1890 / 63 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Mar 1890 18:00:01 GMT) scan diff

Bremen, 10. März. (Wes. Zta.) Gestern langte der erste Dampfer der neu errichteten Dampferlinie Bremen⸗Stadt⸗ Bordeaux, die „Marie“, Kapt. de St. Jean, von Bordeaux im hiesigen Freihafen an.

6 Hamburg, 10. März. (W. T. B.) Der Postdampfer Moravia“ der acketfahrt⸗ Zur weiteren Beschleunigung des telegraphischen Verkehr Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, heute Morgen

zwischen Deutschland und Amerika ist neuerdings von der in New⸗York eingetroffen.

Anglo⸗ Amerikanischen Aee I van 8 92 8 84 . 2 8 Pesthahpf, Habeng.

i erkehrsmittelpunkt von New⸗ eingerichte er Hamburg⸗Amerikan en Packetfahrt⸗ iengesell⸗

Telegrapbenant im be alentia schaft hat, von New⸗York kommend, heute 6 Uhr Morgens Lizard

wesen. tigkeit des chemischen Laboratoriums. Frequenz der New⸗York, 10. März. b der K. Centralstelle. Neues im Landes⸗Gewerbe-.] Weizen 28 315 000 Bushels, do. an Ma Museum. Aus dem Lesezimmer der K. Centralstelle. 8. Beilage:

Bekanntmachung der K. Kommission für die gewerblichen Fortbildungs⸗ 8 schulen, betreffend die Beurtheilung der Leistungen der gewerblichen Fortbildungsschulen und der II“ durch das Preis⸗ gericht der Landes⸗Schulausstellung von 1889.

b März. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ Grundmuster B. pr. März 4,97 ½ ℳ, pr. pr. Juni 5,00 ℳ, pr. Juli

(W. T. Vi

sible Supply an 8 14 518

000 Busbels.

Zweite Beilage

Verkehrs⸗ Anftalten. 8

zum Deutschen Rei⸗ No) 63.

hs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger

Berlin, Dienstag, den 11. März

Leipzig, 10. handel. La Plata. April 5,00 ℳ, pr. Mai 5,00 ℳ,

1890.

5,00 ℳ, pr. August 4,97 ½ ℳ, pr. September 4,97 ½ ℳ, pr. Oktsber 4,97 ½ ℳ, pr. November 4,97 ½ ℳ, pr. Dezember 4,97 ½

(W. T. B.) An der Küste 5 Weizen⸗

(W. T. B.) Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 6558 gegen 5803 Tons

Wolle geschäftslos, Tendenz zu Gunsten der Käufer, Garne und Stoffe ruhiger.

90 000 kg. Behauptet. London, 10. März.

ladungen angeboten. Glasgow, 10. März.

in derselben Woche des vorigen Jahres. Bradford, 10. März. (W. T. B.)

und in dasselbe unmittelbar eingeführt worden. nicht nur die K land erleichtert, sondern auch die Deutschland mit geringerem Telegramme zwischen

Umsatz

auch für die Richtung von

das direkte Kabel von Emden über Einlieferung der

Zeitaufwande Deutschland und - verbindung über SLe. Ealensas 82 1 „Beförderungs⸗

it. altung diese eges müssen die gelsgenbeit. Hur, ann Ameritka nach Deutschland mit dem Ver⸗

merk „über Valentia Emden“ versehen sein.

Es wird dadurch in New⸗York passi Telegramme nach Deutsch⸗ Bestellung der Telegramme aus bewirkt. Für die Amerika bietet die Kabel⸗

„Taymouth Inseln auf

Telegramme

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2. Zwangsvollstreckungen, Vorladungen u. dergl

3. Verkäufe, Verpachtungen, eerdingungen ꝛc.

4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

der eimreise passirt. „Anglian“ ist am Heimreise abgegangen. in Durban (Natal) und die Union⸗Dampfer „Athenian: und „Dane“ sind, ersterer in Lissabon, letzterer in Southampton am Montag auf der Heimreise eingetroffen.

rt. London, 11. März. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer

onnabend die Canarischen Der Uniondampfer ontag von den Canarischen Inseln auf der

Der Castle⸗Dampfer „Melrose“

Castle“ hat am

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 6. Berufs⸗Genossenschaften.

7. Erwerbs⸗ und 8. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 9. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗Genossenschaften.

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

[70191] 1 Das hinter den Windmüller Carl Baumgart

aus Pawonkau in Nr. 39 dieses Blattes pro 1890 erlassene offene Strafvollstreckungsersuchen ist er⸗ ledigt. IV. D. 308/87. Lublinitz, den 6. März 1890. Königliches Amtsgericht.

[70193] 8 Nr. 7026. Gemäß §. 333 Str. P. O. wird be⸗ kannt gemacht, daß durch Beschluß der Gr. Straf⸗ kammer II. Mannheim vom 26. Februar 1890 Nr. 1287 das im Deutschen Reiche befindliche Ver⸗ mögen des Karl Mitsch von Plankstadt auf Grund §. 332 Str. Pr. O. mit Beschlag belegt wurde. Mannheim, 5. März 1890. 8. Der Großh. Staatsanwalt. (Unterschrift.)

70192] Beschluß. Auf Iantrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen die Wehrpflichtigen:

1) Ackerer Peter Anton Klöwer, geboren am 18. Juli 1867 zu Merklinghausen, zuletzt wohnhaft daselbst, 8

2) Ackerer Wilhelm Kirchhoff, geboren am 1 Februar 1867 zu Silbecke, zuletzt wohnhaft da⸗ elbst,

3) Ackerer Ludwig Wilhelm Schulte, geboren am 23. Februar 1867 zu Silbecke, zuletzt wohnhaft daselbst, 3

8 IS Rüßmann, geboren am 2. März 1867 zu Oberelspe, zuletzt wohnhaft daselbst, 1

5) Johann Wulff, geboren am 11. August 1867 zu Oberelspe, zuletzt wohnhaft daselbst,

6) Karl Zens, geboren am 22. Mai 1867 zu Altenvalbert, zuletzt wohnhaft daselbst,

7) Johann August Sondermann, geboren am 21. 1867 zu Essinghausen, zuletzt wohnhaft daselbst,

8) Tagelöhner Eduard Roth, geboren am 26. Mai 1867 zu Silberg, zuletzt dort wohnhaft,

9) Wilhelm Schwarz, geboren am 4. Februar 1867, zuletzt wohnhaft in Olpe,

10) Franz Burghaus, geboren am 22. August 1867 zu Rüblinghausen, zuletzt dort wohnhaft,

wegen Vergehens gegen K. 140 St.⸗G.⸗B. das Hauptverfahren vor der Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgerichte in Siegen eröffnet.

Zugleich wird beschlossen, daß wegen der die Angeklagten möglicherweise treffenden höchsten Strafe und der Kosten das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen derselben in Gemäßheit des §. 326 St.⸗P.⸗O. mit Beschlag zu belegen. Arnsberg, 21. Februar 1890.

Königliches Landgericht, Strafkammer.

[70194] Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts Zabern vom 4. März 1890 wurde der gegen Jakob Müller von Tränheim am 11. Sep⸗ tember 1888 erlassene Beschlagnahmebeschluß, nach⸗ dem p. Müller durch Urtheil vom 4. Januar 1889 von der gegen ihn wegen Verletzung der Wehr⸗ pflicht erhobenen Anklage freigesprochen worden ist, aufgehoben. 8

Zabern, den 7. März 1890.

Kaiserl. Staatsanwaltschaft.

e.es

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

170259] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 96 Nr. 4741 auf den Namen der verehelichten Mühlenbesitzer Antebach, Olga, geb. Regensky, hierselbst eingetragene, in der Koppenstr. Nr. 2 belegene Grundstück in

einem neuen Termine am 12. April 1890,

Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13, Hoß Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. as Grundstück ist mit 6480 Nutzungswerth für das Etatsjahr 1892/93 zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Flüͤgel D., Zimmer 41, eingesehen merden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem rundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ seannerks nicht hervorging, insbefondere deraptige Hderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden 28 ngen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ vor der Aufforderung zur Abgabe

von Ge⸗

boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Pegetei.use des Kaufgeldes gegen die be⸗ rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks 1x werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. April 1890, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden.

Berlin, den 21. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.

[702751 K. Amtsgericht Kannstatt.

Aufgebot.

Der von den Karl Dinkelmann, Weingärtners Eheleuten in Wangen, am 24. April 1880 gegen Gustav Schaumann in Stuttgart wegen eines ver⸗ zinslichen Darlehns von 300 ℳ, ausgestellte Pfand⸗ schein, eingetragen im Unterpfandsbuch von Wangen Tl. XII. Bl. 207 und in Folge Cession übergegan⸗ gen auf Auditeur a. D. Haagen in Stuttgart wird vermißt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 25. September 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem ee hier anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen würde.

Den 24. Februar 1890.

(gez.) Römer, ‚Landgerichtsrath. Veröffentlicht: Neff, Gerichtsschreiber.

[58281]

Der vom Gutsbesitzer Oswald Marx am 26. Mai 1888 hierselbst über ein ihm vom Oekonom Andreas Müller gewährtes Darlehn von 1000 aus⸗ estellte Schuldschein ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag der Wittwe Charlotte Wiggert, ge⸗ borenen. Erfmann, hierselbst, als jetzige Gläubigerin wird der unbekannte Inhaber dieses Schuldscheins hiermit aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermine den 16. Sep⸗ tember 1890, Mittags 12 Uhr, seine Rechte anzumelden und den Schuldschein vorzulegen, widrigen⸗ falls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Gnesen, am 6. Januar 1890.

Königliches Amtsgericht.

[56646] Aufgebot. Der Krämer Ferdinand Schröder in Wismar als Curator des Nachlasses des verstorbenen Rectors a. D. Mathias Hinrich Burgwardt, rectius Burchard, vertreten durch Rechtsanwalt Martens in Wismar, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft „Janus“ in Hamburg am 12. Juli 1854 auf das Leben des Mathias Hinrich Burgwardt, rectius Burchard, in Wismar ausgestellten Police Nr. 5149 über 400 Thlr. Preuß. Court., zahlbar beim Tode des Versicherten an den Inhaber der olice. 8 8 Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Donnerstag, den 10. Juli 1890, Nachmittags 2 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 23. Dezember 1889. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts⸗Sekretärs.

70271 Aufgebot.

Die JErben des Postsekretärs Gottlob Theodor Merkel, zuletzt in Jena wohnhbaft gewesen, haben das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Depo⸗ sitenscheins der Versicherungsgesellschaft „Thuringia zu Erfurt vom 1. Juli 1874 über die Lebensversiche⸗ rungspolice Nr. 57287 Litt. A. über 280 Thaler bean⸗ tragt. Der Inhaber dieses Depositenscheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Sep⸗ tember 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Devpositenschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Erfurt, den 27. Februar 1890. Fertenicee⸗ Amtsgericht. Abtheilung VIII.

Aufgebot. lo2828]Sparkafsenbuch 8 5996 der Sparkasse des

dem über 1000 ℳ, ausgefertigt für ventes, Fcbar Köster zu Kirchhundem, ist angeblich

Wittwe Carl Köster zu Kirchhundem, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. 8 Es wird daher der Inhaber des Buches aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 11. Juli 1890, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine echte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.

Kirchhundem, den 10. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht.

[66833] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot. In der Aufgebotssache der Firma Gebr. Rhodius in Linz wird gemäß Gerichtsbeschlusses von heute der Inhaber der von Georg Brunner in Nürnberg am 6. Juni 1889 ausgestellten, auf Gustav Najork in Leipzig⸗Plagwitz girirten und von diesem auf die Firma Gebrüder Rhodius in Linz indossirten zwei Wechsel und zwar 1) über 34,80 gezogen auf G. Mädler hier 2) über 30,60 gezogen auf A. Leitner hier, beide fällig je pro 31. Juli 1890, aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, gebände A. G. Saal Nr. 25 anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte hierorts anzumelden und die Wechfel vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen würde. Den 11. Februar 1890. Gerichtsschreiber: Glükher.

61098. Aufgebot.

Der deutschen Faßfabrik A. G. in Gittilde in Braunschweig ist angeblich am 22. Dezember 1889 ein Prima⸗Wechsel den Betrag von 755 60 ausgestellt am 16. September 1889 von S. Herrmann Söhne in Karlsruhe und an deren eigene Ordre lautend, auf E. Lewisohn in Gerolz⸗ hofen trassirt und von diesem acceptirt, am 31. De⸗ zember 1889 zur Zahlung verfallen gewesen ge⸗ stohlen worden. Auf Antrag der genannten Fabrik wird der In⸗ haber des bezeichneten Wechsels im Hinblick auf die §§. 837 R. C. P. O. und Art. 73 der Deutschen Wechselordnung aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine, welcher auf Donnerstag, den 21. August 1890, Vormittags 9 Uhr, anberaumt wird, seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzu⸗ melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls letzterer für kraftlos erklärt werden würde.

Gerolzhofen, am 24. Januar 1890.

Königliches Amtsgericht. gez. Seidenschwarz, A.⸗R. Zur Beglaubigung: Der Kgl. Gerichtsschreiber. (L. S.) Mack. 1

[56647] Aufgebot. ““ Die Firma Jacob & Plaut in Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Koch daselbst, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von derselben d. d. Leipzig, 13. Oktober 1889 auf P. Ruwolt in Hamburg ausgestellten, von Letzterem acceptirten beiden Wechsel über 680,— und 324,—.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 10. Juli 1890, Nachmittags 2 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ 8 die Kraftloserklärung der ÜUrkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 23. Dezember 1889.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts⸗Sekretärs.

[70274] K. Amtsgericht Kaunstatt.

Aufgebot.

Der von dem Schuhmacher Aug. Harrer in Hofen am 9. Juni 1880 gegen den Küfer Joh. Georg Stetter daselbst wegen eines verzinslichen Darlehens von 700 ausgestellte Pfandschein, eingetragen im Unterpfandsbuch von Hofen Theil IV. Bl. 33 ist abhanden gekommen. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donner⸗ stag, den 25. September 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgerichte hier anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos erklärung erfolgen würde.

Den 24. Februar 1890.

Landgerichts⸗Rath: (gez.) Römer. Veröffentlicht: Gerichtsschreiber: Neff.

veran Aufgebot.

Nachstehende Hypotheken⸗Dokumente: a. dasjenige über die im Grundbuche von Schnell⸗

en und soll auf Antrag der Eigen⸗ den degeschwister Peter Kleffmann, nämlich: Maria, Peter und Joseph Kleffmann zu 1.. und Hermann Kleffmann zu Neuenrade, Erben der

walde Nr. 7 B. Abtheilung III. Nr. 5 für

den früheren Kaufmann Michael Janke in

hene eingetragene Post von 133 Thlrn. 11“ 5 8““

b. dasjenige über die im Grundbuche von Kerpen Nr. 2 Abtheilung III. Nr. 2 für die drei Geschwister Pollenkowski, Namens Jo⸗ hann Herrmann, Justine und August, einge⸗- tragene Post von 25 Thlrn. 5 Str. 6 Pf.,

sind nach Versicherung der Eigenthümer der genann⸗ ten Pfandgrundstücke verloren gegangen und haben

dieselben das Aufgebot dieser Dokumente beantragt. nhaber der genannten Doku-

Die unbekannten b mente werden deshalb aufgefordert, ihre Ansprüche auf die oben genannten beiden Posten spätestens in dem auf den 31. Mai 1890, 10 ½ Uhr Vor⸗

mittags, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls sie mit

ihren Ansprüchen auf dieselben werden ausgeschlossen

und die Hypotheken⸗Dokumente werden für kraftlos 8

erklärt werden. Saalfeld, den 26. Sebmar 1890. Königliches Amtsgericht.

143797] Aufgebot.

Der Anbauer Wilhelm Bertram zu Ildehausen hat als Eigenthümer des Anbauerhauses No. ass. 54 daselbst nebst Zubehör die längst erfolgte Tilgung

einer auf seinem eben gedachten Grundstück zu Gun-

sten des Protokollführers Menge zu Seesen laut

Schuldurkunde vom 14. März 1832 chnetragenen

Hypothekforderung zu 150 und den Verlust der ebengedachten Schuldurkunde glaubhaft gemacht.

Auf den Antrag des ꝛc. Bertram werden die un⸗ bekannten Inhaber der vorbezeichneten Schuldurkunde

vom 14. März 1832, sowie Alle, welche auf die

Hypothek Anspruch machen, hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem vor unterzeichnetem Gericht auf Montag, den 2. Inni 1890, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termin anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe dem Antragsteller gegenuͤber für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöscht werden soll. Seesen, den 24. Oktober 1889. Herzogliches Amtsgericht. Haars.

170289. Aufgebot.

Auf dem dem Stadtkämmerer Bernhard Gelch ge⸗ hörigen, im Grundbuch von Flatow Band II. Blatt 89 eingetragenen Grundstück stehen in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 15 500 Thaler seit dem 1. März

1870 mit sechs Prozent jährlich verzinsliches Dar-

lehn aus der Urkunde vom 1. März 1870 für den Kämmerer Bernhard Gelch zu Flatow ex decreto vom 4. März 1870 eingetragen, mit welcher Forde⸗ rung der Stadtgemeinde Flatow Kaution bestellt ist zur Sicherheit aller Forderungen an Kapital, Zinsen und Kosten, welche derselbe gegen Bernhard Gelch aus seiner Amtsverwaltung als Kämmerer der Stadt gemeinde Flatow bereits erworben hat oder noch er werben wird, was ebenfalls eingetragen ist . 9. Januar 1875. Das über diese Post gebil Hypothekendokument, welches aus der Verhandlung vom 1. März 1870 mit Eintragungsvermerk vom 7. März 1870 und 9. Januar 1875 und dem Hypo⸗

thekenbuchs⸗Auszuge besteht, ist verloren gegangen

und soll auf den Antrag des Grundstückseigenthümer

zum Zwecke der Löschung der Post amortisirt werden.

Es wird deshalb der Inhaber der Hypotheken Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin

den 23. Juni 1890, Vormittags 10 Uhr,

bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 9, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben geen wird. Flatow, den 24. Februar 1890. Königliches Amtsgericht.

[70264] Aufgebot. 8

Zur Erlangung eines Ausschlußurtheils zwecks ihrer Eintragung als Eigenthümer ist das Aufgebot folgender bisher zum Grundbuch nicht übernommener .“ nach §. 135 Grundbuch⸗Ordnung be⸗ antragt:

I. von dem Oekonomen Johann Bernard Schulze van Gemen zu Kspl. Schöppingen der Parzelle Flur 25 Nr. 245/1 Steuer⸗Gemeinde Kspl. Schöp⸗ pingen,

II. von dem Kötter H. Ribbers zu Kspl. Schöp⸗ pingen der Parzelle Flur 25 Nr. 297/1 Steuer⸗ Gemeinde Kspl. Schöppingen,

III. von den Eheleuten Rademacher Bernard Nienhaus und Maria, geb. Fenbreul, in Wessum, der Parzellen Flur 1 Nr. 470/34, 478/34, 486/34, Flur 8 Nr. 199/57, 4, 67, 72 Steuer⸗Gemeinde Kspl. Wessum. 1

Es werden alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder anderweitige der Einktragung bedürfende ding⸗ liche Rechte an genannte Grundstücke zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, solche spätestens in dem am 14. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anstehenden Aufgebotstermin bei Vermeidung der Ausschließung anzumelden.

Ahaus, den 22. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht.

858

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

8 —— I Vorladungen u. dergl.

erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger.

.Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gese

. Berufs⸗Genossenschaften. ea .Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. b 8 .Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[70263] Aufgebot.

„Zur Erlangung eines Ausschlußurtheils Behufs ihrer Eintragung als Eigenthümer haben das Auf⸗ gehot dem Gesetze vom 7. März 1845 be⸗ antragt:

I. Der Kötter Johann 1 Kallenbeck, Ge meinde Nienborg, von Parzelle Flur 5 A. Nr. 281/8 Steuer⸗Gemeinde Heek, eingetragen Band 16 Blatt 10 Grundbuch von Heek für den Gutsbesitzer Hubert von Heyden zu Tübbergen,

II. der Weber Clemens Voß zu Nienborg von Parzellen Flur 5 a. Nr. 298/8 Steuer⸗Gemeinde Heek, Flur 4 Nr. 901/346 ꝛc., 902/347 Steuer⸗ Gemeinde Nienborg, eingetragen Band 16 Blatt 8. Grundbuch von Heek resp. Band II. Blatt 433 Grundbuch von Nienborg für den Leinenweber Clemens Anton Löhring zu Nienborg,

III. Eheleute Rademacher Bernard Nienhaus und Maria, geb. Fenbreul, in Wessum von Flur 10 Nr. 270 Steuer⸗Gemeinde Kspl. Wessum, eingetragen Band 11 Blatt 48 Grundbuch von Wessum für Wittwe Johann Heinrich Kamphnes zu Wessum

Es werden daher alle Diejenigen, welche Eigen⸗ thumsrechte an obige Parzellen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem am 14. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anstehenden Auf⸗ gebotstermin bei Vermeidung der Ausschließung an⸗ zumelden. “““

Ahaus, den 22. Februar 1890.

Königliches Amtsgerich

02 [89281] Aufgebot.

Die Ehefrau Louise Kähler, geb. Anthon, dahier hat das Aufgebot der 2 Meßläden am Main Nr. 56 und 57 beantragt.

Diese Meßläden sind im Transscriptionsbuche Niemandeo zugeschrieben, jedoch sind dieselben, laut Insatzbuchs von 1773 Seite 128 verpfändet worden und zwar der Meßladen am Main Nr. 56 von Marie Elisabeth du Fay und der Meßladen am Main Nr. 57 von Rahel Gertrud du Fav. Be⸗ scheinigt ist ferner, daß diese beiden Meßläden durch Kauf auf den Gerhard Anthon in Hanau und von diesem durch Erbschaft und Veräußerungs⸗Urkunden in das Eigenthum der Antragstellerin Louise Kähler, geb Anthon, hier übergegangen sind.

Es werden daher die beiden genannten Meßläden am Main Nr. 56 und Nr. 57 hierdurch aufgeboten, und werden alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder sonstige Rechte oder Ansprüche an die bezeich⸗ neten zwei Meßläden zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Samstag, den 14. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte (Gerichtsgebäude, ebener Erde, Zimmer Nr. 20) anberaumten Termine an⸗ zumelden, widrigenfalls die bezeichneten zwei Meß⸗ läden Nr. 56 und 57 am Main der Frau Louise Kähler, geb. Anthon, hier im Transseriptionsbuche zugeschrieben werden sollen.

Frankfurt a. M., den 28. Januar 1890. Königliches Amtsgericht. V4.

Aunufgebot. Auf Antrag der Schwester Dorothea Kleeberg z Berlin, Krankenhaus Bethanien, wird der Matrose Karl Christoph Kleeberg, geboren am 22. März 1855 zu Mühlhausen i. Thr., welcher seit dem Jahre 1875 ausgewandert und seit den Jahren 1877/78 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 10. Jannar 1891, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 20, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Mühlhausen i. Thr., den 5. März 1890. 1 Königliches Amtsgericht. IV. 8 Streicher.

[70270] Aufgebot. Der am 13. Februar 1813 geborene, seit 1868

verschollene, zuletzt in Alsleben wohnhaft gewesene

Jens Christian Nörgaard, resp. dessen unbekannte Erben werden aufgefordert, bis zum 18. Juni d. J. sich bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls der genannte Nörgaard für todt erklärt und mit dem Nachlaß dem Gesetze gemäß verfahren

ird. Lügumkloster, den 6. März 1890. Königliches Amtsgericht.

[7026090)0)

Der Aufgebotsantrag wird zugelassen:

Der am 15. November 1814 in Fulda geborene Ignatius Sturmius Hodes, Sohn des Metzger⸗ meisters Johannes Hodes von hier und dessen Ehe⸗ frau Anna Maria, geborene Balzer, vor etwa 50 Jahren nach Amerika ausgewandert, oder dessen etwa vorhandenen Leibeserben werden aufgefordert, auf An⸗ trag des Vormunds des erstern E von Borberger dahier sich spätestens im Aufgebotstermin den 13. August 1890, Morgens 11 Uhr, schriftlich oder persönlich zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß der Erstere für todt erklärt und wegen Ver⸗ abfolgung seines Vermögens an die präsumtiven Rechtznachfolger des Weitern verfügt werden wird.

Fulda, den 3. März 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

u“

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Maller

Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber.

S 8

Por9-. Aufgebot.

Auf Antrag werden die nachstehend verzeichneten Personen, welche ausgewandert sind und seit mehr als 10 Jahren von ihrem Fortleben keine Kunde gegeben haben, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 6. April 1891, Vormittags 10 Uhr, auf dem hiesigen Amtsgericht anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll:

1) Johann Georg Karl Albert Großengießer, ge⸗ boren am 11. April 1836 zu Einbeck als Sohn des Kaufmanns Johann Ernst Albert Großengießer und seiner Ehefrau Henriette Luise, gebr. Ehlers, ausge⸗ wandert 1854 nach Baltimore, letzte Nachricht aus dem Jahre 1878 aus St. Francisco,

Antragsteller: Die Schwestern Johanne und Alma Großen⸗ gießer in Einbeck;

2) Christian Friedrich Warnecke, geboren am 10 Juni 1831 in Lauenberg, als Sohn des Leine⸗ webers Christian Warnecke und seiner Ehefrau Luise, geb. Lichte, abwesend seit etwa 1860,

Antragsteller: Der Vormund Schuhmacher Koch in Lauenberg;

3) Franz Heinrich Munzel, geboren am 23. Sep⸗ tember 1805 zu Einbeck, als Sohn des Tagelöhners Georg Karl Munzel und seiner Ehefrau Hanne Friedericke. gebr. Wittlacken, ausgewandert 1835 nach später in Auftralien, letzte Nachricht etwa

Antragsteller: .Der Vormund Strumpfwirker Giebe in Einbeck; 4) Heinrich Hermann Friedrich Meier, geboren

[am 13. September 1822 zu Mellinghausen als Sohn

des Johann Heinrich Meier später Chaussee⸗

aufseher in Einbeck und seiner Ehefrau Ernestine

Dorette Henriette Juliane, gebr. Schmieding, aus⸗ gewandert vor 1855 nach Amerika,

Antragsteller:

Der Vormund Korbmacher Nagel in Einbeck;

5) Johann Heinrich Schoppe, geboren am 11. Juli

1830 zu Einbeck als Sohn des Maurers Heinrich

Christoph Schoppe und seiner Ehefrau Justine Marie

Sabine, geb. Voigt, ausgewandert vor 1877 nach

Amerika, Antragsteller: Der Vormund Mandatar Kranitzky in Einbeck.

Alle Personen, welche über das Fortleben der Ver⸗-

schollenen Auskunft geben können, werden zu deren Mittheilung aufgefordert. Für den Fall der dem⸗ nächstigen Todeserklärung werden alle etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗Berechtigte zur Anmeldung ihrer An⸗ sprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll Einbeck, 1. März 1890. 1 Königliches Amtsgericht, III. (L. S.) gez: Wolff. Ausgefertigt: Heinemann, Actuar.

; 9

[70305 Aufgebot..

Todeserklärung der Anna Maria Schneider Söld⸗ nersehefrau von Waibling A. G. Landau a. d. J.

betr. Die am 7. Juni 1802 zu Strahlfeld, K. A. G.

Roding, als Tochter der Weberseheleute Michael und Barbara Schönberger, geborne Söldnersehefrau

Anna Maria Schneider von Waibling K. A. G.

Landau a. d. J. ist vor circa 50 Jahren nach Amerika

ausgewandert und es konnte seit ungefähr 40 Jahren über ihr Leben oder ihren Aufenthalt nichts mehr ermittelt werden. 1

Für die Verschollene wird hierorts Vermögen z9

464 verwaltet.

Auf Antrag des Johann Baptist Schönberger 8 von Weng, eines Brudersohnes der Verschollenen ergeht gemäß §. 824 d. R.⸗C⸗P.⸗O. und Art. 111

des bayr. Ausf. Ges. hiezu die Aufforderung 1) an Anna Maria Schneider sich spätestens an

dem auf Dienstag, den 30. Dezember 1890,

Nachm. 2 Uhr, hierorts anberaumten Termine

vpersönlich oder schriftlich bei Gericht anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werde.

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.

Mallersdorf, den 6. März 1890.

K. Amtsgericht Mallersdorf.

(L. S) Solereder, K. A.⸗R. Für die Ausfertigung orf.

(L. S.) Soyter, K. Sekretär.

[70268] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Christkan Gottfrigd Amandus Gustav Prieß als Testamentsvollstrecker der Eheleute Johann Christian Friederich Bentzing und Juliana Catharina Magdalena Bentzing, geb. Dromm, früher verwittweten Wilm, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres May & Mittelstraß, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß der am 8. April 1882 resp. 16. März 1889 hierselbst verstorbenen Eheleute Johann bee Bentzing und Juliana Catharina Magdalena Bentzing, geb. Dromm, früher verwittweten Wilm, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten am 3. April 1877 er⸗ ifns am 27. April 1882 hieselbst publicirten

lichen Testaments, ch d

Inhalte des von der überlebenden Wittwe am 15. März 1889 errichteten, am 28. März 1889 hieselbst publicirten Codicills zu dem obgedachten Testament und der in demselben erfolgten Be⸗ stellung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den demselben ertheilten Be⸗ fugnissen, insbesondere der alleinigen Um⸗ schreibungsbefugniß desselben, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 24. April 1890, 2 Uhr Nachm., anberaumten Aufgebotstermin im unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 3. März 1890. Das Amtegericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Dr. Romberg, Gerichts⸗Sekretär.

[70267] Amtsgericht Hamburg. .“ Auf Antrag von Peter Diederichsen und Wendelin Hinsch als Testamentsvollstreckern von Hermann Georg Albert Grote, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Embden & Schröder, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 6. Januar 1890 hieselbst verstorbenen früheren Schiffskapitäns Hermann Georg Albert Grote Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, oder den Bestimmungen des von dem ten Erblasser am 19. Mai 1877 errichte⸗ te mit Nachträgen vom 2. Juli 1882, 28. Februar 1886 und 22. Dezember 1887 ver⸗ sehenen, am 23. Januar 1890 hieselbst publicirten Testaments, wie auch der Befugung der Testa⸗ mentsvollstrecker, Immobilien, Kapital⸗ und öste, Staatspapiere oder sonstige Schuldverschreibungen auf ihren alleinigen Kon⸗ sens gegen einfache Vorzeigung des Testaments um⸗ und wegschreiben, mit Klauseln jeder Art belegen, auch solche wieder tilgen zu lassen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 24. April 1890, 2 Uhr Nach⸗ mittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, e „Nr. 56, an Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 3. März 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung:

Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär. [70266] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Catharine Elise Friederike, geb. Fleege, des Adolph Koopmann Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Hertz und Zacharias, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 6. Januar 1877 hieselbst verstorbenen Kaufmanns Adolph Koopmann Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Catharine Elise Friederike Koopmann, geb. Fleege, am 7. November 1876 errichteten, am 18. Januar 1877 hieselbst publicirten Testa⸗ ments, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 24. April 1890, 2 Uhr Nachm., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines

hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 3. März 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VII Zur Beglaubigung: 8 1

Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[7026202 Aufgebot. 8

Auf den Antrag des Agenten Frischkorn von hier, als bestellten Nachlafpflegers. werden die Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtn ßnehmer des am 18. De⸗ zember 1889 verstorbenen Zimmermeisters Albert Schilling aus Tilsit. aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 20. Mai 1890, Vorm. 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 7) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizial⸗ erben ihre Ansprüche insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗

öpft wird. 8 schanlten den 18 Februar 1890. Königliches Amtsgericht. V.

170260. Ladung.

In dem durch Beschluß des K. Amtsgerichts Falkenberg vom 16. Januar 1890 eröffneten gericht⸗ lichen Theilungsverfahren über den Nachlaß der ver⸗ lebten Anna Thiebaut, Ehefrau Portenseigne, ladet der gefertigte Notar zur Verhandlung über den ge⸗ stellten Antrag den Betheiligten: Johann Thiebaut, Heu ändler, früher in Aubecourt, dann zu Han a /N., nun ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Samstag, den 12. April 1890, Vormittags 10 Uhr, unter der Verwarnung auf seiner Amfs⸗

anzumelden und zwar

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angenommen werde, sie seien mit der Vornahme der Theilung einverstanden, und daß die letztere ungeachtet ihres Ausbleibens für sie bindend sein werde.

Falkenberg, den 4. März 1890.

Der Theilungsbeamte: gez. Dotter, Notar.

Die öffentliche Zustellung wird hiermit ange⸗ ordnet.

Falkenberg, den 7. März 1890.

Der K. Amtsrichter gez. Hilgard. Beglaubigt:

(L. S.) Der Amtsgerichtssekretär: Weber.

170273] Oeffentliche Ladung.

Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 8. August 1881 zu Shcea ver⸗ storbenen Rentiers Johann Daniel Bonn und dessen am 1. Januar 1890 daselbst verstorbenen Ehefrau Maria Christine, geb. Kindinger, zustehen, haben solche vor dem 7. April 1890 bei unterzeich⸗ netem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder ge⸗ wärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise auswärts wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.

Frankfurt a. M., den 25. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. 1.

[70291] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Kanzlei⸗ gehülfen Paul Heinze zu Patschkau, werden die un⸗ bekannten Erben der am 10. Juni 1889 zu Gesäß verstorbenen unverehelichten Einliegerin Josefa Barthel aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 30. Dezember 1890, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den nach Abzug der Kosten etwa 110 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls die⸗ selben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung derselben aber dem Königl. Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers an⸗ zuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Patschkau, den 7. März 1890.

Königliches Amtsgericht.

[703030) Bekanntmachung.

Der am 25. Januar d. Ihr. hierselbst verstorbene Rentier Herrmann Reinhold Jaenicke hat in seinem am 14. Januar 1890 zu Forst eröffneten Testaments Ffänen Sohn Friedrich Carl Walter Jaenicke be⸗ acht. Berlin, den 26. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.

[70297] Oeffentliche Sitzung. Geschehen Königliches Amtsgericht, Abtheilung I., Freiburg a./ E., den 5. März 1890. 8 Gegenwärtig: 1 Gerichtsassessor Daniel, 8 Gerichtsschreibergehülfe Schmidt. In Sachen ꝛc. wurde gerichtsseitig folgendes Urtheil auf Todes⸗ erklärung beschlossen und verkündet: Auf Antrag: des Schiffers Claus Hinrich Hülsen aus Wischhafen, des Kaufmanns Bosse aus Frei⸗ burg a./E., als Bevollmächtigter des Peter Her⸗ mann Horeis zu Willard in Nord⸗Amerika, der Ehefrau Sophie Müller, geb. Horeis, aus Ham⸗

Anna Metta, geb. Müller, aus Allwördenerdeich, des Arbeiters Claus Möller zu Klinten bei Frei⸗ burg a./E., als gesetzlicher Vertreter des minder⸗ jährigen Claus Hinrich Möller, und der Ehefrau des Arbeiters Johann Osbahr, Anna Marie, geb. v. d. Heide, aus Altendorf,

die Verschollenen, nämlich:

1) der am Va Ffeptemnber 2885 deenlan ge⸗ borene iffer Ahren nri ülsen zu Wischbafen, ö

2) der am 12. September 1840 zu Neuensteden geborene Otto Diedrich Horeis zu Neuensteden,

3) der am 4. Juli 1842 zu See geborene

ie , . 5

4) der am 24. August 1835 zu Kurzenende ge⸗ borene Matrose Hinrich von der Peibe a⸗ Hamelwörden, 3

werden, da sie sich des Aufgebots vom 24. Januar 1889 ungeachtet im heutigen Termin nicht gemeldet haben, auch von ihrem Fortleben glauhwürdige Nach⸗ richt nicht eingegangen ist, und die betreffenden Antragsteller einen Eid dahin geleistet haben, daß solche Nachricht seit mindestens 10 Jahren nicht eingegangen ist, damit für todt erklärt. ie Kosten ꝛc. u6“ Daniel. Schmidt.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 6. März 1890.

Bergsträßer, Gerichtsschreiber.

[70284]

von Struth erkennt das Königliche Amtsgericht

Schmalkalden durch den Geri 8 mann für Recht: 6 Ftsassessor 1“ Die über das im Grundbuche

Artikel 292 Abth. von Struth

III. Nr. 3 eingetragene

Burhenne zu Schmalkalden It. Obligation

23. Juni 1873“ gebildete S

kraftlos erklärt. h eastung; h Schemann.

stube zu Falkenberg zu erscheinen, daß nach §. 6 des Gesetzes vom 14. Juni 1888 gegen die Ausbleibenden 1u“ Geb”

.

88

burg, der Ehefrau des Arbeiters Hinrich von Bargen,

Auf den Antrag des Drechslers Albert Langbein 8

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