—ö

Zahlen die Steigerung:

das Fehmrecht der Oberlausitzischen — In den während des Winters alle 14 Tage gehaltenen Vorträgen sprachen: Dr. Jecht über etliche alte Quellen zur Geschichte der Stadt Görlitz, Dr. Paur über verloren gegangene Bildwerke nach den griechischen Epigrammen des Christodorus, Landgerichts⸗Rath Fritsch über den Glauben an Gespenster, Dr. v. d. Velde über William Shakespeare und Francis Bacon. Gymnasial⸗Direktor Dr. Eitner über die gesellschaftlichen Umgangsformen unter den ersten römischen

aisern, und Handelsschul⸗Direktor Röhrich über Volkswirthschaftslehre und Sozialismus. — Der Schriftenaustausch mit auswärtigen Ver⸗ einen und Anstalten hat sich so erweitert, daß die Zahl der letzteren bereits 262 beträgt. Die Bestände der Bibliothek und des Archivs haben sich erfreulich vergrößert. Die Gesellschaft ist nunmehr auch dem Gesammtverein derdeutschen Geschichts⸗ und Alterthumsvereine beigetreten. — Das Gesellschaftsorgan, das „Neue Lausitzische Magazin“ (Görlitz, Selbstverlag der Gesellschaft und in Kommission der Buchhandlung von E. Remer) brachte im 1. Hefte des 65. Bandes die preisgekrönte Arbeit von Professor Dr. O. Weißenfels: „Analyse des Lehrgedichts „de rerum natura“ von Lucretius und Darlegung der darin verherr⸗ lichten Welt⸗ und Naturanschauung sowie der auf dieselbe gegründeten Sittenlehre“ zur Veröffentlichung. Das vorliegende 2. Heft bringt eine interessante urkundliche Publikation, nämlich das Tagebuch des Görlitzischen Stadtschreibers Johannes Frawenburg, enthaltend eine chronikalische Darstellung der Görlitzer städtischen Verhältnisse und Vorkommnisse in den Jahren 1470 bis 1480, mit Erläuterungen vom Pastor Sauppe in Lückendorf bei Zittau. Dr. Hermann Knothe setzt dann seine früher veröffentlichten Untersuchungen über den Antheil der Oberlausitz an den Anfängen des dreißigjährigen Krieges mit einer Abhandlung fort, welche „Die Oberlausitz während der Jahre 1623 — 1631“ zum Gegenstande der Darstellung macht, d, h. von der Pfand⸗ übergabe an Kursachsen bis zum Beginn des Krieges zwischen dem Kurfürsten Johann Georg I. und dem Kaiser. Interessant ist darin der Hinweis auf die Gefahr einer Rekatholisirung, welche damals den Lausitzen drohte. Der Kaiser beschäftigte sich, wie Knothe aus⸗ führt, lebhaft mit dem Gedanken, die Lausitzen von Kursachsen ein⸗ zulösen und dem Kurfürsten dafür ein anderes, von Waldstein erobertes Land zu überweisen und dachte zunächst an das Herzogthum Mecklen⸗ burg, mit dem er Waldstein belehnt hatte. Da dieser auf einen Tausch Mecklenburgs gegen Siebenbürgen nicht eingehen wollte, so bot ihm der Kaiser statt dessen die beiden Lausitzen an. Waldstein verweigerte aber (1630) absolut die Herausgabe Mecklenburgs. Als jedoch auf dem Kurfürstentage zu Regensburg sogar die katholischen Kurfürsten geneigt waren, die vertriebenen Herzöge von Mecklenburg wieder in ihre Länder eingesetzt zu sehen, schlugen sie dem Kaiser vor: Waldstein folle zu deren Gunsten auf sein Lehen verzichten und Kursachsen für seine Schuldforderung an den Kaiser theils durch eine Hypothek auf Mecklenburg, theils durch eine von Waldstein zu erlegende Baar⸗ summe befriedigt werden; dafür sollten dann die beiden Lausitzen in den Besitz Waldstein's übergehen. Dieser Vorschlag erledigte sich indessen dadurch, daß Waldstein auf die ihm zu Memmingen ange⸗ kündigte Absetzung von seinem Generalat gutwillig einging So wurden die Herzöge von Mecklenburg jetzt auf den Rechtsweg ver⸗ wiesen; Kursachsen behielt die Lausitzen, und Waldstein bekam später als Entschädigung für sein Herzogthum Mecklenburg vom Kaiser pfandweise das Herzogthum Glogau in Schlesien. Infolge der Absetzung Waldstein's blieben die Lausitzen somit protestantisch. — Den übrigen Inhalt des Hefts bilden außer einer chronologischen Uebersicht über die früheren Besitzer der Herrschaft Finsterwalde (von Otto Schlobach) Nachrichten aus den Lausitzen, über die Schulen aller größeren Ortschaften in denselben, literarische Notizen, betreffend die Lausitzen und Miscellen urkundlicher Art (darunter zwei bisher ungedruckte Briefe Ewald Christian's von Kleist nebst Gedicht⸗ entwürfen aus dem Anfang des Jahres 1757, mitgetheilt und erläu⸗ tert von G. Korschelt; ferner Urkunden Brandenburger Markgrafen aus dem Klosterarchiv von Marienstern, mitgetheilt von Dr. H. Knothe), endlich Nachrichten aus der Gesellschaft und Nekrologe uͤber verstorbene Mitglieder.

Handel und Gewerbe.

Berlin, 8. März. (Wochenbericht für Stärke, Stärke⸗ fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Saberskyv.) Ia. Kar⸗ toffelmehl 15 ½ — 16 ½ ℳ, Ia. Kartoffelstärke 15 ½ — 16 ½ ℳ, IIa. Kar⸗ toffelmehl und Stärke 13 ½ 8 15 ℳ, feuchte Kartoffelstärke loco und Parität Berlin 7,65 ℳ, Frankfurter Syrupfabriken zahlen frei Frankfurt a. Oder 7,45 ℳ, gelber Syrup 18 — 18 ½ ℳ, Capillair⸗

xvort 20 — 20 ½ ℳ, Capillair Syrup 19 — 19 ½ ℳ, Kartoffel⸗ zucker Capillair 19 ½¼ — 19 ¾ ℳ, do. gelber 18 ¼ — 18 ¾ ℳ, Rum⸗Couleur 34 — 35 ℳ, Bier⸗Couleur 34 — 35 ℳ, Derxtrin, gelb und weiß, la. 26 ½ — 27 ½ ℳ. do. sekunda 23 ½ — 24 ½ ℳ, Weizen⸗ stärke (kleinst.) 36 — 37 ℳ, Weizenstärke (großstück.) 40 — 42 ℳ, Hallesche und Schlesische 39 — 42 ℳ, Schabe⸗Stärke 26 ℳ, Mais⸗ Stärke 30 — 31 ℳ, Reisstärke (Strahlen) 45 ½ — 47 ℳ, do. (Stücken) 43 — 44 ℳ, Victoria⸗Erbsen 17 — 21 ℳ, Kocherbsen 18 — 22 ℳ, Futtererbsen 16 — 16 ½ ℳ, grüne Erbsen 18 — 22 ℳ, Leinsaat 23 — 24 ℳ, Linsen, große 32 — 46 ℳ, do. mittel 24 — 32 ℳ, do. kleine 20 — 24 ℳ, gelber Senf 22 — 26 ℳ, Kümmel 42 — 46 ℳ, Buchweizen 14 — 15 ℳ, Mais loco 12 ½ — 13 ℳ, Pferdebohnen 16 — 18 ℳ inländische weiße Bohnen 19 — 22 ℳ, breite Flachbohnen 22 — 24 ℳ, ungarische Bohnen 18— 20 ℳ, galizische und russische Bohnen 16 —18 ℳ, Wicken 17 — 19 ℳ, Hanfkörner 15 — 16 ℳ, Leinkuchen 15 ½ — 16 ℳ, Weizenschale 10 — 10 ½ ℳ, Roggenkleie 10 — 10 ½ ℳ, Rapskuchen 14 ½ — 15 ℳ, Mohn, weißer 48 — 54 ℳ, do. blauer 43 — 46 ℳ, Hirse, weiße 20 — 23 ℳ Alles per 100 kg ab Bahn bei Partien von mindestens 10 000 kg.

— Einem von der Direktion der Vereinigten Königs⸗ und Laurahütte erstatteten Bericht über die im ersten Semester des laufenden Geschäftsjahres erzielten Resultate entnehmen wir folgende Angaben: Es betrug in den hauptsächlichsten Artikeln und in runden

in den

8 in der im 3 8 Preisen

Produktion Absatz 8 t: pr. t: 20 600 0,55 ℳ

weerden nicht verka uft 1 100 13,60 ℳ

Steinkohlen ... Eisenerzen.. 8 Robetsen diversen Produkten der Walzwerke in

Eisen und Stahl 8 700 8 300 12,45 „

Dem Wachsen der Produktion, des Absatzes und der Verwerthung entsprechend stieg die Baareinnahme für Produkte um 2 054 000 ℳ auf 13 845 000 ℳ, der Bruttoertrag nach Begleichung aller Generalkosten, Spesen und der Zinsen für die Obligationen um 711 200 ℳ auf die Summe von 2 434 000 ℳ — Am Semesterschluß lagen an Bestellungen vor: auf den schlesischen Werken 50 000 t mit einem Werthe von 7 887 000 ℳ; auf der Katharinahütte 4645 t mit einem Werthe von 645 800 ℳ (gegen 31 180 t, mit einem Werthe von 4132 600 ℳ resp 2650 t im Werthe von 319 000 ℳ). — Aus diesen Ziffern ist die Aufbesserung der geschäftlichen Resultate ersichtlich; eine weitere Steigerung derselben darf für das laufende Semester gefolgert werden, da nach Lage der bereits gethätigten Abschlüsse in den Produkten der Walz⸗ werke und der Steinkohlengruben eine höhere Einnahme sichergestellt ist, und zur Zeit keine Veranlassung vorliegt, einen Rückgang der Preise vorauszusetzen Die bestehenden Walzwerksverbände funktioniren gut und die Prolongirung derselben auf weitere 3 Jahre, also bis Schluß 1893, ist in Schlesien sowie in Rheinland⸗MWestfalen bereits festgesetzt. Die Verbände haben vorzugsweise den Zweck, die Pro⸗ duktion dem Konsum anzupassen und das vor Etablirung derselben schädlich wirkende, maßlose Angebot und damit das Weichen der Preise auf ein nicht angemessenes Niveau hintenanzuhalten. Sollten die Preise des Auslandes den deutschen Werken Veranlassung geben, die ihrigen zu reduziren, so werden dieselben doch immer auf einem gewinnbringenden Status erhalten werden können. Zur Zeit ist kein Grund vorhanden, ein starkes Weichen der ausländischen Fabrikatpreise in Aussicht zu nehmen, denn die Nachfrage ist allerwärts eine rege, und die Arbeiter⸗

16 B1 8 1“ J161“

lohnfrage gestattet dem Auslande noch weniger ein Herabsetzen seiner Preise. Die Erscheinung des Rückgangs der schottischen Warrants⸗

reise spielt bei der Preisbemessung für Fabrikate nicht diejenige Hüle welche ihr vielseitig beigemessen wird; sie ist zum größten Theil auf das Spiel der Spekulation zurückzuführen, und würde nicht auf⸗ treten, wenn die Warrantscheine nicht die Gelegenheit böten, große Vorräͤthe an Roheisen anzuhäufen. Aus diesem Grunde hat sich die deutsche Eisenindustie gegen die Schaffung der gleichen Einrichtung in Deutschland einstimmig ausgesprochen. Die früher unterwerthigen Kohlenpreise wurden im Ver⸗ lauf eines noch nicht vollen Jahres einschließlich des für das folgende Geschäftsjahr gemachten theilweisen Ab⸗ schlusses dreimal gesteigert; sie betragen aber trotzdem nur etwa die Hälfte der Preise im übrigen Deutschland und sind erheblich niedriger als in England, Belgien und Frankreich. Man wird daher nicht fehlgehen in der Annahme, daß die schlesischen Kohlenpreise für die Folge unschwer behauptet werden können. — Die Löhne der Arbeiter sind im Allgemeinen als auskömmliche zu bezeichnen, und werden, wo solches bei einzelnen Kategorien wünschenswerth er⸗ scheint, weiter aufgebessert werden. — Der Hochofenbau auf der Katharinahütte, der Anfang 1888 begonnen wurde, ist beendet; der Betrieb der Anlage wird in den nächsten Tagen beginnen.

— Der Aufsichtsrath der Baugesellschaft Humboldts⸗ hain hat beschlossen, bei der Generalversammlung zu beantragen, daß aus dem Gewinn des Jahres 1889 nach Dotirung der Reserve⸗ conten eine Dividende von 8 % vertheilt werden und eine Kapitals⸗ reduktion durch Ausloosung und Rückzahlung von ℳ 650 000 Aktien tattfinden soll. 1 - 8s 8” Aufsichtsrath der Bank für Rheinland und West⸗ falen hat beschlossen, eine Dividende von 6 % in Vorschlag zu bringen. 1 1 8 Der Verwaltungsrath der Sächsischen Bank in Dresden hat beschlossen, der auf den 24. März einzuberufenden General⸗ versammlung für das Geschäftsjahr 1889 eine Dividende von 5 % vorzuschlagen. 3

18 Die Generalversammlung der Aachener Diskonto⸗ Gesellschaft vom 8. d. M. genehmigte die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verlustrechnung und ertheilte dem Aussichtsrath. und Vorstand Decharge. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichts⸗ raths wurden wiedergewählt. Die Versammlung beschloß die Ver⸗ theilung einer sofort zahlbaren Dividende von 4½ %.

Danzig, März. (W. T. B.) Die Einnahmen der Marienburg⸗Mlawkaer Eisenbahn betrugen im Februar 1890 nach provisorischer Feststellung 137 600 ℳ gegen 164 000 ℳ nach provbisorischer Feststellung im Februar 1889, mithin weniger 26 400 ℳ Die definitive Einnahme im Februar 1889 betrug

165 187 ℳ Leipzig, 8. März. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B. pr. März 4,97 ½ ℳ, pr. April 5,00 ℳ, pr. Mai 5,00 ℳ, pr. Juni 5,00 ℳ, pr. Juli 4,97 ½ ℳ, pr. August 4,97 ½ ℳ, pr. September 4,97 ½ ℳ, pr. Okteber 4,97 ½ ℳ, pr. November 4,97 ⅜˖ ℳ, pr. Dezember 4,97 ½ ℳ Umsatz 50 000 kg. Fest. 1“ Wien, 8. März, (W. T. B.) Ausweis der österreichisch⸗ ungarischen Staatsbahn in der Woche vom 26. Februar bis 4. März: 655 235 Fl., Mindereinnahme 4914 Fl. Ausweis der Südbahn vom 26. Februar bis 4. März: 715 701 Fl., Mindereinnahme 9591 Fl. 8 — 8. März. (W. T. B.) Die österreichi ch⸗ungarische Staatsbahn macht bekannt, daß sie trotz gewissenhafter Berücksichti⸗ gung der Wünsche der Regierung hinsichtlich der Bilanz pro 1888/89 noch einen kleinen Betrag über die bereits geleistete Abschlagszahlung pro 1889 zu vertheilen beabsichtige. 3 Pest, 10. März. (W. T. B.) Die Bilanz der ungarischen Kreditbank für das abgelaufene Geschäftsjahr schließt mit einem Reingewinn von 1 419 798 Fl. Der Direktionsrath beantragt, den Reservefonds mit 90 491 Fl. zu dotiren, eine Dividende von 24 Fl. pro Aktie zu vertheilen und 47 864 Fl. auf neue Rechnung vorzu⸗ tragen. Die Gewinne aus den Konsortialgeschäften sind, insoweit sie am 31. Dezember v. J. abgerechnet waren, in dem Ergebnisse mit

einberechnet. 88 (W. T. B.) An der Küste 2 Weizen⸗

London, 8. März. ladungen angeboten.

— 10. März. (W. T. B.) Die Getreidezufuhren betrugen in der Woche vom 1. bis zum 7. März: englischer Weizen 5071, fremder 14 415, englische Gerste 1283, fremde 35 604, englische Malzgerste 15 697, fremde —, englischer Hafer 1123, fremder 23 045 Orts. Englisches Mehl 17 082, fremdes 57 607 Sack und 525 Faß.

— Großbritanniens Außenhandel stellt sich nach dem handelsamtlichen Ausweise im Monat Februar ziemlich günstig. Die Gesammteinfuhr im Betrage von 31 018 842 hat zwar um 1 321 254 £ oder 4 % abgenommen, aber die Gesammt⸗ ausfuhr im Werthe von 21 084 228 £ weist die er⸗ hebliche Zunahme von 2 413 876 £ oder 13 % auf. An der Abnahme der Einfuhr sind, der Londoner „Allg. Corr.“ zufolge, mit Ausnahme von lebendem Vieh und ver⸗ zollbaren Brodstoffen und Getränken, sowie Taback⸗ und allerlei Fabrikaten sämmtliche Artikel betheiligt, am bedeutendsten Rohstoffe für Gewebe und verschiedene andere Industriezweige, sowie zollfreie Brodstoffe und Getränke. Was die Ausfuhrartifel betrifft, so ist

die Zunahme am größten in Metallen, Garnen und Geweben, sowie Roh⸗

stoffen. Baumwollene Stückgüter wurden in größeren Quantitäten nach dem Kontinent, ausgenommen Italien und Deulschland, ver⸗ schifft. China und Hongkong, Japan und Egypten waren bessere Abnehmer, während die Bedürfnisse der Türkei sich verminderten. Für die ersten zwei Monate dieses Jahres betrug der Einfuhrwerth 69 162 692 £, der Ausfuhrwerth 42 670 980 £ oder 1 235 722 £₰ weniger resp. 3 473 591 £ mehr, als im gleichen Zeitraum des vor⸗ hergehenden Jahres. 8 3

New⸗York, 7. März. (W. T. B.) Baumwollen⸗ Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 62 000 Ballen; Ausfuhr nach Großbritannien 74 000 Ballen; Ausfuhr nach dem Kontinent 62 000 Ballen; Vorrath 494 000 Ballen.

— 8. März. (W. T. B.) Der Werth der in der ver⸗ gangenen Woche eingeführten Waaren betrug 12 287 2688 Doll. gegen 7 895 689 Doll. in der Vorwoche, davon für Stoffe 4 389 549 Doll. gegen 3 112 381 Doll. in der Vorwoche.

8 Submissionen im Auslande. Spanien. 8. April, 2 Uhr Nachmittags. Ayuntamiento de Segovia. Erbauung einer Markthalle in Segovia. Kaution vorläufig 13 063, endgültig 26 126 Pesetas. Näheres an Ort und Stelle.

constitucional

Verkehrs⸗Anstalten.

Triest, 8. März. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Euterpe“ ist heute Nachmittag hier eingetroffen.

— 10. März. (W. T. B.) Der Lloyd⸗Dampfer „Daphne’ ist, von Konstantinopel kommend, gestern Abend hier ein⸗ getroffen.

Mannigfaltiges.

Der „Verein ehemaliger Einjährig⸗Freiwilliger der Kavallerie“ zu Berlin macht bekannt, daß am Dienstag, den 11. März 1890, Abends 9 Uhr, eine ordeniliche Hauptversammlung seiner Mitglieder im Dessauer Garten, SW. Dessauerstr. 3, stattfindet, und ladet alle ehemaligen einjährig freiwilligen Kavalleristen als Gäste ein. Jeder Kamerad ist herzlich willkommen. Anmeldungen zum Beitritt oder Aufforderungen zur Uebersendung der Satzungen sind

.

an den Vorsitzenden, Hrn. Verlagsbuchhändler Victor Laverrenz, SW. Bernburgerstr. 32, zu richten; derselbe ist auch gern bereit, jede Auskunft über den Verein zu ertheilen.

„Potsdam. (N. A. Ztg.) Das Mausoleum des Kaiser Friedrich neben der Friedenskirche zu Potsdam ist jetzt im Außen⸗ bau bis auf die kupferne Kuppelbedachung vollendet. In dem zur Zeit geheizten Innenraum wird die Ausführung der Steinmetz⸗ und Bildhauerarbeiten rege gefördert. Der plastische Schmuck des inneren Raumes wird durchweg von hellgrauem schlesischem Sandstein ausgeführt, allein die polirten dunkelgrünen unterbrechen die ruhige Farbe dieses Baumaterials. In den letzten Tagen ist die Genehmigung Sr. Majestät des Kaisers zur Ausführung der Mosaiken in der Kuppel und an der Decke des Altarraums ertheilt worden. Die Entwürfe zu diesem Mosaikschmuck sind nach den Ideen Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich durch den Professor Ewald vorbereitet worden. Nach altchristlichem Vorbild soll die Kuppel Darstellungen von Engel⸗ figuren auf Goldgrund zwischen Palmen „erhalten; die Altardecke erhält ebenfalls auf Goldgrund ornamentalen Schmuck, dessen Mittelpunkt das Lamm Gottes bilden wird. Die Ausführung dieser

Mosaiken ist der Compania Venezia⸗Mariano in Venedig übertragen

worden. Von der Fertigstellung dieser umfassenden Schmuckarbeit wird es abhängen, wann der gesammte Bau selbst vollendet und ein⸗ geweiht werden kann.

Ueber die des fünfundsiebenzigjährigen Jubi⸗ läums zweier Regimenter berichtet die „Köln. Ztg.“ Folgendes:

Deutz, 8. März. Die Kaserne des hiesigen Kürassier⸗Regi⸗ ments Graf Geßler (Rheinischen Nr. 8) erstrahlte vorgestern Abend zur Vorfeier in prächtiger Beleuchtung. Gestern Mittag fand zur Feier des Jubeltages auf dem Kasernenhof große Parade des Regiments statt. Die Standarte war durch eine Schwadron Kürassiere vom Gouvernement abgeholt worden. Der kommandirende General des VIII. Armee⸗Corps, General der Kavallerie, Freiherr von Loë, hielt die Parade ab. Derselben wohnten viele Generale und höhere Offiziere sowie Abordnungen der Kavallerie⸗ Regimenter bei, welche zur Zeit einzelne Abtheilungen zur Bildung des Regiments hergegeben haben, sowie eine Anzahl früherer Offiziere des Regiments. Im Auftrage des Großherzogs Karl Alexander von Sachsen⸗Weimar, des Chefs des Regiments, waren dessen Flügel⸗Adjutant Major Prinz zu Sayn⸗Wittgenstein⸗ Berleburg und Premier⸗Lieutenant Graf Bylandt⸗Rheydt, Ordonnanz⸗ Offizier des Großherzogs, anwesend; auch das Offiziercorps der Bonner Husaren, der Gouverneur der Festung Köln, General⸗Lieutenant von Schkopp und der Divisions⸗Commandeur General⸗Lieutenant von Kropff, ferner die beiden Grafen Geßler von Berlin, die Enkel des Grafen Geßler, dessen Namen das Regiment führt, sowie Major Prinz zu Waldeck und Pyrmont wohnten der Parade bei. Oberst⸗ Lieutenant Freiherr von Gemmingen⸗Hornberg warf einen kurzen Rückblick auf die Geschichte des Regiments und brachte, während das Regiment präsentirte, ein mit stürmischem Jubel aufgenommenes Hoch auf Se. Majestät den Kaiser aus. Hr. von Goschel, früher Major des Regiments, überreichte Namens der ehemaligen Offiziere dem Commandeur ein prachtvolles Album mit den Photographien der Geschenkgeber, wofür Freiherr von Gemmingen⸗Hornburg tief bewegt dankte, indem er zuͤgleich seiner Freude Ausdruck gab, daß die Herren noch so treu und fest an ihrer alten Farbe hingen. Am Nachmittag vereinigten sich die Offisiere mit ihren Gästen im Deutzer Kasino zu einem Festmahl; Abends feierten die Mannschaften den Festtag im Victoriasaal. — Der Verein AchterKürassiere hierselbst beging den Ehrentag gleich⸗ falls festlich. 1

Düsseldorf, 8. März. Die Feier des 75 jährigen Bestehens des hier garnisonirenden Westfälischen Ulanen⸗Regiments Nr. 5 begann gestern Morgen in programmmäßiger Weise. Schon vor⸗ gestern waren viele ehemalige Angehörige des Regiments hier ein⸗ getroffen, u. A. Prinz Friedrich von Hohenzollern, Commandeur der 22. Division, Prinz; Albert von Sachsen⸗Altenburg, Prinz Isenburg⸗ Büdingen, General von Schnackenberg. Oberst von Blücher, viele andere Offiziere, die früher bei den 5. Ulanen gestanden, sowie viele Reserve⸗ Offiziere des Regiments, ehemalige Unteroffiziere und Mannschaften. Um 12 Uhr rückten die verschiedenen Schwadronen in Parade⸗ Uniform zum Erxerzierplatz. Die Standarte war vorher mit Musik geholt worden. Die aktiven Truppen nahmen an der Ostseite des Exerzierplatzes, die Altgedienten an der Westseite an dem Kasernengebäude Aufstellung. Der komman⸗ dirende General von Albedyll, der gestern hierher gekommen, war verhindert, an der Feier theilzunehmen und hatte Düsseldorf schon gestern Abend wieder verlassen. General⸗Lieutenant von Fischer, Commandeur der 14. Division, nahm die Parade ab. Auf dem Exerzierplatz war eine Tribüne, mit Grün umgeben, errichtet, auf welcher die hohen Offiziere Platz nahmen. Nach der Parade hielt der Commandeur des Regiments, Oberst⸗Lieu⸗ tenant von Bayver⸗Ehrenberg, eine Ansprache und schloß mit einem Hoch auf Se. Majestät den Kaiser. Die Altgedienten marschirten hierauf mit Musik zur Tonhalle, wo um 2 Uhr das Fest⸗ essen stattfand. Die Ofsiziere tafelten in dem festlich ausgeschmückten Kasino. Für die Mannschaften war ein besonderes Essen in den Speisesälen veranstaltet. Abends wurde in der Tonhalle eine allgemeine Festlichkeit für alle Theilnehmer veranstaltet.

Ems, 8. März. (Magd. Ztg.) Die Schächte der Grube Friedrichssegen, welche Behufs Erstickung des Brandes zu⸗ gemauert worden waren, sind gestern wieder geöffnet worden. Die Pferdeleichen wurden aus der Grube geschafft. Am Montag wird die ganze Belegschaft wieder einfahren.

Elberfeld, 8. März. (W. T. B.) Am hiesigen Schwur⸗ gericht fand gestern und heute die Verhandlung gegen drei im Sozialistenprozeß wegen Verdachtes des Meineides ver⸗ haftete Zeugen aus Düsseldorf statt. Die ersteren, Krause und Rieckmann, wurden in zwei Fällen schuldig befunden und zu je 1 ½ Jahren Zuchthaus, der dritte, Gemmer, in einem Falle schuldig, zu 1 Jahre Zuchthaus und sämmtliche außerdem zu 5 Jahren Ehrverlust verurtheilt. Der Staatsanwalt hatte 3 resp. 2 Jahre Zuchthaus beantragt.

Nottingham, 8. März. (W. T. B.) Der deutsche Zahnarzt Arnemann, welcher am 19. November v. J. während einer öffent⸗ lichen Gerichtsverhandlung auf den Richter Bristowe geschossen und denselben lebensgefährlich verwundet hatte, ist heute zu zwanzig Jahren Zuchthaus verurtheilt worden.

St. Petersburg, 9. März. (W. T. B.) Der hiesige deutsche Gesangverein „Liedertafel“ beging heute die Feier seines 50jäh⸗ rigen Bestehens. Die Kaiserliche Mustkalische Gesellschaft und deutsche Gesangvereine von Nah und Fern, darunter der Kölner und der Lübecker, haben den Jubelverein durch Deputationen, Adressen, Schreiben und Telegramme beglückwünscht und ihm Ehren⸗ geschenke gewidmet. Der langjährige Dirigent des Lieder⸗ tafel Chors, Professor Czerny, ist von Gesangvereinen Moskaus und der baltischen Städte zum Ehrenmitglied gewählt worden.

Dem heutigen Festeoncert wohnten der Kaiser und die Kaiserin bei, die bei ihrem Erscheinen mit wiederholtem Absingen der Nationalhymne und enthusiastischen Kundgebungen begrüßt wurden. Das Programm des Concerts enthielt die Chöre und Melodramen aus Antigone und schloß mit altniederländischen Volks⸗

Sypenitsfäulen

ge

en Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Montag, den 10. März

. Landkreis Danzig . . .. 1“ . Stadtkreis Danzig.. “

3. 4.

5. Kreise Ost⸗ und West⸗Sternberg...

’

Der südliche Theil der Friedrichsstadt, die

Kreise Ruppin, Templin.

Gesammtresultat en engeren Wahlen vollzogenen Wahlen,

K. bedeutet Fraktion der Konservativen. R. = Reichspartei. C. = Centrum.

I. Königreich Preußen. A. Provinz Ostpreußen. Regierungsbezirk Königsberg. Kreis Memel, Kreis Heydekrug (Regierung⸗⸗ Graf von Moltke, bezirk Gumbinnen). Berlin (K.). Kreise Labiau, Wehlau. von Gustedt, Rittergutsbesitzer, Lablacken (K). Stadt Königsberg. Cagg G Cigarrenhändler in Königsberg Soz.). Kreise Königsberg, Fischhausen. Kammerherr Graf Dönhoff, Friedrichstein (K.). „ Heeilligenbeil, Pr. Eylau von Tettau auf Tolks, Rittergutsbesitzer (K.). Braunsberg, Heilsberg. Krebs, Amtsrichter in Liebstadt (C.). Pr. Holland, Mohrungen Wichmann, Kreis⸗Deputirter, Rittergutsbesitzer, Osterode, Neidenburg

Nahmgeist (K.). Stephanus, Rittergutsbesitzer zu Omulef, Kreis Allenstein, Rössel . . . . . Kastenburg, Gerdauen, Friedland

General⸗Feldmarschall in

Neidenburg (K.). Rarkowski, Stadtrath in Allenstein (C.). Graf Udo zu Stolberg⸗Doenhofstädt, gutsbesitzer (K.).

Ritter⸗

“

Regierungsbezirk Gumbinnen.

Kreise Tilsit, Niederung . . . . . . . Dr. von Schlieckmann, Ober⸗Präsident in ’ Koönigsberg i. Pr. (K.). Ragnit, Pillkallen .. . . . Graf Kanitz⸗Podangen, Gutsbesitzer (K.). Gumbinnen, Insterburg . . . Dodillet, Ober⸗Regierungs⸗R. in Gumbinnen (K.). Stallupönen, Goldap, Darkehmen von Sperber, Rittergutsbesitzer, Klessowen (K.). n—“““ F“ General⸗Landschafts⸗Direktor, osen (K.).

„ Oletzko, Lyck, Johannisburg. . . Steinmann, Regierungs⸗Präsid., Gumbinnen (K.). Kreis Sensburg, Kreis Ortelsburg (Regie⸗ Graf von te eaehrüsdescbun anen .)

rungsbezirk Königsberg). Kreis Sensburg (K.).

B. Provinz Westpreußen. Regierungsbezirk Danzig. 88

1

Kreis Marienburg, Stadt⸗ und Landkreis Graf Richard zu Dohna⸗Schlobitten, Hofjäger⸗

Elbing. meister vom Dienst (K.).

. Mexy, Hofbesitzer in Wotzlaff (C.).

8 Häsntsch Rickert, Landes⸗Direktor a. D. in Danzig

Kreise Neustadt, Carthaus . Roman Rittergutsbesitzer, Zabiczyn (Pole).

„ Berent, Pr. Stargardt.. Bältalan Kossowski, Gutsbesitzer in Gajewo

—

von Polczynski,

Regierungsbezirk Marienwerder. Kreise Stuhm, Marienwerder .. Müller, Ober⸗Bürgermeister in Posen (R.). „ Roeosenberg, Löbau 8 Dr. Rzepnikowski, Arzt in 1a92, egen. „ Graudenz, Strasburg. von Rozycki, Rittergutsbesitzer, Wlewsk, Kreis Strasburg (Pole). „ Thorn, Kulm. von Slaski, Rittergutsbesitzer, Trzebez (Pole). Kreis Schwez . . Holtz, Rittergutsbesitzer zu Parlin (R.). Kreise Konitz, Tuchel Eöu. “ Rittergutsbesitzer, 28 önfe Pole). „ Schlochau, Flatow. 8 öbö Ober⸗Regierungs⸗Rath in Brom⸗ 1 erg (K.). Kreis Deutsch⸗Krone . “ G. 8 2 Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath in Berlin

C. Provinz Brandenburg.

dn Stadt Berlin. Berlin, Alt⸗Kölln, Werder, Dorotheenstadt, Träger, Rechtsanwalt i der nördliche Theil der Friedrichsstadt von 8 “ der Dorotheenstadt bis zum Leipzigerplatz und der Leipziger⸗ und Krausenstraße, ein⸗ ö dieser Straßen bis zur Jerusalemer⸗ straße.

Friedrichs⸗Vorstadt, das Schöneberger und Tempelhofer Revier, der vom Kanal nörd⸗ lich bis zur Wasserthorstraße einschließlich derselben belegene Theil der Louisenstadt. Der westliche Theil der Louisenstadt bis zum Louisenstädtischen Kanal und der Adalbert⸗ straße, ausschließlich der letzteren, sowie der östliche Theil der Louisenstadt, das Singer, Stadtverordneter erli Stralauer Revier und der östliche Theil Plauen bei Dresden (Soz.). “ der Königsstadt von der Neuen Königs⸗ 8 straße, Gollnowstraße und dem zwischen der Kleinen Frankfurterstraße und Kurzenstraße 1— Frrenge ber EE1““ er westliche Theil der Königsstadt, das Dr. Baumbach, Landrath in S erg (F Spandauer Revier und die Friedrich⸗Wil⸗ 11““] helmsstadt. Die Spandauer Vorstadt, Moabit, Wedding

Liebknecht, Schriftsteller in 21 dorf i und der Gesundbrunnen. ü rs 111“ 5

Leipzig (Soz.). “

Regierungsbezirk Potsdam. “

von Jagow, Erbjägermeister, Rühstädt (K.). Friedrich Koch, Bauerngutsbesitzer in Eöot, K.) 5.), Oberst z. D. Graf von Saldern⸗Ahlimb, V zu Ringenwalde (K.). *.9 8 Senn 5. al 88 18 1 Ritterschafts⸗Direktor (K.). ann⸗Hollweg, drath zu Freien⸗ * g, Landrath zu Freien Arthur Stadthagen, Rechtsanwalt und Stadt⸗ “ verordneter in Berlin (Soz.). Stadt Potsdam, Kreis Ost⸗Havelland . . Dr. Ruge, Gymnasiallehrer in Steglitz (Fr.). Kreis West⸗Havelland, Stadt Brandenburg Rickert, Landes⸗Direktor a. D. in Danzig (Fr.). Kreise Zauch⸗Belzig, Jüterbogk⸗Luckenwalde Dr. Kropatscheck in Berlin (K.). „ Teltow, Beeskow⸗Storkow, Stadt Prinz Handjery, Regierungs⸗Präsident in Liegnitz Charlottenburg. 1b G

8

Regierungsbezirk Frankfurt.

Kreise Arnswalde, Friedeberg. “ ves Fü Ober⸗Bürgermeister in Berlin (é6(Fr.).

. . Witt, Stadtrath in Charlottenburg (Fr.)

. . von Levetzow, Landes⸗Direktor in Berlin (K.). .svon Steinrück, Landrath in Seelow dn

Kreis West⸗Prignitz. Ost⸗Prignitz 3

„ Prenzlau, Angermünde Kreis Ober⸗Barnim. .

„ Nieder⸗Barnim..

“

„ Landsberg, Soldin .. .. Kreis Königsberg .. Stadt Frankfurt, Kreise Frankfurt, Lebus

. Boh 7 Rittergutsbesitzer und Landrath in Schmar⸗- gorei (K.). b

“

N.⸗L. = Nationalliberal.

6. Kreise Züllichau, Crossen.

7. Stadt Guben, Landkreis Lübben.

8. Kreis Sorau...

Fr. = Freisinnig.

Soz. = Sozialdemokrat.

Uhden, Amtsrath zu Sorge (K.) Prinz zu Carolath, Amtitz, Landrath (R.).

.Cuno Jeschke, Grubenbesitzer in Niederjehser (Fr.).

9. Stadt Cottbus und Landkreis Cottbus, Kreis Graf von Pückler, Branitz (K.).

Spremberg. 10. Kreise Calau, Fhüh

“

D. Provinz Pommern.

von Manteuffel, Landrath in Luckau (K.).

Regierungsbezirk Stettin.

—

Kreise Pyritz, Saatzig..

[Kreise Demmin, Anklam ..

„ MHeckermünde, Usedom, Wollin „ Randow, Greifenhagen. Staͤdt Stetiiintnt

Naugard, Regenwalde 1 Greifenberg, Kammin.

. Freiherr von Maltzahn⸗Vanselow, Lands ⸗

Rath und Ixtge (K.). Fsvon Henk, Vize⸗Admiral z. D. in Berlin (K.). von der Osten⸗Blumberg (K.).

Dr. Max Brömel, General⸗Sekretaͤr in Berlin (Fr.). von Schöning, Majoratsbesitzer zu Lübtow (K.). von Flügge, Rittergutsbesitzer zu Speck (K.).

von Normann, Oberst⸗Lieutenant a D., Barkow(K.).

Regierungsbezirk Cöslin.

„ Bütow, Rummelsburg,

n 8

Kreis Neustettin....

Kreise Stolp, Lauenburg ...

; Schlawe „ Cöslin, Colberg⸗Cörlin, Bublitz. „ Belgard, Schievelbein, Dramburg.

von Puttkamer, Staats⸗Minister, Lübzow . Major von Massow⸗Rohr (K.). E von Gerlach, Landratb, Parsow (K.).

Graf Kleist, Rittergutsbesitzer, Schmenzin (K.) von Busse, Landrath a. D. in Berlin (K.).

Regierungsbezirk Stralsund.

. Kreise Rügen, Franzburg und Stadtkreis

Stralsund. 8 Kreis Grimmen, Greifswald

*

Stadt Posen, Kreis Posen

.Kreise Samter, Birnbaum, Obo

Meseritz, Bomst

p„ Buk, Kosten Kreis Kröben..

8 heöö-. Kreise Schrimm, Schroda.

1 „ Wreschen, Pleschen.

. Kreis Krotoschin . . . Kreise Adelnau, Schildberg

Regierungsbezirk Posen.

von Keudell, Wirklicher Geheimer Rath i in Berlin (R.). Rath Graf von Behr⸗Behrenhoff,

Majoratsherr und Landrath zu Greifswald (R.). 8 b

E. Provinz Posen.

rnik.

ö

Stephan Cegielski, Fabrikbesitzer in Posen (Pole).

Graf Hektor Kwilecki, Rittergutsbesitzer zu Kwiltsch,

Kreis Birnbaum (Pole).

Freiherr von Unruhe⸗Bomst, Landrath in Woll⸗

stein (R.).

vG 1131“ (Pole).

Fürst Adam Czartoryski, Ritte Wielkibor (Pole) ttetguthh.

von Hellmann, Landrath in ⸗Lissa (R.).

Lbö Graeve, Rittergutsbesitzer, Orchowo Pole).

Dr. von Dziembowski, Rechtsanwalt in Posen (Pole).

Dr. von Jazdzewski, Propst in Zduny (Pole).

. Fürst Ferdinand Radziwill (Pole).

Regierungsbezirk Bromberg.

Kreise Czarnicau, Kolmar i. P..

““ Wirsitz, Schubin . Stadt⸗ und L

„ Gnesen, Wongrowitz. ö““

ndkreis Bromberg

Kreise Inowrazlaw, Mogilno, Strelno

d 76 ööe Regierungs⸗Präsident in Lüneburg Poll, Rittergutsbesitzer, Groß⸗Samoklensk (N.⸗L.).

. Hahn, Ober⸗Verwaltungsgerichts⸗Rath in Berlin

(K.).

von Koscielski, Rittergutsbesitzer, Karczyn (Pole).

Dr. von Komierowski, Ritttergutsbesitzer Niezychowo, Kreis Wirsitz (Pole). 8 “

F. Provinz Schlesien.

Regierungsbezirk Breslau.

Militsch, Trebnitz Wartenberg, Oels Namslau, Brieg

H9ge

Stadt Breslau, östlicher Theil reise Breslau, Neumarkt

„ Striegau, Schweidnitz Kreis Waldenburg . 1 Kreise Reichenbach, Neurode. „ Glatz, Habelschwerdt

— —,— — nHSSS SISN

00

Kreise Creutzburg, Rosenberg

2. Kreis Oppeln .... „Kreise Gr.⸗Strehlitz, Kosel 1 „ Lublinitz, Tost⸗Gleiwitz „ Beuthen, Tarnowitz „ Kattowitz, Zabrze

„ Pleß, Rybnik Kreis Ratibor.

Leobschütz

b“ 11. Kreise Falkenberg, Grottkau. 12. Kreis Neisse “

.% „ 1

Breslau, westlicher Theil

Frankenstein, Münsterberg

2 „ Ohlau, Nimptsch, Strehlen a

. Kreise Guhrau, Steinau, Wohlau.

Graf Carmer, Majoratsbesitzer, Groß⸗Osten (K.). Fürst von Hatzfeldt⸗Trachenberg (R.).

von Kardorff, Landrath in Oels (R.).

Baron Saurma, Majoratsbesitzer, Sterzendorf (K.). Goldschmidt, Berlin (Fr.). Franz Tutzauer, Tischlermeister in Berlin (Soz.)

Vollrath, Redacteur in Breslau (Fr.).

Freiherr von Hoiningen genannt Huene, Ritter⸗ gutsbesitzer, Groß⸗Mahlendorf (C.).

Stephan, Regierungs⸗Rath a. D. in Berlin (Fr.). Eberty, Stadt⸗Syndikus in Berlin (Fr.).

Dr. Porsch, Rechtsanwalt in Breslau (C.).

. Freiherr von Hoiningen genannt Huene, Ritter⸗

gutsbesitzer, Groß⸗Mahlendorf, Kreis Falkenberg(C.) Graf Anton von Chamaré, Rittergutsbesitzer auf Stolz (C.).

Regierungsbezirk Oppeln.

. Ergprins Keraft Ebristian Hohenlah

Slawentzitz (K.).

Graf Ballestrem auf Plawniowitz (C.).

Dr. Franz, Kanonikus zu Breslau (C.)

“ Metzner in Neustadt O.⸗S. .

Szmula, Major a. D., Friedewalde (C.).

Letocha, Amtsgerichtsrath in Steglitz (C.).

. Müller, geistl. Rath in Berlin (C.). von Gliszezynski, Geheimer Ober⸗Justiz⸗Rath

von Schalscha auf Frohnau, Kreis Brie . Horn, Stiftsrath in Neisse (C.). .“

in Berlin (C.). Klose, Bauerngutsbesitzer in Loewitz (C.). Dr. Graf Franz Matuschka in Breslau (C.). 8

Regierungsbezirk Liegnitz.

1. Kreise Grünberg, Freistadt 2. Sagan, Sprottau

3. 4

“

—

Kreis Glogau. .

1 Kreise Lüben, Bunzlau. .

5. Kreis Löwenberg

6.

Goldberg⸗Haynau.

7

8 „ Schönau, Hirschberg

9. Stadt⸗ Lauban.

Kreise Rothenburg, Hoyerswerda

und Landkreis Görlitz un

Kreise Landethut, Jauer, Bolkenhayn.

(Fr.).

Stadt⸗ und Landkreis Liegnitz und Kreis

—

. Dr. Otto Hermes, Direktor in Berlin

1

Louis Jordan, Rentier in Berlin (Fr.). “ von Forckenbeck, Ober⸗Bürgermeister in Berlin

Maager, Rittergutsbesitzer in b 1 Glogau (Fr.) 6 Denkwitz, Kreis

8 Fü ieder, Ober⸗Landesgerichts⸗Rath in Breslau Fri edl änder, Stadtrichter a. D. i Goldschmidt, Brauerei⸗Direktor n SFölan Er).

2 Dr. Theodor Barth, Schriftsteller i (Fr.) Erwin Lüders, Ingenieur 1 Eöelib egr). En

Graf von Arnim, Legations⸗Rath a. D., Standes⸗

“

herr auf Muskau (R.).