1890 / 136 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Jun 1890 18:00:01 GMT) scan diff

10 uühr,

Inhaber der Urkunde wirnd aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Februar 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ mmaelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls ddie Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Bergedorf, den 3. Juni 1890.

ien ztn 2s Amtsgericht....

Tamnpnechtkm E11““ F. IsiruN. . g [15028] Aufgebot.

Die Hypothekenurkunde über 400 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 16. Juni 1871 am 20. September 1871 für den Ackerwirth Carl Krubeck zu Schwente und umgeschrieben auf Carl Friedrich Krubeck in Abtheilung III. Nr. 1 des dem Besitzer Joseph Guß gehörigen Grundstücks Schwente Blatt 130, gebildet aus dem Hypotheken⸗ briefe vom 11. September 1873 und der Schuld⸗ urkunde vom 16. Juni 1871 ist verloren gegangen und soll auf den Antrag des Grundstückseigenthümers zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt werden.

Es wird deshalb der Inhaber der Hypotheken⸗ urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 22. September 1890, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 9, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Flatow, den 30. Mai 1890.

Königliches Amtsgerich. I111““ 1““ 1““

1150029) Aufgebbt.

Die Maurerfrau und Eigenthümerin Caroline Mutschler zu Liliendorf, in ehelichem Beistande, vertreten durch den Justiz⸗Rath Hoeniger in Inowrazlaw, hat das Aufgebot des über die ur⸗ sprünglich nur auf Kolonie Groß⸗Slawsk Nr. 23. und 36 und Brudzki Nr. 15 Abtheilung III. Nr. 7 bezw Nr. 3 bezw. Nr. 1 conjunctim eingetragene, demnächst aber auf das Grundstück Liliendorf Nr. 44 Abtheilung III. Nr. 1 ³ zur Mithaft übertragene Grundschuld von 2550 gebildeten Grundschuld⸗ briefes rücksichtlich des jetzt noch dafür verhafteten Grundstücks Liliendorf Nr. 44 beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. November 1890, Vormittags vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗

raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wilrrd.

Inowrazlaw, den 2. Juni 1895. Königliches Amtsgericht

öG Aufgebot.

Der Buchbindermeister Hermann Hennig zu Friedeberg N.⸗M., als Abwesenheitsvormund, hat as Aufgebot des in unbekannter Abwesenheit leben⸗ den, angeblich im Jahre 1874 nach Amerika aus⸗ gewanderten Arbeiters Michael Friedrich Roeske, geboren am 19. September 1822‧, dessen letzter be⸗ kannter Wohnsitz Friedeberg N.⸗M. war, zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Der Verschollene sowie die von ihm etwa zurück⸗ gelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden deshalb aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine sich schriftlich oder per⸗ sönlich zu melden, widrigenfalls der Arbeiter Michael Friedrich Roeske aus Friedeberg N.⸗M. wird für todt erklärt werden. . Friedeberg N./ M., den 29. Mai 1890. Königliches Amtsgericht. ““ 11““ Auf Antrag der Wittwe Gäbeler, Kathinka, geb. Kroll, hierselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Kaufmann hierselbst, wird deren Sohn, der am 27. Februar 1845 geborene Kaufmann Johannes Karl Gottlieb Gäbeler, welcher sich vor circa 18 Jahren aus Arnswalde seinem damaligen Wohn⸗ ort entfernt hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, am 22. April 1891, Mit⸗ tags 12 Uhr, im Amtsgericht Arnswalde zu mel⸗ 8 den, wigbviteräncs derselbe für todt erklärt werden Arnswalde, den 31. Mai 1890. Königliches Amtsgericht. 1 *

1.“ Aufgebot.

Der am 2. April 1820 zu Meerdorf geborene Heinrich Conrad Päß, ehelicher Sohn des Anbauers Johann Heinrich Päß daselbst und dessen Ehefrau, Anna Sophie Barbara, geb. Engelhard, nachher Tischlermeister in hiesiger Stadt, welcher am 29. September 1869 Abends seine Wohnung ver⸗ lassen hat, dahin nicht zurückgekehrt ist, seitdem nichts von sich hat hören lassen und völlig verschollen ist, wird auf den Antrag seines Abwesenheitskurators, des Posamentiers August Schatz hieselbst, hierdurch

öffentlich aufgefordert, sich in dem auf den 9. Fe⸗ bruar 1891, Morgens 11 Uhr, Zimmer Nr. 27, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzten Termine zu stellen, oder bis zu diesem Termine Nachricht von sich zu geben, bei Vermeidung des Rechtsnachtheils, daß im Falle seines Nichterscheinens seine Todes⸗ erklärung erfolgen und sein Vermögen, welches etwa 35 000 beträgt, als Erbschaft behandelt 1 neesa Fg u“ 8 ugleich werden alle diejenigen, welche über d Vermißten Nachrichten zu geben im Ftaüber sinn aufgefordert, solche Nachrichten dem unterzeichneten Gerichte bis zu dem gedachten Termine mitzutheilen. Braunschweig, 29. Mai 1890. Herzogliches Amtsgericht IX 8 gez. Bock.

8

1 Bekanntmachung.

Das Königl. bayer. Amtsgericht Kitzingen hat nach⸗ stehendes Aufgebot erlassen:

Fpolgende Personen, welche ihren letzten inländischen Wohnsitz in dem Bezirke des unterfertigten Gerichts hatten, und für welche theilweise hierorts Vermögen verwaltet wird, sind verschollen und sollen nach An⸗ rag der nachbezeichneten Abwesenheitspfleger, Ver⸗ wandten und beziehungsweise Bevollmächtigten für odt erklärt werden:

1) Georg Schneider, Oekonom von Willanzheim, eboren am 17. Juli 1807, zuletzt in Cincinati

(Ohio), Nordamerika, auf Antrag seines Pflegers Sebastian Vetter von Willanzheim,

2) Lorenz Friedrich Brühler von Mainbernbeim, geboren am 14. Juli 1837, lediger Bäckergeselle, letztbekannten Aufenthalts: City of Offenburg Second Street bet Almond a. Popter, auf Antrag seines Bruders Heinrich Brühler, Spengler in Main⸗ bernheim, 8

3) Paul Wölfel, geboren am 29. April 1835 und

4) Nikolaus Hammer, geboren am 10. April 1840, beide Söhne der verstorbenen Taglöhnerswittwe Regine Hammer von Rödelsee, unbekannten Aufent⸗ halts seit 27 und beziehungsweise 18 Jahren, auf Antrag des Pflegers Karl Kramer, Bauer von Rödelsee, ¹

5) Johann Wolf, geboren am 1. März 1817 und

6) Anna Barbara Wolf, geborene Ziegler, ge⸗ boren am 2. November 1820, von Obernbreit, Ehe⸗ frau des Vorigen, 8

Weingärtnerseheleute von Marktstift, in den 1840 iger Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem unbekannten Aufenthalts, auf Antrag des Pflegers Michaͤel Wenner, Schmieds von Kitzingen,

7) Johann Schmitt, geboren am 15. November 1859, Schreiner von Kitzingen, im Jahre 1874 nach Wien ausgewandert und seit 1876 unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Antrag seines Pflegers Johann Herz, Gärtner von hier,

8) Johann Sattes, geboren im Jahre 1845, Schreiner von Hohenfeld, seit dem Jahre 1870 in Amerika und seit 1871 unbekannten Aufenthalts, auf Antrag des Generalbevollmächtigten desselben, Johann Bartholomäus Wittmann, Kaufmann in Hohenfeld, b

9) Johann Valentin Döblinger, geboren am 13. August 1835 als Wagnerssohn in Mainbernheim, zuletzt Fabrikarbeiter in Baltimore, seit 1879 un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Antrag des Bevollmäch⸗ tigten Michael Etsch, Oekonomen von Mainbernheim,

10) Leonhard Kehrer, Schuhmacher, geboren 1838 in Kitzingen, seit 1871 in Amerika, zuletzt in New⸗ York, auf Antrag des Pflegers Andreas Lehmann, Kurzwaarenhändlers in Kitzingen,

11) Adam Schulz geboren 1834 in Buchbrunn, Büttner und Brauer, zuletzt in Brooklyn, Nord⸗ amerika, auf Antrag seiner Schwester Maria Berger, geborene Schulz, Bahnmeistersfrau in Emskirchen,

12) Kilian Peters, geboren am 13. April 1829 in Kitzingen, Sohn des Tünchers Johann Peters von da, seit 30 Jahren unbekannten Wohnorts in Amerika, auf Antrag der Mechanikersfrau Sofie Hofmann in Würzburg durch Rechtsanwalt Dr. Stern dortselbst.

Es ergehen daber folgende Aufforderungen:

1) an die Verschollenen, spätestens in dem unten anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder schrift⸗ lich sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt er⸗ klärt werden würden,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, hierüber bei Ge⸗ richt Mittheilung zu machen. Als Aufgebotstermin wird Donnerstag, der 30. April 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr (Sitzungssaal Nr. 1), bestimmt.

Kitzingen, den 30. Mai 1890. ““

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichtz. 11“ 1150050) Aunufgebot.

Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht ist zwecks Todeserklärung des am 4. März 1824 in Niederstaucha geborenen

Böttchergesellen Johann Friedrich Wehle, welcher im Jahre 1842 nach der Schweiz ausgewandert ist, von dessen Leben seitdem aber jede Nachricht fehlt,

auf Antrag der durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Eckhardt in Riesa vertretenen 2

Wilhelmine, verehel. Handarbeiter Germann, geb. Sternberger, in Reppen,

Amalie Therese, verw. Franke, geb. Sternberger, in Neupochra,

Kohlenhändler Friedrich August Sternberger in

schatz,

Henriette Wilhelmine, verw. Werner, geb. Richter, in Seerhausen, 1

Wirthschaftsbesitzer Friedrich Wilhelm Richter in Reppis,

Johanne Christiane Henriette, geb. Richter, in Weinböhla,

Ernestine Wilhelmine, verehel. Helm, geb. Kühn, in Staupitz,

Anna Auguste, verehel. Fritzsche, geb. Kühn, in Röderau, b

Heinrich Ernst Kühn in Dresden,

ledige Christiane Friederike Rudolph in Bloßwitz,

Johanne Wilhelmine, verehel. Kühn, geb. Rudolph, in Bloßwitz,

Marie Friederike Emilie, verw. Claußnitzer, geb. Sternberger, in Dresden,

Christiane Emilie, gesch. Richter, geb. Junghanns, in Wilsdruff,

als seiner Miterben am Nachlaß des am 1. Sep⸗ tember 1888 verstorbenen Privatus Friedrich August Wehle aus Panitz,

beschlossen

das Aufgebotsverfahren worden.

Es werden daher der genannte Johann Friedrich Wehle und seine etwaigen Erben oder Rechtsnach⸗ folger hiermit geladen, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte an⸗ zumelden.

Anderenfalls wird auf Antrag Johann Friedrich Wehle für todr erklärt und dahin erkannt werden, daß als Todestag der 5. März 1865 zu gelten habe.

Das demselben aus dem Nachlaß des Friedrich August Wehle zugefallene Erbtheil aber wird an dessen sich legitimirende Erben verabfolgt werden.

Lommatzsch, am 3. Juni 1890.

Das Königliche Amtsgerich. “*“

Der Rechtsanwalt O. H. Cassel hier, Rosenthaler⸗ straße 44, als Pfleger, hat das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des hier, Junker⸗ straße Nr. 1, wohnhaft gewesenen, am 10. November 1889 verstorbenen Kaufmanns Wilhelm Marcuse beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des Verstorbenen werden demnach auf⸗

verw. Seyffert,

einzuleiten

gefordert, spätestens in dem auf den 3. Ok⸗ tober 1890, Nachmittags 12 ½ Uhr, an

Gerichtsstelle, Neue Friednabstea. 13, Hof, Flügel B., vart., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaß⸗ verzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 24. Mai 1890. b Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.

(1447] Offene Ladung. In der Nachlaßregulirungssache der für todt er⸗ klärten Hildegard Baumgardt von Molzbach werden die mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesenden Geschwister derselben, Namens Serapion, Christian, Julian und Elisabetha hiermit aufgefordert, sich spätestens im Termin vom 25. August d. J., Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem Fiskus als herrnloses Gut überwiesen werden soll. Hünfeld, den 1. April 1890. Königliches Amtsgericht. [15023) Bekanntmachung. Der Arbeiter Wilhelm Friedrich Winkelmann hat in dem mit seiner Ehefrau, Henriette Ernestine, geb. Zahn, am 4. September 1889 errichteten und am 5. Mai 1890 publicirten Testamente seine nächsten erbberechtigten Verwandten bedacht. Berlin, den 22. Mai 1890. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.

[150508 Bekanntmachung.

Im Namen des König

in Verkündet am 3. Mai 1890. 93

Spude, Aktuar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Dampfdestillateurs und Sprit⸗ Fabrikanten Marecus Henius in Thorn und des Bierverlegers J. Wenzel in Inowrazlaw, vertreten durch den Rechtsanwalt Neubert in Inowrazlaw, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Inowrazlaw durch den Amtsrichter Unger für Recht;:

Das Sparkassenbuch Nr. 4927 der Kreissparkasse des Kreises Inowrazlaw, lautend auf den Namen Anna Raudies hier, welches Ende 1888 über die Summe von 404 lautete, wird für kraftlos er⸗ klärt. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag⸗ stellern zur Last. Inowrazlaw, den 3. Juni 1890.

Kbönigliches Amtsgericht.

5

[15050] Bekanntmachung. 6

Auf den Antrag des Eigenthümers Ernst Neu⸗ mann zu Konkolewo Hauland, vertreten durch den Rechtsanwalt Bartecki zu Neutomischel, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neutomischel durch den Amtsrichter Köhler für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger beziehentlich deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die bei dem Grundstücke Konkolewo Hauland Nr. 11 Abtheilung III Nr. 1 und 2 unter Bildung von Hypothekenscheinen für die Geschwister Neumann, Wilhelm, Beate und Louise, aus dem Erbrezesse vom 17. Dezember 1836 eingetragenen 461 Thlr. 16 Sgr. 7 ½ Pf. nebst 5 % Zinsen, sowie auf das für die Beate und Louise, Geschwister Neu⸗ mann, aus dem am 5. Februar 1846 bestätigten Erbrezesse eingetragene, mit 5 % verzinsliche väter⸗ liche Erbtheil von 105 Thlr. 22 Sgr. 4 Pf. aus⸗ geschlossen. Die über diese Posten gebildeten Hypo⸗ thekenscheine werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last

Neutomischel, den 30. Mai 1890 . 8

Königliches Amtsgerichtt.

15055] Bekanntmachunngg. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 11 dess. Mts. ist die Urkunde über die Hypothek vom 8. März 1846 über 55 Thaler 15 Sgr. nebst 5 % Zinsen zu Gunsten des Samuel Moses zu Oberndorf und zu Lasten der Wittwe des Wilhelm Kobelt, Anna Elisabeth, geborene Schmidt, zu Burgsolms für kraftlos erklärt. 291 9— Braunfels, den 12. Februar 1850. Königliches Amtsgericht. mzlm; er ün AI 2 98, [15054] Bekanntmachung. Fennlugzn. Die Hypothekenurkunde vom 22. August 1842 über 30 Thaler nebst fünf Prozent Zinsen, eingetragen unter Nr. 114 des Hypothekenbuchs für aufgebotene Hypotheken und von da in das Grundbuch von Lauf⸗ dorf übertragen, zu Gunsten des Stock'schen Armen⸗ fonds zu Braunfels und zu Lasten der Eheleute Gottfried Klumb und Elisabeth, geborne Dietrich, zu Laufdorf wird für kraftlos erklärt. Braunfels, den 3. April 1890. Königliches Amtsgericht.

[14830] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Wittenberg vom 2. Juni 1890 ist für Recht erkannt und verkündet:

Die nachstehenden Hypothekendokumente:

I. dasjenige vom 14. November 1839 nebst dem Erbrezesse vom 8. Mai 18430 und dem Hypotheken⸗ scheine vom 23. Juni 1840 über 550 Thlr. väter⸗ liche Erbegelder nebst 4 % Zinsen, sowie über einen bei der Verheirathung fälligen Zupreis von 15 Stück Schafen oder 30 Thlr. und einem Pferde oder 75 Thlr., eingetragen für den Carl Friedrich Schie⸗ ring zu Marzahna in Abtheilung III. Nr. 2f und 3 der dem Hüfner Carl Friedrich Schiering zu Marzahna gegerigen und im Grundbuche von Mar⸗ zahna Band I. Blatt 8 verzeichneten Grundstücke,

„II. dasjenige vom 19. Juli 1839 nebst ange⸗ hängtem Hypothekenscheine von demselben Tage über 100 Thlr. rückständige Kaufgelder, eingetragen für Johann Gottlieb Richter und dessen Ehefrau Johanne Christiane, geb. Liebmann, zu Wartenburg, auf dem dem Kossäthen Johann Gottlieb Richter zu Wartenburg gehörigen, im Grundbuche von Warten⸗ burg Band I. Blatt 23 vermerkten Kossäthengute unter Nr. 1 der III. Abtheilung,

III. die aus dem rechtskräftigen Bagatell⸗Mandate vom 24. November 1848 und dem Hypothekenscheine vom 6. Juni 1849 gebildete Hypothekenurkunde über 29 Thlr. 4 Sgr. 6 Pf. nebst 5 % Zinsen von

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26 Thlr. seit dem 24. Oktober 1848, eingetragen für den damaligen Schneider, jetzigen Gastwirth Gotthold Raspe zu Stedten, früher in Leimbach, auf den den Schiffsarbeiter August Matthies'schen Eheleuten zu Klein⸗Wittenberg gehörigen Grund⸗ stücken Band III. Blatt 93 des Grundbuchs von Klein⸗Wittenberg in Abtheilung III. Nr. 4 und von dort nach Abtheilung III. Nr. 3a des dem Kauf⸗ mann Hugo Zastrow zu Wittenberg gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 11 des Titelblatts auf Band X. Artikel 393 von Wittenberg mit übertragen, werden für kraftlos erklärt.

Der Gastwirth Gotthold Raspe zu Stedten wird für berechtigt erachtet, eine neue Ausfertigung der abhanden gekommenen, zu III. dieses Urtheilstenors erwähnten Hypothekenurkunde zu beantragen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern antheilig auferlegt. 1

Von Rechts Wegen. Königliches Amtsgericht. III. Abtheilung

[14831] Bekanntmachung.

In der von Bode’'schen Dokumentenaufgebotssache F. 4/89 hat das Königliche Amtsgericht zu Forst i. L. am 21. Mai dieses Jahres durch den ö“ Amtsgerichtsrath Münch für Recht erkannt:

1) die nachbezeichneten Hypothekenurkunden als:

a. die Hypothekenurkunde über 1000 Restkauf⸗ geld verzinslich zu 5 %, eingetragen im Grundbuche des dem Kaufmann Hermann Gustav Ackermann gehörigen, im Kreise Sorau belegenen Rittergute Gosda unter Abtheilung III. Nr 36 a. auf Grund des Kaufvertrages vom 18./23. August 1873 für die verehelichte Rittergutsbesitzer Baronin Clara Pauline Adelheid von Bode, geb. Niclas, zu Gosda, gegen⸗ wärtig in Berlin, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 1. September 1873, den Eintragungsvermerken vom 1. September 1874, 11. September 1880, 9. November 1880, 15. November 1880, 26. Januar 1883, der Ausfertigung der Kaufpunktation vom 18. August 1873 nebst Rekognitions⸗Verhandlung vom 23. August 1873, der Verhandlung vom 26. August 1874, der Erklärung vom 11. September 1880, der Beitrittserklärung vom 13. September 1880 und den Eintragungsvermerken vom 15. Fe⸗ bruar und 1. Mai 1883,

b. die Hypothekenurkunde vom 1. September 1873 über 7000 Restkaufgeld, verzinslich zu 5 %, ein⸗ getragen im Grundbuche des unter a. bezeichneten Rittergutes Gosda unter Abtheilung III Nr. 36 b. auf Grund des Kaufvertrages vom 18./23. August 1873 für die ebendaselbst genannte Gläubigerin, ge⸗ bildet aus dem Hypothekenbriefe vom 1. September 1873, den Eintragungsvermerken vom 1. September 1874, 11. September 1880, 9. November 1880, 15. November 1880, 15. Februar 1883, 1. Mai 1883, der Ausfertigung der Kaufpunktation vom 18. August 1873 nebst Rekognitionsverhandlung vom 23. August 1873, der Verhanalgng. von demselben Tage, der Verhandlung vom 26. August 1874, der Erklärung vom 11. September 1880 und der Beitrittserklärung vom 13. September 1880,

c. die Hypothekenurkunde vom 5. August 1882. über 2000 Grundschuld mit fünf Prozent ver⸗ zinslich, eingetragen im Grundbuche des unter a. be⸗ zeichneten Rittergutes Gosda unter Abtheilung III. Nr. 42 für die ebendaselbst genannte Gläubigerin, gebildet aus dem Grundschuldbriefe vom 5. August 1882 und den Eintragungsvermerken vom 6 Februar 1883 und 1. Mai 1883, und

d. die Hypothekenurkunde vom 22. August 1882 über 20 000 Darlehn mit fünf Prozent verzins⸗ lich, eingetragen im Grundbuche des unter a. bezeich⸗ neten Rittergutes Gosda unter Abtheilung III. Nr. 43 aus der Urkunde vom 19. August 1882 für die ebendaselbst genannte Gläubigerin, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 22. August 1882, der Obligation vom 19. August 1882 und dem Ein⸗ tragungsvermerke vom 1. Mai 1883

werden für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin, Frau Rittergutsbesitzer Baronin von Bode, Clara Pauline Adelheid, geb. Niclas, zu Berlin auferlegt. mgbIe.

Forst i. L., den 28 Mai 1890. chikge

Königliches Amtsgericht. Verkündet am 31. Mai 1890. Leimkohl, als Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs!

[14822]

Auf den Antrag des Ackerwirths Joseph Warda

in Gonsawa und der Frau Henriette Lichtenstein, geb. Markus, in Leopoldshall bei Staßfurt, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labischin durch den Amtsrichter Stenzel für Recht:

Das Hypothekendokument über die auf dem Grund⸗ stücke Gonsawa 57 in Abth. III unter Nr. 2 für die Geschwistet Julianna, Franciska, Michael und Mar⸗ garethe Nowicki eingetragenen 364 Thlr. 13 Sgr. 5 Pf., sowie das Zweighypothekendokument über die auf dem Grundstücke Gonsawa 19 von der Post Abth. III Nr. 19 für Rosa Silbermann umgeschrie⸗ benen 1500 werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellern zur

iwmilee, mcht Stenzel. E11111““ r1 I e

[148414 Im Namen des Königs,

1111“ Mrkündet am 17. Mai 1890. Kloppenburg, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot getilgter Hypo⸗ thekenposten und verloren gegangener Hypotheken⸗ Dokumente erkennt das Königliche Amtsgericht zu 18Se durch den Amtsrichter Speckemeier für decht: A. die unbekannten Berechtigten an folgende Hypothekenposten:

1) Zweiundsechszig Thaler Darlehn für den Kaufmann Klemme zu Horn aus der Urkunde vom 28. Februar 1855 eingetragen im Grund⸗

1 buche von Kempen⸗Feldrom Band 1 Blatt 24 Abtheilung III Nr. 2, übertragen von vol. I fol. 5 Feldrom;

2) Einhundertdreiundzwanzig Thaler 14 Sgr.

4 Pfg. Abfindung für jedes der Geschwister

Zohann Conrad und Therese Kreggemeier zu Bergheim aus der Urkunde vom 13. Juli 1840 eingetragen in den Grundbüchern von 1 Bergheim Bd 2 Bl. 10 Abthl. III Nr. 2, Bd. 2 Bl. 46 Abthl. III Nr. 2 und Bd. 2. Bl. 48 Abthl. III Nr. 1, übertragen von vol. I fol. 21 Bergheim;

8

2

3) Einhundertfünfzig Thaler Abfindung für den nach Amerika ausgewanderten Albert Pape aus Lügde aus dem Uebertragsvertrage vom

6. November 1865 eingetragen in den Grund⸗

böüchern von Lügde Bd. 2 Bl. 94 Abthl. III

Nr. 2 und 3; Bd. 6 Bl. 35 Abthl III Nr. 2; Bd. 4 Bl. 39 Abthl. III Nr. 1;

vol 28 fol. 1580 rubr. III Nr. 2d; Bd. 2

Bl. 99 Abthl. III Nr. 1; vol. 26 fol. 1470

rubr. III Nr. 1 und vol. 12 fol. 765 rubr. III Nr. 8, übertragen von vol. 27 fol 1496 Lügde werden mit ihren Ansprüchen auf die

Posten ausgeschlossen.

B. die nachstehend verzeichneten Hypotheken⸗ Dokumente:

1) Die Hypotheken⸗Urkunde vom 19. Mai 1862, laut welcher im Grundhuche von Rolf⸗ zen vol. I fol 27 rubr. III Nr. 2 eine Ab⸗

findung von 30 Thaler für jedes der Ge⸗ schwister Julie Catharina und Johannes Becker eingetragen steht;

2) Die Hypotheken⸗Urkunde vom 1. Februar 1864, laut welcher im Grundbuche von Lügde

Bd. 31 Bl. 1706 rubr. III Nr. 7 =

7 Thaler rückständige Kaufgelder für den

Maurer Anton Josef Steinbrink zu Lügde eingetragen stehen; werden für kraftlos erklärt.

C. Die Kosten jedes Aufgebots werden unter gleich⸗ mäßiger Vertheilung der Insertionskosten den be⸗ treffenden Antragstellern auferlegt. i hertzzan

Von Rechts Wegen.

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[14828]) Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Besitzers Johann Pallasch als Vormundes der minorennen Geschwister Pallasch, Auguste, Mathilde, August und Pauline zu Gr. Klincz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Berent durch den Amtsrichter Lenz für Recht:

Das Hypotheken⸗Dokument über die Abtheilung III. Nr. 2 auf Gr. Klincz Blatt 19 für den Besitzer Johann Pallasch zu Gr. Klintsch eingetragenen 450 Kaufgelderrest, gebildet aus dem Kauf⸗ vertrage vom 28. Juni 1867 und Hypothekenauszuge vom 16. Oktober 1868, wird für kraftlos erklärt.

Verkündet am 22. Mai 1890. S

8 Loewe, Gerichtsschreiber.

[14843] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Erben des Lehrers Johann Friedrich Stolze als Rechtsnachfolger des Rentier Johann David Stolze zu Erfurt, vertreten durch den

IJustiz⸗Rath Pinckert, erkennt das Königliche Amts⸗ gerscht zu Erfurt für Recht:

Die über die im Grundbuche von Erfurt Bd. 4 Art. 174 auf dem Grundstücke des Jacob Rehse in Dittelstedt Ktbl. 13 Parz. 271/a —b am Büßleber Wege Nr. 286 = 72 a 30 qm in Abth. III. Nr. 1 für den Partikulier Johann David Stolze zu Erfurt eingetragene Post von 500 Thalern nebst 4 ½ % event. 5 % Zinsen gebildete Hypothekenurkunde, bestehend aus dem Kaufvertrage vom 1. Juli 1856 nebst an⸗ gehängtem Hypothekenbuchsauszuge vom 16. August 1856 wird zum Zwecte der Anfertigung einer neuen Hopothekenurkunde über diese Post für kraftlos

erklärt. Verkündet am 14. Mai 1800 [150 48] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Eigenthümers Wilhelm Arlt zu Paprotsch, vertreten durch den Rechtsanwalt Bartecki zu Reutomischel, erkennt das Königliche Amtsgericht 9 X“ durch den Amtsrichter Köhler für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger beziehentlich deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die bei dem Grundstücke Paprotsch Nr. 117 in Abtheilung III. Nr. 1 bis 6 haftenden und von Paprotsch Nr. 14 dorthin übertragenen Hypothekenposten:

a. für den Bauer Martin Kosicki zu Rogsen aus der gerichtlichen Obligation vom 18. März

1806 und der Einwilligung der Besitzer

Krüger’'schen Eheleute in der gerichtlichen Verhandlung vom 13. Dezember 1831 im Betrage von 200 Thlr. = 600 zu 5 % jährlich zinslich, für die Anna Marie verwittwete Heinrich aus der gerichtlichen Obligation vom 18. März 1806 und der gerichtlichen Verhandlung vom 13. Dezember 1831 im Betrage von 200 Thlr. zu 5 % jährlich verzinslich, . die Post, welche die Krüger'schen Eheleute vpon den Fleischermeister Gottlieb und Jo⸗ hanne Eleonore, geb Drescher, Hübner'schen Eheleuten erborgt haben, aus der gerichtlichen Obligation vom 19. Juni 1883 und der An⸗ meldung der Besitzer in der gerichtlichen Ver⸗ handlung vom 13. Dezember 1831 in Höhe von 372 Thlr. zu 5 % jährlich verzinslich, . für die Christian Steinborn'schen Erben aus dem Immissionsdekret des Königl. Friedens⸗ gericht zu Buk vom 15. Juli 1830 in Höhe von 50 Thlr. nebst 5 % Zinsen seit dem 20. September 1808 und 3 Thlr. Vorschuß, . für den Samuel Gierke aus Blumer Hau⸗ land, jetzt für Christian Gierke zu Kapunke umgeschrieben, aus der gerichtlichen Obligation der Krüger’'schen Eheleute vom 1. Oktober 1830 in Höhe von 147 Thlr. zu 5 % jähr⸗ lich verzinslich und nach einer sechsmonatlichen Aufkündigung zahlbar, 7. für den Christian Pochstein aus der eigenen Anmeldung der Besitzer Krüger'schen Eheleute in der gerichtlichen Verhandlung vom 13. De⸗ zember 1833 in Höhe von 100 Thlr. zu 5 % jährlich verzinslich, ausgeschlossen und es werden die über die vorstehend 899 Posten gebildeten Dokumente für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Neutomischel, den 30. Mai 1890.

Königliches Amtsgerichht.

IerIi IlI [15052] Bekanntmachung. Auf den Antrag des Eigenthümers Johann Pasieka in Wonsowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Bar⸗ tecki zu Neutomischel, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Neutomischel durch den Amtsrichter Köhler für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger beziehentlich deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den bei dem Grundstücke Wonsowo

Nr. 26 Abtheilung III. Nr. 6 unter Bildung eines Dokuments eingetragenen und im Grundbuche am 3. November 1880 umgeschriebenen und auf Wonsowo Nr. 208 und 214 übertragenen Antheil der Josepha Dziudzia, jetzt verehelichten von Rekowska, in Hühe von 221,32 nebst 5 % Zinsen ausgeschlossen. Das über diese Post gebildete Dokument wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem An

4 Eeesefs eutomischel, den 30. Mai 1800. Königliches Amtsgericbt.

Bekanntmachung.

.“ 8

Auf Antrag des Eigenthümers Gustav Kurz in Rose Hauland, vertreten durch den Rechtsanwalt Bartecki zu Neutomischel, erkennt das edne, Amtsgericht zu Neutomischel durch den Amtsrichter Köhler für Recht:

Der eingetragene Gläubiger beziebentlich dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die bei dem Grundstücke Neurose Nr. 48 in Abtheilung III. Nr. 2 und zur Mithaft bei den Grundstücken Wonsowo Nr. 49 und Neurose Nr. 14 A. für den Johann Heinrich Schulz aus dem gerichtlichen Erbrezesse vom 22. Juni 1869 und dessen Nachtrage vom 8. Februar 1870 ohne Doku⸗ ment haftende Kaution von 108 Thlr. = 324 ausgeschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Neutomischel, den 30. Mai 1890. H Khöünigliches Amtsgerichht. Scilhinsn

(15053)0 Bekanntmachung. Das Königliche Amtsgericht zu Oppeln hat am 3. Juni 1890 für Recht erkannt: daß die Rechtsnachfolger des Aloys Gieza mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 13 Thlr. 10 Sgr. Erbegelber, welche für Aloys Gieza als Rest von 40 Thalern Erbegelder der 3 Geschwister Aloys, Thecla und Klara Gieza

14. Mai aus dem Kaufkontrakt vom 1Sum 1841

ex decreto vom 15. Juli 1841, Abthei⸗ lung III. Nr. 1, auf dem den Wystrach'schen Eheleuten gehörigen Grundstücke Blatt 46 Comprachtezütz eingetragen steht, ausgeschlossen werden und daß diese Post zu löschen ist. Oppeln, den 3. Juni 1890. Hentschel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15038] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Friederike Richter, geb. Lewy, geschie⸗ dene Gottschalk, hier, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Pincus I. hierselbst, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Hugo Richter, zuletzt hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer 13 A. des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 26. November 1890, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, II. Treppen, Zimmer 75, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 4. Juni 1890.

1 Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13 A.

[15039] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Emilie Muth, geb. Börner, zu Reinsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Jahn zu Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Dienstknecht Wilhelm Muth aus Udersleben, jetzt⸗ unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Montag, den 10. November

1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,

einen bei dem gedachten Gerichte fäs hecjenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 5. Juni 1890. Wohlfarth, Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts.

[15040]

8

Oeffentliche Zustellung und Ladung.

In Sachen Kopp, Anton, Schlosser in Augsburg, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Böhm, gegen Kopp, Katharina, dessen Ehefrau, Beklagte, früher in Hostingen bei Zürich, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, wird der Termin vom 20. September d. Is. aufgehoben und nunmehr zur Verhandlung über die Klage vor dem Kgl. Land⸗ gerichte Augsburg in dessen Sitzungssaale die Sitzung vom Samstag, den 18. Oktober 1890, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, bestimmt, wozu die Beklagte, nachdem ihr Aufenthalt unbekannt ist, hiemit unter dem Beifügen öffentlich geladen wird, einen beim Prozeßgericht zugelassenen Anwalt zu bestellen und mit dem weitern Eröffnen, daß der klägerische An⸗ walt, Kgl. Advokat Böhm in der Klage vom 9./10. Mai d. Js. beantragt hat,

„die Ehe der Streitstheile sei aus Alleinver⸗ schulden der Beklagten dem Bande nach zu trennen und habe Beklagte alle Kosten zu tragen“.

Augsburg, den 3. Juni 1890.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts:

(L. S.) Ludwig, Kgl. Seecretär.

[15032]

Die unverehelichte Albertine Pieper und ihr un⸗ eheliches Kind Willy Hermann August Pieper, Letzterer vertreten durch den Einwohner Gottlieb Pieper zu Rötzenhagen als gesetzlicher Vormund, Beide vertreten durch den Justizrath Wrede zu Schlawe als Prozeßbevollmächtigten, klagen gegen den Arbeiter Johann Ott in den Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus außerehelichem Beischlafe, mit dem Antrage, zu erkennen, daß der Beklagte der Vater des von der Erstklägerin am 13. Dezember 1887

außerehelich entbundenen Kindes Willv Hermann August Pieper ist und als solcher schuldig:

1) der Erstklägerin an Tauf⸗-, Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten 30 Mark und .

2) an Alimente für ihr 27 Kind bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre monatlich 7 Mark 50 Pf. in vierteljährlichen Vorausraten und zwar die rückständigen sofort zu zahlen, dem Kinde auch das gesetzliche Erbrecht vorzubehalten und dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, sowie das Urtheil wegen der bereits fälligen Alimente für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gfr ht zu Schlawe in Pommern (— Zimmer

r. 11 —) zu dem auf den 25. September 1890, Mittags 12 Uhr, bestimmten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den vorstehend be⸗ nannten Beklagten wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. EEEE1n]

Schlawe, den 30. Mai 1890. tetolzdͤmit mns.

1 Zillmer, 8 G Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

soss, Oeffentliche Zustelung.

inc ir. 1I“

Die Wegmacherstochter Maria Ranzinger von Oberndorf, Gemeinde Ort, hat gegen den Bräu⸗ gehülfen Josef Dafinger von Untergrainet, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentenforderung

mit dem Antrage, den Beklagten Josef Dafinger als Vater ihres außerehelichen Kindes „Rudolf“ in einem vorläufig vollstreckbaren Urtheile zur Be⸗ zahlung a. der rückständigen Alimente für die Zeit vom 17. April 188 bis 17. Juli 1890 mit. 45 J, b. der rückständigen Kindbettkosten 4*“ kostenfällig zu verurtheilen Zur mündlichen Verhandlung dieser Klage wird Josef Dafinger vor das K. Amtgericht Freyung zu dem von diesem auf Montag, den 21. Juli 1890, Vormittags 8 ½ Uhr, anberaumten Ter⸗ mine geladen. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. 1“ Freyung, den 4. Juni 1890. 1I Gerichtsschreiberei 1 K. Amtsgerichts.

1 SV hise (L. S.) Jung, gepr. Sekretariatsadspirant. 1

[15035D SDOeffentliche Zustellung.

Die Wittwe des ehemaligen Schiffskapitäns, späteren Hafenmeisters Johann Christoph Mohr, Amalie, geb. Luther, zu Stralsund, vertreten durch den Justizrath Langemak daselbst, klagt gegen den Tischlermeister Karl Schulz, früher zu Wendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 52 50 Zinsen zu 5 % für das Zinsjahr vom 22. Februar 1889/90 von 1050 Kapital, eingetragen Ab⸗ theilung III. Nr. 1 und 2 Band I Blatt 72 des Grundbuchs des Kirchspiels Steinhagen für den nunmehr verstorbenen Ehemann der Klägerin auf den dem Beklagten eigenthümlich gehörigen, zu Negast belegenen Weg⸗, Acker⸗ und Wiesenparzellen, mit dem Antrage den Beklagten zu perurtheilen, die Klägerin wegen der eingeklagten Zinsen aus den vorbezeichneten Grundstücksparzellen zu befriedigen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Franzburg auf den 30. Septem⸗ ber 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1—

Franzburg, den 31. Mai 18950.

1 Judis,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsg

[15034] Oeffentliche Zustellung.

Die Käthnerwittwe Wilhelmine Sach zu Piasken, vertreten durch den Rechtsanwalt Czygan in Lyck, klagt gegen ihren Sohn, den Maurer Friedrich Sach aus Piasken, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Beitritts zu einem Vertrage, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, dem zwischen der Klägerin und dem Käthner Ludwig Grzegorzewski in Piasken bezüglich des Grundstücks Piasken Bd. II. Bl. 31 abgeschlossenen notariellen Kaufvertrages vom 7. Fe⸗ bruar 1885 als Erbe des am 6. März 1878 ver⸗ storbenen Vaters des Beklagten Friedrich Sach bei⸗ zutreten und demgemäß die Auflassung des in dem Vertrage bezeichneten Grundstücks an den Käthner Ludwig Grzegorzewski aus Piasken, jetzt in Sayden zu ertheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lyck auf den 5. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. III. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 27. Mai 1890.

Jeziorowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [15043] Oeffentliche Zestelang.

Der Schankwirth Chr. Leppin zu Berlin, Louisen⸗ straße 4, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt L. Meyer daselbst, Chausseestraße 2 c, klagt gegen den Lieutenant a. D. A. von Wulffen, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, aus den Wechseln vom 20. Dezember 1889 über 1000 resp. 500 ℳ, fällig am 20. März 1890 und den Mangels Zahlung erhobenen Protesten vom 21. März 1890 im Wechselprozeß, mit dem Antrage, den Beklagten solidarisch mit dem Mitbeklagten Lieutenant a. D. Freiherrn v. Maltzahn, zur Zah⸗ lung von 1500 nebst 6 % Zinsen seit dem 20. März 1890 sowie von 13 Wechselunkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten A. von Wulffen zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, II Treppen, Zimmer 68 B., auf den 19. September 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fhem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

¹ Naumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

E11“”“

3. Kammer für Handelssachen.

bei dem K. Amtsgerichte Freyung Klage erhoben,

[15036] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Herr Felix Arnd zu Berlin, Zimmerstraße 85, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lehfeld daselbst, klagt gegen den Herrn Grafen Blücher, früher zu Bohmshof bei Lychen, zur Zeit dem Aufenthalte nach unbekannt, wegen einer am 24. Juli 1889 gekauften und empfangenen Centralfeuer⸗Büchsflinte nebst Pa⸗ tronen mit dem Antrage: 1) den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 227 30 nebst 5 % Zinsen seit dem 24. Juli 1889 zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Jüdenstraße 60, II. Tr., Zimmer 86 A, auf den 30. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr. se⸗ Zwecke der öffentlichen Zustellung wiro dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist auf einen Monat festgesetzt. Abth. 4 G. 1048. 90. 8 Berlin, den 2. Juni 1890.

. Otto, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 4.

[150377 SDeffentliche Zustellung. . Der Kaufmann Sigmund Mayer J. in Worms, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hof daselbst, klagt egen den Bäcker Johann Meixner und dessen Ehe⸗ rau Marie, geb. Stier, Beide früher in Worms, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Waaren⸗ lieferung vom 5. bis 26. März l. J., mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur solidarischen Zahlung des Kaufpreises von 211,09 nebst 5 % Zinsen vom Klagetage an und in die Kosten des Verfahrens, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Worms auf den 8. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. F111“

Worms, 4. Juni 1890. I6 H.⸗Gerichtsschreiber des Großberzogl. Amtsgerichts.

88 8

[15042] Oeffentliche Zustellung. 2 Der A. Bang zu Berlin, Chausseestr. Nr. 3 wohnhaft, vertreten durch die Rechtsanwälte Justiz⸗

den Reinhard Schröder, früher in Schöneberg, erS 96 a. wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ alts, wegen folgender Wechselforderungen: a. aus dem Wechsel vom 15. September 1886 über 100 ℳ, b. aus dem Wechsel vom 10. März 1888 über 100 ℳ, c. aus dem Wechsel vom 15. Septrember 1886 über 100 ℳ, d. aus dem Wechsel vom 10. März 1888 über 100 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 400 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 6. August 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 3. Juni 1890. Behne, Gerichtsschreiber 3 des Königlichen Landgerichts II., Civilkammer II.

[15041] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Julius Hoppenrath zu Danzig, Langenmarkt, vertreten durch den Rechtsanwalt Kabi⸗ linski in Graudenz, klagt gegen

1) Arbeiter Wilhelm Genath aus Nichts⸗

elde,

2) den Arbeiter Rudolph Lenz ebendaher,

3) den Arbeiter Franz Wejerski aus Mew

4) den Arbeiter August Besener ebendaher,

5) den Arbeiter Gustav Sgodda ebendaher

6) den Arbeiter Jacob Semlik ebendaher, deren gegenwärtiger Wohnsitz und Aufenthaltsort unbekannt ist, und Genossen, unter der Behauptung, daß die auf Grund der von den Beklagten erwirkten Arrestbefehle des Königlichen Amtsgerichts zu Mewe vom 14., 15. und 17. Dezember 1888 gegen den Unternehmer und Fuhrmann F. Hoppenrath zu Kulm, früher in Mewe wohnhaft, von dem Gerichts⸗ vollzieher Hoepfner zu Mewe im Besitze des Schuldners F. Hoppenrath beziehungsweise in dessen Wohnung befindlichen, am 14., 15. und 18. Dezember 1888 im Auftrage der Beklagten gepfändeten un unter dem 12. Oktober 1889 versteigerten 14 Arbeit wagen sein Eigenthum gewesen seien, daß der Erlö für dieselben nach Abzug der Kosten 621,68 und 307,62 betragen habe, und daß der Gerichtsvo zieher diesen Erlös bei der Königl. Regierung Hauptkasse zu Marienwerder hinterlegt habe,

mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, anz erkennen, daß dem Kläger das Eigenthum an den vo Gerichtsvollzieher Hoepfner zu Mewe am 14., 1 und 18. Dezember 1888 gepfändeten 14 Arbeitswage bis zur Versteigerung derselben zustand, und darin zu willigen, daß die vom Gerichtsvollzieher Hoepfner zu Mewe, laut Hinterlegungserklärungen desselben vom 12. Oktober 1889 hinterlegten Beträge von

a. 307,62 in den Arrestsachen des Kaufmann

Hermann Ascher in Kulm und Genossen un des Arbeiters Wilhelm Genath in Nichtsfeld und Genossen wider F. Hoppenrath in Mew

b. 621,68 in der Arrestsache des Schmied

meisters Hoffmann in Mewe, nebst den Hinterlegungszinsen an den Kläger aus⸗ gezahlt werden, 8 und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkamme des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den

der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht. Graudenz, den 3. Juni 1890. Mertins, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14997] Der bisherige Brandes, bisher in Hildesheim,

Bekanntmachung. 8 Gerichtsassessor Carl Wilhelm

. nachdem der⸗ mtsgerichte als

selbe bei dem hiesigen Königlichen

rath Rieß und Dr. Seegall zu Berlin, klagt geg3en

21. November 1890, Vormittags 10 Uhr, mit