1890 / 30 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 31 Jan 1890 18:00:01 GMT) scan diff

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39 Thlr. 7 Sgr. 7 ½ Pf. auszahlen, bis dahin aber von dem Zeitpunkte ab, wo sie aus ihrer Pflege gehen, jährlich mit 5 % verzinsen muß; eingetragen auf Grund des Erbrezesses vom B 1822 vi deer. vom 10. Januar 5) die auf dem dem Antragsteller zu 5 gehörigen Grundstücke Czarnikau Nr. 549 Abtheilung 8 Nr. 3 und auf dem dem Fleischer Theodor Bonk zu Czarnikau gehörigen Grundstücke Czarnikau Nr. 11 Abtheilung III. Nr. 8 eingetragene, auf letzterem ber bereits gelöschte Post: b ,233 Thaler mit 5 % verzinsliches Muttererbe für den am 21. September 1854 geborenen Eduard Olszewski, eingetragen auf Grund des obervormundschaftlich bestätigten Erbrezesses aus dem hC“ Olszewska, geborene 1 Februar 1 Karge, vom 29 April 1868 zufolge Verfügung vom 21. Juni 1868“-„ 1 werden für erloschen erklärt. Die Inhaber und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Anträgen ausgeschlossen. Czarnikan, den 18. Januar 1890. Königliches Amtsgericht. v. Janowsky.

8

61635] Bekauntmachung. 8 Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts hier⸗ selbst vom 22. Januar 1890 werden:

1) das Hypothekendokument über 21 Thlr. Dar⸗ lehn und die antichretische Pfandnutzung von sechs Skladen Land, eingetragen in Abth. III. Nr. 15

bezw. Abth. II. Nr. 25 des Grundstücks Jaskölki Blatt 58,

—22) das Hypothekendokument über 500 Thlr. Dar⸗ lehn, eingetragen in Abth. III. Nr. 5 des Grund⸗ stücks Ostrowo Blatt 108,

3) das Hypothekendokument über 60 Thlr., einge⸗ tragen in Abth. III. Nr. 5 des Grundstücks Bisku⸗ pice szal. Blatt 10, 1 ——74 ) das Hypothekendokument über 32 Thlr. 26 Sgr.

nebst 6 % Zinsen von 30 Thlr. 10 Sgr., einge⸗

88 Abth. III. Nr. 3 des Grundstücks Strzegow Blatt 6,

5) das Hypothekendokument über 29 Thlr. 25 Sgr. 6 Pf. nebst 6 % Zinsen und 1 Thlr. 6 Sgr. Kosten, eingetragen in Abth. III. Nr. 4 des Grundstücks Strzegow Blatt 6, 8'hi) das Hypothekendokument über 35 Thlr. nebst 6 % Zinsen und 1 Thlr. 6 Sgr. Mandatskosten, eingetragen in Abth. III. Nr. 635 des Grundstücks Strzegow Blatt 14,

7) das Hypothekendokument über 15 Thlr. nebst

6 % Zinsen und 16 Sgr. Kosten, eingetragen in Abth. III. Nr. 6132 des Grundstücks Strzegow Blatt 14,

8) das Hypothekendokument über 49 Thlr. 15 Sgr. nebst 5 % Zinsen. eingetragen in Abth. III. Nr. 1 des Grundstücks Strzegow Blatt 17,

für kraftlos erklärt.

Ostrowo, den 28. Januar 1890.

Wendlandt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[61632] Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Januar 1890.

Schröder, Referendar als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag

1) der verehelichten Bethge, Wilhelmine, Jagow zu Berlin,

der verehelichten Witt, Friederike, geb. Jagow zu Friedrichshagen,

der verehelichten Hager, Emilie, Berlin,

der Wittwe Jagow, Dorothee Sophie, geb. See⸗ feld zu Roggow,

Kolberg,

2) des Büdners Heinrich Güstow, jetzt in Naugarten, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Meißner zu Prenzlau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Prenzlau durch den Amtsgerichtsrath Dilschmann für Recht: Die Hypothekenurkunden a. über die Post Abth. III. Nr. 6 des Grund⸗ buchs von Schapow, Band I. Bl. Nr. 10, über 1300 Thlr. bestehend aus der Verhand⸗ lung vom 15. Oktober 1870, dem Auszuge aus dem Hypothekenbuche vom 28. Oktober 1870 und den Eintragungsvermerken vom 28. Oktober 1870 und 26. November 1873, öüber die Post Abth III. Nr. 6 bez. 3 des Grundbuchs von Güstow Band I. Bl. Nr. 6 und 30 über 3000 ℳ, bestehend aus dem Hypothekenbriefe vom 14. Juni 1875 und der Verhandlung vom 28. Mai 1875, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten werden den Antragstellern auferlegt. Preuzlau, den 21. Januar 1890. Königliches AMisg .

geb. geb. Jagow zu

früher in

In Sachen betreffend das Aufgebot von Hypotheken⸗ Urkunden und „Posten erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Neustadt O./S. durch den Amtsgerichts⸗ rath Kollibay für Recht:

I. Die eingetrogenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger an den nachstehenden Hypothekenposten:

1) des auf Nr. 160 a. und 281 Schnellewalde Abtheilung II. Nr. 4 b. bz. 2, auf Grund der am 4. Juni 1850 gerichtlich anerkannten Punktation vom 27. Dezember 1849 für die Auszügertochter Catharina

„Weiß in Schnellewalde eingetragenen Rechts auf

Gewährung eines Deckbetts und eines Kopfpfühls;

2) der auf Nr. 55 Deutsch Probnitz Abtheilung II. Nr. 7 aus dem Vertrage vom 18. Juni 1856 für den Franz Nowak in Deutsch Probnitz eingetragenen Ausstattung, bestehend in einer Hochzeitsausstattung oder 5 Thaler und einer Kuh oder 15 Thaler;

3) dem auf Nr. 61 Neustadt O./S.⸗Obervorstadt Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen und auf Nr. 863 Neustadt O./S. zur Mithaft übertragenen Vater⸗ theil von 45 Thaler 15 Silbergroschen und 40 Thaler jüngstes Recht des Heinrich Vietz aus 1 Erbtheilung vom 10. November

2

4) dem Antheil des Schullehrers Lescinski in Steinau mit 3 Thaler 15 Sübergroschen, des George Müller in Steinau mit 11 Silbergroschen und des Kaufmanns Kammer in Zülz mit 3 Thaler an der auf Nr. 2 Steinau⸗Stadt III. Abtheilung Nr. 5 eingetragenen Theilpost von 209 Thaler

Z“ S 8

24 Sgr., welche Besitzer in Anrechnung auf die Kaufgelber an die in der Punktation vom 25. Mai 1862 §. 4 genannten Gläubiger zu zahlen über⸗ nommen hat;

5) vn batztheilsrechte des Webers Johann Georg Jaschke an der auf Nr. 63 Mühlsdorf III. Abtbeilung Nr. 4 aus der Urkunde vom 7. März 1854 für den Fußbauerauszüger Caspar Jaschke in Riegersdorf kingetragenen⸗ zu 4 % verzinslichen Darlehnsforderung von 100 Thalern, 8

nt ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. 8

II. MRachstehende Hypothekenurkunden über:

1) die auf Nr. 298 Langenbrück III. Abtheilung Nr. 1 aus der Schuldurkunde vom 26. Juli 1871 für den Bauer Johann Georg Hoheisel in Schnelle⸗ walde eingetragene, zu 5 % verzinsliche Darlehns⸗

rderung; 11 8 2) die auf Nr. 13 b. Neustadt O./S.⸗Nieder⸗ vorstadt Abtheilung III. Nr. 6 aus der Urkunde vom 13. Januar 1872 für die Provinz Schlesien ein⸗ getragene, zu 1 ¾ % verzinsliche Darlehnsforderung;

3) die auf Nr. 63 Mühlsdorf III. Abtheilung Nr. 2 aus dem Kaufvertrage vom 2. Oktober 1844 und der Schuldurkunde vom 20. November 1849 ursprünglich für den Kaufmann M. S. Berliner in Zülz, später für den Kammernherrn Carl von Gers⸗ dorf auf Ostrichen eingetragene, zu 5 % verzinsliche Kaufgelderforderung von 100 Thaler;

4) über die auf demselben Grundstück III. Ab⸗ theilung Nr. 3 aus der Urkunde vom 7. März 1854 für den Häusler und Schuhmacher Johann Puff in Riegersdorf eingetragene, zu 4 % verzinsliche Dar⸗ lehnsforderung von 55 Thaler werden für kraftlos

erklärt. III. Die Kosten werden den Antragstellern auf⸗

erlegt. Neustadt O./S., den 25. Januar 1890 Königliches Amtsgericht.

[61634] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts hier⸗ selbst vom 22. Januar 1890 werden alle unbekannten Eigenthumsprätendenten mit ihren Rechten und An⸗ sprüchen auf das Grundstück Latowice Blatt 85 aus⸗ geschlossen. 1

Ostrowo, den 28. Januar 1890.

Wendlandt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[6162220 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 21. Januar 1890 sind die eingetragenen Berechtigten und deren Rechts⸗ nachfolger mit ihren Rechten auf folgende im Grund⸗ buch von Borken Band 73 Blatt 37 eingetragene Posten ausgeschlossen:

1) 50 Thlr. Münster. Darlehnsforderung der Wittwe Dr. Bailler aus Gemen.

2) 113 Thlr. Klev. Darlehnsforderung des Kaufmanns Caspar Adolph Winter aus Borken. 86

Borken, den 21. Januar 1890.

Königliches Amtsgericht.

[61600] Oeffentliche Zustellung.

Der Drainirmeister Mathias Lewandowski zu Neu⸗Skompe, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Stein bier, klagt gegen seine Ehefrau Elisabeth, geborene Festerning, früber zu Schwirsen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihr auch die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 6. Mai 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 8

Thorn, den 27. Januar 1890.

Wernicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61599] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Loßmann, Johanna, geborene Riebe in Ueckermünde, vertreten durch den Rechtsanwalt Dietrich hier, klagt gegen den Arbeiter Jobhann Loßmann, zuletzt in Strasburg N. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗

kammer des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau auf den 24. April 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug d ' bekannt gemacht. R. 1. 90. 1 Prenzlau, den 25. Januar 1890. 8 Sprung, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. ,“ 8 [616011 SOeffentliche Ladung.

Mit Klage vom 16. praes. 18. d. M. Rechtsanwalt Vollhardt dahier Namens des Mehl⸗ Agenten Friedrich Bachmann von bier gegen dessen unbekannt wo? sich aufhaltende Ehefrau Christine Bachmann, geb. Hartnagel, zu erkennen:

1. Die zwischen Friedrich und Christine Bach⸗ mann bestehende Ehe wird dem Bande nach getrennt, 4

II. die Beklagte Christine Bachmann wird für den allein schuldigen Theil erklärt und hat

III. sämmtlichen Kosten des Rechtsstreits zu

ragen.

Zur Verhandlung dieser Klage ist beim Kgl. Land⸗ gericht Nürnberg, I. Civilkammer, auf Donnerstag, den 1. Mai 1890, Vormittags 8 ½ Uhr, im Sitzungssaal Nr. 41 des Justizgebäudes, Termin bestimmt und wird die Beklagte andurch aufgefor⸗ dert, in diesem Termine durch einen beim Prozeß⸗ gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu erscheinen.

Nürnberg, den 25. Januar 1890.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. (L. S.) Der Kgl. Obersekretär: Mai

61653]

Oeffentli ug.

Claudius Engel, Wirth, in Frankenthal wohn⸗ haft, klagt zum K. Amtsgerichte Frankenthal gegen Johann Moritz, Kunst⸗ und Handelsgärtner, in Frankenthal wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, und ladet den⸗ selben in die hiezu bestimmte Sitzung gedachten Ge⸗ richts vom 28. März nächsthin, Morgens 9 Uhr, mit folgendem Antrage: „Gefalle es dem Gerichte, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger zum Rückersatze des von diesem als Solidarbürge des Beklagten und zu dessen Entlastung an Rentnerin Fräulein Horn in Frankenthal bezahlten Pachtzinses von einem gemietheten Garten die Summe von 300 nebst Zinsen vom 27. November 1889 an und Prozeßkosten zu zahlen, auch das ergehende Ur⸗ theil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.⸗

um Zwecke der gerichtlich bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten Moritz wird gegenwärtiger Auszug bekannt gegeben.

Frankenthal, 29. Januar 1890.

Der Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts: 8 Weismann, K. Sekretär.

[61592] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Roy zu Görlitz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Krebs hier, klagt gegen den Handlangsreisenden Albert Dinkelspiel, unbekannten Aufenthaltsort, aus verkäuflicher Lieferung eines Anzuges am 13. Juli 1888, mit dem Antrage auf Zahlung von vierundfünfzig Mark fünfzig Pfennige nebst 6 % Zinsen seit 13. Juli 1888 und der Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht Il zu Frankfurt a. M., Zimmer 140, auf Samstag, den 22. März 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

1. Künn, Asst., als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I1.

[61596] Oeffentliche Zustellung.

Nachstehender Auszug: 16“

An das Fürstliche Amtsgericht Abth. II. hier.

Klage und Ladung des Schneidermeisters Herm. Kretschmar zu Greußen, Klägers, vertreten durch den Rechtsanwalt Hallensleben daselbst, wider den Tischlergesellen Wilhbelm Götze aus Greußen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen 30 75 Restforderung für Kammgarnrock und Weste, sowie Forderung für ein Kammgarnbeinkleid und Reparatur desselben.

Namens und in Vollmacht des Klägers lade ich den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht Abth II. zu Greußen zu dem anberaumten Termine.

Ich werde in demselben beantragen:

den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an

den Kläger 30 75 nebst 6 % Zinsen

seit dem 1. Juni 1889 zu zahlen und das

Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Erscheinen für den Beklagten auf den 28. März 1890, Vormittags 92 Uhr, angesetzt ist, dem Tischler⸗ gesellen Wilhelm Götze, dessen Aufenthalt unbekannt ist, gemäß der §§. 186—189 der C. P. O. hiermit öffentlich zugestellt.

Greußen, den 28. Januar 1890.

C. Neuse, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. II.

[61591] Oeffentliche Zustellung.

Der Josef Hansmeyer, Colon Austermann zu Bokel, vertreten durch den Justizrath Harssewinckell zu Wiedenbrück, klagt gegen die Erben der ver⸗ storbenen Philipp und Aanes Junker, als: 1) Auktionator Wilhelm Junker zu Langenberg, 2) Büchsenmacher Eberhard Junker zu S Louis, Nordamerika, 3) Ehefrau Schneider Hermann Frankrone, Dora, geb. Schulze, zu Stromberg, 4) Schmied Josef Schulze zu Darfeld bei Coesfeld, 5) Chefrau Schneider Seidensticker, Maria, geb. Schulze, zu Paderborn, 6) unverehelichte Josepha Schulze zu Dortmuyn, 7) Redacteur Eberhard Neu⸗ haus zu Louisville, Nordamerika, 8) Minorennen Philipp und Hermine Füchtenschnieder, vertreten durch den Colon Christian Undernhorst in Bokel, wegen pro Martini 1888 und 1889 mit je 11 Thlr. = 33 in Summa 66 rückständigen, auf dem Grundbesitz der Erblasser, Philipp und Agnes Junker Band II. Blatt 4 Grundbuchs von Bokel einge⸗ tragenen Canons mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 66 bei Ver⸗ meidung der Zwangsverwaltung und Zwangsversteige⸗ rung der im Grundbuche von Bokel Band II. Blatt 4 auf den Namen der Agnes Junker und des Philipp Junker eingetragenen Grundbesitzungen und auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des-Urtheils und ladet die Beklagten zu 2 und 7, Eberhard Junker und Eberhard Neuhaus zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rietberg auf den 22. April 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustelung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

86 Timmer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[61593] Oeffentliche Zustellung.

Der Incassogeschäftsinhaber Louis Heydrich zu Chemnitz klagt gegen den Cigarrenfabrikant Heinrich Wilhelm Jahn, früher in⸗Frankenberg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Forderung von 300 s. A., Theilbetrag einer an ihn abgetretenen, von dem Beklagten anerkannten Kaufpreisforderung von 3024 52 der Firma E. Reinhardt in Meißen für Tabak mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 300 sammt 6 % Zinsen davon seit dem 26. Juli 1877 kostenpflichtig zu verurtheilen und das ÜUrtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königlich Sächsische Amtsgericht zu Frankenberg auf den 15. April 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Frankenberg, am 28. Januar 1890.

Günther,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8 3 8

[61594] Oeffentliche Zustellung. 88.

Der Ludwig Minicus, Gastwirth in Weiler bei Schlettstadt i./ E., vertreten durch Gerichtsvollzieher⸗ gehülfen Eymann in Markirch, klagt gegen den Alphons Eymann, Fabrikangestellter, früher in Markirch, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Darlehn mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, an Kläger 155,48 mit 5 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung ab und die Prozeß⸗ kosten zu bezahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Markirch i./ E. auf Samstag, den 26. April 1890, Vormit⸗ tags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Markirch, den 28. Januar 1890.

1 Bach, Sekretär,

als Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[61598] Oeffentliche Zustellung. Die Aktiengesellschaft „Nationalbank für Deutsch⸗

land“ in Berlin, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Meyer und Wolffgram, klagt gegen das Fräulein

Florentine Schöbl, genannt Marteau (oder Martenau),

unbekannten Aufenthalts, wegen 8932,25 ℳ, mit

dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 8932,25 nebst 6 % Zinsen seit 1. Januar 1890, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verbandlung, des Rechtsstreits vor die neunte Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts zu Berlin auf den 2. April 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaännt gemacht. . Wandersleben, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[61597] Kgl. Amtsgericht München I. Abtheilung à. für Civilsachen.

„In Sachen des Schneidermeisters Bruno Horbelt hier, Klägers gegen den Eärtner Johann Lindner, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung wird Letzterer zur mündlichen Ver⸗ handlung über den klägerischen Antrag auf kosten⸗ fällige Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 80 vereinbarter Preis für einen im Jahre 1888 vom Kläger auf vorherige Bestellung geliefert erhaltenen Winterüberzieher, nebst 5 % Zinsen hier⸗ aus vom 1. Dezember 1888 an, in die öffentliche Sitzung des Samstag, den 15. März 1890, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 22/I, nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung geladen.

München, den 27. Januar 1890. 1

Der geschäftsleitende kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Hagenauer.

½ 88 [61595] Oeffentliche Zustellung.

Nachstehender Auszug:

An das Fürstliche Amtsgericht, Abth. II., hier.

Klage und Ladung der Firma W. * Fickewirth zu Greußen, Klägerin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hallensleben daselbst, wider den Tischler⸗ gesellen Wilhelm Götze von hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen 18 „Namens und in Vollmacht der Klägerin lade ich den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Greußen zu dem anberaumten Termine.

Ich werde in demselben beantragen:

den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen,

n die Klägerin 8 18 Mark nebst 6 % Zinsen seit dem 17. Juni 1889 für käuflich erhaltene Waaren zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Er⸗ scheinen für den Beklagten auf den 28. März

1890, Vormittags 9ꝛ¾ Uhr, angesetzt ist, dem

Tischlergesellen Wilhelm Götze, dessen Aufenthalt unbekannt ist, gemäß der §§. 186 189 der C. P O. hiermit öffentlich zugestellt. 1“ Greußen, den 28. Januar 1890 (CEG. Ne 11““ Gerichtsschreiber des Fürstl. Amtsgerichts. II.

[61603] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 469. Die Ehefrau des Josef Meier, Richarda, geb. Zink, in Sasbach, vertreten durch Rechtsanwalt Bumiller, klagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen der zerrütteten Vermögenslage desselben, mit dem Antrage auf Vermögensabsonderung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer I. des Großh. Landgerichts zu Offen⸗ burg auf Samstag, den 5. April 1890, Vor mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

sowie zur Kenntnißnahme der Gläubiger wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Offenburg, den 26. Januar 1890. Der Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts. Thoma.

[61604]

3 Die geschäftslose Ehefrau des Kaufmanns Wil⸗ helm Grimme, Katharina, geb. Iven, früher zu Uerdingen, jetzt zu Neuß wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Busch hier, klagt gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu

Düsseldorf auf den 19. März 1890, Vormittags

9 Uhr, bestimmt. Düsseldorf, den 27. Januar 1890.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61605]

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Landgerichts zu Köln vom 13. Dezember 1889 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Robert Heiliger, Kaufmann zu Grötzenburg und Maria Amalie, geborene Herriger, aufgelöst worden. Mit der Auseinandersetzung ist der Notar Schnie⸗ wind zu Wiehl beauftragt.

Köln, den 28. Januar 1890.

Der Gerichtsschreiber: Schulz.

vorbezeichneten Prozeßgerichts von

[61602]

Durch rechtskräftiges Urtbeil des Königlichen Land⸗ gerichts zu Kleve vom 27. Dezember 1889 ist die zwischen den Eheleuten Maurer Peter Opterweidt und Anna Catharina, geborene Inger, Beide zu Vorst wohn⸗ haft, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für auf⸗ gelöst erklärt worden.

Kleve, den 22. Januar 1890.

1 Mellin, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, II. C.⸗K.

1] Bekanntmachung.

„Durch Urtheil der III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 31. Dezember 1889 ist die zwischen den Eheleuten Fabrikarbeiter Carl Dörner zu Elberfeld und der zum Armenrechte zugelassenen Emmaͤ, geborene Schultze, ohne Ge⸗ schäft, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft, mit Wirkung seit dem Tage der

Klagezustellung, dem 12. November 1889 für auf⸗

gelöst erklärt worden. Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Bekanntmachung.

„Durch Urtheil der III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 31. Dezember 1889 ist die zwischen den Eheleuten Sägenfabrikant F. W. Itter zu Oberkamp bei Kronenberg und der zum Armenrechte zugelassenen Emilie, geborene Kückelhaus, daselbst, bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage⸗ zustellung, dem 19. November 1889, für aufgelöst erklärt worden. Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61733] 8

In die Liste der bei dem Ksniglichen Landgerichte Hannover zugelassenen Rechtsanwälte ist unter Nr. 74 der Rechtsanwalt Dr. Rudolf Wendte aus Hannover mit dem Wohnsitze in Hannover ein⸗ getragen. 8

Hannover, den 24. Januar 1890.

Königliches Landgericht.

[617322

Der Namen des am 26. d. Mts. verstorbenen Rechtsanwalts Justiz⸗Raths Dr. jur. Hermann Peters hieselbst ist in der Liste der bei hiesigem Herzoglichen Landgerichte zugelassenen Rechtsanwälte gelöscht.

Brauuschweig, den 30. Januar 189

Der Landgerichts⸗Präsident. Mansfeld.

[61541] ““

Der Rechtsanwalt Ernst Grundmann ist beute auf seinen Antrag in der bei uns geführten Rechts⸗ anwalts⸗Liste gelöscht worden. 8

Naugard, den 27. Januar 1890.

Königliches Amtsgericht

1617344]2 Bekanntmachung.

Die unter Nr. 17 der Liste der bei dem Königlich bayerischen Landgerichte Zweibrücken zugelassenen Rechtsanwälte bestehende Eintragung des Rechts⸗ anwalts Karl Blum, in Zweibrücken wohnhaft, ist wegen Aufgebung der Zulassung heute gelöscht worden.

Zweibrücken, den 29. Januar 1890.

Kgl. bayer. Landgericht Zweibrücken. Haas, K. Landgerichtspräsident.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.

[61533] Bauholz⸗Verkauf 1

zu Neu⸗Ruppin Regierungsbezirk Potsdam. Im Hotel Neumann, vormals Bernau, zu Neu⸗

Ruppin, werden am Freitag, den 14. Februar

18960, von 10 Uhr Vormittags ab, folgende

Bau⸗ und Schneidehölzer des neuen Einschlags zum

Ausgebot gelangen und zwar:

Voraussicht⸗ liche Stückzahl

ungefährer Kubik⸗ inhalt fm

Kiefern 4182 4381 Buchen 33 Kiefern Stangen I.u. II. Kl. Kiefern

aus der Königlichen Oberförsterei

Alt⸗Ruppin

Holzart

Neuendorf Neu⸗Glienicke Kiefern Eichen Birken 76 Eichen⸗ Schichtnutzholz Buchen⸗ 8 Kiefern- 8 29 Ein Fünftel des Kaufpreises ist sofort im Termin als Angeld zu erlegen. 1 Die einzelnen Schläge werden in diesem Blatte noch besonders bekannt gemacht werden.

Potsdam, den 25. Januar 1890.

btheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. 8 v. Alvensleben. Eggert.

[61534] Nutzholz⸗Verkauf in der Königlichen Oberförsterei Neu⸗Glienicke, Kreis Ruppin, Reg.⸗Bez. Potsdam.

Freitag, den 14. Februar 1890, von Vor⸗ mittags 10 Uhr ab, sollen in Neumann'’s Hotel in Neu⸗Ruppin die nachstehenden Bau⸗ und Nutz⸗ hölzer in meist größeren Loosen gegen sofortige An⸗ zahlung von ⅛6 des Meistgebots, öffentlich meist⸗ bietend versteigert werden:

Schutzbezirk Gühlen⸗Glienicke. Jagen 53 a und 10 a.

3 Stück Eichen Nutzholz mit 4,31 fm,

4 rm Eichen Schichtnutzholz II. Kl.

46 Stück Buchen Nutzholz mit 8 fm,

8 rIm Buchen Schichtnutzholz

329 Stück Kiefern Nutzholz mit 445,67 fm, 8 7 rm Kiefern Schichtnutzholz II. Kl. 8e— a

gen 151. 33 Stück Birken Nutzholz mit 19,53 fm, 772 Stück Kiefern Nutzholz mit 1479,73 fm, 13 rm Kiefern Schichtnutzbolz II. Kl. Schutzbezirk Wallitz. 8 . Jagen 179 b. 2 Stück Eichen Nutzholz mit 2,38 fm, 43 Stück Birken Nutzholz mit 19,53 fm, 879 Stück Kiefern Nutzholz mit 1081,32 fm, 9 rm Kiefern Schichtnutzholz II. Kl. Schutzbezirk Neu⸗Glienicke. 8 Jagen 116 a. 1109 Stück Kiefern N holz mit 1327,21 fm. Die Schläge liegen 3 6 km von den Ablagen am Tornow⸗See und bei Zechlin entfernt. Neu⸗Glienicke b. Gühlen⸗Glienicke, den 29. Januar 1890. Der Königliche Oberförster: v. Gustedt.

8

[61532] Bauholz⸗Verkauf zu Gransee an der Nordbahn, Regierungs⸗ bezirk Potsdam.

Im Klagemann’schen Hotel jetzt Uplegger zu Gransee werden an den nachbenannten Tagen von 10 Uhr Vormittags ab folgende Bau⸗ und Schneidehölzer des neuen Einschlags zum Ausgebot gelangen und zwar:

u uUnrge⸗ U Voraus⸗ fährer

sichtliche Kubik⸗ Stückzahl inhalt fm

Aus der Königlichen Holzart berförsterei

Dienstag, den 11. Februar 1890. Menz Kiefern 1505 b Kiefern 5113 Buchen Birken Kiefern⸗ Schichtnutz holz Kiefern Eichen Buchen Birken V Erlen Klafter⸗Nutz⸗ hol

Neu⸗Thymen

Zehdenick

Kiefern⸗ Stangen I.Kl. 991 Stück II. Kl. 1799 St. III. 2084 8 ; Buchen b 59 Himmelpfort sKiefern 4000 3600 Mittwoch, den 12. Februar 1890. (Kiefern 700 1040 Birken Erlen⸗

Schichtnutz⸗ holz Schönwalde Kiefern Oranienburg 8

Neuholland 8 Ruthnick 8

Falkenhagen

26 V 12

140 rm 1778 1481 2256 2199 2647 3154 3200 3000

Ein Fünftel des Kaufgeldes ist sofort im Termin

als Angeld zu erlegen.

Die einzelnen Schläge werden in diesem Blatte

noch besonders bekannt gemacht werden Potsdam, den 25. Januar 1890. Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, und Forsten. 8 v. Alvensleben. Eggert.

[61206]

Neuverdingung von 20—30 Gefangenen, die z mit Bürstenarbeiten auf Grund Vertrags beschäftigt werden, mit dem 1. Juni 1890. O. Nr. entsprechend gekennzeichnet sind und die auch auf andere, in der können,

z. Zt

Schriftliche Angebote, die äußerlich Strafanstalt erlaubte Arbeiten lauten werden bis 4. März 1890, Vormittags 10, erbeten Kaution à Kopf 15

einzusehen, auch abschriftlich gegen Kostenerstattung von W EE“ Aachen.

[61531] Verdingung.

Die Lieferung von mess. Klammern, eis. Krampen,

Kugelverschlüssen, mess. Lampenketten, eis. Legeln, Bleiplomben, Schlüsselschildern, mess. Zapfenbändern, mess. Beschläge, Bolzen, Bügel für Windsäcke, Gurte von Hanf, eis. und mess. hölz. Knebel, Liek⸗ und Segel⸗Nadeln, eis: und mess. Drahtnägel, und Drahtstifte und mess. Oesen, soll am 11. März 1890, Nachmittags 3 ½ Uhr, öffentlich verdungen werden.

Angebote sind auf dem Briefumschlage mit der

Aufschrift: „Angebot auf Materialien aus Eisen, Messing u. s. w“ zu versehen.

Bedingungen liegen im Annahme⸗Amt der Werft und in der Exp. d. Bl. aus, können auch gegen 1,00 von der unterzeichneten Behörde bezogen werden.

Wilhelmshaven, den 29. Januar 1890. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.

[61536] Eisenbahn⸗Direktions⸗Bezirk Bromberg. Die Lieferung nachstehender Materialien soll ver⸗

dungen werden.

1. Anbietungstermin für 25 000 m Dochte, 1700 m Borte zu Fensterzügen, 8600 m Hanfgurte, 10 400 m Hanfschlauch, 19 700 m Naht⸗ und Nagel⸗ schnur, 1300 Stück Quasten, 57 900 Stück Schmier⸗ kissen, 375 kg wollenes Garn, 60 Kokusnußdecken, 600 m Kokusnußfasergeflecht, 1400 m Dilllich, 2300 m Faconleinwand, 2638 kg Filzplatten, 2000 m Leinwand, 5500 m Plüsch, 980 kg Roß⸗ haare, 5000 m Segeltuch, 1000 kg Tucheggen, 5000 m Wachsbarchend, 300 kg schwarzes Blank⸗ leder, 56 Häute braunes und 380 Häute Cylinder⸗ Kalbleder, 800 kg Reitzeugleder, 1100 kg weißgares Rindleder, 250 Häute Schafleder

8

Domänen

8 8 Kopf 1 Erhöhung der Arbeiterzahl nicht ausgeschlossen. Bedingungen hier

Werbeln,

Haken,

400 kg Mastrichter X“X“

Sohlleder, 1400 kg Verdeckleder, 1000 Häute Waschleder, 750 kg fertige Treibriemen und 3000 kg Treibriemenleder in Häuten den 17. Februar 1890, Vormittags 11 Uhr;

2. Anbietungstermin für 1800 kg Gummi⸗ platten, 500 Stück Gummiringe zu Nothketten, 16 000 Stück zu Wasserstandsgläsern, 2045 kg Gummischläuche mit und ohne Hanfeinlage, 16 000 Stück Gummimanschetten, 3300 qm Fensterglas, 1200 Stück Coupeelaternengläser, 5500 Pinsel, 80 Waschbürsten, 1300 Stück Bindestränge, 1000 kg Bindfaden, 1700 kg Indiafasern, 230 kg Sack⸗ band, 100 kg Sägeschnur, 4700 kg Asbestplatten, 11 000 Bogen Packpapier, 3700 Bogen Pappe, 10 000 Bogen Sandpapier, 700 kg Schmirgel und 50 000 Bogen Schmirgelleinwand den 26. Februar 1890, Vormittags 11 Uhr, im unterzeichneten Bureau. Angebote sind für jeden Termin besonders an das Materialien⸗Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion zu Bromberg frei und versiegelt einzureichen. Bedingungen sind auf den Börsen zu Berlin, Köln, Stettin, Breslau, Danzig, Königsberg und in den Geschäftszimmern unserer Haupt⸗Werkstätten ausgelegt, werden auch gegen Einsendung von je 60 frei über⸗ sandt.

Zuschlag zu 1 spätestens am 13. März, zu 2 am 22. März d. Js.

Bromberg, den 25. Januar 1890.

Materialien⸗Bureau.

4) Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

[30758] Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhochsten Privilegii vom 20. April 1885 ausgefertigten und auf den In⸗ haber lautenden konvertirten Stadtanleihe⸗ scheinen der Stadt Tangermünde sind am 16. v. Mts. folgende Stadtanleihescheine:

Litt. A. Nr. 40 114 165 à 1000 ℳ,

Litt. B. Nr. 50 58 64 65 66 137 138 272

à 500 ℳ,

Litt. C. Nr. 176 à 200 ℳ, ausgeloost worden.

Die ausgeloosten Stadtanleihescheine sind mit den dazu gehörigen Zinsscheinen nebst Anweisungen am 1. April 1890 behufs Auszahlung der Kapitalien und der bis dahin fälligen Zinsen an die Käm⸗ mereikasse hierselbst zurückzugeben.

Die Verzinsung der ausgeloosten Stadtanleihe⸗ scheine hört mit dem 1. April 1890 auf.

Von den im Jahre 1887 ausgeloosten Stücken der vorgedachten Anleihbe ist der Stadtanleiheschein Litt. B. Nr. 55 über 500 noch rückständig.

Ferner sind folgende, mittelst Bekanntmachung vom 25. September 1888, behufs Rückzahlung der Kapitalien zum 1. April 1889 gekündigte Stadt⸗ anleihescheine, deren Abstempelung auf 3 ½ % nicht beantragt ist, noch nicht eingelöst:

Litt. A. Nr. 1 2 96 à 1000 ℳ,

Litt. C. Nr. 201 202 203 204 à 200

Die Einlösung der rückständigen Stadtanleihe⸗ scheine wird in Erinnerung gebracht.

Tangermünde, den 13. September 1888

Der Matistrat. Ulrichs.

[32384] Bekanntmachung. 8 Bei der am heutigen Tage erfolgten Ausloosung der auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 30. April 1880, 13. Juli 1881 und 25. April 1884 ausgefertigten Anleihescheine des Kreises Jerichow II. sind folgende Nummern gezogen worden: I. Ausgabe, Buchstabe A. Nr. 6 11 à 1000 ℳ, B. Nr. 29 30 142 272 à 500 ℳ, Nr. 80 85 97 146 à

200 ℳ, II. Ausgabe, Buchstabe A. Nr. B

2.

7 über 1000 ℳ, Nr. 99 186 à 500 ℳ, 8 C. Nr. 7 23 à 200 ℳ, III. Ausgabe, Buchstabe A. Nr. 4 über 1000 ℳ, B. Nr. 75 127 à 500 ℳ, 8 8 . 37 über 200 Die Inhaber der vorbezeichneten Anleihescheine werden aufgefordert, gegen Rückgabe der Anleihe⸗ scheine in coursfähigem Zustande und der dazu ge⸗ hörigen Zinsscheine und Anweisungen den? tennwerth der Anlebescheine bei der hiesigen Kreis⸗Kom⸗ munalkasse vom 1. April 1890 ab in Empfang zu nehmen. Von diesem Tage ab hört die Ver⸗ zinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf. Rückständig sind: pr. 1. April 1886 I. Ausgabe C. 214, pr. 1. April 1889 I. Ausgabe C. 56 229, II. Ausgabe C. 25 47. Genthin, den 19. September 1889. Die Chausseebau⸗Kommission des Kreises Jerichow II.

[31476] Bekanntmachung.

In Folge vorschriftsmäßig vollzogener Ausloosung kommen zum 1. April 1890 folgende Stücke der Herforder Stadt⸗Anleihe vom 4. Januar 1886 zur Rückzahlung:

Litt. A. Nr. 028 zu 500 Litt. C. Nr. 412 zu 5000

Die Auszahlung erfolgt gegen Einsendung der Original⸗Urkunde auf unserer Stadt⸗Kasse.

Herford, den 14. September 1889.

Der Magistrat. J. V.: Budde, Regierungs⸗Referendar.

1

[33244]

Bei der in Gemäßheit des⸗ Allerhöchsten 1 legiums vom 20. März 1882 heute stattgehabten Ausloosung von Schuldverschreibungen der Stadt Norden vom 12. Mai 1882 sind gezogen

Litt. A. zu 1000 Nr. 40 64 91 und 100. Litt. B. zu 500 Nr. 16 54 86 und 87.

Diese Schuldverschreibungen werden den Inhabern zur Einlösung am 1. April 1890 mit dem Be⸗ merken gekündigt, daß von dem gedachten Termine ab die Verzinsung der gekündigten Schuldverschrei⸗ bungen aufhört. Die Einlösung erfolgt bei der hiesigen Kämmereikasse.

Norden, den 27. September 1889.

Der Magistrat.

[31930] Offene Kündigung. Bei der am 17. d. Mts. erfolgten ersten Ausloosung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 27. Juli 1887 ausgegebenen Stadtanleihescheine sind folgende Nummern gezogen worden: 1) vom Buchstaben B. die Nummern 164 282 386 462 479 515 551 und 599, 8 Stück à 1000 .. . . .8 000 2) vom Buchstaben C. die Nummern 191 und 212, 2 Stück à 500 1 000 3) vom Buchstaben D. die Nummern 59 99 125 134 und 160, 5 Stück

à 200 1 000

Sa. 10 000 2 be dieser Anleihescheine werden nr. elben mit der Aufforderung gekündigt, die Beträge derselben vom 1. April 1890 ab . Wekräe der Anleihescheine mit den Zinsscheinen der I. Reihe Nr. 6 bis 10 und den Zinsschein⸗Anweisungen auf unserer Stadthauptkasse, oder bei der Deutschen Genossenschaftsbank von Sörgel, Parrisins & Co. in Berlin, oder bei dem Bankhause Wm. Schlutow in Stettin abzuheben. Für fehlende Zinsscheine wird der Betrag von dem Kapital bei dessen Zahlung abgezogen. Mit dem 1. April 1890 hört die Verzinsung der vorstehend zu diesem Termin gekündigten Ankethescheine auf. G

Greifswald, den 17. September 1889. Der Magistrat.

1337811 Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privile⸗ giums vom 12. Dezember 1881 ausgegebenen Insterburger Stadt⸗Anleihescheinen IV. Aus⸗ gabe, deren Zinsfuß vom 1. Oktober 1889 ab von 4 auf 3 ½ % herabgesetzt ist, sind in der Magistrats⸗ sitzung vom 20. September 1889 folgende Nummern zur Einlösung gezogen worden:

Nr. 15 31 142 175 344 409 505 541 642 765 überhaupt 10 Stück à 500 = 5000

Diese Kapitatbeträge werden den Inhabern der Anleihescheine hierdurch mit der Aufforderung ge⸗ kündigt, dieselben gegen Rückgabe der Schuldver⸗ schreibungen nebst Talons und Zinsscheinen der spä⸗ teren Fälligkeitstermine am 1. April 1890 bei un⸗ serer Stadt⸗Hauptkasse in Empfang zu nehmen, indem mit dem 31. März die Verzinsung aufhört. Diejenigen Inhaber dagegen, welche auf die Zins⸗ herabsetzung nicht eingegangen sind, haben auch die von der Ausloosung betroffenen Stücke gemäß un⸗ seren früheren Bekanntmachungen schon zum 1. Ok⸗ tober d. J. unserer Stadt⸗Hauptkasse zur Einlösung vorzulegen.

Der Betrag der etwa fehlenden Zinsscheine wird von dem Kapital in Abzug gebracht.

Insterburg, den 21. September 1889

Der Magistrat.

[30360] Bekanntmachung.

Bei der am 5. d. Mts. stattgefundenen Ausloosung der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegiums vom 19. Oktober 1888 ausgegebenen Anleihe⸗ Scheine der hiesigen Stadtgemeinde vom 31. Dezember 1888 sind die nachfolgenden Nummern gezogen worden:

Buchstabe B. Nr. 95 und 149 über je 1000 C. Nr. 351 und 376 über je 500

Die in den ausgeloosten Anleihescheinen verbrieften Kapitale werden hiermit zum 1. April 1890 zur Rückzahlung gekündigt.

Die Kapitale sind an diesem Tage gegen Rückgabe der Anleihescheine sowie der dazu gehörigen Zins⸗ scheine und Zinsschein⸗Anweisungen bei der Kämmerei⸗ kasse hierselbst in Empfang zu nehmen.

Vom 1. April 1890 ab hört die Verzinsung der gekündigten Kapitale auf.

Der Betrag für die dann nicht mit zurückgegebenen Zinsscheine wird von dem zurückzuzahlenden Kapitale in Abzug gebracht werden.

Linden, den 7. September 1889.

Der Magistrat.

Lichtenberg.

1“

8 Soaräen

(85217] Bekanntmachung.

Von „Anleihescheinen der Stadt Bielefeld, Buchstabe A.“ Allerhöchstes Privilegium vom 14. Februar 1881, sind heute ausgeloost zum 31. März 1890 zu 500 ℳ;: Nr. 122 151,185 329 381 623 746 787 804 806 876 918 958 1037 1235 1268 1274 1275 1296 1375 1424 1430 1474 1606 1607 1608 1623 1624 1657 1672 1762 1800 1833 1855 1860 1863 1883 1923 1941 1957 1982 1987 1992 2032 2036 2046 2086 2157 2200 2218 2264. Rückzahlung vom 31. März 1890 ab bei unserer Kämmereikasse. Mit diesem Tage hört die Verzinsung auf.

Aus früheren Verloosungen sind noch rück⸗ ständig:

1) 2

nweisung zur Abhebung der 2. Reihe Nr. 2369 à 200 G

weisung zur Abhebung der 2. Reihe Nr. 2367 und 2448 à 200 Bielefeld, den 24. September 1889. Der Magistrat. Bansi, A. Castanisn, Gustav Bertelsmann, Bürgermeister. Beigeordneter. Rathsherr.

4

[53351] Bekanntmachung. Bei der am 10. d. Mts. behufs Amortis städtischen Anleihe aus 1885 erfolgten Aus⸗ loosung Se R der Stadt Siegen, sind folgende Nummern gezogen den:

find e a. Seee

Litt. B. 102, 146, 195, 336, 355,

Litt. C. 527, 578, 595, 654, 817 und 1072. Die Einlösung der Obligationen und die Aus⸗

1890 ab bei der Stadtkasse zu Siegen. Mit dem 1. April 1890 hört die Ne. dass 8 der Be⸗ trag etwa fehlender Zinsscheine wird an der Valuzg. Siegen, den 14. Dezember 1889 e

Der Magistrat

König.

Delius.

166“

) Aus der Verloosung vom 16. September

-1887, gekündigt zum 31. März 1888, abu. icfern mit Zinsscheinen Nr. 14 bis 20 und—

zahlung der Beträge derselben erfolgt vom 1. April 1

2) Aus der Verloosung vom 7. September 1888, 8 gekündigt zum 31. März 1889, abzuliefern mit Zinsscheinen Nr. 16 bis 20 und An-