m von Dreitausend Mark und Einhundert Mark osten mit Beschlag belegt. Straßburg, den 8. Februar 1890. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. Krieger. v. Bomhard. Isemann.
[68428] Beschluß.
Das Vermögen des fahnenflüchtigen Rekruten Jakob Peter Anthon, geboren am 25. September 1868 zu Altenstadt, wird bis zur Höhe von Drei⸗ tausend Mark und Einhundert Mark Kosten mit Beschlag belegt.
Straßburg, den 8. Februar 1890.
Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. Lellbach. v. Bomhard. Isemann.
[68421] Beschluß. 1
Auf Bericht des Landgerichtsraths Dr. Weber, auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermogen des Fahnenflüchtigen Mathias Voney, Fuhrmann, ge⸗ boren am 8. Februar 1869 zu Leberau, Kreis Rap⸗ poltsweiler, bis zur Höhe von dreitausend Mark
mit Beschlag belegt. Zugleich wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ sowie in dem „Rappoltsweiler Kreisblatt“ verordnet. Colmar, den 31. Januar 1890. Das Kaiserliche Landgericht, Straftkammer. gez Rauschkolb. Weber. Dr. Weber. Beglaubigt: Der Landgerichtssekretär: DOOiebels. b
[68417] Beschluß.
Auf Bericht des Landgerichtsraths Dr. Weber, auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnenflüchtigen Isidor Erb, geboren den 4. Juni 1869 zu Illhausern, Kreis Rappoltsweiler, Fischer, 2 8 Höhe von Dreitausend Mark mit Beschlag
elegt.
Zugleich wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ sowie in dem „Ravppoltsweiler Kreisblatt“ verordnet.
Colmar, den 31. Januar 1890. 8
Das Kaiserliche Landgericht, Strafkammer. gez. Rauschkolb. Weber. Dr. Weber. Beglaubigt: Der Landgerichtssekretär. (L. S.) Diebels.
[68422] 3 Beschluß.
Auf Bericht des Landgerichtsrath Dr. Weber, au Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnenflüchtigen Florerz Wehrle, Wagner, geboren am 8. Oktober 1869 zu Weiler, Kreis Schlettstadt 8 8 Höhe von dreitausend Mark mit Beschlag
elegt. Zugleich wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ sowie in den „Elsässischen Nachrichten“ verordnet. Colmar, den 31. Januar 1890. Kaiserl. Landgericht, Strafkammer.
gez. Rauschkolb. Weber. Dr. Weber. Beglaubigt: Der Landgerichtssekretär
(L. S) Diebels.
[68424] Beschluß. *
Auf Bericht des Landgerichtsraths Dr. Weber, auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnenflüchtigen Johann Baptist Brender, eboren den 14. November 1865 zu Hartmanns⸗ beiler, Kreis Gebweiler, bis zur Höhe von drei⸗ ausend Mark mit Beschlag belegt. Zugleich wird ie Veröffentlichung dieser Verfuͤgung im „Deut⸗ chen Reichs⸗Anzeiger“ sowie in dem „Gebweiler Kreisblatt“ verordnet.
Colmar, den 3. Februar 1890. 8
Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. gez. Rauschkolb. Weber. Dr. Weber Beglaubigt: Der Landgerichtssekretär
(L. S.) Diebels.
[68422333) Beschluß. Auf Bericht des Landgerichtsrath Dr. Weber, Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnenflüchtigen Johann Baptist Kauffmann, Schmied, geboren am 7. Oktober 1869 zu Winzen⸗ heim, Kreis Colmar, bis zur Höhe von 3000 ℳ mit
Beschlag belegt. „Zugleich wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ sowie in dem „Elsässer Tageblatt“ verordnet.
Colmar, den 5. Februar 1890.
Das Kaiserliche Landgericht, Strafkammer. gez. Rauschkolb. Weber. Dr. Web Beglaubigt: Der Landgerichtssekretär. (L. S.) Diebels.
8
[684160 Beschluß. 8
Auf Bericht des Landgerichtsrath Dr. Weber, auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft, wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnenflüchtigen Georg Bleu, geboren den 25. De⸗ zember 1869 zu Kaysersberg, Kreis Rappoltsweiler, Tagner, bis zur Höhe von dreitausend Mark mit Beschlag belegt.
„Zugleich wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“, sowie in dem „Rappoltsweiler Kreisblatt verordnet.
Colmar, den 8 Februar 1890.
Das Kaiserliche Landgericht, Strafkammer. gez. Rauschkolb. Weber. Dr. Weber. Beglaubigt: Der Landgerichtssekretär. (L. S.) Diebels. 8
684268 Beschluß. Bericht des Landgerichtsraths Dr. Weber, auf u“ der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft wird as im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnenflüchtigen Ludwig Zäpfel, geboren am 7. September 1867 zu Hilsenheim, Kreis Schlett⸗
Höhe von dreitausend Mark mit Beschlag belegt.
Zugleich wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ sowie in den „Elsässischen Nachrichten“ verordnet. Colmar, den 8. Februar 1890.
Das Kaiserliche Landgericht, Strafkammer. gez. Rauschkolb. Weber. Dr. Weber.
Beglaubigt: Der Landgerichtssekretär:
(L. S.) Diebels. “ [68420] Beschluß. Auf Bericht des Landgerichts⸗Rath Dr. Weber, auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft, wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnenflüchtigen Josef Munier, geboren den 3. No⸗ vember 1867 zu Urbeis, Kreis Rappoltsweiler, Ackerer, 5 dr Höhe von dreitausend Mark mit Beschlag elegt. Zugleich wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ sowie in dem „Rappoltsweiler Kreisblatt“ verordnet. Colmar, den 8 Februar 1890.
Das Kaiserliche Landgericht, Strafkammer. gez. Rauschkolb. Weber. Dr. Weber. Beglaubigt: Der Landgerichssekretär:
(L S8.) Diebels.
[68415] Beschluß. Auf Bericht des Landgerichtsraths Dr. Weber, auf Antrag der Keiserlichen Staatsanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnenflüchtigen Franz Josef Bentzinger, ge⸗ boren den 3. Dezember 1869 zu Kavysersberg, Kreis Rappoltsweiler, Hufschmied, bis zur Höhe von drei⸗ tausend Mark mit Beschlag belegt. Zugleich wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ sowie in dem „Rappoltsweiler Kreisblatt“ verordnet. Colmar, den 8. Februar 1890.
Das Kaiserliche Landgericht, Strafkammer.
gez. Rauschkolb. Weber. Dr. Weber.
Beglaubigt: Der Landgerichtssekretär:
(L. S.) Diebels.
[684190) Beschluß.
Auf Bericht des Landgerichtsraths Dr. Weber, auf Antrag der Keaiserlichen Staatsanwaltschaft, wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnenpflüchtigen Josef Garré, geb. den 17. Juli 1867 zu Barr, Kreis Schlettstadt, Klempner, bis zur
Zugleich wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ sowie in den „Elsässischen Nachrichten“ verordnet. Colmar, den 8. Februar 1890.
Das Kaiserliche Landgericht, Strafkammer. gez. Rauschkolb. Weber. Dr. Weber.
Beglaubigt: Der Landgerichtssekretär (L. S.) Diebels.
[68418] 8 Beschluß. 8
Auf Bericht des Landgerichtsraths Dr. Weber auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnenflüchtigen Johann Schneider, geboren den 10. April 1867 zu Rappoltsweiler, bis zur Höhe von dreitausend Mark mit Beschlag belegt. Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im Deutschen Reichs⸗Anzeiger sowie im Rappoltsweiler Kreisblatt verordnet.
Colmar, den 15. Februar 1890.
Kaiserl. Landgericht, Strafkammer. gez Rauschkolb. Weber. Dr. Weber. Beglaubigt: Der Landgerichtss kretär.
(L. 8.) Diebels.
[68425] Beschluß.
Auf Bericht des Landgerichtsraths Dr. Weber, auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft, wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnenflüchtigen Zacharias Risacher, geboren den 16. Mai 1865 zu Rimbachzell, Kreis Gebweiler, bis zur Höhe von dreitausend Mark mit Beschlag belegt.
fügung im Deutschen Reichs⸗Anzeitzer sowie im Geb⸗ weiler Kreisblatt verordnet. Colmar, den 15. Februar 1890. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. gez. Rauschkolb. Weber. Dr. Weber. Beglaubigt: Der Landgerichtssekretär: (L. 8.) Diebels.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. d
[68525] In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Häusler Franz Röver, früher zu Arendsee, jetzt zu Horst, gehörigen Häuslerei Nr. 21 zu Arend⸗ see wird der auf Dienstag, den 25. März 1890, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anstehende Ueberbotstermin hierdurch in Erinnerung gebracht mit dem Bemerken, daß im ersten Verkaufstermin ein Bot nicht abgegeben ist. Kröpelin, den 25. Februar 1890. 8 Großherzogliches Amtsgericht.
[68526]
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Bäcker Bahr gehörig gewesenen Wohn⸗ hauses Nr. 152 hieselbst wird hierdurch zur Ab⸗ nahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Tbeilungsplan und zur Vornahme der Vertheilung ein Termin bestimmt auf
den 20. März 1890, Vormittags 11 Uhr.
Der Theilungeplan und die Rechnung des Se⸗ questers werden eine Woche vor dem Termin zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt werden.
Gadebusch, den 25. Februar 1890...
EFroßherzogliches Amtsgericht. 8 Schroeder. [68704] . K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.
In der Aufgebotssache der Erben des † Salomon Schwarz, Privatiers in Mähringen wird gemäß Gerichtsbeschlusses vom 11. d. M. der Inhaber der auf den Inhaber lautenden Württ. Staatsschuld⸗
Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Ver
pro 1. Febr. und 1. August à 4 % verzinslich, auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Montag, 21. Sep⸗ tember 1891, Vormittags 9 Uhr, — Justiz⸗ gebäude A.⸗G., Saal Nr. 25 — anberaumten Termin seine Rechte hierorts anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde.
Den 27. Februar 1890.
Gerichtsschreiber Neuburger.
8
[68517] Großherzogliches Amtsgericht Oldenburg Abth. I. Der Oberförster⸗Kandidat und Lieutenant der Reserve Georg Cogho zu Rosenthal im Kreise Habelschwerdt in Schlesien hat vorgestellt, daß der ihm gehörige, auf den Inhaber lautende 40 Thaler⸗ Schuldschein der Großherzoglich Oldenburgischen Eisenbahn⸗Prämienanleihe des Herzogthums Olden⸗ burg von 1871 Nr. 91444 ihm abhanden gekommen sei und hat beantragt, ein Aufgebot wegen des ab⸗ handen gekommenen Prämienscheins zu erlassen. Danach wird der Inhaber des erwähnten Werth⸗ papiers aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine am 30. September 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Papier vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. 1890 Februar 22 Harbers.
[68507] Aufgebot. Der Geheime Kommerzien⸗Rath Hugo Haniel zu Ruhrort, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justiz⸗ Rath Dr. Michels zu Duisburg, hat das Aufgebot folgender auf seinen Namen lautenden Kuxscheine des Steinkohlenbergwerks Deutscher Kaiser zu Hamborn: a. des Kuxscheines Nr. 1 vom 3. November 1871 über 4 Kuxe, b. des Kurscheines Nr. 2 vom 17. Juli 1874 über 1 Kux beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. Sep⸗ tember 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Ruhrort, den 25. Februar 1890. Königliches Amtsgericht.
[68510] Aufgebot.
Die Erben des am 15. Februar 1889 in Berlin verstorbenen Rektors Bernhard Julius Gericke, nämlich:
1) die verwittwete Frau Rektor Marie Gericke, geb. Asseng, in Berlin⸗Moabit, Stephanstr. 15,
2) Walter Gericke daselbst,
3) Anna Gericke daselbst,
4) die Ehefrau des Direktors Hillgenberg zu Stettin, Marie, geb. Gericke,
5) Martha Gericke zu Berlin,
6) Elfriede Gericke daselbst,
7) der Kandidat der Medizin Bruno Gericke daselbst,
8) der minderjährige Felix Gericke, gesetzlich ver⸗ treten durch sub 1 Genannte als Vor⸗ münderin,
haben das Aufgebot der angeblich in Verlust ge⸗ rathenen, dem Hauptlehrer Bernhard Julius Gericke von der Frankfurter Versicherungsgesellschaft Pro⸗ videntia am 10. März 1869 über ein Kapital von hundert Thalern ertheilten Police Nr. 21 774 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 11. September 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 21. Februar 1890. Koönigliches Amtsgericht. IV. .M
[68511] Aufgebot.
Die Wittwe des am 26. Dezember 1889 in Dresden verstorbenen Zirkelschmiedemeisters Ernst Traugott Holder, Namens Marie Berthe, geb. Neumann, zu Dresden, hat das Aufgebot der nach⸗ stehend bezeichneten, angeblich in Verlust gerathenen Lebensversicherungspolicen, nämlich:
1) der Lebensversicherungspolice der Frankfurter Lebensversicherungsgesellschefft Nr. 1732 F. Nr. 5973, ausgestellt am 12. Mai 1862 über 100 Thaler dem Zirkelschmied Ernst Traugott Holder zu Dresden, zahlbar bei dessen Ableben an den Inhaber der Police,
2) der Lebensversicherungspolice der Frankfurter Lebensversicherungsgesellscheft Nr. 1733 F. Nr. 5974, ausgestellt am 12. Mai 1862 der Frau Marie Bertha Holder, geb. Neumann, üͤber 100 Thaler, zahlbar bei deren Ableben an den Inhaber der Police,
beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗
gefordert, spätestens in dem auf den 12. Sep⸗
tember 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 20. Februar 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[68524] Aufgebot.
Auf Antrag der Erben des am 7. Dezember 1884 ver⸗ storbenen Altentheilers Karsten Hinrich Henken zu Flögeln wird der Inhaber des angeblich im Mai 1889 zu Flögeln abhanden gekommenen Einlage⸗ buches der Sparkasse des Fleckens Lehe Nr. 793 über ein Kapital von 600 ℳ nebst Zinsen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 24. September 1890, Vormittags 10 Uhr, hierselbst angesetzten Aufgebotstermine seine Rechte an jenem Einlagebuche anzumelden und dasselbe vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der vor⸗ bezeichneten Urkunde erfolgen soll.
Lehe, den 19. Februar 1890.
Königliches Amtsgericht. I. [68528] Aufgebot. Der zu dem auf den Namen der Bertha Apel zu
Nr. 213583 E über 25 ℳ ist angeblich vernichtet worden. Auf Antrag der Frau Bertha Apel wird der Inhaber des Sparkassenscheines Nr. 213583 E aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Sep⸗ tember 1890, Vormittags 10 Uhr, an Gerichts⸗ stelle, kleine Steinstraße Nr. 8, Zimmer 31, an⸗
und seine Rechte daran anzumelden, widrigenfalls
derselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Halle a./S., den 15, Februar 1890. 1 Königliches Amtégericht. Abtheilung VII.
[68518] Bekanntmachung.
Genossenschaft mit unbeschränkter
Gumnowitz ausgefertigt,
gegangen und soll auf Antrag des Verlierers zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. kassenbuches (Conto⸗Gegenbuches) aufgefordert, spä⸗ testens im Termine am 30. September 1890, Vormittags 10 Uhr, Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe wird für kraftlos erklärt werden. 8 Nakel, den 22. Februar 1890. 8 Khshnigliches Amtsgericht.
[68514 Aufgebot. 3 Die Frau Marie Schumacher in Niederhagen hat das Aufgebot der auf Marie Schumacher lautenden Spareinlagenbücher Nr. 8117, 17 323 und 19 368 des hiesigen Vorschußvereins über 600 ℳ, 600 ℳ und 257,50 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. November 1890, Mittags 12 Uhr, vo dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 1 Rostock, den 21. Februar 1890. 1 Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches 8 Amtsgericht.
Aufgebot.
Auf den Antrag des Maurers Carl Jahnke zu Pasewalk wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Städtischen Spar⸗ kasse zu Pasewalk Nr. 5402 über 320,15 ℳ, aus gestellt für den Maurer Carl Jahnke, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, am 22. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden
dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Pasewalk, den 24. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht. 1 1” “ [66833] . K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.
in Linz wird gemäß Gerichtsbeschlusses von heute der Inhaber der von Georg Brunner in Nürnberg am 6. Juni 1889 ausgestellten, auf Gustav Najork in Leipzig⸗Plagwitz girirten und von diesem auf die Firma Gebrüder Rhodius in Linz indossirten zwei Wechsel und zwar
1) über 34,80 ℳ gezogen auf G. Mädler hier
2) über 30,60 ℳ gezogen auf A. Leitner hier,
beide fällig je pro 31. Juli 1890,
aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, 22. Septbr. l. J., V.⸗M. 9 Uhr, Justiz⸗ gebäude A. G. Saal Nr. 25 anberaumten Aufgebots⸗ kermine seine Rechte hierorts anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls deren § erklärung erfolgen würde. 8
en 11. Februar 1890.
8 Gerichtsschreiber: Glükher.
168802 Aufgebot.
Auf den Antrag des Kaufmanns J. F. Mayer aus Eupen wird der Inhaber folgender angeblich verloren gegangener in Wreschen bei B. Bieberfeld zahlbarer Wechsel, nämlich:
a über 200 ℳ Ende Oktober 1889
b. über 200 ℳ am 1. Dezember 1889 † fällig,
c über 180 ℳ am 1. Januar 1890 von dem Antragsteller auf den Huthändler B. Biber⸗ feld in Wreschen gezogenen und von diesem im September 1889 acceptirt,
hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diese Wechsel spätestens im Aufgebotstermine, den 14. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird.
Wreschen, den 30. Dezember 1889.
Königliches Amtsgericht. [68506] Bekanntmachung.
Bd. I. S. 296 des Hypothekenbuches für Burg⸗ stall ist auf der Waldung Plan Nr. 220 zu 0,886 ha St. Gde. allda, früher im Besitze eines Friedr. Müller von Tuchenbach, jetzt in solchem der Rühl und Rottner von Obermichelbach, noch eingetragen:
„3. November 1826, Vierhundert Gulden als zu 5 % verzinsliches Darlehen an den Bäcker J. G. Baierlein von Nürnberg nach Schuld⸗ verschreibung vom 30. April 18264. Auf Antrag berechtigter Interessenten ergeht, da seit der letzten auf die Foerde ng sich beziehenden Hanglung mehr als 30 Jahre verflossen sind, und die Nachforschung nach Baierlein und dessen Erben, oder den Gläubiger der im Jahre 1835 bereits in den Akten als bezahlt bezeichneten Forderung erfolg⸗ los geblieben sein sollen, an Diejenigen, welche auf obige Forderung ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche binnen 6 Monaten und längst bis zum Termine von Dienstag, 16. September 1890, früh 9 Uhr, dabier an⸗ zumelden, widrigens die Forderung für eerloschen erklärt und im Hypotbekenbuche geloͤscht würde. Herzogenaurach, 27. Februar 1890. Königliches Amtsgericht. (L. s.) Schneidawind, O. A. R. Zur Beglaubigung: 3 Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. s.) Bergmann, Kgl. Sekretär.
Halle a./S. lautenden Einlagebuch Nr. 25989 E der
stadt, bis zur Höhe ron drei G . schlag beleat dreitausend Mark mit Be
4
scheine Litt. K. Nr. 10 071, 10 072 à 100 Fl. je
Sparkasse des Saalkreises gehörige Sparkassenschein
E16““
beraumten Termine den Sparkassenschein vorzulegen
Das Sparkassenbuch (Conto⸗Gegenbuch) des Vor⸗ b schuß⸗ und Sparkassen⸗Vereins zu Nakel, eingetragene t i. Haftpflicht, Nr. 1039, für Fräulein Johanna Mogilowski in 2 lautend am 1. Januar 1889 über 385 ℳ 25 ₰, ist angeblich verloren
Es wird daher der Inhaber des Spar⸗
bei dem unterzeichneten
und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls
In der Aufgebotssache der Firma Gebr. Rhodius
raftlos-
— Roitzsch, geb. Lampedes, Johann Friedrich August
vorhanden ist,
5 vom Hundert,
termingelder, jährlich 8 beth, verw. Kuntze, in Lauenstein, 20. Juni 1810, selben Grund⸗ und Hypothekenbuchs,
letzten, die
Hausbesitzers Karl Ludwig Raue hier und zu 2) des Bäckermeisters und Hausbesitzers Karl 8 Schönberger daselbst,
Zweite Beilage zeiger und Königlich Preuf
s⸗An
1
57.
„Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
b eene. dür. hen. Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
„Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Berlin, Dienstag, den 4. Mäürz
Oeffentlicher
Anzeiger.
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gese
6. Berufs⸗Genossenschaften. 8 b 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
9. Verschiedene Bekanntmachungen. 1
—
2) Zwangsvollstreckungen,
Aufgebote, Vorladungen u. dgl. [68522]
„Auf Antrag des Bauerauszügers Eduard Menzler
n Altstadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Vogt
n Neustadt O⸗S., wird das in der Gemarkung von Zülz belegene, im Grundbuche von Zülz Blatt 477 auf den Namen des Bauers Joseph Menzler eingetragene Wiesengrundstück im Lossek von 2,1010 Hektar zum Zwecke der Eintragung des Eigen⸗ th mers aufgebot
Alle Eigenthumsprätendenten, insbesondere der seinem Aufenthalte nach unbekannte Kürschnergeselle Joseph Kaul, werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das oben bezeichnete Grundstück spätestens in dem auf den 17. Mai 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr, in unserem Geschäftsgebäude, Zimmer Nr. 3, anberaumten Termine anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen ausgeschlossen und die Eintragung des Eigenthums auf den Antragsteller erfolgen wied
Neustadt O.⸗S., den 27. Februar 1890.
Königliches Amtsgericht. 8
[68512]
Aufgebot.
86 In Sachen, die Auszahlung der Entschädigungsgelder für die in den Feldmarken Bornum und Klein⸗Rhüden an die Braunschweigische Landes⸗Eisenbahngesellschaft abgetretenen Trennstücke betreffend, wird auf den Antrag der Braunschweigischen Landes⸗Eisenbahngesellschaft Termin zur Auszahlung der hierunter vermerkten Entschädigungsgelder für die hierunter bezeichneten abgetretenen Trennstücke auf 8 Freitag, den 9. Mai 1890, Nachmittags 3 Uhr, in der Hasserodtschen Gastwirthschaft zu Klein⸗Rhüden anberaumt, zu welchem alle bekannten und nicht bekannten Realberechtigten, welche Ansprüche an die abgetretenen Flächen resp. die Entschädigungsgelder
zu haben vermeinen, bei Strafe des Ausschlusses hierdur
Seesen, am 21. Februar 1890.
gez.
öffentlich geladen werden.
Herzogliches Amtsgericht.
Haars.
Beglaubigt: F. W. Kleine,
1 8 Gerich
tsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.
Wohnort und
Eigenthümers Hofsnummer
Größe der abgetretenen Flächen
Betrag der Zinsen
Entschädigungs⸗ Capital
8 8
ha a qm
Anbauer Mühlen⸗ besitzer
Halbspänner Großköther
Halbspänner Ackermann
Röpke, Carl, 2 Pape, Carl, Erben Dieselben Gaus, Christian, Naue, Friedrich, Tiemann, Heinrich, Erben Blanke, Carl, Probst, Friedrich, Ehefrau, geb. Wagenschieber Oberbeck, Wilhelm, Oberbeck, Christian, Blanke, Friedrich, Müller, Frriedrich, Feldmarksinter⸗ ecessentschaft Harenberg, Wilhelm, Lüders, Wilhelm, Oberbeck, Christian, Feldmarksinter⸗ eessentschaft Brackebusch, Christian, Drecheler, Hein⸗ rich, Ehefrau, Wilhelmine, geb. Meyer
Halbkothsass Halbspänner
Mühlen⸗ besitzer Großköther
Halbspänner
Ackermann
Halbspänner
4 % seit Bornum . 96 1. Octb. 1884
75
69 8 9 08 Kl.⸗Rhüden 3 80
„ . 04
83 15 70 73 90 339 4¹ 60 338 484 1392. 208 32 3665,40 195,40 21assc 11088o
9 88
[68509] Aufgebot. Das unterzeichnete Amtsgericht hat: A. behufs Todeserklärung der Friederike Sophie
Halsband und der Juliane Friederike Halsband in
Glashütte, von deren Leben seit mehr als 20 Jahren
weder durch sie, noch durch einen Anderen Nachricht
auf Antrag des Maurers und Haus⸗
ö Friedrich Oswald Erler in Glashütte,
owie
B. behufs Löschung folgender Hypotheken:
1) Nr 3/III 8. März 1811: d. 6 Thlr. Konv.⸗M. oder 6 Thlr. 5 Ngr. im 14 Thalerfuße, für den früheren Pächter Mühle in Lauenstein,
7 38 Thlr. 23 Ngr. Konv.⸗M. oder 40 Thlr. 1 Ror. 1 Pf. im 14 Thalerfuße, sammt Zinsen nach für Christiane Beate Kaiser aus Lauenstein, lt. Kaufs vom 23. Januar 1811, ein⸗ getragen auf Folium 198 des Grund und Hypotheken⸗ buchs für Lauenstein,
2) Nr. 1/1 23. Juli 1810: 75 Thlr. Konvp.⸗M. oder 77 Thlr. 2 Ngr. 5 Pf. im 14 Thalerfuße, Kaufs⸗ mit 5 Thlr. Konv.⸗M. oder 5 Thlr. 4 Ngr. 1 Pf. zahlbar, für Johanne Elisa⸗
ein, lt. Kaufs vom eingetragen auf Folium 217 des⸗
da deren jetzige Inhaber unbekannt und seit den ypotheken betreffenden ⸗Eintragungen mehr als 30 Jahre abgelaufen sind,
auf Antrag der Eigenthümer der bezeichneten Grundstücke, und zwar zu: 1) des Handelmanns und
Friedrich
das Aufgebotsverfahren einzuleiten beschlossen, und
als Aufgebotstermin den 18. September 1890, Vormittags 11 Uhr, anberaumt.
spätestens bis zum Aufgebotstermine Nachricht von ihrem Leben anher gelangen zu lassen, widrigenfalls sie auf weiteren Antrag für todt erklärt werden würden.
Zu B. werden Diejenigen, welche an die vor⸗ stehends aufgeführten Hypotheken Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte bis zum Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie auf Antrag der Betheiligten ihrer Ansprüche an die erwähnten Hypotheken für verlustig und diese für erloschen erklärt werden würden.
Lauenstein i. Sachsen, am 22. Feb
Das Königliche Amtsgericht.
cker.
ar 1890.
[68521] Oeffentliche Bekanntmachung.
Es ist das Aufgebot nachbenannter Personen zum
Zweck ihrer Todeserklärung nämlich
1) des Schiffszimmermanns Jobann Peter Adolf Ohm, welcher am 22. November 1838 zu Wieck geboren, ein Sohn des verstorbenen Schiffs⸗ zimmermanns Joachim Ohm aus dessen Ehe mit Caroline, geb. Heiden, im Jahre 1872 nach Amerika ausgewandert und seitdem ver⸗
b 1e gn fone
ur en Abwesen heitsvormund Fischer Hauschild
und den Fischer Fritz Peters aus ölc. b
2) des Schlossers Otto Carl Hugo Mentz, welcher am 24. August 1832 zu Greifswald geboren, ein Sohn des Lehrers Friedrich Heinrich Mentz aus dessen erster Ehe mit Friederike Lisette, geb. Engel, vor etwa 40 Jahren auf die Wandischaft gegangen und seitdem verschollen ein soll,
durch die Schwester, die verwittwete öe
Henneberg, Hulda, geb. Mentz, aus Greifswald be⸗ antragt.
bis zu dem auf den 30. Mai 1891,
weiteren Antrag für todt werden erklärt werden. Greifswald, 25. Februar 1890.
Aufgebot. Auf den Antrag des Besitzers Carl Rudolph Kuehn von Gr. Schustern wird dessen Bruder, der
Mitte der sechsziger Jahre dieses Jahrhunderts nach Rußland ausgewandert ist, aufgefordert, sich späte⸗ stens im Aufgebotstermin den 15. Dezember 1890, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls feine Todeserklärung erfolgen wird. 3 Wischwill, den 21. Februar 1890. 8 Königliches Amtsgericht.
[68520] Aufgebot. Auf Antrag der Arbeiterfrau Anna Kriesten, geb. Pfeiffer, in Lauterbach wird deren Bruder, Arbeiter Johann Pfeiffer, welcher bis zum Jahre (Herbst) 1873 sich in Lauterbach, Kr. Habelschwerdt, auf⸗ gehalten hat, sodann verschollen und angeblich im Jahre 1875 zu Jefferson in Amerika gestorben ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 31. Dezember 1890, Vorm. 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Mittelwalde, den 27. Februar 1890. Königliches Amtsgericht.
[68508]
In Sachen, die Kuratel über den abwesenden Müller und Oekonom Heinrich Gustav Blumenau aus Friedrichshausen betreffend, wird, nachdem der Abwesenheits⸗Kurator, Kaufmann Ludwig Fickendey, zu Helmstedt, die Todeserklärung seiner Kuranden beantragt hat, weil derselbe am 20. Dezember 1819 zu Friedrichshausen geboren, das 70. Lebensjahr vollendet haben würde, wenn er am Leben, der Müller und Oekonom Heinrich Gustav Blumenau hierdurch aufgefordert, sich in dem auf Mittwoch, den 17. September 1890, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Amtsgerichte angesetzten Termine einzufinden oder Nachricht von sich zu geben, unter dem Rechtsnachtheile, daß bei seinem Ausbleiben die Todeserklärung erfolgen und sein Vermögen als Erbschaft behandelt werde.
Zugleich werden Alle, welche Nachrichten über den Verbleib des genannten Blumenau zu geben im Stande sind oder Ansprüche an dessen Nachlaß, welcher gegenwärtig in 74 ℳ 86 ₰ besteht, zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben baldigst dem hiesigen Amtsgerichte mitzutheilen, bezüglich anzu⸗ melden unter dem Rechtsnachtheile, daß der Nach⸗ laß, wenn sich kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber den sich Legitimirenden ausgeantwortet werde und daß der nach dem Ausschlusse sich Meldende und Legiti⸗ mirende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu be⸗ schränken habe, was von der Erbschaft noch vor⸗ handen.
Helmstedt, den 25. Februar 1890.
Großherzogliches Amtsgericht. Hassel.
[68519 Aufgebot. ““ Auf den Antrag des Eggert Timmann in Alten⸗ gamme, als Testamentsvollstreckers des verstorbenen Käthnere und Mühlenbesitzers Peter Timmann da⸗ selbst, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. R. L. Oppenheimer, P. Oppenheimer und Emil Behrens in Hamburg, wird ein Aufgebot dahin erlassen, daß Alle, welche an den Nachlaß des am 11. Januar 1890 zu Altengamme verstorbenen Käthners und Mühlenbesitzers Peter Timmann Erb: oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestim⸗ mungen des von dem genannten Erblasser am 18. Juni 1889 errichteten Testaments, oder des am 16. Juli 1889 errichteten Additaments, welche am 30. Januar 1890 publieirt sind, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf Freitag, den 9. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Bergedorf, den 25. Februar 1890
Das Amtsgericht.
8 Lamprecht Dr. 68527 Aufgebot. . eDiepentger⸗ welche an dem Nachlasse der am 15. Februar 1889 zu Hagenow⸗Heide gestorbenen Häuslerwittwe Christine Kiencke, geb. Lange, von dort, ein näheres oder gleich nahes Erbrecht, als folgende bis jetzt als Intestaterben aufgetretene Per⸗
onen, nämlich: 8 1 Wilhelm Kiencke
1) der Häusler zu Hagenow⸗
Die beiden Verschollenen werden aufgefordert, sich 4) 3 ). N Vor⸗ 5) die mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle hierselbst anbe⸗ raumten Termin zu melden, widrigenfalls sie auf 6)
Wirthssohn Friedrich Carl Kuehn, welcher um die
3) die Ehefrau des Schullehrers Pölckow, Wilhel⸗ mine, geb. Kiencke, zu Lübz, der Arbeiter Fritz Kiencke zu Hamburg, die Ehefrau des Maschinenwärters Friederike, geb. Kiencke, zu Grabow, die 4 Kinder der am 29. April 1885 verstorbe⸗ nen Ehefrou des Stellmachers Fr. Köhncke, Ina, geb. Kiencke, aus Hagenow⸗Heide: Bertha Friedrich, Wilhelmine, Frieda Kohncke und der Stellmacher Fr. Köhncke, als Miterbe des am „Juli. 1887 verstorbenen Kindes Regina Köhncke, 2 Kinder der am 19. Oktober 1881 verstorbenen Ehefrau des Arbeiters Nic. Lang, Christine, geb. Kiencke, aus Wandbeck: Jacob Carl Julius Lang und Friedrich Jacob Wilhelm Lang zu Hamburg, zu „haben vermeinen, werden auf Antrag dieser Erben bzw. ihres Vertreters aufgefordert, ihre et⸗ wanigen Erbansprüche in dem hiermit auf den 26. April d. J. 1890, Mittags 12 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine anzumelden und zu be⸗ scheinigen, widrigenfalls die angeführten Personen oder die sich Meldenden und Legitimirenden für die rechten Erben angenommen werden, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß aus⸗ gestellt wird, ferner die sich nach der Präklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen Derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig sind. Hagenow i./M., den 25. Februar 1890. Großherzogliches Amtsgericht.
Bunge,
Auf Antrag des Rechtsanwalts Fehring in Cux⸗ haveg: Bolstrec als Vollstrecker des Testaments von Heinri Ernst Oest und 98 2) desselben in Vertretung des Bäckermeisters Johann Nicolaus Döscher in Curhaven, als Testamentserben der verstorbenen Anna “ Catharina Schwartz, ist ein Kollektiv⸗Aufgebot dahin verstattet: 1) daß alle diejenigen, welche an den Nachlaß des aam 31. Dezember 1889 in Cuxharen verstorbenen Tischlers Heinrich Ernst Oest Forderungen und Erbrechte geltend machen wollen, oder dem am 31. Juli 1885 zu Curhaven errichteten, am 3. August 1885 dem Amte Ritzebuttel über⸗ reichten und am 7. Januar 1890 publizirten Testamente und der dem ernannten Testaments⸗ vollstrecker ertheilten Befugniß zur Regulirung des Nachlasses und zu alleiniger Ertheilung der erforderlichen Konsense vor den Hypotheken⸗ protokollen widersprechen wollen, daß alle diejenigen, welche an den Nachlaß der am 11. Dezember 1889 verstorbenen Anna Catharina Schwartz Forderungen und Erbrechte geltend machen wollen, oder deren am 15. Fe⸗ bruar 1877 errichteten, am 23. Dezember 1889 publizirten Testamente widersprechen wollen, gehalten seien, solche ihre Forderungen, Ansprüche und Widersprüche in dem, auf Dienstag, den 22. April 1890, Vormittags 10 Uhr, im unterzeichneten Amtsgerichte angesetzten Aufgebots⸗ termine und zwar Auswärtige unter Bestellung von hiesigen Zustellungsbevollmächtigten anzumelden, bei Strafe des Ausschlusses. v“ Ritzebüttel, den 27. Februar 1890. Das Amtsgericht. gez.) A. Reinecke, Dr. Beglaubigt: W. Müller, als Gerichtsschreiber.
[68319] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Werl vom 25. Februar 1890 ist das Hypothekeninstrument vom 27. Juli 1848 über die für den Gutsbesitzer Wilhelm Arnold von der Becke, gt. Schulze⸗Pröbsting, zu Heeren, aus der Oblgation vom 19. November 1835 im Grundbuche von Hilbeck Col. 72 fel. 277 Abthlg. III. Nr. 1 einge⸗ tragene Darlehnsforderung von 100 Thalern für kraftlos erklärt worden. Werl, den 25. Februar 1890.
Königliches Amtsgericht.
urch Urtheil vom heutigen Tage sind die ⸗ thekenurkunden über die im 16“ de fxbei Schöppingen Band 19 Blatt 133 bezw. Band Blatt 176 Abth. III. Nr. 4 für Maria Clara Schmedding im Kirchspiel Schöppingen eingetragene Restabfindun von 200 Thlr., welche laut Urkunde vom 26. Mäa⸗ 1846 an den Kaufmann Joseph Meyer in ö1. abgetreten 1g sowie über die daselbst für Angela Bernardine Schmedding zu Kspl. Schöppingen späteren Ehefrau Zellers Hermann Heinrich Engberding eingetragene Abfindung und 392 Thlr. 15 Sgr. 4 Pf. für kraft⸗ los erklärt. Ahaus, 6. Februar 1890.
Königliches Amtsgericht.
[683322 Bekanutmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über 56 Thaler, die auf Schönwald Nr. 932 für Clara Ludwig alias Cich, später verehelichte Polifke, ein⸗ getragen stehen, bestehend aus der Ausfertigung des Frbrafeste 88 16. d 1801 und dem Hypo⸗
ekenbuchsauszuge vom 27. i ü
erklärt worden. 8G 1u“* Gleiwitz, den 25. Februar 1890.
eide, 2) 5 Chefrau des Schusters Wartenberg, Sophie,
Kiencke, zu Wittenburg,
FKFgnigliches Amtsgericht.