1890 / 51 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Feb 1890 18:00:01 GMT) scan diff

zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls der Moritz Christian Thomsen für todt erklärt und sein hier unter vor⸗ mundschaftlicher Verwaltung befindliches Vermögen den bekannten und gehörig legitimirten Erben gesetz⸗ mäßig d8. onhern, den 13. Februar ““ Auf den Antrag des Kaufmanns Itzig Feibusch in Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. e bar das Königliche Amtsgericht zu AInowrazlaw in der Sitzung vom 19. Februar 1890 für Recht erkannt: 1 Zifven der Snczefabei, H esellschaft zu Kruschwitz, über je unte ger⸗ 0893, 0253, 0254, 0256, 0257, 0258, 0259, 0260, 0261, 0262 und 0263 ausgestellten, auf den Inhaber lautenden Aktien werden für kraftlos erklärt.

ellena Elisabeth van der Smissen, geb. zu Hanau Itzehoe am 2. August 1818, und der Cornelia Felleitas van der Smissen, geb. zu Friedrichsstadt a./Eider am 6. Dezbr. 1820.

8 1u1u“

tte Beilage Anzeiger und Königlich Preu

Berlin, Dienstag, den 25. Februar

Nachdem die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern der nachbezeichnete Hypet ek⸗ forderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden ung an gerechnet, dreißig Jahre verstrichen sind, werden alle Diejenigen, welche auf untenbezeichnete For rungen ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monate, spätestens a 2 4 em auf Mittwoch, den 1. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, hiergerichts anberaumten 1 gebots⸗ termine geltend zu machen, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche ge⸗

8 löscht werden.

* *

zum Deutschen Reichs⸗ No. 51.

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2. Nenngevolftreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl 3. kaufe Berpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

2 -—

[67014]

G“

Anzeiger. 1890.

Besitzer.

v1164“ 1

V Oeffentlicher Anzeiger.

5. Kommandit⸗Gesellschaftem auf Attien u. Aktien⸗ X 6. Berufs⸗Genossenschaften. d 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossen schaften. 8. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zetteld anken.

[67035] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht 1Srpel. hat am

15. Februar 1890 für Recht erkannt, daß die auf

dem Grundstücke Blatt 1 Rothhaus in Abtheilung

9. Verschiedene Bekanntmachungen. Cedenten bis zu dessen Todestage gültig blieb, wird III. Nr. 1 für Johanna Kiebel haft

5 . 8 J ende Erben⸗ für kraftlos erklärt. gelder⸗Hypothek von 8 Thalern 9 2) Die Kosten des Aufgebots fallen dem Besitzer 8 Pfennig, als Rest einer Hypothek von 32 Thalern Peter Meermann zu Scharpau zur Last. 28 Silbergroschen 10 Pfennig, welche auf Grund Grzywacz. sddes am 30. September 1825 errichteten Abkommens ex decreto vom 23. Oktober 1825 für die Ge⸗

[66820] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Friedrich August Reimers als Testamenkevolfstrecker von Sophia Margaretha, geb. von Hafe, des Carl Gustav Thomas John Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Semler & bee ö vaie Flapen⸗

s werden Alle, welche an den Nachlaß der am 20. November 1889 hieselbst verstorbenen Sophia Z1“ Margaretha, geb. von Hafe, des Carl Gustav

8 1r 88 Iin. naßaß

ihres am 20. Mai ohne Hinterlassung S.. 8 8 storhenen vorgenannten Chemanneg Ceh. a848 Berlin I. vom 8. Februar 1890 ist die von der EEEb11 .“ Lebensversicherungs⸗Anstalt für die Armee und Marine stimmungen des von der erstgenannten Erblasserin denn EE113“— ben 4836 rg-

am 4. Juni 1879 errichteten, am 28. November 1500 für kraftlos erklart worden. 8

Hypothekeneintrag. Hypothekenbuch.

Nr.

von Mühl⸗ Braut Link, Metzgerstochter

Meickl, Georg, Gütler, hausen und dessen Anna Katharina, von Sulzkirchen.

echt, Johann und Marie, Vieh⸗ Ruppeccht, lcnie von Neumarkt Hs.⸗Nr. 237, Vorbesitzerin Götz, geb. Huber, Bierwirths⸗ r

Frpocbelenhuch ür Sulzbürg Bd. I. S. 279.

Am 11. Juni 1827. G

300 Fl. Vermögenskaution für den landesabwesenden Georg Peter Pfälzner von Mühlhausen nach Verhandlung vom Heutigen.

Am 29. Januar 1834.

300 Fl. Kaufschillingsrest, wovon 250 Fl. der Anna Huber und 50 Fl. dem Tbomas und Franz Huber, dann der Margaretha Kuhn und Elis. Barb. Meyer gemein⸗ schaftlich gehören, nach Verhandlung vom Heutigen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird di 2 Auszug der Klage bekannt 8.2e. 11.“ Magdeburg, den 19. Februar 1890. 8 Maibaum, Aktuar, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtt.

[66843],

Vorbehalt des Zinsengenusses bis zu seinem Todes⸗ tage an 3 Kinder desselben abgetreten wurden, für welche Zweigdokumente gebildet sind, sodaß das Hauptdokument nur noch über die Zinsen für den

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

IS Senh 8 ie Urkunde über 143 Thlr 5 Sgr. 9 Pf. väterli S ver 18 E1 AMge päte 8 r. 1 au inkow Band VII. . 39, ist . los erklärt. vl Stolp, den 15. Februar 1890. 8 8 18

Hypothekenbuch für Neumarkt S. 274.

au von Neumarkt. Stuttgart.

Oeffentliche Zustellung.

Die Anna Feldmaier, geb. Hagenlocher, in Eßlingen,

Am 14. Februar 1838. 300 Fl. Vermögen des seit dem russischen Feldzuge Johann Stiegler, welche von den Relikten des Konrad Braun von Mitterstall herüber bezahlt worden sind. Am 15. Juli 1852. 1 185 Fl. 20 Kr. ein zu 5 % verzins⸗ liches Kapital an den approb. Bader Ignaz Templer von Neu⸗ markt, nach Verhandlung vom Heutigen.

Am 8. Februar

für

für

1890. (L. 8.)

1 Hypothekenbuch

vermißten Bd. I.

Hypothekenbuch Bd. II. S. 368.

Kgl. Bayr. Amtsgericht Neumarkt

Pfrang, K. A. R Beglaubigt:

Die Kgl. Gerichtsschreiberei. Kastner.

Braun, Leonhard, Gütler Deining Mitterstall. S. 345.

b 8 8

Johann Eckstein, Gütler von Etzels⸗

Holzheim dorf.

11“ 11“

i. d. Oberpfalz.

Der Kaufmann Adam Braun zu Winterberg für sich und als Bevollmächtigter der übrigen Miterben des verstorbenen Gastwirths und Kaufmanns Adam

Braun daselbst hat das Aufgebot folgender Grund

stücke der eaönc; Winterberg:

1) Flur XX. 8, 1 81 à 81 qm zur ideellen Miteigenthumshälfte des LWE“ Johann Martin gen. Figgen zu

interberg, eingetragen für diesen im Grundbuch von Winterberg Band III. Blatt 3,

2) Flur VIII. Nr. 226, am Dumel, Acker, 58 a 58 qm, eingetragen im Grundbuch von Winterberg Band VIII. vg 19 für den Privatsekretär Bern⸗

ard Gockel zu Brilon,

ban Flur 17 Nr. 197, auf der Molbecke, Acker, 51 a 24 qm, eingetragen im Grundbuch von Winter⸗ berg Band VIII. Blatt 48 für die Wittwe Lorenz Dauber, Eva, geb. Kappen, zu Winterberg,

4) Flur III. Nr. 176, an der Lied, Acker, 48 a 69 qm, eingetragen im Grundbuch von Winterberg Band XI. Blatt 31 für den Ackersmann Peter

Braun zu Winterberg, zum Zwecke der Umschreibung

derselben im Grundbuch auf seinen und seiner Mit⸗ erben Namen beantragt. Das Aufgebot ist für zulässig erachtet 8 Es werden daher alle Diejenigen, —Eigenthum vorbezeichneter Grundstücke beanspruchen, s aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die⸗ selben spätestens im Aufgebotstermine den 2. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, auf dem Gerichts⸗ tage zu Winterberg in dem dortigen Gerichtstagslokal vor dem unterzeichneten Gericht zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen und auf ferneren Antrag die Grundstücke auf den Namen der Erben Braun im Grundbuch umschrieben werden. Medebach, den 18. Februar 1890. Königliches Amtsgericht.

worden. welche das

Aufgebot behuf Todeserklärung.

1) Der Heuerling Johann Dieterich Wilhelm Stöppelwerth, geboren zu Dissen am 31. Januar 1844, zuletzt wohnhaft in Osnabrück, ist seit 1873, um welche Zeit er wahrscheinlich nach Nord⸗ Amerika ausgewandert ist, verschollen.

2) Der Schuhmacher Heinrich Friedrich Ludwig Budde, geboren zu Sorsum, Amtsgerichtsbezirk Kalenberg, am 23. Dezember 1831, zuletzt wohnhaft in Osnabrück, von wo er 1867 verzogen, ist seitdem verschollen.

Auf Antrag der Betheiligten werden aufgefordert:

a. die unter 1 und 2 Genannten, sich spätestens

in dem auf Sonnabend, den 8. März 1891, Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Amtsgerichte, Abtheilung VI., Zimmer Nr. 1, angesetzten Termine zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt, und ihr Nachlaß den nächsten bekannten Erben und Nachfolgern überwiesen, auch der Ehefrau des unter 1 Ge⸗ nannten die Wiederverheirathung gestattet werden soll, alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, zur Mit⸗ theilung derselben,

für den Fall der demnächstigen Todeserklärung zur

etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte Anmeldung ihrer Ansprüche, unter der Rechts⸗ verwarnung, daß bei Ueberweisung des Ver⸗ mögens der Verschollenen auf den sich nicht 1“ e keine Rücksicht genommen werden 8888 wird. Osnabrück, den 19. Februar 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[66814] Aufgebot zwecks Todeserklärung.

Auf Antrag seines Vormundes wird der am 15. November 1819 geborene, seit 1862 verschollene Claus Carstensen aus Ahrenshöft hiedurch aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 27. Sep⸗

r. 40, Wiese, unterm Surenberg,

falls er für todt erklärt, und es mit seinem gering⸗ fügigen Vermögen den Vorschriften der Verordnung vom 9. November 1798 gemäß verhalten werden

wird. Bredstedt, den 21. Februar 1890. 3 Königliches Amtsgericht. 8

[66829] Auf. Antrag der unverehelichten Auguste Ernstine Helene Richter in Lengerich werden deren seit länger als 10 Jahren verschollener Bruder

Hermann Heinrich Moritz Richter, geboren den 20. August 1837, Sohn der verstorbenen Eheleute Ernst Bernhard Christian Richter und Bernardine Friedericke, geb. Bonning, zu Lengerich, zuletzt in Lengerich aufhaltsam und dessen unbekannte Erben aufgefordert sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 24. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls der Hermann ter für todt erklärt werden wird. Tecklenburg, den 19. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht.

[66828] Aufgebot. Der Hotelbesitzer Paul Doms zu Zduny hat als Vormund des verschollenen Marcell Plewezyüski, zuletzt in Zduny, das Aufgebot Behufs Todeserklä⸗ rung des Plewczynski beantragt. Der Barbier Marcell Plewczynski, etwa 40 Jahre alt, Sohn der verstorbenen Joseph und Franciska Plewezyüski'schen Eheleute zu Zduny, wird auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗Termine am 13. Dezember 1890, Vorm. 9 Uhr, bei dem hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 25, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt er⸗ klärt werden wird. 1“

Krotoschin, den 15. Februar 1890. Königliches Amtsgericht.

[66819] Aufgebot. 8

Auf Antrag des Adam Raab II. zu Jügesheim für sich und als Bevollmächtigter

1) des Franz Nikolaus Raab zu Jügesheim,

2) des Vormunds über die Kinder des zu Jüges⸗

heim verstorbenen Peter Raab V.,

3) der Peter Müller Ehefrau Agathe, geb. Raab,

daselbst,

4) des Christoph Ring daselbst, 1 wird der am 23. September 1810 zu Fühesben geborene, seit 1839 verschollene Adam Raab resp. dessen Leibeserben aufgefordert, wegen seiner An⸗ sprüche an das ihm aus dem Nachlasse seiner Eltern, des Landwirths Karl Raab und seiner Ehefrau, geb. Kern, zugefallene, seither kuratorisch verwaltete und zur Zeit 314 46 betragende Vermögen sich spätestens im Aufgebotstermin Montag, den L. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei dem unterzeichneten Gericht an⸗ zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werden und sein Vermögen an die gesetzlichen Erben ver⸗

tbeilt würde. 18. Februar 1890.

Seligenstadt 4 Großherzoglich Hess. Amtsgericht. Clement.

g Aafgebot behufs Todeserklärung.

Auf Antrag des Landmannes Edlef Godbersen zu Bombüll und der Wittwe Margaretha Petersen, geb. Thomsen, in Tondern als Vormundes bezw. als Schwester des abwesenden früheren Tischlers, spä⸗ teren Seemannes Moritz Christian Thomsen aus Neukirchen, ehelichen Sohnes des Landmannes Thomas Thomsen zu Nord⸗Feddersbüll und der Metta Marie, geb. Schmidt, wird genannter Mori Christian Thomsen, welcher am 21. November 181 zu Neukirchen (Nord⸗Feddersbüll) geboren und seit ca.

v ollen ist, sowie seine Erben hier⸗ 10.- ich bez. ihre Erbansprüche spä⸗

Das Amtsgericht

[66816]

Nachlaß des am 30. Januar 1890 dahier verstorbenen Privatiers

1889 hieselbst publicirten Testaments, wie auch den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten „gesetzlich zulässigen“ Befugnissen widersprechen wollen insbesondere werden Alle, welche als Erben des vorgenannten Ehe⸗ mannes John an die auf dessen Namen in der zu Schiffbeck belegenen Anbauerstelle des Carl Gustav Herrmann versichert stehenden, im Schuld⸗ und Pfandprotocoll des Königlichen Amts⸗ gerichts Reinbeck protocollirten 2000 ℳ, welche 2000 die vorgenannte Erblasserin Wittwe John ihrem Schwestersohn Andreas Gustav Jakeob Schumacher vermacht hat Erb⸗ oder Abtheilungsansprüche erheben wollen, hiemit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spaͤtestens in dem auf Donnerstag, 17. April 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 11. Februar 1890. Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.

Zur Beglaubigung: 8 8 Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

““

Oeffentliche Ladung. Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den

Johann Wilhelm Conrad zustehen, haben solche vor dem 28. März 1890 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise auswärts wohnenden Erben ohne Sicher⸗ heitsleistung verabfolgt werde. Frankfurt a. M., den 8. Februar 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. 1.

[61160] Erbschaftsproclam. 8 3. und letzte Bekanntmachung. 8

Am 16. Dezember 1889 verstarb in Marienkooge der Landmann Andreas Christiansen. Derselbe war verheirathet mit Frauke Christiansen, geb. Strahlen⸗ dorf, und hat mit derselben am 7. März 1852 ein gemeinschaftliches Testament errichtet, inhaltlich dessen die Ehegatten sich gegenseitig in Ermangelung von Nachkommen zu Universalerben eingesetzt haben. Dieses Testament ist von dem damaligen Diaconus Haustedt zu Niebüll errichtet worden und zwar in der später durch die Verordnung vom 4. Februar 1854 gesetzlich bestimmten Form. Da in der Folge⸗ zeit Zweifel darüber entstanden sind, ob der Diaconus austedt als der zur Testamentserrichtung in diesem alle kompetente Prediger anzusehen sei, ist im Jahre 1866 von dem Pastor Jörgensen in Deezbüll eine Nachtragserklärung der Eheleute Christiansen dem Testamente angefügt, inhaltlich welcher die ge⸗ nannten Eheleute vor dem Pastor ihren im Jahre 1852 erklärten Willen nochmals anerkannt haben. Die Ehefrau Christiansen ist bald nach dieser Er⸗ klärung verstorben und von ihrem Ehemann auf Grund des Testamentes beerbt worden. Am 10. Dezember 1889 hat der Landmann Andreas Christiansen ein Testament errichtet, inhaltlich dessen, abgesehen von Legaten, das gesammte Vermögen des⸗ selben einer Stiftung zugewendet ist. Es ist bekannt geworden, daß von Seiten ver⸗ schiedener mit der verstorbenen Ehefrau des Erb⸗ lassers verwandter Personen die Gültigkeit des im

1852 Jahre 1866 errichteten Testaments bestritten und ein

Erbrecht nach der Ehefrau Christiansen, geb. Strah⸗ lendorf, in Anspruch genommen wird.

Es werden sonach Alle, welche vermeinen, An⸗ sprüche an den Nachlaß des am 16. Dezember 1889 verstorbenen Landmannes Andreas Christiansen zu haben, aufgefordert, solche bei dem unterzeichneten Gerichte innerhalb 12 Wochen nach der dritten und letzten Bekanntmachung dieses Proclams anzumelden, widrigenfalls solche Ansprüche verloren gehen würden und unberücksichtigt bleiben müßten.

Niebüll, den 22. Januar 1890.

Königliches Amtsgericht.

[66821] Bekanntmachung.

Berlin, den 10. Februar 1890 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.

[67034] erklärt: Nr. 1325, 1328 und 1329 der II. Klasse

gez. Lorenz. Veröffentlicht: Muesfeldt, Gerichtsschreiber.

Der Lehrer a. D. Heimann Feilchenfeld hat in seinem am 10. August 1889 publicirten Testamente vom 24. Mai 1889 den Kaufmann Samuel Feilchen⸗ feld und den Kaufmann Wolf Feilchenfeld bedacht.

Durch Urtheil des Großherzoglichen Amtsgerichts zu Rostock vom 20. Februar 1890 sind für kraftlos

Die unter dem 29. Juni 1883 ausgestellten n e. er Rostocker Versorgungs⸗Tontine, lautend auf den Namen und das Leben resp. des Carl Justus van

Berlin, 8. Februar 1890. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[67019] Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom 8. Februar 1890 ist die von der Lebensversicherungs⸗Anstalt für die Armee und Marine dem Second Lieutenant im 2. Thüringischen Infanterie⸗Regiment Nr. 32 Karl Georg Heinrich von Bassewitz in Meiningen ertheilte Police Nr. 10 568 über 500 ℳ, d. d Berlin, den 1. Juli 1882, für kraftlos erklärt. b Berlin, 8. Februar 1890. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[67012] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗

1890 ist das Sparkassenbuch der städtischen Spar⸗ kasse zu Waldenburg Nr. 6852, ausgefertigt für den

(Bergmann Hermann Umlauf zu Seitendorf über

219,48 ℳ, für kraftlos erklärt. Waldenburg i. Schl., den 20. Februar 1890. Königliches Amtsgericht.

[67020] Bekanntmachung. b Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom 8. Februar 1890 ist das auf den Namen von „Helms, Pauline, geb. Rademann, ver⸗ ehelichte Zimmermann,“ lautende Sparkassenbuch Nr. 155 034 über ein Guthaben von 344,49 für kraftlos erklärt worden. . Berlin, 8. Februar 1890. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[67025] Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom 8. Februar 1890 ist das auf den Namen von „Kienitz, Eduard, Arbeiter“, lautende Sparkassenbuch Nr. 557 094 der städtischen Spar⸗ kasse über ein Guthaben von 379,14 für kraftlos erklärt worden. Berlin, 8. Februar 1890. 1

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht I. Abtheilung 48 [67021] Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlichen 1— Berlin I. vom 8. Februar 1890 sind die auf die Namen von Julius Klippstein (Postbeamter), Ma⸗ thilde Klippstein, geb. Hellwig (verehel. Postbeamte) und unverehelichte Margarethe Klippstein lautenden Sparkassenbücher Nr. 64375 resp. Nr. 299955 und Nr. 310047 der Berliner städtischen Sparkasse über Guthaben von 314,47 resp. 317,29 und 547,52 für kraftlos erklärt worden. 1“ Berlin, 8. Februar 1890.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

88

1670188 Bekanntmachung. 8

16 L1u1“ Das K. bayer. Amtsgericht Passau hat am 20. Fe⸗ bruar 1890 folgendes Ausschluß⸗Urtheil erlassen: „Der Depositionsschein der K. Filialbank Passau vom 21. März 1879, wornach der Gastwirth Joseph Baumgartner von Vilshofen bei der vorgenannten K. Filialbank zur Deckung eines auf Schuldurkunde vom selben Tage erhaltenen, am 21. Juni 1879 rückzahlbaren Darlehns, mit fünf vom Hundert ver⸗ zinslich, zu 1400 folgende Werthpapiere, als: 1000 fl. 4 %¹ge bayerische Grundrentenobligationen Nr. 95621 und 154660, hinterlegt hat, wird für kraftlos erklärt. ““ Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Passau.

Scherer, K. Sekretär. 8

[67022] Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom 8. Februar 1890 ist der von Richard

von Letzterem acceptirte, am 30. November 1879

den 30. August 1879, für kraftlos erklärt worden. Berlin, 8. Februar 1890. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[67029] 8 Durch Urtheil vom 8. d. Mts. ist die Hypo⸗

worden. Lissa, 16. Februar 1890.

tember 1890, Vormittags 11 Uhr, vor hiesigem Gerichte anberaumten Termin zu melden, widrigen⸗

testens in dem auf Sonnabend, den 7. Juni 1890, Vormittags 10 Uhr, 81 u“

der Smissen, geb zu Altona am 14. Juli 1811, der .““ 8 88 11““ 5*

Königliches Amtsgericht.

gerichts zu Waldenburg i. Schl. vom 20. Februar

Amtsgerichts

Königliches Amtsgericht.

(eeath. G Die rkunde über 240 Thaler 15 Sgr. mütter⸗ liches Erbtheil der vier Geschwister Schwichtenberg. I Fr. 1 anf 8 Band II. Blatt Nr. 14, noch gültig auf 120 Thlr. 7 Sgr. ist für kraftlos erklärt. Stolp, den 15. Februar 1890. Königliches Amtsgericht.

[67024⁴] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin J. vom 8. Februar 1890 ist der Hypotheken⸗ brief vom 23. Dezember 1873 über 3000 nebst 5 % Zinsen, welche für die Wittwe Gerhardt, Emilie, geb. Zimmermann, zu Aibling auf dem in der Philippstraße (Nr. 3) hier belegenen, im Grund⸗ buche des Amtsgerichts Berlin I. von der Friedrich⸗ Wilhelmstadt Band 12 Nr. 259 verzeichneten Grund⸗ stücke des Hauptmanns a. D. Emil Gerhardt in der III. Abtheilung des Grundbuchblattes unter Nr. 5 eingetragen stehen, für kraftlos erklärt worden.

Berlin, 8. Februar 1890.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[67015] Im Namen des Königs! Vertündet am 7. Februar 1890. Bau mgardt, als Gerichtsschreiber. L1116“ das verloren er Dokumente bzw einer Hypothekenpost F. 5/88, 1/89. 3/89, 4/89, 6/89, erkennt 98 böpoft liche Amtsgericht zu Arendsee durch den Amts⸗ richter Müller für Recht: . 1) Der Grundschuldbrief vom 9. Oktober 1877 über die im Grundbuche von Arendsee Band XI. Blatt 433 Nr. 452 Abtheilung III. Nr. 2 für den Bürgermeister Plaideur zu Kalbe a./ M. eingetragenen 3900 ℳ, 2) die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Gagel Band 8 ljetzt 51) Blatt 13 Nr. 2 Abtheilung III. Nr. 2 a. bis e. für die 5 Geschwister Klenzmann eingetragenen 5 mal 116 Thlr. 4 Sgr. 10 Pf. Muttererbe, gebildet aus Ausfertigung des Rezesses vom 16. Juni 1834 und Hvpothekenschein, 3) die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Neulingen Band 10 (jetzt 55) Blatt 541 Nr. 17 und Band 10 Blatt 577 Nr. 19 Ab⸗ theilung III. Nr. 3 b. bzw. 1 b. für Karl Hilgenfeld aus Neulingen aus dem Uebergabe⸗ und Altentheils⸗ vertrage vom 21. Juni 1848 eingetragenen 500 Thlr. nebst 3 ½ % Zinsen, gebildet aus Ausfertigung des gedachten Vertrages und Hypotbekenschein, 4) die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Rathsleben Band I. Blatt 1 Nr. 1 Abtheilung III. Nr. 2 für Margarethe Dorothee Storbeck aus dem Rezesse vom 13. Mai 1820 ein⸗ ggetragenen 200 Thlr. und Naturalausstattung⸗ 8h derselon lebenslängliche Ver⸗ egung, gebildet aus Ausfertigung des Rezesses rhund Hypothekenschein, 1 8 5) die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗

Taegener auf M. Glasemann in Berlin gezogene,

fällig gewesene Wechsel über 400 ℳ, d. d. Berlin, 1

buche von Arendsee Band IV. Blatt 481 Nr. 250 btheilung III. Nr. 2 für Johann Joachim Christoph hietcke aus dem Rezesse, vom 1. Juni 1850 ein⸗

getragenen 30 Thlr. Muttererbe, gebildet aus Rezeß⸗ usfertigung und Hypothekenschein, werden für kraftlos erklärt und die Rechtsnachsolger

es Glaͤubigers Karl Hilgenfeld werden mit ihren nsprüchen auf die Post zu 3 ausgeschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den ntragstellern auferlegt.

670177 Im Namen des Königs. Auf den Antrag des Wirths Johann Skusa in ankowicz erkennt das Königl. Amtsgericht zu Gilgen⸗ urg durch den Amtsrichter Sonntag für Recht: 1) Die Hvpothekenurkunde über 50 Thlr. väter⸗ liche Erbgelder, eingetragen auf Grund des unter dem 27. Februar 1849 obervormundschaft⸗ lich bestätigten Friedrich Schiffka'schen Erb⸗ recesses am 30 Juni 1851 für die Geschwister Charlotte und Jultan Schiffka in Abtheilung III. Nr. 3 des Grundbuchs des dem Wirth Johann Skusa gehörigen Grundstücks Jankowicz Nr. 11, gebildet aus der Ausfertigung des gedachten Erbrecesses, der Eintragungsverfügung vom 30. Juni 1851 und dem Hypothekenschein vom 4. Oktober 1851, wird für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt. Gilgenburg, den 19. Februar 1890. 8

Königliches Amtsgericht.

Sonntag.

de

thekenurkunde, gebildet über die auf Neuguth 12 A. bezw. Dambitsch 9C. Abtheil. III. Nr. 2 bezw. 3 für Oskar und Georg Cassius eingetragene Dar⸗ lehnsforderung von 250 Thlr., für kraftlos erklärt .

Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Februar 1890. Ref. Hoene, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot verlorener ppothekeninstrumente (Peter Meermann'sche Auf⸗ botssache) F. 4/89 erkennt das Königliche Amts⸗ richt zu Tiegenhof durch den Amtsgerichtsrath zywacz für Recht: Das Hypothekeninstrument vom 24. Oktober noch gültig über 4 Prozent Zinsen von 12000 ℳ, lche im Grundbuche von Scharpau Bd. I. Bl. 2 th. III. Nr. 9 für den Peter (Jacob Reinhold)

70 13]

[670333 116“ Durch Ausschlußurtheil vom 13. Februar cr. die Urkunde über die im Grundbuch von Dortmund Band 9 Blatt 196 Abth. III. 11 und Band 27 Fbft ““ III. 82 hetor een Lehrer Car ieckmann au welm eingetr 1000 Thlr. für kraftlos erklärt. ““ Dortmund, 14. Februar 1890. Königliches Amtsgericht. [67016] Bekanntmachung. Durch Urtheil des hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichts vom 19. Februar 1890 werden die Hypo⸗ thekenurkunden über 45 nebst 2 50 Kosten und 3 Kostenpauschquantum bezw. über 45 nebst 3 Kostenpauschquantum, eingetragen für den Wirth Carl Sliwka zu Grochowisko in Abth III. Nr. 28 bezw. 26 der Grundstücke Lamki Bl. 2 bezw. 18 für kraftlos erklärt. Ostrowo, den 19 Februar 1890. „Wendlandt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerich

[670322 Im Namen des Königs! In der Schulze'schen Aufgebotssache von Storkow F. Nr. 2/89 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Storkow durch den Amtsrichter Dr. Ziehe für Recht: 1) Die Hvpothekenurkunde über die in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 1 des dem Schneidermeister August Schulze zu Storkow gehörigen, im Grund⸗ buch von Storkow unter Band III. Blatt Nr. 154 verzeichneten Grundstücks für den Landwirth Wil⸗ helm Nickel zu Bugk haftenden 100 Thaler = 300 ℳ, bestehend aus der Schuldverschreibung vom 23. November 1821 1 14. März 1822 nebst Umschreibungsvermerken 30. April 1830

d. d. Storkow, 10,. Dezember 1832, dem Auszug aus

22. Oktober 1881 dem Hypothekenbuch vom Stadtbezirk Band III. Fol. 444, jetzt Storkow Band III. Blatt Nr. 154, wird für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag⸗ steller zu tragen.

[67026] „Bekanntmachung. Durch Urtbeil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist für Recht erkannt: Marie Sophie Holzhausen, die eingetragene Gläu⸗ bigerin der im Grundbuche von Gutenberg Band II. Blatt 54 Abtheilung III. Nr. 7 zufolge Verfügung vom 20. Mai 1825 auf Grund des Kaufvertrages vom 16. April 1825 eingerragenen Forderung von 2 Thalern sowie ihre Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Halle a. S., den 15. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

[67000] Bekanntmachung. „Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten König⸗ lichen Amtsgerichts vom 19. Februar 1890 sind die Inhaber der für die Geschwister Anton, Catharina Elisabeth, Anton Bernard und Hermann Düpmann zu Kirchspiel Dülmen auf den Band 25 Blatt 211 des Grundbuchs von Dülmen Abtheilung III. Nr. 3 auf Grund des gerichtlichen Vertrages vom 28. Nevember 1839 eingetragenen Abfindungen von 400 Thalern an Geld, 30 Thalern für Heirathskleider, 4 trächtigen Rindern, 1 Pferd oder nach Wahl des Schuldners 50 Thaler, nebst einem Kistenwagen zu 10 Theilen nach Landesgebrauch, ferner die nach §. 3 des genannten Vertrages bis zur Auskehrung der Sese s vere basreshen Vortheile, mit ihren nsprüchen auf die betreffende Post au en. Dülmen, 19. Februar 180 * st gubgeschlossen Königliches Amtsgericht.

[67027) Im Namen des Königs! In der Korsinkowski'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Konitz für Recht: Die Maria Korsinkowski, verehelichte Arbeiter Heinrich Klemp, für welche auf dem dem Käthner Albert Korsinkowski gehörigen Grundstück Gruen⸗ krug Bd. II. Bl. 2 „Abth. III. Nr. 15 aus dem Vertrage vom 7. Oktober 1878 180 nebst Hochzeitsausstattung im Werthe von 30 ein⸗ getragen stehen, und die Rechtsnachfolger derselben werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗ geschlossen und werden die Kosten des Verfahrens dem Käthner Albert Korsinkowski auferlegt. Verkündet Konitz, am 12. Februar 1890. „Beglaubigt: Koch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(890eel. b Seraes eshcfh. ie eingetragenen Gläubiger der Hypot . theilg. III. Nr. 1 auf Glowitz Bd. I. Vnate. 19 von 100 Thalern, drei Geschwister Schmuckoll, Kinder des 1849 in Zemmin wohnhaften Stell⸗ machers August Schmuckoll, sowie etwaige Rechts⸗ nachfolger dieser Gläubiger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost aus⸗ geschlossen. Stolp, den 15. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht.

ike in Scharpau eingetragen waren, und unter

ist

digen Theil erklärt,

schwister Matheus und war, für erloschen erklärt wird, und daß die einge⸗ tragene Gläubigerin, sowie deren unbekannten Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen auf ausgeschlossen werden. Oppeln, den 17. Februar 1890. smantschel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[66842]

Oeffentliche Zustellung. Die

verehelichte Tischler Caroline Schwarz, geb. Radtke, zu Köslin, vertreten durch den Rechtsanwalt Timm zu Köslin klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Albert Schwarz aus Köslin, z. Z. unbekann⸗ ten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung und Versagung des Unterhalts auf Ehescheidung mit dem Antrage, zu erkennen: 1) die Ehe der Parteien wird getrennt und der Beklagte für den allein schul⸗ 2 er 2) dem Beklagten werden die Kosten des Rechtsstreits auferlegt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Köslin auf den 5. Juni 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 20. Februar 1890.

3 Mahlke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

166846] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Tuchmacher Pauline Krause, geborene orrich, zu Sommerfeld, hat gegen ihren Ehemann, den Tuchmacher Stephan Krause aus Sommerfeld, zur Zeit unbetannten Aufenthalts, Klage wegen bös⸗ williger Verlassung erhoben, mit dem Antrage: die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 25. November 1889 verkündete Urtheil der I. Civilkammer des Koniglichen Landgerichts zu Guben, durch welches der Klägerin ein Eid auferlegt ist, hat dieselbe, ver⸗ treten durch den Rechteanwalt Salinger hier, die Berufung eingelegt und beantragt: unter Abänderung des I. Urtheils unbedingt nach dem Klageantrage zu erkennen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung auf den 16. Mai 1890, Vormittags 9 ½ Uhr, vor den III. Civil⸗ senat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift hiermit bekannt gemacht. Berlin, 22. Februar 1890. Drangosch, Gerichtsschreiber des III. Civilsenats des Königlichen Kammergerichts.

[66844] Oeffentliche Zustellung. Anna Maria Wendel, ohne Gewerbe, in Nieder⸗ horbach wohnhaft, Ehefrau des daselbst wohnhaften und ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesenden Ackerers Jakob Becker, Klägerin, durch ihren Bevollmächtigten Rechtsanwalt Keller ver⸗ treten, klagt bei der Civilkammer des K. Landgerichts Landau i./Pfalz gegen ihren genannten Ehemann Jakob Becker, Beklagten, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: „Es gefalle dem Kgl. Landgerichte, die Eheschei⸗ dung zwischen den Parteien wegen grober Beleidi⸗ gungen und böswilligen Verlassens auszusprechen 18. dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu egen. Klägerin ladet den Beklagten Jakob Becker zur mündlichen Verhandlung der Sache in die hiezu bestimmte öffentliche Sitzung der Civilkammer vom 16. Mai 1890, Morgens 9 Uhr, vor mit der Aufforderung, im Fall der Bestreitung der Klage einen am Prozeßgerichte zuͤgelassenen Anwalt zu bestellen. „Zum Zwecke der durch Beschluß genannten Ge⸗ richts vom 21. Februar 1890 bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten wird vor⸗ stehender Klageauszug hiermit öffentlich bekannt gemacht. Landau in der Pfalz, 22. Februar 1890, Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. Bettinger, Kgl. Sekretär.

[66845) Oeffentliche Zustellung.ß Die Ehefrau des Barbiers Niemann, Friederike geb. Weber, zu Aken, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Ullmann zu Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann Carl Niemann, unbekannten Aufenthalts, angeblich in Nord⸗Amerika, zuletzt in Bahrendorf, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 3. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗.

Juliane Kiebel eingetragen

diese Hypothek

das Grundstück Fl. XVIII. Nr. 7 Buchenberg, s 4 Kläger 3 über das Grundstück Gemarkung Buchenberg, zum abgeschlossenen Kaufverträge mit Aufnahme der Be⸗ stimmungen, daß die Ueberlieferung erfolgt und das Kaufgeld bezahlt ist, mitzuwirken und 85g.Jhen Feereheb rsa unterschsühen ie Beklagten zur mündlichen Verhandl

A vor 8 ö dee Raͤe. geri zu Marburg anderweit auf d 2. 1890, Vormittags 11 Uhr, mit 2 Fabrzea. . bei wemnn ““ walt zu bestellen Zum stellung wird dieser Auszug der Klage gemach).

vertreten durch Rechtsanwalt Adler in Stuttgart⸗ klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Johann Friedrich Feldmaier, zuletzt in Eßlingen wohnbaft, nun mit unbekanntem Aufenthalt abwefend, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 16. Oktober 1875 zu Neckartenzlingen geschlossene Ehe wegen Ehe⸗ bruchs und böslicher Verlassung Seitens des Be⸗ klagten zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 17. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Den 20. Februar 1890.

(Stellt Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 8

66855]2 18685S] Bekanntmachung. Nr. 1618. Die geschiedene Ehefrau des Philipp Ambacher, Emma, geb. Schlögel, von Neckar⸗ bischofsheim klagt auf Grund der von ihr ermwirkten Scheidung der Ehe gegen ihren früheren, z. Zt. an unbekannten Orten abwesenden Ehemann, mit dem Antrag auf Zuerkennung einer jährlichen Unterhalts⸗ rente aus den Guͤtern des Letzteren im Betrage von 100 eventuell in einem richterlich festzusetzenden Betrage, und ladet denselben zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Großh. Landgerichts Mosbach in den von dieser auf Dienstag, den 6. Mai 1890, Vorm. 9 Uhr, bestimmten Termin. 1 Mosbach, den 20. Februar 1890.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts. (L. S.) Bonné.

[66841] Oeffentliche Zustellung. Die unverehelichte minderjährige Emilie Zuch zu Klausdorf bei Berlinchen und deren uneheliches Kind Emil Franz Otto Zuch daselbst, Beide vertreten durch den Büdner August Zuch zu Klausdorf bei Berlinchen und wieder vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Rentzmann zu Berlinchen, klagen gegen den Schmiedegesellen Franz Krack, früher zu Gohren, Kreis Stolp, wohnhaft, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ansprüche aus Schmwängerung mit dem Antrage: 1) den Beklagten für den Vater des von der Emilie Zuch am 16. Januar 1890 außerehelich gebotenen Kindes: Emil Franz Otto zu er⸗ klären, 2) denselben zu verurtheilen: a an die Emilie Zuch an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten 30 ℳ, b. für deren Kind von dessen Geburt ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre 9 an monatlichen Alimenten zu zahlen die rück⸗ ständigen sofort, die laufenden in viertel⸗ jährlichen Raten voraus zu entrichten, 3) 5 Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Lauenburg i. Pommern auf den 17. Maz 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lauenburg i. Pomm., den 18. Februar 1890.

Kaß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [66856] Oeffentliche Zustellung. 1) Der Landwirth H. Hamel III., 2) der Heinrich Lampe II., zu Buchenberg bei Vöhl, vertreten dur ustizrat Dr. Schmidt und Rechtsanwalt Welcker in Nestizrath klagen gegen die Erben der Ehefrau des Johannes Hamel II., Marie Elisabeth, geb. Knoche, von Buchenberg: 1) Friedrich, 2) Heinrich, 3) Johann und 4) Marie Hamel, sämmtlich in Amerida mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Kauf⸗ vertragserfüllung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten, bei der ortsgerichtlichen Protokollirung der zwischen den Eheleuten Johannes Hamel II. in Buchenberg mit dem Kläger 1 über das Grundstück Fl. I. Nr. 151, Gemarkung. Buchen⸗ berg, zum Preis von 30; mit dem Kläger 2 über 1 Gemarkung zum Preis von 200; mit dem I. XVI. Nr. 43, reis von 100

die aufzu⸗ und laden

des Königlichen Land⸗

hr, Aufforderung, gedachten Gerichte zugelassenen -8 wecke der öffentlichen Zu⸗ bekannt

1 „Säuberlich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.