e Schlachter) Otto 8 24. Mai 1889 erlassene Steckbrief ist durch Ein⸗ lieferung des ꝛc. Röhr erledigt.
LI11öqu.
150 691. 152 164. 162 533. 188 597. 188 649.
auf Nr. 1693. 4250. 9628. 47 072. 55 740. 55 840. 80 513. 93 639. 95 255. 147 331. 148 777.
. 145 034. 146 900.
163 952. 176 223. 178 140.
29 Gewinne von 500 ℳ 12 885. 17 231. 31 752. 13,8. 60 979. 68 479. 69 491. 76 257. 99 059. 132 154. 133 047. 146 062. 153 646. 155 477. 156 870. 157 691. 162 129. 178 469.
Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 181. Königlich preußischer Klassenlotterie sielen in der Vor⸗ mittagsziehung: “
1 Gewinn von 300 000 ℳ auf Nr. 181 750.
1 Gewinn von 50 000 ℳ auf Nr. 21 328.
1 Gewinn von 30 000 ℳ auf Nr. 27 394.
3 Gewinne von 15 000 ℳ auf Nr. 97 582
155 688. 1
1 Gewinn von 10 000 ℳ auf Nr. 126 918. 2 Gewinne von 5000 ℳ auf Nr. 5384. 158 418. 8 * 34 Gewinne von 3000 ℳ auf Nr. 1179. 3250. 5904.
7120. 8744. 10 003. 11 187. 17495. 10,558. 22 4538. 23 523.
63 472. 107 929. 148 721.
13 988.
58 932.
53 033. 56 697. 97 469.
94 562. 95 191. 139 108.
26 586. 42 162. 48 993. 64 667. 81 906. 87 957. 46 116 237. 124 074. 131 984. 144 007. 151 985. 155 328. 182 391.
38 Gewinne von 1500 ℳ auf Nr. 13 613. 8 20 458. 22 131. 23 678. 27 120. 29 382. 33 898. 43 543. 44 734. 51 621. 57 818. 58 869. 60 820. 74 092. 79 577. 85 681. 88 447. 89 404. 92 817. 93 137. 101 204. 104 571. 108 595. 117 777. 124 119 141 444. 148 009. 148 680. 150 123. 150 433. 151 921. 155 440. 164 488. 167 269. 175 865. 181 331. 181 953. .X“
36 Gewinne von 500 ℳ auf Nr. 1383. 9535. 17 450. 19 942. 20 577. 24 936. 25 114. 27 235. 32 047. 59 974. 63 837. 67 012. 72 609. 80 301. 83 224. 107 484. 109 605. 112 982. 121 703. 125 810. 138 331. 138 664. 141 070. 144 905. 146 990. 148 711. 155 356. 159 543. 163 950. 166 645. 167 784. 169 975. 171 820. 140. 175 184. 178 823.
Mannigfaltiges.
Zu dem Sterbetage weiland Sr. Majestät des Kaisers Wilbelm 1. bereitet sich, wie der „B. B⸗C.“ mittheilt, auch außerhalb der Armee, die diesen Tag selbstredend in feierlichster Weise begehen wird, eine Kundgebung aus privaten Kreisen vor, an der Jedermann theilnehmen kann, dem es ein Bedürfniß ist, diesen Tag in pietätvollem Rückblick auf den ehrwürdigen Kaiser zu feiern. Ein Comité, an dessen Spitze der Herzog von Ratibor und General Freiberr von Wranael stehen, fordert dazu auf, möglichst viele Soldaten der Armee, besonders die neu eingetretenen Rekruten, in den Besitz eines Andenkens an diesen Tag zu setzen, um hierdurch gleichzeitig zu zeigen, wie sehr Armee und Volk in unserem Vaferlande eins sind. Das Andenken soll in der von höheren Offizieren bearbeiteten biograpbischen Denkschrift des militärischen Dienstlebens des verblichenenKaisers, die völlig authentisch ist, von dem Monarchen selbst wiederholt revidirt und ergänzt wurde und mit einem guten photographischen Porträt desselben ausgestattet ist, besteben. Se. Majestät der Kaiser und König hat die Aufforderung zu Zeichnungen für die Armee durch ein Comité laut Kabinetschreiben d. d. Berlin, den 31. März 1889 genehmigt. Nähere Auskunft ertheilt der Schriftführer des Comités, Hr. G. von Glasenapp in Berlin 8, Alte Jakobstraße 84, und sind von demselben die Aufforde⸗ rungen kostenfrei zu beziehen. Die Listen aller Zeichner sollen dem Kaiser eingereicht werden.
Der Verein zur Speisung armer Kinder und Noth⸗ leidender hielt gestern Abend im Bürgersaal des Rathhauses die
heimgegangenen Kaiserin Augusta, welche von Beginn an der Thätigkeit des Vereins ihre beondere Huld zugen det hatte. Auch im letzten Jahr hat der Verein, wie der Jahresbekicht erwies, eine gesegnete Wirktsamkeit entfaltet. Die Gesammteinnahme, die dem Verein zur Verfügung stand, betrug 22 416 ℳ, an Beiträgen gingen 3305 ℳ ein, die Hauskollekte erbrachte 8218 ℳ, Bazar und Lotterie 5613 ℳ, 3000 ℳ wurden aus den Verkauf von Effekten gelöst. Unterstützt wurden insgesammt 800 Familien, welche für 5064 ℳ Lebensmittel und für 319. ℳ Spei emarken erhielten, während 640 ℳ zu baaren Unterstützungen, zu Miethbeihülfen, sowie zum Ankauf von Kohlen, Strohsäcken u. dgl. verwendet wurden. Die seit 1883 geübte Vertheilung von Frühstück an bedürftige Kinder hiesiger Gemeindeschulen, welche damals sich nur auf 11 Schulen erstreckte, ist jetzt auf 118 ausgedehnt und verursachte im letzten Jahre eine Ausgabe von 2925 ℳ Für das neue Kinderkrankenhaus im Norden der Stadt endlich hat der Verein 3000 ℳ bewilligt, wofür ihm die Vergünstigung einer besonderen Berücksichtigung seiner Pfleglinge zu⸗ gestanden worden ist. Insgesammt hat somit der Verein 11 949 ℳ für Wohltbätigkeitszwecke verausgabt; 1034 ℳ erforderten die Ge⸗ schäftsunkosten und 9266 ℳ konnten zum Ankauf von Werthpapieren verwendet werden, sodaß sich der Effektenbestand des Vereins von 16 500 auf 22 300 ℳ erhöht hat.
Dortmund, 21. Januar. (Köln. Ztg.) Die biesigen städti⸗ schen Kollegien haben für das Kaiser Wilbelm⸗Denkmal auf der Porta Westfalica gestern den Betrag von 25 000 ℳ bewilligt, unter der Voraussetzung, daß eine Sammlung in der Bürgerschaft zu Gunsten des Denkmals unterbleibe. Es kann nun für den hier geplanten Kaiser Wilhelm⸗Hain kräftig gesammelt werden. Für den⸗ selben sind ungefähr 50 Morgen Grund und Boden durch die Inter⸗ essenten umsonst hergegeben.
Schandau, 21. Januar. (Dresd. Journ.) Gestern Nachmittag zwischen 4 und 5 Uhr entlud sich auf der Elbthalstrecke Schandau, Schmilka, Herrnskretschen, nebst angrenzenden Höhen, ein heftiges Gewitter, das ¾¼ Stnunde unter sehr starken Regengüssen, bei Donner und Blitz anhielt. Ein orkanähnlicher Sturmwind trieb dasselbe in nordwestlicher Richtung, über das Winterberggebiet, dem Rosenbergplateau zu, aus welcher Gegend man noch Abends 7 Uhr mehrmaliges Wetterleuchten beobachten konnte. Die Folge davon war, daß am Dienstag früh in unserer Gegend und 1 Grad Kälte herrschten. Die höͤchsten Höhen waren in dichte Nebel gehüllt.
Jena, 19. Januar. (Hall. Ztg.) Der verstorbene Geh. Kirchen⸗ rath Prof. Dr. Karl von Hase hat Legate von je 900 ℳ für die Universitäts⸗Bibliothek und die Kirchgemeinde bestimmt; 300 ℳ sind nach seiner Beisetzung an 10 Arme vertheilt worden. Ueber ein größer-s Vermächtniß, welches der Stadtgemeinde zugewendet worden, ist Näheres noch nicht bekannt.
Oberammergau, 20. Januar. (M. A. Ztg.) Mit größtem Eifer wird zur Zeit in Oberammergau an den Vorbereitungen zum diesjährigen Passionsspiele gearbeitet; während die Darsteller eifrig studiren, wird von den Schneidern wacker an der Herstellung der Kostüme gearbeitet — eine Arbeit, die nicht weniger werden will, weil gerade durch die vielen Neubeschaffungen sich herausstellt, daß die alte Garderobe nicht mehr zu gebrauchen ist und an Ergänzung gedacht werden muß. Begünstigt durch mildes Wetter, nehmen die Arbeiten am Theaterbau raschen Fortgang, der Zuschauerraum wird demnächst fertiggestellt werden. Zur Zeit ist man mit der Einrichtung des an den alten „Passionsstadel“ an⸗ stoßenden Probirtheaters zur Schauspielergarderobe beschäftigt. Laut Beschluß des Theatercomités ist die Hauptprobe auf den 18. Mai angesetzt. Bezüglich des Zugsverkehrs von München nach Oberau und zurück, Gültigkeit der Rückfahrtkarten u. s. w. werden Verein⸗ barungen demnächst getroffen werden.
Prag, 21. Januar. (W T. B.) Der Personenzug der Staatsbahn fuhr gestern Abend auf der Fahrt von hier nach
den ganzen Sonntag haben S Vereinigten Königreichs gewüthet. . im irischen Kanal. Dutzende von Schiffen Hafen von Holyhead. Ueber 20 Kanaldampfer ankerten am Sonn⸗ abend Abend bei der Insel Man. fr. so hoch, daß die Rettungsboote einem Segelschiff, welches Nothsignal gab, keine Hülfe leisten konnten.
verunglückten infolge des zuge ausfahrende Bergarbeiter; 4 fanden sofort den sind verwundet, davon 15 schwer, nur 3 blieben unverletzt. — Aus Südfrankreich werden von der vergangenen Nacht und heute frů
heftige Stürme haben Störungen
wird, beschloß die
Dresden auf einen berabgestürzten Felsblock bei Kralup,
14. Jahresversammlung ab. Der Vorsitzende gedachte zunächst der
wodurch die Lokomotive und sieben Wagen entgleisten.
schädigung des nicht vorgekommen. Der Verkehr wird aufgenommen. 3
ugpersonals oder der Reisenden ist Zugvers heute Nachmittag wieder
88
London, 20. Januar. (A. C.) Am Sonnabend Abend und
Stürme in dem gesammten Gebiet des Besonders heftig waren dieselben flüchteten sich in den
Bei Ilfracombe ging die Se Das britische Truppenschiff
London, 21. Januar. (A. C.)
„Malabar“ ist, wie neuere Berichte aus Cadix besagen, nicht, wi anfänglich gemeldet, auf den Grund gerathen, sondern mit dem
französischen . Beide Schiffe sind arg beschädigt, aber es ist kein Lebensverlust z
beklagen.
Dampfer „Erimanthe“ zusammengestoßen.
(W. T. B.) In der Mine Drocour Versagens der Bremsen bei dem Auf Tod, 20
Paris, 22. Januar.
mit sommerlichen Gewittern gemeldet. Vielfach der telegraphischen Verbindungen stattgefunden.
Bordeaux, 23. Januar. (W. T. B.) In Folge heftigen
Sturmes mußte der deutsche Dampfer „Cosmopolit“, welcher nach Tongking und China abgegangen war, wieder zurückkehren, da sein Schornstein und auch die L schwedische Dampfer „Thekla laufen.
Ladung stark gelitten hatten. Der mußte in Verdon den Hafen an⸗
der „Frkf. Ztg.“ telegraphisch gemeldet dortige Theater⸗Aktionärgesellschaft den Fortbestand in ihrer gegenwärtigen Form sowie unter Verzicht auf ein Provisorium ein neues Theater zu erbauen, das bereits im Jahre 1891 fertig sein soll.
New⸗York, 19. Januar (A. C.) Im Staatsgefängniß von Clinton (im Staate New⸗York) wurde gestern in Gegenwart des von der Legislatur dafür eingesetzten Ausschusses der vom Ingenieur Brown erfundene elektrische Hinrichtungsapparat probirt. Die Versuche wurden an einem 450 Pfund wiegenden Stier aus⸗ geführt. Die angewandte Stromstärke war 900 Volten. Das Thier stürzte augenblicklich zu Boden ohne Todeskampf und Seufzer. Es schien, daß es keine Schmerzen empfand. Die weiteren Versuche, bei denen eine Westinghouse'sche Dynamo⸗Maschine und alternirende Ströme angewandt wurden, waren gleichfalls erfolgreich.
New⸗York, 21. Januar. (A. C.) Der Verkehr auf der Central⸗Pacific⸗Eisenbahn ist durch Schneewehen in einer Weise, wie nie zuvor, gestört. Während der ganzen letzten Woche ist in San Francisco keine östliche Post bestellt worden. In den Sierras liegt der Schnee an manchen Stellen 20 Fuß hoch. Eine Depesche aus Tacoma, im Staat Washington, meldet, daß ein Schneesturm die Stadt und deren Umgebung heimsuchte, wodurch der Tod von 10 Personen verursacht wurde. Etwa 1000 Rinder und Schafe sind ebenfalls während des Unwetters umgekommen.
San Francisco. Wie das „Electrotechnische Echo“ mittheilt, ist in San Francisco eine Gruppe chinesischer Financiers zusammen⸗ getreten, um das elektrische Licht in China einzuführen. Zu diesem Zwecke haben sie eine Gesellschaft mit einem Kapital von einer Million Pfund Sterling gegründet. Die chinesische Regierung ist um die Konzessionen angegangen worden. Um die Chinesen mit der neuen Beleuchtungsart vertraut zu machen, ist in China⸗ town bereits eine Probestation errichtet worden.
☛ ——————ꝛy —
Zürich. Wie
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossenschaften.
7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
9. Verschiedene Bekanntmachungen.
[60007] In der
1) Steckbriefe
des Müllerburschen das Hauptverfahren vor der
wegen Vergehens gegen §,. 140 Nr. 1 St.⸗G.⸗B. Strafkammer des
Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter An⸗ abe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und
10 Tagen Haft vollstreckt werden.
1 Amtsgericht hierselbst vom 10. Dezember 1889 wegen
160 ℳ, im Unvermögensfalle zu 16 Tagen Gefäng⸗
und Untersuchungs⸗ESachen.
[59991] b Steckbrief. 1
Gegen den Landwehrmann, Fleischer Karl August Kadach von hier, geboren am 2. September 1854 zu Unruhstadt, evangelischer Religion, welcher sich verborgen hält, soll eine durch Urtheil des König⸗ lichen Schöffengerichts zu Unruhstadt vom 19. De⸗ zember 1889 erkannte Geldstrafe von 30 ℳ event.
Es wird um Strafvollstreckung und Nabhricht zu den Akten E. 46/89 ersucht. 1I111““ Uuruhstadt, den 15. Januar 1890. — Königliches Amtsgericht.
[59988] Steckbriefs⸗Erledigung. 8 Der unterm 14. Dezember 1888 hinter den Tischler⸗ gesellen August Robert Ferdinand Barteldt, am 13. Dezember 1857 zu Berlin geboren, in den Akten J. Ja. 712. 88. erlassene Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 17. Januar 1890 Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.
199992] . Der bezüglich des Barbier (auch Schlosser und Röhr aus Marlow unterm
Nirow, den 20. Januar 1890. Großherzogliches Amtsgericht Dr. Müller.
Offenes Strafvollstreckunggersuchen. Der Apothekergehülfe Friedrich Wilhelm König zu Tlarksville in Virginia, in Deutschland zuletzt in Ober⸗Hermsdorf wohnhaft gewesen, geboren daselbst am 9. Februar 1868. evangelisch, ist durch vollstreck⸗ bares ÜUrtheil der Strafkammer bei dem Königlichen
Verletzung der Wehrpflicht zu einer Geldstrafe von
niß verurtheilt worden.
Die Polizeibehörden werden im Betretungsfalle um Mittheilung des Aufenthaltsortes des Ver⸗
urtheilten, die Gerichte und Staatsanwaltschaften
aber ersucht, die Strafe an ihm zu vollstrecken und 82 zu den Akten M II. 53/89 Mittheilung zu machen.
Waldeuburg i. Schl., den 15. Januar 1890.
J Privatklagesache . August Bauschmann, z. Zt. mit unbekanntem Auf⸗ enthaltsort, Privatklägers, gegen den Dienstknecht Wilhelm Neis, zu Eisenberger Mühle bei Dauborn, Angeklagten, wegen Beleidigung wird der Privat⸗ kläger auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst zur Hauptverhandlung auf den 7. März 1890, Vormittags 11 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht hier (Zimmer 19) geladen. Wenn derselbe weder selbst noch durch einen mit schriftlicher Vollmacht versehenen Rechtsanwalt er⸗ scheint, so gilt die Privatklage als zurückgenommen. Limburg, den 10. Januar 1890. 1 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[60168] Zeugen⸗Ladung. 1
Der Dienstknecht Xaper Kalb von Weißenharm, Bayern, dessen Aufenthaltsort diesseits unbekannt ist, wird zu seiner Vernehmung als Zeuge in der Strafsache gegen den Metzger und Viehhändler Josef Schenk in Ulm, wegen Körperverletzung und and. strafb. Handl., zur Hauptverhandlung auf Dienstag, den 11. März 1890, Vormittags 9 Uhr, vor das K. Schöffengericht dahier, geladen.
Sämmtliche Behörden werden ersucht, dem Kalb auf Betreten diese Ladung unter Hinweis auf die gesetzlichen Folgen des Ausbleibens (§. 50 der St. P. O.) zu eröffnen und hievon Mittheilung hieher zu machen.
Ulm, den 21. Januar 1890.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
[59989] 1 Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen die Wehrpflichtigen: 8 1) Isaak Katz aus Brilon, geboren am 9. August 1867, letzter Aufenthalt unbekannt, 2) Johann Schennen aus Medebach, geboren am 19. August 1867, letzter Aufenthalt unbekannt, 3) Wilhelm Schmidt aus Giershagen, geboren am 17. Juni 1867, letzter Aufenthalt unbekannt, 4) Philipp Maria Bernhard Emil Osthues aus Alme, geboren am 26. April 1867, letzter Aufenthalt unbekannt, 5) Ferdinand Kaup aus Rösenbeck, geboren am 17. Mai 1867, zuletzt in Rösenbeck, 6) Franz Bieker aus Erlinghausen, geboren am 31. März 1866, zuletzt in Rösenbeck, 7) Josef Müller aus Leitmar, 14. Juli 1869, zuletzt in Leitmar, 8) Anton Oberste aus Padberg, geboren den 5. November 1869, zuletzt in Padberg,
geboren den
Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet. Zugleich wird beschlossen, daß zur Deckung der die Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Höhe von 160 ℳ das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeschuldigten mit Beschlag zu belegen. Arnsberg, 20. Dezember 1889.
Königliches Landgericht, Strafkammer. Schneidewind. Brisken. Schwemann.
[60169] Bekanntmachung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Jacob Christ aus Hausen a. Z. Oberamts Bracken⸗ heim, wegen Fahnenflucht, hat das Königl. Militär⸗ Revisionsgericht zu Stuttgart am 15. d. Mts. zu Recht erkannt: es solle das dem Christ gegenwärtig zustehende oder künftig anfallende Vermögen unbeschadet der Rechte Dritter mit Beschlag belegt sein. Ludwigsburg, den 20. Januar 1890. 52. Infanterie⸗Brigade (2. K. W.).
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2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[60089]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proclam finden zwecks Zwangeverneigerung des beschlagnahmten Wohnhauses Nr. 469 an der Alleestraße hieselbst, der Ehefrau des Schlachters Ohlert, verwittwet gewesenen Hinnrichs, Lucie, geb. Tils, zu Hamburg gehörig, 9 1) zur endlichen Regulirung der Verkaufs⸗ Bedingungen, zu welcher die Einreichung von Vorschlägen für dieselben bis zum 7. April 1890 und das Erscheinen im Termin dem Sequester, den betheiligten Gläubigern und der Schuldnerin freisteht und zum Verkaufe am 15. April 1890, 2) zum Ueberbot am 8. Mai 1890, jedesmal
Vormittags 11 Uhr, Termine statt.
Grevesmühlen, den 18. Januar 1890. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches AUAmtsgericht. 18
[60082] In der r Leihhauses hieselbst et Cons, in actis benannt,
Zwangsvollstreckungssache des Herzoglichen
Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermei⸗ dung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf Donnerstag, den 27. Februar 1890, Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗ beraumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. “ Blankenburg, den 15. Januar 1890. Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop.
14697630) Aufgebot.
Die von der Schlesischen General⸗Landschafts⸗
Direktion zu Breslau unter dem 20. Februar 1889
ausgefertigten fünf Niederlegungsscheine (Pfandbrief⸗
Rekognitionen) über nachstehende von dem Ritter⸗
autsbesitzer Anton Gemander aus Belk, Kreis
Rybnik, an demselben Tage bei der Kasse der ge⸗
nannten Direktion eingelieferte zur Baarzahlung
gekündigte altlandschaftliche Pfandbriefe:
1) von Nieder⸗Gorb G. S. Nr. 68 über 20 Thaler,
2) von Schoosdorf 8. J. Nr. 3 über 1000 Thaler,
3) von Sternalitz O0. S. Nr. 12 über 1000 Thaler,
4) von Thomaswalde Ndr. 8. J. Nr. 40 über
1000 Thaler,
5) von Bischdorf B. B. Nr. 42 über 50 Thaler, zu 1 bis 4 mit 3 ½ %, zu 5 mit 4 % ver⸗ zinslich,
sollen auf Antrag der verwittweten Rittergutsbesitzer
Emilie Gemander, geb. Lucas, zu Belk, Kreis Rybnik,
als Erbin ihres Ehemannes, des vorbenannten
Rittergutsbesitzers Anton Gemander, vertreten durch
den Rechtsanwalt Pieper zu Rybnik, für kraftlos
erklärt werden.
Die Inhaber dieser Rekognitionen werden daher aufgefordert, ihre Rechte auf dieselben bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem auf den 13. Juni 1890, Mittags 12 Uhr, an der Gerichtsstelle, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89 des II. Stocks, anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden und die Urtunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen wird.
Breslau, den 15. November 1889.
1 Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. 8 Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse
Fehrbellin Nummer 6061 über 68 ℳ 20 ₰, aus⸗ gefertigt für Marie Naujoks aus Natkischken in
9) Moses Herzstein aus Thülen, geboren den
Der Staatsanwalt.
8. Juni 1869, zules s Thülen
Kläger, wider den Fuhrmann Heinrich Gödecke hie⸗ selbse Beklagten, wegen Forderungen, werden die 8. “ g “ 8—
7
Ostpreußen, ist angeblich verloren gegangen und soll
uf den Antrag der Eigenthümerin Marie Naujoks Fehrbellin zum Zwecke der neuen Ausfertigung 8 Es wird daher der Inhaber des Bluches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 16. September 1890, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzu⸗
amortisirt werden.
—
raftloserklärung desselben erfolgen wird. Fehrbellin, den 16. Januar 1890. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
[60093] Der Schiffer
in das Schiffsregister eingetragen werden, v Harburg, den 15. Januar 1890. “ Königliches Amtsgericht. III.
[60092] Aufgebot.
Der Erbpächter, Schulze Johann Lorenz zu Tützen hat das Aufgebot desjenigen Hypothekenscheins, nach welchem Fol. 7 des Grund⸗ und Hypothenbuches des zu Tützen am
ihm gehörigen Erbpachtgehöfts Nr. 4
melden, und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die
Fritz Bücker in Bützfleth hat den m 19. Mai 1874 in das Schiffsregister des König⸗ lichen Amtsgerichts zu Harburg eingetragenen Besan⸗ Ewer „Gesine“, Unterscheidungssignal K. M. H. R, Schiffsnummer 474, am 8. Januar 1890 verpfändet und das Aufgebot früherer Verpfändungen beantragt.
Die Inhaber früherer Pfandrechte an dem Schiff werden aufgefordert, ihre Rechte svätestens in dem auf Freitag, den 25. April 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls dieselben ihr Vorzugsrecht gegenüber den Gläubigern, welche
24. Juni 1885 auf seinen Namen 1500 ℳ ei ingetragen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde mied auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. Sep⸗ tember 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Stavenhagen, den 14. Januar 1890. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[60147 1. Oeffentliche Ladung.
In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für den Gemeindebezirk Schenkenschanz, werden die dem Namen, Wohnorte und Aufenthaltsorte nach unbekannten Erben der verlebten Ehefrau Jakob Beeker, Antoinette, geborene de Roos, zu Schenken⸗ schanz, auf Anordnung des hiesigen Königlichen Amtsgerichts zu dem im hiesigen Gerichtsgebäude Zimmer Nr. 6 auf Sonnabend, den 15. März 1890, Morgens 10 Uhr, bestimmten Termine zur Wahrvng ihrer eventuellen Rechte an dem unter Artikel 10 der Grundsteuer⸗Mutterrolle von Schenkenschanz verzeichneten Grundbesitz damit geladen, widrigenfalls die Eintragung derjenigen Per⸗ sonen im Grundbuche als Eigenthümer erfolgen wird, welche sich zu dem genannten Grundsteuer⸗ mutterrollen⸗Artikel in Gemäßheit der §§. 57 und 58 des Gesetzes vom 12. April 1888 als Eigen⸗ thumsbesitzer ausgewiesen haben. 8
Kleve, den 20. Januar 1890.
v. Seelen, Aktuar, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
— —
Aufgebot.
Auf Antrag des Königlich Preußischen Eisenbahnsiskus, vertreten durch das Königli . Betriebs⸗Amt zu Nordhausen, werden alle unbekannten Eigenthumsprätendenten Nechnsz Liebree stücke bierdurch aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche an diesen Grundstücken spätestens im Termine
am 27. März 1890, Vormittags 11 Uhr, bei
falls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen an den Grundstü⸗ schloss Preuß Sifritabbfärtan als Eigenthümer der Grundstücke im EEeTbbööö“ 8 88 I. Flur Lengenfeld u./St. Kartbl. 1 zu Parz. 375/222 Ia, Weg von Graben von Weg von
375/222, 375/222, 375/222, 393/259, 291/153, 291/153, 304/94,
291/153, 291/153,
132,
291/153, 291/153, 291/153, 291/153, 308/150, 291/153, 403/211, Weg 403/211, „
403/211, 8
403/211, 5
403/211, 8
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Kartbl. 269/171, „ 269/171, 269/171, 269/171, 269/171, 269/171, 269/171, 269/171, „
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Dingelstädt, den 27. Dezember 1889.
9 9 Graben von
Graben von 3 II. Flur Geismar: 269/171, Vom Wege at, Weg von
bhbog,. 269/171, Vom Graben et, Graben
282/205, Vom Wege bf, at
89/37, Vom Graben Sa, Graben
Königliches Amtsgericht. II. 1 Sachs.
dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, widrigen⸗ und der Königl. werden.
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80 qm. 40 40 40 70 70 10 10 60 80 40 70 80 90 60 10 40 20 40 60 80 70 90 20
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[60103] Bekanntmachung.
Das K. Landgericht Zweibrücken, Civilkammer, hat in Sachen Magdalena Mörgen, Wittwe des verlebten Ackerers Jakob Naab, in Erfweiler wohn⸗ haft, und Genossen, das Abwesenheitsverfahren be⸗ treibend, gegen Johann Mörgen aus Erfweiler, die betreibenden Partien durch Beschluß vom 17. De⸗ zember 1889 zum Beweise durch Zeugen darüber zugelassen, daß der zu Erfweiler wohnhaft gewesene
Johann Mörgen nach dem Tode seiner Ebefrau seinen
Barbara Ehrhard im April 1828 mit Kindern: 1) Marx oder Max, 2) Katharina, 3) Maria Eva, 4) Johann Ludwig, 2 Magdalena Tashee Erfweiler verließ und nach Amerika aus⸗ wanderte,
daß ein 6. Kind des Johann Mörgen, der am 29. Oktober 1805 geborene Georg Mörgen im Jahre 1832 ebenfalls auswanderte,
daß nach den bis etwa zum Jahre 1848 in die Heimath gelangten Nachrichten der Vater Johann Mörgen und seine Kinder Katharina, Maria Eva, Johann Ludwig und Magdalena bereits mit Tod abgegaagen waren, und daß auch von den zwei übrigen Kindern Max und Georg Mörgen seit dem Jahre 1848 keine Nachrichten mehr in ihre Heimath gelangt sind. Zur Vernehmung der benannten Zeugen ist Taa⸗ fahrt anberaumt auf Montag, den 10. Februar 1890, Nachmittags 3 Uhr, im Beratbungs⸗ der Geschworenen im K. Landgerichtsgebäude ier.
Zweibrücken, den 17. Januar 1890.
Der K. I. Staatsanwalt. Tillmann.
1ens Aufgebot.
Der Handarbeiter Johann Friedrich Meyer in Niederplanitz hat das Avfgebotsverfahren behufs Todeserklärung des am 10. Januar 1821 geborenen
Fuhrmanns Johann Friedrich Meyer aus Zwickau,
von dessen Leben seit dem 23. August 1869 behaupt⸗ lich eine Nachricht nicht vorhanden ist, beantragt.
Der Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. November 1890, Vormittags 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin Nachricht von seinem Leben anber zu ertheilen, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Zwickau, den 18. Januar 1890.
Königliches Amtsgericht.
Richter.
[60090] Das Kgl. Amtsgericht München I., Abth. A., hat unt 18 Für S hat unterm 18. Januar eisean 8 folgendes Aufgebot eber Leben und Aufenthalt des am 8. Nov 1849 geborenen Julius Popp, Sohnes des verfadbe Kantons⸗Arztes Julius Popp in Otterberg, ist seit dem Jahre 1876 keine Nachricht mehr vorhanden; ühfr 29. Juli 1886 hiergerichts enten⸗Curatel und wi i i werae.- ird sein Vermögen hier uf Antrag des Curators des Verschollenen, Kgl Generalmajors a. D. Karl 2à Acseceange 8 rl Popp, ergeht nun die 1 n den Verschollenen Julius ä im Aufgebotstermin Montag, 14. en Pttenn ber l. J., Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei hiesigem erichte, Sitzungssaal 18/1 anzumelden, widrigenfalls er für „todt“ erklärt wird, 2) an die Erbbetheiligten, i . gekgteverfäe ö“ “ han alle Diejenigen, welche über das Verschollenen Auskunft zu ertheilen Gb theilung hierüber bei Gericht zu machen. G eenh; Fen 88 1890. er geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber. (L. 8) Hagenauer. “ 8 8
[6012414 Anfgebot. 11““ „Die Tuchmacher Dominik und Anna, geb. Mend⸗ lich, Rogowski'schen Eheleute und die Zimmermann Johann und Auguste, geb. Mendlich, Polczyüski'schen Eheleute, welche früher in Labischin gewohnt haben und seit länger als 10 Jahren verschollen sind, werden auf den Antrag ihres Abwesenheitsvormun⸗ des, des Tischlermeisters Franz Stenzel zu Labischin, vertreten durch den Rechtsanwalt Hildebrand in Schönlanke, hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 29. November 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Zimmer 2, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls ihre Todesertlärung erfolg ird
Labischin, den 16. Jannar 1890.
Königliches Amtsgericht. “
[60087] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Wilhelm Stecker, als Testa⸗ mentsvollstrecker von Dorothea, gev. Mircks, des Franz Heinrich August Hoffbauer Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Donnenberg, Jaques, Ahrens und Strack, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 29. No⸗ vember 1889 hieselbst verstorbenen Dorothea, geb. Mircks, des Franz Heinrich August Hoff⸗ bauer Wittwe Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 2. Mai 1889 errichteten, am 12. Dezember 1889 hieselbst publizirten Testaments, wie auch der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 20. März 1890, 2 Uhr Nach⸗ mittags, anberaumten “ im unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, immer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 10. Januar 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[60086] Amtsgericht Hamburg.
„Auf Antrag von I) Wilhelmine Elisabeth Ma⸗
riette, geb. Krohse, des Heinrich Helm Wittwe für
sich und als Vormünderin ihrer minorennen Kinder
Martha, Elisabeth, Max, Rudolph und Emilie
Mariet Helm, mit den Vormundschaftsassistenten
Georg Friedrich Krohse und Johann Friedrich
Te I11) Heinrich Helm, vertreten durch die
Rechtsanwälte Dres. Antoine⸗Feill und Dr. Otto
Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den ausweise Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 23. Oktober 1889 seitens der ad I vorgenannten Antrag⸗ steller mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des am 27. September 1889 hieselbst verstorbenen Kaufmanns Heinrich Helm — namentlich auch an das von dem ge⸗ nannten Erblasser als alleinigem Inhaber unter der Firma Helm § Puttfarcken geführte Geschäft — Ansprüche zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 20. März 1890, 2 Uhr Nach⸗ mittags, anberaumten Aufgebotstermin im unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zim⸗ mer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht an⸗ gemeldeten Ansprüche gegen die ad I vorgenannten Benefisialerben nicht geltend gemacht werden können.
Hamburg, den 10. Januar 1890.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.
8— Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[60085] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Heinrich Benedictus Klemann und Julius Jelges als Testamentsvollstreckern von Maren, geb. Banke, des Franz Gulda Wittwe, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. Seebohm Scharlach, Westphal und Poelchau, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 25. No⸗ vember 1889 hieselbst verstorbenen Maren, geb. Banke, des Franz Gulda Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder Widerspruch gegen das von der genannten Erb⸗ lasserin am 24. Februar 1885 errichtete, mit Anhängen vom 14. November 1888 und 19. Ok⸗ tober 1889 versehene, am 5. Dezember 1889 hieselbst publicirte Testament, wie auch gegen die erfolgte Einsetzung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und die denselben einge⸗ räumten Befugnisse, erheben wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 20. März 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzu⸗ melden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 10. Januar 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
isoo1 ”- Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Häuslers Gottlieb Kahlmann zu Niederleschen, 8 die unbekannten Erben der, am 7. Juni 1889 zu Nieder⸗ leschen verstorbenen, unverehelichten Auguste Leh⸗ mann aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 6. November 1890, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den ektwa 140 ℳ betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An⸗ sprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimiren⸗ den Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird -1e.; werden, der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig, von demselben
EGrün, Süse 44. Seache, das Königliche Amtsgericht zu Hauaun dur Amtsgerichtsrath Bezzenberger, für Recht: “
23. November 1871, 2
[60148]
werden für kraftlos erklärt.
[601
zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit d Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß Sprottau, den 16. Januar 1890. “ Königliches Amtsgericht.
10129] Der Rechtsanwalt Dr. Sall iedländ 1 Feipüigerstraße 17, als Nalearsgeedländer 88 ect der Nachlaßgläubiger und Vermächtniß EE frisdachsrahe 113 wohn⸗ gewesenen, am 11. Oktober 188 8 storbenen Photographen Theodor Pinkert 8, Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗
spätestens in dem auf den 25 Apri Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue gaanche straße 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32 ⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre 2.2 melden, widrigenfalls sie dieselben be nur noch insor önnen, als der Nachlaß, mit Ausschl dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlasverzeichniß kann i d Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 1 Ubr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 6 Januar 1890. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49
[60122] Bekanntmachun Der Todtengräber Maximilian Biis S dessen Ehefrau Emilie Amalie Dors hade und
eirten Testamente vom 20. Oktober 1874 1 Sohn Marx Leopold Otto Schade eemngesmn üren Miterben eingesetzt. chade (Porwinski) zum
Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 61.
[60121] Bekanntmachun „Der Werkführer Chritapschang.. Lehmann hat in seinem am 11. Dezember 1889 publicirten Testament vom 12. November 1868 seinen Sohn Emil Lehmann zum Miterben eingesett
Berlin, den 10. Januar 1890 .
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
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rkeunntniß auf Tode 5
Nachdem die Verschollenen gernin 8 .1 2) Seemann Jacob August Witt
. 3) Buchbinder Anton Carl Witbaus Udthaus
sämmtlich aus Osnabrück, in Gemaͤßheit des vor⸗
schriftsmäßig veröffentlichten Aufgebots vom 26. Ok⸗
tober 1888 in dem auf heute anberaumten Termine
weder selbst, noch durch Bevollmächtigte sich gemeldet
herenk noch überall Kunde von ihnen hierher ge⸗ ngt ist,
so werden dieselben nunmehr auf den
Antrag der Betheiligten für todt erklärt. L
Zugleich werden etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗
berechtigte hierdurch aufgefordert, bis zur eingetrete⸗
nen Rechtskraft des gegenwärtigen Erkenntnisses,
welche mit Ablauf des 90. Tages nach geschehener
Bekanntmachung desselben erfolgt, ihre Ansprüche an
den Nachlaß der Verschogenen anzumelden und zwar
unter der Verwarnung, daß sonst bei der Ueber⸗
weisung des Vermögens derselben auf sie keine Rück⸗
sicht genommen werden soll.
Osnabrück, den 15. Januar 1890.
Abtheilung VI.
Königliches Amtsgericht.
[60137] M““ Verschollenheitsverfahren. Nachdem Landwirth Sebastian Sauter von
Reichenau auf die Aufforderung vom 10. Dezember
1888 keine Nachricht von sich gegeben hat, ist der⸗
selbe durch Beschluß des Gr. Amtsgerichts dahier
vom Heutigen für verschollen erklärt worden.
Konstanz, den 16. Januar 1890.
Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: I2
Burger.
[599231] Bekanntmachung. .“ In Sachen, betreffend das Aufgebot des dem Kaufmann Aron Lazarus zu Zempelburg angeblich verloren gegangenen 4 ½ prozentigen Neuen West⸗ preußischen Pfandbriefs II. Serie Litt. A. Nr. 11310 über 3000 ℳ F. 3/89 hat das Königliche Amts⸗ t zu Marienwerder am 4. Januar 1890 für d 8 erkannt: Neue Wes
. der 4 ⅞ prozentige Neue Westpreu ee Pfand⸗ brief II. Serie lätt. A. Nr. 11310 88 39b 8 wird für kraftlos erklärt;
mann Aron Lazarus zu Zempelburg auferlegt.
Marienwerder, den 14. Januar 1890. Koshnigliches Amtsgericht. 8
[60126] Bekanntmachugg.
Auf den Antrag des Grundbesitzers Johann Bloch
zu Grünhagen bei Schubin hat das unterzeichnete
Gericht am 7. Januar 1890 für Recht erkannt:
Die Pfandbriefe des neuen landschaftlichen Kredit⸗
vereins für die Provinz Posen, und zwar:
a. Serie VI. Nr. 57 382 über 3000 ℳ, 1 b. Serie VII. Nr 28 692 über 1500 ℳ,
werden für kraftlas erklärt.
Posen, den 17. Januar 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Wittwe des Bäckers Lorenz zu Großauheim, erkennt
Die nachstehenden, auf den Inhaber lautenden zu
3 ½ % verzinslichen Obligationen der ständi zu bank dahier ständischen Leib
1) vom 10. Februar 1882 über 1000 ℳ Litt. J Nr. 5 88 2) vom 8. August 1885 ü ) —nrn 10183, 1 Hanau, den 20. Januar 1890. ezzenberger.
E Urtheil
des Königlichen Amtögerichts zu Kanth vom 17. Januar 1890.
I. Die Hypothekenurkunde vom 5. Oktober 1871,
7. November 1871 und 19. Ja⸗
₰ ℳ
— 4 —— 8
weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen —
nuar 1872 über
die auf dem Grundstück Nr. 15
s.
hat das
nehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert,
Ansprüche anzu-,. ben gegen die Be-. insoweit geltend machen uß aller seit
11 bis 1 Uhr
Berlin, den 14. Januar 1890. 1“
Hermann Heinrich Schröder,
II. die Kosten des Verfahrens werden dem Kauf.
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