1890 / 61 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Mar 1890 18:00:01 GMT) scan diff

16979221 Generalversammlung . der Aktionäre der Credit Bank von Donimirski Kalkstein ELyskowski & Co in Liqu. findet Montag, den 24. März d. J., Mittags 12 Uhr, im Geschäftslokal der Bank in

Thorn statt. Tagesordnung:

1) Die gewöhnlichen im §. 30 des Gesellschafts⸗ vertrages vorgeschriebenen Geschäfte.

2) Genehmigung der von einem Liquidator frei⸗ händig (ohne öffentliche Versteigerung) be⸗ wirkten oder zu bewirkenden Veräußerungen von unbeweglichen Sachen.

3.) Bestimmung des Verwalters der Bücher und Schriften der aufgelösten Gesellschaft. Der Aufsichtsrath

der Credit Bank von Donimirski Kalkstein Lyskowski &. Co

in Liqu. von Kossowski, Vorsitzender.

[69796] Deutsche Thonroehren⸗ & Chamotte⸗Fabrik.

Nachdem mit den Besitzern der normalspurigen Eisenbahn, welche die Fabrik mit dem Bahnhof in Münsterberg verbindet, nach Erlaß unserer Ein⸗ ladung zur diesjährigen ordentlichen Generalversamm⸗ lung ein Abkommen betreffs Erwerbes dieser Bahn erzielt worden ist, macht sich die Ergänzung der Tagesordnung durch Hinzufügung der sub 6 und 7 hierunter ersichtlichen Punkte nothwendig. Dem⸗ zufolge wiederholen wir hiermit unsere dies⸗

bezügliche Einladung vom 11. Februar 1890 unter Erweiterung der Tagesordnung wie

folgt:

i Vorlegung des Geschäftsberichts nebst Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung pro 1889. Beschlußfassung über die Gewinnvertheilung und Ertheilung der Decharge an Direktion und Aufsichtsrath.

Wahl von Aufsichtsrathsmitgliedern.

Wahl von 2 Revisoren für das laufende Ge⸗ schäftsjahr.

Aenderung der §8. 23, 24 des Statuts. Beschlußfassung über den Antrag des Auf⸗ sichtsrathes, den Erwerb der normalspurigen Eisenbahn, welche die Fabrik mit dem Bahn⸗ hof in Münsterberg verbindet, betreffend, und in Verbindung damit

Beschlußfassung über Erhöhung des Grund⸗ kapitals durch Ausgabe von 175 Stück neuen Aktien und Aenderung des §. 5 des Gesell⸗ schaftsstatuts.

Berlin, den 8. März 1890. 3

Der Aufsichtsrath. Munckel, Vorsitzender.

1

[69793] 2 8 Ravensberger Spinnerei

in Bielefeld.

In Gemäßheit des §. 28 und unter Hinweis auf die §§. 24 26 des Statuts beehren wir uns, die Aktionäre unserer Gesellschaft zur 35. ordent⸗ lichen Generalversammlung auf Donnerstag,

den 10. April a. c., Mittags 12 Uhr, im

Saale der Ressoureen⸗Gesellschaft hier, er⸗ gebenst einzuladen.

Die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnung liegen vom 27. März d. J. auf dem Comptoir der Gesellschaft zur Einsicht der Herren Aktionäre offen.

Tagesordunng:

1) des Verwaltungsraths und der Di⸗ rektion.

2) Vorlage der Bilanz pro 1889 und Beschluß⸗ fassung über die zu vertheilende Dividende.

3) Wahl von 3 Revisoren, welche die Bilanz, die der nächstjährigen Generalversammlung vorzulegen ist, prüfen.

4) Wahl von 5 ausscheidenden Mitgliedern des

Verwaltungsraths (§. 11 des Statuts).

Bielefeld, den 7. März 1890.

.“ Der Verwaltungsrath. Hermann Delius, Vorsitzender.

[69786]

Die Herren Actionaire unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Freitag, den 11. April a. c., Nachmittags 1 Uhr, im Burean des Rechtsanwalts und Notars Herrn Basch zu Berlin, Kronenstraße 61 I., stattfindenden ordent⸗ lichen Generalversammlung ergebenst ein⸗ geladen. .

Tagesordnung: 1) Erledigung der im § 31 1—8 unseres Statuts vorgesehenen Geschäfte.

2) Wahl von einem oder mehreren Revisoren.

Diejenigen Actionaire, welche an der General⸗ versammlung theilnehmen wollen, haben ihre Actien

Actien nebst einem doppelten Verzeichniß, und für

all, daß sie nicht persönlich erscheinen, die Legitlmationgurkunde ihrer Stellvertreter Aprätestens bis zum 8. April cr., Abends 6 Uhr, in Berlin im Bureau der Gesellschaft, Chausseestraße 118 1. (ge⸗ öffnet von 9 —12 Vm., 3— 6 Nm.), zu hinterlegen

und dient das zurückgegebene, mit dem Stempel der

Gesellschaft und einem Vermerk über die Stimmen⸗ zahl des betreffenden Actionairs versehene Duplikat des Verzeichnisses als Legitimation zum Eintritt in die Versammlung.

Berlin N., 8. März 1890.

Niederschlesische Chamottewaaren⸗ fabrik Actien⸗Gesellsch

Auerbach.

1697900 Flensburg, Ekensunder Dampfschifffahrt⸗Gesellschaft.

Ordentliche Generalversammlung am Mittwoch, den 26. een. Nachm. 3 Uhr, im Dampfschiffspavillon in Fleusburg. 1 Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht über das verflossene Jahr und Vorlegung der Bilanz. 8 2) Wahl des Aufsichtsraths. 8 3) Ausloosung von 4 Partial⸗Obligationen. Der Vorstand. 8 F. M. Bruhn Joh. Fr. Christiansen. H. W Fischer. A. F. Petersen. C. Petersen.

——

—õõxõxõxöF—öGUöUgUYõyℛyõõõstuõqõuu—yhronr „rrʒ;

[67611]

Zur Generalversammlung der Gesellschaft zu gegenseitiger Hagelschäden⸗Vergütung in Leipzig, Sonnabend, den 15. März a. c., Vormittags 11 Uhr, im Kaufmännischen Ver⸗ einshause su Leipzig, Schulstraße Nr. 3, werden die Mitglieder der Gesellschaft hiermit ein⸗ geladen. Die Theilnahme⸗ und Stimmberechtigung ist durch Vorzeigung der in Kraft befindlichen Police nachzuweisen.

8 Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht über das Jahr 1889.

2) Rechnungsablage und Entlastung der Ver⸗ 8 waltung. 1u“ 1 3) Beschlußfassung über Schädennachbewilligungs⸗

üfache 4) Neuwahlen zum Verwaltungsrath. Leipzig, 25. Februar 1890.

Die Direction der

Gesellschaft zu gegenseitiger Hagel⸗ schäden⸗Vergütung in Leipzig.

Ernst Freiherr von Streit. Carl Töpfer. Wilhelmstraße 10.

Seiler. 6

[11085] Besten Raupenleim 1

à 20 für 100 Kilo empfiehlt die chem. Fabrik

J. Rosahl in Roßlau a. Elbe.

sricht, Tisch, Wohnung vorzüglich empfohlen von

Berlin, Chorinerstr. 45, a. d. Oderberger. Militair⸗Paedagogium

von Dir. Dr. Fischer.

9 Jahr 1. Lehrer des verstorb. Dr. Killisch, staatl. concess. f. alle Milit.“⸗ u. Schulexamina. Bisher bestanden alle Fähnriche nach 1, 1 ½, 2, die meisten nach 3, einige nach 4, Monat; länger als 4 ½ Monat hat die Vorbereitung nie ge⸗ dauert; Primaner⸗ u. Fähnrichsex. zugleich in 4, 5, 5 ½ Monat. Ebenso bestanden bisher alle Abiturienten u. Primaner, die aus meinem Pensionat ins Examen gingen. Die Resultate der Einjähr. waren die besten. Disziplin, Unter⸗

Hofkreisen, Professoren, Examinatoren.

[67495]

„Nordland⸗Panorama“ Geöffn. b. z. Dunkelheit.

Lofoten, Heute nur 30 Pf.

[69570]

Rheinische Vieh⸗Versicher

I. Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto für das Rechnungsjahr vom 1. Januar 1889 bis 31. Dezember 1889.

Fünfzehnter Rechnungs-Abschluß.

ungs⸗Gesellschaft zu Köln.

Einnahme. 1) Reserve⸗Ueberträge aus dem 6 Vorjahre: a. Prämien⸗ Reserve 24120.— b. Schaden⸗ ko Reserve 1290. 25410 2) Prämien⸗Einnahme für 11640100 Versicherungs⸗ summe (Vorprämien) .189515¾ 3) Nebenleistungen der Ver⸗ sicherten: 4 Policekosten und Porto. 3654 1“ 4) Erlös aus verwerthetem Vi 24626

5) Zinsen nach Abzug der ver⸗ ausgabten Zinsen. 576

6) Gewinn⸗ u. Verlust⸗Conto 19983/7

283765 95'

1) Nicht

3) Zum

6) Divid

Activa. II.

Reserrha 2) Entschädigungen für regulirte Schäden CHees 8 2446,06 Regulirungs⸗ en). Für nicht abgehobene Entschädigungen V

4) Abschreibung:

auf Inventar⸗ u. Schilder⸗Conto nach V 1278,70 Neuanschaffung. Ferger zngen und Coursverlust.

5) Provision der Agenten u. landwirth⸗ schaftlichen Vereine . . . . . . Sonstige Verwaltungskosten

System)

Bilanz.

Ausgabe. 8 3A.—bℳ verdiente Prämien (Prämien⸗

J24740 185245 77

1690 186935

Reservefond ... 686

638 70 659 93 500,— 13893 54 31845 86

rganisationskosten.. ... 1798 63

45739

enden an die Versicherten (Alt.

DbNr866,15 1263765 Passiva.

ZI 1) Ausstände bei den Agenten aus 1889 8

2) bei den Kaiserlichen 8 Ober⸗Postdirectionen 3) bei den Mitgliedern. 4) Rückständiger Nachschuß a. 1889 5) Cassenbestand . .. 6) Capitalanlagen: Hypotheken. Werthpapiere 13000 4 % Pr. cons., Tagescours . . 2000 Deutsche Reichsanl. 3 %, Tagescours . .. Wechfel⸗Accepte und Reverse. 28734 7) Möbel⸗, Hausrath⸗ u. Schilder⸗ 111A4“ 8) Organisations⸗Conto... 9) Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto.

2000 19983 83701

Vorstehende Bilanz habe ich im Auftrage des Verwaltungsraths geprüft, mit den Büchern über⸗ einstimmend und richtig befunden.

Köln, den 3. März 1890.

J. H. Lohr, . Vorsteher des Calculatur⸗Bureaus bei der Feuer⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft „Colonia“.

5000

Rechnungs-Abschluß der

3 Reserve⸗Ueberträge auf das nächste Jahr: 8

1) für nicht verdiente Prä⸗ mien (Prämienreserve)

2) für festgestellte, aber noch nicht abgehobene Ent⸗ schädigungen.. 3) Bank⸗Conto bei der Eürcd Credit⸗ ank“ Reservefond, Bestand

am 1. Januar 1889..

49 Hierzu sind getreten im Jahre 18898 ..

24740

1690,—

26430

32734 23941 686

24627

76 891

1 83791/89 Vorstehende Bilanz wurde in der heutigen Ver⸗ waltungsrathssitzung vom Verwaltungsrathe geprüft und für richtig befunden. Köln, den 6. März 1890. . Jos. Pauli. Porten. W. Püllen. Lieven. H. Lans.

Rheinischen Trichinen⸗ . Finnen⸗Versicherungs⸗Anstalt zu Koeln pro 1889.

Einnahmen. 1) An Prämien für verkaufte Scheine 673 25 V

Köln, den 31. Dezember 1889.

Passiva keine vorhanden. Diie Direetion.

8 1 8 Ansgaben. 204 3

1) An Schäden . . . . . . . . . 9 Verwaltungskosten 2280 3) Gewinn. . . 345 65 673/25

9) Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Reserve⸗Uebertrag aus dem

[69616] I. Gewinn- und

Verlust-Conto

für das Rechnungsjahr vom 1. Januar 1889 bis 31. Zezember 1889.

Einnahme. 1) Gewinn⸗Uebertrag aus dem Vorjahr.

₰38—

39

Vorjahr:

a. für n. n. verd. Präm. [Pr.⸗Res.)

b f. festgest., a. n. n. abgeh. Entsch. (Schäd.⸗Res.)

Prämien⸗Einnahmen:

a. f. 1556500 Versich.⸗ Summe nach dem neuen Statuut für 845930 Vers.⸗ SummeNachschußprämien nach dem früheren Statut

aus dem Res.⸗Fd. nach §. 12 Schlußsatz des Stat. i. Septbr. 1889 d. Prämien überwiesen

Nebenleistungen der Ver⸗ sicherten: a. Verfallenes 1 %% .. b. Eintrittsgelder u. Police⸗ gebühren. vacat c. anderweit (Gewinn an Stallschildern). Erlös aus verwerthetem Zinsen, abzüglich der ver⸗ ausgabten Zinsen. Eventueller Kursgewinn auf Werthpapiere ꝛc. vacat Sonst. Einnahmen: 1) Beiträge z. d. Reserve⸗ fonds: erhoben laut §. 16 des revidirten Statuts. 2) früh. abgeschr. Beträge, d. nachtr. eing.

11499 331

6961 162462

1) und 2) Nachträgl. Stornos (Mitglieder) vertheilen sich auf die einzelnen Rechnungsiahre, wie folgt: aus dem Jahr 1887: 22.55 ℳ, aus 1888: 711,95 ℳ, aus 1889: 6503.12

3) Verluste bei Agenten aus 1887: 17.10 ℳ, aus 1888: 230.02 ℳ, 1889: 171.46

8 8

II. Bilanz für das Rechnungsjahr vom 1. Januar 1889 bis zum 31. Bezember 1889.

Ausgabe.

1) Rückversicherungsprämie vacat 2) Eingegangene, a. n. n. verd. Prãäm. (Prãm.⸗Res.) 8 (Die Prämien werden postnumerando erhoben) 1 vacat

Entschädigungen einschl. der

Regulirungskosten:

a. f. reg. Schäden (hiervon 762.20 Regulirungs⸗ n“

b. für festgestellte, a. n. n. abgeh. Entsch. res.

Vorausbezahlte, noch nicht

verd. Zinsen. vacat

Zu den Reservefonds

Dazu Zinseinnahme.

Ab: Abschreibung und Verluste 634.11

Ausg. z. Reorga⸗ nisationszweck. 4162.17

Abschreibungen auf: a. Inv., gem. §. 16 d. rev. Stat. b. Werthpapiere (wegen Kursverlust) vacat c. Forderungen: 8 *) 1. Nachträgl. Stornos 8 (Mitgl.) 7183.51 2. Nachträgl. (Res.⸗Fds.) 54.11 3. Verluste bei den Agenten 418.58 7) Verwaltungskosten: a. Provision der Agenten. b. Sonstige Verwaltungs⸗ Tota“ Also den Klassen belastet. Dazu Gewinn an Stall⸗ schildern n. verf. 1 % Sonstige Ausgaben: a Inserate .15692 b. Reorganisation.... c. Ausgezahlte Dividende. 20 35 Gewinn, für etwaige Ver⸗ luste an den Außenständen reservit.

7656

8752 38

31884 40636/72

141 ¼

27461/48 162462 65

Activa.

1) Forderungen an Garantie⸗ fondszeichner . vacat

2) sonstige Forderungen *a. Rückstände der “““

*rb. Ausstände bei Agenten c. Guthaben bei Bank⸗ instit. weg. niedergelegter LLEI6

3) Kassenbestand .. .. 4) Kap.⸗Anl.: Werthpapiere al pari gerechnet...

5) Bruttowerth d. Grundstücke vacat

Ver⸗

6) Phbehtäre Phaaeecngd (Anschaffungs⸗

b. Sonstiges 1, Inventar .] 17289.35 ℳ) ab: Abschreibung

7) Dividenden⸗Conto pro 1887 Noch z. deck. Organif.⸗ (Einrichtungs⸗)Kosten vacat

. 60431[30

85

Der Revisor:

MKukrmer. Der Verwaltungsrath:

1) Garantiefonds. v 2) Reserve⸗Ueberträge auf das

Passiva. vaeat

nächste Jahr: a. für noch nicht verd. Präm. (Präm.⸗Res.) vacat (Die Prämien werden postnumerando erhoben.) b. für festgest., a. n. n. abgeh. Entschͤäadta. . Hypotheken und Grund⸗ schulden ꝛc. . vacat Sonstige Passiva: Kau⸗ tionen der Beamten. Patilichh66 Reservefonds: Bestand am 1. Januar 18898D8 J Hierzu sind getreten ge⸗ mäß §. 16 des Statuts Spezial⸗Reserven vacat Dividende. Gewinn für etwaige Ver⸗ luste an den Außenständen

reservirt. 27461 48

60431/30 *) Aus 1888: 655.40 ℳ, aus 1889 geg. Revers

gestundet 826.39 ℳ, außerdem 27245.89

**) Aus 1888: 304.53 ℳ, aus 1889: 4672,64

nal Vieh Versicherungs⸗Gesellschaft.

Die Direction: Der Rendant:

D( ( e-⸗ Siege zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Sonnabend, den 8. März

1 Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Pos⸗Anstalten, für Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗

Anzeigers SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

chen Staats⸗Anzeiger.

1890.

5 ———— —ů88ᷓo---——xxxxx———--õõ————————-—õõ—————C— ——— 1 Der Inhalt dieser Beilage, in welcher die Bekanntmachungen aus den Handels⸗, Genossenschafts⸗, Zeichen⸗ und Muster⸗Registern, über Patente, Konkurse, Tarif⸗ und Fahrplan⸗Aenderungen der deutschen 8 Etsenbahnen enthalten sind, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich. 61. 8)

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das Abonnement beträgt 1 50 für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 . Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.

Vom „Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich“ werden heut die Nru. 61 A. und 61 B. ausgegeben.

,—

Der mittlere Wirthschaftswerth der deutschen Patente.

Die im deutschen Patentgeset vorgesehene Ein⸗ richtung, daß der Patentinhaber von Jahr zu Jahr aufs Neue vor die Frage gestellt wird, ob ihm das gewährte Sonderrecht noch die fällig werdende Patent⸗ gebühr werth erscheint und daß er dasselbe fallen lassen kann, wenn solches nicht mehr der Fall ist, ergiebt die Möglichkeit, den durchschnittlichen wirth⸗ schaftlichen Werth der deutschen Patente, wie er aus der eigenen Abschätzung ihrer Inhaber hervorgeht, für jedes Jahr zu berechnen. Denn die amtliche Patentstatistik giebt für jedes einzelne Kalenderjahr den Gesammtbetrag der wirklich entrichteten Patentgebühren (P) in Mark, sowie die am Jahresschluß in Geltung gewesenen Patent⸗ rechte (n), woraus sich die auf ein Patent entfallende Jahresgebühr zu

p = 8 Mark

berechnen läßt. Die so ermittelte Zahl wird eine gewisse Beachtung verdienen, weil sie auf einer freien Würdigung aller thatsächlichen gewerblichen und wirthschaftlichen Verhältnisse beruht, die von der Gesammtheit der Patentinhaber selbst in ihrem eigenen ökonomischen Vortheil, also gewiß sorgfältig ausgeführt wird.

Es erscheint nun die Auffassung nahe liegend, die von den Patentinhabern bewirkte Zahlung dieser Jahresgebüͤhr wie die Verzinsung eines Kapital⸗ werthes anzusehen, der sich nach dem landesüblichen Zinsfuß als ein Vielfaches derselben ergiebt; unter Annahme einer vierprozentigen Kapitalverzinsung würde sich sonach der durchschnittliche Wirthschafts⸗ werth der deutschen Patente berechnen zu

E Mark.

v = 25.p = 25.— 19

Die Ausführung der angedeuteten einfachen Rech⸗ nungen läßt für die letzten 12 Kalenderjahre des Bestehens der deutschen Patentverwaltung (1878— 1889) zu den in folgender Tabelle ersichtlichen Er⸗ gebnissen gelangen. Die in der letzten Kolumne enthaltenen (mittlerer Werth w der Patente) Er⸗ gebnisse sind in dem „Patentblatt“, dem wir diese interessanten Aufstellungen entnehmen, noch mittelst einer graphischen Darstellung anschaulich ge⸗ macht.

ahl der Mittlere rechts. Jahres⸗ gültigen gebühr

Patente D 2 2 n v

Kapital⸗ werth eines Patentes W= 25. pℳ

Patent⸗ gebühren P

4 227 6 807 8 007 8 619 9 452 10 535 10 994 11 046 11 249 11 512

1 568 1 507 1 607 1 917 2 083 2 204 2 407 2 619 2 834 2 988

265 150 410 165 514 525 660 940 787 350 928 570 1 058 610 1 157 210 1 274 940 1 375 950 1 472 050 11 810 124,64 3 116 1 637 840 12 732 128,64 3 216 in der Zahlenreihe für w erkennbare auf⸗ fallende (nur in den beiden ersten Jahren unter⸗ brochene) Gleichmäßigkeit des Ansteigens kann offen⸗ bar nicht aus dem größern oder geringern Maße des von einzelnen Personen dem Erfinder entgegen⸗ gebrachten Wohlwollens erklärt werden, vielmehr wird man hier die Resultate beharrlich wirkender innerer Kräste erblicken müssen, die von der sicheren pflichtgemäßen Durchführung eines aus dem Geiste fe⸗ neuen Zeit geborenen Gesetzes wachgerufen wurden.

An dem Ausfall der jeweiligen Höhe dieses auf dem Gesammurtheil aller Patentinhaber beruhenden mittleren Wirthschaftswerthes sind offenbar zwei Hauptfaktoren betheiligt: einerseits die von den politischen Verhältnissen abhängige allgemeine Lage der Industrie und andererseits das Vertrauen der⸗ selben auf die besondere Sicherheit des Schutzes, welcher von der deutschen Patentverwaltung gewährt wird. Man könnte schon über die Lage der Dinge eine gewisse Beruhigung empfinden, wenn der Durchschnittswerth der zu Recht bestehenden Patente im Laufe der Zeit sich nur eben auf gleicher Höhe halten würde; ergiebt sich aber wie hier eine starke und ganz regelmäßige Zunahme dieser Werth⸗ ziffer, so wird man die Veränderung des einen oder anderen Hauptfaktors (oder beider) im günstigen Sinne zugeben müssen, und man wird nur die Wahl haben, ob man für den bezeichneten zwölfjährigen Zeitraum dem wachsenden Vertrauen zur allgemeinen Friedenslage oder dem⸗ jenigen zur Sicherheit des deutschen Patentschutzes das stärkere Gewicht beimessen will; für Zulässigkeit der zweiten Begründung wird vielleicht der weitere Um⸗ stand sprechen, daß in derselben Zeit, in der sich⸗ der mittlere Kapitalwerth der deutschen Patente mehr als verdoppelte, auch noch die absolute 82 der in Geltung verbliebenen Patente sich verdreifacht hat. Je seltener diejenigen Erfinder, die dem ge⸗ sicherten Schutz ihrer Unternehmungen den erwünschten Erfolg verdanken, ihre Befriedigung in Worte zu kleiden pflezen, um so eindringlicher wird man die unbestreitbaren Zahlen reden lassen dürfen, die sich

62,73 60,26 64,26 76,68 83,30 88,14 96,29 104,76 113,34 119,52

in einfachster Weise aus der amtlichen Statistik er⸗ geben. Daß das deutsche Patentamt noch viel mehr Patente ertbheilt, als die Liste der in rechtlicher Geltung erhaltenen aufweist, bestätigt nur, daß der Begriff „neue Erfindung“ einen größeren Umfang hat, als der Begriff „einträgliche neue Erfindung“, worüber man sich als über eine selbstverständ⸗

liche Sache nicht immer aufs Neue verwundern

sollte.

Man würde Qualität mit Quantität, inneren Werth mit äußerlichem Erscheinen verwechseln, wenn man für die Beurtheilung des deutschen Patent⸗ wesens immer nur die Anzahl der jährlich ertheilten Patente in Betracht ziehen wollte, und es wäre nur zu wünschen, daß eine sichere Ermittelung des wirth⸗ schaftlichen Werthes auch für die im Ausland ge⸗ währten Patentrechte möglich wäre; aber dazu fehlen leider alle Unterlagen! vWC116

Die Zahl der beim Kaiserlich deutschen Patentamt im Jahre 1889 angemeldeten Patente betrug 11 645 (1888 9869, 1887 9904, 1886 9991), die Zahl der veröffentlichten Anmeldungen 4962 (1888 4262, 1887 4221, 1886 4361). Nach der Be⸗ kanntmachung wurden versagt in 1889 247 (1888 287, 1887 356, 1886 368) Patente; ertheilt wurden 1889 4406 (1888 3923, 1887 3882, 1886 4008) Patente, vernichtet und zurückgenommen wurden 15. (1888 26, 1887 34, 1886 22) Patente. Die Zahl der abgelaufenen und wegen Nichtzahlung der Gebühr erloschenen Patente belief sich 1889 auf 3473 (1888 3625, 1887 3587, 1886 3786); am Schluß des Jahres blieben in Kraft 1889 12732 (1888 11 810, 1887 11 512, 1886 11 249) Patente. Von den ertheilten Patenten entfallen auf deutsche Patent⸗ nehmer 1889 2921 (1888 2547, 1877 bis 1889 35 238), auf ausländische Patentnehmer 1889 1485 (1888 1376, 1877 bis 1889 15 542) Patente; von den an deutsche Patentnehmer ertheilten Patenten entfielen auf Preußen 1889 1737 (1888 1501), auf Bayern 213 (1888 185), auf das Königreich Sachsen 434 (1888 420) ꝛc.

Der österreichisch⸗ungarische Maisring.

Nach den „Nachrichten über Industrie, Handel und Verkehr aus dem Statisti⸗ schen Departement im K. K. Handels⸗ Ministerium“ sind aus den gegen 1887 wenig veränderten Durchschnittspreisen die großen Preis⸗ bewegungen, welche sich im Jahre 1888 durch den ogenannten „Maisring“ vollzogen haben, nicht er⸗ sichtlich. Ein mit sehr bedeutenden Geldmitteln ausgerüstetes Konsortium ließ, von der Erwägung geleitet, daß die Maisernte in Oesterreich⸗Ungarn im Jahre 1887 eine mangelhafte war, und daß die Zufuhr aus Rumänien nur bei sehr hohen Preisen bewerkstelligt werden könnte, angeblich zu dem Zweck, um der Landwirthschaft für ihr Produkt an Mais einen besseren Erlös zu schaffen, durch Kommissions⸗ firmen alles, was von diesem Artikel auf den Markt kam, aufkaufen und einlagern. Die Operation hatte bis zum August ein fast ununterbrochenes, wenn auch lang⸗ sames Steigen der Preise zur Folge. Als der Ankauf im Herbst 1887 begann, notirte Mais in Wien 5 Fl. 75 Kr. pro q, bis zum 1. Januar 1888 führten die Käufe, obschon deren Zweck und Trag⸗ weite bis dahin nur wenig bekannt war, eine Steigerung auf 6 Fl. 10 Kr. herbei, und schon im April kostete der Artikel circa 7 Fl., auf welchem Preise er sich bis in die zweite Hälfte August erhielt, um in den letzten Tagen dieses Monats eine sprung⸗ hafte Preissteigerung bis auf 8 Fl. pro g zu erfahren. Dieses Ziel zu erreichen, war dem Konsortium dadurch gelungen, daß es sehr große Quantitäten in natura übernahm und einlagerte, denn der Konsum hatte sich theils eingeschränkt, theils zu Surrogaten gegriffen. Demzufolge standen den Verkäufern große Mengen zu Gebote, wodurch dieselben im Stande waren, fast aules Verkaufte effektiv zu liefern, so daß Ende August auf allen in Betracht kom⸗ menden österreichisch⸗engarischen Stapelplätzen der geeignete Raum zur Unterbringung der Waare mangelte. Der naturgemäße Rückschlag gegen die künstliche Preissteigerung trat vom September ab in einem Maße ein, daß die offizielle Coursnotirung für Mais Ende des Jahres wieder auf 6 Fl. 10 Kr. pro g zurückgekehrt war, nicht ohne daß der Preis in der Zwischenzeit einen noch tieferen Stand eingenommen hätte. Die Preissteigerung im ersten Semester wurde daher durch den Preisfall im zweiten aufgehoben. Der Durchschnittswerth zeigt daher gegen 1887 keine nennenswerthe Veränderung. Auf den Auslandsverkehr hatte der „Ring“ einen seltsamen Einfluß; die hohen Preise in Oester⸗ reich⸗Ungarn hätten in der ersten Jahreshälfte bedeutende Zuzüge von der unteren Donau gehabt, das Konsortium ließ jedoch die Maispreise in Serbien und Bulgarien über die Pester und Wiener Parität durch ziemlich bedeutende Käufe hinauf⸗ treiben und, um alle Zuzüge donauaufwärts zu verhindern, die selbstgekauften Mengen von Braila nach London expediren, obschon die englischen Mais⸗ preise gegen den Einkauf im vornhinein einen Ver⸗ lust für die Verfrachter berechnen ließen. Hierdurch wurde erzielt, daß der Import, anstatt zu steigen, fast auf die Hälfte des Jahres 1887 reduzirt wurde. Was den Export anlangt, wurde, um den inländi⸗ schen Markt zu entlasten, sowohl in der ersten als in der zweiten Jahreshälfte manche Ladung ohne jedes Rendement zur Ausfuhr gebracht, wodurch das zum Export gebrachte Quantum eine Höhe von

Pensionskasse für

175 412 q erreichte. Der Import fand aus Ruß⸗ land, Serbien und Bulgarien, der Export nach Großbritannien, Süddeutschland und der Schweiz statt.

Patentblatt. Nr. 10. Inhalt: Patentliste: Anmeldungen; Zurückziehung; Versagungen; Er⸗ theilungen; Uebertragungen; Erlöschungen; Nichtig⸗ keitserklärung; Berichtigung; Patentschriften. Verzeichniß der für die Bücherei des Patentamts beschafften Werke und Zeitschriften.

Gewerbeblatt für das Großherzogthum Hessen. Zeitschrift des Landesgewerbvereins. Nr. 8. Inhalt: Zugangsverzeichnis der Sammlungen des Landesgewerbvereins 1889. Die Kartonage⸗ fabrikation der Aktiengesellschaft für Kartonnage⸗ Industrie zu Dresden. (Mit Abbildungen.) Die eichenlehrer. Aus den Lokal⸗ gewerbvereinen. Langen. Wöllstein. Darmstadt. Pfungstadt. Verschiedene Mittheilungen. Patente von im Großherzogthum Hessen wohnenden Erfin⸗ dern. Gewerbliches Unterrichtswesen in Preußen. Verkehrswesen. Literatur. Bau⸗Unterhaltung in Haus und Hof.

Wochenschrift für Spinnerei und We⸗ berei. (Verlag von C. Grumbach [Johs. Curitz] in Leipzig.) Nr. 10. Inhalt: Die Arbeiter⸗ verhältnisse in England. Neuester Modenbericht. Die Tevppich⸗Ausstellung des Kunstgewerbe⸗Mu⸗ seums in Berlin. Der Musterzeichner. Streck⸗ werk für Spinnereimaschinen mit veränderlichen Grenzlagen der traversirenden Fadenleiter. Neue⸗ rung an Maschinen zum Färben von Fellen. Schützenschlag⸗Vorrichtung für mechanische Webstühle. Spannstab für Webstühle. Rundschau. Lohn⸗ und Strike⸗Bewegung. Correspondenzen. Ausland. Patente. Neu eingetragene Firmen. Konkurse. Marktlage. Der Vermittlep. Das Neueste. Literatur.

Elektrotechnischer Anzeiger. (F. A. Günther u. Sohn, Berlin SW.) Nr. 19. Inhalt: Uebersicht. Zur Geschichte des „Systemes Popp“ I. Elektrische Glühlicht⸗Beleuchtung für Eisenbahnwagen. Technische Detailfragen. Mikrophon Heller. Die angeblichen Gefahren hochgespannter Ströme. Die französischen unter⸗ irdischen Leitungen. Versammlung der amerika⸗ nischen National Electric Light Association in Kansas City Mittheilungen und Nachrichten. Nene Bücher. Kurs⸗Kurven für Monat Februar. Patentnachrichten.

Dr. C. Scheibler's Neue Zeitschrift ür Rübenzucker⸗Industrie. Berlin. Nr. 10 Inhalt: Vereinigte Staaten von Amerika. Zucker⸗ ernte im Staate Louisiana für das Jahr 1888/89. Beitrag zur Chemie und Physiologie der Zucker⸗ rübe. Von A. Petermann. (Schluß) Heiz⸗ vorrichtung für Vacuumkochapparate. Von W. Greiner in Braunschweig. Hierzu Tafel XII. Apparat zum Decken von Zucker. Von Carl Steffen in Wien Hierzu Tafel XIII. Neuerung im Verfahren der Entzuckerung von Melasse mittels Baryumhydroxyds. Von Eustace W. Hopkins in London. Neues Reagens für Rohrzucker, Trauben⸗ zucker und Pyrogallus⸗Säure. Von Matthieu Plessy. Die Betriebsergebnisse der Rübenzuckerfabriken, Zuckerraffinerien und Melasse⸗Entzuckerungsanstalten des deutschen Zollgebiets im Monat Januar 1890 bezw. in der Zeit vom 1. August 1889 bis 31. Ja⸗ nuar 1890. Patentangelegenheiten.

Die Industrie. Zugleich Deutsche Kon⸗ sulats⸗Zeitung. Zeitschrift für die Interessen der deutschen Industrie und des Ausfuhrhandels. (Berlin W., Courbièrestr. 3.) Nr. 5. Inhalt: Die Bewegung der Preise großgewerblicher Erzeug⸗ nisse. Preisbewegung in ustrieller Rohstoffe und Erzeugnisse in den Jahren 1879 bis 1889. Gesetz⸗ gebung und Verwaltung. Soziale Bewegung: Internationale Konferenz, betreffend Regelung der Arbeit in industriellen Anlagen und Bergwerken. Internationale Arbeiterschutz⸗Konferenz Be⸗ stimmungen über die Wahl und Thätigkeit von Ver⸗ trauensmännern auf den Kgl. Steinkohlengruben bei Saarbrücken. Belgischer Bergmannskongreß. Vereinbarungen (Konventionen, Kartelle). Kon⸗ sulatswesen. Britisches Kapital im Auslande. Verkehrswesen. vi11““

ö

Deutsche landwirthschaftliche Genossen⸗ schaftspresse. Fachzeitschrift für das landwirth⸗ schaftliche Genossenschaftswesen. Organ der Ver⸗ einigung der deutschen landwirthschaftlichen Genossen⸗ schaßten (Verlag: Ernst Wiener, Verlag für landw. Genossenschaften in Darmstadt) Nr. 4. Inhalt: Bescheidene Ansichten über die Konservenindustrie in Verbindung mit der Landwirthschaft. Genossen⸗ schaftsrecht. Die Strafbestimmungen des neuen Genossenschaftsgesetzes. Kosten für Aufstellung der gerichtlichen Mitgliederliste. Versicherungs⸗ wesen. Steuerwesen. Vom Saatmarkt. Aus den Verbänden und Vereinen. Kleine Ge⸗ nossenschaftszeitung. Landwirthschaftl. Aus⸗

stellungen. Literatur.

Wochenschrift für den Papier⸗ und Schreibwaarenhandel und die Papier ver⸗ arbeitende Industrie. (Dr. H. Hirschberg, Berlin SW., Hallesche Straße 17.) Nr. 7. Inhalt: Vereins⸗Nachrichten. Erhöhung der Papierpreise. Neuheiten. Neue Geschäste. Stiftung. Briefmarken⸗Börse. Deutsche Patente. Aus⸗ ländische Patente. Vom Büchertisch.

Der Metallarbeiter. (Carl Patakv, Berlin 8.) Nr. 18. Inhalt: Artikel: Gewerbliche Rund⸗ schau. Rohrlegungen unter Wasser Wie soll man Eisen vor Rost schützen? (Schluß) Tech⸗ nische Mittheilungen. Neue Patente. Tech⸗ nische Anfragen und Beantwortungen. Verschie⸗ denes. Bücherschau. Der Geschäftsmann. Patent⸗Liste. Das Industrie⸗Recht.

Der Kompaß. Organ der Knappschafts⸗ Berufsgenossenschaft für das Deutsche Reich. (Berlin SW., Königgrätzerstr. 85 a.) Nr. 5 Inhalt: Zahlung des Abonnementsbetrags für 1890. Rechtsprechung des Reichs⸗Versicherungsamts Nr. 684 bis 715. Verschiedenes: Der Bergwerksbetrieb Oesterreichs im Jahre 1888. Verhandlungsbericht über die 14. Kommissionssitzung des Allgemeine deutschen Knappschaftsverbandes vom 29. Januar 1890. Zeitungsstimmen. Rekursentscheidungen des Reichs⸗Versicherungsamts von grundlegender Bedeutung. Erlaß von Verboten der Arbeiten in Fabriken an Sonn⸗ und Festtagen. Mittheilun der genauen Adressen. Die Versendung des „Kompaß“ an die Genossenschaftsorgane und an die Mitglieder. Ausgabe des III. Bandes der Rekursentscheidungen.

Kaufmännische Blätter. Nr. 10. 5 Be blätter. Leipzig. G. A. Gloeckner. Inhalt Auffätze: Wenn der Zonentarif für ein Wunder vo Billigkeit erklärt wird, ist das ein Irrthum? Woarenkunde. Rechtsfälle. Verkehrswesen. Winke für die Ein⸗ und Ausfuhr: Argentinisches Zollgesetz. Ueberseeische Verbindungen. Aus den deutschen außereuropäischen Gebieten: Somali⸗ land. Bücheranzeigen. Persönliches aus kauf männischen Kreisen. Ausstellungen. 5 Steuern. Aus dem Verkehrsleben. Handelsnachrichten. Unterhaltendes. 1 reisender Kaufleute Deutschlands. Kaufmännischer Rechtsrath (für Abonnenten frei). Zahlungsein⸗ stellungen im Deutschen Reiche. 8

Handels⸗Register.

Die Handelsregistereinträge über Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien werden nach Eingang derselben von den betr. Gerichten unter der Rubrik des Sitzes dieser Gerichte, die übrigen Handels⸗ registereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Gecggeacg. thum Hessen dagegen Dienstags bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp Stuttgart und Darmstadt reröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.

[691521 Altona. In das Handelsregister ist heute Fol: gendes eingetragen: 1“

I. Bei Nr. 342 des Firmenregisters, woselbst die Firma S. Kalman & Co zu Altona und als deren Inhaber der Kaufmann Sally Kalman Salo mon daselbst verzeichnet steht: b 1

Das unter nebiger Firma bestehende Geschäft ist in Folge Ablebeas des Firmeninhabers auf dessen Wittwe Minna Kalman Salomon, geb. Stroheim, nebst der Firma übergegangen.

II. Bei Nr. 2295 desselben Registers:

Die Firma S. Kalman & Co zu Altona und als deren Inhaberin die Wittwe Minna Kalman Salomon, geb. Stroheim, daselbst.

III. Unter Nr. 502 des Prokurenregisters:

Die von vorstehender Firma dem Kaufmann Salo Kalman Salomon zu Altona ertheilte Prokura.

Altona, den 1. März 1890

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III a. Altona. In unser Gesellschaftsregister ist heute unter Nr. 1108 die Firma Hadler & Heinrich zu Altona eingetragen worden:

Rechtsverhältnisse der Gesellschaft:

Die Gesellschafter sind die Kaufleute:

1) Hinrich Jacob Hadler,

2) Johann Jacob Heinrich,

Beide zu Altona.

Die Gesellschaft hat am 4. März 1890 begonnen

Altona, den 5. März 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III a.

[69694]

Barmen. Unter Nr. 1543 des Gesellschafts registers wurde zu der Firma Müller & Wuelff⸗ rath vermerkt, daß der Kaufmann Josef Wuelffrath am 28. Februar 1890 aus der Handelsgesellschaft ausgeschieden und daß dieselbe damit aufgelöst ist. Aktiven und Passiven sind von dem anderen Theil haber. Chemiker Adolf Müller, alleinigem Inhabe der Firma Müller & Peltzer Nr. 2949 des Firmenregisters übernommen. Barmen, den 3. März 1890. Königliches Amtsgerich