1890 / 119 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 May 1890 18:00:01 GMT) scan diff

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[54973] Aufgebot.

Auf Antrag des Herrn Erbtruchseß Grafen Al⸗ brecht von Alvensleben⸗Schönborn auf Erxleben II. und Uhrsleben werden alle unbekannten und der seinem Leben und Aufenthalt nach nicht bekannte, in Indien verschollene Fideikommißanwärter Karl Werner Heinrich von Alvensleben aus dem Hause Rogätz aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 30. Juni 1890, Vormittags 10 Uhr, ihre Erklärung über den nachstehend seinem wesent⸗ lichen Inhalte nach mitgetheilten, zu errichtenden

„Familienschluß.

Auf den früher Lehn⸗, jetzt Fideikommiß⸗Ritter⸗ gütern Erxleben II. und Uhrsleben haften folgende Schulden:

a 205 000 Geldfideikommiß für sämmtliche zur Lehnssuccession berufene Mitglieder der Familie von Alvensleben schwarzer und weißer Linie, ur⸗ sprünglicher Lehnsstamm des Hauptmanns a. D. Johann Friedrich Eduard von Alvensleben,

b. 205 (00 Geldfideikommiß für dieselben, ur⸗ sprünglicher Lehnsstamm des Premier⸗Lieutenants Anton Wichard von Alvensleben,

c. 300 000 Abfindung in Höhe von:

1) je 37 500 für Ehrengard Pauline und Helene Adelheid von Gerlach,

2) 75 000 für Frau Sophie von Krosigk, geb. von Alvensleben, und

3) 150 000 für Joachim von Alvensleben, zu 1 bis 3 Abkömmlinge des Vorbesitzers der Fidei⸗ kommißgüter, Rittmeisters a. D. und Kammerherrn Udo Gebhard Ferdinand von Alvensleben.

Dem jetzigen Besitzer der Fideikommißgüter Erb⸗ truchseß Albrecht Grafen von Alvensleben⸗Schönborn wird hiermit die Ermächtigung ertheilt, zum Zwecke der Abzahlung der vorgedachten Schulden ein, excl. der Amortisation mit 3 ½ % zu verzinsendes Darlehn bis zur effektiven Höhe von 710 000 ℳ, in Worten siebenhundert und zehntausend Mark (also ca. 741 000 3 ½ % Pfandbriefe) aufzunehmen und die Fideikommißgüter, auch die Substanz derselben dafür zu verpfänden, jedoch mit der Maßgabe, daß die Schuld durch gleichmäßige jährliche Abzahlungen binnen längstens 60 Jahren amortisirt werden muß.

Das aufgenommene Darlehn ist auf Höhe von 410 000 Aequivalent für die beiden Geldfidei⸗ kommisse zu a. und b. und in Höhe von 300 000 Gegenwerth für die Abfindungen zu c.

Die amortisirten Beträge der Schuld von 710 000 kommen dem Fideikommiß zu Gute. Schuld wird nach erfolgter Amortisation gelöscht.

Die Geldfideikommisse mit 410 000 werden hinterlegt und unter Aufsicht der Fideikommißbehörde verwaltet.“

vor dem unterzeichneten Gerichte abzugeben, widrigenfalls sie mit ihrem Widerspruchsrechte werden ausgeschlossen werden.

Erxleben, den 23. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht.

bt. Aufgebot.

Auf den Antrag der verwittweten Frau Major von Wolframsdorff, Johanne, geborenen Kell, zu Weißenfels, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ rath Wilde daselbst, wird deren Bruder Johann Cuno Ludolph Kell von hier (Sohn des verstorbenen Buchdruckereibesitzers Leopold Kell zu Weißenfels), welcher im Jahre 1859 nach Nord⸗Amerika gegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 25. Februar 1891, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 7, zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird.

Weißenfels, den 3. Mai 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

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1106111¹1 Bekanntmachung.

Der im Jahre 1838 geborene Losmann Christof Trimuszat, welcher im April 1870 von seinem letzten Wohnsitze Antagminehlen sich mit der Erklärung entfernt hat, er werde nach Rußland gehen, und seit⸗ dem nichts von sich hat hören lassen, wird auf An⸗ trag seiner Schwester, der unverehelichten Marie Trimuszat von Karalkehmen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 15. Mai 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, sich schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. 8

Ragnit, den 12. Mai 1890. 8t

Koönigliches Amtsgericht. 6

See 1918 Aufgebot. 1“ Frau Hanna Rosine, verehel. Nicolaus, geb. Rühle, in Naundorf bei Kötzschenbroda und Genossen haben das Aufgebot ihres Bruders, des am 20. Dezember 1840 in Naundorf geborenen Karl Friedrich Rühle, welcher bis gegen Weihnachten des Jahres 1869 in Kötzschenbroda wohnhaft gewesen sein und zu jener Zeit sich nach Dresden gewendet haben soll, und von dessen Leben seit über 20 Jahren eine Nachricht nicht vorhanden ist, beantragt.

Karl Friedrich Rühle, dessen Vermögen im Be⸗ trage von ungefähr 3750 ℳ, angelegt in Werth⸗ papieren und Sparkasseneinlagen, hiergerichts ver⸗ waltet wird, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Februar 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Landhaus⸗ straße 13 II., anberaumten Aufgebotstermine per⸗ sönlich oder durch einen mit Vollmacht versehenen Vertreter hier zu erscheinen, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Dresden, den 12. Mai 1890.

t Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ib. Schönert.

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[106090 Aufgebot.

Die Karl Gübner Wittwe, Katharina, geborene Erbe, von Büdingen ist mit Hinterlassung eines Testaments verstorben, worin sie die Lisette Günther, geb. Soltan, Ehefrau des Hermann Günther in Mannheim zu ihrer Universalerbin eingesetzt hat. Die unbekannt wo abwesenden Geschwister, bezw. Stiefgeschwister der Verlebten oder deren Rechts⸗ nachfolger, namentlich: 1) Ludwig Erbe, 2) Marie Beyerzapp, geborene Erbe, 3) Jacob Erbe, 4) Jo⸗ hanna Würster, geborene Soltan, werden auf Antrag der Lisette Günther hiermit aufgefordert, in dem Termine, Dienstac 16. September, Vorm. 9 Uhr, so gewiß Einwendungen gegen das Testa⸗ ment der Verstorbenen vorzubringen, widrigenfalls

dessen Anerkennung unterstellt und der Nachlaß an

die eingesetzte Erbin überwiesen werden würde.

Büdingen, 5. Mai 1892.

Großherzogliches Amtsgericht. Tb8“ Iigiae sda 1.6““ 8“ 1X1X“*“

[10614] Oeffentliche Ladung.

Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß der am 10. April 1890 zu Frankfurt a/M. verstorbenen Wittwe des Kaufmanns Simon Jacob Boerne, Sophie, geb. Ullmann, zustehen, haben solche vor dem 16. Juni 1890 bei unter⸗ zeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theil⸗ weise auswärts wobnenden Erben ohne Sicherheits⸗ leistung verabfolgt werde.

Fraukfurt a. M., den 2. Mai 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

vesn. Aufgebot.

Sämmtliche Gläubiger und Vermächtnißnehmer des Nachlasses der am 9 Februar 1890 zu Rietberg gestorbenen Wittwe Buchhändler Franz Stilleke, Catharina, geb. Kleinekorte, werden auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Privatsekretärs August Gödde hier, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 25. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich⸗ neten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode der Erblasserin auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Rietberg, 13. Mai 1890. 1

Königliches Amtsgericht. [10630]

Der Kleinbüdner Christian Selka, der Halbkossäth Johann Domann und der Büdner Wilhelm Selka, sämmtlich zu Burg Dorf, haben als Vormund, Gegen⸗ vormund und Pfleger der sechs minderjährigen Ge⸗ schwister Selka das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Burg Dorf wohn⸗ haft gewesenen, am 7. Juni 1889 verstorbenen Häuslers und Maurers Heinrich Selka beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zim⸗ mer 18, anberaumten Aufgebotstermine ihre An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Die Einsicht des behufs Erhaltung der Rechtswohlthat niedergelegten Nachlaßverzeich⸗ nisses ist in der Gerichtsschreiberei III., Zimmer Nr. 1 während der Dienststunden Jedermann ge⸗ stattet.

Kottbus, den 9. Mai 1890.

Königliches Amtsgericht.

[10620]

Der Auktionskommissar Rindfleisch hierselbst, Pfleger des Nachlasses des am 30. März 1889 hier verstorbenen Restaurateurs Friedrich Gottlob Martin Loose, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger be⸗ antragt.

Der Aktivnachlaß besteht aus 205,80 ℳ, die bei der hiesigen Stadt⸗Sparkasse belegt sind.

Es ergeht hierdurch an alle Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer die Aufforderung, ihre Rechte und Ansprüche an dem oben bezeichneten Nachlasse spätestens in dem auf den 11. Juli 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, unter der Verwarnung, daß diejenigen Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, gegen die Benefizial⸗ erben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. erseburg, den 6. Mai 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[10322]

Auf Antrag der Erben des Müllers Jochen Hin⸗ rich Krickhuhn zu Selmsdorf werden alle diejenigen, welche noch Ansprüche oder Forderungen an den Nachlaß des Verstorbenen zu haben glauben, hiermit aufgefordert, solche in dem auf Sonnabend, den 26. Juli d. Is., Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzten Liquidations⸗ termine anzumelden und zu bescheinigen, widrigen⸗ falls dieselben mit ihren Ansprüchen und Forderungen an den Nachlaß ein für alle Mal abgewiesen werden.

Schönberg i./Meckl., den 24. Äpril 1890. 28 Amtsgericht.

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Durch Aueschlußurtheil vom 8. Mai 1890 sind die von der Kassenverwaltung der Kaiserlichen Werft zu Wilhelmshaven unter dem 14. April 1886 und 10. Mai 1886 ausgestellten beiden Kautions⸗ Empfangsscheine über die von dem Tischlermeister G. Sündermann früher in Oldenburg, dann in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthaltes auf Grund der Ordres der Kaiserlichen Marine⸗Hafenbau⸗ Kommission zu Wilhelmshaven Nr. 1628 vom 1. April 1836 und Nr. 2169 vom 27. April 1886 bei der genannten Kassenverwaltung als Kaution hinterlegten je 700 bestehend in zwei Anleihescheine des Deutschen Reichs 2à2 200 de 1878 Litt. E. Nr. 2132/33 = 400 naebst Talons ohne Coupons und 1 Königl. Preuß. konsolidirten 4 % Anleihe zu 300 Litt. E. Nr. 954 483 nebst Talon uüund Coupons 4 20 bezw. 100 baar und 1 Oldenburgischen konsolidirten 4 % Staats⸗ anleihe Litt. A. D. Nr. 2749 mit Talons und Coupons Nr. 13 20 über 600 werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt. Wilhelmshaven, den 9. Mai 1890.

8.

Königliches Amtsgericht.

[106633 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Dreher Robert Lachmann und Hermann Lachmann, beide zu Magdeburg und ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Leo zu Magde⸗ burg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kro⸗ 5 durch den Amtsgerichtsrath Dierschke für

echt:

Das Sparkassenbuch Nr. 4521 der städtischen Sparkasse zu Krotoschin über 226,04 für die minorennen Lachmann'schen Erben wird für kraftlos erklärt. 3 S [9537227 Bekanntmachung

In den Sommerfeld⸗ und Pohle'schen Aufgebots⸗ sachen F. Nr. 5 und 7/89 hat das Königliche Amtsgericht zu Sonnenburg am 22. April 1890 durch den Amtsrichter Boltz erkannt:

1) Die Hypothekenurkunde über 100 Thlr. 300 Darlehn, eingetragen in Abtheilung III. Nr. 8 des dem Eigenthümer Gottlieb Sommerfeld zu Klein⸗Louisa gehörigen, im Grundbuche von Klein⸗ Louisa Band I. Blatt Nr. 9 verzeichneten Grund⸗ stücks für den Eigenthümer Friedrich Aleth zu Albrechtsbruch aus der Urkunde vom 8. Dezember 1848, durch Cession vom 30. Juni 1865, auf den Ausgedinger Friedrich Illmer zu Kriescht über⸗ gegangen,

2) die Hypothekenurkunde über 100 Thlr. 300 Darlehn, eingetragen auf demselben Grund⸗ stücke im Grundbuche von Klein⸗Louisa Band I. Blatt Nr. 9 Abtheilung III. Nr. 13 für den Entre⸗ prisenbesitzer Karl Donat zu Quebeck aus der Urkunde vom 29. März 1859, durch Cession vom 30. Juli 1877 auf den Eigenthümer Wilhelm Klebow zu Pyrehner⸗Holländer übergegangen,

3) die Hypothekenurkunde über 50 Thlr. = 150 Darlehn, eingetragen auf demselben Grundstücke im Grundbuche von Klein⸗Louisa Band I. Blatt Nr. 9 Abtheilung III. Nr. 14 für den Bauergutsbesitzer Gottlieb Nix zu Kriescht aus der Urkunde vom 19. Dezember 1859, durch Cession vom 30. Juni 1865, auf den Ausgedinger Friedrich Ilmer zu Kriescht übergegangen,

4) die Hypothekenurkunde über 49 Thlr. 29 Sgr. Darlehn, eingetragen auf demselben Grundstücke im Grundbuche von Klein⸗Louisa Band I. Blatt Nr. 9 Abtheilung III. Nr. 15, für den Bauer Gottlob Nix zu Kriescht aus der Urkunde vom 5. Februar 1862, übergegangen durch Cession vom 30. Juni 1865, auf den Ausgedinger Friedrich Ilmer zu Kriescht,

5) die Hypothekenurkunde über 300 Thlr. 900 Darlehn, eingetragen auf dem Grundstücke der Eigenthümerwittwe Rose, Ulrike, geb. Schulz, zu Freiberg im Grundbuche von Freiberg Band I. Blatt Nr. 13 b. Abtheilung III. Nr. 17 für die verwittwete Bäckermeister Greiser, Sophie, geb. Gottschlag zu Sonnenburg aus der Urkunde vom 26. Februar 1847, vererbt laut gerichtlichen Attestes vom 4. September 1848 auf die verehelichte Kauf⸗ mann Duncker, Emilie Antonie, geb. Greiser, zu Sonnenburg,

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots tragen die Antragsteller. Königliches Amtsgericht.

110669) Bekanntmachung.

Auf Antrag der eingetragenen Eigenthümer der verpfändeten Grundstücke sind durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 7. Mai 1890:

1) die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechts⸗ nachfolger bezüglich der im Grundbuch von Leeden Band I. Blatt 211 Abth. III. Nr. 9 und 25 ein⸗ getragenen Posten mit ihren Ansprüchen auf die⸗ selben ausgeschlossen,

2) die Hypothekendokumente über die im Grund⸗ buch von W. Cappeln Bd. II. Bl. 469 Abth. III. Nr. 1 und 2 eingetragenen Posten für kraftlos erklärt. Tecklenburg, den 10. Mai 180.

Königliches Amtsgerich v

81 8 11085919 .a. In der Mertens'schen Aufgebotssache hat das Königliche Amte’gericht zu Meschede unter dem 7. Mai 1890 für Recht erkannt:

Der Anton Hüllmann in Covington (Kentucky) bezw. dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die im Grundbuch von Calle Band 4 Blatt 8 aus der Urkunde vom 4. Juli 1866 einge⸗ tragene, mit 4 % verzinsliche Hypothekenpost von 16 Thalern 28 Sgr. 1 Pf. ausgeschlossen. Meschede, den 10. Mai 1890.

Königliches Amtsgericht.

ü 1.

[10662] Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 6. Mai 1890 sind die Inhaber der auf Freuden⸗ berg Nr. 19 ½ für Theresia Zimmermann in Abth. III. Nr. 1 eingetragenen Post von 66 Thlr. 20 Sgr., insbesondere der Einwohner Joseph Ziganki und Arbeiter Anton Kuhn mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden. Seeburg, den 13. Mai 1890. Königliches Amtsgericht.

[10648]8 SOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Wilhelmine Joedicke, geb. Aurin, zu Mackenrode, vertreten durch den Rechtsanwalt Traeger zu Nordhausen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, Dienstknecht Heinrich Joedicke aus Macken⸗ rode, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ trennung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 3. November 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Nordhausen, den 9. Mai 1890. 1 Staerck, Sekretär, r Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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1 1 8 1I116“

[106442. SOeffentliche Zustellung.

Eugenie Kuntzer, gewerblose Ehefrau des Fabrik⸗ angestellten Alfons Eymann, in Markirch wohnend, zum Armenrechte zugelassen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Ganser, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann Alfons Eymann, Fabrikangestellter, früher in

Markirch, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗

1haltsort, wegen Beleidigung, Mißha

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willigen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheibung, und ladet den Beklagten zur mündllchen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Abtheilung I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i./ E. auf den 26. September 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.

[10640] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 4973. Die Ehefrau des Kleiderhändlers Karl Ellenbogen, Regine, geb. Guggenheim, zu St. Gallen, vertreten durch Anwalt Dr. Daniel Mayer in Frei⸗ burg, klagt gegen ihren Ehemann Karl Ellenbogen von Altdorf, Amts Ettenheim, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen harter Mißhandlung und grober Verunglimpfung, mit dem Antrage auf gerichtliche Scheidung der am 27. Juni 1881 mit dem Be⸗ klagten zu St. Gallen abgeschlossenen Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Frei⸗ tag, den 19. September 1890, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 12. Mai 180. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [10647] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter (Fleischer) Therese Brauer, geb. Nitschke, zu Aken, früher zu Wester⸗ hüsen, vertreten durch den Justizrath Bindewald zu Magdeburg, klagt gegen deren Ehemann, den Arbeiter (Fleischer) Wilhelm Brauer, früher zu Westerhüsen, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 10. Ok⸗ tober 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““

Magdeburg, den 5. Mai 1890.

11166“*“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10650] uste

8 1

Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bergarbeiters Gustav Pieper, Karoline, geb. Bekes, zu Wattenscheid, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Kramer hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 1. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun bekannt gemacht 2

Düsseldorf, den 10. Mai 1890. G

Arand, 1

[10649] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Dachdeckers Ernst Ludwig Emil Meyer, Clara, geb. Sokolowska, zu Köslin, ver⸗ treten durch den Justizrath Mannkopff daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Dachdecker Ernst Ludwig Emil Meyer, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen Trencins der Ehe, mit dem Antrage, zu er⸗ kennen: die Ehe der Parteien wird getrennt und der Beklagte für den allein schuldigen Tbeil erklärt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 2. Oktober 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 12. Mai 1890.

Mahlke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[106388 SOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Hafenarbeiters Heinrich Gose⸗ winkel, Helene, geborne Fischer, zu Düsseldorf, Pro⸗ zeßbevollmächtigte Justiz⸗Rath Gießing und Rechts⸗ anwalt Dr. Gießing zu Duisburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Duisburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ferienkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 13. August 1890, Vormit⸗ tags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, 6. Mai 1890. Lechner, Rechnungs⸗Rath, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10639] Oeffentliche Zustellung.

Die Katharina Haschar, Ehefrau von Philipp Wildermuth, sie in Kirrberg wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Engelhorn, klagt gegen den ge⸗ nannten Philipp Wildermuth, früher Weinhändler in Kirrberg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, nesen schwerer Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd auf den 29. September 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, den 13. Mai 1890.

Der Obersekretär Erren, Karzleirath.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

[10646] Oeffentliche Zustellung.

Die vexehelichte Arbeiter Grenzius, Johanne Louise, geborene Schulz, zu Guben. vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Gersdorf zu Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Wilhelm Grenzius, früher zu Guben, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Mißhandlung und unüberwindlicher Abneigung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Guben auf den 13. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Hem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guben, den 6. Mai 1890.

Jordan, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10645] Oeffentliche Zustellung.

Der Weber Franz Otto Albert in Greiz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Henning daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Agnes Albine Albert, geb. Weidhase, zuletzt in Gera, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Par⸗ teien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und der Beklagten die Kosten des Verfahrens auf⸗ zuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Fürstlichen Landgerichts zu Greiz auf den 4. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacthht.

Greiz, den 13. Mai 110. e11““ Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts.

[10634] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. Israel zu Wirsitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. von Sikorski daselbst, klagt gegen den Franz Jagodzinski, früheren Acker⸗ wirth zu Kosztowo, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Roggenkaufvertrage, aus einem Auftrage und wegen Rückzahlung hinterlegter Summen, mit dem Antrage A. den Beklagten zu verurtheilen 1) an Kläger 57 zu zahlen, 2) darin zu willigen, daß die in Arrestsachen Israel wider Jagodzinski G. 27/89. seitens des Klägers am 6. November 1889 bei dem Königlichen Amtsgericht zu Wirsitz zur vorläufigen Verwahrung eingezahlten und unterm 11./26. De⸗ zember 1889 bei der Königlichen Regierung zu Bromberg hinterlegten 45,60 an den Kläger zurückgezahlt werden, 3) darin zu willigen, daß die in ““ Israel wider Jagodzinski G. 1/90

26. Januar 8 unterm 41 Februar 1890 bei der Königlichen

Regierung zu Bromberg hinterlegten 97 35 an den Kläger zurückgezahlt werden, 4) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, B. das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Wirsitz auf den 11. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wirsitz, den 6. Mai 1890.

Bode, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, i V.

[10641] Oeffentliche Zustellung.

Der Bauun ternehmer Hermann Selka zu Berlin, Sophienstraße Nr. 26/27, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Rudolf Hahn daselbst, klagt gegen den Eigen⸗ thümer H. Schulz, früher zu Berlin, Teltower⸗ straße 32, später Mittenwalderstraße 40, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus dem Auftrage zur Aus⸗ führung von Bauarbeiten in dem Hause des Be⸗ klagten Straße 20 b Parzelle 5 hierselbst laut ein⸗ gereichter Rechnung mit dem Antrage, zu erkennen:

I. deec Beklagte wird verurtheilt, an Kläger

1531 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; 8 II. das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, I. Treppe, Zimmer 54, auf den 27. Oktober 1890, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen O. 272. 89. C.⸗K. 8. . Berlin, den 9. Mai 1890. 88 Mühlbach, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 8. [10658] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister A. Schleicher, Priester⸗ straße 23 zu Metz, vertreten durch Agent Ermold, hier, klagt gegen den Michael Grain, früher Kellner in Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen gelieferter Anzüge, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 35,90 nebst 5 % Zinsen vom Klagezustellungs⸗ tage ab; auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz auf den 3. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 39, I. Stock. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

lsen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

110657] Oeffentliche Zustellung.

Der Robert Jonas, Möbelhändler zu Metz, klagt gegen die Wittwe Adolf Hintze, geborene Adam,

früͤher in Metz, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und

Aufenthaltsort, wegen im Jahre 1888 /89 verkaufter

Mobilien, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗

urtheilung der Beklagten durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urtheil zur Zahlung von 58 10 nebst 5 % Zinsen vom Tage der Zustellung der Klage,

9 Uhr, Sitzungssaal 39, I. Stock Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

1* Elsen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[10643] Bekanntmachung.

In Sachen des Oskar Seif, Hotelbesitzers zum „Baverischen Hof“ hier, nunmehr der Therese Seif, Hotelbesitzers⸗Wittwe hier, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Bernstein, gegen Fabin Walther Freiherr v. Grainger, zuletzt hier, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Ver⸗ handlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der II. Civilkammer des Kgl. Landgerichts München I. vom Donnerstag, den 23. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu der Be⸗ klagte mit der Aufforderung geladen wird, recht⸗ zeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Aawalt wird beantragen, zu erkennen: 1) Der Be⸗ klagte ist schuldig, an den Klagtheil 1113 45 nebst 5 % Zinsen aus 1089 95 vom 15. O⸗⸗ tober 1888 an zu bezahlen und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bzw. zu erstatten, 2) das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, den 13. Mai 1890. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I.

Der K. Obersekretär: Rodler.

[10631] Oeffentliche Zustellung.

Der Jacob Straus, Handelsmann zu Waldgreh⸗ weiler in der Pfalz, klagt gegen I. die allgemeinen Rechtsnachfolger des zu Nieder⸗Wiesen wohnhaft gewesenen und verstorbenen Emanuel Mendel, nämlich: A. dessen Wittwe, B. dessen Kinder und Erben, als: 1) Albert Mendel, früher Handelsmann in Nieder⸗Wiesen, jetzt ohne bekanntes Gewerbe und ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und drei Genossen, II. Jsaak Mendel in Nieder⸗Wiesen für Viehhändel, gemäß Abrechnung und daraufhin am 18. März 1875 ausgestelltem Schuldschein, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten, und zwar: 1) der Rechtsnachfolger des Emanuel Mendel, nach Maßnahme ihrer Verpflichtungen, das ist die Wittwe zur Hälfte und die Kinder Mendel als Erben ihres Vaters hypothekarisch fürs Ganze zusammen, unter sich aber bloß pro rata ihrer Erbtheile haftend, 2) des Mitbeklagten Isaak Mendel als Solidar⸗ mitschuldner, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Alzey auf den 26. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Page, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [10635] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann August Baldschun zu Lehmkuhle Nr. 1, Gemeinde Bottrop, vertreten durch den Rechtsanwalt Schunck zu Bottrop, klagt gegen den Bergmann Bernard Haber, früher zu Lehmkuhle, jetzt unbekannten Aufenthal’s, wegen einer Forderung für Kost und Logis aus der Zeit vom 4. März bis 9. April 1890 von 48,10 sowie wegen einer Darlehnsforderung von 20,85 mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 68,95 durch vorläufig vollstreckbares Urtheil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bottrop, auf den 8. Juli 1890, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8c Bottrop, den 9. Mai 19o.

IX4“

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10642] Oeffentliche Zustellung.

Rechtsanwalt Heichlinger dahier hat Namens des Privatiers Peter Krumm in Kaufbeuren gegen den Glasermeister Franz Hochstuhl, früher in Kaufbeuren, nun unbekannten Aufenthalts, beim K Landgerichte Kempten Klage wegen Forderung von 748 90 mit dem Antrage erhoben, auszusprechen:

1) Beklagter wird zur Zahlung von 748 90 Hauptsacherest, 18 verfallenen Halbjahreszins, 4 ½ % Zinsen aus 800 vom 1. Januar bis zum 13. Februar 1890, 4 ½ % Zinsen aus 748 90 ₰, vom 13. Februar l. J. an bis zum Tage der Klage⸗ zustellung 5 % Zinsen aus 748 90 vom Tage der Klagezustellung an und zur Tragung aller Prozeß⸗ kosten verurtheilt;

2) dieses Urtheil wird als gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar erklärt.

Der klägerische Anwalt ladet den abwesenden Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts Kempten auf Montag, den 20. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kempten, 13. Mai 1890. 4 2 8

Gerichtsschreiberei Königlichen Landgerichts. Recknagel, Kgl. Sekretär. 8 8 8 .“

[10636] Oeffentliche Zustellung. 1

Der Wirth Josef Dammer zu Köln⸗Ehrenfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Junker in Köln, klagt gegen den Kaufmann Jean Donner, früher zu Köln⸗ Ehrenfeld, jetzt ohne Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung aus einem Wechsel, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 105,75 nebst 6 % Zinsen von 100 seit dem 2. Dezember 1889 von dem Reste seit dem Klagezustellungstage, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Köln Abtheilung 1. auf den 12. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ambach, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [10637])

Der Kaufmann W. Runde zu Osnabrück, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Wellenkamp und

und ladet die Beklagte zur muündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz auf den 10. Juli 1890, Vormittags

(letztere, ungeachtet ihres Ausbleibens, für sie bindend

unbekannten Aufenthalts, wegen Waarenforderung, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil zur Zahlung von 160 90 nebst 6 % Zinsen von 149 90 seit 1. Januar 1890 und zur Kostentragung zu verurtheilen und ladet den Beklagten zu dem vor dem Königlichen Amtsgerichte Lingen auf Sonnabend, den 5. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lingen, den 12. Mai 1890. Wiechmann, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

[10633] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Brandis zu Ahaus klagt Namens der Sparkasse des Kreises Ahaus zu Ahaus, vertreten durch den Rendanten Potthoff daselbst, gegen die Erben der verstorbenen Wittwe Pelle aus Eggerode, nämlich: a. Helene Pelle in Eggerode, b. Heinrich Pelle daselbst, c. Franz Anton Pelle aus Eggerode, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Zinsen aus einem von der Wittwe Pelle verschuldeten Darlehn, mit dem Antrage: die Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, der Klägerin 27 zu zahlen, auch das zu erlassende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Ahaus auf. den 9. Inli 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemachtt.

Ahaus, den 24. April 1890. n

Mitsdörffer, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [10632] Oeffentliche Zustellung.

Der Rendant der Kreissparkasse Iburg, Bürger⸗ meister Hermann Pohlmann zu Iburg, vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Hartung zu Iburg, klagt gegen den Markkötter Ludwig Fellhölter, früher zu Natrup⸗Hilter, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Forderung von 180 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 180 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbor zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Iburg auf Donnerstag, den 10. Juli 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Iburg, den 12. Mai 1890.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[9524] Oeffentliche Zustellung.

Es klagt die verehelichte Bertha Mielke, geborene Fechner, im Beistande ihres Ehemannes, des Vieh⸗ händlers Gustav Mielke in Zachasberg, vertreten durch Rechtsanwalt Cohn in Kolmar i. P., gegen 1) den früheren Kolonisten Julius Krüger, unbekannten Aufenthalts, 2) dessen Ehefrau Friedericke Krüger, geborene Nobach, unbekannten Aufenthalts, auf Grund einer privatschriftlichen Quittung der Be⸗ klagten vom 9. Januar 1887 mit dem Antrage:

Die Beklagten zu verurtheilen in die Löschung der für sie im Grundbuch von Zachasberg Blatt 67 in der dritten Abtheilung unter Nr. 19. eingetragenen Hypothekenforderung von 300 nebst 5 % Zinsen zu willigen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits auf den 10. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht in Kolmar i. P. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vorstehender Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Kolmar i. P., den 22. April 1890.

Malinski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. J. V. [10656] Ladung gemäß §. 6 des Gesetzes vom 14. Juni 1888. In Sachen der Verwaltung der Zölle und

durch den Kaiserlichen Enregistrements⸗Einnehmer zu Ars an der Mosel,

als Gläubigerin des Reservisten Paul Hubert

Dausse, früher zu Jouy-aux-Arches, zur Zeit

zu Paris, rue Pradier No. 6, wohnhaft,

Klägerin, gegen

Herrn Josef Dausse, gewerblos,

Jouy-aux-Arches, dann zu Paris,

St. Martin No. 199, zur Zeit ohne

Wohn⸗ und Aufenthaltsort,

Beklagter, wird obengenannter Josef Dausse vargeladen, am Montag, 28. Juli 1890, 4 Uhr Nach⸗ mittags, auf der Amtsstube des unterzeichneten Notars Dr. Frenckel zu Metz, Bärenstraße Nr. 3, zu erscheinen, um über den Antrag auf Theilung der den Brüdern Dausse ungetheilt gehörenden Im⸗ mobilien zu verhandeln. Unter der Verwarnung, daß gegen die Ausblei⸗

benden angenommen wird, sie seien mit der Vor⸗ nahme der Theilung einverstanden und daß die

früher zu Faubourg bekannten

sein wird.

Metz, den 3. Mai 1890.

Der beauftragte Notar:

gez. Dr Frenckel. 5 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

diese Ladung bekannt gemacht. Ars a./Mosel, den 14. Mai 180. W. Bommes, u“ Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[10653] Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve vom 19. April 1890 ist die zwischen den Eheleuten Heinrich Schauen⸗ berg, Bäcker und Conditor, und Allegunda, geb. Brauers, zu Alpen, bestehende gesetzliche eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklört und die Gütertrennung mit allen gesetzlichen Folgen aus⸗ gesprochen worden. Kleve, den 12. Mai 1890. Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Eo“

l10654] 88

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civiskammer

Dr. Klußmann daselbst, klagt gegen den Bahnhofs⸗ (Restaurateur C. Johannsen, früher in Lingen, jetzt

111“

des Landgerichts zu Köln vom 16. April 1890 ist

Schreinermeister Simon Stein und Anna, geb. Urban, zu Köln, Kl. Sandkaul Nr. 10, aufgelöst worden. Mit der Auseinandersetzung ist der Notar Busch zu Köln beauftragt. Köln, den 13. Mai 1890.

Der Gerichtsschreiber: Küppers. [10652] Durch rechtskräftiges Urtheil der III. ECivil kammer des Landgerichts zu Köln vom 10. April 1890 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Carl Bernhard Krahnert, Kassirer, und Sophie, geborene Broich, frühere Wittwe Christian Heidorn, zu Köln⸗Deutz, aufgelöst worden. Mit der Aus⸗ einandersetzung ist der Notar Hilgers zu Köln be Köln, den 12. Mai 1890.

Der Gerichtsschreiber: Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 15. April 1890 ist die Gütertrennung zwischen den Ehe⸗ leuten Friseur und Musiker Hermann Josef Jacobs und Margaretha, geb. Erfen, zu M.⸗Gladbach mit gesetzlicher Wirkung vom 26. Februar 1890 an aus⸗ gesprochen worden. 11““ . Düsseldorf, den 8. Mai 1890.

E Arand, 111“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10655] Durch Urtheil der I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. vom 29. April 1890 wurde die Gütertrennung zwischen den Ehe⸗ leuten Karl Julius Eduard Theodor Paul Nettler, früher Eisenbahn⸗Sekretär, jetzt ohne Gewerbe, und Seraphine Marie Augustine Pierrot, Beide in Straßburg wohnhaft, ausgesprochen und dem Ehe⸗ manne Nettler die Kosten des Rechtsstreits zur Last gelegt. 8 8 Der Landgerichtssekretär Krümmel.

[10610] Durch einen vor dem Königlichen Notar Eich zu Saarlouis am 6. Mai 1890 zwischen: 1) Franz Monter, Ackerer und Handelsmann,

zu Großhemmersdorf wohnend, und 2) Margaretha Folz, ohne Stand, zu Wellingen,

im Kreise Merzig wohnend, errichteten EChevertrag Rep. No. 13889 haben Kontrahenten Folgendes bestimmt:

Betreffende Stelle: „In der einzugehenden Ehe soll die gesetzliche Güͤtergemeinschaft statthaben, wie solches durch die Artikel 1400 und folgende des Bürgerlichen Ges buches näher bestimmt ist.“ Saarlonis, den 14. Mai 1890. Für die Richtigkeit dieses Auszuges:

(L. S.) Hausen,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10623] Bekanntmachung.

Die Brautleute Josef Kunibert Pieck, Bäcker

zu Eller, und Maria Christine Heyer, ohne

Geschäft zu Willich, haben durch Akt vor Notar

Schmitz in Gerresheim vom 28. April 1890 ver⸗

einbart:

Zwischen den künftigen Eheleuten soll vollständige

Guͤtertrennung bestehen, wie solche in dem Art. 1536

und den folgenden des bürgerlichen Gesetzbuchs vor⸗

gesehen ist.

Gerresheim, den 12. Mai 1890. Straßmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

11012] Oeffentlicher Erlaß.

I. Folgende bei uns anhängige Auseinander⸗ setzungen: 8 9 1 1) die Ablösung der auf Grundstücken zu Linum

für geistliche ꝛc. Institute haftenden Realabgaben Kreis Osthavelland Nr. 89,

2) die Reallasten⸗Ablösungs⸗Sache von Nieder⸗

indirekten Steuern in Elsaß⸗Lothringen, vertreten görsdorf, Kreis Jüterbog Luckenwalde Nr. 190,

3) die Umwandlung der von Grundstücken des Ge⸗ meindebezirks Babitz an die Pfarre und Küsterei da⸗ selbst zu entrichtenden Realabgaben in Roggenrente bezw. Ablösung dieser Abgaben, Kreis Ost⸗Prignitz Nr. 174, 4) die spezielle Separation der zur Stadtfeldmark Kyritz gehörigen Roedeken⸗Forst, Kreis Ost⸗Prignitz II 1. K 356, 5) die Umwandlung der von Grundstücken des Gemeindebezirks Klein⸗Haßlow an die Pfarre zu Babitz und die Küsterei und Schullehrerstelle zu Klein⸗Haßlow zu entrichtenden Realabgaben in Roggenrente, Kreis Ost⸗Prignitz Nr. 175, 6) die Zusammenlegung der Forstgrundstücke zu⸗ Herzsprung, Kreis Ost⸗Prignitz Nr. 66, 7) die Umwandlung der von den Grundstücken des Gemeindebezirks Groß⸗Mutz an geistliche Institute zu entrichtenden Realabgaben in Roggenrente, Kreis⸗ Ruppin Nr. 210, zu 1 bis 7 Regierungsbezirk Potsdam; 8) die Ablösung der den Grundbesitzern zu Maskow in dem der Stadtgemeinde Köslin gehörigen Hammerwalde zustehenden Weidegerechtigkeit, Kreis⸗ Köslin Nr. Zal, 8

9) die Ablösung der von Grundstücken zu Schönehr an die Schu daselbst zu entrichtenden Reallastan, Kreis Lauenburg Nr. 149 u,

10) die Gemeinheitstheilung von Sydow, Keris Schlawe N.. 126 ak,

zu 8 bis 10 Regierungsbezirk Köslin werden sowohl wegen mangelnder Berichtigung des Be⸗ sitztitels mehrerer Interessenten im Grundbuche in Ge⸗ mäßheit des §. 109 des Ablösungs⸗Gesetzes vom J. März 1850 und des Artikel 15 des Gesetzes von dem selben Tage betreffend die Ergänzzung und Ab⸗- änderung der Gemeinheitstheilungs⸗Ordnung vomn 7. Juni 1821, als auch zum Zwech der Ausmittelung unbekannter Interessenten in Gemäßheit der §§. 24 bis 27 der Verordnung vom 30. Juni 1834 öffent lich bekannt „aacht. rs

Alle diejenigen noch nicht zugezogenen Perzonen, welche an den bei diesen Auseinandersetzungen be⸗ theiligten Grundstücken Eigenthums⸗ oder Besitz⸗ Ansprüche zu haben vermeinen, werden aufgefordert. ihre Ansprüche binnen 6 Wochen, spätestens aber in dem

am 16. Juli 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem Sekretariats⸗Assistenten Frobenius in unserem Geschäftslokale Bahnhofsstraße 2 anstehenden

die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten

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Termine anzumelden und zu begründen