ö11414“
⁴) Eröffnet wurde am 2. Oktober 1889 die Strecke von Leutkir bis zur Landesgrenze 24,97 km.
³) Am 26. Mai 1888 ist die Strecke Nidda — Schotten (14,18 km), am 1. Oktober Stockheim —Gedern (18,45 km) eröffnet.
6) Die Angabe in Sp. 25 bezieht sich auf 175,82 km.
7) Eröffnet wurden 1888: am 1. April ist die Strecke Elster⸗ werda — Dresden einschließlich der Großenhainer Verbindungsbahn 89 km) in das Eigenthum der Sächsischen Staats⸗Eisenbahn⸗
erwaltung übergegangen, am 3. September die Elbkaibahn in Riesa (0,88 km), am 17. September die Verbindungsbahn Leipzig (Bayer. Bahnhof) — Plagwitz-— Lindenau (6,02 km), am 1. November Mügeln — Nerchau—Trebsen (23,94 km), am 1. Dezember Schönfeld — Geyer (9,04 km), am 1. Juli Grünstädtel — Oberrittersgrün (9,36 km) und Grünstädtel — Schwarzenberg (2,66 km), am 15. Juli Stollberg— Zwönitz (16,59 km).
³) Die Angabe bezieht sich auf 2381,14 km.
9) Die Angabe bezieht sich auf 1355,68 km.
10) Durch die am 18. August 1888 erfolgte Inbetriebnahme des neuen Haupt⸗Personenbahnhofes in Frankfurt a. M. hat sich die Be⸗ triebslänge um 0,58 km vermehrt. 1 21) Am- 1. September 1888 “ist die Strecke Vechta— Lohne (7,78 km) eröffnet.
12) Die Angabe bezieht sich auf 313,57 km.
¹²) Durch die am 18. August 1888 erfolgte Inbetriebnahme des neuen Hepe deonenzech eteh in Frankfurt a. M. und der bezüg⸗ lichen Einführungsstrecken ist die Betriebslänge um 2,38 km vermehrt.
Söhne in
jierfür in Betracht zu ziehende Bahnlänge beläuft sich auf 683,19 km.
¹⁵) Am 2. September 1888 ist die Strecke Schwerin — Crivi xö52 km), am 1. Oktober 1839 Holthufen — Ludwigslust (26,56 km erõ
16) Die hierfür in Betracht zu ziehende Bahnlänge beläuft sich auf 388,37 km.
¹7) Am 1. Oktober 1889 ist die Strecke Orlamünde — Pößneck (11,76 km) eröffnet.
¹s) Die am 21. September 1888 eröffnete Zweigbahn von Bredebro nach Lügumkloster (9,19 km) ist bis zum 1. Januar 1889 für Rechnung des Baufonds betrieben.
1¹9) Am 28. Oktober 1888 ist die Strecke Themar —Schleusingen (11,00 km), am 1. August 1889 die Zweigbahn Immelborn — Lieben⸗ stein — Schweina (6,41 km) eröffnet.
2) Die Angabe bezieht sich auf 198,95 km.
21) Am 14. Oktober 1888 ist die Strecke Tannroda—Kranichfeld (3,37 km) eröffnet. 8
22) Die Bahn ist am 31. Dezember 1888 eröffnet.
22) Die Bahn ist am 12. August 1888 eröffnet.
— ²⁴) Das Aubegekapital iste⸗von der Gemeinde Löningen aufgabracht 2⁵) Die Bahn ist am 1. September 1888 eröffnet.
26) Die Bahn ist für Rechnung des Bankhauses Erlanger u. rankfurt a. M. erbaut, nach Eröffnung des Betriebes ist das Eigenthumsrecht des Bankhauses an die Jever⸗Carolinensieler Eisenbahn⸗Gesellschaft übergegangen.
) Ausschließlich 87 400 ℳ für Betriebsmittel und Werkstatts, einrichtung, welche dem Betriebspächter gehören. na. Das Anlagekapital ist von der Stadt Osterwieck aufgebracht worden. 2⁰) Die Bahn ist am 14. April 1888 eröffnet. „ “) Die Bahn ist vom Hessischen Eisenbahn⸗Konsortium (Darm⸗ städter Bank und Hermann Bachstein) für eigene Rechnung erbaut. 21) Wie zu 30. 2) Die Bahn ist am 11. Oktober 1888 eröffnet. ²²) Wie zu 30. 88 2³4) Außerdem sind 195 488 ℳ für die Dampffähr⸗Anlage zwis Karolinenkoog und Tönning verwendet. . 2⁵) Das Anlagekapital ist von der Stadt Perleberg aufgebracht. ³⁸) Wie zu 30. 87) Die Bahn ist vom Mittteldeutschen Eisenbahn⸗Konsortium (Darmstädter Bank und Hermann Bachstein) für eigene Rechnung erbaut. ²8⁸) Die Bahnen sind Eigenthum der Firma H. Bachstein, Berlin 29) Für die Jahre 1888 und 1887 hat aus dem Betriebs⸗Ueberschuß
1 ütt. Sepe. echgrHndchween asen Zigeinse Seeees 8
schaft in Hamburg garantirt, während für die Zinsen der Pr.⸗St.⸗Akt. die Emissionshäuser die Garantie bis zu 4 v. H. übernommen haben.
⁴) Die Bahn bildet einen Vermögensbestandtheil der Stadt Schmalkalden.
Statistik und Volkswirthschaft. — 8 —— —yöy—y——Vy Zur Förderung des Wohles der arbeitendem Klassen.
Der Verein zur Förderung des Wohles der arbeiten⸗ den Klassen im Kreise Waldenburg i. Schles. hat nunmehr eine zwölfjährige Thätigkeit hinter sich. Im Kleinen zeigt er, was durch Fürsorge für die arbeitenden Klassen neben der staatlichen sozialpolitischen Thätigkeit durch Zusammenfassen privater Kräfte Großes geleistet werden kann; seine Tendenzen und Einrichtungen können wohl als nachahmenswerthe bezeichnet und empfohlen werden. Ses soeben erschienenen Jahresbericht entnehmen wir folgende
aten:
Der Verein hat in den zwölf Jahren seiner Thätigkeit für die Erfüllung seiner Zwecke 142 094 ℳ aufgewandt. Er giebt ein Vereinsblatt heraus, welches dazu dienen soll, den Arbeitern eine gesunde und nützliche Unterhaltung zu gewähren. Zur Erfüllung seiner weiteren Zwecke hat er fünf Arbeitsschulen gegründet, und zwar in Ober⸗Waldenburg, Dörnhau, Wüstegiersdorf, Gottesberg und Rudolfswaldau. Die Entwickelung dieser Schulen, an welchen während des vergangenen Vereinsjahres 19 Lehrer 281 Schüler in 25 Abtheilungen unterrichteten, nimmt einen erfreulichen Fortgang. Die Zahl der Gesuche um Aufnahme von Schülern, auch aus besseren Familien, ist immer noch im Steigen begriffen, sodaß viele der Auf⸗ nahmesuchenden zurückgewiesen werden mußten, weil die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten keine größere Schülerzahl aufnehmen.
Was die technische Ausbildung der Schüler anlangt, so ist zweifellos ein nicht unerheblicher Fortschritt zu verzeichnen. Die ge⸗ fertigten Gegenstände zeichnen sich nicht blos durch äußerste Sauber⸗ keit in der Ausführung, sondern auch durch Formschönheit und ge⸗ schmackvolle Schnitzerei aus. Es werden nur solche Gegenstände gefertigt, welche für den Haushalt wirklich von Nutzen sind. In Folge der gemachten Erfahrungen beim Verkckuf der gefertigten Gegen⸗ stände wurden besonders im Holzschnitzen weniger große und theuere, sondern vielmehr kleine, leichter verkäufliche Arbeiten hergestellt.
In den beiden Arbeitsschulen zu Dörnhau und Wüstegiersdorf ist der Unterricht in Papparbeiten aufgehoben worden, da die von den Schülern hergestellten Gegenstände einen praktischen Werth nicht haben und daher auch keine entsprechende Verwendung fanden. In letzterem Orte ist dafür eine Abtheilung für Metallarbeiter eingerichtet worden, die sich reger Theilnahme Seitens der Schüler erfreut, da sie nicht nur Gelegenheit zur Ausbildung von Auge und Hand in reichem Maße gewährt, sondern auch Gebrauchsgegenstände herstellt, die in Küche und Haus zahlreiche Verwerthung finden.
In der Arbeitsschule zu Gottesberg ist von Neujahr 1889 ab die Laubsägearbeit eingestellt worden, da diese Abtheilung mit nur 4 Schülern besetzt war. Dafür ist seitdem eine Buchbinderabtheilung, welche sich regen Zuspruchs erfreut, eingerichtet worden.
Als Beihülfe für die Unterhaltungskosten der Arbeitsschulen wurden auch im vergangenen Jahre von dem Minister für Handel und Gewerbe 2000 ℳ, ferner von dem Minister der geistlichen, Unter⸗ richts⸗ und Medizinalangelegenheiten 500 ℳ und von der Nieder⸗ schlesischen Bergbau⸗Hülfskasse 600 ℳ bewilligt. —
Die wohlthätige Einrichtung, Nähmaschinen zwecks Belebung der Hausindustrie zu einem billigen Preise und zwar für 50 ℳ das Stück bei freier Lieferung ins Haus und kostenfreiem Anlernen unter mehr⸗ jähriger Garantie gegen monatliche Ratenzahlungen abzugeben, wird in immer weiteren Kreisen von Arbeitern benutzt. Im abgelaufenen Jahre wurden im Auftrage des Vereins 148 Stück Nähmaschinen für 9.— 89 von einer Waldenburger Firma angekauft und den Reflektanten abgegeben.
Hinsichtlich des Standes der intensiven Gartenkultur, zu deren Förderung der Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten abermals eine Beihülfe von 2000 ℳ bewilligte, ist zu bemerken, daß zu den 483 Gartenbauern, welche sich im Jahre 1887 mit Garten⸗ kultur beschäftigten, im Jahre 1889 10 hinzugetreten sind, sämmtlich Bahnbedienstete, deren Gärten am Bahnterrain liegen. Leider ist in Wüstegiersdorf der Kartoffelbau noch immer vorherrschend.
Ein sichtbarer Erfolg bezüglich des Baues von Arbeiterwohnungen ist bisher noch nicht hervorgetreten, da einmal passende Bauplätze zur Feit nicht zur Verfügung stehen und auch die Verbesserung der
ommunikationsmittel zunächst angestrebt werden muß.
Die Organe des Vereins haben sich mit der Einrichtung von Arbeitskursen für junge Mädchen der arbeitenden Klassen im Nähen und Kochen vielfach beschäftigt und die Hülfe der Frauen⸗ und Jung⸗ frauen⸗Vereine nachgesucht, durch deren Unterstützung es jedenfalls möglich werden wird, junge Mädchen aus Arbeiterkreisen im Nähen und Kochen zu unterrichten, besonders in denjenigen Ortschaften des Waldenburger Kreises, in welchen eine große Anzahl von jugendlichen
Arbeiterinnen beschäftigt werden.
h Lage des westfälischen Bergbaus.
Am Sonnabend fand in Essen a. d. Ruhr die General⸗ versammlung des Vereins für die bergbaulichen Inter⸗ essen im Ober⸗Bergamtsbezirk Dortmund unter Vorsitz des Assessors Krabler statt. Der „Rhein.⸗Westf. Ztg.“ zufolge wurden die ausscheidenden Mitglieder des Vorstandes wiedergewählt. Der Bericht des Geschäftsführers Dr. Natorp bezeichnete die augen⸗ blickliche Lage des westfälischen Bergbaus als eine glänzende, wenn⸗ gleich etwas getrübt durch die Seitens der Arbeiter entstandenen Schwierigkeiten. 85 8 1
Roheisenproduktion. ““
Nach den statistischen Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen⸗ und Stahlindustrieller belief sich die Roheisen⸗ produktion des Deutschen Reichs (einschl. Leheeeege im Monat November 1889 auf 389 570 t; darunter Puddelroheisen und Spiegeleisen 175 108 t, Bessemerroheisen 41 121 t, Thomasroheisen 127 181 t und Gießereiroheisen 46 160 t. Die Produktion im No⸗ vember 1888 betrug 343 971 t, im Oktober 1889 391 337 t. Vom 1. Januar bis 30. November 1889 wurden produzirt 3 996 435 t gegen 3 874 618 t im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Bergbau und Hüttenbetrieb in Schweden.
Nach dem Bericht des Königlich schwedischen Kommerz. Kollegiums über den Bergbau und Hüttenbetrieb in Schweden im Jahre 1888 wurden aus 485 Eisenerzgruben 22 498 500 Ctr. Eisenerz gefördert
und außerdem auf zwei Stellen 74 887 Ctr. See⸗ und Rasenerz ge⸗ wonnen. Die im Betrieb befindlichen 162 Hochöfen produzirten 10 752 235 Ctr. Roheisen. Die größte Produktion mit 619 667 Ctr. zeigt das Eisenwerk Domnarfvet in Kopparbergs Län; die vier Hoch⸗ öfen des Werks hatten eine Tagesproduktion von 446,8 Ctr. Die Produktion der 124 angemeldeten Eisengießereien belief sich auf 748 879 Ctr. gröbere Gußwaaren, 109 Werke produzirten 5 602 108 Ctr. Schmelzstücke, 18é6 Werke mit 525 Herden 5 954 000 Ctr. Stangeneisen und 144 Werke, 1 403 996 Ctr. Eisen⸗ und Stahlmanufakturwaaren. An Kupfer wurden gewonnen: 17 732,81 Ctr. raffinirtes und Garkupfer, 6915,95 Ctr. Cementkupfer, 116,56 Ctr. aus Concentrationsstein und 61,40 Ctr. Kupferoxyd. Die Produktion von Edelmetallen belief sich auf 178,28 Pfd. Gold (davon gab allein das Silberbergwerk König Gustaf III. bei Fahm 174,95 Pfd.) und 1475,21 Pfd. metallisches Feinsilber und 9460,84 Pfund Silber in Werkblei und anderen Bergprodukten. In sämmt⸗ lichen Berg⸗ und Hüttenwerken waren im vergangenen Jahre 31 794 Personen beschäftigt; es verunglückten 49 Personen, wovon in Folge der erlittenen Verletzungen 21 Personen starben. 1““
Zur Arbeiterbewegung. “
Wie aus Oberschlesien berichtet wird, kann die Erregung, in welche insbesondere die Bergarbeiter durch den Ausstand des ver⸗ gangenen Frühjahrs versetzt worden sind, noch nicht als beseitigt gelten. Nach mannigfachen Richtungen machen sich die Wirkungen der damaligen Bewegung in nicht erfreulicher Weise geltend. Vor Allem wird darüber geklagt, daß wesentlich in Folge der Erhöhung der Löhne der Arbeitseifer und die Arbeitsleistungen zurückgegangen seien; ebenso wird über die Unbotmäßigkeit, welche nament⸗ lich unter den jüngeren Bergarbeitern Platz gegriffen hat, Beschwerde erhoben. Daß ungeachtet des wesentlich höheren Verdienstes, welchen die Arbeiter des Industriebezirks in ihrer großen Mehrzahl seit dem Strike erzielen, ihre Ansprüche noch nicht
efriedigt sind, geht auch daraus hervor, daß die Bestrebungen, die
Arbeiter zu Vereinen zu verbinden, die unter dem Aushängeschild des gegenseitigen Rechtsschutzes und Unterstützung dazu bestimmt erscheinen, künftige Strikes zu organisiren und durchzuführen, auch in Ober⸗ schlesien einen verhältnißmäßig großen Erfolg aufzuweisen haben. Ein derartiger Verein hat sich in Beuthen, dem Centrum des oberschlesischen Industriebezirks, gebildet und zählte ungeachtet der kurzen Zeit seines Bestehens im Oktober d. J. bereits über 1000 Mitglieder. Diese Erscheinung ist für Oberschlesien völlig neu.
Die „Rh. Westf. Ztg.“ theilt folgendes Inserat aus der in Elberfeld⸗Barmen erscheinenden sozialdemokratischen „Freien Presse“ mit: „Den Mitgliedern des Feilenhauervereins ühr Nachricht, daß die gestern über die Firma J. G. Zimmermann, Osterbusch, verhängte Sperre aufgehoben ist, da genannter Fabrikant von jeher Mit⸗ glied des Fabrikantenvereins war. Da die Firma Hermann Jung⸗ geburt dem Verein beigetreten ist, ist die Sperre über genannte Firma aufgehoben und kann wieder für diesen Fabrikanten gearbeitet werden. Ferner wird noch über die Firma F. W. Schmitz Petersberg, die Sperre verhängt, da selbiger nicht Mitglied des Fabrikanten⸗ vereins ist. Ueber letztgenannte Firma mache ich die Mitglieder des Feilenhauervereins auf §. 4 des gemeinsamen Statuts auf⸗ merksam. Ferner ersuche ich diejenigen Feilenhauer, welche noch nicht Mitglied sind, aber gesonnen sind, dem Feilenhauerverein beizutreten, sich bei mir persönlich, Burgerstraße 29, anzumelden, indem viele Feilenhauer sich schriftlich anmelden oder sich von ihren Fabrikanten schriftlich anmelden lassen, was aber nicht genügt. Die Feilenhauer müssen erst Karte und Statuten haben, ehe sie als Mitglieder unseres Vereins betrachtet werden können. Der Vorsitzende. Remscheid, 20. Dezember 1889.“ — Das Blatt bemerkt hierzu: Es kann doch den Arbeitern nicht verstattet sein, eine Sperre über Arbeit⸗ geber zu verhängen, nachdem die Staatsbehoͤrde eben erst alle Mittel in Bewegung gesetzt hat, um die Arbeitgeber zur Preisgebung einer angeblichen Sperre zu bewegen.
Die Bergarbeiterbewegung in Sachsen nimmt, wie wir der „Voss. Ztg.“ entnehmen, einen ruhigen Verlauf. Kürzlich hat, wie dem Blatte aus Zwickau geschrieben wird, eine überaus zahl⸗ reich besuchte Bergarbeiter⸗Versammlung stattgefunden, in welcher wieder die zahlreichen Beschwerden der Bergleute vorgebracht wurden, welche sich auf die Länge der Schichtzeit, die verschiedenen Maßregelungen, sowie die über verschiedene Arbeiter verhängte Sperre beziehen. Der Bergamts⸗Direktor Dr. Leuthold stellte eine genaue Prüfung der Beschwerden in Aussicht. In Bezug auf die neuen Arbeiter⸗Ordnungen für Bergleute, welche gegenwärtig dem Königlichen Bergamt zu Freiberg zur Genehmigung vorliegen, theilte Dr. Leuthold der Versammlung mit, daß dieselben so abgefaßt seien, daß in allen wichtigen Arbeiterfragen, wie beispiels⸗ weise in Bezug auf die Lohnverhältnisse und die Arbeitszeit, die Werksverwaltungen gemeinsam mit den Arbeitervertretungen der Knappschaftskassen zu verhandeln hätten. Als nächstliegendste
orderungen stellte alsdann die Versammlung folgende auf:
htstündige Schichtzeit, achttägige Lohnzahlung, 3,50 ℳ Mindest⸗ lohn für die Schicht, 50 % Sebr elaa. für Ueberstunden und Aufhebung der Arbeitersperre. Die Verwirklichung dieser Forderungen anzustreben, soll einer Delegirtenversammlung überlassen werden, zu welcher jeder Schacht einen Vertreter zu entsenden hat. Diesen Delegirten wurde außerdem die Pflicht auferlegt, gemeinsam mit dem Vorstande des in Zwickau seßhaften Verbandes sächsischer Berg⸗ und Hüttenarbeiter vorzugehen. Die anwesenden Vertreter der Behörden erklärten sich schließlich bereit, der einzusetzenden eve aaüit rh ebenfalls ihre Unterstützung angedeihen zu lassen.
Aus London berichtet die „Allg. Corr.“ über den Gasarbeiter⸗ strike u. d. 25. d. M. weiter: Der Gasheizerverband erhielt von dem Vorsitzenden der South Metropolitan Gas Company, Mr. Livesey, eine Antwort, welche den von ersterem gemachten Ausgleichsvorschlag mit dem Bemexken ablehnt, daß die Gesellschaft die neugeworbenen Arbeitskräfte nicht ent⸗ lassen könne; sie wäre indeß bereit, wenn Stellenvakanzen ein⸗ treten, ihren alten Arbeitern die Gelegenheit zu geben, zu ihrer Beschäftigung zurückzukehren. — Die Gasbeleuchtung im Süden Londons ist trotz der größeren Ansprüche, welche die Weihnachtszeit an die Leistungsfähigkeit der Gasanstalten stellt, völlig normal. Der Gesellschaft scheint es noch nicht an Kohlen zu mangeln und ihr
Arbeiterpersonal ist mehr als vollzählig. Die Gerüchte von einem allgemeinen Ausstande der Gasarbeiter Londons tauchen mit größerer Bestimmtheit auf.
8 Literatur.
Faäamitliengeschichte, Stammbaum und Ahnenprobe. Kurzgefaßte Anleitung für Familiengeschichtsforscher von Willibald Leo Freiherrn von Lütgendorff⸗Leinburg. Frankfurt a. M. Verlag von Wilhelm Rommel. Mit dem Wiederaufleben der heraldischen Wissenschaft in unserer Zeit hat auch der Sinn für Familiengeschichte neue Nahrung erhalten und ist es erfreulich, zu sehen, wie die Zahl der Familiengeschichten sich jährlich vermehrt. Da aber nicht Jeder, welcher eine solche zu schreiben unternimmt, mit der historischen Me⸗ thode vertraut genug ist, um zu wissen, worauf bei der Abfassung das Hauptgewicht zu legen und wie das nöthige Urkunden⸗ und Quellen⸗ material zu beschaffen ist, so hat der Verfasser sich bemüht, diesem Uebelstande abzubelfen und dem angehenden Familiengeschichtsforscher kurz Alles mitzutheilen, was dieser unbedingt wissen muß. Um ver⸗ ständlich zu sein und die Benutzung einer größeren Bibliothek neben dem vorliegenden Werke unnöthig zu machen, sind von Fall zu Fall geschichtliche Erläuterungen und Anmerkungen eingeflochten worden. Wenn der Verfasser auch weit davon entfernt ist, den Werth der Geschichte bürgerlicher Geschlechter gering anzuschlagen, so hat er doch, da in diesen Kreisen der Sinn für derartige historische Denkmäler leider noch wenig ausgebildet ist, sich vorzugsweise an den Adel gewandt, bei dem der Familiensinn durch Jahrhunderte lange Pflege naturgemäß ein ausgebildeterer ist, und deshalb auch vornehmlich auf die Bedürf⸗ nisse adliger Familiengeschichtsforscher Rücksicht genommen und der Entstehung und Entwickelung des Adelswesens, sowie den einstigen und jetzigen Vorrechten des Adels den gebührenden Platz eingeräumt. Besondere Kapitel sind außerdem dem Stammbaum und der Stamm⸗ tafel, der Ebenbürtigkeit und der Ahnenprobe wie deren Anwendung gewidmet.
— Nachtigal's Grab. Ein Negerroman von dem Afrika⸗ Reisenden Bernhard Schwarz. Leipzig, Verlag von Eduard Baldamus. — Nur Anfang und Ende des Romans führen an Nachtigal's Grab, die eigentliche Handlung spielt sich jn Monrovia, der Hauptstadt der Republik Liberia, ab. Hier findet nach allerlei Enttäuschungen die excentrische junge Amerikanerin, welche als Apostel der Kultur unter den Negern segensreich einwirken zu können hofft, den verschmähten Jugendgeliebten wieder, um mit ihm in die Heimath zurückzukehren, deren früher verachtetes Kultur⸗ leben sie jetzt schätzen gelernt hat, nachdem sie sich überzeugt, daß nicht ein Eingreifen Fremder, sondern nur die Entwickelung von innen heraus einen besseren Zustand für die Schwarzen herbeizuführen vermag. Dieselbe Erkenntniß gewinnt nach allerlei abenteuerlichen Schicksalen auch der Cruboy Bill, der schwarze Held des Romans. In mehrfachen Kämpfen tritt dieser den Ansprüchen der einst aus den Vereinigten Staaten eingewanderten, jetzt an der Spitze der Republik stehenden freigelassenen Sklaven ent⸗ gegen. Der Verfasser zeigt an diesem Stande, wie eine von den Farbigen leicht angenommene äußere Kultur verderblich und zersetzend unter ihnen wirkt, und er hebt im Gegensatze hierzu die Erkenntniß des aus dem unterdrückten Neger⸗ volke stammenden Bill hervor, daß nur ein allmähliches
eraufheben auf die Stufen einer höheren Kultur zu einer Wohlthat ür das schwarze Volk werden knne. Im Ganzen freilich erscheinen die Gestalten des Romans nicht ausgeprägt und individualisirt genug. Sie lassen sich alle leicht auf eueopaischen Boden übertragen und würden dann kaum durch innere Merkmale ihre afrikanische Abstam⸗ mung verrathen; aber durch eine farbenreiche und geschickte Schilderung der äußeren Umgebung und der Lebensbedingungen gelingt es dem Verfasser, dem Leser das Bewußtsein zu erhalten, daß es sich um afrikanische Verhältnisse handelt.
— Die durch ihre prächtig illustrirten Lieferungswerke in den Leserkreisen wohlbekannte Verlagsfirma Schmidt u. Günther in Leipzig veranstaltet jetzt von dem bei ihr erschienenen großen Werke: „Indien in Wort und Bild, eine Schilderung des indischen Kaiserreiches von Emil Schlagintweit“, eine zweite billigere Ausgabe. Der Verfasser, ein Mitglied der durch ihre Reisen und Forschungen berühmten Familie, entrollt darin ein Gesammtbild des an Wundern der Natur, Kultur und Kunst so reichen Landes. Die verschiedenen Stämme und Kasten, die Landschaften, die alten male⸗ rischen Städte, die riesigen, prächtigen Tempel und märchenhaften Fürstenschlösser werden in einer großen Zahl (weit über 400) vor⸗ züglicher Abbildungen dem Leser vor Augen geführt. Daß das Werk aber mehr als ein bloßes Bilderbuch darstellt, verbürgt die Thatsache, daß der gelehrte, als Sprachforscher hochverdiente Verfasser dafür nicht bloß die werthvollen Manuskripte und Sammlungen seiner als Indienforscher bekannten Brüder, sondern auch die reichhaltige englischeindische Verwaltungs⸗Literatur sowie seltene Quellenwerke aus den Bibliotheken hoher Würdenträger und gelehrter Inder benutzt hat. Das Buch bietet somit nicht nur die angenehmste Unterhaltung, sondern auch ernsthafte Belehrung. Die zweite bis auf die Gegenwart fortgeführte und ergänzte Auflage er⸗ scheint in handlicherem Format als die erste und ist bedeutend wohl⸗ feiler; sie soll in 45 Lieferungen zum Preise von je 50 ₰ vollständig werden, während die erste 40 Lieferungen à 1,50 ℳ umfaßte (diese Prachtausgabe ist übrigens auch ferner in zwei eleganten Original⸗ bänden zum Preise von zusammen 80 ℳ zu haben). Die erste Lieferung ist soeben ausgegeben worden und in den Buchhandlungen zur An⸗-cht 1
— Das Schlußheft des 13. Jahrgangs der „Monatschrift für Deutsche Beamte“, herausgegeben von dem Keiserlichen Unter⸗Staatssekretär Dr. jur. Bosse (Verlag von Friedr. Weiß Nachf., Hugo Söderström, Grünberg i. Schles.), bringt u. A. folgende Aufsaͤtze: Dr. Heinrich von Boetticher, mit Porträt, (vom Heraus⸗ geber). — Rückblick auf das alte und Ausblick auf das neue Jahr (vom Herausgeber). — Maßregeln gegen den Zudrang zu den unteren Stellen des Forstdienstes. — Beamten⸗Wohnungsverein zu Kassel. — Aus Parlamentspapieren. — Zur Besoldungsfrage der städtischen Beamten Berlins. — Reise⸗Erinnerungen aus und von Weimar. — Ausmerzung der Fremdwörter. — Sprechsaal (Gehaltsverhältnisse der seminaristisch gebildeten Lehrer an den Königlichen Gymnasien. — Zur Rormalbesoldungs ge. — Verpflichtung der Notare zur Zah⸗ lung des Bürgerrechtsgeldes u. s. w.) — Bücherschau. — Vakanzenliste.
Zp]—“—“
In Kingston auf Jamaika soll vom 27. Januar 1891 ab eine vorläufig auf die Dauer von drei Monaten geplante internationale Ausstellung von Werken der Industrie und Kunst stattfinden. Anmeldungen zu derselben müssen bis zum 1. Mai 1890 erfolgen, während die Ein⸗ lieferung von Schaustücken in das Ausstellungsgebäude während der Zeit vom 1. September bis zum 1. Dezember 1890 vorzunehmen ist. Für die Kosten des Unternehmens ist ein Garantiefonds von 25 000 Pfd. Sterl. gezeichnet. Platz⸗ miethe wird von den Ausstellern nur dann erhoben, wenn sie während der Ausstellungszeit Verkäufe im Ausstellungsgebäude bewirken wollen.
Zur Orientirung Derjenigen, welche die Ausstellung zu beschicken geneigt sein möchten, sei bemerkt, daß sowohl die Einfuhr nach, wie die Ausfuhr von Jamaika, aus⸗ weislich der letzten
aus den Ländern Europas sind: Baumwollenerzeugnisse, Kurzwaaren (haberdashery), Metallwerkzeuge, Maschinen, Leder, Seife, Wein und Bier. — Deutschland ist an der Ein⸗ fuhr, soviel zu erkennen, bis jetzt in sehr geringfügigem Maße betheiligt, während Jamaika uns jährlich Werthe von immer⸗ hin 15 — 20 000 Pfd. Sterl. zuführt.
Berlin, 27. Dezember. (Amtliche Preisfeststellung für Butter, Käse und Schmalz.) Butter: Hof⸗ und Genossen⸗ schaftsbutter Ia. 110 — 114 ℳ, Ila. 106 — 109 ℳ, IIIa. —X,— ℳ, do abfallende 95 — 100 ℳ, Land⸗, Preußische 85 — 90 ℳ, Netzbrüchen 85 — 90 ℳ, Pommersche 85 — 90 ℳ, Polnische 85 — 90 ℳ, Baverische Sennbutter —,— ℳ, do. Landbutter 75 — 80 ℳ, Schles. 85 — 90 ℳ, Galizische 68 — 72 ℳ — Margarine 45 — 75 ℳ — Käse: Schweizer Emmenthaler 90 — 95 ℳ, Bavyerischer 70 — 75 ℳ, do. Ost⸗ und West⸗ preußischer Ia. 70 — 75 ℳ, do. IIa. 60 — 65 ℳ, Holländer 75 — 85 ℳ, Limburger 42 — 48 ℳ, Quadratmagerkäse 22 — 27 ℳ — Schmalz: Prima Western 17 % Ta. 41,00 ℳ, reines, in Deutsch⸗ land raffinirt 45,50 — 48 ℳ, Berliner Bratenschmalz 48,00 — 51,00 ℳ Fett, in Amerika raffinirt 40,00 ℳ, in Deutschland raffinirt 43,00 — 45,00 ℳ — Tendenz: Butter: Bei stillem Geschäft und S Jafuhren konnten sich Preise nicht behaupten. — Schmalz: unverändert.
uns vorliegenden Daten (aus den
abres. 188 29, . aasf etnee. A2 Willian d⸗ 98 L. ing im Jahre heS beläuft. PHrüheciefechrann p
cheken 42
* — 8 — 8
— Die „Zeitschr. f. Spirit.⸗Ind.“ theilt folgenden Bericht über den Handel mit Stärke nach Mittheilungen der Vertrauens⸗ männer in der Zeit vom 18. bis 23. Dezember 1889 mit: Im Laufe der verflossenen Berichtswoche sind die folgenden Abschlüsse in Kar⸗ toffelfabrikaten bekannt gegeben. Es wurden verkauft an: Kartoffelmehl und trockener Kartoffelstärke: 25 Sack Sekunda zu 15 ℳ frei Stettin, sofort lieferbar; 400 Sack Prima zu 16 ℳ, lieferbar Januar frei Bord Stettin; 500 Sack Prima zu 15,75 ℳ frei Ihle⸗Kanal, netro Kasse, successive Abnahme; 500 Sack
rima zu 14,75 ℳ frei Station in Hinterpommern (an der Küste), rühjahrsabnahme, Zahlung: die Hälfte sofort, Rest nach Fertig⸗ stellung der Waare; feuchter Kartoffelstärke: 500 Sack zu 6,50 ℳ provisionsfrei, lieferbar Dezember⸗Januar, ab Station an der Bahnstrecke Belgard —Labes; 100 Sack zu 6,95 ℳ ab Station an der Breslau⸗Schweidnitz⸗Freiburger Bahn in Käufers Säcken; 5 Waggons Prima zu 7,15 ℳ ab Station im Mecklenburgischen; 10 Waggons prima Waare zu 7,80 ℳ frei Berlin, Lieferung De⸗ zember⸗Februar.
— een; H der P 8 12bscen S.
ien⸗ -en „uni. 1920 beschlossenoEchöbung. des Aktienkapitals 7g 000 ℳ in 3300 Aktien à 1200 ℳ) 191 heehcst nach Beschluß des Aufsichtsrathes der Bank durchgeführt werden. den Besitzern der alten Aktien das Bezugsrecht von je einer neuen Aktie à 1200 ℳ auf je 6 alte Aktien à 600 ℳ und zwar zum Course von 108 % angeboten werden. Dieses Bezugsrecht soll bis spätestens den 15. Januar 1890 ausgeübt werden können. Für die hiernach bezogene neue Aktie sollen die Einzahlungen gefordert werden: mit 25 % und 8 % Agio bei Geltendmachung des Bezugsrechtes, mit 25 % bis zum 1. März 1890, mit 25 % bis zum 15. April 1890 und mit restlichen 25 % sammt den laufenden Zinsen vom 1. Ja⸗ nuar 1890 bis zu den jeweiligen Zahltagen, bis zum 15. Juli 1890.
— Die gestrige ordentliche Generalversammlung der Dort⸗ munder Bergbau⸗Gesellschaft genehmigte die Bilanz, ertheilte Decharge und setzte die Dividende für die Vorzugsaktien auf 5 % fest. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsraths wurden wieder⸗ gewählt. Die sich anschließende außerordentliche Generalversammlung beschloß noch Vornahme von Statut⸗Aenderungen, die Ausgabe neuer Vorzugsaktien bis zu 3 000 000 ℳ in Stücken à 1200 ℳ zum Zweck des Ankaufs einer Zeche.
— Die nächste Börsen⸗Versammlung zu Essen findet am 30. Dezember 1889 im „Berliner Hof“ statt.
— Die beiden Gesellschaften der Jura⸗Bern⸗Luzern⸗ und der Schweizer West⸗Bahn haben sich, wie „W. T B.“ meldet,
Zu dem Zwecke soll nach dem Generalversammlungsbeschluß
in ihrer gestrigen Generalversammlung unter der neuen Firma: Jura⸗ Simplon⸗Bahn konstituirt. Vertreten waren 316 Aktionäre mit 100 301 Stimmen. Dem Verwaltungsrathe sind von dem Bank⸗ Konsortium der Darmstädter Bank, der internationalen Bank und der Banque continentale Vaudoise zu Lausanne zwei feste Offerten unterbreitet worden, die erste zur Konvertirung der West⸗Bahn⸗ Prioritätsaktien, die zweite zur Uebernahme der zu emittirenden Stammaktien Behufs Ankauss der Bern⸗Luzern⸗Bahn. Beide Offerten sind vom Verwaltungsrathe einstimmig angenommen worden. 1
Wien, 27. Dezember. (W. T. B.) Ausweis der Südbahn vom 17. Dezember bis 23. Dezember: 913 759 Fl., Mehreinnahme 78 303 Fl.
London, 25. Dezember. (Allg. Corr.) Der Jahresbericht der schottischen Eisenfabrikanten wurde am 24. d. in Glasgow veröffentlicht. Darnach umfaßte die Roheisenerzeugung in diesem Jahre 998 928 t oder 28 846 t weniger als in 1888. Ver⸗ braucht wurden 762 285 t oder 173 636 0 t mehr als in 1888; exportirt wurden 445 236 t oder 22 504 t mehr als in 1888. Der Vorrath in Connal's Lager beträgt 943 775 t oder 87 445 t
ger als in 5887 die⸗Vorrtbe im⸗Händen er⸗Fabriltenten bn
ziffern sich auf 92 065 t gegen 213 213 t in 1888, d. i. eine Ab⸗ nahme von 121 148 t. Im Ganzen haben sich die Eisenvorräthe, verglichen mit denen am Ende des Vorjahres, um 208 593 t ver⸗ mindert. Gegenwärtig sind 88 Hochöfen im Betrieb gegen 77 im vorigen Jahre.
Manchester, 27. Dezember. (W. T. B.) 12r Water Taylor 7 ½, 30r Water Taylor 9 ¼, 20r Water Leigh 8 ½, 30r Water Clayton 9, 32r Mock Brooke 9, 40r Mayoll 9 ¼, 40r Medio Wilkinson 10 ½, 32r Warpcops Lees 85, 36r Warpcops Rowland 9 ½, 40r Double Weston 10, 60r Double courante Qualität 13 ⅛, 32“ 116 yds 16 %✕ 16 grey Printers aus 32r/46r 182. Fest.
Paris, 27. Dezember. (W. T. B.) Die Dividende der Bank von Frankreich für das zweite Semester 1889 ist auf 72 Fr.
16 Cts. festgesetzt.
New⸗York, 26. Dezember. (A. C.) Die anhaltende milde Witterung verursacht Stagnation im Kohlengeschäft in Pennsylvanien und falls nicht bald Kälte eintritt, wollen mehrere Kohlengesellschaften den Betrieb ihrer Zechen einstellen. Schon feiern mehrere Kohlenbergwerke.
New⸗York, 27. Dezember. (W. T. B.) Baumwollen⸗ Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 253 000 Ballen; Ausfuhr nach Großbritannien 94 000 Ballen; Ausfuhr nach dem Kontinent 100 000 Ballen; Vorrath 752 000 Ballen.
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
.Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
.Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Geselsch. 6. Berufs⸗Genossenschaften. 8
. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. .Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
„Verschiedene Bekanntmachungen.
— =
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
[54794] Steckbrief⸗Berichtigung.
Der unter dem 25. November dieses Jahres von mir wegen Raubs ausgeschriebene Müller Walter heißt nach inzwischen erfolgter weiterer Ermittelung Franz Anton Walter, geboren 6. Januar 1857 zu Marburg, heimathsberechtigt zu Hünfeld.
Hanau, den 21. Dezember 1889.
Der ö1ö“” . efg chen Landgericht. eul.
[54987) Steckbriefs⸗Erledigung. Der unterm 6. November 1889 hinter den
beschlossen:
(gez.) Gack.
Bauern früher in Teunz, jetzt in Blechhammer, wegen Nothzucht, nach Einsict und Verlesung der wichtigeren Aktenstücke, nach Ansicht des vom Kgl. Staatsanwalt am 19. ds. Mts. gestellten Antrags
In Erwägung, daß Michael Boesl dringend ver⸗ dächtig ist, sich eines Verbrechens der Nothzucht nach §. 177 des St. G. B. schuldig gemacht zu haben, daß derselbe unbekannt wo, vielleicht in Amerika sich aufhält und jedenfalls fluchtverdächtig ist, — (§. 112 u. 332 der Str. P. O)
Es sei das im deutschen Reiche befindliche Vermögen des Michael Boesl mit Beschlag zu belegen.
beantragt.
gefordert, spätestens in dem au
önigliches Amtsgericht. [48063]
Aufgebot.
Moser. Weinzierl.
Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ f den 10. Juli Ser. Nr. 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Domplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 1, anbe⸗ Ser. Nr. raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ B loserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Magdeburg, den 17. Dezember 1889. Abtheilung 6. 1b Nr.
Auf Antrag der Landständischen Bank des Königlich Sächsischen Markgrafthums Oberlausitz zu Bautzen wird der Inhaber der zum 1. Juli 1889 ausgeloosten Obligation der Mecklenburgischen Eisenbahnanleihe
Ser. Nr. 65 252 K. K. Nr. 101 599 zu 1000 Fl. 22 977 65 228 Nr. 33 373, 65 229 Cassa⸗Cat. Nr. 101 168 mit 71, Ser. 118 045 110 772 209 568, 188 394, Cassa⸗Cat. Nr. 64 280 zu je 100 Fl.;
ferner: Ser. Nr. 97 149 65 235 111 323
Cassa⸗Cat. Nr. 158 546, 101 370 mit 73, 191 194 Ser. Nr. 115 051
u. Cassa⸗Cat. Nr. 199 769 u. 70 zu je 25 Fl.;
101 166 u. 101 167,
113 870
196 872 u. 73, 111 717 192 338 u.
Cassa⸗Cat.
Ser. Nr. Cassa⸗Cat. Nr.
Schlossergesellen Peter Ludwig Wilhelm Christian Eckmann, geb. 20. November 1860 zu Lübeck, er⸗ lassene Steckbrief ist erledigt. 1 Altona, den 23. Dezember 1889. Der Erste Staatsanwalt.
[54795]
Der Bäcker und Wehrmann Franz Nietzke, zuletzt zu Brandenburg, geboren am 24. Oktober 1857 zu Kammer, Kreis Belzig, evangelisch, nicht bestraft, wird beschuldigt, als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, ohne von der bevor⸗ stehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 29. März 1890, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Brandenburg a. H. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472. der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗ kommando zu Brandenburg a. H. ausgestellten Er⸗ klärung verurtheilt werden.
Brandenburg a. H., den 19. Dezember 1889.
(Unterschrift),
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[52069] 1 18
Der Wehrmann, Glaser Christoph Wilhelm Schroeder, am 24. März 1852 zu Bornstedt geboren, zuletzt in Potsdam wohnhaft gewesen, wird beschul⸗ digt, als beurlaubter Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung egen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs in Ver⸗ indung mit Art. I. §. 3 Nr. 8 des Reichsgesetzes vom 6. Mai 1880 (R. Ges. Bl. S. 103). Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 7. März 1890, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Potsdam, Linden⸗ straße 54, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗Kommando zu Potsdam aus⸗ gestellten Erklärung verurtheilt werden.
Potsdam, den 10. Dezember 1889.
Couvreux, . Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts, Abth. V.
[54796] Bekanntmachung.
Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern i. Els. vom 21. Dezember 1889 wurde das im Deutschen Reiche beöfrdliche Vermögen des der Verletzung der We Tfblict angeklagten Joseph Prince, geboren am 28. August 1867 zu Steige (Kreis Schlettstadt), zuletzt in Ran⸗ b- 8 olsheim) wohnhaft gewesen, beschlag⸗
mt.
Zabern, den 23. Dezember 1889.
Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.
154988] Beschluß. “
Die Strafkammer des 88 Landgerichts Weiden hat am 20. Dezember 1889, Vorm. 10 Uhr, in geheimer Sitzung, wobei zugegen waren:
Gack, Kgl. Direktor, die Räthe Mose⸗ und Wein⸗ zierl in der Untersuchungssache gegen Michael Boesl,
Zur Beglaubigung: Der Kgl. Gerichtsschreiber. (L. S.) Schiffmann, Sk. ½
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[54968]
In Sachen des Schneidermeisters August Specht hier, Klägers, wider den Agent Carl Schilling hier, Beklagten, wegen 45 ℳ, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen ideellen Hälfte des an der Beckenwerper⸗ straße Nr. 1053 belegenen Hauses und Hofes nebst übrigem Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 11. Dezember 1889 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 13. Dezember 1889 erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 31. März 1890, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer 42, angesett. in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Braunschweig, den 19. Dezember 1889.
Herzogliches Amtsgericht. V. von Münchhausen. “ “
1 In Sachen des Kaufmanns B. Albu hier, Klägers, wider die Ehefrau des Arbeiters Som⸗ merey, Betty Auguste, geb. Stöter, verwittwet ge⸗ wesene Osterloh hier, Beklagte, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Be⸗
schlagnahme des der Beklagten gehöͤri en, an der Beckenwerperstraße Nr. 1072 elegenen Hauses und Hofes sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 14. De⸗ zember 1889 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 18. Dezember 1889 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 1. April 1890, Morgens 11 Uhr, vor Herzog⸗ lichem Amtsgerichte, Zimmer 42, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Braunschweig, 21. Dezember 1889. Herzogliches Amtsgericht. V. von Münchhausen.
Es ist das Aufgebot folgender verloren gegangener Urkunden: 6 1) der Berlin⸗Potsdam⸗Magdeburger Eisenbahn⸗ Priorhet geneg. Litt. D., neue Emission r. 53782 über 300 ℳ, von dem Fräulein Auguste Hempel zu Neu⸗ stadt a. D., b 2) der Berlin⸗Potsdam⸗Magdeburger Eisenbahn⸗ Pror a riagcg. Litt. C., neue Emission, r. 55302 über 300 ℳ, von dem Lehrer Johannes Jahn zu Pritzwalk, 3) der Lebensversicherungs⸗Police Nr. 4428 der Magdeburger Allgemeinen Versicherungs⸗Aktiengesell⸗ schaft über 12 000 ℳ, auf das Leben des Zimmermeisters W. Scheit⸗ hauer zu Gaumitz bei Theissen, von dem Ver⸗
vom 1. Juli 1870 Litt. C. Nr. 5951 über 600 ℳ, des dazu gehörigen Talons und des Coupons zu der⸗ selben pro 2. Januar 1890 aufgefordert, spätestens in dem am 27. September 1890, Mittags 12 Uhr, Zimmer 7, vor dem unterzeichneten Gericht anstehenden Aufgebotstermin seine Rechte unter Vor⸗ legung der bezeichneten Urkunden anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß die aufgeführten Urkunden für kraftlos werden erklärt werden. Schwerin, den 22. November 1889. 1 Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: (L. S.) Fr. Heitmann, Gerichtsschreiber.
[32990] Aufgebot.
Der Gefangenenaufseher Karl Kramm zu Frank⸗
furt a. M., vertreten durch die Rechtsanwälte Justiz⸗Rath Hilf und Hilf II. zu Limburg, hat das Aufgebot der Schuldverschreibungen der Nassauischen Landesbank Litt. La. Nr. 2057 über 200 ℳ und Litt. Lb. Nr. 1509 über 500 ℳ beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Oktober 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Marktstraße 1, Zimmer Nr. 18, anberaumten Auf⸗ ebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ unden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Dem Schuldner wird die Zahlungsleistung an den etwaigen Ueberbringer der betreffenden Schuldverschreibungen bis zum Aus⸗ trag der Sache bei Meidung doppelter Zahlung untersagt.
Wiesbaden, den 17. September 1889.
Königliches Amtsgericht. 6.
[20618] Aufgebot. . 1) Die Ehefrau Charlotte Dallmer, geb. Rhein⸗ länder, in Köln und 2) der Hotelbesitzer Hermann Eisenberger in Marienbad in Böhmen haben das Auf⸗ beas zu 1) des Braunschweigischen 20 Thaler⸗ ooses Serie 7025 Nr. 37, zu 2) des Braun⸗ schweigischen 20 Thaler⸗Looses Serie 3523 Nr. 50 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 22. Januar 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Zimmer 24, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. “ schweig, den 27. Juni 1889. Herzogliches Amtsgericht. I. 8 W. Kulemann.
[40053]
Das Königliche Amtsgericht München I., Abthei⸗ lung A. für Civilsachen, hat am 22. Oktober 1889 nachstehendes Aufgebot erlassen:
Bei dem am 19. August vorigen Jahres im Expo⸗ siturhaus 5 Unterrohrbach, Kgl. Bezirksamts Eggen⸗ felden, erfolgten Einbruche wurden nach Erklärung des Pfarrvorstandes von Oberhausen außer anderen Werthpehen folgende auf die Kirchen⸗ bezw. Ex⸗ positurkirchenstiftung Unterrohrbach vinculirte Werth⸗
apiere entwendet:
22 Stück 4 %oige bayerische Grundrentenablösungs⸗
444“
ferner:
eine 4 % ige k. b. Stiftungsschuld⸗Obligation Cassa⸗Cat. Nr. 3121 zu 100 Fl., dann eine 4 %ige k. b. Staats⸗Obligation des Allgemeinen Anlehens Ser. Nr. 30 Cassa⸗Cat. Nr. 2927 zu 500 ℳ, dann zwei 4 %ige bayerische Eisenbahnanlehens⸗Obliga⸗ ti Serie Nr. 4113 “ sonen Cassa⸗Cat. Nr. 205 610 u. 11 zu je ℳ
Serie Nr. 1351 Cassa⸗Cat. F. 188 9 400 ℳ und eine desgleichen 8 Fer. 169 211 zu 200 ℳ, außerdem zwei 40 %ige Pfandbriefe der baye⸗ rischen Hypotheken⸗ und Wechselbank dahier Litt. H. Serie IX. Nr. 58 959 zu 200 ℳ und Litt. J. Serie XIII. Nr. 48 221 zu 100 ℳ, endlich zwei gleiche Pfandbriefe der süddeutschen Bodencreditbank dahier Litt. K. Serie XXIII. Nr. 403 518 zu 200 ℳ und Litt. L. Serie XXIII. Nr. 411 855 zu 100 ℳ
Auf Antrag des Pfarrers Gregor Rosner in Ober⸗ hausen, als bevollmächtigten Kirchenverwaltungs⸗ vorstandes wird nun der Inhaber obiger Werth⸗ papiere aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am Montag, den 12. Mai 1890, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungszimmer Nr. 18/I. (Augustinerstock) seine Rechte beim gefertigten G. 191. anzumelden und die Werthpapiere vorzulegen, widri⸗ genfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, den 24. Oktober 1889. —
Der Pgäste ee Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S. Hagenauer. 8
und eine weitere solche
885 Aufgebot. 8
Auf Antrag der Frau Anna Thomas, geb. Moder, in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Alexis Täschner in Freiberg, wird der Inhaber der von der Marienberger Silberbergbaugesellschaft dem ver⸗ storbenen Anstaltsinspektor Carl Moder in Breslau zur Abfindung für seinen Kuxbesitz bei dem Berg⸗ gebäude „Drei Hammerschläge Fundgrube“ ertheilten Prioritätsobligation Nr. 6 über 80 Thaler auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 8. Juli 1890, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte auf die bezeichnete Prioritätsobligation anzumelden und dieselbe vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Marienberg, den 20. Dezember 11888S.
Königliches Amtsgericht Hentschel.
.
[54966] Bekanntmachung.
Folgende Personen haben das Aufgebotsverfahren beantragt, nämlich:
1) die Ehefrau Marie Kaliski zu Berlin hinsicht⸗ lich des Antheilscheines der Braunschweigischen Prämienanleihe, Serie 7819 Nr. 4 über 20 Thaler;
2) die Firma Gebrüder Rhodius zu Linz a. Rh. hinsichtlich des von der Firma Riefenstahl, Zumpe & Co. in Berlin am 31. Mai 1889 auf Bruno Kramer zu Braunschweig gezogenen, am 31. Juli 1889 zahlbar gewesenen, von Gustav Najork in Sechs Pea gac auf die Firma Gebrüder Rhodius indossirten Wechsels über 70 ℳ 25 IÖ;5;,