1890 / 73 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Mar 1890 18:00:01 GMT) scan diff

Verkehrs⸗ Anstalten.

Hamburg, 20. März. (W. T., B.) Der ostdampfer „Croatia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Se Hapl Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, heute in St. Thomas eingetroffen. 20. März. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer Grantully Castle“ ist gestern auf der Ausreise in Capetown angekommen, der Castle⸗Dampfer „Drummond Castle“ hat heute auf der Ausreise Madeira passirt. London, 20. März. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer Duart Castle“ ist gestern von London auf der Ausreise ab⸗ gegangen. Der Union⸗Dampfer „Trojan“ ist gestern von Capetown auf der Heimreise abgegangen. 21. März. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer „Dane“ ist gestern auf der Ausreise von den Canarischen Inseln ab⸗ gegangen.

8 Theater und Musik.

Cirkus Renz.

Am gestrigen Abend ging zum ersten Male, neu arrangirt, eines der glänzendsten Zugstücke in Scene, welches seiner Zeit den Beifall aller Besucher des Circus gefunden hatte, nämlich „Die Touristen“ oder „Ein Sommertag am Tegernsee“, eine Original⸗Pantomime, welche auch jetzt noch nichts von ihrer alten Anziehungskraft verloren hat. Hr. Direktor E. Renz, welcher sie in Secene gesetzt hat, darf für ihre Wiederaufnahme in das Repertoire auf den Dank aller Freunde seines Instituts rechnen, und der Beifall,

belcher gestern nach Beendigung der Aufführung erschallte, galt in erster Linie ihm. Frisch und flott wurden die an Abwechselung reichen und farbenbunten Tänze und Gruppirungen von dem Personal ausgeführt, und das große Finale erregte wie immer die Be⸗ wunderung der Zuschauer. „Die Touristen“ dürften noch manchen Abend ein gefülltes Haus mit ihren lustigen Späßen rfreuen. Besonderen Beifall fand von den übrigen Nummern namentlich der von Sgra. Elisa Castagna aus einer Höhe von fünfzig Fuß ausgeführte Tauchersprung, welcher den Beschluß der von dieser und einer anderen Künstlerin gebotenen Voltigirleistung machte. Hr. Fr. Renz zeigte sich wieder als den gewandten Dresseur mit seinen sechs englischen Vollblutpferden, welche nach einer vollständig neuen Methode dressirt sind. Da auch die übrigen Mitwirkenden tüchtig auf dem Platz waren, so gehörte die gestrige Vorstellung wieder zu einer besonders wohl gelungenen. Am Sonnabend findet eine große Benefiz⸗Vorstellung für den beliebten Clown Hrn.

Godlewsky unter Mitwirkung sämmtlicher Clowns statt.

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Mannigfaltiges.

Die Ausbesserungs⸗Arbeiten an der Kaiser Wilhelm⸗ brücke sind seit vorgestern in Angriff genommen und werden nach Möglichkeit gefördert, so daß dieselben bis Ende der Woche erledigt ein dürften. Bezüglich der bei der Explosion als „ertrunken“ ge⸗ meldeten Person hat, wie das „Berl. Fremdenbl.“ mittheilt, bis jetzt noch nichts festgestellt werden können, und so scheint sich die dies⸗ bezügliche Behauptung von Augenzeugen, welche gesehen haben wollen, daß Jemand in den Fluthen der Spree verschwand, nicht zu bewahr⸗ heiten. Es haben bis gestern wiederholte Durchsuchungen des Spree⸗ bettes in seinem unteren Lauf stattgefunden, die aber resultatlos blieben. Bei der Polizei hat sich auch bis jetzt kein Anverwandter der „angeblich“ ertrunkenen Person gemeldet.

Nachdem die Ausstellung der Stoffsammlungen, Ge⸗ webe und Stickereien, welche vom 2. November v. J. ab in dem Lichthof des Königlichen Kunstgewerbe⸗Museums gruppen⸗ weise stattgefunden, am 2. März ihren Abschluß erhalten hatte, wird an derselben Stelle mit dem morgigen Tage eine nicht minder inter⸗ essante auf 7 Wochen berechnete Ausstellung von Schmucke und Juwelierarbeiten cröffnet. Um die Wirkung der kostbaren Samm⸗ lung zu erhöhen, hat man die Gelegenheit wahrgenommen, den im Besitz des Mufeums befindlichen Reichthum von Gobelins den Besuchern vor Augen zu führen. Zu dem Zweck sind die Seiten des Saales mit diesen kostbaren Erzeugnissen der Textilkunst sowie Proben

von alten Ledertapeten behängt. Diese farbenprächtigen und künstlerisch schönen großen Stücke bilden einen wirkungsvollen Hinter⸗ grund für die mit den edlen Kunsterzeugnissen der Metallarbeit ange⸗ füllten Vitrinen. Den Besuchern der Ausstellung wird somit ein doppelter Genuß bereitet, indem sie die Erzeugnisse der Juwelierkunst sowie die Bildteppichweberei und verwandte Kunstzweige bewundern können. Die Ausstellung dauert vom 22. März bis 11. Mai.

otsdam. Der Geflügelliebhaber⸗Verein „Oettel“, der z. 3et 14 andern Geflügelzucht⸗Vereinen der Mark und der Lausitz einen ungemein rührigen Verband bildet, hat heute in den Räumen des Colosseums seine zweite große Ausstellung eröffnet, die nicht nur aus allen Theilen Deutschlands, sondern auch aus England reich und vielseitig beschickt ist. Die Gesammtzahl der Aussteller beträgt 73, die der einzelnen, vielfach ganze Kollektionen umfassende Nummern 364. Die Schau umfaßt das ganze Gebiet der Vogelzucht.

Goslar, 15. März. (Hann. Cour.) Gestern fand auf dem Kaiser⸗ beete vor dem Kaiserhaufe, wo die alte Dingstätte ist, die Auf⸗ stellung des zweiten bronzenen Löwen statt; beide, aus der Howaldt'schen Gießerei zu Braunschweig, stehen zur Rechten und Linken auf je einem Postament von Sandstein der erwähnten Gerichts⸗ stätte. Die Arbeiten auf dem Kaiserbeete werden fortgesetzt.

Köln. (Köln. Ztg.) Die Anmeldungen zu der in Köln statt⸗ findenden Kriegskunst⸗Ausstellung sind in so großer Anzahl erfolgt, daß bereits an 400 Aussteller vorhanden und die Gruppen mit Armeebedarf aller Art, Rothes Kreuz, Feldbahnen, Bekleidung und Ausrüstung von Mann und Pferd reichlich versehen sind. Der Schlußtermin für die Anmeldungen ist auf den 1. April festgesetzt.

Bonn, 18. März. In der vergangenen Nacht wurden hier, wie die „Köln. Ztg.“ mittheilt, zwei Erdstöße wahrgenommen, von denen namentlich der erstere, der kurz nach 11 Uhr erfolgte, ein ungewöhnlich heftiger gewesen ist. Man glaubte einen schwer beladenen Rollwagen eilig vorüberkommen zu hören, und unmittelbar darauf verspürten nament⸗ lich die bereits im Bett Liegenden eine schwankende oder auch stoßartig e Be⸗ wegung, die so stark war, daß man sich in einzelnen Häusern erschreckt vom Lager erhob. Der auf dem Thurm der Gymnastalkirche zur Beobachtung von Feuersgefahr in der Stadt postirte Wächter hörte ein Stück der zum Thurm emporführenden Treppe herunterfallen und lief erschreckt zur Polizeiwache, den Vorgang zu melden. Ueberall in der Stadt wurden Möbel und Bilder durch den Erdstoß in Be⸗ wegung gesetzt. Weniger heftig soll die zweite Erschütterung gewesen sein, die gegen 5 Uhr Morgens stattfand. Aus Brühl theilt man der „Köln. Volksztg.“ unterm 18. d. mit: Gestern Abend 11 Uhr und einige Minuten fand ein Erdstoß in der ungefähren Dauer von 4 bis 5 Sekunden statt, anscheinend in der Richtung von Osten nach Westen, bezw. umgekehrt. Ich wurde wach dadurch. Die Möbel im Schlafzimmer waren in ziemlich lauter Bewegung. Demselben Blatt schreibt man aus Remagen unterm gleichen Datum: Hier wurde vergangene Nacht 11 Uhr 5 Minuten ein starkes Erdbeben verspürt, man wurde im Bett förmlich aufgeschüttelt. Der Stoß schien von Osten nach Westen zu gehen.

Ulm, 18. März. (Schwäb. M.) Bei der anhaltend günstigen Witterung sind die Versetzarbeiten an der Pyramide des Münsterthurms wieder aufgenommen worden. Die Steinmetzen haben den Winter über reichliches Material in der Bauhütte ver⸗ arbeitet. Zum Versetzen kommt zunächst die Galerie; das größte Interesse bieten dann die Kreuzblumen, wovon die obere, aus einem Stein gehauene bald fertig ist. Die Kreuzblumen werden vor ihrer Versetzung wahrscheinlich im Münster zusammengesetzt werden.

Heidelberg. (Karlsr. Ztg.) Durch ortspolizeiliche Vorschrift ist die städtische Bauordnung mit sofortiger Wirksamkeit in der Weise ergänzt worden, daß Bauten, welche an der neuen Schloßstraße, dem Schloßberg vom Haus Nr. 11 ostwärts, dem Kurzen Buckel und dem Wolfsbrunnenweg errichtet werden, in Ausdehnung, Architektur und Farbe derartig gehalten sein müssen, daß ihre Ausführung dem Gesammtbilde der

Schloßruine und deren Umgebung keinen Eintrag thut. Dieselben dürfen, abgesehen von einem Kniestock bis zu einem Meter Höhe, sowie von einzelnen architektonischen Aus⸗ und Aufbauten, nicht mehr als zwei Stockwerke erhalten, nicht mit einem Mansardendach bedeckt sein und müssen nach allen Seiten auf eine Entfernung von mindestens 1,80 Meter freistehen mit architektonischer Durchbildung sämmtlicher Fagaden. Diese Vorschrift ist geeignet, die Besorgnisse wegen der etwaigen störenden Bebauung des Schloßberges wenigstens zu einem Theile zu beseitigen.

Speyer, 19. März. (Dtsch. Tagebl.) Die Gesammteinnahme für die Gedächtnißkirche der Protestation seit Januar 1889 beträgt 101 360,37 ℳ, sodaß mit den Zinsen des Jahres 1889/90 und der Gabe des Hrn. Hilgard das Baukapital bald 800 000 beträgt.

London, 18. März. (A. C.) Bekanntlich beabsichtigt der englische Eisenbahnmagnat Sir Edward Watkin in London einen Thurm nach dem Muster des Eiffel⸗Thurmes zu erbauen Von den hunderten von Architekten des Vereinigten Königreiches, des Konti⸗ nents, Amerikas, Canadas und Australiens eingegangenen Plänen sind 70 zur Konkurrenz zugelassen worden. Die beiden besten Pläne erhalten einen Preis von 500 und 250 Guineen. Sämmtliche Pläne sollen öffentlich ausgestellt werden.

Washington. Wie die neueste Nummer der „Deutschen Reichsfechtschule“ mittheilt, ist in Washington, der Bundeshauptstadt der Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika, kürzlich der Grund⸗ stein zu einem Allgemeinen deutschen Waisenhause gelegt worden. Die feierliche Grundsteinlegung fand unter Theilnahme von Tausenden von Menschen in der Good Hope Road, woselbst das Gebäude errichtet werden wird, statt. Die Weihe⸗ rede hielt Pastor Müller; er hob unter Anderem hervor, daß gerade die Deutschen den Antrieb zur Begründung vieler Waisenhäuser und ähnlicher Anstalten gegeben hätten, und wies auf die Francke’schen Stiftungen in Halle a. S., auf das Waisenhaus in Bristol (England), welches ebenfalls ein Deutscher Namens Georg Müller gegründet hat, sowie auf das erste deutsche Waisenhaus in Amerika hin, das Dr. Passavant, dessen Vater aus Frankfurt a. M. stammte, gründete, um den zahlreichen Kindern, welche in Folge des großen amerikanischen Krieges zu Waisen geworden waren, ein schützendes Heim zu bieten.

New⸗York, 18. März. (R. B.) Der Verein der Wäschereibesitzer hat beschlossen einen Kampf gegen die chinesischen Wäschereien zu beginnen. Die eLetzteren sollen einem Syndikat gehören. Die amerikanischen Wäscher wollen dicht neben den chinesischen Geschäfte gründen und billiger waschen als die Asiaten. Der Verein verfügt über ansehnliche Mittel.

New⸗York, 19. März. (A. C.) New⸗York und seine Um⸗ gebung wurden heute von einem überaus heftigen Schneesturm heimgesucht. In der Stadt liegt der Schnee 6 Zoll hoch und der Wagenverkehr sowie die Telegraphenverbindung erleiden ernstliche Stockungen. 8

Philadelphia, 18. März. (A. C.) Der Bruch in dem Pecan Grove⸗Damm des Mississippi ist jetzt 600 YVards breit. 1000 engl. Quadratmeilen stehen in Nord⸗Louisiana unter Wasser und ein allgemeiner Exodus aus den niedrig gelegenen Thälern von Texas wird berichtet. Der Druck der Wassermassen auf die Dämme oberhalb Vicksburg's ist jetzt beseitigt. Ein anderer Dammbruch ist bei Nita auf dem Ostufer des Mississippi 85 Meilen oberhalb New⸗Orleans erfolgt. Die Oeffnung ist 150 Yards breit und in einer Tiefe von 6 Fuß ergießen sich die Wasser durch dieselbe.

Tokio. (Köln. Ztg.) Am 1. April wird in Tokio, der Haupt⸗ stadt Japans, in dem weitgehenden Uyeno⸗Park eine nationale Industrie⸗Ausstellung eröffnet werden, welche seit 5 Jahren vorbereitet wurde und ihre Vorgänger von 1877 und 1881 an Be⸗ deutung wesentlich übertreffen wird.

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mantische Oper in 4 Akten von Carl Rheinthaler. Text frei nach H. von Kleist's gleichnamigem Schau⸗ spiel von H. Bulthaupt. Oberregisseur Tetzlaff. Friedrich Hr. Rothmühl.

Wetterbericht vom 21. März, Morgens 8 Uhr.

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Besetzung.

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Bar. auf 0 Gr. u. d. Meere

Wind. Wetter.

Stationen.

V Frl. Hiedler.

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red. in Millim.

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Anfang 7 Uhr

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1) Nachts Regen. ²) Nachts Regen. ³) Nachts egen. 1 9 8 „AUebersicht der Witterung. ven Iesese7an Der Luftdruck ist über Europa ziemlich gleichmäßig vertheilt. Eine Depression liegt über dem nord⸗ westlichen Deutschland, daselbst trübes, regnerisches Wetter verursachend. In Centraleuropa dauert das milde Wetter fort; in Süddeus schland sind erheb⸗ liche Regenmengen gefallen, in München 22 mm. Deutsche Seewarte.

Theater⸗Anzeigen.

Anfang 7 ½ Uhr.

Der Rheingraf von Oberhauser. Theobald Friedeborn, Waffenschmied in Heilbronn, Hr. Betz. Frl. Weitz. Gottschalk, des Grafen von Strahl Knappe, Schaffnerin im Friedeborn'schen Hause, Fr. Lam⸗ Thürmer, Pförtner vom Schlosse Thurneck, Hr. Krolop, Hr. Krasa.

Schauspielhaus. g. 8 ügen von L. Günther. Anfang

Beutsches Theater. Sonnabend: Der Pfarrer von Kirchfeld. Der Compagnon. Die Stützen der Gesellschaft.

Berliner Theater. Sonnabend: Der Veilchen⸗

Der Schwabenstreich. Demetrius.

Tessing-Theater. Schauspiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. Das vierte in 4 Akten von Ludwig Anzengruber.

2 8 2 E 2. 4. 2

Montag: Die A E8. Sonntag: Dieselbe Vorstellung.

Wallner-Theater. Sonnabend: Neu einstudirt: Der Jongleur. m. 3 Akten und 4 Abtheilungen von Emil Pohl. 1 i (Thomas Meck: Fritz Helmerding, Anfang 7 Uhr. .“ Sonntag: Der Jongleur. 8

DVictoria-Theater. Sonnabend: Zum 216. M.: Stanley in Afrika. von Alex. Moszkowski und Musik von C. A. Raida.

Sonntag: Dieselbe Vorstellung. Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater.

burg. Sonnabend:

In Scene gesetzt vom

Wetter, Graf von Strahl, Kunigunde, Freifrau von Thurneck, Stein, Hr.

von Robert Buchholz. Sonntag: Marquise.

Käthchen, seine Tochter,

Hr. Julius Lieban. Lenore, t H . 1, Beleuchtungs⸗Effekten: Nautilus. Fin Gesell, Hr. Joseph. und Tanz g8 2 1 Verne von Carl Pander.

72. Vorstellung. Loni. Lust⸗ der. Ballels und Anther f der Balletmeisterin Maria Volta. Hr. Kapellmeister A. Wicher. Direktor Sternheim.

Sonntag:

Central-Theater.

G. Steffens. Anfang 7 ½ Uhr.

11“ Sonnabend: Die Ehre.

Sonnabend: Zum 43. Male:

Gebot. Volksstück

Leopold Ely. Musik von Franz Roth. Original⸗Posse mit Gesang in Musik schichte der Urwelt.

7 ½ Uhr:

Zeitgemälde in 10 Bildern Richard Nathanson. Ballet von C. Severini.

Nesidenz-Theater. Direktion: Sigmund Lauten⸗ Zum 43. Male: - Lustspiel in 3 Akten von Victorien Sardou. Deutsch Anfang 7 ½ Uhr.

Belle-Alliance-Theater. Sonnabend: Mit gänzlich neuer Ausstattung an Dekorationen, Kostümen, Requisiten, maschinellen Einrichtungen u. elektrischen Zum 21. Male:

Großes Ausstattungsstück mit Gesang in 4 Akten und 13 Bildern nach Jules Musik von E. Christiani und A. Wicher. Ballets und Gruppirungen von Musik⸗Dirigent: In Seene gesetzt vom Anfang 7 ½ Uhr. Dieselbe Vorstellung.

Direktion: Sonnabend; Zum 10. Male; Ein fideles Haus. Posse mit Gesang in 4 Akten nach handenen Idee von W. Mannstädt.

Sonntag: Zum 11. Male: Ein fideles Haus.

Adolph Ernst⸗-Theater. Dresdenerstraße 72. end: Der Goldfuchs. Gesangsposse in 4 Akten von Eduard Jacobson und Couplets theilweise von Gustav Görß. Anfang 7 ½ Uhr.

Alrania, Invalidenstraße 57/62, geöffnet von 12 11 Uhr. Sonnabend um 7 ½ Uhr:

Circus Renz, Karlstraße. Sonnabend, Abends Große außerordentliche Vorstellung zum

Benefiz für den beliebten Komiker Ch. Gollerskh 08t. unter Mitwirkung von sämmtl. Clowns. nefiziant Godlewsky wird in 4 verschied. Entrées und Intermezzos sich besonders auszeichnen. der Basuli, Eingeborene von Marubien, Ost⸗Afrika, hervorragendste Negertype, in ihren Waffentänzen ꝛc., sowie Auftreten der vorzügl. Reitkünstlerinnen und Reitkünstler. Die lustigen Heidelberger, oder ein Studenten⸗Ausflug mit Hindernissen.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗

haus. Keine Vorstellung.

Im Concert⸗Saal, Abends 7 ½ Uhr: Achter

Si8nfonie⸗Abend der Königlichen Kapelle. Schauspielhaus. Keine Vorstellung.

Sonntag: 69. Vorstellung.

1. Male:

Opernhaus. Zum

Das Käthchen von Heilbronn. Ro⸗

Sonnabend: Mit neuer Ausstattung: Zum 66. Male: Der arme Jonathau. Operette in 3 Akten von Hugo Wittmann und Julius Bauer. Musik von Carl Millöcker. In Scene gesetzt von Julius Fritzsche. b Hr. Kapellmeister Federmann. Anfang 7 Uhr. 1 Der arme Jonathan.

Sonntag:

ginal⸗Pantomime. Vorzügl. Tremplinspringen, in welchem der Benefiziant sich besonders auszeichnen wird. Ein hippol. Potpouri von 40 Freiheits⸗ pferden, vorgeführt von Hrn. Franz Renz. Das Schulpferd The gold bird, engl. Vollblut, geritten von Frl. Clotilde Hager. Auftreten der renom⸗

mirten Luftkünstlerinnen Geschw. Castagna. 4fache

Fahrschule. Sonntag: 4 Uhr Nachm. (1 Kind frei): Aschen⸗

brödel. Abends 7 ½ Uhr: Die Touristen.

Marquise.

Concert⸗Anzeigen. Sing - Akademie. Sonnabend, 22. März:

Fensc⸗ 28 knahffe. ““ und Hermann

Kirchner. Anfang 8 Uhr.

Der .“

Concert-Haus, Leipzigerstr. 48 (früher Bilse) 9

Karl Meyder⸗Concert. Sonnabend, 22 März:

edächtniß⸗Feier für Se. Majestät Kaiser Wil⸗

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Ella Grieneisen mit Hrn. Fabrik⸗ besitzer August F. W. Krause (Wittenberge Berlin). Frl. Else Gericke mit Hrn. Dr. Wal⸗ ther Limburger (Leipzig —Lindenau). Frl. Rosa Langhans mit Hrn. Fritz Becker (Bern —Mülheim a. Rh.). Frl. Adele Havermeyer mit Hrn. Pastor August Lötter (Wersen-Lengerich i. H.). Frl. Lydia Minna Glaubitz mit Hrn. Lehrer Leo Moegenburg (Drengfurt). Frl. Anna Gercke mit Hrn. Ernst Möhle (Hannover). Frl. Klara Schweitzer mit Hrn. Kaufmann Oskar Brisk (Berlin—Hannover). Frl. Dora Gerdes mit Hrn. Ludwig Mau (Rostock). Frl. Helene Polvrxene mit Hrn. Dr. Johannes Gerakis (Athen). Frl. Gertrud Hauswaldt mit Hrn. Paul Hen⸗ nige jun. (Magdeburg). Frl. Else Crons mit Hrn. Cäsar Schwormstädt (Krefeld Hamburg).

Verehelicht: Hr. Dr. med. Arnold Schmidt mit Frl. Maria Hoffmann (Leipzig, Plagwitz). Hr. ientenant Emmo von Eckartsberg mit Frl. Maria Lamarche (St. Johann a. d. Saar). Hr. Ernst Reichenbach mit Frl. Julia Schirmer (Beuel bei Bonn a. Rh. —Leipzig).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Emil Pillling

Petersburg). Hrn. Lieutenant von Amelunxen (Magdeburg). Hrn. Ingenieur Sanders (Grevenbroich). Hrn. Hauptmann von Strubberg (Koblenz). Hrn. Ant. Rosiny (Duisburg). Eine Tochter; Hrn. Paul Fink (Berlin). Hrn. Reallehrer Rivinius (Neuen⸗ burg). Hrn. Georg Lippelt (Hannover). Hrn. Hermann Loewens (Marienburg). Hrn. Johannes Hauser (Teny.

Gestorben: Hr. Direktor Friedrich Enckhausen (Ebstorf). Hr. Hauptmann a. D. Theodor Kuntze (Hannover). Hr. Mühlenbesitzer Wilhelm zur Wähde (Dalvers b. Berge in Hann). Frau Johannes Voß, geb. Klinge (Ratzeburg). Hr. Cantor em. Georg Christoph (Osterode a. 8. Hr. Ernst Wilhelm Rätze (Dresden).

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Emil Thomas.

einer vor⸗ Musik von

Die Ge⸗

Der Be⸗ Debut

Große Ori⸗

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Stag

Berlin, Freitag, den 21. März 9

Die Betriebsergebnisse der Rübenzuckerfabriken, Zuckerraf

Deutsches Reich.

finerien und Melasse⸗Entzuckerungsanstalten des deutschen im Monat Februar 1890 bezw. in der Zeit vom 1. August 1889 bis 28. Februar 1890.

I. Verwendete Zuckerstoffe.

II. Produzirte Zucker.

Ver⸗ arbeitete Rüben.

B. Verarbeitete Melasse. ¹)

C. Verarbeiteter (eingeworfener oder zum Decken verwendeter) Zucker.

A. Rohzucker.

Hiervon (Sp. 3) wurden entzuckert mittelst

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scheidung.

der Osmose. Füll untz. Substitution verfahren.

der Elution und der Strontian⸗

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Fremde, d. h. von Raf⸗ 0 4 alhesc anderen finirter. Fabriken und 8 Füll⸗ zucker. EEae

1 Rohzucker

und 88 Konsum⸗ dritten Produkt 1“

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zucker.

10.

Im Monat Februar 1890. 1““ 84

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2

Betriebsergebnisse der: v“ 1) Rübenzuckerfabriken. ²) 130 830 84 920 14 849 3 260 27 801 1 059 868

Dazu in den betreffenden Vormonaten . . . . . 96 Zusammen in der Zeit vom 1. August 1889 bis 28. Februar 1890. . 144“

In demselben Zeitraum des Vorjabres v11AX“

Im Monat Februar 1890 r . . Dazu in den betreffenden Vormonaten . . . . . .

* 8 2 .

98 048 920

96 173 614 071 49 393 277 609 90 698 181 093 628 920 305 410 92 505 208 940 605 775 260 574 2) Zuckerraffinerien. ¹)

3 5838 3070 5138 16 988 14 628

11 11

Zusammen in der Zeit vom 1. August 1889 bis 1114*“*“] In demselben Zeitraum des Vorjahres . . . . . .

—.

Im Monat Februar 1890

Dazu in den betreffenden Vormonaten. 1

20 571 176998 513 2 360 39 026 19 443 n““ 19 583 3) Melasse⸗Entzuckerungsanstalten.

91 218 5 057 86 161 567 631 26 255 538 333

13 543

Zusammen in der Zeit vom 1. August 1889 bis 28. Februar 180ĩ . . In demselben Zeitraum des Vorjahres. 1

Im Monat Februar 1890 . . 8 ⁴)

1 Dazu in den betreffenden Vormonaten .. . .. 96

1 658 819 31 312 111“ 648 342 48 125 - 5589 472 4) Zuckerfabriken überhaupt (1 bis 3).

225 631 93 047 14 849 3 773 27 801 86 161 1 644 487 137 056 614 0711 49 393. 277 609 563 208

96 607

79 043

3 043 10 745

697 259 3 1503 030 385.

2 644

20 669

35 207 10 490 295

Zusammen in der Zeit vom 1. August 1889 bis 28. Februar 1850 . In demselben Zeitraum des Vorjahres . . . .

1) Unter Melasse sind die Abläufe aller Art einschließlich ²) Das sind sämmtliche Fabriken, in welchen Rüben auf Ro ²) Ausschließlich der die Herstellung raffinirter Zucker betreibenden Rübenzuckerf ⁴) Die Abweichungen von der zuletzt veröffentlichten Uebersicht der versteuerten Rübenmengen ꝛc. und der vorjährigen Uebersicht b.

Berlin, im März 1890

98 048 920 ⁴) 78 930 000

305 410 649 369 1

260 574 643 820.

628 920

230 108 53 1 605 775 82 4

276 508

1 870 118 1 879 873

5 vom ersten und zweiten Produkt verstanden. zucker oder Konsumzucker verarbeitet werden. sei es ohne oder mit

Kaiserliches Statistisches Amt. Becker.

1 8

28 313

16 260

3 150 3 727 644 10 745 ¼ 3 481 154

Melasse⸗Entzuckerung,

abriken und selbständigen Melasse⸗Entzuckerungsanstalten. v eruhen auf nachträglich eingegangenen Berichtigung en.

10 925 502

8 472 901

inwurf von Zucker.

28

Parlamentarische Nachrichten.

Schlußbericht der gestrigen (5.) Sitzung des Herren⸗ hauses. Fortsetzung der Berathung über den Bericht, be⸗ treffend die Petition des Deichhauptmanns von Woyrsch und Genossen.

Der dritte Antrag der Petition:

„den Herrn Minister für Landwirthschaft ꝛc. zu veranlassen: dem Antrage des Landes⸗Oekonomiekollegiums vom 22. November 1889 zu entsprechen und zu den Stromämtern erfahrene, das allge⸗ meine Vertrauen besitzende Landwirthe mit vollem Stimmrecht zu⸗ zuziehen“,

wird ebenfalls der Regierung zur Erwägung überwiesen.

(Schluß nach 3 ¼ Uhr.)

Schlußbericht der gestrigen (33.) Sitzung des Hauses der Abgeordneten. Fortsetzung der zweiten Berathung des Etats des Ministeriums der geistlichen, Unter⸗ richts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Abg. von Czarlinski wünscht, daß die Lehrer der höheren Lehranstalten in ihren Einkommensverhältnissen den Richtern erster Instanz gleichgestellt werden. Daß das Pietäts⸗ verhältniß zwischen Lehrern und Schülern nicht mehr in dem Maße vorhanden ist, wie früher, ist eine berechtigte Klage. Die politische Unabhängigkeit der Lehrer ist auch nicht immer gewahrt. Die Pietätslosigkeit der Schüler gegen die Lehrer kommt daher, daß man die Lehrer zu Polizeidiensten ver⸗ wendet. Sie müssen den Schülern Bücher konsisziren, welche in einer fremden Sprache geschrieben sind. Außerhalb der Schule ist es lediglich Sache der Eltern, welche Sprachstudien ihre Kinder treiben.

Abg. Klose beklagt, daß die Kandidaten des höheren Lehramts zu lange ohne Gehalt auf Anstellung warten müssen und in Folge dessen manchmal finanziell in eine Lage kommen, die er nicht öffentlich näher beleuchten wolle. Auch die ange⸗ stellten Gymnasiallehrer klagen über zu niedriges Gehalt sowie darüber, daß das Dienstalter bei der Beförderung in eine höhere Gehaltsstufe nicht berücksichtigt wird. Bei der Vorlage über die Aufbesserung der Beamten bitte ich, auch die Philo⸗ logen zu berücksichtigen. Bei der Beförderung in eine höhere Gehaltsstufe würden sogar jüngere Lehrer älteren auch dann vorgezogen, wenn die Zeugnisse gleich seien. Deshalb müßten feste Gehaltsskalen nach dem Dienstalter eingeführt werden. 2* 1he den Minister um baldige Abhülfe für diese Uebel⸗

tände.

Abg. Schmelzer: Die Unterrichtsmethode an unseren Gymnasien leidet an vielfachen Mängeln. Man verlangt in den alten Sprachen, daß die Schüler diese Sprachen nicht nur kennen, sondern auch schreiben sollen. Was geschieht nun? Die Knaben sollen Sätze übersetzen ins Lateinische, an deren In⸗ halt ihr Begriffsvermögen nicht hinanreicht. Sie müssen diese

Sätze in gute lateinische Form bringen, und die Folge ist, daß sie nur an der Form haften und sich gewöhnen, von dem In⸗ halt ganz abzusehen. An solchen Uebungen finden viele fähige Knaben keinen Gefallen, sie werden unausmerksam, kommen sich schließlich unfähig vor und verlieren alle Lust. Wenn wir diese Uebungen beschränkten, würden wir viel Zeit für die körperliche Ausbildung der Jugend gewinnen. Durch eine Vereinfachung des grammatischen und metrischen Unterrichts würde man die Freudigkeit zum Genuß der Dichter, die man jetzt nur selten findet, erhöhen. In Bezug auf den griechischen Unterricht empfiehlt sich die Einlegung einer Stunde in der Prima für die neugriechische Grammatik, gewisser⸗ maßen als Vorbereitung für das orientalische Seminar. Das Neugriechische ist in der Levante sehr verbreitet. Die Natur⸗ wissenschaften, auch die Botanik wie sollen 9⸗ oder 10-⸗jährige Knaben bei dem jetzigen Unterricht Achtung vor dem Leben des Thieres und der Pflanze be⸗ kommen? sollten erst in den oberen Klassen beginnen. Ein Abiturient kennt jetzt kaum 20 Pflanzen. Dem Religions⸗ unterricht muß die Tendenz zu Grunde gelegt werden: ora et labora! Lust und Liebe zu jeder Sache fördert auch die Religiositägt. Bei den evangelischen Gymnasien ruht der Religionsunterricht in einer Hand. Die Schüler haben dafür ein sehr feines Gefühl, wenn die kirchlichen Anschauungen der Religionslehrer und der Geistlichen etwa auseinandergehen, und werden leicht skeptisch. Die Idealität muß mehr gepflegt werden. Der jetzige Unterricht ist groß im Kleinen, das führt vom Idealismus ab. Die große Zahl der jetzigen Lehrbücher beein⸗ trächtigt die Aufmerksamkeit des Schülers und damit das herzliche Verhältniß zwischen Schüler und Lehrer; sie muß verringert werden. Die Lehrer ihrerseits mögen entlastet werden, damit sie sich auf den Unterricht besser vorbereiten können. Wie sollen sie das aber, wenn sie 4 Stunden täglich unterrichten und noch 2 Stunden Hefte korrigiren sollen? Bei der von dem Minister in Aussicht genommenen Enquete wird, fürchte ich, nicht viel herauskommen. Wissenschaftliche Ueberzeugungen werden leicht zu Dogmen, und darüber diskutirt man nicht ohne Heftigkeit. Es wäre besser, einer der technischen Räthe des Ministers spräche die Lehrer nnter vier Augen und schaffte sich ein selbständiges Urtheil. In das Ministerium müssen mehr Fachmänner berufen werden, die im Nebenamt mit dem lebendigen Schulleben im Konnex bleiben. Mein Ideal wäre, wenn das ganze Schulwesen einem Generalschulmeister unter⸗ stellt würde, der mit den kirchlichen Fragen nichts zu thun hätte; indessen das sind Zukunftsträume, auf die ich nicht weiter eingehen will.

Uäüngeh der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten Dr. von Goßler:

Meine Herren! Meinen vweiteren Ausführungen werde ich einige

einzelne Erörterungen vorausschicken, die ich im Rahmen dessen, was

im Anschluß an meine

gangspunkt,

Standpun ibliotheken eingeschlichen

n. Abg. von Schüler⸗ ischen Büch⸗ and, daß nicht kt gänzlich unzulässige?

sittlich verwerfliche Bücher aus einer ganz unl

es

eit in dieselben eingedrungen waren. über alles Denkbare unpassender Nat lich ist, solche Schülerbibliotheken bestehen zu lassen, ohne auf das in Beziehung auf die Unanstößigkeit in

Sorgfältigste sie i und sittlicher Beziehung zu prüfen.

können. Was dann die schwierig n höheren

4q

SS cho die Sache

durch die ganze Monarchie und s der Provinzial⸗Schulkollegien; und habe einmal versucht, festzustellen, Seitens der Lehrer, welche ü. Druck empfunden werden. Di dem Resultat geführt, daß nach der Jahre zugegangen sind, unter 1850 wo man in der That anerkennen me

weil die Unterrichtsbehörden,

bei Besetzungen von setzungen um Ausgleichung von Ich bin aber. meine

einem Entschluß kommen müssen.

sich die verwaltung Lehrer an,

Stadt

gestellt haben. welcher nicht das

haben, es sehr viel lassen als auf den fikation der

staatlichen

wünschen, daß eine Aktion eintritt,

stande Alle schönen

wird, werde ich erneut in Erwägung nehmen, in 1 piese Bibliotheken wieder den Schülern zagänglich gꝛmacht werden

lei Richtung aufgestellt, einmal Ascension

setzung der betreffenden Lehrer vorliegt. aber, wie aus den Enqueten hervorgeht, seit 1885 wesentlich gebessert, zum Theil durch das 8 Mmisterium veranlaßt, ihre Aufmerksamkeit darauf gerichtet haben freigewordenen

Herren, noch nicht fertig, ich werde im Laufe dieses Jahres wahrscheinlich zu

Berlin, welches in neuerer Zeit seine Asce hat. Ich bitte doch nochmals zu erwägen, großen Städte, wie z Berlin stellt

Lehrer doch ganz

tüchtige Lebrer rascher vorankomme würde ich für das d Empfehlungen an

11“ C“

Dioselben Dieselben

ur gewesen, daß es ganz unmög⸗

gkeit politischer ie Prüfung erfolgt sein welchem Umfange

SSE Sobald

r Ascension der Lehrer v. 2 872 anbetrifft, welche von mehreren

: Projekte über die Regelung der

Lcension für die cinzelnen Bezirke

das Ergebniß bin ich stutzig geworden

wi gegenwäctigen Verhältnisse

ten mir im vorigen erstellen nur 116 solche sind, eine unverschuldete Zurück⸗

3, ReEI Die Verhältaisse

8 B, U*

haben si Unterrichts Stellen sich

Unzuträglichkeiten mit diesen

durch Ver⸗ zu bemühen. Erwägungen

Schwierig ist der Hinweis auf

ensionsverhältnisse geregelt in welches Verhältniß Ir Unterrichts⸗ er keinen einzigen Oberlehrerzeugniß besitzt; die

. B. Berlin, zur

wählt sich das denkbar beste Material aus sämmtlichen vor⸗ handenen Lehrkräften aus, und es ist natürlich, daß für die Herren, welche in den städtischen Schuldienst eintreten und dieselbe Qualifikaron leichter ist,

eine Ascension eintceten zu Gymnasien, wo die Quali⸗ außerordentlich auseinander⸗

geht. Und das kann doch keine Unterrichtsverwaltung und kein Laie

welche es unmöglich macht, daß n; eine Stagnation im Lehrer⸗ enkbar größte Unglück halten. die Lehrerschaft, welche wie

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