ ℳ, Weizenschale 10 3 11 ℳ, Roggentkleie 10 11 ℳ, Raps⸗ kuchen 16 16 ½ ℳ, Mohn, weißer 46 52 ℳ, do. blauer 44 50 ℳ, Alles per 100 kg ab Bahn bei Partien

Der Einlösungscours für die Coupons der Unga⸗ rischen Goldrente ist auf 20,36 festgesetzt worden.

Dem Aufsichtsrath der Breslauer Oelfabriken wurde vom Vorstande die Semestral⸗Bilanz vorgelegt. Derselbe sprach dabei die Erwartung aus, daß das Jahresergebniß ungeachtet der schlechten Oelsaaternte demjenigen des Vorjahres ungefähr gleichkommen werde. Frankfurt a. M. fand vorgestern eine allgemeine Ver⸗ sammlung von Börsenmitgliedern statt, welche über die Verrechnung des Schlußscheinstempels und Banquier berieth. Es wurde eine Kommission von 12 Mit⸗ gliedern gewählt, welche sich mit den Delegirten der Makler in Ver⸗ bindung setzen soll, um die Frage der Erhöhung der Maklercourtage zu erörtern und ihre motivirten Beschlüsse einer demnächst einzu⸗ berufenden allgemeinen Interessenten⸗Versammlung der Banquiers und

Generalversammlung Eisenbahn⸗Gesellschaft vom 21. d. M. nahm den Antrag auf Verstaatlichung der Bahn gegen 453 Stimmen an.

aus Belgrad meldet, hoffen die serbischen Regierungskreise zu einem in der Arrangement mit der Anglobank zu gelangen. Regierung will der Anglobank 6 Millionen Francs anbieten und zwar 42⁄1° Millionen Francs zur Tilgung des Anlehensrestes und 18/10 Mil⸗

8 8 8

34 36 ℳ, Derxtrin, gelb

getroffen. uch⸗ galizische

2371, fremde

Roheisen in

zwischen Makler

der West⸗Holsteinischen

Handelshäfen. .B.) Wie die „Polit. Corresp.“

Die serbische 3 314 610 Doll.

lionen Franes als Ab serbischen Nationalbank sind wegen Beschaffung dieses Betrages Ver⸗ handlungen eingeleitet. rung und der Nationalbank nicht zu Stande kommt, sind die serbischen Gerichte zur Austragung des Streitfalls kompetent.

Triest, 21. Dezember. „Euterpe“ ist heute Nachmittag aus Konstantinopel hier ein⸗

gegen 1 031 210 Tons im vorigen Jahre. befindlichen Hochöfen 88 gegen 75 Fahge. Dies Za2 8 St. Petersburg, 21. Dezember. 8 publizirter Kaiserlicher Ukas beauftragt den Finanz⸗Minister, folgende Reichsschatz⸗Billete welche als Zahlung eingelaufen und beim Austausch zurückgeblieben sind: für 3 Millionen Rubel⸗Billete mit dem Jahrestermin 1891, 3 Mil⸗ lionen Rubel⸗Billete mit dem Jahrestermin 1895 und 12 Millionen Rubel mit dem Jahrestermin 1896, in Summa 18 Millionen Rubel. Auf diese Weise wird der Ueberschuß der Einnahmen über die Ausgaben des Jahres 1888 in Höhe von 34 170 000 Rbl. verausgabt sein, und zwar 13 825 000 Rbl. und 18 Millionen für Ueberschuß von 2 345 000 Rbl. soll, wie verlautet, zum außerordent⸗ lichen Hülfsfonds hinzugeschlagen werden und zwar Behufs Deckung der Ausgaben beim Bau und bei Verbesserungen der Eisenbahnen und

New⸗York, 21. Dezember. vergangenen 9 294 293 Holl., davon für Stoffe 2 283 410 Doll., der Werth der Einfuhr in der Vorwoche betrug 11 703 468 Doll., davon für Stoffe

ösungssumme für die Salzvorräthe.

Falls eine Verständigung zwischen der Regie⸗

(W. T. B.) Der Lloyddampfer

London, 21. Dezember. (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen⸗ ladung angeboten.

London, 23. Dezember. zufuhren betrugen in der Woche vom 14 Dezember bis zum 20. De⸗ zember: englischer. 8 3615, fremder 41 711, englische Gerste englischer Hafer 3141, fremder 98 255 Orts. Englisches Mehl 19 792 fremdes 22 913 Sack, 200 Faß.

Glasgow, 21. Dezember. (W. T. B.) Die Vorräthe von

(W. T. B.) Die Getreide⸗

englische Malzgerste 17 140, fremde

7 7

den Stores belaufen sich auf 945 043 Tons

(W. T. B.) Ein soeben

der Vernichtung zu übergeben,

für Tilgung der Schuld bei der Reichsbank Herabminderung der dette flottante. Der

(W. T. B.) Der Werth der

Woche eingeführten Waäaren betrug

Steckbriefe und verbesses un a e Zwangsvollstreckungen, Aufgebote .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

„Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

orladungen u.

dergl.

Oeffentlicher Anzeiger.

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossenschaften.

„Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. ‚Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[54037) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 151 Nr. 6753 auf den Namen des Architekten Otto Müller zu Berlin eingetragene, in der Liegnitzerstraße belegene Grundstück am 10.⸗Fe⸗ bruar 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4,02 Reinertrag und einer Fläche von 4 a 88 qm nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ oten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi⸗ ger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigk werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens berbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 10. Fe⸗ bruar 1890, Mittags 1 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden.

Berlin, den 16. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.

154086] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 69 Nr. 3261 auf den Namen des Architekten Oskar Gerloff hier⸗ selbst eingetragene, in der Annenstr Nr. 24 belegene Grundstüch am 15. Februar 1890, Vormittags 10] Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Ge⸗ richtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist mit 17 000 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer

8 s der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗

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etwaige Abschätzungen und

efende Nachweisungen, sowie ger können in der Gerichts⸗ 2

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Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins⸗ besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes geger die berücksichtigten Ansprüche im Range treten. Diejenigen, welche das Grundstücks beanspruchen, vor Schluß

gebenden

2 ———

auf den Anspruch tritt. Das Urtheil schlags am 15. Februar

an die Stelle des Grundstücks die Ertheilung des Zu⸗ 1890, Nach⸗

21 Ler *

in⸗ witt

spaötestens in zuruͤck · Eigenthum des werden aufgefordert, des Versteigerungstermins die Ein- stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls f erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug

mittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle wie oben be⸗ zeichnet verkündet werden. Berlin, den 11. Dezember 1889. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.

In Sachen des Herzoglichen Leihhauses hieselbst, Klägers, wider die Ehefrau des Handarbeiters Chr. Pilz, Johanne geb. Reulecke, hieselbst, Beklagte, wegen Zinsen und Kapitalsabträge wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des der Beklagten gehörigen sub Nr. ass. 412 hieselbst be⸗ legenen Wohnhauses nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 27. No⸗ vember cr. verfügt, auch die Eintragung dieses Be⸗ schlusses im Grundbuche am 27. November er⸗ folgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 8. April 1890, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Blanken⸗ burg angesetzt, in welchem Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Blankenburg, den 17. Dezember 1889.

Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop.

[54044]

In Sachen des Viehhändlers Heinrich Wenk zu Hüttenrode, Klägers, wider den Ackermann Wilhelm Fischer daselbst, Beklagten, wegen Hypothekkapitale und Zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers

„vor dem

„hinter dem

die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke: des Ackerhofes No. ass. 14 nebst Zubehör, ins⸗ besondere Garten; 78,17 a „kleine Krautbergswiesen“, Nr 299, 2 ha 0,34 a „zwischen den Grubenfeldern“, Nr. 538,

1 ha 48,43 a Garkenholze“, Nr. 600,

8 ha 69,93 a Garkenholze“, Nr. 603,

1 ha 88,44 a „vor dem Lodenbleeke“, Nr. 724, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Be⸗ schluß vom 28. November cr. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 28. November cr. erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf Donnerstag, den 10. April 1890, Nachmittags 2 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Blankenburg, im Schünemann'schen Gasthofe zu Hüttenrode, angesetzt, in welchem Eö“ die Hypothekenbriefe zu überreichen aben.

Blankenburg, den 17. Dezember 1889. Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop.

[54047] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener Preuß. Staatsschuldverschreibungen be⸗ antragt worden: ““

a. der Staatsanleihe aus dem Jahre 1852 8

Litt. D. Nr. 7878 über 100 Thaler, von dem Referendar E. von der Mark zu Köln, der konsolidirten 4 % Anleihe aus dem Jahre 1880

Litt. E. Nr. 261216 und Nr. 261217

über je 300 ℳ, von dem Commis Leo Oppermann hier, der konsolidirten 4 % Anleihe aus dem Jahre 1884 Litt. D. Nr. 552449 über 500 von der Wittwe Luise Zinner, geb. Briese, zu Ladeburg bei Bernau.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, pätestens in dem auf den 3. Oktober 1890,

gs 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte,

Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part.,

32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte

umelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen

erlin, den 17. Dezember 1889. Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 49.

2453]

[52453] Bekanntmachung.

Ein von der Firma Jacob Speier zu Halberstadt am 7. April 1889 auf Ernst Röhnstedt in Neu⸗ wegersleben gezogener, nach 3 Monaten zahlbarer, von Gustav Najork in Leipzig auf die Firma Gebr. Rhodius zu Linz a. Rhein indossirter, Wechsel ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag der ge⸗ nannten Firma Gebr. Rhodius wird der Inhaber des Wechsels hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, dem 2. Juli 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Letzteren erfolgen wird.

Oschersleben, den 5. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht. [38887]

Auf Antrag der Handelsgesellschaft Illing & Reuter in Lengenfeld i. V., vertreten durch die beiden alleinigen Inhaber der Firma, nämlich die Kaufleute Friedrich Hermann Illing und Albin Clemens Reuter dort, wird der Inhaber des angeblich ver⸗ lorenen Wechsels d. d. Lengenfeld, den 1. September 1888 über einhundert und fünfzig Mark, zahlbar am 23. Oktober 1888, ausgestellt von der Firma Illing & Reuter an eigene Ordre, acceptirt von dem Kauf⸗ mann Berth. Karpe hier und versehen mit dem In⸗ dossament der ersteren Firma vom 17. Oktober 1888 auf Herrn Ernst Wenzel, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebots⸗ termine den 17. April 1890, Vormittags 11 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. IV., anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er⸗ folgen wird. IV. F. 11/89.

Reichenbach u. E., den 15. Oktober 1889.

KgvEhnigliches Amtsgericht. .““

Bartsch.

8

[38895] Bekanntmachug.

Auf den Antrag der Frau Rittergutsbesitzer Antonie Birkner, geb. Wernick, aus Kadienen, werden die Inhaber des Kontobuchs der städtischen Sparkasse zu Elbing Nr. 74294, auf den Namen des Georg Jäger über 450 und Zinsen lautend, aufgefordert, spätestens im Termin den 19. Mai 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 12, ihre Rechte auf das Buch anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Elbing, den 15. Oktober 1889.

Königlicheen Amtsgericht.

[33087] Aufgebot. Sparkassenbücher der Stadt⸗Sparkasse zu Oppeln a. Nr. 11358, welches für Josefa Dudek aus gefertigt ist und am 19. Dezember 1887 über 60 lautete, Nr. 4132, welches für Albert Sdzuj aus⸗ gefertigt ist und am 3. April 1888 über 1400 lautete, wozu aber am 14. Januar 1889 noch 300 eingezahlt worden sind, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer, nämlich: zu a der Auszüglerin Hedwig Dudek, wiederver⸗ ehelichten Nagel, und deren Tochter Josefa Dudek, Beide aus Schönwitz,

zu b. des Bauers Albert Sdzuj zu Norok, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Es werden daher die Inhaber dieser Bücher sowie überhaupt Jeder, der an denselben ein Anrecht zu haben glaubt, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin den 17. Mai 1890, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 12, ihre Rechte anzumelden und die Spar⸗ kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird.

Oppeln, den 20. September 1889.

Königliches Amtsgericht.

[54045] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Bunzlau, Nr. 14 134 über 76,76 ausgefertigt für den Knecht Hermann Büttner aus Neu⸗Jäschwitz, jetzt Bierverleger zu Dresden A., gr. Frohngasse 27, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den An⸗ trag des Eigenthümers Hermann Büttner zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spä⸗ testens im Aufgebotstermine den 9. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte (Zimmer 9) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung desselben erfolgen wird.

Bunzlau, den 17. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht.

[54038] Aufgebot.

Von dem Bäcker Carl Irle zu Siegen, vertreten durch Rechtsanwalt Coßmann ebenda, ist das Auf⸗ gebot folgender im Grundbuche von Siegen Bd. XII. Bl. 29 Abthl. III. Nr. 1 eingetragenen Bof

220 Thaler Restdarlehn nebst 5 % Zinsen und Kosten aus der gerichtlichen Schuldverschreibung der Eheleute Johann Heinrich Göbel und der Eheleute Adam Göbel vom 1. Juli 1837 für den Kompetenz⸗ verwalter Johannes Hoffmann zu Siegen ex decreto vom 30. April 1839,

zum Zwecke der Löschung derselben beantragt.

Die eingetragenen⸗ Gläubiger oder deren Rechts⸗ nachfolger werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post spätestens im Aufgebotstermin den 12. April 1890, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 10, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotene Post ausgeschlossen und die Post im Grundbuch gelöscht werden wird.

Siegen, den 5. Dezember 1889.

3 Königliches Amtsgericht.

Aufgeboobt.

Das Eigenthum des Grundstücks Reuschendorf

Blatt 21, dessen Besitztitel gegenwärtig für: a. Michael Paul und dessen Ehefrau Louise, geb. Mekelburg,

„Christoph Tattek und dessen Ehefrau Charlotte, geborene Glaß,

. Jacob Paul und dessen Ehefrau Esther, Sascheck,

. Andreas Porrmann geb. Tatteck, 8 Johann Paul und dessen Ehefrau Esther, geb. Garstka,

Johann Paul und dessen Ehefrau Anna, geb. Wels,

Johann Sascheck und dessen Ehefrau Helene, geb. Paul,

Bartholomaeus Porrmann und dessen Ehefrau Annorthe, geb. Klein,

„Gottlieb Pawlick und dessen Ehefrau Annorthe, geb. Maruhn,

„Gottfried Biermann und dessen Ehefrau Helene, geb. Nagel, 8

Wilhelm Hein und dessen Ehefrau Regine, geb. Pajonk, 8 Johann Fabian und dessen Ehefrau Regine, geb. Paul, 8 8

Andreas Nagel und dessen Ehefrau Annorthe, geb. Albarus, 88

0. Friedrich Rohde und dessen Ehefrau Eva, geb. Sokolowski,

p. Jacob Fabian und dessen Ehefrau Dorothea,

geb. Porrmann,

berichtigt ist, soll für den Einwohner Friedrich Sascheck zu Sensburg eingetragen werden. Auf An⸗ trag des letzteren werden deshalb alle ihrem Dasein nach unbekannten Eigenthumsprätendenten aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grund⸗ stück spätestens im Aufgebotstermin Montag, den 3. März 1890, Vormittags 10 Uhr, bei dem

geb.

und dessen Ehefrau Anna,

[54119]

Die Zahl der im Betriebe

Amtsgericht Sensburg (Zimmer Nr. 1 im Rath⸗

hause) anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück ausge⸗ schlossen werden und die Eintragung des Eigenthums des Grundstücks für den Einwohner Sascheck zu Sensburg erfolgen wird. Seusburg, den 17. Dezember 1889. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Auf Antrag der Königlichen Regierung zu Hildes⸗ heim als Käuferin des bisher dem Waldarbeiter Wilhelm Rath gehörigen Wiesengrundstücks am Ruhenberge:

Blatt 2 Parzelle 10 von Scharzfeld, 34,35 ar

groß, werden Alle, welche an demselben Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ oder vzie Rechte, 1u. auch Servituten, und Realberechtigungen zu en per⸗ Seraaits sgeröͤkdert⸗ 8 auf Freitag, den 21. Februar 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Gerichte anbe⸗ raumten Termine anzumelden, widrigenfalls für sie im Verhältnisse zum neuen Erwerber ihre Rechte verloren gehen.

Herzberg a. H., den 11. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht. II.

[54041] Aufgebot. Auf Antrag des Altsitzers Christian Friedrich Streich und der verwittweten Bauer Krüger Johanne Charlotte, geb. Streich, Beide zu Horst bei Richnow i./ Pomm wohnhaft, wird deren Bruder, der Zimmermann Wilhelm Friedrich Streich aus Arnswalde, geboren am 8. November 1826 zu Dobberphul, welcher im Jahre 1855 nach Amerika ausgewandert ist, aufgeforbert sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 17. Dezember 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird. 1““ Arnswalde, den 5. Dezember 1889. Königliches Amtsgericht.

[54046] Aufgebot.

Auf den Antrag der verehelichten Tischler und Häusler Magdalena Kremser, geborenen Wehowsky, und des Inliegers Friedrich Kolbe in Rösnitz wird der Tischler und Häusler Gottlieb Kremser aus Rösnitz, welcher im Jahre 1870 Rösnitz verlassen und sich nach Rumänien begeben hat und sodann verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine, den 16. Dezember 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 14) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Katscher, 16. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht.

wacsex Aufgebot.

Auf Antrag des Kurators, Kolons Lutter, Nr. 12 in Lauenhagen wird der verschollene Johann Friedrich Wilhelm Wahlmann von Nr. 56 in Lüdersfeld aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 18. März 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte bestimmten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll.

Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung und etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗ berechtigte für den Fall der demnächstigen Todes⸗ erklärung zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Ver⸗ mögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht ge⸗ nommen werden soll, aufgefordert.

Stadthagen, 18. Dezember 18809.

Fürstliches Amtsgericht. III. vpon Hinüber.

8

1849491 Aufgebot.

Die unbekannten Erben des am 9. Juni 1889 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen Eisenbahn⸗ Bauinspektors Friedrich Wilhelm Adolf Schroeder, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalt Dr. Jacobsohn, Markgrafenstraße 30, aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. November 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigen⸗ falls der Nachlaß dem sich legitimirenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dispositionen jenes Erben anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was als⸗ dann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu begnügen verbunden sein soll.

Berlin, den 16. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.

[54061]

Durch das am 12. Dezember 1889 verkündete Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts ist der am 10. Januar 1831 geborene Heinrich Dietrich Marmel⸗ stein von der Stätte Nr. 18 Stift Quernheim für todt erklärt.

Bünde, den 16. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht. [54050]

Das Verfahren, betreffend das laßgläubiger des am 18. Januar 1889 hierselbst ver⸗ storbenen Buchhalters Wilhelm Wilcke ist beendet. Frankfurt a./ O., den 18. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.

1540622 Bekanntmachung.

Das K. Amtsgericht Passau hat am 14. Dezember 1889 folgendes Ausschlußurtheil erlassen:

„Der vom Bankhause Josef Pummerer in Passau ausgestellte Schuldschein vom 10. November 1872 über 900 Fl. südd. Währg. zu 4 % verzinslich und gegen dreimonatliche Kündigung rückzahlbar, lautend auf den Namen des Bauers Josef Mörtelbauer in Freinberg Oesterreich als Gläubiger, wird hiemit als kraftlos erklärt. h“

Rechfe späfe stbss in em

Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.“ Passau, am 19. Dezember 1889 Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Passau. Scherer, K. Sekretär.

[53823] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Kulm a. W. vom 6 Dezember 1889 ist der Auszug aus dem Depositen⸗Conto des Vor⸗ schußvereins zu Kulm a. W, eingetragene Genossen⸗ schaft, Nr. 593, ausgefertigt den 1. Februar 1887 für Fräulcin Auguste Wisniewska in Kulm, jetzt verehelichte Auguste Mossakowska in Leäibitsch, für kraftos erklärt.

Kulm, den 10. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht.

[54055]

5 Durch Agsschlußuxtheile des unterzeichneten Ge⸗

ichts vom †4. Dezünker 1889 sind die nachsteh

beschriebenen Schuldbücher der Creditcasse des Spar⸗ und Hülfevereins dahier:

a. Nr. 6452 a über 41 22 nebst Zinsen vom 1. März 1888, auf den Dienstknecht Gustav Büttner zu Kreidlitz als Gläubiger lautend,

.Nr. 2984 a über 161 93 nebst Zinsen

vom 1. März 1888, .Nr. 14549 über 65 50 nebst Zinsen vom 1. März 1888, b und c. auf die ledige Margarethe Büttner in Oberwohlsbach als Gläubigerin lautend, und

d. Nr. 7174 über 638 36 nebst Zinsen vom 1. März 1889, auf Ernst Bagge hier als Gläu⸗ biger lautend, 1.“

für kraftlos erklärt worden.

Coburg, 16. Dezember 1889.

Herzogl. S. Amtsgericht. V. Dr. Bretfeld, K. A. [54053] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 19. Dezember 1889 ist das Sparkassenbuch Nr. 62 989 der städtischen Sparkasse zu Elbing über 950 55 ₰, ausgefertigt für den Hautboisten Albert Mundt, für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht Elbing. 54060] Im Namen des Königs! 1

Auf den Antrag des Kaufmanns Julius Schnadig zu Frankfurt a. Main, Inhaber der gleichnamigen Firma dahier, erkennt das Königliche Amtsgericht, Abth. IV., zu Frankfurt a. M., für Recht: Die Wechselurkunde mit folgendem Wortlaut: Julius Schnadig, Frankfurt a./M., den 13. Mai 1889. Für Mark 6000.— drei Monat dato zahlen Sie gegen diesen Primawechsel an die Ordre meiner Eigenen die Summe von Mark Sechstausend, den Werth in mir selbst und stellen solchen auf Rechnung laut Bericht. Industrie⸗ und Commerz⸗Bank in Frankfurt a. Main. Nr. 3287. (gez.) Julius Schnadig. Angenommen für Mark Sechstausend, zahlbar bei der Reichsbank⸗Hauptstelle in Frank⸗ furt a./ M. Frankfurt a./M., den 13. März 1889. gez. Industrie⸗ u. Commerzbank. (gez.) Friedländer. (gez.) Reitz, wird für kraftlos erklärt.

Frankfurt a./ M., den 18. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[538211 Im Namen des Königs! (Nach den Acten verkündet am 13./12. 1889. Heller, Gerichtsschreibergeh.)

Auf den Antrag des Briefträgers Adam Bickhardt zu Niederaula erkennt das Königliche Amtsgericht zu Niederaula durch den Gerichtsassessor Heuser ꝛc. für Recht.

Unter Ausschluß etwa noch vorhandener Berechtigter zu der Post III. 9 des Artikels 425 Grundbuchs von Niederaula:

„51 Thaler Darlehn an Anna Margaretha Clausius zu Stärklos lt. Obligation vom 4./12. 1865“ wird die Löschung der Post für zulässig und die über dieselbe lautende Urkunde für kraftlos erklärt. b Königliches Amtsgericht.

1 gez. Heuser. Ausgefertigt

Niederaula, 16. Dezember 1889. G

Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Heller. [53819] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Grundbesitzers Valentin Nadolski zu Markowitz, vertreten durch den Justiz⸗ rath Fromm zu Inowrazlaw, hat das Königliche Amtsgericht zu Strelno am 17. Dezember 1889. durch den Amtsrichter Raatz für Recht erkannt:

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche des Grundstücks Markowitz Blatt Nr. 1 in der III. Ab⸗ theilung unter Nr. 11 eingetragene Hypothekenpost von 260 Zweihundert sechszig Mark Wechsel⸗ forderung und über die Vormerkung von 40 vierzig Mark Kostenpauschquantum wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller.

[53830]

Im Namen des Königs!

Verkündet am 14. Dezember 1889. Kurtz, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besitzers Johann Kanigowski zu Pierlawken, vertreten durch den Rechtsanwalt Wronka zu Soldau, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Soldau durch den Amtsrichter Reichen⸗ bach für Recht:

I. Die unbekannten Inhaber des Hypothekenbriefs, welcher über die im Grundbuch des Grundstücks Pierlawken Nr. 62 in Abtheilung III. Nr. 1 für den Antheilsbesitzer Johann Kaminski aus Wierzbau eingetragene Post von 450 nebst Zinsen gebildet ist, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗ geschlossen und der Hypothekenbrief wird für kraftlos

erklärt. Reichenbach. 8

816 v“ [53816 Im Namen des Königd,

In Sachen, betreffend das Aufgebot der über Post Abth. III. sub 2 des Grundbuchs von Letmathe Art. 95 gebildeten Hypothekenbriefs, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Iserlohn durch den Amtsrichter Saße in der Sitzung vom 6. Dezember 1889 für Recht:

Die Hypothekenurkunde, welche über die im Grundbuch von Letmathe Art. 95 Abth. III. sub 2 für weiland Sr. Durchlaucht den Herrn Fürsten Alexis von Bentheim und Steinfurt eingetragene Post ad 6000 aus der Schuldurkunde vom

26. November 1859 gebildet ist, wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrers der Antragstellerin zur Laft gelegt.

28 163828) Bekanntmachung.

n der Troitzsch'schen Aufgebotssache ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Dezem⸗ ber 1889 dabin erkannt:

Das Hypothekendokument über 800 Thlr. Dar⸗ lehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 4 April 1862 für den Particulier Johann Georg Brandt zu Magdeburg in Abth. III. Nr. 10 des Grundbuchs von Staßfurt Band II. Nr. 63 auf dem dem Korbwachermeister Friedrich Troitzsch da⸗ selbst gehörigen Erundstücke wird für kraftlos erklärt.

Staßfurt, den 16. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht.

[52818ẽ .·Ix unmen des Kbnißs * Verkündet am 30. November 1889. Malzo, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag:

1) der Käthnerfrau Regine Sobotta, geb. Wolfram,

zu Bogunschewen,

2) der Käthnerfrau Charlotte Kondritz, geb. Wolfram,

ebenda,

3) der Schmiedefrau Marie Kosytzki, geb. Wolfram,

in Rhein,

4) der Stellmacher Adolf und Auguste, geb. Wolfram,

Schwarz'schen Eheleute in Kl. Schmückwalde, sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Weiß⸗ ermel zu Osterode,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Osterode durch den unterzeichneten Amtsrichter für Recht:

Das Hypothekendskument über die im Grundbuche von Peterswalde Nr. 22 Abth. III. Nr. 6 für den Altsitzer Gottfried Wolfram ingrossirten und mit je 45 für die Käthnerfrau Regine Sobotta, geb. Wolfram, und Charlotte Kondritz, geb. Wolfram, mit 60 für die Schmiedefrau Marie Kosptzki, geb. Wolfram, und mit 150 für die Stellmacher⸗ frau Auguste Schwarz, geb. Wolfram, subingrossirten 300 nebst Zinsen wird für kraftlos erklärt; die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

Gortzitza.

[53815] Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefs über die Post von 60 Thlr. Bd. V. Art. 282 im Grundbuch von Deilinghofen Abth. III. 8 ex obligatione vom 28. Februar 1849 eingetragen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Iserlohn durch den Amtsrichter Sasse in der Sitzung vom 6. Dezember 1889 für Recht:

Die Hypothekenurkunde, welche über die im Grundbuch von Deilinghofen Art. 282 Abth. III. sub 8 aus der Obligation vom 28. Februar 1849 eingetragene Post ad 60 Thlr. gebildet ist, wird für kraftlos erklärt, und werden die Kosten des Ver⸗ fahrens der Antragstellerin zur Last gelt.

[53825] Es sind:

1) die am 2. Juli 1880 ausgestellte Schuld⸗ urkunde über eine im Grundbuch von Steinkirchen Band VI. Blatt 152 Abtheilung III. Ilfde. Nr. 2 zu Gunsten des Arbeitsmannes Hinrich Johann Koppermann zu Lühe in Borstel eingetragene Hypo⸗ thek über 300 Darlehn durch Ausschlußurtheil vom 12. Oktober 1889,

2) die am 21. April 1866 ausgestellte Vertrags⸗ urkunde und die am 13. Juli 1866 ausgestellte Hypothekenurkunde über eine im Grundbuche von Hasselwerder Band I. Blatt 28, Abtheilung III. Ufde. Nr. 1 zu Gunsten der Königlichen General⸗ Direktion des Wasserbaues in Hannover eingetragene Cautionshypothek von 300 Thlrn. durch Ausschluß⸗ urtheil vom 20. Nopember 1889,

3) die am 29. Dezember 1866 bezw. am 22. Fe⸗ bruar 1867 ausgestellte Schuldurkunde über eine zu Gunsten des Schullehrers J. H. Wendt in Nincop bestellte, am 11. Juni 1870 zu Gunsten des Haus⸗ mannes Jacob Rieper in Osterjork umgeschriebene, im Grundbuche von Rübcke Band I. Blatt 3 Ab⸗ theilung III. lfde. Nr. 2 woselbst die Hypothek am 18. Juni 1889 gelöscht ist eingetragene und im Grundbuche von Nincop, Band II. Blatt 59 Abtheilung III. lfde. Nr. 1, im Grundbuche von Nincop Band III. Blatt 68 Abtheilung III. Ifde. Nr. 6, im Grundbuche von Rübcke Band I. Blatt 4 Abtheilung III. lfde. Nr. 1 und im Grundbuche von Rübcke Band I. Blatt 10 Abtheilung III. Ifde. Nr. 1 mit übertragene Hypothek über 500 Thlr. durch Ausschlußurtheil vom 14. Dezember 889,

für kraftlos erklärt worden. Jork, den 16. Dezember 1889. Königliches Amtsgericht. 1 Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Dezember 1889. Rfdr. Vogeler, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Siellmachermeisters Friedrich Köhne zu Westeregeln, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schneider zu Egeln, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Egeln durch den unterzeichneten Amtsrichter für Recht:

Das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Westeregeln Band II. Blatt 79 in der Abthei⸗ lung III. sub Nr. 4 für Friedrich Wilhelm Köhne und Anna Dorothee Köhne eingetragenen Mutter⸗ erbegelder von je 231 Thlr. 16 Sgr. 6 zusammen 463 Thlr. 3 Sgr. aus dem Erbrezeß vom 11. Januar 1870 de conf. vom 17. ejusdem anni wird für kraftlos erklärt und fallen die Kosten dem Antrag⸗ steller zur Last. 8

Weferling.

[53824]

Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Dezember 1889. 1 Zielinski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Stellenbesitzer Anton und Agnes, geb. Mainka, Glanz'schen Eheleute zu Steblau, vertreten durch den Rechtsanwalt Kitzel zu Lublinitz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lublinitz durch den Amtsrichter Hanke für Recht:

Der über die Post Abtheilung III. Nr. 13 Blatt 2, Steblau, unterm 3. Februar 1873 gebildete Hypo⸗ thekenbrief lautend über 50 Rthlr. = 150 nebst sechs Prozent Zinsen wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebots tragen die Antragsteller (§. 89 Ger.⸗Kosten⸗Gesetzes).

153820]

[53829) Im Namen des Königs!

Verkündet am 16. Dezember 1889. Wroski, Gericht V

Auf den Antrag de 1

von Perbandt, geb. Rei

Gatten, des Königli H

Infanterie⸗Regiment

Ratibor, er

Rosenberg

Recht:

des Ritterguts hi Frau Hauptmann Joha n Perbandt, . Reinhardt, zu Kosel eingetragene Antheilspost

Verfahrens. Hillmann.

trägt die Kosten des

FvI 8 5 Ausgefertigt:

[54052]2 Im Namen des Königs! erkündet am 17. Dezember 1889. üring, Gerichtsschreik zu Neuendorf bei Niemegk, vertreten rath Graßhoff zu Belzig, erkennt

Amtsgericht zu Belzig durch Gandert für Recht:

Die Hypothekenurkunde über ein Altentheil und 100 Thaler Termingelder, eingetragen auf dem dem Antragsteller gehörigen, im Grundbuche von Neuen⸗ dorf Band I. Nr. 6 und dem Ackerbürger Joh Friedrich Friedrich gehörigen Landungen Ban Nr. 823 Pag. 441 verzeichneten Grundstü

zu Neuendorf, welche 6. April 1846

Andreas Mehlitz zu Neoertrag n.——— und 2 S bek. Vert om 7 Juli 1847 und dem Hvpotheken⸗

rage

buchsauszuge vom 2. September 1847 besteht,

wird für kraftlos erklärt. Gandert.

[54063] Durch Ausschlußurtheil vom heuti Urkunde, Abtheilung III. Nr. 14 und an anderen Grundbuchs von Schröck eingetragene 50 Gulden Kapital an Hei vpielleicht richtiger Riehl hne nähere Angabe des g der Zeit der Entstehung gebildet 1 für kraftlos erklärt, und die Löschung . erfolgen. Marburg, am 19.

Bekanntmachun

schlusurtheil vom 1 die Urkunde über u Grundstückes Nr. 1 Groß⸗Reichenar unter Nr. 4 zufolge Dekret 1 eingetragenen 500 Thaler, welche Gottlieb Hellwig laut gerichtlichen ments vom 31. Januar 1853 vo besitzer Gottfried Kunert zu Tsch Zinsen baar geliehen hat und we 1879 mit den Zinsen seit dem 1. 2 die drei Geschwister Wirth; Paul, An mann zu Neuwaldau umgeschrieben sowie: b. die Urkunde

lichen vom verwittwete Seifensiedermeister Renner, geb. Gürtler, zu Chris dem Blatte der Häuslernahrung Nr.: Ab⸗ theilung III unter Nr. 6 eingetragen und später auf die Frau Fabrikbesitzer Rosalie Helene Müller, Renner, zu Sommerfeld umgeschrieben worden st für kraftlos erklärt worden. Sagan, den 17. Dezember 1889. Königliches Amtsgericht.

ͤber 300 er gericht⸗ 1883 für die

Gottliebe

Schuldurkunde

[54049]

2 3 Bekanntmachung. urch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts theken⸗

₰½

5

ichts vom 17. Dezember 1889 ist der Hypo ef über die im Grundbuche von Schn Häuser) Band I Blatt 16 Abtheilung III 6 Beschwister Alwine

hmerdorf 16. Februar 1873 eingetragenen 120 . 28 Silbergroschen 1 ½ Pfennig für kraftlos erkl. worden.

Weißenfels, den 17. Dezember 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung

erdorf Al ür die und Gustav Eduard Graul in auf Grund der Verhandlung

8 Tha

[54054] 8—

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Wernigerode vom 13. Dezember 1889 ist die aus der Obligation vom 31. März 1874 und der Verhandlung vom 9. März 1878 bestehende Hypothekenurkunde über das Band II. Bl. 9 Art. 452 Abth. III. Nr. 1 im Grundbuche von Elbingerode für die Ehefrau des Avpothekers Hentschel, Karoline, geb. Pieper, zu Benneckenstein eingetragene Darlehn von 150 Thaler für kraftlos erklärt.

Wernigerode, den 16. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht.

[54057] Im Namen des Königs!

Verkündet Allenstein, den 16. Dezember 1889. Koeppe, Gerichtsschreiber. Erkenntniß.

In der Aufgebotssache F. Nr. 21/89 hat das Königliche Amtsgericht zu Allenstein durch den Amts⸗