11u“*“ 34 DSDoefffentliche Aufforderung.
Zu den gesetzlichen Erben des am 14. August 1889 zu Münster, Kreis Dieburg, verstorbenen Adam Mathy III. von da gehört dessen Tochter Christiana, geb. Mathy, Ehefrau des Johann Weidling, mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesend. Auf Antrag der Miterbin Johann Haberstock Ehefrau, Elisabetha, geb. Mathy, werden die Abwesende oder deren Leibeserben aufgefordert, so gewiß inuerhalb zwei Monaten Erklärung über Antretung oder Ausschlazung der Erbschaft abzugeben und wegen der Veräußerung der zu dem nach dem Inventar überschuldeten Nachlasse gehörigen Immobilien Anträge zu stellen, widrigen⸗ falls Verzicht auf ihr Erbrecht unterstellt und wegen Veräußerung der Masse lediglich nach den Anträgen des für sie bestellten Curators Jakob Mathy zu Münster verfahren werden wird. C Groß⸗Umstadt, den 16. Mai 1809. Großherzogliches Amtsgericht.
TbEbbee
[11678] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Heinrich Joachim Moritz Kneese in Wandsbek als Testamentsvollstrecker von Christine, geb. Kostenhorst, früher verwittweten Berner, zuletzt des Johann Carl Peter Basse Wittwe, wird ein Aufgebot dahin erlassen: deaß Alle, welche an den Nachlaß der am 14. Februar 1890 hieselbst verstorbenen Christine, geb. Kostenhorst, früher verwittweten Berner, zuletzt des Johann Peter Carl Basse Wittwe, Erb⸗ oder fonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, oder den Bestimmungen des von der
genannten Erblasserin in Gemeinschaft mit ihrem
Ehemann Johann Peter Carl Basse am
11. Juli 1888 zu Wandsbek
27. Februar 1890 hieselbst publicirten Testa⸗ ments, wie auch der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker, widersprechen wollen, hiiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, 7. Juli 1890, 2 Uhr Nachmittags, an⸗ beraumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Anmtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 10. Mai 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts⸗Sekretärs. [116791 Amtsgericht Famburg. Auf Antrag von Paul Märck als Testaments⸗ vollstrecker der Eheleute Louis Cohen, genannt Charles Louis, und Amanda Magdalena Wilhelmine, geb. Koppel, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. I eun und Behrens, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am M14. März 1890 hieselbst verstorbenen Louis Cohen, 8 genannt Charles Louis, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen, oder den Bestim⸗ mungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Amanda Magdalena Wilhelmine, geb. Koppel, am K 15. Dezember 1880 errichteten, mit Zusatz vom . 16. Oktober 1886 versehenen, am 27. März 1890 hieselbst publicirten Testaments, wie auch den dem Testamentsvollstrecker im §. 10 des Testaments ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß desselben, Grundstücke, Hypothek⸗ pöste, Staatspapiere, Aktien auf seinen alleinigen Consens um⸗ und wegzuschreiben und in die Anlegung und Tilgung von Clauseln bei Grundstücken oder Hypothekpösten allein zu consentiren, widersprechen wollen, hiemit aufgefor⸗ dert werden, solche Au⸗ und Widersprüche späte⸗ 8. stens in dem auf Montag, 7. Juli 1890, 2. Uhr Nachmittags, anberaumten Auf⸗ s gebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzu⸗ “ melden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ 8 stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 10. Mai 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts⸗Sekretärs.
[11680] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Rechtsanwalt Hugo Mewes als Testamentsvollstrecker von Ludovica Margaretha Adolphine Georgine Behncke, vertreten durch die Rechtsanwälte Hugo Mewes und Dr. S. Frank, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
* daß Alle, welche an den Nachlaß der am
31. März 1890 hieselbst verstorbenen Ludovica
Margaretha Adolphine Georgine Behncke Erb⸗ der sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten
Erblasserin am 20. September 1888 errichteten,
am 10. April 1890 hieselbst publieirten Testa⸗ nents, wie auch der dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker im §. 6 des Testaments ertheilten Befugniß, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche bätestens in dem auf Montag, 7. Juli 890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten ufgebotstermin im unterzeichneten Amts⸗
ericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56,
anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ steilung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 10. Mai 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Brügmann,
Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gericht⸗Sekretärs
Amtsgericht Hamburg,
Auf Antrag von Heinrich Bargmann in Fuhls büttel und Franz Daniel Lorentz in Ohledorf, als Testamentsvollstreckern der Eheleute Joachtm Hinrich Hein Kummerfeldt und Gesche Kumwerfeldt, geb. Meckling, vertreten durch die Rechtsanwälte Hugo Mewes und Dr. S. Frank, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 28. Juli 1889 hieselbst verstorbenen Joachim
[11682]
Hinrich Hein Kummerfeldt und seiner am 28 April 1890 hieselbst verstorbenen Ehefrau Gesche Kummerfeldt, geb Meckling, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von den genannten Eheleuten am 27. Juni 1888 gemeinschaftlich errichteten, am 15. August 1889 hieselbst publicirten Testa⸗ ments, wie auch der Bestellung der Antrag⸗ steller zu Testamentsvollstreckern und den den⸗ selben im §. 4 des Testaments ertheilten Be⸗ fugnissen, insbesondere der Befugniß, auf ihren alleinigen Consens hin Grundstücke, Hypothek⸗ pöste, Staatspapiere um⸗ und wegzuschreiben, Clauseln anzulegen oder zu tilgen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, 7. Juli 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 19. Mai 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Brügmann,
errichteten, am 11. September 1889 zu Wandsbek und am
Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts⸗Sekretärs. “
[11683] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag des Sekretär der Vormundschafts⸗ behörde Otto de la Camp als Testamentsvollstrecker von Johanna. Elisabeth und Charlotte Ludolf, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Seelemann, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 10. Februar 1888 hieselbst verstorbenen Johanna Ludolf und der am 24. März 1890 hieselbst verstorbenen Elisabeth Ludolf und der am 14. März 1883 hieselbst verstorbenen Charlotte Ludolf rb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen Büu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von den vorgenannten Geschwistern am 17, Inni 1981 gemeinschaftlich errichteten, mit Anhang vom 9. August 1882 versehenen, am 29. März 1883 hieselbst publicirten Testaments, insbesondere den dem Testamentsvollstrecker, als welcher Antragsteller durch Beschluß der Vor⸗ mundschaftsbehörde vom 15. März 1887 bestellt ist, ertheilten Befugnissen, insbesondere der Be⸗ fugniß, zur alleinigen Umschreibung, Tilgung und Verclausulirung von Grundstücken und Hypotheken, widersprechen wollen, hiemit zuf⸗ gefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Mon⸗ tag, 7. Juli 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 19. Mai 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertr. des Gerichts⸗Sekretärs.
[11684] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Ludwig Jaffé in Frankfäet a./M., Siegfried Jaffé in Manchester, John Jaffé in Nizza, B. Alexander in Manchester und Dr. John Israel, hier, als Testamentsvollstreckern von Isaac Joseph Jaffé, sämmtlich vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr John Israel, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 16. April 1890 hieselbst verstorbenen Privat⸗ manns Isaac Joseph Jaffé Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser am 29. Mai 1888 errichteten, mit Additament vom 4. April 1890 versehenen, am 24. April 1890 hieselbst publicirten Testaments, wie auch der Bestellung der Antragsteller zu Testaments⸗ vollstreckern und den ihnen als solchen ertheilten Befugnissen, insbesondere der Umschreibungs⸗ befugniß derselben, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf Montag, 7. Juli 1890, 2 Uhr Nachm., anbe⸗ raumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. 1
Hamburg, den 19. Mai 1890.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber in Vertr. des Gerichts⸗Sekretärs.
[11685] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Daniel Christian Friedrich
Konow als Testamentsvollstrecker von Johann Hin⸗
rich Peterssen, vertreten durch die Rechtsanwälte
Dres Embden und Schröder, wird ein Aufgebot
dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 23. Ja⸗ nuar 1890 hieselbst verstorbenen Gastwirths Johann Hinrich Peterssen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestim⸗ mungen des von dem genannten Erblasser am 29. Juli 1889 errichteten, am 6. Februar 1890. hieselbst publieirten Testaments, wie auch der Bestellung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und der demselben ertheilten Befugniß zur Umschreibung von Grundstücken und Hypo⸗
8
theken, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 5. Juli 1890, 2 Uhr Nachm., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße. 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
„Hamburg, den 19. Mai 1890.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. .. Zur Beglaubigung: Brügmann,
Gerichtsschreiber in Vertr.
[116862 Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Rechtsanwalr Dr. Albert Wolffson und Kaufmann Hermann Nathan als Testamentsvollstreckern von Gabriel genannt Gustav Cohn, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. und A. Wolffson und O. Dehn, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen:
des Gerichts⸗Sekretärs.
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 13. April 1890 hieselbst verstorbenen Gabriel genannnt Gustav Cohn Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen, oder den von dem genannten Erblasser am 25. Februar 1888 errichteten, mit Codicill vom 14. Juni 1889 versehenen, am 24. April 1890 hieselbst publicirten Testament, wie auch der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und der denselben ertheilten Befugniß, den Nach⸗ laß zu realisiren, Mobilien und Immobilien zu verkaufen, Gelder einzukassiren und darüber zu quittiren, Vergleiche zu schließen, Grundstücke, Hypotheken und Staatspapiere umzuschreiben, zu verclausuliren und dem Nachlasse zuschreiben zu lassen, Hauspöste zu tilgen, höhere Beschwerung anzunehmen u. s. w. widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, 7. Juli 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 14. Mai 18990. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertr. des Gerichts⸗Sekretärs.
[11935] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Otto Ludwig Oscar Völckers als Testamentsvollstrecker von Johann Heinrich Friedrich Christian Witt, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Heinsen, Moenckeberg und Brandis, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 2. April 1890 hieselbst verstorbenen Johann Heinrich Friedrich Christian Witt Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 31. März 1890 errichteten, am 24. April 1890 hieselbst publicirten Testaments, wie auch der durch Decret der Vormundschafts⸗ behörde am 23. April 18990 erfolgten Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und der demselben ertheilten Befugniß, so lange der Mitexecutor Ernst Leopold Witt noch nicht nach Hamburg zurückgekehrt ist, das Testament allein vor allen Gerichten und Behörden zu vertreten, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Sonnabend, 5. Juli 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzu⸗ melden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 8. Mai 1890.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertr. des Gerichts⸗Sekretärs.
[11681] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Gustav Theodor Hertz als curator perpetuus von Ottomar Tabulski, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. A. N. Zacharias und R. Hertz, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 1. Mai 1889 wegen Geisteskrankheit entmündigten Ottomar Tabulski Ansprüche und Forderungen irgend welcher Art zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche und Forderungen spätestens in dem auf Sonnabend, 5. Juli 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ selanlsbevogmhahsnicgen — bei Strafe des Aus⸗ usses.
Hamburg, den 12. Mai 1890.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts⸗Sekretärs.
[11714] b Nr. 4757. Das Großb. Amtsgericht Kenzingen hat heute verfügt: Nachdem auf die diesseitige öffentliche Aufforderung vom 7. Mai 1889 Nr. 4606 weder Leben noch Tod des vermißten Anton Bleier von Wyhl festgestellt werden konnte, wird derselbe hiemit für verschollen erklärt Kenzingen, 16. Mai 1890. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L S.) Nuß.
[11711] Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des am 14. Januar 1890 verstorbenen Restaurateurs und Fuhrunternehmers Alois Foerster hierselbst ist durch das am 25. April 1890 verkündete Ausschlußurtheil beendigt. 1 Wilhelmshaven, den 13. Mat 18009. Königliches Amtsgericht. 1“ [11710]
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 24. Dezember 1888 ver⸗ storbenen Baumeisters Eugen Richard August von Hagen hierselbst, ist durch das am 25. April 1890 verkündete Ausschlußurtheil beendigt.
Wilhelmshaven, den 13. Mai 18050.
Königliches Amtsgericht.
* 8
[11715] Bekanntmachung.
Der Depositalschein Nr. 4066 des Comptoirs der Reichsharptbank zur Aufbewahrung verschlossener Depositen für den Rentner Herrn Karl Block hier, d. d. Berlin, den 23. Mai 1889, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. “
Berlin, den 10. Mai 1890.
Trzebiatowski, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.
[11709] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 3. Mai 1890 sind die Kuxscheine vom 2. April 1872, ausgefertigt auf den Namen des Gewerken
Alfred Longsdon unter Nr. 1 und 2 über je 1 Kuxe des in den Gemeinden Steele, Huttrop und Berger⸗
88
hausen, Regierungsbezirk Düsseldorf belegenen Stein⸗
kohlenbergwerks ver. Deimelsberg, eingetragen pag. 49 8
des Gewerkenbuchs dieses Bergwerks, für kraftlo erklärt. 1“ Steele, den 3. Mai 1890. A en Königliches Amtsgericht. “ -·— h [11718] 88 G In der Stelter'schen Aufgebotssache ist heute fol⸗ gendes Urtheil ergangen: Das auf den Namen Emma Kramer zu Halle a /S. ausgestellte Sparkassenbuch Nr 22 940 der städtischen Sparkasse zu Halle a./S. über 43,79 ℳ Einlage wird für kraftlos erklärt. Halle a./S., den 14. Mai 1890. 88 Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
111717]
In der Engelhardt'schen Aufgebotssache ist am 14. Mai 1890 folgendes Ausschluß⸗Urtheil ergangen: Das auf den Namen Eugenie Engelhardt zu Halle a/S. ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 3379
der Städtischen Sparkasse zu Halle a/S. über
132,71 ℳ Einlage wird für kraftlos erklärt. Halle a/S., den 14. Mai 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII. 8
[11469]
Der über die in Artikel 197 theilung III 2 für L. Bölling und Ehefrau einge⸗
tragenen 345 ℳ (früher 795 ℳ) Kaufgeldsrest ge⸗ bildete Hypothekenbrief vom 24. November 1879
wird für kraftlos erklärt. — F. 1/90. Witzenhausen, 16. Mai 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[11713]
Durch Urtheil vom heutigen Tage ist die Hypo⸗ thekenurkunde vom 25. April 1878 über die im Grundbuche von Jodgallen Band II. Blatt Nr. 33 Abth. III. Nr. 2 eingetragene, mit 6 % verzinsliche Darlehnsforderung von 450 ℳ für kraftlos erklärt 1
worden Kaukehmen, den 12. Mai 18050. Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs! “ Verkündet am 3. Mai 1800. Reiczug', Gerichtsschreiber.
[11712]
In Sachen, betreffend das Kowalczik'sche Aufgebot
von Dworatzken Nr. 4, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Marggrabowa, durch den Amtsrichter Merten für Recht:
Der Johann Kowalczik und dessen Rechtsnach⸗ folger werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypo⸗
thekenposten Abthl. III. Nr. 4 und 8, die Geschwister
Sophie, Johann und Louise Kowalczik und deren
Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf
die Post Abthl. III. Nr. 11, die Charlotte Kowalczki und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die Post Abthl. III. Nr. 20 des Grund⸗ buchs von Dworatzken Nr. 4, sämmtliche vorbe⸗ nannten Gläubiger auch mit ihren Ansprüchen auf diese, auf die Grundstücke Dworatzken Nr. 46 47 57 58 59 60 66 67 68 zur Gesammthaft über⸗ tragenen Posten ausgeschlossen.
Die über die Posten Abthl. III. 4 8 11 gebildeten
Dokumente, bestehend: dem Erbvergleich
ad III. 4. aus vom und dem Hypothekenschein vom
16. November 1811
3. April 1816 6. August 1822;
ad III. 8. aus dem Erbvergleich vom 11. Novem⸗ ber 1822, 1. Juni 1824, 10. Februar 1825, 17. No⸗ vember 1825, 13. Juli 1827, 20. September 1827, der Erbbescheinigung vom 18. Oktober 1827, der Konfirmation von demselben Tage und dem Hypo⸗ thekenschein vom 9. Oktober 1828;
ad III. 11. aus dem Erbvergleich vom 8. Dezem⸗ ber 1843 mit Erbbescheinigung vom 16. Dezember 1843, dem Bestätigungsvermerk vom 18. August 1844 und dem Hypothekenschein vom 29. April 1847;
werden für kraftlos erklärt.
Der Wirth Johann Kowalczik zu Dworatzken hat
die Kosten des Aufgebotsverfahrens zu tragen. Königliches Amtsgericht. I. 8
[11722) Verkündet am 14 Mai 1890. Dürbaum, Assistent als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot der in der Subhastationssache von Pakosch Nr. 31 in dem Kaufgelderbelegungstermine vom 23. Dezember 1876 mit der zur Hebung gekommenen Post Ab⸗ theilung III. Nr. 3 des Grundbuchs von Pakosch Nr. 31 in Höhe von 14 ℳ 13 ₰, eingetragen für den Kaufmann Itzig Mendelsohn zu Pakosch — ge⸗ bildeten Speztalmasse sowie der Max Raphaeli'schen Spezialmasse mit 50 ℳ 10 ₰ aus der ebenfalls zur Hebung gekommenen Post Abtheilung III. Nr. 28 des Kaufmanns Max Raphaeli zu Pakosch, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tremessen durch den Amtsrichter Springer für Recht:
alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen an die Eingangs gedachten Spezial⸗ massen ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens werden aus den Spezial⸗ massen antheilsweise entnommen.
Springer.
[11720]
Nachstehendes Ausschluß⸗Urtheil vom 16. Mai 1890:
„In Sachen, das Aufgebotsverfahren über den Nachlaß der Wittwe des Gastwirths Franz Heinrich Wackermann, Marie, geb. Hagen, in Barnstorf be⸗ treffend, erkennt das Herzogliche Amtsgericht zu Schöppenstedt durch den Amtsrichter Peßler für Recht:
Alle, welche Ansprüche auf Befriedigung an di Verlassenschaft der Wittwe des Gaftwirths Fran Heinrich Wackermann, Marie, geb. Hagen, au Barnstorf haben, solche Ansprüche aber nicht ange meldet haben, werden auf den Theil der Nachlaß masse beschränkt, welcher nach Berichtigung der an gemeldeten Forderungen auf die Erben übergeht.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben di Antragsteller zu tragen.
gez. P. Peßler“
wird damit veröffentlicht.
Schöppenstedt, den 16 Mai 1890.
Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts C. Jeimken.
[117211
E“
liche Amtsgericht zu Friedland b. /W.
Bekanntmachung. Ermschwerd Ab⸗
EE1““
Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom 13. Mai 1890 sind:
die nicht näher bezeichneten Kinder des Schusters Fischer und deren Rechtsnachfolger mit ihren Rechten auf die bei dem Grund⸗ stück Band II. Blatt 50, Grundbuchs von Anklam Abtheilung II. Nr. 1 eingetragenen 3 Thlr. jährliche Revenüen ausgeschlossen; auch ist
. die Hypothetenurkunde über 350 Thlr. Dar⸗ lehn, eingetragen Abtheilung III. Nr. 17 Band II. Blatt 50 Grundbuchs von Anklam, gebildet aus dem Hypothekenbuchsauszuge vom 26. Juli 1859 und der Obligation vom 6. Juli 1859
1 für kraftlos erklärt.
Königliches Amtsgericht zu Anklam. 8 Im Namen des König,!
Verkündet am 17. Mai 18050. Rüffer, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache F. 1,90 erkennt das König⸗
— durch den Amtsrichter von Potrykowski für Recht: 8 A. Es wird der eingetragene Gläubiger bezw. die unbekannten Rechtsnachfolger desselben mit allen Ansprüchen auf die im Grundbuch von Friedland Haus Blatt 11 in Abtbeilung III. unter Nr. 2 ein⸗ getragenen Post von 400 Thalern, zu 5 % verzins⸗ lich, eingetragen für den Kaufmann Gottlieb Bau⸗ mert zu Hirschberg zufolge Verfügung vom 1. Juli 1809, ausgeschlossen. B. Die Kosten des Verfahrens werden dem Klempnermeister Carl Schrempel von hier auferlegt. 18 Priebland, Regbez. Breslau, der 17. Mai
Königliches Amtsgericht.
[11716]
[11719] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind
die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen
nachstehend bezeichneten Hypothekenposten
8 ausgeschlossen:
1) 67 Thlr. mütterlicher Erbtheil des Friedrich
Rautensperger auf Grund des unterm 2. September
1842 konfirmirten Erbrezesses, gemäß Verfügung vom 7. Oktober desselben Jahres eingetragen gu pprit⸗ kehmen Nr. 9 Abth. III. Nr. 4,
2) 20 Thlr. 15 Sgr. vaͤterlicher Erbtheil für Ludwig Hoch, verzinslich jnit 5 % auf Grund des unterm 27. August 1846 bestätigten Erbrezesses, ein⸗ getragen auf Pritzkehmen Nr. 24 Abth. III. Nr. 6,
3) je 11 Thlr. 22 Sgr. 1 Pf. väterlicher Erb⸗ theil der Geschwister Johann Gustav, Carl Andreas und Julie Franz, verzinslich mit 5 % auf Grund des unterm 13. Dezember 1845 konfirmirten Erb⸗ rezesses vom 10. desselben Monats, gemäß Ver⸗
ij 1 eingetragen auf Pritz⸗
4) 15 Thlr. 20 Sgr. 2 Pf. sowie 28 Sgr. Kosten ür den Ziegler Bendler aus Meldienen aus dem rechtskräftigen Erkenntnisse vom 20. April 1866
emäß Verfügung vom 8. Juli 1867 eingetragen
uf Pritzkehmen Nr. 10 Abth. III. Nr. 16,
5) 3 Thlr. 10 Sgr. sowie 25 Sgr. Kosten für
en Losmann Michael Kackschies von Krebschen aus gerichtlichen Vergleich vom 8. März 1866, Verfügung vom 8. Juli 1867 eingetragen auf Pritzkehmen Nr. 10 Abth. III. Nr. 17,
6) 7 Thlr. 10 Sgr. sowie 29 Sgr. Kosten für
en Bäckermeister August Naporra in Insterburg aus dem rechtskräftigen Mandat vom 31. März 1869, gemäß Verfügung vom 12. März 1870 ein⸗ getragen auf Pritzkehmen Nr. 10 Abth. III. Nr. 21;
ferner ist durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage das nachstehend bezeichnete Hypothekendokument für kraftlos erklärt:
das Hypothekendokument über die für den Wirth Peter Trinkert von Wittgirren auf Pritzkehmen Nr. 5 Abth. III. eingetragene und auf Pritzkehmen Nr. 33 Abth. III. Ne. 1 übertragene Post von 350 Thlr., bestehend aus Ausfertigung der gericht⸗ lichen Urkunde vom 30. November 1859, versehen mit dem Eintragungsvermerk und verbunden mit dem Hypothekenbuchsauszug.
Pillkallen, den 7. Mai 1890.
Königliches Amtsgericht. [11723] Im Namen des Königs!
Verkündet am 21. April 1890.
Referendar Behrendt als Gerichtsschreiber.
In der Ernst Hiller'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tiegeuhof durch den Amtsgerichts⸗Rath Grzywacz für Recht:
1) Der Nachlaß des am 26. Dezember 1888 zu Tiege verstorbenen Altsitzers Ernst Hiller wird als herrenloses Gut dem Staate zugesprochen.
2) Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Nach⸗ lasse vorweg zu entnehmen. 18
3) Die unbekannten Erben des Ernst Hiller werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf dessen Nach⸗ laß ausgeschlossen. 8 Grzywacz.
[11700] K. Württ. Landgericht Heilbronn Oeffentliche Zustenung. 8 Die Emma Malsch, geb. Moßmann, von Dürr⸗ men; — Mühlacker, nun in Schaffhausen, vertreten durch Rechtsanwalt Wendler in Heilbronn, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Malsch, Kaufmann von Dürrmenz —Mühlacker, mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesend, mit dem Antrage, zu erkennen: in I. Linie: es sei die zwischen den Parteien am 30. August 1877 vor dem Standesamt Schaffhausen geschlossene Ehe wegen Ehebruchs des Beklagten dem Bande nach zu trennen; in II. Linie: es sei diese Trennung wegen böslicher Verlassung der Klägerin Seitens des Beklagten aus⸗ zusprechen; in III. Linie: der Beklagte sei schuldig, das ehe⸗ liche Leben mit der Klägerin wieder herzustellen; und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts dahier auf Dienstag,
21. Oktober 1890 ormittags 9 Uhr, 1 1 1 15 1. 8 Delacôte, Arbeiter, ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 111““ Den 17. Mai 1890. 5 Hilfsgerichtsschreiber Lexon.
1111““ [11698] Oeffentliche Zustellung.
Der Handarbeiter Friedrich Nikolaus Simmen aus Ernstroda, z Zt. in Georgenthal, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler zu Gotha, klagt gegen seine Ehefrau Helene Meta Simmen, geb. Wolf, aus Gamstedt, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund Ehebruchs, mit dem Antrage auf Urtheil dahin: die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu trennen, die Beklagte für den schuldigen Theil zu erachten und ihr die Sachkosten aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Gotha auf Sonnabend, den 25. Oktober 1890, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gotha, den 19. Mai 1890. .“
Ditel, Landgerichts⸗Sekretär,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [11697] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Frau Marie Emilie Auguste Müͤller, geb. Höffgen, in Goldberg, Klägerin gegen ihren Ehemann, den Tischlermeister Carl Hermann Friedrich Müller, unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Ehescheidung, ist zur Ableistung des der Klägerin durch Endurtheil des Landgerichts III Civilkammer zu Hamburg vom 27. Januar 1890 auferlegten Eides Termin auf den 14. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem König⸗ lichen Amtsgerichte in Goldberg, Rathhaus, Zimmer Nr. 16, bestimmt. II
Goldberg i./S., den 17. Mai 180.
“ Schwarz, 1ee
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [117255
Die Ehefrau Catharina Elisabeth Schmüser, geb. Stein, in Rensefeld, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Barelmann in Eutin, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Asmus Hinrich Ludwig Schmüser, früher in Kleve, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens auf Ehescheidung und beantragt:
die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten in die Prozeßkosten zu verurtheilen.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin vor der Civilkammer II. des Landgerichts zu Lübeck anberaumt auf Freitag, den 3. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr. Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termine mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen bei dem bezeichneten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lübeck, 13. Mai 1890.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer II. H. Köpcke.
8*
[11699] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter August Lueders zu Peine, vertreten durch den Rechtsanwalt Oppenheimer hieselbst, klagt gegen seine Ehefrau Minna Lueders, geb. Niemeyer, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗ kammer III. des Königlichen Landgerichts zu Hildes⸗ heim auf den 3. November 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hildesheim, den 16. Mai 1890. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[11196] Oeffentliche Vorladung. Die früher zu Eschweiler, jetzt zu Köln wohnhafte geschäftslose Anna, geborene Thwaites, Ehefrau des zur Zeir im Konkurs befindlichen Kaufmanns Oscar Kalt⸗Reuleaux von Eschweiler. Klägerin und Be⸗ rufungsklägerin, vertreten durch Rechtsanwalt B. Trimborn in Köln, als Prozeßbevollmächtigten, legt dem früher zu Eschweiler wohnenden Kauf⸗ mann Oscar Kalt⸗Reuleaux, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten und Berufungsbeklagten, gegenüber Berufung ein gegen das in Sachen der Parteien am 28. Februar 1890 von der II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Aachen er⸗ lassene Urtheil und ladet hiermit den Berufungs⸗ beklagten zu dem auf den 14. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem III. Civilsenat des Königl. Ober⸗Landesgerichts in Köln anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Die Berufungsklägerin stellt den Antrag: Königl. Ober⸗Landesgericht wolle die zwischen den Parteien in Sandrige bei Melbourne, Ko⸗ lonie Victoria in Australien am 17. April 1880 geschlossene Ehe trennen und dem Berufungs⸗ beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. “ Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vor⸗ stehender Auszug der Berufung bekannt gemacht. Köln, den 17. Mai 1890. Schiffer, Gerichtsschreiber des Königl. Ober⸗-⸗Landesgerichts. [11841] Oeffentliche Zustellung. 2 Die Ehe⸗ und Ackersleute Josef Batöôt und Rosalie Bedez zu Prösures⸗Urbeis wohnhaft, ilagen gegen die Erben und Rechtsnachfolger von Maria Anna Antoine, Wittwe von Josef Delacoôte, als: 1) Jo⸗ hann Baptist Delacdͤte, Arbeiter aus Oberhütten, 2) Eugen Delacoôte, Arbeiter daselbst, z. Z. im Amtsgefängniß Schnierlach, 3) die Kinder des ver⸗ lebten Josef Delacôté: a. Josef Eugen Delacôte, b. Johann Baptist Hypolit Delacoôte, c) Leo Dela⸗ cote und d. Angelika Delacoôte, alle 4 noch minder⸗ jährig unter der Vormundschaft ihrer Mutter Angelika Gles in Oberhütten, und 4) Johann
enthaltsort, für baares Darlehn laut Schuldschein vom 24 April 1880 mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 160 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 24. April 1888 unter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und laden die Beklagten zur mündlichen
Amerika ohne
88
Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Schnierlach auf den 29. Juli 1890, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemäaͤcht. C. Simon, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[11705) SDeffentliche Zustellung. 1
Die Handlung G. Kanow hier, Stallschreiber⸗ straße 30, vertreten durch den Rechtsanwalt Max Jacobsohn hier, klagt gegen den Kaufmann J. Bar⸗ dach, früher hier, Gertraudtenstr. 4 und Petristr 2, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den, auf letzteren am 21. November 1889 gezogenen, am 1. Januar 1890, 20. Januar 1890, 30. Januar 1890, 16. Fe⸗ bruar 1890, 28. Februar 1890, 10. März 1890, 20 März 1890 und 30. März 1890 zu Berlin zahl⸗ baren 8 Wechseln über zusammen 798,37 ℳ mit dem Antrage auf Zahlung von 798,37 ℳ Haupt⸗ forderung, 7,45 ℳ Protestkosten, 60 ₰ Porto, 4,25 ℳ Retourspesen und ½; % Provision mit 65 ₰, zu⸗ sammen 811,32 ℳ nebst 6 % Zinsen, a, von 100 ℳ seit 16. Februar 1890, b. von 100 ℳ seit 21. März 1890, c. von 598,37 ℳ seit Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59 II., Zimmer 67, auf den 8. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ 88 Die Einlassungsfrist ist auf 14 Tage fest⸗ gesetzt.
Berlin, den 16. Mai 1890. Hütter, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts I.
6. Kammer für Handelssachen. Sn
[11708] Oeffentliche Zustellung. I Johann Peter Fays, Köhler, früͤher zu Cens Mannée, Gemeinde Türkstein wohnhaft, jetzt in Amerika und Andere, vertreten durch Rechtsanwalt Wündisch, klagen gegen den Edmund Fays in ekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort und Andere wegen Theilungsbestätigung, mit dem Antrage, den vom Notar Welter in Lörchingen am 26. März 1890 aufgestellten Entwurf einer Theilung der zwischen dem Kläger Johann Peter Fays und seiner verlebten Ehefrau Marie Grasser bestandenen Gütergemeinschaft sowie des Nachlasses der Letzteren seinem ganzen Inhalte nach zu bestätigen, den Be⸗ klagten die Kosten zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Zabern auf den 14. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berger, Landgerichtssekretär.
[11691] Oeffentliche 11;11 8
Nr. 6411. Der Buchhalter Wilhelm Ehinger in Schwenningen klagt gegen den Karl Albert Rohr⸗ hurst von Karlsruhe, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend in Amerika, aus Darlehen vom Jahre 1886, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten auf Zahlung von 200 ℳ nebst 5 % Zins vom 13. Mai 1886 ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großbherzogliche Amtsgericht zu Villingen auf Mittwoch, den 2. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Villingen, 16. Mai r
uber,
Gerichtsschreiber des “ Amtsgerichts.
1116931 Oeffentliche Zustellung.
Die Wolfhager Kreissparkasse zu Volkmarsen, ver⸗ treten durch Rechtanwalt, Justizrath Hilgenberg zu Wolfhagen, klagt gegen:
1) den Müller Conrad Käse von Ippinghausen, jetzt in unbekannter Ferne,
2) die Ehefrau des Buchhalters Maylandt,
Louise, geb. Käse, zu Arnstadt in Thüringen,
3) die ledige Elise Käse daselbst,
4) den Müller Ernst Käse zu Wetterburg,
5) den Müller Georg Käse zu Elgershausen, aus Schuldurkunde vom 9. und Hypothekenbrief vom 10. April 1886 bezw. aus Kaufvertrag vom 4. Ok⸗ tober 1887 mit dem Antrage: unter Anerkennung des Pfandrechts der Klägerin an den im Grund⸗ buche von Ippinghausen Band XI. Fol. 95 Ar⸗ tikel 340. Abth. I. Nr. 1, 2, 3 eingetragenen Im⸗ mobilien die Beklagten, falls sie nicht Zahlung von 13 ℳ nebst 4 ½ Prozent Zinsen seit dem 1. Januar 1890 und 48 ℳ 70 ₰ bis dahin rückständiger Zinsen vorziehen sollten, kostenpflichtig zu verurtheilen, die erwähnten Immobilien an Klaäͤgerin zum Zwecke des Verkaufs und deren Befriedigung aus dem Erlöse herauszugeben, auch das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wolfhagen auf den 16.) September 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Mit⸗ beklagten zu 1 wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Wolfhagen, den 17. Mai 1890.
Decke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [11689] Oeffentliche Zustellung.
Der Ortsarmenverband der Stadt Löbejün, ver⸗ treten durch den Magistrat daselbst, klagt gegen den Bergarbeiter Friedrich Göricke, zuletzt in Löbejün wohnhaft, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen 37 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Dezember 1889 Kur⸗, Verpflegungs⸗ und Bekleidungskosten mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be⸗ klagten, an Kläger 37 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Dezember 1889 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Löbejün auf den 14. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Löbejün, den 17. Mai 1890.
““ Dietze, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[11706]
Oeffentliche Zustellung. 1 Der Kaufmann Julius Zinck in Leipzig⸗Neuschöne⸗ feld, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Dr. Beck in Gotha, klagt gegen August Franck, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einer Waarenlieferung mit dem Antrage: — 1) den Beklagten unter Auferlegung der Kosten zur Zahlung von 328 ℳ 25 ₰ nebst 6 % Zinsen vom 6. Dezember 1889 Wund 3 ℳ 10 ₰ Porti und Spesen zu verurtheilen, „ 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, 1. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Herzoal. S. Landgerichts zu Gotha auf den 31. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. E1“ Gotha, den 20. Mai 180.
H 2 h n 7 88 “ Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[11707) Oeffentliche Zustellung. Magdalena Helmling, Wittwe von Josef Mehl, zu Nordheim, und Andere, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Lurz, klagen gegen: 1), Josef Böhm, Ackerer aus Männolsheim, 2) Marie Böhm, gewerblos, ebendaher, 3) Marie Helmling, Dienstmagd, ledig, aus Hohengöft, alle Drei ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Andere, wegen Theilungs⸗ bestätigung, mit dem Antrage, den am 30. August 1889 durch Notar North in Dettweiler errichteten Akt, betreffend Theilung und Auseinandersetzung der zwischen den Eheleuten Anton Disser und Marie Helmling bestandenen Gütergemeinschaft sowie des Nachlasses der Letzteren seinem ganzen Inhalte nach zu bestätigen, den Beklagten die Kosten zur Last zu legen und das Urtheil fuüͤr vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 23. September 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. ¹ Berger, Landgerichts⸗Sekretär.
[11840] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 26 324. Spengler Franz Bertram in Mann⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Bassermann, klagt gegen den Baumeister Christian Mathes, zuletzt in Mannheim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, und Josefine Mathes in Hirschborn, nachdem er wegen einer ihm auf Grund gemeinde⸗ gerichtlicher Entscheidung vom 24. Februar 1890, an Ersteren zustehenden Forderung von 50 ℳ 25 ₰ und 9 ℳ 85 ;₰ Kosten die Zwangsvollstreckung gegen diesen erfolglos versucht, unter der Behauptung, daß dieser sein Haus zum Scheine in betrüglicher Absicht, eventuell um die Befriedigung seiner Gläu⸗ biger zu verhindern an die Mitbeklagte verkauft habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung der Beklagten zur Anerkennung dahin, daß der Kauf vom 31. Dezember über das Haus D 7, 17 ⅛ dahier dem Kläger gegenüber unwirksam und dieser berechtigt sei, für 17 Forderung von 60 ℳ 10 ₰ Zwangsvollstreckung in dieses Haus zu erwirken und durchzuführen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung ladet Kläger die Beklagten vor Gr. Amts⸗ gericht III. in den auf Donnerstag, den 3. Juli 1890, Vorm. 9 Uhr, bestimmten Termin.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an Christian 3e heS wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Mannheim, 14. Mai 1890. Der Berlchtgfche Gr. Amtsgerichts. alm.
8
[11704]
Die durch Rechtsanwalt Krüll vertretene Wilhel⸗ mine Bützer zu Lüttringhausen, Ehefrau des Sattlers Adolf Ackermann daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben, mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 8. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[11702]
Die Ehefrau des Kaufmanns Peter Josef Heinen, Josefine, geb. Türck, zu Siegburg, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Hellekessel, klagt gegen ihren Ehemann wegen Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 7. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.
Bonn, den 19. Mai 1890.
(2. §.) Vobis, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[11701] Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 1. April 1890 wurde zwischen den zu Oberehnheim woh nenden Eheleuten Alphons Stoehrel, Sppengler, und Margaretha Meyer die Gütertrennung aus⸗ gesprochen.
Zabern, den 17. Mai 1890.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Berger.
[11703]
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 23. April 1890 ist die zwischen den Eheleuten Peter Schu⸗ macher, Drechsler, und Sibilla, geb. Becker, Beide zu Wesseling wohnhaft, bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt. 8 „Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts (L. S.) Donner, Landgerichts⸗Sekretär.
[11670] Bekanntmachung. 8 1 In die Liste der beim unterzeichneten Amtsgericht zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Julius Heilborn mit dem Wohnsitze in Finsterwalde eingetragen worden. Finsterwalde, den 17. Mai 1890. Königliches Amtsgericht.