ordnetenhause gegenüber eine Rechtfertigung veröffentlichen und zur Gründung eines Vereins zur Wahrung ihrer Interessen schreiten. Aus Dudweiler berichtet dasselbe Blatt, daß 150 Koks⸗ arbeiter aus Hirschbach die Gründung eines Rechtsschutz⸗ vereins beschlossen haben, und fügt hinzu, daß dies der erste Schritt zur Ausbreitung dieser Vereine unter den Fabrikarbeitern sei. Aus Staßfurt schreibt man der „Madb. Ztg.“ unter dem 23. d. M.: Nach voraufgegangener schriftlicher Anmeldung empfing gestern Abend der General⸗Direktor Besserer vom Privat⸗ salzwerk Neustaßfurt (Agathe) eine Abordnung von 5 Mann, welche die Wiedereinstellung jener fünf gekündigten Arbeiter verlangten, die trotz der Warnung dem hier gegründeten sozial⸗ demokratischen Arbeiterbildungsverein angehören Dies Ge⸗ such wurde rundweg abgeschlagen, zugleich wurden andere Kündigungen (wie das Blatt hört, sollen sich dieselben im Ganzen auf 47 Mann erstrecken) in Aussicht gestellt. Nach wenigen Minuten legten hierauf zwei Drittel der Belegschaft, etwa 400 Mann. die Arbeit nieder; es steht zu erwarten, daß auch das letzte Drittel morgen nicht anfahren wird. Dem „Leipziger Tgbl.“ zufolge haben in mehreren großen Fabrik⸗ etablissements Leipzigs und seiner Umgegend Besitzer und Le ter den Arbeitern schon jetzt bestimmt erklären lassen, daß Derjenige, welcher am 1. Mai nicht zur Arbeit kommt, aus dem Arbeits⸗ verhältniß sofort entlassen ist. Das Gesetz giebt hierzu, wie das genannte Blatt schreibt, vollständig die Handhabe, denn nach §. 123 der Reichs⸗Gewerbeordnung können vor Ablauf der vertrags⸗ mäßigen Zeit und ohne Aufkündigung Gesellen und Gehülfen ent⸗ lassen werden, wenn sie die Arbeit unbefugt verlassen haben. Ein derartiges unbefugtes Verlassen der Arbeit würde auf alle Fälle vorliegen, wenn die Arbeiter in Folge des oben gedachten Parteibeschlusses am 1. Mai nicht zur Arbeit kämen. Von anderen Fabrikanten und Arbeitgebern hört das Blatt ferner, daß sie im Falle der Ausführung der beabsichtigten Kund⸗ gebung ihre Fabriken und Arbeitsstätten eine volle Woche zu schließen gedenken. 8 In Leipzig wurde am Sonntag vor einer Versammlung von etwa 250 Lithographen und Steindruckern die Abrechnung über die Kosten des in der Brandstetter'schen Offizin ausgebrochenen Ausstandes und des Ende vorigen Jahres in Hannover abgehaltenen Kongresses der deutschen Lithographenund Steindrucker abgelegt. Die gesammten Strike⸗Einnahmen belaufen sich darnach auf rund 3120 ℳ, wovon etwa 900 ℳ in Leipzig gesammelt worden sind, während der dortige Fachverein und andere Leipziger Gewerkschaften gegen 1300 ℳ beigesteuert haben und über 900 ℳ von Auswärts eingegangen sind. Die Ausgaben betrugen 3087 ℳ — Ferner tagte eine von 150 — 200 Personen besuchte Versammlung der Tischlerwerk⸗ stellenvertreter; nach den dort mitgetheilten Ergebnissen der Er⸗ örterungen in den Werkstätten baben sich nicht nur fast alle Gehilfen, sondern auch eine größere Anzahl von Arbeitgebern mit der Ein⸗ führung der neunstündigen Arbeitszeit bei einem Mindeststunden⸗ lohn von 35 ₰ einverstanden erklärt. Die Tarifkommission hofft daher, diese Forderungen ohne sonderliche Schwierigkeiten überall durchsetzen zu können. — Eine Versammlung von 400 Schuh⸗ machergehülfen setzte die Verhandlungen über die Lohnfrage fort. Es wurde beschlossen, die aufgestellten Forderungen (25 ₰ Mindeststundenlohn bei zehnstündiger Arbeitszeit) zur Durchführung zu bringen und am 29. April die Arbeit niederzulegen, wenn am 26. März die Arbeitgeber sich noch nicht in Unterhandlungen ein⸗ gelassen haben würden. 1 Der Ausstand der Schmiedegesellen in Dresden scheint nach einem Telegramm der „Köln. Ztg.“ beigelegt zu sein; 91 Geschäfte haben Lohnerhöhungen bewilligt und von den anderen wird ein Gleiches erwartet. “ Die Weber⸗ und Weberinnen in Chemnitz beschlossen, wie „W. T. B.“ meldet, in einer gestrigen öffentlichen Versammlung zehnstündige Arbeitszeit und eine Lohnerhöhung von 10 % zu verlangen. Auch bestehen die Weberinnen in Zukunf auf gleichem Lohn wie die Männer, um diesen letzteren nicht mehr Konkurrenz zu machen. Aus Gera wird berichtet, daß auch dort die Lohn bewegungen im vollen Gange seien, denn die Müller, Dachdecker, Tischler und Maler haben bereits Versammlungen abgehalten, in denen die Lohnfrage einer eingehenden Besprechung unterzogen wurde. Gleichzeitig gipfeln die meisten Ausführungen in dem Be⸗ streben nach einer festen Organisation, die nach Kräften zu fördern sei. Die Maler haben in 8 Punkten ihre Forderungen zu⸗ sammengefaßt und nach der „Geraer Ztg“ beschlossen, den Strite auch nur der geringsten Abweichung vorzuziehen. In Folge verkürzter Arbeitszeit wird ein Lohnzuschlag von 20 % gefordert und Ueber⸗ stunden und Sonntagsarbeit soll nur gegen 50 % Erhöhung aus⸗ geführt werden. Die Meister sollen sich bis zum 5. April erklären. Der Strike in den Joh. Gottl. Hauswald'schen Cichorien⸗ fabriken zu Magdeburg ist, der „Magdb. Ztg.“ zufolge, gestern Morgen beendet worden. Die Arbeiter haben zu den von der Firma in der vorigen Woche freiwillig verbesserten Lohnsätzen ihre Plätze in den Fabriken wieder eingenommen. Die am Sonnabend on den Arbeikern gestellten Forderungen sind von der Firma nicht bewilligt worden. b 8 Aus Nordhausen berichtet dasselbe Blatt, daß der größte Theil der dortigen Schuhmachergesellen vorgestern die Arbeit eingestellt hat. — In mehreren dortigen großen Taback⸗ fabriken haben ferner die Röllchenmacher, in einigen auch die Spinner die Prbeit niedergelegt und striken. 1 1 Der Dentsche Offizier⸗Verein bringt, wie wir der „Madb. Ztg.“ entnehmen, folgende Mittheilung über den Ver⸗ lauf des Strikes der Berliner Militärschneider zur Kenntniß seiner Mitglieder: „Zu dem stattgehabten Strike der Militärschneider Berlins giebt der Deutsche Offizier⸗Verein auf Anfragen seiner Mitglieder bekannt, daß dieser Strike, da er der inneren Begründung entbehrte, in den letzten Wochen in sich zusammengebrochen ist. Der Deutsche Offizier⸗Verein hatte sich bei Beginn der Bewegung bereit erklärt, über Preiserhöhungen, soweit sie in Folge der theureren Lebens⸗ verhältnisse berechtigt seien, mit seinen Arbeitern zu ver⸗ handeln. Wiederholte Aufforderungen des Vereins an seine Arbeiter, sich eine Vertretung zu diesem Zweck zu wählen, blieben erfolglos, weil das Berliner Strikecomité auch ruhige, anständige Arbeiter in seinem Banne hielt und Einzelabkommen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf friedlichem Wege ihm nicht erwünscht waren. In Folge dessen ordnete der Deutsche Offizier⸗Verein die zu bewilligenden Erhöhungen für alle treu gebliebenen Arbeiter selbständig an, und es hat daher der Verein kaum acht Tage Mangel an Arbeitskräften gehabt, trotz aller Drohungen und Beschlüsse der Strikenden. Nach einem Ausstande von 6—7 Wochen suchen die Strikenden jetzt ihre alten Arbeitsstellen wieder auf, finden viele aber durch Andere besetzt.“ 1““
Kunst und Wissenschaft.
In der am 12. März abgehaltenen Sitzung des Vereins für Geschichte der Mark Brandenbura erinnerte Hr. Amtsrichter Dr. Holtze daran, daß am letzten 8. März 350 Jahre seit dem Erlafse, betreffend die Neugestaltung des Kammergerichts verflossen sind, und besprach die Art der Einführung dieser Verord⸗ nung. Sie erschien kurz darauf als erstes juristisches Werk im Verlage des ersten Berliner Buchdruckers Weiß. Es ist ein eigenthüm⸗
liches Zusammentreffen, daß 14 Tage nach jener Neuordnung des obersten Gerichtshofes im Lande der bekannte Roßtäuscher Hans Kohlhase, der verwegenste und letzte Vertreter des Faustrechts in der Mark, zu Berlin hingerichtet wurde. Das Kammergericht hatte sich dann mit den Schadensersatzklagen zu beschäftigen, welche gegen den von Kohlhase bei seinem letzten Zugriffe beraubten Factor Drahtzieher erhoben wurden. Die meisten Klagen, darunter auch eine wegen Beleidigung, wurden durch Vergleiche beigelegt⸗ und diese im Geheimen Staats⸗Archiv aufbewahrten Rechtshändel bieten noch manchen un⸗
gedruckten Beitrag zur Geschichte jenes berüchtigten Berliner Roß⸗ kamms. — Demnächst erörterte Hr. Dr. Großmann die Entstebung des Lassitenthums in der Mark Brandenburg. Der märkische Lassit ist der erbliche Kulturbauer des preußischen Land⸗ rechts; er besitzt nur vererbliche eee nicht Eigenthum an seinem Gut. insichtlich der persönlichen Unterthänigkeit steht er durchaus dem Erbbauer, dem früheren Erbzinsbauer, gleich. Nach Riedel und Anderen sind die Lassiten sitzengebliebene Slaven, nach Korn alte Erbzinsbauern, in ihren Besitzrechten und ihrer persönlichen Freiheit herabgedrückt durch den Einfluß des römischen Rechts. Beides ist nicht richtig Die Entstehung, des Lassiten⸗ thums in der Mark ist vielmehr als eine Folge des 30 jährigen Krieges zu erklären. Bei dem Wiederanbau des Landes übergaben die Gutsherren vielfach ganz oder theilweise hergerichtete Güter den Bauern zur Kultur, nach dem Tode des Unterthanen be⸗ hielt die Herrschaft das Eigenthum, hatte aber kein Interesse daran, dasselbe den Kindern zu entziehen, da eine Bauernstelle nach märkischem Recht immer wieder besetzt werden mußte. Nur behielt sich der Guts⸗ herr die Auswahl des Tüchtigsten unter den Erben vor. In die Alt⸗ mark ist das Lassitenthum niemals eingedrungen, sei es, daß dieser Landestheil weniger verwüstet wurde, sei es, daß sich hier unter dem Einfluß der westlichen Nachbarschaft ein besseres, gutsherrlich. bäuer⸗ liches Verhältniß erhielt. Der Name Laßbauer findet sich in der Gesetzgebung erst in der 2. Hälfte des vorigen Jahrhunderts. — Hr. Dr. Droysen machte Mittheilungen über einige Porträts der Königin Luise im Anschluß an eine im Anfang dieses Jahres von der „Illustrirten Zeitung“ gebrachte Abbildung derselben, die zahlreiche Erörterungen in den Zeitungen hervorgerufen hat. Er zeigte, daß das dieser wie vielen anderen Abbildungen zu Grunde liegende Original nach einem Stich von Ruscheweih angefertigt ist, daß die Vorlage dieses in Einzelheiten nicht ganz getreuen Stiches das in den Gemächern Friedrich Wilhelm IV. im Königlichen Schlosse befindliche schöne, 1806 von Schröder in Pyrmont gemalte Pastellbild ist, welches König Friedrich Wilhelm IV. sowie Kaiser Wilhelm be⸗ sonders hochschätzten. Er legte ein aus dem Nachlaß des Geheimen Kämmerers Friedrich Wilhelm III., Timm, stammendes Miniatur⸗ porträt der Königin vor, welches dem Schröder'schen Pastellbild genau entspricht und möglicher Weise von Schröder selbst gleichzeitig mit seinem größeren Bilde angefertigt ist. Zum Schluß wies er auf die Todtenmaske der Königin hin, welche uns über ihre Züge authentischen Aufschluß gewährt. — Hr. Dr. Krauske sprach über den Kampf zwischen Friedrich Wilhelm I. und seinen Ständen, mit besonderer Berücksichtigung des Streites im Herzogthum Magdeburg. Der König hat gleich nach seiner Thronbesteigung sein vorzügliches Augenmerk planmäßig darauf gerichtet, theils durch neue Behörden, theils durch Beschränkung der bis dahin genossenen Rechte die Macht der Stände einzudämmen. Er wählte in vielen Fällen den Angriffs⸗ punkt sehr geschickt, indem er zweifelhafte Rechte der Stände anfocht und von dem so gewonnenen Standpunkt aus den Hebel weiter ein⸗ setzte. Nachdem er beispielsweise die magdeburgischen Stände mit einem Schlage durch die vollkommen rechtmäßige Einsetzung eines Kommissariats in Magdeburg so gut wie ganz ihrer Mitregierung enthoben hatte und unter dem Vorwande, daß das Kredit⸗ wesen bisher im landschaftlichen Hause verwaltet worden wäre, dem Kommissariat ebenfalls dort eine Stätte er⸗ zwungen hatte, stand er nicht an, auch der Regierung, die 1714 aus Halle translocirt wurde — eine Maßregel, die auch einer gewissen nachtheiligen Wirkung für die Stände nicht ermangelte — in demselben Hause Platz zu schaffen. Auch die Kammer erhielt dort später gewisse Räume angewiesen. Als nun der engere Ausschuß des Herzogthums in hochfahrendem Tone gegen diese Maßnahmen pro⸗ testirte und auf seine nicht immer auf lauterem Wege erlangten alten Rechte pochte wurde er zunächst ohne Bescheid gelassen. Der Re⸗ gierung aber, die, wie die meisten dieser Behörden damals noch, mehr auf die Rechte der Stände als des Königs sah, wurde die Antwort: „Was Stände! Es giebt kein Condominat mehr!“ Eine wesentliche Unterstützung in diesem Kampfe gegen die zumeist verrottete Miß⸗ wirthschaft weniger Bevorrechtigter hatte der König an seinen Räthen Grumbkow, Ilgen und vor allen an dem leider zu früh verstorbenen Grafen Truchseß von Waldburg. Der Name dieses Letztgenannten war so gut wie verschollen, bis Schmoller in dem Aufsatze über das Retablissement Ostpreußens auf die Bedeutung dieses Mannes, wohl des bedeutendsten unter allen Geheimen Räthen Friedrich Wil⸗ helm's, hinwies. Jene schöpferischen Gedanken der Steuerreform, der Justiz⸗Neuordnung, ja auch der Administration, die Friedrich Wilhelm's Regierung so segensreich gemacht haben, sind theils von ihm angeregt, theils durch ihn verwirklicht worden. Der König erkannte den Werth seines „trux“, — so nannte er den Grafen — voll an; noch viele Jahre nach seinem Tode klagte er einmal, als er in trüber Stunde die Reform Ostpreußens mißlungen glaubte: „Lebte trux, es wäre Alles anders geworden!“ —
— (F.) Die dänische, im Interesse der Fischerei neu errichtete schwimmende zoologische Untersuchungsstation ist am 18. d. M. von Kopenhagen nach ihrem ersten Platz im Isefjord an der nordseeländischen Küste verlegt worden. Die Station untersteht dem Ministerium des Innern und wird von dem früheren Fischerei⸗ Controleur Dr. Petersen geleitet. In der Mitte des Schiffes, eines ehemaligen Marine⸗Transportfahrzeugs, befindet sich das große helle Arbeitszimmer, in welchem mehrere Brutapparate norwegischer und amerikanischer Konstruktion zur gleichzeitigen Ausbrütung von einigen Millionen Dorsch⸗Eiern eingerichtet sind. Ferner sind hier mehrere Aquarien, in denen die Fischbrut auch während der Nacht mit Hülfe elektrischer Glühlampen beobachtet werden kann. Eine Quatzen⸗ Einrichtung ist zur Aufnahme von größeren Fischen bestimmt. Außer für den Chef und seinen Assistenten ist die Station noch für einen Dozenten und fünf Studenten der Zoologie eingerichtet.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Mit der unter dem Protektorat des Kaisers von Oester⸗ reich zu Anfang des September in Wien stattfindenden All⸗ gemeinen land⸗ und forstwirthschaftlichen Ausstellung wird ein Internationaler land⸗ und forstwissenschaft⸗ licher Kongreß verbunden sein. Die sieben Sektionen desselben sind: a. Für Landwirthe: I. Landwirth⸗ schaft. II. Landwirthschaftliche Spezialzweige. III. Landwirth⸗ schaftliches Ingenieurwesen. IV. Landwirthschaftliche Industrie. V. Landwirthschaftliches Unterrichts⸗ und Versuchswesen. — b. Für Forstwirthe: VI. Forstwirthschaft ꝛc. — c. Für Land⸗ und Forstwirthe: VII. Volkswirthschaft. — Die Vorschläge für die in den Sektionen und Unterabtheilungen zu verhandelnden Fragen müssen bis Ende April 1890 dem Kongreß⸗Comité vorgelegt werden, welches nach diesen Vorschlägen das Spezialprogramm zusammen⸗ stellen und durch die von ihm zu wählenden Referenten (eventuell auch Korreferenten) kurz gefaßte, vorbereitende Referate ausarbeiten und in Druck legen lassen wird. Vorläufige Anmeldungen zur Theilnahme an diesem Kongreß, sowie die Bekanntgabe der für den Kongreß auf⸗ zustellenden Fragen werden bis Ende April 1890 erbeten an das
ite Wien, I., Herrengasse 13, welches zu allen weiteren
reit ist. .- 55
Handel und Gewerbe. “
erlin, 23. März. (Wollbericht d. Ctrbl. f. d. Textil⸗ Ind 2 Das Geschäft bewahrte in der vergangenen Woche seinen bis⸗ derigen Charakter. Umsätze fanden vorzu sweise in ungewaschenen Wollen statt, erreichten aber nicht die Höhe der Vorwoche. Man erwartet in den nächsten Wochen größere Zufuhren und neue Käufer, die, wie es den Anschein hat, zu den jetzigen Preilhn ernstliche Re⸗ flektanten für das frische Prodnkt bleiben. wurde nur wenig abgesetzt. Die Preise für den Artikel Wolle be⸗ haupten sich allenthalben und dürften auch, da das Angebot kein zu dringendes ist, für die Folge kaum eine wesentliche Aenderung erleiden. Der Ausfall der Produktion in den La Plata⸗Ländern, der eine ganz
11“
beträchtliche Höhe erreicht, trägt dazu bei, der jetzigen Konjunktur einen gewissen Halt zu verleihen. 8 — In der 88 ordentlichen Generalversammlung der Dis⸗ konto⸗Gesellschaft in Berlin, in welcher 3256 Stimmen ver⸗ treten waren, wurden die Berichte des Aufsichtsraths und der Direktion
bezüglich des verflossenen Geschäftsjahres vorgelegt, auf die Verlesung 8
derselben aber Verzicht geleistert. Die Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung wurde genehmigt und der Verwaltung Entlastung ertheilt. Die aus dem Aufsichtsrath ausscheidenden Mitglieder, Herren
Präsident von Scheele, Freiherr von Eckardstein, Adolph Woermann
und Geheime Rath H. Lent, wurden einstimmig wiedergewählt. Außerdem wurden Hr. Wirklicher Geheimer Rath Dr. von Jacobi und Hr. Freiherr Eduard von der Heydt, ersterer an Stelle des ver⸗ storbenen Staats⸗Ministers von Bernuth für dessen Amtsdauer, ein⸗
stimmig zu Mitgliedern des Aufsichtsraths neugewählt. Es wurde
mitgethellt, daß die Dividende vom 1. April ab zur Auszahlung gelangt.
— Dem Geschäftsbericht der Preußischen Central⸗ Bodenkredit⸗Aktiengesellschaft für 1889 entnehmen wir folgende Angaben: Die Direktion schlägt der Generalversammlung vor, eine Dividende von 10 % (1888: 9 ½ %) zur Vertheilung zu bringen auf das im Laufe des Jahres um 10 % Einzahlung ver⸗ größerte Aktienkapital. Die auf 528 Aktien rückständige Einzahlung von 10 % (31 800 ℳ) wird bei der in diesem Jahre statt⸗ findenden Ausgabe der neuen Dividendenscheine voraussichtlich ihre Erledigung finden. Der Reservefonds erhöht sich statutengemäß auf 1 471 821 ℳ (1888: 1 343 509 ℳ). Der Pensions⸗ fonds erreicht durch Ueberweisung von 100 000 ℳ eine Höhe von 431 052 ℳ Es verbleibt auf neue Rechnung ein Reserve⸗ vortrag von 963 158 ℳ (1888: 701 379).
und ist bilanzmäßig nach Abzug der Rückzahlungen und amortisirten Beträge der gesammte Hypothekenbestand von rund 234 Millionen auf 272 Millionen gestiegen. Von diesen entfallen an Be⸗ leihungen auf Liegenschaften rund 112 (1888: 109) Millionen, auf Gebäude 160 (1888: 126) Millionen. Die Gessellschaft hat dem bisherigen Grundsatz entsprechend, ihre besondere Thätigkeit der Amortisations⸗Hypothek zugewendet und der größte Theil des Zuwachses an Hypotheken (ca. 28 Millionen) fällt den Amortisations⸗Hypotheken zu. Das Verhältniß dieser (unkündbaren) zu den kündbaren Hypotheken stellt sich annähernd wie 5 ½ zu 1. Mit dem abgelaufenen Geschäftsjahre sind die Reste (3 875 000 ℳ) der 5 % und 4 ½ % sogenannten Zuschlags⸗Pfandbriefe beseitigt, wovon der größte Theil zum Umtausch in 3 ½ % gelangte. Es bleiben nunmehr abgesehen von den noch ausstehenden gekündigten oder verloosten Pfandbriefen, noch im Verkehr: 1) 4 % kündbare Pfandbriefe 846 300 ℳ, 2) 4 % unkündbare Pfandbriefe d. h. ca. 50 Millionen mehr), wobei zu bemerken bleibt, daß ca. 38 Millionen zum Verkauf kamen, lichen ca. 12 Millionen Konvertirungszwecken dienten. Im Januar war die Gesellschaft zur Emission einer neuen 3 ½ % Pfand⸗ brief⸗Anleihe übergegangen, die für die in den Jahren 1889 bis 1891 abgeschlossenen Geschäfte bestimmt ist. Die Herab⸗ setzung der Pfandbriefzinsen ist von einer entsprechenden Ermäßigung der Hypothekenzinsen begleitet gewesen. Die Zahl der Subhastationen ist von 40 in 1888 auf 29 in 1889 zurückgegangen. An verwaltungen war die Gesellschaft bei 44 (1888 bei 67) be⸗ theiligt. Außer ihrem Geschäftsgebäude besitzt die schaft kein Grundstück. — Die Kommunal ⸗Darlehne, d. h. Darlehne an Kreise, Städte, Landgemeinden, öffentliche Meliorations⸗Gesellschaften u. s. w.,
werden, sind von 12 auf rund 18 Millionen gestiegen. Diese Dar⸗ lehne dienen, ähnlich wie die Hypotheken den Pfandbriefen, den aus⸗ gegebenen Kommunal⸗Obligationen als Sicherheit. Von diesen zuerst im Juli 1887 emittirten Kommunal⸗Obligationen sind 13 363 200 ℳ (1888 9 420 100 ℳ) im Verkehr. Die Konvertirung der 4 % e1“ ist mit dem 1. April 1889 beendet gewesen.
— ie Bank in Zwickau genehmigte den Geschäftsbericht, die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verlustrechnung, ertheilte die Entlastung und
beschloß die Verwendung des Reingewinns nach den Vorschlägen der
Direktion. Die Auszahlung der Dividende pro 1889 von 8 % = 24 ℳ pro Aktie erfolgt gegenwärtig.
— Die Generalversammlung der Aktionäre der Süddeutschen Bodenkreditbank vom 22. d. M. hat die Anträge des Aufsichts⸗ raths und der Direktion genehmigt, wonach die Dividende pro 1889 mit 6 ½ % = 39 ℳ per Aktie zur Auszahlung gelangt. Die aus⸗ scheidenden Mitglieder des Aufsichtsraths wurden wieder gewählt.
Dresden, 24. März. (W. T. B.) Die heutige General⸗ versammlung der Sächsischen Bank war von 35 Aktionären be⸗ sucht, welche 3611 Aktien mit 253 Stimmen vertraten. Der Jahres⸗
abschluß und die vorgeschlagene Dividende von 5 %, welche von 8
morgen ab zahlbar ist, wurden einstimmig genehmigt und die aus⸗
scheidenden Verwaltungsrathmitglieder wiedergewählt. 8
Leipzig, 24. März. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B. pr. März 4,95 ℳ, pr. April 4,95 ℳ, pr. Mai 4,95 ℳ, pr. Juni 4,95 ℳ, pr. Juli 4,95 ℳ, pr. August 4,95 ℳ, pr. September 4,95 ℳ, pr. Oktober 4,95 ℳ, —8 November 4,95 ℳ, pr. Dezember 4,95 ℳ Umsatz 80 000 kg. Schwach.
London, 24. März. (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen⸗ ladung angeboten. 8
Glasgow, 24. März. von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 9270 gegen 8470 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres. 1
Bradford, 24. März. (W. T. B.) Wolle fester, stetig, Garne gefragter, Stoffe unverändert.
New⸗York, 24. März. (W. T. B.) Visible Supply an j 1
Weizen 27 633 000 Bushels, do. an Mais 18 117 000 Bushels.
Verkehrs⸗Anstalten.
Hamburg, 24. März. (W. T., B.) Der Postdampfer „Moravia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packerfahrt⸗
Aktiengesellschaft hat, von New York kommend, heute Morgen 8 (W. T. B.) Der Lloyddamyfer
Lizard passirt. Triest, 24. März. 9 „Ettore“ ist, von Konstantinopel kommend, gestern Nachmittag
hier eingetroffen. — London, 24. März. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer
„German“ ist heute auf der Ausreise in Capetown angekommen.
(F.) Stockholm, 22. März. Der Handels⸗ und Schiffahrts⸗
Ausschuß der Stadt Stockholm hat jetzt das von dem Ober⸗Statt⸗- halteramt eingeforderte Gutachten bezüglich der von der Regierung beabsichtigten Einrichtung einer täglichen Postverbindung über
Trelleborg und der Insel Rügen nach Berlin erstattet: er ist ebenso wie der Stockholmer Verein der Kaufleute der Ansicht, daß diese neue Verkehrslinie große Vortheile für den Handel und den Verkehr mit Deutschland herbeiführen wird. Fruͤher 1— schon die Wege⸗ und Wasserbauverwaltung und die Lootsen⸗Direktion den Hafen von Trelleborg als geeigneten Endpunkt einer tä⸗ lichen
Ste ostverbindung zwischen Schweden und Deutschland empfohlen.
5
n Rückenwäschen
2 j Im Jabhre 1889 sind in Hypothekengeschäften neu angelegt 47 023 593 ℳ (1888: 23 283 724)
1 124 112 100 ℳ, 3) 3 ½ % unkündbare Pfandbriefe 124 112 100 ℳ (1888: 74 253 700 ℳ,
während die rest⸗
Zwangs-
Gesell-
welche auf Grund gesetzlicher oder von der Aufsichtsbehörde ertheilter Ermächtigung aufgenommen
ordentliche Generalversammlung der Zwickauer
(W. T. B.) Die Verschiffungen
haben auch
8 —
welche mit dem 1. April d.
A. Stellenbesetzung der nen zu bildenden höheren Kommandostäbe und Truppeuntheile.
XVI. Armee⸗Korps. Kommandirender General: Generallieutenant Graf v. Haeseler, bisber Ober⸗ Quartiermeister. Chef des Generalstabes: Oberstlt. ene vom Generalstabe der Armee, bisher
ajor beim großen Generalstabe und kommandirt zur Dienstleistung bei dem General⸗Kommando des VX. Armee⸗Korps. Generalstab: Major Scheffer vom Generalstabe der Armee, bisher beim großen Generalstabe und kommandirt zur Dienstleistung bei dem General⸗Kommando des XV. Armee⸗Korps, Hauptm. Frhr. v. d. Goltz vom Generalstabe der Armee, bisher Pr. Lt. vom Hus. Regt. von Schill Nr. 4 und kommandirt zur Dienstleistung beim großen Generalstabe. Adjutantur: Hauptm. Wierz⸗ bowski vom Inf. Regt. Graf Werder Nr. 30, bisher Komp. Chef im Regt. und kommandirt zur Dienstleistung bei dem General⸗Kommando des XV. Armee⸗Korps, Rittm. v. Bredow vom Ulan. Regt. Nr. 7, bisher Esk. Cbef in diesem Regt.
33. Division. Kommandeur: Gen. Lt. v. Bergmann, bisher Kommandeur der 30. Div. Generalstab, Hauptm. v. Oppeln⸗ Bronikowski vom Generalstabe der Armee, bisher beim Generalstabe der 30. Disv. Adjutant: Hauptm. Gynz v. Rekowski vom Gren. Regt. König Wilbelm I. Nr. 7, bisher kom⸗ mandirt als Adjut. bei dem General⸗Kommando des VIII. Armee⸗Korps.
65. Infanterie⸗Brigade. Kommandeur: Gen. 88 8 Messomw, bisher Oberst und Kommandeur des Inf. Regts. Nr. 137; Adjutant: Pr. Lt. v. Borcke, à la suite des Fus. Regts. Nr. 34.
66. Infanterie⸗Brigade. Kommandeur: Gen. Major Oesterley, bisher Kommandeur der 59. Inf. Brig. Adjutant: Pr. Lt. Frank, àA la suite des Inf. Regts. Nr. 111, bisher kommandirt als Adj. bei der 59. Inf. Brig.
33. Kavallerie⸗Brigade. Kommandeur: Gen. Major v. Pelet⸗Narbonne, bisher Kom⸗ mandeur der 30. Kav. Brig. Adjutant: Pr. Lt. v. Witzleben⸗Normann, à la snite des Drag. Regts. Nr. 24, bisher à la suite des 1. Garde⸗Drag. Regts. Königin von Großbritannien und Irland und kommandirt als Adj. bei der 30. Kav. Brig.
34. Division. Kommandeur: Gen. Lt. v. Bartenwerffer, bisher Gen. Major und Kommandeur der 37. Inf. Brig. Generalstab: Major v. Hausmann vom Generalstabe der Armee, bisher beim Generalstabe der Kav Div. des XV. Armee⸗Korps und komman⸗ dirt zum Stabe der 30. Div. Adjutant: Hauptm. des Barres vom Inf. Regt. Nr. 113, bisher Komp. Chef in diesem Regt.
67. Infanterie⸗Brigade. Kommandeur: Königl. Württemberg. Gen. Major v. Clausen, à la suite des XIII. Armee⸗Korps, kommandirt nach Preußen, bisher Kommandeur der 60. Inf. Brig. Adjutant: Pr. Lt. Christiani I., à la suite des Inf. Regts. Nr. 32, bisher im Regt.
34. Kavallerie⸗Brigade. Kommandeur: Oberst v. Podbielski, à la suite des Hus. Regts. von Zieten Nr. 3, bisher Kommandeur dieses Regts. Adjutant: Pr. Lt. Bayer v. Ehren⸗ berg, à la suite des Hus. Regts. Nr. 13, bioher in diesem Regt. und kommandirt zur Dienstleistung bei dem großen Generalstabe.
16. Feld⸗Artillerie⸗Brigade. Kommandeur: Gen. Major Theremin, bisher Oberst und Kommandeur des Feld⸗Art. Regts. von Holtzendorff Nr. 8. Adjutant: Pr. Lt. Wolff, à la suite des Feld⸗Art. Regts. Nr. 15, bisher in diesem Regt.
XVII. Armee⸗Korps. Kommandirender General: Gen. Lt. Lentze, bisher Kommandeur der 10. Division. Chef des Generalstabes: Oberstlt. Sperling, vom Generalstabe der Armee, bisher Major beim großen Generalstabe und kommandirt zur Dienstleistung bei dem Generalkommando des I. Armee⸗Korps. Generalstab: Major v. Eichhorn vom General⸗ stabe der Armee, bisher beim großen General⸗ stabe und kommandirt zur Dienstleistung bei dem Gen. Kommando des I. Armee⸗Korps. Hauptm. v. Waldow vom Generalstabe der Armee, bisher Pr. Lt. im 2. Garde⸗Regt. zu Fuß und kommandirt zur Dienstleistung beim Großen General⸗ stabe. Adjutantur: Major Fulda vom Hess. Inf. Regt. Nr. 116, bisher Hauptm. und Komp. Chef in diesem Regt. und kommandirt zur Dienstleistung bei dem Gen. Kommando des 1. Armee⸗Korps. Rittm. Frhr. Hiller v. Gaertringen vom Kür. Regt. Graf Geßler Nr. 8, bisher kommandirt als Adjut.
bei der 7. Division.
35. Division. Kommandeur: Gen. Lt. v. Kczewski, bisher Gen. Major und Kommandeur der 20. Inf. Brig. Generalstab: Hauptm. v. d. Groeben vom Generalstabe der Armee, bisher à la suite des Inf. Regts. Fürst Leopold von Anhalt⸗Dessau Nr. 26 und vom Neben⸗Etat des großen Generalstabrs, kommandirt zum Stabe der 4. Div. Adjutant: Hauptm. Jacobi vom Inf. Regt. Herzog Karl von “ Nr. 43, bisher Komp.⸗Chef im Regt.
69. Infanterie⸗Brigade. Kommandeur: Gen. Major Haack, bisher Oberst und Kommandeur des Inf. Regts. Nr. 45. Adjutant: Pr. Lt. v. Webern, à la suite des Gren. Regts. König Friedrich Wil⸗ helm IV. Nr. 2, bisher in diesem Regt. und kom⸗ mandirt zur Dienstleistung beim Stabe der 2. Landw. Insp.
70. Infanterie⸗Brigade. Kommandeur: Gen. Major v. Redern, bisher Kommandeur der 8. In⸗ fanterie⸗Brigade. Adjutant: Pr. Lt. Bergmann,
la suite des Inf. Regts. Nr. 92, bisher in
diesem Regt.
Zweite Beilage nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1890.
Berlin, Dienstag, den 25. März
Königlich Preußische Armee.
35. Kavallerie⸗Brigade. Mit der Fübrung beauftragt: Oberst v. Naso, à la suite des Kriegs⸗ Ministeriums, bisher Abtheilungschef im Kriegs⸗ Ministerium. Adjutant: Pr. Lt. Weinschenck, à la suite des Drag. Regts. Prinz Albrecht von Preußen Nr. 1, bisher in diesem Regt.
36. Division. Kommandeur: Gen. Lt. v. Dresow, bisher Kommandeur der 2. Div. Generalstab: e. Petzel vom Generalstabe der Armee, bisber
eim Generalstabe der 2. Div. Adjutant: Hauptm.
Stephan vom Gren. Rgt. König Friedrich Wilhelm II. Nr. 10, bisher kommandirt als Adjut. bei der 2. Division.
71. Infanterie⸗Brigarde. Kommandeur: Gen. Major Michaelis, bisber Kommandeur der 4. Inf. Brig. Adjutant: Pr. Lt. Rehbach I., à la suite des Inf. Rgts. Graf Dönhoff Nr. 44, bisher kommandirt als Adj. bei der 4. Inf. Brig.
172. Infanterie⸗Brigade. Kommandeur: Gen. Maj. Unger, bieher Oberst und Kommandeur des Gren. Regte. Graf Kleist von Nollendorf Nr. 6. Adjutant: Pr. Lt. Nieland, à la suite des Gren. Rats. Kaiser Wilhelm I. Nr. 110, bisber in diesem Regt. und kommandirt zur Dienstleistung bei dem Stabe der 4. Inf. Brig.
36. Kavallerie⸗Brigade. Kommandeur: Oberst Graf v. Wartensleben, à la suite des Drag. Regts. Nr. 7, bisher Kommandeur dieses Regts. Adjutant: Pr. Lt. Mosel, à la suite des Drag. Rgts. Nr. 6, bieher in diesem Rgt.
17. Feld⸗Artilleriebrigade. Kommandeur: Oberst Ulrich, à la suite des Feld⸗Art. Rgts. v. Scharn⸗ horft Nr. 10, bisher Kommandeur dieses Regts. Adjutant: Pr. Lt. Hofmeier, à la suite des Feld⸗Art. Regts. Nr. 23, bisher kommandirt als Adjut. bei der 1. Feld⸗Art. Brig.
„Bei dem Gardekorps. 4. Garde⸗Kavallerie⸗ brigade. Kommandeur: Oberst v. Michaelis, à la suite des Hus. Regts. Nr. 11, bisher Kom⸗ mandeur der 6. Kav. Brig. Adjutant: Pr. Lt. v. Bülow, à la suite des 2. Garde⸗Drag. Regats., bisher in diesem Regt.
„Bei dem 1. Armee⸗Korps. 2. Infanterie⸗ Brigade. Kommandeur: Gen. Major v. Saß⸗ Jaworski, bisher Oberst und Kommandeur des Füs. Regts. v. Gersdorf Nr. 80. Adjutant: Hauptm. v. Frankenberg u. Ludwigsdorf, à la suite des Füs. Regts. General⸗Feldmarschall Prinz Albrecht von Preußen Nr. 73, bisher kommandirt als Adjut. bei der 1. Landw. Insp.
37. Kavallerie⸗Brigade. Kommandeur: Oberst v. Rosen, à la suite des Kürassier⸗Regts. Graf Wrangel Nr. 3, bisher Kommandeur dieses Regts. Adjutant: Pr. Lt. v. Blücher à la suite des Kürassier⸗Regts. Königin Nr. 2, bisher in diesem Regt.
2. Division. Kommandeur: Generallt. John⸗ v. Freyend, bisher Generalmajor und Komman⸗ deur der 66. Inf. Brig. Generalstab: Major Scheche vom Generalstabe der Armee, bisher beim großen Generalstabe und kommandirt zum Stabe der 2. Division. Adjutant: Hauptm. v. Kalckreuth vom Jäger⸗Bat. Nr. 9, bisher Komp. Chef in diesem Bataillon.
4. Infanteriebrigade. Kommandeur: General⸗ major Adler, bisher Kommandeur der 2. Inf. Brigade. Adjutant: Pr. Lt. Schmundt, à la suite des Füs. Regts. Nr. 38, bisher kommandirt als Adjutant bei der 2. Inf. Brig.
„Bei dem 2. Armeekorps. 8. Infanterie⸗ brigade. Kommandeur: Generalmajor Nitsch⸗ mann, bisher Oberst à la suite des Kriegs⸗ ministeriums und Inspekteur der 2. Landw. In⸗ spektion. Adjutant: Pr. LI. Sommer, à la suite des Inf. Regts. von Boyen Nr. 41, bisber kommandirt als Adjutant bei der 2. Landw. Inspektion.
Bei dem 15. Armeekorps. 30. Division. Kom⸗ mandeur: Generallt. v. Goetze, bisher Komman⸗ deur der 33. Division. Generalstab: Hauptm. von Schack vom Generalstabe der Armee, bisher beim Generalstabe der 33. Div. Adjutant: Hauptm. Lehrhoff vom Inf. Regt. Nr. 136, bisher Komp. Chef vom Inf. Regt. von Horn Nr. 29.
59. Infanterie⸗Brigade. Kommandeur: General⸗ major Frhr. v. Lützow, bisber Oberst und Kom⸗ mandeur des Inf. Regts. Graf Tauentzien von Wittenberg Nr. 20. Adjutant: Pr. Lt. Maercker, à la suite des Inf. Regts. Nr. 130, bisher in diesem Regt.
.60. Infanteriebrigade. Kommandeur: Gen. Major Schlüter, bisher Oberst und Kommandeur des Inf. Regts. Nr. 97. Adjutant: Pr. Lt. Hen⸗ seling, à la suite des Inf. Regts. Nr. 99, bisher kommandirt als Adjut. bei der 66. Inf. Brig.
„30. Kavalleriebrigade. Kommandeur: Königl. Württemberg. Gen. Major Graf v. Zeppelin, General à la suite Seiner Majestät des Königs von Württemberg, unter Kommandirung nach Preußen und Uebertragung des Kommandos dieser Brigade. Adjutant: Charakteris. Rittm. v. Winterfeld, à la suite des Ulan. Regts. Nr. 7, bisher Pr. Lt. in diesem Regt. und kommandirt zur Dienstleistung bei dem großen Generalstabe.
Infanterieregiment Nr. 140. Oberst v. Drygalski, bisher Oberstlt. und etatsmäß. Stabsoffiz. des Inf. Regts. Prinz Friedrich der Niederlande Nr. 15; Oberstlt. und etatsmäß Stabsoffiz. Lademann, bisher Major im Schles. Füs. Regt. Nr. 38; Major und Bats. Kommandeur Pa ris, bisher im Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld Nr. 13; Major und Bats. Kommandeur Richter, bisher im Inf. Regt. Nr. 129; Major und Bats. Kommandeur Gude⸗ rian, bisher im Füs. Regt. Nr. 39; Ueberzähl. Major v. Redern, bisher Hauptm. und Komp. Chef im Jäger. Bat. Nr. 4; Komp. Chef, Hauptm.
randt, bisher im Inf. Regt. Herwarth von
Kommandeur:
Personal⸗Veränderungen in der Armee, J. in Kraft treten, insofern sich dieselben auf Aenderungen des Etats und die
Bittenfeld Nr. 13; Komp. Chef, Hauptm. von Ascheberg, bisher in demselben Regt. Komp. Chef, Hauptm. Scheffler, bisher im Füs. Regt. Nr. 39; Komp. Chef, Hauptm. Fever⸗ abend, bisber im Inf. Regt. Nr. 129; Komp. Ches, Hauptm. v. Engelbrechten, bisher im Füs. Regt. Nr. 39. Komp. Chef, Hauptm. Metzke, bisher im Füs. Regt. Nr. 39. Komp. Chef, Hauptm. v. Ditten, bisher im Inf. Regt. Nr. 129. Komp. Chef, Hauptm Rosenhagen, bisber in dems. Regt. Komp. Chef, Hauptm. von Grolman, bisher im Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld Nr. 13. Komp. Chbef, Hauptm. Lode⸗ mann, bisher in demf. Regt. Komp. Chef, Hauptm. Lacroix, bisher im Inf. Regt. Nr. 129. Komp. Chef, Hauptm. Ho err, bisher Pr. Lt im Inf. Regt. Nr. 39. Pr. Lt. Scholz, bisher im Inf. Regt. von Lützow Nr. 25. Pr. Lt. Geissel, bisher im Füs. Regt. Nr. 39. Pr. Lt. Seidensticker, bisher im Inf. Regt. Nr. 129. Pr. Lt. Lehmann, bisher in dems. Regt. Pr. Lt. Prütz, bisher im Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld Nr. 13. Pr. Lt. Stein⸗ kamp, bisher im Inf. Regt. Nr. 129. Pr. Lt. Niebergall, bisher im Füs. Regt. Nr. 39. Pr. Lt. Pape, bisher im Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld Nr. 13. Pr. Lt. Wegener, bisher im Füs. Regt. Nr. 39, unter Belassung in seinem Kom⸗ mando zur Dienstleistung bei den Gewehr⸗ und Mu⸗ nitionsfabriken. Pr. Lt. Oesterreich, bisher im Inf. Regt. Nr. 129. Pr. Lt. Bassenge, bisher im Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld Nr. 13, unter Belassung in seinem Kommando als Insp. Offtz. bei der Kriegsschule in Glogau. Pr. Lt. Rohdewald, bisher in dems. Regt. Sek. Lt. Fleisichhack, bisher im Füs. Regt. Nr. 39. Sek. Lt. Westphal, bisher im Inf. Regt. Großherzog ranz II. von Mecklenburg⸗Schwerin Nr. 24. Sek. Lt. Zeidler, bisher im Füs. Regt. Nr. 39. Sek. Lt. v. Duisbura, bisher im Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld Nr. 13, unter Be⸗ lasung in seinem Kommando als Erzieber bei dem Kadettenhause zu Potsdam. Sek. Lt. Ortmann, bisher im Niederrhein. Füs. Regt. Nr. 39. Sek. Lt. Frhr. v. Puttkamer I., bisher im Füs. Regt. General⸗Feldmarschall Prinz Albrecht von Preußen Nr. 73. Sek. Lk. Schimmelfennig v. d. Oye, bisher im Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld Nr. 13. Sek. Lt. Petrich, bisher im Inf. Regt. Nr. 129. Sek. Lt. Denninghoff, bisher im Füs. Regt. Nr. 39. Sek. Lt. Puchstein, bisher im Inf. Regt. Nr. 129. Sek. Lt. Worgitzky, bisher im Gren. Regt. Prinz Karl von Preußen Nr. 12. Sek. Lt. p. Valentini, bisher im Füs. Regt. Nr. 39. Sek. Lt. Stursberg, bisher in dems. Regt. Sek. Lt. v. Unruh, bisher im Inf. Regt. Nr. 129. Sek. Lt. v. Stockhausen II., bisher im Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld Nr. 13. Sek. Lt. Drawert, bisher im Inf. Regt. 129. Stk. Lt. v. Rosenberg, biesher in dems. Regt. Sek. Lt. v. Bonin, bisher in dems. Regt. Sek. Lt. Rei⸗ necke, bisher im Inf. Regt. Herwarth von Bitten⸗ feld Nr. 13. Sek. Lr. Heisterman v. Ziehl⸗ berg, bisher im Gren. Regt. Prin; Karl von Preußen Nr. 12. Sek. Lt. Zwingenberg, bisher im Füf. Regt. Prinz Heinrich von Preußen Nr. 35. Sek. Lt. Frbr. v. Wolff gen. Metternich, bis⸗ her im Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld Nr. 13. Sek. Lt. Kanzler, bisher in demselben Regt. Sek. Lt. Schroeder, bisher im Inf. Regt. von Wittich Nr. 83.
Infanterie⸗Regiment Nr. 141. Kommandeur: Oberst Bock v. Wülfingen, bisher Oberstlt. und etatsmäßiger Stabsoffiz. des Magdeburg. Füs. Regts. Nr. 36. Oberstlt. und etatsmäß. Stabsoffiz. Runkel, bisher Major im Gren. Regt. König Friedrich Wil⸗ hbelm I. Nr. 3. Major und Bats. Kommandeur Hülsen, bisher im Inf. Regt. Nr. 53. Major und Bats. Kommandeuc Mahr, bisher im Inf. Regt. Graf Schwerin Nr. 14. Major und Bats. Kom⸗ mandeur Hoffarth, bisher im Inf. Regt. von Grolman Nr. 18. Ueberzähliger Major Flach, bisher Hauptm. und Komp. Chef im Hannov. Jäger⸗ Bat. Nr. 10. Komp. Chef, Hauptm. von Goeckingk, bisher im Inf. Regt. Nr. 113. Komp. Chef, Hauptm. v. Stosch, bisher im Inf. Regt. von Grolman Nr. 18. Komp. Chef, 1 Gerstenberg, bisber in demselben Regt.
omp. Chef, Hauptm. Mattner, bisher im Inf. Regt. Graf Schwerin Nr. 14. Komp. Chef, Hauptm. Reiche, bisher im Inf. Regt. Nr. 53. Komp. Chef, Hauptm. Wehrmann, bisher im Inf. Regt. Graf Schwerin Nr. 14. Komp. Chef, Hauptm. v. Cochenhausen, bisher im Inf. Regt. Nr. 53. Komp. Chef, Hauptm. Breßler, bisher im Eisen⸗ bahn⸗Regt. Komp. Chef, Hauptm. Kattner, bis⸗ her im Inf. Regt. von Grolman Nr. 18. Komp. Chef, Hauptm. Tillessen, bisher im Inf. Regt. Nr. 53. Komp. Chef, Hauptm. Grubitz disber im Inf. Regt. Graf Schwerin Nr. 14. Komp. Chef, Hauptm. Krieger, bisher Pr. Lt. im Inf. Regt. Graf Barfuß Nr. 17. Fr Lt. Frhr. v. Dungern, bisher im Inf. Regt. von Grolman Nr. 18. Pr. Lt. Neumann, bisher in demselben Regt. Pr. Lt. v. Gallwitz en. Dreyling, bisher in demselben Regt. Pr. ànt. v. Kathen, bisher im Inf. Regt. Graf Schwerin Nr. 14. Pr. Lt. Hoffmann, bisher im Inf. Regt. Nr. 53. Pr. Lt. Grünewald, bisher in demselben Regt. Pr. Lt. Burgund, bisher im Inf. Regt. von Grolman Nr. 18. Pr. Lt. Diede⸗ richs, bisher im Inf. Regt. Nr. 53. Pr. Lt. Loerbroks, bisher in demselben Regt. Pr. Lt. Görcke, bisher im Inf. Regt. Graf Schwerin Nr. 14. Pr. Lt. v. Kraewel, bisher in demselben Regt. Pr. Lt. v. d. Borne, bisher Sek. Lt. im Füs. Regt. Nr. 34, unter Belassung in seinem
ommando zur Dienstleistung bei einer Militair⸗
Neuformationen gründen.
Intendantur. Sek. Lt. Nücker, bisber im In Regt. Nr. 53. Sek. Lt. Wermelskirch, bienn im Inf. Regt. von Grolman Nr. 18, Sek. Lt. Nollau, bisher im Inf. Regt. Graf Schwerin Nr. 14. Sek. Lt. Langheinrich, bisher im Inf. Regt. Nr. 53. Sek. Lt. Wallmüller, bisher im Inf. Regt. Nr. 14. Sek. Lt. v. Hern, bisher im Inf. Regt. Nr. 136. Sek. Lt. v. Maubeuge, bisber im Inf. Regt. von Grolman Nr. 18. Sek. Lt. Mathes, bisber in demselben Regt., unter gleichzeikiger Kommandirung als Komp. Ofsiz. zur ÜUnteroffiz. Schule in Weißenfels. Sek. Lt. Trautvetter, bisher im Inf. Regt. Nr. 53. Sek. Lt. Brinck II., bisher in demselben Regt. Stk. Lt. Hering, bieher im Gren. Regt. König riedrich I. Nr. 5. Sek. Lt. Wahner. bisher im Inf. Regt. von Grolman Nr. 18. Sek. Lt. Schroe⸗ der, bisher im Inf. Regt. Graf Schwerin Nr. 14, Sek. Lt. Oelsn er, bisher im Inf. Regt. Nr. 53. Sek. Lt. Schulemann, bisher im Gren. Regt. Graf Kleist von Nollendorf Nr. 6. Sek. Lt. Stein, bisher im Inf. Regt. v. Grolman Nr. 18. Sek. Lt. Tegtmeyer, bisher im Inf. Regt. Graf Schwerin Nr. 14. Sek. Lt. Chytraeus, bisher im Inf. Regt. Nr 53. Sek. Lt. v. Horn, bisher in demselben Regt. Sek. Lt. Grundmann, bisber im Inf. Regt. Graf Schwerin Nr. 14. Sek. Lt. Böning, bisber im Inf. Regt. von Grolman Nr. 18. Sek. Lt. v. Kornatzki, bisher im Inf. Regt. Nr. 53. Sek. Lt. Wunderlich, bisher im Inf. Regt. von Grol⸗ man Nr. 18. Sek. Lr. Weber, bisher im Inf. Regt. Graf Schwerin Nr. 14. Infanterie⸗Regiment Nr. 142. Kommandeur: Oberst Bergemann, bisher Oberstlt. und etatsmäß. Stabsoffiz. des Inf. Regts. Nr. 117. Oberstlt. und ttatsmäß. Stabsoffiz. Friederici, bisber Major im Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112. Major und Bats. Kommandeur Putzki, bisher im Inf. Regt. Kaiser Friedrich III. Nr. 114 Major und Bats. Kommandeur Janke, bisher im Inf. Regt. Nr 113. Major und Bats. Kommandeur Hummell, bisher im Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112. Ueber⸗ zäbl. Major Schauer, bisher aggregirt dem Inf. Regt. Nr. 113. Komp. Chef, Hauptm. von Tempsky, bisher im Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112. Komp. Chef, Hauptm. Fischer, bisher im Inf. Regt. Kaiser Friedrich III. Nr. 114. Komp. Chef, Hauptm. Harlfinger, bisher im Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112. Komp. Cbef, Hauptm. v. Leuchsenring, bisher im Inf. Regt. Kaiser Friedrich III. Nr. 114. Komp. Chef, Hauptm. Frhr. v. Zedlitz u. Neukirch, bisber im Inf. Regt. Nr. 113. Komp. Chef, Hauptm. v. Treuen⸗ feld, bisher im Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112. Komp. Chef, Hauptm. v. Hom⸗ berg zu Vach, bisher im Inf. Regt. Nr. 113. Komp. Chef, Hauptm. Schultz, bisher im Inf. Regt. Kaiser Friedrich III. Nr. 114. Komv. Chef, Hauptm. Schmitz, bisher à la suite des Kadettenkorps und Militairlehrer bei der Haupt⸗ Kadettenanstalt. Komp. Chef, Hauptm. Schulze, bisher im Inf. Regt. Prinz Wilbelm Nr. 112. Komp. Chef, Hauptm. Brockhoff, bisher im Inf. Regt. Kaiser Friedrich III. Nr. 114, Komp. Chef, Hauptm. Keiler, bisber Pr. Lt. in demselben Regt. Pr. Lt. Frhr. v. Buttlar, bisher im Inf. Regt. Nr. 113. Pr. Lt. Andrae, bisher im Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112. Pr. Lt. v. Heise⸗ Rotenburg, bisher im Infant. Regt. Kaiser Friedrich Nr. 113. Pr. Lt. Roeßler, bis⸗ her im Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112. Pr. Lt. Frhr. v. Strachwitz, bisher im Inf. Regt. Nr. 114. Pr. Lt. Krull, bisher im Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112. Pr. Lt. Richter, bisber im Jaf. Regt. Nr. 113. Pr. Lt. Schweder, bisher.im Inf. Regt. Kaiser Friedrich III. Nr. 114. Pr. Lt. Frhr. v. Dobeneck, bisher in demselben Regt. Pr. Lt. Frhr. v. Roggenbach, bisher im Inß Regt. Nr. 113. Pr. Lt. Mengel⸗ bier, bisher im Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112. Pr. Lt. v. Nostitz⸗Drzwiecki, bisher Sek. Lr. im Inf. Regt. Kailser Friedrich III. Nr. 114. Sek. Lt. Schulz, bisher im Inf. Regt. Kaiser Fried⸗ rich III. Nr. 114. Sek. Lr. v. Siber, bisher in demselben Regt. Sek. Lt. Bauer, bisher im Inf. Regt. Nr. 113. Sek. Lt. Heller, bisher im Inf. Regt. Kaiser riedrich III. Nr. 114. Sek. Lt. Scheüch, bisher im Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112. Sek. Lt. Seldner, bisher im Inf. Regt. Nr. 113. Sek. Lt. Ahlemann, bis⸗ her im Inf. Regt. Kaiser Friedrich III. Nr. 114. Sek. Lt. v. Feder, bisher im Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112. Sek. Lt. Schmidt, bisher im Inf. Regt. Kaiser Friedrich III. Nr. 114, unter gleichzeitiger Kommandirung zur Dienstleistung als Erzieher bei dem Kadettenhause in Oranienstein v. 1. April d. J. ab. Sek. Lt. v. Müllenheim I., bisher in demselben Regt. Sek. Lt. Rayle, bisher im Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112. Sek. Lt. v. Roerdansz, bisher in demselben Regt. Sek. Lt. v. Stoeklern zu Grünholzeck, bisher in demselben Regt. Sek. Lt. v. Müllenheim II., bisher im Inf. Regt. Kaiser Friedrich III. Nr. 114. Sek. Lt. 1 v. Gle ichenstein, bisher im Jaf. Regt. Nr. 113. Sek. Lt. Gansen, bisher im Inf. Regt. Kaiser Friedrich III. Nr. 114. Sel. Lt. Platz I., bisher im Inf. Regt. Nr. 113. Sek. Lt. Eggert, bisher in demselben Regt. Sek. Lt. v. Werder, bisher in demselben Regt. Sek. Lt. Uhlenhaut, bisher im Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112. Sek. Lt. Frhr. v. Wechmar, bisher im Inf. Regt. Nr. 113. Sek. Lt. Finner, bisher im Inf. Regt. Kaiser Friedrich III. Nr. 114. Sek. Lt. Jacob, bisher im Inf. Regt. Nr. 98. Sek. Lt. Tschepke, bisher im Füs. Regt. Nr. 36.
Infanteri Regiment Nr. 143. Kommandeur: v. .