1890 / 121 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 May 1890 18:00:01 GMT) scan diff

rung, einen bei dem gedachten Landgericht zugelassenen

Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum

Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗

zug der Klage bekannt gemacht.

Eisenach, 13. Mai 1890.

Der Gerichtsschreiber beim Großherzogl. Landgericht. 1 Burkhardt. bn

I11203] 8 Bekanntmachung. Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Schmidt zu Weimar ladet als Vertreter der verehelichten Henriette Pauline Becker, gebor. Lisker, aus Apolda, jetzt in Freiburg

Unstrut, den Beklagten, ihren Ehemann, Hand⸗ arbeiter Karl Friedrich Becker aus Apolda, jetzt in unbekannter Ferne, wegen Ehescheidung in olge böslicher Verlassung, zur Anhörung des von der Klägerin zu leistenden Eides, sowie zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer Großherzoglichen Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 10. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Ver⸗ handlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei

em genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der von der I. Civilkammer verwilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt ge⸗ macht.

Weimar, den 16. Mai 1890. 8 Die Gerichtsschreiberei des Großherzoglich Säch⸗ sischen Landgerichts. Berlich.

[11202] Oeffentliche Zustellung.

Die Schneiderfrau Anna Weigandt, geb. Slawska, zu Posen, vertreten durch den Rechtsanwalt Kaliski in Posen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider August Weigandt, früher in Posen, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Mangel des Unterhalts, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 21. Oktober 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

8 Fiedler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11201] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Handelsmann Emilie Flemming, geborene Gauer, zu Linden bei Hannover, vertreten durch Justizrath Taureck in Prenzlau, klagt gegen den Handelsmann Auguft Friedrich Flemming, zuletzt in Hammelspring, Kreis Templin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Prenzlau auf den 9. Oktober 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 22 90.

Prenzlau, den 16. Mai 1890.

8 Sprung, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11195] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Anna Rosina Regina Dorostik (Doruschtik), vorher verehelichte Smith, geb. Müller, in Frankfurt a. M., Klägerin, gegen deren

hemann, Sänger Franz Dorostik (Doruschtik) früher hier, jetzt unbekannt wo? abwesend, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 30. September 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 14. Mai 1890.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1194 sio 1nndes, Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des abwesenden Arbeiters H. A. C. Kuhlmann, Anna Catharine Margarethe, geb. Li gnau. zu Dreisilen, Haushälterin bei F. Langhoop, klagt

egen ihren genannten Ehemann, jetzt unbekannten

ufenthalts, wegen Ehebruchs auf Scheidung der Ehe, und ladet durch ihren Prozeßbevollmächtigten, Herrn Rechtsanwalt Greving hierselbst, den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts hierselbst, zu dem von dem Herrn Vorsitzenden auf Montag, den 22. September 1890, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Ter⸗ mine, mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Klägerin wird in diesem Termine beantragen: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

8 1890, Mai 13. Gerichtsschreiberei des Grböherzoglichen Landgerichts. Lühle.

[112000 SOeffentliche Zustellung. 8 In Sachen der Ehefrau des Schlosßers Friedrich Wilhelm Rasch, Dorothea Sophia Pauline, geb. fctr⸗ in Bremen, Klägerin, gegen ihren Ehemann, un⸗ ekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Frei tag, den 17. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem Landgerichte, Civilkammer II., zu Bremen an⸗ beraumten Vermine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin: wegen böslicher Verlassung der Klägerin durch Beklagten die Ehe der Parteien zu scheiden, erforderlichenfalls nach Erlaß eines Rückkehr⸗ befehls. Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ erichts, den 17. Mai 1890. Dr Lompe.

[11199) Rückkehrbefehl.

In Sachen der Ehefrau des Rudolph Theodor König, Anna Margarethe Eleonore, geb. Landwehr, in Bremen, Klägerin, gegen ihren Ehemann, unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist in der Sitzung des Landgerichts, Civilkammer II., 3 S vom 14. Mai 1890 der Beschluß ver⸗ ündet:

1) Dem Beklagten wird aufgegeben, binnen 1 Monat das eheliche Leben mit der Klägerin herzustellen und zu dem Zwecke entweder zur Klägerin zurückzukehren oder dieselbe bei sich aufzunehmen.

2) Neuer Termin zur Verhandlung wird an⸗ gesetzt auf Mittwoch, den 17. September 1890, Vormittags 9 Uhr.

Bremen, aus der Gerichts Hreiberei des Land⸗ gerichts, den 17. Mai 1890. 11I1

111228] Oeffentliche Zustellung.

Die frühere Mühlenbesitzerin Agnes Mletzko, ge⸗ borne Gotsch, zu Dirschelwitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Fuß zu Ober⸗Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, den Mühlenauszügler Josef Mletzko, früher zu Trzoska⸗Mühle, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation der Klägerin und des aus der Ehe der Parteien hervorgegangenen Kindes, Vor⸗ namens Martha, mit dem Antrage,

den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin vom 1. Oktober 1889 ab bis zur Wiedervereinigung der Parteien an monatlichen Alimenten 30 und zwar die fälligen sofort, die zukünftigen in viertel⸗ jährlichen Raten im Voraus, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neisse auf den 9. Ok⸗ tober 1890, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neisse, den 17. Mai 1890.

Herbarth,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11190] Oeffentliche Zustellung. 8 . Amtsgericht Altötting.

In Sachen des Vormundes über das von Ottilie Mehlstäubler, Wirthstochter von Reischach, am 25. August 1888 außerehelich geborne Kind „Jakob“, des Krämers Jakob Lichtenecker von Reischach, gegen den großj. Bräuerssohn Josef Jetzelsberger von Alt⸗ ötting, nun unbekannten Aufenthalts, wird Letzterer zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft zu genanntem Kinde, Zahlung eines jährlichen Alimentations⸗ beitrages von 100 bis zum zurückgelegten vierzehnten Lebensjahre desselben und der Hälfte der allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten innerhalb dieser Zeit, sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils in die Sitzung des oben⸗ genannten Gerichts vom Samstag, den 5. Juli I. J., Vormittags 9 Uhr, nach erfolgter Be⸗ willigung der öffentlichen Zustellung hiemit geladen

Altötting, 16. Mai 1890.

Der K. Sekretär: Koeppl.

1

Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der led. großjährigen Spezereihändlers⸗ tochter Anna Babette Moser in Weidenbach und der Kuratel über das von derselben am 7. Februar 1890 außerehelich geborene Kind, Namens Johann Ludwig, letztere vertreten durch den Vormund Ludwig Höger in Weidenbach, Klagepartei, gegen den led. vor⸗ maligen Gendarmen Andreas Bayer, früher in Schillingsfürst, nun unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Vaterschaft und Alimentation, wird letzterer zur mündlichen Verhandlung über den klaͤgerischen Antrag, den Beklagten kostenfällig schuldig zu erkennen, die Vaterschaft zu dem vorbezeichneten Kinde anzuerkennen, und ihm das gesetzlich beschränkte Erbrecht einzuräumen, für dasselbe einen jährlichen Alimentationsbeitrag von 100 bis zu dessen zurückgelegten 14. Lebensjahre, das seinerzeitige Schul⸗ geld, die etwaigen Handwerkserlernungs⸗ sowie die allenfallsigen Kur⸗ und Begräbnißkosten zu entrichten und an die Kindesmutter eine Tauf⸗ und Kindbett⸗ kosten⸗Entschädigung von 40 und eine persönliche Entschädigung von 100 zu bezahlen, in die öffent⸗ liche Sitzung des Kgl. Amtsgerichts dahier vom Mittwoch, den 9. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage geladeu.

Schillingsfürst, den 14. Mai 1890.

Gerichtsschreiberei des Kgl. bayer. Amtsgerichts.

(L. S.) Kreger, Kgl. Sekr.

8 [11185

Oeffentliche Bekanntmachung.

Auszug.

Mit Protokollarklage vom 5. März 1890 begehren der Handlungsreisende Georg Riegelbauer in Nürn⸗ berg und die ledige großjährige Feldwebelstochter Katharina Schwab allda, Ersterer in seiner Eigen⸗ scaft als Vormund über das von der Letzteren außerehelich geborene Kind Namens „Emil Bal⸗ thasar“ die kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urtheilung des ledigen großjährigen Monteurs Emil Stock, angeblich von Weltin, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,

a. zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem von der Mitklägerin Katharina Schwab unterm 23. Juli 1887 außerehelich geborenen, außerhalb der Ring⸗ mauern der Stadt Nürnberg gezeugten Kinde Namens „Emil Balthasar“;

b. zur Einräumung des gesetzlich beschränkten Erb⸗ rechts in seinem dereinstigen Nachlaß für das Kind;

c. zur Zahlung:

1) eines wöchentlichen, von der Geburt des Kin⸗ des bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebens⸗ jahre zu entrichtenden, im Voraus zahlbaren

„Alimentationsbetrages von 3 ℳ:

2) des dereinstigen Schulgeldes und der Hand⸗ werkserlernungskosten;

3) der Kur⸗ und Begräbnißkosten, wenn das

1“

[11192]

4) einer persönlichen Entschädigung für die Kindsmutter pro defloratione im Betrage zu 1000 ℳ; 5) einer Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung zu 30 Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits hat das K. Amtsgericht Nürnberg Termin auf Mittwoch, den 2. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 12 des hiesigen Justiz⸗ gebäudes anberaumt, wozu der Beklagte hiermit ge⸗ laden wird. Nürnberg, den 16. Mai 1890 Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Königl Amtsgerichts. (L. S.) Hacker, Kgl Sekretär.

[112311 Oeffentliche Zustellung.

Das Fräulein Bertha Warneck hier vertreten

Jdurch den Rechtsanwalt Dr. Silberstein hier, klagt

egen: 1) den Kaufmann Emil Klein in Breslau, 2) die Frau Betty Florentine Anna Toews, geb. Klein, zu Amerika, 3) die Frau Mühlenbesitzer Minna Ellerwald, geb. Klein, zu Käsemark, 4) den Kaufmann Otto Klein Hosennähergasse 3, 5) die Frau Olaa Krause, geb. Klein, zu Letzkau, 6) V Ratereh Gertrud Klein zu Schmer⸗ ock, 5 ad 5 und 6 minderjährig und vertreten durch ihren Vormund Besitzer Gustav Warneck in Schmerblock, wegen 3000 Darlehnsforderung aus dem Schuld⸗ schein des Johann Klein und seiner ersten Ehefrau Emilie, geb. Warneck, vom 1. April 1879, mit dem Antrage: die Beklagten zu verurtheilen gemeinschaftlich, nach Kräften des Nachlasses nach Johann Klein an Klägerin 3000 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1889 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits, sowie des vorangegangenen Arrest⸗ verfabrens zu tragen, auch das Urtheil gegen Sicherheit für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Klägerin ladet die Beklagte zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf

zu Danzig, Gr.

V

den 8. Oktober 1890, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 13. Mai 1890.

Grubel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11191] Oeffentliche Zustellung.

Der Vorschußverein Rastatt e. G. m. u. treten durch Rechtsanwalt Reinhard hier, klagt gegen den Kutscher Karl Friedrich Karcher von Ottenau, zur Zeit an unbekannten Orten, als Erbe seiner Mutter Johann Karcher Wb., diese als Erbin des Fidel Haitz von Rastatt, zuletzt in Rauenthal, und Letzterer als Bürge und Selbstschuldner für Wilhelm Stierlen von hier vom Jahre 1890, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 137 66 nebst 5 % Zinsen vom 1. Januar 1890 sowie ½ % Provision pro Quartal, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht zu Rastatt auf Mittwoch, den 9. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rastatt, den 14. Mai 1890.

8 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

H., ver⸗

[11189] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Lazarus Bauer zu Ballbronn klagt gegen den Handelsmann Meyer Weill, Sohn von Benjamin, früher zu Walf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Kuhkaufpreis, mit dem Antrage auf Zahlung von 112 80 mit Zinsen vom Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Oberehnheim auf den 10. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Rodenkirchen,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[11186- DOeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Louis Remy zu Fahr, vertreten durch Justiz⸗Rath Zimmermann zu Reuwied, klagt gegen die Ehefrau Anstreicher Robert Kämp, frühere Ehe⸗ frau Hermann Mölls, Juliane, geb. Thran, von Fahr, zuletzt in Neuwied wohnhaft und jetzt un⸗ bekannt wo? abwesend, aus Waarenlieferung an die Eheleute Hermann Mölls laut Anerkenntniß vom 24. Juni 1867, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von. . . . 72 nebst 5 % Zinsen für 20 Jahre mit . 72

Sa. 144 und ladet die Beklagte zur mändlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neuwied, Saal 10, auf den 11. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Fuftenang wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neunwied, den 13. Mai 1890.

(Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[11229] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Hermann Meyerbach et Cie. zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Rüttgers II. zu Aachen, klagt gegen den Jacob Helding, Kaufmann, zuletzt in Aachen wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einem Wechsel vom 18. Oktober 1889, welcher Mangels Zahlung am 21. Januar 1890 protestirt worden ist, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle im Wechselprozesse den FHeeighte zur Zahlung von dreihundert achtundachtzig ark acht und sechszig Pfennigen nebst Zinsen zu sechs Prozent seit dem 17. April 1890 an die Klägerin verurtheilen und das zu erlassende ÜUrtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar erklären“, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen

Kind innerhalb obiger Alimentationsperiode rk n sollte;

Landgerichts zu Aachen auf Donnerstag, den

7. Auguft 1890, Nachmittags 4 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aachen, den 16. Mai 1890, 8 Bausch, Gerichtsschreiber des Käniglichen Landgerichts.

111230] Oeffentliche Zustellung.

Der Engros⸗Schlächter S. Isaac hierselbst, Eldenaerstraße 4, wohnhaft, vertreten durch den Rechtsanwalt Felix Kaufmann. Jüdenstraße 51, 52, klagt gegen den Schlächtermeister W. Nickley, früher hier, Fürbringerstraße 12, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts,

1) auf Einwilligung in die Rückzahlung von 700 ℳ, welche Kläger am 3. August 1889 bei der Königl. vereinigten Militär⸗ und Baukasse hinterlegt hat, um die Vollziehung des Arrestbefehls des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin vom 30. Juli 1889 in den Akten 44 G. 272. 89 zu erwirken, mit der Behauptung, daß dem Be⸗ 8995 ein Anspruch auf die 700 nicht zustehe, auf Zahlung von 200 für in Mai und Juni 1889 dem Beklagten verkauften Fleischwaaren nebst 6 % Zinsen seit 14 Juni 1889, dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen: darin zu willigen, daß die in Arrestsachen des Großschlächters S. Isaac hier gegen den Schlächtermeister W. Nickley hier 44. G. 2. 89 von dem Kläger am 3. August 1889 bei der Königlichen vereinigten Consistorial⸗,

ilitär⸗ und Baukasse zum I. Buchh „Journ. Nr. 1143 (I. J. 1443. 89. 90.) hinterlegten 700 nebst den aufgelaufenen Zinsen an den Kläger zurückgezahlt werden,

2) an Kläger 200 nebst 6 % Zinsen seit 14. Juni 1889 zu zahlen,

3) das Urtheil zu 2 für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 48, auf den 13. Oktober 1890, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 13. Mai 1890. Brandtner, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer II. [11207] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 5045, Die Ehefrau des Landwirths Georg Maier, Katharina, geb. Sexauer, von Schmieheim, vertreten durch Rechtsanwalt Schilling in Freiburg, klagt gegen ihren Ehemann, zur Feit an unbekannten Orten, auf Grund zerrütteter Vermögenslage mit dem Antrage, die Klägerin für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem des Beklagten abzusondern, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Frei⸗ tag, den 19. September 1890, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Rethsrns ehe einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Freiburg, den 9. Mai 1890.

Holz, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[11209] Klage⸗Auszug.

Die zum Armenrechte belassene Barbara Maria Hubertina, gen. Bertha, geb. Nießen, zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Gatzen in Aachen, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Diepenbruck, Cigarren⸗ händler zu Aachen, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, Gütertrennung aussprechen, Parteien zur Auseinander⸗ setzung vor Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten auferlegen.“ Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Faeher auf den 9. Juli 1890, Vormittags

r. Aachen, den 12. Mai 1890. „Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11210] Klage Auszug.

Die Therese, geb. Berse, zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Sternberg daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Kaufmann Wilhelm Paggen zu Aachen, mit dem Antrage: „Das Königliche Land⸗ gericht wolle die zwischen Parteien bestehende gesetz⸗ liche eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, die Gütertrennung aussprechen, Parteien zur Ausein⸗ andersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor Notar rerweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“ Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 14. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr.

Aachen, den 16. Mai 1890.

Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11204]

Die Ehefrau des Schneidermeisters Jakob Klein, Gertrud, geb. Jünger, zu Rheinbach, vertreten durch Rechtsanwalt Schmitt, klagt gegen ihren Ehemann wegen Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 9. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. (L. S.) Donner, Landgerichts⸗Sekretär.

[11225]

Die Ehefrau des Handelsmanns Jacob Harren, Margaretha, geborene Schnocks, zu Düsseldorf hat gegen ihren vorgenannten daselbst wohnenden Ehemann die Gütertrennungsklage erhoben und ist Termin zur mündlichen Verhandlung vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 2. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 16. Mai 1890.

Steinhaeuser,

erichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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Dritte Beilage

Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Dienstag den 20. Maꝛi

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1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, 3 Verkänfe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verloosung,

Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Vorladungen u. dergl. Deffentlicher Anzeiger.

HS92SNS

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Berufs⸗Genossenschaften.

Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. * Verschiedene Bekanntmachungen.

1 2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

11222] Die Ehefrau des Hermann Lindenberg, ohne Geschäft, zu Köln⸗Deutz, Gertrud, geb. Harf, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Schmitz⸗Pranghe, klagt gegen ihren Ehemann auf Guͤtertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 12. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem Landgerichte zu Köln, III. Civilkammer.

Köln, den 14. Mai 1890. 3

Der Gerichtsschreiber: Schulz.

[11223]

Die Ehefrau des Kunstgärtners Theodor Joseph Mayer zu Köln. Marienburg, Eugenie, geb. Kraemer, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Schmitz⸗Pranghe, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 12. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem Landgerichte zu Köln, III. Civilkammer.

Köln, den 14. Mai 1890. 8

Derr Gerichtsschreiber: Schulz. .“ [11214]

Die durch Rechtsanwalt Schmitz vertretene Ottilie Perger zu Elberfeld, Ehefrau des Musikers Hein⸗ rich Fegers daselbst, hat gegen diesen beim König⸗ lichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf Montag, den 30. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer ses Föntolichen Landgerichts zu Elberfeld an⸗ eraumt.

Römer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

111211]

Die durch Rechtsanwalt Eick vertretene Auguste Clemens zu Barmen, Ehefrau des Handlungs⸗ reisenden Karl Besenbruch daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 5. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

. G Schmidt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [11212]

Die durch Rechtsanwalt Heuser vertretene Emilie Temme zu Barmen, Ehefrau des Sattlers Wilhelm Hunsae daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen andgerichte zu Elberfeld Klage erhoben, mit dem Antrage aus Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 5. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

„Schmidt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [11219]

Die durch Rechtsanwalt Dr. Dümpel vertretene Auguste Brüning, früher zu Lennep, jetzt zu Rem⸗ scheid wohnend, Ehefrau des Schuhmachers Otto Chlich daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben, mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 8. Juli 1890, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11220]

Die durch Rechtsanwalt Arth. König vertretene Lina Vach zu Barmen, Ehefrau des Spezerei⸗ händlers W. Sträßer daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben, mit dem Antrage auf Gütertrennung. 8

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 5. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld

Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1ex) Bekanntmachung.

Die Christina Molitor, Ehefrau von Johann

erber, pensionirter Bergmann, beide zu Burbach wohnend, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leibl zu St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sitzung der ersten Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Saarbrücken vom 8. Juli 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.

Saarbrücken, den 14. Mai 1890.

1 Koster, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2 EEE1’ 1 12r, Bekanntmachung. Die Anna Christoffel, Ehefrau des Kaufmannes und Wirths Heinrich Peter Auner, beide zu Reichen⸗ ach wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justizrath Boltz zu Saarbrücken, klagt egen ihren genannten Chemann auf Gütertrennung. ur Verhandlung ist die Sitzung der II. Civil⸗

kammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 3. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt. Saarbrücken, den 8. Mai 1890. Cüppers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11227] Kaiserliches Landgericht Straßburg i./E. Die Brigitta Denu, Ehefrau des Gastwirths Boni⸗ facius Scheder in Straßburg, Clemensplatz 4, vertreten durch Rechtsanwalt Jerschke, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien aus⸗ zusprechen, dieselben zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensverbältnisse vor Notar Dr. Keller in Straßburg i./ E. zu verweisen und dem Be⸗ klagten die Kosten zur Last zu legen. 2 Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die össentliche Sitzung der 1. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i./E. vom 8. Juli 1890, Morgens 10 Uhr, bestimmt. Der Landgerichts⸗Sekretär: Krümmel.

2 7 111209]=° Bekanntmachung.

Die Katharina André, Ebefrau von Nikolaus Hein, Maurer zu Bevingen, Gemeinde Volkringen, vertreten durch Rechtsanwalt Stroever, klagt gegen ihren genan ten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffent⸗ liche Sitzung der II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 10. Juli 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt worden.

Metz, den 16. Mai 1890.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Lichtenthaeler. [11218]

Durch Urtheil der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 10. April 1890 ist die zwischen den Eheleuten Cigarrenhändler Carl Leller zu Barmen und der Hermine, geb. Landau, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 12. Februar 1890 für auf⸗ gelöst erklärt worden.

Schmidt, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

11213

Urtheil der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 10. April 1890 ist die zwischen den Eheleuten früheren Restaurateur Carl Eichmann zu Barmen und der Catharina, geb. Sauermus, daselbst bisher be⸗ standene eheliche Gütergemeinschaft, mit Wirkung seit dem 14. Februar 1890 für aufgelöst erklärt

worden Schmidt, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11216] Durch Urtheil der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 11. April 1890 ist die zwischen den Eheleuten Friseur Otto Elling⸗ haus zu Elberfeld und der Dagmar Ellinghaus daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 18. Februar 1890 für auf⸗ gelöst erklärt worden. Römer,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [11215] ““

Durch Urtheil der III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 18. April 1890 ist die zwischen den Eheleuten Schwertschläger Gustav Hartkopf zu Margenberg und der Caroline, geb. Orphol, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft, mit Wirkung seit dem 1. März 1890 für aufgelöst erklärt worden.

Römer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11217]

Durch Urtheil der III. Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 11. April 1890 ist die zwischen den Eheleuten Barbier Hermann Engels, ohne Geschäft zu Elberfeld und der Elise, geb. Schulte, daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 30. No⸗ vember 1889 für aufgelöst erklärt worden.

Römer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

11224

1242 rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 8. April 1890 ist die zwischen den Eheleuten Severin Roß⸗ bach, Sattler zu Egidienberg und Gertrud, geb. Höhner, ohne Gewerbe daselbst, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Bonn, den 16. Mai 1890.

glichen Landgerichts.

11208] Bekanntmachung.

In Sachen der Sophie Monnier, gewerblose Ehe⸗ frau von Peter Delage, in Saargemünd wohnend, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Prinz, gegen den Anstreicher Peter Delage, früher zu St. Avold, jetzt ohne bekannten Wobn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wurde durch Urtheil des Kaiserl. Land⸗ gerichts zu Saargemünd vom 5. Mai 1890 die zwischen den Parteien bestebende gesetzliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Saargemünd, den 16. Mai 1890.

Der Obersekretär, Erren, Kanzleirath.

aufgegeben hat, gelöͤsch

1112061 Bekanntmachung.

Durch Beschluß der 2. Abtb. der Civilkammer des Kaiserlrchen Landgerichts Colmar vom 12 Mai 1890 wurde die zwischen den Eheleuten Marie Haenn und Josef Laugel, Schuhmachermeister und Schuhwaarenhändler in Colmar, bestehende Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt und dem Ehemann die Kosten zur Last gelegt. 8 (L. S.) Der Landgerichts⸗Sekretär Weidig.

11187 Bekanntmachung. 4

Pala einen vor dem Königlichen Notar Schüller zu Kempen am 1. Mai 1890 wischen dem Vieh⸗ händler Markus Liffmann zu Neuenhofen, Bürger⸗ meisterei Bedburdyck, und Antoinette Lichtenstein, v Fe ceft zu Kempen, abgeschlossenen Ehevertrag ist bestimmt worden: 1 „in der zukünftigen Ehe soll die gesetzliche Güter⸗ gemeinschaft stattfinden, wie solche in dem Rheinischen Civilgesetzbuche namentlich in den Artikeln 1400 und folgende daselbst vorgesehen und bestimmt ist.

Ein Auszug aus diesem Verfrage ist heute im Sitzungssaale des Königl. Amtsgerichts hierselbst an⸗ geheftet und öffentlich ausgestellt worden.

Grevenbroich, den 12. Mai 1890.

Speier,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[11180] Durch Justizrath Wahl zu Trier am zwischen 1) Jacob Baum, Kaufmann zu Bous a. d. Saar wohnend, und 2) Sara Jacobs, ohne Stand zu Clüsserath a. d. Mosel wohnend, errichteten Ehevertrag, haben Komparenten Folgendes bestimmt: Betreffende Stelle: 1 „Es soll zwischen ihnen als Eheleute nur eine Gemeinschaft der Errungenschaft stattfinden, wie solche durch die Artikel 1498 und 1499 des Bürger⸗ lichen Gesetzbuches näher bestimmt ist.“ Saarlouis, den 16. Mai 1890. Für die Richtigkeit dieses Auszuges. (I.. S) FPausen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

einen vor dem Königlichen Notar Herrn 29. April 1890

[11156] Bekanntmachung. In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechts⸗ anwalt Max Gotthilf Alexander Oemler, wohnhaft in Berlin, heute eingetragen worden. Berlin, den 10. Mai 1890. Königliches Landgericht I. Der Präsident: Angern. [11158] Bekanntmachung. In die Rechtsanwaltsliste des hiesigen Amtsgerichts ist beute eingetragen: 1 3 Rechtsanwalt Bernhard Bueren zu Aschendorf. Papenburg, 16. Mai 1890. Königliches Amtsgericht.

[11157) Kön. Württ. Landgericht Stuttgart. . In die Liste der diesseits zugelassenen Rechts⸗ anwälte ist heute eingetragen worden: Theodor Eichberg in Stuttgart. Stuttgart, den 14. Mai 1890. Der Präsident: von Firnhaber. 8 [11161] Bekanntmachung. 8 Der bei dem Amtsgerichte Biberach zugelassene Rechtsanwalt Matthias Kley ist am 13. d. M. gestorben. Biberach, 17. Mai 1890. 1 K. Württ. Amtsgericht. Pfeilsticker.

[11160] 1 88 Der Rechtsanwalt Dr. Otto Berner ist beute in der Liste der beim Amtsgericht Elbing zugelassenen Rechtsanwälte gelöscht ““ Elbing, den 14. Mai 1890. 8 Königliches Amtsgericht. 8 Dyck. 8

11155] b Der Rechtsanwalt Gustav Ehrenfried Schulze in Döbeln ist verstorben und dessen Eintragung in der Liste der bei dem Königlichen Landgericht zugelassenen Rechtsanwälte daher gelöscht worden.

Freiberg, am 16. Mai 1890.

Königlich Sächsisches Landgericht. Dr. Schreber.

[11154] Bekanntmachung.

In der Liste der bei dem Königlichen Landgerichte zu Königsberg in Pr. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Dr. Krause zu Königsberg in Pr. auf seinen Antrag gelöscht worden.

Königsberg in Pr., den 13. Mai 1880..

Der Landgerichts⸗Präsident.

enn 8

[11159] In der Liste der bei dem unterzeichneten Königl. Amtsgerichte zugelassenen Rechtsanwälte ist heute der in Lichtenstein wohnbafte Rechtsanwalt Friedrich August Lamprecht, nachdem er seine Zulassung zur Rechtsanwaltschaft köscht worden. nigl. Säͤchs. Amtsgericht Lichtenstein, am 17. Mai 1890 Geyler.

3153 3182 3191

[11153] Bekanntmachung.

In der Liste der bei dem hiesigen Amtsgericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwälte ist heute gelöscht:

der Rechtsanwalt Henry Nichter hier, z. Zt.

Dahme, in Folge eigenen Antrags.

Plön, den 16. Mai 1890 u“

1 Königliches Amtsgericht.

(Unterschrift.)

4) Verloosung, Zinszahlung ꝛe. von öffentlichen Papieren.

[11147] 1 Ausloosung und Kündigung von

Obligationen der Stadt Köln. Nachstehend bezeichnete Obligationen sind heute usgeloost worden:

1. Ankeihe von 6100 090 vom Jahre 1884. Einlösung am 2. Januar 1891. Litt. A. Nr. 6 22 24 35 36 50 52 96 103 120 125 132 134 151 166 193 233 237 268 305 308 320 332 375 376 400 428 442 499 534 561 581 605 618 623 641 651 664 669 714 776 811 830 831 836 867 868 889 892* 924 936 944 975 986 999 1043 1045 1079 1120 1131 1192 1223 1241 1255 1274 1309 1313 1352 zu 500 Litt. B. Nr. 1357 1395 1424 1441 1463 1474 1475 1484 1495 1497 1505 1526 1527 1546 1554 1562 1596 1623 1661 1711 1719 1736 1751 1796 1803 1830 1845 1873 1927 1971 1983 1984 1990 1992 2006 2042 2055 2058 2066 2087 2096 2120 2144 2150 2152 2177 2191 2203 2205 2215 2235 2274 2288 2332 2357 2440 2465 2483 2494 2507 2523 2551 2563* 2565 2615 2627 2663 2701 2708 u 1000 b Litt. C. Nr. 2710 2723 2726 2759 2764 2776 2802 2806 2820 2825 2813 2859 2905 2933*9 2945 3149 3361

2957 2959 2964 2977 2991 3015 3032 3088 3221 3310 3315 3322 3337 3397 3411 3416 3430* 3440 3476 3500 3511 3534 3541 3574 3578 3619 3622 3644 3665 3671 3708 3722 3740 3750 3759 3787 3831 3837 3875 3884 3899 3919 3994 3999 4008 4020 4055 zu 3000

Rückständig aus 1885 Litt. A. Nr. 410 zu 500 ℳ, Litt. C. Nr. 3414 zu 3000 ℳ; aus 1886 Litt. A. Nr. 214 zu 500 ℳ; aus 1887 Litt. A. Nr. 484 zu 500 ℳ, Litt. B. Nr. 1558 1560 1932 zu 1000 ℳ, Litt. C. Nr. 3042 zu 3000 ℳ; aus 1888 Litt B. Nr. 1384 zu 1000 ℳ; aus 1889 Litt. A. Nr. 20 270 434 582 686 695 745 966 zu 500 ℳ, Litt B. Nr. 1577 1728 1744 zu 1000 ℳ, Litt. C. Nr. 2935 3133 3295 3407 3421 3810 zu 3000 8

* Nicht zur Zinsherabsetzung abgestempelt, daher bereits zum 2. Januar 1890 gekündigt.

II. Schlachthof⸗Anleihe vom Jahre 1872.

Einlösung am 2. Juli 1890.

Litt M. Nr. 26 35 77 256 383 480 566 690 865 969 zu 200 Thlrn. oder 600 III. Gürzenich⸗Bauschuld vom Jahre 1857.

Einlösung am 2. Januar 1891.

Nr. 14 23 43 47 93 193 195 230 250 354 381 399 433 441 447 453 469 485 493 603 626 642 650 687 693 748 zu 200 Thlrn. oder 600

Nr. 753 zu 100 Thlrn. oder 300 ℳ.

Rückständig aus 1888 Nr. 182 200 Thlrn.; aus 1889 Nr. 559 200 Thlrn.

IV. Börsen⸗Bauschuld vom Jahre 1876

Einlösung am 2. Januar 1891.

Nr. 24 26 59 80 zu 1500

Rückständig aus 1888 Nr. 42 zu 1500 ℳ; aus 1889 Nr. 40 zu 1500

Die vorbezeichneten Obligationen werden hiermit gekündigt. Deren Einlösung erfolgt bei der Stadtkasse in Küln, außerdem werden die aus⸗ geloosten Obligationen der Anleihe von 6 100 00 eingelöst bei der Kasse der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin, bei den Bankhäusern M. A. von Roth⸗ schild Söhne in Frankfurt a. M. und Sal. Oppenheim jr. & Co. in Köln, sowie bei dem A. Schaaffhausen’'schen Bankverein in Köln. Die vorstehend bezeichneten Obligationen werden vom Verfalltage an nicht mehr verzinst und bei der Ein⸗ lösung um den Betrag der fehlenden Koupons für die Zeit nach dem Verfalltage des Kapitals gekürzt werden.

Die Stadtkölnischen Anleihen von einer Million Thlrn. vom Jahre 1849, von 750 000 Thlrn. vom Jahre 1856, von 700 000 Thlrn. vom Jahre 1867, von 800 000 Thlrn. vom Jahre 1867 und von 6 000 000 vom Jahre 1875 sind den wieder⸗ holten öffentlichen Bekanntmachungen gemäß zur Einlösung am 20. Juli beziehungsweise am 1. Ok⸗ tober 1884 gekündigt. 1

Die Besitzer der noch nicht eingelösten Obl gationen werden zu deren Einlösung wiederholt au gefordert.

Köln, den 3. Mai 1890.

Der Oberbürgermeister.

i⸗ f⸗

Der Beigeordnete. Pelman. 8

[11144] Bekanntmachung. 1

Bei der in Folge unserer Bekanntmachung von 3. v. Mts. stattgefundenen öffentlichen Verloosun von Rentenbriefen der Provinz Hannover sind folgende Appoints gezogen worden: 8

Litt. A. à 1000 Thlr. = 3000 7 Stück und zwar die Nummern: 566 690 831 877 885 926 1033.