n
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der de erfolgen wird. Rödding, den 17. Dezember 1889. 8 escsh Amtsgericht
Aufgebot.
Firma H. Deninger & Comp. zu Lorsbach, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hecht in Frank⸗ furt am Main, hat das Aufgebot eines Wechsels über ℳ 121,20, ausgestellt von Erlanger & Comp. an eigene Ordre, datirt Frankfurt am Main, den
15. September 1889, zahlbar am 1. Dezember 1889 bei dem A. Schaaffbausen schen Bankverein zu Köln, acceptirt von der Firma Filsten Brink in Essen, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Montag, den 14. Inli 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Köln, den 19. Dezember 1889. Das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 16.
[54972]
bezeichneten Hypothekforderungen ein
Aufgebot.
Auf Antrag der untengenannten Folienbesitzer ergeht an Diejenigen, Recht zu haben glauben,
fertigten Gerichte innerhalb 6 Monaten und spätestens im Aufgebotstermine,
welche an die nach⸗ die Aufforderung, dasselbe bei dem ge⸗ welcher auf Donnerstag,
den 19. Juni 1890, Vorm. 9 Uhr, dahier anberaumt ist, anzumelden, widrigenfalls diese Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.
Folienbesitzer Hypothekgläubiger
Bezeichnung der Forderung des
Datum Hypotheken⸗ buch der
Eintrags Gemeinde
Johann Schmelmer,
Bauer in Gumpersberg sohn von Gumpersberg
Pfarrer Kroiß von 830.
A. Maria Laschinger, Schwarzach 25
Bauerswittwe in Weißach Michael Karl, Gütler in Holzen
Fesn Rauschendorfer, öldner in Waidholz
Jakob Wirth, Wagner in Windberg
Ludwig Eberl, Gütler 1 . in Mühlthal macher in Mühlthal Am 12. Dezember 1889.
mann, Gütlerskinder in Seiderau Wolfgang und Kath. Ketterl, Austrägler [10 von Waidholz
sohn in Windberg
Königliches Amtgericht Bogen. “ Der Gerichtsschreiber des Kal. Amtsgerichtes Bogen. J. B. Hanftmann, Kagl. Sekretär.
Zur Beglaubigung: . S.) b
Martin Karl, Bauers⸗[6 Fl. Anschlag für Unter⸗[10. Dezember schluf, Kost und Medizin 5 Fl. Anschlag für hochzeit⸗ lichen Ein⸗ und Ausgang
Agnes und Johann Hart⸗2 Fl. Unterschluf, Medizin
25 Fl. Zehrpfennig
Leibtum Linus Scherzer, Wagners⸗4 Fl. Unterschluf, Wart, Pflege, Medizin und Arzt
Rupert Hartl, Schuh⸗4 Fl. Unterschlufs II. 11
Albertsried
1831 I. 269. 270
Schwarzach I. 464 Waltendorf I. 372
I. Vorlehen 6. Mai 1833 J. Leichenkosten
Jahresanschlag fürs4. Juli 1842 Kost und
Degernbach I. 331
Windberg II. 549
Degernbach
6. Dezember 1824
11. Oktober 1850
Jahresanschlag des1. April 1847
Il. Jahresanschlag für Jahresanschlag für
(L. S.) Br er
I 8 Aufgebot. Zwecke der Anlegung eines Grundbuch⸗ ür folgende noch nicht im Grundbuche ein⸗ getragenen Grundstücke haben deren Besitzer, als: I. die Oekonomen Karl Andreas und Georg Christian Schnellhardt. Beide zu Reiser, vertreten durch den Justizrath Petersen hierselbst, das Aufgebot des in der Flur Reiser belegenen, unter Art. Nr. 55 der Grundsteuermutterrolle ein⸗ etragenen Grundstücks artenbl. 2 Parz. 1069/1006, der Garten, Acker
Kartenbl. 2 Parz. 1470/1004, der Garten, Acker
1 8 Reinertrag — a 10 qm 0,02 Thlr.
10 a 50 qm 1,64 Thlr. Sa. 10 a 60 qm 1,66 Thlr.
II. die Erben des am 25. Januar 1888 zu Struth verstorbenen Dekonomen Valentin Schmerbauch, näm lich:
A die Kinder bezw. Kindeskinder seiner vorver⸗ storbenen Schwester Dorothea Schmerbauch, verehe⸗ ichten Lange, nämlich:
1) der Oekonom Johann
ffelder,
2) die Kinder des daselbst am 25. Januar 1885 verstorbenen Ackermanns Joseph Lange, als:
a. - Heinrich, geboren den 28. Oktober
868, b. 8.9 Elisabeth, geb. den 29. September 870, c. Nikolaus, geb. den 16. April 1873, d. Johann Bartholomäus, geb. den 26. Sep⸗ tember 1875, e. Emil, geboren den 4. September 1878, f Wilhelm Heinrich, geboren den 12. Juli 1884, Geschwister Lange daselbst, bevormundet durch ihre Mutter, dessen Wittwe, Elisabeth, geb. Diete daselbst,
3) der Oekonom Georg Wilhelm Lange daselbst,
4) die Ehefrau des Oekonomen Barthel Loth, Catharine, geb. Lange, daselbst,
88 B. die Kinder bezw. Kindeskinder seiner vor⸗ verstorbenen Schwester Katharine Schmerbauch, ver⸗ ehelichten Bingel, nämlich:
1) der Oekonom Heinrich Bingel zu Hüpstedt,
2) die Kinder des daselbst am 5. Oktober 1883 verstorbenen Försters Joseph Bingel, als:
a. Anna Katharine Elisabeth, geboren den
2. November 1876,
b. Heinrich August, geboren den 20. Februar 1879, Geschwister Bingel daselbst, bevormundet durch ihre Mutter, dessen Wittwe Anna Amalie, geb. Kauf⸗ mann, daselbst, 1
C. die Kinder seines vorverstorbenen Bruders Joseph Schmerbauch, nämlich:
1) der Oekonom Johann, genannt Joseph Schmer⸗ bauch zu Struth,
2) Joseph Schmerbauch zu Brooklyn, New⸗York, zu A. 1 2 und 4, B. 1 und 2 und C. 1 vertreten durch ihren Generalbevollmächtigten Georg Wilhelm Lange, zu A. 3, welcher wiederum, ebenso wie Joseph Schmerbauch zu C. 2, dem Justizrath Danner Voll⸗ macht ertheilt hat, das Aufgebot des in der Flur Struth belegenen, unter art. Nr. 101 der Grund⸗ steuermutterrolle eingetragenen Grundstücks:
Kartenblatt 2 Parz. 356 I. unter dem Kirch⸗ berge, Weide, 7 a 40 qm 0,03 Thlr. Reinertrag beantragt.
Es werden daher zu dem auf den 18. April 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Richter (Zimmer Nr. 15) anberaumten Termine alle Realberechtigten, deren Ansprüche im Falle der Zwangsversteigerung nicht von selbst auf den Ersteher übergehen, mit der Aufforderung ge⸗ laden, spätestens in diesem Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden und, falls die Antragsteller widersprechen, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ihre Ansprüche bei Anlegung des Grundbuchblatts nicht werden berücksichtigt werden.
Mühlhansen i. Th., den 18. Dezember 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. runner.
Georg Lange zu
8 116
Im Grundbuche des Grundstücks Nr. 33 Polsnitz stand in Abtheilung III. Nr. 14 aus der Schuld⸗ urkunde vom 10. September 1847 eine Hypotheken⸗
forderung von 149 Thalern für den Böttchermeister Johann Rückert zu Polsnitz eingetragen.
Bei der Zwangsversteigerung des verpfändeten Grundstücks gegen dessen Eigenthümer Anton Reimelt junior ist die Forderung aus dem baar zu zahlenden Kaufgelde mit 453 ℳ 73 ₰ zur Hebung gekommen und dieser Betrag hinterlegt worden, weil ein Gläu⸗ biger zu dieser Post nicht legitimirt war. Auf An⸗ trag der verehelichten Lademeister Marie Feller, geb. Huhn, zu Guben, welche nach dem Vertheilungs⸗ plane im Fall des Wegfalls der Forderung von dem hinterlegten Betrage einen Tbeilbetrag in Höhe von 321 ℳ 63 ₰ zu beanspruchen hat, werden daher die Gläubiger der Post Abtheilung III. Nr. 14 bezw. Diejenigen, welche von demselben Rechte herleiten, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den von der verehelichten Marie Feller beanspruchten Theil⸗ betrag der hinterlegten Summe in Höhe von 321 ℳ 63 ₰ spätestens im Aufgebotstermine den 15. April 1890, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 6) bei Vermeidung der Ausschließung anzumelden.
Kanth, den 18. Dezember 1888.
Königliches Amtsgerich
[55648] Oeffentliches Aufgebot.
Die Galeasse Maria — Heimathshafen Eckern⸗ förde, Unterscheidungssignal L. B. F. K. — hat zu Anfang November 1878 den Hafen von Leith an der Ostküste Schottlands verlassen, um mit einer zwr 2 Steinkohlen nach Neustadt in Holstein zu segeln.
Das Schiff hat seinen Bestimmungsort nicht erreicht, auch sind Nachrichten über den Verbleib desselben und der zur Besatzung gehörenden Leute nicht eingegangen
Zur Zeit des Abganges von Leith wurde das Schiff geführt von dem Schiffskapitän Johann Wilhelm Jacobsen aus Neustadt. Der Steuermann hieß Ohlert und soll aus Königstein bei Arnis gewesen sein. Von der übrigen Besatzung ist nur bekannt, daß sie aus einem Matrosen und zwei Schiffsjungen bestand, von denen der eine den Namen Andreas Paul Lind, gen. Bradberg, führte.
Alle diejenigen, welche über den Verbleib des Schiffes und der zur Besatzung gehörenden Leute Angaben zu machen im Stande sind, werden hier⸗ durch aufgefordert, das, was ihnen bekannt ist, dem Seeamte binnen 6 Wochen anzuzeigen.
Flensburg, den 27. Dezember 1889.
Königliches Seeamt.
[55647] Aufgebot.
Auf den Antrag der verwittweter
Rosalie Lewy, geb Weigert, zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Callomon ebenda, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 19. November 1889 verstorbenen Kaufmanns Moritz Lewy (alleinigen Inhabers der Handlung Herz Lewy & Söhne) aus Breslau aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem auf den 17. April 1890, Vormittags 11 ½ Uhr, im Gerichtsgebäude, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89 des II. Stocks, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen in der Art werden ausgeschlossen werden, daß sie dieselben gegen die Benefizialerbin nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Breslau, den 24. Dezember 1889.
8 Koönigliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Am 15. September 1889 ist der ledige Stifts⸗ pfründer Friedrich Julius Schinn in Wiesenfeld mit Hinterlassung eines Baarvermögens von ca. 1393 ℳ 34 ₰ daselbst verstorben. Erbansprüche sind bis jetzt von der verwittweten Frau Christiane Sturm, geb. Obenauf, hier, einer Tochter eines Bruders der Schinn'schen Mutter erhoben worden.
„Da sich aus den Akten genügende Vermuthungen über das Dasein von gleich nahen gesetzlichen Erben ergeben, an diese aber, da sie ihren Namen und
Aufenthaltso 89 eine besondere Aufforderung ne. ann, ergeht an dieselben auf den Antrag der oben ersichtlich ange⸗ meldeten Erbin die Anweisung, ihre Erbansprüche spätestens bis zu dem auf Donnerstag, den 20. März 1890, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin bei dem unterfertigten Amtsgericht anzumelden und zu bescheinigen, widrigen⸗ falls dieselben des Erbrechts verlustig erklärt werden. Coburg, den 28. November 188899. erzogl. S. Amtsgericht. Ö2. (L. S.) Moritz.
[49126] Aufgebot.
Am 18. September 1889 ist in Ketschendorf der Privatier Johann Schunk, der längere Zeit in Amerika gewesen ist, mit Hinterlassung eines Baar⸗ vermögens von ca. 6000 ℳ gestorben.
Erbansprüche sind bis jetzt von den Geschwistern und Geschwisterkindern des Verstorbenen, nämlich:
1) der Wittwe Elisabetha Schubert, geborene Schunk, zu Ketschendorf,
2) dem Oswald Schunk in Amerika, vertreten durch Justiz⸗Rath Deyssing hier, als Abwesenheits⸗ vormund,
3) der Wittwe Elisabetha Stöcklein zu Brünn bei Ebern, als einziges Kind des verstorbenen Joh. Nicol Schunk weil. in Lützelbuch,
4) den 3 Kindern des verstordenen Georg Nicol Schunk in Oberlauter
a. Bernhardt Schunk hier,
b. Moritz Schunk in Sonneberg,
c. Emil Schunk in Nürnberg,
5) den 2 Kindern der verstorbenen Catharina Barbara Resch, geb Schunk weil. in Roth a. W.
a. Weber Joh. Nicol Resch hier,
b. Elisabetha Gleichmann, geb. Resch, zu
Oberrod,
6) den 4 Kindern des in Großheirath verstorbenen Johann Benjamin Schunk
a. Andreas Schunk in Buchenrod,
b. Friedrich Schunk in Käßlitz,
c. Eva Barbara Hümmer, geb. Schunk, in
Neuses a. E. und
d. Anna Elflein, geb. Schunk, in Schafhof erhoben worden.
Da gegründete Vermuthungen über das Dasein von gleich nahen gesetzlichen Erben vorliegen, an diese aber, da sie ihrem Namen und Aufenthaltsort nach unbekannt sind, eire besondere Aufforderung nicht erlassen werden kann, ergeht an dieselben auf den Antrag der oben ersichtlich angemeldeten Erben die Anweisung, ihre Erbrechte spätestens bis zu dem auf Donnerstag, den 19. Juni 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterfertigten Amtsgericht anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls dieselben des Erbrechts verlustig erklärt werden. 1“
Coburg, den 28. November 1889.
Herzogl. S. Amtsgericht, V. Abth. Moriz.
(L. S.)
[52452]
Lage. Zu dem erheblichen Nachlasse der am 28. No⸗ vember 1889 auf Nr. 6 in Ohrsen verstorbenen unverehelichten Friederike Hilbrink haben sich hier einige Intestaterben gemeldet, welche die Erbschaft vorsorglich mit der Wohlthat des Inventars ange⸗ treten haben. Auf ihren Antrag ist das Aufgebots⸗ verfahren gemäß §. 77 ³ und ¹ des Lippischen Prozeß⸗ gesetzes von 1859 eingeleitet und Aufgebotstermin auf Dienstag, 4. Februar 1890, Morgens 10 Uhr, angesetzt. Es werden dazu:
1) alle Erbberechtigten, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, wie die Anmeldenden (Neffen), hiermit aufgefordert, ihre Erbrechte anzumelden und durch Geburtsschein oder Beziehung auf die hiesigen Akten von 1886 über den Nachlaß des verstorbenen Leibzüchters Adolf Hilbrink auf Nr. 6 zu Ohrsen klar zu stellen, widrigenfalls die An⸗ meldenden, die ihre Neffeneigenschaft nachgewiesen haben, als die wahren und einzigen Erben der Verstorbenen mit den unter Nr. 2 a. a. O. anfgeführten Wir⸗ kungen angenommen werden sollen,
2) alle Diejenigen, welche Anspruch auf Befrie⸗ digung aus der Hilbrinl'’schen Erbmasse zu haben vermeinen, hiermit zur Anmeldung solcher Ansprüche aufgefordert, widrigenfalls solche nur insoweit später noch berücksichtigt werden sollen, als die Erben zur Herausgabe des aus der Erbschaft Empfangenen nach allgemeiner Rechtsvorschrift überhaupt noch verpflichtet sind.
Lage, 8. Dezember 1889.
Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Nieländer.
“
Der Kaufmann Carl Adolf Albert Meßner hat in seinem am 14. Dezember 1889 publizirten Testamente vom 25. Juli 1889 den Albert Meßner bedacht.
Berlin, den 14. Dezember 1889.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
[55618] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 10 149. Kübler Franz Krug in Walldürn, vertreten durch Rechtsanwalt Zutt in Mosbach, klagt gegen seine Ehefrau Luise, geb. Kinnbacher von Walldürn, z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ wesend, wegen böslichen Verlassens, grober Verun⸗ glimpfung und Ehebruchs auf Trennung der Ehe und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer I. des Gr. Landgerichts zu Mosbach auf Dienstag, den 11. März 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mosbach, den 24. Dezember 1889
Der Gerichtsschreiber des Gr. Bad. Landgerichts.
(Unterschrift.)
[55657] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Pauline Grzesiska, geb. Soyka, zu Leimbach, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kuznitzty zu Halle a. S., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Bergarbeiter Carl Grzesiska aus Kloster⸗ mansfeld, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung gemäß §. 677 II. 1. Allg. Landrechts mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbeseieses des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. E. auf en
1890, Bormittage 9 Uhr, mit der Auffotde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelass Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der 58 Bustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema Halle a. S., den 23. Dezember 1889. 3 Sänger, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55656] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Kaufmann Pielmann, Louise, geb. Wernicke, zu Ostrowo, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Rintelen hier, klagt gegen den Kaufmann Julius Pielmann. unbekannten Aufenthalts, . 0 Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd lichen Verhandlung des Rechts streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen
Landgerichts zu Prenzlau auf den 27. 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,
einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗
enen
walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu-
stellung wiro dieser Auszug der Klage bekannt ge macht. R. 50. 89. 8 Prenuzlau, den 24. Dezember 18809.
1 Sprung, G Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55761] Oeffentliche Zustellung. in Münzenberg, vertreten durch Rechtsanwalt hier, klagt gegen ihren Ehemann Ernst Pfeifer, zu⸗ letzt in Detroit in Amerika, jetzt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Streittheile vom Bande zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Gießen auf den 11. April 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gießen, den 20. Dezember 1889. (L. 2 Dr. Loewe, Gerichts⸗Assessor, als Hül
[55652] Oeffentliche Zustellun
burg und die Kuratel über deren außereheliches Kind „Georg“, vertreten durch den Vormund Josef Haber⸗ meier, Oekonom in Neuburg, haben unterm 23. d. Mts. zu Protokoll des unterfertigten K. Gerichts⸗ schreibers gegen den Hausbesitzerssohn und Bäcker⸗ gesellen Georg Feuerbach von Baldersheim, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Vaterschaft und Alimente erhoben und beantragt, K. Amtsgericht Neuburg a. D. als Prozeßgericht wolle Urtheil dahin
erlassen,
1) Georg Feuerbach ist schuldig, die Vaterschaft zu dem von Anna Haas am 13. Oktober 1889 außer⸗ ehelich geborenen Kinde „Georg“ anzuerkennen,
2) derselbe hat auf die Dauer der ersten vierzehn Lebensjahre des Kindes einen jährlichen in viertel⸗ jährigen Raten im Vorhinein zu entrichtenden Ali⸗ mentationsbeitrag von 120 ℳ zu bezahlen,
3) die Hälfte der Gewandungskosten, des seiner⸗ zeitigen Schulgeldes und der allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten zu bestreiten,
4) an die Kindsmutter eine Kindbettkosten⸗ entschädigung von 30 ℳ zu bezahlen und
5) sämmtliche Kosten des Streites zu tragen.
Zur Verhandlung dieses Rechtsstreits hat das Prozeßgericht Termin auf Mittwoch, den 26. März 1890, Vorm. 10 ½ Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. 11 anberaumt und wird der Be⸗ klagte, Georg Feuerbach, nachdem dessen Aufenthalt nicht bekannt ist und die öffentliche Zustellung der Klage an denselben durch Beschluß vom 24. d. Mts. bewilligt wurde, zu diesem Termin hiemit geladen.
Neuburg, 28. Dezember 1889.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Neuburg a. D. (L. s.) Haggenmüller, K. Gerichtsschreiber.
[55765] Oeffentliche Zustellung.
Der Färbermeister Gustav Becker zu Kammin i. P., vertreten durch den Rechtsanwalt Becker da⸗ selbst, hat gegen den Tischlergesellen Fritz Buth, früher in Wolgast, Fischerstraße Nr. 10, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrage geklagt, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 35 ℳ 50 ₰ nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1888 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht hierselbst auf den 25. Februar 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kammin, den 10. Dezember 1889.
Königliches Amtsgericht.
[55763] Oeffentliche Zustellung.
Die Wwe. des Schuhmachers Johann Franziskus Holy, Johanna, geb. Börner, von Rödelheim, klagt egen den Schuhmacher Johann Reichert und dessen Fhefrau Helene, geb. Holv, aus Rödelheim, zur Zeit
in New⸗York, nähere Adresse ist hier nicht bekannt
— aus einem im Jahre 1854 zwischen den Beklagten als Verkäufer und der Klägerin und ihrem inzwischen verstorbenen Ehemann als Käufer mit Verabredung eines Preises von 84 Gulden abgeschlossenen Kauf⸗ vertrages über die Grundstücke Nr. 8270, 8231 und 8260 des Steuerkatasters der Gemeinde Sossenheim, an deren Stelle in Folge der Konsolidation der Gemarkung Sossenheim das Grundstück Nr. 5555 des Stockbuchs der genannten Gemeinde getreten ist, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, behufs eee. des Kaufvertrages die nöthige Mitwirkung zu leisten und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche u Höchst a. M. auf Donnerstag, den 20,. Marz 1890, Vormit⸗ tags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗
stelung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
macht. Kilbinger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Die Ernst Pfeifer's Ehefrau von Wohnbach, ebt atz
sgerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
Die led. großjährige Köchin Anna Paas 8 Neu⸗ 8
5 5
Zweit
e Beilage
Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Donnerstag, den 2. Januar
riefe und Untersuchungs⸗Sachen.
pollstreckungen, dfce bate Vorladungen u. dergl.
erpachtungen, Verdingungen ꝛc.
ng, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossenschaften.
7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 9. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[55654] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Otto Masgai, z. Zt. in Baltimore, Staat Maryland in Amerika, vertreten durch den Bevollmächtigten, Schneidermeister Anton Borkowski in Rzadkowo, letzterer vertreten durch den Rechts⸗
anwalt von Poplawski in Schneidemühl, klagt gegen die Eigenthümer August und Stanislawa, geb.
Kostrzewska, Masgai'schen Eheleute, z. Z. in Amerika — unbekannten Aufenthalts — wegen 300 ℳ nebst
5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1887 Muttererbtheil mit dem Antrage,
verurtbeilen, an Kläger zur Vermeidung der Zwangs⸗ pollstreckung in das Grundstück Rzadkowo Nr. 23
die Beklagten kostenpflichtig zu
300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1887 zu zahlen und das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet die Beklagten zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche
Amtsgericht zu Schneidemühl, Zimmer Nr. 3, auf den 3. März 1890, Vormittags 9 Uhr. hen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Schneidemühl, den 24. Dezember 1889. S
ohr, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[55653] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Robert Wersche & Comp. in Nakel, vertreten durch den Justizrath Krause in Nakel, klagte gegen den Mühlengutsbesitzer N. v. Rozycki in Zaremba bei Gollub, wegen Restkaufgeldes für am 28. Februar 1887 käuflich entnommener 1 Paar französischer Mühlensteine, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung an die Klägerin 300 ℳ nebst 5 % Zinsen von 150 ℳ seit dem 1. September 1887 und von 150 ℳ seit dem 1. März 1888 und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Nakel auf den 22. Februar 1890, Vormittags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nakel, den 24. Dezember 1889.
von Miaskowski, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [55655] Oeffentliche Zustellung.
Der Ortsarmenverband in Rzadkowo, vertreten durch den Rechtsanwalt von Poplawski zu Schneide⸗ mühl, klagt gegen die Eigenthümer August und Stanislawa Masgai'schen Eheleute, 3 Z. in Amerika — unbekannten Aufenthalts — wegen 28 ℳ 20 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 5. Oktober 1888 veraus⸗ lagter Kurkosten für die Tochter der Beklagten, Namens Anna, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 28 ℳ 20 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 5. Oktober 1888 zu zahlen und das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schneidemühl, Zimmer Nr. 3, auf den 3. März 1890, Vormittags 9 Uhr. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 11u“
Schneidemühl, den 24. Dezember 1889.
ohr, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[55762] Oeffentliche Zustellung.
Der Ch. Ehrhardt, Gerichtsvollzieherkandidat, zu Metz, Augustinerstraße Nr. 8, vertreten durch Johannes Kiesfer, Gerichtsvollzieherkandidat in Saaralben, klagt gegen:
1) Magdalena Brosi, Wwe. von Heinrich Zimmer, ohne Gewerbe und ohne nähere Adresse in Paris. 2) Heinrich Zimmer, Fuhrmann, großjährig, 1 3) Katharine Zimmer, großjährig, ledig, 4) Marie ledig, 5) Julie, 6) Hortense und 7) Eugenie Zimmer und 1 Cons., diese drei noch minderjährig unter der Vormundschaft ihrer obgenannten Mutter Wittwe Heinrich Zimmer stehend und bei derselben von Rechtswegen domizilirt, Solidarschuldner, wegen Forderung von ℳ 125,00, mit dem Antrage: Kaiser⸗ liches Amtsgericht wolle die Beklagten unter soli⸗ darischer Haftbarkeit verurtheilen, an Kläger die Summe von ℳ 125,00 nebst 5 % Zinsen aus ℳ 124 00 vom 21. Dezember 1888 zu bezahlen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar er⸗ klären und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Saarunion auf den 28. Februar 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kasper, Amtsgerichtssekretär
8
155659) Bekanntmachung.
Mit Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Me vom 28. Dezember 1889 ist die zwischen den Ehe⸗ leuten Anna Rouy und Georg Panon, sie in . er in Vrémy, bestandene Gütergemeinschaft für auf⸗ gelöst erklärt.
Metz, den 28. Dezember 1889.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Kaiser.
[55655)]] Bekaunntmachung.
Mit Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 28. Dezember 1889 ist die zwischen den Ehe⸗ leuten Margarethe Fromm und Gottfried Moritz in Metz bestandene Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, und zwar mit Wirkung vom 21. Sep⸗ tember 1889.
Met, den 28. Dezember 18809.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Kaiser.
ohne nähere Adresse in
Paris.
Zimmer, großzjäbrig,
[55650]
In die Liste der beim Amtsgericht Bremen zu⸗ gelassenen Rechtsanwälte sind heute Dr. jur. Fried⸗ rich August Theodor Lürman, Dr. jur. Wilhelm Ferdinand Nielsen und Dr. jur. Rudolf Quidde hier wohnbaft, eingetragen.
Bremen, den 30. Dezember 1889.
.“ Das Amtsgericht.
Stadtländer.
[55602] Bekanntmachung. In die Listen der bei den unterzeichneten Gerichten zugelassenen Rechtsanwälte ist eingetragen: Alfred Marcus Jacobsen in Hamburg. Hamburg, den 28. Dezember 1889. Das Hanseatische Oberlandesgericht. S. Beschütz Dr., Sekretär. Das Landgericht. Das Amtsgericht. Kalckmann Dr., Romberg Dr., Sekretär. Sekretär.
[55649]
Der Rechtsanwalt, Stadtsyndikus Dr. Wilhelm Eckels in Einbeck ist gestorben, daher die Eintra⸗ gung desselben in der Rechtsanwaltsliste des Land⸗ gerichts gelöscht.
Göttingen, den 30. Dezember 1889.
Der Präsident des Königlichen Landgerichts.
—— q—- † ———yõyõ ẽ:ʒ—y
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
1557171
Bei Gelegenheit des für die Forst⸗Inspektion Potsdam⸗Köpenick am Dienstag, den 14. Januar 1890, Vormittags 10 Uhr, im Deutschen Hause hierselbst anberaumten Nutzholztermins kommen aus der Oberförsterei Eberswalde folgende Hölzer zum Verkauf:
Schutzbezirk Bornemannspfuhl: Holzablage . Werthvolle feinjährige Schneide⸗ und Bauhölzer. Jag. 32.: 81 Kiefern Stck. mit 88,00 fm, Jag. 36æ.: 37 Kiefern Stck. mit 46,00 fm, 217 Kiefern Stck. mit 281,00 fm, 64 Kiefern Stck. mit 122,54 fm, 2 rm Klafternutzholz,
1162 fm; 20 rm Klafternutzholz. Schutzbezirk Schönholz.
Jag. 4: Jag. 18:
e am städtischen Kirchhof: Kiefern 983 Stück mit
werthvolle Schneide⸗ und Bauhölzer,
Zag. 5: circa 550 Kiefern Stck. mit circa 620 fm . JFJag. 14: 521 Kiefern Stck, mit 599,00 fm, 10 rm Klafternutzholz,
Jag. 88:
Schutzbezirk Melchow.
2 Eichen Stck. mit 8 Buchen Stck. mit
10 Birken Stck. mit 261 Kiefern Stck. mit 351,76 fm, 45 rm’]
2,44 fm, 9 rm Klafternutzholz, 3,15 fm, 39 rm Klafternutzbolz, 2,65 fm,
werthvolle fein⸗ jährige Schneide⸗ ölzer.
Klafternutzholz )
Jag. 68: circa 200 Kiefern mit circa 220 fm, werthvolle Schneide⸗
und Bauhölzer.
Auszüge aus dem Versteigerungs⸗Protokoll können nach vorheriger Bestellung von dem Forst⸗
aufseher Würfel zu Leuenberger Wiesen gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden.
Eberswalde, den 30. Dezember 1889.
8 Der Forstmeister.
16161
Runnebaum.
Die Bahnhofswirthschaft ha Wendisch⸗Drehna soll
vom 1. Februar 1890 ab anderweit verpachtet werden.
Die Pachtbedingungen 881. auf genannter Station sowie bei uns einzusehen bezw. gegen kostenfreie Ein⸗ Hblun von 50 von uns zu beziehen. Geeignete
ewerber wollen ihre Angebote portofrei und ver⸗ siegelt mit der Aufschrift;
8 Angebot auf Pachtung der Bahnhofswirth⸗
schaft Wendisch⸗Drehna⸗
unter Beifügung ihrer Zeugnisse über Befähigung, Vermögensverhäaͤltnisse ꝛc. bis zum 15. Jannar 1890, Vormittag 11 Uhr, hier einreichen. Berlin, im Dezember 1889. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt. 8 (Dir.⸗Bez. Erfurt.)
[553731. Bekanntmachung.
Zur erdingung der für die Truppen des 4. Atmee⸗ Korps pro 1890/91 zu beschaffenden leinenen und baumwollenen Stoffe rot. 100 000 m ist auf Mon⸗
tag, den 13. Januar 1890, Vormittags 10 Uhr, Termin im diesseitigen Bureau, Marstall⸗ straße 8 b. I., anberaumt, bis zu welcher Zeit Offerten in der in den Bedingungen vorgeschriebenen Form eingereicht sein müssen.
Bedingungen und Bedarfs⸗Nachweisungen können im diesseitigen Bureau eingesehen, auch gegen 1,50 ℳ bezogen werden.
Magdeburg, den 28. Dezember 1889.
Bekleidungsamt 4. Armee⸗Korps.
[55620]
Behufs Verdingung von 5900 Stück Bilder⸗ bezw. Knopfnägeln, 1140 Mille verschiedenen ge⸗ schmiedeten Nägeln, 515 Mille Blechnieten, 65 Mille Faßnieten, 18 880 kg Kessel⸗ und verschiedenen anderen Nieten, 79 000 Stück Eisengewinde⸗Beklei⸗ dungs⸗Schrauben, 9100 Stück Achsbuchsschrauben, 1 814 400 Stück eisernen Holzschrauben, 150 200 Stück messingenen Holzschrauben, 16 900 Stück eisernen Schlüsselschrauben, 62 400 Stück eisernen Wagen⸗ schrauben mit Muttern, 22 500 Stück Schrauben zu Lokomotiven, 476 000 Stück Splinten, 143 000 Stück eisernen Muttern, 7870 Mille eisernen Draht⸗ stiften und 6 Mille Polsternägeln mit messingenen Erbsknöpfen ist Termin am 15. Januar 1899, Vormittags 11 Uhr, im Materialien⸗Bureau hierselbst, E 32, angesetzt.
Bedingungen nebst Angebotformular und Zeich⸗ nungen können daselbst eingesehen, auch gegen porto⸗ freie Einsendung der Kosten, welche sich
a. für Angebotformular und Be⸗ dingungen auf . . . . . . 1 ℳ 30 ₰ b. für die Zeichnung der Nieten auf — „ 40 „ c. für die Zeichnung der Schrau⸗ ö49990-. belaufen, durch uns bezogen werden. In dem An⸗ forderungsschreiben ist genau anzugeben, ob und eventl, welche der vorbezeichneten Zeichnungen ge⸗ wünscht wird.
Der Ausschreibung liegen die durch die Regierungs⸗ Amtsblätter bekannt gegebenen Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde. Zuschlagsfrist: 4 Wochen.
Erfurt, den 27. Dezember 1889.
Materialien⸗Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Dirkktion.
22 155622] Bekanntmachung.
Die Lieferung des Bedarfs an Papier für die beiden Militair⸗Waisenhäuser zu Potsdam und Hiebsch für die Zeit vom 1. April 1890 bis Ende
ärz 1891, in ungefähr 118 Ries Akten⸗ und Schul⸗ klassen⸗Papier bestehend, soll im Wege der Sub⸗ mission verdungen werden.
Verstegelte Preisforderungen, welche auf 1 Ries à 1000 Bogen zu richten sind, werden unter Bei⸗ fügung von Probebogen bis zum 21. Januar 1890, Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer der Anstalt, woselbst die Bedingungen ausgelegt sind, entgegengenommen und in Gegenwart der etwa er⸗ schienenen Submittenten geöffnet.
Die Bedingungen sind von den Letzteren zu unter⸗ schreiben oder in den Offerten ausdruͤcklich als maß⸗ gebend anzuerkennen.
Potsdam, den 28. Dezember 1889.
Königliches großes Militair⸗Waisenhaus.
[55601]
Eisenbahn⸗Direktions⸗Bezirk Bromberg.
Es soll die Lieferung von 636 000 kg gußeisernen Roststäben und 476 000 kg geformtem Gußeisen vergeben werden. Anbietungstermin am 20. Ja⸗ unar k. Js., Vormittags 11 Uhr, im unter⸗ zeichneten Bureau. Angebote sind an das Ma⸗ terialien⸗Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗ Direk⸗ tion in Bromberg mit der Aufschrift: „Angebot auf Lieferung von geformtem Gußeisen“ versiegelt und frei einzusenden. Bedingungen werden gegen Einsendung von 60 ₰ frei übersandt.
Der Zuschlag erfolgt spätestens am 10. Februar 1890. Bromberg, den 31. Dezember 1889.
Materialien⸗Burean.
[55621] Bekanntmachung. 81u6. Die unterzeichnete Anstalt braucht für die Zeit vom 1. April 1890 bis Ende März 1891 ungefähr 1700 Paar neue, mit der Hand gestrickte, und 1500 Paar angestrickte, weiße, baumwollene Strümpfe. Offerten bierauf werden bis zum 21. Januar 1890, Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer der Anstalt, woselbst die Bedingungen und Proben ausgelegt sind, entgegengenommen und in Gegen⸗ wart der etwa erschienenen Submittenten geöffnet. Die anzustrickenden Strümpfe werden nur an eine G“ wohnende geeignete Persönlichkeit ver⸗ geben. 1b Die Bedingungen sind von den Submittenten zu unterschreiben oder in den Offerten ausdrücklich als maßgebend anzuerkennen. otsdam, den 28. Dezember 1889. önigliches großes Militair⸗Waisenhaus.
——————— — ʒᷓʒ2;’
4) Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
[53939] Bekanntmachung.
Die zum Umtausch gegen Schuldverschreibungen der 3 ½ % konsolidirten Preußischen Staats⸗Anleihe abgestempelten
4 % Magdeburg⸗Halberstädter Eisenbahn⸗ Prioritäts⸗Obligationen vom Jahre 1865
sind 1— vom 2. Jannar 1890 ab
bei der Königlichen Eisenbahn⸗Hauptkasse zu Magdeburg, 16“ welche den Umtausch bewirkt, “
bei den Königlichen Eisenbahn⸗Betriebs⸗ kassen zu Berlin (auf dem Potsdamer Bahnhof), zu Halberstadt und zu Braun⸗ schweig, welche den Umtausch vermitteln,
einzureichen.
Die umzutauschenden Obligationen sind mit den Talons und mit den Zinsscheinen über die vom 1. Januar 1890 ab laufenden Zinsen einzu⸗ liefern
Gleichzeitig weisen wir darauf hin, daß diejenigen Obligationen der vorgedachten Gattung, welche nicht zum Umtausch abgestempelt sind und daher als ge⸗ kündigt gelten, vom 2. Januar 1890 ab gegen Cinlieferung der Stücke nebst Talons und den Zins⸗ scheinen über die Zinsen vom 1. Januar 1890 ab laufend bei der Königlichen Eisenbahn⸗Hauptkasse zu Magdeburg und bei der Königlichen Eisenbahn⸗ cch Abtheilung für Werthpapiere, zu Berlin, eipzigerplatz 17, zum Nennwerth eingelöst werden.
Für fehlende Zinsscheine wird der entsprechende Betrag bei Baarauszahlung gekürzt; beim Umtausch egen Staatsschuldverschreibungen, welche mit Zins⸗ cheinen vom 1. Januar 1890 ab laufend ausgehändigt werden, ist der Betrag baar einzuzahlen, oder bei Einsendung der Obligationen durch die Post der Postsendung beizufügen.
Außer Cours gesetzte Obligationen müssen vor der Einlieferung wieder in Cours gesetzt sein.
Die Einreichung der Obligationen hat mittels eines Verzeichnisses, in welches dieselben in auf⸗ steigender Nummerfolge einzutragen sind, zu erfolgen. Dieser Nummerfolge entsprechend müssen die Obliga⸗ tionen und Zinsscheine geordnet und je mit einem Papierstreifen umschlossen sein, auf welchem die Anzahl der Stücke und der Name des Einlieferers an⸗ zugeben ist.
Formulare zu diesen Verzeichnissen werden von den obengenannten Kassen unentgeltlich verabfolgt.
Ueber die eingereichten umzutauschenden Obliga⸗ tionen und Zinsscheine werden, Falls der Umtausch nicht Zug um Zug erfolgen kann, von den an⸗
nehmenden Kassen Empfangsbescheinigungen ausgestellt, welche bei der durch dieselbe Kasse erfolgenden Aushän⸗
digung der Staatsschuldverschreibungen zurückzugeben sind. Sobald Letztere zur Abholung bereit liegen, merden die Einlieferer portopflichtig davon benach⸗ richtigt.
Ueber die durch die Post eingehenden umzutauschen⸗ den werden Empfangsbescheinigungen nur auf Verlangen ertheilt. Für die mit der Post eingesandten Obligationen werden die Staatsschuld⸗ verschreibungen gleichfalls durch die Post unter voller Werthangabe übersandt, Falls ein Anderes nicht be⸗ stimmt wird. Der Empfänger hat umgehend Quittung zu ertheilen. 8
Für den Umtausch stehen Staatsschuldverschrei⸗ bungen in Stücken zu 5000, 2000, 1000, 500, 300 und 200 ℳ in beschränkter Anzahl zur Verfügung und sollen bezügliche Wünsche der Obligations⸗ Inhaber thunlichst berücksichtigt werden. 1.“
Magdeburg, den 19. Dezember 1839.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
[52945] Bekanntmachung. v Die zum Umtausch gegen Schuldverschreibungen der 3 ½ % konsolidirten Preuß. Staatsanleihe ab⸗ gestempelten 4 % Berlin⸗Potsdam⸗Magdeburger Eisen⸗ bahn⸗Prioritäts⸗Obligationen Litt. C. neue Emission
vom 2. Jannar 1890 ab bei der Königlichen Eisenbahn⸗Hauptkasse zu Magdeburg, welche den Umtausch bewirkt,
oder bei den Königlichen Eisenbahn⸗Betriebs⸗ kassen zu Berlin (auf dem Potsdamer Bahnhof), zu Halberstadt und zu Braun⸗
schwei ess den Umtausch vermittelnlnl,
einzureichen. 5
He dhes. nuaschenden Obligationen sind mit den Talons und mit den Zinsscheinen über die vom 1. Januar 1890 ab laufenden Zinsen einzuliefern.
Gleichzeitig weisen wir darauf hin, daß diejenigen Obligationen der vorgedachten Gattung, welche nicht zum Umtausch abgestempelt sind und daher als ge⸗- kündigt gelten, vom 2. Jannar 1890 ab gegen Einlieferung der Stücke nebst Talons und Zins⸗ scheinen über die Zinsen vom 1. Januar 1890 ab laufend bei der Königlichen Eisenbahn⸗Haupt⸗ kasse zu Magdeburg und bei der Königlichen Eisenbahn⸗Hauptkasse, Abtheilung für Werth⸗ papiere in Berlin, eipziger Platz 17, zum Nenn⸗ werthe eingelöst werden.
Für fehlende Zinss
sind
eine wird der entsprechende
Betrag bei Baarausza lung gekürzt, beim Umtausch
gegen Staatsschuldverschreibungen, welche mit Zins⸗ scheinen vom 1. Januar 1890 ab laufend ausgehän⸗ digt werden, ist der Betrag baar einzuzahlen oder bei Einsendung der Obligationen durch die Post der Postsendung beizufügen.
Außer Kurs gesetzte Obligationen müssen vor der
Einlieferung wieder in Kurs gesetzt sein.
Die Einreichung der Obligationen hat mittelst eines Verzeichnisses, in welches dieselben in auf⸗ steigender Nummerfolge einzutragen sind, zu erfolgen. Dieser Nummernfolge entsprechend müssen die Obli⸗ gationen und Zinsscheine geordnet und je mit einem Papierstreifen umschlossen sein, auf welchem die An⸗ zahl der Stücke und der Name des Einlieferers gn⸗ zugeben ist. Formulare i die —